Wiesbaden Do 03.03. | 19.30 Uhr Do 03.03. | 20 Uhr Über einem großen Teil der Weltliteratur liegt der Dunst von Alkohol. Bereits in der Antike existierte eine auffallende Nähe von Spirituellem und Spirituosen. Aristoteles erklärte Alkoholkonsum zur Grundbedingung künstlerischen Schaffens: „Vergeblich klopft, wer ohne Wein ist, an der Musen Pforte.“ Die 6 Richtigen (Wiesbadener Buchhändler) begeben sich auf Spurensuche nach Alkohol im Roman und im Gedicht - und sie werfen einen Blick in die Flaschen und Gläser großer Schriftsteller wie Goethe, E. T. A. Hoffmann, Jack London, Dorothee Parker, Hans Fallada, Joseph Roth, Ernest Hemingway, Charles Bukowski, Robert Gernhardt und anderen mehr oder weniger trinkfesten Autoren. € 8 - Reservierungen nimmt Ihre Buchhandlung entgegen: Buchhandlung Angermann, Buchhandlung Büchergilde, Buchhandlung erLesen, Antiquariat und Buchhandlung von Goetz, Buchhandlung Pristaff, Buchhandlung Vaternahm. Veranstalter: Die 6 Richtigen Ort: Gaststätte „Ludwig“, Wagemannstraße 33 „DER GEIST AUS DER FLASCHE“ Fr 04.03. | 19.30 Uhr WOLFGANG SCHORLAU IM GESPRÄCH MIT MARGARETE VON SCHWARZKOPF (NDR) © Timo Kabel Werkstattgespräch und Lesung Di 08.03. | 19.30 Uhr Der diesjährige Krimistipendiat der Landeshauptstadt Wiesbaden, der renommierte Krimiautor Wolfgang Schorlau, stellt sich in einem Werkstattgespräch mit Margarete von Schwarzkopf dem Wiesbadener Publikum vor. Er berichtet über seine intensive Recherchearbeit über politische Geschehnisse - etwa die NSU-Morde oder das Münchner Oktoberfest-Attentat 1980 - die er in seinen Krimis um den ehemaligen BKA-Kommissar Georg Dengler literarisch verarbeitet. Aufgrund der Realitätsnähe verdeutlicht er dem Leser verborgene Zusammenhänge von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Neben seiner Arbeit als Autor spricht er auch über die Fernseh-Verfilmung seiner Dengler-Krimis sowie über seine Erwartungen an seinen Aufenthalt in Wiesbaden und an das Krimistipendium, in dessen Rahmen er einen Kurzkrimi verfasst und Mitglied der Jury des Fernsehkrimifestivals ist. Wolfgang Schorlau lebt und arbeitet als freier Autor in Stuttgart. Neben den acht „Dengler“-Krimis, darunter 2015 „Die schützende Hand“, hat er die Romane „Sommer am Bosporus“ und „Rebellen“ veröffentlicht sowie den Band „Stuttgart 21. Die Argumente“ herausgegeben. 2006 wurde er mit dem Deutschen Krimipreis und 2012 mit dem Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet. Eintritt frei Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1 Rita Rosen nennt ihren Gedichtband „Frauenzimmer“: ein Begriff, der vom „Gemach der Herrin“ im ausgehenden Mittelalter bis zu seiner scherzhaften und eher geringschätzigen Bedeutung seit dem 19. Jahrhundert Wandlungen erfahren hat. Die Autorin würdigt Frauen in Literatur, Politik und Kunst durch die Jahrhunderte. € 4 - Anmeldung unter Tel.: 06 11- 26 75 628 oder [email protected] Veranstalter und Ort: Buchhandlung erLesen, Niederwaldstr. 3 RITA ROSEN „Frauenzimmer“ Gedichte und Geschichte Mi 09.03. | 19.30 Uhr Er möchte ein guter Mensch sein. Aber Heinz lebt in einer Welt, die Menschlichkeit nicht mehr zulässt. Deutschland ist verseucht und verwüstet, Mutanten streifen umher, am Himmel kreisen außer Kontrolle geratene Drohnen. Zusammen mit seinem besten Freund, einem elektrischen Fuchs, dem Fennek, wächst Heinz in einer kleinen Gruppe Überlebender in den Bergen auf. Er nimmt sich vor, die verlorene Zivilisation zu bewahren, sammelt vergessene Wörter und schreibt die Geschichte der letzten Menschen. Doch was nützen Heinz Wissen und Kunst jetzt noch? Da gibt es plötzlich das Gerücht, weit im Westen existiere ein Flüchtlingslager. Und die Gruppe bricht auf zu einem mörderischen Marsch ins vermeintliche Paradies. Thomas von Steinaecker hat einen