PFARRBRIEF St. Peter u. Erasmus Geiselhöring 29.03. – 19.04.2015 5/2015 1 Liebe Kinder, Jugendliche und Erwachsene unserer Pfarreiengemeinschaft! Werfen wir einen anhaltenden und genauen Blick auf unser vorderseitiges Titelbild. An OSTERN hat eine Explosion göttlichen Lebens stattgefunden: Nicht nur vom Grab Jesu ist der Stein weggewälzt, auch der Stein über dem Grab der Welt und des gesamten Kosmos ist aufgesprengt. OSTERN strahlt aus - löscht und tilgt alle Karfreitage! GOTT sei DANK! Und wir dürfen diesen Gott feiern. So darf ich ganz herzlich einladen, die HEILIGE WOCHE im wahrsten Sinn des Wortes zu b e g e h e n, dann erschließt sich uns Ostern voll. Im Namen aller Mitbrüder, unserer pastoralen Mitarbeiterin und unserer gewählten Gremien von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung darf ich Euch und Ihnen ein gesegnetes frohes OSTERFEST und anhaltende Osterfreude wünschen. Euer und Ihr Pfarrer Josef Ofenbeck P.S.: Schenken Sie der Beilage vom Polizei Orchester Bayern geschätzte Aufmerksamkeit! Der Eintrittspreis (12.- €) ist sehr human für die großen musikalischen Kostbarkeiten, die wir erwarten dürfen. Gleichzeitig kommt uns der gesamte Erlös vor Ort zugute, weil es ein Benefizkonzert ist. Ich sage schon heute den Mitgliedern dieses prächtigen Orchesters mit ihrem Dirigenten Herrn Prof. Johann Mösenbichler ein herzliches Vergelt’s Gott. 2 Bitte beachten: Heute Beginn der Sommerzeit: Uhr eine Stunde vorstellen! Sonntag, 29.03.2015 - Palmsonntag Diözesaner Weltjugendtag 8.00 h Pfarrmesse 10.00 h Palmweihe beim Missionskreuz, anschl. Palmprozession und Hl. Messe - mitgestaltet vom Kirchenchor Margit Raab für verstorbene Érna Sieß und für verstorbenen Hans Eiselt Franziska Schreyer für verstorbene Eltern und für verstorbene Geschwister Familie Hauner für verstorbene Angehörige Jakob Ramsauer für verstorbene Eltern, für verstorbenen Bruder und für verstorbene Schwägerin Alle Familien, insbesondere unsere Kommunion- und Firmkinder sind recht herzlich eingeladen! 18.00 h Andacht „Sieben Worte Jesu“ Palmsonntag - Lesejahr B 1. Lesung: Jesaja 50,4-7 - 2. Lesung: Philipper 2,6-11 Evangelium: Markus 11,1-10 3 Bitte beachten! Alternativ-Gottesdienst-Angebote in der Kar- und Osterwoche: Gründonnerstag 18 Uhr in Sallach 19 Uhr in Hadersbach und Hainsbach 20 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter Karfreitag 9 Uhr Kreuzwegandachten in allen Kirchen 15 Uhr: Karfreitagsliturgie in der Pfarrkirche, in Hadersbach, Hainsbach und Sallach Samstag Ostersonntag 20.30 Uhr: Osternacht in der Pfarrkirche St. Peter,in Hadersbach, Haindling und in Sallach 8.00 Uhr: Ostergottesdienst in der Pfarrkirche 9.00 Uhr Ostergottesdienst in Sallach 9.00 Uhr Ostergottesdienst in Hadersbach 9.30 Uhr Ostergottesdienst in Hainsbach 10 Uhr Ostergottesdienst in der Pfarrkirche Ostermontag 8.30 Uhr: Hl. Messe in Greißing – keine PFARRMESSE UM 8.00 in St. Peter 9.00 Uhr Hl. Messe in Sallach 9.30 Uhr Hl. Messe in Haindling 10 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche 18.00 Uhr Hl. Messe in Hadersbach Kolping-Theater „Schwitzkasten“ im Pfarrheim St. Peter am 18., 19. 25. und 26. April. Kartenvorverkauf: im Pfarrheim: 30.03. und 01.04. von 18 – 19.30 Uhr oder am 11.04. von 19.30 bis 20.30 Uhr oder Tel. 09454/949231 ab 30.03.2015 ab 16 Uhr. Eintritt 8 €/Kinder bis 15 J. 6 €. Herzliche Einladung! Montag, 30.03.2015 17.00 h im Regensburger Dom: Chrisam-Messe 17.30 h Rosenkranz 18.00 h Hl. Messe Familie Blaschzok für verstorbene Freundin Johanna Barbara Zirnsak für verstorbene Eltern zum Sterbetag des Vaters 20.00 h Möglichkeit zum Beichtgespräch in der Sakristei 4 Dienstag, 31.03.2015 18.00 h Anbetungszeit vor dem eucharistischen Herrn 18.30 h Rosenkranz 19.00 h Hl. Messe Margit Matejka für verstorbene Oma zum Sterbetag, für verstorbene Onkel und für verstorbene Tanten Mittwoch, 01.04.2015 9.00 – 10.00 h Anbetung vor ausgesetztem Allerheiligsten 18.30 h Rosenkranz 19.00 h Hl. Messe Maria Huber für verstorbene Angehörige Anneliese Stierstorfer für verstorbene Eltern und für verstorbene Schwiegereltern Josef Wissinger für verstorbene Tante Rosa Wissinger zum Sterbetag Gründonnerstag, 02.04.2015 18.00 h – 18.45 h in Hainsbach: Beichtgelegenheit 20.00 h Hl. Messe/Letztes Abendmahl mit Übertragung des Allerheiligsten - mitgestaltet vom Kirchenchor Herlinde Rohrmeier für verstorbene Eltern zum Sterbetag der Mutter Familie Grötsch für beiderseits verstorbene Eltern Anneliese Fuß für verstorbene Eltern anschl. Anbetung bis 22 Uhr Herzliche Einladung an alle Familien, deren Kinder heuer das Fest der Hl. Erstkommunion oder der Hl. Firmung feiern dürfen! Versuchung und Entscheidung In der Nacht am Ölberg war Jesus noch alles möglich. Auch vom Weg abzubiegen, sich in Sicherheit zu bringen. Versuchung. Das Leiden und der Tod Jesu waren nicht unausweichlich, sondern seine freie Entscheidung – aus Liebe. 