Inbetriebnahmemanagement

1
Inbetriebnahmemanagement
- Leistungsbild nach VDI 6039
- Leistungen RESO Partners
Dipl. Wirtschaftsing.
Hans Günther Stefani
Worms, 19.03.2015
© RESO Partners AG
2
Hans Günther Stefani
Meilensteine CV
Projekte (Auszug)
•
2013
DGNB Auditor
•
•
•
1997-2001
Wirtschaftsingenieur
AKAD Lahr
EnBW Stuttgart
Energetische Optimierung
Immobilienportfolio
Uniklinikum Ulm
Inbetriebnahmemanagement
Neubau Chirurgie
•
1990-1993 Dipl. Ing. (FH)
Maschinenbau - Energietechnik
FHTE Esslingen a.N.
•
Audi Neckarsulm
Ausschreibung IGM und TGM
Standort Böllinger Höfe
•
Uniklinikum Tübingen
Brandschutzsanierung CRONA
•
VBA Stuttgart
Hygienemaßnahmen
RLT-Analgen in Landesgebäuden
Stadt Stuttgart
•
Spital Bad Säckingen
Masterplan für TGA und
Brandschutzsanierung
•
St. Elisabeth Ravensburg
Wartungskonzeption
•
Lufthansa Cargo Frankfurt
Ausschreibung TGM
Hans-Günther
Stefani
•
seit 10.2013 RESO Partners
Geschäftsleitung
Stuttgart
•
2003-2013
PGMM AG
•
1993-2003
Klinik Schillerhöhe
© RESO Partners AG
•
Porsche Stuttgart
Nachhaltigkeitsmaßnahmen
Montagehalle 918 Spyder
•
Württembergische Versicherung
Ausschreibung IGM, TGM, KGM
•
Forschungszentrum Karlsruhe
Bestandsdokumentation
•
R+V Versicherungen
Ausschreibungen IGM und TGM
•
DRK Blutspendedienst
Ausschreibung CAFM-Software
•
Telekom Hamburg-Barmbeck
Inbetriebnahmemanagement
•
Johannes Gutenberg Univ. Mainz
Inbetriebnahmemanagement ZVTE
3
© RESO Partners AG
Agenda

Kurzvorstellung RESO Partners

VDI 6039 - Inbetriebnahmemanagement

Leistungsbild IBM

Ziele und Vorteile des IBM

pbFM nach SIA 113

Diskussion
Inbetriebnahmemanagement
Definition nach VDI 6039
4
Inbetriebnahmemanagement
(IBM)
„Prozess mit dem Ziel, die
Gesamtfunktionalität des
Gebäudes durch
koordinierende Maßnahmen
während der Planung, Errichtung
und des Betriebs zu erreichen.“
© RESO Partners AG
Inbetriebnahmemanagement
Einfluss auf Projektkosten
5
Intensität (Monetär / Beratungsleistung)
ohne Inbetriebnahmemanagement
Qualität der Bewirtschaftung
Qualität der Planung
Integraler Planungsprozess
Einbeziehung Nutzer
Nutzungsflexibilität
Aspekte des Betriebes
Betriebshandbuch
Nutzungshandbuch/-schulung
Einregulierung & Optimierung
Qualität der Bauführung
Überwachung & Dokumentation
Vorbereitender Betrieb
mit Inbetriebnahmemanagement
Inbetriebnahmemanagement
Kostenbeeinflussung
Kostenverlauf
Inbetriebnahmemanagement - TGA
Grundlagenermittlung
Konzeption
Planung IBM
Planung
* Inbetriebnahme, Abnahme, Übergabe
© RESO Partners AG
Abschluss
Durchführung
Errichtung
IAÜ*
I. Betrieb & Nutzung
Inbetriebnahmemanagement - TGA
Umbau
Sanierung
IAÜ*
II. Betrieb & Nutzung
Lebenszyklusphasen
(Zeit)
Inbetriebnahmemanagement
6
Abgrenzung Leistungsbild

Das IBM beginnt möglichst schon in der Konzeptionsphase und Endet nach
Abschluss der Betriebsoptimierung.

