Christi Leiden in der Fußgängerzone - i

2. April 2015 • 14. KW
Ausgabe A • 20. Jahrgang
Ein unabhängiges Wochenmagazin für den Raum Bensheim, Heppenheim, Lorsch, Einhausen, Lautertal und Zwingenberg
Christi Leiden in der Fußgängerzone
Am 3. April Karfreitags-Prozession in Bensheim
(red) – Prozessionen, Rituale,
Volksschauspiele: In seinem
Treffpunkt
Buch „Christliche Volksfeste
in Europa“ hat der Volkskundfür Netzwerker
ler und Publizist Günter
3. Bergsträßer Businesstag
Schenk auch das Bensheimer
am 14. April in Lorscher
Passionsspiel am Karfreitag
Nibelungenhalle >> Seite 3 beschrieben. „Christi Leiden
in der Fußgängerzone – Ein
Passionsspiel vereint Christen aller Konfessionen“ ist
Schenks Schilderung überschrieben. Das Bensheimer
Passionsspiel in Buchform
kennenzulernen ist eine Sache, es mitzuerleben eine anAusflug
dere.
ins Mittelalter
In über drei Jahrzehnten ist die
Karfreitags-Prozession in der
Bensheimer Innenstadt zu einem
über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Großereignis geworden,
das jedes Jahr tausende Zuschauer
tief beeindruckt. Die Darstellung
des Leidensweges von Jesus Christus in vier Stationen hat in Bensheim dank der hier ansässigen italienischen Familien seit 1983 Tradition.
Ausführende sind die Mitglieder
Bensheim wird
des Vereins „Bensheimer italienische Familien und deutsche
Modellkommune
Freunde“. Alljährlich fördern sie –
Unternehmen setzen
unabhängig von der jeweiligen
stärker auf das Thema
Wetterlage – mit der Darstellung
Elektromobilität >> Seite 8 des Kreuzweges das Verständnis
Das Freilichtlabor
Lauresham seine
Saison eröffnet >> Seite 6
Passionsspiel: Am Karfreitag wird in Bensheim die Passion Jesu von Laiendarstellern
Foto: vm
nachgespielt. Szenenbild: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch.
des Ostergeschehens. Musikalisch
umrahmt wird die Prozession vom
katholischen Kirchenmusikverein
Fehlheim.
Auftakt der Karfreitags-Prozession
am 3. April ist um 10.30 Uhr am
Beauner Platz mit der Festnahme
Jesu. Am Rinnentor ist die nächste
Station, die Jesus vor dem Hohen
Rat zeigt. Am Hospitalbrunnen
wird Jesus Pilatus vorgeführt und
zum Tode verurteilt. Mit der Kreuzigung Jesu auf dem Marktplatz
endet die Prozession gegen 12 Uhr.
Um den Leidensweg Jesu Christi
aufzeigen zu können, ist es notwendig, folgende Straßen für die
Dauer der Prozession für den
Durchgangsverkehr zu sperren:
Promenadenstraße, Am Rinnentor,
Neugasse, Aulstraße, Mathildenstraße, Gerbergasse. Außerdem
werden die Anlieger dieser Straßen gebeten, ihre Fahrzeuge am
Vormittag des Karfreitags nicht in
den vorgenannten Straßen abzustellen.
2 | LOKALES
Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A
TIPPS UND TERMINE
BENSHEIM
Fr. 03.04.15
10.30 Uhr: Passionsspiel in der
Bensheimer Innenstadt; Stationen:
Bürgerhaus, Rinnentor, Hospitalkirche, Marktplatz.
Sa. 04.04.15
11 Uhr Stadtführung für Familien;
Treffpunkt am Bürgerwehrbrunnen.
Mo. 06.04.15
15 Uhr Ostertanz der AWO Auerbach im Bürgerhaus Kronepark.
Di. 07.04.15
14.30-16.00 Uhr Kleiderausgabe
für Kinder-kleidung und -zubehör
bei Pro Vita, Mathildenstr. 36, Infos
unter Tel. 06251/65385 oder
65929.
Mi. 08.04.15
19 Uhr Filmvorführung über das
Glatzer Land vom Freundeskreis
Bensheim – Klodkzo im Hotel Felix.
Do. 09.04.15
10 Uhr Zwergenschmökern f.
Kleinkinder ab 18 Monaten in Begleitung eines Eltern- o. Großelternteils; Stadtbib-liothek.
historischen Marktplatz; Eintritt frei.
14 Uhr Öffentliche Burgführung
auf der Star-kenburg; Treffpunkt
am unteren Burghof.
Mo. 06.04.15
14 Uhr Öffentliche Burgführung
auf der Star-kenburg; Treffpunkt
am unteren Burghof.
Di. 07.04.15
20 Uhr Astronomie aktuell „Der
Sternenhimmel im April“; Starkenburg-Sternwarte.
Do. 09.04.15
15 Uhr Donnerstagstreff mit Bildervortrag „Der Weg in die Pyrenäen
und zurück“; Oberlin-Haus.
LORSCH
Fr. 03.04.15
11.30 Uhr Öffentliche Burgführung
auf der Starkenburg; Treffpunkt am
unteren Burghof.
So. 05.04.15
10 Uhr Saisoneröffnung beim Vogelpark Heppenheim.
11.15 Uhr Osterkonzert auf dem
Stadtführung jeden Sonn- und
Feiertag um 14 Uhr. 4,- Euro pro
Person, Anmeldung bis 13.30 Uhr
in der Tourist-Information, Altes
Rathaus, Tel. 06251-175260.
Fr. 03.04.15
10 Uhr Fischessen beim ASV
Lorsch-Einhausen am Vereinsgewässer in Hüttenfeld.
10.30 Uhr Kreuzweg für Familien
von der kath. Kir-che St. Nazarius.
Sa. 04.04.15
17 Uhr Osterfeuer beim Obst- und
Gartenbauverein, Vereinsanlage
im Schna-belseck.
So. 05.04.15
5 Uhr Auferstehungsfeier mit
anschl. Osterfrühstück; Kath. Kirche u. Paulusheim.
5.30 Uhr Osternachtfeier mit
anschl. Osterfrühstück; Ev. Kirche
um Martin-Luther-Haus.
