UT Connewitz Gesamtprogramm im MÄRZ 2016 (pdf

UT Connewitz Programm im März 2016
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31.03.
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20:30 Uhr
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Vorschau:
Konzert: Tex & Phela
Film: Der Staat gegen Fritz Bauer
Klanggut Festival: Die höchste Eisenbahn, Wyoming, Flod,
Kristoffer and The Harbour Heads & Luísa
Film: Der Staat gegen Fritz Bauer
Film: Der Staat gegen Fritz Bauer
Konzert: King Khan & The Shrines + Tracy Bryant
Stummfilm live vertont: Múm vertonen MENSCHEN AM SONNTAG
Tanzen: Benefiz-Disco
KinderKinoKlub: Sechse kommen durch die ganze Welt
Konzert: Tiemo Hauer & Some Poetries
Leipzig liest: Finnegans List – Geheimtipps von Autoren aus aller Welt
Leipzig liest: Auge um Auge – Wort für Wort
Leipzig liest: Balkannacht – der Balkan beginnt in Leipzig!
Leipzig liest: Lange Nacht der Lesebühnen
Konzert: Romano
Shorts Attack: Auf der Flucht
Konzert: The Soft Moon, Froe Char & Unur
Konzert: O, Komono & Apoa
Konzert: Der Weg einer Freiheit, Great Old Ones & Harakiri for the Sky
14.-16.04. Doom Over Leipzig
21.04.-01.05. GEGENkino
Am Dienstag, 01. März 2016 um 20 Uhr
Konzert: Tex & Phela
Wer TV Noir kennt, kennt TEX vor allem als feinfühligen Moderator, der unterm leichten
Stehlampenlicht die auftretenden Musiker dem Publikum näherbringt. Der fragt und spielt und
angenehm zurückhaltend unterhält. Doch TEX kann auch anders. Seine Lieder handeln vom
Lieben, von Liebenden und von Lieblosen. Vom Strahlen, vom Lachen und vom Weinen. Wenn
TEX singt, wird er von reduzierten Bandgefügen, teils nur von Klavier und Gitarre, begleitet und
kann mit seiner bloßen, kräftigen Stimme überzeugen. Überzeugen konnte TEX seine Fans
auch für sein Crowdfunding-Projekt, das bereits für sein Anfang 2016 erscheinendes Album mit
aufwändigem Songbook erfolgreich realisiert wurde.
Die Musik der 25-jährigen PHELA zeichnet sich besonders durch ihre poetischen Texte aus. Sie
singt: „Ich wünsche dir eine Sprache aus Sand und mir ein Meer, das deine Worte wegspült.“
Ihre Lieder handeln von Liebe aber auch von Vergänglichkeit und dem Neuanfangen. Die vielen,
poetisch eingefärbten Naturbilder in PHELAs Liedern haben ihren Ursprung auf dem FluxusBauernhof ihres Vaters, des Künstlers und Musikers Jeff Beer in Bayern. Im offenen Hof des
Vaters gab es Musik, Skulpturen aus gefundenem Material und besonders auch ländliche Stille.
Das alles hat ihre Musik geprägt und spiegelt sich auch auf ihrem Debütalbum „Seite 24“
wieder, bei dessen Songs sich ihre zarte Stimme mit verhallenden Klavier- und Geigentönen
vermischt.
P
Musik & Infos:
http://texorama.de
http://tvnoir.de/phela-und-tex
Am Donnerstag, 03. März 2016, am Montag 07. März 2016 und
am Dienstag, 08. März 2016 jeweils um 21 Uhr
Film: Der Staat gegen Fritz Bauer
BRD 2015, 105 min
Regie: Lars Kraume
mit: Jörg Schüttauf, Laura Tonke, Burghart Klaußner, Ronald Zehrfeld u.a.
