Seite 1 von 6 I n f o r m a t i o n s m a t e r i a l v o m 1 8 . 0 2 . 2 0 1 6 Schilddrüse – was bei einer Fehlfunktion passieren kann Abnehmen – Gewichtheber Matthias Steiner weiß, wie's geht Kalte Füße – Ingweröl für wohlige Wärme Die Schilddrüse – der unterschätzte Taktgeber Sie sieht aus wie ein Schmetterling, ist nur 20 Gramm leicht und sitzt in unserem Hals unterhalb des Kehlkopfes. Doch wozu haben wir dieses Organ eigentlich? Die Frage stellt sich für viele erst, wenn die Schilddrüse nicht mehr wie gewohnt funktioniert. Was gern unterschätzt wird – sie ist die wichtigste hormonproduzierende Drüse des Körpers und gewissermaßen Taktgeber für viele Körperfunktionen. Die Aufgabe der Schilddrüse klingt einfach – sie ist im Wesentlichen für die Herstellung von zwei Hormonen verantwortlich, die sie mithilfe von Jod produziert, das aus der Nahrung kommt und in der Drüse gespeichert wird. Die beiden Hormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) werden von der Schilddrüse ins Blut abgegeben und regulieren praktisch den gesamten Stoffwechsel. Sie wirken auf Herz und Kreislauf, auf den Blutdruck, haben Einfluss auf Wachstum, Nerventätigkeit, Muskulatur und Verdauung. Man könnte sagen, die beiden Hormone sind die „Motorsteuerung“ unseres Körpers. Sie bestimmen, ob unser Körper „hochtourt“ und Stoffwechselprozesse beschleunigt ablaufen, oder ob das Tempo des Stoffwechsels heruntergefahren wird. nächst Rätsel aufgeben. Ein Grund dafür, dass so eine Störung oft nicht auf Anhieb diagnostiziert wird. Allgemeine Unruhe, Herzbeschwerden, Schweißausbrüche, ständiger Appetit, aber auch Müdigkeit, Antriebslosigkeit, häufiges Frösteln, oder Konzentrationsschwächen – all das kann durch eine Schilddrüsen-Fehlfunktion ausgelöst werden. Zwei Möglichkeiten gibt es – die Schilddrüse produziert zu wenig Hormone. Dann spricht man von einer Schilddrüsenunterfunktion. Viele Körperfunktionen verlangsamen sich dadurch. Oder die Drüse stößt zu viele Hormone aus, überschwemmt den Körper sozusagen damit. In diesem Fall liegt eine Überfunktion vor. Unser Stoffwechsel läuft dann ständig auf Hochtouren. Wenn die Funktion der Schilddrüse gestört ist, schleichen sich Symptome ein, die zu1 Seite 2 von 6 Lebensgefahr durch Vergiftung mit Schilddrüsenhormonen Wir haben Andrea Jantz bereits im vorigen Jahr besucht. Damals erzählte sie uns von den schlimmsten Tagen ihres Lebens. Im Oktober 2012 spürt sie plötzlich, dass mit ihr irgendwas nicht stimmt. Es fühlt sich unheimlich an, wie eine innere Unruhe, die grundlos aufkommt: „Ich konnte wirklich nicht mehr auf der Couch sitzen. Ich musste rausgehen an die frische Luft, bin viel im Garten rumgelaufen – einfach um mich zu beruhigen, weil es beängstigend war.“ Dazu kam grundlos ein Hitzegefühl, ein ständiges Schwitzen: „Ich habe extrem geschwitzt. Sonst fürchte ich mich immer vorm Winter, weil ich eine Frostbeule bin und friere. Aber dieses Mal bin ich in Strickjacke draußen rumgelaufen – es gab für mich gar keine Kälte.“ Der Körper veränderte sich immer weiter: „Ich hatte ganz starkes Muskelzittern in den Händen, das Schreiben fiel mir sehr schwer. Ich hatte Muskelkater in den Waden. Ich wusste nicht warum, aber hab einfach gezittert die ganze Zeit.“ Einen Arztbesuch schiebt sie vor sich her. Die berufstätige Ehefrau und dreifache Mutter glaubt an eine Stressreaktion. Sie hofft, dass es in den bevorstehenden Herbstferien besser wird. Doch im Gegenteil: Von Tag zu Tag geht es ihr schlechter. Ihr Herz rast ohne Grund tags wie nachts: „Dazu kam dann ziemlich schnell ein hoher Ruhepuls – ungefähr 140, morgens nach dem Aufstehen, abends vorm Schlafen. Das war schon beängstigend.