Nr. 59 März/April/Mai 2016 kirchen zeitung evangelisch-lutherische für bramfeld und steilshoop Martin Luther King-Kirche Flucht Simeonkirche Thomaskirche Osterkirche Damals wie heute sind die Gründe für eine Flucht schwerwiegend. Es bleibt immer etwas zurück. Region Kirchengemeinderatswahl / Tag der Offnen Tür im Treffpunkt Steilshoop und Rock + Rat Musik Magnificat in der Simeonkirche Konfirmation Neue Konfirmandenmodelle Die Besondere Veranstaltung Freiluftgottesdienst am Bramfelder See am 5. Mai um 11 Uhr Der Bramfelder See lädt zu jeder Jahreszeit dazu ein, sich auszuruhen und die Natur zu genießen Es ist eine schöne Tradition: An Christi Himmelfahrt treffen sich viele Bramfelder und Steilshooper zu einem Gottesdienst unter freiem Himmel. Das Schöne dieses Gottesdienstes ist, dass die Natur das Erleben mitgestaltet. Wie schon 2015, so wollen wir auch in diesem Jahr den Gottesdienst gemeinsam mit Flüchtlingen feiern. Musikalisch wird der Gottesdienst vom Bläserchor Bramfeld Blech gestaltet. Herzlich willkommen am Donnerstag, dem 5. Mai, um 11 Uhr zum gemeinsamen Feiern aller Kirchengemeinden in Bramfeld und Steilshoop. Wie Sie dort hinkommen? Am besten mit dem Rad oder zu Fuß am Bramfelder See entlang Richtung Steilshoop. Andreas Holzbauer Thema: Flucht Erfahrungsbericht aus der neuen Burg / Hamburg ist meine zweite Heimat / Wolhynien war unsere Heimat / Schwere Zeiten, 2. Weltkrieg / Flucht als Völkerwanderung / Flucht in die Sucht / Psalm zum neuen Jahr / Problemen stellen oder flüchten? / Wo ist meine Heimat Kirchengemeinderatswahl Region Was macht eigentlich… / Leben in den letzten Berufsjahren / Kreuzweg für die Rechte der Flüchtlinge / Jobclub Soloturn vor dem Endspurt/ Tag der Offenen Tür in Steilshoop / Themengottesdienst zu Gerechtigkeit und Flucht veranstaltungen Gottesdienste Kinder und Jugendliche Kirchenmusik Konfirmation aus der martin luther king-kirche aus der OSTERkirche aus der simeonkirche aus der thomaskirche stationen des lebens Kontakt zu Ihrer Gemeinde 4 6 8 11 12 14 16 17 18 20 22 24 25 26 28 30 31 Die „evangelisch-lutherische kirchenzeitung für bramfeld und steilshoop” erscheint vierteljährlich. Herausgeber: Martin Luther KingKirchengemeinde, Oster-Kirchengemeinde, Simeon-Kirchengemeinde, Thomas-Kirchengemeinde, Körperschaften des Öffentlichen Rechts, vertreten durch den Regionalvorstand; Adresse wie kirchenzeitung Redaktion: Sandro Richi (v. i. S. d. P.); Christina Dwenger, Marlies Dziobek, Helmut Grunwaldt, Irmtraud Schaffner, Dirk Upnmoor Mitarbeit: Silke Abicht, Malvida Brandt, Inge Dehne, Fanny Fischer, Annette Neumann Gemeindekoordination: Christina Dwenger, Martin Fischer, Dr. Andreas Holzbauer, Dorothea Neddermeyer Anzeigen: Helmut Grunwaldt, Tel. 63 29 97 32, E-Mail: [email protected] Druck: Compact Media, Hamburg Auflage: ca. 26 500 Exemplare Anschrift der Redaktion: „kirchenzeitung”, Fabriciusstraße 52, 22177 Hamburg, Tel. 0163 / 726 37 63 E-Mail: [email protected] Homepage: www.kiz-hamburg.de Die nächste Ausgabe erscheint zum 1. März 2016 das Thema lautet „Sehnsucht” Anzeigenschluss: 25. April Redaktionsschluss: 26. April Das Geistliche Wort Flucht und Fremdsein von Pastor Martin Fischer G ott hält seine schützende Hand über Fremde! Kein Christ und kein Jude kommt an diesem Herzensanliegen Gottes vorbei. Bezeichnend ist dabei der Rückbezug auf das eigene Fremdsein in der Vergangenheit. „Einen Fremden sollst du nicht bedrücken, und du sollst ihn nicht bedrängen; denn ihr seid selbst Fremde im Lande Ägypten gewesen.“ Im 3. Buch Mose geht die Eindringlichkeit des Schutzes sogar noch weiter. „Wenn ein Fremdling bei euch im Lande wohnt, sollst du ihn lieben wie dich selbst.“ Eine erstaunliche Parallele finden wir in einem Zitat aus dem Jahr 1855 in Hamburg: „Die Eintretende wird ohne Vorwürfe mit barmherziger Liebe aufgenommen und alles Frühere soll vergeßen und vergeben seyn.“ Als Eintretende sind junge Frauen gemeint, die aus dem Umland Hamburgs geflohen waren, um in der Stadt ihre Zukunft zu finden. Vielfach waren die jungen Mädchen in die Prostitution und in noch größere Armut abge- V ielen Dank, liebe Leser. Mit so vielen Einsendungen haben wir nicht gerechnet. Es zeigt ganz deutlich, dass Ihnen unser Thema sehr wichtig ist und es zeigt uns, der Redaktion, dass die kirchenzeitung wahrgenommen wird – das motiviert. Aufgrund der zahlreichen Einsendungen finden Sie zu unserem Thema Flucht auf den Seiten 4 bis 11 die unterschiedlichsten Blickwinkel dazu. Von einem Erfahrungsbericht aus der „Neuen Burg“ über Erinnerung aus dem 1. und 2. Weltkrieg bis hin zur Flucht in die Sucht haben wir viel Lesenswertes. Hochaktuell ist natürlich auch der Kreuzweg für die Rechte der Flüchtlinge (Seite 13). Es gibt aber rutscht. Üblich war es damals, sie aus den Stadtmauern herauszudrängen. Amandus A. Abendroth, von 1831 an Hamburger Bürgermeister, hat dieser Vorgehensweise mit den Fremden ein Ende gesetzt. Zusammen mit anderen Honoratioren der Stadt entwickelte er ein neues Denken und einen ganz neuen Umgang mit diesen bedürftigen Frauen. Obdach, Erziehung und Bildung wollte man ihnen geben und gründete dafür das Magdalenenstift. Hier fanden die Mädchen zusammen mit ihren kleinen Kindern eine Herberge und den Start in ein Leben unter dem Motto: „Hilfe zur Selbsthilfe“. Wer von uns heute durch Bramfeld geht, findet im Maimoorweg und Am Stühm–Süd das Abendroth-Haus. Die Flüchtlingssituation unserer Zeit berührt mich persönlich sehr; denn ich bin selbst ein Kind von Flüchtlingen. Eindrücklich hat mir meine Mutter erzählt, wie sie als junge Frau aus Elbing kommend vor der näher rückenden russischen Front mit ihrer schwerkranken Mutter auf einem Schlitten über das Eis des Haffs gezogen ist. „Nie“, so sagte sie, „werde ich das Schreien der Pferde vergessen, wenn ganze Fuhrwerke im Eis einbrachen. Unterwegs sah sie Kinder tot am Wegesrand liegen. In Kiel angekommen, war der Anfang schwer und hat meine Mutter manche stille Träne gekostet – man hat ja für die Flüchtlinge den Einheimischen schlichtweg den Wohnraum genommen – aber ich verdanke mein Leben diesem Mut und Aushalten, sich einmal auf den Weg aus der Heimat gemacht zu haben. Übrigens könnte Jesus aus Nazareth Ähnliches aus seinem Leben erzählen. Kaum war er, dessen Geburt wir gerade wieder gefeiert haben, auf der Welt, erschien seinem Vater ein Engel im Traum und machte ihn auf die tödliche Gefahr durch König Herodes aufmerksam. Und Josef „nahm das Kindlein und seine Mutter mit sich bei Nacht und floh nach Ägypten“. Es grüßt Sie herzlich Ihr Pastor Martin Fischer Gedanken beim Zeitungmachen Ein dickes Dankeschön! auch ein weiteres wichtiges Thema: die Wahl der Kirchengemeinderäte (Seite 11). Wir möchten Sie bereits jetzt darauf hinweisen, so dass Sie die Gelegenheit haben, sich auch selbst wählen zu lassen oder die Wahlen zu unterstützen – sie finden Ende November statt. Die Zeit vergeht schnell. So schnell, dass es wie gestern erscheint, als Judith Viesel-Bestert, die Kantorin der Thomas- und Martin Luther King-Kirchengemeinde anfing. Sie verlässt uns nun und darum feiern wir einen Abschiedsgottesdienst (S. 21). Wir feiern auch Konfirmationsgottesdienste (Seite 22-23) und stellen Ihnen die neuen Konfirmandenmodelle vor. Da ist bestimmt für jeden etwas dabei. Viel Spaß und bis zur nächsten Ausgabe. Sandro Richi Thema Geborgenheit für eine Nacht D Erfahrungsbericht aus der „Neuen Burg” ie „Neue Burg“ ist eine Übernachtungsmöglichkeit für Transitflüchtlinge, die am Hamburger Hauptbahnhof ankommen und nicht am gleichen Tag weiterreisen können. Um wenigstens ein wenig Schlaf und etwas zu essen zu bekommen, werden Geflüchtete, Männer, Frauen, Alte, Kinder, Babys, mit Bussen abgeholt und in die Neue Burg gefahren. Die „Neue Burg“ ist ein ehemaliges Verwaltungsgebäude des Kirchenkreises Hamburg-Ost und stand seit einigen Jahren leer. Aus der Not heraus wurden in kürzester Zeit Matratzen, Kissen, Decken, Tische, Bänke und Spielsachen organisiert. Die kirchliche Initiative startete im November 2015. Wie nun eine Frühschicht in der „Neuen Burg“ abläuft und welche Erfahrungen wir dort machen, wird im weiteren Verlauf des Artikels berichtet. Während die Stadt um 6.30 Uhr langsam erwacht, finden sich schon die ersten freiwilligen Helfer in der „Neuen Burg“ ein. Nach der Vorstellung des Teams – man lernt dabei immer wieder neue Gesichter kennen – gehen wir nun an die Arbeit. Im Speisesaal wird ein Frühstücksbuffet aufgebaut, wo jeder etwas finden kann. In kleinen Päckchen abgepackt gibt es verschiedene Arten von Frisch- und Streichkäse, Schokoladenaufstrich, Marmelade und Honig, dazu Fladenbrot. Als Vitamindosis gibt es Obst im Stück oder auch schon geschnitten im Obstsalat. Joghurt ist sehr beliebt, aber nicht nur für das angebotene Müsli, sondern auch zum Hineinstippen für das Brot. Zum Trinken angeboten werden Milch, Kaffee, Chai und andere Teesorten, warmer Kakao und Wasser, wobei Chai am beliebtesten ist. Das alles wird auf einem langen Tisch aufgebaut, wo sich die verschiedenen Menschen vorbeischieben, um ihre Teller, Schüsseln und Becher zu füllen. Auf den Tischen finden sie zusätzlich Schalen mit Studentenfutter, was für unsere Gäste der absolute Hit ist. Um sieben Uhr werden dann alle in den Schlafsälen mit einem freundlichen „Good morning everybody. Please get up.“ geweckt. Es wird darum gebeten, die Betten selbst abzuziehen, damit die Helfer der sogenannten Bettenschicht, die die Betten beziehen Die improvisierte Spielecke sollen, nicht auch das noch zusätzlich machen müssen. Trotz des kurzen Schlafes und der kleinen Augen fangen die müden und erschöpften Menschen an, sich in Bewegung zu setzen, vereinzelt in die Waschräume zum Duschen und Zähne putzen, aber die meisten direkt in den Speisesaal zum Frühstück. Der Chai wird mit mindestens zwei Würfeln Zucker oder mehr getrunken, selbst der Kakao wird mit Zucker noch einmal nachgesüßt. Für uns Helfer meistens überhaupt nicht nachvollziehbar, aber für unsere Gäste eine der wenigen guten, beziehungsweise süßen Erinnerungen, die an Zuhause zurückdenken lassen. Bei frischem Obst wird gern zugegriffen, besonders beliebt sind Bananen. Frisch- und Schmelzkäse wird ebenfalls gern genommen. Die meisten haben trotz ihrer so misslichen Lage ein Lächeln auf den Lippen. Sie wünschen einen guten Morgen und bedanken sich herzlich für jede Hilfe, die sie von uns bekommen. Wer in dieser Frühe noch nichts essen mag oder sich beeilen muss, weil der Bus schon bereitsteht, darf sich natürlich eine Papiertüte mit Proviant für später packen. Ab und zu fangen die Kinder an zu weinen, für uns Helfer meist unerklärlich, da viele von uns ihre Sprache nicht verstehen. Die Mütter, meistens noch jung und mit mehr als nur einem Kind unterwegs, sehen dann schnell überfordert aus. Doch oft wird von umgebenden Menschen, ebenso auch den Dolmetschern, eingegriffen und das Problem gelöst. Jedoch ist es gerade bei den Kindern mit der Kommunikation sehr schwierig, da diese nicht begreifen, dass wir sie nicht verstehen. Irgendwie mit Übersetzung und Unterstützung durch Ältere, dem Dolmetscher oder auch mit Händen und Füßen ist die Verständigung schließlich noch irgendwie möglich. Ziemlich viele sprechen Englisch, auch die größeren Kinder können sich mit ein paar Wörtern schon verständigen. Auch bemühen sie sich, ein paar deutsche Wörter auszusprechen, die sie bereits gelernt haben, wie zum Beispiel: „Guten Morgen“, „Danke“ oder „Tschüss“. Die Dankbarkeit ist ihnen mit Großbuchstaben ins Gesicht geschrieben, wenn sie meistens hektisch aufbrechen, um den bereitgestellten Bus zu bekommen. Aber dann gibt es auch die anderen, die sich alle Zeit der Welt lassen und mehrmals aufgefordert werden müssen, damit sie sich vom warmen Frühstücksraum in Richtung Tür zum Bus bewegen. Bei jeder Schicht sammeln wir neue, gute und schöne Erfahrungen. Zu helfen bringt viel Spaß. Jede Schicht schafft erneute Motivation und schreit nach mehr. Auf diese Weise konnte bis zum 11. Januar fast 7000 Geflüchteten, darunter Kinder, Jugendliche, Erwachsene jeden Alters, eine Nacht Geborgenheit geschenkt werden. Emily Vetters und Miriam Wagner Flucht A Hamburg ist meine zweite Heimat ußen ist es eisig und winKairo, nur für Essen und Übernachdass Abdu denkt, dass es obdachlos dig. Die Menschen eilen mit tung. Er merkt, die Flucht muss weieinfacher wäre zu leben als im Heim. gesenkten Köpfen über die tergehen. Egal wie, aber nur raus aus So lungert er durch die Stadt, EsGründgensstraße. Nicht so Abdu. Ich Ägypten und weiter nach Europa. sen gibt es nur einmal täglich in der bin mit ihm heute verabredet, denn zuOb er schon wusste, dass er nach Kirche. Und er trifft wieder auf einen sammen mit Anja von der GroßstadtDeutschland wollte, frage ich ihn. Menschen, der ihm hilft. Einen Somission möchte der 18-Jährige, der Abdu lacht. „Ich kannte von mali, der es in Bari zu bescheidenem vor knapp drei Jahren nach DeutschDeutschland nur Bayern München Wohlstand gebracht hat. Und auch er land kam, mir über seine Flucht und und Borussia Dortmund. Und ich war hilft ihm, dass seine Flucht weitergesein Leben als Flüchtling erzählen. Fan von Borussia Dortmund, weil hen kann. Sein Gang ist geschmeidig, sein mein Bruder Bayernfan war.