5 Beim letzten Abendmahl Jesus nimmt ein Stück vom Paradies und holt es auf die Erde, an einen Tisch. Aus Brot und Wein macht er Zeichen des Himmels. Das kleine Stück Brot und der kleine Schluck Wein zeigen das ganz Große: Im Paradies wartet Gott auf uns. Die drei österlichen Tage sind in der Gabe der Eucharistie ganz vorweggenommen und für alle Zeiten konzentriert. Mit der Eucharistie hat Jesus eine geheimnisvolle Gleichzeitigkeit zwischen dem heiligen Triduum und dem Lauf aller Zeiten eingesetzt. Papst Johannes Paul II. Karfreitag, 03.04.2015 – Strenger Fast- und Abstinenztag Hiermit laden wir Sie herzlich ein, den Kreuzweg mitzugehen. Es ist der Weg, den Jesus gegangen ist und es ist der Weg unseres eigenen Lebens. 9.00 Uhr: Kreuzwegandacht 9.00 - 10.00 h: Beichtgelegenheit in der Pfarrkirche St. Peter und in Sallach 15.00 Uhr: Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi - mitgestaltet vom Kirchenchor - Herzliche Einladung an alle Familien, deren Kinder heuer das Fest der Hl. Erstkommunion oder der Hl. Firmung feiern dürfen! Die Erstkommunionkinder erhalten heute ihre Kreuzchen, die sie am Fest der Heiligen Erstkommunion tragen werden! -> Die Kinder geben bitte ihre Fastenopferkästchen ab! anschl. Stilles Gebet vor dem Heiligen Grab bis 20.00 Uhr 6 Karsamstag, 04.04.2015 - (Tag der Ewigen Anbetung) Karsamstag Stille Das Kind, das wir am Anfang seines Lebens in der Krippe finden, ist der Mann, den wir am Kreuz sterben sehen – und den wir vergebens im Grab suchen. Am Holz des Kreuzes entzündet sich das Osterfeuer. 14 Uhr bis 18 Uhr Gebetszeit am Hl. Grab - Wir bitten um Eintragung in die ausgelegte Liste – 20.30 Uhr Feier der Osternacht mit Segnung der Osterspeisen - mitgestaltet vom Kirchenchor und Bläsern - Edith Springer für verstorbene Mutter zum Sterbetag Josef Amring für verstorbene Rosa Betzenhauser zum Sterbetag Anna Lottner für verstorbenen Ehemann Josef, für verstorbenen Sohn Hubert und für verstorbene Angehörige Marianne Krieger für verstorbenen Vater Ludwig Krieger Traudl Jeserer für verstorbene Mutter zum Sterbetag Ludwig Popp für verstorbene Eltern Gisela und Christina für verstorbenen Papa Adolf Holter Besonders herzliche Einladung an alle Familien, deren Kinder heuer das Fest der Hl. Erstkommunion oder der Hl. Firmung feiern dürfen! 7 Ostersonntag - Lesejahr B 1. Lesung: Apostelgeschichte 10,34a.37-43 - 2. Lesung: Kolosser 3,1-4 Evangelium: Johannes 20,1-18 …Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war. Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat. … Ostersonntag, 05.04.2015 Hochfest der Auferstehung des Herrn 8.00 Uhr: Pfarrmesse mit Segnung der Osterspeisen 10.00 Uhr: Osterhochamt/ Familiengottesdienst mit Segnung der Osterspeisen - mitgestaltet vom Kirchenchor – Manfred Bick für verstorbenes Ehepaar Teresa und Dr. Lech Nawrocki Xaver Voit für verstorbene Ehefrau Inge Therese Ramsauer für verstorbenen Ehemann und Vater Familie Löw für verstorbenen Ehemann und Vater Anita Hunder für verstorbene Mutter Rosalie Betzenhauser zum Sterbetag Alle Familien sind recht herzlich eingeladen! Gestern wurde ich mit Christus gekreuzigt, heute werde ich mit ihm verherrlicht. Gestern wurde ich mit ihm begraben, heute werde ich mit ihm auferweckt. Gregor von Nazianz 8 Dass er dich in den Arm nimmt … … das wünsche ich dir. Auferstehung bleibt nur ein Wort, wenn ich seine lebendige Gegenwart nicht erfahre. Ihnen allen gesegnete Ostern! Wir können uns den Luxus der Hoffnungslosigkeit nicht leisten. Dorothee Sölle Licht, das die Dunkelheit erhellt Die Osterkerze, Symbol für Christus; Zeichen des Lebens, das den Tod überwunden hat, weiht durch das Eintauchen das Taufwasser – durch das wir gereinigt werden von der Schuld; und aus Wasser und Heiligem Geist auferstehen zum neuen Leben der Kinder Gottes. „Damit alle, die durch die Taufe mit Christus begraben sind in seinen Tod, durch die Taufe mit Christus auferstehen zum ewigen Leben.