Ein Jurist, sei er auch Staatsanwalt, eignet sich höchstens in amerikanischen Gerichtsfilmen zum
Heldentenor. Umso erfreulicher die Konjunktur, die Fritz Bauer, der ehemalige hessische
Generalstaatsanwalt, gegenwärtig erlebt. Ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod erinnert jetzt auch
Regisseur Lars Kraume an einen leider fast vergessenen Mann, der sich in der alten Bundesrepublik
mit seinem Mut wenig Freunde machte. Er brachte die Verbrechen von Auschwitz fast im Alleingang
vor Gericht. Kraumes Psychogramm eines Aufrechten in den 60er Jahren und einer Nation, die von
ihrer Vergangenheit nichts wissen wollte, war längst überfällig. Herausragend verkörpert der subtile
Charakterdarsteller Burghart Klaußner diesen humanistischen Helden. Ein ungemein starker Film!
Unbedingt sehenswert!
Am Samstag, 05. März 2016 um 20 Uhr (Beginn!)
Klanggut-Festival N° 7:
Wyoming, Flod, Kristoffer and the Harbour Heads, Luísa & Die Höchste Eisenbahn
Das Klanggut Festival ist seit Jahren unser liebster Frühlingsvorbote – und geht in die 7. Runde!
Die drei jungen Männer von Wyoming werden das Klanggut Publikum in andere Welten
verschleppen. Zart, splittrig, zittrig, flirrend, flimmernd – so klingt das neue Album Moon Jaunt.
Sanfte Sounds und komplexe Rhythmen – Yeah! Die sieben MusikerInnen der jungen dänischen Band
Flod verbinden traditionelle japanische Motive des 19. Jahrhunderts und die Epik des Post-Rock – ein
Erlebnis für Augen und Ohren. In Hannover war man unlängst nach dem Besuch ihres Konzertes der
Meinung, dem Beginn von etwas Großen beigewohnt zu haben. Obwohl sie genau wie Flod aus dem
Norden kommen, bringen Kristoffer and the Harbour Heads ganz andere Töne auf die Bühne. Hier
hüpft der Indiepop und schrammelt der Schweden-Folk, dabei geht es um Nächstenliebe, um Grizzlys
und natürlich um Häfen. Die Wahlhamburgerin Lùisa zieht uns mit ihrer atemberaubenden Stimme in
ihren Bann. Das klingt nach einer alten Seele im jungen Electronica-Loop-Pop Gewand. Man möge
sich nur mal ein beliebiges Live-Video der Songwriterin anschauen und in die gebannten Gesichter
des Publikums blicken – es wird Gänsehaut geben!
Und dann kommt sie angefahren – Die Höchste Eisenbahn! Die deutsche Supergroup bestehend aus
Francesco Wilking (Tele), Moritz Krämer, Felix Weigt (u.a. Kid Kopphausen, Spaceman Spiff) und Max
Schröder (u.a. Der Hund Marie, Tomte) erzählt Geschichten von Aliens, Hasen in Bussen,
Schwierigkeiten bei der Eigenheimsuche und Liebe, viel Liebe, aber auch viel Dagegen – auch gegen
das Dagegen! Die Musik geht dabei von zerbrechlich-traumschön über poppig-beschwingt bis
verrückt und überkandidelt. Das macht Mut und wärmt das Herz.
T I C K E T S: gibt`s ausschließlich über die Klanggut Webseite!
Musik & Infos:
http://www.wyomingtheband.com
http://flod.bandcamp.com
http://www.harbourside.se
http://listentoluisa.com
http://www.diehoechsteeisenbahn.de
Am Donnerstag, 10. März 2016 um 21 Uhr
Konzert: King Khan & The Shrines (can//hazlewood) + Tracy Bryant (us//burger)
Funky Bluesbrother, The Maharadja of Soul!!! Wie sonst sollte sich jemand wie King Khan selber
beschreiben, lehrt er doch hüftsteifen Teutonen landauf landab den Booty Whomp und den VoodooBoogaloo oder wie auch immer man dieses verrückte Gebräu aus Soul, R&B und Wahnsinn
bezeichnen möchte. Nach nunmehr 10 Jahren gewährt der König samt Hofstaat (The Shrines) den
Leipzigern und Pilgernden wieder einmal eine Audienz mit Schwitzgarantie. Geht es dem
unermüdlichen Prediger der psychedelischen Ekstase doch um die Verbreitung des Evangeliums nach
James Brown, Nathaniel Mayer und Ike Turner, jener hochenergetischen Form der in den 1950er- und
1960er-Jahren populären R&B- und Soulrevuen, die der King zusätzlich mit räudigem Garagenpunk
auffrisiert und gerne um den psychedelischen Paisley-Pop der frühen Rolling Stones erweitert.
