sitzplatz - Wochenblatt

SPORT IM LANDKREIS
Mi., 2. März 2016
Seite 20
»Mister Handball« sagt Servus
Generationswechsel beim TuS Steißlingen/Jonathan Stich wird neuer Trainer
Münchow
K nü l l e r pr e i s !
8.8
8.
.88
Sport-Kalender
Fußball
Verbandsliga
Samstag, 5. März,
15.30 Uhr: FC Singen – SV
Kuppenheim
Sonntag, 6. März, 15 Uhr:
1. FC Rielasingen-Arlen – FC
Radolfzell
-14. Gernot-WiedenbachWinterturnier in Worblingen
auf dem Sportgelände Oberwiesen
Freitag, 4. März, ab 18.15
Uhr, Samstag, 5. März, ab 14
Uhr, Sonntag, 6. März, ab 12
Uhr, Endspiel um 16 Uhr.
Handball
Südbadenliga, Damen
Samstag, 5. März, 18 Uhr:
SG Muggensturm/Kuppenheim – TuS Steißlingen
Südbadenliga, Herren
Samstag, 5. März, 20 Uhr:
SG Muggensturm/Kuppenheim – TuS Steißlingen
Volleyball
Oberliga, Damen
Samstag, 5. März, 17 Uhr:
SV Bohlingen – TB Bad Dürrheim
Tischtennis
Verbandsliga, Herren
Samstag, 5. März, 19 Uhr:
TTC Mühlhausen - TTSF
Hohberg
Sonntag, 6. März, 14 Uhr:
TTC Mühlhausen - DJK Villingen, beide Spiele in der
Eugen-Schädler-Halle in
Ehingen.
Spitzenreiter ein
Bein gestellt
Singen/Bohlingen (swb). Die
Bohlinger Oberliga-Volleyballerinnen setzten ihre Erfolgsserie fort und bezwangen nun
den Tabellenführer aus Karlsruhe mit einem hart erkämpften
3:2-Sieg. Damit hat die SVBTRuppe berechtigte Hoffnung,
den Klassenerhalt in der Oberliga zu schaffen. Das letzte
Heimspiel dieser spannenden
Saison findet am Samstag, 5.
März um 17 Uhr in der Münchriedhalle Singen gegen den TB
Bad Dürrheim statt.
Untersee Volleys
patzten
Radolfzell (swb). Nachdem sich
der Spitzenreiter, die Untersee
Volleys Radolfzell einen Patzer
leisteten, bleibt es im Titelkampf in der Volleyball-Regionalliga weiter spannend. Mit
1:3 (-22; +19; -20; -19) mussten sich geschwächte Seehasen
der Bundesligareserve aus Fellbach geschlagen geben. Da der
direkte Verfolger aus Heidelberg einen Sieg einfahren
konnte, beträgt der Vorsprung
der Volleys nur noch einen
Punkt. Nun wird in den letzten
beiden Spielen entschieden,
wer den Titel holt. Das letzte
Heimspiel der Volleys ist am 20.
März gegen USC Freiburg.
sitzplatz
Steißlingen (mu). Er sagt von
sich selbst: »Ich bin mehr als
Handballverrückt - ich lebe
Handball«. Kein Zweifel: Erich
Merk ist Handballer mit Leib
und Seele, in der Szene bekannt
wie ein bunter Hund und seit 38
Jahren im Geschäft. Der 64-Jährige prägte Generationen von
Handballern - mit Begeisterung,
Fachwissen und pädagogischen
Finessen.
Die Wurzeln des gewieften Trainerfuchses liegen beim TV
Ehingen, wo er früher als Torhüter den Kasten vernagelte. Zu
seinen wichtigsten Trainerstationen gehörten neben dem TuS
Steißlingen die DJK Singen und
natürlich der SV Allensbach mit
seinem Damenteam in der 2.
Bundesliga. Seit knapp drei Jahren hat Merk die Truppe des TuS
Steißlingen wieder unter seinen
Fittichen und formte aus jungen
Talenten eine starke Truppe.
