Economic Research Woche im Fokus 26. Februar 2016 Euroraum: Abschwungsignale Nicht nur für Deutschland, sondern auch für den Euroraum signalisieren die Frühindikatoren mittlerweile einen Abschwung – aus gutem Grund. So lässt der Konjunktur-Schub der EuroAbwertung von 2014 nach, und die tiefgreifenden Probleme Chinas und anderer Schwellenländer schlagen immer stärker durch. Viele Volkswirte dürften ihre recht optimistischen Wachstumsprognosen senken – auch die EZB. Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die EZB auf ihrer Sitzung im März mehr tut, als lediglich ihren Einlagesatz leicht zu senken. Seite 2 Die Woche im Fokus in 100 Sekunden Sehen Sie hier die Video-Zusammenfassung. Dritter Rückgang hintereinander Ifo-Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft in Deutschland 115 113 111 109 107 105 103 101 99 97 95 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research Ausblick auf die Woche vom 29. Februar bis 4. März Konjunkturdaten: Der US-Arbeitsmarktbericht für Februar dürfte belegen, dass die Wirtschaft nicht in eine Rezession abrutscht. Seite 7 Rentenmärkte: Die sinkenden Inflationserwartungen erhöhen den Druck auf die EZB, die Geldpolitik weiter zu lockern. Dies stützt Bundesanleihen. Seite 10 Devisenmärkte: Der leichte Aufwärtstrend bei der Inflation und den Löhnen in den USA sollte den Dollar stützen. Seite 11 Aktienmärkte: Wir zeigen, welche Sektoren wir anhand der Bewertung und der Gewinndynamik übergewichten würden. Seite 12 Rohstoffmärkte: Weil im Iran mehr Öl gefördert wird, dürfte der Ölpreis nächste Woche wieder sinken. Seite 13 Chefvolkswirt: Dr. Jörg Krämer +49 69 136 23650 [email protected] Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf Seite 16. Editor: Dr. Ralph Solveen research.commerzbank.com / Bloomberg: CBKR / Research APP verfügbar +49 69 136 22322 [email protected] Economic Research | Woche im Fokus Dr. Ralph Solveen Tel. +49 69 136 22322 Euroraum: Abschwungsignale Die deutschen Stimmungsindikatoren haben diese Woche ein Abschwungsignal geliefert. Anders als etwa im Herbst 2014 gibt es derzeit gute Gründe für ein schwächeres Wachstum. So lässt der Konjunktur-Schub der Euro-Abwertung von 2014 nach, und die tiefgreifenden Probleme Chinas und anderer Schwellenländer schlagen immer stärker durch. All das betrifft auch die anderen Euro-Länder. Viele Volkswirte dürften ihre recht optimistischen Wachstumsprognosen senken – auch die EZB. Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die EZB auf ihrer Sitzung im März mehr tut, als lediglich ihren Einlagesatz etwas zu senken. Stimmung abwärts, … Das war deutlich! Im Februar sind mit dem Einkaufsmanagerindex für die Industrie und dem IfoGeschäftsklima die beiden wichtigsten Stimmungsindikatoren für die deutsche Wirtschaft spürbar gefallen. Damit weisen bei beiden Indikatoren auch die gleitenden Durchschnitte nach unten, die in der Vergangenheit recht zuverlässig konjunkturelle Abschwünge angezeigt haben 1 (Grafik 1). Die vom Ifo-Institut selbst verwendeten Kriterien wie die 3-Monatsregel oder die 2 Konjunkturampel bestätigen das Signal der gleitenden Durchschnitte. … und dies mit gutem Grund Zwar signalisieren die Stimmungsindikatoren manchmal zu Unrecht einen Abschwung – etwa 2014, als sich die Konjunktur nicht merklich abschwächte. Aber anders als damals hat sich das konjunkturelle Umfeld in den vergangenen Monaten deutlich verschlechtert. Dies zeigt unser Frühindikator für die deutsche Wirtschaft (Early Bird), der mit der Geldpolitik, der Weltwirtschaft und der Entwicklung am Devisenmarkt die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Konjunktur in Deutschland zusammenfasst. Während der Early Bird ab Frühjahr 2014 wieder nach oben wies und damit ein besseres Umfeld für die Konjunktur signalisierte, ist er seit dem Frühjahr des vergangenen Jahres deutlich gefallen (Grafik 2). GRAFIK 1: Deutschland – Abschwungsignale GRAFIK 2: Deutlich schlechteres Umfeld für Konjunktur Einkaufsmanagerindex für die Industrie und Ifo-Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft; dünne Linie: Monatswerte, dicke Linie: 4Monatsdurchschnitt (PMI) bzw. 5-Monatsdurchschnitt (Ifo) Early Bird: Commerzbank-Frühindikator für die deutsche Wirtschaft; Ifo-Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft 65 115 1.0 60 110 0.5 55 105 0.0 115 110 105 100 95 50 100 45 2010 95 90 -0.5 85 2011 2012 2013 2014 PMI (LS) 2015 2016 Ifo (RS) Quelle: Global Insight, Bloomberg, Commerzbank Research -1.0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Early Bird (LS) 80 Ifo-Geschäftsklima (RS) Quelle: Global Insight, Commerzbank Research 1 Die gleitenden Durchschnitte wurden so gewählt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Fehlsignals weniger als 10% beträgt. Siehe „Frühindikatoren: Wie sie Investoren jetzt helfen können“, Woche im Fokus vom 20. Februar 2009. 2 Das Ifo-Institut selber spricht von einem oberen (unteren) Wendepunkt seines Indikators, wenn er drei Monate hintereinander gefallen (gestiegen) ist. Hinter der Ifo-Konjunkturampel steht ein ökonometrisches Modell, das aus der Veränderung des Geschäftsklimaindex auf die Wahrscheinlichkeit eines Abschwungs bzw. Aufschwungs schließt. Diese Konjunkturampel deutete bereits im Januar auf einen Abschwung. 2 26. Februar 2016 Economic Research | Woche im Fokus Das liegt vor allem an zwei Faktoren: • Euro-Aufwertung: Im vergangenen Jahr hatte die massive Euro-Abwertung des Jahres 2014 die Wirtschaft deutlich angeschoben. Immerhin lag der reale Außenwert einer fiktiven D-Mark im Frühjahr 2015 mehr als 8% unter seinem Stand ein Jahr zuvor (Grafik 3). Damit war der Impuls vom Devisenmarkt zeitweise so stark wie zuletzt nach der Jahrtausendwende. Seitdem hat der Euro jedoch insbesondere gegenüber den Währungen vieler Schwellenländer spürbar zugelegt, so dass der Außenwert im Februar knapp 2% höher liegen dürfte als vor einem Jahr. Damit lässt der konjunkturelle Rückenwind vom Devisenmarkt deutlich nach. • Schwächere Weltwirtschaft: Die Weltwirtschaft hat deutlich an Schwung verloren, der Einkaufsmanagerindex für die weltweite Industrie liegt inzwischen nur noch leicht über der 50-Linie, die die Grenze zwischen Kontraktion und Expansion markiert (Grafik 4). Ein wichtiger Grund hierfür sind die tiefgreifenden Probleme Chinas und anderer Schwellenländer, die unter den Nachwirkungen einer langen Phase des billigen Geldes leiden. Und hieran dürfte sich lange nichts ändern. Schließlich hat in China die Korrektur der aufgeblähten Bauwirtschaft und der zu hohen Verschuldung vieler Industrieunternehmen 3 noch nicht einmal begonnen. Die Nachfrage der Schwellenländer nach deutschen Produkten wird auf absehbare Zeit eher noch langsamer zulegen. Deutschland repräsentativ für den Euroraum Was heißt das für den Euroraum? Das zuletzt nur moderate Wachstum in Deutschland mag andere Ursachen haben als in den übrigen Euro-Ländern. Schließlich dürfte der Grund in Deutschland eher in der inzwischen sehr hohen Kapazitätsauslastung liegen, während die Konjunktur in Frankreich und Italien vor allem durch den Reformstau, die Übertreibungen am Immobilienmarkt sowie die hohe Verschuldung des privaten Sektors gebremst wird. Aber der jüngste Rückgang der Frühindikatoren geht sowohl in Deutschland als auch im Rest des Euroraums auf die gleichen Faktoren zurück. So waren die meisten Euro-Länder seit der Jahreswende 2014/15 vor allem wegen des Schubs von der Euro-Abwertung stärker gewachsen. Dieser Rückenwind fällt nun weg. Außerdem leidet auch der Rest des Euroraums unter der langsamer wachsenden Nachfrage aus den Schwellenländern – auch wenn ihre Unternehmen dort nicht so stark engagiert sind wie die deutschen Konkurrenten. Es kann deshalb nicht überraschen, dass die Frühindikatoren auch für die anderen Euro-Länder inzwischen nach unten zeigen. So sind die Einkaufsmanagerindizes für den Euroraum ohne Deutschland in den beiden vergangenen Monaten merklich gefallen (Grafik 5, Seite 4). Sie signalisieren ebenfalls ein geringeres Wachstum, auch wenn die Signale noch nicht so eindeutig sind wie für Deutschland. GRAFIK 3: Deutschland – Wind vom Devisenmarkt dreht GRAFIK 4: Weltwirtschaft schwächelt Indikator der preislichen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft, Index 1999Q1=100 und Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent, Februar 2016: eigene Schätzung Einkaufsmanagerindex für die Industrie 6 94 4 92 2 90 0 88 53 52 51 -2 86 -4 50 -6 84 -8 82 49 80 48 2012 -10 2011 2012 2013 2014 Veränderung gegenüber Vorjahr (LS) Quelle: Bundesbank, Commerzbank Research 3 26. Februar 2016 2015 2016 Index (RS) 2013 Welt 2014 2015 2016 Emerging Markets Quelle: Global Insight, Commerzbank Research Siehe z.B. „Chinas hochverschuldete Unternehmen“, Woche im Fokus vom 15. Januar 2016. 