Neuer
Kletterfelsen
Abfuhrtermine
per E-Mail
(red) – Bewegung in der freien
Natur, unter sportwissenschaftlichen Aspekten für viele Altersgruppen, bietet der Bewegungsparcours am Heppenheimer
Bruchsee. „Wir haben mittlerweile gutes Feedback von den Nutzern des Areals erhalten, einige
Jogger haben ihre Strecken angepasst, um Training an den Geräten in das persönliche Fitnessprogramm zu integrieren“, resümiert
Jürgen Schüdde, Vorstand der
Sparkassenstiftung Starkenburg,
die den Parcours initiierte. Doch
nicht nur Freizeitsportler sind auf
dem Gelände am Bruchsee anzutreffen. Gerade an trockenen Tagen tummeln sich zahlreiche Familien und versuchen sich an den
Geräten, Kinder haben Spaß an
den Spielgeräten. Pünktlich zum
Frühlingsbeginn
wurde
der
Board-Rider gegen einen Boulderfelsen ausgetauscht. „Wir haben
festgestellt, dass das Kraftniveau,
um das Skateboard zu bewegen,
sehr hoch ist und der Board-Rider
sogar für gut trainierte Sportler
eine Herausforderung darstellt“,
begründet
Stiftungsmanagerin
Andrea Helm den Tausch.
(red) – Der Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße
(ZAKB) bietet seinen Kunden
auch den Service „Abfuhrtermine per E-Mail“ an. Hierüber können sich Kunden entweder einen
oder zwei Tage vorher per E-Mail
an den nächstmöglichen Abfuhrtermin erinnern lassen. Die Anmeldung können die Bürger
unter
www.zakb.de/info/abfuhrtermine-per-e-mail durchführen. In diesem Zusammenhang weist der ZAKB nochmals
darauf hin, dass bei zu spät bereitgestellten
Abfallbehältern
keine Nachfuhren möglich sind
und bittet die Kunden deshalb,
die Behälter nach Möglichkeit
schon am Vorabend bereit zu
stellen.
HEPPENHEIM
Mo. 06.04.15
Ab 10 Uhr „Ostereiersuchen“ beim
Rassegeflügel-zuchtverein 1907
Lorsch e.V. in der Vereinshalle, im
Lagerfeld 41-43.
EINHAUSEN
Fr. 03.04.15
10 Uhr Fischessen beim ASV
Lorsch-Einhausen am Vereinsgewässer in Hütten-feld.
Sa. 04.04.15
14 Uhr Wandertag der Behindertensportge-meinschaft Einhausen;
Treffpunkt am Juxplatz.
So. 05.04.15
6 Uhr Osternacht in der ev. Kirche.
Di. 07.04.15
Seniorennachmittag der kath.
Pfarrgemeinde St. Michael.
Mi. 08.04.15
16 Uhr Fahrrad-Exkursion „Die
ersten Wildkräuter des Jahres“
vom Verein f. Heimatgeschichte
Ein-hausen.
ZWINGENBERG
Fr. 03.04./ So. 05.04.15
14.30-17.30 Uhr Das Heimatmuseum Zwingenberg hat geöffnet.
So. 05.04.15
6 Uhr Osternacht - anschl. Frühstück; Ev. Kirchengemeinde Zwingenberg.
15 Uhr Planwagenfahrt Melibokustour incl. Weinver-kostung; Abfahrt
am Löwenplatz; Info u. Anmeldung
unter Tel. 06251/72451.
KINO
BRENNESSEL KINO
HEMSBACH
Brennessel Kino Hemsbach
Programm vom 02.04. bis 08.04.15
Täglich:
18.45 Uhr Verstehen Sie die Béliers?
(Di. im O.m.U.)
18.45 Uhr Das Mädchen Hirut
21 Uhr Zu Ende ist alles erst am Schluss
Do bis Sa 21 Uhr Heute bin ich Samba
Fr 16.30 Uhr The Imitation Game
Fr bis Mo 16.30 Uhr Still Alice – Mein
Leben ohne gestern
Sa + So 16.30 Uhr Neues von Petterson
und Findus
So + Di 21 Uhr The Imitation Game
Mo 16.30 Uhr Zu Ende ist alles erst am
Schluss
Mo + Mi 21 Uhr Heute bin ich Samba
BEILAGENHINWEIS
Einem Teil unserer Auflage
liegen Prospekte der folgenden Firmen bei:
Sport Hübner
SAALBAU KINO
HEPPENHEIM
Programm vom 02.04. bis 08.04.15
Täglich:
20.15 Uhr Verstehen Sie die Béliers?
Zusätzlich Montag:
15.30 Uhr Yogi Bär
Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A
Treffpunkt für
Netzwerker
3. Bergsträßer Businesstag am 14. April
Wirtschaftsförderer: Veranstalter und Organisatoren stellen
bei einer Pressekonferenz in Lorsch Konzept und Programm des 3. Bergsträßer Business-Tages vor.
Foto: vm
(red) – Die Wirtschaftsstruktur
des Kreises Bergstraße zeichnet sich durch ihre Branchenvielfalt und ihre starke Prägung durch kleine und mittlere mittelständische Unternehmen aus. Mehr als 20.000 kleine und mittlere Betriebe haben ihren Standort im Kreis
Bergstraße, 66 von ihnen werden sich beim 3. Bergsträßer
Business-Tag (BBT) am 14.
April in der Lorscher Nibelungenhalle präsentieren.
„Ziel des Businesstages ist es, teilnehmenden Unternehmen eine
optimale Möglichkeit zur Kontaktaufnahme und Vernetzung mit anderen Betrieben aus der Wirtschaftsregion zu geben“, sagte
Landrat Matthias Wilkes, der
Schirmherr der Veranstaltung, bei
einer Pressekonferenz im Palais
von Hausen in Lorsch.
Dort hat die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Lorsch
(EGL) ihren Sitz. Die EGL organisiert den Business-Tag in Kooperation mit den Wirtschaftsförderungen von Bensheim, Bürstadt, Heppenheim, Lampertheim und Viernheim sowie mit Unterstützung der
Wirtschaftsförderung Bergstraße.
Der Business-Tag ist nicht nur
nach Einschätzung von Matthias
Zürker, dem Geschäftsführer der
Wirtschaftsförderung Bergstraße,
ein Erfolgsmodell. Das Format habe sich etabliert, sagte Zürker.
Rund 70 bis 100 kleine und mittlere Betriebe aus der Wirtschaftsregion Bergstraße nutzen seit der
Premiere 2013 die Veranstaltung,
um sich einem gewerblichen Publikum zu präsentieren, ihr regionalen unternehmerisches Netzwerk
zu erweitern sowie eine Übersicht
über Produkte und Dienstleistungen aus unmittelbarer Nähe zu erhalten. Premiere war 2013 in
Bürstadt. 2014 war Lampertheim
Gastgeber. Bedingt durch den Ver-
anstaltungsort
Nibelungenhalle
werden in Lorsch 66 Unternehmen
vertreten sein. Darüber hinaus
existiere eine lange Warteliste, betonen die Veranstalter.
