2. April 2015 • 14. KW Ausgabe A • 20. Jahrgang Ein unabhängiges Wochenmagazin für den Raum Bensheim, Heppenheim, Lorsch, Einhausen, Lautertal und Zwingenberg Christi Leiden in der Fußgängerzone Am 3. April Karfreitags-Prozession in Bensheim (red) – Prozessionen, Rituale, Volksschauspiele: In seinem Treffpunkt Buch „Christliche Volksfeste in Europa“ hat der Volkskundfür Netzwerker ler und Publizist Günter 3. Bergsträßer Businesstag Schenk auch das Bensheimer am 14. April in Lorscher Passionsspiel am Karfreitag Nibelungenhalle >> Seite 3 beschrieben. „Christi Leiden in der Fußgängerzone – Ein Passionsspiel vereint Christen aller Konfessionen“ ist Schenks Schilderung überschrieben. Das Bensheimer Passionsspiel in Buchform kennenzulernen ist eine Sache, es mitzuerleben eine anAusflug dere. ins Mittelalter In über drei Jahrzehnten ist die Karfreitags-Prozession in der Bensheimer Innenstadt zu einem über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Großereignis geworden, das jedes Jahr tausende Zuschauer tief beeindruckt. Die Darstellung des Leidensweges von Jesus Christus in vier Stationen hat in Bensheim dank der hier ansässigen italienischen Familien seit 1983 Tradition. Ausführende sind die Mitglieder Bensheim wird des Vereins „Bensheimer italienische Familien und deutsche Modellkommune Freunde“. Alljährlich fördern sie – Unternehmen setzen unabhängig von der jeweiligen stärker auf das Thema Wetterlage – mit der Darstellung Elektromobilität >> Seite 8 des Kreuzweges das Verständnis Das Freilichtlabor Lauresham seine Saison eröffnet >> Seite 6 Passionsspiel: Am Karfreitag wird in Bensheim die Passion Jesu von Laiendarstellern Foto: vm nachgespielt. Szenenbild: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch. des Ostergeschehens. Musikalisch umrahmt wird die Prozession vom katholischen Kirchenmusikverein Fehlheim. Auftakt der Karfreitags-Prozession am 3. April ist um 10.30 Uhr am Beauner Platz mit der Festnahme Jesu. Am Rinnentor ist die nächste Station, die Jesus vor dem Hohen Rat zeigt. Am Hospitalbrunnen wird Jesus Pilatus vorgeführt und zum Tode verurteilt. Mit der Kreuzigung Jesu auf dem Marktplatz endet die Prozession gegen 12 Uhr. Um den Leidensweg Jesu Christi aufzeigen zu können, ist es notwendig, folgende Straßen für die Dauer der Prozession für den Durchgangsverkehr zu sperren: Promenadenstraße, Am Rinnentor, Neugasse, Aulstraße, Mathildenstraße, Gerbergasse. Außerdem werden die Anlieger dieser Straßen gebeten, ihre Fahrzeuge am Vormittag des Karfreitags nicht in den vorgenannten Straßen abzustellen. 2 | LOKALES Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A TIPPS UND TERMINE BENSHEIM Fr. 03.04.15 10.30 Uhr: Passionsspiel in der Bensheimer Innenstadt; Stationen: Bürgerhaus, Rinnentor, Hospitalkirche, Marktplatz. Sa. 04.04.15 11 Uhr Stadtführung für Familien; Treffpunkt am Bürgerwehrbrunnen. Mo. 06.04.15 15 Uhr Ostertanz der AWO Auerbach im Bürgerhaus Kronepark. Di. 07.04.15 14.30-16.00 Uhr Kleiderausgabe für Kinder-kleidung und -zubehör bei Pro Vita, Mathildenstr. 36, Infos unter Tel. 06251/65385 oder 65929. Mi. 08.04.15 19 Uhr Filmvorführung über das Glatzer Land vom Freundeskreis Bensheim – Klodkzo im Hotel Felix. Do. 09.04.15 10 Uhr Zwergenschmökern f. Kleinkinder ab 18 Monaten in Begleitung eines Eltern- o. Großelternteils; Stadtbib-liothek. historischen Marktplatz; Eintritt frei. 14 Uhr Öffentliche Burgführung auf der Star-kenburg; Treffpunkt am unteren Burghof. Mo. 06.04.15 14 Uhr Öffentliche Burgführung auf der Star-kenburg; Treffpunkt am unteren Burghof. Di. 07.04.15 20 Uhr Astronomie aktuell „Der Sternenhimmel im April“; Starkenburg-Sternwarte. Do. 09.04.15 15 Uhr Donnerstagstreff mit Bildervortrag „Der Weg in die Pyrenäen und zurück“; Oberlin-Haus. LORSCH Fr. 03.04.15 11.30 Uhr Öffentliche Burgführung auf der Starkenburg; Treffpunkt am unteren Burghof. So. 05.04.15 10 Uhr Saisoneröffnung beim Vogelpark Heppenheim. 11.15 Uhr Osterkonzert auf dem Stadtführung jeden Sonn- und Feiertag um 14 Uhr. 4,- Euro pro Person, Anmeldung bis 13.30 Uhr in der Tourist-Information, Altes Rathaus, Tel. 06251-175260. Fr. 03.04.15 10 Uhr Fischessen beim ASV Lorsch-Einhausen am Vereinsgewässer in Hüttenfeld. 10.30 Uhr Kreuzweg für Familien von der kath. Kir-che St. Nazarius. Sa. 04.04.15 17 Uhr Osterfeuer beim Obst- und Gartenbauverein, Vereinsanlage im Schna-belseck. So. 05.04.15 5 Uhr Auferstehungsfeier mit anschl. Osterfrühstück; Kath. Kirche u. Paulusheim. 