3 Economic Research | Woche im Fokus Abwärtsrevisionen voraus, … Vor diesem Hintergrund mögen sogar bei unseren deutlich unter dem Konsens liegenden 2016Wachstumsprognosen für Deutschland und den Euroraum (jeweils 1,3%) die Abwärtsrisiken überwiegen. Denn hierfür haben wir unterstellt, dass die Wirtschaft wie in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres in jedem Quartal um ordentliche 0,3% zulegen wird. Die meisten Volkswirte erwarten für die kommenden Quartale sogar ein Wachstum von ½% gegen Vorquartal, um für das gesamte Kalenderjahr 2016 für Deutschland auf eine Prognose von 1,8% (Konsens) und für den Euroraum auf eine von 1,6% zu kommen. In den kommenden Monaten dürften viele Volkswirte ihre Wachstumsprognosen zum Teil merklich senken. … und zwar bei den Analysten … Mit den geringeren Wachstumsprognosen dürften auch die Analysten ihre Gewinnerwartungen für dieses und das kommende Jahr weiter senken. Seit Anfang des Jahres haben sie die 2016Gewinnerwartungen für die DAX-Unternehmen bereits um 2,3% gesenkt, und wir gehen davon aus, dass sie die Erwartungen um weitere 7% zurücknehmen werden, womit sich gegenüber 2015 sogar ein leichter Gewinnrückgang ergäbe. Der Markt dürfte angesichts der Kurseinbrüche der vergangenen Wochen zwar bereits einen noch stärkeren Gewinnrückgang eingepreist haben, so dass wir mittelfristig weiter mit steigenden Aktienkursen rechnen. Allerdings sind die zu erwartenden Abwärtsrevisionen der 4 Gewinnschätzungen durch die Analysten neben der aktuellen Positionierung der Anleger ein Argument dafür, eher eine langsame als eine V-förmige Erholung der Aktienmärkte zu erwarten. … sowie bei der EZB Auch die EZB dürfte ihre Wachstumsprognosen, die für 2016 mit 1,7% sogar leicht über dem Konsens liegen (Grafik 6), in den kommenden Monaten senken. Der jüngste deutliche Rückgang der Stimmungsindikatoren wird den Tauben im EZB-Rat Rückenwind geben. Die Wahrscheinlichkeit ist gestiegen, dass die EZB es nicht bei einer nur leichten Senkung des Einlagesatzes belassen wird. Und dies muss noch nicht das Ende sein. Schließlich haben der Rutsch der Stimmungsindikatoren im Jahr 2014 und die sich daraus ergebenden Ängste vor einer neuerlichen Rezession maßgeblich dazu beigetragen, dass die EZB Anfang 2015 den breitangelegten Kauf von Anleihen beschlossen hat. Ein oder zwei Monate mit weiter fallenden Stimmungsindikatoren haben durchaus das Potenzial, zusammen mit einer nahe an der Nulllinie liegenden Inflationsrate die Sorgen vor einer deflationären Abwärtsspirale anzuheizen. Dann könnte auch das „neutrale“ Lager im EZB-Rat größeren zusätzlichen Maßnahmen wie einem höheren Kaufvolumen zustimmen. GRAFIK 5: Abschwungsignal auch für andere Euro-Länder GRAFIK 6: EZB-Prognosen noch zu hoch Einkaufsmanagerindizes für die Industrie und den Dienstleistungssektor für den Euroraum ohne Deutschland Reales Bruttoinlandsprodukt, Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent, Prognosen für 2016 2.0 58 56 1.8 54 52 1.6 50 1.4 48 46 1.2 44 42 2010 1.0 2011 2012 2013 2014 Industrie 2016 Dienstleistungen Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research 4 4 2015 2016 EZB 2017 Commerzbank Quelle: EZB, Commerzbank Research Siehe „Eher holprige als V-förmige Erholung bei Aktien“, Woche im Fokus vom 19. Februar 2016. 26. Februar 2016 Economic Research | Woche im Fokus Wichtige Veröffentlichungen vom 19. – 25. Februar 2016 Economic Briefing: Brexit – Der Countdown läuft Jetzt ist es offiziell: Großbritannien wird das Referendum über seine EU-Mitgliedschaft am 23. Juni abhalten. Um die Briten von einem Verbleib in der EU zu überzeugen, muss Premierminister Cameron das Verhandlungsergebnis von Brüssel als Erfolg verkaufen. Allerdings zeigen Umfragen, dass keines der beiden Lager eine klare Mehrheit hat. Damit dürfte sowohl das politische als auch das wirtschaftliche Umfeld in den nächsten Wochen von erhöhter Volatilität geprägt sein. mehr FX Insight: Vom Plaza nach Shanghai Vor dem G20-Treffen in Shanghai nimmt das Gerede um internationale Politik-Koordination zu. Allerdings ist die Zeit für Koordination der Geldpolitiken zwischen den großen Industrienationen nicht reif. Außer wohlfeilen Erklärungen und Ausnahmeregelungen ist auf diesem Feld in absehbarer Zeit nichts Substanzielles zu erwarten. mehr FX Insight: ARPI² update – Unsicherheit bleibt hoch Im Vergleich zur letzten Woche stieg unser Index der globalen Risikowahrnehmung ARPI² leicht um 0,1 Indexpunkte. Der Anstieg der Rohstoff- und Geldmarktrisiken wurde zum Teil durch etwas niedrigere Emerging-Market-Risiken ausgeglichen. Die Rohstoffrisiken stiegen vermutlich wegen der anhaltenden Unsicherheit über die Entwicklung der Ölproduktion. Am Dienstag hatte der saudische Ölminister Produktionskürzungen eine Absage erteilt. mehr EM Briefing: Nordasien – Schwacher Start im Außenhandel Die Außenhandelszahlen für Januar sind in Nordasien sehr enttäuschend ausgefallen. Das ist ein Resultat des schwächeren Wachstums in China und signalisiert Abwärtsrisiken für das Wirtschaftswachstum und die Währungen. mehr EM Briefing: Indonesia – Bank Indonesia resolute to support growth (nur auf Englisch) Die Bank Indonesia (BI) hat die Zinsen um 25 Basispunkte auf 7% gesenkt und das Reserve Requirement Ratio (RRR) um 100 Basispunkte verringert, um das Wachstum anzukurbeln. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das von Präsident Jokowi verkündete Wachstumsziel von 7% bis 2018 erreicht wird. Da sich das makroökonomische Umfeld stabilisiert hat, könnte die BI die Zinsen um weitere 50 Basispunkte senken. Vor diesem Hintergrund dürfte sich auch USD-IDR stabilisieren. mehr EM Briefing: MOE – Inflation wirklich auf dem Weg zur Zielrate? Die Zentralbanken in Mittel- und Osteuropa (MOE) erwarten, dass die derzeit zu niedrige Inflation bis zum Ende ihrer Prognosehorizonte wieder das jeweilige Ziel erreichen wird. Bei den „harten“ Daten gibt es hierfür aber noch keine Anzeichen. So hat die Inflation im Dienstleistungssektor in den drei großen MOE-Staaten erneut nach unten gedreht und sich weiter vom Lohnwachstum abgekoppelt. Auch die Inflations-Diffusionsindikatoren signalisieren keinen unmittelbaren Anstieg. Dies stützt unsere Sichtweise, dass die MOE-Zentralbanken ihre Inflationsprojektionen verringern und die Zinsen erneut senken werden. mehr Rohstoffe kompakt Agrar: Getreide, Ölsaaten – Keine grundlegende Änderung in Sicht Die Getreide- und Ölsaatenpreise liegen am Boden. Zum Teil markieren sie neue Mehrjahrestiefs oder liegen in deren Nähe. Bei Weizen, Mais und Sojabohnen ist die Versorgungslage sehr entspannt: Bei Weizen drückt die Erwartung eines dritten Überschusses in Folge auf die Notierungen. Dies gilt auch für Sojabohnen. Und Raps leidet trotz engerer Marktlage unter den negativen Preisvorgaben des Sojamarkts. Bei Mais waren die Überschüsse in den beiden vergangenen Jahren so massiv, dass die nun wohl in etwa ausgeglichene Marktlage keine Angst vor Versorgungsengpässen aufkommen lässt. Auch der Blick auf 2016/17 verspricht bisher keine grundlegende