16022610_300 26. Februar 2016 pld – Pressedienst der Landeshauptstadt Düsseldorf Der Literarische Salon Herausgegeben vom Amt für Kommunikation Rathaus - Marktplatz 2 Lesung und Gespräch mit Felicitas Hoppe und Traudl Bünger Postfach 101120 40002 Düsseldorf Telefon: +49. 211/ 89-93131 Fax: +49. 211/ 89-94179 am Donnerstag, 3. März, im Heinrich-Heine-Institut [email protected] www.duesseldorf.de/presse www.facebook.com/duesseldorf www.twitter.com/duesseldorf Das Heinrich-Heine-Institut lädt am Donnerstag, 3. März, 19 Uhr in Kooperation mit dem Büro für Gleichstellung von Frauen und Männern der Landeshauptstadt Düsseldorf zu einer Lesung mit Gespräch unter Redaktionsteam: mb - Michael Bergmann - 97298 bla - Manfred Blasczyk - 93132 bu - Michael Buch - 93134 fri - Michael Frisch - 93115 jäk - Kerstin Jäckel - 93131 vm - Valentina Meissner - 93111 pau - Volker Paulat - 93101 arz - Dieter Schwarz - 93138 dem Titel "Der Literarische Salon" ein. Die Gäste an dem Abend im Lesesaal des Heinrich-Heine-Instituts, Bilker Straße 12-14, sind die Literaturkritikerin Traudl Bünger und die Schriftstellerin Felicitas Hoppe. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Sonderausstellung "Salonfähig – Frauen in der Heine-Zeit" statt. Bis heute geht von den literarischen Salons des 19. Jahrhunderts eine besondere Faszination aus: Frauen und Männer diskutierten, musizierten und rezitierten miteinander ungeachtet der Standes- und Geschlechtergrenzen. "Heute kaum vorstellbar: Zur damaligen Zeit boten die literarischen Salons gebildeten, bürgerlichen Frauen eine der wenigen Möglichkeiten, ihre eigene Kreativität, aber auch eigene Gedanken und Werke vorzustellen", so die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Düsseldorf Elisabeth Wilfart. Im halböffentlichen Raum des Salons begegneten sich nicht nur Schriftsteller, Naturforscher, Politiker und Künstler unterschiedlichster Glaubensrichtungen. Auch selbstbewusste Autorinnen wie George Sand, Germaine de Staël und Therese von Bacheracht fanden hier ihre Inspiration und ein Forum für ihr eigenes Denken und Schreiben. Im Zentrum dieser neuartigen Geselligkeit standen berühmte Salonièren, unter ihnen Rahel Varnhagen von Ense, Elise von Hohenhausen und Fanny Lewald. "Frauen sind schon immer nicht nur Musen, sondern auch Irritationsquellen für Schriftsteller gewesen. So auch für Heinrich Heine", betont Sabine Brenner-Wilczek, Direktorin des Heinrich-Heine-Instituts. ... Der Literarische Salon -2- Die Veranstaltung im Heinrich-Heine-Institut geht den Fragen nach, welche Bedeutung Kontakte und Netzwerke mit schreibenden Kolleginnen heute haben? Welche Erfahrungen machten Frauen in der Rolle als öffentliche Schriftstellerin? Wie beeinflussen Autorinnen die öffentliche Wahrnehmung als Frau heute? Begleitet wird das Gespräch durch Lesungen von Felicitas Hoppe aus ihren Werken sowie Rezitationen von Briefwechseln und Texten aus der Heine-Zeit. Hintergrund: Traudl Bünger, Literaturkritikerin, Autorin und Mitglied der Jury des Heine-Preises, ist Programmredakteurin des internationalen Literaturfestival lit.COLOGNE und Kritikerin im "Literaturclub" des Schweizer Fernsehens. Ihr literarisches Debüt "Lieblingskinder" erschien 2012. Felicitas Hoppe ist Autorin und Büchner-Preisträgerin. 1996 erschien ihr Debüt "Picknick der Friseure", nach einer Weltreise auf einem Containerfrachtschiff veröffentlichte sie den Roman "Pigafetta". Hoppe erhielt zahlreiche Stipendien und Preise für ihr literarisches Werk, darunter 2012 der renommierte Georg-Büchner-Preis. (vm)
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