„Man kennt sich nicht wirklich
zwischen Grasellenbach und
Groß-Rohrheim“, machte Matthias
Zürker auf die geografischen Gegebenheiten des Flächenlandkreises
Bergstraße aufmerksam. Diesen
als Wirtschaftsstandort zu stärken
und unternehmerische Potenziale
an die umliegenden Großstädte zu
verlieren, ist ebenfalls erklärtes
Ziel des Business-Tages. Auch
Fachbesucher sind willkommen.
„Sie können sich über die ausstellenden Betriebe informieren, das
persönliche Gespräch suchen und
bei informativen Vorträgen Impulse für ihre eigene Arbeit aufnehmen“, erläutert EGL-Geschäftsführer Matthias Herbener das Konzept.
Den Auftakt des Businnesstages
am 14. April (Dienstag) machen
Zusammenkünfte des Bensheimer
Personalnetzwerkes sowie der
Unternehmertreffs aus Heppenheim und Lorsch im Palais von
Hausen. Unweit davon wird der
BBT um 13 Uhr in der Nibelungenhalle mit dem Vortrag von Michael
Groß „Jeden Tag ein Olympiasieg –
Seine Ziele bestimmen und den
eigenen Weg gehen“ eröffnet werden. „Wir freuen uns, dass der Albatros in Lorsch seine Schwingen
ausbreitet“, scherzte Bürgermeister Christian Schönung über die
Verpflichtung
des
früheren
Schwimm-Olympia-Siegers und
heutigen Unternehmens-Coaches.
Teilnehmer und Gäste haben dann
von 14 bis 17 Uhr die Möglichkeit,
Kontakte zu knüpfen, Produkte zu
präsentieren und Kunden kennenzulernen. Ab 18 Uhr wird als Ausklang eine Führung durch das Experimentallabor Lauresham im
Welterbe Areal Kloster Lorsch angeboten.
LOKALES | 3
4 | HELFER FÜR ALLE FÄLLE
Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A
KURZ NOTIERT
Verschoben
Geschlossen
(red) – Zum großen Bedauern des
Gesangvereins Eintracht kann das
geplante Konzert zum Jubiläum
„40 Jahre gemischter Chor“ nicht
in diesem Jahr stattfinden. Wegen
der Stichwahlen zur Landratswahl
am 19. April kann der Eintracht
am Vorabend die Mehrzweckhalle
nicht zur Verfügung gestellt werden. Auch konnte kein Ausweichtermin gefunden werden.
(red) –Die Stadtverwaltung Bensheim macht alle Bürger darauf
aufmerksam, dass die Verwaltungsstellen Schwanheim, Fehlheim und Langwaden bis einschließlich 2. April (Donnerstag)
urlaubsbedingt geschlossen bleiben. Ab 7. April (Dienstag) sind
die Verwaltungsstellen zu den bekannten Öffnungszeiten wieder
besetzt.
ÄRZTLICHER BEREITSCHAFTSDIENST
Ärztliche Bereitschaftsdienst-Zentrale
am Krankenhaus in Heppenheim
Tel. 116 117
Dienstzeiten: Mo + Di + Do 19 Uhr bis 7 Uhr des Folgetages
Mi + Fr 14 Uhr bis 7 Uhr des Folgetages
Sa + So + Feiertage 7 Uhr bis 7 Uhr des Folgetages
Organisierter Chirurgischer Dienst Bergstraße
03.04./04.04./05.04./06.04./08.04. Gemeinschaftspraxis Dr. Lau/Lapp,
Bensheim, Tel. 06251/39860
Augenärztlicher Bereitschaftsdienst
03.04./04.04./05.04./06.04./08.04. Augenzentrum Rhein-Neckar,
Viernheim, Tel. 06204/71541
Zahnärztlicher Notdienst
Die Ansage des zahnärztlichen Notfallvertretungsdienstes erfolgt tag- und
zeitgenau über die kostenpflichtige Servicenummer 01805/607011 (14
Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz und max. 42 Cent/Min. über Mobilfunk)
Tierärztlicher Notdienst
Kleintierklinik Bergstraße: Dres. Geldner & Heinichen, Heppenheim,
Tel. 06252/76866; Tierarztpraxis Dr. Martini, Heppenheim,
Tel. 06252/71800 oder 0171/3550456; Tierarztpraxis Galina Roth,
Heppenheim-Wald-Erlenbach, Tel. 06253/86599; 03.04./04.04.
Kleintierpraxis Hüttenfeld, Notdienst für Kleintiere, Tel. 06256/859090;
05.04./06.04. Kleintiere: Tierärztl. Praxis Reiter/Weiß, Lorsch, Tel. 06251/52290
Apotheken Notdienst
02.04. Florian-Apotheke, Nibelungenstr. 707, Gadernheim, Tel. 06254/942194;
03.04. Stadt-Apotheke, Darmstädter Str. 1, Heppenheim, Tel. 06252/931260;
04.04. West-Apotheke, Schwanheimer Str. 37, Bensheim, Tel. 06251/64644;
05.04. Süd-Apotheke, Hirschstr. 59, Lorsch, Tel. 06251/53662;
06.04. Urban-Apotheke, Darmstädter Str. 36, Bensheim, Tel. 06251/67166;
07.04. Liebig-Apotheke, Lehrstr. 26-28, Heppenheim, Tel. 06252/2336;
08.04. Goethe-Apotheke, Darmstädter Str. 226, Auerbach, Tel. 06251/75012
Ferientag
im Museum
(red) – Das Heppenheimer Stadtmuseum nimmt das diesjährige
Starkenburg Jubiläum zum Anlass, Kindern dieses Thema näher zu bringen. Während der Osterferien sind alle Sieben- bis
Zwölfjährigen eingeladen, sich
mit dem Thema Mittelalter auf
der Starkenburg zu beschäftigen.
Am 10. April (Freitag) geht es zunächst in die Starkenburg-Sonderausstellung, danach können
die Kinder selbst kreativ werden.
