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Wiesbaden
Do 03.03. | 19.30 Uhr
Do 03.03. | 20 Uhr
Über einem großen Teil der Weltliteratur liegt der Dunst von Alkohol. Bereits in der
Antike existierte eine auffallende Nähe von Spirituellem und Spirituosen. Aristoteles
erklärte Alkoholkonsum zur Grundbedingung künstlerischen Schaffens: „Vergeblich
klopft, wer ohne Wein ist, an der Musen Pforte.“ Die 6 Richtigen (Wiesbadener Buchhändler) begeben sich auf Spurensuche nach Alkohol im Roman und im Gedicht - und
sie werfen einen Blick in die Flaschen und Gläser großer Schriftsteller wie Goethe,
E. T. A. Hoffmann, Jack London, Dorothee Parker, Hans Fallada, Joseph Roth, Ernest
Hemingway, Charles Bukowski, Robert Gernhardt und anderen mehr oder weniger
trinkfesten Autoren.
€ 8 - Reservierungen nimmt Ihre Buchhandlung entgegen: Buchhandlung Angermann, Buchhandlung
Büchergilde, Buchhandlung erLesen, Antiquariat und Buchhandlung von Goetz, Buchhandlung Pristaff,
Buchhandlung Vaternahm.
Veranstalter: Die 6 Richtigen
Ort: Gaststätte „Ludwig“, Wagemannstraße 33
„DER GEIST AUS DER FLASCHE“
Fr 04.03. | 19.30 Uhr
WOLFGANG SCHORLAU
IM GESPRÄCH MIT
MARGARETE VON SCHWARZKOPF (NDR)
© Timo Kabel
Werkstattgespräch und Lesung
Di 08.03. | 19.30 Uhr
Der diesjährige Krimistipendiat der Landeshauptstadt Wiesbaden, der renommierte Krimiautor Wolfgang
Schorlau, stellt sich in einem Werkstattgespräch mit Margarete von Schwarzkopf dem Wiesbadener Publikum
vor. Er berichtet über seine intensive Recherchearbeit über politische Geschehnisse - etwa die NSU-Morde
oder das Münchner Oktoberfest-Attentat 1980 - die er in seinen Krimis um den ehemaligen BKA-Kommissar
Georg Dengler literarisch verarbeitet. Aufgrund der Realitätsnähe verdeutlicht er dem Leser verborgene
Zusammenhänge von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Neben seiner Arbeit als Autor spricht er auch
über die Fernseh-Verfilmung seiner Dengler-Krimis sowie über seine Erwartungen an seinen Aufenthalt in
Wiesbaden und an das Krimistipendium, in dessen Rahmen er einen Kurzkrimi verfasst und Mitglied der
Jury des Fernsehkrimifestivals ist.
Wolfgang Schorlau lebt und arbeitet als freier Autor in Stuttgart. Neben den acht „Dengler“-Krimis, darunter
2015 „Die schützende Hand“, hat er die Romane „Sommer am Bosporus“ und „Rebellen“ veröffentlicht sowie
den Band „Stuttgart 21. Die Argumente“ herausgegeben. 2006 wurde er mit dem Deutschen Krimipreis
und 2012 mit dem Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet.
Eintritt frei
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1
Rita Rosen nennt ihren Gedichtband „Frauenzimmer“: ein Begriff, der vom „Gemach der
Herrin“ im ausgehenden Mittelalter bis zu seiner scherzhaften und eher geringschätzigen
Bedeutung seit dem 19. Jahrhundert Wandlungen erfahren hat. Die Autorin würdigt
Frauen in Literatur, Politik und Kunst durch die Jahrhunderte.
€ 4 - Anmeldung unter Tel.: 06 11- 26 75 628 oder [email protected]
Veranstalter und Ort: Buchhandlung erLesen, Niederwaldstr. 3
RITA ROSEN
„Frauenzimmer“
Gedichte und Geschichte
Mi 09.03. | 19.30 Uhr
Er möchte ein guter Mensch sein. Aber Heinz lebt in einer Welt, die Menschlichkeit nicht mehr zulässt.
Deutschland ist verseucht und verwüstet, Mutanten streifen umher, am Himmel kreisen außer Kontrolle
geratene Drohnen. Zusammen mit seinem besten Freund, einem elektrischen Fuchs, dem Fennek, wächst
Heinz in einer kleinen Gruppe Überlebender in den Bergen auf. Er nimmt sich vor, die verlorene Zivilisation
zu bewahren, sammelt vergessene Wörter und schreibt die Geschichte der letzten Menschen. Doch was
nützen Heinz Wissen und Kunst jetzt noch? Da gibt es plötzlich das Gerücht, weit im Westen existiere
ein Flüchtlingslager. Und die Gruppe bricht auf zu einem mörderischen Marsch ins vermeintliche Paradies. Thomas von Steinaecker hat einen literarisch virtuosen Roman über die Zukunft unserer Gegenwart
geschrieben - philosophisch radikal und zutiefst berührend.