“ (aus dem Ritus der Taufwasserweihe). Ausgelegt! Gedanken zum Sonntagsevangelium Johannes 20,1-18: Zunächst ist diese Ostererzählung eine Geschichte voller Missverstehen und Nichtverstehen. Maria, die glaubt, dass der Leichnam Jesu gestohlen wurde und Jesus zunächst für den Gärtner hält. Petrus und Johannes, die auf ihr Wort zum Grab eilen, das äußerst präzise beschriebene Inneren des leeren Grabes vorfinden und – nach Hause zurückkehren. Auch wenn es im Text heißt, dass Johannes glaubte, wird im Folgenden berichtet, dass sich die Jünger am Abend des Tages vor Furcht einschlossen. Kein wunderbares Erkennen, kein Jubel, keine Begeisterung – eine nüchterne, realistische Beschreibung, dass die Jünger nicht begreifen, weil tot eben tot ist und kein Leben kennt. Darin ähneln die Jünger den Christen, die heute nicht an die Auferstehung glauben, nicht glauben können oder wollen – will man den Umfragen Glauben schenken eine gar nicht so kleine Zahl. Die von Gott menschlich und deshalb zu klein denken. Gott hat mehr Möglichkeiten, als wir uns vorstellen können. Die Auferstehung ist das Mehr des Lebens, das den Tod überwindet. Das erkenne ich nicht mit den Augen, da kommt auch mein Verstand an seine menschlichen Grenzen, doch Gott sagt es uns zu, und auf seine Zusage kann ich mein Leben bauen. Michael Tillmann 9 Ostermontag, 06.04.2015 Bitte beachten: Heute um 8 Uhr keine Pfarrmesse in der Pfarrkirche! 8.30 h in Greißing: Hl. Messe Rita Rückerl für verstorbenen Ehemann OGV Greißing für verstorbene Cilly Bauer Familie Sebastian Buchecker für verstorbenen H.H. Pfarrer Franz Reitinger 10.00 h Hl. Messe Hl. Messe für verstorbenes Ehepaar Lermer und für verstorbenen Sohn Edmund Anneliese Fuß für verstorbene Gertraud Bauer Barbara Zirnsak für verstorbenen Ehemann, für verstorbene Geschwister und für verstorbene Verwandtschaft 18.00 h Hl. Messe in der Hadersbacher Mariä Himmelfahrtskirche Auf dem Weg nach Emmaus … … wo sich alles um den Tod dreht und das Leben und die Hoffnung auf Jesus zu Ende scheint. Wo alle Hoffnung, die Jesus weckte, gestorben scheint. Da kommt Jesus. Plötzlich und unerwartet. Er wird den beiden Jüngern das Brot brechen. Er wird ihnen Hoffnung schenken. Und will damit sagen: Gott ist größer und kann mehr als das, was ich glaube. Dienstag, 07.04.2015 18.00 h Anbetungszeit vor dem eucharistischen Herrn 18.30 h Rosenkranz 19.00 h Hl. Messe Jürgen und Claudia Englisch für verstorbenen Hermann Rohrmayr und für verstorbene Hedwig Zierer 10 Mittwoch, 08.04.2015 9.00 – 10.00 h Anbetung vor ausgesetztem Allerheiligsten 18.30 h Rosenkranz 19.00 h Hl. Messe Gisela Deser-Holter für verstorbenen Ehemann und für verstorbene Brüder Frauentreff: heute gemeinsamer Gottesdienstbesuch, anschließend Emmausgang nach Haindling mit Einkehr im Eiskeller Donnerstag, 09.04.2015 19.00 h Hl. Messe Anna Lottner für verstorbenes Ehepaar Anna und Xaver Birk anschl. Rosenkranz/Gebetskreis im Pfarrheim St. Peter Freitag, 10.04.2015 15.30 h im Seniorenheim: Hl. Messe Ingrid Haslbeck für verstorbene Mutter Edeltrud Schwarzer Samstag, 11.04.2015 15.30 h im Seniorenheim: Rosenkranz 18.30 h Beichtgelegenheit 19.00 h Hl. Messe Familie Josef Zettl für verstorbene Eltern, für verstorbene Schwiegereltern und für verstorbene Angehörige Hildegard Rohrmayr für verstorbenen Ehemann Hermann Anna Lottner für verstorbenes Ehepaar Rosa und Ludwig Popp 11 12. April 2015 - Lesejahr B 1. Lesung: Apostelgeschichte 4,32-35 - 2. Lesung: 1. Johannes 5,1-6 Evangelium: Johannes 20,19-31: …Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus – hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben… Ausgelegt! Gedanken zum Sonntagsevangelium Johannes 20,19-31: Über den Tod hinaus glauben, ist das Anstrengendste, was ein Mensch tun kann. Da kann man fröhlich singen und doch tief zweifeln. Wie Thomas. Er will und kann nicht. Er geht nach vorne und wieder zurück. Er vertraut und misstraut – sich oder Jesus oder seinen Freunden. Thomas ist mehr als Thomas, der Zwilling; Thomas ist der Christ aller Christen: Ich glaube, hilf meinem Unglauben. Daran ist nichts Schlimmes. Im Gegenteil. Es wäre für alle hilfreich, wenn wir uns gelegentlich eingestehen: Glauben ist anstrengend. Hier geschieht etwas, was ich nicht begreifen muss, sondern einfach nur leben soll: ER lebt. Und ich lebe und rede so, als lebe er, auch wenn ich es nicht sehe und erst recht nicht anfassen kann. Thomas ist ein Erwählter, der diesen einzigartigen Moment hat, in dem der Auferstandene sich ihm beweist. Diesen Moment haben die meisten von uns nicht. Und sollen trotzdem auf die Knie und bekennen: Mein Herr und mein Gott! Wie gelingt das? Indem wir es tun. Wir tun, was Thomas tut, auch wenn wir nichts begreifen. Wer leben will und nicht nur existieren, hat eine Pflicht zum Glauben. Zum Glauben an mehr als den Tod. ER