Terminübersicht - Peter Knapp GmbH

 Termine und Inhalte der Mediationsausbildung Berlin
„Mediation und Konfliktmanagement in Unternehmen und Organisationen Der Ausbildungszeitraum ist von März 2016 bis April 2017.
Der Ausbildungsort ist Crellestraße 21 in Berlin-Schöneberg.
1. Modul: Konfliktdiagnose, Konflikttheorie, Grundlagen der Mediation
11.-13.03.2016 (3 Tage)
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Konfliktursachen, Konfliktarten, Konfliktdefinition, Konfliktdiagnose
Verortung der Mediation neben anderen Methoden der Konfliktbearbeitung
Eskalation von Konflikten
Phasenmodell der Mediation
Die Rolle des Mediators
Besonderheiten der Phase 1 der Mediation – Kontakt und Auftragsklärung
2. Modul: Kommunikation in der Mediation
15.-17.04.2016 (3 Tage)
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Einführung in die Methode der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall
Rosenberg
Umgang mit Emotionen und Bedürfnissen in der Konfliktbearbeitung
Persönliches Konfliktverhalten – blinde Konfliktflecken
Niveaus der Handlungsfähigkeit – Modell von Roland Kunkel
– Vier Schritte effizienter Kommunikation
Erstkontakt mit den Konfliktparteien
Besonderheiten der Phase 2 und 3
3. Modul: Systemisches Denken in der Mediation
27.-28.05.2016 (2 Tage)
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Konfliktparteien als soziale Systeme
Unternehmen und Organisationen als soziale Systeme
Ziel- und Lösungsorientierung systemischen Denkens
Problem- versus Lösungsorientierung in der Konfliktbearbeitung
Zirkuläres Denken als Intervention in der Mediation
Methoden:
Systemische Fragetechniken: Hypothetische, zirkuläre,
Lösungsorientierungs-, Verschlimmerungsfragen
Soziales Atom
4. Modul: Zusammenarbeit von Mediatoren – die Co-Mediation
01.-02.07.2016 (2 Tage)
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Kriterien für den Einsatz der Co-Mediation – wann braucht es die
Zusammenarbeit von Mediatoren?
Modelle der Co-Arbeit
Anforderungen an das Co-Mediationssetting wie Absprachen, Flexibilität,
Umgang mit Störungen etc.
Zusammensetzung des Mediatorenteams – welche Modelle gibt es und
welche sind sinnvoll für die Mediation?
Methodenrepertoire der Co-Mediation:
Konzept Doppeldecker und Jumbo- Jet ( Birgit Keydel und Peter Knapp)
Reflecting Team
Methode: Metaphernbrücke nach Ed Watzke
Unterschiedliche Verhaltensweisen im Konflikt (Test: Konfliktstile)
5. Modul: Mediation von hocheskalierten Konflikten und Umgang mit starken
Gefühlen – das Modell der Klärungshilfe nach Christoph Thomann
16.-17.09.2016 (2 Tage)
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Besondere Anforderungen für das Mediationssetting bei hocheskalierten
Konflikten
Modell der Klärungshilfe für stark emotionale Konflikte
Die Methoden: doppeln, vertiefen und dialogisieren
Das Gefühlsinventar der Klärungshilfe
Das Zwiebelschalenmodell
Das Klärungshaus von Christian Prior
Niveaus der Handlungsfähigkeit - Modell von Roland Kunkel
6. Modul: Sachgerechte Verhandlung nach dem Harvard Konzept und
Mediation
04.-05.11.2016 (2 Tage)
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Sieben Kategorien des Sachgerechten Verhandelns
Verhandlungsführung als Problemlösungsmethode
Die vier Grundprinzipien des Harvard Konzepts
Verhandlungskompetenz des Mediators in Phase 4
Strukturierte Durchführung von Verhandlungen – die sieben
Schlüsselfaktoren
Verhandlung und Mediation: Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Besonderheiten der Phase 4
Zwischenauswertung
7. Modul: Mediation in Teams und Gruppen
02.-04.12.2016 (3 Tage)
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Unterscheidung von Team und Gruppe
Entwicklungsphasen von Teams
Besonderheiten der Konfliktbearbeitung in Teams
Umgang mit Teamrollen in der Teammediation
Das David-Kantor-Modell - Rollenrotation
Das Riemann – Thomann Modell
Methoden: Fish-Bowl 1 & 2, Reflecting Team, Soziometrie,
Moderationstechniken.
