Fabrikplanung (Vorlesungsskript) - P1 "Prinzip" - ww.uwe-pret

Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1)
Fallbeispiel
Prinzipbestimmung“
Fallbeispiel (P1)
(P1) –– „„Prinzipbestimmung“
www.uwe-pret.de/prinzip.pdf
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Seite 1
Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Aufgabe
Bestimmung eines geeigneten Fertigungsprinzips
Gegeben ist ein sechs Werkstücke umfassendes Portfolio.
Portfolio Ausserdem
der aggregierte Herstellungsverlauf als Von-Nach-Matrix sowie die
zugehörige Betriebsmitteltabelle (BM-Anzahl und BM-Auslastung).
Gefertigt wird in mittleren Serien bei konstantem Nachfrageverlauf.
Nachfrageverlauf
Bestimmen Sie anhand der Matrix:
a) das zugrunde liegende Produktionsfolgeschema!
b) grundsätzliche konstruktive und technologische Strukturvarianten!
c) Treffen Sie anhand der vorliegenden BM-Kapazitäten (Betriebsmitteltabelle) eine Auswahl eines geeigneten Fertigungsprinzips
und begründen Sie durch rechnerische Nachweisführung Ihre
Entscheidung!
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Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Aufgabe
Portfolio
Teil 1: Welle
Teil 2: Küken
Teil 3: Zahnrad
Teil 4: Buchse
Teil 5: Bolzen
Teil 6: Zahnrad
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Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Aufgabe
Von–Nach–Matrix
BAZ1;2 - Bearbeitungszentren 1 und 2
M1 bis 5 - Maschinen 1 bis 5
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ZL
T1 bis 6
- Zwischenlager
- Teil 1 bis 6 (Werkstücke)
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Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Aufgabe
BMr – Betriebsmittelanzahl (rechnerisch)
BM – Betriebsmittelanzahl (gerundet; ganzzahlig)
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Seite 5
Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Aufgabe
Bestimmung eines geeigneten Fertigungsprinzips
Gegeben ist ein sechs Werkstücke umfassendes Portfolio.
Portfolio Ausserdem
der aggregierte Herstellungsverlauf als Von-Nach-Matrix sowie die
zugehörige Betriebsmitteltabelle (BM-Anzahl und BM-Auslastung).
Gefertigt wird in mittleren Serien bei konstantem Nachfrageverlauf.
Nachfrageverlauf
Bestimmen Sie anhand der Matrix:
a) das zugrunde liegende Produktionsfolgeschema!
b) grundsätzliche konstruktive und technologische Strukturvarianten!
c) Treffen Sie anhand der vorliegenden BM-Kapazitäten (Betriebsmitteltabelle) eine Auswahl eines geeigneten Fertigungsprinzips
und begründen Sie durch rechnerische Nachweisführung Ihre
Entscheidung!
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Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
T1
WE
M1
M2
T2
WE
BAZ1
WA
T3
WE
M2
M3
T4
WE
BAZ2
WA
T5
WE
M1
M2
WA
T6
WE
M2
M3
ZL
M5
WA
ZL
M4
WA
M4
WA
Produktionsfolgen
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Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
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Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Aufgabe
Bestimmung eines geeigneten Fertigungsprinzips
Gegeben ist ein sechs Werkstücke umfassendes Portfolio.
Portfolio Ausserdem
der aggregierte Herstellungsverlauf als Von-Nach-Matrix sowie die
zugehörige Betriebsmitteltabelle (BM-Anzahl und BM-Auslastung).
Gefertigt wird in mittleren Serien bei konstantem Nachfrageverlauf.
Nachfrageverlauf
Bestimmen Sie anhand der Matrix:
a) das zugrunde liegende Produktionsfolgeschema!
b) grundsätzliche konstruktive und technologische Strukturvarianten!
c) Treffen Sie anhand der vorliegenden BM-Kapazitäten (Betriebsmitteltabelle) eine Auswahl eines geeigneten Fertigungsprinzips
und begründen Sie durch rechnerische Nachweisführung Ihre
Entscheidung!
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Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Konstruktive Strukturvariante 1
Teil 1: Welle
Teil 2: Küken
Teil 3: Zahnrad
Teil 4: Buchse
Teil 5: Bolzen
Teil 6: Zahnrad
Jedes Werkstück bildet eine eigenständige „Teilefamilie“!
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Seite 10
Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Konstruktive Strukturvariante 2a
Teil 1: Welle
Teil 2: Küken
Teil 3: Zahnrad
Teil 4: Buchse
Teil 5: Bolzen
Teil 6: Zahnrad
Konstruktiv gleiche oder ähnliche Werkstücke bilden Teilefamilien!
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Seite 11
Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Konstruktive Strukturvariante 2b
Teil 1: Welle
Teil 2: Küken
Teil 3: Zahnrad
Teil 4: Buchse
Teil 5: Bolzen
Teil 6: Zahnrad
Konstruktiv gleiche oder ähnliche Werkstücke bilden Teilefamilien!
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Seite 12
Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Konstruktive Strukturvariante 2c
Teil 1: Welle
Teil 2: Küken
Teil 3: Zahnrad
Teil 4: Buchse
Teil 5: Bolzen
Teil 6: Zahnrad
Konstruktiv gleiche oder ähnliche Werkstücke bilden Teilefamilien!
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Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Konstruktive Strukturvariante 2d
Teil 1: Welle
Teil 2: Küken
Teil 3: Zahnrad
Teil 4: Buchse
Teil 5: Bolzen
Teil 6: Zahnrad
Konstruktiv gleiche oder ähnliche Werkstücke bilden Teilefamilien!