literarisch virtuosen Roman über die Zukunft unserer Gegenwart geschrieben - philosophisch radikal und zutiefst berührend. Thomas von Steinaecker, geboren 1977 in Traunstein, wohnt in Augsburg. Seine Romane wurden vielfach ausgezeichnet – darunter „Wallner beginnt zu fliegen“ und „Das Jahr, in dem ich aufhörte, mir Sorgen zu machen, und anfing zu träumen“. Außerdem dreht er Dokumentarfilme und veröffentlicht Hörspiele. Für S. Fischer Hundertvierzehn initiierte er das „Mosaik-Roman“-Projekt „Zwei Mädchen im Krieg“ und veröffentlichte ab Oktober 2015 zusammen mit der Zeichnerin Barbara Yelin den Fortsetzungs-Webcomic „Der Sommer ihres Lebens“. Im Wintersemester 2013/14 war er Poetikdozent der Hochschule RheinMain. € 8 / 7 - Reservierung unter 06 11- 34 15 837 oder [email protected] Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1 THOMAS VON STEINAECKER © Jürgen Bauer „Die Verteidigung des Paradieses“ DEUTSCHLANDPREMIERE Autorenlesung Moderation: Christoph Schröder (SZ und Die ZEIT) Do 10.03. | 19.30 Uhr Clemens J. Setz gehört mit seinen erst 32 Jahren bereits zu den renommiertesten Gegenwartsautoren Österreichs und wurde vielfach ausgezeichnet. Sprachlich und psychologisch originell erzählt er in seinem aktuellen Roman eine Geschichte von Macht und Ohnmacht, Sinnsuche und Orientierungsverlust, Unterwerfung und Liebe in allen Spielarten und von Rache. So subtil und schmerzhaft, dass die Frage nach Täter und Opfer nicht abschließend zu klären ist. In einem Wohnheim für behinderte Menschen wird die junge Natalie Reinegger Bezugsbetreuerin von Alexander Dorm. Der Mann sitzt im Rollstuhl, ist von unberechenbarem Temperament und gilt als „schwierig“. Dennoch erhält er jede Woche Besuch – ausgerechnet von Christopher Hollberg, jenem Mann, dessen Leben er vor Jahren zerstört haben soll, als er ihn als Stalker verfolgte und damit Hollbergs Frau in den Selbstmord trieb. Das Arrangement funktioniere zu beiderseitigem Vorteil, versichert man Natalie, die beiden seien einander sehr zugetan. Aber bald verstört die junge Frau die unverhohlene Abneigung, mit der Hollberg seinem vermeintlichen Freund begegnet. Sie versucht, hinter das Geheimnis des undurchschaubaren Besuchers zu kommen und die Motive seines Handelns zu verstehen. Clemens J. Setz wurde 1982 in Graz geboren, wo er Mathematik sowie Germanistik studierte und heute als Übersetzer und freier Schriftsteller lebt. 2011 wurde er für seinen Erzählband „Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes“ mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Sein Roman „Indigo“ stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2012 und wurde mit dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2013 ausgezeichnet. 2014 erschien sein erster Gedichtband „Die Vogelstraußtrompete“. Für „Die Stunde zwischen Frau und Gitarre“ erhielt er 2015 den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis. € 8 / 7 - Reservierung unter 06 11- 34 15 837 oder [email protected] Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1 CLEMENS J. SETZ „Die Stunde zwischen Frau und Gitarre“ Autorenlesung Moderation: Richard Kämmerlings (Die Welt) Do 10.03. | 19 Uhr Janet Uyar-Yalaza ist Vorsitzende des Stadtteilvereins Kubis des Wiesbadener Westends und hat bei vielen Migrationsprojekten mitgewirkt. Jetzt hat sie ein ganz neues Kapitel in ihrem Leben aufgeschlagen – als Autorin des Romans „Warte, bis die Granatapfelbäume blühen“. Darin wird die Lebensgeschichte von Johanna erzählt, die wie die Autorin in der Türkei geboren und im griechisch-orthodoxen Glauben erzogen worden ist. Entstanden ist ein Roman, der sich um die Frage nach Heimat und der eigenen Identität, um Anpassung und Selbstbestimmung dreht – mit dem Hintergrund von vier Generationen Familiengeschichte. Was genau und wie viel von dem Roman mit ihrem eigenen Leben übereinstimmen, verrät die Autorin nicht. Die Eckdaten seien aber eher autobiografisch. „Einiges habe ich selbst erlebt, aber vieles habe ich auch hinzugedichtet oder aus Erzählungen von anderen.