Amt verbietet Werbung in der Kärntner Straße

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Steiermark · 14. Jahrgang
Nr. 14 · 17. April 2015
Von Fleischeslust
bei Vegetariern
Fleischersatzprodukte wie
Milchschnitzel, Tofu-Würstel
und Soja-Burger sind ein echtes
Millionen-Business.
Seiten 4–5
Willibald Cernko, Vorstandschef
der Bank Austria, spricht im Interview über das Finanzierungsdilemma der Banken.
Seiten 10–11
Von der Rettung
der Hebalm
Eine Unternehmer-Initiative
macht jetzt mobil für eine
­Fortführung des Skibetriebs
auf der Hebalm.
„Nicht ortsüblich“:
Amt verbietet Werbung
in der Kärntner Straße
Kurios: Grazer Behörden lehnen Werbetafeln mitten im
dichtesten Gewerbegebiet als „fremdartig“ ab. S. 8–9
Seite 13
Von Lebensfreude
trotz Krankheit
Das Hotel „Lebensfreude“ in
Bad Mitterndorf spricht als
Kunden krebskranke Menschen
an, die eine Auszeit nehmen.
Seite 30
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Von Steuerreform
und Bankgeheimnis
Nr. 14 · 17. April 2015
2 · Steirische Wirtschaft
Magazin
Inhalt
Themen der Woche
Editorial
Hört die (bürokratischen) Signale
‣ 4–16
Identität und Integration: Publikumsmagnet
Karim El-Gawhary lockte 300 Besucher in die
WKO zum „Tag der Vielfalt“. ‣ 12
Von Chefredakteur Mario Lugger
Foto: Platzer/Red Bull Content Pool
Wer Bürokratie sät, wird Arbeitslosigkeit
ernten – nachzulesen Monat für Monat in
den Statistiken des AMS. Freilich ist das in
der Begründung der Arbeitsmarktmisere
zu kurz gegriffen. Aber wenn man sich
vor Augen hält, wie realitätsfern „unsere“
Behörden zum Teil agieren, braucht sich
niemand mehr zu wundern, warum vielen
Unternehmern die Lust an ihrem Tun – zumindest in Österreich – vergeht.
Besonders wüst scheint dieser Amtsschimmel in Graz zu blühen. Neuester
Kuriositätenfall: Unternehmern in der
Kärntner Straße wurde aus Gründen des
„Ortsbildschutzes“ das Anbringen von
Werbetafeln verboten (S. 8/9). In der Kärntner Straße! Das muss man sich erst einmal
auf der Zunge zergehen lassen. Aber es
wird noch besser: Das angesuchte Werbeelement, eine vier mal drei Meter große
LED-Einrichtung, wird von den Behörden
Spielberg: Laut Studie sehen 96 Prozent
der Murtaler Hoteliers positive Auswirkungen durch die Motorsport-Events. ‣ 14–15
Service
‣ 17–19
Expertise: Eine Einschätzung, wie sich die
Steuerreform auf die Grunderwerbssteuer
auswirken könnte. ‣ 18–19
‣ 26–30
Ein starkes Zeichen für das Unternehmertum
Gewerbe: Die PV Products GmbH liefert
Spezialmodule für Österreichs größte gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anlage. ‣
26
Handel: Die Sparte schafft Abhilfe in der
Krux mit den Online-AGBs. Jetzt wurde ein
Sonderpaket geschnürt.
‣ 28
Unternehmer
‣ 34–37
Digitale Wegweiser: Georg Friedrich
sorgt fürs „Gefundenwerden“ auf digitalen
Karten.
‣ 34–35
QGI.CC
Foto: Leitner
Branchen
Was wäre
der Tag
der Arbeit
ohne Arbeit-
Menschen38–39
Wasserzukunft: Viel Prominenz gab den
Startschuss für eine Wasseraufbereitungsanlage bei Saubermacher.
‣38
Impressum
als im Straßenbild „fremdartig“ eingestuft.
Dem ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen, außer den 1.200 Euro Strafe, zu
denen die Unternehmer in einer weiteren
Werbe-Causa verdonnert wurden ...
Dazu passend vielleicht das Ergebnis
einer Umfrage, die die WKO vor kurzem
in der Steiermark durchgeführt hat. 51
Prozent der Unternehmer geben an, Investitionen aufgrund der ständig steigenden
Bürokratie schon einmal aufgeschoben zu
haben, 47 Prozent haben deshalb Investitionen am Standort bereits gestrichen. Deutlicher kann das Alarmsignal nicht sein!
‣ 14
nehmerinnen und
66.000 steirische Unter
360.000 Arbeitsplätze.
Unternehmer schaffen
einen schönen 1. Mai!
Und wünschen Ihnen
In knapp zwei Wochen wird der 1. Mai, der
Tag der Arbeit, gefeiert. Ein Tag, der Jahr
für Jahr seitens der Arbeitnehmervertreter
zelebriert wird – die Rolle der Arbeitgeber
findet dabei aber wenig Beachtung. Aus
diesem Grund hat sich die WKO dazu entschlossen, den 30. April heuer erneut zum
„Tag der Arbeitgeber“ auszurufen.
Diesen will man nützen, um zu
sensibilisieren, klarzustellen, dass es
„ohne Unternehmer keine Arbeit und
damit auch keinen Wohlstand in unserem Land geben würde“, erläutert
WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk
die Beweggründe. Darum sehe es die
Wirtschaftskammer auch als ihre gesellschaftspolitische Verantwortung an,
mehr Bewusstsein für ihr Leitthema
„Unternehmertum“ zu schaffen. Ein
Zeichen dafür finden Sie heute in Ihrer
„Steirischen Wirtschaft“. Ein Plakat mit
der simplen Frage: Was wäre der Tag der
Arbeit ohne Arbeitgeber? Setzen auch
Sie ein Zeichen für eine noch unternehmerische Steiermark!
Nr. 14 · 17. April 2015
Steirische Wirtschaft
· Magazin · 3
Zahl der Woche
Die Woche in 64 Zeilen
‣‣Vielleicht
doch keine so gute
Idee war der Plan der Air-BerlinTochter Niki, einen Linienflug
Wien–Bratislava einzurichten.
Der Flug hätte nur 20 Minuten
gedauert und wäre kaum rentabel gewesen. Jetzt wurde die
(Schnaps-)Idee abgeblasen.
‣‣Vatikanische Nachrichten an
die Bundesregierung ließen die
Bombe platzen. Nach jahrelanger Suche wird Wilhelm
Krautwaschl Bischof der Diözese
Graz-Seckau. Derzeit leitet der
53-Jährige das Bischöfliche Seminar in Graz.
‣‣Vier
Spiele hintereinander hat
Red Bull Salzburg im Finale
der Eishockey-Playoffs gegen
die Vienna Capitals gewonnen.
Damit sind die Bullen erneut
österreichischer Meister. Die
Graz 99ers verpassten bereits in
der Zwischenrunde knapp den
Einzug in die Playoffs.
‣‣Völlig überrascht war EZBPräsident Mario Drahgi, als er
bei einer Pressekonferenz mit
Konfetti attackiert wurde. Eine
Aktivistin wollte so auf eine
vermeintliche Diktatur der EZB
aufmerksam machen. Draghi
blieb unverletzt und konnte die
Pressekonferenz fortsetzen.
‣‣Verfahrenshilfe wird ExLobbyist Peter Hochegger bei
seinem Strafverfahren nicht gewährt, da er nicht mittellos sei.
Hochegger wollte sich die Verteidigerkosten sparen und sie auf
den Steuerzahler abwälzen. Auch
im Zivilverfahren um die BuwogProvision wollte er, dass man
ihm die Gerichtsgebühren von
mehr als 300.000 Euro erlässt.
‣‣Vierlinge erwartet eine 65-Jährige Lehrerin in Deutschland.
Wenn die Schwangerschaft gut
verläuft, wäre sie 17-fache Mutter. Die Russisch- und Englischlehrerin wird zum 18. Geburtstag der Kinder bereits Mitte
Achzig sein.
‣‣Viel Streit gab es kürzlich im
Formel-1-Stall von Mercedes
zwischen Lewis Hamilton und
Nico Rosberg. Die beiden Rennfahrer warfen sich gegenseitig
Sabotage und fehlenden Ehrgeiz
vor. Hamilton benahm sich außerdem beim Grandprix in China
völlig daneben und bespritzte
nach seinem Sieg eine Hostess
mit Champagner.
Die Starter beim großen Rennen um
den begehrten Trigos stehen fest
Der Jury-Entscheid ist gefallen,
die Nominierten für den CSRPreis „Trigos Steiermark“, der am
5. Mai vergeben wird, stehen fest.
Und das sind sie, die Unternehmen, die soziale Verantwortung
in ihren Betrieben leben: Kategorie Kleinunternehmen: Go-
Foto: Oliver Boehmer - bluedesign®
Fotos: Sonntagsblatt; Milad; Stefan Brending; klickable - Fotolia
15.197
Anträge wurden heuer bereits für den Handwerkerbonus
bundesweit eingereicht. Das entspricht einem Förderbarwert von 5,9 Millionen Euro. Insgesamt sind für heuer
20 Millionen Euro für den Handwerkerbonus reserviert.
fair GmbH, MAKAvA delighted
GmbH und Verpackungszentrum
Graz. Kategorie Mittelunternehmen: Brauerei Murau eGen,
Heuberger Eloxieranstalt GmbH
und Ringana GmbH. Kategorie
Großunternehmen: Knapp AG
und Schirnhofer GmbH. ■
Österreichs Wirtschaft sichert sich
Platz vier im Eurozonen-Ranking
Die TrigosSteiermarkPartner freuen
sich auf die
Vergabe des
CSR-Preises.
Foto: geopho
Der „Allianz Euro Monitor“ zeigt:
2014 haben sich alle 18 EurozoneMitgliedsstaaten in ihrer wirtschaftlichen Bewertung gesteigert. Ein Aufwärtstrend durch die
Bank, wenngleich Österreich hier
die geringste Verbesserung in der
Gesamtbewertung erhalten hat
und hinter Deutschland, Estland
und Lettland Platz vier belegt. „Österreich kann sich im Vergleich zu
den anderen Ländern aber immer
noch gut behaupten“, so AllianzVorstand Wolfram Littich.■
Nr. 14 · 17. April 2015
4 · Steirische Wirtschaft
Thema
Vegetarische
Fleischeslust
Gegrillt werden „falsche“ Laibchen, Fleischbetriebe machen Würste ohne tierischen
Inhalt und Köttbullar-König Ikea wie auch Burgerbrater McDonalds setzen jetzt auf
Gemüse – denn: „Fleisch für Vegetarier“ ist ein längst ein echtes Millionenbusiness.
Endlich ist die Sonne da und landauf, landab erhitzen die Grillfans
jetzt die Kohlen unter dem Rost.
Was darauf landet? Tonnen von
Fleisch – denkt man. Denn ein
zweiter Blick aufs Bratwürstel oder
das faschierte Laibchen enthüllt,
dass hier reichlich „getrickst und
getarnt“ wird. Nein, es handelt sich
hier um keinen neuen Lebensmittelskandal, sondern um den Trend,
die boomende vegetarische „Fleischeslust“ zu stillen. Und so entpuppt sich das täuschend echt aussehende Grillgut immer öfter als
Veggie-Produkt. Dass es schmeckt,
bezeugen die Absatzzahlen im
heimischen Lebensmittelhandel.
So berichtet der Rewe-Konzern
von „einer starken Nachfrage nach
entsprechenden Produkten“, und
bei Spar feiert man hier jährliche
Umsatzsteigerungen von satten 14
Prozent (s. rechts unten).
Foto: Lucky Dragon - Fotolia
Starkes Umsatzplus
Sieht aus wie Fleisch, ist es aber nicht:
Das Geschäft mit vegetarischen
Fleischersatzprodukten boomt.
Aber nicht nur an den Supermarkt-Kühltheken muss man
genauer hinsehen, ob es sich um
echtes und nicht vielleicht doch veganes bzw. vegetarisches „Fleisch“
handelt. Auch bei McDonald’s
werden sich die Fans gebratener
Rindfleisch-Laberl schon bald in
einer Reihe mit der Grünfraktion
anstellen müssen. „Anfang Juli
bieten wir Fleischersatz-Paddys
an, die in eine Reihe bestehender
Produkte eingesetzt werden können“, berichtet Konzern-Sprecherin
Ursula Riegler. Und McDonald’s
ist nicht der einzige internationale
Großkonzern, der aktuell verstärkt
um die lukullische Gunst von
Veganern, Vegetariern oder Flexitariern buhlt. Kein Geringerer als Köttbullar-König Ikea
erweitert ebenfalls ab
Sommer das Angebot
um „Grünzeugbällchen“ – so
der
Übersetzungsversuch
für „Grönsaksbullar“
von
Pressesprecherin
Barbara Riedl. „Die
Nr. 14 · 17. April 2015
Steirische Wirtschaft
· Thema · 5
„Die Zielgruppe hat sich stark
gewandelt. Deshalb startet
­McDonald’s Anfang Juli ein neues,
ausgeweitetes Veggie-Angebot. “
„Ab Sommer gibt es auch bei Ikea
Österreich die vegetarische Variante der beliebten Fleischbällchen. Sie heißen Grönsaksbullar.“
Ursula Riegler, Presse McDonald’s
Barbara Riedl, Presse Ikea
Foto: Landhof
Foto: obs IKEA Deutschland
Foto: IKEA Österreich
geschuldet, wie sehr sich Ernährungsvorstellungen und damit
auch die Lebensmittelproduktion
verändern. Das zeigt sich auch
bei der steirschen Landena KG.
1962 noch unter dem Namen „Alpenfleisch“ als Exportschlachthof
gegründet, läuft hier von jährlich
rund 30.000 Tonnen Tiefkühl-,
Konserven- und Snackprodukten
längst ein großer Teil „vegetarisch“ vom Band. Ein paniertes
Tofu-Schnitzel sei von Kundeseite
zwar noch nicht gewünscht worden, so Geschäftsführer Bernhard
Gruber, aber schon jetzt reiche
das Portfolio für gänzlich vegetarische Menüs: „Von Suppen über
Haupt- bis zu Nachspeisen.“
Stichwort Menü: Wie man in der
heimischen Gastroszene den „falschen“ Fleischfans begegnet? Das
lesen Sie auf den folgenden Seiten.
Veronika Pranger■
Foto: Spar AG
schon für 2016 visiert man an, mit Umsatzentwicklung investieren
dem vegetarischen Wurstanteil be- wir laufend in diesen Bereich im
reits 30 Prozent (!) in der Konzern- Rahmen eines signifikanten siebenstelligen Betrages.“
Gesamtproduktion zu erreichen.
Innovation in der VeggieDoch als Fleischproduzent mit
Fokus auf „Veggie-Wurst“ steht Fleisch-Produktion wird aber
die Rügenwalder nicht alleine nicht nur bei Landhof großgeschrieben –
da. Auch beim
wo man die
einzigen
ös„Wir investieren
terreichischen
Grillsaison mit
jährlich einen sieindustriellen
Neuheiten wie
Großproduzenbenstelligen Betrag „Käsekrainer
ten „Landhof“
,ohne‘“
verin die Veggielinie.“
feinern wird.
wirkt man mit
Thomas Huber, Landhof
Auch bei den
der sogenannten
„Wurst
Lebensmittelhändlern wird
ohne“
dem
langfristigen Trend zum Sinken ständig an neuen Gustostückerln
des Wurst- und Fleischkonsums gefeilt. So will man etwa bei Spar
entgegen, so Geschäftsführer Tho- noch heuer mit vegetarischen
mas Huber. Und die runde vege- „Steaks“ zeigen, was an Alternatitarische Semmeleinlage feiert ven hier bereits möglich ist.
hierzulande echte Höhenflüge.
Der Orientierung am Kunden
Huber: „Aufgrund der positiven und an Lifestyle-Trends ist es also
Foto: McDonald’s Österreich
Erweiterung um die Gemüsebällchen erfolgt weltweit stufenweise.
Schon bald, aber nicht vor Juni
werden sie auch bei Ikea Österreich
angeboten werden.“
Doch wer glaubt, dass mit Veggie-Scharen beim Burgerbrater
nun die Spitze der Lebensmittelvermarktungskunst erreicht sei,
der irrt. Hier gehört der Spitzenplatz eindeutig der deutschen
„Rügenwalder Mühle“ – einem
niedersächsischen Fleischereibetrieb, der seit 1834 für deftige
Wurstspezialitäten bekannt ist und
damit 2013 stolze 176 Millionen
Euro erwirtschaftet hat. Und exakt
dieser Wurst-Multi macht seit
wenigen Monaten Big Business
mit Vegetarieren. Die fleischlose
Linie der „Rügenwalder“ wurde
zwar erst Ende 2014 aufgrund intensiver Marktrecherche und Kundenbefragungen gestartet – aber
Foto: McDonald’s
Die „Grünzeugbällchen“ von Ikea
Ein Burger zum Selbermachen
Das „ohne“ als Verkaufsargument
Es gibt nichts, was es nicht gibt
Bällchen-Bausatz
„Make it veggie“
Wurst ohne Fleisch
Grüne Umsatz-Booster
Ikea, Großmeister aller Selberschrauber, setzt ab Sommer
auf Grönsaksbullar. Weltweit
wird man damit „einen ersten
Schritt zu einer Auswahl an
gesünderen und nachhaltigeren Lebensmitteln“ setzen, so
Ikea Deutschland. Eine Lebensmittelalternative, die auch
aufgrund von Kundenwünschen
realisiert wurde und ab Sommer in Österreich die Teller
– alternativ zu den beliebten
Köttbullar-Fleischbällchen
–
füllen wird. Ebenso sind weitere
Gerichte mit den neuen Gemüsekugeln angedacht.
