Donnerstag, den 16. April 2015 44. Jahrgang

Amtsblatt der Gemeinde Roigheim - Herausgeber: Gemeinde Roigheim - Druck und Verlag: Nussbaum Medien Bad Friedrichshall GmbH & Co. KG, Seelachstr. 2, 74177 Bad Friedrichshall, Tel. 07136 9503-0, Fax 07136 9503-99, Redaktion E-Mail: [email protected], Anzeigen E-Mail: [email protected] - Verantwortlich
für den amtl. Inhalt einschließlich der Sitzungsberichte der Gemeindeorgane und anderen Veröffentlichungen der Gemeindeverwaltung Roigheim ist Bürgermeister Grimm oder sein
Stellvertreter im Amt, Hauptstr. 20, 74255 Roigheim; für den übrigen Inhalt Timo Bechtold im Verlag Nussbaum Medien Bad Friedrichshall GmbH & Co. KG - Zustellung: G.S. Vertriebs
GmbH, Opelstr. 1, 68789 St. Leon-Rot, Tel. 06227 35828-30, Fax 06227 35828-59, E-Mail: [email protected], www.gsvertrieb.de. Kündigungsfrist: 6 Wochen zum Halbjahresende.
44. Jahrgang
Donnerstag, den 16. April 2015
Nummer 16
Donnerstag, den 16. April 2015
Seite 2
Roigheim
Notdienste
Gemeinde Roigheim
Notarztdienst und Rettungswache in Möckmühl
TELEFONVERZEICHNIS
Telefon: 06298/9205-0
Telefax: 06298/9205-55
E-Mail: [email protected]
www.roigheim.de
Bürgermeister Grimm9205-0
E-Mail: [email protected]
Vorzimmer Bürgermeister Grimm, Vermietung AuthenriethHalle, Mitteilungsblatt, Bauwesen
Frau Danner
9205-0
E-Mail: [email protected]
Meldeamt, Standesamt, Sozialamt, Rentenanträge
Frau Rosenlacher
9205-14
E-Mail:
[email protected]
Gemeindekämmerei, Steueramt, Gemeindekasse,
Personalamt, Friedhofsverwaltung
Herr Wolpert
9205-15
E-Mail:
[email protected]
Frau Wagner
E-Mail:
[email protected]
Frau Kollmer
E-Mail: [email protected]
9205-16
9205-16
Bauhofleiter und Wassermeister
Herr Engel
4775
Rufbereitschaft0173/3221657
Beim Kreiskrankenhaus Möckmühl ist eine Rettungswache und ein Notarztdienst eingerichtet. Beide Dienste sind wie folgt abrufbereit:
a) Notarztdienst Möckmühl: Montag bis Samstag rund um die Uhr
b) Rettungswache Möckmühl: An allen Wochentagen rund um die Uhr
Die Alarmierung aller Rettungs- und Notarzteinsätze sowie die Anforderung
eines Krankenwagens erfolgt nicht über das Kreiskrankenhaus Möckmühl,
sondern zentral über die
DRK-Leitstelle Heilbronn
Notruf: 112 / Krankentransport: 19222
Auch außerhalb der Dienstbereitschaft des Möckmühler Notarztdienstes und
der Möckmühler Rettungswache kann bei der Heilbronner DRK-Leitstelle ein
Notarzt oder ein Krankenwagen jederzeit angefordert werden.
Sprechstunden Dr. Valentin Frolov
Telefonische Erreichbarkeit:
Montag, Mittwoch, Freitag
9.00-12.00 Uhr
Dienstag
15.30-19.00 Uhr
jeweils 20 Min. vor und nach den Öffnungszeiten sowie nach Vereinbarung.
Tel. 06298/9376280, Fax 06298/9376282,
E-Mail: [email protected]
Kinderärztlicher Notfalldienst nordöstl. Landkreis
Tel. 19222 täglich zu erfragen (ohne Vorwahl)
Hausärztlicher Bereitschaftsdienst am Plattenwald
74177 Bad Friedrichshall am Plattenwald, im Haus Nr. 7
Telefonnummer: 07132/15555
Öffnungszeiten: werktags von 18.00 bis 7.00 Uhr.
Bestell-Praxis: nur geöffnet nach telefonischer Anmeldung. Hausbesuche
nach medizinischer Notwendigkeit.
An Samstag, Sonntagen und Feiertagen ist die Praxis von 8.00 Uhr bis
zum Werktag um 7.00 Uhr geöffnet. Ab 21.00 Uhr bitte telefonische
Anmeldung. Hausbesuche bei medizinischer Notwendigkeit.
Zweigpraxis in Möckmühl: Die Praxis befindet sich in den Räumen
des SLK Krankenhauses, 74219 Möckmühl, Hahnenäcker 1. Sie ist an
Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet.
Telefonisch erreichbar ist die Praxis unter 07132/15555.
Grundschule4814
Apothekennotdienste
Gemeindekindergarten4714
Authenrieth-Halle
Hausmeisterin Helene Diemer
Zuständig für Küche: Hannelore Ehnert
Bei Veranstaltungen
927809
3212
927003
Gruppenkläranlage7369
Rufbereitschaft0174/4216270
Forstrevierstelle Roigheim
Revierleiter Reiner
3243
Bestattungsunternehmen Strässer
Möckmühl 5067
Fax927581
Evang. Pfarramt
Pfarrer Johannes Wahl
1384
Kath. Pfarramt St. Kilian7130
Notrufe
Feuerwehr112
Polizei110
Notarztdienst und Krankentransport
19222
Öffnungszeiten Rathaus:
montags bis freitags:
8.30 Uhr - 12.00 Uhr
dienstagnachmittags: 14.00 Uhr - 18.00 Uhr
Nummer 16
Bereitschaftsdienst der Apotheken
Do. 16.4.
Fr. 17.4.
Sa. 18.4.
So. 19.4.
Mo. 20.4.
Di. 21.4.
Mi. 22.4.
Do. 23.4.