5.30 Uhr Osternachtfeier mit anschl. Osterfrühstück; Ev. Kirche um Martin-Luther-Haus. Neuer Kletterfelsen Abfuhrtermine per E-Mail (red) – Bewegung in der freien Natur, unter sportwissenschaftlichen Aspekten für viele Altersgruppen, bietet der Bewegungsparcours am Heppenheimer Bruchsee. „Wir haben mittlerweile gutes Feedback von den Nutzern des Areals erhalten, einige Jogger haben ihre Strecken angepasst, um Training an den Geräten in das persönliche Fitnessprogramm zu integrieren“, resümiert Jürgen Schüdde, Vorstand der Sparkassenstiftung Starkenburg, die den Parcours initiierte. Doch nicht nur Freizeitsportler sind auf dem Gelände am Bruchsee anzutreffen. Gerade an trockenen Tagen tummeln sich zahlreiche Familien und versuchen sich an den Geräten, Kinder haben Spaß an den Spielgeräten. Pünktlich zum Frühlingsbeginn wurde der Board-Rider gegen einen Boulderfelsen ausgetauscht. „Wir haben festgestellt, dass das Kraftniveau, um das Skateboard zu bewegen, sehr hoch ist und der Board-Rider sogar für gut trainierte Sportler eine Herausforderung darstellt“, begründet Stiftungsmanagerin Andrea Helm den Tausch. (red) – Der Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße (ZAKB) bietet seinen Kunden auch den Service „Abfuhrtermine per E-Mail“ an. Hierüber können sich Kunden entweder einen oder zwei Tage vorher per E-Mail an den nächstmöglichen Abfuhrtermin erinnern lassen. Die Anmeldung können die Bürger unter www.zakb.de/info/abfuhrtermine-per-e-mail durchführen. In diesem Zusammenhang weist der ZAKB nochmals darauf hin, dass bei zu spät bereitgestellten Abfallbehältern keine Nachfuhren möglich sind und bittet die Kunden deshalb, die Behälter nach Möglichkeit schon am Vorabend bereit zu stellen. HEPPENHEIM Mo. 06.04.15 Ab 10 Uhr „Ostereiersuchen“ beim Rassegeflügel-zuchtverein 1907 Lorsch e.V. in der Vereinshalle, im Lagerfeld 41-43. EINHAUSEN Fr. 03.04.15 10 Uhr Fischessen beim ASV Lorsch-Einhausen am Vereinsgewässer in Hütten-feld. Sa. 04.04.15 14 Uhr Wandertag der Behindertensportge-meinschaft Einhausen; Treffpunkt am Juxplatz. So. 05.04.15 6 Uhr Osternacht in der ev. Kirche. Di. 07.04.15 Seniorennachmittag der kath. Pfarrgemeinde St. Michael. Mi. 08.04.15 16 Uhr Fahrrad-Exkursion „Die ersten Wildkräuter des Jahres“ vom Verein f. Heimatgeschichte Ein-hausen. ZWINGENBERG Fr. 03.04./ So. 05.04.15 14.30-17.30 Uhr Das Heimatmuseum Zwingenberg hat geöffnet. So. 05.04.15 6 Uhr Osternacht - anschl. Frühstück; Ev. Kirchengemeinde Zwingenberg. 15 Uhr Planwagenfahrt Melibokustour incl. Weinver-kostung; Abfahrt am Löwenplatz; Info u. Anmeldung unter Tel. 06251/72451. KINO BRENNESSEL KINO HEMSBACH Brennessel Kino Hemsbach Programm vom 02.04. bis 08.04.15 Täglich: 18.45 Uhr Verstehen Sie die Béliers? (Di. im O.m.U.) 18.45 Uhr Das Mädchen Hirut 21 Uhr Zu Ende ist alles erst am Schluss Do bis Sa 21 Uhr Heute bin ich Samba Fr 16.30 Uhr The Imitation Game Fr bis Mo 16.30 Uhr Still Alice – Mein Leben ohne gestern Sa + So 16.30 Uhr Neues von Petterson und Findus So + Di 21 Uhr The Imitation Game Mo 16.30 Uhr Zu Ende ist alles erst am Schluss Mo + Mi 21 Uhr Heute bin ich Samba BEILAGENHINWEIS Einem Teil unserer Auflage liegen Prospekte der folgenden Firmen bei: Sport Hübner SAALBAU KINO HEPPENHEIM Programm vom 02.04. bis 08.04.15 Täglich: 20.15 Uhr Verstehen Sie die Béliers? Zusätzlich Montag: 15.30 Uhr Yogi Bär Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A Treffpunkt für Netzwerker 3. Bergsträßer Businesstag am 14. April Wirtschaftsförderer: Veranstalter und Organisatoren stellen bei einer Pressekonferenz in Lorsch Konzept und Programm des 3. Bergsträßer Business-Tages vor. Foto: vm (red) – Die Wirtschaftsstruktur des Kreises Bergstraße zeichnet sich durch ihre Branchenvielfalt und ihre starke Prägung durch kleine und mittlere mittelständische Unternehmen aus. Mehr als 20.000 kleine und mittlere Betriebe haben ihren Standort im Kreis Bergstraße, 66 von ihnen werden sich beim 3. Bergsträßer Business-Tag (BBT) am 14. April in der Lorscher Nibelungenhalle präsentieren. „Ziel des Businesstages ist es, teilnehmenden Unternehmen eine optimale Möglichkeit zur Kontaktaufnahme und Vernetzung mit anderen Betrieben aus der Wirtschaftsregion zu geben“, sagte Landrat Matthias Wilkes, der Schirmherr der Veranstaltung, bei einer Pressekonferenz im Palais von Hausen in Lorsch. Dort hat die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Lorsch (EGL) ihren Sitz. Die EGL organisiert den Business-Tag in Kooperation mit den Wirtschaftsförderungen von Bensheim, Bürstadt, Heppenheim, Lampertheim und Viernheim sowie mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung Bergstraße. Der Business-Tag ist nicht nur nach Einschätzung von Matthias Zürker, dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bergstraße, ein Erfolgsmodell. Das Format habe sich etabliert, sagte Zürker. Rund 70 bis 100 kleine und mittlere Betriebe aus der Wirtschaftsregion Bergstraße nutzen seit der Premiere 2013 die Veranstaltung, um sich einem gewerblichen Publikum zu präsentieren, ihr regionalen unternehmerisches Netzwerk zu erweitern sowie eine Übersicht über Produkte und Dienstleistungen aus unmittelbarer Nähe zu erhalten. Premiere war 2013 in Bürstadt. 