L A V I T S I R H C 4. – 8. MAI 2016 KARLSRUHE Gruppenstunden | Versöhnung!? 1 VERSÖHNUNG!? Versöhnug!? – Ein DIY-Gottesdienst Um was geht’s? • Um Versöhnung natürlich • Mit Gott und miteinander über Versöhnung ins Gespräch kommen • Gemeinsam einen kurzen Gottesdienst gestalten und feiern Worüber sollte ich mir als Leiter/in zunächst klar werden? • Inhaltlich: Versöhnung entsteht nicht durch Appelle. Versöhnung ist ein göttliches Geschenk. • Organisatorisch: Wie diese Einheit ablaufen wird, lässt sich nicht exakt voraussagen. Komm ich als Leiter/in damit klar? • Und: Bei dieser Art von offenem Ablauf kann manches schief gehen. Aber: Das macht nichts! Es geht nicht um Perfektion. Was sollen die Teilnehmenden erleben, lernen oder mitnehmen? • Am coolsten wäre, wenn Jesus zu ihnen redet. Und sie es hören. Und sich davon prägen lassen. • Sie sollen aufmerksam werden für Versöhnung, aber auch für die große Not durch „Unversöhn tes“ in der Welt. Und es wäre toll, wenn sie merken, dass und wie sie zur Versöhnung beitragen können. • Sie sollen erleben: Ich kann was Gutes in die Gruppe einbringen. Start Dauer: variabel Material: wie immer • Macht, was ihr immer macht zu Beginn eures Treffens. Singt, betet, quatscht, spielt, esst, feiert Geburtstage, diskutiert Fußballergebnisse, … – oder startet gleich durch. • Gebt euren Leuten einen Überblick über den Ablauf. Nämlich: „Heute wollen wir (nochmal) mitei nander und mit Gott über das Thema „Versöhnung“ reden. Dazu feiern wir nachher einen Do-it- yourself-Gottesdienst (oder wie immer ihr das nennen wollt: Sing&Pray, Andachts- und Gebets zeit, …) – und den bereiten wir jetzt gemeinsam vor.“ • Gebt einen Überblick über die verschiedenen Vorbereitungsteams. Sorgt für eine gute Aufteilung der Leute. Betet gemeinsam, wenn ihr mögt. Und legt los. Teil 1: Gemeinsame Vorbereitung in Teams Dauer: ca. 30 Minuten Material: Ausgedruckte Beschreibungen der Team-Aufgaben und das, was die jeweiligen Teams benötigen Die ausführlichen Beschreibungen für die Teams findet ihr unten (Anhang 1); hier kommt eine kurze Übersicht: 2 VERSÖHNUNG!? Moderations-Team (max. 4-5 Leute) Material: Ausdrucke des Ablauf-Entwurfs (Anhang 2) und der Formulierungsvorschläge (Anhang 3), Stifte • Das Moderations-Team gestaltet den Ablauf des Gottesdienstes und entscheidet über die Rei henfolge der Elemente. Dafür kann der Ablauf-Vorschlag als Grundlage genutzt werden. • Das Team führt durch den Gottesdienst und hat „die Fäden in der Hand“. Dabei können die TN auf Formulierungsvorschläge zurückgreifen, wenn sie wollen. • In vielen Gruppen wird es hilfreich sein, wenn in diesem Team während der Vorbereitungsphase ein/e Mitarbeiter/in dabei ist. Impuls-Team Material: Bibeln (oder Bibeltext als Kopie), Zettel, Stifte, evtl. Ausdruck der Anmerkungen zum Bibeltext (Anhang 4) für den Mitarbeiter • Das Impuls-Team liest gemeinsam einen Bibeltext (2. Korinther 5,17-21) und kommt mit Hilfe der vorgeschlagenen Methode zu mehreren „Impuls-Sätzen“. • Im Gottesdienst lesen die TN den Bibeltext für alle vor und teilen ihre Impuls-Sätze mit der restli chen Gruppe. • Je nach Gruppe ist auch hier einMitarbeiter in der Vorbereitungsphase eine große Hilfe. Er oder sie kann im