Doch Ende der Saison wird der
Coach mit der schlohweißen
Mähne »Servus« sagen und sei-
Starker Auftritt
des TTC Singen
Singen (swb). Ohne Kay Stumper und Marco Reich zeigte der
TTC Singen auswärts beim ESV
Weil mit einem 9:3-Sieg eine
starke Leistung in der Oberliga.
Vertreten wurden Stumper und
Reich durch Frank Brugger und
Marius Heinemann aus der
zweiten Mannschaft der Hohentwieler. Den Weg zum Auswärtserfolg ebnete man mit drei
siegreichen Doppeln durch Pekka Pelz/Rolf-Dieter Loss, Adam
Robertson/Niko Vasdaris und
Brugger/Heinemann. Im vorderen Paarkreuz sicherte Robertson zwei Siege gegen Attila
Vajda und Tom Eise, Pelz musste
sich beiden Kontrahenten nach
trotzdem guten Leistungen beugen. In der Mitte überzeugte
Vasdaris mit zwei Punkten gegen Marius Riesterer und ThienSi Tu, Loss unterlag Tu im Entscheidungssatz. Die verbliebenen Zähler steuerten Heinemann sowie Brugger zu einem
ungefährdeten 3:0 Sieg bei.
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Erich Merk hinterlässt große Fußstapfen als Trainer des TuS Steißlingen. Sein Nachfolger in der neuen Saison wird Jonathan Stich.
swb-Bild: ts/Archiv
ne »Prioritäten verlagern«: öfter
Motorradfahren und mehr mit
den Enkeln spielen. Denn beim
TuS Steißlingen steht ein Generationswechsel an: Für den erfahrenen Merk kommt Jonathan
Stich. Der 30-Jährige war bis
zur vorigen Saison RückraumShooter in der Steißlinger Riege
und ist aktuell Trainer der 2.
Mannschaft, die vom Abstiegs-
zum Aufstiegskandidaten in der
Landesliga avancierte. Mit seiner Übernahme der ersten
Mannschaft stehen weitere Veränderungen im TuS-Handball
an: Sascha Spoo, aktuell Trainer
der 1. Damenmannschaft, wird
das 2. Herrenteam übernehmen
und seinen Posten nimmt dann
neu Christian Kern ein. »Alle
drei Trainer sind im gleichen
Alter und sollen den Mannschaften neue Impulse geben«,
fasst Markus Stich, Abteilungsleiter Handball, die Veränderungen zusammen. Sein Filius
kennt die Stärken und Schwächen seiner künftigen Schützlinge aus seiner aktiven Zeit
und freut sich auf seine neue
Aufgabe: »Ich möchte das Maximum aus den Jungs herausholen und dem Publikum attraktiven Handball bieten«. Beflügelt durch den Erfolg als
Trainer der 2. Mannschaft sieht
Jonathan Stich reichlich Potential im TuS-Team und kann auf
seine Erfahrung als hochrangiger Spieler unter Top-Trainern
zurückgreifen. Neben Steißlingen spielte er unter anderem für
die HSG Konstanz und beim
Schweizer Top-Team Kadetten
Schaffhausen in der Champions
League. Sein absolutes Handball-Highlight war die Partie gegen den spanischen Club Portland San Antonio mit Ausnahmespieler Ivano Balic.
Tiefschlag zum Auftakt
Pleiten für Radolfzell und Singen / Rielasinger Sieg
Radolfzell/Hegau (mu). Gewaltig in die Hosen ging der
Rückrundenauftakt für den FC
Radolfzell und seinen Tabellennachbarn, FC Singen.
Die Hohentwieler mussten im
ersten Spiel unter ihrem neuen
Trainer Christian Mendes eine
schmerzhafte 1:5-Schlappe gegen den SV Bühlertal einstecken und rutschten nun auf
Rang 12 der Verbandsliga-Tabelle. Mendes war nach dem
missglückten Einstand völlig
bedient: »Mit solch einer Klatsche war nicht zu rechnen«.
