Der offizielle Newsletter des APV Stäfa Hombrechtikon MERCURION Dezember 2011 Ausgabe 2/11 Auflage: 100 E DITORIAL Liebe Leserinnen, liebe Leser, Der Herbst hat begonnen und ich persönlich mag den Herbst sehr. Besonders mag ich ihn dann, wenn die Blätter sich verfärben, zu 100-ten auf den Boden fallen und dann so toll rascheln wenn man durch sie hindurch läuft. Könnt Ihr Euch noch an den Foxtrail erinnern, welcher der APV in Luzern gemacht hat und dabei erfolgreich den Fuchs gejagt hat? Ich habe diesen Sommer weitere Foxtrails in Bern und St. Gallen gemacht und ich kann sie Euch nur weiter empfehlen. Unser Ausflugsjahr 2011 begann mit einem heissen Ausflug im wahrsten Sinne des Wortes. Wir besuchten die Flughafenfeuerwehr und konnten eindrücklich feststellen, dass die Feuerwehr für alle Situationen am Flughafen gewappnet ist. Eure nächste Flugreise dürft ihr also beruhigt angehen :-) Auch das traditionelle Grillieren fand wieder bei schönstem Sonnenschein statt und es freut mich immer wieder neue Gesichter zu sehen. Das gemütliche Beisammensitzen, ein gutes Stück Fleisch (oder auch Gemüse) vom Grill und sich erzählen was innerhalb des vergangenen Jahres so alles verrücktes, schönes und spannendes geschehen ist, ist eine gute Alternative im sonst so hektischen Sommer. IN DIESER A USGABE : • Flughafenfeuerwehr • APV-Grillieren • Seilpark Atzmännig • Aus dem Vorstand • Agenda M ITWIRKENDE DIESER A USGABE : • Colorado [dk] Noch nicht lange ist es her, da hing der APV im wahrsten Sinne des Wortes in die Luft und besuchte den Seilpark Atzmännig. In luftiger Höhe wurde von Baum zu Baum geklettert, über Seilbrücken balanciert oder mit einer Seilbahn gefahren. Ich wünsche Euch allen gute Unterhaltung beim Lesen und Betrachten der Bilder, eine besinnliche Adventszeit trotz Herbstwetter, frohe Weihnachten und „en guete Rutsch“, bis im Neuen Jahr wieder! [dk] • Achat [ch] • Susanne [ss] Vielen herzlichen Dank! www.apv-olymp.ch - [email protected] Seite 2 APV BEI DER FLUGHAFENFEUERWEHR Nach einer kleinen Einführung ging's aufgeteilt in zwei Gruppen in den Fuhrpark, anhand welchem uns die verschiedenen Aufgaben der Löschtruppe und der Sanität aufgezeigt wurden. Neben dem Kommandoposten (wo wir uns gerade befanden) gibt es auf dem Flughafengelände noch zwei Aussenposten - einer in den Terminals, einer auf der Piste draussen. Wieso? Die Feuerwehr muss innert 3 Minuten an jedem beliebigen Ort auf dem Flughafen sein. Dies bedeutet, 20 Sekunden nach dem Alarm muss das Feuerwehrauto schon losbrausen! Dies wurde uns sogleich mittels eines Probealarms demonstriert, inklusive runter rutschen an der Fallstange, rein hüpfen in die Feuerwehrhosen und losbrausen mit dem Einsatzfahrzeug. An einem schönen Samstag im Mai machte sich eine Gruppe APV-ler inklusive Nachwuchs auf den Weg zum Flughafen Zürich. Nicht etwa um gemeinsam in den Urlaub abzuheben, sondern um mal "die andere Seite" des Flughafens kennen zu lernen wortwörtlich. Nachdem alle einen Besucherausweis erhalten, ihre Habseligkeiten in kleinen Schliessfächern deponiert und die Sicherheitskontrolle passiert haben, durften wir eine kleine Flughafenrundfahrt in unserem ganz privaten Flughafenbus geniessen (so viel Platz hatte ich in so einem Ding noch nie!). Auf der den Terminals gegenüber gelegenen Flughafenseite wurden wir in einem unscheinbaren Gebäudekomplex abgeladen, wo wir auch gleich von einer kleinen Gruppe dynamischer Herren in hübschen blauen Uniformen in Empfang genommen wurden: Den Männern von Schutz & Rettung Stadt Zürich ("Flughafenfeuerwehr" gibt's nämlich nicht mehr). Besonders eindrücklich war auch die Demonstration des Prunkstückes der Flughafenfeuerwehr (ich nenn sie jetzt trotzdem so): Das Löschfahrzeug Z8 (davon besitzen sie 5 Stück!). Nur einige Eckdaten dazu: 40 Tonnen, 1'000 PS, 12'000 Liter Wassertank und ein eigener 460 PS Motor für die beiden Wasserwerfer, welche den Wassertank innert 2 Minuten zu leeren vermögen (vielleicht sollte die Stadtpolizei mal einen www.apv-olymp.ch - [email protected] Seite 3 solchen am 1. Mai einsetzten...). Der Wasserstrahl reicht 80 m weit, was bei einem Airbus A380 knapp genügt, um ihn von vorne bis hinten nass zu spritzen. Natürlich war es ein grosser Moment für unsere Jüngsten, als sie selber mal hinter das Steuer dieses gigantischen Löschfahrzeuges sitzen durften (nur schon das Hochklettern war eine Herausforderung!). Gegenüber dem Feuerwehrmagazin sind die Fahrzeuge der Sanität untergebracht. Auch diese verfügt über ein ansehnliches Arsenal, wobei - Gott sei Dank - Dinge wie Katastrophen Einsatzfahrzeuge und mobile Operationssäle nicht oft im Einsatz stehen. rant, wo wir den gelungenen Flughafenbesuch bei einem feinen Zmittag in gemütlicher Runde ausklingen liessen. An dieser Stelle ein grosses Merci an Schweppes für die tolle Organisation, sowie für das Festhalten der wichtigsten Eckdaten unseres Besuches auf seiner Homepage wovon ich beim Schreiben dieses Berichtes grosszügig profitiert habe (www.alnet.ch). [ch] Den spannenden Vormittag schlossen wir damit ab, dass wir pünktlich zum Start des Airbus A380 beim Runway 34 eintrafen. Das Schauspiel, wie dieser Superbrummer ohne grossen Lärm zu machen vom Boden abhebt hat uns dafür entschädigt, dass das Restaurant am Mittag geschlossen war. Aber ein kleines Grüppchen hungriger APVler hat sich nicht unterkriegen lassen, nahm den Weg nach Kloten unter die Räder und fand prompt ein gemütliches Gartenrestau- www.apv-olymp.ch - [email protected] Seite 4 APV G RILLIEREN 2011 Dass sich der APV alljährlich zum Grillieren trifft und sich die Kinder der Mitglieder bei einem Fussball-, Frisbee- oder Federballspiel vergnügen bevor sie ihr Fleisch auf den Grill legen können, ist mittlerweile eine feste Tradition im APV Programm. Petrus hat sich in der Vergangenheit immer wieder als Pfadifan gezeigt und den Anlass möglich gemacht. Die Frage bleibt jedoch im Raum stehen, was macht einen solchen Anlass so attraktiv, obwohl es immer das Gleiche Rahmenprogramm beinhaltet? Ist es eben genau das? Quasi eine Pfadiübung bei welcher das Programm bekannt ist und jeder weiss, dass die bösen Indianer oder Cowboys bald aus den Büschen springen werden und es am Schluss einen leckeren Dessert gibt. Die Teilnehmerzahlen unterstreichen diese Theorie. Sind doch in der Vergangenheit einerseits immer ca. 15-20 Kinder und Erwachsene zum Grillieren erschienen und andererseits waren‘s immer die selben Kinder mit ihren Eltern. Also hat der Anlass klar seine „Stammteilnehmer“ und das kann ja nur Gutes bedeuten. . Der Anlass lädt dazu ein, sich in gemütlicher Atmosphäre auf die bevorstehenden Sommerferien einzustimmen. Die Kinder sagen Ihren Eltern schnell einmal, dass nachdem dem Vater die Puste beim Spielen ausgegangen ist, sie sich doch setzten sollen, etwas trinken und sich mit anderen Eltern unterhalten dürfen. Sie spielen ausgelassen einfach weiter. Erst wenn der Hunger sich bemerkbar macht, melden sich die „Beckham‘s, Ronaldo‘s, Frei‘s und Shakiri‘s um den Grill in Beschlag zu nehmen. Die Wurst ist dann schnell gebraten und mit Heisshunger wird das gegrillte verzehrt (dieser Akt kann einer Raubtierfütterung gleichen). Die untenstehenden Bilder sind nicht vom Grillieren 2011. Es ist eine bunte Sammlung der vergangenen Anlässe, welche diese spielerisch-erholte Stimmung wieder geben soll und somit hoffentlich auch neue Gesichter zum Grillieren 2012 bringt. Das OK, nämlich der APV-Vorstand, würde sich riesig darüber freuen. [dk] www.apv-olymp.ch - [email protected] Seite 5 D ER APV HÄNGT IN DEN B ESUCH IM S EILEN S EILPARK A T Z MÄNNIG Es waren einmal Sieben, die den Goldinger Wald am 17. September unsicher machten. Pünktlich trafen wir uns auf dem Parkplatz vor dem Skilift im Atzmännig und legten die 200 m zum Seilpark-Einstieg als verjüngte APV-Gruppe zurück. Nach allen Zutrittsformalitäten (viel Papier und Unterschriften) suchten wir uns zwei Handschuhe in gleicher Grösse, Helm und Klettergurt mit angehängtem Seilbahngleiter und zwei Sicherungskarabinern. Nach