Vorfeld (!) mit Hilfe der Anmerkungen zum Bibeltext schon etwas tiefer in den Text einsteigen. • Hinweis: Bei nicht so routinierten Bibelleser/innen ist es gut, wenn alle eine einheitliche Bibel übersetzung haben, z. B. den Text der BasisBibel. Fürbitten-Team Material: aktuelle Zeitungen/Zeitschriften (vor allem Wochenzeitungen und Nachrichtenmagazine), leere Plakate, Scheren und Kleber, dicke Stifte, Befestigungsmaterial für Plakate (Klebeband oder so) • Das Fürbitten-Team gestaltet ein oder mehrere Plakat(e) unter dem Stichwort: „Wir brauchen Versöhnung“. • Die Plakate werden im Gottesdienst kurz vorgestellt und dienen dann als Anregung zum Beten. Musik-Team Material: Instrument/e und Liederbücher bzw. Liedfolien; Auswahl an „Hintergrundmusik“ und geeignetes Abspielgerät, Ablaufpläne • Das Musik-Team kümmert sich um alles, was mit Musik zu tun hat, d. h. Liedauswahl und -beglei tung sowie ggf. Auswahl einer Hintergrundmusik für den Gebetsteil. Variante für kleine Gruppen: Wenn ihr nicht mehr als zehn Leute seid, kann jemand von euch Mitarbeitenden im Vorfeld die Moderation vorbereiten und die Lieder raussuchen. Ihr bildet dann mit den TN während der Gruppenstunde nur das Impuls- und das Fürbitten-Team. Varianten für sehr große Gruppen: Ihr könnt zusätzliche Teams einrichten. Z. B. ein Deko-Team, das sich um ein schönes Setting kümmert. Oder wie wäre es mit einem Team, das einen weiteren kreativen Zugang zum Thema vorbereitet, z. B. eine Spielaktion, Theater, Poetry, …?! Sobald ihr zehn oder mehr Leute im Impuls-Team habt, bildet mehrere Impuls-Teams und sprecht z. B. ab, dass aus jedem Team zwei Impulse im Gottesdienst vorkommen. 3 VERSÖHNUNG!? Teil 2: DIY-Gottesdienst Dauer: ca. 30 Minuten Material: siehe oben • Lasst euch überraschen, was passiert. Lasst euch ein auf das Thema Versöhnung und auf die Frage, was dieses Thema mit euch zu tun hat. • Seid gespannt, ob ihr Gottes Reden hört. Redet mit ihm. • Seid entspannt, wenn etwas nicht so richtig klappt. Jesus hat gesagt: „Wo zwei oder drei in mei nem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Feiert das. Abschluss Dauer: variabel Material: wie immer • Macht, was ihr immer macht zum Ende des Treffens. • Und: Macht kräftig Werbung dafür, zum Christival mitzukommen! • Vielleicht empfindet ihr es heute als passend, die TN dazu einzuladen bzw. wieder einmal dran zu erinnern: Sie können gerne auf euch zukommen, wenn sie über etwas reden möchten und/oder sich wünschen, dass jemand mit ihnen betet/sie segnet. • Vielleicht hat euch heute jemand positiv überrascht, weil er so souverän moderiert hat oder weil sie einen krassen Impuls-Satz rausgehauen hat oder weil da zwei Leute eine hammerkreative Plakat-Idee hatten oder oder oder. Dann vergesst nicht, nach dem offiziellen Ende nochmal zu den Leuten hinzugehen und zu sagen, wie cool ihr das eigentlich fandet. 