Thomas von Steinaecker, geboren 1977 in Traunstein, wohnt in Augsburg. Seine Romane wurden vielfach
ausgezeichnet – darunter „Wallner beginnt zu fliegen“ und „Das Jahr, in dem ich aufhörte, mir Sorgen
zu machen, und anfing zu träumen“. Außerdem dreht er Dokumentarfilme und veröffentlicht Hörspiele.
Für S. Fischer Hundertvierzehn initiierte er das „Mosaik-Roman“-Projekt „Zwei Mädchen im Krieg“ und
veröffentlichte ab Oktober 2015 zusammen mit der Zeichnerin Barbara Yelin den Fortsetzungs-Webcomic
„Der Sommer ihres Lebens“. Im Wintersemester 2013/14 war er Poetikdozent der Hochschule RheinMain.
€ 8 / 7 - Reservierung unter 06 11- 34 15 837 oder [email protected]
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1
THOMAS VON STEINAECKER
© Jürgen Bauer
„Die Verteidigung des Paradieses“
DEUTSCHLANDPREMIERE
Autorenlesung
Moderation: Christoph Schröder (SZ und Die ZEIT)
Do 10.03. | 19.30 Uhr
Clemens J. Setz gehört mit seinen erst 32 Jahren bereits zu den renommiertesten
Gegenwartsautoren Österreichs und wurde vielfach ausgezeichnet. Sprachlich und
psychologisch originell erzählt er in seinem aktuellen Roman eine Geschichte von
Macht und Ohnmacht, Sinnsuche und Orientierungsverlust, Unterwerfung und Liebe
in allen Spielarten und von Rache. So subtil und schmerzhaft, dass die Frage nach
Täter und Opfer nicht abschließend zu klären ist.
In einem Wohnheim für behinderte Menschen wird die junge Natalie Reinegger Bezugsbetreuerin von Alexander
Dorm. Der Mann sitzt im Rollstuhl, ist von unberechenbarem Temperament und gilt als „schwierig“. Dennoch
erhält er jede Woche Besuch – ausgerechnet von Christopher Hollberg, jenem Mann, dessen Leben er vor
Jahren zerstört haben soll, als er ihn als Stalker verfolgte und damit Hollbergs Frau in den Selbstmord trieb.
Das Arrangement funktioniere zu beiderseitigem Vorteil, versichert man Natalie, die beiden seien einander
sehr zugetan. Aber bald verstört die junge Frau die unverhohlene Abneigung, mit der Hollberg seinem
vermeintlichen Freund begegnet. Sie versucht, hinter das Geheimnis des undurchschaubaren Besuchers zu
kommen und die Motive seines Handelns zu verstehen.
Clemens J. Setz wurde 1982 in Graz geboren, wo er Mathematik sowie Germanistik studierte und heute
als Übersetzer und freier Schriftsteller lebt. 2011 wurde er für seinen Erzählband „Die Liebe zur Zeit des
Mahlstädter Kindes“ mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Sein Roman „Indigo“ stand
auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2012 und wurde mit dem Literaturpreis des Kulturkreises der
deutschen Wirtschaft 2013 ausgezeichnet. 2014 erschien sein erster Gedichtband „Die Vogelstraußtrompete“.
Für „Die Stunde zwischen Frau und Gitarre“ erhielt er 2015 den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis.
€ 8 / 7 - Reservierung unter 06 11- 34 15 837 oder [email protected]
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1
CLEMENS J. SETZ
„Die Stunde zwischen Frau und Gitarre“
Autorenlesung
Moderation: Richard Kämmerlings (Die Welt)
Do 10.03. | 19 Uhr
Janet Uyar-Yalaza ist Vorsitzende des Stadtteilvereins Kubis des Wiesbadener Westends und hat bei vielen
Migrationsprojekten mitgewirkt. Jetzt hat sie ein ganz neues Kapitel in ihrem Leben aufgeschlagen – als
Autorin des Romans „Warte, bis die Granatapfelbäume blühen“. Darin wird die Lebensgeschichte von
Johanna erzählt, die wie die Autorin in der Türkei geboren und im griechisch-orthodoxen Glauben erzogen
worden ist. Entstanden ist ein Roman, der sich um die Frage nach Heimat und der eigenen Identität, um
Anpassung und Selbstbestimmung dreht – mit dem Hintergrund von vier Generationen Familiengeschichte.