Nicht Selberbauer, sondern Selbermacher sind die Zielgruppe
der neuen Linie bei McDonald’s.
Unter der Devise „Make it veggie“ sind jene, die es einmal
ohne Fleischlaibchen versuchen
möchten, aufgefordert, sich das
vegetarische McDonald’s-Produkt selbst zu kreieren. Vegetarische „Paddys“ ersetzen künftig
bei „Make it veggie“ in diversen
vorhandenen Speiseangeboten
die gebratenen Fleischlaibchen.
„Die Nachfrage nach derartigen
Alternativen war groß“, so Pressesprecherin Ursula Riegler
über die Gründe.
Die Linzer Landhofgruppe erwirtschaftete im Vorjahr mit
690 Mitarbeitern 190 Millionen Euro mit Wurstprodukten.
Einen nicht unerheblichen Teil
macht hier seit gut zwei Jahren
die fleischlose Wurstproduktion. Gestartet wurde 2013 mit
Österreichs Lieblingswurst –
der Extrawurst. Mittlerweile
produziert man hier sieben Sorten Extra-„ohne“, dazu kommen
noch drei Sorten vegetarischer
Leberkäse. Aufgrund der Kundenwünsche werden ab heuer
auch Grillspezialitäten für Veggies angeboten (s. Story oben).
Nein, Fleisch hat keine Markthoheit mehr – was den Kunden
schmeckt, wird auch vegetarisch
oder sogar vegan „nachgebaut“.
Ein Blick in die Kühltheken der
Lebensmittelhändler zeigt, dass
die Wurst nur der Anfang war,
Spar zeigt Fleisch-Aficionados
heuer noch mit Veggie-Steaks,
wo der vegetarische Hammer
hängt. Das hat auch gute Gründe: Das Fleisch-Alternativprogramm zieht anhaltend bei den
Kunden. So hat sich bei Spar seit
Einführung der vegetarischen
Line 2012 das Angebot auf 80
Produkte verdoppelt.
Nr. 14 · 17. April 2015
6 · Thema · Steirische Wirtschaft
Kein Veggie-Steak auf dem Grill
„Nur ein Steak ist ein Steak,
alles andere ist eine Fälschung.“
Christof Widakovic bringt die
Unternehmenspilosophie in den
vier „El Gaucho“-Stationen in
Graz, Wien und München auf
den Punkt: „Ich würde niemals
ein Veggie-Steak auf meinen
Grill legen, das wäre völlig
kontraproduktiv. Wer ein Steak
will, will ein Stück richtig gutes
Fleisch und keinen Ersatz. Ve-
Christof
Widakovic,
El Gaucho
Foto: ORF/Wolf
getarier können bei unseren
herrlichen Gemüsespeisen, bei
Nudelgerichten etc. aus dem
Vollen schöpfen. Da achten wir
ebenso auf beste Qualität.“■
Fleischersatz ist nicht gefragt
Im Traditionsgasthof in Andritz stehen Franz und Gerda
Pfleger seit Jahrzehnten an vorderster Front. „Die Nachfrage
nach Fleisch­ersatz und VeggieProdukten ist gleich Null“, so
Pfleger, der seit Jahren auch
Vegetarier zu seinen Stammkunden zählt. „Das sind aber Gäste,
die sich keinen Fleischersatz
wünschen, sondern sich die vielen Gemüsespeisen schmecken
Franz
Pfleger,
Gasthof
Pfleger
lassen, die wir natürlich anbieten. Das sind für mich auch die
wahren Vegetarier.“ Den Trend
zu Veggie & Co. kann der Traditionswirt nicht nachvollziehen.■
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Was wo in die
Die fleischlose Kost
boomt. Wir haben Gas­
tronomen gefragt, ob sie
deshalb auch vegetarische
„Extrawürstel“ anbieten.
Vegetarier, Veganer und Flexitarier – also Menschen, die
zeitweise bewusst auf tierische
Produkte verzichten – sorgen
für volle Kassen im Lebensmit-
telhandel (s. Story S. 4-5). Kein
Wunder, schließlich haben sich
laut aktueller IFES-Studie hierzulande bereits neun Prozent
der Bevölkerung dem Trend zur
fleischlosen Lebensweise angeschlossen. Zum Vergleich: 2005
waren die Veggies mit nur drei
Prozent noch deutlich einsamer
im Gros der Fleischtiger.
Eine Entwicklung, die sich
auch in der heimischen Gas-
Gesamtauflage
290.000
Stück
Foto: Ina Peters - Fotolia
Nr. 14 · 17. April 2015
Steirische Wirtschaft
Pfannen darf
tronomie niederschlägt. War
das Angebot an fleischlosen
Alternativen vor wenigen Jahren
auf den Speisekarten noch sehr
überschaubar – und oft küchentechnisch wenig kreativ –, so
können jene, die auf tierische
Produkte verzichten wollen,
längst aus dem Vollen schöpfen.
Wenngleich sich das Angebot
hier – mit Ausnahme speziell
auf Veggiewünsche spezialisier-
ter Restaurants – noch immer
meist auf Gemüsekreationen
beschränkt. Denn die im Handel
so boomenden Fleischersatzprodukte haben die Eroberung
der Gastrotempel noch nicht
wirklich geschafft. Woran das
liegt? Wir haben uns unter einigen Gastronomen umgehört und
gefragt: „Kommt bei Ihnen ein
Tofuschnitzel in die Pfanne?“ (s.
Statements)■
· Thema · 7
Das Milchschnitzel ist hoch im Kurs
An 14 Standorten lockt Gerhard
Stangl in seinen „3 Goldenen
Kugeln“ mit herzhaft deftigen
Speisen. Riesenschnitzel, Cordon bleu und Co. bekommen
aber auch zunehmend fleischlose Konkurrenz: „Mit unserem
Milchschnitzel, ein völlig fleischfreier Knuspergenuss, haben wir
genau die Geschmacksnerven
der Vegetarier getroffen, die auf
den Fleischbiss setzen. Was wir
Gerhard
Stangl, Zu
den 3 Goldenen Kugeln
feststellen, die Nachfrage nach
fleischlosen Gerichten ist vor
allem bei der Jugend stark wachsend. Wir folgen dem Trend mit
vielen Gerichten.“■
Gemüse bleibt bei uns Gemüse
„Gemüse soll nach Gemüse
schmecken“, so Julia Pengg,
Chefin des Grazer Veggie-Urgesteins Mangolds. Seit 25 Jahren
markiert das Restaurant, was
Fleischverzichter auf den Tellern lieben. Und das soll auch so
bleiben. „Wir haben uns bewusst
gegen Fleisch­
ersatzprodukte in
unserem Angebot entschieden“,
betont Pengg. „In unserer Küche
gibt es nicht einmal eine Fri-
Julia Pengg,
Mangolds
Restaurant
teuse.“ Und das brauche es auch
nicht, denn die frische Vielfalt
locke auch so – oder gerade deshalb – seit Jahren die Fans vegetarischer Kost in die Griesgasse.■
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Nr. 14 · 17. April 2015
8 · Steirische Wirtschaft
Steiermark
In Kürze
Weniger Auflagen im
neuen Baugesetz
Das Baugesetz und die Wohnbauförderung werden angepasst: Künftig müssen nicht
mehr alle, sondern lediglich 25
Prozent der Wohnungen bzw.
der Wohnfläche barrierefrei
ausgeführt sein. Auch bei der
Lifterrichtung gibt es Lockerungen.
RHI investiert in
Veitsch 18 Millionen
Die RHI AG investiert insgesamt 18 Millionen Euro in
ihren steirischen Standort in
Veitsch. Eine neue Wärmebehandlungsanlage mit Rauchgasreinigung wurde bereits
installiert, bis 2016 soll noch
eine neue Pressanlage angeschafft werden.
Spanien und Türkei
sind im Sommer top
Österreichs zweitgrößter Reiseveranstalter „Thomas Cook“
veröffentlichte die aktuellen
Sommertrends: Demnach erfreuen sich Spanien (vor allem
Mallorca) und die Türkei bei
den Österreichern großer Beliebtheit. Zu den Evergreens
zählen weiterhin Griechenland
und die Kanarischen Inseln.
Die Kärntner Straße in Graz ist von Nord bis Süd von Gewerbebetrieben und ihren Reklametafeln gesäumt.
Kärntner Straße zu
Grazer Stadtplanungsamt untersagt eine Werbetafel in
der Kärntner Straße, weil sie „nicht ortsüblich“, ja sogar
„fremdartig“ sei – mitten in der am dichtesten beschilderten Gewerbestraße der Stadt. Hü-hott, Amtsschimmel!
Von Klaus Krainer
[email protected]
Kennen Sie die Metro in Graz?
Sie liegt mitten in einem der ausgeprägtesten Gewerbegebiete der
Stadt. Fährt man weiter Richtung
Seiersberg, kommt man nach rund
250 Metern an der Kärntner Straße
390 zu einem Bürohaus. Dort haben
sich neun Unternehmen eingemie-
tet, die das gerne auch mit Werbung
kundtun würden. Was einfach
klingt, ist aber „dank“ Grazer Behörden ein mehrjähriges und nicht
immer logisches Verfahren: Zwar
hat das Stadtplanungsamt einen
sechs Meter hohen Werbeturm
direkt an der Straße bewilligt, nicht
aber ein Werbeelement direkt auf
der Fassade des Gebäudes. Dieses
wurde als „nicht dem vorherr-
schenden Straßen-, Orts- und Landschaftsbild“ untersagt und sei gar
ein „fremdartiges Werbeelement“,
wie in der schriftlichen Begründung nachzulesen ist. Aha.
Dabei geht es hier nicht etwa um
Etablissements mit nackten Tatsachen in Überlebensgröße (wie sie
übrigens in der Kärntner Straße
mehrfach zu finden sind). Es geht
um Hinweise auf die Unternehmen im Haus – vom Fitnessstudio
über den Softwaredienstleister
bis hin zur Fahrradwerkstatt. Vom
Stadtplanungsamt heißt es dazu
auf Anfrage, dass man einen konkreten Fall aufgrund der Amtsver-
„Obersteirische“
baut Käsewerk um
Die „Obersteirische Molkerei“
in Knittelfeld erneuert als Reaktion auf das Ende der Milchquote ihr Käsewerk. Damit
will man die zu erwartenden
Mehrmilchmengen auffangen
und bis zu zwei Millionen Kilo
Käse jährlich mehr in den Export bringen.
David Weihs, Regina Berginz und Mark Steininger (v. l.) können sich über die Grazer Behörden nur mehr wundern.
Nr. 14 · 17. April 2015
Steirische Wirtschaft
„Eine Werbetafel in der Kärntner Straße als fremdartig zu bezeichnen, befremdet mich sehr. Das
Vorgehen der Behörde grenzt für mich in diesem
Fall einmal mehr an Schikane.“
Ihr Büro ist,
wo Sie sind.
WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk
schön für Werbung
„Schilda-Streit“ kostet
schon über 6.000 Euro
Die Unternehmer im Haus kostet
diese Argumentation nur noch ein
entnervtes Lächeln. Begonnen hat
die Geschichte nämlich schon vor
rund zwei Jahren. Zu dieser Zeit
startete ein Behördenverfahren,
das letztlich den Unternehmern im
Gebäude vorschrieb, ihre damaligen Hinweistafeln zu entfernen.
Besonders bitter war das für die
Betriebe am rückseitig gelegenen
Eingang, etwa für Regina Berginz
(„Mrs. Sporty“): „Ich habe von dem
Schild über dem Eingang gelebt.
Ohne die Tafel findet keine einzige
neue Kundin hier herein.“ Ähnliche
Pro­bleme hatten David Weihs und
Mark Steininger, die Niederlassungsleiter von „Planet Software“.
Deshalb haben auch sie ein Schild
aufgehängt. „Allerdings ohne Baugenehmigung. Das war sicher ein
Fehler, aber darauf wären wir gar
nicht gekommen“, sagt Steininger.
Nach dem „Hinweis“ der Behörde
auf die fehlende Bewilligung suchte man darum an – doch der Amtsschimmel wieherte: Zweimal begutachtete man das Haus (Kosten:
50 Euro pro Firma für jede angefangene „Beamtenhalbestunde“, in
Summe hunderte Euro) – und nach
eineinhalb Jahren folgte schließlich ein „Beseitigungsauftrag“.
Mittlerweile waren aber auch die
Mieter aktiv geworden und hatten
sich an das Rechtsservice der WKO
Diese Tafeln (Foto links) sind das „Corpus Delicti“. Derzeit (r.) fehlen sie.
Steiermark gewandt. Ziel war die
Genehmigung einer werberischen
Gesamtlösung. Parallel dazu stellte
„Planet Software“ auf Anraten von
Gerfried Weyringer (WKO) einen
„Fristerstreckungsantrag“ für den
behördlichen Demontagebefehl.
Schließlich mussten die Unternehmer ja davon ausgehen, dass das
neue Verfahren wiederum Monate
oder sogar Jahre dauern würde.
Deshalb wollte man für diesen
Zeitraum eine provisorische Lösung finden. „Doch der Fristerstreckungsantrag wurde vom Amt aus
formellen Gründen nicht einmal
bearbeitet, weil im E-Mail nicht
ausdrücklich das Wort ,Einspruch‘
vorgekommen ist“, erzählt Weihs.
Erfahren habe er das allerdings
erst etwa ein halbes Jahr später –
nachdem eine Strafverfügung ins
Haus flatterte: 1.200 Euro soll das
Unternehmen für die schwere Störung der romantischen KärntnerStraßen-Ästhetik blechen.
Der Fall liegt mittlerweile beim
Landesverwaltungsgericht. Schon
bisher sei Planet Software für diese
„sinnbefreite Sache durch verlorene
Arbeitszeit, Gebühren, Kosten und
die Strafe ein Schaden von mehr
als 6.000 Euro entstanden“, rechnet
Weihs vor. Unterstützung kommt
jetzt auch von WKO-SteiermarkPräsident Josef Herk (siehe oben),
der vor kurzem sogar eine eigene
Anti-Bürokratie-Plattform gestartet hat – mehr auf wko.at/stmk/
schlussmitschikanen. ■
Was bringt diese App?
Dominik Egger: „Büro2go“ ermöglicht das Verwalten von Kundendaten und Produkten, gleichzeitig bietet sie die Möglichkeit,
Rechnungen und Angebote von
unterwegs zu erstellen. Darüber
hinaus erhalten Sie einen Überblick über die Liquiditätsentwicklung der nächsten Wochen.
Wer kann „Büro2go“ nutzen?
Dominik Egger: Die App erleichtert das Abwickeln von Geschäften und kann sowohl von Kunden
der Steiermärkischen Sparkasse als auch von Kunden anderer
Geldinstitute genutzt werden.
Wo ist diese App erhältlich?
Dominik Egger: „Büro2go“ ist
in den App-Stores von Apple (iOS) und Google Play für
alle Anwender ein Jahr kostenlos erhältlich. Für die weitere
Nutzung ist das Abschließen
eines Kontopaketes „Modernstes Business Konto Österreichs“ oder ein Upgrade für ein
kostenpfichtiges „ProSaldo.net“Paket nötig.
Dominik Egger
Tel. 05 0100 – 36615
[email protected]
www.steiermaerkische.at
Entgeltliche Einschaltung
Fotos: Fischer
„Büro2go“ ist die neue BusinessApp der Sparkassengruppe. Diese
innovative Komponente erweitert
das leistungsstarke Paket für alle
Unternehmer und Freiberufer,
bestehend aus dem modernsten
Business Konto Österreichs und
„ProSaldo.net“.
Auch der Abschnitt an der Ecke Hafnerstraße mit dem betroffenen Gebäude ist stark gewerblich geprägt.
schwiegenheit nicht kommentieren könne. Ganz allgemein könne
es aber sein, dass der städtische
Gutachter besagtes Element möglicherweise für zu „dominierend“,
zu „marktschreierisch“ empfunden
habe. Schließlich wolle sich Graz
nicht im Buch von ORF-Moderator
Tarek Leitner („Mut zur Schönheit“), in dem es um die „Verschandelung Österreichs“ durch allzu
viele Gewerbezentren und deren
„Aufmachung“ geht, wiederfinden.
· Steiermark · 9
Nr. 14 · 17. April 2015
10 · Steiermark · Steirische Wirtschaft
Mit der Konjunkturerholung
Warum die Steuerreform bei Unternehmern auf wenig
Gegenliebe stößt und die Banken vor einem Finanzierungsdilemma stehen: der Knittelfelder Willibald Cernko,
Vorstandsvorsitzender der Bank Austria, im Interview.
Von Michael Neumayr
[email protected]
Die Steuerreform hat für viel
Wirbel gesorgt. Wie bewerten
Sie die Reform?
Willibald Cernko: Die Entlastung
bei Lohn- und Einkommensteuer
ist zweifelsfrei positiv zu bewerten und sollte sich auch auf den
Konsum stimulierend auswirken.
Auf Seiten der Gegenfinanzierung
gibt es hingegen noch viele Fragezeichen und die großen Reformbrocken sind leider weiter liegen
geblieben. Reformfreudigkeit sieht
anders aus.
Gerade die Unternehmer stehen mit der Registrierkassenpflicht unter Generalverdacht,
Steuerhinterzieher zu sein.
Was heißt das für die unternehmerische Kultur?