2014 war Lampertheim Gastgeber. Bedingt durch den Ver- anstaltungsort Nibelungenhalle werden in Lorsch 66 Unternehmen vertreten sein. Darüber hinaus existiere eine lange Warteliste, betonen die Veranstalter. „Man kennt sich nicht wirklich zwischen Grasellenbach und Groß-Rohrheim“, machte Matthias Zürker auf die geografischen Gegebenheiten des Flächenlandkreises Bergstraße aufmerksam. Diesen als Wirtschaftsstandort zu stärken und unternehmerische Potenziale an die umliegenden Großstädte zu verlieren, ist ebenfalls erklärtes Ziel des Business-Tages. Auch Fachbesucher sind willkommen. „Sie können sich über die ausstellenden Betriebe informieren, das persönliche Gespräch suchen und bei informativen Vorträgen Impulse für ihre eigene Arbeit aufnehmen“, erläutert EGL-Geschäftsführer Matthias Herbener das Konzept. Den Auftakt des Businnesstages am 14. April (Dienstag) machen Zusammenkünfte des Bensheimer Personalnetzwerkes sowie der Unternehmertreffs aus Heppenheim und Lorsch im Palais von Hausen. Unweit davon wird der BBT um 13 Uhr in der Nibelungenhalle mit dem Vortrag von Michael Groß „Jeden Tag ein Olympiasieg – Seine Ziele bestimmen und den eigenen Weg gehen“ eröffnet werden. „Wir freuen uns, dass der Albatros in Lorsch seine Schwingen ausbreitet“, scherzte Bürgermeister Christian Schönung über die Verpflichtung des früheren Schwimm-Olympia-Siegers und heutigen Unternehmens-Coaches. Teilnehmer und Gäste haben dann von 14 bis 17 Uhr die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, Produkte zu präsentieren und Kunden kennenzulernen. Ab 18 Uhr wird als Ausklang eine Führung durch das Experimentallabor Lauresham im Welterbe Areal Kloster Lorsch angeboten. LOKALES | 3 4 | HELFER FÜR ALLE FÄLLE Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A KURZ NOTIERT Verschoben Geschlossen (red) – Zum großen Bedauern des Gesangvereins Eintracht kann das geplante Konzert zum Jubiläum „40 Jahre gemischter Chor“ nicht in diesem Jahr stattfinden. Wegen der Stichwahlen zur Landratswahl am 19. April kann der Eintracht am Vorabend die Mehrzweckhalle nicht zur Verfügung gestellt werden. Auch konnte kein Ausweichtermin gefunden werden. (red) –Die Stadtverwaltung Bensheim macht alle Bürger darauf aufmerksam, dass die Verwaltungsstellen Schwanheim, Fehlheim und Langwaden bis einschließlich 2. April (Donnerstag) urlaubsbedingt geschlossen bleiben. Ab 7. April (Dienstag) sind die Verwaltungsstellen zu den bekannten Öffnungszeiten wieder besetzt. ÄRZTLICHER BEREITSCHAFTSDIENST Ärztliche Bereitschaftsdienst-Zentrale am Krankenhaus in Heppenheim Tel. 116 117 Dienstzeiten: Mo + Di + Do 19 Uhr bis 7 Uhr des Folgetages Mi + Fr 14 Uhr bis 7 Uhr des Folgetages Sa + So + Feiertage 7 Uhr bis 7 Uhr des Folgetages Organisierter Chirurgischer Dienst Bergstraße 03.04./04.04./05.04./06.04./08.04. Gemeinschaftspraxis Dr. Lau/Lapp, Bensheim, Tel. 06251/39860 Augenärztlicher Bereitschaftsdienst 03.04./04.04./05.04./06.04./08.04. Augenzentrum Rhein-Neckar, Viernheim, Tel. 06204/71541 Zahnärztlicher Notdienst Die Ansage des zahnärztlichen Notfallvertretungsdienstes erfolgt tag- und zeitgenau über die kostenpflichtige Servicenummer 01805/607011 (14 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz und max. 42 Cent/Min. über Mobilfunk) Tierärztlicher Notdienst Kleintierklinik Bergstraße: Dres. Geldner & Heinichen, Heppenheim, Tel. 06252/76866; Tierarztpraxis Dr. Martini, Heppenheim, Tel. 06252/71800 oder 0171/3550456; Tierarztpraxis Galina Roth, Heppenheim-Wald-Erlenbach, Tel. 06253/86599; 03.04./04.04. Kleintierpraxis Hüttenfeld, Notdienst für Kleintiere, Tel. 06256/859090; 05.04./06.04. Kleintiere: Tierärztl. Praxis Reiter/Weiß, Lorsch, Tel. 06251/52290 Apotheken Notdienst 02.04. Florian-Apotheke, Nibelungenstr. 707, Gadernheim, Tel. 06254/942194; 03.04. Stadt-Apotheke, Darmstädter Str. 1, Heppenheim, Tel. 06252/931260; 04.04. West-Apotheke, Schwanheimer Str. 37, Bensheim, Tel. 06251/64644; 05.04. Süd-Apotheke, Hirschstr. 59, Lorsch, Tel. 06251/53662; 06.04. Urban-Apotheke, Darmstädter Str. 36, Bensheim, Tel. 06251/67166; 07.04. Liebig-Apotheke, Lehrstr. 26-28, Heppenheim, Tel. 06252/2336; 08.04. Goethe-Apotheke, Darmstädter Str. 226, Auerbach, Tel. 06251/75012 Ferientag im Museum (red) – Das Heppenheimer Stadtmuseum nimmt das diesjährige Starkenburg Jubiläum zum Anlass, Kindern dieses Thema näher zu bringen. Während der Osterferien sind alle Sieben- bis Zwölfjährigen eingeladen, sich mit dem Thema Mittelalter auf der Starkenburg zu beschäftigen. Am 10. April (Freitag) geht es zunächst in die Starkenburg-Sonderausstellung, danach können die Kinder selbst kreativ werden. Alltagsleben auf der Burg Dabei geht es um das Alltagsleben auf der mittelalterlichen Burg: Wappenkunde und Urkunden für den Burgherrn, Heilkunde und wohlriechende Düfte für die Burgdame und noch einiges mehr werden Thema im Museum sein. Wer Lust auf einen Tag mit Malen, Schreiben, Gestalten und vielleicht ein bisschen Nähen hat, der ist herzlich eingeladen. Verpflegung sollte für den ganzen Tag mitgebracht werden. Termin: Freitag (10.) von 10 bis 16 Uhr; Ort: Museum für Stadtgeschichte und Volkskunde; Amtsgasse 5, Heppenheim; Anmeldungen bis 8. April unter: Tel. 06252/69112 oder EMail: [email protected]. OSTERGRÜßE | 5 Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A Start in den Frühling Attraktives Osterprogramm in Heppenheim (red) – An Ostern startet die Kreisstadt Heppenheim in die neue Tourismussaison. Zahlreiche Gäste aus Nah und Fern, die das mediterrane Klima an der Bergstraße schätzen und die Blütenpracht der zahlreichen Pfirsich-, Kirsch-, und Mandelblüten erleben möchten, werden Heppenheim während der Feiertage einen Besuch abstatten. Auf besonderes Interesse stößt in jedem Jahr das Osterkonzert am Ostersonntag um 11.15 Uhr auf dem historischen Marktplatz. Zu hören sind die Heppenheimer Männerchöre unter der Leitung ihres Dirigenten Manfred Gremm und das Trompetenensemble der Musikschule Heppenheim, die den Besuchern einen bunten Melodienstrauß präsentieren. Sehr gefragt sind nun auch wieder Freiluftaktivitäten, die ab Ostern in Form von öffentlichen Burgführungen auf der Starkenburg angeboten werden. Die Führungen finden am Karfreitag um 11.30 Uhr, am Ostersonntag und Ostermontag jeweils um 14 Uhr statt. Treffpunkt ist der untere Burghof (an der Treppe). Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Spektakulärer Ausblick Wer noch Kraft und Puste hat, kann ab Karfreitag gleich noch den Aussichtsturm auf der Burg besteigen (gegen Gebühr, Anmeldung in der Jugendherberge). Ein lohnendes Ausflugsziel, vor allem für Familien, ist der Vogelpark am Bruchsee. Er öffnet erstmals in dieser Saison am Ostersonntag um 10 Uhr. In Anlehnung an das diesjährigen Starkenburg-Jubiläum stehen die öffentlichen Laternenführungen 2015 unter dem Motto: „Von Starken Burgen, Bestien und Berittenen – 950 Jahre Starkenburg“. Sie finden vom 25. April bis 26. September an jedem Samstag (außer während des Weinmarktes) immer um 22 Uhr statt. Treffpunkt ist der Marktplatz in Heppenheim. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. An den öffentlichen Stadtführungen kann man von Mai bis September jeweils am ersten Samstag eines Monats um 16 Uhr teilnehmen. Treffpunkt ist auch hier der Heppenheimer Marktplatz. Passend zum Starkenburg-Jubiläum kann noch bis zum 14. Juni die Ausstellung „Faszination Starkenburg 1065 – 2015: Schutzveste, Amtssitz, Denkmal“ im Museum für Stadtgeschichte und Volkskunde im Kurmainzer Amtshof besucht werden. Geöffnet ist das Museum mittwochs, donnerstags, samstags von 14 bis 17 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. INFOS Auskunft zu allen Veranstaltungen erteilt die Tourismus-Information, Großer Markt 9, 64646 Heppenheim, Tel.: 06252/131171/-72, E-Mail: [email protected]. 6 | LOKALES Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A Virtuos agierender NSA-Kritiker „Günther-Rühle-Preis“ geht an Thomas Halle (red) – Der Günther-RühlePreis 2015 geht an den Schauspieler Thomas Halle für seine Leistung in der Inszenierung „Ich bereue nichts“ – ein NSA-Projekt des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert und wird für herausragende Leistungen während der Woche junger Schauspieler verliehen. Die 20. Woche junger Schauspieler ist mit über 1300 Besuchern unter den Top 5 in der Geschichte des Bensheimer Theaterfestivals. Die Jury würdigte mit der Auszeichnung die Gesamtleistung Thomas Halles als Darsteller und als Co-Autor des Theaterabends. „Die Dringlichkeit und Unbedingtheit, mit der sich Thomas Halle dem Phänomen Edward Snowden und der durch ihn ausgelösten Überwachungs-Debatte schauspielerisch stellt, erwächst spürbar aus seinem Engagement für dieses Thema. Er bringt sich und seine Person buchstäblich selbst ins Spiel und wird so im besten Sinne Identifikations- und Spiegelungsfigur für uns, die wir dem Thema der totalen Überwachung bislang wohl mehr oder weniger indifferent (bis ignorant) gegenüberstanden“, heißt es in der Begründung. Die Jury lobt den Preisträger als „virtuosen Spieler und als jemand, der zum Denken anregt“. Der Publikumspreis ging in diesem Jahr an das Theater Magde- burg für „Werther!“: Die Zuschauer votierten für Raimund Widra, der am Abschlussabend „Werther!“ als Solo zeigte. Auf dem zweiten Platz sah das Publikum Thomas Halle. Insgesamt 107 Aufführungen wurden in den vergangenen 20 Jahren im Rahmen der „Woche junger Schauspieler“ gezeigt, knapp 25.000 Besucher haben in dieser Zeit das Bensheimer Theaterfestival besucht. Im Vorfeld der Woche junger Schauspieler sind Theaterfachleute ein Jahr unterwegs, um Inszenierungen an Theatern in Deutschland und Österreich zu begutachten. Veranstalter der Woche junger Schauspieler ist die Stadt Bensheim, die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste, die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und die Sparkasse Bensheim. POLIZEI RADAR Festnahme (red) – Auf dem Gelände eines Autohofs in der Amperestraße in Bensheim haben Fahnder der Polizei am Freitagabend (27. ) einen mit einem Haftbefehl gesuchten 47-jährigen Mann ausfindig gemacht. Die Begleiterin des Mannes war gerade damit beschäftigt, das Abendessen neben dem schon als Nachtlager hergerichteten Wagen zuzubereiten, als sich die Fahnder zu erkennen gaben. Der 47-Jährige konnte die von der Staatsanwaltschaft Stuttgart geforderte Geldstrafe von 273,50 Euro begleichen und folglich noch am Abendessen teilnehmen. Raubüberfall (red) – Nach einem Raubüberfall auf einen 51-jährigen Mann im Bensheimer Stadtpark, sucht das Kommissariat 10 in Heppenheim Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können. Am Mittwochabend (25.) lief der später Überfallene gegen 21.05 Uhr auf dem oberen Fußweg des Parks entlang, als ihm ein Unbekannter unerwartet eine Flasche auf den Kopf schlug. Von dem Angriff benommen und leicht verletzt, raubte der Fremde die mitgeführte Tasche. Der dunkelgekleidete Täter flüchtete in Richtung Arnauer Straße. Die geraubte Tasche konnte ohne Bargeld auf dem Fluchtweg aufgefunden werden. Zeugen, die im Bereich des Stadtparks Personen bemerkt haben und Hinweise geben können, melden sich bitte unter Telefon 06252/7060. Gescheitert IMPRESSUM Der i-punkt wird herausgegeben von: i-punkt Verlags GmbH Carlo-Schmid-Straße 2 64653 Lorsch Geschäftsführer: Rainer Hintze Redaktion: H.