“ Einige Dialoge zwischen der Romanheldin und ihrer Mutter sind entnommen aus Gesprächen mit Migrantinnen in Wiesbaden. € 5 - Anmeldung unter: Tel. 06 11- 40 57 67 oder [email protected] Veranstalter und Ort: Buchhandlung Büchergilde Wiesbaden, Bismarckring 27 „Warte, bis die Granatapfelbäume blühen“ Autorenlesung Fr 11.03. | 18 Uhr „KRIMIS UND DAS DRITTE REICH“ Hanfgarn & Ufer ©Patrick Popow Dokumentation von Christoph Rüter, ARTE/ZDF 2016, 52 Min. Film und Gespräch So 13.03. | 17 Uhr Die Wiesbadener Autorin Verena Reinhardt liest aus ihrem Buch „Der Hummelreiter Friedrich Löwenmaul“ - einer Geschichte für fantasiebegabte Menschen ab 10 Jahren. Um den großen Krieg von Skarnland zu verhindern, muss Friedrich Löwenmaul gemeinsam mit dem Geheimagenten Hieronymus Brumsel und allerhand anderen Insekten, Kleinsttieren und sonstigen Lebewesen wahnwitzige Abenteuer bestehen und mehrfach um sein Leben fürchten. Das atemberaubende Debüt einer außergewöhnlichen Erzählerin. € 8 / 7 - Vorverkauf: Buchhandlung Vaternahm, An den Quellen 12, Tel.: 30 12 55 Veranstalter: Buchhandlung Vaternahm Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1 VERENA REINHARDT „Der Hummelreiter Friedrich Löwenmaul“ Autorenlesung Mi 16.03. | 19.30 Uhr Es sind die scheinbar unbedeutenden Phänomene des Alltags – Redewendungen, Mode-Getränke, Weihnachts- und Abiturfeiern –, deren gesellschaftliche Bedeutung der Soziologe Tilman Allert erschließt und in brillanten, leichten und luftigen Feuilletons notiert. Abseits der großen Systementwürfe gibt es hier eine neue und frische Soziologie zu entdecken, die vom kleinen Detail aufs Ganze der Gesellschaft schließt. Ein großes Lesevergnügen, das ganz nebenbei die Augen für den angeblich profanen Alltag öffnet. Tilman Allert, geboren 1947, studierte Soziologie an den Universitäten Freiburg, Tübingen und Frankfurt am Main. Nach seiner Promotion 1981 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen und habilitierte sich 1994. Seit 2000 ist er Professor für Soziologie und Sozialpsychologie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und lehrt als Gastdozent an den Universitäten von Tiflis und Eriwan sowie an der International Psychoanalytical University in Berlin. Einer größeren Leserschaft ist er mit seinem Buch „Der deutsche Gruß. Geschichte einer unheilvollen Geste“ (2005) bekannt geworden sowie als regelmäßiger Beiträger u.a. für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Brand Eins“ oder die „Neue Zürcher Zeitung“. Als Mitglied der Helmuth Plessner Gesellschaft engagiert er sich für die öffentliche Würdigung des in Wiesbaden geborenen Philosophen und Soziologen. € 8 / 7 - Reservierung unter 06 11- 34 15 837 oder [email protected] Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1 TILMAN ALLERT © Uwe Dettmar „Latte Macchiato - Soziologie der kleinen Dinge“ Autorenlesung Do 17.03. | 19.30 Uhr Die Leipziger Buchmesse öffnet ihre Tore zur großen Frühjahrs-Bücherschau. Felicitas Nachtigall, Filialleiterin bei Hugendubel in Wiesbaden hat das Angebot der 2200 Verlage gesichtet und stellt die wichtigen, interessanten und spannenden Neuerscheinungen aus Literatur, Politik, Geschichte, Wirtschaft und Kunst vor. Felicitas Nachtigall: Filialleitung der Buchhandlung Hugendubel in Wiesbaden seit Oktober 2014. Davor im Unternehmen seit 2000. Fililalleitung in Flensburg, Bad Homburg und Kiel. Ursprünglich Studium der Germanistik für das Lehramt, danach Ausbildung zur Buchhändlerin und seit 1994 im Buchhandel tätig. € 8 – Abendkasse, keine