“ Andrea Jantz vertraut Ihrem Körper nicht mehr. Sie hat Angst. Zuletzt schwinden ihr regelrecht die Sinne. Sie ist geistig verwirrt: „Ich hab dann eines Abends oder nachts zu meinem Mann gesagt, du musst mich jetzt in die Psychiatrie bringen. Ich weiß einfach nicht, was mit mir los ist, in meinem Kopf ist Chaos, ich fühl’ mich so zittrig. Ich habe da schon an eine psychiatrische Erkrankung gedacht.“ Ihrer Familie und sich selbst kann sie diesen Zustand nicht länger zumuten. Sie geht endlich zum Arzt. Diagnose: Massive Überfunktion der Schilddrüse. Im Blut von Andrea Jantz befindet sich eine extrem hohe Dosis von Schilddrüsenhormonen. Der Körper ist völlig übersteuert. Sie muss ins Krankenhaus. Doch die Gegenmittel schlagen nicht an. Eine Operation wird nötig. Ein Hauptsache-Gesund-Team ist im Januar 2013 bei dem Eingriff dabei. Eine Stunde dauert es, bis die Ärzte die überaktive Schilddrüse der jungen Frau komplett entfernt haben. Wie geht es Andrea Jantz heute? Wie lebt sie ohne Schilddrüse? Wir haben die Frau aus Leipzig erneut getroffen. Sie erzählt: „Diese schlimmen Symptome sind natürlich sofort weggewesen. Es gab kein Zittern mehr und nicht mehr so ein starkes Herzrasen. Also mir ging es gleich schon viel besser nach der Operation.“ Von der wiedergewonnenen Gesundheit profitiert auch die ganze Familie. Denn besonders für die drei Kinder war es schwer, mit der unerklärlichen Erkrankung ihrer Mutter umzugehen. „Als ich krank war, haben sie natürlich schon mehr Rücksicht genommen und waren vorsichtiger: Was ist denn jetzt mit der Mama. Und als es dann wieder aufwärts ging, da hat man richtig gemerkt, wie die selber auch wieder aufgeblüht sind.“ Andrea Jantz hat Zeit gebraucht, um den Glauben an die eigene Gesundheit wiederzufinden. Doch inzwischen fühlt sie sich stabilisiert. Oft reichen gezielte Medikamentengaben, die Funktion der Schilddrüse wieder zu normalisieren. Die Symptome lassen dann rasch nach, Herzbeschwerden etwa verschwinden. Manche Frauen mit einem bisher unerfüllten Kinderwunsch werden endlich schwanger, wenn eine Schilddrüsenunterfunktion erkannt und erfolgreich behandelt wird. änderungen in dem Organ eintreten. Die Drüse vergrößert sich, es bilden sich Knoten, die unkontrolliert Hormone freisetzen. Daneben können Entzündungen eine Rolle spielen, selten auch ein Tumor. Eine weitere wichtige Ursache ist die Basedowsche Krankheit, bei der vermehrt Antikörper gebildet werden, welche die Schilddrüse zur vermehrten Hormonproduktion aufstacheln. Doch was sind überhaupt die Auslöser für solche Fehlfunktionen des kleinen Taktgebers in unserem Hals? Eine Überfunktion der Schilddrüse kann aufgrund von Gewebever- Eine Schilddrüsenunterfunktion kann in seltenen Fällen angeboren sein. Andere mögliche Hintergründe: Entzündungen, ein Jod2 Seite 3 von 6 mangel, vorangegangene Operationen, Medikamente – mitunter aber auch die Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis, benannt nach ihrem Entdecker, dem japanischen Arzt Hakaru Hashimoto. Hashimoto-Thyreoiditis (autoimmune Schilddrüsenentzündung) Anja Peek ist gern aktiv. Die Fitnesstrainerin war immer ein quirliger Mensch. Doch vor sieben Jahren ändert sich das plötzlich. Sie hat plötzlich das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt, dass selbst die alltäglichsten Dinge sie erschöpfen. Die Muskeln schmerzen, die Haut ist trocken, die Haare fallen aus. Und sie muss sich oft ausruhen, was sehr ungewöhnlich für sie ist. „Früher hab ich alle ausgelacht, die sich mittags hinlegen mussten – das gab es für mich nicht, am Tag zu schlafen und den Tag zu versäumen oder irgendwas derartiges.