Änderung der Situation. Entsprechend gedämpft sind die Preisaussichten. Ein „game-changer“ könnte allenfalls das Auftreten eines La-NiñaWetterphänomens sein. mehr 26. Februar 2016 5 Economic Research | Woche im Fokus Ausblick auf die Woche vom 29. Februar bis 4. März 2016 MEZ Land Indikator Periode Prognose Konsens Letzter Wert Montag, 29. Februar 2016 0:50 # • 11:00 JPN GER EUR 15:45 16:00 USA Industrieproduktion, vorläufig Einzelhandelsumsätze, Volumen Verbraucherpreise, vorläufig Verbraucherpreise ohne Nahrungs- und Genussmittel und Energie, vorläufig Einkaufsmanagerindex Chicago Schwebende Hausverkäufe Jan. Jan. Feb. Feb. Vm, sb Vm, sb Vj Vj 3,0 1,0 0,1 1,0 3,2 – 0,1 – -1,7 -0,2 0,3 1,0 Feb. Jan. sb Vm 52,0 0,3 53,1 0,9 55,6 0,1 sb sb % sb sb Vm, Tsd, sb sb 3,3 49,5 2,00 55,0 53,0 -15 51,0 3,3 49,4 2,00 – – -10 – 3,3 49,4 2,00 55,4 53,2 -20 51,0 (p) sb sb JR, Mio, sb 51,0 10,4 48,5 17,7 52,2 10,4 48,5 17,65 52,9 10,4 48,2 17,46 Feb. Vm, Tsd, sb 200 185 205 Feb. sb 53,0 – 53,0 (p) Feb. 27. Feb. Jan. Feb. sb Tsd, sb Vm, sb sb 54,8 270 2,1 52,5 55,0 – 1,0 53,5 55,6 272 -2,9 53,5 Feb. Feb. Jan. Jan. Vm, Tsd, sb %, sb Vm Mrd. $, sb 200 4,9 0,1 -43,4 195 4,9 0,2 -43,5 151 4,9 0,5 -43,4 Dienstag, 1. März 2016 0:30 2:00 4:30 9:15 9:45 9:55 10:00 JPN CHN AUD SPA ITA GER EUR 10:30 11:00 • 16:00 # GBR EUR USA Arbeitslosenquote Jan. Einkaufsmanagerindex, verarbeitendes Gewerbe Feb. Zinsentscheidung der RBA Einkaufsmanagerindex, verarbeitendes Gewerbe Feb. Einkaufsmanagerindex, verarbeitendes Gewerbe Feb. Arbeitslose Feb. Einkaufsmanagerindex, verarbeitendes Gewerbe, Feb. endgültig Einkaufsmanagerindex, verarbeitendes Gewerbe Feb. Arbeitslosenquote Jan. ISM verarbeitendes Gewerbe Feb. PKW-Absatz Feb. Mittwoch, 2. März 2016 14:15 USA ADP Beschäftigungsumfrage USA: Fed veröffentlicht Beige Book (20:00) Donnerstag 3. März 2016 10:00 EUR 10:30 14:30 16:00 GBR USA Einkaufsmanagerindex, Dienstleistungen, endgültig Einkaufsmanagerindex, Dienstleistungen Erstanträge Arbeitslosenunterstützung Auftragseingang in der Industrie ISM nicht-verarbeitendes Gewerbe Freitag, 4. März 2016 • 14:30 USA Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft Arbeitslosenquote Stundenlöhne Handelsbilanz # = Datum/Uhrzeit ungewiss, Vm/Vq/Vj = Veränderung gegenüber Vormonat/Vorquartal/Vorjahr in Prozent, JR = Jahresrate, sb = saisonbereinigt, ab = arbeitstagebereinigt, (p) = vorläufig. • = Daten mit größter Marktrelevanz; Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research. 6 26. Februar 2016 Economic Research | Woche im Fokus Dr. Christoph Balz Tel. +49 69 136 24889 Wochenausblick Konjunkturdaten: USA: Keine Rezessionssignale Viele sorgen sich, dass die US-Wirtschaft in eine Rezession abgleitet. Die nächste Woche anstehenden Indikatoren wie der Arbeitsmarktbericht und die Einkaufsmanagerindizes dürften aber eher auf eine robuste, wenn auch unspektakuläre US-Konjunktur hinweisen. Im Euroraum wird die Teuerungsrate wohl wieder auf 0,2% zurückfallen. In den letzten Wochen malten viele Kommentatoren das Gespenst einer Rezession in den USA an die Wand. Wir halten diese Sorgen für weit übertrieben. Vielmehr stufen wir die Schwäche Ende 2015 als eine kurzfristige Delle ein und rechnen – wie in ähnlichen Situationen in den letzten Jahren – damit, dass sich die unspektakuläre konjunkturelle Erholung fortsetzt. Unser wichtigstes Argument gegen eine Rezession ist der solide Arbeitsmarkt, und an dieser Einschätzung sollte der Februarbericht nichts ändern. So ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe nach einem zwischenzeitlichen Anstieg im Januar wieder gefallen (Grafik 7). Gleichzeitig zeigen einige andere Konjunkturindikatoren einen schwungvollen Jahresbeginn an. So hat der Einzelhandel deutlich mehr umgesetzt und die Industrie spürbar mehr produziert. In diesem Umfeld dürften sich die Unternehmen kaum bei Neueinstellungen merklich zurückhalten. Wir prognostizieren für den Februar einen Beschäftigungsplus von 200 Tsd gegenüber Januar (Konsens 195 Tsd), was den Anstieg im Januar (151 Tsd) übertreffen und ungefähr dem längerfristigen Trend entsprechen würde. Die Arbeitslosenquote sinkt inzwischen langsamer, nachdem nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Wir erwarten im Februar eine Arbeitslosenquote von unverändert 4,9% (Konsens 4,9%). Weil der Arbeitsmarkt inzwischen so eng ist, nimmt der Lohndruck im Trend allmählich zu. Nach dem kräftigen Plus der Stundenlöhne um 0,5% im Januar dürfte der Februar allerdings ein geringeres Plus von 0,1% bringen (Konsens 0,2%). Für diese monatlichen Schwankungen sind zu einem erheblichen Teil Kalendereffekte verantwortlich, die die Daten verzerren. Große Aufmerksamkeit dürfte auch der ISM-Index im verarbeitenden Gewerbe auf sich ziehen, der mit zuletzt 48,2 in einem Bereich notiert, der auf ein schrumpfendes Geschäft in der Industrie deutet. Laut dem ISM-Institut sind aber erst Werte unter 43,2 Anzeichen einer Rezession in der Gesamtwirtschaft. Da sich die für Februar bereits veröffentlichten regionalen Indizes stabilisiert haben, erwarten wir eher einen leichten Anstieg auf 48,5 (Konsens 48,5). Euroraum: Inflationsrate im Frühjahr zurück auf Null Der Anstieg der Inflationsrate im Euroraum im Januar auf 0,4% war wohl nur ein Ausreißer. In den nächsten Monaten dürfte die Rate wieder auf die Nulllinie zurückfallen. Denn der starke Anstieg der Energiepreise im Februar und März 2015 fällt aus dem Vorjahresvergleich heraus, weshalb die Energiepreise die Inflationsrate wieder deutlicher nach unten ziehen (Grafik 8). Für Februar erwarten wir eine Teuerungsrate von 0,1% (Konsens: 0,1%). Die Teuerungsrate ohne Energie, Nahrungs- und Genussmittel dürfte bei 1% verharren. GRAFIK 7: USA – Zuletzt wieder weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, in Tsd 300 GRAFIK 8: Euroraum: Energiepreise bewegen Inflationsrate Beitrag der Energiepreise zur Inflationsrate, in Prozentpunkten, ab Februar 2016 Prognose 0.0 295 290 285 280 275 -0.5 270 265 260 255 250 Oct-15 -1.0 Nov-15 Dec-15 Quelle: Global Insight, Commerzbank Research 26. Februar 2016 Jan-16 Feb-16 Jan 16 Mar 16 May 16 Jul 16 Sep 16 Nov 16 Quelle: Global Insight, Commerzbank Research 7 Economic Research | Woche im Fokus Zentralbank-Monitor (1) Fed Die Fed versucht weiterhin, sich einen Reim auf die Finanzmarktturbulenzen der letzten Zeit zu machen. FedVize Stanley Fischer gestand in einer kürzlich gehaltenen Rede zu, dass eine Verschlechterung des globalen Finanzmarktumfelds auch Wachstum und Inflation in den USA beeinträchtigen könnte. Allerdings hätten ähnliche Episoden in der Vergangenheit bei der US-Wirtschaft kaum Spuren hinterlassen. Man sollte daher keine voreiligen Schlüsse ziehen. Fischer warnte zugleich davor, dass ein deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit unter das bei rund 5% anzusetzende Vollbeschäftigungsniveau einen unerwünscht kräftigen Anstieg der Inflation nach sich ziehen könnte. Ein dann erforderliches „abruptes“ Bremsmanöver der Fed könnte die Wirtschaft in eine Rezession treiben. Die Geldpolitik sollte derartige Risiken verhindern. GRAFIK 9: Erwarteter Zinssatz für Dreimonatsgeld (USD) Dies kann als Plädoyer für vorbeugende Zinsanhebungen aufgefasst werden. Aufgrund der unklaren Lage dürften kurzfristig allerdings die Tauben den Sieg davon tragen. Eine Zinsanhebung bereits im März ist zwar möglich, aber unwahrscheinlicher geworden. Der Präsident der Dallas Fed, Kaplan, hält sogar eine längere Pause für denkbar. TABELLE 1: Volkswirte-Konsens Obergrenze Fed Funds Bernd Weidensteiner +49 69 136 24527 2.0 1.5 1.0 0.5 0.0 aktuell Mar-16 Jun-16 Sep-16 Dec-16 Mar-17 Futures 25.02.16 18.02.16 Commerzbank Q2 16 Q4 16 Q2 17 Konsens 0,75 1,00 1,50 Hoch 1,00 2,00 2,75 Tief 0,50 0,25 0,25 Commerzbank 0,75 1,00 1,50 Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research EZB Laut EZB-Vizepräsident Constancio wird die EZB bei möglichen weiteren Schritten zur Lockerung der Geldpolitik die Folgen für die Banken bedenken. Er verwies auf Japan und die Schweiz, wo die Notenbanken gestaffelte (negative) Leitzinsen eingeführt hatten. Constancio bestätigte, dass die EZB „sehr wohl entscheiden könnte zu handeln. Dies ist sicherlich eine Möglichkeit“. Die EZB wolle aber nicht zu hohe Erwartungen wecken. GRAFIK 10: Erwarteter Zinssatz für Dreimonatsgeld (EUR) EZB-Ratsmitglied Visco betonte, die EZB müsse handeln, bevor sich die Inflationserwartungen aus der Verankerung lösen: Wenn man „präventiv und aggressiv“ handelt, müsse man viel weniger tun als wenn man zu spät handelt. Visco wollte nicht ausschließen, dass die EZB im März ein höheres monatliches Volumen für ihre Wertpapierkäufe beschließt. „Es ist klar, dass ich Ihnen jetzt nicht sagen kann, was wir tun werden. Sie wissen aber, dass ich nicht zurückhaltend bin, wenn es um den Einsatz dieses Instruments geht.