4 VERSÖHNUNG!? ANHANG 1: BESCHREIBUNGEN FÜR DIE TEAMS Moderations-Team (max. 4-5 Leute) Material: Ausdrucke des Ablauf-Entwurfs und der Formulierungsvorschläge, Stifte • Lest euch den Ablauf-Vorschlag durch und ändert ihn so ab, dass es für euch und eure Gruppe stimmig ist. • Besprecht mit dem Musik-Team, an welchen Stellen es wie viele Lieder geben soll. • Klärt, wer von euch im Gottesdienst welche Teile übernimmt. • Entscheidet jeweils für euch persönlich, ob ihr die Formulierungsvorschläge beibehalten oder verändern möchtet – oder ob ihr lieber ganz frei redet. • Bereitet in Absprache mit den anderen Teams den Raum vor. Vielleicht probiert ihr mal eine ungewöhnliche „Sitzordnung“ aus? Impuls-Team Material: Bibeln (oder Bibeltext als Kopie), Zettel, Stifte • Lest gemeinsam 2. Korinther 5,17-21. Es ist hilfreich, wenn der Text in langsamem Tempo vorgele sen wird. • Gönnt euch fünf Minuten Stille. Entscheidet euch während dieser Zeit für eine Stelle, die ihr persönlich in dem Text „besonders“ findet. Das kann ein einzelnes Wort sein oder auch ein Teilsatz. Was ihr daran besonders findet, ist euch überlassen. „Eure“ Stelle kann besonders schön, besonders spannend, besonders herausfordernd oder sonst irgendwie „besonders“ sein. • Lest euch nacheinander eure „besondere Stelle“ ohne weiteren Kommentar vor. Lasst etwas Zeit, damit die anderen diese Stelle im Text finden können. Lest die Stelle auch dann nochmal vor, wenn jemand anderes genau die gleiche ausgewählt hat. • In einer nächsten Runde erzählt ihr euch in ein bis drei Sätzen (nicht mehr!), was ihr an diesem Wort/diesem Satzteil so besonders findet. • Falls ihr noch Zeit habt, könnt ihr darüber noch ein bisschen ins Gespräch kommen. • Legt fest, wer von euch welche Aufgabe/n im Gottesdienst übernimmt: a)Text vorlesen (eine/r oder mehrere), b) besondere Stelle nennen und in ein bis drei Sätzen erklären (mindestens zwei, besser vier bis fünf Leute). • Legt an einer geeigneten Stelle im Raum Bibeln (bzw. Bibeltexte), Zettel und Stifte für die Ge betszeit bereit. Fürbitten-Team Material: aktuelle Zeitungen/Zeitschriften (vor allem Wochenzeitungen und Nachrichtenmagazine), leere Plakate, Scheren und Kleber, dicke Stifte, Befestigungsmaterial für Plakate (Klebeband oder so) • Gestaltet ein oder mehrere Plakat(e) unter dem Stichwort: „Wir brauchen Versöhnung“. Die Pla kate sollen im Gottesdienst Anregungen zum Beten sein. • Dabei gilt das „Freestyle“-Prinzip. Ihr könnt schreiben oder Zeitschriftenausschnitte aufkleben. Ihr könnt viele Themen sammeln oder ein Thema genauer unter die Lupe nehmen. Es kann um Politik oder um Privates gehen. • Legt fest, wer im Gottesdienst das Plakat/die Plakate kurz vorstellt (das können natürlich auch mehrere gemeinsam machen). • Hängt die Plakate an einer geeigneten Stelle auf. 5 VERSÖHNUNG!? Musik-Team Material: Instrument/e und Liederbücher bzw. Liedfolien; Auswahl an „Hintergrundmusik“ und geeignetes Abspielgerät, Ablaufpläne • Wählt die Lieder aus, die im Gottesdienst gemeinsam gesungen werden sollen und spielt/singt sie ggf. schon mal an. • Evtl. gibt es jemanden, der/die zum ersten Mal ein Lied begleiten möchte? Jetzt ist die Chance zum Ausprobieren. • Entscheidet, welche Hintergrundmusik beim Gebetsteil laufen soll und klärt, wer sich um‘s An- und Ausstellen kümmert. • Verteilt die richtigen Liederbücher bzw. sucht die Folien zusammen. 