Cernko: Dieser Generalverdacht
schmerzt schon sehr, und ich halte
ihn auch für bedenklich. Denn
eigentlich bräuchte das Land für
die Ankurbelung der Konjunktur
das genaue Gegenteil: ein unternehmerfreundliches Klima und
eine positive Grundhaltung jenen
gegenüber, die ihr Geld investieren.
Die Abschaffung des Bankgeheimnisses ist ein weiteres
emotionales Thema. Was halten Sie von diesem Vorhaben?
Cernko: Das Bankgeheimnis hatte
nie den Zweck, Steuersünder zu
schützen, sondern die finanzielle
Privatsphäre zu wahren. Kontoöffnungen waren ja auch bisher
schon möglich, allerdings nur auf
richterliche Anordnung. In Zukunft
wird daher der Datenschutz noch
wichtiger sein; also eine klare Regelung, wer auf welche Daten wann
zugreifen darf. Aus Bankensicht ist
es notwendig, dass es ausreichende Implementierungsfristen gibt.
Unabhängig davon ist festzuhalten,
dass die Gesetzgebung damit einer
klaren gesellschaftspolitischen Forderung folgt, die ganz Europa teilt.
Die Banken sehen sich mit
immer stärkeren Hürden konfrontiert. Sind die Basel-Bestimmungen gerechtfertigt?
Cernko: Grundsätzlich halte ich
die „Bankenunion“ für richtig und
wichtig. Mit ihren drei Säulen –
gemeinsame, nach einheitlichen
Spielregeln gestaltete Aufsicht,
einheitliches Abwicklungsregime
mit eigenem Abwicklungsfonds
sowie eine europaweit einheitliche
Einlagensicherungsarchitektur mit
nationalen Einlagensicherungstöpfen – wird ein stabileres System
geschaffen und gewährleistet, dass
im Falle von Bankpleiten nicht
der Steuerzahler zum Handkuss
kommt. Für bedenklich halte ich
hingegen die Entwicklung, dass
gerade bei Geschäftsbanken jedes
auch noch so kleine Detail reguliert wird, während der sogenannte
Schattenbanksektor offensichtlich
weiter ohne Kontrolle wirtschaftet.
Der Bund wird sich aus der
Einlagensicherung zurückziehen, die Bankensteuer wird
aber nicht zurückgefahren.
Wie passt das zusammen?
Cernko: Banken in Österreich zahlen mit rund 600 Millionen Euro
pro Jahr schon heute europaweit
die höchste Bankensteuer. Im
Vergleich zu unseren deutschen
Nachbarn zahlt die heimische
Branche acht- bis zehnmal so viel.
In Zukunft müssen wir auch noch
den Einlagensicherungs- und den
Abwicklungsfonds dotieren, was
rund 400 Millionen Euro per anno
ausmacht. Das ist für das System
nicht leistbar. Daher bleibt unsere
Forderung aufrecht, dass die Dotierung der beiden Fonds auf die
Bankensteuer angerechnet wird.
Sollte die Wirtschaft wieder
anspringen, hätten die öster-
Zur Person
1956 in Knittelfeld geboren,
ist Willibald
Cernko seit
1983 im Bankensektor tätig.
Seit 2009 ist er
Vorstandsvorsitzender der
Bank Austria.
reichischen Banken die Möglichkeiten, den steigenden Finanzierungsbedarf zu decken?
Cernko: Kreditgeschäft ist unser
Kerngeschäft und wir wollen und
können der Wirtschaft Kredite zur
Verfügung stellen. Aber für die
Branche insgesamt könnte es im
Falle eines deutlichen Konjunkturaufschwungs eng werden, das muss
Flottes Outfit für High-Tech-Fassade
Dieser Tage wird in Graz
der neue „Alphatower“
eröffnet. Die Fassade dazu
hat ein junger Schladminger Betrieb konzipiert.
Wer kennt ihn nicht, den Hafnerriegel in Graz? Bei der Sanierung
des legendären Studentenheims
hatte auch ein junges Unternehmen aus Schladming seine Hände
im Spiel: Die FDT GmbH (facade
design technology) hat die neue
Fassade des modernen Wohn-
turms konzipiert, der dieser Tage
als „Alphatower“ eröffnet wird.
„Das ist sicher eines unserer wichtigsten Referenzprojekte“, sagt
Thomas Buchsteiner, Geschäftsführer des Sieben-Mann-Betriebs.
Doch das aufstrebende Unternehmen, erst seit wenigen Jahren
am Markt, hat sich weit über die
steirischen Grenzen hinaus einen
Namen gemacht, wie zahlreiche
Projekte in der Schweiz belegen.
Der Betrieb sorgt nicht nur für ansprechendes Design, sondern auch
für eine ausgeklügelte Technik
dahinter: „Mit wärmebrückenfreien Unterkonstruktionen lässt sich
viel Energie einsparen“, sagt der
Firmenchef. Auch Akustikdecken
habe man im Portfolio, was gerade
für Shops interessant sei: „Denn
mit dem Lärmpegel sinkt die Kaufbereitschaft“, so Buchsteiner.
Bei den Projekten – vom Weingut bis zur Bergstation – kommen
diverse Materialien zum Einsatz,
Terracotta genauso wie Metall
oder Stein. „Die Fassade ist eben
die Visitenkarte jedes Unternehmens“, so Buchsteiner.■
Die Fassade des „Alphatower“ in
Graz hat FDT gestaltet.
Nr. 14 · 17. April 2015
Steirische Wirtschaft
· Steiermark · 11
droht Finanzengpass
Die neue Gesellschaft
bürgerlichen Rechts
(GesbR)
Foto: www.peterrigaud.com
Mit 1.1.2015 ist eine umfassende Neuregelung des Rechts
der Gesellschaft nach bürgerlichem Recht in Kraft getreten:
man ehrlich sagen. Denn einerseits
steigen die Eigenkapitalanforderungen und andererseits ist die
Ertragslage, nicht zuletzt aufgrund
der Steuerbelastung, alles andere
als brüllend. Woher soll da das
benötigte Eigenkapital kommen?
Kommen wir zur Steiermark.
Würde die politische Kultur
der Reformpartnerschaft auch
der Bundespolitik gut tun?
Cernko: Der steirische Weg ist
zwar aus der Not geboren, aber
zweifelsohne beispielgebend und
nachahmenswert. Auch die Auswirkungen auf die politische Kultur des
Landes schätze ich absolut positiv
ein: Gemeinsam anzupacken, ist ein
absoluter Gewinn.
Wie, glauben Sie, wirkt sich
die Reformbereitschaft auf
den Wirtschaftsstandort aus?
Cernko: Zusammenarbeit signalisiert Gestaltungswillen sowie Stabilität, und beides sind gute Voraussetzungen für einen gesunden
Wirtschaftsstandort. Tatsächlich
hat die Steiermark österreichweit
die höchste F&E-Quote.■
Die GesbR hat wie bisher keine eigene Rechtspersönlichkeit. Forderungen können weiterhin nur von
allen Gesellschaftern gemeinsam
geltend gemacht werden. Die Solidarhaftung aller Gesellschafter
wurde nunmehr ins Gesetz aufgenommen. Bei wichtigen Fragen des Innenrechts erfolgte eine
Annäherung an die offene Gesellschaft (OG). Grundsätzlich ist nun
die Einzelgeschäftsführung mit
Widerspruchsrecht bei gewöhnlichen Geschäften vorgesehen (bei
außergewöhnlichen Geschäften
ist Einstimmigkeit erforderlich).
Mit Mehrheitsbeschlüssen können
Nachschüsse von den Gesellschaftern eingefordert werden. In der
Praxis wichtig ist die nunmehr geschaffene Möglichkeit, eine GesbR
im Wege der Gesamtrechtsnachfolge in eine OG oder KG umzuwandeln.
Tipp: Eine Überprüfung und Anpassung der Gesellschaftsverträge ist anzuraten – bei dieser Gelegenheit sollte auch die
Rechtsformwahl gemeinsam besprochen werden.
Ein Tipp von:
Trotz Krise weniger Firmenpleiten
Rekordarbeitslosigkeit, stagnierendes Wirtschaftswachstum, gedämpfte Umsatzerwartungen: Die
Nachrichten aus der steirischen
Wirtschaft waren in den letzten Monaten nicht gerade rosig.
Umso erstaunlicher ist, dass die
Zahl der Firmeninsolvenzen laut
AKV (Alpenländischer Kreditorenverband) im ersten Quartal
rückläufig war. 179 Insolvenzanträge wurden in den ersten drei
Monaten 2015 verzeichnet, das ist
ein Minus von 13,11 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert (206
Insolvenzen). Tatsächlich wurden
dann 106 Insolvenzen eröffnet, die
Verbindlichkeiten in der Höhe von
71 Millionen Euro hinterlassen.
Die AKV-Experten führen die
rückläufigen Insolvenzzahlen da­
rauf zurück, dass Unternehmen
mit der Insolvenzantragstellung
in der Hoffnung auf eine günstigere Auftragslage oft zuwarten. Auch
die Zahl der Sanierungsverfahren
gehe zurück, so die AKV-Experten.
Zu den größten Insolvenzen
im ersten Quartal zählt das
Reinigungsunternehmen Ewald
Koinegg GmbH in Graz mit 79
Dienstnehmern, gefolgt von der
BTE Blechtechnik Eisenerz GmbH
mit 46 Dienstnehmern. Nach
Branchen wurden in der Gastronomie (27) annähernd gleich viele
Pleiten verzeichnet wie im Handel
(27) und im Baubereich (26).■
Mag. Friedrich Kaltenbrunner
Geschäftsführer
[email protected]
Tel. 03612-22490
Mag. Jörg Tschulik
Geschäftsführer
[email protected]
Tel. 0316-824166
www.mgi.at
Entgeltliche Einschaltung
Jede Woche gehen in der
Steiermark 13 Unternehmen pleite. Das sind laut
AKV deutlich weniger als
noch vor einem Jahr.
Nr. 14 · 17. April 2015
12 · Steiermark · Steirische Wirtschaft
Viel Information, weltweites Netzwerken und intensiver Gedankenaustausch standen auch heuer wieder am Programm des „Tags der Vielfalt“.
Von Integration, Identität und Illusionen
Riesenandrang beim „Tag
der Vielfalt“ in der WKO
Steiermark: ORF-Korrespondent Karim El-Gawhary sprach über Identität,
Krisen und Chancen.
Fotos: Fischer
Von Karin Sattler
[email protected]
Integration – ein Thema, das
immer wieder für heftige gesellschaftspolitische Debatten sorgt.
Vor allem bei der Frage des Arbeitsmarktes scheiden sich die
Geister: Wie können potenzielle
Fachkräfte rascher in die Wirtschaft eingegliedert werden?
Einen anderen Weg haben
12.000 Migranten in der Steiermark gewählt: Sie haben sich
mit
einem
eigenen Unternehmen
selbständig
gemacht.
Die
WKO-Direktor Dernoscheg, Initiatorin Loibner und ORF-Mann El-Gawhary
Firmenchefs – vom
Gastronom
bis
zum Industrieanlagenbauer –
standen kürzlich
im Fokus der
Veranstaltung
„Die Zukunft
der Vielfalt in Europas Wirtschaft“ in der WKO
Steiermark. Direktor Karl-Heinz
Dernoscheg, MigrationsbeiratsVorsitzende Sylvia Loibner und
Migrationsbeauftragte Elke Jantscher-Schwarz konnten mehr als
300 Besucher begrüßen. Der
Europasaal war damit bis auf den
letzten Platz gefüllt.
Publikumsmagnet war zweifelsohne der renommierte ORFKorres­pondent Karim El-Gawhary,
der von berührenden Erlebnissen in
den arabischen Krisengebieten berichtete. In seiner täglichen Arbeit
begreife er Demut und „die Gnade
des Geburstorts“. Die Prozesse im
arabischen Raum – die Konflikte
in Syrien, Libyen, Ägypten, Tunesien und im Jemen – werden noch
jahrelang dauern, glaubt der Nahost-Experte: „Die arabische Welt
muss sich erst einmal neu ordnen,
bevor
die Wirtschaft
wieder neu angekurbelt werden
kann.“ Der Radikalisierung müsse
man auch in Europa einen Riegel vorschieben, „sonst werden
IS-Kämpfer zum wichtigsten Exportschlager aus Europa“, spielte
er auf die Identitätskrisen vieler
jugendlicher Migranten an. Viel
Applaus erntete er für seine Forderung, den Begriff „Migrationshintergrund“ endlich abzuschaffen:
„Es ist ganz einfach, entweder hat
man einen österreichischen Pass
oder nicht.“■
Filmbeitrag zur
Veranstaltung
wko.tv
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Nr. 14 · 17. April 2015
Steirische Wirtschaft
Regionen
· Regionen · 13
„Wir wollen schon diese Woche
mit dem Malteserorden über den
weiteren Betrieb verhandeln.“
Daniel Dittrich, Sprecher der
Interessensgemeinschaft
Jetzt packen die Unternehmer
der Hebalm gemeinsam an
Eine Unternehmer-Initiative macht nun Nägel mit
Köpfen und verhandelt
um den weiteren Betrieb
auf der Hebalm.
Graz. Die drohende Schließung
der Hebalm hat Wellen geschlagen, nicht nur, indem sich knapp
9.000 User auf Facebook für den
Erhalt des Skigebietes ausgesprochen haben. Denn jetzt treten auch
die betroffenen Unternehmen, vom
Hüttenwirt über Sporthändler bis
zu den Tourismusverbänden, an,
um Nägel mit Köpfen zu machen.
Sie bilden eine Interessensgemeinschaft, die sich tatkräftig für
die Erhaltung des Naherholungsgebiets starkmacht. „Zuerst haben
wir mit externen Experten die
Möglichkeiten evaluiert. Jetzt geht
es darum, den weiteren Betrieb sicherzustellen“, erklärt Daniel Ditt­
rich, Sprecher der Initiative und
Betreiber des Restaurants Bergkristall direkt bei den Liftanlagen.
Und da für die Suche nach großen
Investoren kaum Zeit bleibt, haben
sich die Unternehmer entschieden,
die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Denn schon Ende des Monats
läuft die Zeit für konkrete Lösungen
auf der Hebalm ab. Eine neue Betreibergesellschaft ist daher gerade
im Entstehen und soll durch die
regionalen Unternehmer finanziert
werden. Die Resonanz dafür sei
positiv und schüre Hoffnung in der
Region, so Dittrich. Wie viel Geld
bei dieser Aktion bisher zusammengekommen ist, möchte er aber
nicht verraten.
Jetzt soll der dritte Schritt folgen.
„Nachdem der bisherige Betreiber,
der Malteserorden, signalisiert hat,
einer neuen Betreibergesellschaft
nicht im Weg stehen zu wollen,
setzen wir jetzt auf schnelle Verhandlungen“, so Dittrich.
Er hofft, be-
reits diese Woche Verhandlungen
starten zu können. Früher sei es
nicht möglich gewesen, da man
nicht mit leeren Händen an den
Malteserorden herantreten wollte.
Das habe sich mit den konkreten
Plänen dramatisch geändert. Die
Interessensgemeinschaft sei jedoch nach wie vor für Ideen und
Unterstützer offen.
Auch Michael Schwingenschlögel, Betreiber der Facebook-Seite
„Rettet die Hebalm“ mit fast 9.000
Unterstützern, zeigt sich optimistisch: „Mein Ziel ist es, dass meine
Kinder auch in Zukunft das Skifahren auf der Hebalm lernen können.“
Michael Neumayr■
Die Zeit
schmilzt
schneller als
der Schnee im
Frühling. Ende
des Monats
muss eine Entscheidung her.
In Kürze
Greinbach bekommt
neuen Gewerbepark
Hartberg-Fürstenfeld. Direkt
neben der Wechsel-Bundesstraße
werden nun 13 Hektar Industrieund Gewerbeflächen aufgeschlossen. Mehr als 30 Firmen mit
rund 300 Arbeitsplätzen konnten
bisher bereits im Gewerbepark
angesiedelt werden. Nun wird das
Gebiet auf der anderen Seite der
Bundesstraße zur Erschließung
freigegeben. Ein Spatenstich lei-
tete den Ausbau ein. Zuerst wird
ein Regenwasser-Rückhaltebecken gebaut, um die Hochwassergefahr zu bannen.
Großer Spatenstich beim Gewerbepark in Greinbach
Bildungshaus Mariatrost Drei Jahre Energielädt zum Info-Abend
Region Wechselland
Graz. Am 21. April geht der
Infoabend des Bildungshauses
Mariatrost über die Bühne. Kooperations- und Geschäftspartner,
aber auch Interessierte können die
Einrichtung kennenlernen und
sich untereinander austauschen.
Highlight der Veranstaltung ist
ein Vortrag von Thomas Frühwirt
zum Thema Motivation und He­
rausforderungen.
Hartberg-Fürstenfeld.
Seit
2012 arbeitet die Energieregion
Wechselland intensiv am „energetischen Wechsel“. Nun wurde
das Projekt um weitere zwei Jahre
verlängert. Insgesamt 18 Projekte
in sieben Themenbereichen konnten bisher umgesetzt werden. So
wurden durch Energiesparlampen
und LED in der Straßenbeleuchtung 500.000 kWh eingespart.
Nr. 14 · 17. April 2015
14 · Steirische Wirtschaft
­Die Region Spielberg
Eine aktuelle dicall-Studie
zeigt: 96,4 Prozent der
Murtaler Hoteliers sehen
positive Auswirkungen
auf die Region.
In Greinbach eröffneten Claudia und Markus Schaunigg.