Eine furiose Bläsersektion, charmante Musical-Elemente und Khans wilde Bühnenoutfits (meterhoher
Feder-Kopfschmuck, kuriose Minimalbekleidungen) machen seit jeher den unwiderstehlichen Zauber
seiner Shows aus.
Tracy Bryant ist Frontman der Post-Punk Band Corners. Nachdem sein Solodebüt 2014 auf Kassette
bei Burger Records erschien und ziemlich fix ausverkauft war, legt er diesem Frühjahr seinen zweiten
Langspieler „Subterranean“ vor. Wir freuen uns auf eine volle Ladung Indie-Folk, Lo-Fi Pop und
hypnotische Surf Tunes.
T I C K E T S: gibt es bei Culton im Peterssteinweg 9, im Buchladen neben dem UT und online bei
tixforgigs.
Infos & Musik:
http://kingkhanmusic.com
https://tracybryant.bandcamp.com
Am Freitag, 11. März 2016 um 21 Uhr
MÙM (isl//morr) vertonen MENSCHEN AM SONNTAG (D 1930; Regie: R. Siodmak, B. Wilder u.a.)
Verspielte Electronica, sphärische Ambient-Sounds, experimenteller Indie-Pop: Die GenreGrenzgänger von múm haben mit zahlreichen Alben und unterschiedlichen Projekten noch nie in
gängige Schubladen gepasst. Gemeinsam mit dem Perkussionisten Samuli Kosminen vertonen die
múm-Gründer Gunnar Örn Tynes und Örvar Smárason nun das Stummfilm-Meisterwerk "Menschen
am Sonntag" live.
Einer der letzten Stummfilme galt bereits nach seiner Entstehung als ein Meilenstein des Kinos - für
die Macher Billy Wilder, Edgar Ulmer, Fred Zinnemann und die Siodmak-Brüder war er das
Sprungbrett nach Hollywood. Für diesen Klassiker, ein lebendiges Portrait Berlins der ausgehenden
20er-Jahre, existierte nie eine Filmmusik. Höchste Zeit also, dass sich die Electronica- und PopForscher von múm diesem Zeitdokument widmen.Der Film selbst wird häufig als Gegenfilm zu Walter
Ruttmanns "Berlin - Die Sinfonie der Großstadt" von 1927 verstanden. "Dort wurde die Stadt als
Megamaschine definiert, alles Sichtbare einer mechanischen Bewegung unterworfen. Dagegen
widmet sich dieser Film den Menschen, interessiert sich für die lebendigen Details, zeigt die andere
Seite der hektischen Stadt, die Ruhe eines sommerlichen Sonntages. Menschen werden aus dem
alltäglichen Getriebe herausgenommen, agieren in ihrer Freizeit im Raum der Natur vor der Stadt.“
(Karl Prümm)
T I C K E T S: gibt es bei Culton im Peterssteinweg 9, im Buchladen neben dem UT und online bei
tixforgigs.
Infos zu Múm & Trailer:
http://mum.is
https://www.youtube.com/watch?v=fSxp1bTml70
Am Samstag, 12. März 2016 um 21 Uhr
Tanzen: Benefiz-Disco
Über 1000 (eintausend) Anschläge wurden im vergangenen Jahr auf Flüchtlingsheime in Deutschland
verübt. Diese Zahl und die damit verbundene Schicksale sind schwer zu greifen. Der 11.01. war
dagegen sehr greifbar und führte schmerzlichst vor Augen, wie solch ein Anschlag ausschauen kann.
Negativer Höhepunkt einer Serie von feigen und hinterhältigen Angriffen, deren Zerstörungswahn
auch schon bewohnte Bauwagen niederbrannte. Das gerade bei letzteren bisher kein Mensch getötet
wurde, ist purer Zufall.