lebt. Und ich lebe, als lebe er. Mit der ganzen Kraft meiner Liebe. Dann erweist sich bald, wie sehr ER lebt. Und meine Hoffnung, die winzig war wie ein Senfkorn, wächst ins Unermessliche. Michael Becker Sonntag, 12.04.2015 – Weißer Sonntag – 2. Sonntag der Osterzeit – Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit 8.00 h Pfarrmesse 10.00 h Hl. Messe Familie Grigic für verstorbenen Sohn und für verstorbene Eltern Lydia Buchecker für verstorbene Tante Rita Bergmann Petra Leipold für verstorbene Mutter Pauline zum Sterbetag 14.00 h Taufe: Luis Eichmeier 12 Montag, 13.04.2015 Hl. Martin I. 17.30 h Rosenkranz in der Linskirche 18.00 h Hl. Messe in der Linskirche Franziska Hofmann für verstorbenen Sohn Joachim Dienstag, 14.04.2015 18.00 h Anbetungszeit vor dem eucharistischen Herrn 18.30 h Rosenkranz 19.00 h Hl. Messe Familie Josef Erdl für verstorbene Eltern Mittwoch, 15.04.2015 9.00 – 10.00 h Anbetung vor ausgesetztem Allerheiligsten 18.30 h Rosenkranz 19.00 h Hl. Messe Therese Ramsauer für verstorbenen Ehemann und Vater Donnerstag, 16.04.2015 19.00 h Hl. Messe Karl Kammermeier für verstorbene Mutter zum Sterbetag Markus Sonnensperger für verstorbene Eltern, für verstorbene Brüder Georg und Ludwig Markus Sonnensperger für verstorbenen Bruder Josef und für verstorbene Schwägerin Betty anschl. Rosenkranz/Gebetskreis im Pfarrheim St. Peter Freitag, 17.04.2015 15.30 h im Seniorenheim: Hl. Messe Familie Härtinger für verstorbenen Herrn Haslbeck 20.00 h in der Labertalhalle: Benefizkonzert zugunsten der Kirchenrenovierung 13 Samstag, 18.04.2015 15.30 h im Seniorenheim: Rosenkranz 18.30 h Beichtgelegenheit 19.00 h Hl. Messe Familie Blaschzok für verstorbenen Freund Otto Marianne Lichtinger für verstorbene Schwiegereltern Marianne Lichtinger für verstorbene Mutter Familie Löw für verstorbene Anna Buchberger 20.00 h Kolping-Theater im Pfarrheim St. Peter: „Schwitzkasten“ 19. April 2015 - Lesejahr B 1. Lesung: Apostelgeschichte 3,12a.13-15.17-19 - 2. Lesung: 1. Johannes 2,1-5a Evangelium: Lukas 24,35-48: …Dann sprach er zu ihnen: Das sind die Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Alles muss in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich gesagt ist. Darauf öffnete er ihnen die Augen für das Verständnis der Schrift. Er sagte zu ihnen: So steht es in der Schrift: Der Messias wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen…. Sonntag, 19.04.2015 – 3. Sonntag der Osterzeit 8.00 h Pfarrmesse 10.00 h Hl. Messe Familie Hauner für verstorbene Nachbarn Leni Reitinger für verstorbene Tante Maria Ramsauer Hermann Girschick für verstorbene Ehefrau 19.00 h Kolping-Theater im Pfarrheim St. Peter: „Schwitzkasten“ 14 Ausgelegt! Gedanken zum Sonntagsevangelium Lukas 24,35-48: Wir Menschen sind doch verrückte, widersprüchliche, schwerfällige Wesen. Es gibt keine größere Sehnsucht als die nach Frieden und Freude, nach Glück und Lebendigkeit, nach Begegnung und Verheißung. Es ist heute die Evangelienstelle unmittelbar nach der Geschichte von den Emmausjüngern, nach dieser tausendmal erzählten und gemalten Begegnung mit Jesus, in der den Jüngern das Herz brennt und das Erkennen aufgeht. Und jetzt haben sie – auch nach der Erzählung der beiden, die mit Jesus unterwegs waren – schon wieder Angst und können es nicht glauben, dass er tatsächlich kommt, dass er leibhaftig da ist, dass er wirklich den Frieden will, dass er den Fisch und das Leben teilen will, dass er das Leben für alle bringt. Ich schüttle den Kopf über die Jünger damals und über uns Menschen heute, die genauso verrückt, widersprüchlich und schwerfällig sind. Und gleichzeitig schüttle ich staunend und dankbar den Kopf über Gott, über den auferstandenen Herrn, der nicht müde wird, sich immer neu zu zeigen und begreiflich zu machen. Und der nicht aufhört, uns seinen Frieden zu wünschen und uns, so wie wir eben sind, zu seinen Zeugen und Zeuginnen zu machen. Christine Rod MC Die Sinne sind wie Brücken vom Sehen zum Schauen, vom Hören zum Lauschen, vom Spüren zum Berührtsein. Peter Müller In den Wunden der Welt Die Jünger erkennen den auferstandenen Jesus auch an seinen Wunden. In den Wunden der Welt können wir ihm heute begegnen: an den Rändern der Gesellschaft, bei den Ausgestoßenen, den Gescheiterten, den Verletzten. Auferstehung heißt, die Wunden der Leidenden zu berühren und mit Liebe zu heilen. Altöttingwallfahrt der Hadersbacher am Samstag, 2. Mai 2015. Anmeldung ist möglich bei Herrn Josef Langer, Tel.Nr. 1718. Gebetsmeinung des Papstes für April: Wir beten für die Menschen auf allen Kontinenten, dass sie das Leben auf der Erde stets achten und als Geschenk Gottes erfahren. Wir beten für die verfolgten Christen, dass sie die lebendige Gegenwart des Auferstandenen spüren und die hilfreiche Gemeinschaft der Weltkirche erfahren. 