“ Für Anja Peek beginnt ein beschwerlicher Weg. Sie sucht Rat bei vier verschiedenen Ärzten. Doch keiner kann etwas finden. Anja Peeck fühlt sich von den Ärzten nicht ernst genommen. Schließlich findet sie eine Internistin, die sich die Situation genauer ansieht und ihr Blut auf bestimmte Schilddrüsenwerte testet. Die Diagnose: Anja Peek hat eine Schilddrüsenunterfunktion. Nach weiteren Kontrollen stellt die Ärztin zudem fest, dass es sich um eine chronische Schilddrüsenkrankheit handelt. Eine Hashimoto-Thyreoiditis. Bei dieser Autoimmunerkrankung attackiert die körpereigene Immunabwehr die hormonbildenden Zellen. Die Folge: Die Schilddrüse wird nach und nach zerstört. Dadurch kommt es zu einer Unterfunktion. Anja Peek muss aufgrund des Hashimotos ein Leben lang Hormone nehmen. Denn für sie sind die Medikamente lebenswichtig. Abnehmen – Gewichtheber Matthias Steiner weiß, wie's geht Viele von uns kennen das – wir fühlen uns nicht wohl im eigenen Körper, finden uns zu dick. Das hat nicht nur mit vermeintlichen Schönheitsidealen zu tun, denen wir entsprechen wollen. Je mehr wir auf die Waage bringen, desto häufiger haben wir spürbare Probleme – übermäßiges Schwitzen, Atemnot, Gelenkbeschwerden. Das ging selbst einem Super-Sportsmann wie Matthias Steiner so, 2008 Olympiasieger im Gewichtheben. Ihm gelang es, 45 Kilo abzunehmen. Wir wollten von ihm wissen: Wie haben Sie das gemacht? Wie entsteht Übergewicht? Im Grunde ist das eine ganz einfache Rechnung. Wir essen mehr, als unser Körper verbraucht. Den Überschuss hebt sich der Körper für „schlechtere“ Zeiten auf – in Form von Fettdepots. Dieses Programm ist in unseren Genen verankert und lässt sich nur schwer austricksen. Jedes Jahr kommen neue Diäten in Mode, werden neue Ernährungsratschläge verbreitet, verbunden mit fantastischen Versprechen. Doch am Ende steht meist ein ernüchterndes Fazit: Wer abnehmen will, muss weniger Energie zu sich nehmen, als sein Körper verbrennt. Wir brauchen eine „negative Energiebilanz“ sagen Wissenschaftler. Man könnte auch sagen: Es muss mehr raus, als reinkommt. Die Energiebalance muss stimmen Folgt man diesem Prinzip, gibt es eigentlich nur zwei Stellschrauben, mit denen wir Einfluss auf unser Gewicht nehmen können. Nummer eins: die Ernährung. Wenn wir weniger Energie aufnehmen, muss der Körper an seine Vorräte gehen und Körperfett „einschmelzen“, um wie gewohnt funktionieren zu können. Nummer zwei: die Bewegung. Wenn wir unseren Körper stärker beanspruchen, muss er mehr verbrennen. Das Problem dabei: Unser Körper ist eine 3 Seite 4 von 6 höchst effektive Maschine. Der Physiker Martin Apolin hat ausgerechnet: „ Eine Frau von 60 Kilogramm müsste 67 Stunden gehen, um 1 Kilo abzunehmen. Oder 201 Kilometer weit.