“ -0.4 EZB-Ratsmitglied Weidmann wollte nicht einzelne Details möglicher Maßnahmen im März diskutieren. Er signalisierte aber, dass er dagegen sei, wenn die EZB Staatsanleihen mit Renditen unterhalb des Einlagezinses kaufen würde oder die Orientierung am Kapitalschlüssel aufgeben würde. Dr. Michael Schubert +49 69 136 23700 0.0 -0.1 -0.2 -0.3 -0.5 aktuell Mar-16 Jun-16 Sep-16 Dec-16 Mar-17 Futures 25.02.16 18.02.16 Commerzbank TABELLE 2: Volkswirte-Konsens EZB-Leitzins Q2 16 Q4 16 Q2 17 Konsens 0,05 0,05 0,05 Hoch 0,05 0,05 0,05 Tief 0,00 0,00 0,00 Commerzbank 0,05 0,05 0,05 Quelle: Reuters, Bloomberg, Commerzbank Research 8 26. Februar 2016 Economic Research | Woche im Fokus Zentralbank-Monitor (2) Bank of England (BoE) In seiner Rede vor dem Parlament signalisierte Gouverneur Carney, dass die BoE wenn nötig weitere Maßnahmen ergreifen könnte. „Wir könnten die Zinsen in Richtung null senken. Wir könnten noch mehr Wertpapiere, auch aus anderen Assetklassen, kaufen ... [oder] wir könnten den Zeitrahmen verkürzen, innerhalb dessen die Inflation wieder den Zielwert erreichen soll“, so Carney. Diese Aussagen sind deutlich schwächer als noch bei der Veröffentlichung des Inflationsberichts vor drei Wochen und belegen erneut, wie der Gouverneur von seinen früheren Positionen zurückgerudert ist. Zwar hieß es auch „wir beabsichtigen überhaupt nicht“, die Zinsen in den negativen Bereich zu senken, doch zeigt die Erfahrung aus der Vergangenheit, dass diese Aussage keine Garantie ist. Da das Referendum über den Brexit für den 23. Juni vorgesehen ist, steht die BoE unter zunehmendem Druck, sich an der Debatte zu beteiligen. Carney wird am 8. März vor dem Parlament das Thema näher behandeln. Die Regierung wünscht sich natürlich, dass sich die BoE genauso klar äußert wie beim Unabhängigkeitsvotum der Schotten. Allerdings dürfte sie nur die Geldpolitik und Finanzstabilität betreffende Themen diskutieren, die von ihrem Mandat abgedeckt sind. Denn ansonsten würde sie sich womöglich vorwerfen lassen müssen, Partei zu ergreifen. GRAFIK 11: Erwarteter Zinssatz für Dreimonatsgeld (GBP) 1.5 1.0 0.5 0.0 aktuell Mar-16 Jun-16 Sep-16 Dec-16 Mar-17 Futures 25.02.16 18.02.16 Commerzbank Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research Peter Dixon +44 20 7475 1808 Reserve Bank of Australia (RBA) Anfang des Monats zeigte sich die RBA mit Blick auf die heimische Wirtschaft noch zuversichtlich, dass der Umbau gelingt und die Sektoren außerhalb des Bergbaus stärker an Fahrt gewinnen. Die seitdem veröffentlichten Daten dürften ihrem Optimismus aber einen Dämpfer verpasst haben. Vor allem der jüngste Arbeitsmarktbericht enttäuschte, da sich der positive Trend seit Mitte 2015 nicht fortsetzte. Die Arbeitslosigkeit stieg und die Beschäftigung ging deutlich zurück. Zudem gab es im neuen Investitionsbericht nur spärliche Hinweise auf ein Anziehen der Investitionen außerhalb des Bergbaus. Die RBA muss sich also weiter in Geduld üben – keine leichte Aufgabe angesichts des stärkeren Gegenwinds im globalen Umfeld. Die Nervosität an den Märkten mit Blick auf die Entwicklungen in China strahlt auch auf das wirtschaftlich eng verknüpfte Australien ab. Die Sorge der RBA über den wieder festeren AUD, der die wirtschaftliche Erholung erschweren würde, hat an den Märkten Zinssenkungserwartungen geschürt. Allerdings dürfte die Hürde für eine weitere Zinssenkung hoch liegen, denn die Immobilienblase ist nicht zu übersehen, und niedrigere Zinsen dürften die kreditfinanzierte Nachfrage weiter antreiben. Wir erwarten daher, dass die RBA ihren Leitzins nächste Woche unverändert bei 2% hält, aber eine Zinssenkung in Aussicht stellt. GRAFIK 12: Erwarteter Zinssatz für Dreimonatsgeld (AUD) 3.0 2.5 2.0 1.5 aktuell Mar-16 Jun-16 Sep-16 Dec-16 Mar-17 Futures 25.02.16 18.02.16 Commerzbank Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research Elisabeth Andreae +49 69 136 24052 26. Februar 2016 9 Economic Research | Woche im Fokus Markus Koch Tel. +49 69 136 87685 Wochenvorschau Rentenmärkte: Inflationserwartungen drücken Bundrenditen auf Rekordtiefs Zusammen mit politischen Risiken in der Peripherie sprechen die Inflationsdaten aus dem Euroraum in der nächsten Woche für Longpositionen in Bundesanleihen. So haben die Inflationserwartungen neue historische Tiefstände erreicht. Damit steigt der Druck auf die EZB, beherzter zu reagieren. Bei anhaltender Unsicherheit wird die Rendite zehnjähriger Bunds deshalb allmählich wieder ihre historischen Tiefstände erreichen. In der Peripherie dürfte es SPGBs indessen weiterhin schwerfallen, sich kurzfristig zu stabilisieren. Die anstehende iBoxx-Indexverlängerung und der US-Arbeitsmarktbericht dürften Bunds und Treasuries kaum belasten. TABELLE 3: Wochenausblick für Renditen und Kurven Bunds Rendite (10 Jahre) US-Treasuries Seitwärts bis etwas höher Höher Neutral Steiler Kurve (2 - 10 Jahre) Quelle: Commerzbank Research Impulsausblick für den Bund Future, 29. Februar bis 4. März Konjunktur → Inflation ↓ Geldpolitik ↓ Trend ↑ Angebot → Risikoaversion ↑ Vonseiten der Inflation steht die EZB zunehmend unter Handlungsdruck. Denn praktisch alle wichtigen Indikatoren der marktbasierten Inflationserwartungen sind gesunken. So erreicht insbesondere die aus den Inflationsswaps abgeleitete Erwartung für die fünfjährige Inflationsrate in fünf Jahren neue historische Tiefstände unter 1,40%. Und während die jüngste Ölpreisschwäche diese Dynamik verstärkt, hatte die zuvor seit Mitte Januar zu beobachtende Erholung des Ölpreises praktisch keine Auswirkungen auf die Breakeven-Inflationsraten (Grafik 14). Die gedämpfte Entwicklung der am heutigen Freitag anstehenden deutschen Verbraucherpreise für Februar dürfte den eingetrübten Inflationsausblick unterstreichen. Wegen der Spekulationen über eine beherzte Reaktion der EZB auf ihrer Sitzung am 10. März dürften die Renditen zehnjähriger Bunds noch weiter sinken, wahrscheinlich bis auf den historischen Tiefstand vom letzten Frühjahr (Grafik 13). Doch dieser Rückgang dürfte sich eher allmählich einstellen. Denn nach den historischen Mustern zu urteilen, sollte die Tages-Volatilität nachlassen. Gleichzeitig erhöhen sich die politischen Risiken. So könnte es sein, dass das spanische Parlament die neue Regierung des Sozialisten Sanchez nicht bestätigt. Die Gefahr vorgezogener Neuwahlen in Spanien wird die spanischen Staatsanleihen belasten. Hingegen dürfte die Indexverlängerung (iBoxx) in der kommenden Woche kaum durchschlagen. Denn der Bedarf der Investoren, die Duration zu verlängern, also Papiere zu kaufen, bewegt sich im üblichen Rahmen. Und schließlich werden die Investoren auf die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am nächsten Freitag blicken. Doch wird wohl auch ein guter Bericht den Markt kaum von einer Zinserhöhung der Fed bereits im März überzeugen. GRAFIK 13: 10j. Bunds wieder auf historischen Renditetiefs GRAFIK 14: Deutlicher Rückgang der Inflationserwartung Rendite 10jähriger Bundesanleihen, in Prozent 5jährige