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Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Konstruktive Strukturvariante 2e
Teil 1: Welle
Teil 2: Küken
Teil 3: Zahnrad
Teil 4: Buchse
Teil 5: Bolzen
Teil 6: Zahnrad
Konstruktiv gleiche oder ähnliche Werkstücke bilden Teilefamilien!
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Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Konstruktive Strukturvariante 3
Teil 1: Welle
Teil 2: Küken
Teil 3: Zahnrad
Teil 4: Buchse
Teil 5: Bolzen
Teil 6: Zahnrad
Alle Werkstücke bilden eine einzige, gemeinsame Teilefamilie!
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Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Technologische Strukturvariante 1
T1
WE
M1
M2
T2
WE
BAZ1
WA
T3
WE
M2
M3
T4
WE
BAZ2
WA
T5
WE
M1
M2
WA
T6
WE
M2
M3
ZL
M5
WA
Linie 1
Linie 2
ZL
M4
WA
Linie 3
Linie 4
Linie 5
M4
WA
Linie 6
Linienfertigung
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Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Technologische Strukturvariante 2
T2
WE
BAZ1
WA
Gruppe 1
T4
WE
BAZ2
WA
Gruppe 2
T3
WE
M2
M3
ZL
M4
WA
Gruppe 3
T6
WE
M2
M3
ZL
T5
WE
M1
M2
WA
M4
WA
Gruppe 4
T1
WE
M1
M2
M5
WA
Gruppenfertigung
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Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Technologische Strukturvariante 2
T2
WE
BAZ1
WA
Einzelplatz
T4
WE
BAZ2
WA
Einzelplatz
T3
WE
M2
M3
ZL
M4
WA
Linie
T6
WE
M2
M3
ZL
T5
WE
M1
M2
WA
M4
WA
Reihe
T1
WE
M1
M2
M5
WA
Gruppenfertigung
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Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Technologische Strukturvariante 3
T1
WE
T2
WE
T3
WE
T4
WE
T5
WE
T6
WE
W1
W2
M1
M2
W3
W4
ZL
W5
M5
M3
ZL
M4
WA
M2
M2
WA
WA
BAZ2
M1
WA
WA
BAZ1
M2
W6
M3
ZL
M4
WA
Werkstattfertigung
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Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Technologische Strukturvariante 3
Ideales Funktionsschema (maschinenganau)
W1
WE
WE
W2
ZL
W3
W5
W6
W4
WA
WA
Werkstattfertigung
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Seite 21
Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Technologische Strukturvariante 3
Ideales Funktionsschema (maschinenganau)
ZL
W1
ZL
ZL
MM11
WE
WE
W2
MM22
W5
MM44
BAZ11
BAZ
WA
WA
W6
W3
MM22
W4
MM33
MM55
BAZ
BAZ22
Werkstattfertigung
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Seite 22
Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Technologische Strukturvariante 3
Ideales Funktionsschema (maschinenganau)
ZL
W1
ZL
ZL
MM11
WE
WE
W2
MM22
Werkstattfertigung
W4
MM44
BAZ11
BAZ
WA
WA
W6
W3
MM22
Prof. Dr.-Ing. Uwe Prêt, FB4; WIW
W5
MM33
MM55
BAZ
BAZ22
Durchlauf Teil 1
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Seite 23
Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Technologische Strukturvariante 3
Ideales Funktionsschema (maschinenganau)
ZL
W1
ZL
ZL
MM11
WE
WE
W2
MM22
Werkstattfertigung
W4
MM44
BAZ11
BAZ
WA
WA
W6
W3
MM22
Prof. Dr.-Ing. Uwe Prêt, FB4; WIW
W5
MM33
MM55
BAZ
BAZ22
Durchlauf Teil 2
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Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Technologische Strukturvariante 3
Ideales Funktionsschema (maschinenganau)
ZL
W1
ZL
ZL
MM11
WE
WE
W2
MM22
Werkstattfertigung
W4
MM44
BAZ11
BAZ
WA
WA
W6
W3
MM22
Prof. Dr.-Ing. Uwe Prêt, FB4; WIW
W5
MM33
MM55
BAZ
BAZ22
Durchlauf Teil 3
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Seite 25
Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Aufgabe
Bestimmung eines geeigneten Fertigungsprinzips
Gegeben ist ein sechs Werkstücke umfassendes Portfolio.
Portfolio Ausserdem
der aggregierte Herstellungsverlauf als Von-Nach-Matrix sowie die
zugehörige Betriebsmitteltabelle (BM-Anzahl und BM-Auslastung).
Gefertigt wird in mittleren Serien bei konstantem Nachfrageverlauf.
Nachfrageverlauf
Bestimmen Sie anhand der Matrix:
a) das zugrunde liegende Produktionsfolgeschema!
b) grundsätzliche konstruktive und technologische Strukturvarianten!
c) Treffen Sie anhand der vorliegenden BM-Kapazitäten (Betriebsmitteltabelle) eine Auswahl eines geeigneten Fertigungsprinzips
und begründen Sie durch rechnerische Nachweisführung Ihre
Entscheidung!
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Seite 26
Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Technologische Strukturvariante 1
T1
T2
T3
T4
T5
T6
?
n
WE
WA
BAZ
e
n
i
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WE
M
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WA
BAZ
m
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WA
M
WE
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WE
M1
M2
M5
WA
Linie 1
Linie 2
1
2
4
3
WA
Linie 4
2
WE
1
2
M2
M3
ZL
M4
Linie 3
Linie 5
WA
Linie 6
Linienfertigung
Prof. Dr.-Ing. Uwe Prêt, FB4; WIW
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Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Technologische Strukturvariante 1
T1
WE
M1
M2
T2
WE
BAZ1
WA
T3
WE
M2
M3
T4
WE
BAZ2
WA
T5
WE
M1
M2
WA
T6
WE
M2
M3
ZL
M5
WA
Linie 1
Linie 2
ZL
M4
WA
Linie 3
Linie 4
Linie 5
M4
WA
Linie 6
Linienfertigung
Prof. Dr.-Ing. Uwe Prêt, FB4; WIW
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Seite 28
Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Nr.
1
2
3
4
5
Betriebsmittel Teil-Nr.
BAZ1
BAZ2
M1
M2
M3
M4
6
M5
Prof. Dr.-Ing. Uwe Prêt, FB4; WIW
2

