OFFENER BRIEF Foto: G. Moser der Arbeiterfischereine an die politisch und administrativ Verantwortlichen im Land Steiermark Dr. Günther Kräuter Graz/Wien, im Februar 2016 Es reicht! Wir fordern nachhaltigen und effektiven Schutz letzter frei fließender Gewässerstrecken und endlich wahrgenommene politische Verantwortung für den Erhalt der heimischen Fischfauna. Die vielen Bedrohungen gefährdeter Fischarten dürfen nicht länger durch Ignoranz, Inkompetenz und fehlgesteuerte Artenbevorzugung geduldet werden. • Ein ökonomisch und ökologisch höchst zweifelhaftes Stadtkraftwerk in Graz, • Förderungen von sinnlos naturzerstörenden Kleinkraftwerken, • Schutz von nicht heimischen Fischräubern wie Kormoranen oder • fatale Konsequenzen von Ansiedlungsprojekten von Fischottern bringen den Großteil der heimischen Fischarten im ganzen Bundesland akut in Bedrängnis. Längst hat man beispielsweise in Niederösterreich auf die dramatischen Entwicklungen reagiert, und per Landesgesetz die Reduktion von Ottern in besonders sensiblen Regionen ermöglicht. Wo bleibt die Steiermark? Die Arbeiterfischereivereine setzen sich für den Schutz des Lebens unter Wasser ein und appellieren, die Fischfauna und letzte unversehrte Gewässerstrecken im Land für künftige Generationen zu erhalten. Fotos: www.hauer-naturfotos.at Dr. Günther Kräuter, Präsident VÖAFV Huchen (generell stark gefährdet) Äsche (chancenlos gegen Kormorane) Bachforelle (Bestand minimiert durch Otter) Elritze (Klein-Fisch des Jahres, gefährdet) VÖAFV – Verband der Österreichischen Arbeiter-Fischerei-Vereine 1080 Wien | Lenaugasse 14 | Tel. +43 (0)1/403 21 76 | Fax +43 (0)1/403 21 76-20 | E-Mail: office@fischundwasser | www.fischundwasser.at
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