6 VERSÖHNUNG!? ANHANG 2: ABLAUF-ENTWURF FÜR DEN DIY-GOTTESDIENST Was? Wer? Start Moderation Lied: Musik-Team Lied: Musik-Team Vorlesen des Textes (2. Korinther 5,17-21) Impuls-Team Impuls-Statements (jeweils max. drei Sätze): „Diese Stelle finde ich besonders: … und zwar darum: …“ Impuls-Team Lied: Musik-Team Kurze Vorstellung der Plakate: „Das haben wir aufgeschrieben/aufgeklebt: …“ oder „Wir finden, hier brauchen wir Versöhnung: …“ Fürbitten-Team Überleitung zum Gebetsteil Moderation Gebetsteil Alle Lied: Musik-Team Abschlussgebet und ggf. Vaterunser Moderation/Alle Segen Moderation Lied: Musik-Team Das Moderations-Team hat den Überblick und hilft ggf. weiter mit Hinweisen wie „Jetzt kommt das Impuls-Team“. 7 VERSÖHNUNG!? ANHANG 3: FORMULIERUNGS-VORSCHLÄGE FÜR DAS MODERATIONS-TEAM Start Jetzt geht’s los mit unserem DIY-Gottesdienst zum Thema Versöhnung. Es ist cool, dass wir das zusammen machen können und es ist vor allem cool, dass wir das zusammen mit Jesus machen können. Er ist wirklich hier, das hat er versprochen. Und wenn wir jetzt singen und beten, reden und schweigen, fragen und hören, dann tun wir das in seinem Namen. Wir singen zusammen das Lied … Überleitung zum Gebetsteil Wir nehmen uns jetzt einige Minuten Zeit zum Beten. Verbringt diese Zeit so, wie es für euch richtig ist. Ihr könnt in den Bibeln noch einmal den Text aus 2. Korinther nachlesen und mit Jesus darüber reden. Ihr könnt zu den Plakaten gehen und dort allein oder mit anderen beten. Natürlich könnt ihr auch einfach bleiben, wo ihr seid. Vielleicht wollt ihr darüber nachdenken, an welcher Stelle ihr Versöhnung braucht. Vielleicht wollt ihr überlegen, wo ihr etwas beitragen könnt, damit im Kleinen und im Großen Versöhnung geschieht. Sagt Jesus, was Euch auf dem Herzen liegt. Und fragt ihn, was ihm auf dem Herzen liegt. Im Hintergrund läuft so lange Musik. Wenn das nächste gemeinsame Lied startet, wisst ihr, dass es weitergeht. Abschlussgebet „Ja, in Christus war Gott selbst am Werk, um die Welt mit sich zu versöhnen. Er hat den Menschen ihre Verfehlungen nicht angerechnet. Und uns hat er sein Wort anvertraut, das Versöhnung schenkt.“ Gott, danke, dass wir versöhnt mit dir leben dürfen. Wir brauchen dich so sehr. Auch und gerade in all dem, was noch unversöhnt ist auf unserer Welt, in unserem Umfeld, in unserem Herzen. Bitte verändere uns immer mehr, dass wir die Botschaft von deiner Versöhnung nicht nur weitersagen – das auch! Aber hilf uns zuerst, deine Versöhnung selbst zu leben. und ggf. Vaterunser Wir beten zusammen: Vater unser im Himmel … Segen, z. B. Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden. Amen. 8 VERSÖHNUNG!? ANHANG 4: ANMERKUNGEN ZUM BIBELTEXT Diese Anmerkungen sind als Vorbereitungshilfe gedacht für Mitarbeitende, die im Impuls-Team dabei sind. Sie sollen euch helfen, tiefer in den Textabschnitt einzusteigen. Wenn ihr den Text danach noch immer nicht „komplett durchdrungen“ habt – dann befindet ihr euch in guter Gesellschaft. ;-) Das sind nun mal starke, tiefe, steile, krasse Worte. Es geht im Impuls-Team um gemeinsames Lesen und nicht darum, dass ihr die Antwort auf alle Fragen habt. (By the way: Es ist auch ganz grundsätzlich keine Schande, auf Fragen von TN nicht sofort eine Antwort zu haben.) Jedenfalls sind diese Gedanken nicht dazu gedacht, dass ihr sie der Gruppe „vermitteln sollt“ und es wird auch ziemlich sicher nicht hilfreich sein, sie während der Gruppenstunde vorzulesen. Haltet euch an die vorgeschlagene Methode und hofft darauf, dass Gott durch den Text spricht. Der abgedruckte Text ist aus der BasisBibel, aus Platzgründen allerdings ohne die hilfreichen Absätze und Erklärungen. 