Globale Lebensläufe und Menschenrechte im Kontext der

Gesellschaft für Überseegeschichte GÜSG
Jahrestagung 2015 der Gesellschaft für Überseegeschichte
in Zusammenarbeit mit dem UNESCO Lehrstuhl für Menschenrechte, Universität Luxemburg
Luxemburg, 5.-7. Juni 2015
Globale Lebensläufe und Menschenrechte im Kontext der Globalgeschichte
Vorprogramm
Donnerstag, 4. Juni 2015 (Fronleichnam):
Ein Tag in Luxemburg
09.30 Uhr
Abfahrt Bus in Luxemburg-Stadt. Treffpunkt um 9.30 Uhr am Hotel
Parc Belle-Vue, Avenue Marie-Thérèse 5, 1232 Luxemburg
11.00 – 12.00
Besichtigung von Vianden (Burg)
12.00 Uhr
Weiterfahrt nach Clerf/Clervaux
12.45 Uhr
Mittagessen im Manoir Kasselslay (2 Gänge-Menü 30 €, Selbstzahler)
14.45 Uhr
Weiterfahrt nach Clerf
15.30 – 17.00
Clerf: Schloß, Benediktinerabtei und die weltberühmte Ausstellung
„The Family of Man“. Evtl. Ausstellung zur Ardennenschlacht
17.00
Weiterfahrt nach Echternach
18.30 – 20.00
Besichtigung von Echternach (u.a. Basilika, Peter und Paul Kirche)
20.00
Abendessen in Echternach
21.30 Uhr
Rückfahrt mit dem Bus nach Luxemburg
ca. 22 Uhr
Ankunft in Luxemburg
Freitag, 5. Juni 2015
10.00-12.00
Stadtführung (Treffpunkt um 10 Uhr am Hotel Belle-Vue, Avenue MarieThérèse 5, 1232 Luxemburg)
14.00-16.00
Führung durch das Luxemburger Nationalmuseum für Geschichte und Kunst
(Neue, aktuelle Ausstellung: Alltagsgeschichte) Treffpunkt um 14 Uhr am
Musée national d’histoire et d’art, Marché-aux-Poissons (Fischmarkt),
Luxemburg
ab 17.00
Registrierung im Nationalmuseum für Naturgeschichte, Münstergasse 25 (rue
Münster 25), L-2160 Luxemburg
Tagung
Freitag, 5. Juni 2015, Musée National d’Histoire Naturelle (MNHN), Luxemburg
18.00
18.15
18.30
19.30
Eröffnung
Verleihung des Behaimpreises durch Hermann Hiery, Vorsitzender (Bayreuth)
Jean-Paul Lehners (Luxemburg): Wie „wandern“ Menschenrechte?
Empfang auf Einladung des Nationalmuseums für Naturgeschichte
Samstag, 6. Juni 2015, Universität Luxemburg, Campus Walferdingen, Raum Latomus
9.30-12.00
Heinz Schneppen (Berlin): Naziflucht nach Südamerika. Vom Mythos zur
Entmythologisierung
Claude Wey (Luxemburg): Luxemburgische Akteure im kolonialen und postkolonialen
Wissenstransfer. Der Biologe Edouard Luja (1875-1953) und
der Ethnologe Edouard Conzemius (1892-1931)
Régis Moes (Luxemburg) Kolonialismus und Antikolonialismus in einem Kolonialstaat
ohne Kolonien: Luxemburgs Gleichgültigkeit gegenüber Kolonisierten (ca. 1900-1960)
14.00-16.30
Jean-Paul Lehners (Luxemburg): Die Sklaverei im Diskurs der Menschenrechte
Jörg Fisch (Zürich): Das ungeliebte Menschenrecht. Der aufhaltsame Aufstieg
des Selbstbestimmungsrechts der (Kolonial-)Völker
Michael Zeuske (Köln): No End after the End – warum es auch heute noch Sklavereien
gibt
Sonntag, 7. Juni 2015, Universität Luxemburg, Campus Walferdingen, Raum Latomus
9.30-12.00
Junges Forum
Eva Luy (Darmstadt): Missionsarchitektur im kolonialisierten Lateinamerika.
Spanische Missionskirchen in der Sonora, Arizona und New Mexico unter französischer
und jesuitischer Verwaltung. Eine transkulturelle Architekturstudie
Melina Teubner (Köln): Transatlantische Verbindungen: Afrikanische Köche und ihre
Aufgabenfelder im verbotenen Sklavenhandel nach Brasilien
(1815-1860)
Diego Marinozzi (Eichstätt): Die Verfolgung der Zeugen Jehovas in Argentinien
Steve Bahn (Heidelberg): Dem Gemeinwohl dienlich? Das Konzept der
Sträflingskolonie in Australien im 18. u. 19. Jahrhundert