Reservierung. Für die Mitglieder des Fördervereins Literaturhaus Villa Clementine und die Mitglieder des Presseclubs ist der Eintritt frei. Veranstalter: Förderverein Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V. und Presseclub Wiesbaden Ort: Presseclub in der Villa Clementine, Frankfurter Str. 1 FELICITAS NACHTIGALL „Neues von der Leipziger Buchmesse“ Literatur-Werkstatt Fr 18.03. | 19.30 Uhr © Ben Knabe © Inge von Poser WALTER RENNEISEN LIEST MICHAEL VON POSER Michael von Poser ARTE-Filmpremiere Im Rahmen der Mitgliedschaft des Literaturhauses im Netzwerk der Literaturhäuser mit ARTE als Kulturpartner findet zum ersten Mal die Premiere eines ARTE-Films im Literaturhaus statt. Nach der Vorführung der Dokumentation „Krimis und das Dritte Reich“ spricht Filmautor Christoph Rüter über Hintergründe und Entstehungsgeschichte des Films. „Krimis und das Dritte Reich“ erzählt von drei Schriftstellern aus Europa, die sehr erfolgreich Krimis schreiben, die in der Zeit des Nationalsozialismus angesiedelt sind. Dominique Manotti legte 2004 ihren dunkelsten Roman vor: „Das schwarze Korps“ schildert die Machenschaften der französischen Gestapo in Paris im August 1944. Seit 1988 schickt Philip Kerr seinen hard-boiled-detective Bernie Gunther, einen ehemaligen Kommissar, in die Abgründe des Nazi-Reiches, SS-General Heydrich stets im Nacken. Im Gegensatz zu Kerr beginnt Volker Kutscher seine Romanreihe in der Weimarer Republik. Ihn interessiert, wie sein Protagonist Rath den Übergang von der Demokratie zur Diktatur verkraftet. Die Nazi-Ära war bisher eher selten ein Thema der Unterhaltungsliteratur. Über den Umweg Krimi lassen sich aber viele Leser leichter von einem Thema ansprechen, das sie normalerweise abschrecken würde. Die Dokumentation begleitet die Schriftsteller bei ihrer Arbeit in Berlin, New York, Paris, London und Köln. Ausstrahlung auf ARTE: Mittwoch, 23. März 2016 um 22.10 Uhr Eintritt frei. Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine in Kooperation mit ARTE und dem Deutschen FernsehKrimi-Festival Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1 In diesem Jahr, am 21. März, wäre der Wiesbadener Schriftsteller und Komponist Michael von Poser 75 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass liest der Schauspieler Walter Renneisen, den auch eine Zeit der Zusammenarbeit mit Michael von Poser im Rundfunk verbunden hat, ausgewählte Texte aus dessen Werken. Essays aus dem zuletzt erschienenen Buch „Menschen und Orte in Wiesbaden“, aber auch seine Gedichte und nicht zuletzt die urkomischen Texte aus „Emilys Fibel“ werden von Walter Renneisen vorgetragen. Durch seine ihm eigene, ganz besondere Art der Darstellung verspricht dieser Abend ein außergewöhnliches Erlebnis zu werden. Michael von Poser ist in Wiesbaden geboren und hat in Mainz und Bonn Vergleichende Literaturwissenschaften studiert. Er war Dozent an verschiedenen Universitäten und am Studienkolleg in Mainz. 1986 erhielt er den Wiesbadener Kulturpreis. Der Verfasser von Romanen, Erzählungen und Essays sowie Übersetzer aus dem Englischen und Chinesischen engagierte sich auch kommunalpolitisch. Er starb am 3. März 2015. Walter Renneisen ist gebürtiger Mainzer, studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie. Nach seiner Schauspielausbildung war er an verschiedenen Stadt- und Staatstheatern engagiert, 1989 gründete er ein eigenes Gastspieltheater. Er ist bekannt aus Fernsehen und Radio, hier mit über 800 Hörspielen. Walter Renneisen wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Adolf-Grimme Preis 1995. € 12 / 10 - Nur Abendkasse Veranstalter: Inge von Poser Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1 © Andrea Schombara JANET UYAR Walter Renneisen KRIMISTIPENDIUM 2016 © Privat © Gaby Gerster „Weit