Was genau und wie viel von dem Roman mit ihrem eigenen Leben übereinstimmen, verrät die Autorin
nicht. Die Eckdaten seien aber eher autobiografisch. „Einiges habe ich selbst erlebt, aber vieles habe ich
auch hinzugedichtet oder aus Erzählungen von anderen.“ Einige Dialoge zwischen der Romanheldin und
ihrer Mutter sind entnommen aus Gesprächen mit Migrantinnen in Wiesbaden.
€ 5 - Anmeldung unter: Tel. 06 11- 40 57 67 oder [email protected]
Veranstalter und Ort: Buchhandlung Büchergilde Wiesbaden, Bismarckring 27
„Warte, bis die Granatapfelbäume blühen“
Autorenlesung
Fr 11.03. | 18 Uhr
„KRIMIS UND DAS DRITTE REICH“
Hanfgarn & Ufer
©Patrick
Popow
Dokumentation von Christoph Rüter, ARTE/ZDF 2016, 52 Min.
Film und Gespräch
So 13.03. | 17 Uhr
Die Wiesbadener Autorin Verena Reinhardt liest aus ihrem Buch „Der Hummelreiter
Friedrich Löwenmaul“ - einer Geschichte für fantasiebegabte Menschen ab 10 Jahren.
Um den großen Krieg von Skarnland zu verhindern, muss Friedrich Löwenmaul gemeinsam mit dem Geheimagenten Hieronymus Brumsel und allerhand anderen Insekten,
Kleinsttieren und sonstigen Lebewesen wahnwitzige Abenteuer bestehen und mehrfach
um sein Leben fürchten. Das atemberaubende Debüt einer außergewöhnlichen Erzählerin.
€ 8 / 7 - Vorverkauf: Buchhandlung Vaternahm, An den Quellen 12, Tel.: 30 12 55
Veranstalter: Buchhandlung Vaternahm
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1
VERENA REINHARDT
„Der Hummelreiter Friedrich Löwenmaul“
Autorenlesung
Mi 16.03. | 19.30 Uhr
Es sind die scheinbar unbedeutenden Phänomene des Alltags – Redewendungen, Mode-Getränke, Weihnachts- und Abiturfeiern –, deren gesellschaftliche Bedeutung der Soziologe Tilman Allert erschließt und
in brillanten, leichten und luftigen Feuilletons notiert. Abseits der großen Systementwürfe gibt es hier eine
neue und frische Soziologie zu entdecken, die vom kleinen Detail aufs Ganze der Gesellschaft schließt. Ein
großes Lesevergnügen, das ganz nebenbei die Augen für den angeblich profanen Alltag öffnet.
Tilman Allert, geboren 1947, studierte Soziologie an den Universitäten Freiburg, Tübingen und Frankfurt
am Main. Nach seiner Promotion 1981 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen und habilitierte sich 1994. Seit 2000 ist er Professor für Soziologie und Sozialpsychologie an der
Goethe-Universität in Frankfurt am Main und lehrt als Gastdozent an den Universitäten von Tiflis und
Eriwan sowie an der International Psychoanalytical University in Berlin. Einer größeren Leserschaft ist er mit
seinem Buch „Der deutsche Gruß. Geschichte einer unheilvollen Geste“ (2005) bekannt geworden sowie als
regelmäßiger Beiträger u.a. für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Brand Eins“ oder die „Neue Zürcher
Zeitung“. Als Mitglied der Helmuth Plessner Gesellschaft engagiert er sich für die öffentliche Würdigung
des in Wiesbaden geborenen Philosophen und Soziologen.
€ 8 / 7 - Reservierung unter 06 11- 34 15 837 oder [email protected]
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1
TILMAN ALLERT
© Uwe Dettmar
„Latte Macchiato - Soziologie der kleinen Dinge“
Autorenlesung
Do 17.03. | 19.30 Uhr
Die Leipziger Buchmesse öffnet ihre Tore zur großen Frühjahrs-Bücherschau. Felicitas Nachtigall, Filialleiterin bei Hugendubel in Wiesbaden hat das Angebot der 2200 Verlage gesichtet und stellt die wichtigen,
interessanten und spannenden Neuerscheinungen aus Literatur, Politik, Geschichte, Wirtschaft und Kunst vor.
Felicitas Nachtigall: Filialleitung der Buchhandlung Hugendubel in Wiesbaden seit Oktober 2014. Davor
im Unternehmen seit 2000. Fililalleitung in Flensburg, Bad Homburg und Kiel. Ursprünglich Studium der
Germanistik für das Lehramt, danach Ausbildung zur Buchhändlerin und seit 1994 im Buchhandel tätig.