Betriebseröffnung
mit Promifaktor
Murtal. Ein Besuch im Murtal
zeigt: Hier hat sich vieles bewegt seit dem Start des Projekts
Spielbergs 2004. Das belegt nun
auch eine aktuelle dicall-Studie,
die in Kooperation mit dem Land
Steiermark und der Urlaubsregion Murtal durchgeführt wurde.
Dabei wurden Gastronomie- und
Beherbergungsbetriebe im Murtal und im Bezirk Murau nach den
Auswirkungen des Projekts Spielberg auf die Region und ihren Betrieb gefragt. Und die Ergebnisse
könnten eindeutiger nicht sein.
Foto: Samo Vidic/Red Bull Content Pool
Hartberg. Im Gewerbepark
Greinbach eröffneten Claudia
und Markus Schaunigg einen
neuen Betriebsstandort. Die
Experten für Architekturoberflächen, Restaurierungen von
Putz und Stuck, historischen
Maltechniken und Beschichtungen konnten dabei auch
zahlreiche Promis begrüßen.
So ließen sich „Dancing Star“
Willi Gabalier und „Deutschland sucht den Superstar“Kandidat Richi Schlögl einen
Besuch nicht nehmen.
Von Michael Neumayr
[email protected]
Die Gästemassen am Red-Bull-Ring lösen einen Investitionsboom aus.
Grazer Messe bläst zur Jagd
Impressum
Graz. Die 17. Auflage der Jagdmesse „Revier & Wasser“ im
Messe Congress Graz (MCG)
begeisterte wieder tausende Fachbesucher. 7.000 Jäger und Fischer
informierten sich bei mehr als 100
internationalen Ausstellern über
die neuesten Trends aus den Bereichen Jagdausrüstung, Waffen,
Optik, Literatur und Kfz. Fachvorträge rundeten das Messeangebot ab und sorgten für regen
Informations- und Erfahrungsaustausch. „Erfreulich ist, dass
der Einzugsbereich dieser Messe
mittlerweile über die steirischen
Landesgrenzen hinausreicht und
zunehmend internationales Publikum angesprochen wird“, freut
sich Messe-Chef Armin Egger.
Begeistert zeigte sich auch Lan-
Foto: Kanizaj
Für internationale Jäger
und Fischer hat sich
Graz zum potenten Branchentreff entwickelt. Zur
Messe kamen 7.000 Gäste.
Alle zwei Jahre treffen sich Jäger und Fischer zum Austausch.
desjägermeister Heinz Gach: „Die
Messe Revier & Wasser dient uns
auch als wichtige Kommunikationsplattform.“
Und auch bei den Ausstellern ist
die Messe gut angekommen. „Sie
bietet uns im Zweijahresrhythmus eine sehr gute Möglichkeit,
am Markt präsent zu sein. Unser
Messe-Schwerpunkt galt diesmal
der Nachtsicht- und Wärmebildtechnik für die Jagd im Ausland. In
einem eigenen Wärmebildtunnel
konnten die Besucher die neuesten Technologien selbst ausprobieren. Das ist gut angekommen“,
erzählt Herman Zotter, Verkaufsleiter bei Kettner. ■
Medieninhaber, Herausgeber
(Verleger) und Produzent:
Wirtschaftskammer Steiermark,
8021 Graz, Körblergasse 111–113,
Tel. 0316/601-657, Fax DW 308.
Offenlegung: wko.at/stmk/offenlegung
Chefredakteur Mag. Mario L
­ ugger
Redaktion: Mag. Karin Sattler; redaktionelle Mitarbeiter der
WKO|Inhouse GmbH: Veronika
Pranger, Bakk. phil., Mag. (FH)
Michael Neumayr, Klaus ­Krainer,
Mag. Petra Mravlak.
Kontakt: redak­[email protected]
Anzeigenverwaltung: TRICOM
OG, Körösistraße 9, A-8010 Graz,
Mobil: 0664 / 467 10 12, www.
tricom.at
Druck: Druck Styria, Graz
Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in
mit „Entgeltliche Einschaltung“
gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener
der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt
beim jeweiligen Auftraggeber.
Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2014):
62.336
Nr. 14 · 17. April 2015
Steirische Wirtschaft
· Regionen · 15
im Aufbruch
96,4 Prozent bestätigen positive
Auswirkungen für die Region.
94,3 Prozent führen das darauf
zurück, dass das Murtal nun für
Touristen attraktiver ist.
Und diese positive Stimmung
färbt ab. Mehr als ein Viertel der
Murtaler Beherbergungsbetriebe
hat – um sich für den Ansturm der
Gäste zu rüsten – in den Betrieb
investiert. Ein weiteres Drittel
plant auch in der Zukunft Investitionen. Besonders die Ausstattung
der Betriebe und das Marketing
profitieren von dieser Aufbruchstimmung.
Am Ende zählen aber vor allem
die nackten Zahlen. Fast alle der
248 befragten Unternehmen registrieren ein Umsatzplus. Mehr
als ein Viertel jener Betriebe, die
ihre Umsätze offenlegten, verzeichnete sogar ein Umsatzplus
von mehr als 20 Prozent. Selbst
im etwas entfernten Bezirk Murau
berichtet ein Drittel der befragten
Hoteliers von positiven Effekten
durch das Projekt Spielberg. ■
Regionale Auswirkungen des Projekts Spielberg
Hat die Region vom Red-Bull-Ring profitiert?
96,4 %
Ich stimme (eher) zu
Ich stimme (eher) nicht zu
3,6 %
Quelle: dicall
In Seggau
präsentierte
man den aktuellen Jahrgang.
Foto: Barbic
Edle Tropfen im historischen
Ambiente von Schloss Seggau
Leibnitz. Der alte Keller im
Schloss Seggau ist das perfekte
Ambiente für eine Weinpräsentation. Kein Wunder also, dass
zur bereits achten Präsentation
der umfangreichen Weinpalette
aus der Südsteiermark zahlreiche Gäste pilgerten. Bereits 2004
übernahmen die Brüder Erich
und Walter Polz die Seggauer
Weingärten. Sie begrüßten gemeinsam mit Schloss-Direktor
Helmut Kirchengast zahlreiche
Weinkenner und prominente
Gäste aus Politik und Wirtschaft.
„Das Weinjahr 2014 war sehr anstrengend und arbeitsintensiv“,
erklärt Kellermeister Christoph
Polz. Grund dafür sei die oft
kühle und feuchte Witterung.
Auch mengenmäßig habe es
Einbußen gegeben, aber seine
Weine seien aromatisch sehr
gut, bei weniger Alkoholgraden,
erklärt der Winzer.
Für musikalische Unterhaltung sorgte das Musiktrio „Chardonnay“ aus Feldbach. ■
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Nr. 14 · 17. April 2015
16 · Regionen · Steirische Wirtschaft
Startschuss für „AMS on Tour 2015“
1.500 steirische Betriebe
werden bis 22. Mai bei der
„AMS on Tour“ von Beratern besucht. Unterstützung kommt von der WKO.
Von 20. April bis 22. Mai tritt
das AMS österreichweit zu einer
Beratungsoffensive an. Unter dem
Titel „AMS on Tour 2015“ schwärmen auch in der Steiermark 97
Berater aus, um Unternehmen
in Beratungsgesprächen auf das
vielfältige Angebot des AMS
rund um Personalsuche, eServices
und Förderungen aufmerksam
zu machen und freie Stellen zu
akquirieren. 1.500 steirische Betriebe stehen am Tour-Plan der
AMS-Berater. Unterstützt wird
die Aktion von der WKO Steiermark. „Wenn ich mir die Zahlen
der aktuellen Umfragen bei steirischen Betrieben ansehe, sieht
es nicht gut aus. Für 2015
erwarten 38,2 Prozent
Foto: Fischer
Karl-Heinz
­Snobe, Karin
Fuchs und Josef
Herk präsentieren die neue
Initiative „AMS
on Tour“.
DENZEL – Ihr Transporterprofi
der Kleinbetriebe einen Personalabbau. Eine Aufstockung planen
aber nur 5,4 Prozent“, macht sich
WKO-Steiermark-Präsident Josef
Herk für die Initiative stark.
Die AMS-Kamapgne soll diesem Trend entgegenwirken und
zusätzliche freie Stellen finden.
Bevor die Berater aber ausrücken,
sollen die Unternehmer mit Briefen dazu motiviert werden, einen
Termin zum Beratungsgespräch
zu vereinbaren. In einer eigenen
Medienkampagne wird außerdem
erklärt, wie unterschiedlich die
Bedürfnisse der Unternehmen bei
der Personalsuche sind. Vielfältig
sind beim AMS auch die OnlineAngebote. Neu ist die kostenlose
AMS-App. Sie bietet alle aktuellen
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Nr. 14 · 17. April 2015
Steirische Wirtschaft
Service
Gabriele
DeMarinis
· Service · 17
Darf ich für meine Homepage Fotos
aus dem Internet herunterladen und
diese verwenden?
Ihre Servicenummer für alle Fragen
im Unternehmen: 0316/601-601
Brandschutz
ist Chefsache
Foto: motorradcbr - Fotolia
Wenn die Flammen Gebäude
und Arbeitsplätze zerstören, dann sollte
nicht auch noch
menschliches
Versagen der
Grund sein.
25.000 Brände in österreichischen Unternehmen
verursachen jährlich 260
Millionen Euro Schaden.
Wie kann man vorbeugen?
Die Gefahr von Bränden wird
meist unterschätzt. Ebenso die
Konsequenzen für Unternehmer.
40 Prozent der Betriebe, die bisher einem Großbrand zum Opfer
gefallen sind, haben es nicht mehr
zurück auf den Markt geschafft.
Erstaunlich ist die Tatsache,
dass 95 Prozent der Brände auf
menschliches Fehlverhalten zurückzuführen sind, weiß der Grazer Experte für Brandschutzmanagement, Alfred Pölzl. In seinem
Buch „Brandschutzmanagement
– Neue Wege im betrieblichen
Brandschutz“ zeigt er unter anderem auf, wie einfach es eigentlich
ist, ein Brandschutzsystem zu implementieren, „das zudem nichts
kostet“. Pölzl geht vor allem
gnadenlos mit den Unternehmern
ins Gericht. „Brandschutz ist Chefsache“, so Pölzl, der Selbstüberschätzung, fehlende Konzentration und mangelndes Fachwissen
ganz oben auf der Mängelliste in
den Betrieben anführt.
Brandschutzbeauftragte sind für
den Experten wichtige und unverzichtbare Nahtstellen im Unternehmen, die aktives Marketing für
die Brandverhütung leben müssten und Chef und Mannschaften
auch ganz klar vor Augen halten
müssten, dass jeder Brand wich-
tige Arbeitsplätze zerstöre. Wenn
auch nicht immer auf Dauer, so
doch für lange Zeit. Brandschutzmanagement müsse, so Pölzl, in
jedem Unternehmen aktiv und mit
Weitblick gelebt werden. Gerade
weil in den meisten Firmen „eh
noch nie etwas passiert“ ist. Das
Buch, das in keinem Betrieb fehlen sollte, ist im Handel (Edition
Brandschutzforum) erhältlich und
kann beim Brandschutzforum bestellt werden: www.brandschutzforum.at. ■
Nächste Woche: Gründermesse
Bei einer Unternehmensgründung gilt es viel zu beachten.
Die Gründermesse bietet Gründern und Jungunternehmern
die optimale Gelegenheit, essenzielle Hilfestellungen und
Informationen von Profis für
einen erfolgreichen Start ins
Unternehmertum zu bekommen – kompakt an nur einem
Tag: Samstag, 25. April, 9.00 bis
18.00 Uhr. Messecongress Graz.
Die Veranstaltung ist kostenlos.
www.gruendermessegraz.at■
Grenzen sprengen für den
Erfolg im Job
Foto: contrastwerkstatt
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Auslandspraktika: Final Countdown
Information
„treibt“ alle
Blüten
Foto: Stefan Körber Fotolia
Am 8. Mai endet die Bewerbungsfrist für Erasmus-Auslandspraktika von Lehrlingen. Unternehmer,
die ihrem Nachwuchs die Möglichkeit bieten möchten, den beruflichen Horizont im Ausland zu
erweitern, sollten sich noch rasch
bewerben. Lehrbetriebe, die den
Richtlinien entsprechen, können
eine Förderung (für einen oder
mehrere Lehrlinge) in Anspruch
nehmen. Alle Infos und die Anmeldung: www.ifa.or.at, Tel. 01
545 167 132.■
Nr. 14 · 17. April 2015
18 · Service · Steirische Wirtschaft
Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen
Indonesien: Ab Mai
Carnet akzeptiert
Ich reise auf eine Messe
nach Indonesien, kann
ich für meine Ware das
Carnet A.T.A. verwenden?
Dazu Dagmar Mirsch-Soko: Ja,
vorausgesetzt der Geschäftstermin passt mit der Neueinführung des Carnets zusammen. Indonesien akzeptiert
nämlich ab 15. Mai das Carnet
ATA und ist damit das 75.
Land, in dem das vereinfachte
Verfahren Anwendung findet.
Ab diesem Zeitpunkt können
Carnet ATA für folgende Verwendungszwecke ausgestellt
werden: Messen und Ausstellungen, Berufsausrüstungsgegenstände, Waren für den
Unterricht, für wissenschaftliche oder kulturelle Zwecke,
persönliche Gebrauchsgegenstände und zu Sportzwecken
eingeführte Waren sowie
Waren für bestimmte humanitäre Zwecke. Das Carnet
ATA ist in englischer Sprache
auszufüllen. Sollte es in einer
anderen Sprache ausgefüllt
sein, kann die indonesische
Zollverwaltung eine Übersetzung verlangen. Eine Verwendung des Carnet ATA für
den Transit ist möglich. Alle
indonesischen Zollämter sind
berechtigt, während der offiziellen Öffnungszeiten (7.30 bis
17.00 Uhr) Carnetverfahren
zu behandeln. Der bürgende
und ausstellende Verband in
Indonesien ist: The Indonesian
Chamber of Commerce and
Industry (KADIN Indonesia).
Weitere Infos
Dagmar Mirsch-Soko
WKO-Rechtsservice
Tel. 0316/601-601
Nagt die Reform an
Bei Firmenübergabe fällt
bei der Übertragung von
Grundstücken bis 365.000
Euro die Grunderwerbssteuer weg. Was könnte
die Steuerreform ändern?
Welches Recht aktuell gilt und mit
welchen gesetzlichen Änderungen aufgrund der Steuerreform
zu rechnen sein könnte, darüber
informiert Petra Kühberger, Expertin im Rechtsservice.
Beim Erwerber muss es sich um
eine natürliche Person handeln.
Der Übergeber muss bei Schenkungen unter Lebenden das 55.
Lebensjahr vollendet haben oder
wegen einer Behinderung erwerbsunfähig sein. Der „Betriebsfreibetrag“ von 365.000 Euro ist
nur auf Erwerbe im Familienverband anwendbar. Kühberger: „Zum
Vermögen zählen nur Betriebe und
Teilbetriebe, die der Einkunftserzielung aus Land- und Forstwirtschaft, aus selbständiger Arbeit
oder aus Gewerbebetrieb dienen.“
Der Schenkungsgeber oder Erblasser muss im Zeitpunkt des Todes
mindestens zu einem Viertel am
Vermögen der Gesellschaft (OG,
KG, GesbR oder unechte stille Gesellschaft) beteiligt gewesen sein.
Grundstücke sind auch nur dann
begünstigt, wenn ihr Erwerb unmittelbar mit der Übertragung des
Mitunternehmeranteiles erfolgt.
Grunderwerbssteuerfrei (GrESt)
ist die Zuwendung eines Anteils
von mindestens einem Viertel
des Betriebes. Ein gesamter Teilbetrieb oder ein Anteil an einem
Teilbetrieb ist befreit, wenn deren
Wert mindestens ein Viertel des
gesamten Betriebes beträgt. Auch
für einen Mitunternehmeranteil
von zumindest einem Viertel steht
die Befreiung zu. Beim Erwerb
eines Anteils ist die Aliquotierung
des Freibetrages vorgesehen.
Wer gilt in der Familie
als begünstigt?
Ist auch die
Übergabe geklärt, die Steuerrefeorm lässt
viele Fragen
offen.
Zu den Begünstigten zählen
der Ehegatte, der eingetragene
Partner und der Lebensgefährte,
sofern ein gemeinsamer Haushalt
besteht oder bestanden hat. Auch
der Elternteil, ein Kind, Enkelkind,
Stiefkind, Wahlkind oder Schwiegerkind des Übergebers. Bemessungsgrundlage für die Grunderwerbssteuer ist grundsätzlich
der Wert der Gegenleistung (z.B.
Kaufpreis) zuzüglich der übernommenen Verpflichtungen (z.B.
Schulden). Bei Erwerb im Familienkreis beträgt die Steuer zwei
Prozent der Bemessungsgrundla-
ge, 3,5 Prozent beim Erwerb durch
andere Personen.
Kühberger über eventuelle Änderungen durch die Steuerreform,
wobei noch nichts fix ist: „Die
unentgeltliche Weitergabe (insbesondere im Familienverband) soll
künftig auf Basis von Verkehrswerten (statt bisher auf Basis des
ka – Länderspecial Brasilien:
20. April, 9.00–17.00 Uhr, WK
Steiermark, Erzherzog-JohannZimmer, Tel. 0316/601-400,
E-Mail [email protected]
‣‣Steuersprechtag Weiz: 21.