Werden wir jetzt irgendetwas anders machen? ABFAHRT! Am 12.03. wird getanzt, getrunken und
intensiv gelebt! Der Erlös aus dem Einlass und der Soli-Cocktailbar wird zu 100% den Geschädigten
der Wolfgang-Heinze-Straße und den Bauwagenbewohnerinnen zu Gute kommen.
an den decks:
Fr. Ants - (Postpunk, New Wave - ex-Monozid)
Reudnitz - (Punk und alles... L'Attentat)
IT Sicko - (MinimalWave, ElectroPunk, Wave, 80es, PostPunk - Gothic Pogo)
Omchy - (Plasma Moog & Venus Wurlitzer - Present Of The Future)
Am Sonntag, 13. März 2016 um 14 Uhr
KinderKinoKlub Flimmerstunde zeigt: Sechse kommen durch die ganze Welt
DDR 1972, 69 min, empfohlen ab 6 Jahren
Nach einem verlorenen Krieg erhalten die entlassenen Soldaten nur kargen Lohn. Einer verflucht den
König und prophezeit ihm, er werde all seine Schätze verlieren. Dafür wird er eingesperrt. Im
Gefängnis trifft er auf einen starken Mann, der so kräftig niesen kann, dass die Gefängnistüren
aufspringen. Die beiden werden Freunde und ziehen in die Welt. Unterwegs begegnen ihnen weitere
Gestalten mit besonderen Fähigkeiten. Gemeinsam stark geworden ziehen sie zum Wettkampf an den
Hof des Königs, gewinnen all seine Schätze und verteilen diese unter die Armen des Volkes. Die
Prophezeiung hat sich erfüllt und die Gerechtigkeit im Märchen ist wiederhergestellt.
Am Mittwoch, 16. März 2016 um 20 Uhr
Konzert: Tiemo Hauer & Some Poetries
Die erste Single „BENZIN“ mag durch ihre große, raue und elektronische Anmutung beim ersten
Hören überraschen. Wer sich allerdings intensiver mit der Geschichte des Stuttgarter Musikers
befasst, erkennt dessen unverwechselbare Handschrift sofort. Hauer kennt nur eine Richtung – nach
vorn. Die Soundästhetik des neuen Albums ist der konsequente Schritt in der Entwicklung eines
eigenständigen Künstlers. „BENZIN“ ist ein Lied über die Liebe - Modern aber nicht anbiedernd,
emotional aber nicht schmalzig und elektronisch aber nicht steril.
Der Fokus seines neuen Livezyklus liegt klar bei der neuen Platte „VERNUNFT, VERNUNFT.“,
aber natürlich bleibt bei seinen Konzerten im März auch Raum für Songs seiner bisherigen drei
Alben. Als besondere Gäste nimmt Hauer die Berliner Band Some Poetries mit auf Tournee,die er erst
kürzlich auf dem eigenen Label unter Vertrag genommen hat. Somit bekommen wir zusätzlich zum
Musiker TIEMO HAUER noch einen Einblick in sein Schaffen als Musikentdecker und Labelmacher.
TIEMO HAUER – S
Infos & Musik:
https://de-de.facebook.com/tiemo.hauer
http://www.vernunft-vernunft.de
Am Donnerstag, 17. März 2016 um 20 Uhr
Leipzig liest: Autoren als Leser: Finnegan’s List - Geheimtipps bekannter Autoren aus aller Welt
Mit Alida Bremer, Eiríkur Örn Norðdahl, Nikola Madzirov, Angharad Price, Monique Schwitter und
Janne Teller
Jedes Jahr veröffentlicht die Europäische Gesellschaft der Autoren (www.seua.org) eine Liste nicht
ausreichend übersetzter oder in Vergessenheit geratener Bücher: Finnegan’s List.
Zehn bekannte Autoren aus zehn verschiedenen Ländern stellen eine persönliche Auswahl ihnen
wichtiger Werke vor, sowohl klassische als auch zeitgenössische Titel aller literarischen Gattungen.