Einhorn-Apotheke, Neckarstr. 5, Neckarsulm, Tel. 07132/488082
Salinen-Apotheke, Friedrichshaller Str. 15,
Bad Friedrichshall-Kochendorf, Tel. 07136/98110
Apotheke im Kaufland, Rötelstr. 35, Neckarsulm,
Tel. 07132/6486
Rock-Apotheke zur Ludwigs-Saline, Kirchplatz 22,
Bad Rappenau, Tel. 07264/1050
Albanus-Apotheke, Hauptstr. 9, Offenau, Tel. 07136/970266
Burg-Apotheke, Mühlgasse 1, Möckmühl, Tel. 06298/5520
Schloss-Apotheke, Schlossstr. 61, HeilbronnKirchhausen, Tel. 07066/901234
St.-Elisabeth-Apotheke, Schlossstr. 17, Gundelsheim,
Tel. 06269/330
Kur-Apotheke, Heinsheimer Str. 4, Bad Rappenau,
Tel. 07264/95020
Mörike-Apotheke, Hauptstr. 15, Neuenstadt,
Tel. 07139/1312
Sonnen-Apotheke, Heilbronner Str. 67, Neckarsulm,
Tel. 07132/6619
Apotheke im Medicus, Hagenbacher Str. 2,
Bad Friedrichshall (Mitte), Tel. 07136/95190
Der Notdienst beginnt um 8.30 Uhr und endet am anderen Morgen um 8.30
Uhr. Der Notdienstplan kann auch im Internet nachgesehen werden
unter: www.lak-bw.notdienst-portal.de. Dort werden 5 Apotheken, die an
diesem Tag Dienst haben, gezeigt, also auch Apotheken aus den Nachbardienstkreisen. Die diensthabenden Apotheken können auch unter folgender
Nummer 01805/002963 telefonisch erfragt werden (14 ct./min.) bzw. unter
folgender Eingabe 84000 pay apo „PLZ“ als SMS auf dem Handy angezeigt
werden (49 ct. SMS 12 c VF D2 Anteil)
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Roigheim
Nummer 16
Seite 3
Der HERR, der Gott eurer Väter, segne euch, wie er euch zugesagt hat!
Der HERR, der Gott eurer Väter,
segne
euch, wie er euch zugesagt hat!
(5.Mose
1,11)
(5.Mose 1,11)
Goldene Konfirmation
Goldene Konfirmation
des Konfirmandenjahrgangs 1965
des Konfirmandenjahrgangs 1965
Vor 50 Jahren, am 21. März 1965, wurden in Roigheim 5 Söhne und 10
Vor 50 Jahren,
am 21.
Märzkonfirmiert.
1965, wurden
in Roigheim
Söhne
und 10
Töchter
von Pfarrer
Rieger
Dieser
Jahrestag5 soll
in einem
Töchter von
Pfarrer Rieger
konfirmiert.
festlichen
Gottesdienst
begangen
werden. Dieser Jahrestag soll in einem
festlichen Gottesdienst begangen werden.
am Sonntag, 19. April 2015,
am Sonntag, 19. April 2015,
9:30 Uhr in der Ev. Kirche Roigheim
9:30 Uhr in der Ev. Kirche Roigheim
unter Mitwirkung des Chores Village Voices
Die ganze Gemeinde ist herzlich eingeladen!
Die ganze Gemeinde ist herzlich eingeladen!
Donnerstag, den 16. April 2015
Seite 4
Roigheim
Amtliche Bekanntmachungen
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
Die Gemeinde Roigheim wünscht ihren betagten Bürgern, die im
Laufe der kommenden Woche ihren Geburtstag feiern von Herzen
alles Gute, vor allem Gesundheit für das neue Lebensjahr:
Am 17.4. Frau Anna Gaubitz geb. Marazek, Untere Keltergasse 6,
zum 76. Geburtstag.
Sitzung des Gemeinderates
Einladung
zu der am Dienstag, den 21. April, 19.30 Uhr, im Sitzungssaal des
Rathauses in Roigheim stattfindenden öffentlichen und nicht öffentlichen Sitzung des Gemeinderates.
Tagesordnung öffentlicher Teil
1. Fragestunde der Bürger
2. Sanierung des Gebäudes Hauptstraße 52, Vergabe der Gewerke
· Schreiner und Fensterbau
· Gipser und Maler
3. Kindergartenbedarfsplanung
4. Neubestellung der Mitglieder des Gutachterausschusses
5. gemeinsame Geschäftsstelle für die Gutachterausschüsse der
Kommunen des nordöstlichen Landkreises Heilbronn
6. Bekanntgabe der Beschlüsse aus nicht öffentlicher Sitzung
7. Bekanntgaben, Verschiedenes
Die Bevölkerung ist zu dieser Sitzung herzlich eingeladen. Im
Anschluss an die öffentliche Sitzung findet noch eine nicht öffentliche
Sitzung des Gemeinderates statt.
gez. Grimm, Bürgermeister
Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Gruppenkläranlage „Seckachtal“
Am Donnerstag, 23.4.2015, 16.30 Uhr, findet im Rathaus in
Adelsheim, Sitzungssaal, eine öffentliche Sitzung der Verbandsversammlung mit folgender Tagesordnung statt:
1) Bildung von Haushaltsresten für das Haushaltsjahr 2014
2) Festlegung der Jahresrechnung 2014
3) Haushaltssatzung mit Haushaltsplan für 2015
4) Sanierung Kläranlage
- Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsstudie
- Entscheidung für eine der vorgestellten Varianten
- Beauftragung eines Ingenieur-Büros für die weitere Planung
5) Kanalsanierung Zimmern - Adelsheim
- Beschluss über die Ausschreibung der Maßnahme
- Ermächtigung der Verbandsverwaltung zur Auftragsvergabe im Einvernehmen mit den Verbandsbürgermeistern
6) Verschiedenes
Zu dieser öffentlichen Sitzung ist die Bevölkerung freundlich
eingeladen.