Die Durchführung von Teilleistungen des Leistungsbildes ist möglich, schmälert aber
den Gesamtnutzen der Leistung.

Die Leistungen des IBM ersetzen nicht die Planungs- und Bauleitungsleistungen nach
HOAI. Vielmehr handelt es sich um eine unterstützende Leistungen, die den
Übergang von der Errichtungsphase in die Betriebsphase und den optimalen Betrieb
im Fokus haben.

Das IBM erfordert keine zusätzlichen Planungsleistungen oder Berechnungen von
Seiten des Planungsteams.
© RESO Partners AG
Inbetriebnahmemanagement
7
Abgrenzung Leistungsbild
Betriebsoptimierung
ca. 10-14 Monate
Inbetriebnahmemanagement – TGA
• Inbetriebnahme-Team
Projektsteuerung – Hochbau
• Projektsteuerer
Konzeption
Planung
•
•
•
•
•
•
•
Bauherr
Projektsteuerer
Architekt
Fachplaner
Anlagenerrichter
Inbetriebnahme-Experte
…
* Inbetriebnahme, Abnahme, Übergabe
© RESO Partners AG
Errichtung
IAÜ*
Betrieb & Nutzung
• Betreiber
• Nutzer
• Inbetriebnahme-Experte
Inbetriebnahmemanagement
Grundlagenermittlung
8
Betriebsoptimierung
ca. 10-14 Monate
Grunglagen ermittlung
Konzeption
Planung
* Inbetriebnahme, Abnahme, Übergabe
© RESO Partners AG
Errichtung
IAÜ*
Betrieb & Nutzung
Leistungsbild Teil 1
9
Grundlagenermittlung
1.1 Projektanforderungen des Bauherrn erfassen

Anforderungen des Bauherrn an das Projekt abfragen. Dies beinhaltet die Bauherrund Nutzeranforderungen, die Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte, die
einzuhaltenden Energieziele, die Behaglichkeit sowie technischen
Rahmenbedingungen, die Systembeschreibung der technischen Anlagen, die
Konzeption zum Gebäudebetrieb und die Beschreibung der zukünftigen
Nutzungsabsichten

Dokumentation der Projektziele an die Technischen Anlagen unter Verwendung klarer
Zielsetzungen und messbarer Erfolgskriterien
© RESO Partners AG
Leistungsbild Teil 1
10
Grundlagenermittlung
1.2 Konzeption des Inbetriebnahmemanagement-Prozesses

Zieldefinition des IBM gemeinsam mit dem Auftraggeber formulieren

Umfang der Beratungsleistung abstimmen (Voll- oder Teilbeauftragung)

Umfang der Anlagen und Systeme, welche den IBM-Prozess betreffen feststellen

Zeitplan zur Positionierung der einzelnen Maßnahmen des Inbetriebnahme-managements
während der Planungs- und Errichtungsphase erstellen (eventuell im Abgleich mit
Bauzeitenplänen)

Erstellen eines Inbetriebnahmeplanes, der alle relevanten Dokumente enthält und während
des IBM-Prozesses laufend fortgeschrieben wird
© RESO Partners AG
Leistungsbild Teil 1
11
Grundlagenermittlung
1.3 Aufbauorganisation des Inbetriebnahme-Teams abstimmen

Kompetenzen des Inbetriebnahmemanagers mit dem Auftraggeber abstimmen
(Erteilung einer Weisungs- sowie Handlungsbefugnis gegenüber aller an Inbetriebnahme,
Abnahme und Übergabe beteiligten Vertragspartner)

Zusammenstellen des Inbetriebnahme-Teams
(unter Berücksichtigung des zu erbringenden Leistungsumfangs)