€ 8 – Abendkasse, keine Reservierung. Für die Mitglieder des Fördervereins Literaturhaus Villa Clementine
und die Mitglieder des Presseclubs ist der Eintritt frei.
Veranstalter: Förderverein Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V. und Presseclub Wiesbaden
Ort: Presseclub in der Villa Clementine, Frankfurter Str. 1
FELICITAS NACHTIGALL
„Neues von der Leipziger Buchmesse“
Literatur-Werkstatt
Fr 18.03. | 19.30 Uhr
© Ben Knabe
© Inge von Poser
WALTER RENNEISEN LIEST
MICHAEL VON POSER
Michael von Poser
ARTE-Filmpremiere
Im Rahmen der Mitgliedschaft des Literaturhauses im Netzwerk der Literaturhäuser mit ARTE als Kulturpartner findet zum ersten Mal die Premiere eines ARTE-Films im Literaturhaus statt. Nach der Vorführung
der Dokumentation „Krimis und das Dritte Reich“ spricht Filmautor Christoph Rüter über Hintergründe
und Entstehungsgeschichte des Films.
„Krimis und das Dritte Reich“ erzählt von drei Schriftstellern aus Europa, die sehr erfolgreich Krimis schreiben, die in der Zeit des Nationalsozialismus angesiedelt sind.
Dominique Manotti legte 2004 ihren dunkelsten Roman vor: „Das schwarze Korps“ schildert die Machenschaften der französischen Gestapo in Paris im August 1944.
Seit 1988 schickt Philip Kerr seinen hard-boiled-detective Bernie Gunther, einen ehemaligen Kommissar,
in die Abgründe des Nazi-Reiches, SS-General Heydrich stets im Nacken.
Im Gegensatz zu Kerr beginnt Volker Kutscher seine Romanreihe in der Weimarer Republik. Ihn interessiert,
wie sein Protagonist Rath den Übergang von der Demokratie zur Diktatur verkraftet.
Die Nazi-Ära war bisher eher selten ein Thema der Unterhaltungsliteratur. Über den Umweg Krimi lassen
sich aber viele Leser leichter von einem Thema ansprechen, das sie normalerweise abschrecken würde. Die
Dokumentation begleitet die Schriftsteller bei ihrer Arbeit in Berlin, New York, Paris, London und Köln.
Ausstrahlung auf ARTE: Mittwoch, 23. März 2016 um 22.10 Uhr
Eintritt frei.
Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine in Kooperation mit ARTE und dem Deutschen FernsehKrimi-Festival
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1
In diesem Jahr, am 21. März, wäre der Wiesbadener Schriftsteller und Komponist Michael von Poser 75
Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass liest der Schauspieler Walter Renneisen, den auch eine Zeit der
Zusammenarbeit mit Michael von Poser im Rundfunk verbunden hat, ausgewählte Texte aus dessen Werken.
Essays aus dem zuletzt erschienenen Buch „Menschen und Orte in Wiesbaden“, aber auch seine Gedichte
und nicht zuletzt die urkomischen Texte aus „Emilys Fibel“ werden von Walter Renneisen vorgetragen.
Durch seine ihm eigene, ganz besondere Art der Darstellung verspricht dieser Abend ein außergewöhnliches
Erlebnis zu werden.
Michael von Poser ist in Wiesbaden geboren und hat in Mainz und Bonn Vergleichende Literaturwissenschaften studiert. Er war Dozent an verschiedenen Universitäten und am Studienkolleg in Mainz. 1986
erhielt er den Wiesbadener Kulturpreis. Der Verfasser von Romanen, Erzählungen und Essays sowie Übersetzer
aus dem Englischen und Chinesischen engagierte sich auch kommunalpolitisch. Er starb am 3. März 2015.
Walter Renneisen ist gebürtiger Mainzer, studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie. Nach
seiner Schauspielausbildung war er an verschiedenen Stadt- und Staatstheatern engagiert, 1989 gründete
er ein eigenes Gastspieltheater. Er ist bekannt aus Fernsehen und Radio, hier mit über 800 Hörspielen.
Walter Renneisen wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Adolf-Grimme Preis 1995.