Überprüfung der Standsicherheit der Grabsteine auf
dem Friedhof
Die Standsicherheit der Grabsteine wird, insbesondere in der Übergangszeit vom Winter zum Frühjahr mit ihrem häufigen Wechsel von
Frosttagen und mildem Wetter, beeinträchtigt. So kann es immer
wieder vorkommen, dass Grabmale sich lockern und nicht mehr fest
in ihren Verankerungen stehen oder der Sockel sich derart gesenkt
hat, dass die Grabsteine umzustürzen drohen.
Zur Vermeidung von Unfällen wird gebeten, für die ordnungsgemäße Aufstellung bzw. Befestigung der Grabsteine zu sorgen. Nach
der Friedhofsordnung sind die für die Unterhaltung der Grabstätten
Verantwortlichen (Verfügungs- und Nutzungsberechtigte) dazu verpflichtet.
Nummer 16
Es ergeht hiermit die Aufforderung, solche Grabmale, deren Standfestigkeit zu beanstanden ist, bis 30. Juni 2015 in Ordnung und in
einen verkehrssicheren Zustand bringen zu lassen.
Asylbewerber in Roigheim
In den letzten Jahren hat die Zahl der ankommenden asylsuchenden Personen in Baden-Württemberg enorm zugenommen. Waren es 2013 noch ca. 14.000 Flüchtlinge, 2014 26.000
Flüchtlinge, waren es in den ersten Monaten des Jahres 2015
jeweils mehr als 3000 Flüchtlinge, die in Baden-Württemberg
aufzunehmen sind. Jeder, der in Baden-Württemberg Asyl beantragen will, muss zunächst zur Landesaufnahmeeinrichtung für
Flüchtlinge und von dort aus erfolgt die Zuweisung der Asylbewerber an die Landkreise nach dem Königsteiner Schlüssel,
der sich insbesondere nach der Einwohnerzahl bemisst. Der
Landkreis Heilbronn bekam so im Januar 2015 141 Personen,
im Februar 151 und im März ebenfalls 151 Asylbewerber zugewiesen. Da der Landkreis eigentlich keine eigenen Unterkünfte
besitzt, bedient er sich zur Aufgabenerfüllung seiner LandkreisKommunen. Zunächst wurden Gemeinschaftsunterkünfte in den
größeren Städten eingerichtet. Nachdem die dortigen Kapazitäten aufgrund des andauernden Zustroms von Flüchtlingen
nicht ausgereichen und der Bedarf weiter steigt, bedient sich der
Landkreis auch kleinerer Kommunen.
Das Landratsamt Heilbronn steht deshalb seit Langem mit allen
Kommunen in Kontakt, um weitere Unterbringungsmöglichkeiten
zu generieren. Es ist wichtig, dass hier alle Kommunen zusammenstehen, um die Herausforderungen der Flüchtlingsthematik
gemeinsam zu bewältigen.
Roigheim war hier die letzte Gemeinde im nördlichen Landkreis,
die noch keine Flüchtlinge aufgenommen hatte. Das Landratsamt weist hier nicht aufgrund der Einwohnerzahl Flüchtlinge
zu, sondern hofft auf die Solidarität seiner Gemeinden. Für die
Betreuung der Asylbewerber ist ausschließlich der Landkreis
zuständig.
Seit knapp 2 Wochen sind nun in Roigheim in der Hauptstraße
9 junge Männer im Alter zwischen 18 und 31 Jahren aus Südalbanien untergebracht.
Auch wenn die Sorgepflicht für die Flüchtlinge ausschließlich
beim Landkreis liegt, kommt der Gemeinde Roigheim und ihren
Mitbürgerinnen und Mitbürgern eine große Verantwortung zu,
der wir uns als Gemeinde nicht entziehen können. Deshalb
sollten wir in Roigheim versuchen, das Beste aus der Situation
zu machen.
Schon in den letzten Tagen haben verschiedene Roigheimer,
gemeinsam mit Pfarrer Wahl und Bürgermeister Michael Grimm,
Kontakt mit den Flüchtlingen aufgenommen. Es wäre schön,
wenn sich Roigheimer Bürger finden würden, die diese jungen
Männer unterstützen, Kontakt mit ihnen aufnehmen (sie sprechen englisch, italienisch und teilweise ein wenig deutsch), um
bei der Integration in unserem Land behilflich zu sein. So kann
man ihnen zum Beispiel bei Behördengängen, beim Erlernen
der deutschen Sprache, Arztbesuchen oder aber bei Einkäufen
helfen. Auch eine Integration in die Vereine ist hier ein Thema
bzw. läuft bereits.
Um dieses Thema weiter besprechen zu können, soll am Montag, 20. April 2015 um 19.30 Uhr eine Informationsveranstaltung im Vereinsraum der Grundschule stattfinden, zu der wir die
gesamte Bevölkerung sehr herzlich eingeladen.
Es wäre schön, wenn sich viele interessierte Roigheimer Freiwillige finden, die die jungen Männer bei ihrer Integration unterstützen.
Michael Grimm Johannes Wahl
Bürgermeister Pfarrer
Wirf nichts auf
Straßen und Plätze!
Donnerstag, den 16. April 2015
Roigheim
Nummer 16
Seite 5
Maibaum stellen am 30. April 2015
Der Heimatverein Roigheim wird am 30. April 2015 wieder den Maibaum vor der Roigheimer Authenrieth-Halle
aufstellen. Dabei wird der vorhandene Lärchenstamm verwendet. Dieser erhält eine neue Fichte als Spitze
sowie einen Kranz mit Bändern. Im Rahmen des Maibaumstellens, für das Dirk Schweizer und Axel Feil verantwortlich zeichnen, wird es eine kleine Bewirtung (heiße Würste aus dem Kessel und Getränke) vor der Halle
geben. Die Grundschule, die Kindergartenkinder und der Nachwuchs des Musikvereins werden das Ganze mit
musikalisch und mit Gedichten umrahmen.