© RESO Partners AG
Integration sowie Positionierung des Inbetriebnahme-Teams im Gesamtprojekt
Leistungsbild Teil 1
12
Grundlagenermittlung
1.4 Ablauforganisation des Inbetriebnahme-Teams abstimmen

Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten innerhalb des Inbetriebnahme-Teams fest zuteilen
1.5 Dokumentenmanagement

Festlegung eines einheitlichen Dokumentationsstandards für die Revisionsunterlagen (ggf.
Konformität für Dokumenten- und Planverwaltung in einem CAFM-System schaffen)
© RESO Partners AG
Leistungsbild Teil 2
Planung Inbetriebnahmemanagement
13
Betriebsoptimierung
ca. 10-14 Monate
IBM - Planung
Konzeption
Planung
* Inbetriebnahme, Abnahme, Übergabe
© RESO Partners AG
Errichtung
IAÜ*
Betrieb & Nutzung
Leistungsbild Teil 2
14
Planung Inbetriebnahmemanagement
2.1 Qualitätssicherung im Planungsprozess (Design Review)

Sichtung der vorhandenen Bauunterlagen (Baubeschreibung, Genehmigungen, Pläne,
Revisionsunterlagen)

Ausführungsplanung auf die Umsetzung der Projektanforderungen des Bauherrn überprüfen

Ausführungsplanung auf die Berücksichtigung von Datenpunkten und sonstigen
Anforderungen für Messeinrichtungen untersuchen (Erforderlich für den Nachweis der
Zielerreichung der Erfolgskriterien während Inbetriebnahme, Probebetrieb sowie für das
Monitoring in der Betriebsphase)

© RESO Partners AG
Ausführungsplanung auf Zugänglichkeiten bei der Wartung überprüfen
Leistungsbild Teil 2
17
Planung Inbetriebnahmemanagement
2.3 Ausschreibungsleistungen durch Inbetriebnahme-Team

Anforderungen an die Inbetriebnahme definieren und in die entsprechenden Leistungstexte
der Ausschreibungsunterlagen des Planers implementieren (ggf. gewerkeübergreifende
Inbetriebnahme ausschreiben)

Anforderungen an die Wartung (inkl. Störungsbeseitigung) und Instandhaltung definieren
und in die entsprechenden Leistungstexte der Ausschreibungsunterlagen des Planers
implementieren

Anforderungen an ein CAFM-System definieren und dessen Einführung sowie die
Datenerfassung ausschreiben (optional)

Anforderung an das Betriebspersonal definieren, die dementsprechenden Leistungstexte
erstellen und ausschreiben (optional)
© RESO Partners AG
Leistungsbild Teil 2
18
Planung Inbetriebnahmemanagement
2.4 Organisatorische Prozessfortschreibung

Zeitplan für eine gewerkeübergreifende Inbetriebnahme der technischen Anlagen
aufstellen

Erarbeiten von Checklisten und Prüfprotokollen zur Unterstützung der ausführenden
Firmen bei Inbetriebnahme, Abnahme und Übergabe (Dokumentation von erbrachten
Funktionsnachweisen, Leistungsmessungen, etc.)
© RESO Partners AG
Leistungsbild Teil 2
19
Planung Inbetriebnahmemanagement
2.5 Dokumentenmanagement (Fortführung aus Teil 1)

Technische Dokumentation prüfen. Vorgang impliziert die Prüfung der Dokumentation auf
Vollständigkeit, Qualität und Konformität gemäß Dokumentenstandard. Inhalt der Prüfung
sind Pläne, Schemata, Herstellerlisten, Anlagelisten, Zählerlisten, Produkt- und
Materialbeschriebe sowie Qualitätsnachweise. Im Allgemeinen sind in Anlehnung an die
Kostenstruktur der DIN 276-1 Kostengruppe 400 folgende Technischen Anlagen von der
Überprüfung eingeschlossen: Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen; Wärmeversorgungsanlagen;
Lufttechnische Anlagen (inkl. RWA); Elektrotechnik; Förderanlagen,
Medienversorgungsanlagen und Gebäudeautomation. Des Weiteren die in Kostengruppe 300
anzusiedelnde Tür- und Torantriebe sowie Sonnenschutz und Jalousien.
© RESO Partners AG
Leistungsbild Teil 2
20
Planung Inbetriebnahmemanagement
2.5 Dokumentenmanagement (Fortführung aus Teil 1)
Fortsetzung

