Beamtenbesoldung: Innenminister soll

Deutscher Gewerkschaftsbund
Bezirk Hessen-Thüringen
PRESSEMITTEILUNG
Beamtenbesoldung: Innenminister soll Tauchstation verlassen
Frankfurt, 1. Juni 2015
Bezirkspressestelle
Der DGB Hessen-Thüringen hat Hessens Innenminister Peter Beuth dazu aufgefordert, end-
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lich in Gespräche über die Beamtenbesoldung einzutreten.
„Wir erwarten, dass Innenminister Peter Beuth seine Tauchstation verlässt. Auf die schriftliche Aufforderung dazu, Gespräche aufzunehmen, die vor gut zwei Wochen erfolgte, liegt
bislang keine Reaktion vor. Das Verhalten des Innenministers entspricht eher dem eines
Gutsherren, aber nicht dem eines obersten Dienstherren, der Verantwortung für die Beamtinnen und Beamten sowie Versorgungsempfängerinnen und –empfänger hat. Guter Stil ist
das nicht, “ so die Vorsitzende des DGB Hessen-Thüringen, Gabriele Kailing.
Die Beamtinnen und Beamten leisteten genauso gute Arbeit wie ihre angestellten Kolleginnen und Kollegen. Deshalb fordere der DGB die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des
Tarifergebnisses für den öffentlichen Dienst in Hessen (TV-H) auf die Beamtinnen und Beamten sowie Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger. Gespräche darüber
einfach nicht zu führen und die Übertragung zu verweigern, sei unwürdig. Andere Bundesländer wie etwa Bayern, Hamburg, Rheinland-Pfalz und Sachsen seien da fortschrittlicher
und hätten die 1:1-Übertragung bereits auf den Weg gebracht. In keinem anderen Bundesland würden die Beamtinnen und Beamten so herabgewürdigt wie in Hessen.
V.i.S.d.P.: Jasmin Romfeld
Jasmin Romfeld
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