-J. Brunnengräber Anzeigen: Annoncenakquisition: Rainer Hintze Anzeigenberatung: Ute Hintze, Petra Jünke Geschäftsstelle und Sekretariat: Claudia Klass, Ute Hintze Tel.: 06251-84490 Fax: 06251-844949 Email: [email protected] www.ipunkt24.de Bürozeiten: Mo. bis Do. 8-12 und 13 bis 17 Uhr, Fr. 8-12 Uhr Produktion: Wormser Wochenblatt Berliner Ring 1a 67547 Worms Telefon: 06241-205930 Fax: 06241-2059311 Mail: [email protected] Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co KG Verteilung: SZV Logistik, ein Geschäftsbereichder SLS, Darmstadt Auflage: 45.000 Exemplare Erscheinungsweise: donnerstags, wöchentlich Verteilung: kostenlos in Bensheim, Heppenheim, Lorsch, Einhausen und Zwingenberg mit Stadtteilen, Lautertal Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder höherer Gewalt kein Recht auf Zustellung. Zur Zeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 13 vom 01.01.2015 gültig. Ausflug ins Mittelalter (red) – Mit mittelalterlichen Historienspielen hat das Freilichtlabor Lauresham seine Saison eröffnet. Die Anlage eines karolingischen Herrenhofs ist Teil des Welterbeareals Kloster Lorsch. Die Historiengruppe „Reges Francorum“ versetzte die Gäste in das 9. Jahrhundert. Das Team von Lauresham unter der Leitung des Historikers Claus Kropp erläuterte den Gästen Handwerk und Arbeit im frühen Mittelalter. Weitere Themenwochen sollen folgen. „Rund um das Schaf“ heißt es im April (25./26.). Im Mai (8./9.) dreht sich alles um das Thema Imkerei. Das Handwerk bildet im Juni (13./14.) einen Schwerpunkt. „Alles ums Rind“ lautet das Motto im Juli (18./19.). Foto: vm (red) – Einen Sachschaden von etwa 3000 Euro haben Einbrecher in der Nacht zum Donnerstag (25./ 26.) auf dem Dach eines Autohauses in der Robert-BoschStraße in Bensheim hinterlassen. Durch mehrere geschlagene Löcher beabsichtigten die Ganoven vermutlich ins Innere zu klettern. Warum die Täter allerdings von ihrem Vorhaben abließen, beschäftigt jetzt die Kriminalpolizei (K 21/ 22). Aufgrund der aufgefundenen Spuren, müssen die Täter schweres Werkzeug benutzt haben. Um an den Tatort zu gelangen, dürften sie wahrscheinlich mit einem geräumigen Auto vorgefahren sein. Wer Hinweise auf verdächtige Autos und Personen rund um den Tatort geben kann, wird gebeten, sich schnellstmöglich unter der Telefonnummer 06252/7060 bei der Polizei zu melden. RUND UM DIE GESUNDHEIT | 7 Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A Gefährliche Verwechslung (red) – Wenn der Frühling kommt, dann erobert auch der Bärlauch wieder die feuchten Waldwiesen. Doch das beliebte Kraut ist leicht mit anderen giftigen Pflanzen, wie Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen zu verwechseln, was gefährliche Folgen haben kann. Davor warnt die Techniker Krankenkasse (TK) in Hessen. Vorsicht ist geboten „Um Bärlauch von giftigen Doppelgängern zu unterscheiden, reicht es in der Regel, ein Stückchen Blatt zwischen den Fingern zu zerreiben. Tritt dann nicht der für Bärlauch typische knoblauchartige Geruch auf, sollte man das Kraut unbedingt stehen lassen und die Hände sofort gründlich reinigen”, empfiehlt Nadine Müller, Ernährungsexpertin bei der TK in Hessen. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der Standort: Bärlauch und Maiglöckchen wachsen in Laub- und Mischwäldern, Herbstzeitlose auf Wiesen und in Auen. Sport im Frühling Vorsicht vor Zeckenstichen (red) – Laufen, Radfahren, Wandern, – spätestens im Frühjahr zieht es die Freizeitsportler zurück in die Natur. Doch Vorsicht: Sobald die Temperaturen dauerhaft über zehn Grad steigen, sind auch Zecken wieder aktiv. Die kleinen Vampire lauern überall dort, wo es feucht, warm und dunkel ist. Die meisten Zecken warten im kniehohen Gras, Gestrüpp oder Unterholz. Streift ein potentielles Opfer vorbei, springen sie innerhalb von Sekundenbruchteilen über und suchen die günstigste Stelle, um ungestört zu saugen. Dabei können tückische Krankheiten übertragen werden. Dazu gehört die Virusinfektion Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die sich zunächst in grippeähnlichen Symptomen äu- Im Zweifel kaufen „Wer noch nie Bärlauch gesammelt hat, sollte sich die Pflanze mit all ihren Merkmalen von jemanden zeigen lassen, der sie gut kennt”, so Müller. “Im Zweifelsfall ist es besser, auf den Verzehr zu verzichten oder die Pflanzen beim Gemüsehändler zu kaufen.” Erste Symptome bei Vergiftungen sind Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Nur wenige Blätter der Herbstzeitlosen genügen bereits, um zum Tode zu führen. Verwechslungen mit Maiglöckchenblättern haben weniger gravierende Folgen, lebensgefährliche Vergiftungen sind selten. Stadt versteigert Fundsachen (red) – Die Kreisstadt Heppenheim versteigert Fundsachen, die länger als ein halbes Jahr aufbewahrt wurden. In der Tiefgarage des Stadthauses bietet Auktionator Walter Aschenbrenner am 11. April (Samstag) um 10 Uhr die Gegenstände an, die vom Finder nicht gewollt bzw. vom Eigentümer nicht abgeholt wurden. Hierunter befinden sich diesmal Fahrräder, Schmuck, Kleidung, Taschen