“ Nun „Ich möchte Fußballprofi werden!“ Händedruck stark Es geht nach Schweund bestimmt und den. sein Lächeln geDort kommt Abdu in winnend. Wir setein Jugendheim – bis zen uns und Abdu klar wird, dass er in beginnt auf Deutsch Schweden keine Chance seine Geschichte zu hat. Er wurde in Italien erzählen. Klar: Es registriert und von daist eine Fluchtgeher ist auch Italien zuschichte. Aber auch ständig. Dublin-III heißt eine Mutmachgediese EU-Regelung. schichte, dass es Abdu bekommt davon mit der Integration Wind und verschwinklappen kann. Voldet aus dem Heim und ler Hoffnung und kommt irgendwie nach Träume. Deutschland und nach Vier Jahre zuvor… Hamburg. die Flucht beginnt. Und fühlt sich dort Mit 15 Jahren ist wohl. Endlich, nach Abdu Jugendnatiolanger, langer Zeit. nalspieler von So„Hamburg ist meine Anja von der Großstadtmission zusammen mit Abdu malia, einem Land, zweite Heimat“, sagt das schon vor langer Zeit zu existieren muss ich auch lachen. Normale BrüAbdu stolz. Er arbeitet als Praktikant aufgehört hat und von unterschiedderrivalität. Wie bei mir zuhause. Nur in der Logistikbranche, ein Ausbillichen Gruppen terrorisiert wird. Ein dass es bei mir nur zum 1. FC Nürndungsplatz ist in Aussicht. Auswärtsländerspiel steht in Ägypten berg reichte. In seiner Freizeit liebt er es, mit an, damals noch unter der Herrschaft Zurück nach Ägypten. Abdus Geseinen Freunden an der Alster zu sein von Hosni Mubarak stehend. Ein versicht wird wieder konzentriert. In und dort einfach zu chillen. meintlich sicheres Land – und für den Kairo hatte er kein Geld. Und das Und: Hier in Hamburg kann er 15-jährigen Abdu die Gelegenheit, braucht man, um eine Flucht zu fiwieder seinen Traum träumen. Beim endlich vom Terror seines Heimatnanzieren. Und er trifft auf zwei soEimsbütteler TV kickt er schon seit landes zu fliehen, der auch schon von malische Frauen, die für ihre Flucht einiger Zeit, aber Abdu möchte Fußseiner Familie Opfer gefordert hatte. auf der Suche nach einem männlichen ballprofi werden. „Aber das wird Sein Vater und sein Zwillingsbruder Begleiter sind, der sie vor Attacken hart, ich hab durch die Flucht viel wurden ermordet. schützen soll. Abdu scheint perfekt Zeit verloren.“ Und so haut er einfach aus dem Hodafür zu passen. Und so zahlen die Seine Augen blitzen entschlossen tel ab. Mit den Sachen, die er am Leib beiden Abdu die Flucht über das Mitauf, als er von seinem Traum, Fußträgt. Einfach weg. So wie 15-Jährige telmeer. ballprofi zu werden, spricht. Der halt sind. Nur dass es für Abdu keine Sie kostete Abdu fast das Leben. Blick lässt eigentlich keinen Zweifel Möglichkeit der Rückkehr gibt. Seine Drei Tage ohne Essen und Trinken. zu. Und vielleicht wird er bald die Flucht beginnt. Völlig entkräftet kommt er in Italien Raute oder den Totenkopf auf seiner Von Deutschland kannte er nur an. Er landet in Bari, einer süditalieBrust tragen… die Fußballmannschaften. Ein Jahr nischen Hafenstadt. Im Heim ist Geschuftet Abdu in einem Restaurant in walt an der Tagesordnung. So viel, Andreas Holzbauer Thema Wolhynien war unsere Heimat M Erinnerung an eine Odysse eine Vorfahren wanderten 1822 nach Wolhynien in Russland aus, weil sie dort als Bauern Land bekommen konnten, allerdings zuerst nur als Pächter. Die erste Zeit dort war sehr hart, da das Land erst urbar gemacht werden musste. Es war aber sehr fruchtbar und schon bald war die Gegend eine der reichsten in Russland. Da es den Russlanddeutschen immer mehr erschwert wurde, Land zu kaufen, beschloss mein Urgroßvater weiter in den Kaukasus zu ziehen. Dort arbeitete er nicht nur als Bauer, sondern betrieb auch eine Schmiede. Ihm und anderen Deutschen ging es bald sehr gut und sie brachten es zu etwas Vermögen. Mit der Zeit wurde das Leben im Kaukasus zunehmend unruhiger. Das Volk der Tschetschenen, das im nahen Gebirge lebte, überfiel die Dörfer immer öfter und raubte Pferde und Kühe der Bauern. Daher beschloss mein Urgroßvater, wieder in die Ukraine zu ziehen. Als 1914 der Krieg ausbrach, bekamen die Deutschen die Aufforderung, innerhalb von drei Tagen ihre Besitztümer zu verlassen. Jeder nahm das Nötigste mit und versuchte, sich in Sicherheit zu bringen. Die Bauern versteckten sich in den Wäldern. Als die Lebensmittel knapp wurden, versuchte mein Großvater trotz Verbots, Nahrung aus Minsk zu besorgen. Zwischenzeitlich wurden die Flüchtlinge aufgefordert, in einen Zug zu steigen, der sie nach Sibirien bringen sollte. Kurz vor Abfahrt sprang meine Großmutter mit ihrem einjährigen Kind aus dem Zug, um auf ihren Mann zu warten. Sie versteckten sich bei einer russischen Familie, die den Deutschen wohlgesinnt war. Ihre Eltern und Geschwister wurden nach Sibirien deportiert und sie stand mit ihrem Kind allein da. Da es aber immer gefährlicher wurde, noch länger zu warten, beschloss sie, zu ihren Schwiegereltern in den Kaukasus zu reisen. Sie erfuhr dort, dass ihr Mann gefasst und nach Sibirien verschleppt worden war. Nach einem halben Jahr kam er todkrank zurück und verstarb nach einem Jahr. Auch meine Urgroßeltern kehrten zurück. Mein Vater wurde 1916 im Kaukasus geboren. Die Tschetschenen schreckten bald auch vor Menschenraub nicht zurück. Nur durch Zahlung von Lösegeld kamen die Menschen wieder frei. Von denen, für die kein Lösegeld gezahlt werden konnte, hörte man nie wieder etwas. Gesuche an den Gouverneur um Schutz hatten wenig Erfolg. 1917 wurde die Lage der Deutschen immer schlimmer. Überfälle mit töd- Volksdeutsche in Kosakenuniform lichem Ausgang waren keine Seltenheit mehr. Durch Wachposten versuchten sich die Bewohner der Dörfer zu schützen. Als die Tschetschenen und Tataren die Herausgabe aller Gewehre und Munition verlangten, wurde den Leuten klar, dass sie überfallen werden würden und es viele Tote gäbe, sollten sie sich widersetzen. Von bösen Ahnungen geplagt, versuchten die Bauern ihr Hab und Gut zu retten. Sie hatten aber keine Chance. Die Tataren raubten ihr Vieh und zündeten die Höfe an. Meine Großmutter musste, so wie viele andere Bauern auch, mit ihren beiden kleinen Kindern fliehen. Eine Kosakenabteilung brachte die Flüchtlinge, die auch aus anderen Gebieten in großer Zahl in die Stadt kamen, in einer Kaserne unter. Von der Regierung wurde ein Zug bereitgestellt, der sie ins Innere Russlands bringen sollte. Vier Familien mussten in einem Güterwagen auf Stroh schlafen. Die Nahrung reichte nicht aus und sie hungerten und froren. Als der Zug seine Fahrt stoppte, erfuhren sie, dass die Ukrainer und Deutschen schon die Stadt Kiew besetzt hatten und weiter auf dem Vormarsch waren. Eines Morgens hieß es, die Stadt sei über Nacht deutsch geworden. Dann dauerte es auch nicht mehr lange, bis die Flüchtlinge mit einem Zug nach Deutschland gebracht wurden. Meine Großmutter kam mit ihren beiden Kindern im Herbst 1918 in Königsberg an und musste zuerst ins Lager, das aus einer alten Bretterbaracke bestand, wo der Wind durch die Ritzen zog. Die Flüchtlinge kamen alle in einen großen Saal, wo sie auf dem Boden schlafen mussten. Verpflegt wurden sie von der Fürsorge, aber es reichte bei weitem nicht aus. Nach zwei Wochen mussten die Flüchtlinge auf den umliegenden Gütern arbeiten. Dafür bekamen sie etwas zu essen und konnten in der Scheune im Heu schlafen. Da viele Männer im Krieg waren, mussten die Frauen auch deren schwere Arbeit mit verrichten. Gern gesehen waren sie trotzdem nicht. Meine Großmutter musste ihre Kinder bei Familienangehörigen in Pflege geben, um sie durch ihre Arbeit ernähren zu können. Erst viel später konnte sie zu Verwandten im Kreis Dannenberg ziehen und bekam dort auch eine kleine Wohnung. Sie hatte alles verloren und musste wieder ganz von vorn anfangen. So wie meiner Großmutter erging es damals Hunderttausenden, die das gleiche Schicksal erdulden mussten. – Wie schwer die Volksdeutschen es hatten, hier in Deutschland wieder Fuß zu fassen, kann nur jemand wirklich schildern, der selbst dabei gewesen ist. Irmtraud Schaffner Flucht Schwere Zeiten, 2. Weltkrieg M eine Großmutter lebte bis Kriegsende mit ihren drei Kindern allein in ihrem Haus im östlichen Stadtteil des Ortes Guben im heutigen Polen. Mein Großvater war in russischer Gefangenschaft. Unverhofft standen eines Tages polnische Soldaten im Haus mit den Worten: „Von hier oben wurde geschossen! Alles an die Wand!“ Mein Vater, damals vierzehn Jahre alt, musste die Vergewaltigung seiner Mutter mit ansehen. Zum Glück kam ein russischer Offizier dazu und sagte, dass sein Vater von den Deutschen früher gut behandelt worden war. Er verhinderte eine Erschießung. Meine Oma hatte eine Stunde Zeit, um die Sachen zu packen. Anschließend musste die Familie zur russischen Kommandantur. Für meinen Vater war das alles ein großes Abenteuer. Dort gab es Pferde und er durfte sich um sie kümmern. Meine Oma musste nähen. Nach Monaten durfte sie mit den Kindern wieder zurück nach Guben. Mein Vater war das älteste Kind, seine Schwestern waren sieben und zwei Jahre alt. Inzwischen gab es eine neue Grenze, die Guben teilte. Meine Großmutter hat ihr Haus nie mehr wiedergesehen und mein Vater hat es nicht mehr gefunden. Kurz vor dem Überqueren einer Brücke fing eine Familie des Trecks vor ihnen an zu meckern. Daraufhin musste meine Familie den Leiterwagen zurücklassen; denn jeder durfte nur noch das mitnehmen, was er tragen konnte. Federbetten waren sehr wichtig. Die Verwandtschaft meines Großvaters, die im Westteil der Stadt lebte, war entsetzt. Sie hatten mit einer Rückkehr der Familie nicht mehr gerechnet. Die Bewohner, die den Osten verlassen mussten, hatten wesentlich mehr Zeit, ihr Hab und Gut mitzunehmen. Auf die Nachfrage meiner Oma kam keine Antwort. Sie flehte um den Kinderwagen ihrer kleinen Tochter. Der stand dann am nächsten Morgen im Hausflur. Mein Großvater kam 1947 mit Malaria aus russischer Gefangenschaft zurück. Nach seiner Genesung schmuggelte er und kam eines Tages nicht wieder heim. Meine Oma machte sich wieder auf den Weg. Diesmal nur mit den beiden Mädchen. Mein Vater hatte den Beruf des Zimmermanns gelernt und ging nach Bonn, meine Oma nach Norden. Auf dem Weg wurde sie von russischen Soldaten auf einen Lastwagen für einen Transport nach Sibirien verfrachtet. Da kam ein polnischer Offizier und hat sie mit den Worten wieder heruntergeholt: „Ich mag dich und deine Kinder!“ Meine Großmutter kam irgendwann 1949 in Lübeck an und hat dort ihren Mann wiedergesehen. Anfang der fünfziger Jahre konnten sie aus dem Lager in eine Wohnung nach Neumünster ziehen. Sieglinde Lück Flucht als Völkerwanderung? Ich weiß natürlich nicht, ob sie zufällig eine der Sendungen auf ARTE gesehen haben. Gezeigt wurde eine Dokumentation über Haifischarten und ihr Jagdverhalten. In den Weiten des Ozeans tummelt sich ein Schwarm von mehreren Tausend kleinen, heringsgleichen Fischen, die als Schwarm immer neue Großfigurationen, zum Beispiel die Form einer Kugel bildeten, um ihren Fressfeinden zu suggerieren, sie seien ein Großfisch, den man nicht angreifen könne. Die Haifische aber erkannten den Trick, stießen hinein in den Schwarm, füllten sich das Maul mit einem Teil des Schwarms und die nicht Betroffenen stoben auseinander, flohen vor der Gefahr in einer neuen Schwarmform. Wenn wir unseren Wissenschaftlern glauben, stammen wir alle von ersten Menschen in Ostafrika ab, in der Bibel symbolisiert als Adam und Eva. Wenn wir uns vorstellen, in welcher Umgebung diese Menschen lebten, wissen wir: Ihnen blieb in bedrohlichen Situationen nur die Flucht, sobald ihnen hungrige, aggressive Tiere nahe kamen. Dieses wussten unsere Vorfahren; denn sie hatten die Früchte vom Baum der Erkenntnis gegessen. Flucht ist also eine natürliche Reaktion auf Bedrohungen und es geht nur darum, wie wir mit unseren an- COMPACT, ABER OHO! Traumhafte Druckerzeugnisse Klimaneutrale Produktion zu erstaunlichen Konditionen Gestaltung / Beratung Ferdinandstraße 29-33 20095 Hamburg Tel. 040/35 74 54 - 0 Fax 040/35 74 54 - 20 [email protected] Druckerei Ruhrstraße 126 22761 Hamburg Tel. 040/68 94 71 - 70 Fax 040/68 94 71 - 78 [email protected] thropologisch gesehenen „Stammesgefährten“ umgehen. Wenn wir dem Beispiel den Fischen im Schwarm folgen, werden wir nicht verhindern können, dass manche auf der Flucht umkommen; aber es ist unsere Verpflichtung, diejenigen in unserem menschlichen Schwarm nach unseren Möglichkeiten aufzunehmen, die der Bedrohung durch Flucht entkommen sind. Naseweis Thema W Flucht in die Sucht as bedeutet Flucht eigentlich? Wovor flüchten Menschen? Und vor allem, wohin? Menschen flüchten vor Krieg und Terror, Gewalt und Bedrohung, aber auch manches Mal gern vor sich selbst. Flucht ist ein plötzliches, heimliches Verlassen des jeweiligen Aufenthaltsortes, hin zu einem besseren, sicheren Zufluchtsort. Dieses Prozedere erleben wir zur Zeit als Massenfluchtsyndrom immensen Ausmaßes. Tausende und Abertausende von Menschen flüchten vor Krieg, Terror und unüberwindbarer Armut. Letztere bezeichnen wir als Wirtschaftsflüchtlinge. Flucht sowie auch Vertreibung, sind die spürbaren Folgen innen- und außenpolitischer Konflikte eines Landes. Sie ermöglichen es einem Teil der Bevölkerung nicht – oder, wie jetzt – der Gesamtbevölkerung nicht, in der Heimat ein menschenwürdiges Leben zu führen. Beispiele sind hier zu nennen wie die Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus den Ostgebieten am Ende des zweiten Weltkrieges sowie auch die Flucht des Volkes Israel aus Ägypten. Die betroffenen Menschen müssen dann bei Erreichen ihres Zufluchts- Ein Psalm zu Novruz, dem iranischen Neujahrsfest Im Iran ticken die Uhren anders – so auch beim Jahreswechsel. Nicht am 31. 