Alltagsleben auf der Burg
Dabei geht es um das Alltagsleben auf der mittelalterlichen
Burg: Wappenkunde und Urkunden für den Burgherrn, Heilkunde und wohlriechende Düfte für
die Burgdame und noch einiges
mehr werden Thema im Museum sein. Wer Lust auf einen
Tag mit Malen, Schreiben, Gestalten und vielleicht ein bisschen Nähen hat, der ist herzlich
eingeladen. Verpflegung sollte
für den ganzen Tag mitgebracht
werden. Termin: Freitag (10.)
von 10 bis 16 Uhr; Ort: Museum
für Stadtgeschichte und Volkskunde; Amtsgasse 5, Heppenheim; Anmeldungen bis 8. April
unter: Tel. 06252/69112 oder EMail: [email protected].
OSTERGRÜßE | 5
Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A
Start in den Frühling
Attraktives Osterprogramm in Heppenheim
(red) – An Ostern startet die
Kreisstadt Heppenheim in
die neue Tourismussaison.
Zahlreiche Gäste aus Nah
und Fern, die das mediterrane Klima an der Bergstraße
schätzen und die Blütenpracht der zahlreichen Pfirsich-, Kirsch-, und Mandelblüten erleben möchten, werden Heppenheim während
der Feiertage einen Besuch
abstatten.
Auf besonderes Interesse stößt
in jedem Jahr das Osterkonzert
am Ostersonntag um 11.15 Uhr
auf dem historischen Marktplatz.
Zu hören sind die Heppenheimer
Männerchöre unter der Leitung
ihres Dirigenten Manfred Gremm
und das Trompetenensemble der
Musikschule Heppenheim, die
den Besuchern einen bunten
Melodienstrauß
präsentieren.
Sehr gefragt sind nun auch wieder Freiluftaktivitäten, die ab Ostern in Form von öffentlichen
Burgführungen auf der Starkenburg angeboten werden. Die
Führungen finden am Karfreitag
um 11.30 Uhr, am Ostersonntag
und Ostermontag jeweils um 14
Uhr statt. Treffpunkt ist der untere
Burghof (an der Treppe). Eine
Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Spektakulärer Ausblick
Wer noch Kraft und Puste hat,
kann ab Karfreitag gleich noch
den Aussichtsturm auf der Burg
besteigen (gegen Gebühr, Anmeldung in der Jugendherberge). Ein lohnendes Ausflugsziel,
vor allem für Familien, ist der Vogelpark am Bruchsee. Er öffnet
erstmals in dieser Saison am
Ostersonntag um 10 Uhr. In Anlehnung an das diesjährigen
Starkenburg-Jubiläum
stehen
die öffentlichen Laternenführungen 2015 unter dem Motto: „Von
Starken Burgen, Bestien und Berittenen – 950 Jahre Starkenburg“. Sie finden vom 25. April bis
26. September an jedem Samstag (außer während des Weinmarktes) immer um 22 Uhr statt.
Treffpunkt ist der Marktplatz in
Heppenheim. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
An den öffentlichen Stadtführungen kann man von Mai bis September jeweils am ersten Samstag eines Monats um 16 Uhr teilnehmen. Treffpunkt ist auch hier
der Heppenheimer Marktplatz.
Passend zum Starkenburg-Jubiläum kann noch bis zum 14. Juni
die Ausstellung „Faszination
Starkenburg 1065 – 2015:
Schutzveste, Amtssitz, Denkmal“
im Museum für Stadtgeschichte
und Volkskunde im Kurmainzer
Amtshof besucht werden. Geöffnet ist das Museum mittwochs,
donnerstags, samstags von 14
bis 17 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 18 Uhr.
INFOS
Auskunft zu allen Veranstaltungen erteilt die Tourismus-Information, Großer Markt 9, 64646
Heppenheim, Tel.: 06252/131171/-72, E-Mail: [email protected].
6 | LOKALES
Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A
Virtuos agierender
NSA-Kritiker
„Günther-Rühle-Preis“ geht an Thomas Halle
(red) – Der Günther-RühlePreis 2015 geht an den Schauspieler Thomas Halle für seine Leistung in der Inszenierung „Ich bereue nichts“ – ein
NSA-Projekt des Badischen
Staatstheaters Karlsruhe.
Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert
und wird für herausragende Leistungen während der Woche junger Schauspieler verliehen. Die
20. Woche junger Schauspieler ist
mit über 1300 Besuchern unter
den Top 5 in der Geschichte des
Bensheimer Theaterfestivals.
Die Jury würdigte mit der Auszeichnung die Gesamtleistung
Thomas Halles als Darsteller und
als Co-Autor des Theaterabends.
„Die Dringlichkeit und Unbedingtheit, mit der sich Thomas
Halle dem Phänomen Edward
Snowden und der durch ihn ausgelösten Überwachungs-Debatte
schauspielerisch stellt, erwächst
spürbar aus seinem Engagement
für dieses Thema. Er bringt sich
und seine Person buchstäblich
selbst ins Spiel und wird so im
besten Sinne Identifikations- und
Spiegelungsfigur für uns, die wir
dem Thema der totalen Überwachung bislang wohl mehr oder
weniger indifferent (bis ignorant)
gegenüberstanden“, heißt es in
der Begründung. Die Jury lobt
den Preisträger als „virtuosen
Spieler und als jemand, der zum
Denken anregt“.
Der Publikumspreis ging in diesem Jahr an das Theater Magde-
burg für „Werther!“: Die Zuschauer votierten für Raimund Widra,
der am Abschlussabend „Werther!“ als Solo zeigte. Auf dem
zweiten Platz sah das Publikum
Thomas Halle.
Insgesamt 107 Aufführungen wurden in den vergangenen 20 Jahren
im Rahmen der „Woche junger
Schauspieler“ gezeigt, knapp
25.000 Besucher haben in dieser
Zeit das Bensheimer Theaterfestival besucht. Im Vorfeld der Woche
junger Schauspieler sind Theaterfachleute ein Jahr unterwegs, um
Inszenierungen an Theatern in
Deutschland und Österreich zu
begutachten. Veranstalter der Woche junger Schauspieler ist die
Stadt Bensheim, die Deutsche
Akademie der Darstellenden
Künste, die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und die
Sparkasse Bensheim.
POLIZEI RADAR
Festnahme
(red) – Auf dem Gelände eines
Autohofs in der Amperestraße in
Bensheim haben Fahnder der
Polizei am Freitagabend (27. )
einen mit einem Haftbefehl gesuchten 47-jährigen Mann ausfindig gemacht. Die Begleiterin
des Mannes war gerade damit
beschäftigt, das Abendessen
neben dem schon als Nachtlager
hergerichteten Wagen zuzubereiten, als sich die Fahnder zu erkennen gaben. Der 47-Jährige
konnte die von der Staatsanwaltschaft Stuttgart geforderte Geldstrafe von 273,50 Euro begleichen und folglich noch am
Abendessen teilnehmen.