über das Land“ DEUTSCHLANDPREMIERE Autorenlesung Moderation: Shirin Sojitrawalla (DLF und taz) © Volker Kriegel Peter Stamm ist ein Meister im Erzählen jener Träume, die zugleich locken und erschrecken, die gleichzeitig die schönste Möglichkeit und den furchtbarsten Verlust bedeuten. „Weit über das Land“ ist ein Roman, der die alltäglichste aller Fragen stellt: Die nach dem eigenen Leben. Ein Mann steht auf und geht. Einen Augenblick zögert Thomas, dann verlässt er das Haus, seine Frau und seine Kinder. Mit einem erstaunten Lächeln geht er einfach weiter und verschwindet. Astrid, seine Frau, fragt sich zunächst, wohin er gegangen ist, dann, wann er wiederkommt, schließlich, ob er noch lebt. Jeder kennt ihn: den Wunsch zu fliehen, den Gedanken, das alte Leben abzulegen, ein anderer sein zu können, vielleicht man selbst. Doch ist es tatsächlich ein neuer Anfang, wenn man alles hinter sich lässt? Peter Stamm, geboren 1963, studierte einige Semester Anglistik, Psychologie und Psychopathologie und übte verschiedene Berufe aus, u.a. in Paris und New York. Er lebt in der Schweiz. Seit 1990 arbeitet er als freier Autor. Er schrieb mehr als ein Dutzend Hörspiele. Seit seinem Romandebüt „Agnes“ 1998, welches in diesem Jahr auch in die Kinos kommt, erschienen vier weitere Romane, fünf Erzählungssammlungen und ein Band mit Theaterstücken, zuletzt der Roman „Nacht ist der Tag“. € 8 / 7 - Reservierung unter 06 11- 34 15 837 oder [email protected] Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1 PETER STAMM Hans Hochstöger ©FOCUS Suhrkamp Verlag Literatur inLiteratur Wiesbadenin MÄRZ www.wiesbaden.de 01 02 05 08 07 05 März April 2016 04 03 WIESBADEN IN LITERATUR LANDESHAUPTSTADT 09 10 11 12 Literatur inLiteratur Wiesbadenin MÄRZ Wiesbaden So 20.03. | 17 Uhr GESPRÄCHE IN DER VILLA HELMUT ORTNER IM GESPRÄCH MIT STEFAN SCHRÖDER In der neuen Sachbuch-Reihe „Gespräche in der Villa“ laden das Literaturhaus, dessen Förderverein und der Presseclub interessante Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu Gesprächsrunden am Sonntagnach mittag ein. Zum Auftakt ist der vielfach ausgezeichnete Journalist und Autor Helmut Ortner zu Gast und tauscht sich im Gespräch mit Stefan Schröder vom Presseclub Wiesbaden aus. Ortner, 1950 geboren, studierte u.a. in Darmstadt Soziologie und Kriminologie. Er ist Verfasser zahlreicher erzählender Sachbücher über zeitgeschichtliche Themen, zu seinen bekanntesten Büchern zählt „Der Mann, der Hitler töten wollte“ über Georg Elser. Zuletzt erschien von ihm „Politik ohne Gott“ (2014). Zudem betreibt er seit dem Jahr 2000 erfolgreich in Frankfurt ein Büro für Konzepte und Relaunchs von Zeitschriften und Magazinen. € 10 / 8 (inkl. eines Getränks) – Nur Abendkasse, keine Reservierung! Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine in Kooperation mit dem Förderverein Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V. und dem Presseclub Wiesbaden Ort: Presseclub in der Villa Clementine, Frankfurter Str. 1 Di 22.03. | 19.30 Uhr Das „Literaturforum“ will ein offener Gesprächskreis zur Gegenwartsliteratur sein, der alle vier bis sechs Wochen stattfindet. Hier sollen Leseempfehlungen ausgetauscht werden und ungezwungene Gespräche über interessante Bücher stattfinden. Alle, die Lust am Lesen haben, die gern auf literarische Entdeckungsreise gehen, sind eingeladen, mitzumachen. Auch wenn Sie bei den letzten Treffen nicht teilnehmen konnten, das Literaturforum begrüßt Sie gerne auch bei seinem nächsten Treffen im Café des Literaturhauses. Das Team des Cafés ist so freundlich, das Literaturforum zu bewirten. Eintritt frei Veranstalter: Förderverein Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V. Ort: Literaturhauscafé, Frankfurter Str. 1 „OFFENES LITERATURFORUM“ Leitung: Rita Thies Mi 23.03. | 19.30 Uhr OTTO WINZEN © Privat „Camilla zu meinen Füßen“ Lesung und Werkstattgespräch Was macht Camilla am Strand auf fremden Füßen? Was genau geschieht beim Sturz eines Weltenlenkers? Was macht eine Frau, wenn sie mit ihrer Tochter telefoniert und plötzlich Schritte im nächtlichen Parkhaus hört? Wie gelangt ein Konzertbesucher, der Bach hört, zum Mars? Warum verkauft jemand drei Totenschädel in Papier aus der Plastiktüte? Das sind Fragen, die einer präzisen Antwort bedürfen. 