Inflationserwartungen in fünf Jahren aus Swaps berechnet, in Prozent; 1. Future auf Brent-Öl, in Dollar 1.0 1.91 0.9 1.84 0.8 1.77 0.7 Okt ECB Dez ECB 63 57 1.70 0.6 69 51 1.63 0.5 45 0.4 1.56 0.3 1.49 0.2 1.42 33 0.1 1.35 Jan-15 Mar-15 May-15 Jul-15 Sep-15 Nov-15 Jan-16 Inflationserwartungen (LS) Brent (RS) 27 0.0 Mar 15 May 15 Jul 15 Sep 15 Nov 15 Jan 16 Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research 10 39 Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research 26. Februar 2016 Economic Research | Woche im Fokus Thu Lan Nguyen Tel. +49 69 136 82878 Wochenvorschau Devisenmärkte: US-Daten und politische Unsicherheit In der kommenden Woche werden eine Reihe von Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum und den USA im Mittelpunkt stehen, da sie letzte Hinweise auf die nächsten Schritte der EZB und Fed geben könnten. Dabei dürfte eine Fortsetzung des leichten Aufwärtstrends bei Preisen und Löhnen in den USA den USD stützen. Allerdings könnte die politische Unsicherheit nach dem „Super-Tuesday“ deutlich zunehmen, was wiederum das Aufwertungspotenzial des USD begrenzen würde. TABELLE 4: Für die nächste Woche erwartete Handelsspannen Spanne Tendenz EUR-USD 1,0850-1,1200 EUR-JPY 122,00-127,00 USD-JPY 110,00-115,00 Spanne Tendenz EUR-GBP 0,7700-0,8050 GBP-USD 1,3650-1,4300 EUR-CHF 1,0800-1,1050 Quelle: Commerzbank Research Die Unsicherheit über die nächsten Schritte von EZB und Fed bleibt hoch. Zuletzt hat sich die Einschätzung des Markets wohl kaum geändert, so dass EUR-USD nun schon seit einigen Tagen seitwärts um die Marke von 1,10 handelt. In der kommenden Woche werden jedoch wichtige Konjunktur- und Inflationsdaten veröffentlicht, die Pendel vor den nächsten Sitzungen der EZB und Fed noch in die eine oder andere Richtung ausschlagen lassen könnten. Dabei dürften die US-Zahlen zur PCE-Kernrate und zum Arbeitsmarkt dem US-Dollar gegenüber dem Euro eher Rückenwind geben. Denn wenn sich der jüngste moderate Aufwärtstrend bei den Veränderungsraten von Preisen und Löhnen fortsetzt (Grafik 15), dürfte auch der Markt wieder mehr auf eine nicht allzu ferne Fortsetzung des Zinserhöhungszyklus setzen. Einen ähnlichen Effekt hätte die von uns erwartete leichte Erholung des ISM-Index, da dies US-RezessionsÄngste zerstreuen würde. Kompensiert werden könnten diese positiven Impulse für den Dollar aber, wenn nach dem kommenden Super-Tuesday (den Vorwahlen in 12 US-Bundesstaaten) die politische Unsicherheit in den USA weiter zunimmt. Setzen sich hier die radikalen Präsidentschaftskandidaten durch, würde dies Zweifel an einer zukünftig funktionsfähigen US-Regierung wecken und dadurch den Greenback belasten. Der nach wie vor schwache Preisdruck im Euroraum könnte dagegen den Spekulationen auf ein umfangreicheres Maßnahmenpaket der EZB Rückenwind geben und auf dem EUR lasten. Denn in Kombination mit den fallenden Inflationserwartungen im Euroraum, die inzwischen sogar ein neues Tief erreicht haben (Grafik 16), steht es um das Inflationsziel der EZB aktuell alles andere als gut. GRAFIK 15: US-Löhne – geht der Aufwärtstrend weiter? GRAFIK 16: Euroraum – Inflationserwartungen immer tiefer Durchschnittliche Stundenlöhne, Veränderung in % 5Jx5J-Euroraum-Inflationserwartungen aus Inflation-Swaps, gestrichelte Linie: EZB-Ziel 1.0 0.5 4.0 2.4% 3.5 2.2% 3.0 2.5 0.0 2.0% 1.8% 1.6% 2.0 1.4% -0.5 2008 1.5 2010 2012 gegenüber Vormonat (LS) 2014 1.2% 2014 2015 2016 gegenüber Vorjahr (RS) Quelle: Bureau of Labor Statistics, Commerzbank Research 26. Februar 2016 2016 Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research 11 Economic Research | Woche im Fokus Markus Wallner Tel. +49 69 136 21747 Wochenvorschau Aktienmärkte: Stoxx 600 Sektorallokation: Bewertung und Gewinndynamik als Leitschnur Dem europäischen Aktienmarkt ist es in den vergangenen Wochen gemessen am Stoxx 600 kaum besser ergangen als dem deutschen Markt. Trotzdem hat sich an unserer Allokation für die europäischen Sektoren kaum etwas geändert. Hauptkriterien bleiben für uns die Bewertung und die Gewinndynamik der einzelnen Sektoren. Deshalb sollten u.a. die Sektoren Automobil, Construction, Industrials, Insurance, Technology und Telecom übergewichtet werden. Weiter untergewichten würden wir hingegen die Sektoren Financial Services, Banks, Basic Resources, Oil & Gas und Utilities. TABELLE 5: DAX bleibt volatil Gewinne 2016e Performance (%) seit Indexpunkte Index 31.01 31.12 30.06 aktuell 31.12 Wachstum (%) Aktuell 31.12 aktuell KGV 2016e 31.12 DAX 30 9.168 -6,4 -14,7 -16,2 812,4 831 2,0 4,8 11,3 12,9 MDAX 18.611 -4,5 -10,4 -5,2 1175 1192 15,4 15,6 15,8 17,4 Euro Stoxx 50 2.820 -7,4 -13,7 -17,6 229,5 240,7 1,8 5,5 12,3 13,6 S&P 500 1.930 -0,5 -5,6 -6,5 119,9 124,7 2,7 6,8 16,1 16,4 Quelle: Commerzbank Research, I/B/E/S Wichtige Kriterien bei unserer Sektorallokation sind die Bewertung auf Basis des Kurs-BuchwertVerhältnisses und die relative Gewinndynamik zum Gesamtmarkt. So ergibt sich eine Matrix mit vier Einordnungskategorien: Übergewichten, Teuer, Untergewichten und Bewertungsfalle (Grafik 17): Insurance (Übergewichten): Die Kurs-Buchwert-Verhältnisse der Aktien aus diesem Sektor liegen unter dem Durchschnitt der Vergangenheit und die relative Gewinndynamik ist weiterhin sehr hoch. Zudem sollte die Aktien dieses Sektors wegen ihrer überdurchschnittlichen Dividendenrendite im Blickfeld der Investoren bleiben. Healthcare (Teuer): Trotz der Korrektur der vergangenen Wochen sind die Aktien dieses Sektors verglichen mit der Vergangenheit immer noch hoch bewertet, was angesichts von Übernahmefantasien und der starken relativen Gewinndynamik allerdings gerechtfertigt erscheint. Financial Services (Untergewichten): Die Bewertung dieses Sektors ist deutlich höher als früher. Zudem hat der Gewinntrend signifikant nach unten gedreht. Utilities (Bewertungsfalle): Gemessen am Kurs-Buchwert-Verhältnis erscheinen die Aktien dieses Sektors zwar als billig, aber das relative Gewinnmomentum ist weiterhin stark negativ. GRAFIK 17: Stoxx 600 Sektorallokation Teuer Chemicals Food & Beverages Healthcare Personal & Household Goods Real Estate Retail Travel & Leisure Banks Basic Resources Oil & Gas Utilities Financial Services Bewertungsfalle Media Übergewichten Auto & Parts Construction & Materials Industrials Insurance Technology Telecom Untergewichten Quelle: Commerzbank Research 12 26. Februar 2016 Economic Research | Woche im Fokus Barbara Lambrecht Tel. +49 69 136 22295 Wochenvorschau Rohstoffe Noch mehr Aufwind für Gold? Der Ölpreis sollte in der nächsten Woche nach den umfragebasierten Schätzungen der Nachrichtenagenturen für die OPEC-Produktion wieder etwas nachgeben. Schließlich dürfte der Iran seine Ölproduktion im Februar erneut hochgefahren haben. Gold könnte dagegen weiteren Aufwind erhalten, falls der indische Budgetplan eine geringere Goldimportsteuer in Aussicht stellt. Auch die Kakaopreise sollten weiter zulegen, da die Internationale Kakaoorganisation ICCO für das Erntejahr 2015/16 voraussichtlich ein beträchtliches Angebotsdefizit erwarten wird. TABELLE 6: Tendenzen bei wichtigen Rohstoffen Veränderung in % 25. Feb 1 Woche 1 Monat Tendenz Rohstoffspezifische Ereignisse 1 Jahr Kurzfristig 1,3 -44,4 1,8 5,4 -19,4 0,4 11,6 2,6 5,0 4,4 6,3 Brent (USD je Barrel) 33,8 -5,5 Kupfer (USD je Tonne) 4657 Gold (USD je Feinunze) 1236 Kakao (£/Tonne) 2176 OPEC-Produktionsschätzungen (ca. 29.) ICCO Quartalsbericht (ca 29.) Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research Der Preis für Öl der Sorte Brent schwankte im Februar überwiegend zwischen 30 und 35 USD je Barrel. Trotz schwindender Hoffnungen auf eine „koordinierte Produktionskürzung“ notierte der Preis zuletzt in der oberen Hälfte des Korridors. Schließlich zeigen sich inzwischen deutlichere Bremsspuren bei der US-Ölproduktion. Nächste Woche dürfte der Preis aber eher wieder zurück an den unteren Rand rutschen. Denn die umfragebasierten Schätzungen der Nachrichtenagenturen sollten für Februar einen weiteren Produktionsanstieg im Iran zeigen (Grafik 18). Schließlich hat der zurzeit nur fünftgrößte OPEC-Produzent nach Aufhebung der Sanktionen angekündigt, seine Produktion schnell um 500 Tsd Barrel pro Tag zu steigern. Zudem war zu lesen, dass die sogenannten schwimmenden Ölvorräte des Landes weiter gestiegen sind. Da aber wohl weder in Saudi-Arabien noch im Irak die Produktion gestiegen ist, erachten wir das Rückschlagpotenzial als begrenzt. Mittelfristig wird der immer stärkere Rückgang des US-Ölproduktion die Erholung der Ölpreise anschieben. Gold war zuletzt mit knapp 1.240 USD je Feinunze fast 17% teurer als zu Jahresbeginn. Mit dem Preisanstieg ist auch das Interesse der Anleger erwacht. Die spekulativen Investoren haben ihre Netto-Long-Positionen deutlich aufgestockt, und die ETFs verbuchen massive Zuflüsse (Grafik 19). Enttäuscht haben dagegen zuletzt die indischen Goldimporte. Sollte die indische Regierung allerdings bei der Präsentation ihrer Budgetpläne eine Lockerung der Besteuerung von Goldimporten ankündigen, dürften die Importe wieder merklich anziehen. Die Kakaopreise konnten im Februar bislang gut 10% zulegen und damit die Hälfte ihrer seit Anfang Dezember erlittenen Verluste wieder wettmachen. Weiteren Auftrieb könnten die ersten Schätzungen zu Angebot und Nachfrage für das Erntejahr 2015/16 geben, welche die ICCO in den nächsten Tagen präsentieren wird. Denn wenn sie den Pessimismus vieler Marktteilnehmer teilt und für dieses Jahr eine kaum höhere Kakaoernte in Ghana als im letzten Jahr erwartet, droht am Kakaomarkt ein beträchtliches Angebotsdefizit. GRAFIK 18: Wie schnell steigert der Iran die Ölproduktion? GRAFIK 19: Renaissance der Gold-ETFs Mio Barrel pro Tag Tonnen, USD je Feinunze 3.8 1700 1300 3.6 1650 1250 1600 1200 1550 1150 1500 1100 2.6 1450 1050 2.4 1400 Jan-15 3.4 3.2 3.0 2.8 2.2 2012 2013 2014 Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research 26. Februar 2016 2015 2016 1000 Apr-15 Jul-15 Oct-15 Gold-ETFs (LS) Jan-16 Goldpreis (RS) Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research 13 Economic Research | Woche im Fokus Commerzbank-Prognosen TABELLE 7: Gesamtwirtschaftliche Prognosen Reales BIP (%) Inflationsrate (%) 2015 2016 2017 2015 2016 2017 USA Kanada Japan Euroraum - Deutschland - Frankreich - Italien - Spanien - Portugal - Irland - Griechenland Großbritannien Schweiz China Indien Brasilien Russland 2,4 1,3 0,5 1,5 1,7 1,2 0,6 3,2 1,5 6,8 0,0 2,2 0,8 6,9 7,3 -3,8 -3,7 2,0 1,5 0,8 1,3 1,3 1,0 1,0 3,0 1,5 4,1 1,2 2,2 1,2 6,3 6,8 -2,5 -2,5 2,2 2,3 0,8 1,5 1,3 1,4 1,0 2,7 2,1 3,8 2,1 2,5 1,6 6,0 6,0 1,3 1,3 0,1 1,1 0,8 0,0 0,2 0,0 0,0 -0,4 0,4 0,0 -1,0 0,0 -1,1 1,4 5,9 9,0 15,6 1,2 1,7 0,6 0,3 0,7 0,2 0,6 0,0 0,0 0,4 0,5 0,5 -0,8 1,5 4,0 10,3 10,8 2,2 2,0 1,8 1,6 2,4 0,9 1,1 1,3 1,4 1,5 1,5 1,8 1,2 2,0 4,3 9,3 10,1 Welt 2,9 2,9 3,2 • Die US-Wirtschaft hat ihre Ungleichgewichte abgebaut und wächst weiter ordentlich. • In China schwächt sich das Wachstum weiter ab, unter anderem wegen der hohen Privatverschuldung und der Überkapazitäten am Immobilienmarkt. • Die Wirtschaft im Euroraum wird sich weiter nur langsam erholen. Das Wachstum bleibt deutlich niedriger als in den USA. • Die Währungsunion hat die Staatsschuldenkrise überlebt, wandelt sich aber zu einer „italienischen Währungsunion“. • Die deutsche Wirtschaft erlebt einen konsumgetriebenen Aufschwung, unter dessen glänzender Oberfläche allerdings die Wettbewerbsfähigkeit mehr und mehr erodiert. • Die in den meisten Ländern hohe Arbeitslosigkeit hält die Inflation bis auf weiteres niedrig. Langfristig dürfte sie aber steigen, weil die Notenbanken ihre Unabhängigkeit teilweise eingebüßt haben. • Wegen der weiter fallenden Arbeitslosenquote und der Aussicht auf ein stärkeres Anziehen des Lohnwachstums dürfte die Fed die Zinsen vorsichtig weiter anheben. • Die Zinserhöhungen der Fed werden die USRenditen am langen Ende nur moderat steigen lassen. Die Treasury-Kurve dürfte in den kommenden Quartalen flacher werden, weil die kurzfristigen Zinsen stärker zulegen sollten als die langfristigen. • Im Euroraum dürften das Wirtschaftswachstum und die Kerninflation 2016/2017 deutlich niedriger ausfallen als von der EZB erwartet. Deshalb erwarten wir, dass die EZB ihre Geldpolitik weiter lockern wird. • Die Renditen für zehnjährige Bundesanleihen dürften kurzfristig noch etwas fallen. Bei einer sich stabilisierenden Marktstimmung erwarten wir mittelfristig insbesondere wegen steigenden Leitzinsen in den USA wieder etwas höhere Renditen. • Die Risikoaufschläge von Anleihen der Peripherieländer werden durch die Maßnahmen der EZB mittelfristig weiter fallen. • Der USD dürfte in der ersten Jahreshälfte 2016 schwächeln, da die Finanzmärkte Zinserhöhungen der Fed auspreisen. Sobald sich weitere Zinserhöhungen zum Ende des Jahres abzeichnen, wird USD wieder stärker aufwerten. • Den Euro werden die anhaltenden Sorgen um die niedrige Euroraum-Inflation belasten. Hinzu kommt die Gefahr, dass die EZB ihre Geldpolitik weiter lockert. • CNY dürfte in den kommenden Quartalen gegenüber dem USD tendenziell abwerten. Denn im neuen, freieren Wechselkurssystem schlagen die wirtschaftlichen Probleme Chinas stärker auf die Währung durch. TABELLE 8: Zinsprognosen (Quartalsendstände) 25.02.2016 Q1 16 Q2 16 Q3 16 Q4 16 Q1 17 Federal Funds Rate 0,50 0,75 0,75 0,75 1,00 1,25 3-Monats-Libor 0,63 0,80 0,80 0,85 1,05 1,30 2 Jahre* 0,73 1,10 1,20 1,35 1,55 1,80 5 Jahre* 1,18 1,80 1,95 2,20 2,30 2,65 10 Jahre* USA 1,72 2,00 2,15 2,30 2,45 2,60 Spread 10-2 Jahre 99 90 95 95 90 80 Swap-Spread 10 Jahre -16 -10 -10 -10 -10 -5 Einlagezins -0,30 -0,40 -0,40 -0,40 -0,40 -0,40 3-Monats-Euribor -0,20 -0,20 -0,25 -0,25 -0,25 -0,25 2 Jahre* -0,53 -0,45 -0,45 -0,45 -0,40 -0,35 5 Jahre* -0,34 -0,25 -0,25 -0,20 -0,15 -0,10 10 Jahre* Euroraum 0,16 0,25 0,35 0,45 0,60 0,70 Spread 10-2 Jahre 69 70 80 90 100 105 Swap-Spread 10 Jahre 39 35 40 45 40 35 Repo-Satz 0,50 0,50 0,50 0,50 0,75 0,75 3-Monats-Libor 0,59 0,55 0,60 0,75 0,85 1,00 2 Jahre* 0,33 0,45 0,55 0,75 1,05 1,20 10 Jahre* 1,38 1,75 1,85 1,95 2,15 2,25 Großbritannien TABELLE 9: Wechselkursprognosen (Quartalsendstände) 25.02.2016 Q1 16 Q2 16 Q3 16 Q4 16 Q1 17 EUR-USD 1,10 1,08 1,10 1,09 1,06 1,04 USD-JPY 112 123 127 131 132 134 EUR-CHF 1,09 1,10 1,09 1,08 1,07 1,08 EUR-GBP 0,79 0,76 0,77 0,76 0,73 0,70 EUR-SEK 9,38 9,40 9,40 9,40 9,40 9,45 EUR-NOK 9,54 9,70 9,55 9,40 9,30 9,25 EUR-PLN 4,38 4,25 4,25 4,25 4,25 4,25 EUR-HUF 310 320 320 325 325 325 EUR-CZK 27,07 27,00 27,00 27,00 27,00 24,50 AUD-USD 0,72 0,68 0,67 0,66 0,65 0,68 NZD-USD 0,67 0,63 0,62 0,61 0,60 0,63 USD-CAD USD-CNY 1,37 1,42 1,41 1,40 1,37 1,34 6,53 6,60 6,70 6,80 6,90 6,90 Quelle: Commerzbank Research; Fettdruck Änderung gegenüber der letzten Woche; *Treasuries, Bundesanleihen bzw. Gilts 14 26. Februar 2016 Economic Research | Woche im Fokus Research-Kontakte (E-Mail: [email protected]) Dr. Jörg Krämer Chefvolkswirt +49 69 136 23650 Economic Research Zins und Credit Research FX- & EM-Research Commodity Research Dr. Jörg Krämer (Leiter) +49 69 136 23650 Christoph Rieger (Leiter) +49 69 136 87664 Ulrich Leuchtmann (Leiter) +49 69 136 23393 Eugen Weinberg (Leiter) +49 69 136 43417 Dr. Ralph Solveen (stv. Leiter, Deutschland) +49 69 136 22322 Rainer Guntermann +49 69 136 87506 Thu-Lan Nguyen (G10) +49 69 136 82878 Daniel Briesemann +49 69 136 29158 Elisabeth Andreae (Skandinavien, Australien) +49 69 136 24052 Peggy Jäger +49 69 136 87508 Antje Praefcke (G10) +49 69 136 43834 Carsten Fritsch +49 69 136 21006 Dr. Christoph Balz (USA, Fed) +49 69 136 24889 Markus Koch +49 69 136 87685 Esther Reichelt (G10) +49 69 136 41505 Dr. Michaela Kuhl +49 69 136 29363 Peter Dixon (Großbritannien, BoE) +44 20 7475 4806 Michael Leister +49 69 136 21264 Barbara Lambrecht +49 69 136 22295 Dr. Michael Schubert (EZB) +49 69 136 23700 David Schnautz +44 20 7475 4756 