Der Baum soll mithilfe langer Stangenpaare, sogenannter Schwalben oder auch Scharstangen aufgestellt
werden. Er wird um 18.00 Uhr vom Zimmergeschäft Englert in der Bahnhofstraße zur Halle gebracht und dort
gegen 18.15 Uhr aufgestellt
Maifest in Roigheim
Die aktiven Fußballer des SV Roigheim laden Sie ganz herzlich zum Maifest am 1.5.2015 auf dem Vorplatz der
Authenrieth-Halle ein. Wir beginnen bereits um 10 Uhr mit einem zünftigen Weißwurstfrühstück und bieten den
ganzen Tag über Grillspezialitäten sowie frisches Fassbier und viele andere Erfrischungen an. Am Nachmittag
steht Ihnen im Foyer der Halle zusätzlich ein umfassendes Buffet mit Kuchen- und Tortenspezialitäten zur Auswahl. Gleich, ob zum Auftakt einer Wanderung über die malerischen Wald- und Feldwege rund um Roigheim
und seine Nachbarn, als Rast während einer solchen oder beim gemütlichen Ausklang des Tages – wir bieten
Ihnen alles für die nötige Stärkung und laden Sie ebenso zum ausgiebigen Verweilen ein.
Donnerstag, den 16. April 2015
Seite 6
Roigheim
Nummer 16
Osterzeit im Kindergarten
Zum Abschluss der gemeinsamen Osterzeit erwarteten uns zwei besondere Höhepunkte.
Am Donnerstag, den 26.3.15 gab es für alle Kinder ein gemeinsames Osterbuffet, bei dem keine Wünsche offen blieben.
Freitags stand dann die große Osterrallye mit Osternestsuche und anschließendem Mittagessen auf
dem Plan.
Mit Rucksack, festem Schuhwerk und guter Laune machten sich die Kinder mit ihren Erzieherinnen
auf den Weg, um auf der Osterrallye verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Neben Eierlauf, Eierbowling,
dem Hahnenkampf, Rätselraten und noch vielem mehr haben wir auf unserem Weg durch den Wald
jede Menge Spaß gehabt. Im Kindergarten wartete dann die Osternestsuche auf uns.
Währenddessen haben die kleinsten Kinder im Kindergarten eine Gartenrallye mit BobbyCar-Wettrennen und Spielen rund um Ostern erlebt und freuten sich riesig über ihr verstecktes Osternest.
Der Abschluss dieser gelungenen Osterrallye war das gemeinsame Mittagessen im Vereinsraum. Das
Ostermenü hat allen sehr gut geschmeckt und wir möchten uns auch auf diesem Weg nochmals bei
Frau Fladt für das Zubereiten des Menüs bedanken.
Eine spannende Zeit liegt nun mit vielen Erlebnissen und Eindrücken hinter uns und wir freuen uns
schon auf die Waldwoche, die Ende April vor uns liegt.
Ihr Kindergarten-Team
Erlebnistag auf dem Ponyhof
Pferde-„Wusstest du schon“
Wenn du ein Hufeisen findest, hänge es mit der Öffnung nach oben über deine Zimmertür. Das soll
Glück bringen. Mit der Öffnung nach unten fällt das Glück heraus. Die Kinder des Kindergartens Roigheim stellten uns ihr Wissen mit viel Anschauungsmaterial „Rund ums Pferd“ vor.
Als Höhepunkt des Pferde-Projektes durften die
Kinder mit Natalie Reichert und ihrer Tochter Jana
einen Erlebnistag auf dem Ponyhof erleben.
Nach einer schönen Wanderung nach Sennfeld
zur Jungviehweide bestaunten die Kinder die Kühe
und fütterten die Schafe.
Viel Freude hatten die Kinder bei der Pferdepflege,
dem Führen des Fohlens Sunni und Reiten des dt.
Reitponys Hanny.
Die Kindergartenkinder und das Team vom Kindergarten bedanken sich herzlich bei Frau Reichert
für diesen schönen, erlebnisreichen Vormittag.
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62 (07136)
27) 8 73-0
• Fax
62 27)9503-99
8 73-190
2 | AktuELLES
INFOS REGIONAL
SuLMtALEr WOchE · 15. April 2015 · Nr. 16
Frühjahrskonzert mit dem Musikverein Lehrensteinsfeld – Dirigent Steffen Burkhardt hört auf
Expedition ton mit Paganini und cocker
„Was mich hier begeistert
hat ist der Zusammenhalt
zwischen jungen und älteren
Musikern. Da steckt noch viel
Potenzial drin. Dem Verein
wünsche ich für die Zukunft
alles Gute“, hatte Dirigent
Steffen Burkhardt nach Konzertende für seine Musiker
großes Lob parat.
Nach fünf Jahren als musikalischer Leiter beim Musikverein
hört der 40-Jährige in Lehrensteinsfeld auf. Auch Zeitgründe
nannte der Inhaber eines Tonstudios in Bretzfeld-Schwabbach
als Grund, warum eine künftige Zusammenarbeit nicht mehr
möglich ist.
Unter der Moderation von Fery
Weber zum Motto „Expedition Ton“ hatten zuvor 70 Musiker bei einem abwechslungsreichen Frühjahrskonzert in der
Gemeindehalle vor rund 300
Zuhörern ihre Klasse gezeigt.
Ein letzter Blick zu Dirigent
Steffen Burkhardt und los ging
es für 50 Musiker des aktiven
Orchesters mit der „New York
Overture“ des niederländischen
Komponisten Kees Vlak. Da
spürte man förmlich das pulsierende Leben in einer Welt-
Das Klarinetten-Register spielte Paganinis "Caprice Nr. 24"
stadt. Bei den Musikern wurde
im Rhythmus der Melodien mit
den Fingern geschnipst und im
Publikum wippten die Füße auf
den Hallenboden. Beim Schlussakkord ballte Dirigent Steffen
Burkhardt die Hand zur Faust
und sorgte für den punktgenauen Abschluss des Musikstücks.
Ein musikalisches Highlight
setzte Solistin Helen Volz mit
Alt- und Sopransaxofon bei
„Saxpack“ von Otto M. Schwarz.
Mit der Note 1,0 bestand die
Vollblutmusikerin ihre Saxofon-Abschlussprüfung an der
Musikhochschule in Stuttgart.