Zusammenführung der gewerkeweisen Anlagendokumentation zu einem
Dokumentenkatalog
© RESO Partners AG
Leistungsbild Teil 3
Durchführung Inbetriebnahmemanagement
21
Betriebsoptimierung
ca. 10-14 Monate
Durchführung
IBM
Konzeption
Planung
* Inbetriebnahme, Abnahme, Übergabe
© RESO Partners AG
Errichtung
IAÜ*
Betrieb & Nutzung
Leistungsbild Teil 3
24
Durchführung Inbetriebnahmemanagement
3.2 Bauherrnberatung Inbetriebnahme, Abnahme, Übergabe

Koordination und Überwachung der Funktions- und Leistungstests (Anlageneinzeltests und
integrale Tests) in direkter Abstimmung mit den ausführenden Firmen und Fachplanern

Protokollierung der Ergebnisse der Funktions- und Leistungstests (Anlageneinzeltests und
integrale Tests)

Konformitätsprüfung der Ergebnisse der Funktions- und Leistungstests mit
Projektanforderungen des Bauherrn

Beratung des Bauherrn bei der Abnahme (Vor-,Teil- und Endabnahme sowie behördlicher
Abnahme) und Übergabe (Gewährleistungs- und Dauerbetrieb) und den damit verbundenen
Rechtsfolgen (Beweislastumkehr, Gefahrenübergang, Gewährleistungsfrist, etc.)
© RESO Partners AG
Leistungsbild Teil 3
26
Durchführung Inbetriebnahmemanagement
3.4 Soll-Ist-Abgleich von Plänen und Berechnungen

Abgleich der Planungsunterlagen und der Berechnungen aus der Ausführungsplanung
mit der Anlagentechnik, ggf. Aktualisierung der Pläne, Nachweise und Berechnungen
auf den tatsächlich realisierten Stand
3.5 Dokumentenmanagement (Fortführung Teil 2)

Ergänzung des Dokumentenkatalogs um die Dokumentation der übergreifenden
Funktionen und ganzheitliche Auditierung der technischen Projektdokumentation
© RESO Partners AG
Leistungsbild Teil 4
Abschluss Inbetriebnahmemanagement
27
Betriebsoptimierung
ca. 10-14 Monate
Abschluss
IBM
Konzeption
Planung
* Inbetriebnahme, Abnahme, Übergabe
© RESO Partners AG
Errichtung
IAÜ*
Betrieb & Nutzung
Leistungsbild Teil 4
28
Abschluss Inbetriebnahmemanagement
4.1 Vorbereitung auf Dauerbetrieb

Erstellen eines Konzepts zur Überwachung der Gebäudeperformance und zum Nachweis der
Anlagensollwerte in Abstimmung mit dem Bauherrn und des Gebäudebetreibers
(Datenerfassung, Datenaufbereitung, Datenvisualisierung, Fehler- / Ausreißererkennung)

Abgleich Soll-Ist Zustand der technischen Gebäudeausrüstung gegen Ende des
Gewährleistungsbetriebes unter Berücksichtigung der in den Abnahmeprotokollen
aufgeführten Mängeln oder sonstigen „to-do's“

Erstellen einer Liste mit Mängeln die während des Gewährleistungsbetriebs festgestellt
werden konnten sowie noch offener Restleistungen und Weiterreichung an die ausführenden
Firmen

© RESO Partners AG
Beratung des Auftraggebers bezüglich Mängelmanagement
Leistungsbild Teil 4
29
Abschluss Inbetriebnahmemanagement
4.2 Optimierung Gebäudeperformance (Einregulierung)