15 An einen Gott glauben, heißt sehen, dass es mit den Tatsachen der Welt noch nicht abgetan ist. Ludwig Wittgenstein Kolpingtheater: Reservieren und planen Sie sich einen Kolpingtheaterabend: „Schwitzkasten“ – eine Komödie in drei Akten von Gerhard Loew. Aufführungen: Samstag, 18. April (20.00 Uhr), Sonntag, 19. April (19.00 Uhr) und Samstag, 25. April (20.00 Uhr) und Sonntag, 26. April, (19.00 Uhr). Bitte beachten: Das Pfarrbüro ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag, Mittwoch und Donnerstag von 9 – 11.30 Uhr und Donnerstagnachmittag von 14 – 15.30 und 17 – 18 Uhr. Krankenkommunion: Neuanmeldungen sind zu den vorgenannten Pfarrbürozeiten möglich! Pfarrbüro-Tel.Nr. 09423-2912 oder Fax 09423-903820 oder E-Mail: [email protected]. Angesprochen... Taufe, Ehe – und tschüss? Gemeinden können ein trauriges Lied davon singen: Da wird sich viel Mühe gegeben mit Taufgesprächen, in der Erstkommunion-vorbereitung, in der Firmkatechese, und in Konfirmationsstunden sowie Ehevorbereitungsseminaren – und dann: Kaum jemand von denen, in die so viel „investiert“ wurde, besucht später noch die Gottesdienste oder nimmt am Gemeindeleben teil. Frust macht sich breit und viele in den Gemeinden fragen sich, ob die Sakramente, die Heilszeichen der Kirche nicht verschleudert werden? Ob sich die Kirche nicht zu schade sein sollte, den feierlichen Rahmen für schöne Familienfeste zu organisieren? Manches spricht dafür: Darf die Kirche nicht etwas von denen erwarten, welche die Sakramente empfangen wollen? Sollten die Gemeinden die Chance nicht nutzen, denen den Glauben wieder intensiver näher zu bringen, die ihm weitgehend entfremdet sind? Und nicht zuletzt: Wie will die Kirche die Bedeutung ihrer Heilszeichen vermitteln, wenn sie ihr scheinbar nichts wert zu sein scheinen? Doch manches spricht auch dagegen: Denn eines ist klar. Je höher die Barrieren, welche die Kirche errichtet, desto geringer die Zahl derer, welche die Sakramente empfangen wollen. Und ist ein punktueller Kontakt zu Kirche und Glaube nicht besser als gar kein Kontakt? Und darf die Kirche überhaupt irgendwelche Barrieren errichten? Ein Pfarrer sagte mir einmal zu diesem Thema: „Wer bin ich, dass ich mich der Gnade unseres Gottes in den Weg stellen darf?“ Ich möchte in diesem Zusammenhang auch an das Evangelium vom Sämann erinnern: Unsere Aufgabe ist es, die Saat auszusäen, das Wachstum liegt in Gottes Hand. Doch immer „nur“ aussäen? Manchmal möchte man doch auch Früchte sehen – oder? Viele Fragen, die in jeder Gemeinde zu diskutieren sind. Michael Tillmann 16 Kranken-Besuchs-Dienst Damit unsere Kranken in den umliegenden Krankenhäusern regelmäßig besucht werden können, sind wir auf der Suche nach Ehrenamtlichen, die mithelfen und uns im Rahmen eines Besuchsdienstes unterstützen. Bitte im Pfarrbüro zu den Bürozeiten melden! Wer sich hierzu entsprechend vorbereiten möchte, kann gerne Fortbildungskurse der Diözese besuchen. Krankensalbung Bei dem Thema „Krankensalbung“ kommt mir immer eine Szene in den Kopf, die ich vor über zwanzig Jahren als Zivildienstleistender im Krankenhaus erlebt habe. Ein kranker Patient bat eine Schwester, einen Priester zu rufen, da er die Krankensalbung empfangen wolle. Bei dem Anruf bei dem zuständigen Pfarramt erlebte die Schwester eine böse Überraschung, als der Pfarrer sie fragte, ob der Patient denn schon im Sterben läge. Eine Szene, die dokumentiert, wie einseitig in früherer Zeit – und gelegentlich auch heute noch – die Krankensalbung interpretiert wird, als „Letzte Ölung“. Dabei hat schon das Zweite Vatikanische Konzil Ritus und Deutung der Krankensalbung reformiert. Wie alle Sakramente dient die Krankensalbung – die mit Krankenöl (in der Regel geweihtes Olivenöl) gespendet wird – der Stärkung und der Ermutigung. Das kommt auch in den Worten zum Ausdruck, die der Priester bei der Spendung des Sakramentes spricht: „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes.“ Im Sakrament der Krankensalbung erfährt der Patient Gott als Freund der Kranken und Jesu heilendes Wirken. Deshalb kann jeder Kranke in ernster Krankheit die Krankensalbung als Sakrament der Lebenden empfangen, die ihm im Ernstfall natürlich auch Stärkung im Sterbeprozess sein soll. 17 Aufgrund mancher Nachfragen teilen wir gerne unsere Kontonummern für Ihre Spenden zugunsten der Kirchenrenovierung mit: Sparkasse Geiselhöring: IBAN: DE73 7435 0000 0005 6030 80, BIC: BYLADEM1LAH Raiffeisenbank Geiselhöring: IBAN: DE98 7436 9088 0000 1171 45, BIC: GENODEF1GPF Volksbank Geiselhöring: ÍBAN: DE20 7429 0000 0001 2028 80, BIC: GENODEF1SR1 Im Voraus herzlichen Dank An(GE)dacht Ostern ist (nie) vorbei. Ostern ist vorbei. Doch wir leben noch in der Osterzeit. Die liturgische Farbe ist wie an Ostern weiß, in den Kirchen brennt noch bis Pfingsten die Osterkerze. Die Lesungen in den Gottesdiensten kreisen um das österliche Geheimnis der Auferstehung. Und außerhalb der Kirchen und der Gottesdienste? Wie sieht es in unserem Alltag aus? Ist uns noch österlich zumute? Ehrlich muss ich zugeben: Der Osterjubel ist schon sehr leise geworden, die Osterfreude oft unter den Anforderungen des Alltags verborgen. Das ist einerseits nicht tragisch und andererseits doch sehr schade. Es ist nicht tragisch, weil der christliche Glaube kein Wolkenkuckucksheim ist; und Christen keine Träumer sind, sondern in der Gegenwart leben und sich nicht in ein Schlaraffenland wegträumen. Christen sind Realisten. Und es ist gleichzeitig sehr schade, weil Christen Realisten sind mit einem berechtigten Grund zur Freude und zur Hoffnung. Und wenn Christen das vergessen, realisieren sie nur die halbe Wirklichkeit; nur das, was gerade vor Augen ist. Doch zur christlichen Realität gehört unsere Erlösung. Der Tod ist schon überwunden, das Leben hat schon gesiegt. Deshalb leuchtet in jeder Dunkelheit immer das Kreuz des Lebens und der Erlösung auf. Christlicher Realismus ist ein Mehr: Mehr, als vor Augen ist; mehr, als uns bedrückt; mehr an Freude und an Hoffnung. Der christliche Mehrwert. So gesehen leben wir immer in der Osterzeit, denn wir haben immer einen Grund zur Freude und zur Hoffnung. Nicht nur sonntags, nicht nur in der Kirche. Immer und überall. Christen sind die wahren Realisten, denn sie rechnen mit Gott. Michael Tillmann 18 Wie geht eigentlich Glauben? Eins ist zunächst mal klar: Für den Glauben gibt es keine Betriebsanleitung in dem Sinne, dass ich nur dies oder das machen müsste und – schwupp – ich glaube. Manchmal wünsche ich mir, es wäre so, wenn es mir schwerfällt zu glauben, doch ich weiß auch, dass so ein „Automatenglaube“ kein richtiger Glaube wäre. Vielleicht kann man die Frage „Wie geht eigentlich glauben?“ so gar nicht beantworten, denn glauben zu können, ist – vermute ich – ein Geschenk oder, wie man es religiös ausdrücken kann, eine Gnade. Aber ich kann etwas dafür tun, dass ich glaube. Indem ich mich zunächst einmal offen halte, das heißt, ich will nicht nur das glauben, was ich sehen und verstehen kann. Ich kann Berührungspunkte zum Glauben schaffen, zum Beispiel, wenn ich in die Kirche gehe, wenn ich in der Bibel lese oder wenn ich bete. Ich kann auch andere Menschen fragen, von denen ich weiß, dass sie glauben und bei denen ich es auch in ihrem Verhalten erkenne. Im ersten Korintherbrief schreibt der Apostel Paulus von dem Glauben, der Hoffnung und der Liebe. Diese drei Dinge gehören zusammen, das Wichtigste ist die Liebe. Wenn ich versuche, die Menschen in meiner Umgebung zu lieben (auch die, die ich vielleicht gar nicht so gut leiden kann), und wenn ich mir immer wieder vor Augen führe, dass ich auch geliebt werde, dann habe ich einen großen Schritt zum Glauben getan. Kunterbuntes:: Zwei Mütter im Gespräch: „Ist deine Tochter auch so zukunftsorientiert?”, fragt die eine. – „Ja”, sagt die andere, „sie verschiebt immer alles auf morgen.” Fragt eine Mutter die Lehrerin: „Finden Sie nicht auch, dass mein Sohn außergewöhnlich begabt ist? Er hat immer so originelle Einfälle.“ – „Stimmt, ganz besonders in der Rechtschreibung!“ Im Religionsunterricht fragt der Pfarrer den Stefan, ob er denn auch schön jeden Abend ein Gebet spreche. „Das tut meine Mami immer für mich“, entgegnete der Junge. „Und was betet sie?“ – „Gott sei Dank, dass er endlich im Bett ist!