Raubüberfall
(red) – Nach einem Raubüberfall
auf einen 51-jährigen Mann im
Bensheimer Stadtpark, sucht das
Kommissariat 10 in Heppenheim
Zeugen, die Hinweise zum Täter
geben können. Am Mittwochabend (25.) lief der später Überfallene gegen 21.05 Uhr auf dem
oberen Fußweg des Parks entlang, als ihm ein Unbekannter
unerwartet eine Flasche auf den
Kopf schlug. Von dem Angriff benommen und leicht verletzt,
raubte der Fremde die mitgeführte Tasche. Der dunkelgekleidete
Täter flüchtete in Richtung Arnauer Straße. Die geraubte Tasche konnte ohne Bargeld auf
dem Fluchtweg aufgefunden
werden. Zeugen, die im Bereich
des Stadtparks Personen bemerkt
haben und Hinweise geben können, melden sich bitte unter Telefon 06252/7060.
Gescheitert
IMPRESSUM
Der i-punkt wird herausgegeben von:
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64653 Lorsch
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Redaktion: H.-J. Brunnengräber
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13 bis 17 Uhr, Fr. 8-12 Uhr
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Heppenheim, Lorsch, Einhausen
und Zwingenberg mit Stadtteilen,
Lautertal
Bei Nichterscheinen infolge Streiks
oder höherer Gewalt kein Recht auf
Zustellung.
Zur Zeit ist die Anzeigenpreisliste Nr.
13 vom 01.01.2015 gültig.
Ausflug ins Mittelalter
(red) – Mit mittelalterlichen Historienspielen hat das Freilichtlabor
Lauresham seine Saison eröffnet. Die Anlage eines karolingischen
Herrenhofs ist Teil des Welterbeareals Kloster Lorsch.
Die Historiengruppe „Reges Francorum“ versetzte die Gäste in das
9. Jahrhundert. Das Team von Lauresham unter der Leitung des Historikers Claus Kropp erläuterte den Gästen Handwerk und Arbeit im
frühen Mittelalter. Weitere Themenwochen sollen folgen. „Rund um
das Schaf“ heißt es im April (25./26.).
Im Mai (8./9.) dreht sich alles um das Thema Imkerei. Das Handwerk bildet im Juni (13./14.) einen Schwerpunkt. „Alles ums Rind“
lautet das Motto im Juli (18./19.).
Foto: vm
(red) – Einen Sachschaden von
etwa 3000 Euro haben Einbrecher in der Nacht zum Donnerstag (25./ 26.) auf dem Dach eines
Autohauses in der Robert-BoschStraße in Bensheim hinterlassen.
Durch mehrere geschlagene Löcher beabsichtigten die Ganoven
vermutlich ins Innere zu klettern. Warum die Täter allerdings
von ihrem Vorhaben abließen,
beschäftigt jetzt die Kriminalpolizei (K 21/ 22). Aufgrund der aufgefundenen Spuren, müssen die
Täter schweres Werkzeug benutzt haben. Um an den Tatort
zu gelangen, dürften sie wahrscheinlich mit einem geräumigen
Auto vorgefahren sein. Wer Hinweise auf verdächtige Autos und
Personen rund um den Tatort geben kann, wird gebeten, sich
schnellstmöglich unter der Telefonnummer 06252/7060 bei der
Polizei zu melden.
RUND UM DIE GESUNDHEIT | 7
Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A
Gefährliche
Verwechslung
(red) – Wenn der Frühling kommt,
dann erobert auch der Bärlauch
wieder die feuchten Waldwiesen.
Doch das beliebte Kraut ist leicht
mit anderen giftigen Pflanzen, wie
Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen zu verwechseln, was gefährliche Folgen haben kann. Davor
warnt die Techniker Krankenkasse
(TK) in Hessen.
Vorsicht ist geboten
„Um Bärlauch von giftigen Doppelgängern zu unterscheiden,
reicht es in der Regel, ein Stückchen Blatt zwischen den Fingern
zu zerreiben. Tritt dann nicht der
für Bärlauch typische knoblauchartige Geruch auf, sollte man
das Kraut unbedingt stehen lassen
und die Hände sofort gründlich
reinigen”, empfiehlt Nadine Müller, Ernährungsexpertin bei der TK
in Hessen. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der Standort: Bärlauch und Maiglöckchen
wachsen in Laub- und Mischwäldern, Herbstzeitlose auf Wiesen
und in Auen.
Sport im Frühling
Vorsicht vor Zeckenstichen
(red) – Laufen, Radfahren,
Wandern, – spätestens im
Frühjahr zieht es die Freizeitsportler zurück in die Natur.
Doch Vorsicht: Sobald die
Temperaturen
dauerhaft
über zehn Grad steigen, sind
auch Zecken wieder aktiv.
Die kleinen Vampire lauern überall dort, wo es feucht, warm und
dunkel ist. Die meisten Zecken
warten im kniehohen Gras, Gestrüpp oder Unterholz. Streift ein
potentielles Opfer vorbei, springen sie innerhalb von Sekundenbruchteilen über und suchen die
günstigste Stelle, um ungestört
zu saugen. Dabei können tückische Krankheiten übertragen
werden.
Dazu gehört die Virusinfektion
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die sich zunächst in
grippeähnlichen Symptomen äu-
Im Zweifel kaufen
„Wer noch nie Bärlauch gesammelt hat, sollte sich die Pflanze
mit all ihren Merkmalen von jemanden zeigen lassen, der sie gut
kennt”, so Müller. “Im Zweifelsfall
ist es besser, auf den Verzehr zu
verzichten oder die Pflanzen beim
Gemüsehändler zu kaufen.”
Erste Symptome bei Vergiftungen
sind Übelkeit, Erbrechen und
Durchfall. Nur wenige Blätter der
Herbstzeitlosen genügen bereits,
um zum Tode zu führen. Verwechslungen mit Maiglöckchenblättern haben weniger gravierende Folgen, lebensgefährliche Vergiftungen sind selten.
Stadt versteigert
Fundsachen
(red) – Die Kreisstadt Heppenheim versteigert Fundsachen, die
länger als ein halbes Jahr aufbewahrt wurden. In der Tiefgarage
des Stadthauses bietet Auktionator Walter Aschenbrenner am 11.
April (Samstag) um 10 Uhr die
Gegenstände an, die vom Finder
nicht gewollt bzw. vom Eigentümer nicht abgeholt wurden. Hierunter befinden sich diesmal
Fahrräder, Schmuck, Kleidung,
Taschen und diverse andere Fundsachen. Alle Gegenstände können
ab 9.30 Uhr in der Tiefgarage des
Stadthauses, Eingang Gräffstraße,
besichtigt werden, bevor um 10
Uhr die Auktion startet.