€ 12 / 10 - Nur Abendkasse
Veranstalter: Inge von Poser
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1
© Andrea Schombara
JANET UYAR
Walter Renneisen
KRIMISTIPENDIUM 2016
© Privat
© Gaby Gerster
„Weit über das Land“
DEUTSCHLANDPREMIERE
Autorenlesung
Moderation: Shirin Sojitrawalla (DLF und taz)
© Volker Kriegel
Peter Stamm ist ein Meister im Erzählen jener Träume, die zugleich locken und erschrecken, die gleichzeitig
die schönste Möglichkeit und den furchtbarsten Verlust bedeuten. „Weit über das Land“ ist ein Roman,
der die alltäglichste aller Fragen stellt: Die nach dem eigenen Leben. Ein Mann steht auf und geht. Einen
Augenblick zögert Thomas, dann verlässt er das Haus, seine Frau und seine Kinder. Mit einem erstaunten
Lächeln geht er einfach weiter und verschwindet. Astrid, seine Frau, fragt sich zunächst, wohin er gegangen
ist, dann, wann er wiederkommt, schließlich, ob er noch lebt. Jeder kennt ihn: den Wunsch zu fliehen,
den Gedanken, das alte Leben abzulegen, ein anderer sein zu können, vielleicht man selbst. Doch ist es
tatsächlich ein neuer Anfang, wenn man alles hinter sich lässt?
Peter Stamm, geboren 1963, studierte einige Semester Anglistik, Psychologie und Psychopathologie und
übte verschiedene Berufe aus, u.a. in Paris und New York. Er lebt in der Schweiz. Seit 1990 arbeitet er als
freier Autor. Er schrieb mehr als ein Dutzend Hörspiele. Seit seinem Romandebüt „Agnes“ 1998, welches
in diesem Jahr auch in die Kinos kommt, erschienen vier weitere Romane, fünf Erzählungssammlungen und
ein Band mit Theaterstücken, zuletzt der Roman „Nacht ist der Tag“.
€ 8 / 7 - Reservierung unter 06 11- 34 15 837 oder [email protected]
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1
PETER STAMM
Hans Hochstöger
©FOCUS
Suhrkamp Verlag
Literatur inLiteratur
Wiesbadenin
MÄRZ
www.wiesbaden.de
01
02
05
08
07
05
März
April
2016
04
03
WIESBADEN
IN
LITERATUR
LANDESHAUPTSTADT
09
10
11
12
Literatur inLiteratur
Wiesbadenin
MÄRZ
Wiesbaden
So 20.03. | 17 Uhr
GESPRÄCHE IN DER VILLA
HELMUT ORTNER
IM GESPRÄCH MIT STEFAN SCHRÖDER
In der neuen Sachbuch-Reihe „Gespräche in der Villa“ laden das Literaturhaus, dessen Förderverein und der
Presseclub interessante Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu Gesprächsrunden am Sonntagnach­
mittag ein.
Zum Auftakt ist der vielfach ausgezeichnete Journalist und Autor Helmut Ortner zu Gast und tauscht sich
im Gespräch mit Stefan Schröder vom Presseclub Wiesbaden aus. Ortner, 1950 geboren, studierte u.a. in
Darmstadt Soziologie und Kriminologie. Er ist Verfasser zahlreicher erzählender Sachbücher über zeitgeschichtliche Themen, zu seinen bekanntesten Büchern zählt „Der Mann, der Hitler töten wollte“ über Georg
Elser. Zuletzt erschien von ihm „Politik ohne Gott“ (2014). Zudem betreibt er seit dem Jahr 2000 erfolgreich
in Frankfurt ein Büro für Konzepte und Relaunchs von Zeitschriften und Magazinen.
€ 10 / 8 (inkl. eines Getränks) – Nur Abendkasse, keine Reservierung!
Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine in Kooperation mit dem Förderverein Wiesbadener Literaturhaus
Villa Clementine e.V. und dem Presseclub Wiesbaden
Ort: Presseclub in der Villa Clementine, Frankfurter Str. 1
Di 22.03. | 19.30 Uhr
Das „Literaturforum“ will ein offener Gesprächskreis zur Gegenwartsliteratur sein, der alle vier bis sechs
Wochen stattfindet. Hier sollen Leseempfehlungen ausgetauscht werden und ungezwungene Gespräche über
interessante Bücher stattfinden. Alle, die Lust am Lesen haben, die gern auf literarische Entdeckungsreise
gehen, sind eingeladen, mitzumachen. Auch wenn Sie bei den letzten Treffen nicht teilnehmen konnten,
das Literaturforum begrüßt Sie gerne auch bei seinem nächsten Treffen im Café des Literaturhauses. Das
Team des Cafés ist so freundlich, das Literaturforum zu bewirten.
Eintritt frei
Veranstalter: Förderverein Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V.
Ort: Literaturhauscafé, Frankfurter Str. 1
„OFFENES LITERATURFORUM“
Leitung: Rita Thies
Mi 23.03. | 19.30 Uhr
OTTO WINZEN
© Privat
„Camilla zu meinen Füßen“
Lesung und Werkstattgespräch
Was macht Camilla am Strand auf fremden Füßen? Was genau geschieht beim Sturz eines Weltenlenkers?
