Pressemitteilung

Straßburg, 24. Feb. 2016
IM LOWTECH-KATAMARAN
RUND UM DIE WELT
FUTURE.ARTE.TV/DE/LOWTECH-KATAMARAN
Gestern abend hat in der französischen Hafenstadt
Concarneau der Lowtech-Katamaran „Nomade des
mers“ seine Anker gelichtet. Drei Jahre wird das
Schiff die sieben Weltmeere befahren und dabei
Erfinder von Lowtech-Lösungen aus der ganzen
Welt vorstellen, ihre Erfindungen an Bord testen und
optimieren. ARTE FUTURE begleitet die Expedition:
future.arte.tv/de.lowtech-katamaran
Zwölf Monate lang wird ARTE FUTURE die Reise des
Katamarans „Nomade des mers“ verfolgen und immer
wieder aus dem schwimmenden Lowtech-Labor berichten.
Ein Kamerateam wird darüber hianus die Expedition in
einer Doku-Reihe festhalten. Geplant sind 15 Folgen à 26
Minuten, koproduziert von ARTE France und FL Concepts,
die 2017 unter dem geplanten Titel „Mit Kompass und
Köpfchen auf hoher See“ auf ARTE ausgestrahlt werden
sollen.
Dabei
gibt
es
jede
Menge
Innovationen
zu
entdecken! Denn der Kapitän des Schiffes, Corentin
de Chatelperron, ist fasziniert von der LowtechKonstruktionsphilosphie und hat zahlreiche clevere Ideen
an Bord des Expeditionsschiffes implementiert, die ein
möglichst autarkes Leben auf See ermöglichen sollen.
So kann sich die Crew beispielsweise einer speziellen
Entsalzungsanlage für Meerwasser bedienen, um
Trinkwasser zu gewinnen, einen Solar-Ofen nutzen
oder mithilfe eines selbstgebauten Windrades Energie
gewinnen. Auch alternative Ernährungsformen wird
die Mannschaft ausprobieren und Algenkulturen sowie
Insekten zum Verzehr züchten.
Im ersten Jahr führt die Route der „Nomade des mers“
nach Marokko, Senegal, Guinea, zu den Kapverden, nach
Brasilien, Südafrika, Mosambik, Madagaskar, Indien, Sri
Lanka und Indonesien. Bei jedem Etappenstopp erhalten
Forscher und Erfinder die Gelegenheit, ihre LowtechInnovationen vorzustellen und testen zu lassen.
Also, alle Mann an Bord und Leinen los für ein ganz
besonderes Abenteuer mit Kurs auf die Zukunft:
FUTURE.ARTE.TV/DE/LOWTECH-KATAMARAN
WAS IST LOWTECH?
Lowtech ist eine Konstruktionsphilosophie, die den Gegenpol
zu Hightech bildet. Lowtech-Lösungen sind umweltfreundlich,
einfach herzustellen, günstig, robust, reparierbar und allen
zugänglich. Im Gegensatz zu Hightech-Verfahren und HightechGeräten erfordern sie kein Fachwissen oder spezielles Know-How
und können mit geringem Aufwand umgesetzt werden, weshalb
Lowtech vorallem für Schwellen- und Entwicklungsländer
interessante Ansätze bietet.
CORENTIN DE CHATELPERRON
Der 32-jährige französische Ingenieur ist leidenschaftlicher Segler
und Verfechter der Lowtech-Konstruktionsphilosophie.
Während seiner Arbeit auf einer Schifswert in Bangladesch beginnt er mit verschiedenen Öko-Stoffen für den Schiffsbau zu
experimentieren - 2009 sticht er mit dem kleinen Segelboot «Tara-Tari» in See, das zu 40 % aus Jute besteht. In sechs Monaten
schippert er damit von Bangladesch nach Frankreich.
Er entwickelt die Idee, Boote aus der Naturfaser Jute zu konstruieren, weiter und startet 2013 seine erste große Lowtech-Expedition
mit der «Gold of Bengal». Das Segelschiff besteht zu 100 % aus
Jute und ist bereits mit ersten Lowtech-Equipments ausgerüstet.
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BILD: © GOLD OF BENGAL
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