Auswertung der Trendlogs über den Zeitraum des Gewährleistungsbetriebs (10-14 Monate
zur saisonal bedingte Leistungsüberwachung im Winter-, Sommer-, Übergangsbetrieb)

Erarbeitung von Prozess- und Betriebsoptimierungskonzepten für den optimalen
Anlagenbetrieb in der Nutzungsphase des Gebäudes

Anforderungen an die Einregulierung auf Basis des Prozess- und
Betriebsoptimierungskonzepts definieren und in die dementsprechenden Leistungstexte
erstellen und Ausschreiben
© RESO Partners AG
Leistungsbild Teil 4
30
Abschluss Inbetriebnahmemanagement
4.3 Dokumentenmanagement (Fortführung Teil 3)

Übergabe aller vertraglich geschuldeten Dokumente in der vereinbarten Qualität
(Betriebshandbuch, vollständiger Dokumentenkatalog der Anlagendokumentation inkl.
Checklisten, Prüfprotokolle, etc.) CAFM konform
© RESO Partners AG
32
Nutzerhandbuch

Ist eine Bedienungsanleitung für die Haustechnischen Anlagen

Ist eine raumbezogene Dokumentation, um dem Nutzer die Möglichkeiten zur Einflussnahme
auf das Innenraumklima aufzuzeigen

Enthält sämtliche Informationen für eine energetisch sinnvolle Handhabung durch den Nutzer

Enthält die relevanten Gebäudeinformationen kompakt und gut verständlich aufbereitet und
stellt diese bereichsbezogen dem Nutzer zur Verfügung (keine gewerkweise
Gliederungsstruktur nach Kostengruppen (DIN 276) und/oder nach Leistungsphasen im
Planungs- und Bauprozess (HOAI), wie bei den Revisionsunterlagen)
© RESO Partners AG
34
Nutzerschulung

Ist eine Nutzereinweisung vor Ort durch Mitglieder des Inbetriebnahmeteams

Wird anhand des zu diesem Zeitpunkt bereits an den Nutzer übergebenen
Nutzerhandbuches durchgeführt

Soll dem Nutzer die technischen Zusammenhänge der haustechnischen Anlage sowie
eventuelle Besonderheiten einzelner Bauteile und Gebäudekomponenten vor Ort erläutern

© RESO Partners AG
Soll den Nutzer auf eine sachgemäße Handhabung der Gebäudeausstattung vorbereitet
35
Betriebshandbuch

Ist eine Zusammenstellung betriebsrelevanter technischer Informationen sowie aller
betriebs- und sicherheitstechnischen Anweisungen für das Betriebspersonal

Enthält die Dokumentation zum bestimmungsgemäßen Betrieb anhand der schematischen
Abbildung unterschiedlicher Betriebsabläufe wie Sommer-, Winter-, Übergangs- und
Volllastbetrieb etc.

Enthält die Dokumentation für den gestörten beziehungsweise nichtbestimmungsgemäßen
Betrieb

Enthält die Dokumentation der Ausfallrisiken, welche sich aus dem Betrieb in den einzelnen
Anlagen und Systemen ergeben

Enthält Notfallpläne, in welchen die systematische Vorgehensweise bei anlagen/systembedingten Ausfällen schematisch abgebildet sind
© RESO Partners AG
37
Einregulierung und Optimierung
Unterteilt sich in 3 Phasen:
© RESO Partners AG

Betriebsprognose (Planung – SOLL-Zustand)

Betriebsdiagnose (IST-Zustand feststellen)