Peter Kinsella (Leiter EM-Economics & EM-FX) +44 20 7475 3959 Eckart Tuchtfeld (Politik Deutschland) +49 69 136 23888 Benjamin Schröder +49 69 136 87622 Lutz Karpowitz (stv. Leiter EM, Osteuropa) +49 69 136 42152 Christoph Dolleschal (stv. Leiter Research) +49 69 136 21255 Dr. Marco Wagner (Deutschland, Italien) +49 69 136 84335 Ted Packmohr (Leiter Cov. Bonds und Financials) +49 69 136 87571 Alexandra Bechtel +49 69 136 41250 Andreas Hürkamp +49 69 136 45925 Melanie Fischinger (LatAm) +49 69 136 23245 Markus Wallner +49 69 136 21747 Tatha Ghose (Osteuropa) +44 20 7475 8399 Technische Analyse Achim Matzke (Leiter) +49 69 136 29138 Bernd Weidensteiner (USA, Fed) +49 69 136 24527 Christoph Weil (Euroraum, Frankreich, Schweiz) +49 69 136 24041 Dr. Patrick Kohlmann (Leiter Non-Financials) +49 69 136 22411 Charlie Lay (Südasien) +65 63 110111 Hao Zhou (China) +65 6311 0166 Aktienstrategie Cross Asset-Strategie Dr. Bernd Meyer (Leiter) +49 69 136 87788 Weitere Publikationen (in Auszügen) Economic Research: Economic Briefing (zeitnahe Kommentierung wichtiger Indikatoren und Ereignisse) Economic Insight (Umfassende Analyse ausgewählter Themen) Konjunktur und Finanzmärkte (Chart-Buch, das monatlich unser weltwirtschaftliches Bild darstellt) Commodity Research: TagesInfo Rohstoffe (täglicher Kommentar zu Edel- und Industriemetallen sowie zum Energiemarkt) Rohstoffe kompakt (wöchentliche Analyse zu Energie-, Metall- und Agrarmärkten) Zins und Credit Research: Ahead of the Curve (Flaggschiffpublikation mit Analysen und Strategien für die globalen Rentenmärkte) European Sunrise (täglicher Marktkommentar für die Europäischen Rentenmärkte) Pfandbrief Weekly (wöchentliche Übersicht und Analysen für die Covered Bond-Märkte) Rates Radar (ad-hoc Specials und Handelsideen für die Rentenmärkte) Credit Morning Breeze (Tageskommentar für den europäischen Credit-Markt) Credit Note (Handelsempfehlungen für institutionelle Investoren) FX Strategy: Tagesinfo Devisen (Tageskommentar und -ausblick für die Devisenmärkte) FX Hotspot (zeitnahe Kommentierung wichtiger Ereignisse für den Devisenmarkt) FX Insight (Umfassende Analyse ausgewählter Themen am Devisenmarkt) Aktienstrategie: Weekly Equity Monitor (wöchentlicher Ausblick auf die Aktienmärkte und die Quartalsberichte der Unternehmen) Monthly Equity Monitor (monatliche Publikation zu Gewinnen, Bewertung und Sentiment an den Aktienmärkten) Digging in Deutschland (Themenresearch mit dem Fokus auf den deutschen Aktienmarkt) Emerging Markets: EM Week Ahead (wöchentliche Vorschau auf die Ereignisse der kommenden Woche) EM Briefing (zeitnahe Kommentierung wichtiger Indikatoren und Ereignisse) Cross Asset: Cross Asset Monitor (wöchentliche Marktübersicht inklusive Sentiment- und Risikoindikatoren) Cross Asset Outlook (monatliche Analyse der globalen Finanzmärkte mit taktischer Assetallokation) Cross Asset Feature (Spezialstudien zu Assetklassen übergreifenden Themen) Für den Bezug der aufgeführten Publikationen wenden Sie sich bitte an Ihren Kundenbetreuer. 26. Februar 2016 15 Economic Research | Woche im Fokus Für die Erstellung dieser Ausarbeitung sind der Bereich Corporates & Markets der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, bzw. etwaig in der Ausarbeitung genannte Filialen der Commerzbank verantwortlich. Corporates & Markets ist der Investmentbereich der Commerzbank, in dem die Research-, Anleihe-, Aktien-, Zinsprodukt- und Devisenaktivitäten zusammengefasst sind. Die Verfasser dieses Dokuments bestätigen, dass die in diesem Dokument geäußerten Einschätzungen ihre eigenen Einschätzungen genau wiedergeben und kein Zusammenhang zwischen ihrer Dotierung – weder direkt noch indirekt noch teilweise – und den jeweiligen, in diesem Dokument enthaltenen Empfehlungen oder Einschätzungen bestand, besteht oder bestehen wird. Der (bzw. die) in dieser Ausarbeitung genannte(n) Analyst(en) sind nicht bei der FINRA als Research-Analysten registriert/qualifiziert und unterliegen nicht der FINRA Rule 2241. Disclaimer Dieses Dokument dient ausschließlich zu Informationszwecken und berücksichtigt nicht die besonderen Umstände des Empfängers. Es stellt keine Anlageberatung dar. Die Inhalte dieses Dokuments sind nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder irgendeiner anderen Handlung beabsichtigt und dienen nicht als Grundlage oder Teil eines Vertrages. Anleger sollten sich unabhängig und professionell beraten lassen und ihre eigenen Schlüsse im Hinblick auf die Eignung der Transaktion einschließlich ihrer wirtschaftlichen Vorteilhaftigkeit und Risiken sowie ihrer Auswirkungen auf rechtliche und regulatorische Aspekte sowie Bonität, Rechnungslegung und steuerliche Aspekte ziehen. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind öffentliche Daten und stammen aus Quellen, die von der Commerzbank als zuverlässig und korrekt erachtet werden. Die Commerzbank übernimmt keine Garantie oder Gewährleistung im Hinblick auf Richtigkeit, Genauigkeit, Vollständigkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck. Die Commerzbank hat keine unabhängige Überprüfung oder Due Diligence öffentlich verfügbarer Informationen im Hinblick auf einen unverbundenen Referenzwert oder -index durchgeführt. Alle Meinungsaussagen oder Einschätzungen geben die aktuelle Einschätzung des Verfassers bzw. der Verfasser zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder und können sich ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hierin zum Ausdruck gebrachten Meinungen spiegeln nicht zwangsläufig die Meinungen der Commerzbank wider. Die Commerzbank ist nicht dazu verpflichtet, dieses Dokument zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen oder deren Empfänger auf andere Weise zu informieren, wenn sich ein in diesem Dokument genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Schätzung oder Prognose ändert oder unzutreffend wird. Diese Ausarbeitung kann Handelsideen enthalten, im Rahmen derer die Commerzbank mit Kunden oder anderen Geschäftspartnern in solchen Finanzinstrumenten handeln darf. Die hier genannten Kurse (mit Ausnahme der als historisch gekennzeichneten) sind nur Indikationen und stellen keine festen Notierungen in Bezug auf Volumen oder Kurs dar. Die in der Vergangenheit gezeigte Kursentwicklung von Finanzinstrumenten erlaubt keine verlässliche Aussage über deren zukünftigen Verlauf. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstruments oder dessen Emittenten kann daher nicht übernommen werden. Es besteht die Möglichkeit, dass Prognosen oder Kursziele für die in diesem Dokument genannten Unternehmen bzw. Wertpapiere aufgrund verschiedener Risikofaktoren nicht erreicht werden. Hierzu zählen in unbegrenztem Maße Marktvolatilität, Branchenvolatilität, Unternehmensentscheidungen, Nichtverfügbarkeit vollständiger und akkurater Informationen und/oder die Tatsache, dass sich die von der Commerzbank oder anderen Quellen getroffenen und diesem Dokument zugrunde liegenden Annahmen als nicht zutreffend erweisen. Die Commerzbank und/oder ihre verbundenen Unternehmen dürfen als Market Maker in den(m) Instrument(en) oder den entsprechenden Derivaten handeln, die in unseren Research-Studien genannt sind. Mitarbeiter der Commerzbank oder ihrer verbundenen Unternehmen dürfen unseren Kunden und Geschäftseinheiten gegenüber mündlich oder schriftlich Kommentare abgeben, die von den in dieser Studie geäußerten Meinungen abweichen. Die Commerzbank darf Investmentbanking-Dienstleistungen für in dieser Studie genannte Emittenten ausführen oder anbieten. Weder die Commerzbank noch ihre Geschäftsleitungsorgane, leitenden Angestellten oder Mitarbeiter übernehmen die Haftung für Schäden, die ggf. aus der Verwendung dieses Dokuments, seines Inhalts oder in sonstiger Weise entstehen. Die Aufnahme von Hyperlinks zu den Websites von Organisationen, die in diesem Dokument erwähnt werden, impliziert keineswegs eine Zustimmung, Empfehlung oder