In Deutschland steigt die Gefahr von Infektionskrankheiten durch Zeckenstiche wie
Borreliose oder FSME.
Foto: obs/Cosmos Direkt
ßert. Im schlimmsten Fall kann
es zu einer Gehirnhautentzündung mit schweren Lähmungen
kommen. Allerdings ist bei dieser Erkrankung eine vorsorgliche
Impfung möglich.
Die andere gefährliche Erkrankung ist die Borreliose, die durch
ein in ganz Deutschland vorkommendes Bakterium übertragen wird. Nahezu jede dritte Zecke trägt den Erreger in sich,
durch den hierzulande jährlich
80.000 bis 100.000 Menschen erkranken. Eine Infektion mit Borreliose-Bakterien kann zu starken Schmerzen in Muskeln und
Gelenken bis hin zur Hirnhautentzündung führen. Wird die Erkrankung nicht erkannt, drohen
chronische Gelenkschmerzen,
Lähmungen und neurologische
Veränderungen. Borreliose wird
meist mit Antibiotika behandelt.
Unterstützende Hilfe verspricht
die naturheilkundliche Enzymtherapie. Sie kann die Immunreaktionen, die durch die gefährlichen Krankheitserreger ausgelöst werden, verhindern. Besonders wirksam ist dabei eine
Kombination aus den Enzymen
Bromelain und Trypsin.
Den besten Schutz gegen Zecken
bietet lange, geschlossene Kleidung. Besonders gut erkennen
lassen sich die kleinen Vampire
auf hellen Hosen und Shirts. Hat
sich die Zecke bereits festgebissen, eignen sich für sicheres Entfernen besonders Zeckenzangen
oder -karten. Tritt nach dem Zeckenstich eine Rötung an der
Stichstelle auf, sollte auf jeden
Fall ein Arzt aufgesucht werden.
Dieser kann durch einen Bluttest
mögliche Infektionen aufdecken
und umgehend die Behandlung
einleiten.
8 | LOKALES
Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A
Besseres Zeugnis
für Bensheim
ADFC-Test: Fahrradfreundlichkeit gestiegen
(red) – Im Vergleich zum Fahrrad-Klimatest 2012 haben die
Bensheimer Radlerinnen und
Radler ihrer Stadt ein leicht
verbessertes Zeugnis ausgestellt. Im Ranking aller hessischen Städte nimmt Bensheim mit Platz 20 einen Mittelplatz ein. Im bundesweiten
Vergleich ist Bensheim in der
Kategorie der Städte bis
50.000 Einwohner von Rang
118 auf Platz 112 von insgesamt 292 Städten aufgestiegen.
Über 100.000 Bürgerinnen und
Bürger aus insgesamt 468 Kommunen haben sich an dem inzwischen sechsten Fahrradklima-Test
des ADFC beteiligt und die Fahrradfreundlichkeit in ihrer Stadt
oder Gemeinde bewertet. Zum
zweiten Mal nach 2012 beteiligte
sich auch Bensheim mit 111 Teilnehmern an dem Test. Insgesamt
nahmen aus Hessen 54 Kommunen teil, aus dem Kreis Bergstraße
waren es Bensheim und Heppenheim.
Konflikte mit Kfz-Verkehr
Positiv wirkte sich für Bensheim
dabei vor allem die Fahrradmitnahme im Öffentlichen Verkehr,
die Fahrradförderung in jüngster
Zeit und die Reinigung der Rad-
wege aus. Gut bewertet wurden
außerdem die Erreichbarkeit des
Stadtzentrums und die Möglichkeit, Ziele mit dem Rad zügig und
direkt erreichen zu können. Für
den weitaus größten Teil der Teilnehmer ist das Radfahren in der
Stadt mit Spaß und nicht mit
Stress verbunden. Als Schwächen
wurden Konflikte mit dem KfzVerkehr, die Führung an Baustellen und Falschparker auf Radwegen ausgemacht. Mit der von 3,72
auf 3,52 verbesserten Note liegt
Bensheim näher an Hessens fahrradfreundlichster Stadt Mörfelden-Walldorf mit der Note 2,95
als an Wiesbaden, die mit der Note 4,55 bundesweit das Schlusslicht markiert.
Bestätigung für Arbeit
Für den Verkehrsdezernenten der
Stadt, Stadtrat Adil Oyan, ist das
leicht verbesserte Ergebnis des
Fahrradklima-Tests eine Bestätigung der in den vergangenen Jahren in die Wege geleiteten Verbesserungen der lokalen Fahrradfreundlichkeit, die sukzessive
weiter ausgebaut wird. Dazu gehören unter anderem auch die im
westlichen Teil der Schwanheimer
Straße neu geschaffene Querungshilfe sowie der aktuell in der Planung befindliche Verkehrsentwicklungsplan Radwegenetz.
Stadt wird Modellkommune
Unternehmen bauen die Infrastruktur für Elektromobilität aus
(red) – Der Technologiekonzern TE Connectivity, der
Energiedienstleister GGEW
AG und das Startup „ubitricity“ bauen die Infrastruktur für
Elektromobilität aus. Und
Bensheim wird Modellkommune für den Aufbau einer
wirtschaftlichen, intelligenten und mobilen Ladeinfrastruktur inklusive Abrechnung.
Ziel der Projektpartner ist es, hier
bis Ende dieses Jahres 50 Ladepunkte zu installieren. Bensheim
werde mit diesem Pilotprojekt
Vorbild für einen ganzheitlichen
und nachhaltigen kommunalen
Infrastrukturaufbau,
betonen
Bürgermeister Rolf Richter und
GGEW-Vorstand Dr. Peter Müller.
Damit sollen für Unternehmen in
Bensheim die Voraussetzungen
geschaffen werden, verstärkt
Elektroautos als Firmenautos einzusetzen. So könnte etwa ein
Mitarbeiter sein Fahrzeug auf
dem Parkplatz seines Arbeitsplatzes oder daheim in der Garage
aufladen, dank mobilem Zähler
ohne großen Aufwand bei der
Abrechnung. Auch für Park & Ride-Parkplätze bietet sich diese
Technologie beispielsweise an.