Was macht eine Frau, wenn sie mit ihrer Tochter telefoniert und plötzlich Schritte im nächtlichen Parkhaus
hört? Wie gelangt ein Konzertbesucher, der Bach hört, zum Mars? Warum verkauft jemand drei Totenschädel
in Papier aus der Plastiktüte?
Das sind Fragen, die einer präzisen Antwort bedürfen. 55 Geschichten zu je 2 Seiten. Auf den Punkt gebracht.
Mikro- und Makrowelten. Ein Kompendium. Über unsere Gegenwart. Unsere Vergangenheit. Unsere Zukunft.
In einer Lesung aus dem Erzählband „Camilla zu meinen Füßen“ mit anschließendem Werkstattgespräch.
€ 5 inkl. eines Getränks; Infos unter www.caliban-literaturwerkstatt.de
Veranstalter: Caliban Literaturwerkstatt e.V.
Ort: Literaturtreff Multatuli, Herderstraße 31
APRIL
Fr 01.04. | 19.30 Uhr
KRIMISTIPENDIUM 2016
WOLFGANG SCHORLAU
Zum Abschluss seines vierwöchigen Krimistipendiums liest Wolfgang Schorlau aus seinem aktuellen Krimi
„Die schützende Hand“. In seinem neuen Fall taucht Dengler tief in den NSU-Komplex und das Netzwerk von
Staatsschützern und Neofaschisten ein. So tief, dass er nicht bemerkt, dass die Drahtzieher ihn selbst ins
Visier genommen haben, denn er stellt die entscheidenden Fragen: Ist es nur Behördenversagen, dass Akten
geschreddert wurden und der Verfassungsschutz seine Hände im Spiel hat? Oder schützt jemand die Mörder?
Die Ergebnisse seiner Recherche sind spektakulär. Dieser Kriminalroman hat schon vor seinem Erscheinen die
Politik beschäftigt. Wolfgang Schorlau war vor den Untersuchungsausschuss des Baden-Württembergischen
Landtags geladen. Ein hochbrisanter Dengler-Krimi vor dem Hintergrund der NSU-Mordserie.
Wolfgang Schorlau lebt und arbeitet als freier Autor in Stuttgart. 2006 wurde er mit dem Deutschen
Krimipreis und 2012 mit dem Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet. In diesem Jahr ist er Krimistipendiat
der Landeshauptstadt Wiesbaden.
€ 12 - Kartenvorverkauf bei der vhs Wiesbaden; Tel.: 98 890, [email protected]
Veranstalter: vhs Wiesbaden in Kooperation mit Buchhandlung erLesen, Literaturhaus Villa Clementine und
Kulturpalast Wiesbaden
Ort: Tattersall, Lehrstraße 13
© Timo Kabel
„Die schützende Hand“
Autorenlesung und Gespräch
Moderation: Brigitte Endres-Grzybek, Buchhandlung erLesen
Musik: Anne Juliane Alke, Saxophon und Hartmut Boger, Kontrabass
Mi 06.04. | 19.30 Uhr
Wiesbaden hat mehr zu bieten als Kurstadt-Flair und historische Bausubstanz. Unter und über der Erde
liegen viele Geheimnisse, versteckte Schätze und ungewöhnliche Orte. In ihrem neuen Buch nimmt Eva
Wodarz-Eichner uns mit auf eine Entdeckungsreise durch Wiesbaden, die immer neue Überraschungen
bietet. Einige davon stellt sie uns an diesem Abend vor – zusammen mit sachkundigen Gästen.
Dr. Eva Wodarz-Eichner ist freie Journalistin, Dozentin und Buchautorin und lebt mit ihrer Familie in
Wiesbaden.
€ 8 – Abendkasse, keine Reservierung. Für die Mitglieder des Fördervereins Literaturhaus Villa Clementine
und die Mitglieder des Presseclubs ist der Eintritt frei.
Veranstalter: Förderverein Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V. und Presseclub Wiesbaden
Ort: Presseclub in der Villa Clementine, Frankfurter Str. 1
EVA WODARZ-EICHNER
„111 Orte in Wiesbaden, die man gesehen haben muss“
Literatur-Werkstatt
Mi 13.04. | 19.30 Uhr
„Ich liebe das Meer wie meine Seele“: Dieser Ausspruch des Dichters Heinrich Heine beschreibt treffend die
tiefe Sehnsucht des Menschen nach der See, wie sie auch Schriftsteller immer wieder empfunden und zu
Papier gebracht haben. Das Buch spannt den Bogen vom frühen 19. bis ins beginnende 21. Jahrhundert,
umfasst also die gesamte Epoche, in der die Schiffsreise in ihrer heutigen Form entstanden ist. Die Spanne
reicht von klassischen maritimen Autoren wie Gorch Fock und Robert Louis Stevenson über reisende Dandys
wie Thomas Mann und Jean Cocteau bis hin zu Reiseliteraten wie Mark Twain oder dem „rasenden Reporter“
Egon Erwin Kisch. Ihre Erlebnisse haben sie mal spannend, mal humorvoll und mitunter höchst akribisch in
persönlichen Aufzeichnungen, Briefen oder literarisch überhöht zu Papier gebracht.