Helen Volz begeisterte das Publikum mit Alt- und Sopransaxofon
„Üben, üben, üben“, meinte die
26-jährige mit einem Schmunzeln als Grund für die Bestnote nach gespieltem Hörerlebnis.
Die Stühle auf der Bühne wurden noch enger aneinandergerückt. 20 Nachwuchsmusiker nahmen neben den Aktiven
ihre Plätze ein und zeigten unter
der Gesamtleitung von Andreas Flad bei energiegeladenem
„Invicta“ und bekannten Melodien aus dem Disney-Film und
-Musical „Die Schöne und das
Biest“ ihr Können.
Als „lustvollen Regelverstoß“ in
der Musik kündigte Moderator
Fery Weber Paganinis „Caprice
Nr. 24“ mit dem elfköpfigen Klarinettenregister an. Mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit
setzten die Musikerinnen das
letzte musikalische Highlight
vor der Pause. „Was soll man
zu solch einer Leistung noch
sagen?“, lobte Klaus Föll aus dem
Vorstandsteam den Auftritt und
überreichte Joachim Spönle, der
nach 17-jähriger Tätigkeit als
Schriftführer aufhört, ein Präsent. Auch die Zuhörer Werner und Rosa Beck waren vom
bisher Gehörten angetan. „Uns
imponiert das Zusammenspiel
der vielen jungen Musiker mit
den Älteren. Hier wird Musik
gelebt“, zeigten sich die Weinsberger gut unterhalten.
Mit Filmmusik bei „Adventure!“,
lateinamerikanischen
Fantasien bei „El Camino
Real“, Hits von Bluesrocker Joe
Cocker und einem an Friedlinde
Gurr-Hirsch, Vorsitzende beim
Kreismusikverband Heilbronn,
gewidmeten „F-G-H Marsch“,
ging es auf die Zielgerade der
Expedition Ton.
Nach gespielten Zugaben verabschiedeten sich das aktive
Orchester und Dirigent Steffen
Burkhardt unter dem Mitklatschen des begeisternden Publikums mit dem „Hoch Heidecksburg Marsch“.
Text und Bilder (kre)
Die Jungmusiker spielten zusammen mit den Aktiven als das große Blasmusikorchester auf
4 | AktuELLES
INFOS REGIONAL
SuLMtALEr WOchE · 15. April 2015 · Nr. 16
Weinsberg erinnert an die Zerstörung der Stadt vor 70 Jahren mit Ausstellung
„Dennoch, trotzdem, eineweg“
Großes Publikumsinteresse
verzeichnete die Ausstellungseröffnung „Dennoch, trotzdem, eineweg“ im WeibertreuMuseum des Rathauses. Leiterin Susanne Schmehl hatte
zusammen mit Detlef Vogel an
zwölf Bildtafeln die Erinnerungen an den Luftangriff am 12.
April 1945 wieder wach werden
lassen.
„Krieg, ein Thema, das kein Thema der Vergangenheit ist. Es hat
uns weltweit im Griff. Hier im
Rathaus werden Erinnerungen festgehalten“, sagte Bürgermeister Stefan Thoma in seinen
Begrüßungsworten. Er erinnerte
daran, dass rund 70 Prozent der
Stadt in Schutt und Asche gelegen haben.
Bundestagsmitglied Josip Juratovic sprach den Machern der
Ausstellung seinen Dank aus
und brachte zum Ausdruck,
dass 70 Jahre Frieden auch bei
uns keine Selbstverständlichkeit
sind. „Das wird in der heutigen
Zeit oft vergessen. Es ist wichtig, dass es solche Museen gibt,
die an diese schreckliche Zeit
erinnern“, so Juratovic. Susanne
Schmehl, Jahrgang 1948, infor-
mierte anhand von Bildern und
Zeichnungen über die Geschehnisse in den Jahren 1945–1955.
Sie erzählte davon, wie ihr Großvater Albert Volk im März 1945
noch eine Fototour durch die
Stadt gemacht hatte. „Als hätte
er geahnt, was kommen würde“,
meinte die Museumsleiterin.
„Vorsortieren und nochmal sortieren. Oft wusste man die Bilder nicht zuzuordnen“, blickte
Susanne Schmehl auf die mühevolle Arbeit mit ihrem Mitstreiter Detlef Vogel zurück.
„Es ist beeindruckend, wie
schnell Weinsberg wieder aufgebaut wurde und wie viele Fotos
es aus dieser Zeit gibt“, informierte Schmehl. Dabei zeigte sie
auf ein Bild aus dem Jahr 1947,
das den Festumzug vom 1. Weibertreuherbst zeigt.
Links und rechts von der Hauptstraße liegen Trümmer und
Schutt. Doch die Leute wollten so schnell es nur ging wieder ein normales Leben führen.
Schon 1946 war in der Hildthalle ein Kinobesuch möglich und
es wurden Tanzkurse oder Theaterabende durchgeführt. „Dennoch, trotzdem, eineweg“ – der
Spruch von August Lämmle bei
Großes Publikumsinteresse weckte die Ausstellung zum Gedenken an den Luftangriff auf die Stadt Weinsberg am 12. April 1945
der Einweihung des Rathauses
im Jahr 1953 steht für die Ausstellung und für die Stadt Weinsberg. Eine Stadt, die schnell
wieder in das normale Leben
zurückgefunden hat. Viele Zeitzeugen waren bei der Ausstel-
lungseröffnung dabei. Manchem standen die Tränen in
den Augen beim Rückblick auf
eine Zeit, die nie mehr kommen
soll, die man aber nie vergessen
kann.
Text und Bilder (kre)
Die Weinsberger Richard und Bärbel Eberle gehörten mit zu den interessierten Ausstellungsbesuchern
Schwäbischer Albverein - Ortsgruppe Weinsberg
Musik und Poesie...
Susanne Schmehl und Detlef Vogel stellten die Bilder für die Ausstellung
zusammen
...gewürzt mit Herbem und
Knitzem bietet der Poet und
Liedermacher Rolf Pressburger am Freitag, 24. April im
Albvereinshaus. Der Backnanger Liedermacher ist dafür
bekannt, dass er seine Zuhörer nicht mit abgedroschenen
Gags und Kalauern unterhält.
