Wissen. Was praktisch zählt. Qualifizierung innovativer korrosions- und erosionsbeständiger Beschichtungssysteme hinsichtlich ihres Korrosionsverhaltens Autoren: Markus Kiryc, Roxana Muntean, Waltraut Brandl Die Korrosionsbeanspruchung der Umgebungsmedien im Einsatzgebiet der Kompressoren werden unter Zuhilfenahme der elektrochemischen Korrosionsprüfung nach der DIN 50918 im chloridhaltigen und sauren Elektrolyten simuliert. Die Evaluation unterschiedlicher Schichtsysteme erfolgt vor und nach der Korrosionsbeanspruchung mittels metallographischer, röntgenographischer Methoden und Stromdichte-Potential-Diagrammen. Diese geben Aufschluss über die Effizienzsteigerung der neu konzipierten und optimierten Beschichtungssysteme im Vergleich zu den Referenzbeschichtungen Modell der elektrochemischen Dreielektroden-Messzelle REM-Aufnahme des Querschliffs einer Referenzbeschichtung REM-Aufnahme des Querschliffs der neuen Schichtsysteme und charakterisieren sie auf ihre Eignung im entsprechenden Einsatzgebiet. EDX-Spektrum (chemische Zusammensetzung) einer Referenzbeschichtung EDX-Spektrum (chemische Zusammensetzung) der neuen Schichtsysteme Fotografische Darstellung einer Referenzbeschichtung, links: vor der elektrochemischen Korrosionsprüfung, rechts: nach der elektrochemischen Korrosionsprüfung Fotografische Darstellung der neuen Schichtsysteme, links: vor der elektrochemischen Korrosionsprüfung, rechts: nach der elektrochemischen Korrosionsprüfung Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse erweisen sich in Bezug auf das Korrosionsverhalten die neuen Schichtsysteme als äußerst erfolgsversprechend. Wird ein ausreichender Kompromiss zwischen der Korrosions- und Erosionsbeständigkeit der neuen Schichten erzielt, können künftig eine neue Art leistungsfähigerer Schutzschichten der industriellen Verwertung zugeführt werden, die gegen die speziellen BelasStromdichte-Potential-Kurven (Mittelwerte) zur Bestimmung des Korrosionsverhaltens unterschiedlicher Schichtsysteme auf X3CrNiMo13-4, getestet in 3,5% NaCl + 5% H2SO4 –Lösung (dU/dT=10mV/min) tungsanforderungen der Arbeitsprozesse in Energiewandlungsmaschinen gewappnet sind. Die vorgestellten Ergebnisse sind im Rahmen eines Forschungsprojekts in Kooperation mit den Unternehmen MAN Diesel und Turbo SE, Oberhausen, Thermico GmbH & Co KG, Dortmund und dem Institut für Oberflächentechnik der RWTH Aachen erzielt worden. Kontakt Prof. Dr. Waltraut Brandl Neidenburger Straße 43 45877 Gelsenkirchen Tel.: 0209-9596-168 E-Mail: [email protected] Westfälische Hochschule Fachbereich Maschinenbau und Facilities Manangement www.w-hs.de
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