4

1
5

1
3
5
6

3
6

3
6

1

BMr
0,89
0,89
1,02
1,02
0,62
0,36
0,98
0,51
0,32
0,49
0,62
1,94
0,67
0,25
0,92
0,28
0,45
0,73
0,93
0,93
BM
Auslastung
1
89%
1
102%
1
98%
2
2
97%
4
1
92%
2
1
73%
2
1
93%
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Seite 29
Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Technologische Strukturvariante 2
T2
WE
BAZ1
WA
Gruppe 1
T4
WE
BAZ2
WA
Gruppe 2
T3
WE
M2
M3
ZL
M4
WA
Gruppe 3
T6
WE
M2
M3
ZL
T5
WE
M1
M2
WA
M4
WA
Gruppe 4
T1
WE
M1
M2
M5
WA
Gruppenfertigung
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Seite 30
Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Technologische Strukturvariante 2
T2
WE
BAZ1
WA
Gruppe 1
T4
WE
BAZ2
WA
Gruppe 2
T3
WE
M2
M3
ZL
M4
T6
WE
M2
Problem
M
2
M
M
ZL
T5
WE
M1
M2
3
4
WA
Gruppe 3
WA
WA
Gruppe 4
T1
WE
M1
M2
M5
WA
Gruppenfertigung
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Seite 31
Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Nr.
1
2
3
4
5
Betriebsmittel Teil-Nr.
BAZ1
BAZ2
M1
M2
M3
M4
6
M5
Prof. Dr.-Ing. Uwe Prêt, FB4; WIW
2

4

1
5

1
3
5
6

3
6

3
6

1

BMr
0,89
0,89
1,02
1,02
0,62
0,36
0,98
0,51
0,32
0,49
0,62
1,94
0,67
0,25
0,92
0,28
0,45
0,73
0,93
0,93
BM
Auslastung
1
89%
1
102%
1
98%
Problem M2
1,00
0,94
2
97%
1
92%
1
73%
1
93%
© Skript ist urheberrechtlich geschü
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Seite 32
Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Bewertung (nach Kapazität):
- Variante 1 (Linienfertigung) ist wegen fehlender Maschinenkapazitäten nicht geeignet! Es müssten zusätzliche Maschinen beschafft
werden.
- Variante 2 (Gruppenfertigung) ist kapazitiv nachweislich machbar!
Die „Problemmaschine“ M2 ist doppelt vorhanden und kann beiden
Teilegruppen mit jeweils einer ausgelasteten Maschine zugeordnet
werden.
- Variante 3 (Werkstattfertigung) ist möglich, führt auch zu einer
guten Betriebsmittelauslastung. Es ergeben sich aber längere
Durchlaufzeiten gegenüber Variante 2. Damit sinkt die Produktivität!
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Seite 33
Fabrikplanung – 3. Strukturplanung
Fallbeispiel (P1) - Lösung
Entscheidung:
Gruppenfertigung (Variante 2)
Die Gruppenfertigung stellt das Optimum bezüglich des
Dilemmas der Ablaufplanung dar: Kurze Durchlaufzeiten
bei gleichzeitig guter Auslastung der Betriebsmittel!
Die Autonomie der Teilegruppen führt zu weiteren
positiven Effekten.
Effekten
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Seite 34