Lachen ist gesund und sein
Humor sorgt für die passende Medizin. Alltägliche Kleinigkeiten, gesehen und gehört
mit den Augen und Ohren
eines Schwaben, bieten viele
Inhaltsstoffe dieser Medizin.
Aber auch nachdenkliche und
rabenschwarze Lieder, genauso
wie freche und der mundarteigenen „Gosch“ gewidmeten
Texte sind dabei. Das Albvereinshaus ist ab 18 Uhr bewirtschaftet. Ab 19 Uhr übernimmt das Singen und Sagen
der Künstler. Eintrittskarten
gibt es an der Abendkasse und
im Vorverkauf bei der Buchhandlung Back für 10 Euro.
6 | AktuELLES
INFOS REGIONAL
SuLMtALEr WOchE · 15. April 2015 · Nr. 16
Weinsberger Nachtwächterführung mit Siegbert Müller
hört Ihr Leut‘ und lasst euch sagen . . .
Aufmerksam verfolgen zu
abendlicher Stunde rund 70
interessierte Zuhörer manch
amüsante und schaurige Anekdote aus dem Munde eines
Nachtwächters. Aber auch wie
das Leben in früherer Zeit in
der Weibertreustadt tatsächlich war, bringt Gästeführer
Siegbert Müller dem Publikum
nahe.
Mit Horn, Hellebarde und
Laterne ausgestattet nimmt der
Nachtwächter an den Stufen am
Kernerhaus und vor den Mauern der Johanneskirche seine
Zuhörer mit auf eine historische
Zeitreise der Stadt.
„Hört, ihr Leut‘ und lasst euch
sagen: Unsere Glock hat sieben
geschlagen“, beginnt der Mann
mit Hut und langem Umhang
seine Ausführungen. Nachts
durch die Straßen und Gassen
der Stadt zu gehen und für Ruhe
und Ordnung zu sorgen, dass
war die Aufgabe des Nachtwächters. Er warnte die schlafenden
Bürger vor Feuern, Feinden und
Dieben. Er überwachte das ordnungsgemäße Verschließen der
Haustüren und Stadttore. Häufig
gehörte es auch zu seinen Auf-
Rund 70 Interessierte waren zur Nächtwächterführung gekommen
gaben, die Stunden anzusagen.
Er hatte sogar das Recht, verdächtige Personen, die nachts
unterwegs waren, anzuhalten,
zu befragen und notfalls zu verhaften.
Bis zu 70 Gasthäuser gleichzeitig gab es in früheren Zeiten
in der Kernerstadt. Der Nachtwächter kannte seine Pappenheimer, die mal wieder etwas
zu viel über den Durst getrun-
Seraphine und Josephine mit Nachtwächter Siegbert Müller
ken hatten. Dann war es an der
Zeit den Zechbrüdern „heimzuleuchten“. Das „Trinkgeld“ hat er
gerne angenommen. „Die Leute haben mir vertraut“, erzählt er
und erinnert sich daran, als das
Brot noch 20 Pfennige gekostet
hat.60 kurzweilige Minuten über
die Geschichte der Stadt folgen ehe der Gästeführer seinen
Rückblick beschließt. „Hört Ihr
Leut‘, Ihr seid geborgen. Geht
nach Haus‘ ganz ohne Sorgen.
Schlaft‘ die liebe lange Nacht,
den ich halte gute Wacht“.
Mit zu den Zuhörern an diesem Abend gehört Arnold Moldowan. „Es ist beeindruckend
was Siegbert Müller über die
Geschichte der Stadt alles zu
erzählen weiß“, lobt er den Gästeführer für dessen Auftritt als
historischer Nachtwächter.
Text und Bilder (kre)
Siegbert Müller hatte viel über die Weinsberger Geschichte zu erzählen
INFOS REGIONAL
Einbrecher im eigenen Haus
Das Schwäbische Volkstheater Obereisesheim spielt die „Perlahochzeit“
Weil sie unbehelligt von der
ungeliebten
Schwiegertochter erstmal zu Hause ankommen wollen, verbergen sich Evi
(Christiane Klaus) und Heini
Sandmann (Michael Andrich)
nach ihrer verfrühten Rückkehr aus dem Urlaub zunächst
im eigenen Wohnzimmer. Die
Verstecke sind vielfältig und die
Zuschauer erwarten regelmäßig,
dass die beiden oder ihre Koffer
entdeckt werden. Zum Vergnügen des Publikums haben die
anderen aber Tomaten auf den
Augen oder können die ungewöhnlichen Umstände nicht
deuten.
Das Ehepaar, das genau an diesem Tag seinen 30. Hochzeitstag
feiert (Perlenhochzeit, bei Autor
Rolf Bechtel heißt das Perlahochzeit), muss dann miterleben, wie das Bild über ihre Kinder, die Schwiegertochter und
den Ehemann ganz allmählich
aus den Fugen geraten.
Sohn Max (Klaus Freyer) ist
ein unverbesserlicher Schürzenjäger, Jo (Christian Bender),
der scheinbar so erfolgreiche
Manager, muss die eindeutigen
Angebote seiner Chefin (Gitta Oppenländer) akzeptieren,
wenn er in seiner Karriere weiterkommen will. Die ungeliebte Schwiegertochter Rosi (Stefanie Schrobbach), „der Trampel vom Zabergäu“ entpuppt
sich schließlich als treue Seele, die alles in Bewegung setzt,
um den Sandmanns ein schö-
Können solche Augen lügen? Heini macht seiner Frau eine Liebeserklärung
nes Jubiläum zu gestalten. Das
alles entwickelt sich mit sehr
viel Bewegung. Die Türen zum
Garten sind ständig in Bewegung, einmal um der Nachbarin (Marianne Rieger) und ihrer
Nichte (Meike Trefz) Werkzeuge auszuleihen, kurz danach um
sie energisch wieder zurückzufordern. Am meisten zu kämpfen hat Evi aber unter den Enthüllungen, die Edi (Ralf Küpferling), der Skatfreund ihres
Ehemanns verbreitet. Danach
ist der ständig im Rotlichtviertel unterwegs und braucht seine Ehefrau nur für den „schnöden Rest“. Aufgrund eines falsch
verstandenen Anrufs vermutet
sie gar, dass Heini ein Kind mit
seiner Sekretärin hat.