“ Weil unser Körper so sparsam ist, muss er nur selten an seine Reserven gehen. Deswegen fällt Abnehmen schwer. Ernährung plus Bewegung Wer wirklich Gewicht verlieren will, kommt daher oft nicht umhin, an beiden Stellschrauben zu drehen. Also seine Ernährungsweise umzustellen und mehr Bewegung in seinen Alltag einzubauen. Die wichtigste Botschaft ist: Wer nicht mehr so dick sein will, muss etwas ändern. Crash-Diäten und klassische Hungerkuren sind aber der falsche Weg. Was aber kann ich konkret an meiner Ernährung, meinem Alltag ändern – und es auf Dauer durchhalten? Welche gesunde Ernährungsform, welche körperliche Aktivität passt zu mir, zu meinen Vorlieben, zu meinem Tagesablauf? Dafür brauchen wir Motivation, klare Ziele, festen Willen und natürlich eine Portion Wissen über das, was in den täglichen Mahlzeiten steckt. Wie das geht und wie wir das mit Spaß und Genuss verbinden können, darüber hat Olympiasieger Matthias Steiner ein Buch geschrieben. Es heißt „Das Steiner Prinzip“. Die Geschichte von Matthias Steiner Wie wird jemand zum 150-Kilo-Mann? Die verblüffende Antwort – Matthias Steiner hat sich mit Absicht zum Superschwergewicht gefuttert. „Oft habe ich mich gefühlt wie eine Mastgans kurz vor Weihnachten“, schreibt er in seinem Buch. Lange trat der gebürtige Österreicher in der Gewichtsklasse bis 105 Kilogramm, dem Schwergewicht, an. Es fiel ihm aber immer schwerer, dieses Gewicht für Wettkämpfe zu halten. Meist lag er knapp darüber und musste hungern, um am Wettkampftag nicht schwerer als die erlaubten 105 Kilo zu sein. So konnte er oft nicht seine ganze Leistung abrufen. Es gab nur einen Weg aus dem Dilemma – Matthias Steiner musste die Gewichtsklasse wechseln. Um es aber im Superschwergewicht mit den ganz großen Gegnern aufnehmen zu können, sollte man schon um die 140 Kilo wiegen, sagt Steiner. Und so brachte er sich mit voller Absicht auf jene 150 Kilo, mit denen er dann 2008 in Peking den Olympiasieg für Deutschland stemmte. Das „Steiner Prinzip“ ist keine Wunderdiät. Der Ex-Gewichtheber hat ein Programm mit 11 Punkten entworfen, mit dem es ihm gelang, 45 Kilogramm abzunehmen. Für seine Empfehlungen hat er sich mit Ärzten und Ernährungsexperten beraten, sie sind auch für jeden anderen leicht umsetzbar. Wichtige Bestandsaufnahme zu Beginn: Wie viel esse ich eigentlich wirklich? Wie viel Bewegung habe ich? Und vor allem: Warum will ich überhaupt abnehmen? Dann heißt es, realistische Ziele zu definieren. Auf versteckten Zucker achten Kalorienzählen lehnt Steiner ab. Dennoch macht er darauf aufmerksam, wo sich in unserer Ernährung die schlimmsten Kalo- rien-Fallen verstecken, die wir meiden sollten. Dabei geht es ihm vor allem um den Zucker. „40 Kilogramm Zucker nimmt jeder von uns im Jahr zu sich.“ Natürlich nicht komplett in reiner Form, wie etwa als Süßungsmittel für den Kaffee. Zucker versteckt sich überall – in Softdrinks, Fertiggerichten, Fastfood. Zucker ist deshalb problematisch, weil er im Körper die Produktion von Insulin ankurbelt. Das, sagt Steiner, bremst die Fettverbrennung aus. Also: Zurückhaltung bei Lebensmitteln mit verstecktem Zucker, wenig Weißmehlprodukte, keine zuckerhaltigen Snacks zwischendurch. Generell – das empfehlen auch Ernährungswissenschaftler – sollten wir uns auf drei Mahlzeiten am Tag beschränken. Wenn der „kleine Hunger“ 4 Seite 5 von 6 Abnehmen – das Experiment! Ein Jahr später Vor einem Jahr haben wir zwei unserer Zuschauer auf ihrem jeweils ganz eigenen Weg begleitet, ein paar Kilogramm abzunehmen. Jens Wendschuh (51), Zahnarzt aus Leipzig, versuchte es mit einem von unserem Sporttherapeuten Jürgen Reif entwickelten Fitnessprogramm. Simone Kluttig (47), Tagesmutter, ebenfalls aus Leipzig, probierte es mit einer Abnehm-App, die Kalorien zählt. Erste Erfolge gab es für beide schon nach wenigen Wochen. Doch wie sieht es ein Jahr später aus? Wir haben die beiden erneut besucht. Als wir ihn das erste Mal trafen, wog Jens Wendschuh 93 Kilogramm bei 1,83 m Körpergröße, hatte also leichtes Übergewicht. Sein Laster: Süßigkeiten am Abend. Sein Ziel: 13 Kilogramm weniger – Wunschgewicht: 80 Kilogramm. Der Speck sollte durch regelmäßiges schweißtreibendes Training schmelzen. Anfangs klappte das auch gut. Und heute? Noch immer hat Jens Wendschuh den größten Teil des Tages wenig Bewegung. Ins Fitnessstudio geht er immer noch – mit seinem Gewicht ist er aber nicht ganz zufrieden. 