Juniorprofessur "Inklusive Bildung"

Die Universität Vechta beteiligt sich mit dem Projekt „BRIDGES - Brücken bauen, Zusammenarbeit initiieren und gestalten“ an dem Bund-Länder-Programm „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“. Mit dem Projekt verfolgt die Universität
Vechta das Ziel, neue Strukturen zu schaffen, mit denen die Qualität der Lehrerbildung langfristig und insbesondere im
Hinblick auf die Professionalisierung angehender Lehrkräfte gestärkt werden kann. Im Fokus des Vorhabens stehen
zum einen die Unterstützung der forschungsbasierten Kompetenzentwicklung im Umgang mit Inklusion und Heterogenität seitens der Lehrenden, Studierenden und von Lehrer/innen, zum anderen die Förderung der Beratung und Begleitung von Studierenden im Sinne der Studien- und Berufswahlüberprüfung sowie des individuellen Professionalisierungsprozesses
Im Rahmen dieses Projekts ist – unter dem Vorbehalt der tatsächlichen Mittelbewilligung – zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle zu besetzen:
Juniorprofessur „Inklusive Bildung“
W1, tenure track
Die Juniorprofessur wird zunächst für die Dauer von drei Jahren mit der Möglichkeit einer bis zu dreijährigen Verlängerung und der Überführung in eine W 2-Stelle besetzt; Näheres regelt § 30 Abs. 2 bis 6 Niedersächsisches Hochschulgesetz (NHG).
Stellenprofil:
Die Stelleninhaberin/ der Stelleninhaber trägt in Lehre und Forschung zentral zur Integration der förderpädagogischen
Perspektive bei. Zu den Hauptaufgaben gehören:
- Mitwirkung am Aufbau einer Lern- und Forschungswerkstatt und eines Graduiertenkollegs im Arbeitsfeld „Inklusiver Unterricht“
- Durchführung von Lehre in den lehrerbildenden Studiengängen zu den Grundlagen inklusiver Bildung und den Aufbau förderpädagogischer Grundkenntnisse (4 SWS)
- Entwicklung von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrende zur Aneignung und Vertiefung von Lehrkompetenzen im Themenfeld Inklusion
Es wird die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit vorausgesetzt. Die Akquise von Drittmittelprojekten
wird erwartet.
Einstellungsvoraussetzungen, die übrigen Dienstaufgaben sowie ein Qualifikations- und Kompetenzprofil ergeben sich
zunächst für die Juniorprofessur aus § 30 Abs. 1 und 2 NHG und für die spätere W2-Professur aus § 25 NHG.
Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Sonderpädagogik, eine pädagogisch-didaktische
Eignung und die besondere Befähigung zu vertiefter selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch
die herausragende Qualität einer Promotion nachgewiesen wird.
Weiterhin erwartet werden Publikationen auch in internationalen Fachzeitschriften. Wünschenswert sind Erfahrungen
in der Akquise von Drittelmitteln sowie eine mehrjährige schulpraktische oder geeignete pädagogische Erfahrung.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Leitung des BMBF-Projektes, Prof. Dr. Martina Döhrmann, zur Verfügung (E-Mail:
[email protected]).
Die Universität Vechta strebt an, Unterrepräsentanzen im Sinne des Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetzes
in allen Bereichen und Positionen abzubauen. Bewerbungen von Frauen werden daher besonders begrüßt. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen unter Angabe der Kennziffer
16/20/BRIDGES bis zum 08.04.2016 an den Präsidenten der Universität Vechta, Postfach 15 53, 49364 Vechta oder
digital möglichst in einer einzelnen pdf-Datei an [email protected].
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Bewerbungsunterlagen nur auf Wunsch zurückgesandt werden können, falls
Sie einen ausreichend frankierten Rückumschlag mitsenden. Andernfalls werden die Unterlagen bei erfolgloser Bewerbung nach Abschluss des Auswahlverfahrens unter Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen vernichtet.