Informationsblatt

Die neuen MaRisk-Standards
Hintergründe, Ziele und wesentliche Änderungen
02.05.2014
meridan Consulting GmbH
Oisterwijker Strasse 51
63303 Dreieich
www.meridan.de
Agenda
Einordnung der MaRisk im regulatorischen Umfeld
Wesentliche Änderungen
Zeitplan
Vorgehensmodell von meridan Consulting
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Bundestag
Finanzministerium
EBA
EU-Parlament
EU-Kommission
Einordnung der MaRisk im
regulatorischen Umfeld
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EU-Richtlinie (CRD)
EU-Verordnung (CRR)
Lizensierung
Kompetenzen der Aufsichtsbehörden
Säule 2
Heimatland-/Gastlandaufsicht
Technische Standards
Eigenkapitaldefinition
Eigenmittelanforderungen
Liquiditätsanforderungen
Offenlegungspflichten
Leitlinien
KWG
Verordnungen
Rundschreiben
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Empfehlungen
Rechtsgrundlagen
Die Umsetzung der Verordnungen der Europäischen Kommission bzw. des BMF
werden durch EBA und BaFin überwacht. Die MaRisk konkretisieren die
Erwartungen der BaFin an das Risikomanagement von Banken.
KWG bzw. CRD
Gesetz
Bundestag/Bundesrat bzw. Europäisches Parlament
Bundesministerium für Finanzen, EU-Kommission
Verordnungen
Hinweise /
Rundschreiben
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Delegation auf EBA und BaFin
Bsp.: CRR
BaFin
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Bsp.: Mindestanforderungen an
das Risikomanagement
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Anwendungsbereiche
und Kernthemen der MaRisk
Allgemeiner Teil
Anwendungsbereiche
Institute
Kreditinstitute (§1.1KWG)
Zweigniederlassungen deutscher
Kreditinstitute im Ausland
Finanzdienstleistungsinstitute
Alle für das KI wesentlichen Risiken
Adressenausfallrisiken inkl. Länderrisiken
Marktpreisrisiken
Zinsänderungsrisiken auf
Gesamtinstitutsebene
Liquiditätsrisiken
Operationale Risiken
Risikokonzentrationen
Kreditgeschäfte (§19.1KWG)
Bilanzaktiva und außer-bilanzielle
Geschäfte mit Adressenausfallrisiken
Gesamtverantwortung
der Geschäftsleitung
Risikotragfähigkeit
Anforderungen an
Risikosteuerungsund -controllingprozesse
Kernthemen der
MaRisk
Risikostrategie
Risikomanagement
auf Gruppenebene
Internes
Kontrollsystem
Interne Revision
Aufbau- und
Ablauforganisation für
Kredit- und
Handelsgeschäfte
Handelsgeschäfte
Geldmarkt, Wertpapiere und Devisen
Waren und Derivate
Besonderer Teil
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Agenda
Einordnung der MaRisk im regulatorischen Umfeld
Wesentliche Änderungen
Zeitplan
Vorgehensmodell von meridan Consulting
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Wesentliche Änderungen der MaRisk
1.
Kapitalplanungsprozess (AT 4.1 Tz. 9)
2.
Risikosteuerungs- und –controllingprozesse (AT 4.3.2)
3.
Besondere Funktionen (AT 4.4)
Risikocontrolling (AT 4.4.1)
Compliance (AT 4.4.3)
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4.
Änderungen betrieblicher Prozesse oder Strukturen (AT 8 Tz. 7)
5.
Liquiditätstransferpreissystem (BTR 3)
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Kapitalplanungsprozess (AT 4.1 Tz. 9)
Zielsetzung
Risikotragfähigkeitsrechnung um eine weiter in die Zukunft gerichtete Komponente
ergänzt
Kapitalbedarf frühzeitig identifizieren, um rechtzeitig Steuerungsmaßnahmen einleiten zu
können
Inhalt
1.
Mehrperiodischen Kapitalplanungsprozess etablieren
2.
Zu berücksichtigen:
3.
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zukünftige Veränderungen der eigenen Geschäftstätigkeit
Auslaufen einzelner Kapitalbestandteile
gesamtwirtschaftlichen Lage
Veränderungen bei eigenen strategischen Zielen
Bereits aufgesetzten Kapitalplanungsprozess überprüfen
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Risikosteuerungs- und
–controllingprozesse (AT 4.3.2)
Zielsetzung
Fehlentwicklungen schon in einem Stadium erkennen, in dem
Gegensteuerungsmaßnahmen (noch) wirksam werden können
Inhalt
1. Limitsystem zur Begrenzung der Risiken auf Basis Risikotragfähigkeit
aber nicht zwingend auf der Basis „harter“ Limite
2.
Risikofrüherkennungssystem über die gesamte Prozesskette des Risikomanagements
hinweg etablieren
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Quantitative und qualitative Indikatoren
3.
Auch einfache Indikatoren verwendbar, wenn gewünschte Steuerungswirkung erzielt
wird
4.
Kontinuierliche Überwachung gewährleisten
5.