April (vormittags), Regionalstelle Weiz, Tel. 0316/6019000, E-Mail [email protected]
‣‣Steuersprechtag Hartberg:
21. April (nachmittags), Regionalstelle Hartberg, Tel.
0316/601-9300, E-Mail [email protected]
‣‣Gründerworkshop: 23. April,
14.00–17.30 Uhr, WIFI, Tel.
0316/601-600, E-Mail gs@
wkstmk.at
‣‣Gründermesse: 25. April,
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Graz, Tel. 0316/8088-0, E-Mail
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Servicetermine
‣‣Steuersprechtag Leoben: 16.
April (vormittags), Regionalstelle Leoben, Tel. 0316/6019500, E-Mail leoben@wkstmk.
at
‣‣Steuersprechtag Mürztal
– Mariazellerland (gilt für
die Bezirke Bruck/Mur, Mariazell, Mürzzuschlag): 16. April
(nachmittags), Regionalstelle
Mürztal – Mariazellerland, Tel.
0316/601-9800, E-Mail [email protected]
‣‣Alles rund um Lateinameri-
Nr. 14 · 17. April 2015
Steirische Wirtschaft
Im WKO-Service­team für Sie da:
Gabriele Mally
Tel. 0316/601-601
Foto: Aycatcher - Fotolia
Grunderwerbssteuer?
dreifachen Einheitswertes) berechnet werden. Gleichzeitig soll
die Besteuerung von unentgeltlichen Übertragungen mit einem
Verkehrswert bis zu 250.000 Euro
mit 0,5 Prozent, bis 400.000 mit
zwei Prozent und darüber hinaus
mit 3,5 Prozent besteuert werden. Bei Erwerb (Übertragungen)
von Immobilien im Rahmen von
Betriebsübertragungen soll der
Freibetrag von bisher 365.000
auf 900.000 Euro erhöht werden.“
Für Härtefälle – insbesondere im
Tourismusbereich – sollen noch
Lösungen erarbeitet werden. Aber
wie gesagt, es handelt sich um
einen vorliegenden Entwurf.■
Veranstaltung
informiert darüber, was genau
zu tun ist und welche gesetzliche
Vorschriften einzuhalten sind.
Hier ist das Programm: Barrierefreie Gestaltung von Bauwerken. Das Schlichtungsverfahren
beim Sozialministeriumservice.
Gestaltung der barrierefreien
Homepage. Keine Angst vor Barrierefreiheit. Was heißt da schon
barrierefrei? Vorstellung des Barriere-Check-Online. Nutzen Sie
den Erfahrungs- und Informationsaustausch.
Anmeldungen: E-Mail [email protected].
„Barrierefreiheit – auch Sie sind
betroffen“. Dienstag, 5. Mai, 15.00
bis 17.00 Uhr in der WKO Steiermark. Die Veranstaltung des
Rechtsservice der WKO ist kostenlos. Seit 1. Jänner gilt die Barrierefreiheit für alle Unternehmen
in vollem Umfang. Betroffen sind
alle baulichen Anlagen, Verkehrsmittel, Internetzugänge usw.
Diese müssen barrierefrei, also
für jeden ohne Erschwernis und
ohne fremde Hilfe zugänglich und
nutzbar sein. Die Veranstaltung
Die Experten
Ein komplexes Thema,
das in jedem Fall die Hilfe
erfahrener Experten fordert: Rechtsservice, Tel.
0316/601-601, E-Mail
[email protected]
Achtung Betrug
Es sind Aussendungen einer WDB
– Wirtschaftsdatenbank Österreich (ohne erkennbaren Absender) und einer Datenerfassung für
Gewerbe/Handel Unternehmensdatenbank (mit der Angabe einer
spanischen Firma in Alicante) im
Umlauf. Derartige Nachrichten
bzw. Rechnungen via E-Mail sind
als Fälschung anzusehen (oft schon
bei der Mailadresse vom Absender
erkennbar). Bitte nichts einzahlen
und gleich mit dem Rechtsservice
Kontakt aufnehmen.
· Service · 19
Umwidmung: Was
ist zu beachten?
Ich möchte bei meiner
Gemeinde eine Umwidmung meines Grundstückes von Frei- in Bauland beantragen. Worauf
muss ich achten?
Dazu Gerfried Weyringer:
Eine Umwidmung kann entweder im Zuge einer Revision
oder einer zwischenzeitlichen
Änderung des Flächenwidmungsplanes erfolgen. Das
Stmk. Raumordnungsgesetz
ermächtigt Bürgermeister,
alle zehn Jahre Anregungen
auf Änderungen des örtlichen Entwicklungskonzeptes
und des Flächenwidmungsplanes einzubringen (Revision). Diese Aufforderung gibt
allen Gemeindebürgern die
Möglichkeit, innerhalb der
achtwöchigen
Auflagefrist
Planungswünsche bekanntzugeben.
Achtung: In den Fusionsgemeinden sind neue örtliche Entwicklungskonzepte
und Flächenwidmungspläne
zu erstellen, wobei die dazu
erforderlichen Verfahren spätestens innerhalb von fünf
Jahren abzuschließen sind. Da
es sich um keine Fortführung
der örtlichen Raumordnung,
sondern um eine Neustrukturierung handelt, ist es für
Unternehmer wichtig, Planungsinteressen rechtzeitig
einzubringen und mögliche
Veränderungen im Umkreis
des Betriebes kritisch zu
hinterfragen (Stichwort: heranrückende Wohnbebauung).
Weitere Infos
Gerfried Weyringer
WKO-Rechtsservice
Tel. 0316/601-601
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Nr. 14 · 17. April 2015
Steirische Wirtschaft
Österreich
· 21
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Ab Mai 2018 soll in der
Gastronomie Rauchverbot
gelten. Auch bei der Novellierung des Tabakgesetzes
muss Rechtssicherheit
oberste Prämisse bleiben.
Das vorgesehene Entschädigungsmodell für betroffene Betriebe
werde im Detail zu prüfen sein,
kündigte die Obfrau der WKÖBundessparte Tourismus und
Freizeitwirtschaft, Petra NockerSchwarzenbacher, an. Demnach
soll es eine Entschädigung für
Umbauinvestitionen in Form
einer vorzeitigen Abschreibung
sowie eine „Zehn-Prozent-Prämie“
vom Restbuchwert der getätigten
Investitionen für jene Betriebe
geben, die freiwillig bis zum 1.
Juli 2016 auf rauchfrei umstellen.
Das Rauchverbot gilt ab 2018
auch für Veranstaltungshallen,
Festzelte und Vereinsveranstaltungen. Das Rauchen in Gast- und
Schanigärten bleibt generell erlaubt. Für Hotels und vergleichbare Beherbergungsbetriebe wird
es laut Gesetzesentwurf die Mög-
lichkeit der Widmung eines „Raucherzimmers“ geben, das nicht
von Mitarbeitern serviciert wird
und wo keine Speisen oder Getränke konsumiert werden dürfen.
Nocker-Schwarzenbacher fordert,
dass diese Regelung auch für gewerbliche Gastronomiebetriebe
gleichermaßen möglich sein soll.
Bis zum Inkrafttreten des neuen
Gesetzes gibt es eine Übergangsfrist bis 1. Mai 2018. „Das gibt
betroffenen Betrieben zumindest
etwas Zeit, sich auf die neue
Situation einzustellen. Mit dem
Verweis auf die kleinen GastroBetriebe unter 50 m2, die bisher
die Wahlfreiheit hatten, dürfen die
Genehmigung von Schanigärten
vor Lokalen oder die sogenannten
‚Heizschwammerln‘ nicht zur behördlichen Schikane werden“, so
Nocker-Schwarzenbacher.
Der Fachverband Gastronomie
prüft indes eine Klage. „Wir pochen
auf Vertrauensschutz und Rechtssicherheit und werden überprüfen,
inwieweit eine Verfassungsgerichtsklage Aussicht auf Erfolg
hat“, betont Fachverbandsobmann
Helmut Hinterleitner. ■
Meinungsaustausch
auf höchster
EU-Ebene mit
WKÖ-Präsident
Leitl
Starke EU-Achse für mehr Wachstum
Heinz Becker (ÖVP/EVP), Evelyn
Regner (SPÖ/SPE), Franz Obermayr (FPÖ/Fraktionslos), die Vizepräsidentin des EU-Parlaments,
Ulrike Lunacek (Grüne), WKÖPräsident Christoph Leitl, Barbara
Kappel (FPÖ) sowie Othmar Karas
und Paul Rübig (beide ÖVP/EVP;
v.l.) diskutierten im Haus der Wirtschaft über die Zukunft Europas.
Bürokratieabbau und Wachstum
müssen im Vordergund stehen.■
„Ausgeraucht“ heißt
es ab Mai 2018.
Alpenrepublik setzt Design-Akzente
Der Mailänder Salone del Mobile gilt als wichtigste und größte
Möbel- und Designmesse der
Welt. Rund 400.000 Besucher
aus aller Welt entdecken hier
jeden April Neuigkeiten aus
Design und Interior. Mit 68 Ausstellern, davon 31 Designer und
32 Unternehmen sowie fünf Studenten, ist der österreichische
Beitrag zur diesjährigen Messe
so umfangreich wie nie zuvor.■
Die AWO organisiert beim
Salone del
Mobile eine
österreichische DesignAusstellung.
Foto: Štěpán Kápl - Fotolia
Heißes Tauziehen
ums Rauchverbot
Nr. 14 · 17. April 2015
22 · Österreich · Steirische Wirtschaft
Wichtige Impulse
für Bau und Umwelt
Laut KMU Forschung Austria könnten Gewerbe und
Handwerk durch die Steuerreform ab 2016 bis zu
einer Milliarde Euro mehr
Umsatz erzielen.
„130.000 Gewerbebetriebe werden vom Steuerentlastungspaket
profitieren“, meint Walter Bonett,
Direktor der KMU Forschung Austria. Jährliches Gesamtvolumen:
bis zu einer Milliarde Euro. Dieses
Umsatzwachstum ist aber auch
dringend notwendig, wie ein Blick
auf die soeben publizierten Konjunkturdaten zeigt: Die nominelle
Umsatzentwicklung 2014 ging
um 0,1 Prozent zurück (im Vergleich: BIP plus 2,0 Prozent). Be-
reinigt um die durchschnittliche
Preissteigerung von 0,8 Prozent
ergibt sich ein Umsatzrückgang
von 0,9 Prozent.
Für das laufende Jahr zeigt sich
aber ein Lichtblick: Bei den Investitionen ist mit plus zehn Prozent
eine leichte Erholung zu erkennen.
Nun komme es darauf an, die positiven Entlastungssignale der Steuerreform bei Klein- und Mitteleinkommen sowie die Bereitschaft der
Unternehmen zu Investitionen und
Personaleinstellung durch mutige
und nachhaltige Schritte der Bundesregierung zu ergänzen, betont
Renate Scheichelbauer-Schuster,
Obfrau der Bundessparte Gewerbe
und Handwerk in der WKÖ. Die
von der Regierung angekündigte Wohnbau-Offensive brauche
es dringend, um Wertschöpfung
und Arbeitsplätze in Österreich
zu schaffen. „Aus diesen Entwicklungen ergibt sich eindeutig eine
weiter steigende Bedeutung von
Qualität und Qualifikation für die
Zukunftsfähigkeit des Gewerbes
und Handwerks“, so Scheichelbauer-Schuster. Schließlich attestieren 95 Prozent der Österreicher
laut einer aktuellen IMAS-Studie
den Meisterbetrieben eine hohe
Qualität: 93 Prozent fühlen sich
sicher, wenn sie einen Handwerker mit Meisterprüfung mit einer
Reparatur beauftragen, 68 Prozent
lehnen es ab, die Meisterprüfung
abzuschaffen, und drei Viertel aller
Österreicher sind überzeugt, dass
diese Qualifikation ein wichtiger
Schutz für die Konsumenten ist.■
In der letzten Sitzung des
Bundesrates wurde die Novelle zum Umweltförderungsgesetz beschlossen, mit der für
die Jahre 2015 und 2016 je
100 Millionen Euro an Förderungen für die Siedlungswasserwirtschaft bereitgestellt
werden. Die Bundesinnung
Bau hat sich lange Zeit für
diese dringend notwendigen
Fördermittel eingesetzt und
begrüßt diese aus der Sicht
der Bauwirtschaft wesentliche Zusage. Damit können
wichtige Projekte im Bereich
der Wasserversorgung und
der Abwasserentsorgung mit
einem Investitionsvolumen
von 800 Millionen Euro
realisiert werden. „Die zugesicherten Fördermittel für
2015 und 2016 sind ein entscheidender Impuls für die
Siedlungswasserwirtschaft
und für die Aufrechterhaltung der hohen Standards
unserer Wasserversorgung
und Abwasserentsorgung“,
betont Bundesinnungsmeister Hans-Werner Frömmel.
Foto: BilderBox
Foto: contrastwerkstatt - Fotolia
Gewerbe hofft
auf Turbo aus
Steuerreform
Siedlungswasserwirtschaft:
100 Mio. Euro Förderung
Qualifizierung schafft Qualität
Wichtigster „Rohstoff“ unseres
Landes: qualifizierte Jugend
Die Gewerbe- und Handwerksbetriebe sind mit Abstand die größten Ausbildner in der Wirtschaft.
Sie stellen 56 Prozent aller Lehrbetriebe, bilden 43 Prozent aller
Lehrlinge aus und geben 700.000
Menschen in diesem Land einen
Arbeitsplatz. Fundament dafür
ist jedoch ein Qualifizierungssystem, das in regelmäßigen Abständen zur Diskussion gestellt wird.
Die Bundessparte Gewerbe
und Handwerk lanciert deshalb
eine Kampagne, die die Bedeutung des bestehenden Qualifizie-
rungssystems für Wirtschaft und
Gesellschaft in den Mittelpunkt
rückt. Unter dem Titel „Qualifizierung schafft Qualität“ wird
auf die Vorteile der Lehre und
der Meister- bzw. Befähigungsprüfung hingewiesen. „Immer
wieder wird von Vertretern der
Politik und in den Medien eine
Liberalisierung der Gewerbeordnung nach dem Motto ‚Jeder soll
alles tun können‘ gefordert. Wie
die Erfahrungen in Deutschland
zeigen, hätte das weitreichende negative Auswirkungen, die
kaum umkehrbar wären. Deshalb
sollten wir unser gut funktionierendes System nicht aufs Spiel
setzen“, warnt ScheichelbauerSchuster.
So würde die duale Ausbildung,
die maßgeblich zur hohen Jugendbeschäftigung und einem entsprechenden Fachkräfteangebot beiträgt, nachhaltig geschwächt. Die
hohe Qualität der Qualifizierung
kommt zudem den Konsumenten
zugute, sorgt für krisenfeste, langlebige Betriebe und einen fairen
Wettbewerb.■
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Nr. 14 · 17. April 2015
24 · Steirische Wirtschaft
International
Chancen im Hinterhof der
Albanien ist kein einfacher Markt. Trotzdem gibt es
Chancen für die Wirtschaft, weiß der Wirtschafts­
delegierte Wilhelm-Peter Hasslacher im Interview.
Von Michael Neumayr
[email protected]
Albanien ist wie ein weißer
Fleck im Bewusstsein der
Österreicher. Das Land tritt
politisch nicht so sehr in Erscheinung wie andere Bal­
kanländer. Woran liegt das?
Wilhelm-Peter Hasslacher: Die
geografische Entfernung ist sicher
ein Thema. Die Nachbarmärkte
Slowenien und Kroatien, aber
auch Serbien sind viel präsenter.
Allein mit Slowenien beträgt
das Außenhandelsvolumen 4,5
Milliarden Euro. Mit Albanien
kommen wir nur auf 70 Millionen Euro pro Jahr. Das liegt
aber auch daran, dass Albanien
historisch gesehen ein Spezialfall
ist. Das Ausgangsniveau ist viel
niedriger. Außerdem orientierte
sich die albanische Wirtschaft in
den vergangenen Jahren an den
jetzigen Krisenländern Italien und
Griechenland.
Dabei entwickelt sich die albanische Wirtschaft scheinbar nicht so schlecht. Man
verzeichnet ein Wachstum.
Hasslacher: Die Konjunktureinbrüche in Italien und Griechenland hat man aber stark gespürt.
Das derzeitige Wachstum von
zwei Prozent reicht nicht, um zum
EU-Raum aufzuholen. Und daran
sind die Krisen der Partnerländer
schuld. Zahlreiche Gastarbeiter
überweisen weniger Geld an
die Familien oder kehren ganz
nach Albanien zurück. Albanien
wächst, aber viel schwächer als es
sollte und eigentlich müsste.
Das heißt, es gibt zahlreiche
Herausforderungen für das
Land?
Hasslacher: Verstehen Sie nicht
falsch. Albanien ist sicher jenes
Land in der Region mit den
größten Fortschritten. Verglichen
mit der Ausgangslage ist man
sehr gut vorangekommen. Die
Struktur ist aber immer noch
labil, sowohl politisch als auch
wirtschaftlich.
Albanien will ja Mitglied der
Europäischen Union werden.
Wie realistisch ist das?
Hasslacher: Um aufholen zu können, muss man höhere Wachstumsraten erzielen, als wir es
derzeit sehen. Und diesen Prozess
braucht es nicht nur wirtschaftlich. Auch in den Strukturen,
etwa in der Justiz, hat Albanien
noch sehr viele Hausaufgaben zu
erledigen. Wenn man bedenkt,
wie lange der Beitrittsprozess in
Kroatien gedauert hat, kann man
in Albanien nur von einem langfristigen Projekt sprechen.
Gibt es trotzdem Chancen für
steirische Unternehmen?
