lowensteiner chronik amtsblatt der stadt lowenstein

LOwensteiner
chrOnik
A m t s b L At t d e r s tA d t LO w e n s t e i n
Jahrgang 2015 / Nummer 16 / Freitag, den 17. April
Herausgeber:
Stadt Löwenstein
Freitag, den 17. April 2015
Seite 2
Löwenstein
Nummer 16
WINDENERGIEANLAGEN AM HORKENBERG
BETEILIGUNGSANGEBOT FÜR BÜRGER
Herzliche Einladung zur
Informationsveranstaltung am 23. April 2015
Wir laden Sie herzlich zu unserer Informationsveranstaltung am
Donnerstag, 23. April 2015, um 19:00 Uhr in die „Alte Kelter“, Kelterplatz 1 nach Löwenstein ein.
In dieser Veranstaltung werden wir Ihnen die Eckdaten unseres Beteiligungsangebotes an der Bürgerenergie Löwenstein GmbH &
Co. KG, die die beiden Windenergieanlagen am Horkenberg in Löwenstein errichtet hat, vorab vorstellen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
FAMILIENTAG AM WINDRAD
Herzliche Einladung zum
Familientag am Windrad am 25. April 2015
Wir laden Sie herzlich zu unserem „Familientag am Windrad“ am
Samstag, 25. April 2015, von 15:00 bis ca. 20:00 Uhr an der Windenergieanlage 2 nach Löwenstein ein.
Begleitet von einem kleinen Rahmenprogramm stellen wir interessierten Bürgerinnen und Bürgern die von uns errichteten Windenergieanlagen aus der Nähe vor. Bitte parken Sie auf dem Parkplatz an der Enzwiese. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernimmt Herr Bürgermeister Schifferer von der Stadt Löwenstein.
Unser Rahmenprogramm:
> Der Musikverein Löwenstein sorgt für die musikalische Unterhaltung,
> Moderation, Interviews und Quizfragen,
> Kruck + Partner als Projektentwickler beantwortet an einem Info-Stand Ihre Fragen,
> Kindermalwettbewerb mit anschließender Preisverleihung,
> Bei gutem Wetter Hüpfburg für Kinder,
> Beteiligung der freiwilligen Feuerwehr von Löwenstein,
> Der Turmfuß der Windenergieanlage 2 steht für Besucher offen,
> Angebot an Speisen und Getränken (kostenpflichtig).
BEL
BÜRGERENERGIE LÖWENSTEIN
GMBH & CO. KG
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Kruck + Partner
Wohnbau und Projektentwicklung
Beteiligungsgesellschaft mbH
Bismarckstr. 107, 74074 Heilbronn
Telefon 0 71 31 / 76 11 0
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12.04.15 22:39
Freitag, den 17. April 2015
Löwenstein
Nachbarschaftsgottesdienst
der Distriktgemeinden Affaltrach, Eschenau, Löwenstein
und Weiler
Sonntag 19. April um 10 Uhr in der
Klosterkirche Lichtenstern.
Wer mitwandern möchte, sollte um 9 Uhr auf dem
Schulhof bei der Kirche sein.
Auch Autofahrer sind herzlich willkommen.
Nach dem Gottesdienst gibt es eine kleine Führung durch
die Klosterkirche und das Gelände.
Zum Abschluss wird ein Mittagessen angeboten.
Nummer 16
Seite 3
Löwenstein
Freitag, den 17. April 2015
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Nummer 16
Lindencafé
Herzliche Einladung an alle Mitbürger/-innen
Am Sonntag, den 19. April
hat unser Lindencafé noch einmal geöffnet,
bevor wir in die Sommerpause gehen.
Zwischen 15.00 Uhr und 17.00 Uhr verwöhnen wir Sie wie gewohnt mit frisch
gebackenen Kuchen und Torten sowie Brezeln und Getränken.
Nutzen Sie die Zeit, um mit Freunden oder Bekannten bei uns einzukehren
und einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen.
(Gemeinschaftsraum Lindenstraße 2 gegenüber der Kelter).
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Ihr Lindencafé-Team
der LandFrauen Hößlinsülz
60Jahre
Jah
Musikverein Löwenstein
Serenaden
Konzert
am
um
26. April 2015
17.00 Uhr
Dorfkelter Hößlinsülz
Das große Orchester und das Jugendorchester
J
d
vom Musikverein
Löwenstein laden Sie herzlich zu einem Geburtstagskonzert ein.
Der Schützenverein Hößlinsülz sorgt für die Gaumenfreuden.
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Löwenstein
Nummer 16
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Weinerlebnis zur Walpurgisnacht die etwas andere Weinprobe
Veranstaltung im Rahmen des Wein-Kultur-Festivals 2015
Weinerlebnistour mit Nicole Koppenhöfer
Gehen Sie mit Weinerlebnisführerin Nicole Koppenhöfer auf ein Weinerlebnis der besonderen Art rund um die Burg Löwenstein. Genießen Sie die einzigartige Atmosphäre und
den traumhaften Blick ins Weinsberger Tal. Erfahren Sie, ob auch in Löwenstein die
Walpurgisnacht gefeiert wurde und erleben Sie, was man mit Wein und Sekt so alles
machen kann.
Termin: 30. April 2015
Treffpunkt: 19.00 Uhr, Parkplatz Löwensteiner Aussichtsplatte B 39
Dauer: ca. 3 Stunden
Preis: 18,50 € pro Person inkl. Weinprobe, Sprudel und kleinen Knabbereien.
Anmeldung bis 27. April 2015 unter 0160-90541815 oder [email protected]
Sonntag, 19. April 2015
Burg Löwenstein
Am kommenden Wochenende wartet die Burg Löwenstein wieder auf ihre Besucher. Am Sonntag
19. April von 11 bis 17 Uhr werden von Gisela Weigle kostenlose Burgführungen angeboten.
Der Aussichtsturm ist geöffnet und im Burghof stehen alte Kinderspiele zur Verfügung.
Der Kiosk der Familie Fierling hat ganztägig geöffnet.
Eine Kooperation der Naturparkführer Schwäbisch-Fränkischer Wald e.V. mit der Stadt Löwenstein.
Amtliche Bekanntmachungen
Bericht öffentliche Gemeinderatssitzung vom 9.
April 2015
Bebauungsplan und örtliche Bauvorschriften „Bauhof Obermühle“ in Löwenstein
Vorstellung Planentwurf und weiteres Verfahren
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 15.1.2015 die Aufstellung
des Bebauungsplans „Bauhof-Obermühle“ beschlossen.
Mit der Bearbeitung des Bebauungsplanes wurde das Büro Matthias
Käser (ehemals Koch + Käser) aus Untergruppenbach beauftragt.
Der dazugehörige Umweltberichts wird vom Büro Veile, Wasser- und
Landschaftsplanung aus Obersulm gefertigt.
Der Planentwurf, die Begründung und die örtlichen Bauvorschriften
wurden dem Gremium vorgestellt und von diesem beraten.
Für das weitere Verfahren, billigt der Gemeinderat, den in der
Sitzung abgeänderten Planentwurf, hinsichtlich Dachbegrünung,
Dachneigung und Erschließungsweg vom Büros Matthias Käser,
Untergruppenbach mit Begründung und örtlichen Bauvorschriften
vom 9.4.2015. Die Verwaltung wird nun die Unterrichtung der Öffentlichkeit nach § 3 I BauGB und die der Behörden nach § 4 I BauGB
durchführen.
Erschließung des Baugebietes „Wolfsklinge Süd“ in Reisach
Vorstellung der Ausbauplanung
Der Gemeinderat hat am 4.12.2014 das Ing. Büro Walter und Partner,
Heilbronn mit der Planung der Erschließung in Baugebiet „Wolfsklinge-Süd“ beauftragt.
Es handelt sich dabei um den verkehrstechnischen Ausbau des restlichen Straßenverbindungsstücks mit Kanal, Wasser und Beleuchtung zwischen den Straßen „Geißbühl“ und „Wolfsklinge“ sowie der
Erschließung von zwei Baugrundstücken.
Vom Ing.-Büro Walter und Partner, Heilbronn wurde die Planung
erläutert und vom Gremium beraten. Hierbei soll derselbe Ausbaustandard, wie bereits im nördlichen Teil der „Wolfsklinge“ zur Ausführung kommen.
Von der vorgestellten Ausbauplanung und Kostenschätzung in Höhe
Löwenstein
Freitag, den 17. April 2015
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von ca. 200.000 Euro des Ing.-Büros Walter und Partner nahm das
Gremium Kenntnis und beauftragte die Verwaltung auf dieser Grundlage die Erschließung weiter zu betreiben.
Bausachen
Dem Bauvorhaben „Neubau eines Einfamilienwohnhauses, Neue
Gärten 9/1, Löwenstein“ wurde das Einvernehmen zur Befreiung von
der Festsetzung des Bebauungsplans hinsichtlich Überschreitung
der Baugrenzen erteilt.
10042015/Ka.
Standesamt Löwenstein
Am Dienstag, dem 21. April 2015, ist das Standesamt Löwenstein nachmittags wegen einer Fortbildung geschlossen.