Dr. Karsten Eichner, geboren 1970 in Frankfurt am Main, ist Pressesprecher der R+V Versicherung in
Wiesbaden. Er studierte Geschichte, Publizistik und BWL in Mainz und Glasgow und promovierte 2001.
Als Journalist arbeitete er für verschiedene Medien, darunter die Allgemeine Zeitung Mainz, die F.A.Z. und
die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Zu seinen Veröffentlichungen zählen Sachbücher und Krimis
sowie zahlreiche Artikel in Zeitschriften wie „mare“ oder „an Bord“. Er lebt mit seiner Familie in Wiesbaden.
€ 8 / 7 - Reservierung unter 06 11- 34 15 837 oder [email protected]
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1
KARSTEN EICHNER
© Privat
„Ich liebe das Meer wie meine Seele“
Autorenlesung
Moderation: Ulrich Sonnenschein (hr2-kultur)
Fr 15.04. | 19.30 Uhr
JAHR DER STÄDTEPARTNERSCHAFTEN
LIDIA AMEJKO
© Danae Ribibitsch
„Die Vorstadtheiligen“
Autorenlesung
Sa 16.04. | 19 Uhr
JÖRG BERGER
„Stachlige Persönlichkeiten - Wie Sie schwierige Menschen entwaffnen“
Vortrag
In dem Buch „Die Vorstadtheiligen“ verwendet Lidia Amejko ironisch eine Form von mittelalterlichen Predigten direkt aus der „Goldenen Legende“ von James von Voragine zur Beschreibung des Lebens in einer
Betonsiedlung, einer von vielen in Polen. Die Bewohner der Siedlung - gute und schlechte, heuchlerische,
Alkoholiker, Narren - haben eines gemeinsam: Den Wunsch nach metaphysischer Tiefe. Wenn solche Leute
entscheiden, ihren Traum zu verwirklichen, kann das Ergebnis ihrer Bemühungen nur ein Buch wie „Die
Vorstadtheiligen“ sein.
Gott scheint die Einwohner einer polnischen Plattenbausiedlung vergessen zu haben. Deshalb müssen sie
sich selbst um ihre Seelen kümmern. Während sie alle vor dem Schnapsladen Jericho herumhängen, erzählt
eine von ihnen die Lebensgeschichten der Trinker, Huren und Nichtstuer des Viertels als Heiligenlegenden.
Unsentimental und einfallsreich beschreibt Lidia Amejko Gefallene, wie man sie in jeder Vorstadt trifft.
Lidia Amejko, geboren 1955 in Breslau, studierte Kulturwissenschaften. Sie unterrichtet Kulturtheorie an
der Universität Breslau. Amejko debütierte mit einer Geschichtensammlung, für die sie den NIKE-Award
erhielt und schrieb mehrere Theaterstücke, die international aufgeführt werden. Ihre Prosawerke wurden
ins Deutsche, Französische, Tschechische und Ungarische übersetzt.
€ 8 / 7 - Nur Abendkasse, keine Reservierung
Veranstalter: Deutsch-Polnischer Verein Wiesbaden-Wroclaw e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1
Sie meinen es nicht böse. Trotzdem verwickeln schwierige Menschen andere in Beziehungen, die Kraft
rauben, überfordern oder sogar gefährlich werden können. Kann man sich wirkungsvoll davor schützen?
Und geht das, ohne sich selbst unfair zu verhalten? Es geht, weiß der Psychotherapeut Jörg Berger und stellt
bewährte Strategien für den Umgang mit schwierigen Menschen vor. Psychologisches Hintergrundwissen,
Tricks, Tipps und viele Fallbeispiele machen das Buch zu einer aufschlussreichen und praxisnahen Lektüre.