Hasslacher: Die Steiermark ist
bereits mit einigen Firmen gut
in Albanien vertreten. Ein gutes
Beispiel ist Bit, die schon einige
schöne Projekte umsetzen konnten (siehe unten). Potenzial gibt
es aber in vielen Segmenten. Vor
allem bei der Infrastruktur, aber
In Albanien kann man
kein schnelles Geld finden. Davon ist Manfred
Brandner, CEO der BitGruppe, überzeugt.
Dass Albanien ein attraktiver
Markt sein kann, zeigt die BitGruppe aus Graz. Das Unternehmen ist seit fünf Jahren permanent
im Land tätig. Bereits davor konn-
ten einige Projekte umgesetzt werden. Bit engagiert sich dabei vor
allem mit E-Learning-Projekten,
hat ein Schulverwaltungssystem
installiert und koordiniert Umweltprojekte. „Man sollte nicht
den Eindruck gewinnen, dass man
in Albanien schnelles Geld machen
kann. Nur der lange Weg führt hier
zum Erfolg“, ist Geschäftsführer Manfred Brandner überzeugt.
Man müsse sich auch auf lokale
Verhältnisse einstellen können
und entsprechende Produkte adaptieren. Bit interessiert sich derzeit
für die duale Ausbildung, die in
Albanien nun aufgebaut werden
soll. Mit dem Vorbild Österreich
will die albanische Regierung Berufsschulen aufbauen und so die
Bildungslandschaft auf stärkere
Beine stellen. „Hier gibt es aber
große Konkurrenz aus Deutschland“, relativiert Brandner. ■
Foto: Furgler
Kein Eldorado für schnelles Geld
Manfred Brandner engagiert sich
seit fünf Jahren in Albanien.
Nr. 14 · 17. April 2015
Steirische Wirtschaft
10,6
· International · 25
Milliarden Euro betrug das
BIP in Albanien 2014. Damit
konnte man ein Wachstum
von 2,1 Prozent verbuchen.
Hochkarätige Delegation
wirbt um Investitionen
auch im Energiebereich. Hier
müssen sich aber die legistischen
Voraussetzungen und die Vertragstreue der Albaner verbessern. Aber auch für produzierende
Betriebe ist das Land interessant.
Die Lohnkosten sind sehr niedrig
und es gibt bereits einige italienische und französische Unternehmen der Texilbranche, die
ihre Produktion von China nach
Albanien verlagert haben.
Was würden Sie steirischen
Unternehmen raten, die im
Land tätig werden wollen?
Hasslacher: Ich glaube, dass es
nicht der erste Markt in der Region sein sollte. Albanien ist kein
einfacher Markt. Hier gilt es die
Infrastruktur, die Justiz, aber auch
Sicherheitsaspekte zu beachten.
Eine gewisse Balkanerfahrung ist
daher sehr wichtig. Ein weiterer
Foto: tobago77 - Fotolia
Europäer
Tipp ist, sich von der Politik so
weit wie möglich fernzuhalten. Es
ist aber nicht einfach eine Branche
zu finden, die nichts mit der Politik
zu tun hat.■
Wirtschaftlich will sich
Albanien an Österreich
orientie­­­ren. Besonders
die duale Ausbildung gilt
als großes Vorbild.
Für eine hochkarätige Delegation aus Albanien organisierte
das Internationalisierungscenter (ICS) kürzlich eine Delegationsreise. Angeführt von Wirtschaftsvizeministerin Brunilda
Paskali besuchten albanische
Regierungsvertreter die WKO
Steiermark und die steirischen
Leitbetriebe AVL List, die Knapp
AG und Magna. Besonders beeindruckt zeigte sich Paskali
vom dualen Ausbildungssystem,
das sie auch in Albanien implementiert sehen möchte: „Deshalb bauen wir derzeit die ersten
beiden Berufsschulen.“
Sie wünscht sich aus Österreich mehr Investitionen: „Wir
nehmen eine wichtige Rolle in
der Region ein und könnten uns
auch als attraktive Touristendestination etablieren.“ Trotz Krise
hat Albaniens Wirtschaft in den
vergangenen Jahren weiterhin
Wachstumszahlen verbuchen
können. „Bei einem Wachstum
von sechs Prozent könnten wir
den EU-Raum in zehn Jahren einholen“, gibt sich die Ministerin
optimistisch. ■
Kontakt & Info
‣‣Wilhelm-Peter Hasslacher
‣‣Außenwirtschaftscenter
Laibach, [email protected]
‣‣Internationalisie-
rungscenter Steiermark
(ICS) der Wirtschaftskammer: www.ic-steiermark.at,
Tel. 0316/601-400.
WKO-VizePräsident
Jürgen Roth
und ICS-Geschäftsführer
Claus Tüchler
begrüßen
Brunilda
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Nr. 14 · 17. April 2015
26 · Gewerbe · Steirische Wirtschaft
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Am 20. Mai um 17 Uhr werden langjährige Mitglieder
der Innungen Fußpfleger,
Kosmetiker, Masseure, Friseure, Gärtner und Floristen
sowie der Fachvertretung
Kunststoffverarbeiter
mit
einer Urkunde am Flughafen
Graz Thalerhof im Airest-Res­
taurant geehrt. Anmeldung:
[email protected];
Fax: 0316/601-714.
Bau
Kollektivvertrag
Jetzt ist auch der Kollektivvertrag für Angestellte des
Baugewerbes unter Dach und
Fach: Die kollektivvertraglichen Mindestgehälter und
-lehrlingsentschädigungen
werden per 1. Mai 2015 für
zwölf Monate um zwei Prozent und per 1. Mai 2016 für
zwölf Monate um den VPI
und 0,4 Prozent erhöht. Für
die Erhöhung der Ist-Gehälter
wurde vereinbart, dass Überzahlungen über dem KVMindestgehalt betragsmäßig
erhalten bleiben müssen.
Photovoltaik-Firma
will hoch hinaus
Die weststeirische PV
Products GmbH liefert die
Spezialmodule für Österreichs größte gebäudeintegrierte Photovoltaikanlage.
Von Karin Sattler
[email protected]
Mit dem ersten Plus-EnergieHochhaus am TU-Campus in Wien
wurde kürzlich ein Bauprojekt
der Superlative eröffnet, das mit
Know-how aus der Steiermark
realisiert wurde: Die PV Products
GmbH mit Sitz in Wernersdorf bei
Wies hat dafür die Doppel-GlasModule nach Maß geliefert – und
damit neue Maßstäbe gesetzt.
Das Unternehmen, seit 2009
am Markt, bewegt sich mit seinen
Maß-Modulen in einer absoluten
Nische. „Die meisten Betriebe
bieten Standardlösungen an, mit
unseren Maßmodulen haben wir
nur drei bis vier Mitbewerber
in Europa“, erklärt Vertriebschef
Wolfgang Seidler, der als einer
von vier Gesellschaftern die Fäden
im Betrieb zieht. Mit einer jährlichen Kapazität von 30 Megawatt
oder einer Fläche von 200.000 m2
Fläche hat der 30-Mann-Betrieb
alle Hände voll zu tun.
Wobei die Billig-Konkurrenz
aus China dem weststeirischen
Betrieb – und der Branche insgesamt – massiv geschadet hat. „Die
Ware wurde unter dem Herstel-
lungspreis verkauft“, berichtet
Seidler. Seit der Einführung von
Strafzöllen und der Eroberung
neuer Märkte geht es mit dem
weststeirischen Betrieb aber wieder steil bergauf: „Für heuer rechnen wir mit einem Umsatz von 15
Millionen Euro“, rechnet er vor.
Ziel ist es, die Marktanteile am
Heimmarkt und in den Nachbarländern weiter zu steigern.■
Foto: Barbara Zapfl
Diverse
Jubiläumsurkunden
Foto: Leitner Daniel
Der Workshop „CLP-Last Minute Support“ geht am 21.
Mai von 10 bis 17 Uhr in
der WKÖ, Saal 7, Wiedner
Hauptstraße 63, 1045 Wien,
über die Bühne. Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter von Unternehmen,
die Chemikalien herstellen,
importieren, verwenden oder
vertreiben. Anmeldung: [email protected], Fax:
05 90 900 - 269.
Das Team der PV Products GmbH mit den vier Gesellschaftern
Nr. 14 · 17. April 2015
Steirische Wirtschaft
· Gewerbe · 27
„Mit ihrer einzigartigen Landschaft wird die
Steiermark als Filmland immer attraktiver:
In den letzten Jahren wurden hier zahlreiche
internationale Filmprojekte gedreht.“
Robert Schauer
Frischer Wind in der Filmbranche
Die Film- und Musikwirtschaft
wird in der Steiermark auf neue
Beine gestellt. Vormals in der
Industrie angesiedelt, firmiert die
Fachvertretung seit der WKOWahl in der Sparte Gewerbe und
Handwerk. Mit acht Vertretern ist
die Kreativbranche künftig breiter
aufgestellt, vertritt sie doch die
Interessen von 450 aktiven Betrieben in der Steiermark – zwei Drittel davon gehören zur Filmbranche, ein Drittel zu den Tonstudios.
Eine starke Vertretung ist da
essentiell, weht den Betrieben in
der Film- und Musikbranche doch
ein heftiger Gegenwind entgegen,
bestätigen Robert Schauer, Vorsitzender der Film- und Musikwirtschaft, und Kurt Strohmeier,
Vertreter der Tonstudios: „Die
allgemeine Wirtschaftslage ist
nicht gerade rosig. Im Kreativbereich wird als erstes eingespart.“
Foto: Epo Film/Petro Domenigg
Alles neu in der Film- und
Musikwirtschaft: Die 560
steirischen Betriebe sind
seit der Wahl in der Sparte
Gewerbe angesiedelt.
„Superwelt“,
eine Produktion
von EPO Film,
war der Eröffnungsfilm der
diesjährigen
Diagonale
Zusätzlich machten die hohen
Lohnnebenkosten der Filmbranche zu schaffen, wenn Mitarbeiter
für Projekte angemeldet werden,
setzt Schauer nach.
Um Filmprojekte überhaupt
finanzieren zu können, werden die
Fördertöpfe regelrecht gestürmt:
„Das erleichtert die Finanzierung“, ergänzt er. Insgesamt sei
der Markt für Filmschaffende
in der Steiermark überschaubar:
„Daher produzieren immer mehr
Betriebe in Nischenfeldern.“ Der
Trend zu Image- und Produktfilmen mit animierten Bildern
hält weiter an. Dennoch gibt es
hierzulande auch eine Reihe klassischer Produktionen, die sich
sehen lassen können – etwa über
die Bergsteiger Luis Trenker und
Andy Holzer (siehe unten).
Bei den Tonstudios ortet
Strohmeier immer mehr Konkurrenz durch Private: „Weil die
Technik immer besser wird, werden
schon viele Tonaufnahmen im Privatbereich produziert.“ Das schade
der Branche, auch die Qualität leide.
„Beim Professionisten bekommt
man die gewünschte Leistung“, appelliert er, nicht am falschen Platz
KASA ■
zu sparen.
Die Steiermark als Film-Hotspot
Ein Fixtermin für die heimische
Filmwirtschaft: Am 17. und 18.
September findet in Bad Waltersdorf das Filmwirtschaftssymposium für die rot-weiß-roten
Filmproduzenten statt. Damit
wird die Steiermark zum fil-
Tobias Moretti
als Bergsteigerlegende
Luis Trenker
Foto: Christian Hartmann
Mountainfilm-Festival in Graz
Von 10. bis 14. November geht in
Graz wieder das internationale
Mountainfilm-Festival über die
Bühne: Gezeigt werden u.a. auch
zwei heimische EPO-Film-Produktionen – unter anderem der Film
„Unter Blinden“ über den blinden
Extrembergsteiger Andy Holzer,
der soeben in den Kinos angelaufen ist. EPO-Film produziert gerade einen weiteren Film über die
Bergsteigerlegende Luis Trenker,
der ebenfalls beim MountainfilmFestival zu sehen ist.■
In Bad Waltersdorf trifft
sich die rotweiß-rote
Filmbranche.
Foto: Kzenon - Fotolia
mischen Hotspot der Branche.
Am Programm stehen neben
ausgiebigem Netzwerken auch
Referate renommierter Fachexperten. Mehr Infos in der Fachvertretung: Tel. 0316/601-274,
Mail: [email protected]■
Nr. 14 · 17. April 2015
28 · Handel · Steirische Wirtschaft
Das Kleingedruckte im Visier
Von Veronika Pranger
[email protected]
Die Telefon-Hotline bei Judith
Fuchs, E-Commerce-Expertin der
Sparte Handel, ist stark frequentiert. Kein Wunder, schließlich
hat man mit der großen ServiceOffensive „go-online“ (s. auch Box)
ein starkes Informationsportal für
steirische Internethändler und
jene, die es noch werden möchten, installiert. „Ein Gros der
Unternehmerfragen dreht sich
um das Thema AGBs bei Onlineshops“, erzählt Fuchs. Sei es die
erst im Sommer des Vorjahres
in Kraft getretene „Verbraucherrechte-Richtlinie neu“ oder auch
die Frage nach besonderen Fallstricken beim Handel über die
EU-Grenzen hinaus – „wer online
Geschäfte macht, der sollte nicht
nur seine Waren gut präsentieren, sondern auch seine AGBs
entsprechend auf Vordermann
halten“, erklärt Fuchs. Denn fehlerhafte Geschäftsbedingungen
könnten schnell zu erheblichen
rechtlichen und finanziellen Problemen führen. „Wir empfehlen,
auch bereits vorhandene AGBs
auf Aktualität bzw. Rechtskonfo-
mität zu überprüfen und ob diese
unzulässige und abmahnwürdige
Klauseln enthalten“, betont Fuchs.
Um hier den weiß-grünen Onlinehändlern unter die Arme zu
greifen, wurde nun ein exklusives AGB-Servicepaket mit Grazer
Vertrauensanwälten geschnürt.
„Diese ausgewählten Juristen sind
Experten im E-Commerce-Bereich
und zusätzlich vom steirischen
Handel mit allen relevanten Informationen versorgt“, so Fuchs.
‣‣Alle weiteren Informationen
zum „AGB-Paket für steirische
Händler“ sowie zu den kostenlosen E-Commerce-Sprechtagen in der WKO Steirermark
auf wko.at/stmk/go-online bzw.
unter Tel. 0316/601-576.■
Foto: cp-pictures
Die Sparte Handel schafft
Abhilfe bei der Krux mit
den Online-AGBs. Ein Sonderpaket mit Rechtsanwälten wurde jetzt geschnürt.
In Kürze
Fitte Unternehmer machen
bestimmt flottes Business.
Direktvertrieb
„Business-Fitness“
Das Landesgremium des Direktvertriebes lädt zur Veranstaltung „Fitness for your
Business“ am 13. Mai 2015
um 18 Uhr in den Europasaal
der WKO Steiermark. Und Fitness wird dabei auch wörtlich
genommen – schließlich ist
der Vortragende „Mr. Move
it“ Masara Dziruni Direktberater, Lifecoach und ZumbaInstructor.
Der Eintritt ist für Mitglieder frei, Begleitpersonen zahlen einen Unkostenbeitrag
von zehn Euro. Alle weiteren
Informationen zur Veranstaltung sowie Anmeldung unter
[email protected]
bzw. Tel. 0316/601-570. Anmeldeschluss: 4. Mai 2015
Go-Online
Foto: Fineas - Fotolia
E-Commerce-Sprechtage
am 5. 5., 9. 6. und 7. 7. Alle
Infos: Tel. 0316/601-576
Tickets für die Besten zu vergeben
Am 10. Juni wird wieder
um Medaillen im Lehrlingswettbewerb gerittert.
Noch ist Zeit, die „Berechtigung“ dafür zu lösen.
Bereits zum 11. Mal wird sich
am 10. Juni das Grazer Cineplexx
wieder in die Wettkampfarena des
weiß-grünen Handels verwandeln.
Denn dann heißt es für die heimischen Nachwuchskräfte, ihre Ta-
lente beim „Sales Champion“ unter
Beweis zu stellen. Die Tickets für
diesen Lehrlingswettbewerb sind
heiß begehrt – schließlich winkt
mit einem besonders erfolgreichen Abschneiden auch die Chance, das Steirerland im Herbst (15.
Oktober) beim Österreichbewerb
zu vertreten.
Weiß-grüne Handelsunternehmen sind jetzt aufgerufen, für ihre
besonders engagierten Lehrlinge
noch bis zum 8. Mai die „Teilnah-
meberechtigung“ zu lösen. Die
Termine für die Vorausscheidungen: LBS Gleinstätten 18. Mai
2015, LBS Hartberg 19. Mai 2015
und LBS Radkersburg 21. Mai
2015.■
Sales Champion
Alle weiteren Infos auf
wko.at/stmk/handel und
unter Tel. 0316/601-779
Handel allgemein
„Fit for Future 2015“
Der Staatspreis für die besten
Lehrbetriebe „Fit for Future
2015“ wird zwar erst am
Tag der Lehre im Oktober
verliehen. Doch bereits jetzt
läuft der Wettkampf um den
renommierten Award, der
bereits zum fünften Mal
vom Wirtschaftsministerium
in den Kategorien Klein-,
Mittel- und Großbetrieb verliehen wird. Im Fokus der
Jury: Innovation, Qualität und
Nachhaltigkeit in der Lehrlingsausbildung. Ein Sonderpreis wird für das beste
Projekt zu Thema „Diversity“
vergeben.
Einreichschluss
ist der 31. Mai 2015. Alle
weiteren Informationen und
Unterlagen gibt es online auf
www.ibw.at/fitforfuture.