Wir bitten um Beachtung!
Kommunale Geschwindigkeitsmessungen durch
den Landkreis Heilbronn am 1.4.2015
Messstellen
Löwensteiner
Straße
Bergstraße
Messzeit
festgesetzte
(von ... bis) Geschwindigkeit
15.45-16.45 50 km/h
Zahl der
gemessenen
Fahrzeuge
219
Zahl der
Überschreitungen
45
höchste
Geschwindigkeit
81 km/h
17.05-18.00 50 km/h
56
6
76 km/h
Notariat Löwenstein
Maybachstr. 36
74245 Löwenstein
Notar Udo Scheu
Tel. 07130/4716-0
Fax: 07130/4716-15
E-Mail: [email protected]
Telefonische Sprechzeiten:
Mo. bis Mi. von
8.00 Uhr - 12.00 Uhr und
13.00 Uhr - 16.00 Uhr
Do. und Fr. von
8.00 Uhr - 12.00 Uhr
Termine, auch außerhalb der telefonischen Sprechzeiten, nach
vorheriger Absprache.
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Im Notfall kann
diese entscheidend
für rasche Hilfe
durch den Arzt
oder den Rettungsdienst sein!
Herausgeber: Stadt Löwenstein
Verlag und Druck: Nussbaum Medien Bad Friedrichshall GmbH & Co.
KG, Seelachstr. 2, 74177 Bad Friedrichshall, Tel. 07136 9503-0, Fax
07136 9503-99, Anzeigen E-Mail: friedrichshall@nussbaum-medien.
de, Redaktion E-Mail: [email protected]
Verantwortlich für den amtlichen Inhalt und Veröffentlichungen der
Stadtverwaltung: Bürgermeister Schifferer oder sein Stellvertreter im
Amt, Maybachstraße 32, 74245 Löwenstein, Telefon 07130 220
Verantwortlich für den übrigen Inhalt Timo Bechtold im Verlag Nussbaum Medien Bad Friedrichshall GmbH & Co. KG
Zustellung: G.S. Vertriebs GmbH, Opelstraße 1, 68789 St. Leon-Rot,
Telefon 06227 35828-30, Telefax 06227 35828-59, E-Mail: info@
gsvertrieb.de, www.gsvertrieb.de.
Kündigungsfrist: 6 Wochen zum Halbjahresende.
Nummer 16
Rathaus-Sprechstunden
Montag – Freitag
Dienstagnachmittag
Telefax:
E-Mail:
Internet-Adresse:
8.00 Uhr bis 12.00 Uhr
14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
07130/22-50
[email protected]
http://www.stadt-loewenstein.de
Fernsprechanschlüsse Bürgermeisteramt
Zentrale
22-0
Bürgermeister Schifferer
22-20
Vorzimmer Bürgermeister, Standesamt, Friedhofsverwaltung
Frau Burmeister
22-21
Frau Löffelhardt
22-22
Fax Frau Burmeister/Frau Löffelhardt
22-51
Redaktion Amtsblatt/Touristikinformation/Internet
Frau Haaf
22-23
Meldeamt, Lohnsteuerkarten,
Ausweise, Fahrerlaubnisanträge, Fischereischeine, Gewerbe
Frau Röger
22-12
Frau Schock
22-13
Sozialamt, Grundsicherung,
Personalwesen, Rentenversicherung
Herr Pscherwok
22-14
Herr Kasian
22-15
Finanzverwaltung
Herr Schlepp
22-30
Liegenschaften/Steueramt, Mietverträge
Frau Häfele
22-31
Frau Reitmaier
22-32
Stadtkasse, Fundamt, Buchhaltung
Herr Koop
22-33
Hauptamt, Bauamt, Ordnungsamt
Herr Einfalt
22-10
Bauhof, Wasserversorgung (Rohrbrüche)
Herr von Hanxleden
45 18 34
Fax:
45 18 35
Notariat
Notar Udo Scheu
47 16 0
Recyclinghof Löwenstein
Öffnungszeiten: Samstag 9.00 – 13.00 Uhr
Häckselplatz
Öffnungszeiten: Samstag 09.30 – 16.30 Uhr
Kindergärten
• Löwenstein / Krippe*
45 12 19 / 4019005*
• Hirrweiler
80 06
• Hößlinsülz
91 54
Manfred-Kyber-Grundschule
45 12 93
Grundschulbetreuung
40 30 683
Hausmeister
45 12 95
Telefax
45 12 94
Mehrzweckhalle „Alte Kelter“
45 15 19
Dorfkelter Hößlinsülz
32 72
Gemeinschaftsraum Lindenstr. 2
45 17 10
Burg Löwenstein
45 12 23
Stadt- und Manfred-Kyber-Museum
20 43 2
Revierförster Alexander Fichtner,
Seemühle 21
07130/7258
Freiwillige Feuerwehr
46 12 20
Telefax
46 12 23 3
Notruf
112
Polizeiposten Obersulm
70 77
Notruf
110
Volkshochschule
Frau Hörger
40 55 91
Kläranlage Sulmtal, Ellhofen
07134/10049
Wasserversorgung (Wassernotstand) Zweckverband NOW
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62 27)9503-99
8 73-190
2 | AktuELLES
INFOS REGIONAL
SuLMtALEr WOchE · 15. April 2015 · Nr. 16
Frühjahrskonzert mit dem Musikverein Lehrensteinsfeld – Dirigent Steffen Burkhardt hört auf
Expedition ton mit Paganini und cocker
„Was mich hier begeistert
hat ist der Zusammenhalt
zwischen jungen und älteren
Musikern. Da steckt noch viel
Potenzial drin. Dem Verein
wünsche ich für die Zukunft
alles Gute“, hatte Dirigent
Steffen Burkhardt nach Konzertende für seine Musiker
großes Lob parat.
Nach fünf Jahren als musikalischer Leiter beim Musikverein
hört der 40-Jährige in Lehrensteinsfeld auf. Auch Zeitgründe
nannte der Inhaber eines Tonstudios in Bretzfeld-Schwabbach
als Grund, warum eine künftige Zusammenarbeit nicht mehr
möglich ist.
Unter der Moderation von Fery
Weber zum Motto „Expedition Ton“ hatten zuvor 70 Musiker bei einem abwechslungsreichen Frühjahrskonzert in der
Gemeindehalle vor rund 300
Zuhörern ihre Klasse gezeigt.
Ein letzter Blick zu Dirigent
Steffen Burkhardt und los ging
es für 50 Musiker des aktiven
Orchesters mit der „New York
Overture“ des niederländischen
Komponisten Kees Vlak. Da
spürte man förmlich das pulsierende Leben in einer Welt-
Das Klarinetten-Register spielte Paganinis "Caprice Nr. 24"
stadt. Bei den Musikern wurde
im Rhythmus der Melodien mit
den Fingern geschnipst und im
Publikum wippten die Füße auf
den Hallenboden. Beim Schlussakkord ballte Dirigent Steffen
Burkhardt die Hand zur Faust
und sorgte für den punktgenauen Abschluss des Musikstücks.
Ein musikalisches Highlight
setzte Solistin Helen Volz mit
Alt- und Sopransaxofon bei
„Saxpack“ von Otto M. Schwarz.
Mit der Note 1,0 bestand die
Vollblutmusikerin ihre Saxofon-Abschlussprüfung an der
Musikhochschule in Stuttgart.
Helen Volz begeisterte das Publikum mit Alt- und Sopransaxofon
„Üben, üben, üben“, meinte die
26-jährige mit einem Schmunzeln als Grund für die Bestnote nach gespieltem Hörerlebnis.
Die Stühle auf der Bühne wurden noch enger aneinandergerückt. 20 Nachwuchsmusiker nahmen neben den Aktiven
ihre Plätze ein und zeigten unter
der Gesamtleitung von Andreas Flad bei energiegeladenem
„Invicta“ und bekannten Melodien aus dem Disney-Film und
-Musical „Die Schöne und das
Biest“ ihr Können.
Als „lustvollen Regelverstoß“ in
der Musik kündigte Moderator
Fery Weber Paganinis „Caprice
Nr. 24“ mit dem elfköpfigen Klarinettenregister an. Mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit
setzten die Musikerinnen das
letzte musikalische Highlight
vor der Pause. „Was soll man
zu solch einer Leistung noch
sagen?“, lobte Klaus Föll aus dem
Vorstandsteam den Auftritt und
überreichte Joachim Spönle, der
nach 17-jähriger Tätigkeit als
Schriftführer aufhört, ein Präsent. Auch die Zuhörer Werner und Rosa Beck waren vom
bisher Gehörten angetan. „Uns
imponiert das Zusammenspiel
der vielen jungen Musiker mit
den Älteren. Hier wird Musik
gelebt“, zeigten sich die Weinsberger gut unterhalten.
Mit Filmmusik bei „Adventure!“,
lateinamerikanischen
Fantasien bei „El Camino
Real“, Hits von Bluesrocker Joe
Cocker und einem an Friedlinde
Gurr-Hirsch, Vorsitzende beim
Kreismusikverband Heilbronn,
gewidmeten „F-G-H Marsch“,
ging es auf die Zielgerade der
Expedition Ton.
