Biogas als Flexibilitätsoption für Stromverteilnetze – Mögliche Umsetzungsstrategien im Rahmen eines Ampelmodells Stakeholder-Workshop im Rahmen des Projektes "RegioBalance" am 12. Mai 2015 in Berlin Welche Funktionen können flexible Bioenergieanlagen zukünftig für die Stromverteilnetze in Deutschland übernehmen? Der bisher kaum an den Anforderungen der Stromnetze orientierte Ausbau und Betrieb erneuerbarer Energien ist ein wesentlicher Treiber des Flexibilisierung als Netzausbaubedarfs regionale in Stromverteilnetzen. Im Rahmen des Projektes "Bioenergie- Ausgleichsoption im deutschen Stromnetz (RegioBalance)", gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), wird untersucht, welchen Beitrag flexibel erzeugte Bioenergie für die Netzstabilität und die Netzintegration fluktuierender erneuerbarer Energien erbringen kann. Dabei werden Anforderungen an eine bedarfsgerechte Bereitstellung inkl. Systemdienstleistungen von Bioenergie definiert und eine regional-netzbezogene Datenanalyse zum Anlagenbestand durchgeführt. Die auf Netzdaten aufbauende Szenarienberechnung für die Jahre 2020 und 2025 berücksichtigt Ausbaugrade für erneuerbare und konventionelle Erzeugungskapazitäten, die Entwicklung der Nachfrage und der Durchführung von Effizienzmaßnahmen. Projektseite: https://www.energetische-biomassenutzung.de/de/vorhaben/liste-allervorhaben/details/projects/03kb087a.html Aufbau und Zielstellung des Workshops Die Ziele des Stakeholder-Workshops am 12. Mai 2015 sind zum einen die Sensibilisierung für die zentrale Rolle flexibler Erzeugungskapazitäten in Verteilnetzen und ihre Bedeutung für die Energiewende im Stromsystem. Darüber hinaus sollen Information über die bisherigen Ergebnisse des Projektes RegioBalance zur Verfügung gestellt werden. Nicht zuletzt sollen die Ergebnisse Gegenstand einer Diskussion sein, um im Rahmen des Workshops Erkenntnisse der Teilnehmer zu den im Projekt genutzten integrativen Ansätzen der Netzplanung zu gewinnen. Diese zielen insbesondere auf intelligente Managementansätze zur Optimierung des Netzausbaubedarfs ab, die beispielsweise durch den netzdienlichen Einsatz flexibler Biogasanlagen erreicht werden können. Eingebettet sind die Projektvorstellung und die Diskussion in Vorträge projektinterner und -externer Experten. Die vorläufige Version der Agenda des Stakeholder-Workshops ist diesem Dokument angefügt. Die finale Version erhalten Sie zeitnah mit der Bestätigung Ihrer Anmeldung zugesandt. Zudem können Sie sich ab Ende April die finale Version der Agenda auf der Website des DBFZ (https://www.dbfz.de/aktuelles/details/article/stakeholder- workshop-im-rahmen-von-projekt-regiobalance.html) herunterladen. Zielgruppe Der Stakeholder-Workshop richtet sich insbesondere an Personen und Institutionen im Bereich der Energiewirtschaft und -versorgung. Dazu zählen insbesondere Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber sowie Direktvermarkter und Anlagenbetreiber. Weiterhin zielt die Veranstaltung auch auf Mitarbeiter von Forschungseinrichtungen, Ministerien, Behörden und Verbänden ab. Veranstaltungsort: VKU Forum Invalidenstraße 91 10115 Berlin Weiterführende Informationen bzgl. Anreise, eine Anfahrtsbeschreibung sowie Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie direkt auf der Homepage des VKU: http://www.vku-forum.de/download.html 1 Agenda Stakeholder-Workshop (vorläufige Version, Änderungen vorbehalten), 12. Mai 2015 08:30 Registrierung Diana Pfeiffer, Bianca Stur 09:00 Begrüßung und Einführung Marcus Trommler 09:15 bis 11:00 Session 1 Moderation: Marcus Trommler Herausforderung der Energiewende für die Stromnetze in Deutschland 09:15 Arbeitstitel: Herausforderungen der Energiesystemtransformation im Rahmen der deutschen Energiewende Bernd Höflich, Dena 09:35 Arbeitstitel: Status quo und aktuelle Entwicklungen im Bereich der Übertragungsnetze Bastian Bohm, 50Hertz 09:55 Arbeitstitel: Zur besonderen Rolle der Stromverteilnetze für den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland Lukas Verheggen, RWTH Aachen 10:15 Podiumsdiskussion alle 10:45 Kaffeepause 11:15 bis 12:45 Session 2 Moderation: Steffi Matthischke Vorstellung von Zwischenergebnissen im Projekt RegioBalance 11:15 RegioBalance – ein Projektüberblick zu Technik, Annahmen und Szenarien Tino Barchmann, DBFZ 11:35 RegioBalance – Netzberechnungen für ausgewählte Umspannwerksbezirke Antje Cieleit/ Lukas Prietz, E.ON ETG 11:55 RegioBalance – ein ökonomischer Bewertungsansatz im Rahmen eines proaktiven Einspeisemanagements Martin Dotzauer, DBFZ 12:15 Podiumsdiskussion alle 12:45 Mittagspause 13:45 bis 15:30 Session 3 Moderation: Marcus Trommler/ Steffi Matthischke Umsetzung für flexible Lösungen der Erzeugungsseite zur Stabilisierung von Stromverteilnetzen – Session wird nach der Open Space Methode moderiert 13:45 Vorschlag für ein proaktives Einspeisemanagement im Rahmen eines Ampelmodells Marcus Trommler, DBFZ Thema 1: Technische Umsetzung der gelben Phase im RegioBalance-Ampelmodell Marc Behnke, EDIS Tino Barchmann, DBFZ Thema 2: Umsetzung der gelben Phase in einem Ampelmodell - Business-Cases und Wirtschaftlichkeit Martin Dotzauer, DBFZ Joachim Heißner, e2m Thema 3: Politik und Rechtrahmen – Handlungsempfehlungen für ein proaktives Einspeisemanagement in einem Ampelmodell Hartmut Bauer, 50Hertz, Steffi Matthischke, DBFZ 14:00 – 15:00 Open Space 15:00 Kaffeepause 15:20 Zusammenfassung des Workshops und Ausblick 16:00 Ende der Veranstaltung Marcus Trommler, DBFZ 2 Teilnahmegebühr: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Verpflegung wird vor Ort gestellt. Anmeldung: Um eine verbindliche Anmeldung bis spätestens 5. Mai 2015 wird gebeten. Ihre formlose schriftliche Anmeldung senden Sie bitte per E-Mail an [email protected] Haben Sie noch Fragen? Dann kontaktieren Sie hierzu Herrn Tino Barchmann unter +49 (0)341/2434-375. Veranstalter: DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH 3
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