Foto: Eisenhansfd; Alexander Raths - Fotolia
Nr. 14 · 17. April 2015
Steirische Wirtschaft
· Verkehr · 29
Brainpower
und Hausverstand sind bei
den ersten
Staatsmeisterschaften
für Spediteure
gefragt.
Wie der Nachwuchs in Fahrt kommt
Der Speditionsnachwuchs
rüstet auf. Bei den ersten
Staatsmeisterschaften in
Linz sind Kreativität und
viel Wissen gefragt.
Viele Wochen haben die Köpfe
geraucht, bis das meisterliche
Konzept geschnürt war. „Jetzt
kann es losgehen“, freut sich Alfred Ferstl, Fachgruppenobmann
der Spediteure, der alle jungen
steirischen Speditionskaufleute
(Lehrabschluss bis 31. Juli) zu
den ersten Staatsmeisterschaften
von 5. bis 7. November nach Linz
locken möchte.
Es ist laut Ferstl allerhöchste
Zeit, im Konzert der Skills mitzuspielen. „Nicht nur auf regionalem
Alfred
Ferstl
Foto: Fischer
Boden, sondern weiterführend
auch bei den großen Wettbewerben.“ Die Staatsmeisterschaften
sind nicht nur eine fachliche Leistungsschau ersten Ranges, sondern vor allem eine perfekte Werbeveranstaltung für eine Branche,
die erstklassige Berufsaussichten
bietet. „Wir brauchen die Besten
der Besten“, so der Ruf von Ferstl,
der die Schwierigkeiten kennt,
junge Leute für den Beruf den
Spediteurs zu begeistern. Zur Zeit
stehen in rund 150 steirischen
Betrieben 120 Lehrlinge in Ausbildung, die sehr breit gefächert
ist. Eine Tatsache, die die Organisatoren der Staatsmeisterschaften
auch ordentlich gefordert hat.
Ferstl: „Handwerker demons­
trieren ihr Können anhand von begreifbaren Objekten, bei unseren
Lehrlingen sind globales Denken
und Kreativität gefragt. Zwei Disziplinen, die schwer anzugreifen
und noch schwieriger in einem
Contest zu vergleichen sind.“ So
müssen sich die Teilnehmer in
sieben Disziplinen der Jury stellen:
Neukundengewinnung, Offertkalkulation,
Transportabwicklung
und -kalkulation, Abwicklung Seefracht sowie Reklamations- und
Schadensbearbeitung. Aus allen
angemeldeten Speditionskaufleu-
ten (bis 31. Juli) wird eine Vorauswahl getroffen. Diese müssen sich
dann einem Hearing stellen, das
vielleicht schon der Startschuss
für den Wettbewerb sein könnte.
Ferstl wünscht sich von seinen
Kollegen, „dass sich alle bereiterklären, dem Nachwuchs eine
Chance zu geben, und ihre Bewerbung unterstützen“.■
Austria Skills
5. bis 7. November in Linz.
Anmeldungen (Jahrgänge
ab 1991) bis
31. Juli
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Steiermark auf bestem Pisten-Kurs
Foto: Steiermark Tourismus/ikarus
In Innsbruck wurden die
begehrten Winter-Awards
und internationalen Pistengütesiegel vergeben.
Wieder mit Gold ausgezeichneter
Pistenspaß auf der Reiteralm
Auch wenn die Testsieger der
Wintersaison 2014/15 Silvrettaseilbahn/Ischgl und Bergbahn
Kitzbühel heißen, die Steiermark
hat in einem internationalen Spitzenfeld erstklassig abgeschnitten.
Vor allem die Reiteralm und die
Riesneralm konnten mit herausragenden Ergebnissen punkten.
Die Reiteralm wurde international als erstes Skigebiet überhaupt
bereits zum dritten Mal mit dem
internationalen Pistengütesiegel
in Gold ausgezeichnet und erhielt
zusätzlich einen Award für das
beste Kinderangebot in Gold.
Auch die Riesneralm Bergbahnen
wurden in mehreren Kategorien
ausgezeichnet – so ist das Hotel
Berghof definitiv das beliebtestes
Bergrestaurant auf der Alm. Weiters gab es Auszeichnungen für
die besten Events und den „Mann
dahinter“, Erwin Petz, der für
Ideen und Umsetzung siegreich
punkten konnte. Das Alpenhotel
(Bergdorf Riesner) wurde als
beliebtestes Alpenhotel mit Gold
geschmückt, nicht zuletzt darf
sich die Riesneralm auch noch die
Beschneiungstrophy auf ihre Pisten heften. Alle Ergebnisse: www.
skiareatest.com.■
Nr. 14 · 17. April 2015
30 · Tourismus · Steirische Wirtschaft
Wo die Krankheit Urlaub machen kann
Doris Musill hat sich
getraut. Sie hat im Salzkammergut ein Hotel für
krebskranke Urlauber und
deren Angehörige eröffnet.
sich in der traumhaften Natur
eine Auszeit nehmen können.
Musill ist eine geerdete Unternehmerin, die noch nicht ganz abschätzen kann, ob ihre Rechnung
aufgeht, „weil der Eröffnungstermin Ende Dezember zu spät
war, um die Vermarktungsmaschinerie rechtzeitig anzuwerfen.
Aber die kranken Gäste kommen
– wenn auch noch etwas zaghaft
– auch ohne große Eröffnungsfeiern in das Hotel „Lebensfreude“,
um unbeschwerte Tage genießen
zu können, für die vor allem die
Chefin selbst ein Garant ist.
Dank ihrer Erfahrung in der
Palliativbetreuung weiß sie,
was zu tun ist, wenn es einem
Urlaubsgast einmal nicht
so gut geht. Arzt gibt
es keinen im Hotel,
Musill möchte nämlich auch gesunde
Gäste locken, in
ihrem Haus Urlaub zu machen.
Ob sie diese Grat-
Eigentlich wollte die gebürtige
Wienerin Ärztin werden, dann
hat es Doris Musill nach dem
Besuch der Hotelfachschule in
die Gastlichkeit verschlagen und
schlussendlich nach vielen beruflichen Hotel-Wanderjahren in die
Pflege. Mit 40 Jahren hat sie die
Ausbildung zur Diplomkrankenschwester absolviert und damit
ihrem Leben eine neue Marschrichtung gegeben. Eine berufliche
Stippvisite in Bad Mitterndorf
ließ bei der Aromatherapeutin den
Plan reifen, im Salzkammergut
sesshaft zu werden – und zwar mit
einem Hotel.
Nicht für „normale“ Entspannungssüchtige und Naturliebhaber, sondern für krebskranke
Gäste und deren Angehörige, die
wanderung schaffen wird, ist noch
nicht abzuschätzen, „vor allem,
weil ich doch Berührungsängste
bei den Gesunden orte“. Dazu bestehe kein Grund, beruhigt Musill,
die ihr 30-Betten-Hotel nach dem
Motto „Bei mir können Sie Sie
selbst sein“ organisiert hat. Fixe
Essenszeiten gibt es ebenso
wenig wie ein
Verbot
für
Haustiere, die herzlich willkommen sind. Auch sie sind „Angehörige“, die für Musill oberste
Priorität haben. „Weil sie bei mir –
so wie die Begleitpersonen – eine
Auszeit genießen können, die sie
dringend brauchen.“ ■
„Doris Musill´s Hotel Lebensfreude“, Bad Mitterndorf. Ein ganz normales 30-Betten-Hotel, in dem
der gastliche Schwerpunkt auf krebskranke Urlauber und deren Angehörige gelegt wird. Breites
Freizeitprogramm für alle Gäste und wenig starre
Regeln im Hotel. Infos: www.hotel-lebensfreude.at
Tel. 03623/21101
Fotos: Hotel Lebensfreude
Ein etwas anderes Hotel
Doris mit Ehemann Peter, der als gelernter Koch für den guten Geschmack sorgt
In Kürze
Apfelblütenfest
Foto: St. Tourismus/Hagspiel
Volksmusik, Tanz und alle kulinarischen Schmankerln rund um
den Apfel: Das Apfelblütenfest im
„Hochgartl“ mitten im Apfeldorf
Puch wird, wie jedes Jahr, direkt
unter den blühenden Apfelbäumen gefeiert. Heuer werden
„Zenz mit Putz, Stingl und Kern“
aufspielen. Die kulinarischen
Schmankerln aus der „Genussregion Oststeirischer Apfel“ reichen
vom Apfelstrudel bis zum Apfelsekt, von der Apfelschaumsuppe
bis zum Mostbraten und zum besten Apfelschnaps, dem „Abakus“.
Bei allen Marktstandln wird es
bruzzeln, da werden Apfelspalten
herausgebacken und Spagatkrapfen verkostet, Schnäpse, Säfte,
Honig und Most aufgetischt:
ein wahres Schlaraffenland für
Naschkatzen und Feinschmecker.
Radio Steiermark überträgt den
Eintauchen in ein Blütenmeer
Frühschoppen live. Termin: Sonntag, 26. April, ab 10.30 Uhr, Alpendorf Puch, Tel. +43 (0)3177/2222,
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Neuer Geschäftsführer
Ab Juni übernimmt Wolfgang
Riener die Geschäftsführung des
Thermenlands Steiermark und
tritt nach dem tragischen Tod
von Franz Rauchenberger dessen
Nachfolge an. Riener verfügt über
30 Jahre Tourismuserfahrung in
leitenden Funktionen. „Mit Riener
wurde ein profunder Kenner der
Branche gefunden, der mit der
Region bestens vertraut“, freut
sich Gernot Deutsch, Obmann
Thermenland Steiermark.
Hexennacht
Am 30. April wird die 15. Hexennacht auf der Burg Oberkapfenberg
gefeiert. Auch für das leibliche
Wohl wird mit Zaubertrunk und
Hexenspeis gesorgt. Viertelstündlicher Busverkehr-MVG zur Burg
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Nr. 14 · 17. April 2015
34 · Unternehmer · Steirische Wirtschaft
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Digitaler Wegweiser
für Unternehmen
Georg Friedrich sorgt fürs
„Gefundenwerden“ auf
digitalen Karten. Sogar
Logistik-Multi DHL macht
damit auf sich aufmerksam.
„Wer heute unterwegs ist, hat Straßenkarte, Reiseplaner und Branchenbuch meist in seiner Hosentasche stecken“, erzählt der Grazer
Unternehmer Georg Friedrich –
denn längst habe das Smartphone
alle diese Helfer aus Papier ersetzt.
Ein Blick aufs Display genügt und
man weiß, wo das nächste Cafe
ist, wie man hinkommt und auch,
ob es geöffnet hat. „Dennoch: Viel
zu oft habe ich mich gewundert,
dass Betriebe nicht nur in den Regionen, nein, selbst mitten in der
Stadt nicht zu finden waren oder
deren Daten nicht mehr stimmten“,
erklärt Friedrich. Seine Recherche
ergab, dass es Finanzkraft bzw. In-
Innovative
Geister
Serie
ternetaffinität braucht, um auf den
„Hosentaschen-Navis“ zu erscheinen. Also nutzte er die Chance, „hier
eine wichtige Lücke zu schließen“
und startete 2013 mit „navipoi“ ins
Online-Service-Business.
Was er genau tut? „Wir sorgen als Schnittstelle dafür, dass
Unternehmen professionell auf
sämtlichen relevanten digitalen
Straßenkarten und Verzeichnissen aufscheinen, und übernehmen
die Wartung bzw. Aktualisierung
der Daten“, erklärt der Unternehmer. Ein „Rundumsorglospaket“
also, das laut Friedrich in dieser
Form österreichweit einzigartig
ist. Natürlich gebe es die großen
Anbieter oder man könne es
auch selbst mit OnlineEinträgen
versuchen,
weiß Friedrich: „Wir stehen jenen mit unserem
Experten-Netzwerk zur
Seite, die das selbst nicht
können oder tun wollen.“
Ein Konzept, das besonders auf
kleinere Betriebe abgestimmt sei,
so Friedrich: „Denn auch im Netz
zählt immer der erste Eindruck
und es braucht verifizierte Einträge für die Datensicherheit. Doch
das ist sehr zeit- und ressourcenintensiv.“
Aber auch die Großen haben
das „Maps-Management“ von „navipoi“ bereits für sich entdeckt
– so setzt etwa kein Geringerer
als DHL Freight Austria auf das
Steirer-Know-how: „Darauf sind
wir sehr stolz. Innerhalb von nur
drei Monaten hatte DHL dadurch
um 100.000 Klicks mehr.“ PRAV
Start für das Rennen um das beste
Instandhaltungsmanagement
Grazer Forscher „pressen“ aus einer
Grapefruit viele Millionen Liter Saft
Zum bereits fünften Mal wird
der „Instandhaltungspreis Österreichs – Smart Maintenance“ vergeben. Doch bevor am Abend des
7. Oktober in feierlichem Rahmen
das exzellenteste Instandhaltungs- und Anlagenmanagement
vor den Vorhang geholt wird,
heißt es sich bewerben. Teilnahmeberechtigt sind (Industrie-)
Unternehmen, die in Österreich
Anlagen betreiben und diese bewirtschaften. Jeder Standort zählt
dabei als eigener Teilnehmer. Der
Nutzen der Teilnahme liegt in der
Nootkaton ist ein besonders teu- Aber nicht mehr lange. Denn
rer Fruchtsaft. Die Substanz, die wenn es nach den Grazer Acib-Fornur in winzigen Mengen in Grape- schern geht, wird der Aromastoff
fuits vorkommt, wird weltweit als nur einer Grapefruit schon bald zu
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Millionen Litern Saft führen. Mit
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und kann individuell erweitert
und angepasst werden. Aber
wer erstellt und wartet diese
Programme bzw. wie kann ein
selbständiger Unternehmer bei
aller Offenheit und Freiheit damit
sogar Geld verdienen? Bei den
Grazer Linuxtagen von 24.25.4.2015 in der FH Joanneum
Graz wird diese Thematik neben
anderen spannenden Themen am
25.4. ab 17:00 Uhr erörtert und
diskutiert. Der Vortrag von DI(FH)
Helmut Schmidt widmet sich dem
Businessmodell von Open Source/Freier Software und zeigt welche Produkte/Dienstleistungen
mit der Ideologie und den Lizenzen vereinbar sind und nachhaltige Gewinne für Wirtschaft und
Gesellschaft erzielen. Durch die
maßgeschneiderten Anpassungsmöglichkeiten/ Entwicklungen/
Trainings des offenen Programmcodes in Kooperation mit einer
weltweiten Community wird der
Standort Österreich gestärkt sowohl im Hinblick auf die lokale
Wertschöpfung als auch auf die
Positionierung in einer globalen
Wissensgesellschaft. Die Experts
Group Open Source (OSEG) der
WKO unterstützt dabei als Österreichs größter Kompetenzpool
von selbständigen Open-SourceDienstleistern.
Die Steirer loten den Weltraum aus
Unter anderen auf dem Podium
zu hören sind etwa Hans Sünkel
(Altrektor TU Graz), Harald Posch
(Vorsitzender des Rates der Europäischen Raumfahrtorganisation
ESA), „TUGSAT-1“-Satellitenpionier Otto Koudelka (TU Graz)
oder auch Wolfgang Baumjohann
(Wissenschafter des Jahres 2015).
Alle Informationen zu den einzelnen Vorträgen sowie Anmeldung zum „Space-Symposium“
unter www.spacetech.at (Regis­
trierung erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei).■
DI(FH) Helmut Schmidt
[email protected]
www.ubit-stmk.at
Steirer blicken ins All (im Bild: ISS)
Entgeltliche Einschaltung
Der Weltraum, unendliche (Business-)Weiten: So könnte man das
am 30. April in der Messe Graz
stattfindende „Space Symposium“
wohl am besten beschreiben.
Denn auf Einladung des Wirtschaftsressorts des Landes und
der Stadt Graz, des ACStyria sowie
der Sparte Industrie der WKO
gibt sich das Who-is-Who der
nationalen und internationalen
Forschungselite die Klinke in
die Hand – um über den Nutzen
der Weltraumforschung für Wirtschaft und Industrie zu sprechen.
Nr. 14 · 17. April 2015
36 · Steirische Wirtschaft
Erfolgreiche IT ist die Sache von Profis
IT ist überall. Computer,
Laptops, Smartphones –
und Firmennetzwerke.
Vieles kann man sich
selbst beibringen – Profis
gehen ans WIFI.
„Es gibt jede Menge von Quereinsteigern in die Welt der Informatik, engagierte junge Leute,
die sich privat ein beachtliches
Wissen aneignen. Wenn es aber
um die wirklich anspruchsvollen Aufgaben geht, kommt man
um eine qualifizierte Ausbildung
nicht herum“, betont Helmut
Schupanez. „Die eindeutig kompletteste Ausbildung ist die WIFIFachakademie.“
Bildungsweg
Helmut Schupanez hat zwei
Berufe. Als für die IT verantwortlicher Mitarbeiter betreut er die gesamte IT-Infrastruktur der beiden
Reiter-Hotels in Bad Tatzmannsdorf, als Selbständiger managt er
mit seiner Firma BOSSS Business
Open Source Solution Schupanez
in Güssing Komplettlösungen für
Unternehmen. Begonnen hat er
mit IT-Ausbildungen als Berufssoldat, „aber für Junge standen
die Chancen nicht gut auf einen
Planposten“, also bereitete er sich
in der WIFI-Fachakademie auf
einen reinen IT-Beruf vor. „Von
dort bin ich direkt als IT-Engineer
IT-Leiter und
parallel Chef
einer IT-Firma,
Helmut Schupanez weiß:
„Eine qualifizierte fachliche
Ausbildung ist
unumgänglich.