Den Ehrentreffer für die Hohentwieler erzielte Sven Körner
in der 83. Minute. Auch der FC
Radolfzell ließ Federn: Zuhause
setzte es eine 0:3-Pleite gegen
den VfB Bühl, der sich damit
vor die Mettnauer auf Platz 10
schob. Einzig der FC Rielasingen-Arlen kehrte mit einem Erfolgserlebnis im Gepäck von
seinem Auswärtsspiel beim FC
Lau wie
Kamillentee
Steißlingen (mu). Heiß wie Frittenfett waren die Gäste des TuS
Ottenheim und lau wie eine
Tasse Kamillentee die Truppe
des TuS Steißlingen. Dass am
Ende der Südbadenpartie ein
26:26-Unentschieden
stand,
war wohl der Kabinenpredigt
von Trainer Erich Merk zu verdanken, der seine Schützlinge
noch einmal aufrüttelte, damit
sie den biederen »SchlafwagenHandball« der ersten Halbzeit
vergessen lassen. Das wirkte.
Denn nach einer unterirdischen
Leistung in den ersten 30 Minuten schaffte die Merk-Truppe
immerhin ein 26:26 gegen den
Abstiegskandidaten aus Ottenheim, nachdem sie zum Pausenpfiff noch mit 11:16 zurück lag.
Zum Haareraufen: Tobias Krüger vom FC Radolfzell.
swb-Bild: ts
Bad Dürrheim zurück. Die Talwiesen-Elf gewann knapp mit
1:0 gegen die abstiegsbedrohten Kurstädter und hat seinen
zweiten Tabellenplatz weiterhin
sicher. Der Siegtreffer geht auf
das Konto von Björn Unden
nach toller Vorarbeit von Greuter und Jeske.
Für das anstehende Derby
nächsten Sonntag zwischen
dem FC Rielasingen-Arlen und
dem FC Radolfzell scheinen die
Karten klar verteilt. Ein sichtlich verschnupfter Markus
Knackmuß sieht sein Team
nach dessen schwacher Leistung eindeutig als Außenseiter.
»Gegen Rielasingen müssen wir
wesentlich besser spielen, aber
zuerst müssen wir diese Niederlage verdauen«, so der Radolfzeller Trainer. Tatsächlich fanden die Mettnauer gegen die
hoch motivierten Bühler nur
schwer ins Spiel, zumal sie bereits nach acht Minuten mit 0:1
zurück lagen. Der Aufsteiger
spielte seine Möglichkeiten clever aus, konterte die Mettnauer
vorbildlich aus und erhöhte in
der 49. sowie in der 89. Minute
zum 0:3-Endstand. Radolfzell
wehrte sich zwar wacker, fand
aber keine Mittel um das Bühler
Bollwerk zu knacken.
HANDBALLSZENE
(le). Zwei Heimspiele – zwei
Punkte. Da hatten sich die
Steißlinger
SüdbadenligaTeams vom Heimspielwochenende mehr erwartet. Ein Pünktchen gab es für die Männer gegen den TuS Ottenheim und genauso viel oder besser wenig
für die Frauen gegen die 2.
Mannschaft des SV Allensbach.
Ein Handballfest für den TuS
war es also nicht. Eher ein Festival der technischen Fehler,
von denen sich beide Teams jede Menge leisteten.
Südbadenliga, Frauen: TuS
Steißlingen – SV Allensbach II
18:18 (10:11). Vom Anpfiff
weg zeigten beide Mannschaften ein flottes und ausgeglichenes Spiel. Insgesamt hatte der
TuS etwas mehr vom Spiel und
konnte nach 10 Minuten auch
verdient mit 7:5 in Führung gehen. Leider war das nicht von
Dauer. Technische Fehler, Ballverluste und häufige Unterbrechungen prägten den weiteren
Spielverlauf. Dabei erwiesen
sich die Gäste etwas cleverer
und lagen zur Pause mit einem
Tor vorne. Am engen Spielstand änderte sich auch in der
2. Hälfte nichts. Die Führung
wechselte - lediglich eine Viertelstunde vor Schluss konnte
der TuS, der zahlreiche Chancen vergab, kurzfristig durch
zwei Tore von Saskia Ammann
mit 16:14 in Führung gehen.
Danach lief alles wie gehabt
weiter, so dass das Unentschieden wohl in Ordnung geht. Für
den TuS trafen: Sarina Müller 5
sowie Saskia Ammann, Lena
Störr und Kim Espinosa je 3.