55 Geschichten zu je 2 Seiten. Auf den Punkt gebracht. Mikro- und Makrowelten. Ein Kompendium. Über unsere Gegenwart. Unsere Vergangenheit. Unsere Zukunft. In einer Lesung aus dem Erzählband „Camilla zu meinen Füßen“ mit anschließendem Werkstattgespräch. € 5 inkl. eines Getränks; Infos unter www.caliban-literaturwerkstatt.de Veranstalter: Caliban Literaturwerkstatt e.V. Ort: Literaturtreff Multatuli, Herderstraße 31 APRIL Fr 01.04. | 19.30 Uhr KRIMISTIPENDIUM 2016 WOLFGANG SCHORLAU Zum Abschluss seines vierwöchigen Krimistipendiums liest Wolfgang Schorlau aus seinem aktuellen Krimi „Die schützende Hand“. In seinem neuen Fall taucht Dengler tief in den NSU-Komplex und das Netzwerk von Staatsschützern und Neofaschisten ein. So tief, dass er nicht bemerkt, dass die Drahtzieher ihn selbst ins Visier genommen haben, denn er stellt die entscheidenden Fragen: Ist es nur Behördenversagen, dass Akten geschreddert wurden und der Verfassungsschutz seine Hände im Spiel hat? Oder schützt jemand die Mörder? Die Ergebnisse seiner Recherche sind spektakulär. Dieser Kriminalroman hat schon vor seinem Erscheinen die Politik beschäftigt. Wolfgang Schorlau war vor den Untersuchungsausschuss des Baden-Württembergischen Landtags geladen. Ein hochbrisanter Dengler-Krimi vor dem Hintergrund der NSU-Mordserie. Wolfgang Schorlau lebt und arbeitet als freier Autor in Stuttgart. 2006 wurde er mit dem Deutschen Krimipreis und 2012 mit dem Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet. In diesem Jahr ist er Krimistipendiat der Landeshauptstadt Wiesbaden. € 12 - Kartenvorverkauf bei der vhs Wiesbaden; Tel.: 98 890, [email protected] Veranstalter: vhs Wiesbaden in Kooperation mit Buchhandlung erLesen, Literaturhaus Villa Clementine und Kulturpalast Wiesbaden Ort: Tattersall, Lehrstraße 13 © Timo Kabel „Die schützende Hand“ Autorenlesung und Gespräch Moderation: Brigitte Endres-Grzybek, Buchhandlung erLesen Musik: Anne Juliane Alke, Saxophon und Hartmut Boger, Kontrabass Mi 06.04. | 19.30 Uhr Wiesbaden hat mehr zu bieten als Kurstadt-Flair und historische Bausubstanz. Unter und über der Erde liegen viele Geheimnisse, versteckte Schätze und ungewöhnliche Orte. In ihrem neuen Buch nimmt Eva Wodarz-Eichner uns mit auf eine Entdeckungsreise durch Wiesbaden, die immer neue Überraschungen bietet. Einige davon stellt sie uns an diesem Abend vor – zusammen mit sachkundigen Gästen. Dr. Eva Wodarz-Eichner ist freie Journalistin, Dozentin und Buchautorin und lebt mit ihrer Familie in Wiesbaden. € 8 – Abendkasse, keine Reservierung. Für die Mitglieder des Fördervereins Literaturhaus Villa Clementine und die Mitglieder des Presseclubs ist der Eintritt frei. Veranstalter: Förderverein Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V. und Presseclub Wiesbaden Ort: Presseclub in der Villa Clementine, Frankfurter Str. 1 EVA WODARZ-EICHNER „111 Orte in Wiesbaden, die man gesehen haben muss“ Literatur-Werkstatt Mi 13.04. | 19.30 Uhr „Ich liebe das Meer wie meine Seele“: Dieser Ausspruch des Dichters Heinrich Heine beschreibt treffend die tiefe Sehnsucht des Menschen nach der See, wie sie auch Schriftsteller immer wieder empfunden und zu Papier gebracht haben. Das Buch spannt den Bogen vom frühen 19. bis ins beginnende 21. Jahrhundert, umfasst also die gesamte