85 Kilogramm wiegt er derzeit – 8 Kilogramm weniger als zu Beginn, aber noch 5 Kilo vom Wunschgewicht entfernt. Woran liegt es? Ein heftiger Verkehrsunfall hatte das Training unterbrochen. Erst seit Januar trainiert Jens Wendschuh wieder intensiv. Anfang des Jahres wog er noch fast 90 Kilogramm, innerhalb eines Monats hat er 5 Kilogramm abgenommen. Enorm! Simone Kluttig wog im vorigen Jahr 80 Kilogramm, sie ist 1,72 m groß. Für uns testete sie eine Abnehm-App. Dazu gab die Leipzigerin Körpergröße und Gewicht ein und notierte, was sie täglich aß. Das Programm gab dann eine tägliche Kalorienmenge vor, die nicht überschritten werden durfte. Heute sagt Simone Kluttig: Die App war nur ein Anhaltspunkt. „Ich habe dann gemerkt, dass ich viel zu unregelmäßig esse und viel zu spät. Ich habe deshalb meine Gewohnheiten umgestellt und darauf geachtet, dass ich frühstücke, Mittag esse und zu Abend. Zu Abend dann nicht mehr so spät und zwischendurch keine Naschereien.“ Und ihr Gewicht? 69 Kilogramm – stolze 11 Kilogramm weniger als vor einem Jahr. Allein mit regelmäßigem Essen und dem Verzicht auf Kohlenhydrate am Abend. zuschlägt, dann lieber zu Karotten, Paprika oder Nüssen greifen. Das Rezept von Apothekerin Dr. Anne-Kathrin Habermann Ingwerölmassage für wohlig warme Füße Sie benötigen ein kleines Stück frischen Ingwer (ca. 30 g). Dieses wird auf einer feinen Reibe zerkleinert. Lassen Sie den geriebenen Ingwer abtropfen (zum Beispiel durch einen Kaffeefilter), um den Saft zu gewinnen. Mischen Sie einen Teil Ingwersaft mit fünf Teilen eines guten Öls wie Mandel- oder Jojobaöl. Durch Schütteln jeweils vor der Massage lassen sich Saft und Öl miteinander vermischen. Sie können aber auch einen Tropfen einer milden Flüssigseife als Emulgator zugeben, dann bleibt die Mischung stabil. Nun steht einer wohltuenden Massage nichts mehr im Wege. Das Ingweröl wärmt und fördert die Durchblutung. Bei diesem Öl handelt sich um ein verderbliches Naturprodukt ohne Konservierungsstoffe. Stellen Sie daher lieber keine großen Mengen auf Vorrat her. 5 Seite 6 von 6 Buchtipps Matthias Steiner: Das Steiner Prinzip. Vom Schwergewicht zum Wohlfühl-Ich Südwest Verlag, 19,99 Euro, ISBN: 3517094218 Dr. Carsten Lekutat: Meine besten Hausarzttipps oder: Wie Kekse Ihr Leben retten können Er & Ich Verlags GmbH, 14,99 Euro, ISBN: 3981775309 „Hauptsache Gesund“-Journal zu bestellen unter der Abo-Hotline: 0341 – 3500 3500 Gäste im Studio Dr. Kathrin Drynda, Internistin und Endokrinologin aus Leipzig Matthias Steiner, Olympiasieger im Gewichtheben und Buchautor Dr. Felicitas Zimmermann, Gefäßspezialistin aus Dresden Dr. Anne-Kathrin Habermann, „Hauptsache Gesund“-Apothekerin Anschrift MDR FERNSEHEN, Redaktion Wirtschaft und Ratgeber „Hauptsache Gesund“ Internet: www.mdr.de/hauptsache-gesund; E-Mail: [email protected] Themen der nächsten Sendung am 25.02.2016: Pollenallergie, Tinnitus, Hüftarthrose 6
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