12., sondern zum Frühjahrsanfang am 21. 3. begrüßen die Iraner, aber auch Afghanen und Kurden, das Neue Jahr. Für unsere neuen iranischen und afghanischen Gemeindemitglieder, die im letzten Jahr zu uns gekommen sind, ist das neue Jahr mit vielen Hoffnungen, aber auch mit Ängsten verbunden. Helmut Dora ortes Asyl beantragen, integriert und natürlich auch als Flüchtling anerkannt werden. Das Recht auf Asyl steht ihnen zu. Asyl bedeutet Schutz vor Gefahr und Verfolgung sowie Aufnahme der Verfolgten. Asylrecht meint u. a. das konkrete Recht des Einzelnen, Asyl zu beantragen – andererseits auch die Verpflichtung einer humanitären Gruppe, darauf einzugehen. Was passiert aber mit Menschen, die, wie eingangs erwähnt, vor sich selber flüchten? Sie verdrängen ihren derzeitigen negativen Lebenszustand, indem sie z. B. in die Sucht gehen. In einem gewissen Sinne betreiben sie „Vogel-Strauß-Politik“ mit ihrer kleinen „Ich-AG“: Kopf in den Sand und die Realität nicht sehen wollen. Die Realität sehen, das könnten diese Menschen auch gar nicht aushalten. Sie greifen dann dementsprechend zu Tablette, Alkohol und vielleicht auch harte Drogen. Andere Möglichkeiten wie Kaufsucht, Esssucht, Arbeitssucht, und viele mehr bieten sich an. Die Sucht ist somit als vermeintlich neuer Zufluchtsort zu sehen; denn wo mag ein Mensch, der vor sich selbst wegläuft, auch hinlaufen können? In der Abhängigkeit werden die Kräfte des Verstandes dem Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand unterworfen. Die Sucht schadet der Persönlichkeitsentwicklung des Betroffenen in dem Maße, dass ihm jegliche Chancen im Leben verwehrt bleiben, die sich ihm bieten und mit denen er sich weiterentwickeln könnte. So schwinden die sozialen Kontakte, weil Zeit und Geld dazu verwendet werden, an die Droge zu kommen. Die „Vogel-Strauß-Politik“ ergab keinen Gewinn oder sagen wir mal, erzeugte keine Besserung. Es ist daher für die Betroffenen sinnvoll, mit aller Kraft, Fähigkeiten und Hilfe daran zu arbeiten, dass der negative Zustand bzw. die Situation sich auflöst und dass das Leben wieder lebenswert wird. Ein Ortswechsel in einem bestimmten Sinne ist hier nicht möglich, aber sich eine große Portion Selbstliebe und Selbstrespekt zu erwerben schon. Mit viel Selbstvertrauen, entsprechender Hilfe und den richtigen Menschen an der Seite eines Betroffenen sollte es ihm doch möglich sein, suchtfrei werden zu können. Ziel sollte hier dementsprechend sein: Mit sich an Ort und Stelle glücklich zu sein, da, wo man gerade ist und lebt. Dieses Glück sollte allen Menschen beschieden sein! Psalmgebet zum Neuen Jahr Lieber, großer, allmächtiger Gott, hier stehen wir mit unseren Fragen, über die wir alleine keine Klarheit finden. Du hast alle Welten geschaffen, die unsichtbaren und die sichtbaren. Du weißt Rat. Warum übertönt unser Kriegsgeschrei Deine Liebe, und unsere Ungerechtigkeit Deine Weisheit? Du antwortest nicht wie ein Mensch, der vor mir steht, sondern, wenn ich still werde, höre ich Deine Stimme. Wie Du uns Antworten schenktest, als du auf der Erde umhergingst, so antwortest Du auch jetzt, wenn wir mit unseren Fragen nicht weiterkommen. Du bleibst bei uns, Darauf können wir vertrauen. Birgit Jünke Flucht Den Problemen stellen oder flüchten? Tu, was dir vor die Hände kommt; denn Gott ist mit dir (1. Samuel 10,7). Manchmal wünschte ich mir, ein Baum zu sein. Nicht die Flucht vor den Widrigkeiten des Lebens zu ergreifen, nicht in meine kleinen Süchte zu flüchten, um mir gute Gefühle zu zaubern; sondern das dankbar anzunehmen, was ist. Ein Baum kann nicht flüchten – weder körperlich kann er sich aus dem Staub machen, noch kann er psychisch in eine Sucht abtauchen. Er stellt sich dem, wo er sich befindet, egal wie bequem oder unbequem es ist. Und ist die Lebensbasis noch so unwirtlich, mit seinen Wurzeln bahnt er sich sogar im steinigen Erdreich den Weg. Kleine Pfade der Freiheit findet er inmitten von Felsbrocken. Damit gibt er sich zufrieden und beginnt unaufhaltsam zu wachsen. Er vergeudet keine Lebensenergie Bäume können nicht ausweichen in Gerichtsprozessen, um sein Recht einzuklagen, um mehr haben zu wollen. Er beschwert sich noch nicht einmal. Nein – er wächst trotz aller Un- gerechtigkeiten einfach drauf los, egal wo er sich befindet. Hat der Nerven! Eines Tages wird er gerade durch die erschwerten Lebensbedingungen seines Standortes besondere Stabilität und Kraft beweisen. Lieber Gott, ich bitte Dich um Deinen Engel der Aufmerksamkeit; denn oft gelingt es mir nicht, den Felsspalt, die Chance in einer Herausforderung zu erkennen. Einige Spalten des Lebens erscheinen mir zu eng. So laufe ich lieber davon. Allein geht das nicht. Sei Du mit mir, damit ich anhalte und mutig bin, das anzupacken, was mir vor die Hände kommt. Lieben Dank für Felsbrocken und Spalten und für den Wassertropfen darin, der meine zögerlichen Wurzeln lockt. Danke auch für Deinen Engel, der mir zuflüstert: „Wachse! Wage es und nutze das Vorhandene freudig!“ Silke Abicht Wo ist meine Heimat? Unzählige Menschen sind auf der Flucht und haben ihr Heimatland verlassen müssen. Einige sind auch zu unserer Kirche in Steils- W hoop gekommen und fühlen sich hier immer mehr zuhause. Was ist ihre Heimat? Im Rahmen unseres Glaubens- und Integrationskurses A ir sollten niemals unseren Glauben und unsere Hoffnung zu Gott verlieren, selbst in gefährlichen Situationen, wie ich sie bei meiner Flucht auf einem Boot über das Mittelmeer erfahren habe. Ich habe eine sehr gefährliche Flucht hinter mir, bei der es um Leben und Tod ging, weil das Boot kenterte. Ich habe da oft zu Gott gebetet und ihn angefleht, mich nicht im Stich zu lassen. Wenn ich spüre, dass Gott bei mir ist, dann fühle ich mich zuhause. Das ist meine Heimat. Ich fühle mich sicher. Das kann überall im Universum sein. Da kommt es nicht darauf an, wo ich lebe. Wenn ich Gott fühle, dann fühle ich mich geborgen. Egal ob ich in einer guten oder in einer schlechten Situation bin. Mit Gott in meinem Herzen fühle ich mich geborgen. Anwar Mirzaei Hier ist meine Heimat haben wir uns diese Frage gestellt. Die Antworten zweier Flüchtlinge möchten wir hier vorstellen. Andreas Holzbauer us einem Teil des Irans komme ich, wo Kurden politisch verfolgt werden. Ich bin Kurde und so musste ich fliehen und kam vor ca. einem Jahr in Hamburg an. Im Flüchtlingsheim lernte ich Leute kennen, die immer zu einer Kirche nach Steilshoop gingen. Ich wusste nicht, was das ist, aber ich ging hin. Ich war neugierig. Mir gefiel es dort sehr, die Leute waren freundlich. Man wurde zu nichts gezwungen und immer respektvoll behandelt. Mittlerweile bin ich hier regelmäßig und sehr gern. Immer abends um 18 Uhr läuten die Glocken. Zuerst habe ich gedacht, es ist eine besondere Veranstaltung oder ein Gottesdienst. Aber dann sagte mir Pastor Holzbauer, dass jeden Tag die Glocken um 18 Uhr läuten. Ich mag das Läuten sehr gern. Es gibt mir das Gefühl, ich bin hier in Sicherheit. Ein Tag ist vergangen und ich bin von Gott beschützt worden. So geben mir die Glocken ein Gefühl von Heimat. Auch dann, wenn ich mich einsam und fremd fühle. Shahab Qadriazr Thema E Fluchtursachen bekämpfen s gibt so vieles, was WIR ändern können. 60 Millionen Menschen waren 2014 auf der Flucht – mehr als je zuvor seit dem Ende des zweiten Weltkriegs. Das jedenfalls zählte das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR). Der Jahresbericht des UNHCR trägt dabei den bezeichnenden Titel „World at War“. Denn durch (Bürger-) Kriege bzw. von Gewalt regierte, zerfallene Staaten werden Millionen Menschen zu Flüchtlingen oder zu Vertriebenen im eigenen Land. Allein die Konflikte in den Ländern Syrien, Irak, Afghanistan, Somalia, Sudan, Süd-Sudan, Demokratische Republik Kongo und Zentralafrikanische Republik sind für weit über 20 Millionen Menschen auf der Flucht verantwortlich. Diktatur und schwerste Menschenrechtsverletzungen führen ebenfalls zur Flucht, wie aktuell massenhaft aus Eritrea, aber auch schon lange aus anderen totalitären Regimen wie dem Iran oder Sudan. Der schnell fortschreitende Klimawandel verursacht extreme Hitze- und Dürreperioden und dann wieder übermäßigen Regen und Überschwemmungen in vielen Regionen des Globalen Südens. Die Meeresspiegel steigen und überfluten tiefliegende Küstengebiete. Solche Umweltveränderungen führten 2013 zu dreimal mehr erzwungener Migration als durch gewaltsame Konflikte! Diese Menschen tauchen in den Statistiken des UNHCR jedoch nicht auf, da es bisher keine internationale Konvention zum Schutz für Klimaflüchtlinge gibt. Grundsätzlich gilt: Niemand verlässt seine Heimat ohne Grund! In den aktuellen Debatten zu Flucht und Asyl wird häufig die Forderung erhoben, dass es viel sinnvoller und nachhaltiger sei, die Fluchtursachen in den Herkunftsländern zu bekämpfen als den Flüchtlingen bei uns in Deutschland Aufnahme zu gewähren. Doch für viele Fluchtgründe sind nicht die Länder des Globalen Südens allein verantwortlich; sondern politische Entscheidungsträger und der Konsum in den reichen Ländern des Nordens könnten hier einen Beitrag dafür leisten, dass alle Menschen in ihrer Heimat eine Lebensperspektive haben. Fluchtursachen bekämpfen. Einige Maßnahmen sind nur auf politischer Ebene durchzusetzen, anderes können wir auf der persönlichen Ebene an unserem Konsum- und Einkaufsverhalten verändern. Kampagnen und Demonstrationen von Kirchen und gesellschaftlichen Organisationen machen gemeinsam immer wieder auf diese Missstände aufmerksam: 1. Die Bundesregierung muss Rüstungsexporte stoppen, vor allem keine Kleinwaffen in Krisengebiete und an Diktaturen liefern. 2. Entwicklungsprojekte können zugunsten lokaler Projekte gestärkt werden. Großprojekte (wie z. B. Bau von Staudämmen), die einseitig Nutzen für große westliche Industrieunternehmen bringen, sind meist kontraproduktiv. 3. Industrieländer sollten darauf verzichten, ihren Elektro-, Gift-, oder sonstigen Müll in den Ländern des Südens zu entsorgen. Dadurch werden die Menschen dort krank. 4. Wir sollten auch keine subventionierten landwirtschaftlichen Produkte oder ausgemusterte Alt-Kleidung aus der Europäischen Union nach Afrika schicken und damit die dortigen loka- len Märkte kaputt machen (siehe z. B. die Kampagne von Brot für die Welt „Keine Chicken schicken“). 5. Das Leerfischen der Meere vor den afrikanischen Küsten und anderswo durch die EU-Fangflotten muss unterbunden werden, selbst wenn es zurzeit noch vertragliche Regelungen mit den dortigen Regierungen geben sollte, die dies erlauben. Es schadet dennoch der einheimischen Bevölkerung. 6. Einfuhrzölle für Produkte von außerhalb der EU, speziell aus den Ländern des Globalen Südens, müssen reduziert werden, so dass wirtschaftliche Beziehungen auf Augenhöhe stattfinden können. 7. Geschäfte mit korrupten Regimen verbieten sich, auch wenn in ihren Ländern wertvolle Rohstoffe vorhanden sind. Konkret heißt das z. B., auf Koltan aus den Kriegszonen der Demokratischen Republik Kongo zu verzichten, auch wenn dieser Rohstoff bei der Herstellung von Smartphones gebraucht wird. 8. Wir brauchen faire Zuwanderungs -chancen für Menschen aus Ländern des Südens, die auch Weiterqualifizierung und rotierende Migration erlauben – also die Möglichkeit aus- und wieder einzureisen. 