Nach gespielten Zugaben verabschiedeten sich das aktive
Orchester und Dirigent Steffen
Burkhardt unter dem Mitklatschen des begeisternden Publikums mit dem „Hoch Heidecksburg Marsch“.
Text und Bilder (kre)
Die Jungmusiker spielten zusammen mit den Aktiven als das große Blasmusikorchester auf
4 | AktuELLES
INFOS REGIONAL
SuLMtALEr WOchE · 15. April 2015 · Nr. 16
Weinsberg erinnert an die Zerstörung der Stadt vor 70 Jahren mit Ausstellung
„Dennoch, trotzdem, eineweg“
Großes Publikumsinteresse
verzeichnete die Ausstellungseröffnung „Dennoch, trotzdem, eineweg“ im WeibertreuMuseum des Rathauses. Leiterin Susanne Schmehl hatte
zusammen mit Detlef Vogel an
zwölf Bildtafeln die Erinnerungen an den Luftangriff am 12.
April 1945 wieder wach werden
lassen.
„Krieg, ein Thema, das kein Thema der Vergangenheit ist. Es hat
uns weltweit im Griff. Hier im
Rathaus werden Erinnerungen festgehalten“, sagte Bürgermeister Stefan Thoma in seinen
Begrüßungsworten. Er erinnerte
daran, dass rund 70 Prozent der
Stadt in Schutt und Asche gelegen haben.
Bundestagsmitglied Josip Juratovic sprach den Machern der
Ausstellung seinen Dank aus
und brachte zum Ausdruck,
dass 70 Jahre Frieden auch bei
uns keine Selbstverständlichkeit
sind. „Das wird in der heutigen
Zeit oft vergessen. Es ist wichtig, dass es solche Museen gibt,
die an diese schreckliche Zeit
erinnern“, so Juratovic. Susanne
Schmehl, Jahrgang 1948, infor-
mierte anhand von Bildern und
Zeichnungen über die Geschehnisse in den Jahren 1945–1955.
Sie erzählte davon, wie ihr Großvater Albert Volk im März 1945
noch eine Fototour durch die
Stadt gemacht hatte. „Als hätte
er geahnt, was kommen würde“,
meinte die Museumsleiterin.
„Vorsortieren und nochmal sortieren. Oft wusste man die Bilder nicht zuzuordnen“, blickte
Susanne Schmehl auf die mühevolle Arbeit mit ihrem Mitstreiter Detlef Vogel zurück.
„Es ist beeindruckend, wie
schnell Weinsberg wieder aufgebaut wurde und wie viele Fotos
es aus dieser Zeit gibt“, informierte Schmehl. Dabei zeigte sie
auf ein Bild aus dem Jahr 1947,
das den Festumzug vom 1. Weibertreuherbst zeigt.
Links und rechts von der Hauptstraße liegen Trümmer und
Schutt. Doch die Leute wollten so schnell es nur ging wieder ein normales Leben führen.
Schon 1946 war in der Hildthalle ein Kinobesuch möglich und
es wurden Tanzkurse oder Theaterabende durchgeführt. „Dennoch, trotzdem, eineweg“ – der
Spruch von August Lämmle bei
Großes Publikumsinteresse weckte die Ausstellung zum Gedenken an den Luftangriff auf die Stadt Weinsberg am 12. April 1945
der Einweihung des Rathauses
im Jahr 1953 steht für die Ausstellung und für die Stadt Weinsberg. Eine Stadt, die schnell
wieder in das normale Leben
zurückgefunden hat. Viele Zeitzeugen waren bei der Ausstel-
lungseröffnung dabei. Manchem standen die Tränen in
den Augen beim Rückblick auf
eine Zeit, die nie mehr kommen
soll, die man aber nie vergessen
kann.
Text und Bilder (kre)
Die Weinsberger Richard und Bärbel Eberle gehörten mit zu den interessierten Ausstellungsbesuchern
Schwäbischer Albverein - Ortsgruppe Weinsberg
Musik und Poesie...
Susanne Schmehl und Detlef Vogel stellten die Bilder für die Ausstellung
zusammen
...gewürzt mit Herbem und
Knitzem bietet der Poet und
Liedermacher Rolf Pressburger am Freitag, 24. April im
Albvereinshaus. Der Backnanger Liedermacher ist dafür
bekannt, dass er seine Zuhörer nicht mit abgedroschenen
Gags und Kalauern unterhält.
Lachen ist gesund und sein
Humor sorgt für die passende Medizin. Alltägliche Kleinigkeiten, gesehen und gehört
mit den Augen und Ohren
eines Schwaben, bieten viele
Inhaltsstoffe dieser Medizin.
Aber auch nachdenkliche und
rabenschwarze Lieder, genauso
wie freche und der mundarteigenen „Gosch“ gewidmeten
Texte sind dabei. Das Albvereinshaus ist ab 18 Uhr bewirtschaftet. Ab 19 Uhr übernimmt das Singen und Sagen
der Künstler. Eintrittskarten
gibt es an der Abendkasse und
im Vorverkauf bei der Buchhandlung Back für 10 Euro.
6 | AktuELLES
INFOS REGIONAL
SuLMtALEr WOchE · 15. April 2015 · Nr. 16
Weinsberger Nachtwächterführung mit Siegbert Müller
hört Ihr Leut‘ und lasst euch sagen . . .
Aufmerksam verfolgen zu
abendlicher Stunde rund 70
interessierte Zuhörer manch
amüsante und schaurige Anekdote aus dem Munde eines
Nachtwächters. Aber auch wie
das Leben in früherer Zeit in
der Weibertreustadt tatsächlich war, bringt Gästeführer
Siegbert Müller dem Publikum
nahe.
Mit Horn, Hellebarde und
Laterne ausgestattet nimmt der
Nachtwächter an den Stufen am
Kernerhaus und vor den Mauern der Johanneskirche seine
Zuhörer mit auf eine historische
Zeitreise der Stadt.
„Hört, ihr Leut‘ und lasst euch
sagen: Unsere Glock hat sieben
geschlagen“, beginnt der Mann
mit Hut und langem Umhang
seine Ausführungen. Nachts
durch die Straßen und Gassen
der Stadt zu gehen und für Ruhe
und Ordnung zu sorgen, dass
war die Aufgabe des Nachtwächters. Er warnte die schlafenden
Bürger vor Feuern, Feinden und
Dieben. Er überwachte das ordnungsgemäße Verschließen der
Haustüren und Stadttore. Häufig
gehörte es auch zu seinen Auf-
Rund 70 Interessierte waren zur Nächtwächterführung gekommen
gaben, die Stunden anzusagen.
Er hatte sogar das Recht, verdächtige Personen, die nachts
unterwegs waren, anzuhalten,
zu befragen und notfalls zu verhaften.
Bis zu 70 Gasthäuser gleichzeitig gab es in früheren Zeiten
in der Kernerstadt. Der Nachtwächter kannte seine Pappenheimer, die mal wieder etwas
zu viel über den Durst getrun-
Seraphine und Josephine mit Nachtwächter Siegbert Müller
ken hatten. Dann war es an der
Zeit den Zechbrüdern „heimzuleuchten“. Das „Trinkgeld“ hat er
gerne angenommen. „Die Leute haben mir vertraut“, erzählt er
und erinnert sich daran, als das
Brot noch 20 Pfennige gekostet
hat.60 kurzweilige Minuten über
die Geschichte der Stadt folgen ehe der Gästeführer seinen
Rückblick beschließt. „Hört Ihr
Leut‘, Ihr seid geborgen. Geht
nach Haus‘ ganz ohne Sorgen.
Schlaft‘ die liebe lange Nacht,
den ich halte gute Wacht“.
Mit zu den Zuhörern an diesem Abend gehört Arnold Moldowan. „Es ist beeindruckend
was Siegbert Müller über die
Geschichte der Stadt alles zu
erzählen weiß“, lobt er den Gästeführer für dessen Auftritt als
historischer Nachtwächter.
Text und Bilder (kre)
Siegbert Müller hatte viel über die Weinsberger Geschichte zu erzählen
INFOS REGIONAL
Einbrecher im eigenen Haus
Das Schwäbische Volkstheater Obereisesheim spielt die „Perlahochzeit“
Weil sie unbehelligt von der
ungeliebten
Schwiegertochter erstmal zu Hause ankommen wollen, verbergen sich Evi
(Christiane Klaus) und Heini
Sandmann (Michael Andrich)
nach ihrer verfrühten Rückkehr aus dem Urlaub zunächst
im eigenen Wohnzimmer. Die
Verstecke sind vielfältig und die
Zuschauer erwarten regelmäßig,
dass die beiden oder ihre Koffer
entdeckt werden. Zum Vergnügen des Publikums haben die
anderen aber Tomaten auf den
Augen oder können die ungewöhnlichen Umstände nicht
deuten.