Betriebsoptimierung (IST auf SOLL führen und verbessern)
Inbetriebnahmemanagement
Ziele und Mehrwert
Reduktion der Betriebskosten und des Energieverbrauchs
Steigerung des Komforts für die Nutzer
Reduktion von Ausfallzeiten der TGA
39
Optimierter
Anlagenbetrieb
Angepasster
Anlagenbetrieb
Störungsfreier
Anlagenbetrieb
• Die technischen Anlagen wurden
einzeln in Betrieb genommen
und einreguliert.
• Die Anlagen bzw. Gewerke
wurden einzeln abgenommen.
• Die Anlagen sind mit
Werkseinstellungen parametriert
bzw. geringfügig angepasst.
• Anlagenweise Einweisung des
Betriebspersonals.
Abnahme und Übergabe nach
VOB, HOAI
© RESO Partners AG
• Parameter gemäß Planung
wurden eingestellt und überprüft.
• Eine gewerkeübergreifende
Einregulierung und
Funktionstests wurde
durchgeführt.
• Probebetrieb verschiedener
Betriebszustände und
Notfallszenarien wurde
durchgeführt.
• Gewerkeübergreifende Schulung
und Einweisung des
Betriebspersonals.
Abnahme, Übergabe mit
Inbetriebnahmemanagement
• Anpassungen der TGA an
Nutzungsänderungen sind umgesetzt
und dokumentiert.
• Die technischen Anlagen sind im
Hinblick auf Betriebszeiten, Sollwerte
und sonstige Parameter optimiert.
• Es findet ein energieeffizienter,
bedarfsangepasster Betrieb des
Gebäudes und der technischen
Anlagen statt.
• Der Betreiber ist jederzeit in der Lage
auf Störungen und Anlagenausfälle zu
reagieren sowie Optimierungspotentiale zu erkennen und
umzusetzen.
Monitoring im 1. Betriebsjahr
40
Wir beraten Sie nach Maß.
Planungs- und baubegleitendes FM
pbFM nach SIA 113
Hans Günther Stefani
März 2015
© RESO Partners AG
41
Einleitung – Facility Management im Bauprojekt
Aufgabengebiete
RESO Partners AG
Baubegleitendes Facility
Management stellt die
Einhaltung der Anforderungen
seitens Eigentümer und Nutzer
sicher und gewährleistet den
Know How-Transfer
© RESO Partners AG
41
42
Einleitung - Projektorganisation
Die adäquate Eingliederung des FM-Planers in die
Organisationsstruktur ist von grosser Bedeutung
Durch eine Eingliederung auf der
Auftraggeber-Seite wird die
Betrachtung des gesamten
Lebenszyklus der Immobilie
angemessen gewürdigt und ermöglicht
eine ausgewogene Konsensfindung
© RESO Partners AG
Quelle Grafik: SIA 113
Übersicht Leistungspakete – FM Planung
43
Phase 11
Strategische
Planung
Phase
21/22
Vorstudien
Phase 31 Vorprojekt
TP2
© RESO Partners AG
Phase 51 Ausschreibung
Phase 52/53 Realisierung
Phase 61 Betrieb
Koordinationssitzungen 1x / Monat
TP3
Mitarbeit Nachweis der Machbarkeit
Betriebskonzept I (Grobbetriebskonzept)
Definition Anforderungen FM
Reviewbericht
Mitarbeit bei der Entwicklung der Lösungsstrategie;
Reviewbericht
TP1
Phase 32 Bauprojekt
TP4
TP5
TP6
TP7
Betriebskonzept II /
Raumprogramm
TP8
Betriebskonzept III
Subkonzepte
Definition Anforderungen an
Materialisierung
TP9
Grobschätzung Nutzungsund Betriebskosten
TP10
Schwachstellen Analyse
(Haustechnik, Fassade, etc.)
Projektprüfung / Reviewbericht
nach Phasenabschluss
Bauwerksoptimierung &
Lebenszykluskostenschätzung
TP13
TP14
Betriebskostenschätzung
TP11
Mess- und
Verrechnungskonzept
Materialisierung Life Cycle /
Schwachstellen Analysen
TP12
Projektprüfung / Reviewbericht
nach Phasenabschluss
Bauwerksoptimierung &
Lebenszykluskostenberechnung
FM Anforderungen
an Ausführung
Betriebshandbuch, FM
Dokumentation
TP15
Prüfung TU-Submission
TP16
Inbetriebnahmekonzept,
Vorabnahmen, Inbetriebnahme
TP17
FM-Submission und Start up
Projektprüfungen und
Reviewberichte im Bedarfsfall
Einleitung – Weitere Projektphasen bis Betrieb
44
Phase 11
Strategische
Planung
Phase 21/22
Vorstudien
Phase 31 Vorprojekt
Planung / Ausführungsbegleitung
Phase 32 Bauprojekt
Beispiel
Inhalt