Billigung der Informationen der Websites bzw. der von dort aus zugänglichen Informationen durch die Commerzbank. Die Commerzbank übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt dieser Websites oder von dort aus zugängliche Informationen oder für eventuelle Folgen aus der Verwendung dieser Inhalte oder Informationen. Dieses Dokument ist nur zur Verwendung durch den Empfänger bestimmt. Es darf weder in Auszügen noch als Ganzes ohne vorherige schriftliche Genehmigung der Commerzbank auf irgendeine Weise verändert, vervielfältigt, verbreitet, veröffentlicht oder an andere Personen weitergegeben werden. Die Art und Weise, wie dieses Produkt vertrieben wird, kann in bestimmten Ländern, einschließlich der USA, weiteren gesetzlichen Beschränkungen unterliegen. Personen, in deren Besitz dieses Dokument gelangt, sind verpflichtet, sich diesbezüglich zu informieren und solche Einschränkungen zu beachten. Mit Annahme dieses Dokuments stimmt der Empfänger der Verbindlichkeit der vorstehenden Bestimmungen zu. Zusätzliche Informationen für Kunden in folgenden Ländern: Deutschland: Die Commerzbank AG ist im Handelsregister beim Amtsgericht Frankfurt unter der Nummer HRB 32000 eingetragen. Die Commerzbank AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Strasse 108, 53117 Bonn, Marie-Curie-Strasse 24-28, 60439 Frankfurt am Main und der Europäischen Zentralbank, Sonnemannstrasse 20, 60314 Frankfurt am Main, Deutschland. Großbritannien: Dieses Dokument wurde von der Commerzbank AG, Filiale London, herausgegeben oder für eine Herausgabe in Großbritannien genehmigt. Die Commerzbank AG, Filiale London, ist von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und von der Europäischen Zentralbank amtlich zugelassen und unterliegt nur in beschränktem Umfang der Regulierung durch die Financial Conduct Authority und Prudential Regulation Authority. Einzelheiten über den Umfang der Genehmigung und der Regulierung durch die Financial Conduct Authority und Prudential Regulation Authority erhalten Sie auf Anfrage. Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an „Eligible Counterparties“ und „Professional Clients“. Sie richtet sich nicht an „Retail Clients“. Ausschließlich „Eligible Counterparties“ und „Professional Clients“ ist es gestattet, die Informationen in dieser Ausarbeitung zu lesen oder sich auf diese zu beziehen. Commerzbank AG, Filiale London bietet nicht Handel, Beratung oder andere Anlagedienstleistungen für „Retail Clients“ an. USA: Die Commerz Markets LLC, („“Commerz Markets“), hat die Verantwortung für die Verteilung dieses Dokuments in den USA unter Einhaltung der gültigen Bestimmungen übernommen. Wertpapiertransaktionen durch US-Bürger müssen über die Commerz Markets, Swaptransaktionen über die Commerzbank AG abgewickelt werden. Nach geltendem US-amerikanischen Recht können Informationen, die Commerz Markets-Kunden betreffen, an andere Unternehmen innerhalb des Commerzbank-Konzerns weitergegeben werden. Sofern dieses Dokument zur Verteilung in den USA freigegeben wurde, ist es ausschließlich nur an "US Institutional Investors" und "Major Institutional Investors" gerichtet, wie in Rule 15a-6 unter dem Securities Exchange Act von 1934 beschrieben. Commerz Markets ist Mitglied der FINRA und SIPC. Die Commerzbank AG ist bei der CFTC vorläufig als Swaphändler registriert. Kanada: Die Inhalte dieses Dokuments sind nicht als Prospekt, Anzeige, öffentliche Emission oder Angebot bzw. Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der beschriebenen Wertpapiere in Kanada oder einer kanadischen Provinz bzw. einem kanadischen Territorium beabsichtigt. Angebote oder Verkäufe der beschriebenen Wertpapiere erfolgen in Kanada ausschließlich im Rahmen einer Ausnahme von der Prospektpflicht und nur über einen nach den geltenden Wertpapiergesetzen ordnungsgemäß registrierten Händler oder alternativ im Rahmen einer Ausnahme von der Registrierungspflicht für Händler in der kanadischen Provinz bzw. dem kanadischen Territorium, in dem das Angebot abgegeben bzw. der Verkauf durchgeführt wird. Die Inhalte dieses Dokuments sind keinesfalls als Anlageberatung in einer kanadischen Provinz bzw. einem kanadischen Territorium zu betrachten und nicht auf die Bedürfnisse des Empfängers zugeschnitten. In Kanada sind die Inhalte dieses Dokuments ausschließlich für Permitted Clients (gemäß National Instrument 31-103) bestimmt, mit denen Commerz Markets LLC im Rahmen der Ausnahmen für internationale Händler Geschäfte treibt. Soweit die Inhalte dieses Dokuments sich auf Wertpapiere eines Emittenten beziehen, der nach den Gesetzen Kanadas oder einer kanadischen Provinz bzw. eines kanadischen Territoriums gegründet wurde, dürfen Geschäfte in solchen Wertpapieren nicht durch Commerz Markets LLC getätigt werden. Keine Wertpapieraufsicht oder ähnliche Aufsichtsbehörde in Kanada hat dieses Material, die Inhalte dieses Dokuments oder die beschriebenen Wertpapiere geprüft oder genehmigt; gegenteilige Behauptungen zu erheben, ist strafbar. Europäischer Wirtschaftsraum: Soweit das vorliegende Dokument durch eine außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes ansässige Rechtsperson erstellt wurde, erfolgte eine Neuausgabe für die Verbreitung im Europäischen Wirtschaftsraum durch die Commerzbank AG, Filiale London. Singapur: Dieses Dokument wird in Singapur von der Commerzbank AG, Filiale Singapur, zur Verfügung gestellt. Es darf dort nur von institutionellen Investoren laut Definition in Section 4A des Securities and Futures Act, Chapter 289, von Singapur („SFA“) gemäß Section 274 des SFA entgegengenommen werden. Hongkong: Dieses Dokument wird in Hongkong von der Commerzbank AG, Filiale Hongkong, zur Verfügung gestellt und darf dort nur von „professionellen Anlegern“ im Sinne von Schedule 1 der Securities and Futures Ordinance (Cap.571) von Hongkong und etwaigen hierin getroffenen Regelungen entgegengenommen werden. Japan: Dieses Dokument und seine Verteilung stellen keine „Aufforderung“ gemäß dem Financial Instrument Exchange Act (FIEA) dar und sind nicht als solche auszulegen. Dieses Dokument darf in Japan ausschließlich an „professionelle Anleger“ gemäß Section 2(31) des FIEA und Section 23 der Cabinet Ordinance Regarding Definition of Section 2 of the FIEA durch die Commerzbank AG, Tokyo Branch, verteilt werden. Die Commerzbank AG, Tokyo Branch, war jedoch nicht an der Erstellung dieses Dokuments beteiligt. Nicht alle Finanz- oder anderen Instrumente, auf die in diesem Dokument Bezug genommen wird, sind in Japan verfügbar. Anfragen bezüglich der Verfügbarkeit dieser Instrumente richten Sie bitte an die Abteilung Corporates & Markets der Commerzbank AG oder an die Commerzbank AG, Tokyo Branch. [Commerzbank AG, Tokyo Branch] Eingetragenes Finanzinstitut: Director of Kanto Local Finance Bureau (Tokin) Nr. 641 / Mitgliedsverband: Japanese Bankers Association. Australien: Die Commerzbank AG hat keine australische Lizenz für Finanzdienstleistungen. Dieses Dokument wird in Australien an Großkunden unter einer Ausnahmeregelung zur australischen Finanzdienstleistungslizenz von der Commerzbank gemäß Class Order 04/1313 verteilt. Die Commerzbank AG wird durch die BaFin nach deutschem Recht geregelt, das vom australischen Recht abweicht. © Commerzbank 2016. Alle Rechte vorbehalten. Version 9.24 Commerzbank Corporates & Markets Frankfurt London Commerzbank AG Commerzbank AG, London Branch DLZ - Gebäude 2, Händlerhaus PO BOX 52715 Mainzer Landstraße 153 30 Gresham Street 60327 Frankfurt London, EC2P 2XY Tel: + 49 69 136 21200 Tel: + 44 207 623 8000 16 New York Commerz Markets LLC 225 Liberty Street, 32nd floor New York, NY 10281 - 1050 Tel: + 1 212 703 4000 Singapore Commerzbank AG 71, Robinson Road, #12-01 Singapore 068895 Tel: +65 631 10000 Hong Kong Commerzbank AG 15th Floor, Lee Garden One 33 Hysan Avenue, Causeway Bay Hong Kong Tel: +852 3988 0988 26. Februar 2016
© Copyright 2024 ExpyDoc