Das Ehepaar, das genau an diesem Tag seinen 30. Hochzeitstag
feiert (Perlenhochzeit, bei Autor
Rolf Bechtel heißt das Perlahochzeit), muss dann miterleben, wie das Bild über ihre Kinder, die Schwiegertochter und
den Ehemann ganz allmählich
aus den Fugen geraten.
Sohn Max (Klaus Freyer) ist
ein unverbesserlicher Schürzenjäger, Jo (Christian Bender),
der scheinbar so erfolgreiche
Manager, muss die eindeutigen
Angebote seiner Chefin (Gitta Oppenländer) akzeptieren,
wenn er in seiner Karriere weiterkommen will. Die ungeliebte Schwiegertochter Rosi (Stefanie Schrobbach), „der Trampel vom Zabergäu“ entpuppt
sich schließlich als treue Seele, die alles in Bewegung setzt,
um den Sandmanns ein schö-
Können solche Augen lügen? Heini macht seiner Frau eine Liebeserklärung
nes Jubiläum zu gestalten. Das
alles entwickelt sich mit sehr
viel Bewegung. Die Türen zum
Garten sind ständig in Bewegung, einmal um der Nachbarin (Marianne Rieger) und ihrer
Nichte (Meike Trefz) Werkzeuge auszuleihen, kurz danach um
sie energisch wieder zurückzufordern. Am meisten zu kämpfen hat Evi aber unter den Enthüllungen, die Edi (Ralf Küpferling), der Skatfreund ihres
Ehemanns verbreitet. Danach
ist der ständig im Rotlichtviertel unterwegs und braucht seine Ehefrau nur für den „schnöden Rest“. Aufgrund eines falsch
verstandenen Anrufs vermutet
sie gar, dass Heini ein Kind mit
seiner Sekretärin hat.
Damit diese Verwirrungen aufgeklärt werden, braucht es viele
geheime Absprachen, eine fechterische Auseinandersetzung
mit Kakteen als Waffe, vieler
Verstecke hinter dem Sofa, dem
Vorhang oder einem Regal.
Doch dann löst sich alles auf,
und zwar so tiefgreifend, dass
Heini am Festtisch sitzend, gar
keinen Hunger mehr hat, dabei
war das doch sein Hauptantrieb.
Nach dem tosenden Schlussapplaus übernahm Managerin
Heidrun Höpfer die Vorstellung der Schauspieler und lobte insbesondere Marianne Rie-
ger, die Anfang des Jahres für
die plötzlich verstorbene Monika Bender eingesprungen war.
Ihr Dank galt auch Timo Freyer, der für die Technik verantwortlich ist, und den fleißigen
Helfern in Küche und Service,
die sich um das Wohl der Gäste
kümmerten.
Ansonsten erlebt die Theatergruppe einen allmählichen
Generationswechsel.
Emil
Oppermann führt zwar noch
Regie, hat aber den Vereinsvorsitz an Klaus Freyer weitergegeben und auch andere jüngere
Kräfte übernehmen zunehmend
organisatorische Aufgaben.
Von der Theaterorientierung
an der Wilhelm-Meyer-Schule erwartet Höpfer dann die
nächste Welle der Schauspieler
für den Fortbestand des Vereins.
(Text und Fotos pek)
„Café Zukunft“ im Kinder-Jugend-Kultur-Zentrum „Gleis 3“
Gespräche zum Thema Waffeln backen
Die Chefin geht dem Jo ganz schön ans Leder, seine Mutti hinter dem Sofa
ist empört
Das „Café Zukunft“ im kommunalen Kinder-Jugend-Kultur Zentrum „Gleis 3“ am
Bahnhofsplatz Neckarsulm ist
am Montag, 20. April, von 15
bis 17 Uhr geöffnet. Erwachsene, Familien und Kinder
aller Nationalitäten sind herz-
lich zum Gesprächsaustausch
bei einer Tasse Kaffee oder Tee
eingeladen. Dabei geht es um
das Thema Waffeln backen.
(snp)
INFOS REGIONAL
Tatort Neckarsulm
Spannendes und unterhaltsames Musical im „Kreatief“
ne Aufgaben delegiert er gerne
an die emsige Hanni, eine topfitte, putzwütige und allen Keimen mit Abscheu gegenübertretende Dame mit kriminalistischem Spürsinn.
Mord?
In der Wohnung von Elisabeth
Kaminski (Annalena Krämer),
der mutmaßlichen Gattenmörderin, findet die Polizei dann
eindeutige Spuren. Die Blutflecken auf dem Läufer lassen sich
nämlich nicht mit dem Teppichklopfer beseitigen, wie das die
Hausfrau probiert.
Warum München
„Fast“ so erfolgreich und aktiv wie James Bond und sein Girl sind Kommissar
Martin und seine "besser Hälfte" Hanni
Die Geschichte von „Was
geschah mit Robert K.“ ist simpel, die Präsentation des „Kreatief “ aber exquisit. Entlang von
sehr und etwas weniger bekannten Melodien, alle hervorragend gesungen, entspinnt sich
eine spannende und gleichzeitig sehr unterhaltsame und witzige Handlung.
Witzige Charaktere
Die Beobachtung der drei „Grazien“ können auch die Zuschauer im komplett gefüllten Saal
mitverfolgen. Was aus der wird,
kann allerdings niemand vor-
hersehen. Erst nach einem Stück
Erdbeersahne entschließen sich
Anneliese, Berta und Clara (Lisa
Naumann, Tim Gottschling,
Rolf Renner) mit ihrem Verdacht zur Polizei zu gehen. Da
treffen sie auf Kommissar Martin Merk und seine Assistentin
Hanni Hugendubel, zwei sehr
gegensätzlich tickende Charaktere, die von Marcel Herrmann
und Sofie Wendt perfekt verkörpert werden. Der Chef drückt
sich gerne vor der Arbeit, kann
keine Namen behalten und taut
nur bei Alkohol und eindeutigen
weiblichen Angeboten auf. Sei-
Nicht nur in Café genießen die drei „Damen“ ihr Leben
Die Spuren des bislang Vermissten führen dann nach München, wo nicht nur das Hofbräuhaus als Institution existiert.
Die bekannte Telefonnummer
32-16-8 führt dort seit 34 Jahren zu Rosi. Dieses Vollweib,
von Petra Held ebenso glaubhaft verkörpert wie sie die Karin
Luderschmidt (welch ein verräterischer Name), die Freundin
der Hauptverdächtigen spielt,
ist dem Kommissar schon einen
zweiten Besuch wert.
Happy End?
Bei ihr findet er dann auch die
entscheidenden Hinweise, die
zum „Happy End“ – ist das
eigentlich wirklich happy (?) –
führt. Neben den überzeugenden Darstellern, die alle über
Erfahrung auf der Bühne verfügen und sich in ihre Rollen
hineinknien, sind es die Lieder,
die dem Stück den Glanz verleihen. Wenn sich Assistentin
Hanni von Kommissar Martin
zur Thüringer Wurst überreden
lässt, beide Schwierigkeiten mit
dem Senf haben und vom Verkäufer (Valentin Böttcher) den
Tipp bekommen: „Sie müssen
erst den Nippel durch die Lasche
ziehen“ dann gerät das Publikum ins Kreischen. Und wenn
der Kommissar sich mit den
Damen des horizontalen Gewerbes (zum Schreien komisch Lisa
Naumann und Annalena Krämer) unterhält, auf die Avancen mit „Ich bin der Martin, ne“
antwortet und seine Erfahrungen aus der Männergruppe zum
Besten gibt, fühlen sich die Gäste am richtigen Platz.
Starke Musiker
Ein gehöriges Maß an dem
Erfolg gebührt der Band, die
so dicht am Geschehen ist, dass
man sie durch den halbdurchsichtigen Vorhang sieht. Dabei
sind Guido Renner, Kevin Keppler, Arnd Fuchs und Giuseppe
Celentano nur die halbe Wahrheit, denn das Team hat nicht
nur für die Musiker, sondern
auch für die Schauspieler jeweils
einen Ersatz.
Glücklicher Verein, der so viel
Kreativität binden kann und
glückliche Besucher, die hier auf
engstem Raum schon seit Jahren
bestens unterhalten werden. Auf
in den Keller!
(Text und Fotos pek)
Da singt Elisabeth Kaminski noch fröhlich bei der Hausarbeit
INFOS REGIONAL
Die Dahenfelder präsentieren Hits von Udo Jürgens in der Ballei
Mitreißend
Bei ihrer zweiten Hommage an
den Ausnahmekünstler Udo
Jürgens setzten die Dahenfelder
noch eins drauf. Unter dem Motto „Es lebe das Laster“ gestalteten sie den Abend mit sehr und
weniger bekannten Melodien
des im letzten Dezember verstorbenen Sängers.
Meisterlich
Vorne am Steuerrad war ein
Meister seines Fachs. Gerd Nagel
dirigierte nicht nur sein bestens
vorbereitetes Ensemble, er steuerte auch die Arrangements zu
dem wundervollen Konzert bei.