Finnegan’s List ist ein vielsprachiger literarischer Kosmos, ein „babylonisch buntes Unterfangen, das
zusammenführt, was zusammengehören sollte, in unser aller Interesse“ (Ilma Rakusa). Entdecken Sie
moderne Klassiker, Lyrik und aktuelle Literatur, u.a. aus Dänemark, Mazedonien, Frankreich, Island,
Kroatien, Wales und der Schweiz.
Eine Veranstaltung der Europäischen Gesellschaft der Autoren in Zusammenarbeit mit der Allianz
Kulturstiftung, der Fondation Jan Michalski, dem Icelandic Literature Center und Pro Helvetia.
Der Eintritt ist frei!
Hier finden sich alle Infos zu Finnegans Liste:
http://www.seua.org/finnegans-list-de
e
Am Freitag, 18. März 2016 um 19:30 Uhr
Leipzig liest: Auge um Auge, Wort für Wort
Dialog erneuern, Vertrauen wiederfinden - mit den Mitteln der Kultur?
Welche Rolle spielt grenzüberschreitende kulturelle Zusammenarbeit bei der Überwindung von
Konflikten im Südosten Europas und in der früheren Sowjetunion? Wie kann Fundamentalismus ein
freies, mutiges, von geistiger Vielfalt und Toleranz geprägtes Miteinander zerstören? Welche Rolle
spielen die Ausformungen von Nationalpatriotismus und politischen Mythen?
Diese und andere Fragen diskutieren Dževad Karahasan (Sarajevo) und Serhij Zhadan (Charkiv) mit
dem Russland- und Balkanexperten Gernot Erler (MdB).
Die Autoren lesen aus ihren neuen Büchern Der Trost des Nachthimmels und Mesopotamien.
Die Fragen stellen Antje Contius und Tilman Spengler.
Veranstalter: Auswärtiges Amt, S. Fischer Stiftung, Suhrkamp Verlag, Traduki
Am Samstag, 19. März 2016 um 20 Uhr
Leipzig liest: BALKANNACHT - Der Balkan beginnt in Leipzig!
Auch in diesem Jahr ist das Leipziger Publikum eingeladen, sich gemeinsam mit Romanciers, Lyrikern
und Journalisten auf eine literarische Entdeckungseise durch die Länder des Balkans zu begeben.
Das Programm wird musikalischer begleitet und mit Kurzfilmen abgerundet.
Es lesen: Liliana Corobca (Rumänien), Virion Graci (Albanien), Dana Grigorcea (Schweiz), Jonathan
Huston (Liechtenstein), Ulrich Ladurner (Italien/Deutschland), Andrej Nikolaidis (Montenegro),
Stevan Tontić (Serbien), Boštjan Videmšek (Slowenien), Marina Vujčić (Kroatien)
Hana Stojic & Aylin Rieger übernehmen die Moderation.
Am Sonntag, 20. März 2016 um 20 Uhr
Leipzig liest: Nacht der Lesebühnen
Traditionell am letzten Abend der Leipziger Buchmesse, gibt es auch im Jahr 2016 die allseits beliebte
Nacht der Lesebühnen. Wir freuen uns auf einen schönen Messeausklang mit einer Auswahl unserer
liebsten Lesebühnenpoeten des deutschsprachigen Raumes.
- André Herrmann (Brüssel – Lesebühne Schkeuditzer Kreuz / Fuchs & Söhne)
- Sebastian Lehmann (Berlin – Die Lesedüne / Fuchs & Söhne).
- Maik Martschinkowsky (Berlin – Die Lesedüne)
- Ahne (Berlin – Reformbühne Heim & Welt, Ex-Surfpoeten)
Die Türen öffnen um 19.00 Uhr, los geht’s püntklich um 20.00 Uhr.
Tickets gibt es nur an der Abendkasse.
Am Montag, 21. März 2016 um 20 Uhr
Konzert: ROMANO – jenseits von Köpenick
Wer ist eigentlich Romano? Er wohnt in Köpenick am Stadtrand von Berlin, mit seinen langen
geflochtenen Zöpfen sieht er aus, wie der blonde Snoop Dogg und er liebt Rap, weil er gerne redet.