„Ich freue mich sehr, dass die
Stadt Bensheim in diesem Bereich Wegbereiter für die gesamte
Region ist. Die öffentliche Hand
muss hinter der konsequenten
Verbreitung der Elektromobilität
stehen, damit die regionale Förderung von E-Mobilität beispielsweise auch zum Schutz der Umwelt ermöglicht wird“, erläutert
der Bensheimer Bürgermeister
Rolf Richter. „Künftig wird die
Stadtverwaltung selbst ElektroAutos im Einsatz haben und
gleichzeitig praktische Erfahrungen mit der Elektromobilität sammeln“, ergänzt der zuständige
Dezernent Adil Oyan. Für den
Verkehr von morgen wird der
MODELLPROJEKT: Stellten Lösungen zur Erhöhung der
Elektromobilität vor (v.l.) Stadtrat Adil Oyan, Bürgermeister
Rolf Richter, Dr. Frank Pawlitschek (ubitricity), GGEW-Vorstand Dr. Peter Müller, GGEW-Aufsichtsratsvorsitzender
Thorsten Herrmann und Eric Küppers, President Global
Automotive (TE Connectivity).
Foto: vm
Elektroantrieb eine wichtige Rolle
spielen. Doch der Übergang
braucht Zeit. Das liegt beispielsweise an der begrenzten Speicherkapazität der Batterien. Auch
die Verfügbarkeit von Ladestationen ist eine entscheidende Größe. Bislang lassen sich Elektrofahrzeuge kaum irgendwo aufladen. Das Berliner Unternehmen
ubitricity will genau das ändern.
„Durch den Einsatz intelligenter
mobiler Stromzähler senkt ubitricity die Kosten für Ladeinfrastruktur erheblich“, erläutert Dr.
Frank Pawlitschek, Mitgründer
und Geschäftsführer von ubitricity.
Bringen Autofahrer einen Stromzähler mit Kommunikationstechnologie im Ladekabel oder eingebaut ins Elektrofahrzeug zum Ladepunkt mit, genügen vor Ort
spezielle Steckdosen. Diese kommen praktisch ohne laufende
Kosten aus und können aufgrund
ihrer geringen Größe nahezu
überall installiert werden, so zum
Beispiel montiert an eine Wand
oder eingebaut in den Mast einer
Straßenlaterne. Ähnlich wie beim
Mobiltelefon bringen Autofahrer
mit dem mobilen Stromzähler
auch ihren Stromvertrag zum La-
depunkt mit. So wird intelligente
Ladeinfrastruktur überall bezahlbar, wo Fahrzeuge ohnehin parken. Und nicht nur das – durch
den mobilen Stromzähler können
die Autofahrer ihren Stromanbieter und Tarif selbst bestimmen.
Als langjähriger Partner sowohl
der Automobilindustrie als auch
der Energieanbieter übernimmt
TE Connectivity die Serienfertigung für das intelligente Ladekabel und die Ladedose auf Grundlage der Mobile Metering Technologie und liefert die somit passende Hardware für das innovative
System. „Von Beginn an haben
wir uns auf die Entwicklung von
Komponenten für Hybrid- und
Elektrofahrzeuge konzentriert.
Durch den Einsatz unserer passenden Hardware in Kombination
mit dem Mobile Metering System
von ubitricity ist es möglich, ein
flächendeckendes und kostengünstiges Netz an Ladepunkten
aufzubauen. Wir sind überzeugt,
mit unseren intelligenten Lösungen im Bereich Elektromobilität
einen wichtigen Beitrag zu dieser
technologischen Zeitwende im
Automobilbau zu leisten“, erklärt
Eric Küppers, President Global
Automotive, TE Connectivity.
Drei Schwerverletzte
Frontalzusammenstoß in Kirchgartshausen / B 460 voll gesperrt
Spende an Helferkreis
(red) – Die Modeschau im Prime Fitness-Club in der Lorscher Bahnhofstraße war nicht nur ein Prestige- und Publikumserfolg. Sibille
Wachtel von La Cuisine Naturelle und Torsten Stattmüller vom Prime Fitness-Club überreichten dem Ökumenischen Helferkreis aus
Lorsch zudem eine Spende in Höhe von 500 Euro. Geld, das Besucher und teilnehmende Firmen spendeten. Der Helferkreis kümmert
sich ehrenamtlich um in Lorsch lebende Flüchtlinge. Das Geld soll
für den Kauf von Fahrrädern verwendet werden. Bild (v.l.) Heidrun
Scheyhing und Aster Walter vom Ökumenischen Helferkreis, Sibille
Wachter und Torsten Stattmüller.
Foto: vm
(red) – Am Donnerstagnachmittag
(26.) kam es gegen 16.45 Uhr auf
der B 460, in der Ortsdurchfahrt
von Kirschhausen, zu einem Frontalzusammenstoß zweier Pkws.
Ein aus Richtung Heppenheim
kommender 74-jähriger Fürther
Pkw-Fahrer geriet aus bisher ungeklärter Ursache in einer leichten
Rechtskurve mit seinem BMW auf
die Gegenfahrbahn, wo er mit
einem entgegenkommenden Audi
frontal zusammenstieß. Der 49jährige Audi-Fahrer sowie dessen
41-jährige Beifahrerin (beide in
Rimbach wohnhaft) wurden durch
den Aufprall, genauso wie der Unfallverursacher, schwer verletzt.
Die Verletzten wurden nach ärztlicher Erstversorgung vor Ort in das
KKH Heppenheim verbracht.
Der Rettungsdienst war mit drei
Rettungswagen sowie einem Notarzt vor Ort. Die freiwillige Feuer-
wehr Kirschhausen war mit circa
15 Einsatzkräften zur Fahrbahnreinigung und Absperrung der Unfallstelle im Einsatz.
Die B 460 musste aufgrund der
Bergungsarbeiten für etwa eine
Stunde voll gesperrt werden. Eine
entsprechende
Rundfunkwarnmeldung wurde veranlasst. Die
Unfallaufnahme erfolgte durch
eine Streife der Heppenheimer
Polizei.
LOKALES | 9
Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A
30 Jahre
Karfreitagskonzert
STELLENMARKT regional
Wieder Zusatzveranstaltung im Parktheater
KFZ-MARKT regional
Gastspiel: Die Outbreak-Band gibt am Karfreitag zwei Konzerte im Bensheimer Parktheater.
Foto: red/Rudi Töws
(red) – Seit 30 Jahren veranstaltet der Begegnungskreis
e.V. das Karfreitag-Konzert
im Bensheimer Parktheater.
Dieses Jahr gibt es mit der
„Outbreak-Band“ eine Besonderheit zu Passion – Ostern – Auferstehung. Das
Abendkonzert, das um 20
Uhr beginnt, ist bereits ausverkauft. Daher wird jetzt am
Karfreitag um 16 Uhr ein zusätzliches Konzert angeboten.