9. Wenn wir unseren Lebensstil in Richtung „einfacher, ökologischer, regionaler, fairer“ umstellen, leisten wir einen positiven Beitrag im Sinne von Dorothy Day „Live simply so that others may simply live“ (Lebe einfach, damit andere einfach (über-) leben können). Es gibt also vieles, womit wir HIER anfangen können, sowohl auf der gesellschaftlich-politischen wie auf der persönlichen Ebene. Dietrich Gerstner Bramfeld hilft - Sie auch? Menschen in Not brauchen Hilfe. Das ist auch den Bramfeldern klar. Darum haben sich auf einer Sitzung der Stadtteilkonferenz Ende letzten Jahres rund 20 Menschen zusammengeschlossen und spontan die ehrenamtliche Initiative „Bramfeld hilft“ gegründet, um sich auf Flüchtlinge, die zu uns kommen, vorzubereiten. Die Idee: Über das Onlineportal www.bramfeld-hilft.de kann man sich registrieren lassen und vernetzt sich 10 zum Helfen oder lässt sich informieren über den aktuellen Stand der Entwicklung. Jeder Mensch kann etwas anderes und die Hilfsmöglichkeiten sind vielfältig. Rund 80 Engagierte haben sich bereits eingetragen, um Menschen, die zu uns kommen – egal welcher Herkunft – zu helfen. Machen Sie auch mit. Christina Dwenger Flucht und Mitgestalten E nde November findet die Kirchenwahl statt. Es ist die erste Wahl in der Geschichte der jungen Nordkirche, zu der die evangelisch-lutherischen Gemeinden in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gehören. Mit Gründung der Nordkirche 2012 wurden nicht nur die bisherigen Kirchenvorstände in Kirchengemeinderat umbenannt. Im Bereich der ehemaligen Nordelbischen Kirche wurde auch einmalig die Amtszeit von sechs auf acht Jahre verlängert, damit die Wahl jetzt in allen Kirchengemeinden unserer Kirche zur gleichen Zeit stattfinden kann. Auch in den vier Gemeinden in Bramfeld und Steilshoop werden am 1. Advent die Kirchengemeinderäte in freier und geheimer Wahl neu zusammengesetzt. Die Vorbereitungen für die Wahl haben begonnen. Als erstes haben alle Gemeinden einen Wahlbeschluss gefasst. Darin haben sie die Anzahl der Mitglieder, die in die Leitung der Gemeinde gewählt werden sollen, festgelegt. Die Pastorinnen und Pastoren einer Gemeinde gehören dem Kirchengemeinderat automatisch an. Neu ist die Herabsetzung des Wahlalters. Wer bis Mitte November das 14. Lebensjahr vollendet hat, ist nun nicht mehr nur dem Gesetz nach religionsmündig, sondern tatsächlich auch wahlberechtigt. Schließlich sind viele Jugendliche in den Gemeinden aktiv und haben darum ein klares Interesse an einer guten Gemeindeleitung. Die Entscheidungen des Kirchengemeinderats beeinflussen nicht nur die Jugendarbeit, sondern alle Bereiche einer Kirchengemeinde. Er trifft Personalentscheidungen, verwaltet die Finanzen und sorgt dafür, dass die Gebäude in einem guten Zustand sind. Es geht aber um weitaus mehr als um Verwaltung und Organisation. Kirchengemeinderäte übernehmen auch Verantwortung für den Gottesdienst und bestimmen die konzeptionelle Ausrichtung einer Gemeinde. Nun gilt es, Kandidatinnen und Kandidaten für die Kirchenwahl zu finden. Pastorinnen und Pastoren, Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher führen in diesen Wochen viele Gespräche, um Menschen für die Mitgestaltung ihrer Kirche zu gewinnen. Die Wahl steht unter dem Slogan „Mitstimmen!“ Das bringt unter anderem zum Ausdruck, dass es viele unterschiedliche Stimmen sind, die zusammen erst den vollen Klang von Kirche ausmachen. Um unsere Gemeinden gut leiten zu können, werden auch unterschiedliche Stimmen gebraucht, Menschen unterschiedlichen Alters, mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Begabungen. Wer mit Liebe und Kritik auf seine Gemeinde sieht und sich gern dafür engagieren möchte, dass sie sich weiterentwickelt und die gute Nachricht von Gottes Menschenfreundlichkeit in Wort und Tat zur Wirkung bringt, der bringt gute Voraussetzungen für das Amt als Mitglied des Kirchengemeinderats mit. Liebe Leserinnen und Leser, vielleicht kennen Sie jemanden, den Sie gern als Kandidaten vorschlagen würden? Vielleicht überlegen Sie sogar selbst, sich als Kandidat zur Verfügung zu stellen? Zögern Sie nicht lange und sprechen Sie eine Pastorin oder einen Pastor Ihrer Gemeinde an! Und kommen Sie auch gern mit anderen Menschen über die Kirchenwahl ins Gespräch. Kirche lebt vom Mitmachen. Machen Sie mit! Dorothea Neddermeyer Weitere Informationen zur Kirchenwahl in der Nordkirche finden sich unter http://www.nordkirche.de/mitstimmen Das Grundrecht auf Asyl „Wir schaffen das!“ Der Satz von Angela Merkel wegen der Flüchtlinge trifft für die Arbeit unserer Kirche mit Flüchtlingen schon seit vielen Jahren zu. Kirchliche Gästewohnungen für Flüchtlinge gibt es seit über zwanzig Jahren. In der Kirche auf St Pauli lebten im „afrikanischen Sommer“ 2013 viele Flüchtlinge im Kirchenschiff. In diesem Herbst lebten Flüchtlinge im Kirchenschiff des Hamburger Michel. In diesem Winter leben Flüchtlinge in der „Neuen Burg“ der Kirche, direkt neben dem Mahnmal St. Nikolai. Unser Kirchenkreis Hamburg- Ost gibt auch manchmal Menschen Unterkunft, deren Bleiberecht die Hamburger Ausländerbehörde abgelehnt hat. Solche Menschen brauchen oft sorgfältigen juristischen und menschlichen Beistand. Bewegend ist die Erfahrung eines Iraners. Ihm drohte die Hamburger Ausländerbehörde die Abschiebung in den Iran an. Sein Antrag auf Asyl sei „offensichtlich unbegründet“. Seine Familie hier in Hamburg drohte an dieser Entscheidung der Hamburger Ausländerbehörde zu zerbrechen. Der Kirchenkreis Hamburg-Ost gewährte diesem Mann Schutz in einer kirchlichen Gästewohnung. Mit Hil- fe sorgfältiger Beratung und Begleitung unserer Kirche konnte er bei der zuständigen Behörde nochmals ausführlich und genau seine Fluchtgründe vortragen. Dadurch erhielt dieser Mann ein Bleiberecht nach Artikel 16 a unseres Grundgesetzes, nach unseren Gesetzen das beste Bleiberecht. Die Kirche hat ihm zu seinem Recht verholfen. Unsere Kirche sieht auch bei scheinbar hoffnungslosen Fällen genau hin. Immer wieder kann sie entscheidend helfen. So geht Menschlichkeit! „Wir schaffen das!“ Michael Dürrwächter 11 Region Was macht eigentlich…? Joachim Tröstler war von 1985 - 2009 Pastor an der Simeonkirche. Besonders die Jugendlichen lagen ihm am Herzen. Für randständige Jugendliche hat er das Hohnerkampprojekt, das heutige HOT, ins Leben gerufen. Seit Sommer 2012 bin ich auf einer ‚Regionalpfarrstelle für Gemeinwesendiakonie‘ im Hamburger Stadtteil Langenhorn. Das Wochenblatt machte daraus kurzerhand den Stadtteilpastor. Und das trifft es ganz gut. Ich bin den vier Langenhorner Kirchengemeinden zugeordnet und zusammen mit einer Vielzahl von sozialen Trägern aktiv in der Quartiersentwicklung. Ziel ist, die gegenseitige Achtsamkeit und das nachbarschaftliche Miteinander zu fördern. Die über 2000 Flüchtlinge in Langenhorn sind eine besondere Herausforderung und zugleich eine große Chance: Durch die Moderation der Runden Tische in unterschiedlichen Unterkünften und die Koordination der Ehrenamtlichen hoffe ich, zu einem guten Miteinander beitragen zu können. Im Frühjahr 2015 war ich drei Monate im Sabbatical: erst mit dem Rucksack unterwegs in Asien, dann in Washington D. C., unweit des Weißen Hauses, um in einer Kirchengemeinde ‚community organizing‘ zu lernen: eine Form, Menschen zu ermutigen, sich für ihre Rechte zu organisieren und die politisch Verantwortlichen herauszufordern. Und natürlich war es sehr interessant, die Gastfreundschaft in der Gemeinde zu erleben und den ‚american way of life‘ kennenzulernen. Da meine Frau nun Pastorin in Wellingsbüttel ist, leben wir im dortigen Pastorat. Unsere drei Kinder sind mittlerweile 31, 29 und 26 Jahre alt, haben alle ihr Studium beendet, stehen auf eigenen Füßen und leben verteilt in der Republik. Und natürlich fahre ich weiterhin gern Fahrrad: durch das Alstertal nach Langenhorn, zuweilen freitags bei Critical Mass und einmal im Jahr die Cyclassics. Joachim Tröstler Was war? Was ist? Was kommt? Leben in den letzten Berufsjahren – sich vorbereiten auf die Zeit danach Ihre Berufstätigkeit endet in diesem Jahr oder schon absehbar? Meine auch. Für alle, die nicht auf die eine oder andere Weise in ihrem Beruf weiterarbeiten, beginnt etwas ganz Neues, das es zu gestalten gibt. Und es gibt vieles, von dem Abschied genommen werden muss – oder darf, je Wie wäre es, mal wieder einen Spaziergang zu planen, um die Natur zu genießen, wie hier im Naturschutzgebiet Höltigbaum? 12 nach Sichtweise. Berufsende bedeutet auf jeden Fall große Veränderung. In diesem spannenden Lebensabschnitt lade ich Sie ein zu einer Peergroup in den letzten Berufsjahren. Ich möchte mit Ihnen ins Gespräch kommen zu dem, was uns in dieser Lebensphase – auf je unterschiedliche Weise – bewegt, und dies an acht Abenden von April bis November, jeweils donnerstags von 19.30 bis 21 Uhr im Gemeindezentrum der Osterkirche. Der erste Termin ist der 21. April. Der Termin im November ist bestimmt der letzte – denn dann endet meine aktive Zeit als Pastorin. Ich bitte um Anmeldung unter Telefon 25 49 54 10 oder 63 90 56 15. Inge Dehne Region Kreuzweg für die Rechte der Flüchtlinge Karfreitag, 25. März, 12.30 bis ca. 15 Uhr Dieser Kreuzweg seht unter dem Motto: „Siehe, Dein Sohn! Siehe, Deine Mutter!“ Kreuzwege in der Passionszeit sind eine alte christliche Tradition. Jesus, verurteilt und verlassen, starb vor den Toren der Stadt. Und doch stiftete er in seinem Tod neue Gemeinschaft. Er ist heute solidarisch, dort wo Menschen missachtet werden und leiden. An Jesu Weg und seine Botschaft erinnern wir in Hamburg mit diesem Kreuzweg für die Rechte der Flüchtlinge. Wir halten an verschiedenen Stationen inne und machen die Ausgrenzung von Flüchtlingen unter uns heute sichtbar. Diese Themen bringen wir u. a. auf die Straße: „Waffenexporte über den Hamburger Hafen und Kriegsflüchtlinge“, „Transitzonen und Hotspots, oder geht es um Menschenrechte?“ raussichtlich um ca. 15 Uhr (Ort steht noch nicht fest). Herzliche Einladung zum anschließenden Beisammensein bei einem einfachen Imbiss. Dietrich Gerstner und „Das Mittelmeer ist Golgatha“. Beginn ist um 12.30 Uhr vor dem Hamburger Rathaus, Abschluss vo- MitträgerInnen des Kreuzwegs 2016: Brot&Rosen. Diakonische Basisgemeinschaft, AG Kirchliche Flüchtlingsarbeit Hamburg, Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Hamburg, Ökumenisches Forum HafenCity, Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche, Zentrum für Mission und Ökumene, Katholische Flüchtlingsseelsorge in Hamburg, Mennonitengemeinde zu Hamburg und Altona – v. i. S. d. P. Dietrich Gerstner, www. brot-und-rosen.de, Tel. 69 70 20 85. Jobclub Soloturn vor dem Endspurt Etwa 50 arbeitsuchende Mütter mit Migrations-Hintergrund aus Steilshoop haben seit Anfang 2014 das Beratungsangebot des „Jobclub Soloturn“ wahrgenommen. Die meisten von ihnen konnten dadurch eine Stelle oder einen Ausbildungsplatz finden. Doch nun geht es für die Einrichtung in den Endspurt; denn das Projekt endet am 31. Dezember dieses Jahres. Interessierte Frauen werden durch den Jobclub fachkundig und umfassend auf einen Neu- oder Wiedereinstieg in die Arbeitswelt vorbereitet. Dabei geht es vor allem um die Klärung der individuellen Berufs- oder Ausbildungswünsche sowie um Hilfe bei der Suche nach einer geeigneten Stelle. Darüber hinaus bietet das Projekt aber auch Unterstützung bei der Anerkennung ausländischer Schul-, Universitäts- und Berufsabschlüsse, bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen sowie bei der Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche. In Steilshoop hat der Jobclub im Stadtteilbüro (Schreyerring 47) ein Domizil gefunden. Termine für ein erstes Beratungsgespräch können unter der Nummer 0176/98 93 04 72 vereinbart werden. Der „Jobclub Soloturn“ ist ein Kooperationsprojekt der Quadriga gGmbH und der einfal GmbH. In Steilshoop berät die Einrichtung ausschließlich Mütter mit Migrations-Hintergrund. Finanziert wird die Arbeit vom Europäischen Sozialfonds (ESF) und der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI). Für die Ratsuchenden ist das Angebot kostenfrei. Christian Eggers 13 REGION Tag der Offenen Tür im Treffpunkt Steilshoop und bei Rock + Rat Eines der Augenauf-Bilder von Bernd Schäfertöns Am Freitag, dem 22. April, von 10 bis 18 Uhr veranstalten der Seniorentreff „Treffpunkt Steilshoop“ und der Second Hand Laden „Rock + Rat“ einen gemeinsamen Tag der Offenen Tür. Sie können sich informieren und anregen lassen. Neben verschiedenen Workshops, Beratungsangeboten, z. B. des Seniorenberatungsbüros „Augen auf!“ AWO, einem Flohmarkt „rund um die Familie“, wird eine Ausstellung der Künstler/ Innen Bernd Schäfertöns und Renate Swidlowski stattfinden. Die verantwortlichen Mitarbeiter informieren Sie gern über die vielfältigen Möglichkeiten ehrenamtlicher Mitarbeit. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Dieser anregende Tag soll um 16 Uhr mit einem Konzert des Seemannschores der Bramfelder Liedertafel „Eintracht“ von 1873 e. V. ausklingen. Näheres entnehmen Sie bitte dem Programm oder Sie rufen im Treffpunktbüro an, Tel.: 63 90 56 21. Susanne Mollnow und Andrea Kalter Sonntag Judika – Gerechtigkeit und Flucht Der 5. Sonntag in der Passionszeit erhält seine Überschrift von dem Psalmwort „Schaffe mir Recht, Gott“ (43, 1). Er thematisiert in besonderer Weise Recht und Gerechtigkeit. In der ganzen Nordkirche, von Nordfriesland bis Vorpommern, sind wir dieses Jahr eingeladen, in allen Kirchengemeinden einen Themengottesdienst unter dem Motto „Gerechtigkeit und Flucht“ zu gestalten, Raum für Klage und Dank zu geben und zu weiterem Engagement in der Solidarität mit Geflüchteten zu ermutigen. Nie zuvor waren laut UNHCR so viele Flüchtlinge und Binnenvertriebene weltweit unterwegs und benötigen Schutz und Aufnahme wie heute 14 – über 60 Millionen Menschen. 2015 sind offiziell ca. 70 000 Flüchtlinge nach Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg gekommen. Tagtäglich engagieren sich viele Menschen in den Kirchengemeinden und andernorts in der Betreuung und Begleitung von Asylsuchenden und Flüchtlingen. Die heutigen Fluchterfahrungen stehen eng im Zusammenhang mit unserer biblischen Tradition wie auch mit den biographischen Erfahrungen von Menschen in unseren Gemeinden hier im Stadtteil. Darum möchten wir mit zwei Gottesdiensten in der Thomaskirche Bramfeld und der Martin Luther KingKirche in Steilshoop am Sonntag Judika, dem 13. März, dazu ermutigen, die biblischen Texte über Flucht und Migration, Fremdsein und Heimat als geistliche Quelle neu zu entdecken und uns von Geschichten aus unserer Umgebung anrühren zu lassen. Wir werden die Gottesdienste generationenübergreifend mit Menschen feiern, die erst kürzlich als Geflüchtete hierher kamen oder schon vor Jahrzehnten die Erfahrung von Vertreibung und Flucht machen mussten. Und wir wollen unsere Gemeinden und die Basisgemeinschaft Brot&Rosen als besondere Orte des Ankommens und der Heimat wahrnehmen. Dietrich Gerstner, Andreas Holzbauer, Klaus Jähn Das Team für Ihre Haustechnik Steilshooper Str. 311 • 22309 Hamburg Telefon 641 40 23 Taichi, Qigong, Meditation Neue Kurse ab Mai 2016 (mit Krankenkassenbezuschussung) Raum für Bewegung und Stille Annette Kaufmann-Knopf, Pezolddamm 156, Tel. 649 17 694 www.kaufmann-knopf.de Dem Menschen zuliebe. SANITÄRTECHNIK Gasanlagen • Bauklempnerei BÄDER • KÜCHEN • GASHEIZUNGEN %HWUHXXQJXQG3ÁHJHIU Senioren aus einer Hand SURIHVVLRQHOOOLHEHYROOdiakonisch $OWHUVKHLPDP5DEHQKRUVW 5DEHQKRUVW+DPEXUJ7HO 7DJHVSÁHJH:HOOLQJVEWWHO 5DEHQKRUVW+DPEXUJ7HO ZZZGLDNRQLHDOWHQHLFKHQGH Ihr Partner in allen Immobilienfragen – kompetent, zuverlässig, freundlich Nach individueller und unverbindlicher Beratung übernehmen wir: › Verkauf bzw. Vermietung Ihrer Immobilie › ggf. Suche nach Ersatzobjekt › Gutachten / Kaufberatung Evangelisches Seniorenwohn- und Pflegezentrum Bramfeld Bramfelder Chaussee 161 ∙ 22177 Hamburg Tel. 040-641 37 57 ∙ [email protected] Berner Chaussee 37 – 41 22175 Hamburg Tel. 040 / 64 60 45-0 [email protected] Spezielle Dementenbetreuung Qualifizierte stationäre Pflege Kurzzeitpflege, Probewohnen Helle, große Zimmer Umfangreiches Freizeitangebot Seelsorgerische Angebote Wir freuen uns auf Ihren Besuch! www.tfh-hamburg.de +) Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Hamburg-Ost gut umsorgt im eigenen Zuhause durch soziale Betreuung spezielle Dementenbetreuung Koordination der Hilfsangebote Beratung zu Wohnraumanpassung Begleitung zum Arzt,Friseur,etc. Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen Erfüllen der eigenen Wünsche Petra Hartig Karlshöhe 50e 22175 Hamburg Tel. 040/ 64 08 94 84 [email protected] VERANSTALTUNGEN in allen Gemeinden Im Internet: Martin Luther King 28. Feb. – Sonntag Okuli 11.00 Uhr Pn. Dehne, Andrea Kalter Gd. mit dem Treffpunkt 6. März – Sonntag Laetare 11.00 Uhr P. Dr. Holzbauer 13. März – Sonntag Judika 19.30 Uhr Osterkirche, Passionsandacht, Thema: Hingabe (Andrea Henkel, Angela Pintsch), ab 19 Uhr zur stillen Besinnung geöffnet. 11.00 Uhr P. Dr. Holzbauer mit Dietrich Gerstner. Themengottesdienst Gerechtigkeit und Flucht 20. März Palmsonntag 11.00 Uhr Pn. Dehne 18. März Freitag 15 bis 18 Uhr Osterkirche, Frühjahrsputz 24. März Gründonnerstag 17.00 Uhr P. Dr. Holzbauer, P. Ullrich Feierabendmahl 20. März Palmsonntag 18 Uhr Osterkirche, Passionskonzert (Werner Lamm, Orgel, Miriam Sharoni, Sopran) 25. März Karfreitag 11.00 Uhr P. Ullrich 25. März Karfreitag 16.30 Uhr Simeonkirche, Krabbelgottesdienst mit Pastor Fischer 27. März Ostersonntag 11.00 Uhr P. Dr. Holzbauer 2. April Sonnabend 20.15 Uhr Simeonkirche, 18. Foyerkonzert mit Winni Kehrer und Werner Lamm. 11.00 Uhr Pn. Dehne 9. April Sonnabend 14.30-17 Uhr Simeonkirche, Flohmarkt für Kindersachen 28. März Ostermontag 11.00 Uhr P. Bollmann 16. April Sonnabend 18 Uhr Simeonkirche, „Magnificat“, Konzert der Bramfelder Kantorei Eintrittskarten 12 € und ermäßigt: 8 € 3. April – Sonntag Quasimodogeniti 10. April – Sonntag Miserikord. Domini 11.00 Uhr, P. Ullrich 29. April Freitag 16.30 Uhr Simeonkirche, Krabbelgottesdienst mit Pastor Fischer 30. April Sonnabend 10-12 Uhr Thomaskirche, Kinderkirche 27. Mai Freitag 16.30 Uhr Simeonkirche, Krabbelgottesdienst mit Pastor Fischer 2. März Mittwoch 19.30 Uhr Osterkirche, Passionsandacht Thema: Versagen (Regionale Jugendarbeit), ab 19 Uhr zur stillen Besinnung geöffnet. 9. März Mittwoch 19.30 Uhr Osterkirche, Passionsandacht, Thema: Ohnmacht (Silke Abicht), ab 19 Uhr zur stillen Besinnung geöffnet. 16. März Mittwoch 17. April – Sonntag 11.00 N.N. Jubilate 23. April – Sa. 24. April – Sonntag 11.00 Uhr P. Ullrich, P. Bollmann. Kantate Abschiedsgottesdienst Judith VieselBestert 1. Mai – Sonntag Rogate 11.00 Uhr P. Bollmann 5. Mai – Do. Christi Himmelfahrt 8. Mai – Sonntag Exaudi 11.00 Uhr P. Dr. Holzbauer 15. Mai – Sonntag Pfingstsonntag 11.00 Uhr P. Ullrich 16. Mai - Pfingstmontag 22. Mai – Sonntag Trinitatis Regio 11.00 Uhr Pn. Dehne 29. Mai – 1. Sonntag 11.00 Uhr P. Ullrich nach Trinitatis 5. Juni, 2. Sonntag nach Trinitatis 16 11.00 Uhr N.N. Taufen in allen vier Kirchen, entweder im Gottesd 16 UNSERE GOTTESDIENSTE www.kiz-hamburg.de Osterkirche Simeonkirche Thomaskirche 11.00 Uhr Pastor Dr. Landwehr Themengottesdienst „Todsünden“ 9.30 Uhr Pastor Dr. Landwehr Themengottesdienst „Todsünden“ 9.30 Uhr Pastor Bollmann mit dem Team der Gästewohnung 28. Feb. – Sonntag Okuli 11.00 Uhr Pastorin Neddermeyer Themengottesdienst „Todsünden“ 9.30 Uhr Pastorin Neddermeyer Themengottesdienst „Todsünden“ 9.30 Uhr Pastor Winkler 6. März – Sonntag Laetare 11.00 Uhr Pastorin Reich Themengottesdienst „Todsünden“ anschl. ist der Weltladen geöffnet 9.30 Uhr Pastorin Reich Themengottesdienst „Todsünden“ 9.30 Uhr Pastor i. R. Jähn 13. März – Sonntag Judika 11.00 Uhr Pastor Dr. Landwehr und Bramfelder Kantorei 9.30 Uhr Pastor Fischer Abendmahl 9.30 Uhr Pastor i. R. Falk. Plattd.Gd. 11.00 Uhr P. Bollmann Fam.Kirche 20. März Palmsonntag 19.30 Uhr Pastorin Reich Feierabendmahl in der Simeonkirche 19.30 Uhr Pastorin Reich Feierabendmahl 24. März 18.00 Uhr Pastor Bollmann, anschl. Übernacht. in der Kirche mit Jugendl. Gründonnerstag 15.00 Uhr Pastorin Neddermeyer Andacht zur Todesstunde Jesu 11.00 Uhr Pastor Fischer Abendmahl 9.30 Uhr Pastor Bollmann 25. März Karfreitag 6.00 Uhr Pastor Dr. Landwehr und Team. Feier der Osternacht anschließend Osterfrühstück 11.00 Uhr Pastorin Neddermeyer 6.00 Uhr Pastorin Reich anschließend Frühstück 9.30 Uhr Pastorin Reich Festgottesdienst mit Narzissenkreuz 6.00 Uhr Pastor Bollmann anschließend Frühstück 9.30 Uhr Pastor Bollmann Taufgottesdienst der Konfirmanden 27. März Ostersonntag 11.00 Uhr Pastor Fischer mit Kita Familiengottesdienst in der Simeonkirche mit Mittagssuppe und Ostereier suchen 28. März Ostermontag 11.00 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pastor Fischer Abendmahl 9.30 Uhr Pastor Bollmann 3. April – Sonntag Quasimodogeniti 10.00 Uhr Pastorin Neddermeyer Konfirmation 13.00 Uhr Pastorin Neddermeyer Konfirmation 9.30 Uhr Pastorin Dehne, Pastorin Sonnenburg, Themengottesdienst 9.30 Uhr Pastor Ullrich 10. April – Sonntag Miserikord. Domini 11.00 Uhr Pastor Dr. Landwehr 9.30 Uhr Pastor Dr. Landwehr Abendmahl 9.30 Uhr Pastor Bollmann 11.00 Uhr P. Bollmann, Fam.Kirche 17. April – Sonntag Jubilate 23. April – Sa. 11.00 Uhr Pastorin Reich, Konfirmation 14.00 Uhr Pastorin Reich, Konfirmation 11.00 Uhr Pastorin Neddermeyer und 11.00 Uhr Pastorin Reich, Konfirmation Bramfelder Kantorei, anschließend ist der Weltladen geöffnet Siehe MLK-Kirche 24. April – Sonntag Kantate 11.00 Uhr Pastorin Dehne 9.30 Uhr Lektoren-Gottesdienst 1. Mai – Sonntag Rogate 9.30 Uhr Pastor Fischer Abendmahl 11.00 Uhr Pastor Dr. Holzbauer und Team Regionaler Open Air-Gottesdienst am Bramfelder See 5. Mai – Do. Christi Himmelfahrt 11.00 Uhr Pastorin Neddermeyer 9.30 Uhr Pastorin Neddermeyer 9.30 Uhr Pastor Holzbauer 8. Mai – Sonntag Exaudi 11.00 Uhr Pastor Dr. Landwehr 9.30 Uhr Pastorin Reich 9.30 Uhr Pastor Bollmann 15. Mai – Sonntag Pfingstsonntag 13.00 Uhr Pastor Dr. Holzbauer und P. Michael Dosu onaler interkultureller Gottesdienst in der Martin Luther King-Kirche Steilshoop 16. Mai - Pfingstmontag 11.00 Uhr Pastorin Reich, anschl. ist der Weltladen geöffnet 9.30 Uhr Pastorin Reich Abendmahl 9.30 Uhr Pastor Winkler 11.00 Uhr P. Bollmann, Fam.Kirche 22. Mai – Sonntag Trinitatis 11.00 Uhr Pastor Fischer und Team 9.30 Uhr Pastor Fischer und Team 10.30 Uhr Pastor Bollmann Konfirmation 29. Mai – 1. Sonntag nach Trinitatis 11.00 Uhr Pastorin Neddermeyer 9.30 Uhr Pastor Fischer und Team Gottesdienst mit Tieren 9.30 Uhr Pastor Bollmann 5. Juni, 2. Sonntag nach Trinitatis dienst oder als besonderer Taufgottesdienst nach Absprache in den Gemeindebüros bzw. mit den Pastorinnen oder Pastoren 17 17 Kinder und Jugendliche Cremiger Rutschspaß für Kinder Gezielte Wahrnehmungsförderung Bereits im letzten Sommer stellte die Leitung der Kita Thomaskirche, Tanja Rausch, zusätzliche Therapiegelder für die Behandlung der Integrationskinder bereit. Und auch in diesem Sommer geht es wieder los: Vom 4. bis zum 15. Juli können die Kinder mit allen Sinnen erleben. Die Behandlung findet nicht wie üblicherweise in der Kita statt, sondern in der Praxis R. S. T. für Physio- und Ergotherapie in Bramfeld, die nun schon seit neun Jahren in guter Zusammenarbeit die therapeutische Versorgung in der Kita übernimmt. Die Creme-Rutsche der Praxis ist eine ca. 10 Meter lange, mit Teichfolie ausgelegte Rutschbahn. Doch bevor es hier zu einem rutschigen Erlebnis kommt, heißt es für die mit Badebekleidung ausgestatteten Kinder erst mal ordentlich eincremen; denn ohne Creme geht es nicht. Noch ein Das macht Spaß paar Spritzer Wasser am Anfang der Rutsche und es kann losgehen. Für die Kinder steht natürlich der riesen- große Spaß im Vordergrund, doch steht wesentlich mehr dahinter: Die Creme-Rutsche fördert nicht nur die Basissinne wie Gleichgewicht, Eigenwahrnehmung und Hautempfindung, sondern bildet auch die Grundlage zum Erlernen höherer Fähigkeiten wie Sprache, Konzentration, Lesen, Schreiben, Rechnen, sozial-emotionale Kompetenzen, Feinmotorik, Stifthaltung, visuelle Wahrnehmung und z. B. Körperkoordination. Außerdem ist die Creme-Rutsche eine sehr gute Möglichkeit, das Selbstbewusstsein und die Eigenverantwortung der Kinder zu stärken. Die Eltern der Kita Thomaskirche kamen gern in die Praxis und ermöglichten ihren Kindern dieses besondere Erlebnis. Die Kinder freuen sich schon jetzt auf eine Wiederholung der neuen Rutschsaison. David Kratzien Traumurlaub in der Vila Undina Kroatienreise vom 23. 7.–3. 8. Das Haus befindet sich im Ort Premantura in unmittelbarer Nähe zum Naturschutzgebiet Kap Kamenjak auf der Halbinsel Istrien. Ein Strand ist nur wenige Gehminuten entfernt und die Regionshauptstadt Pula ist mit dem Bus in 11 Kilometern zu erreichen. Auch ein großer AusEine malerische Bucht lädt zum Baden ein flug zu den berühmten Dieses Jahr werden wir unsere FreiBrijuni Inseln ist gezeit komplett selber organisieren. plant. Selbst organisiert bedeutet auch, Das bedeutet, wir werden von Hamdass wir dieses Mal für unsere Mahlburg aus direkt nach Pula in Kroatien zeiten selbst verantwortlich sind. fliegen. Vorort erwartet uns ein eigeWir freuen uns über jeden Teilnehnes Haus mit klimatisierten Zimmern, mer zwischen 14 und 17 Jahren. Von einer großen Küche und sogar einem den insgesamt 20 Teilnehmerplätzen eigenen Pool. Im Keller haben wir sind noch einige zu vergeben. einen Billardtisch, einen Kicker und Die Kosten betragen für die Teilnehandere Freizeitbeschäftigungen, um mer/innen 400 € oder mit Bezuschusauch bei schlechterem Wetter vorbesung 120 €. Darin enthalten sind Flug, reitet zu sein. Unterkunft und Verpflegung. 