einer kurzen Einführung und einem Probedurchgang auf dem Mini-Übungsparcours – ein Meter über Boden – wagten wir uns in sphärische Höhen. Sechs verschiedene Seilparcours standen uns zur Verfügung, mit sich steigernden Schwierigkeiten und Höhen, dazu zwei Kleinkinderparcours (nur für Kinder). Marc, unser Jüngster, war begeistert. Er kletterte gesichert über schmale Stege in ca. zwei Meter Höhe, sprang von Balken zu Balken, von Pneu zu Pneu und liess sich im Gurt hängend seilbähnlen. Mindestens 30 Mal absolvierte er die beiden Kinderparcours – ohne Pause während mehr als zwei Stunden. Etwas höher wagte sich der Rest der Gruppe. Wir starteten alle mit Parcours 3. Doch für die älteren Semester war dies schon eine Herausforderung: Fünf Meter über dem Boden hängen, auf Stahlseilen balancieren, über bewegliche aufgehängte Baumtöggel eiern, zwischen Buchen und Tannen durchsausen, auf einem Schlitten von einem Baum zum andern flitzen und endlich schweissnass wieder auf einer Plattform ankommen. Rowdy war das Ganze dann doch etwas hoch, so dass er seine zwischenzeitlich über Parcours 4 und 6 gekletterte Jungmannschaft zu einem Drink einlud. Rocky hingegen fand immer mehr Spass an der Klimmerei, so dass er sich auf den längsten Parcours mit der 100 Meter langen Seilbahn wagte. Nach drei Stunden war unser Ausflug in die Baumwipfel vorbei, und alle um eine „himmlische“ (Rowdy eher um eine „teuflische“) Erfahrung reicher. [ss] www.apv-olymp.ch - [email protected] Seite 6 A US D EM APV-V ORSTAND An der GV 2011—kurz nach der Tsunami– und Erdbebenkatastrophe in Japan—hat Spiese den Vorschlag gemacht, Pfadi Japan für ein Wiederaufbauprojekt eine Geldspende zukommen zu lassen. Diese Idee wurde einstimmig angenommen und ein Betrag von SFr. 1000.– gesprochen. Anschiessende Abklärungen von Spiese via die Projektgruppe „Internationales“ des PBS (Pfadibund Schweiz) haben gezeigt, dass es keine konkreten Projekte oder bestehende Zusammenarbeit mit Pfadi Japan gibt, allerdings hat die PBS bereits ein Schreiben von Kunisada Kune (Internat. Commissioner of Japan) erreicht, in welchem er sich eine Woche nach der Katastrophe für die vielen Zuschriften und Beileidsbekundungen bedankt hat (es hat auch viele Pfadis getroffen), und in welchem er beschreibt, dass sich nach dem Ereignis zahlreiche Pfadiabteilungen in den Regionen organisiert haben und bei der Suche nach Überlebenden und v.a. beim Aufräumen sofort Hand angelegt haben. Und es wurde sofort damit begonnen Spenden zu sammeln. Deshalb wurde im Vorstand beschlossen, den Betrag in gleichen Teilen an die Dachorganisationen der Meitli– und Buebepfadi in Japan zu spenden. Somit haben WAGGGS Japan (World Association of Girl Guides and Girl Scouts) und WOSM Japan (World Organization of the Scout Movement) jeweils SFr 500.– vom APV Stäfa-Hombrechtikon erhalten mit dem Verwendungszweck „Hilfe nach der Katastrophe“. Betreffend Verwendung haben wir noch keine Nachricht bekommen—das hätte uns auch überrascht. Nach den einschneidenden Auswirkungen von Monsterwelle, Erdbeben, Wintereinbruch und nuklearer Katastrophe stehen Pfadiprojekte wohl nicht in der ersten Priorität; jedenfalls bestimmt noch nicht die Berichterstattung darüber. Wir hoffen aber, unser Batzen hat unseren Pfadifreunden im Land der aufgehenden Sonne ein bitzeli Kraft gegeben („ihr seid nicht alleine, wir denken an euch+). Und wer weiss—vielleicht erreicht uns in ein, zwei Jahren eine kurze Nachricht, wozu unsere Spende verwendet wurde. In diesem Sinne: Danke Spiese für die gute Idee, und danke allen APVlern, welche an der GV diese Idee spontan gutgeheissen, und ihr somit ermöglicht haben, Wirklichkeit zu werden. [ch, dk] A GENDA 20.01. 2012 3 Königskegeln im Sternen in Hinwil Rotenstein (ab 19.00h) 23.03.2012 GV 2012 im Pfadiheim Torlen. Apéro und Protokolleinsicht ab 19.00h; GV ab 20.00h 02.06.2012 Wanderung durch das Waldreservat Josenwald am Walensee www.apv-olymp.ch - [email protected]
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