PROJEKT im Master-Studiengang Bio- und Umwelttechnik Titel: Studie zum Umgebungslärm in Rüsselsheim Betreuer: Prof. Dr. Matthias Götz, Ursula Ruff, Hochschule RheinMain Teilnehmerzahl: maximal 12 Termine: • Kickoff-Meeting: in der 2. Semesterwoche; der genaue Termin wird nach Bekanntmachung des Stundenplans festgelegt. • Weitere Besprechungstermine werden beim Kickoff-Meeting festgelegt. • Am Ende des Projekts sollten die Teilnehmer(innen) Zeit für die Erstellung des Berichts einplanen. Beschreibung des Projekts: Vorgehensweise: An ausgewählten Orten im Stadtgebiet von Rüsselsheim soll der Umgebungslärm einerseits messtechnisch, andererseits durch subjektive Wahrnehmung erfasst werden. Anschließend sollen Lärmkarten erstellt werden. • Einarbeitung in die für das Projekt benötigten Grundlagen der Lärmmesstechnik und die gesetzlichen Rahmenbedingungen; • Akustische Messungen im Stadtgebiet von Rüsselsheim; • Erfassung relevanter Lärmquellen und geographischer Gegebenheiten; • „Soundwalk“ = Begehung von Gebieten zur Erfassung der subjektiven Wahrnehmung von Lärm; • Erstellung von software-basierten Lärmkarten; • Evt. Berechnung von Lärmausbreitungsmodellen; Vorkenntnisse in Lärmmesstechnik werden nicht vorausgesetzt. Die Grundlagen werden zu Beginn des Projekts vermittelt. Leistungsnachweis: Projektbericht, Präsentation der Ergebnisse. Zulassungsvoraussetzung: * Eintrag in die ausliegende Liste im Studienbereichssekretariat UT, Frau Worf (Gebäude A2-Süd, Raum A-116a), * die Teilnahme am Kick Off Meeting sowie * die Anmeldung in QIS ist Voraussetzung für die Projektteilnahme PROJEKT im Studiengang MA Bio- und Umweltverfahrenstechnik im HLUG, Wiesbaden Titel: Auswertungen von Untersuchungsergebnissen zur Fischfauna im Hinblick auf die longitudinale Durchgängigkeit der Fließgewässer Betreuer: Prof. Dr. Thomas Schmid, Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Teilnehmerzahl: bis zu 3 Teilnehmer(innen) sind möglich. Termine: 6 Wochen – 4. bis 29. Januar 2016 und 22. Februar bis 4. März 2016 Beschreibung des Projekts: Der ökologische Zustand/Potenzial der Fischfauna wurde und wird seitens des HLUG durch einen Vergleich der aktuellen Fischbestände mit der potenziell natürlichen Fischfauna der Fließgewässer ermittelt (gemäß nationalem Bewertungsverfahren „fiBS“ – siehe Handbuch Hessen Kap. 3.1. B http://flussgebiete.hessen.de/fileadmin/dokumente/5_service hessenundlawa/handbuchlieferung5/t3k3_1_b_lieferung5_070725.pdf). Ziel der europäischen Wasserrahmenrichtlinie ist u.a. das Erreichen eines guten ökologischen Zustands/Potenzials auch für die Fischfauna der Fließgewässer. In Hessen gib es derzeit knapp 20.000 Wanderhindernisse unterschiedlichster Größenordnung (vom Massivsohlenabschnitt bis hin zum Stauwehr mit Wasserkraftanlage); an insgesamt ca. 4.000 weitgehend unpassierbaren und unpassierbaren Wanderhindernissen sind Maßnahmen zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit vorgesehen (siehe Entwurf des Bewirtschaftungsplans und Maßnahmenprogramms 2015 – 2021 in Hessen http://flussgebiete.hessen.de/oeffentlichkeitsarbeit/beteiligungsverfahren2015-2021/offenlegung-bewirtschaftungsplan-undmassnahmenprogramm.html). Die Bewertung des ökologischen Zustands/Potenzials der Wasserkörper anhand der Fischfauna lässt derzeit keinen signifikanten Zusammenhang zur Anzahl der weitgehend unpassierbaren und unpassierbaren Wanderhindernisse in einem Wasserkörper erkennen. Projektziel ist, zu prüfen, ob und wenn ja welche Indikationsmöglichkeiten es gibt, Zusammenhänge zwischen der (Nicht)Durchgängigkeit der Fließgewässer und der Fischfauna anzuzeigen. Vorgehensweise: Basierend auf den Untersuchungsergebnissen zur Fischfauna (insgesamt etwa 