18 Anmeldung bitte persönlich im HOT. Rückfragen unter [email protected] oder unter der Nummer 67 10 68 45. Jan Mauritz Krabbelgottesdienst am Karfreitag Wir möchten etwas Neues ausprobieren! Noch nie haben wir einen Krabbelgottesdienst am Karfreitag gefeiert. Das soll dieses Jahr anders sein. Es wird also ein kleiner Spagat. Einerseits wollen wir den Todestag Jesu Christi würdig begehen. Andererseits soll der Gottesdienst natürlich inhaltlich und von der Gestaltung her auch passend für unsere Kleinsten sein. Ein kleines Wagnis! Wir freuen uns auf euch um 16.30 Uhr! Martin Fischer Steinmetzbetrieb BESTATTUNGSINSTITUT GERHARD GLOGE e.K. „St. Anschar von 1913“ Inh. Marc Behncke Grabmale Hamburg-Bramfeld Nachschriften und Renovierungen Trittauer Amtsweg 5 • 22179 Hamburg Telefon 040 - 641 79 23 E-Mail: [email protected] BESTATTER ® VOM HANDWERK GEPRÜFT Tel. (040) 6 41 71 95 Fax: (040) 6 41 00 69 Erd-, Feuer-, See- und anonyme Bestattungen Bestattungsvorsorge-Verträge und Versicherungen Bräsigweg 19 · 22177 Hamburg Lieferung an alle Friedhöfe www.steinmetz-hamburg.de ALFRED KARBENK KÖSTER Bestattungen Erd-, Feuer-, See- und Anonymbestattungen. Vorsorgeberatung. Ihr erfahrener Begleiter in schweren Stunden. GRABMALE BILDHAUEREI Bramfelder Chaussee 385 • 22175 Hamburg 6 42 92 91 • Tag- und Nachtruf NACHBESCHRIFTUNG RENOVIERUNG MARMOR + GRANIT / HAUS + GARTEN Tel.: 040 / 641 55 59 + 040 / 59 05 35 Fax: 040 / 59 14 72 Bräsigweg 22 e-mail: info@ @karbenk.de • Internet: www.karbenk.de www.loss-bestattungen.de Nicht nur dieser Platz ist noch für IHRE Anzeige frei BESTATTUNGEN GMBH BESTATTER ® VOM HANDWERK GEPRÜFT Tel. 631 83 83 Tag und Nacht www.endler-bestattungen.de preiswert - solide - erfahren Ihr Berater und Begleiter bei Bestattungen aller Art in HH u. Umgebung Erledigung aller Formalitäten Bestattungsvorsorge Fuhlsbüttler Str. 417 • 22309 Hamburg-Barmbek Anzeigenschluss für die kirchenzeitung Nr 60: 25. April Kontakt: [email protected] 63 299 732 KIRCHENMUSIK IN DER REGION Bramfelder Kantorei: Ausblicke auf große Aufführungen Die Bramfelder Kantorei hat Großes vor: Nach dem MAGNIFICAT proben wir das Verdi-Requiem (Aufführung am 5. November in der Friedrich-Ebert-Halle), und danach die JOHANNES- PASSION von J. S. Bach (Aufführung im Frühjahr 2017 in der Osterkirche). Geprobt wird immer dienstags um 20 Uhr – in der ersten Monatshälfte im Gemeindesaal der Simeonkirche, in der zweiten Monatshälfte im Gemeindesaal der Osterkirche. Singen Sie doch einfach mit! Anmeldungen bitte per E-Mail bei mir. Werner Lamm Simeonkirche Sonnabend, 16. April, 18 Uhr J. S. BACH Chorkonzert Am Sonnabend, dem 16. April, um 18 Uhr wird es ein großes Chorkonzert in der Simeonkirche geben: Die Bramfelder Kantorei wird das berühmte „Magnificat“ von Johann Sebastian Bach singen, sowie Bachs ebenso zauberhaftes, aber sehr unbekanntes Osteroratorium – ein Werk, welches er in seinem vierten Leipziger Jahr 1725 zur Uraufführung brachte. Es singen Miriam Sharoni, Sopran; Jale Papila, Alt; und Christfried Biebrach, Bass – es spielt das Harburger Kammerorchester, es dirigiert Kantor Werner Lamm. Eintrittskarten zu 12 € und ermäßigt 8 € wird es nach Ostern in den Kirchenbüros der Simeon- und der Osterkirche geben sowie bei Frau Bischoff und an der Abendkasse. Werner Lamm Osterkirche 16. Juni, 19.30 Uhr Evensong-Gottesdienst Chorsingen mit Kantor Lamm Für alle, die gern im Chor singen möchten, sich aber zeitlich nicht an einen festen Wochentermin binden wollen, hat Kantor Werner Lamm vor anderthalb Jahren den Projektchor ins Leben gerufen – zweimal schon ist dieser Chor bei der Nacht der Kirchen aufgetreten. Nun wollen wir am Donnerstag, dem 16. Juni, um 19.30 Uhr in der Osterkirche einen EVENSONG feiern – einen gesungenen Abendgottesdienst, zusammen mit Kantorei und Projektchor – inklusive gesungener Liturgie! Die Proben hierfür sind ab Ende Mai an den drei Donnerstagen vorher abends um 20.15 Uhr in der Osterkirche. Wir freuen uns auf Ihr und Euer Kommen! Anmeldungen bei Kantor Lamm: Werner Lamm 20 Büsum Freitag, 15. April, bis Sonntag, 17. April Musikproben-Wochenende Die Musik mit allen Generationen veranstaltet wieder ein Musikprobenwochenende. Und es geht auch diesmal nach Büsum. Von Freitag, den 15. April, bis Sonntag, den 17. April, werden wir ein kleines Gesamtwerk einstudieren, so dass alle daran teilnehmen können. Wir werden in der Ev. Seniorenerholung Büsum (Johannsenallee 34, Tel. 04834/96 50 10) mit Vollverpflegung (Einzel- oder Doppelzimmer mit Dusche und WC) wohnen. Unsere guten Erfahrungen vom letzten Jahr haben mich veranlasst, dort wieder zu buchen. Die Kosten betragen 120 €. Die Anreise geschieht auf eigene Kosten. Den Betrag bitte zum 1. April auf folgendes Konto überweisen: IBAN: DE21200505501334101737 BIC: HASPDEHHXXX Betreff: MLK-Treffpunkt „Büsum“ Mmag 15.4–17. 4. Für weitere Informationen und Rückfragen stehe ich natürlich zur Verfügung. Marion Hanke KIRCHENMUSIK IN DER REGION Osterkirche Gemeindehaus der Simeonkirche Sonntag, 20. März, 18 Uhr Konzert zur Passion Freitag, 1. April, 20.15 Uhr Orgelkonzert Am Palmsonntag, dem 20. März, spielt unser Kantor Werner Lamm um 18 Uhr ein Orgelkonzert zur Passion mit Werken von Bach und César Franck. Als besonderer Gast wird die Sopranistin Miriam Sharoni Arien aus der Johannes- und der Matthäuspassion singen. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei. 18. Foyerkonzert mit Winni und Werner Bunter Abend Langsam ist es zur Tradition geworden. Am 1. April ist es dieses Jahr wieder so weit. Winni Kehrer und Werner Lamm bescheren uns einen bunten Abend. Ein Humor und Spaß, welcher sonst im Gemeindealltag des Vorstadtkantors und des Dorforganisten keinen Platz findet, erwartet uns ab 20.15 Uhr im Foyer des Gemeindehauses bei Kerzenschein und Wein. Der Eintritt ist frei, wir bitten dafür um Spenden. Werner Lamm Werner Lamm Weggang von Judith Viesel-Bestert Vor ungefähr einem Jahr habe ich den letzten Artikel in der Kirchenzeitung geschrieben, in dem ich mich vor Antritt meiner Elternzeit von der Thomas- und der Martin Luther King-Kirche vorläufig verabschiedet habe. Nun aber hat sich der Lauf der Dinge doch etwas geändert: Ich habe vor ungefähr einem Jahr meine Tochter Hannah auf die Welt gebracht und seit Anfang Januar bin ich als Kirchenmusikerin in Neuengamme tätig. Wie wir alle wissen, hat sich die Situation der Thomas-Kirchenge- meinde erheblich verschlechtert, sodass eine auf die Zukunft gebaute kirchenmusikalische Arbeit auf Dauer nicht allzu große Perspektiven hat. Deshalb habe ich mich anderweitig umgesehen und eine musikalisch begeisterte Gemeinde gefunden mit einer wunderschönen historischen Orgel und einer Kantorei, die regelmäßig große Werke aufführt. Die Zeit in Bramfeld war für mich ein guter Einstieg ins Berufsleben. Besonders bedanken möchte ich mich bei allen Men- schen, die mich in dieser Zeit unterstützt haben, insbesondere bei den Eltern und Großeltern der Thomasspatzen, den Mitgliedern der Thomas-King-Kantorei, die wirklich eine außergewöhnliche Chorgemeinschaft sind, und meinem Kollegen Werner Lamm. An die schönen gemeinsamen Konzerte und Weinrunden werde ich gern zurückdenken. Ich wünsche den beiden Gemeinden und der Region für die Zukunft alles Gute. Judith Viesel-Bestert Martin Luther King-Kirche Sonntag, 24. April, 11 Uhr Abschiedsgottesdienst für Judith Viesel-Bestert Am 24. April, dem Sonntag Kantate, werden wir noch einmal einen Gottesdienst mit Judith Viesel-Bestert feiern. Um Danke zu sagen und um sie mit einem Segen für die Zukunft zu verabschieden. Da Judith Viesel-Bestert in der Thomaskirche und Martin Luther King-Kirche aktiv gewesen ist, wollen wir diesen „Abschiedsgottesdienst“ gemeinsam feiern: am Sonntag, dem 24. April, um 11 Uhr in der Martin Luther King-Kirche. Anschließend gibt es einen Sektempfang mit der Möglichkeit, sich persönlich von Judith Viesel-Bestert zu verabschieden. Damit möglichst viele Menschen an diesem besonderen Gottesdienst teilnehmen können, bieten wir einen Fahrdienst an. Wer diesen benötigt, möge sich bitte bei Birte Busse im Büro melden. Jan Bollmann 21 Konfirmation Vertrauen stärken, Glauben Einladung zur Konfirmanden Vier unterschiedliche Konfirmanden-Modelle gibt es in unserer Region: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Sonnabend, wöchentlich, 14-tägig, monatlich oder intensiv in den Ferien. So können die Jugendlichen mit ihren Familien auswählen, was für sie am besten passt. Zum Zeitpunkt der Konfirmation müssen die Jugendlichen mindestens 14 Jahre alt sein. Anmeldetermin für alle Modelle: Mittwoch, 25. Mai, und Donnerstag, 26. Mai, jeweils von 16.30 bis 18.30 Uhr in allen vier Gemeinden. Modell 1 Konfi-Camp in den Sommerferien 2017 Wir bieten die Möglichkeit, in einem zehntägigen KonfiCamp die Grundlagen christlichen Glaubens und Lebens näher kennenzulernen. Dabei geht es uns auch darum, dass Jugendliche sich kennen und respektieren lernen und miteinander Gemeinschaft erleben und gestalten. Die Erfahrungen zeigen, dass daraus oft verbindliche Freundschaften erwachsen, die nach der Konfirmation andauern und zum weiteren Engagement in den Kirchengemeinden ermutigen. Das Konfi-Camp findet in den Sommerferien vom 28.7. – 9.8.2017 an der Schlei statt. Dort beziehen wir ein Tagungshaus mit tollem Außengelände, das viele Möglichkeiten auch für Lagerfeuer, Spiel, Sport & Spaß bietet. Fußläufig ist die Schlei gut erreichbar und lädt zum Baden ein. Leitung: Pastor Sönke Ullrich mit Team Eigenbeteiligung pro Teilnehmer: ca. 200 €, ermäßigt: ca. 100 €. Wir freuen uns auf 20 neue KonfirmandInnen (die Teilnehmerzahl ist begrenzt!). Teilnehmen können Jugendliche, die zum Zeitpunkt der Konfirmation 14 Jahre alt sind und das 16. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Termine: Info-Abend für KonfirmandInnen und Eltern: 9. Juni 2016 um 19 Uhr in der Martin Luther King-Kirche Vorbereitung Begrüßungsgottesdienst: Sonnabend, 10.6.2016, 14 – 17 Uhr Begrüßungsgottesdienst: Sonntag, 11.6., 11 Uhr Vorbereitungstreffen Konficamp: Sonnabend, 22.7.2017 KONFICAMP vom 28.7. – 9.8.2017 Vorbereitung Konfirmation: Sonnabend, 9.9.2017, 14 – 17 Uhr „Generalprobe“ zur Konfirmation: Sonnabend, 16.9.2017 KONFIRMATION Sonntag, 17.9.2017, 11 Uhr Nähere Informationen erteilt: Sönke Ullrich 22 Modell 2 Konfer Kompakt in der Thomaskirche Start: Nach den Sommerferien 2016 Ziel: Konfirmation im Mai 2017 Die Basis für diesen kurzen, aber intensiven Konfirmandenunterricht mit Pastor Bollmann und Team sind unsere regelmäßigen Treffen im Zweiwochenrhythmus, in der Regel am 2. und 4. Dienstag im Monat von 17 – 18.30 Uhr im Gemeindehaus der Thomaskirche. Dann gibt es noch zusätzlich vier halbe Sonnabende oder Sonntage, an denen wir uns mit interessanten und aktuellen Themen auseinandersetzen. Diese Tage werden u. a. begleitet von unserer Jugendmitarbeiterin Lonja Fischer und Jugendlichen aus der Region. Eine gemeinsame Wochenend-Fahrt sowie zwei Projekttage, an denen Konfirmandinnen und Konfirmanden aus ganz Hamburg teilnehmen. Selbstverständlich gehört auch der gemeinsame Gottesdienstbesuch zum Programm sowie viel Spaß und Gemeinschaft. Achtung: Wer erst 2018 konfirmiert werden möchte, muss sich für dieses Kompakt-Modell erst im Jahr 2017 anmelden. Jan Bollmann Konfirmation einüben zeit Bitte bringt zur Anmeldung die Geburtsbescheinigung, die Taufbescheinigung (soweit vorhanden) sowie 15 € Kostenbeitrag für Materialkosten mit. Wir freuen uns auf euch! Konfirmationen in der Osterkirche Sonntag, 10. 4., 10 Uhr Pastorin Dorothea Neddermeyer Sonntag, 10. 4., 13 Uhr Pastorin Dorothea Neddermeyer Modell 3 Ein Jahr wöchentlich Herzliche Einladung zur Konfirmandenzeit an der Simeonkirche! Hier findet die Konferzeit ein Jahr lang wöchentlich für 1,5 Stunden statt. Voraussichtlich wird es eine Gruppe am Mittwoch von 16.30 bis 18 Uhr geben und eine am Donnerstag von 16.30 bis 18 Uhr, bei Bedarf auch eine weitere von 18 bis 19.30 Uhr. Der Konferkurs beginnt im Mai 2017 und endet mit der Konfirmation im April/Mai 2018. (Bis April diesen Jahres besteht noch eine Anmeldemöglichkeit für den diesjährigen Kurs. Lesen Sie mehr hierzu auf der Simeonseite.) Zur Konfirmandenzeit gehören zwei Wochenendfahrten zu Beginn und zum Ende des Kurses. Im Rahmen der ersten Freizeit werden noch nicht getaufte Jugendliche in oder an der Ostsee getauft. Unterrichtende werden Pastorin Susanne Reich und jugendliche Teamerinnen und Teamer sein. Wir freuen uns sehr auf euch! Susanne Reich Konfirmationen in der Simeonkirche Sonnabend, 23. 4., 11 Uhr Pastorin Susanne Reich Sonnabend, 23. 4., 14 Uhr Pastorin Susanne Reich Sonntag, 24. 4., 11 Uhr Pastorin Susanne Reich Modell 4 Wochenend-Modell 12 Konfi-Tage, jeweils am Sonnabend, 10 bis 13 Uhr (Gruppe 1) oder 14 bis 17 Uhr (Gruppe 2), 2 Wochenendfahrten, Projekte der regionalen Jugendarbeit. Beginn am 10. 9. 2016 Begrüßungsgottesdienst am 11. 9. 