und diverse andere Fundsachen. Alle Gegenstände können ab 9.30 Uhr in der Tiefgarage des Stadthauses, Eingang Gräffstraße, besichtigt werden, bevor um 10 Uhr die Auktion startet. In Deutschland steigt die Gefahr von Infektionskrankheiten durch Zeckenstiche wie Borreliose oder FSME. Foto: obs/Cosmos Direkt ßert. Im schlimmsten Fall kann es zu einer Gehirnhautentzündung mit schweren Lähmungen kommen. Allerdings ist bei dieser Erkrankung eine vorsorgliche Impfung möglich. Die andere gefährliche Erkrankung ist die Borreliose, die durch ein in ganz Deutschland vorkommendes Bakterium übertragen wird. Nahezu jede dritte Zecke trägt den Erreger in sich, durch den hierzulande jährlich 80.000 bis 100.000 Menschen erkranken. Eine Infektion mit Borreliose-Bakterien kann zu starken Schmerzen in Muskeln und Gelenken bis hin zur Hirnhautentzündung führen. Wird die Erkrankung nicht erkannt, drohen chronische Gelenkschmerzen, Lähmungen und neurologische Veränderungen. Borreliose wird meist mit Antibiotika behandelt. Unterstützende Hilfe verspricht die naturheilkundliche Enzymtherapie. Sie kann die Immunreaktionen, die durch die gefährlichen Krankheitserreger ausgelöst werden, verhindern. Besonders wirksam ist dabei eine Kombination aus den Enzymen Bromelain und Trypsin. Den besten Schutz gegen Zecken bietet lange, geschlossene Kleidung. Besonders gut erkennen lassen sich die kleinen Vampire auf hellen Hosen und Shirts. Hat sich die Zecke bereits festgebissen, eignen sich für sicheres Entfernen besonders Zeckenzangen oder -karten. Tritt nach dem Zeckenstich eine Rötung an der Stichstelle auf, sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann durch einen Bluttest mögliche Infektionen aufdecken und umgehend die Behandlung einleiten. 8 | LOKALES Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A Besseres Zeugnis für Bensheim ADFC-Test: Fahrradfreundlichkeit gestiegen (red) – Im Vergleich zum Fahrrad-Klimatest 2012 haben die Bensheimer Radlerinnen und Radler ihrer Stadt ein leicht verbessertes Zeugnis ausgestellt. Im Ranking aller hessischen Städte nimmt Bensheim mit Platz 20 einen Mittelplatz ein. Im bundesweiten Vergleich ist Bensheim in der Kategorie der Städte bis 50.000 Einwohner von Rang 118 auf Platz 112 von insgesamt 292 Städten aufgestiegen. Über 100.000 Bürgerinnen und Bürger aus insgesamt 468 Kommunen haben sich an dem inzwischen sechsten Fahrradklima-Test des ADFC beteiligt und die Fahrradfreundlichkeit in ihrer Stadt oder Gemeinde bewertet. Zum zweiten Mal nach 2012 beteiligte sich auch Bensheim mit 111 Teilnehmern an dem Test. Insgesamt nahmen aus Hessen 54 Kommunen teil, aus dem Kreis Bergstraße waren es Bensheim und Heppenheim. Konflikte mit Kfz-Verkehr Positiv wirkte sich für Bensheim dabei vor allem die Fahrradmitnahme im Öffentlichen Verkehr, die Fahrradförderung in jüngster Zeit und die Reinigung der Rad- wege aus. Gut bewertet wurden außerdem die Erreichbarkeit des Stadtzentrums und die Möglichkeit, Ziele mit dem Rad zügig und direkt erreichen zu können. Für den weitaus größten Teil der Teilnehmer ist das Radfahren in der Stadt mit Spaß und nicht mit Stress verbunden. Als Schwächen wurden Konflikte mit dem KfzVerkehr, die Führung an Baustellen und Falschparker auf Radwegen ausgemacht. Mit der von 3,72 auf 3,52 verbesserten Note liegt Bensheim näher an Hessens fahrradfreundlichster Stadt Mörfelden-Walldorf mit der Note 2,95 als an Wiesbaden, die mit der Note 4,55 bundesweit das Schlusslicht markiert. Bestätigung für Arbeit Für den Verkehrsdezernenten der Stadt, Stadtrat Adil Oyan, ist das leicht verbesserte Ergebnis des Fahrradklima-Tests eine Bestätigung der in den vergangenen Jahren in die Wege geleiteten Verbesserungen der lokalen Fahrradfreundlichkeit, die sukzessive weiter ausgebaut wird. Dazu gehören unter anderem auch die im westlichen Teil der Schwanheimer Straße neu geschaffene Querungshilfe sowie der aktuell in der Planung befindliche Verkehrsentwicklungsplan Radwegenetz. Stadt wird Modellkommune Unternehmen bauen die Infrastruktur für Elektromobilität aus (red) – Der Technologiekonzern TE Connectivity, der Energiedienstleister GGEW AG und das Startup „ubitricity“ bauen die Infrastruktur für Elektromobilität aus. Und Bensheim wird Modellkommune für den Aufbau einer wirtschaftlichen, intelligenten und mobilen Ladeinfrastruktur inklusive Abrechnung. Ziel der Projektpartner ist es, hier bis Ende dieses Jahres 50 Ladepunkte zu installieren. Bensheim werde mit diesem Pilotprojekt Vorbild für einen ganzheitlichen und nachhaltigen kommunalen Infrastrukturaufbau, betonen Bürgermeister Rolf Richter und GGEW-Vorstand Dr. Peter Müller. Damit sollen für Unternehmen in Bensheim die Voraussetzungen geschaffen werden, verstärkt Elektroautos als Firmenautos einzusetzen. So könnte etwa ein Mitarbeiter sein Fahrzeug auf dem Parkplatz seines Arbeitsplatzes oder daheim in der Garage aufladen, dank mobilem Zähler ohne großen Aufwand bei der Abrechnung. Auch für Park & Ride-Parkplätze bietet sich diese Technologie beispielsweise an. „Ich freue mich sehr, dass die Stadt Bensheim in diesem Bereich Wegbereiter für die gesamte Region ist. Die öffentliche Hand muss hinter der konsequenten Verbreitung der Elektromobilität