PRESSETEXT Hintergrund Im Bereich „Automotive Engineering“ ist IAV einer der weltweit führenden Engineeringpartner. Doch das über 6.000 Mitarbeiter starke Unternehmen schaut über den Tellerrand hinaus. Seit einigen Jahren arbeitet IAV auch an Innovationen in den Bereichen „Dezentrale Energieversorgung“ und „Erneuerbare Energien“. Während manche Themen noch Zukunftsmusik sind, sind andere Lösungen schon in Serienprodukten verbaut. In jedem Fall profitiert IAV bei der Bearbeitung von Energiethemen vom umfangreichen Automotive-Knowhow… So zum Beispiel bei der Entwicklung eines Steuergerätes für ein MiniBlockheizkraftwerk (Mini-BHKW). IAV hat hier das Fachwissen adaptiert, das jahrelang in der Großserienbetreuung und Kleinserienentwicklung von Steuergeräten im Automobil-Markt gesammelt wurde. Dazu gehört auch der Einsatz von bestehenden Komponenten, Entwicklungswerkzeugen und Prozessen, was die Qualität erhöht und die Kosten gesenkt hat. Die Software ist derweil modellbasiert entworfen worden. Das hat den Vorteil, dass sie übersichtlicher, besser wartbar und fehlerunanfälliger ist. Für das Mini-BHKW hat IAV noch weitere Steuerungseinheiten entwickelt, bis hin zu kompletten Steuerungssystemen inklusive Bedienpanel. Die IAV-Lösungen haben sich bewährt und werden in Serie verbaut. Komplettentwicklung Mikro-BHKW Nachdem IAV mit der Entwicklung von Einzelkomponenten erfolgreich war und ist, konzipiert das Engineeringunternehmen nun auch Gesamtsysteme. Daraus ist ein komplett selbst entwickeltes Mikro-BHKW entstanden, dessen Prototyp derzeit in der Erprobung ist. Motor-Anpassung, Hardwareentwicklung, Softwareentwicklung, Gefahren- und Risikoanalyse (GuR), Fehlermöglichkeitund Einflussanalyse (FMEA) und EMV-Betrachtung sind nur einige der Themen, bei denen IAV von der Erfahrung in der Automobilentwicklung profitiert. PRESSETEXT Hintergrund Steuergerät als Produkt Für die Zukunft ist es zudem geplant, dass IAV Steuergeräte für die Energieversorgung nicht nur als Entwicklungsdienstleistung, sondern als Produkt verkauft. IAV will maßgeschneiderte Speziallösungen mit Stückzahlen bis 10.000 Steuergeräte anbieten. „Auf dem Automotive-Markt wäre das eine Kleinserie. Für Energieversorgungssysteme ist das aber schon viel“, sagt Winfried Schultalbers, Bereichsleiter Mechatronik Systeme (MS). „Unsere Vision lautet: IAV ist Systemlieferant für Steuergeräte mit der Flexibilität eines Dienstleisters.“ Durch zahlreiche Kooperationen mit Hochschulen und dem damit verbundenen großen Netzwerk fließen zudem stetig neue Denkansätze mit in die Entwicklung ein. Die Flexibilität hinsichtlich von Kooperationspartnern im Produktionsprozess spricht ebenfalls für IAV. IAV nutzt Synergieeffekte Auch in der Entwicklung von Windkraftanlagen kann IAV die über 30-jährige Automotive-Erfahrung einbringen. Im Bereich der Großwindkraftanlagen will IAV Spezialleistungen anbieten. Dazu gehören unter anderem: Regelungs- und Steuerungstechnik, Diagnoseverfahren sowie Datensatzmanagement. Alle diese Tätigkeitsfelder deckt IAV in der Entwicklung von Fahrzeugen ebenfalls ab. Aber auch in umgekehrter Richtung profitieren die Ingenieure. Bei Großwindkraftanlagen sind moderne Umrichtersteuerungs- und Betriebsführungstechniken im Einsatz – im Kraftfahrzeug sind diese Techniken für die elektrifizierten Konzepte interessant. Generell gilt für die Automobil- und Energieversorgungs-Industrie: „Beide Bereiche können sich in der Entwicklung technisch befruchten. Es gibt einige Ideen, die übertragbar sind“, betont Schultalbers die Synergieeffekte. Bei Kleinwindkraftanlagen will IAV Gesamtsysteme als Dienstleistung entwickeln. Dabei sollen Komponenten aus der Automobil-Industrie zum Einsatz kommen. „Momentan sind Kleinwindkraftanlagen noch zu teuer. Wir wollen robustere, kostengünstigere und effizientere Lösungen anbieten“, verrät Schultalbers. Auch PRESSETEXT Hintergrund hier profitiert IAV wieder von bewährten Entwicklungsprozessen aus dem Automotive Engineering. Überall, wo kaum Infrastruktur vorhanden ist und eine autarke Energieversorgung wichtig wäre, können die Kleinwindkraftanlagen ihre Stärke ausspielen. Als Markt sind vor allem Nordafrika und die britischen Inseln vorgesehen. Welches Energie-Thema IAV in Zukunft auch anpackt – Schultalbers ist sich sicher: „Wir glauben, dass wir mit der interdisziplinären Aufstellung unserer Mannschaft einen Beitrag zur Entwicklung regenerativer Energien leisten können. Und damit auch einen Beitrag zur Energiewende.“ Außerdem sei das Unternehmen so unabhängiger in Krisenzeiten. Das ist IAV: IAV ist mit mehr als 6.000 Mitarbeitern einer der weltweit führenden Engineeringpartner der Automobilindustrie. Das Unternehmen entwickelt seit über 30 Jahren innovative Konzepte und Technologien für zukünftige Fahrzeuge. Zu den Kernkompetenzen gehören serientaugliche Lösungen in allen Bereichen der Elektronik-, Antriebsstrang- und Fahrzeugentwicklung. Zu den Kunden zählen weltweit alle namhaften Automobilhersteller und Zulieferer. Neben den Entwicklungszentren in Berlin, Gifhorn und Chemnitz/Stollberg verfügt IAV über weitere Standorte in Deutschland, Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika. Pressekontakt: Diana Reuter Pressereferentin IAV GmbH Telefon: +49 30 3997-89689 E-Mail: [email protected] Carnotstraße 1 10587 Berlin www.iav.com
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