Das Publikum stürmte die Halle
schon eine Stunde vor Konzertbeginn, um die besten Plätze zu
ergattern. Ausverkauft waren die
Karten für die Ballei innerhalb
von zwei Tagen gewesen. Laien
wie Christa Daisel und Fachleute wie Hans Spahn waren sich
nach dem Konzert einig: „Die
haben alles gegeben, mehr geht
für ein Amateurorchester nicht.“
Solisten
Neben dem Motor der aktiven
Kapelle des MGV Dahenfeld,
der in Andreas Voigt, Conny
Melber und Isabelle Amon und
anderen Musikern über genügend Solisten verfügt, kann die
Musikformation auf einen großen und vielfältigen Pool an hervorragenden Sängern zurückgreifen. Wo sich anderenorts
ein oder zwei Sänger mikrofontauglich präsentieren, können die Dahenfelder auf drei
Damen und vier Herren zählen,
die stimmlich alle auf die Überholspur gehören. Allerdings sind
da einige Clans sehr stark vertreten: Annegret, Julia und Lukas
Baum, Florian und Martin
Schmitzer werden durch Sabine
Zimmermann und Werner Körner ergänzt.
Klassiker
In den Udo-Jürgens-Abend
startete der MGV zwar nicht
mit Pauken, aber mit exakten Beckenschlägen von Mark
Schiemer. Dann folgte die für
die philosophische Ader in
den Kompositionen zuständige Annegret Baum mit „Ihr von
morgen“, „Heute beginnt der
Rest deines Lebens“ und dem
ironischen „Der Mann ist das
Problem“. Besonders eindringlich war das Duett mit Tochter
Julia „Liebe ohne Leiden“. Julia
glänzte solistisch mit dem Klassiker „Und immer wieder geht
die Sonne auf “ und im Duett
mit „Sandkastenbruder“ Florian Schmitzer in „Ich will, ich
kann“. Florian wiederum durfte
dem Erfolgstitel „17 Jahr, blondes Haar“ Stimme verleihen
und den Damen Kuchen servieren, als Lukas Baum darauf
bestand: „Aber bitte mit Sahne“.
Lukas präsentierte auch weitere
große Klassiker wie „Das ehrenwerte Haus“ und „Schöne Grüße aus der Hölle“. Zusammen
mit der rot gekleideten aber mit
schwarzer Stimme singenden
Sabine Zimmermann sang er
das nicht wegzudenkende „New
York Musical“.
Stehende Ovationen
Richtig Schwung ins Publikum
brachte der zweite Teil und da
insbesondere Martin Schmitzer mit seinem „Boogie-Woogie Baby“, unterstützt durch
die Choreografie der Trompe-
Stehende Ovationen gab es am Ende des Konzerts
Glänzend aufgelegt waren die Musiker des MGV Dahenfeld
Musikalischer Leiter, Dreh- und Angelpunkt ist Gerd Nagel
terinnen aus der letzten Reihe. Nicht weniger überzeugend
war sein Ausblick „Mit 66 Jahren“. Da waren die in Schwarz
und Rot gewandeten Dahenfelder aber schon bei den Zugaben
angelangt. Nur einmal singend
ans Mikrofon durfte Moderator Werner Körner. Sein Hilferuf „ich bin komplett raus“ war
nicht ärgerlich, sondern der
sympathische Ausrutscher einer
Formation, die nicht aus international zusammengestellten
Profis, sondern aus engagierten
Musikern eines Neckarsulmer
Teilorts besteht. Die sind allerdings schon ganz schön professionell, hängen dem Dirigenten
den weißen Bademantel um und
verabschieden sich mit einem
sinfonisch-dramatischen „Merci“ von dem begeistert applaudierenden Publikum. (pek)
Ein wundervolles Duett sangen Julia
Baum und Florian Schmitzer
Bei der Zugabe musste er noch mal
ran: Martin Schmitzer
Sudoku Nr. 16 | 2015 | mittel
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Benötigte Zeit zum Lösen dieses Sudokus: ________________
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Tipp: wenn die Versuchung mit der Lösung rechts zu groß wird,
geben Sie nicht nach – falten Sie das Blatt doch einfach um ...
Lösung:
9
4
Die Aufgabe lautet, die leeren Felder so mit Ziffern von 1 bis 9 zu
füllen, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem der kleinen 3 x
3 - Quadrate jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt.
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Freitag, den 17. April 2015
Löwenstein
Nummer 16
Foto: iStock/Thinkstock
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Löwenstein
Freitag, den 17. April 2015
Nummer 16
Jugend forscht-Landeswettbewerb
Azubis von Ziehl-Abegg vorne dabei
Künzelsau. (pi/red). Mit einem
neu entwickelten Werkzeug, das
die Montage von Sicherungsringen vereinfacht, haben Andreas
Hillenbrand und Maximilian
Walz beim Landeswettbewerb
von Jugend forscht überzeugt:
Die zwei Auszubildenden von
Ziehl-Abegg sind im Bereich
Arbeitswelt auf den sehr guten
dritten Platz gekommen.
„Obwohl wir unsere Ausbildungszahlen binnen weniger Jahre verdoppelt haben, ist die Qualität
weiterhin herausragend“, freut
sich Vorstandsvorsitzender Peter
Fenkl über den Erfolg auf Landesebene. „Die jungen Tüftler von
heute werden unsere Fachkräfte
von morgen sein.“
„Jugend forscht“
Der 50. Landeswettbewerb
„Jugend forscht“ Baden-Württemberg fand im Stuttgarter Haus der
Wirtschaft im Beisein von Peter
Friedrich, Minister für Internationale Angelegenheiten des Landes
Baden-Württemberg, statt. Am
Landeswettbewerb hatten 123 junge Talente mit 60 Projekten teilgenommen. Eine Fachjury mit Vertretern aus Schulen, Hochschulen und Industrieunternehmen
hat aus diesen die Sieger in meh-
reren Disziplinen gewählt. Die
beiden Auszubildenden des Künzelsauer Industrieunternehmens
Ziehl-Abegg punkteten mit einem
Werkzeug für die Praxis: „Wir
verhindern, dass Sicherungsringe überdehnt werden und somit
nicht richtig halten“, sagt Andreas
Hillenbrand. Der 18-Jährige hat
zusammen mit Maximilian Walz
(17) ein Werkzeug für die Montage von Sicherungsringen entwickelt und selbst hergestellt. Die
Entwicklung besitzt einen direkten Praxisbezug. Denn der Ansatz
kommt aus der Produktion.
Sicherungsringe
Ausbilder Dieter Schweizer, der in
engem Kontakt mit den Produktionsbetreuern im globalen Fertigungsverbund steht, hörte von
Problemen bei der Montage von
Sicherungsringen. „Ungeübte Mitarbeiter überdehnen ab und an bei
einer manuellen Fertigung mit der
Sicherungsring-Zange die Sicherungsringe – dafür muss es doch
eine Lösung geben“, gab Schweizer
den beiden Auszubildenden im
Oktober mit auf den Weg. Zudem
ist es bei beengten Einbauverhältnissen problematisch, mit einer
Zange zu agieren. „Dieser starke
Praxisbezug spiegelt den Ansatz
unserer Ausbildung wider“, freut
Maximilian Walz und Andreas Hillenbrand Ziehl-Abegg
sich Ausbildungsleiterin Jenny
Wacker über den Erfolg. Für die
beiden Auszubildenden, die aus
Schöntal-Marlach (Walz) und
Mulfingen-Ailringen
(Hillenbrand) kommen, waren Entwicklung und Herstellung des Werkzeug-Sets ein Gewinn.
Beide Jugendliche hatten im vergangen Herbst mit der Ausbildung
im größten Künzelsauer Industrieunternehmen begonnen; Maximilian Walz als Industriemechaniker und Andreas Hillenbrand als
Werkzeugmechaniker. „Natürlich
sind wir zuerst theoretisch an die
Sache herangegangen“, sagt Hillenbrand. Punkt für Punkt haben
sich die beiden dann an die Idee
für das neue Werkzeug herangearbeitet. „Da wir beide zuvor
Foto: pm
die zweijährige Berufsfachschule besucht haben, konnten wir
die Metallbearbeitung an Drehund Fräsmaschinen auch sehr gut
selbst umsetzen“, erklärt Walz.
Das Werkzeug
Das neu entwickelte Werkzeug
besteht aus einem Aufsatz und
einer Hülse, die eine passgenaue
Montage vorgibt. Wer das Werkzeug einsetzt, weiß, dass der Sicherungsring richtig sitzt und keinen
Schaden durch ein Überdehnen
genommen hat. Mit einem praktischen Werkzeugkoffer entstand
so ein Werkzeug, das genauso gut
im Regal eines Baumarkts liegen
könnte. Enthalten sind Aufsätze
und Hülsen für Sicherungsringe
von 8, 12 und 15 Millimeter.
Würth unter den Top Ten der onlineaktivsten B2B Unternehmen
Würth App mit Innovationspreis-IT ausgezeichnet
Künzelsau. (pm/red). Seit
mehreren Jahren setzt Würth
verstärkt auf einen Multi-Kanal-Vertrieb und investiert
vermehrt in den Bereich E-Business.
