Münster / Hannover, 10. April 2015 Die Batterie der Zukunft MEET stellt aktuelle Ergebnisse auf der Hannover Messe 2015 vor Das MEET Batterieforschungszentrum der Westfälischen Wilhelms‐Universität Münster ist auch 2015 auf der Hannover Messe vertreten. Am NRW‐Gemeinschaftsstand in Halle 2 präsentiert das auf Energiematerialien und Zelltechnologie spezialisierte Institut aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der elektrochemischen Energiespeicher. Vom 13. bis 17. April können Interessierte aus Wissenschaft und Industrie einen Einblick in die Arbeit des Batterie‐ forschungszentrums gewinnen. Im Hinblick auf die Energiewende nimmt die Frage nach leistungsfähigen Energiespeichern für mobile und stationäre Anwendungen eine zentrale Rolle ein. Der Schlüssel zu hoch‐ performanten und gleichzeitig kostengünstigen und nachhaltigen elektrochemischen Energiespeichern sind die Materialien. Diese gilt es zu identifizieren und erfolgreich in die Energiespeicher zu integrieren. „Ziel der Forschung am MEET ist die Synthese neuer Aktiv‐ und Nichtaktivmaterialien“, erklärt MEET‐Direktor Dr. Gerhard Hörpel. „Diese sollen höhere Energiedichten, eine längere Lebensdauer und verbesserte Recyclingfähigkeiten vorweisen sowie mehr Sicherheit gewährleisten.“ Einen Schwerpunkt der Messepräsentation stellen in diesem Jahr elektrochemisch‐aktive Dünnschichten bzw. komplette Dünnschichtzellen dar. Zur Herstellung und Charakterisierung dieser werden mit Hilfe des sogenannten „reaktiven Sputterverfahrens“ dünne Schichten unterschiedlicher Batteriematerialien abgeschieden. Die Dicke der Schichten ist dabei exakt kontrollierbar und kann zwischen wenigen Nanometern und mehreren Mikrometern variieren. Somit sind die Wissenschaftler am MEET in der Lage, sowohl verschiedene Fest‐ stoffelektrolyte, als auch unterschiedliche Anoden‐ und Kathodenmaterialien als extrem dünne Schichten herzustellen. Diese Schichten können schließlich zur Herstellung neuartiger Dünnschichtbatterien eingesetzt werden, wie sie zukünftig z.B. im Bereich der integrierten Elektronik oder der modernen Medizintechnik zum Einsatz kommen könnten. MEET steht für „Münster Electrochemical Energy Technology“. Als innovatives Forschungs‐ zentrum bringt es wissenschaftliche Grundlagenforschung und industrielle Anwendungen an einem Ort zusammen. MEET arbeitet daher sowohl eng mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen als auch Partnern aus der Industrie sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen zusammen. Die Laboreinrichtung umfasst die Module Funktionsmaterial‐ synthese, Elektroden‐ und Zellherstellung, Zelltestung sowie elektrische Messtechnik. Ansprechpartnerin für die Presse: Dorothee Muth // Tel.: 0251 83‐36720 // E‐Mail: dorothee.muth@uni‐muenster.de // www.uni‐muenster.de/MEET
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