Wirksamer Prozess vor ausgefeilter Methodik
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Risikocontrolling (AT 4.4.1)
Zielsetzung
Vor dem Hintergrund der EBA Guidelines on Internal Governance, Anforderungen in
einem gesonderten Modul gebündelt
Aufgabenzuschnitt des Risikocontrollings im Geiste der EBA Guidelines schärfen
Inhalt
1. deutliche Stärkung der Risikosicht bei wichtigen Geschäftsentscheidungen
Einbeziehung des Leiters Risikocontrolling in risikopolitische Entscheidungen der
Geschäftsleitung / Gremien
2. Stellung des Leiters Risikocontrolling gestärkt
Wechsel auf dieser Position unter Einbeziehung des Aufsichtsorgans
Nachweis fachlicher Qualifikation
3.
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Bei großen Instituten zwingend eigens zuständiger Geschäftsleiter erforderlich
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Compliance (AT 4.4.3)
Zielsetzung
Erweiterung der Zuständigkeit durch Orientierung an den Vorgaben der EBA Guidelines
Einklang mit § 33 WphG und den MaComp
Inhalt
1. Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen und sonstigen Vorgaben
2. Risiko der Nichteinhaltung solcher Bestimmungen
3. Abgrenzung und Priorisierung im Verantwortungsbereich der Compliance-Funktion
4. Abstimmung von Risikoidentifikations- und -bewertungsverfahren, die Definition der
Berichtsinhalte, -wege und -frequenzen einschließlich korrespondierender Kontrollen
sowie die Sicherstellung der Verfügbarkeit relevanter Informationen
5. MaComp bleiben in vollem Umfang gültig
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Änderungen betrieblicher Prozesse
oder Strukturen (AT 8 Tz. 7)
Zielsetzung
durch Veränderungen betrieblicher Abläufe ausgelöste Kontrollschwächen rechtzeitig
identifizieren
Inhalt
1. Bei wesentlichen Veränderungen in der Aufbau- und Ablauforganisation und ITSystemen Auswirkungen dieser Veränderungen auf ihre Kontrollverfahren und –prozesse
darstellen
2. Reibungsloses Ineinandergreifen von Abläufen sicherstellen
3. Entsprechende Analyse erforderlich
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Liquiditätstransferpreissystem (BTR 3)
Zielsetzung
Liquiditätskosten, –nutzen und – risiken möglichst verursachungsgerecht bei der
Steuerung und der Kalkulation der Transaktionen einfließen lassen
Fehlanreize für instabile Refinanzierungsstrukturen vermeiden
Inhalt
1. Verursachungsgerechte interne Verrechnung von Kosten, Nutzen und Risiken
2. Alle Produkte vollständig und verursachungsgerecht in der internen Verrechnung
einzubeziehen
3. Entwicklung einer verursachungsgerechten Verrechnung der Liquiditätsreservekosten
4. Proportionalität waren (Refi-Struktur, Volumina usw.)
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Einordnung der MaRisk im regulatorischen Umfeld
Wesentliche Änderungen
Zeitplan
Vorgehensmodell von meridan Consulting
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Zeitnahe Umsetzung erforderlich
Die Konsultationsfrist endete am 4. Juni 2012.
Inkrafttreten im Gleichschritt mit CRD IV/CRR
also 1. Januar 2013
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Agenda
Einordnung der MaRisk im regulatorischen Umfeld
Wesentliche Änderungen
Zeitplan
Vorgehensmodell von meridan Consulting
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Vorgehensmodell von meridan Consulting
meridan empfiehlt ein zweistufiges Vorgehensmodell unter Einbindung aller
betroffenen Konzernbereiche.
Phase 1
Phase 2
Inhalt
GAP-Analyse
Ist-Analyse auf Basis vorhandener
Dokumentation
Umsetzung der neuen MaRisk gemäß
Projektplan
Ggf. Durchführung strukturierter Interviews/
Workshops mit den relevanten Bereichen/
Töchtern der Bank
Unterstützung bei Optimierung v. Prozessen
Aufarbeitung und Abstimmung der Ergebnisse
Implementierung von Kennzahlensystemen
Identifikation der Gaps
Ergebnisse
Ableitung und Abstimmung von priorisierten
Handlungsempfehlungen
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Umsetzung
Unterstützung bei Entwicklung von
Bewertungsmethoden
Integration in die Gesamtbanksteuerung
Unterstützung der technischen Umsetzung (ITnahes Fachkonzept, Datenfeld-Mapping, Test)
Erarbeitung eines Umsetzungsplans (inkl.
Meilensteine, Aufwandsindikation und
Projektorganisation)
Abstimmung und revisionssichere
Dokumentation der Ergebnisse in den
betroffenen Bereichen und Tochterinstituten
Abgestimmte Ergebnisse der GAP-Analyse
Vollständige, revisionssicher dokumentierte
Umsetzung der neuen MaRisk
Abgestimmter Projektplan als Basis einer
konzernweiten Umsetzung
Transparenter Datenfeldkatalog
Abgestimmte, gelebte Prozessabläufe
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Ihre Ansprechpartner
Prüfen Sie in einem Gespräch Beratung, Service und Leistungsfähigkeit unseres Hauses.
Fabian Giec
Geschäftsführer
Mobil 0163/6050051
[email protected]
meridan Consulting GmbH
Oisterwijker Strasse 51
63303 Dreieich
www.meridan.de
Dr. Thomas Hönig
Geschäftsführer
Mobil 0163/6050053
[email protected]
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meridan Consulting GmbH
Oisterwijker Strasse 51
63303 Dreieich
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