2016 um 11 Uhr in der Osterkirche Kosten: ca. 60 € pro Wochenendfahrt (Familien mit niedrigem Einkommen können Zuschüsse beantragen) Teilnahmebegrenzung: jeweils 20 Jugendliche pro Gruppe Konfirmationen im Frühjahr 2018 in der Osterkirche Konfirmationen in der Thomaskirche Sonntag, 29.5., 10.30 Uhr Pastor Jan Bollmann Dorothea Neddermeyer und Team 23 aus der martin luther king-kirchengemeinde Gemeinsam für den Frieden beten Kurz vor Weihnachten trafen sich Muslime und Christen aus Steilshoop, um gemeinsam für den Frieden zu beten. Nach den Anschlägen von Paris war es ein gemeinsames Anliegen, unseren Wunsch nach Frieden gemeinschaftlich auszusprechen und gemeinsam zu Gott zu beten. So veranstaltete die MLK-Kirchengemeinde mit der muslimischen Gemeinschaft in Steilshoop und der katholischen St. Johannis-St. Franziskus Gemeinde die erste Steilshooper Friedensandacht. Wir spürten, wie notwendig es war, ein gemeinsames Zeichen für den Frieden zu setzen. Und wir merkten auch: Das allein ist noch nicht genug. Und so wollen wir die Tradition weiter führen. Wir wollen uns einmal vierteljährlich treffen, abwechselnd in unseren Gotteshäusern. Die genauen Termine und Orte werden wir noch bekanntgeben. Renata Kustusz Ömer Evren Andreas Holzbauer Frühlingslied Die Luft ist blau, das Tal ist grün, die kleinen Maienglocken blühn und Schlüsselblumen drunter; der Wiesengrund ist schon so bunt und malt sich täglich bunter. Guten Morgen Steilshoop Drum komme, wem der Mai gefällt, und freue sich der schönen Welt und Gottes Vatergüte, die diese Pracht hervorgebracht, den Baum und seine Blüte. Ludwig Hölty Interessierte gesucht An Menschen, die nicht mehr mobil und dadurch eingeschränkt sind, am sozialen Leben des Stadtteils teilzunehmen, denken das AWO Beratungsbüro, der Seniorentreff der Martin Luther King-Kirche, die Katholische St. Johanniskirche und Q8 Steilshoop. Ein morgendlicher Anruf soll ihnen in Zukunft Kontakt zu anderen ermöglichen: Durch den kleinen Schwatz in der Frühe muss sich niemand mehr sorgen, ob es ihnen gut geht. Für den Aufbau dieser Telefonkette werden Menschen gesucht, die sich aktiv einbringen möchten: als Anrufer oder als Mittler zu denen, die angerufen werden wollen. Bitte melden Sie sich bei Interesse bei Sigrid Berg im AWO-Beratungsbüro unter Telefon 38 64 02 35 donnerstags von 9-12 Uhr. Beatrice Roggenbach 24 Ausflüge des Treffpunkts Auch im Frühjahr wollen wir wieder zusammen Ausflüge unternehmen. Die Ausflüge finden immer jeden dritten Donnerstag im Monat statt. Treffpunkt ist um 10 Uhr in der MLK-Kirche. Im März fahren wir in den Wildpark Lüneburger Heide (Eintritt: 10 €). Im April geht es zum großen Park Klövensteen bei Blankenese, Eintritt frei. Im Mai werden wir uns die Wasserkunst in Kaltehofe anschauen (Eintritt: 5,50 €). Weitere Infos gibt es im Treffpunkt. Marlies Mai Künstler ist jeder Neue Kreativgruppe Nach unserem großen Erfolg am Weihnachtsfest möchte ich gern meine Kreativgruppe weiter ausbauen. Mein besonderer Dank geht an all die Gemeindemitglieder, die sich für meine Arbeit innerhalb und außerhalb der Kreativgruppe ausgesprochen haben. Die Gruppe existiert erst seit Mitte November und sucht noch Teilnehmer, die gern kreativ arbeiten. Dem Alter sind keine Grenzen gesetzt. Wir arbeiten mit Materialien wie Papier, Salzteig, Wolle und Stoffen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bringen Sie Ihre Bastelwerkzeuge bitte selbst mit. Wir brauchen auf jeden Fall: Schere, Bleistift, Anspitzer, DIN A 4 Heft … Was wir konkret basteln, entscheiden wir selbst. Ihre Ideen und Ihre Kreativität dürfen und sollen mit in die Gruppe einfließen. Ich würde mich freuen, wenn Sie montags von 14 bis 16 Uhr die Gruppe besuchen. Der Kurs ist kostenlos. Bis dahin! Angelika Leuner aus der oster-kirchengemeinde Auf gutem Kurs ins Wahljahr Dr. Jürgen Delitz als Kirchenvorsteher nachgewählt Im achten Jahr dieser Wahlperiode sind wieder alle Plätze im Kirchengemeinderat der Osterkirche besetzt. In der ersten Sitzung des neuen Jahres Verstärkung für die wurde Dr. JürGemeindearbeit gen Delitz für die ausgeschiedene Kirchenvorsteherin Birgitt Grussendorf nachgewählt und Ende Januar im Gottesdienst in sein neues Amt eingeführt. Zu seiner Vorstellung in der „kirchenzeitung“ schreibt er selbst: „Mein Name ist Jürgen Delitz. Ich bin vor 66 Jahren in Hamburg geboren und habe mein ganzes Leben in dieser Stadt verbracht; beruflich war ich bis zum Eintritt in den Ruhestand als Soziologe vor allem in der öffentlichen Verwaltung tätig. Seit 28 Jahren wohne ich mit meiner Familie in Bramfeld. In der Osterkirche sind meine beiden – inzwischen erwachsenen – Söhne konfirmiert und meine Frau und ich am Tag unserer Silberhochzeit getraut worden. So haben sich im Lauf der Zeit engere Kontakte in die Gemeinde ergeben, und ich habe mich stärker für theologische und kirchliche Fragen interessiert. Auch die letzten beiden Kirchentage, vor allem der Hamburger, waren tolle, zum Teil begeisternde Erfahrungen für uns. Nun möchte ich auch Mitverantwortung übernehmen für die weitere Entwicklung der Osterkirche bzw. der Gemeinde, damit nicht nur das wunderschöne Kirchge- Osterbabies am Start Hier können Babies auf Entdeckungstour gehen Liebe Gemeinde, liebe Eltern und Babies, seit dem 15. Januar trifft sich jeden Freitag von 15.30 -17 Uhr die Krabbelgruppe „Osterbabies“ im Gemeindezentrum. Wir sind ein Krabbel- , Spiel- und Erlebnistreff für Babies im Alter von 5-18 Monaten und ihre Eltern. Gemeinsam wollen wir singen, spielen und wöchentlich wechselnde Elemente zur Sinneswahrnehmung erkunden. Für die Eltern ist Zeit zum gegenseitigen Austausch und Kennenlernen bei Kaffee/Tee und Keksen eingeplant. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Kosten betragen 2 €. Für Rückfragen stehe ich Ihnen unter E-Mail: [email protected] gern zur Verfügung. Ich würde mich freuen, Sie und ihre Babies begrüßen zu dürfen! Elena Zieboll bäude als Wahrzeichen des Stadtteils wirkt, sondern sie auch weiterhin eine wichtige Rolle im kulturellen und sozialen Leben Bramfelds spielt.“ Eine besondere Aufgabe des Kirchengemeinderats, zu dem 12 gewählte Gemeindeglieder und die beiden Pastoren gehören, ist in diesem Jahr die Vorbereitung und Durchführung der Kirchenwahl am 1. Advent. Dazu gehört es auch, neue Kandidatinnen und Kandidaten zu gewinnen. Dass die Wiederbesetzung der vakanten Plätze nun ganz einfach möglich war, ist dafür ein ermutigendes Zeichen. Ja, es gibt Menschen, die ihre Zeit, ihre Fähigkeiten, ihre Kraft und guten Ideen gern für die Leitung ihrer Kirchengemeinde einsetzen und dadurch dazu beitragen, dass die Osterkirche auf gutem Kurs bleibt! Dorothea Neddermeyer Feinmachen fürs Osterfest Frühjahrsputz in unserer Kirche Staubwedel, Silberputzmittel, Putzeimer, Arbeitshandschuhe, Müllsack und Hochdruckreiniger sind unerlässliche Hilfsmittel, wenn es wieder heißt: Frühjahrsputz in der Kirche und rundherum. Schließlich soll die Kirche zum Osterfest und zu den anschließenden Konfirmationen in frischem Glanz erstrahlen. Alle, denen die Kirche am Herzen liegt, und die Lust haben, ihre Verbundenheit mit der Osterkirche mal ganz praktisch zum Ausdruck zu bringen, sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen. Denn zu tun gibt es genug. Abendmahlsgeschirr und Kerzenleuchter müssen poliert, Bänke und Leuchten feucht abgewischt werden. Und in Anlehnung an die bewährte Aktion „Hamburg räumt auf!“ soll auch draußen auf dem Grundstück für Ordnung gesorgt werden. Es ist nämlich kaum zu glauben, welche Mengen von Müll sich hier innerhalb kurzer Zeit ansammeln. Bringen Sie gern Ihre eigenen Putzutensilien mit, vor allem aber Freude am gemeinsamen Tun. Freitag, 18. März, 15 bis 18 Uhr Dorothea Neddermeyer Ausgabetermin der kiz Nr. 60: Mittwoch, 25. Mai., von 16.30-18 Uhr 25 aus der Simeon-kirchengemeinde Einladung zum Konfirmandenunterricht Liebe Jugendliche, im Mai beginnen die neuen KonfirmandInnen ihre Unterrichtszeit an der Simeonkirche. Obwohl die regionalen Anmeldetermine schon waren, haben wir noch Plätze frei. Wenn ihr Interesse habt, könnt ihr euch also noch anmelden. Wir bitten euch, zusammen mit einem/einer Erziehungsberechtigten zu den Öffnungszeiten in unser Kirchenbüro zu kommen. Bringt bitte eure Geburtsurkunde mit und, wenn ihr schon getauft seid, die Taufurkunde. Alle, die möchten, können zum Konfirmandenunterricht kommen. Diejenigen, die noch nicht getauft sind, werden auf der Wochenendfreizeit im September in der Ostsee getauft. Bei der Konfirmation Ende April 2017 Wir gehen diesen Pfad gemeinsam solltet ihr mindestens 14 Jahre alt sein. Der darauffolgende Kurs beginnt dann im Mai 2017, Ihr könnt euch zu den in der kiz genannten Terminen (auf Seite 22) anmelden. In unserer Kirchengemeinde findet der Unterricht ein Jahr lang wöchentlich für 1 ½ Stunden statt. Mittwochs gibt es eine Gruppe: 16.30–18 Uhr. Donnerstags gibt es eine Gruppe von 16.30–18 Uhr. Zur Konfirmandenzeit gehören zwei Wochenendfahrten zu Beginn und zum Ende der Konferzeit. Pastorin Susanne Reich wird die Konfirmanden unterrichten. Außerdem werden konfirmierte Jugendliche als TeamerInnen den Unterricht unterstützen. Wir freuen uns sehr auf euch! Herzliche Grüße, Susanne Reich Wo komme ich her, wo gehe ich hin? Vor einiger Zeit kam eine Frau in die Friedhofsverwaltung. Sie wollte ihr Familiengrab verlängern lassen. In dem Gespräch stellte sich heraus, dass sie beruflich oft umzieht, im Ausland wohnt und ihre einzige noch verbliebene Wurzel das Familiengrab auf dem Friedhof war. Ich spürte, wie sehr sie um die verlorenen Bindungen trauerte. Wie vielen Menschen mag es heute genauso ergehen? Die Gründe dazu sind unterschiedlich. Im letzten Jahr war es für viele die Flucht aus der Heimat vor dem Krieg. Für viele Deutsche war es die Flucht während des letzten Krieges. Heimatlosigkeit kann auch entstehen, wenn man aus beruflichen Gründen seinen Wohnort wechselt. Neulich war ich mit Studenten auf dem Friedhof. Bei dem Thema familiäre Bindungen wurden sie ganz nachdenklich, weil sie die verlorenen Bindungen ihrer Eltern und Großeltern spürten. Für die Frau, die in die Friedhofsverwaltung kam, war das Familiengrab eine sichtbare Verortung zu den eigenen Wurzeln. Sicher gibt es noch andere Orte und Beziehungen bei denen man mit sich selber und seinen eigenen Wurzeln wieder in Verbindung kommt. Wichtig ist es, sich auf die Suche nach dieser inneren Verortung zu machen und in der sich schnell verändernden Welt sich selber nicht zu verlieren. Hier werden immer wieder Erinnerungen geweckt 26 Birgit Kattner Mit Ihrer Hilfe können wir viele Kuchen anbieten Sommercafé Helfer gesucht Auch in diesem Jahr möchten wir wieder unser Sommercafé betreiben. Dafür suchen wir noch fleißige Bäcker und Helfer, die unser Team unterstützen wollen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei mir unter der E-Mail [email protected] Lasse Metzner aus der Simeon-kirchengemeinde Gottesdienst am Ostermontag 28. März, 11 Uhr Familiengottesdienst feiern – Ostereier suchen – Suppe löffeln Wenn man dieses schön bemalte Ei sieht, macht Ostereiersuchen wirklich Spaß Die Simeongemeinde setzt eine kleine Tradition am Ostermontag fort. Zusammen mit der Osterkirche und der Kindertagesstätte feiern wir um 11 Uhr einen fröhlichen Familien- gottesdienst. Im Anschluss sind die Kinder herzlich zum Ostereiersuchen in das Gemeindezentrum eingeladen. Für Groß und Klein steht anschließend eine leckere Suppe bereit. Der Kirchenkaffee in seiner üblichen Form entfällt dafür. Es wäre schön, wenn Sie Ihr Kommen im Gemeindebüro anzeigen, damit wir gut planen können. Martin Fischer Kelb - 184x100 - 01-16.qxp 19.12.15 12:29 Seite 1 So passen wir Gleitsichtgläser an Präziser geht es nicht: Auf 0,1 mm genau. Gläser speziell auch für Rechts- oder Linkshänder ausgerichtet. Supergenaue Anpassung nach Augendrehpunkt, komfortablem Blickverhalten und ergonomischen Kriterien. Mit Verträglichkeitsgarantie, denn: Optiker Kelb – noch genauer gibt ’s nicht ! Ihr Optiker am Wandsbeker Markt Y 68 53 27 27 aus der Thomas-kirchengemeinde Ein wunderbarer Pastor Nachruf auf Martin Hoepfner Am 19. Dezember 2015 dere zu begeistern und zu verstarb Martin Hoepfner, motivieren, das eigene Leder frühere Pastor der Thoben in die Hand zu nehmen maskirche im Alter von 77 im Vertrauen darauf, dass Jahren. Von 1972 bis 1980 Gott an ihrer Seite ist. prägte er die Thomaskirche Sein Weggang damals auf eine ganz besondere war ein herber Verlust geWeise. In Bramfeld baute rade für die Jugendlichen. er in den acht Jahren seiner Zur Verabschiedung von Tätigkeit eine JugendarPastor Jens Christian Falk beit auf, die ihresgleichen ist Martin Hoepfner noch sucht. Im Gemeindehaus einmal in seine alte Geder Fabriciusstraße tobte meinde gekommen und das Leben und es wurde für für mich war es ein beweviele junge Menschen zum gender Moment, mit ihm zweiten Zuhause. Auch ich reden zu können. hatte das große Glück, zu Martin Hoepfner wird siihm in den Konfirmandencher vielen Menschen aus unterricht gehen zu dürfen. Bramfeld in Erinnerung Er war es, der meine Liebe bleiben, denn er hatte so zur Theologie geweckt hat, Martin Hoepfner mit Gunda Männel-Kaul beim Abschiedsviel zu geben, was zu erempfang für Pastor Jens Christian Falk im September 2013 der mich schon als 14-jähinnern lohnt. In meinem rigen Teenager dazu brachHerzen wird er immer eials Jugendgruppenleiter. Wir standen te, die Bibel durchzulesen. Als ich zu nen Platz haben. Und wer mich fragt, in der Verantwortung für unsere Grupihm kam, hatte ich tausend Fragen wie ich dazu gekommen bin Pastorin penmitglieder, wussten aber, dass wir und er hatte die Geduld, sie zu bewerden zu wollen, dem antworte ich: mit allen Problemen zu unserem Paantworten. Ich hatte nie zuvor einen Ich hatte einen wunderbaren Pastor! stor kommen konnten. Er gründete Menschen getroffen, der einen so tieDanke lieber Martin für alles! den Verein JiG (Jugend im Gespräch) fen Glauben besaß und trotzdem nie Möge Gottes Segen mit ihm und und wir fuhren oft nach Lüdershauabgehoben wirkte, sondern mitten im seiner lieben Familie sein. sen, um „unser“ Haus zu renovieren. Leben stand. Und er hat uns JugendEine tolle Zeit, die sicher keiner mislichen immer viel zugetraut, gerade Gunda Männel-Kaul sen möchte. Martin verstand es, an- Seniorennachmittage im Frühling Am 17. März sind wir gespannt, welche Osterbräuche es gab und gibt, gern auch die Bräuche, die Sie in Ihrer Familie begehen. Unser Seniorennachmittag im April hat ein fernes Ziel. Anke Hefter erzählt uns am 21. 