stehen, damit die regionale Förderung von E-Mobilität beispielsweise auch zum Schutz der Umwelt ermöglicht wird“, erläutert der Bensheimer Bürgermeister Rolf Richter. „Künftig wird die Stadtverwaltung selbst ElektroAutos im Einsatz haben und gleichzeitig praktische Erfahrungen mit der Elektromobilität sammeln“, ergänzt der zuständige Dezernent Adil Oyan. Für den Verkehr von morgen wird der MODELLPROJEKT: Stellten Lösungen zur Erhöhung der Elektromobilität vor (v.l.) Stadtrat Adil Oyan, Bürgermeister Rolf Richter, Dr. Frank Pawlitschek (ubitricity), GGEW-Vorstand Dr. Peter Müller, GGEW-Aufsichtsratsvorsitzender Thorsten Herrmann und Eric Küppers, President Global Automotive (TE Connectivity). Foto: vm Elektroantrieb eine wichtige Rolle spielen. Doch der Übergang braucht Zeit. Das liegt beispielsweise an der begrenzten Speicherkapazität der Batterien. Auch die Verfügbarkeit von Ladestationen ist eine entscheidende Größe. Bislang lassen sich Elektrofahrzeuge kaum irgendwo aufladen. Das Berliner Unternehmen ubitricity will genau das ändern. „Durch den Einsatz intelligenter mobiler Stromzähler senkt ubitricity die Kosten für Ladeinfrastruktur erheblich“, erläutert Dr. Frank Pawlitschek, Mitgründer und Geschäftsführer von ubitricity. Bringen Autofahrer einen Stromzähler mit Kommunikationstechnologie im Ladekabel oder eingebaut ins Elektrofahrzeug zum Ladepunkt mit, genügen vor Ort spezielle Steckdosen. Diese kommen praktisch ohne laufende Kosten aus und können aufgrund ihrer geringen Größe nahezu überall installiert werden, so zum Beispiel montiert an eine Wand oder eingebaut in den Mast einer Straßenlaterne. Ähnlich wie beim Mobiltelefon bringen Autofahrer mit dem mobilen Stromzähler auch ihren Stromvertrag zum La- depunkt mit. So wird intelligente Ladeinfrastruktur überall bezahlbar, wo Fahrzeuge ohnehin parken. Und nicht nur das – durch den mobilen Stromzähler können die Autofahrer ihren Stromanbieter und Tarif selbst bestimmen. Als langjähriger Partner sowohl der Automobilindustrie als auch der Energieanbieter übernimmt TE Connectivity die Serienfertigung für das intelligente Ladekabel und die Ladedose auf Grundlage der Mobile Metering Technologie und liefert die somit passende Hardware für das innovative System. „Von Beginn an haben wir uns auf die Entwicklung von Komponenten für Hybrid- und Elektrofahrzeuge konzentriert. Durch den Einsatz unserer passenden Hardware in Kombination mit dem Mobile Metering System von ubitricity ist es möglich, ein flächendeckendes und kostengünstiges Netz an Ladepunkten aufzubauen. Wir sind überzeugt, mit unseren intelligenten Lösungen im Bereich Elektromobilität einen wichtigen Beitrag zu dieser technologischen Zeitwende im Automobilbau zu leisten“, erklärt Eric Küppers, President Global Automotive, TE Connectivity. Drei Schwerverletzte Frontalzusammenstoß in Kirchgartshausen / B 460 voll gesperrt Spende an Helferkreis (red) – Die Modeschau im Prime Fitness-Club in der Lorscher Bahnhofstraße war nicht nur ein Prestige- und Publikumserfolg. Sibille Wachtel von La Cuisine Naturelle und Torsten Stattmüller vom Prime Fitness-Club überreichten dem Ökumenischen Helferkreis aus Lorsch zudem eine Spende in Höhe von 500 Euro. Geld, das Besucher und teilnehmende Firmen spendeten. Der Helferkreis kümmert sich ehrenamtlich um in Lorsch lebende Flüchtlinge. Das Geld soll für den Kauf von Fahrrädern verwendet werden. Bild (v.l.) Heidrun Scheyhing und Aster Walter vom Ökumenischen Helferkreis, Sibille Wachter und Torsten Stattmüller. Foto: vm (red) – Am Donnerstagnachmittag (26.) kam es gegen 16.45 Uhr auf der B 460, in der Ortsdurchfahrt von Kirschhausen, zu einem Frontalzusammenstoß zweier Pkws. Ein aus Richtung Heppenheim kommender 74-jähriger Fürther Pkw-Fahrer geriet aus bisher ungeklärter Ursache in einer leichten Rechtskurve mit seinem BMW auf die Gegenfahrbahn, wo er mit einem entgegenkommenden Audi frontal zusammenstieß. Der 49jährige Audi-Fahrer sowie dessen 41-jährige Beifahrerin (beide in Rimbach wohnhaft) wurden durch den Aufprall, genauso wie der Unfallverursacher, schwer verletzt. Die Verletzten wurden nach ärztlicher Erstversorgung vor Ort in das KKH Heppenheim verbracht. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen sowie einem Notarzt vor Ort. Die freiwillige Feuer- wehr Kirschhausen war mit circa 15 Einsatzkräften zur Fahrbahnreinigung und Absperrung der Unfallstelle im Einsatz. Die B 460 musste aufgrund der Bergungsarbeiten für etwa eine Stunde voll gesperrt werden. Eine entsprechende Rundfunkwarnmeldung wurde veranlasst. Die Unfallaufnahme erfolgte durch eine Streife der Heppenheimer Polizei. LOKALES | 9 Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A 30 Jahre Karfreitagskonzert STELLENMARKT regional Wieder Zusatzveranstaltung im Parktheater KFZ-MARKT regional Gastspiel: Die Outbreak-Band gibt am Karfreitag zwei Konzerte im Bensheimer Parktheater. Foto: red/Rudi Töws (red) – Seit 30 Jahren veranstaltet der Begegnungskreis e.V. das Karfreitag-Konzert im Bensheimer Parktheater. Dieses Jahr gibt es mit der „Outbreak-Band“ eine Besonderheit zu Passion – Ostern – Auferstehung. Das Abendkonzert, das um 20 Uhr beginnt, ist bereits ausverkauft. Daher wird jetzt