Doktorandenkolloquium des Leibniz-Forschungsverbunds Energiewende im Rahmen der Jahreskonferenz (De)zentrale Energiewende – Wirklichkeiten, Widersprüche und Visionen am 29. Juni 2016, 10 – 15 Uhr Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung Reichpietschufer 50, 10785 Berlin Der Leibniz Forschungsverbund Energiewende besteht aus 20 Leibniz Instituten, die sich über die Grenzen ihrer jeweiligen Disziplinen hinweg mit zentralen Fragen der Energiewende auseinandersetzen. Im Rahmen seiner Jahreskonferenz zum Thema „(De)zentrale Energiewende – Wirklichkeiten, Widersprüche und Visionen“ lädt der Leibniz-Forschungsverbund junge WissenschaftlerInnen dazu ein, ihre Forschungsarbeiten bereits zu einem frühen Zeitpunkt in ihrer Karriere mit einem interdisziplinären Publikum zu diskutieren. Das Kolloquium regt dazu an, die eigenen wissenschaftlichen Fragestellungen, Forschungsziele und Methoden (sowie evtl. Ergebnisse) fachübergreifend zu präsentieren und aus der Sicht benachbarter Disziplinen zu reflektieren. Ziel des Kolloquiums ist es, den wissenschaftlichen Horizont der Teilnehmer dadurch zu erweitern und ihre Offenheit für interdisziplinäre Energieforschung zu fördern. Call for abstracts Die Transformation des deutschen Energiesystems bringt vielfältige räumliche, soziale und wirtschaftliche Veränderungen mit sich. Es entstehen neue Energielandschaften und dezentrale Handlungsräume, wie Bioenergieregionen, 100% Erneuerbare Energie Regionen oder bürgerschaftliche Initiativen. Dadurch verändern sich die Verantwortlichkeiten zwischen unterschiedlichen Akteuren, z.B. lokalen Verwaltungen, AnlagenbetreiberInnen und Versorgungsunternehmen. Es bilden sich neue Interessengemeinschaften und Beteiligungsmöglichkeiten ebenso wie neue Konfliktlinien heraus. Gleichzeitig werden regionale Unterschiede immer deutlicher und nicht intendierte Effekte in den Verteilungswirkungen sind zu befürchten. Auf dem Kolloquium sollen Forschungsarbeiten vorgestellt werden, die sich mit sozial-räumlichen bzw. ökonomischen Veränderungen beschäftigen, die sich aus dem Spannungsfeld zwischen einem zentral und einem dezentral organisierten Energiesystem ergeben. Relevante Fragen könnten sein: Wie konstituieren sich neue Handlungsräume im (de)zentralen Energiesystem? Wie wirkt sich dies räumlich, wirtschaftlich und sozial aus? Wie verteilen sich die Kosten? Welche Nutzungskonflikte entstehen durch erneuerbare Energien auf der lokalen, regionalen und nationalen Ebene? Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es? Abstracts Das Abstract sollte den Titel der Arbeit (oder des Papers) enthalten, sowie eine kurze Zusammenfassung der zentralen Fragestellung oder des zentralen Arguments. Das Abstract soll 200 Wörter nicht überschreiten. Die Einreichungsfrist für Abstracts endet am 01. April 2016. Teilnahme Es werden 10 TeilnehmerInnen zum Kolloquium zugelassen. Jede TeilnehmerIn bekommt die Möglichkeit, ihre Arbeit in einer 15-minütigen Präsentation vorzustellen. Die Präsentation wird dann von einem fachfremden Discussant kommentiert und anschließend mit dem interdisziplinären Publikum aus DoktorandInnen und erfahrenen WissenschaftlerInnen des Leibniz Forschungsverbunds diskutiert. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Präsentation eines Posters auf der anschließenden Konferenz am 30.06.2016. Kontakt Bitte schicken Sie Ihre Abstracts und auch sonstige Anfragen an [email protected]. Doktorandenkolloquium 2016 I Leibniz Forschungsverbund Energiewende I Call for abstracts
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