Damit diese Verwirrungen aufgeklärt werden, braucht es viele
geheime Absprachen, eine fechterische Auseinandersetzung
mit Kakteen als Waffe, vieler
Verstecke hinter dem Sofa, dem
Vorhang oder einem Regal.
Doch dann löst sich alles auf,
und zwar so tiefgreifend, dass
Heini am Festtisch sitzend, gar
keinen Hunger mehr hat, dabei
war das doch sein Hauptantrieb.
Nach dem tosenden Schlussapplaus übernahm Managerin
Heidrun Höpfer die Vorstellung der Schauspieler und lobte insbesondere Marianne Rie-
ger, die Anfang des Jahres für
die plötzlich verstorbene Monika Bender eingesprungen war.
Ihr Dank galt auch Timo Freyer, der für die Technik verantwortlich ist, und den fleißigen
Helfern in Küche und Service,
die sich um das Wohl der Gäste
kümmerten.
Ansonsten erlebt die Theatergruppe einen allmählichen
Generationswechsel.
Emil
Oppermann führt zwar noch
Regie, hat aber den Vereinsvorsitz an Klaus Freyer weitergegeben und auch andere jüngere
Kräfte übernehmen zunehmend
organisatorische Aufgaben.
Von der Theaterorientierung
an der Wilhelm-Meyer-Schule erwartet Höpfer dann die
nächste Welle der Schauspieler
für den Fortbestand des Vereins.
(Text und Fotos pek)
„Café Zukunft“ im Kinder-Jugend-Kultur-Zentrum „Gleis 3“
Gespräche zum Thema Waffeln backen
Die Chefin geht dem Jo ganz schön ans Leder, seine Mutti hinter dem Sofa
ist empört
Das „Café Zukunft“ im kommunalen Kinder-Jugend-Kultur Zentrum „Gleis 3“ am
Bahnhofsplatz Neckarsulm ist
am Montag, 20. April, von 15
bis 17 Uhr geöffnet. Erwachsene, Familien und Kinder
aller Nationalitäten sind herz-
lich zum Gesprächsaustausch
bei einer Tasse Kaffee oder Tee
eingeladen. Dabei geht es um
das Thema Waffeln backen.
(snp)
INFOS REGIONAL
Tatort Neckarsulm
Spannendes und unterhaltsames Musical im „Kreatief“
ne Aufgaben delegiert er gerne
an die emsige Hanni, eine topfitte, putzwütige und allen Keimen mit Abscheu gegenübertretende Dame mit kriminalistischem Spürsinn.
Mord?
In der Wohnung von Elisabeth
Kaminski (Annalena Krämer),
der mutmaßlichen Gattenmörderin, findet die Polizei dann
eindeutige Spuren. Die Blutflecken auf dem Läufer lassen sich
nämlich nicht mit dem Teppichklopfer beseitigen, wie das die
Hausfrau probiert.
Warum München
„Fast“ so erfolgreich und aktiv wie James Bond und sein Girl sind Kommissar
Martin und seine "besser Hälfte" Hanni
Die Geschichte von „Was
geschah mit Robert K.“ ist simpel, die Präsentation des „Kreatief “ aber exquisit. Entlang von
sehr und etwas weniger bekannten Melodien, alle hervorragend gesungen, entspinnt sich
eine spannende und gleichzeitig sehr unterhaltsame und witzige Handlung.
Witzige Charaktere
Die Beobachtung der drei „Grazien“ können auch die Zuschauer im komplett gefüllten Saal
mitverfolgen. Was aus der wird,
kann allerdings niemand vor-
hersehen. Erst nach einem Stück
Erdbeersahne entschließen sich
Anneliese, Berta und Clara (Lisa
Naumann, Tim Gottschling,
Rolf Renner) mit ihrem Verdacht zur Polizei zu gehen. Da
treffen sie auf Kommissar Martin Merk und seine Assistentin
Hanni Hugendubel, zwei sehr
gegensätzlich tickende Charaktere, die von Marcel Herrmann
und Sofie Wendt perfekt verkörpert werden. Der Chef drückt
sich gerne vor der Arbeit, kann
keine Namen behalten und taut
nur bei Alkohol und eindeutigen
weiblichen Angeboten auf. Sei-
Nicht nur in Café genießen die drei „Damen“ ihr Leben
Die Spuren des bislang Vermissten führen dann nach München, wo nicht nur das Hofbräuhaus als Institution existiert.
Die bekannte Telefonnummer
32-16-8 führt dort seit 34 Jahren zu Rosi. Dieses Vollweib,
von Petra Held ebenso glaubhaft verkörpert wie sie die Karin
Luderschmidt (welch ein verräterischer Name), die Freundin
der Hauptverdächtigen spielt,
ist dem Kommissar schon einen
zweiten Besuch wert.
Happy End?
Bei ihr findet er dann auch die
entscheidenden Hinweise, die
zum „Happy End“ – ist das
eigentlich wirklich happy (?) –
führt. Neben den überzeugenden Darstellern, die alle über
Erfahrung auf der Bühne verfügen und sich in ihre Rollen
hineinknien, sind es die Lieder,
die dem Stück den Glanz verleihen. Wenn sich Assistentin
Hanni von Kommissar Martin
zur Thüringer Wurst überreden
lässt, beide Schwierigkeiten mit
dem Senf haben und vom Verkäufer (Valentin Böttcher) den
Tipp bekommen: „Sie müssen
erst den Nippel durch die Lasche
ziehen“ dann gerät das Publikum ins Kreischen. Und wenn
der Kommissar sich mit den
Damen des horizontalen Gewerbes (zum Schreien komisch Lisa
Naumann und Annalena Krämer) unterhält, auf die Avancen mit „Ich bin der Martin, ne“
antwortet und seine Erfahrungen aus der Männergruppe zum
Besten gibt, fühlen sich die Gäste am richtigen Platz.