2000 Untersuchungen) und dem Vorkommen der verschiedenen Wanderhindernisse in Hessen sollen folgende Fragestellungen geprüft werden: - - Gibt es signifikante Abhängigkeiten zwischen der Gesamtbewertung fiBS bzw. einzelnen Bewertungsparametern einer Messstelle (Arten-/Gildeninventar, Artenabundanz und Gildenverteilung, Altersstruktur, Migrationsindex, Fischregionsindex und /oder Vorkommen von dominanten Arten) und dem Vorkommen von Wanderhindernissen ober- und unterhalb der jeweiligen Messstelle? Lassen sich anhand des Vorkommens und der Häufigkeit einzelner Fischarten Abhängigkeiten zu den bestehenden Wanderhindernissen erkennen? Sind Abhängigkeiten nur bei einzelnen Wanderhindernistypen und/oder nur in einzelnen Fischregionen zu erkennen? Ist der Abstand zwischen einem Wanderhindernis und einer Fischmessstelle von Bedeutung? Spiegelt sich der Rückstau eines Fließgewässers oder andere Wanderhindernisparameter (z.B. Länge einer Verrohrung) in den Befischungsergebnissen wider? Wenn im Rahmen des Projekts Abhängigkeiten/Indikatoren erkannt werden, soll abschließend die Möglichkeit einer Bewertung der Durchgängigkeit von Wasserkörpern und (Teil-)Einzugsgebieten anhand der Fischfauna diskutiert werden. Der Eintrag bei Frau Worf in die ausliegende Liste, die Teilnahme am Kick Off Meeting sowie die Anmeldung in QIS ist Voraussetzung für die Projektteilnahme. Leistungsnachweis: PROJEKT im Studiengang MA Bio- und Umweltverfahrenstechnik im Titel: NO2-Reduktionspotential bei Einhaltung der EURO-Norm 6 Einhaltung der Luftqualitätsziele für NO2 Betreuerin: Prof. Dr. Thomas Schmid, Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Teilnehmerzahl: Bis zu 5 Teilnehmer sind möglich. Termine: Beschreibung des Projekts: In der BRD werden an Verkehrsschwerpunkten die Luftqualitätsziele für NO2 nicht eingehalten. Dies hat zur Einleitung eines Verfahrens durch die EU gegen die BRD geführt. Im Rahmen des Projekts soll berechnet/ abgeschätzt werden, ob bei konsequenter Einhaltung der EURO-Norm 6 eine Einhaltung möglich wäre, oder ob weitere Maßnahmen ergriffen werden müssten. Vorgehensweise: Hauptproblem bei der Einhaltung der NO2-Qualitätsziele stellen die Emissionen durch Dieselfahrzeuge dar. Die Fahrzeuge halten zwar formal die Anforderungen der EURO-Norm 6 ein, im Betrieb weichen die Emissionen aber sehr stark von den Werten ab. Die Reduktion der emittierten NO2-Mengen bei Einhaltung der Grenzwerte im Realbetrieb sind zu berechnen und in Relation zu den Überschreitungen der Qualitätsziele für NO2 zu setzen. Es wird abgeschätzt, ob bei konsequenter Einhaltung der EURO-Norm 6 eine Einhaltung möglich wäre, oder ob weitere Maßnahmen ergriffen werden müssten. Der Eintrag bei Frau Worf in die ausliegende Liste, die Teilnahme am Kick Off Meeting sowie die Anmeldung in QIS ist Voraussetzung für die Projektteilnahme. Leistungsnachweis: PROJEKT im Studiengang MA Bio- und Umwelttechnik im WS 2016/17 Titel: Überprüfung von Wasserstands-Abflussbeziehungen und vergleichende Durchführung der Abflussauswertung an Pegeln im Schwalmgebiet Prof. Dr. Thomas Schmid Betreuer: Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie Wiesbaden Teilnehmerzahl: 1 bis 2 Individuell variabel abstimmbar, während üblicher Bürozeiten wöchentlich oder Termine: 2 – wöchentliche Termine oder blockweise zusammengefasst im Wintersemester (effektiv 4 SWS) Beschreibung des Projekts: Vorgehensweise: Für sechs Gewässerpegel im Schwalmgebiet liegen jeweils zwei unterschiedliche Abflusskurven (Wasserstands-Abflussbeziehungen) vor, die von unterschiedlichen Seiten (Verband, HLNUG) in der Vergangenheit erstellt wurden. Anhand von vorliegenden Abflussmessungen sollen die Abflusstafeln überprüft