Interprofessionelle Pflege im klinischen Alltag stetige Herausforderung Bettina Kuster, MNS Leitung Pflege Departement Kinder – und Jugendmedizin, KSW 01. Juni 2015 Interprofessionell vs Interdisziplinär Zusammenarbeit verschiedener Professionen/ Berufe – Medizin – Pflege – Physiotherapie – … Disziplinen/ Fachwissenschaften – Geisteswissenschaften – Naturwissenschaften – … Interprofessionelle Zusammenarbeit Demographische Entwicklung Erhöhung der Komplexität (Patientensituationen, Prozesse) Halbwertszeit von Fachwissen Spezialisierung der Berufe (Weniger Wissen,dafür aber tiefer) Fragmentierung der Arbeitsprozesse Koordination und Kooperation (Schroeder, Gabriele, Careum 2009) Vorteile Patientenwohl stärken Praktische Probleme lösen Verteiltes Wissen bündeln Verteilte Kompetenzen zusammenführen Vorteile der Spezialisierung nutzen Erhöhung Effizienz und Effektivität (Schroeder, Gabriele, Careum 2009) Herausforderungen Ungleichheiten Macht (Ohnmacht) Struktur der Organisation Kompetenzschwankungen Fehlendes Wissen bezüglich der andern Fachdisziplinen (Schroeder, Gabriele, Careum 2009) Kantonsspital Winterthur (2014) Vier Departement Stationäre Patientenaustritte 25 247 (2014) Pflegetage 143 512 Stellen (100%) 2154,62 Mitarbeitende 3000 Departement Kinder- und Jugendmedizin (2014) Bereiche: Stationäre und ambulante Versorgung, NEO, Kindernotfall, Sozialpädiatrische Zentrum Patientenaustritte 2384 (2014) Pflegetage 11960 Stellen (100%) 177 Mitarbeitende 220 Werkstattbericht Psychosomatik Psychosomatische und somatische Patientinnen und Patienten Zusammenspiel mit sehr vielen Disziplinen; Entwicklungspädiatrie, Kinderneurologie, Sonderpädagogik, Logopädie/Pädaudiologie, Psychosomatik und Kinder/Jugendpsychiatrie, Schulärztlicher Dienst, Pflege usw. Grosse Schnittstellenproblem Lösung: Projekt In Form eines Pilotprojektes wird die Umsetzung einer neuen Stelle "Pflegeexpertin APN für Kinder und deren Familien in den Fachbereichen Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik, Kinderschutz“ im DKJ evaluiert. Die 80%-Stelle ist auf zwei Jahre befristet. Durch eine gezielte Evaluation soll die Weiterführung sowie längerfristige Entwicklung dieser Funktion für das DKJ argumentiert werden. Die Ergebnisse dienen exemplarisch, um weitere APN-Funktionen (Advanced Practice Nurse- Funktionen) zu fördern und legen den Grundstein zur Weiterentwicklung von APN-Funktionen im KSW. Projektstand Pflege von psychosomatischen Patienten Kinder mit Regulationsstörungen Weitere Rollen Enhanced Recovery after Surgery (ERAS) ERAS Nurse ANP Palliative Care Wundexpertin Stomaberatung Bewegungsverantwortliche ....... Was ist ERAS? ERAS= Enhanced Recovery after Surgery Ziel: Verbesserung des postoperativen Outcomes Minimierung von Komplikationen Reduktion von chirurgischem Stress Verbesserung der postoperativen Erholung Multimodales Konzept Pflege Fazit „Problemorientierte“ Lösungsansätze Strategische Lösungsansätze Interdisziplinärer Nutzen Zusammenlegung der Arbeitsplätze Akzeptanz über die klinische Tätigkeit gelingt
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