Metal, weil er gerne tanzt und Schlager, weil er gerne singt. Ein Paradiesvogel in Bomberjacke und
Trainingshose erwartet uns.
Im März jedenfalls wird die Metalkutte aus dem Schrank geholt und für die „Jenseits von Köpenick“Tour übergeworfen.
T I C K E T S sind ab sofort bei Culton im Peterssteinweg 9 erhältlich.
Infos & Musik
http://www.romanomusik.de
Am Donnerstag, 24. März 2016 um 21 Uhr
Shorts Attack im März 2016: Auf der Flucht
Das Shorts Attack Programm im März widmet sich der aktuellen Flüchtlingsdebatte. Die sechs Filme
sind nah dran an Gründen, sein Land zu verlassen, sie dokumentieren das Wagnis der Flucht und
begleiten Flüchtlinge im Neuland.
Terror und Aufbruch: „Miniyamba“ folgt in animierter Poesie einem Flüchtling durch die Wüste. Sein
Ziel ist das Mittelmeer. Bei „The right Path“ wird die Flucht zum Thriller, denn der IS steht vor der Tür.
Derweil versuchen in „Ali and the ball“ ein Kind und seine Mutter in einem Flüchtlichscamp
durchzukommen. „Rachel´s Story“ erzählt von den Traumata des Abgeschobenwerdens, „Aurora
Borealis“ folgt einem Mädchen in den irritierenden Nachthimmel Norwegens, und „France that gets
up early“ zelebriert das Thema in einem schmissigen Musical.
Am Freitag, 25. März 2016 um 21 Uhr
Konzert: The Soft Moon (us//captured tracks), Froe Char (f ) & Unur (us // modern tapes)
"Dunkelheit, Angst, Gedanken, Träume" - auf seine Erfolgsformel befragt, zog THE SOFT MOONMastermind Luis Vasquez nur diese vier Worte aus dem Ärmel. Vier Worte, die den kunstvollen Neo
Post-Punk des Kaliforniers treffend beschreiben. Tief in sein eigenes Innerstes wollte er eindringen eliminieren, was seine Energien hemmt und verändern, was ihn quält. Musikalisch birgt das Werk von
THE SOFT MOON entsprechend eine wunderbare Bandbreite an schreienden Stakkatos, vereisten
Beats und beeindruckenden Dröhnkulissen. Über verdichteten Rhythmen lässt Vasquez nostalgisch
anmutende Bassfiguren tanzen, derweil er mit seiner elektronisch verfremdeten Stimme gegen
düsteres Knirschen und Knarzen ansingt. Hier trifft Psychedelik auf EBM, Industrial auf New Wave,
und die verschiedenen Stile werden progressiv vermengt.
Die Wahlpariserin und eine Hälfte des Coldwave-Duos Illustration Sonore präsentiert sich solo als
Froe Char ebenfalls schwermütig und sphärisch. Synth-Flächen, minimalistische Drum-Programmierung und verhallte Vocals,irgendwo zwischen Minimal-Synth, Industrial, Shoegaze und Ambient, oder
eben "Ghost-Pop". Unur ist ein weiteres one-man Projekt. Der Kopf hinter dem "Modern Tapes" Label
spielt "minimal music for complicated people". Drummachine, oldschool Synths und verschrobene
Gitarre werkeln an der Schnittstelle von Synthpunk und Minimalwave. Das dystopische post-irgendwas Retroprojekt ist mittlerweile auf vierter EU-Tour.
TICKETS: gibt`s bei Culton im Peterssteinweg 9, im Buchladen neben dem UT und bei TixforGigs.