4. von ihrer Australien-Reise im Jahr 2015. Im Wonnemonat Mai freuen wir uns auf Gedichte und Lieder rund um diesen Monat. Bitte bringen Sie am 19. Mai auch selber ein Gedicht mit. Wir treffen uns jeweils am dritten Donnerstag im Monat von 15-17 Uhr zu Kaffee, Kuchen und gemeinsamem Beisammensein zu interessanten Themen. Bettina Heger 28 Wer glaubt, weiß mehr Ein Glaubenskurs mit Elementen aus den „Stufen des Lebens“ an vier Abenden in der Thomaskirche. Was hat der christliche Glaube zu bieten und warum könnte es sich lohnen, einen Blick in die Bibel zu werfen? Was ist dran an diesen alten Geschichten – und was hat das Ganze eigentlich mit mir zu tun? In ungezwungener Atmosphäre werden wir uns mit diesen und anderen Fragen auseinandersetzen – und wer weiß – vielleicht einen neuen Zugang zum Glauben gewinnen. In diesem Kurs werden neben Ohren und Verstand auch Augen und Herz angesprochen. Es werden kreative Bodenbilder entwickelt, in denen Dinge zum Ausdruck kommen kön- nen, für die es manchmal keine Worte gibt und die zu einem echten „AhaEffekt“ führen können. Biblisches Wissen wird nicht vorausgesetzt – nur Neugier und Interesse. Immer donnerstags ab 31. März um 20 Uhr, also am 07./21. und 28. April im Gemeindehaus. Die Teilnahme ist kostenlos, aber um eine Anmeldung bis zum 24. März wird gebeten – ein Anruf im Büro bei Birte Busse genügt. Mehr Informationen zu den „Stufen des Lebens“ gibt es auf der Homepage der Thomaskirche oder bei Jan Bollmann. Herzlich willkommen! Jan Bollmann aus der Thomas-kirchengemeinde Doppeljubiläum beim Krink Seit 40 Jahren gibt es nun den Plattdüütschkrink. Anna Kruse leitet ihn seit 30 Jahren ehrenamtlich. Das bedeutet auch Vorbereitungen. Gerade liegt auf ihrem Tisch ein Buch von Yared Dibaba. Daraus wird dann beim Krink vorgelesen. Der Krink ist eine Institution. Hier wird nicht nur plattdüütsch geschnackt, hier geht es auch um das menschliche Miteinander. „Die Leute kommen gern zu uns. Ich glaube, man merkt, dass wir unseren christlichen Auftrag, für andere da zu sein, ernst nehmen“, erzählt sie und betont: „Auch wenn man nicht regelmäßig kann, jeder ist herzlich willkommen.“ Sie wünscht sich, dass auch jüngere Menschen unsere schöne, alte Sprache wiederentdecken würden. Benefiz Lyrikabend „Die ich rief, die Geister werd ich nun nicht los!“, heißt es beim vierten Benefiz-Lyrikabend in unserer Kirche am Sonntag, dem 6. März, um 18 Uhr. Wir rufen die Geister auf den Plan. Mit dem Zauberstab und dem Hexenbesen werden wir ihrer Herr: Gespenstisch spukt es am Sonntag, dem 6. März, um 18 Uhr in unserer Kirche und Engel verbreiten ihren ganz besonderen Zauber. Stefanie Perner und Bernd Ockert tragen Gedichte vor, Wolfhart Fabarius bringt mit Gesang zur Gitarre und „der alten Moorhexe“ zusätzlich geheimnisvolle Stimmung zu Fontanes „Die Brücke am Tay“. Diskutieren Sie vor und nach der Veranstaltung bei einem Glas in geselliger Runde mit. Ab 17.30 Uhr öffnen wir die Kirchentüren für Sie. Ein Textheft mit den Gedichten des Lyrikabends kann erworben werden. Der Eintritt ist frei; Spenden erbeten zugunsten der Hiege Stiftung zur Förderung Diagnostik und Behandlung von Hautkrebs (www.hiege-stiftunggegen-hautkrebs.de). Mehr Infos unter http:// lyrikabend.de/index.php/lesungen/ thomaskirche/. Bernd Ockert Anna Kruse, seit 30 Jahren dabei Die Menschen aus unserer Gemeinde sagen Danke und Hut ab für so viel Engagement. Aber jetzt ist Anna Kruse dran. Christina Dwenger Kirche für Kinder Sonnabend, 30. April, um 10 Uhr Lektorengottesdienst Sonntag, 1. Mai, um 9.30 Uhr Gott, wir müssen reden Das Gespräch mit Gott ist für uns wichtig. Es führt aus der eigenen Enge und hat eine besondere Kraft. Es kann verändern: die eigene Wahrnehmung, die Beziehung zu Gott, das Leben. Manchen fällt es leicht, regelmäßig zu beten, andere haben Probleme damit. In unserer Kirche gibt es ab dem 31. März deshalb einen regelmäßigen Gebetskreis – und zwar mit einem gut strukturierten Ablauf, damit es leichter fällt, sich darauf einzulassen. Wir beten miteinander und füreinander – für unsere Gemeinde und wenn Sie mögen, für Ihre Anliegen. Denn es tut gut zu wissen: Da betet jemand für mich. Ab dem 31. März, jeden Donnerstag um 19 Uhr im Gemeindehaus. Jan Bollmann und Pastor Michael Winkler Bi de Thomaskark ward fiert un wie sind mit darbi. De Plattdüütsch Krink is ja mol in Fröhjahr gründet worn. Dad wer 1976 von Fru Pastorin Halpaap; dat is vertig Johr her un denn von 86 hef ick dat övernohm. Dat sind denn dörtig Johr Ehrenamtliche an uns Kark. Wat een lange Tied und so manche Stun sind int Land gahn. Een Paster, wat Platt schnacken kann, habt wie aber noch, Paster i.R. Falk. We dreept uns montags den 1. und 3. im Monat im Gemeenhus jümmer um Klock dree bit fief. Dor gift ok Kaffee un wat to knabbern. Wenn een komen will, jümmer gern. Bit Dorhin hartlich gröten. Und an 20. März hebt wi een Plattdütsch Gottesdeenst. Klock halb bies Teihn! Anna Kruse Frauenfrühstück Am Sonnabend, dem 2. April, findet von 9 bis 11.30 Uhr im Gemeindehaus wieder unser Frauenfrühstück statt. Dieses Mal mit Ursula Kranefuß als Referentin zum Thema „Heimat“. Bitte melden Sie sich bei Birte Busse im Gemeindebüro bis zum 30. März an, dann können wir besser planen. Es wird ein kleiner Beitrag erhoben. Bei Fragen steht Sieglinde Lück Ihnen unter Tel.: 6 40 47 50 gern zur Verfügung. Frauke Bollmann Jetzt neu: Familienkirche Familienkirche findet jetzt an jedem 3. Sonntag im Monat um 11 Uhr im Gemeindehaus statt. Einmal im Monat soll es bei uns nun einen Gottesdienst geben, in dem sich auch die Kleinen in unserer Gemeinde wohlfühlen. Wir sprechen einfache Gebete, singen Lieder, die auch Kinder singen können, und hören eine biblische Geschichte, die durch ein Bodenbild veranschaulicht wird. Und anschließend nehmen wir uns noch die Zeit, um miteinander zu frühstücken. Jede und jeder ist uns herzlich willkommen am 20. März, 17. April, 22. Mai, 19. Juni und 17. Juli – immer um 11 Uhr. Jan Bollmann 29 Region Bramfeld/Steilshoop Kontakt zu Ihren Evangelisch-Lutherischen Kirchen Martin Luther King-Kirchengemeinde Steilshoop Ev.-Luth. Ev.-Luth. Treffpunkt Steilshoop, Senioren: Andrea Kalter, Steilshoop Gründgensstr. 28, Sprechzeiten: Mo 9-10 Kirchenbüro: Henriette Kelling, Gründgensstr. 28, 22309 HH. Sprechzeiten: Di 10-12; Mi 10-12; Do 16-18; Fr 10-12; Tel. 63 90 56-0 / Fax 63 90 56-33 [email protected] www.martin-luther-king-steilshoop.de Pastor Sönke Ullrich, Tel. 63 90 56-12 [email protected] Do: 17-18.30 und nach Vereinbarung Pastor Dr. Andreas Holzbauer, Tel 639 056-14 [email protected] Mi: 17.30-19.00 und nach Vereinbarung Kirchenmusik: (siehe Thomaskirche) Hausmeister: Sven Kasch, Tel. 63 90 56-0 (Di-Do 14-16 Uhr) Oster-Kirchengemeinde und nach Vereinbarung; Tel. 63 90 56-21 [email protected] Kita Martin Luther King: Svenja Kasch, Edwin-ScharffRing 43, 22309 Hamburg, Tel. 630 38 50 Kindergarten des Diakonie-Hilfswerks Doris Reddemann, Georg-Raloff-Ring 11, Tel. 630 16 52 Guttempler Steilshoop: Beratung Alkohol, Medikamente Rolf Kostmann Tel. 0174 / 529 77 12 Anonyme Alkoholiker: Mo. 19-20.30, Wilhelm Tel. 64 22 24 42 Bankverbindung und Spendenkonto MLK-Kirche Hamburger Sparkasse, IBAN DE21200505501335101737 Seniorenarbeit: Irmgard Schneider, Tel. 641 02 51, und Peter Kopf, Tel. 642 77 68, 0172/416 44 82 Kirchenbüro: Brigitte Scharnberg, Bramfelder Chaussee 202, Kirchenmusik: Werner Lamm, Tel. 0179 / 205 03 57 22177 HH. Sprechzeiten: Mo, Di + Fr 10-12; Mi 16-19; [email protected] in den Ferien: Mo + Fr 11-12, Mi 18-19 Jugendbüro: Bramfelder Chaussee 202, Tel. 30 71 51 00 Tel. 641 32 28 / Fax 642 73 74 Hausmeister: Benjamin Schwolow, Mo-Mi + Fr 10-11, Tel. [email protected] 0176 / 55 17 90 91, [email protected] www.osterkirche-bramfeld.de Kita Osterkirche: Leitung Sabine Waltner Pastorin Dorothea Neddermeyer, Tel. 63 66 49 90 / Mo 14-15.30, Tel 641 76 45 Fax 63 64 81 23 Seekamp 23, 22177 Hamburg, Anonyme Alkoholiker: Michael, Tel. 641 75 17 [email protected] (Termine nach Vereinb.) Bankverbindung und Spendenkonto Pastor Dr. Heiko Landwehr, Tel. 63 31 78 39, Oster-Kirchengemeinde [email protected] Bramfelder Ch. 202 a, 22177 Hamburg (Term. nach Vereinb.) Hamburger Sparkasse, IBAN: DE58200505501054244361 Ev.-Luth. Ev.-Luth. Simeon-Kirchengemeinde Bramfeld Bramfeld HOT-Hohnerkamp Offener Treff: Daniela, Jan Kirchenbüro: Maren Gravelaar, Am Stühm-Süd 83, 22175 HH. Sprechzeiten: Di-Fr 9-12; Do 15-18 in den Ferien: Mi+Fr 9-12, Tel. 67 10 68 40 / Fax 67 10 68 44 [email protected] www.simeonkirche.de Pastor (Sprechzeit nach Absprache) Martin Fischer, Tel. 67 10 68 41, Am Stühm Süd 85 [email protected] Pastorin (Sprechzeit nach Absprache) Susanne Reich, Tel. 67 10 68 42, Am Stühm Süd 138 [email protected] Kirchenmusik: Werner Lamm, siehe Osterkirche Kinder und Jugendarbeit: N.N. Küster: Alexander Reiswig, Tel. 0177 / 419 45 02 [email protected] Ev.-Luth. Thomas-Kirchengemeinde Kitamigo Kindertagesstätte: Petra Erckmann, Sprechzeit: Mo-Do 14-15.30 Tucholskyring 41, 22175 Hamburg, Tel. 640 15 50, [email protected] Besuchsdienst: Angela Pintsch, Tel. 64 94 14 12 Seniorenarbeit: Renate Bischoff, Tel. 64 08 94 57 Geburtstagsbesuchsdienst: Renate Bischoff Selbsthilfegruppe für Alkohol- und Medikamentenabhängige Mo 19-21, Tel. 299 71 07 Bankverbindung und Spendenkonto Simeonkirche Hamburger Sparkasse, IBAN: DE17200505501066132158 Bramfeld-Hellbrook Kita Thomaskirche: Leitung Tanja Rausch, Kirchenbüro: Birte Busse, Fabriciusstr. 52, 22177 HH. Sprechzeiten: Mo, Di + Do 9-12; Mi 17-19 Tel. 61 71 73 / Fax 691 57 61 [email protected] www.thomaskirche-bramfeld.de Thomaskirche: Haldesdorfer Str. 26 Pastor Jan Bollmann, Tel. 61 83 66, [email protected] Haldesdorfer Str. 28 (Sprechzeit nach Absprache) Kirchenmusik: Jan Rohloff, Tel. 0176 / 63 11 31 15 Regionale Kirchengemeinde (Tel. 67 10 68 45) [email protected] Friedhofsverwaltung Berner Chaussee 50 - 56, 22175 HH (Mo-Fr 8-12) Tel. 63 64 88 84 / Fax 64 60 48 79 Weltladen „Bramfelder Laterne” Berner Chaussee 58; (Mo-Fr 15-18, Mi+Sa 10-13) Tel. 641 50 23 Rock + Rat – Second-Hand-Laden und Sozialberatung Gründgensstr. 28, Tel. 63 90 56-18, Mobil 017631/396 19 036 E-mail: [email protected] Tel. 691 57 47, Fabriciusstr. 52, 22177 Hamburg Seniorennachmittag: B. Heger, A. Blohm, A. Heffter, M. Heger. Tel. 61 71 73 Taufbesuchskreis: Renate Göde, Tel. 61 71 73 Beauftragte für Ehrenamtliche: Renate Göde, Tel. 61 71 73 Bankverbindung und Spendenkonto: Thomaskirche, EB, Kiel, IBAN: DE81520604100006403360 Laden: Di+Do: 10-18, Mi: 10-13, Fr: 10-14; Sozialberatung (Hartz IV): Fr: 11-13 & nach Vereinb. Regionale Jugendarbeit Lonja Fischer, Bramfelder Chaussee 202, Tel. 30 71 51 00, Tel 0157/83445471 E-Mail: [email protected] Aktiv Altern in Bramfeld und Steilshoop Pastorin Inge Dehne, Gründgensstraße 28 Tel. 63 90 56 15, E-Mail: [email protected] 31 Die Hoffnung hilft uns leben. Johann Wolfgang von Goethe 32 Die Ausgießung des Heiligen Geistes, T. E. Neumann, St. Trinitatis Altona
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