Epoche, in der die Schiffsreise in ihrer heutigen Form entstanden ist. Die Spanne reicht von klassischen maritimen Autoren wie Gorch Fock und Robert Louis Stevenson über reisende Dandys wie Thomas Mann und Jean Cocteau bis hin zu Reiseliteraten wie Mark Twain oder dem „rasenden Reporter“ Egon Erwin Kisch. Ihre Erlebnisse haben sie mal spannend, mal humorvoll und mitunter höchst akribisch in persönlichen Aufzeichnungen, Briefen oder literarisch überhöht zu Papier gebracht. Dr. Karsten Eichner, geboren 1970 in Frankfurt am Main, ist Pressesprecher der R+V Versicherung in Wiesbaden. Er studierte Geschichte, Publizistik und BWL in Mainz und Glasgow und promovierte 2001. Als Journalist arbeitete er für verschiedene Medien, darunter die Allgemeine Zeitung Mainz, die F.A.Z. und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Zu seinen Veröffentlichungen zählen Sachbücher und Krimis sowie zahlreiche Artikel in Zeitschriften wie „mare“ oder „an Bord“. Er lebt mit seiner Familie in Wiesbaden. € 8 / 7 - Reservierung unter 06 11- 34 15 837 oder [email protected] Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1 KARSTEN EICHNER © Privat „Ich liebe das Meer wie meine Seele“ Autorenlesung Moderation: Ulrich Sonnenschein (hr2-kultur) Fr 15.04. | 19.30 Uhr JAHR DER STÄDTEPARTNERSCHAFTEN LIDIA AMEJKO © Danae Ribibitsch „Die Vorstadtheiligen“ Autorenlesung Sa 16.04. | 19 Uhr JÖRG BERGER „Stachlige Persönlichkeiten - Wie Sie schwierige Menschen entwaffnen“ Vortrag In dem Buch „Die Vorstadtheiligen“ verwendet Lidia Amejko ironisch eine Form von mittelalterlichen Predigten direkt aus der „Goldenen Legende“ von James von Voragine zur Beschreibung des Lebens in einer Betonsiedlung, einer von vielen in Polen. Die Bewohner der Siedlung - gute und schlechte, heuchlerische, Alkoholiker, Narren - haben eines gemeinsam: Den Wunsch nach metaphysischer Tiefe. Wenn solche Leute entscheiden, ihren Traum zu verwirklichen, kann das Ergebnis ihrer Bemühungen nur ein Buch wie „Die Vorstadtheiligen“ sein. Gott scheint die Einwohner einer polnischen Plattenbausiedlung vergessen zu haben. Deshalb müssen sie sich selbst um ihre Seelen kümmern. Während sie alle vor dem Schnapsladen Jericho herumhängen, erzählt eine von ihnen die Lebensgeschichten der Trinker, Huren und Nichtstuer des Viertels als Heiligenlegenden. Unsentimental und einfallsreich beschreibt Lidia Amejko Gefallene, wie man sie in jeder Vorstadt trifft. Lidia Amejko, geboren 1955 in Breslau, studierte Kulturwissenschaften. Sie unterrichtet Kulturtheorie an der Universität Breslau. Amejko debütierte mit einer Geschichtensammlung, für die sie den NIKE-Award erhielt und schrieb mehrere Theaterstücke, die international aufgeführt werden. Ihre Prosawerke wurden ins Deutsche, Französische, Tschechische und Ungarische übersetzt. € 8 / 7 - Nur Abendkasse, keine Reservierung Veranstalter: Deutsch-Polnischer Verein Wiesbaden-Wroclaw e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1 Sie meinen es nicht böse. Trotzdem verwickeln schwierige Menschen andere in Beziehungen, die Kraft rauben, überfordern oder sogar gefährlich werden können. Kann man sich wirkungsvoll davor schützen? Und geht das, ohne sich selbst unfair zu verhalten? Es geht, weiß der Psychotherapeut Jörg Berger und stellt bewährte Strategien für den Umgang mit schwierigen Menschen vor. Psychologisches Hintergrundwissen, Tricks, Tipps und viele Fallbeispiele machen das Buch zu einer aufschlussreichen und praxisnahen Lektüre. Vorverkauf € 6, Abendkasse € 9 – Vorverkauf in der ALPHA Buchhandlung Veranstalter und Ort: ALPHA Buchhandlung, Schwalbacher Str. 6 Fr 22.04. | 10.30 Uhr JUNGES LITERATURHAUS: „Die Sache mit der Wahrheit“ KATRIN ZIPSE © Susanne Wolf „Die Quersumme von Liebe“ Autorenlesung Moderation: Klaus Krückemeyer (hr) Anfangs glaubt Puma kein Wort, als Aaron plötzlich vor ihm in der Kletterhalle steht und behauptet, dass seine große Schwester verschwunden ist. Das kann schon mal passieren, denkt er, dass Luzie - die ihn wahnsinnig macht im Guten wie im Schlechten – vergisst, ihren kleinen Bruder abzuholen. Doch als sich herausstellt, dass Luzie seit fünf Tagen nicht mehr zu Hause war, bekommt es Puma mit der Angst zu tun. Nach allem, was Luzie in den letzten Wochen erfahren hat, nach all den aufgedeckten Lügen und neuen Wahrheiten, kann es da sein, dass der Streit, den sie beide hatten, zu viel war für sie? Eine ganze Nacht lang folgt er Luzies Spuren – und lernt dabei nicht nur Luzie ganz neu kennen, sondern auch seine eigene Vergangenheit. Katrin Zipse wurde 1964 in Stuttgart geboren und lebt als Autorin und Hörfunkredakteurin in Baden-Baden. Sie studierte Theaterwissenschaft und Deutsche Philologie an der FU Berlin und arbeitete mehrere Jahre am Theater. Seit 1993 ist sie Redakteurin und Hörspieldramaturgin beim SWR. 1997 erhielt sie den Kurt-Magnus-Preis für ihre Hörfunkarbeit, 2014 den Thaddäus Troll Preis für ihren Debütroman „Glücksdrachenzeit“. € 2 - Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen – Infos unter: 06 11 - 30 86 365 Veranstalter: Literaturhaus und Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V. Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1 Do 28.04. | 19.30 Uhr WIESBADEN HÄLT INNE – WOCHE DER STILLE THOMAS STRÄSSLE Impressum: Herausgeber und Redaktion Kulturamt Wiesbaden K.d.ö.R., Literaturreferat, Susanne Lewalter, Schillerplatz 1-2, 65185 Wiesbaden Redaktionelle Mitarbeit/Texte: Katharina Dietl literaturhaus–[email protected] Druckerei Zeidler GmbH & Co. KG, 55252, Mainz-Kastel, Auflage 8000 Stück Tel: 06 11– 72 38 465 Di – So 10 – 18 Uhr Öffnungszeiten Literaturhauscafé: LITERATURHAUS wiesbaden CAFÉ Partner und Förderer des Literaturhauses www.wiesbaden.de/literaturhaus Sie finden das Literaturhaus auch auf Facebook! Kartenreservierung: 06 11- 34 15 837 65189 Wiesbaden Frankfurter Straße 1 Autoren, Lesungen, Gespräche, … Mehr als nur ein Buch zu lesen © Raphael Hefti „Gelassenheit – Über eine andere Haltung zur Welt“ Autorenlesung [email protected] „Wiesbaden hält inne“ wird von Kirche und Stadt gemeinsam gestaltet – ein spannendes Projekt vom 27. April bis 4. Mai, das die Sehnsucht nach Stille in der Stadt aufnimmt und vielfältige Wege zur inneren Ruhe und Gelassenheit eröffnet. Viele suchen nach ihr, die wenigsten besitzen sie: Gelassenheit. Immer wieder ist von ihr die Rede, wenn der gestresste Mensch der Gegenwart von seinen Sehnsüchten spricht. Doch worin besteht die Gelassenheit und wie erlangt man sie? Ist sie ein Zustand, in dem die Seele zur Ruhe gekommen ist? Ist sie überhaupt ein Zustand oder nicht vielmehr eine Fähigkeit, eine Haltung, eine Handlung? Wovon lassen wir, was lässt uns, wenn wir gelassen sind? Der aus der Schweiz stammende Germanist Thomas Strässle geht diesen Fragen auf den Grund. Anhand der Verwandlungen des Begriffs und der Geschichten, die sich um ihn ranken, diskutiert sein scharfsinniger Essay die Gelassenheit in all ihren Aspekten. Thomas Strässle, geboren 1972, ist habilitierter Literaturwissenschaftler. Er lehrt an der Universität Zürich und leitet an der Hochschule der Künste Bern das transdisziplinäre Institut Y. Er war Juror beim Schweizer Buchpreis, ist Mitglied des Literaturclubs, Stiftungsrat der Max Frisch-Stiftung und schreibt für das Feuilleton der NZZ. Bei Hanser erschienen die Bücher „Salz. Das weiße Gold“ (2007) und „Salz. Eine Literaturgeschichte“ (2009). € 8 / 7 - Reservierung unter 0611-3415837 oder [email protected] Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1
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