TP 13:



TP 14:
TP 15:
TP 16:

TP 17:
FM Anforderungen an Ausführung
 Funktionale Anforderungen definieren
Erstellung Betriebshandbuch / FM-Dokumentation
Prüfung TU-Submission
Inbetriebnahmekonzept , Vorabnahme,
Inbetriebnahme
FM-Submission und Start up
Projektprüfungen und Reviewberichte im Bedarfsfall
© RESO Partners AG
Phase 51 Ausschreibung
Phase 52/53 Realisierung
Phase 61 Betrieb
4. Datenauswertung
45
© RESO Partners AG
Zugrundeliegende Normen und Richtlinien
Dokument
Inhalt
SIA 111 (2003)
Leistungsmodell Planung und Beratung
Unterstützt Ausgestaltung der Zusammenarbeit, die jeweils auf die spezifischen Bedürfnisse des Vorhabens
abzustimmen ist
SIA 112 (2001)
Leistungsmodell für Bau
Unterstützt Planer und Auftraggeber bei Entwicklung Zusammenarbeitsformen bei heutigen Marktanforderungen
SIA 112/1 (2004)
Nachhaltiges Bauen – Hochbau
Empfehlung bei Planungsprozess bei nachhaltigem Bauen in Bereich Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft.
SIA 113 (2010)
FM-gerechte Bauplanung und Realisierung
Leitfaden für die Berücksichtigung alle FM-Aspekte in der Planungs- und Bauphase
SIA d2024 (2005)
Merkblatt: Standard-Nutzungsbedingungen für Energie- und Gebäudetechnik
SIA 480
SIA D 0199
Wirtschaftlichkeitsrechnung für Investitionen im Hochbau
Leitfaden für Investitionen im Hochbau
SN EN 15459/ SIA 384.110
Energieeffizienz von Gebäuden - Wirtschaftlichkeitsberechnungen für Energiesysteme in Gebäuden
SIA 469 (1997)
Erhaltung von Bauwerken
SIA 500: Hindernisfreie Bauten
Die Norm SIA 500 „Hindernisfreie Bauten“ stellt den aktuellen Stand der Technik in Bezug auf das Hindernisfreie
(behindertengerechte) Bauen für die Schweiz dar.
DGNB / SGNI: Steckbriefe und Bewertungshilfen
Vorgaben und Hilfsmittel zur Sicherung der Nachhaltigkeit des Baukörpers, der Materialien und Prozessgestaltung
crb: ProLeMo (Prozess-Leistungs-Modell) im FM
ProLeMo definiert die wesentlichen Bewirtschaftungsprozesse mit entsprechenden Leistungen und stellt die
Durchgängigkeit bis zu einer Nutzungskostenstruktur her.
crb: BKP und eBKP-H
Einheitliche Definitionen für Begriffe, Kosten und Bezugsgrössen
ASTRA: Veloparkierung - Empfehlungen zu Planung, Realisierung
und Betrieb
Normative Vorgaben bezüglich Velozufahrten und Parkierung
Diverse SUVA-Richtlinien: Hebebühnen, Laderampen etc.
Richtlinien zur sicheren Ausgestaltung des Baukörpers und dessen Installationen
Konklusion
46
Baubegleitendes Facility Management lohnt sich!
Es richtet den Blick auf den gesamten Lebenszyklus
Es stellt die Weichen rechtzeitig
Es gewährleistet einen optimalen Betrieb
© RESO Partners AG
Vielen Dank.