Die kompletteste ist die
WIFI-Fachakademie.“
Fotos: Melbinger
zu Sensor Dynamics. Später bin
ich aus persönlichen Gründen –
die weiblich sind – ins Burgenland
gezogen.“
Seine frühere Kaserne wurde
geschlossen, Schupanez hat sich
am WIFI zum Linux-Netzwerkadministrator und Linux Security
Expert weiterqualifiziert.
„Die WIFI-Fachakademie Angewandte Informatik war für mich
der optimale Schritt in den ITBeruf.“ Systementwicklung, Netzwerk- und Systemadministration
sind die fachlichen Schwerpunkte,
ergänzt um betriebswirtschaftliches Wissen und Persönlichkeitsbildung.
Zentrale Themen der WIFIFachakademie für Medieninforma-
tik und Mediendesign sind Multimedia, Web-Programmierung und
Printmedien – auch hier wird mit
Betriebswirtschaft und Persönlichkeitstraining das Berufsprofil
abgerundet. „Ob man sich einen
IT-Beruf zum Ziel gesetzt hat oder
bereits berufliche Erfahrungen
hat, die man nun mit einer soliden
Basis festigen will: Das WIFI ist
dafür die optimale Anlaufstelle“,
bestätigt Helmut Schupanez.■
Ausbildung
WIFI-Fachakademien
‣‣Vier Semester qualifizierte
Ausbildung für IT-Profis
‣‣Fachakademie Angewandte
Informatik – für künftige EDVVerantwortliche in Unternehmen
‣‣Fachakademie Medieninfor-
matik & Mediendesign – für
künftige Experten und IT-Leiter
im Medienbereich
‣‣Bildungsinformation am Infoabend: 14. 7. 2015, 18.30 Uhr,
WIFI Graz
‣‣www.stmk.wifi.at/
fachakademie
Wie man gut mit seiner Bank redet
Josef Koch: „Banken haben oft
sehr enge interne Vorgaben.“
„Für den Kreditnehmer ist das
Abschließen eines Kredits nicht
alltäglich, für die Bank schon.“
Nicht allzu selten haben Kunden
das Gefühl, das Gegenüber rede in
einer Fremdsprache.
Anton Cuber ist Rechtsanwalt
– und er kennt die unbeabsichtigten Missverständnisse bei
Gesprächen mit der Bank. Er klärt
auf. „Heute haben es gerade KMU
viel schwerer, für sie günstige
Bankleistungen zu bekommen“,
weiß auch Josef Koch, früher
Kommerzkundenbetreuer, jetzt
Finanzierungsberater. Er sagt,
worauf es ankommt. „Ein überzeugendes Auftreten ist der
wichtigste erste Schritt“, betont
Silvia Agha-Schantl, Kommunikationswissenschaftlerin und
Business Trainerin. Sie zeigt, wie
es geht.
Und das alles in einer TopThema-Veranstaltung des WIFI
zum Thema Bankgespräch. Die
drei kompetenten Gäste werden
viele Praxistipps für alle haben,
die erfolgreicher mit ihrer Bank
zusammenarbeiten wollen. „Man
muss eben die richtige Sprache
finden und beherrschen.“■
Infos
WIFI Top-Thema:
Bankgespräch
‣‣Ein Rechtsanwalt, ein Bankprofi und eine Kommunikationsexpertin erklären, wie man
Bankgespräche erfolgreich
gestaltet.
‣‣Montag, 4. Mai 2015, 18.30–
21 Uhr, WIFI Graz
‣‣Infos und Anmeldung:
(0316) 602-1234
‣‣www.stmk.wifi.at/
bankgespraech
Nr. 14 · 17. April 2015
Steirische Wirtschaft
· Unternehmer · 37
JCL Logistics Austria war 2014 bei
„Umbau“ und Umsatz erfolgreich
AVL Ditest
investiert rund
20 Prozent des
Umsatzes in
F&E.
Foto: Konstantinov
Es war ein anstrengendes, aber
auch höchst erfolgreiches Geschäftsjahr 2014, auf das die JCL
Logistics Austria zurückblicken
kann. „Das vergangene Jahr
stand im Zeichen der Umstrukturierung, welche wir erfolgreich abschließen konnten. Die
Ergebnisse übertreffen unsere
Ziele nach den äußerst schwieri-
gen Vorjahren deutlich“, erklärt
CEO Stephan Jöbstl. So konnte
der Logistikkonzern mit einer
Steierung von 15 Prozent 140,7
Millionen Euro Umsatz bilanzieren. Auch beim Ergebnis war ein
Sprung nach vorne möglich, hier
konnte man sich von 4,2 Millionen auf 5,5 Millionen Euro
verbessern.■
Der Grazer Prüftechnikspezialist
AVL Ditest feiert zum fünften
Mal in Folge das erfolgreichste
Geschäftsjahr. So konnte das
Unternehmen im Vorjahr seinen
Umsatz um beinahe 50 Prozent
steigern. Insgesamt erwirtschaftete man an allen drei Standorten
84 Millionen Euro. „Ich bin sehr
stolz auf unsere Entwicklung
im vergangenen Jahr“, so Gerald
Lackner, Vorsitzender der Geschäftsführung. Mitverantwortlich für den Sprung von 57 (2013)
auf 84 Millionen war die enorme
Entwicklung des MesstechnikGeschäftes, erklärt Lackner: „Für
den größten deutschen Automobilhersteller haben wir weltweit
nahezu jede Werkstätte mit mindestens einem neuen Diagnosegerät ausgestattet.“■
Foto: JCL
AVL Ditest holt sich den fünften
„Geschäftsjahr“-Rekord in Folge
Starkes Unternehmen aus der Steiermark: JCL Logistics Austria
Entgeltliche Einschaltung
Wie der „Fit im Job“-Award Betriebe stärkt
Warum die gesunden Projekte öffentlich machen? Weil sie so mehrfach nachhaltig wirken.
„Gesundheitsförderung“ ist als
Schlagwort aktuell ein medial
breit bespieltes Thema. Und nicht
nur im Privaten, auch in den
Betrieben heißt es immer öfter
„Mut zur gesunden Initiative“.
Die Projekte und Maßnahmen
sind hier so unterschiedlich wie
zahlreich, doch die Ergebnisse
immer gleich: motivierend und
nachahmenswert.
Und dennoch stellt sich auch
dann und wann die Frage, warum
man die innerbetrieblich erreichten fitten Erfolge auch öffentlich
machen sollte – Stichwort: einreichen zum „Fit im Job“ Award.
Ein Motivationsfaktor hierzu ist
sicherlich die perfekte „Anleitung
zum Nachmachen“. Nur so werden erfolgreiche Ideen des einen
Unternehmens auch in anderen
Betrieben ihren gesunden Niederschlag finden können. Einen
weiteren Grund zum Mitmachen
weiß aber auch Stefan Brunner
von Stiasny Mobilitätsmanagement: „Durch die Einreichung
zu ,Fit im Job‘ wurden unsere
Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung genau analysiert, konsequent festgesetzt und
dokumentiert.“ Teilgenommen hat
das Grazer Unternehmen erstmals 2013 und dazu die „Fit im
Job“-Einstiegsförderung erhalten
– bestehend aus umfangreicher
Information sowie individuellem
Coaching. Und das hat sich gelohnt:
2014 holte sich Stiasny den steirischen Gesundheitspreis. Und was
hat´s gebracht? Brunner: „Enorm
viel. Die Maßnahmen fördern die
Arbeitszufriedenheit und wirken
sich positiv auf die Gesundheit der
MitarbeiterInnen aus.“
Der „Fit im Job“-Award
‣‣Der steirische Gesundheits-
preis für betriebliche Gesundheitsförderung wird am
21. Oktober 2015 verliehen.
‣‣Der „Fit im Job“-Award wird
in vier Kategorien (Betriebsgrößen) vergeben.
‣‣Ende der Einreichfrist ist der
12. Juni 2015.
‣‣Einreichunterlagen und
weitere Infos auf wko.at/
fitimjob
Das erfolgreiche Stiasny-Team beim gemeinsamen Betriebsausflug.
Nr. 14 · 17. April 2015
38 · Steirische Wirtschaft
Foto: Erwin Scheriau
Menschen
Auf Knopfdruck in die Wasserzukunft
Viel Prominenz gab den
Startschuss für eine Wasseraufbereitungsanlage
bei Saubermacher.
Nach intensiver Forschungs- und
Entwicklungsarbeit hat Saubermacher mit viel Prominenz eine
High-Tech-Anlage für die Aufbe-
reitung industrieller Abwässer
in Betrieb genommen. Gesamt
wurden 6,5 Millionen Euro investiert. Neben dem Minister
für ein lebenswertes Österreich,
Andrä Rupprechter, betätigten
Landeshauptmann Franz Voves
und Landesrat Johann Seitinger
gemeinsam mit den Vorständen
Dagmar Heiden-Gasteiner und
Ralf Mittermayr sowie Mehrheitseigentümer Hans Roth den
Startknopf für die aktuellste Innovation aus dem Hause Saubermacher. Die Anlage verwandelt
verunreinigtes Industrieabwasser
mithilfe innovativer Verfahren
wie Nanofiltration und Umkehrosmose in Brauchwasser. Die
Flüssigkeiten werden gereinigt,
Wertstoffe wie z. B. Öle rückgewonnen und die Schadstoffe
ausgeschieden. „Am Ende kommt
reines Wasser raus“, freut sich
Roth. Unter den Gästen auch SparChef Christoph Holzer, Michael
Eyer, Donauchemie, Franz Kainersdorfer, Vorstand voestalpine, sowie WKO-Vizepräsident
Jürgen Roth.■
Grundners Kulinarium zu Gast im Kunsthaus-Café in Graz
Pfeffer, Jungzwiebel, Radieschen, Butter.
Zubereitung: Für die Teigtascherln einen Nudelteig aus
Mehl, Eiern, etwas Öl und einigen
Ravioli mit Kräutertopfenfülle von Thomas Pail
Zutaten (für vier Personen)
für einen geschmeidigen Teig:
250 g Mehl (griffig), 1 Ei, einige
Tropfen Öl, etwas Salz, wenn
nötig ein wenig Wasser. Für
die Fülle: 10 dag Bröseltopfen,
Basilikum, etwas Thymian, Salz,
Profis unter sich: Grundner, Pail
Tropfen Wasser mehrmals durch
die Nudelmaschine laufen lassen.
Basilikum und Thymian feinschneiden und mit dem Bröseltopfen vermengen. Mit einem
Löffel kleine Portionen vom Kräuter-Bröseltopfen auftragen, den
Teig rundherum mit verquirltem
Ei bestreichen, mit einer zweiten
Teigbahn bedecken, festdrücken
und ausstechen. Im wallenden
Wasser einige Minuten ziehen
lassen. In brauner Butter Jungzwiebel und Radieschen kurz anschwenken und mit den Tascherln
anrichten. Perfekt abgerundet
wird die Speise, wenn sie mit
scharfem Sambal Oelek verfeinert
wird. Einfach ein Hochgenuss.
Bewerben Sie sich!
Wollen auch Sie einmal in der
Sendung „Grundners Kulinarium“
vor TV-Publikum die Hauptrolle
spielen? Kein Problem. Alles,
was Sie dafür benötigen, ist die
Mitgliedschaft in der Fachgruppe
Gastronomie und die
Lust auf einen Fernsehauftritt.
Bewerbungen an reinhart.
[email protected].
Foto: WKO
Das Kunsthaus-Cafe in Graz will
großstädtisches Flair vermitteln,
auch mit seiner Küche. Küchenchef Thomas Pail bietet eine Vielzahl an Frühstücksvariationen,
aber auch schmackhafte Hauptgerichte wie etwa Ravioli mit
Kräutertopfenfülle.
Nr. 14 · 17. April 2015
Steirische Wirtschaft
Maximilian Willander holte sich beim bundesweiten Barwettbewerb den ersten Platz. Der Schüler
der Tourismusschulen Bad Gleichenberg mixte sich
mit einem „Speedy Spielberg“ auf das Siegerstockerl.
Auf den Plätzen Peter Töglhofer und Verena Skoff.
Gegenwind in der
Veranlagung?
Sie empfehlen Kunden eine
professionelle Vermögensverwaltung. Warum?
Ich bemerke eine große Unsicherheit, vor allem wegen der medialen
Präsenz diverser Themen: Niedrigzinsen, geopolitische Krisen, unsichere Konjunktur, Griechenland
− um nur einige zu nennen. Mit unserer professionellen Vermögensverwaltung sind wir bereits seit
mehr als 20 Jahren ein verlässlicher
Partner, wenn es um höchste Qualität für Anleger geht.
Wenn der finale Startschuss zur
beruflichen Karriere im Wifi fällt
Charity-Nacht im
Meerscheinschlössl
Jutta und Gert M. Hofmann
organisieren seit Jahrzehnten
die Benefiz-Gala-Soiree, die
auch heuer im Palais Meerscheinschlössl in Graz die
Spendenkassen für die Steirische Diabeteshilfe klingeln
ließ. Dafür sorgten neben
anderen Johannes Hornig,
FGO Daniela Gmeinbauer,
Merkur-Dir. Wolfgang Trebos und Gattin Evelyn oder
Kapo-Chef Karl Polzhofer.
Show-Gast des Abends war
Sänger & Entertainer Erwin
Adelmann, der bereitwillig
auf seine Gage verzichtete.
serem Bildungssystem“, betonte
Wifi-Leiter Peter Hochegger.
Und sie ist bei uns berufsbegleitend in jedem Alter möglich.“
Als einer von vielen Gratulanten
neben den Familien stellte sich
auch Manfred Kniepeiss, Direktor der Partnerschule Ortweingasse, bei den Absolventen ein.
Überraschung beim Ausklang am
Buffet: Am Schlagzeug der Band,
die den Abend musikalisch umrahmte, saß Direktor Kniepeiss. ■
Foto: Loske
Die Gesichter zur Diabetesgala: Jutta und Gert M. Hofmann
„Wir haben keine Erdölquellen,
unser wichtigster Rohstoff sind
unserer Begabungen und unser
Wissen“, begrüßte WK-Direktor
Karl-Heinz Dernoscheg die 40
Berufsmaturanten und 40 WifiLehrbeauftragte, die sich ihre
Maturazeugnisse bzw. Diplome
als Erwachsenenbildner abholen
konnten. „Die Matura am Wifi – als
,Lehre mit Matura‘ und als Berufsmatura nach der Lehre – ist die
dritte vollwertige Matura in un-
Dernoscheg, Hochegger (v. li.), Kniepeiss strahlen mit einer Absolventin
Wenn steirische Kunst auf der
Straße höchst salonfähig wird
Gewinnendes Siegerbild:
Eichenauer, Goger, Deutsch
Die „StyrianARTfoundation“ hat
in den vergangenen Wochen die
Werke von 102 steirischen Künstlern auf Plakaten in der ganzen
Stadt präsentiert. Zur Finissage
von „Kunst auf der Straße“ luden
Initiatoren und Förderer wie He-
· Menschen · 39
ribert Maria Schurz (josefundmaria) die Obfrauen Edith Temmel und Margret Roth, Viktor
P. Bürger (Ankünder), Martin
Gölles, GD Hypo Steiermark, und
Hypo-Marketingleiter Reinhold
Matejka auf die Straße. ■
Was empfehlen Sie konkret?
Können Sie uns Beispiele geben?
Das Wichtigste ist, unnötiges Risiko
zu vermeiden. Wir empfehlen Aktien
mit solider Bilanz und Anleihen bester Bonität. Bei Aktien sehen wir bei
den asiatischen Märkten seit Jahresbeginn eine gute Performance
und großes Potential. Bei Anleihen
setzen wir stark auf inflationsgeschützte Anleihen, die am besten
vor der Geldentwertung schützen.
Daneben setzen wir erfolgreich auf
ausgewählte Fremdwährungen. Aktuell bevorzugen wir US-Dollar und
Schweizer Franken. Durch den Entscheid der Schweizer Notenbank,
die Bindung an den Euro aufzugeben, legte der Franken 2015 deutlich zu. Unsere Veranlagung profitierte stark.
Wo ist derzeit Vorsicht geboten?
Vor allem bei Anleihen schlechter
Schuldner ist Vorsicht geboten. Hier
bekommen Sie Mikrozinsen, die das
Risiko nicht mehr abgelten. Mit langen Laufzeiten fühlen wir uns ebenfalls nicht mehr wohl, da das Risiko
steigender Zinsen überwiegt. Aber
auch der Geldmarkt ist uninteressant, da müssen Sie für die Aufbewahrung ihres Geldes bezahlen.
Der Ball kann rollen
Heimo H. Haidmayer
Direktor Standort Graz
Schurz, Temmel, Bürger,
Gölles, Roth,
Matejka (v.li.)
Foto: geopho
Am Eisernen Tor 3, 8010 Graz
Tel. +43 316 / 821 517-4215
www.schoellerbank.at
Entgeltliche Einschaltung
Die Zwei-Thermen-Region
Bad Waltersdorf eröffnet mit
dem Invitational die Golfsaison 2015“. Robert Eichenauer (Weekend Magazin) und
Gernot Deutsch gratulierten
dem Sieger Robin Goger der
für einen Platzrekord sorgte.
QGI.CC
Was wäre
der Tag
der Arbeit
ohne Arbeit-
66.000 steirische Unternehmerinnen und
Unternehmer schaffen 360.000 Arbeitsplätze.
Und wünschen Ihnen einen schönen 1. Mai!