“ 19 IMAGE – aktuell 3. März 2015 Über die Zukunft der Erde und der Menschheit denkt der weltberühmte und sehr kranke Physiker Stephen Hawkins nach. Er hat einen erstaunlichen Rat für die Welt. Des anderen Schmerz Er ist weltberühmt, sehr klug und sehr krank. Der britische Physiker Stephen Hawking ist heute 73 Jahre alt und leidet seit über fünfzig Jahren an einer schweren Nervenkrankheit. Er sitzt im Rollstuhl und kann sich nur über einen Sprachcomputer verständigen. Vor einigen Tagen hat er in einem Interview über die Zukunft der Menschheit gesprochen (focus-online vom 26. Februar 2015) und gesagt, dass jedes aggressive Verhalten ein Weg der Zerstörung sei. Er benennt die Krisen der Welt – Ukraine, Syrien, den Islamischen Staat im Irak und in Nigeria – die ungerecht verteilten Reichtümer der Welt und sagt sinngemäß: Der größte Fehler der Menschheit ist ihr aggressives Verhalten, ihr einander Bekämpfen um beinahe jeden Preis. Im schlimmsten Fall führe das einmal zu Kriegen mit Atomwaffen und zur Zerstörung des Planeten. Im gleichen Gespräch sagt er aber auch, was für die Menschheit hilfreich ist, um gemeinsam die Zukunft zu bestehen: die Fähigkeit zum Mitempfinden, die Empathie – das griechische Wort für Mitgefühl. Das Empfinden füreinander, sagt er, bringt uns zusammen in einem ruhigen und friedlichen Zustand. Für einen Wissenschaftler ist das ein erstaunlicher Rat. Jesus sagt haargenau dasselbe mit etwas anderen Worten: Empfinde mit deinem Nächsten wie mit dir selbst. Oder: Tu anderen nichts, was du auch nicht erleiden willst. Oder: Achte selbst die, die dir Böses wollen. Das sind kurze Sätze, die schon zu Lebensweisheiten geworden sind, und die viele Menschen richtig finden, aber viele leider nicht befolgen. Jedenfalls dann nicht befolgen, wenn der Wunsch nach Vergeltung, nach Rache oder unbedingtem Recht-bekommenwollen übermächtig wird. Ich kenne solche Wünsche auch von mir. Sie spielen nicht nur in der Weltpolitik eine Rolle, sondern auch im täglichen Leben von Menschen in Familien, Nachbarschaften, am Arbeitsplatz und auf der Straße. Wie du mir, so ich dir. Oder: Ich bin wichtiger als du. Oder: Erst komme ich … Empathie, das Empfinden miteinander und füreinander, will aber den Ausgleich zwischen unterschiedlichen Standpunkten finden. Vor allem will es nur friedliche Mittel. Wir können die Weltpolitik nicht beeinflussen, das ist wahr. Wir können aber unser Leben so führen, dass darin Bösartigkeiten und Verachtung möglichst keinen Platz haben. Das macht immer Mühe, und verlangt von mir, dass ich mich in die Gedanken und Interessen eines anderen hineinversetze – wie Jesus sich das von mir wünscht. Achte auf dich, sagt er sinngemäß, achte auf dich so sehr, wie du auf die Wünsche der anderen achtest. Das ist kein Heilmittel für alles, aber oft der Anfang eines guten Weges. Was ich nicht will, tue ich auch keinem anderen. Des anderen Schmerz ist mein Schmerz. Michael Becker; [email protected] 20 IMAGE – aktuell 10. März 2015 Ein Kinofilm dieser Tage berührt große Ängste. Ein Grund, ihn anzuschauen und zu fragen: Habe ich, so weit das möglich ist, mit meinen Angehörigen über alles Nötige gesprochen? Gegen die Hölle hilft nur Liebe Plötzlich fehlt ihr ein Wort. Ein kleiner Moment nur, aber er tut weh. Das Wort will ihr nicht einfallen, und es heißt auch noch: Wortschatz. Ein paar Tage später steht sie vor ihrem eigenen Haus und weiß nicht mehr, wo sie ist. Sie kommt vom Joggen zurück; alles dreht sich in ihr. Der Moment dauert dann schon länger und tut noch mehr weh. Alice, die Amerikanerin und Sprachwissenschaftlerin, ist fünfzig Jahre alt und vergisst immer mehr. Was ist los?, denkt sie und geht zum Arzt. Der untersucht sie und sagt, sie habe Alzheimer, leider sehr früh. Sie habe die Krankheit geerbt und könnte sie an ihre drei erwachsenen Kinder weiter vererbt haben. Nun erschrecken auch Ehemann und Kinder. Diese Geschichte erzählt der Film „Still Alice – Mein Leben ohne Gestern“, der gerade in unseren Kinos läuft und für den die Hauptdarstellerin Julianne Moore vor zwei Wochen den Oscar gewonnen hat. Sie spielt, wie Alice sich allmählich immer mehr vergisst: Wer sie war, woher sie kommt, was sie will. Ihre Familie macht sich kundig über die Krankheit und versucht zu helfen. Bald ist klar: Gesund wird die Mutter nie mehr. Eines Nachmittags, als ihr wieder sehr vieles schiefgegangen ist, sagt Alice laut zu sich: Es ist die Hölle. Ich glaube ihr das. Man sieht es ihrem Gesicht an. Dem Ehemann und den Kindern auch. Sie alle möchten leben, lachen, feiern – aber da ist Alice, die sich immer mehr vergisst und spürt, dass sie zu einer Last wird. Nichts hilft, außer einem: Alle müssen diese Last tragen. Gemeinsam. Verschweigen hilft nicht; sprechen tut gut. Überspielen hilft nicht; ehrlich sein schon. Wer einen Verwandten hat, der sein Gestern vergisst und immer weniger weiß, wer er oder sie einmal war, soll sprechen. Nichts verschweigen. Keine Mühsal verleugnen. Und ehrlich sein zu sich. Oft geht es zu Hause nicht mehr mit der Pflege. Man kann nicht alles schaffen, auch wenn man den Anspruch hat. Oft ist ein Heim dann die bessere Lösung. Bei Alice hilft eine