Spargel war im Jahr 2015 die Nummer 1 im deutschen Gemüseanbau

Statistisches Bundesamt
Pressemitteilung vom 29. Februar 2016 – 067/16
Spargel war im Jahr 2015 die Nummer 1
im deutschen Gemüseanbau
WIESBADEN – Im Jahr 2015 wurde in Deutschland auf einer Fläche von 25 700 Hektar
Spargel angebaut, was einer Steigerung von 2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Damit war Spargel im Jahr 2015 flächenmäßig die Nummer 1 im deutschen
Gemüseanbau. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, blieb die
geerntete Spargelmenge mit 114 000 Tonnen nahezu konstant. Zwei Drittel der
Erntemenge wurden in Niedersachsen (25 200 Tonnen), Bayern (18 400 Tonnen),
Nordrhein-Westfalen (18 000 Tonnen) und Brandenburg (15 300 Tonnen) erzeugt.
Speisezwiebeln (11 100 Hektar) sowie Möhren und Karotten (9 600 Hektar) belegten die
nächstgrößten Gemüseanbauflächen im Freiland. Mit 498 000 Tonnen (Speisezwiebeln)
und 527 000 Tonnen (Möhren und Karotten) hatten sie gleichzeitig die größten Anteile
an der Erntemenge von Freilandgemüse, gefolgt von Weißkohl mit 404 000 Tonnen. Im
Vergleich zum Vorjahr wurde mit 3,3 Millionen Tonnen insgesamt 7 % weniger
Freilandgemüse geerntet, wobei dies insbesondere auf Kohlgemüse (– 13 %) sowie
Wurzel- und Knollengemüse (– 6 %) zutraf. Auch die Erzeugung von Gemüse im
Gewächshaus und unter anderen hohen begehbaren Schutzabdeckungen ging 2015
zurück, auf etwa 146 000 Tonnen (– 9 %).
Die Zahl der Betriebe, die Gemüse oder Erdbeeren anbauten, sank 2015 auf 7 200
(– 5 %), während die Anbaufläche mit 135 000 Hektar konstant blieb. Die meisten
Betriebe befanden sich in Baden-Württemberg (1 500 Betriebe), Bayern (1 300
Betriebe), Nordrhein-Westfalen (1 200 Betriebe) sowie Niedersachsen (1 100 Betriebe).
Die größten Anbauflächen lagen in Nordrhein-Westfalen (25 100 Hektar), Niedersachsen
(22 500 Hektar) und Rheinland-Pfalz (20 200 Hektar). Im Vergleich zu 2014 stieg die
Fläche in Niedersachsen um 4 % und in Rheinland-Pfalz um 2 % an, während sie in
Nordrhein-Westfalen um 3 % zurückging.
Bundesweit wurden im Vergleich zum Vorjahr auf einer geringeren Fläche mehr
Erdbeeren produziert. Die Erntemenge im Freiland stieg um gut 2 % auf 173 000 Tonnen,
wobei die Anbaufläche leicht auf 18 400 Hektar zurückging (– 4 %).
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