werden mit dem Ziel eine neue maßgebende Abflusstafel (=Verlauf der Wasserstands-Abflussbeziehung) festzulegen. Sodann sind mit den vorhandenen und der neuen Abflusstafel aus den gemessenen Wasserstandsganglinien die Gebietsabflüsse zu berechnen und die Auswirkung der Verwendung der unterschiedlichen Abflussbeziehungen auf den Gebietsabfluss zu quantifizieren und für unterschiedliche Abflusssituationen zu bewerten. - Sichtung der Unterlagen und digitalen Datensätze zu WasserstandsAbflussbeziehungen („Abflusstafeln“) und Abflussmessungen - Überprüfung und Überarbeitung der Anpassung des Verlaufs der Wasserstands-Abflussbeziehungen (interakties graphisches Verfahren mittels der Fachanwendung WISKI [Wasserwirtschaftliches Informationssystem Kisters] durch unterschiedliche Gewichtung der vorliegenden Abflussmessungen nach Jahreszeit, Wasserstandshöhe und zeitlicher Aktualität. Erstellung einer finalen Wasserstands-Abflussbeziehung. - Vergleich der dann pro Pegel vorliegenden Abflusstafeln und Beschreibung mit Interpretation der Unterschiede - Ermittlung der Gebietsabflüsse der Pegel über vorliegende langjährige Zeitreihen der gemessenen Wasserstände in mittlere monatliche Abflüsse und hydrologische Kennwerte (langjähriger mittlerer Niedrigwasserabfluss MNQ und langjähriger mittlerer Hochwasserabfluss MHQ) für die jeweils drei Abflusstafelzustände - Vergleich und Bewertung der Abflussauswertungen für die drei Abflusstafelzustände Der Eintrag bei Frau Worf in die ausliegende Liste, die Teilnahme am Kick Off Meeting sowie die Anmeldung in QIS ist Voraussetzung für die Projektteilnahme. Leistungsnachweis: PROJEKT im Studiengang MA Bio- und Umwelttechnik Titel: Formaldehyd in der Außenluft Betreuer: Prof. Dr. Thomas Schmid Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie Wiesbaden Teilnehmerzahl: 3 bis 5 Termine: Individuell variabel abstimmbar, wöchentlich oder 2 – wöchentliche Termine oder blockweise zusammengefasst im Wintersemester (effektiv 4 SWS) Projektbetreuung und Abstimmung während üblicher Bürozeiten Beschreibung des Projekts: Vorgehensweise: Formaldehyd wird seit langem zur Desinfektion eingesetzt, bildet sich aber auch bei Verbrennungsvorgängen z.B. bei BHKWs und Biogasmotoren. Aufgrund von toxischen Eigenschaften wurde Formaldehyd als krebsverdächtige Substanz eingestuft. Angesichts aktueller Daten hat die Europäische Union nun eine neue Einstufung vorgenommen: Formaldehyd gilt demnach als "krebserzeugend" sowie "keimzellmutagen" (EU-Verordnung 2015/491). Im Rahmen von Genehmigungsverfahren (z.B. von Biogasmotoren, Notstromaggregaten) werden auch die lufthygienischen Auswirkungen von Vorhaben im Umfeld untersucht. Die Neueinstufung von Formaldehyd hat dazu geführt, dass auch durch Modellrechnungen die Zusatzbelastung von Formaldehyd an Beurteilungspunkten (Wohnbebauung) berechnet wird. Für eine Bewertung der lufthygienischen Situation sind dann Vorbelastungen einzubeziehen, hierzu fehlen aber umfassende Messuntersuchungen. Ziel der Projektarbeit sind folgende Bereiche: - Problembeschreibung von Formaldehydeinwirkungen - Methoden zur messtechnischen Erfassung von Formaldehyd in der Außenluft zusammenstellen - Recherche in der Literatur und in anderen Bundesländern zu Immissionsmessungen von Formaldehyd - Recherche zu Immissionsmessungen von Formaldehyd im Ausland Die Einzelleistungen der Projektteilnehmer sollen deutlich werden – die Projektergebnisse sind in einem einheitlichen Bericht darzustellen. Der Eintrag bei Frau Worf in die ausliegende Liste, die Teilnahme am Kick Off Meeting sowie die Anmeldung in QIS ist Voraussetzung für die Projektteilnahme. Leistungsnachweis:
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