Zwischenzeitlich zählt die Adolf
Würth GmbH & Co. KG zu den
Top Ten der onlineaktivsten B2B
Unternehmen. Dies bestätigt eine
unabhängige Studie der absolith Consulting, die die Onlinepräsenz der 40 führenden B2B
Unternehmen im deutschsprachigen Raum wie beispielsweise Bosch, BASF, Bilfinger, Liebherr oder Trumpf, untersuch-
te. Bewertet wurde in den drei
Unterkategorien Web, Suchmaschinenoptimierung und Social Web. Kriterien hierbei waren
unter anderem die Besucherzahlen der Webseite, Reputation
und Anzahl der Seiten im Netz,
Sichtbarkeit und Auffindbarkeit
der Inhalte für Suchmaschinen
sowie Engagement in den sozialen Medien. In der Unterkategorie Suchmaschinenoptimierung
belegt Würth den 3. Platz nach
Hansgrohe und Mettler-Toledo.
Innovationskraft
Zudem wurde Würth im Bereich
Mobile für eine hohe Innova-
tionskraft ausgezeichnet. Die
Würth App bekam den „Best
Of “-Preis des Innovationspreis-IT in der Kategorie „Apps“
verliehen.
Innovationspreis-IT
Dieser Preis zeichnet die Top
20 der jeweiligen Kategorie des
Innovationspreis-IT aus. Er wird
seit 2004 jedes Jahr im Rahmen
der CeBIT von der Initiative
Mittelstand ausgelobt. Die besten Siegchancen haben innovative und interessante Lösungen,
die sich durch einen besonders
hohen Nutzen und eine hohe
Funktionalität für alle mittel-
ständischen Unternehmen auszeichnen. „Wir freuen uns sehr
über das Ergebnis der Studie und
die Auszeichnung unserer Würth
App mit dem „Best Of “-Preis des
Innovationspreis-IT. Dies zeigt,
dass wir mit dem Bereich Online
und E-Business auf einem guten
Weg sind und dieser neben Niederlassung und Außendienst
ein immer wichtigerer Baustein
in unserem Multi-Kanal-Vertrieb darstellt“, sagt Bernd Herrmann, verantwortliches Mitglied
der Geschäftsleitung der Adolf
Würth GmbH & Co. KG für den
Bereich Marketing, IT und E-Business.
Viele weitere Berichte aus dem Bereich „Wirtschaft Regional“
finden Sie unter www.lokalmatador.de Rubrik Nachrichten/Wirtschaft
Freitag, den 17. April 2015
Löwenstein
Nummer 16
SOZIALES ENGAGEMENT
MIT REGIONALEM BEZUG
Die Nussbaum Stiftung wurde im April 2011 gegründet.
Stiftungszweck ist es, die Umsetzung gemeinnütziger Projekte zu ermöglichen: Gefördert werden Vereine in den Bereichen Sport und Kultur, außerdem unterstützt die Stiftung hilfsbedürftige Personen sowie Tierschutzprojekte.
Der Liquiditätsbedarf der Stiftung wird aus einer Beteiligung an der Unternehmensgruppe
Klaus Nussbaum gedeckt sowie über private
Zustiftungen.
beheimatet. Außerdem erhalten Projekte
im nördlichen Kreis Karlsruhe und im Raum
Bad Friedrichshall Unterstützung durch die
Stiftung.
Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in der
Metropolregion Rhein-Neckar – hier sind
das Unternehmen Nussbaum Medien St.
Leon-Rot sowie Klaus Nussbaum persönlich
Um kraftvoll und nachhaltig Nutzen in den
Förderbereichen zu stiften, verwirklicht die
Nussbaum Stiftung ihre satzungsgemäßen
Ziele ferner durch gezielte Förderaktionen.
Nussbaum Stiftung gemeinnützige GmbH
Opelstraße 29
68789 St. Leon-Rot
Telefon +49(0)6227 5449-1350
E-Mail: [email protected]
Internet: www.nussbaum-stiftung.de
Löwenstein
Freitag, den 17. April 2015
Nummer 16
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft begrüßt Expertenurteil zu Nutztierhaltung in Deutschland
„Forderungen entsprechen unseren Standards“
Der wissenschaftliche Beirat des
Bundeslandwirtschaftsministeriums hat der Nutztierhaltung in
Deutschland ein vernichtendes
Zeugnis ausgestellt. Die derzeitigen Haltungsbedingungen seien „nicht zukunftsfähig“, heißt
es in der jetzt veröffentlichten Stellungnahme der Experten. Erhebliche Defizite gebe
es vor allem beim Tierschutz,
aber auch beim Umweltschutz.
Um dies zu ändern, seien „ein
umfangreiches Maßnahmenbündel“ und eine „gemeinsame
Anstrengung von Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft“
notwendig.
Der wissenschaftliche Beirat für
Agrarpolitik, in dem unter dem
Vorsitz von Prof. Dr. Harald
Grethe (Universität Hohenheim), Experten verschiedener Fachrichtungen mitarbeiten, stellte neun Leitlinien auf,
anhand derer eine zukunftsfähige Tierhaltung organisiert werden solle: Die sind unter anderem Zugang aller Nutztiere zu
verschiedenen Klimazonen, vorzugsweise Außenklima, Angebot unterschiedlicher Funktionsbereiche, Angebot von Einrichtungen, Stoffen und Reizen
zur artgemäßen Beschäftigung,
Nahrungsaufnahme und Kör-
Viel Stroh und jederzeit Ausgang ins Freie: Schwäbisch-Hällische Landschweine werden im Stall von Klaus Memmler gemästet
Landwirt Klaus Memmler, Mitglied
der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft, hält auf einer Weide Schwäbisch-Hällische Landschweine, die
mit Eicheln gemästet werden
perpflege, Angebot von ausreichend Platz, deutlich reduzierter Arzneimitteleinsatz sowie
eine stärkere Berü cksichtigung
funktionaler Merkmale in der
Zucht.
Die Verbraucherpreise für landwirtschaftliche Produkte dürften durch die Umsetzung der
Leitlinien nach den Schätzungen der Experten um drei bis
sechs Prozent steigen. Dies ent-
spreche der Größenordnung der
bekundeten Zahlungsbereitschaft eines erheblichen Teils
der Bevölkerung, zeigten sich
die Experten überzeugt. Und
wörtlich: „Es gilt, ökonomische
Chancen für die notwendigen
Veränderungen der Tierhaltung
zu erschließen und eine neue
Kultur der Erzeugung und des
Konsums tierischer Produkte
einzuleiten.“
Die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH),
der rund 1.450 kleine und mittelgroße Betriebe in Hohenlohe
angehören, sieht sich durch das
Gutachten in ihrer Arbeit bestätigt. Rudolf Bühler, BESH-Vorstand und verantwortlich für
Schwäbisch-Hällisches Qualitätsfleisch g.g.A. (geschützte
geografische Angabe), begrüßte
die Forderungen der Experten.
„Diese Standards gelten schon
seit 1988 bei der Erzeugung von
schwäbisch-hällischem Qualitätsfleisch“, sagte Bühler. Besucher aus aller Welt informierten sich bei Exkursionen nach
Wolpertshausen (Kreis Schwäbisch Hall) über die beispielhafte Schweinehaltung der Hohenloher Erzeuger.
und Holz waren zuvor von der
Landesgartenschau GmbH kostenlos ausgegeben worden, dank
einer Spende von Partner OBI.
Die Kinder seien, so GundelHedrich, vor allem stolz darauf, dass ihr Name jetzt auf
einer eigenen Stele steht. Dort,
wo dann bald die Hölzer aufgebaut werden, laufen die Pennäler fast täglich vorbei. Im Jahr
der Landesgartenschau sollen
einige Stelen noch mit wetterfesten Windrädern verschönert
werden. In Künzelsau erhielten
bei einem Aktionstag im dortigen Bauhof gleich 400 Stelen
ihren Farbanstrich. Bürgermeis-
ter Stefan Neumann kam vorbei
und machte beim bunten Treiben in der Halle gleich mit.
Auch die Gruppe der Geschwister-Scholl-Schule (Sonderpädagogik) hatte viel Spaß mit ihren
blauen Gummihandschuhen.
Die Geschäftsleitung der Landesgartenschau GmbH ist von
vielen Malaktionen „einfach
total begeistert“ und hat für den
Countdown plus Stelenaufbau
einige tolle Aktionen angekündigt. Bald sind Hohenlohes Straßenränder so farbenfroh wie ein
hübsches Blumenbeet. In der
Ausrichterstadt Öhringen wurden rund 850 Stelen ausgegeben.
Landesgartenschau 2016
Viel Wirbel um die Limesstelen
An die Pinsel, fertig, los! Im
Hohenlohekreis ist die größte
Malaktion aller Zeiten im Gange. Für die Landesgartenschau
Öhringen 2016 haben Kindergruppen und Vereine rund 5.600
Holzstelen in den sieben Logofarben gestaltet. Die bunten Reihen werden ab 22. April überall an den Ortseingängen aufgestellt. Sie weisen künftigen
Gästen mit einem farbenfrohen Gruß den Weg zur Landesgartenschau am Limes. In allen
Kreiskommunen und mehreren
Ortschaften aus den Nachbarkreisen gab es ebenfalls viel Wirbel um die Stelen, die als Symbol
für den römischen Pallisadenwall stehen.