2. Korinther 5 17 Wenn jemand zu Christus gehört, gehört er schon zur neuen Schöpfung. Das Alte ist vergangen. Seht doch! Etwas Neues ist entstanden! Hier passiert etwas krass Neues, etwas Noch-nie-dagewesenes. „Guckt doch mal!“ ruft Paulus uns zu. „Wenn ihr zu Christus gehört, seid ihr neu geschaffen, seid ihr Teil einer neuartigen Wirklichkeit.“ „Aber unsere Erfahrung sagt uns doch, dass …“ „Vergesst das Alte! Jetzt sind Dinge möglich, die vorher undenkbar waren.“ 18 Das alles kommt von Gott. Durch Christus hat er uns mit sich versöhnt. Und er hat uns den Dienst übertragen, die Versöhnung zu verkünden. Damit das mal klar ist: Diese neue Wirklichkeit, die neue Schöpfung, die Versöhnung ist nichts, was wir schaffen müssten oder auch nur könnten. Das alles kommt von Gott! ER hat uns mit sich versöhnt. Aber noch viel mehr: Er hat uns den – so heißt es wörtlich – „Dienst der Versöhnung“ übertragen. Dahinter verbirgt sich sicher noch mehr als „nur“ das reine Verkündigen durch Worte. Wir sollen so leben, dass es der Versöhnung dient. 19 Ja, in Christus war Gott selbst am Werk, um die Welt mit sich zu versöhnen. Er hat den Menschen ihre Verfehlungen nicht angerechnet. Und uns hat er sein Wort anvertraut, das Versöhnung schenkt. Die ganze Welt, den ganzen Kosmos, hat Gott in Christus mit sich versöhnt! Nicht unsere Verfehlungen zählen (wie gut!), sondern das, was Gott selbst als Grundlage geschaffen hat: „Das Wort, die Botschaft von der Versöhnung“. Davon leben wir. 20 Wir treten also anstelle von Christus auf. Es ist, als ob Gott selbst die Menschen durch uns einlädt. So bitten wir anstelle von Christus: Lasst euch mit Gott versöhnen! Wow! WIR treten anstelle von Christus auf! Sind seine Gesandten, seine Botschafterinnen und Botschafter! Lasst das mal auf euch wirken … Das Wort, das hier mit „einladen“ übersetzt wird, kann u. a. auch ermahnen, ermutigen, trösten oder zu etwas aufrufen heißen. In jedem Fall steht hier die kaum zu fassende Aussage: Gott wirkt durch uns! Deshalb können wir anstelle von Christus, in seinem Auftrag, um seinetwillen die Bitte weitersagen: Lasst euch mit Gott versöhnen! 9 VERSÖHNUNG!? 21 Gott hat Christus, der keine Sünde kannte, an unserer Stelle als Sünder verurteilt. Denn durch Christus sollten wir vor Gott als gerecht dastehen. Jesus kannte keine Sünde, keine Trennung von Gott, keine gestörte Gottesbeziehung. Aber für uns, zu unseren Gunsten, an unserer Stelle, um unseretwillen (all das steckt in diesem griechischen Wort, das auch in Vers 20 zweimal vorkommt: vgl. dort „anstelle“) hat Gott ihn „zur Sünde gemacht“. Jesus, der von Gott geschickte Retter, der Christus, hat die Trennung von Gott durchlebt und durchlitten. Und wir? Können deshalb „gerecht“ vor Gott stehen, wörtlich: wir „werden durch ihn zur Gerechtigkeit“. Das heißt, wir können mit Gott in Gemeinschaft leben. Wir sind Versöhnte! 10 VERSÖHNUNG!? 11 VERSÖHNUNG!?
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