Die 2007 gegründete JugendBand entstammt dem Glaubenszentrum Bad Gandersheim,
einer überkonfessionellen Bibelschule in Niedersachsen. Neben
dortigen Events spielt sie vermehrt auf anderen Musikveranstaltungen, Jugendkonferenzen,
der internationalen Jugendkonferenz Teenstreet oder auch Festivals in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Holland
und war im April 2014 sogar in
Paraguay. Die Band hat sich zum
Ziel gesetzt, die Besucher von
Gott zu begeistern.
Zur Outbreak-Band gehört auch,
der aus Bensheim stammende
Schlagzeuger Markus Dinger, der
oft im Rahmen von Konzerten
der Musikschule und des Goethe-Gymnasiums im Parktheater
gespielt hat. Die wohl bekanntesten Lieder der Outbreak-Band
sind „Mittelpunkt“, „Die Liebe
des Retters“ und „Gott und König“, die in vielen christlichen
Gemeinden gern gesungen werden und sehr verbreitet sind.
2013 wurde die Outbreak-Band
mit der bedeutendsten Auszeichnung der christlichen Musikszene, dem Promikon David Award,
als „Künstler des Jahres“, gewürdigt. Die neue Live-CD „Das ist
unser Gott“ hat es in den deutschen iTunes-Album-Charts auf
Platz 23 geschafft. Weitere Informationen gibt es unter www.begegnungskreis.de oder unter
06251/77832 oder 06201/45519.
Auszeichnung
in Berlin
Kloster Lorsch erhält Landschaftsarchitekturpreis
(red) – Der Deutsche Landschaftsarchitektur Preis, der
jährlich vom Bund Deutscher
Landschaftsarchitekten ausgelobt wird, geht in diesem Jahr an
das UNESCO Weltkulturerbe
Kloster Lorsch.
Aus 127 zum Wettbewerb zugelassenen Arbeiten wählte die Jury das Projekt „Weltkulturerbe
Kloster Lorsch“, das vom Planungsbüro „Topotek 1 Gesell-
schaft von Landschaftsarchitekten mbH“ aus Berlin konzipiert
und umgesetzt wurde, auf den
ersten Platz. Diese Auszeichnung teilt sich das nach dreijähriger Umgestaltungszeit 2014 als
Welterbe Areal Kloster Lorsch
neu eröffnete Klosterareal mit
dem „Park am Gleisdreieck“ in
Berlin. Die Preisverleihung findet am 18. September 2015 in
Berlin statt.
UNTERRICHT regional
KLEINANZEIGEN regional
URLAUB regional
Ihr Erfolg
ist unser Ziel
10 | LOKALES/KLEINANZEIGENMARKT
Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A
Glücksbaumaktion in Lorsch
21 Bäume für Streuobstwiese gestiftet
(red) – Auch 2015 hat die
Stadt Lorsch eine Glücksbaum-Aktion arrangiert. Dabei konnten Bürger Bäume
erwerben, die sie in einer gemeinsamen Aktion in der
Lorscher
Feldgemarkung
pflanzten. Das Konzept sieht
vor, dass die Bürger die Bäume auch pflegen sollen.
In diesem Jahr wurden 21 Bäume
auf einer Streuobstwiese im
Nordosten der Gemarkung „ Im
großen Acker“ gepflanzt. Die Erinnerung an Geburten und Hochzeiten, aber auch runde Geburtstage sind Beweggründe für die
Bürger, sich an der Aktion zu be-
teiligen. Die gepflanzten Bäume
erhalten Namensschilder, die
auch auf die Spender hinweisen.
Diese sind auch dazu aufgerufen,
sich nach der Pflanzung um die
Pflege ihrer Bäume zu kümmern.
Die gemeinsame Hege und Pflege
könne die Kommunikation untereinander
verbessern,
sagte
Lorsch Erster Stadtrat Klaus
Schwab bei der Pflanzaktion.
Die Glücksbaumaktion ist die 8.
Ihrer Art. Sie wird in Lorsch seit
2008 angeboten. Damals beteiligte sich Lorsch am Städtewettbewerb „Entente Florale“ des Zentralverbandes Gartenbau. Bei den
Aktionen wurden bisher über EINSATZ: Mit großem Engagement waren die Spender der
100 Bäume gepflanzt.
Glückbäume bei der Pflanzaktion dabei.
Foto: vm
Naturschutzzentru
m zapft Sonne an
(red) – Das Naturschutzzentrum
Bergstraße kann seinen Strombedarf über die eigene Photovoltaik-Anlage auf dem Dach nahezu
komplett decken. Seit März ist
das Naturschutzzentrum wieder
täglich geöffnet. Bis 25. Oktober
kann die Einrichtung montags bis
freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr,
mittwochs zusätzlich von 13 bis
16.30 Uhr und an den Wochenenden von 13 bis 18 Uhr besucht
werden. Am 12. April ist das Naturschutzzentrum übrigens Veranstaltungsort für das RepairCafé und am 26. April steht wieder das beliebte Frühlingsfest (13
– 17 Uhr) auf dem Programm.
Weitere Infos auf www.naturschutzzentrum-bergstrasse.de.
HANDWERKER VOM FACH
Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A
Durchdachtes Konzept
Auszeichnung für hervorragenden Brandschutz
(red) – Das Alnatura Verteilzentrum in Lorsch, größtes Hochregallager der Welt aus Holz, ist mit
dem „Sprinkler Protected“ ausgezeichnet worden. Dieses Gütesiegel für vorbildlichen Brandschutz
vergibt der Bundesverband Technischer Brandschutz e.V. (bvfa)
seit 1993 an öffentliche Gebäude.
Ihr Erfolg
ist unser Ziel
Um bestmögliche Sicherheit für
die Menschen und die gelagerten
Waren zu gewährleisten, hat Alnatura im Lorscher Verteilzentrum eine hochmoderne Sprinkleranlage
installiert.
22.528
Sprinkler sorgen für einen vollumfänglichen Schutz von Gebäude und Hochregallager.
„Alnatura hat mit dem durchdachten
Brandschutzkonzept
überzeugt, das eine ökologische
Bauweise mit höchster Brandschutztechnologie
verbindet“,
begründet Dr. Wolfram Krause,
Geschäftsführer des Bundesverband Technischer Brandschutz,
die Juryentscheidung.
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12 | LOKALES
Donnerstag, 2. April 2015 • Ausgabe A