Countdown 22. April
Die kleine Josef-Helmer-Schule in Waldenburg hatte als eine
der ersten eine große Malaktion
organisiert. Schulleiterin Annette Gundel-Hedrich und ihr Kollegium stehen voll hinter dem
Projekt: „Super Idee und schöne Aufgabe für den Kunstunterricht.“ Auf drei Nachmittage verteilte sie die kreativen Malstunden. Die Erstklässler pinselten
Streifen, die Viertklässler bunte
Ringe und die Abschlussklasse
geometrische Muster. Farbtöpfe
Viele weitere Berichte aus dem Bereich „Wirtschaft Regional“
finden Sie unter www.lokalmatador.de Rubrik Nachrichten/Wirtschaft
Löwenstein
Freitag, den 17. April 2015
Nummer 16
Harmonie Heilbronn: „all you need is love!“
Frank Kessler - der „Roadie der Beatles“ packt aus
(pt). Am Sonntag, 17. Mai,
wird die Beatlemania in Heilbronn ausbrechen, wenn das
Beatles-Muscial „all you need
is love“ um 19 Uhr in der Harmonie zu erleben ist.
Seit 2002 steht der Schauspieler Frank Kessler als „Raymond
the Roadie“ auf der Bühne des
Beatles-Musicals „all you need is
love!“ und führt das Publikum
mit seiner unverwechselbaren
Art durch den Abend.
10 Jahre Beatlemania
Über zehn Jahre berufliches
„Beatlemania“ haben sein Leben
geprägt. Früher sei er kein wirklich großer Beatles-Fan gewesen, gesteht der 53-Jährige, aber
die Tourneen mit dem BeatlesMusical haben das geändert.
„Da sitzen junge Menschen, die
die FabFour nur aus Erzählungen kennen, neben ergrauten
Fans, die jede Liedzeile mitsingen können und sehr kritisch
beobachten, ob das Musical
den Originalen gerecht werden
kann“, erklärt Kessler.
„Aber spätestens nach der Pause haben unsere vier Jungs alle
gepackt und in den BeatlesBann gezogen. Bei den Zugaben gibt es dann oft kein Halten mehr. Die Menschen springen von den Sitzen, tanzen eng
umschlungen und singen aus
voller Kehle mit – hier und da
sieht man auch mal Tränen der
Freude und der Rührung fließen.“
Frank Kessler ist Schauspieler,
Moderator und Sprecher. Gebo-
Frank Kessler ist „Raymond der Roadie“ - und er weiß fast alles über die FabFour
ren in Ratingen, aufgewachsen in Berlin ist er einem breiten Publikum durch seine TVRollen bekannt geworden. Von
„Cobra 11“, über „Tatort“ bis
zu „Die Päpstin“ sowie auch
auf der Bühne, beispielsweise
bei den Karl-May-Festspielen
in Bad Segeberg, zeigte Kessler
sein Talent in unterschiedlichen
Charakteren.
Aktuell arbeitet der Wahl-Berliner an einer neuen TV-Serie.
In der Komödie „Blutsbrüder“
spielt er einen etwas anderen
Zombie. Die Ausbildung zum
Schauspieler absolvierte er bei
Teelke Langhanke in Berlin zu
einer Zeit, als er auch noch als
Karate-Kämpfer national und
international Erfolge feierte.
Erzähler und Roadie
Im Beatles-Musical „all you need
is love!“ führt Frank Kessler
nicht nur durch die Show, sondern gibt in Jeans und schwarzem T-Shirt auch den Roadie
der Band.
„Meine Rolle als Roadie und
Erzähler ist eher rotzig angelegt. Das macht viel Spaß. Ich
genieße es, so eng mit unseren
John, Paul, George und Ringo
zusammenzuarbeiten. Sie sind
wirklich begnadete Musiker, mit
Leib und Seele Beatles-Fans und
absolute Profis. Sonst würden sie
Foto: RCR Niklas Faralisch
dem harten Vergleich mit den
Originalen auch nicht standhalten können.“
Premiere
Am 20. Februar 2015 feierte „all
you need is love!“ im ausverkauften Admiralspalast in Berlin
Premiere der diesjährigen Tournee. Und auch 2015 wird es auf
der gesamten Tour wieder die
kritischsten Beatles-Kenner von
den Sitzen reißen und die Band
nicht unter fünf Zugaben von
der Bühne kommen.
Karten und Informationen
www.provinztour.de
Ausstellung im Wasserschloss Bad Rappenau
„In Paradise“ - Grafik, Malerei, Objekt & Installation von Karin Dorn-Tetzlaff
(egs). Mit der Ausstellung „In
Paradise“ folgt die Künstlerin zum dritten Mal, nach den
Ausstellungen „Second Floor
1 und 2“ in den Jahren 2012
und 2013, dem Ruf des Wasserschlosses Bad Rappenau
und stellt dort neue Grafiken, Objekte und Installationen aus.
Künstlerin vor Ort
Die Ausstellung ist bis 17. Mai
sonntags von 13.00 bis 17.00
Uhr geöffnet. An allen Sonntagen außer dem 10. Mai ist die
Künstlerin vor Ort, an diesen
Tagen gibt es jeweils um 15 Uhr
Führungen durch die Künstlerin.
Wie in den letzten beiden Ausstellungen sind im Turmzimmer auch Arbeiten von Karin
Dorn-Tetzlaffs Bad Wimpfener Malgruppe zu sehen, die in
den vergangenen beiden Jahren im wöchentlichen Werkstatt-Kunstunterricht entstan-
den sind. Karin Dorn-Tetzlaff
studierte an der staatlichen
Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart als Gast in der
Klasse von Prof. M. Eigenheer
freie Grafik. Sie ist Mitglied im
Künstlerbund Heilbronn und
im VBKW Berufsverband Bildender Künstlerinnen und
Künstler Baden-Württemberg.
Seit 2014 hat sie ihr Atelier u.a.
im Atelierhaus des BBK Bund
Bildender Künstlerinnen Württembergs in Stuttgart, deren
Mitglied sie ebenfalls ist. Darüber hinaus ist sie Gastkünstlerin der Galerie INTERART in
Stuttgart.
Die freischaffende Künstlerin
ist regelmäßig in Gruppen- und
Einzelausstellungen vertreten,
zuletzt 2014 mit der Einzelausstellung „Keine Heimat haben
in der Zeit“ in der Stuttgarter
Galerie INTERART sowie mit
Beteiligungen an den Ausstellungen „Heimat“, „Innen“ und
„Blaue Stunde“.
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Freitag, den 17. April 2015
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Die nächste Vollabdeckung
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erscheint am Donnerstag, den 30. April 2015;
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Nummer 16
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Freitag, den 17. April 2015
Nummer 16
Gute Mannschaftsleistung
Mosbacher Fechter holen Platz 2 bei Landesmeisterschaften
(pr/red).
Am
vorletzten
Wochenende fanden im Olympia-Stützpunkt Tauberbischofsheim die Landesmeisterschaften der Kadetten im Herrendegen statt. In der Mannschaftsentscheidung schafften es die
Sportler des Fecht-Clubs Mosbach bis ins Finale.
Das Mosbacher Team um Christoph Bengel, Jürgen und Jan
Poerschke zeigte sich von seiner
besten Seite. Die Fechter schlugen im Halbfinale die Gegner
vom FC Ravenstein nach hartem Kampf knapp mit 45:41
und zogen in das Finale ein.
Der Finalgegner vom Fechtverein Heidelberg war klarer Favorit, da sich alle drei Teammitglieder schon im Einzel-Finale
erfolgreich schlugen. Doch die
Mosbacher Musketiere erwiesen
sich zu Anfang als gleichwertiger Gegner und hielten bis zum
32:30 mit. Im letzten Durchgang
drehten die Heidelberger mäch-
Trainer Jürgen Poerschke freut sich mit dem Degen-Team
tig auf und besiegten das Team
vom Fecht-Club Mosbach verdient mit 45:38.
Für DM qualifiziert
Christoph, Jan und Jürgen
freuten sich mit ihrem Trai-
ner über die Vize-Meisterschaft, die eine Teilnahme
an den Deutschen A-JugendMannschaftsmeisterschaften Anfang Mai in Meiningen
ermöglicht. In der Einzelentscheidung hatten die Mosba-
Foto: pr
cher mit Christoph Bengel nur
einen Starter dabei. Er konnte in jedem Kampf seine technischen Fortschritte demonstrieren, sich jedoch nicht für
die direkte Ausscheidung qualifizieren.
Heimspiel gegen Balingen terminiert
Löwen spielen letztes Heimspiel in St. Leon-Rot
(pm/red). Das zusätzliche 18.
Heimspiel der Rhein-Neckar
Löwen wird gegen den HBW
Balingen-Weilstetten ausgetragen und wurde nun nach langer
Suche terminiert: Am 20. Mai
empfangen die Löwen um 20.15
Uhr die Gallier von der Alb.