Starke Musiker
Ein gehöriges Maß an dem
Erfolg gebührt der Band, die
so dicht am Geschehen ist, dass
man sie durch den halbdurchsichtigen Vorhang sieht. Dabei
sind Guido Renner, Kevin Keppler, Arnd Fuchs und Giuseppe
Celentano nur die halbe Wahrheit, denn das Team hat nicht
nur für die Musiker, sondern
auch für die Schauspieler jeweils
einen Ersatz.
Glücklicher Verein, der so viel
Kreativität binden kann und
glückliche Besucher, die hier auf
engstem Raum schon seit Jahren
bestens unterhalten werden. Auf
in den Keller!
(Text und Fotos pek)
Da singt Elisabeth Kaminski noch fröhlich bei der Hausarbeit
INFOS REGIONAL
Die Dahenfelder präsentieren Hits von Udo Jürgens in der Ballei
Mitreißend
Bei ihrer zweiten Hommage an
den Ausnahmekünstler Udo
Jürgens setzten die Dahenfelder
noch eins drauf. Unter dem Motto „Es lebe das Laster“ gestalteten sie den Abend mit sehr und
weniger bekannten Melodien
des im letzten Dezember verstorbenen Sängers.
Meisterlich
Vorne am Steuerrad war ein
Meister seines Fachs. Gerd Nagel
dirigierte nicht nur sein bestens
vorbereitetes Ensemble, er steuerte auch die Arrangements zu
dem wundervollen Konzert bei.
Das Publikum stürmte die Halle
schon eine Stunde vor Konzertbeginn, um die besten Plätze zu
ergattern. Ausverkauft waren die
Karten für die Ballei innerhalb
von zwei Tagen gewesen. Laien
wie Christa Daisel und Fachleute wie Hans Spahn waren sich
nach dem Konzert einig: „Die
haben alles gegeben, mehr geht
für ein Amateurorchester nicht.“
Solisten
Neben dem Motor der aktiven
Kapelle des MGV Dahenfeld,
der in Andreas Voigt, Conny
Melber und Isabelle Amon und
anderen Musikern über genügend Solisten verfügt, kann die
Musikformation auf einen großen und vielfältigen Pool an hervorragenden Sängern zurückgreifen. Wo sich anderenorts
ein oder zwei Sänger mikrofontauglich präsentieren, können die Dahenfelder auf drei
Damen und vier Herren zählen,
die stimmlich alle auf die Überholspur gehören. Allerdings sind
da einige Clans sehr stark vertreten: Annegret, Julia und Lukas
Baum, Florian und Martin
Schmitzer werden durch Sabine
Zimmermann und Werner Körner ergänzt.
Klassiker
In den Udo-Jürgens-Abend
startete der MGV zwar nicht
mit Pauken, aber mit exakten Beckenschlägen von Mark
Schiemer. Dann folgte die für
die philosophische Ader in
den Kompositionen zuständige Annegret Baum mit „Ihr von
morgen“, „Heute beginnt der
Rest deines Lebens“ und dem
ironischen „Der Mann ist das
Problem“. Besonders eindringlich war das Duett mit Tochter
Julia „Liebe ohne Leiden“. Julia
glänzte solistisch mit dem Klassiker „Und immer wieder geht
die Sonne auf “ und im Duett
mit „Sandkastenbruder“ Florian Schmitzer in „Ich will, ich
kann“. Florian wiederum durfte
dem Erfolgstitel „17 Jahr, blondes Haar“ Stimme verleihen
und den Damen Kuchen servieren, als Lukas Baum darauf
bestand: „Aber bitte mit Sahne“.
Lukas präsentierte auch weitere
große Klassiker wie „Das ehrenwerte Haus“ und „Schöne Grüße aus der Hölle“. Zusammen
mit der rot gekleideten aber mit
schwarzer Stimme singenden
Sabine Zimmermann sang er
das nicht wegzudenkende „New
York Musical“.
Stehende Ovationen
Richtig Schwung ins Publikum
brachte der zweite Teil und da
insbesondere Martin Schmitzer mit seinem „Boogie-Woogie Baby“, unterstützt durch
die Choreografie der Trompe-
Stehende Ovationen gab es am Ende des Konzerts
Glänzend aufgelegt waren die Musiker des MGV Dahenfeld
Musikalischer Leiter, Dreh- und Angelpunkt ist Gerd Nagel
terinnen aus der letzten Reihe. Nicht weniger überzeugend
war sein Ausblick „Mit 66 Jahren“. Da waren die in Schwarz
und Rot gewandeten Dahenfelder aber schon bei den Zugaben
angelangt. Nur einmal singend
ans Mikrofon durfte Moderator Werner Körner. Sein Hilferuf „ich bin komplett raus“ war
nicht ärgerlich, sondern der
sympathische Ausrutscher einer
Formation, die nicht aus international zusammengestellten
Profis, sondern aus engagierten
Musikern eines Neckarsulmer
Teilorts besteht. Die sind allerdings schon ganz schön professionell, hängen dem Dirigenten
den weißen Bademantel um und
verabschieden sich mit einem
sinfonisch-dramatischen „Merci“ von dem begeistert applaudierenden Publikum. (pek)
Ein wundervolles Duett sangen Julia
Baum und Florian Schmitzer
Bei der Zugabe musste er noch mal
ran: Martin Schmitzer
Sudoku Nr. 16 | 2015 | mittel
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Benötigte Zeit zum Lösen dieses Sudokus: ________________
9
Tipp: wenn die Versuchung mit der Lösung rechts zu groß wird,
geben Sie nicht nach – falten Sie das Blatt doch einfach um ...
Lösung:
9
4
Die Aufgabe lautet, die leeren Felder so mit Ziffern von 1 bis 9 zu
füllen, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem der kleinen 3 x
3 - Quadrate jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt.
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