Infos & Musik
http://www.thesoftmoon.com
https://thesoftmoon.bandcamp.com
Am Samstag, 26. März 2016 um 20:30 Uhr
Panzerherz & UT Connewitz präsentieren:
O (Kreis), Apoa & Kokomo
Wie elegant die durchaus gewagte Idee ist, einer Band ein Symbol anstelle eines Bandnamens zu
geben, kann man durchaus diskutieren. Die Leute aus der Marketing-Abteilung würden in Anbetracht
der schlechten Vermarktbarkeit einer Band namens O wohl verrückt – doch auch für Fans wäre
natürlich nicht unpraktisch, zu wissen, wie man die Band, die sich eher auf den Kreis als den
Buchstaben bezieht, denn nun ausspricht. Eigentlich ist das aber auch egal. Denn wo O anfangen,
sollte sowieso respektvoll geschwiegen werden. Was die fünf Musiker aus dem Dreiländereck
zwischen Belgien, Deutschland und den Niederlanden musikalisch abliefern, ist schlichtweg großes
Kino. Die Formulierung ist dabei weit mehr als eine Plattitüde – ist das Werk von O doch merklich von
der Filmmusik der 70er Jahre beeinflusst. Auch die weiteren heraushörbaren Einflüsse, die den „Post
Ambient“, wie die Band ihren Stil selbst beschreibt, prägen, unterstreichen den SoundtrackCharakter: So finden sich hier gleichermaßen Elemente von Sigur Ros, Cluster, Tortoise oder Crippled
Black Phoenix – vor allem aber die Reminiszenzen an Godspeed You! Black Emperor sind trotz des im
straighteren Rhythmus präsenteren Schlagzeugs unüberhörbar.
Monochrome Noise Love ist Kokomos viertes Album, das erste, das von der Band zu fünft geschrieben
und aufgenommen wurde und das Gegenteil von einem Konzeptalbum.
Es kommt mit einer neu entdeckten Leichtigkeit daher. Dabei ist Monochrome Noise Love düsterer
und komplexer als die bisherigen Alben. Aber es klingt nach Kokomo - echt, unperfekt, zerbrechlich
und laut.
APOA, eine dreiköpfige Post-Metal Band aus Dresden, ist in der aktuellen Besetzung nun schon seit
sechs Jahren in ganz Deutschland und ebenso in Belgien und den Niederlanden unterwegs. Dabei
waren sie schon Support für Callisto, Port Noir und die schwedische Post-Rock-Band EF.
Mit ihrem zweiten Werk "Enūma Eliš" haben Sie ihr unglaubliches Gehör und Geschick für Melodie
und mitreißende Songs einmal mehr unter Beweis gestellt .Allen Fans von Post-Rock und Post-Metal
oder Bands wie Isis, Katatonia oder Deftones wärmstens ans Herz gelegt!
Infos & Musik:
https://o-music.bandcamp.com
http://apoa.bandcamp.com
http://kokomoband.bandcamp.com
Am Donnerstag, 31. März 2016 um 21 Uhr
Konzert: Der Weg einer Freiheit, The Great Old Ones & Harakiri For The Sky
Bei den Black Metallern "Der Weg einer Freiheit" herrscht gewohnt nordische Kälte. Angesichts der
überlangen Songs zwischen Raserei und fragiler Melodiösität, die Düsteratmosphäre par excellence
bieten, muss sicher auch die norwegische Genredominanz anerkennend nicken. Nach einem Line-UpWechsel zeichnet nun Nikita Kamprad für Songwriting und Gitarre verantwortlich und steht zudem
am Mikro. Das bewährte Konzept, auf dem schmalen Grat zwischen alter Schule und
blackmetallischer Moderne zu wandeln, pure Raserei und Gänsehautmelodien ohne AmbientSoundscapes in Einklang zu bringen und poetische, beinahe romantische Texte zu vertonen, die ohne
satanische Albernheiten auskommen, wird dabei beibehalten.
Harakiri For The Sky haben irgendwo zwischen Hoffnung und Verzweiflung, Black Metal und Post
Rock, doomiger Schwermütigkeit und blinder Raserei ihren ganz eigenen Weg abseits der klassischen
Pfade des Extrem Metals gefunden. Auch THE GREAT OLD ONES setzen sich stilistisch zwischen viele
Stühle. Die Franzosen mischen Post/Ambient (Black) Metal mit Post Hardcore, Doom Metal und
Shoegaze.
Infos & Musik:
http://www.derwegeinerfreiheit.de
https://soundcloud.com/derwegeinerfreiheit
http://www.youtube.com/user/HarakiriForTheSky
http://thegreatoldonesband.com
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