am Karfreitag um 16 Uhr ein zusätzliches Konzert angeboten. Die 2007 gegründete JugendBand entstammt dem Glaubenszentrum Bad Gandersheim, einer überkonfessionellen Bibelschule in Niedersachsen. Neben dortigen Events spielt sie vermehrt auf anderen Musikveranstaltungen, Jugendkonferenzen, der internationalen Jugendkonferenz Teenstreet oder auch Festivals in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Holland und war im April 2014 sogar in Paraguay. Die Band hat sich zum Ziel gesetzt, die Besucher von Gott zu begeistern. Zur Outbreak-Band gehört auch, der aus Bensheim stammende Schlagzeuger Markus Dinger, der oft im Rahmen von Konzerten der Musikschule und des Goethe-Gymnasiums im Parktheater gespielt hat. Die wohl bekanntesten Lieder der Outbreak-Band sind „Mittelpunkt“, „Die Liebe des Retters“ und „Gott und König“, die in vielen christlichen Gemeinden gern gesungen werden und sehr verbreitet sind. 2013 wurde die Outbreak-Band mit der bedeutendsten Auszeichnung der christlichen Musikszene, dem Promikon David Award, als „Künstler des Jahres“, gewürdigt. Die neue Live-CD „Das ist unser Gott“ hat es in den deutschen iTunes-Album-Charts auf Platz 23 geschafft. Weitere Informationen gibt es unter www.begegnungskreis.de oder unter 06251/77832 oder 06201/45519. Auszeichnung in Berlin Kloster Lorsch erhält Landschaftsarchitekturpreis (red) – Der Deutsche Landschaftsarchitektur Preis, der jährlich vom Bund Deutscher Landschaftsarchitekten ausgelobt wird, geht in diesem Jahr an das UNESCO Weltkulturerbe Kloster Lorsch. Aus 127 zum Wettbewerb zugelassenen Arbeiten wählte die Jury das Projekt „Weltkulturerbe Kloster Lorsch“, das vom Planungsbüro „Topotek 1 Gesell- schaft von Landschaftsarchitekten mbH“ aus Berlin konzipiert und umgesetzt wurde, auf den ersten Platz. Diese Auszeichnung teilt sich das nach dreijähriger Umgestaltungszeit 2014 als Welterbe Areal Kloster Lorsch neu eröffnete Klosterareal mit dem „Park am Gleisdreieck“ in Berlin. Die Preisverleihung findet am 18. September 2015 in Berlin statt. UNTERRICHT regional KLEINANZEIGEN regional URLAUB regional Ihr Erfolg ist unser Ziel 10 | LOKALES/KLEINANZEIGENMARKT Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A Glücksbaumaktion in Lorsch 21 Bäume für Streuobstwiese gestiftet (red) – Auch 2015 hat die Stadt Lorsch eine Glücksbaum-Aktion arrangiert. Dabei konnten Bürger Bäume erwerben, die sie in einer gemeinsamen Aktion in der Lorscher Feldgemarkung pflanzten. Das Konzept sieht vor, dass die Bürger die Bäume auch pflegen sollen. In diesem Jahr wurden 21 Bäume auf einer Streuobstwiese im Nordosten der Gemarkung „ Im großen Acker“ gepflanzt. Die Erinnerung an Geburten und Hochzeiten, aber auch runde Geburtstage sind Beweggründe für die Bürger, sich an der Aktion zu be- teiligen. Die gepflanzten Bäume erhalten Namensschilder, die auch auf die Spender hinweisen. Diese sind auch dazu aufgerufen, sich nach der Pflanzung um die Pflege ihrer Bäume zu kümmern. Die gemeinsame Hege und Pflege könne die Kommunikation untereinander verbessern, sagte Lorsch Erster Stadtrat Klaus Schwab bei der Pflanzaktion. Die Glücksbaumaktion ist die 8. Ihrer Art. Sie wird in Lorsch seit 2008 angeboten. Damals beteiligte sich Lorsch am Städtewettbewerb „Entente Florale“ des Zentralverbandes Gartenbau. Bei den Aktionen wurden bisher über EINSATZ: Mit großem Engagement waren die Spender der 100 Bäume gepflanzt. Glückbäume bei der Pflanzaktion dabei. Foto: vm Naturschutzzentru m zapft Sonne an (red) – Das Naturschutzzentrum Bergstraße kann seinen Strombedarf über die eigene Photovoltaik-Anlage auf dem Dach nahezu komplett decken. Seit März ist das Naturschutzzentrum wieder täglich geöffnet. Bis 25. Oktober kann die Einrichtung montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr, mittwochs zusätzlich von 13 bis 16.30 Uhr und an den Wochenenden von 13 bis 18 Uhr besucht werden. Am 12. April ist das Naturschutzzentrum übrigens Veranstaltungsort für das RepairCafé und am 26. April steht wieder das beliebte Frühlingsfest (13 – 17 Uhr) auf dem Programm. Weitere Infos auf www.naturschutzzentrum-bergstrasse.de. HANDWERKER VOM FACH Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A Durchdachtes Konzept Auszeichnung für hervorragenden Brandschutz (red) – Das Alnatura Verteilzentrum in Lorsch, größtes Hochregallager der Welt aus Holz, ist mit dem „Sprinkler Protected“ ausgezeichnet worden. Dieses Gütesiegel für vorbildlichen Brandschutz vergibt der Bundesverband Technischer Brandschutz e.V. (bvfa) seit 1993 an öffentliche Gebäude. Ihr Erfolg ist unser Ziel Um bestmögliche Sicherheit für die Menschen und die gelagerten Waren zu gewährleisten, hat Alnatura im Lorscher Verteilzentrum eine hochmoderne Sprinkleranlage installiert. 22.528 Sprinkler sorgen für einen vollumfänglichen Schutz von Gebäude und Hochregallager. „Alnatura hat mit dem durchdachten Brandschutzkonzept überzeugt, das eine ökologische Bauweise mit höchster Brandschutztechnologie verbindet“, begründet Dr. Wolfram Krause, Geschäftsführer des Bundesverband Technischer Brandschutz, die Juryentscheidung. | 11 12 | LOKALES Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A
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