Vorverkauf € 6, Abendkasse € 9 – Vorverkauf in der ALPHA Buchhandlung
Veranstalter und Ort: ALPHA Buchhandlung, Schwalbacher Str. 6
Fr 22.04. | 10.30 Uhr
JUNGES LITERATURHAUS: „Die Sache mit der Wahrheit“
KATRIN ZIPSE
© Susanne Wolf
„Die Quersumme von Liebe“
Autorenlesung
Moderation: Klaus Krückemeyer (hr)
Anfangs glaubt Puma kein Wort, als Aaron plötzlich vor ihm in der Kletterhalle steht und behauptet, dass
seine große Schwester verschwunden ist. Das kann schon mal passieren, denkt er, dass Luzie - die ihn
wahnsinnig macht im Guten wie im Schlechten – vergisst, ihren kleinen Bruder abzuholen. Doch als sich
herausstellt, dass Luzie seit fünf Tagen nicht mehr zu Hause war, bekommt es Puma mit der Angst zu tun.
Nach allem, was Luzie in den letzten Wochen erfahren hat, nach all den aufgedeckten Lügen und neuen
Wahrheiten, kann es da sein, dass der Streit, den sie beide hatten, zu viel war für sie? Eine ganze Nacht
lang folgt er Luzies Spuren – und lernt dabei nicht nur Luzie ganz neu kennen, sondern auch seine eigene
Vergangenheit.
Katrin Zipse wurde 1964 in Stuttgart geboren und lebt als Autorin und Hörfunkredakteurin in Baden-Baden.
Sie studierte Theaterwissenschaft und Deutsche Philologie an der FU Berlin und arbeitete mehrere Jahre am
Theater. Seit 1993 ist sie Redakteurin und Hörspieldramaturgin beim SWR. 1997 erhielt sie den Kurt-Magnus-Preis für ihre Hörfunkarbeit, 2014 den Thaddäus Troll Preis für ihren Debütroman „Glücksdrachenzeit“.
€ 2 - Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen – Infos unter: 06 11 - 30 86 365
Veranstalter: Literaturhaus und Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V.
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1
Do 28.04. | 19.30 Uhr
WIESBADEN HÄLT INNE – WOCHE DER STILLE
THOMAS STRÄSSLE
Impressum: Herausgeber und Redaktion
Kulturamt Wiesbaden K.d.ö.R., Literaturreferat,
Susanne Lewalter, Schillerplatz 1-2, 65185 Wiesbaden
Redaktionelle Mitarbeit/Texte: Katharina Dietl
literaturhaus–[email protected]
Druckerei Zeidler GmbH & Co. KG,
55252, Mainz-Kastel, Auflage 8000 Stück
Tel: 06 11– 72 38 465
Di – So 10 – 18 Uhr
Öffnungszeiten Literaturhauscafé:
LITERATURHAUS
wiesbaden
CAFÉ
Partner und Förderer des Literaturhauses
www.wiesbaden.de/literaturhaus
Sie finden das Literaturhaus auch auf Facebook!
Kartenreservierung: 06 11- 34 15 837
65189 Wiesbaden
Frankfurter Straße 1
Autoren, Lesungen, Gespräche, …
Mehr als nur ein Buch zu lesen
© Raphael Hefti
„Gelassenheit – Über eine andere Haltung zur Welt“
Autorenlesung
[email protected]
„Wiesbaden hält inne“ wird von Kirche und Stadt gemeinsam gestaltet – ein spannendes Projekt vom 27.
April bis 4. Mai, das die Sehnsucht nach Stille in der Stadt aufnimmt und vielfältige Wege zur inneren
Ruhe und Gelassenheit eröffnet.
Viele suchen nach ihr, die wenigsten besitzen sie: Gelassenheit. Immer wieder ist von ihr die Rede, wenn
der gestresste Mensch der Gegenwart von seinen Sehnsüchten spricht. Doch worin besteht die Gelassenheit
und wie erlangt man sie? Ist sie ein Zustand, in dem die Seele zur Ruhe gekommen ist? Ist sie überhaupt ein
Zustand oder nicht vielmehr eine Fähigkeit, eine Haltung, eine Handlung? Wovon lassen wir, was lässt uns,
wenn wir gelassen sind? Der aus der Schweiz stammende Germanist Thomas Strässle geht diesen Fragen
auf den Grund. Anhand der Verwandlungen des Begriffs und der Geschichten, die sich um ihn ranken,
diskutiert sein scharfsinniger Essay die Gelassenheit in all ihren Aspekten.
Thomas Strässle, geboren 1972, ist habilitierter Literaturwissenschaftler. Er lehrt an der Universität
Zürich und leitet an der Hochschule der Künste Bern das transdisziplinäre Institut Y. Er war Juror beim
Schweizer Buchpreis, ist Mitglied des Literaturclubs, Stiftungsrat der Max Frisch-Stiftung und schreibt für
das Feuilleton der NZZ. Bei Hanser erschienen die Bücher „Salz. Das weiße Gold“ (2007) und „Salz. Eine
Literaturgeschichte“ (2009).
€ 8 / 7 - Reservierung unter 0611-3415837 oder [email protected]
Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1