Allerdings nicht wie gewohnt
in der SAP Arena, sondern im
Harres in St. Leon-Rot.
Kurz vor Saisonbeginn kam der
Paukenschlag: In der DKB Handball-Bundesliga treten 19 statt
wie bislang 18 Teams an – zwei
zusätzliche Spiele und 18 statt
wie bislang 17 Heimspiele für alle
Bundesligisten.
„Das zusätzliche Spiel hat uns
vor Probleme gestellt: Im engen
Terminplan der SAP Arena ist
während der Saison kaum Spielraum, zumal wir vor der Saison
natürlich mit 17 Heimspielen
kalkuliert haben“, fasst LöwenGeschäftsführer Lars Lamadé die
Problematik zusammen. Neben
Für die Partie sind lediglich
rund 2000 Tickets verfügbar,
wovon noch das Pflichtkontingent für die Gästefans abgeht.
Ergebnisse
Fußball (Regionalliga Südwest)
SpVgg Neckarelz
2
KSV Baunatal
0
Viele Zuschauer passen nicht in das Harres in St. Leon-Rot Foto: seo/Archiv
Termin-Schwierigkeiten – die
SAP Arena ist im Mai größtenteils belegt – muss ein zusätzliches Spiel auch finanziert werden: Die Dauerkarten, Cateringsowie Personal- und Mietkosten
wurden für 17 Heimspiele kalkuliert. „Wir haben alle denkbaren Optionen geprüft, abgewägt und uns schließlich für die
Austragung in St. Leon-Rot entschieden: Die Zuschauer und das
Team kennen das Harres bereits
von Champions League-Spielen
und wir wissen, dass unsere Fans
die Halle in einen wahren Hexenkessel verwandeln können“, so
der Geschäftsführer.
„Die Zuschauerkapazität im
Harres ist natürlich begrenzt:
Wir sind uns darüber im Klaren, dass wir nicht allen Kartenanfragen nachkommen können“,
erklärt Lamadé abschließend.
Fußball (Bezirksliga)
FC Union Heilbronn
TSV Untereisesheim
4
0
Fußball (Bezirksliga)
SGM Stein/Kochertürn
TSV Botenheim
1
3
Vorschau
Fußball (1. Bundesliga)
18.04., 15.30 Uhr: TSG Hoffenheim - Bayern München
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Löwenstein
Freitag, den 17. April 2015
Nummer 16
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Hier ist die Handynutzung im Auto erlaubt
Foto: djd/Bosch/thx
Tipps für sparsames Fahren
(djd). Die Effizienz des Motors, das Fahrzeuggewicht, der
Luftwiderstand - viele Faktoren
haben Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch und somit die
laufenden Kosten eines Autos.
Wie groß der Durst in der Praxis tatsächlich ist, hängt aber
auch von der individuellen
Fahrweise ab.
Hier die fünf wichtigsten Tipps
der Bosch-Experten für sparsames Fahren:
- Eine vorausschauende Fahr-
weise pflegen: Entspannt im
Verkehr mitschwimmen, nicht
hektisch beschleunigen.
- Untertourig fahren und rechtzeitig einen Gang hoch schalten.
- Bei langen Ampelphasen oder
vor geschlossenen Bahnschranken den Motor ausschalten.
- Unnötige Gegenstände und
somit Ballast aus dem Kofferraum räumen.
- Den Reifendruck regelmäßig
kontrollieren und wenn nötig
Luft nachfüllen.
(DAS/red). Wer den Motor
ausgeschaltet hat, darf mit seinem Handy telefonieren. Das
gilt auch für eine rote Ampel
(OLG Bamberg, Az. 3 Ss OWi
1050/06) oder einen beschrankten Bahnübergang. „Auf der
sicheren Seite sind Mobilfunknutzer mit einer Freisprecheinrichtung. Zulässig ist auch ein
einseitiges Head-Set“, ergänzt
die Rechtsexpertin der D.A.S.
„Mit diesen Vorrichtungen
ist die Benutzung des Handys
während der Fahrt erlaubt.
Dabei muss das Telefon nicht
zwingend fest im Fahrzeug installiert sein. Allerdings muss
es möglich sein, einen Anruf
anzunehmen, ohne das Handy
selbst in die Hand zu nehmen
– auch nicht für einen kurzen
Moment.“ Ansonsten hilft nur:
eine Parkmöglichkeit suchen
und den Anrufer in Ruhe zurückrufen.
Motorwelt
Löwenstein
Freitag, den 17. April 2015
Nummer 16
Foto: djd/CVC Tuning
Mit Schwung in die Open-Air-Saison
(djd). Den Fahrtwind und
die Sonne spüren, die vorbeiziehende Landschaft intensiv
auf sich wirken lassen: Passionierte Cabriofahrer möchten
dieses Gefühl so oft wie möglich auskosten und legen in
der warmen Jahreszeit selbst
kurze Strecken am liebsten
mit geöffnetem Verdeck zurück. Um den Open-Air-Spaß
in vollen Zügen genießen zu
können, benötigt das Cabrio
jedoch eine besondere Pflege vor allem wenn es sich um die
klassische Variante mit einem
Textilverdeck handelt.
Waschstraßen sind für viele Open-Air-Fahrer tabu, sie
säubern ihr Fahrzeug lieber
per Hand, um das empfindliche Dach zu schonen. Eine
zusätzliche
Imprägnierung
schützt davor, dass die Textilhaut allzu schnell wieder
verschmutzt. Ein weiterer
Tipp: Das Verdeck sollte nie
im feuchten Zustand zusam-
mengefaltet werden, denn so
könnten unschöne Stockflecken entstehen. Entsprechend
gepflegt, zieht ein Cabriolet
stets die Blicke auf sich - kann
allerdings bei häufigen Ausfahrten auch ein tiefes Loch
in die Geldbörse reißen. Dem
können Sportwagen- und Cabriobesitzer mit einer Motoroptimierung entgegenwirken:
Steuergeräte wie beispielsweise die „Powerbox“ lassen den
Kraftstoffverbrauch um bis zu
20 Prozent sinken, ohne dass
der Fahrspaß beeinträchtigt
wird. Ob die Technik für das
eigene Fahrzeug erhältlich ist,
können Cabriofahrer unter
www.mehrleistung.com überprüfen.
Die Verbesserungen werden
durch veränderte Einspritzzeiten und eine optimale
Nutzung des Einspritz- oder
Turbodrucks erzielt - ohne
Auswirkung etwa auf die Garantie für das Fahrzeug.
Foto: ADAC
Schutzbekleidung auch für Rollerfahrer
sinnvoll
(ADAC).
Angemessene
Schutzbekleidung sollte nicht
nur für Biker auf schweren Maschinen, sondern auch für Rollerfahrer eine Selbstverständlichkeit sein. Bereits bei einem
Sturz mit Tempo 50 können
sonst schwerste Verletzungen
die Folge sein, wie die ADACExperten des Technik-Zentrums in Landsberg am Lech
in einem aktuellen Abwurfversuch nachgewiesen haben.
Bei den Abwurfversuchen wur-
de ein Dummy mit 50 km/h so
auf die Straße gekippt, wie es in
der Realität etwa bei einer panikartigen Vollbremsung oder
beim Wegrutschen in einer
Kurve der Fall ist. Die Versuche
zeigten dabei die kombinierten
Belastungen, die sich aus dem
Aufschlag des Dummy-Körpers auf den Asphalt und der
gleichzeitigen
Rutschbewegung über die Straße für das
Kleidungs- und Protektorenmaterial ergeben.
Beachten Sie bitte
vor Ihrem Einkauf
die Anzeigen
unserer Inserenten!
Reif für Sommerreifen
(ADAC/red). Nach einem sehr
milden Winter wird es jetzt
Zeit, die Sommerreifen aufzuziehen. Folgende ADAC-Tipps
sollten beim Reifenwechsel unbedingt beachten werden:
Wer die Räder selbst wechseln möchte, orientiert sich an
der Bedienungsanleitung und
benötigt das richtige Werkzeug: Wagenheber, passender Schraubenschlüssel oder
Radkreuz. Vor dem Wechseln
die Handbremse anziehen
und den ersten Gang einlegen, alle Schrauben um eine
Viertelumdrehung lösen, dann
erst wie vom Hersteller vorgesehen aufbocken, Schrauben
ganz lösen und Räder abneh-
men. Die Radschrauben mit
dem vorgeschriebenen Drehmoment anziehen. Danach
sollte an der Tankstelle der Reifendruck und nach etwa fünfzig gefahrenen Kilometern das
Anzugsmoment der Schrauben
geprüft werden.
Nach dem Wechsel müssen
die Winterreifen richtig eingelagert werden. Dafür sind
dunkle, trockene, saubere und
kühle Orte geeignet. Pneus auf
Felgen sollten übereinander
liegend gestapelt oder einzeln
an speziellen Wandhaken aufgehängt werden. Der ADAC
empfiehlt zudem den Luftdruck vor dem Einlagern um
0,5 bar zu erhöhen.
Löwenstein
Freitag, den 17. April 2015
Nummer 16
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