Tochter. Sie zieht zur Mutter. Nicht gerne, aber sie folgt ihrem Pflichtgefühl. Nachmittags liest sie der Mutter manchmal etwas vor. Aus einem Buch über Planeten und andere Welten. Man sieht, dass die Mutter kein Wort versteht. Hast du das verstanden, fragt die Tochter? Ja, sagt Alice. Und worum ging’s, fragt die Tochter? Um Liebe, sagt Alice. Ja, nur darum geht’s. Um Liebe nämlich, wenn eine Hölle droht. Jeder Kranke bittet: Habt mich noch lieb. So, wie ich bin. So, wie ich gewesen bin. Auch wenn ich mich vergesse – vergesst ihr bitte nicht, wer ich einmal war für euch. Und passt auf mich auf. Behaltet mich lieb. Gegen die Hölle hilft nur Liebe. Michael Becker; [email protected] 21 Glaubensgeschichten Als der dicke Junge weinte Als der dicke Junge weinte, war seine Welt zerbrochen. Er steht auf der Straße, Schulranzen auf dem Rücken. Steht da und weint. Und friert ein bisschen. Davon merkt er nicht viel, weil ihm warme Tränen über die Wangen laufen. Seine Welt ist zerbrochen. Immer ist eine Welt zerbrochen, wenn jemand weint. Die Eltern des Jungen haben gesagt, dass sie sich trennen. Der Junge bleibt bei der Mutter. Den Vater, der in eine andere Stadt zieht, kann der Junge besuchen, wann immer er will. Der Junge will das nicht. Er will nur eins: Vater und Mutter gleichzeitig und immer. Die Nacht des Jungen war unruhig. Heute Morgen, auf dem Weg zur Schule, fällt ihm alles wieder ein. Er fühlt seine zerbrochene Welt, bleibt stehen und weint. Sein Gesicht zuckt. Nie mehr, denkt er, nie mehr ist alles gut. Viel Welt zerbricht im Leben. Meistens weint man, wenn es so weit ist. Egal, ob man klein ist oder groß. Unfassbar, dass die Welt zerbricht; dass nichts mehr gilt, was gestern schön war. Unvorstellbar, dass Vater und Mutter auseinandergehen, als zerfiele die Welt in Stücke. Der dicke Junge steht da und weint. Über sich, über Gott, über Mutter und Vater und die Welt, die keine mehr ist. Das passiert überall. Aber jedes Mal ist es grausam. Der Junge, der weint, fühlt sich von allen verlassen. Er weiß nicht weiter. Natürlich geht es weiter. Schmerzhaft geht es weiter, holprig, vielleicht auch mal zornig. Der Junge wird sich gewöhnen. Die zerfallene Welt setzt sich wieder zusammen, ganz neu. Vielleicht gefällt ihm sogar das Neue, Überraschende. Davon weiß er noch nichts. Jetzt steht er nur da und weint. Weil seine Welt kaputt ist. Und jetzt gleich einer kommen muss, Sie oder ich, ein richtiger Engel also, von Gott höchstpersönlich geschickt, der seine Hand nimmt und sagt: Du schaffst das, Junge, ich bin doch bei dir. Michael Becker Zur Erinnerung: Der Pfarrbrief ist im Internet zu finden: www.katholische-pfarrei-geiselhoering.de/gottesdienst.html 22 Ministrantenplan Woche16/15 Bründl Susanne Gabler Eric Gabler Lucas Jungmayer Alfons Schneider Selina Wodniok Julia Greß Severin Setz Jessica Beck Maximilian Nebel Julia Reiser Maximilian Wodniok Oliver Girschick Monika Waas Jonas Brunner Anna Bründl Theo Heimerl Moritz Yelda Odicho Beck Magdalena Bauer Patrick Jungmayer Fritzi Krieger Simone Piesch Jakub Schuller Emily Würzinger Romy Brunner Sina Montag 13.04.15 Dienstag 14.04.15 / Mittwoch 15.04.15 Donnerstag 16.04.15 / / Freitag 17.04.15 / Samstag 18.04.15 Sonntag 19.04.15 19.00 19.00 / / / / / 19.00 / / / / / / 18.00(L) / / / 19.00 / / / / 8.00 / 10.00 / / / / 19.00 / / / 15.30(S) / / 10.00 / / / / / / 10.00 15.30(S) / / / / / 8.00 18.00(L) / / / 19.00 / / / 10.00 / / / 19.00 19.00 / / / / / / / / 19.00 / / 23 Woche16/15 Montag 13.04.15 Klement Malena Grahammer David Griesbeck Samina (S)= Seniorenheim (L)= Linskirche Dienstag 14.04.15 / Mittwoch 15.04.15 Donnerstag 16.04.15 Freitag 17.04.15 / / Samstag 18.04.15 Sonntag 19.04.15 10.00 / 10.00 / 19.00 / Liebe Ministranten/Innen! Nun hat uns der schulische Alltag wieder. Rückwärts darf ich Euch sehr herzlich danken für Eure eifrigen Dienste in der Heiligen Woche mit dem höchsten Fest unseres Glaubens – OSTERN. Als österliche Menschen wollen wir leben; dazu dient uns der Sonntag – Tag des HERRN. Jede Eucharistiefeier ist Begegnung mit dem gekreuzigten und auferstandenen HERRN. Ist uns dies immer so bewusst? Danken darf ich auch für den Einsatz zum Ratschn-Gehen. Und Vergelt’s Gott sage ich unserer Pfarrgemeinde für die großzügigen Gaben (= €), die Ihr bekommen habt. Ich denke, es ist wirklich ein großes Geschenk und soll uns gleichzeitig Ansporn sein, in und für die Gemeinde Dienst zu tun. Alles Gute wünscht Euch und Euren Angehörigen Euer Pfr. Josef Ofenbeck. 24 25 26
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