8. Modul: Recht in der Mediation und Besonderheiten der Mediation in
Unternehmen
10.-11.02.2017 (2 Tage)
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Rechtliche Besonderheiten der Mediation in Unternehmen
Besonderheiten der Mediation in Organisationen
Die Aufgabe und die Rolle der Führungskraft in der Konfliktbearbeitung –
Inklusion versus Exklusion
Mobbing und Mediation
Konfliktmanagement in Unternehmen
Interne und externe Mediatoren – Vor- und Nachteile von internen
Konfliktberatern und Mediatoren
Umgang mit Macht und Hierarchie in Unternehmen
9. Modul Konfliktklärungssysteme in Organisationen und Humor in der
Mediation
17.-18.03.2017 (2 Tage)
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Implementierung von Mediation in Organisationen
Etablierung von Konfliktklärungssystemen in Organisationen
Einführung in Humortechniken
Humor im (Mediations-)Alltag
Einführung in die liebevolle Provokation
Analyse persönlicher Antreiber und Relaxer
Selbstmanagement Techniken für Mediatoren/innen
Fallarbeit Mediation und Feedback
10. Modul: Mediation in interkulturellen Kontext, schwierige Situationen in
der Mediation und Abschluss
28.-30.04.2017 (3 Tage)
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Kulturalisierungspraktiken in der Mediation
Mediation im interkulturellen Kontext
Tipps für interkulturelle Mediation
Kultursensible Mediation Umgang mit schwierigen Situationen in der
Mediation
Methodensetting in schwierigen Situationen
Praxisfeldentwicklung – Anerkennung beim Bundesverband Mediation BM
e.V.
Testings
Auswertung des Gesamtkurses
Abschluss und Zertifikatsvergabe
Stundenumfang
200 Stunden (180 Stunden Kurs und 20 Stunden externe Supervision)
180 Stunden Kurs in 10 Wochenendmodulen. Darin sind 10 Stunden Supervision
enthalten. Für die Supervision werden zwei Termine à 5 Stunden mit den
Teilnehmern/innen zusätzlich vereinbart.
20 Stunden sind externe Fallsupervision bei einem/einer externen Supervisor/in.
Zusätzlich sind Intervisionstreffen zwischen den Modulen verpflichtend mindestens
1 Treffen zwischen den Modulen.
Zeiten der Module
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4 Module Freitag, Samstag und Sonntag
6 Module Freitag und Samstag
Freitag und Samstag jeweils von 9.30 – 17.30 Uhr
Sonntag von 9.30 – 14.30 Uhr
Plus 2 Termine interne Supervision
Arbeitsformen
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Intensive praktische Arbeit mit Fallbeispielen und Analyse
Rollenspiele zur praktischen Übung
Diskussion
Interaktive Gruppenübungen
Theorie-Inputs
Videofeedback
Kursleitung
Peter Knapp, Romanist M.A., anerkannter Ausbilder des Bundesverbandes
Mediation BM e.V. , Mediator, Trainer, Coach und Ausbilder für Coaches. Herausgeber
der Toolbücher: „Konfliktlösungs-Tools“ und „Konflikte lösen in Teams und großen
Gruppen“, managerSeminare 2012.
Assistenz: tbd.
Zertifikat
Am Ende der Weiterbildung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat der Peter Knapp
GmbH. Mit zusätzlich 4 dokumentierten Mediationsfällen und 20 Stunden
Supervision kann der Antrag beim Bundesverband auf Anerkennung als Mediator/in
BM® erfolgen.
Zusätzlich gibt es mindestens 1 Intervisionstreffen zwischen den Modulen.
1 Abschlussarbeit und 1 supervidierter Fall ist Voraussetzung für ein qualifiziertes
Zertifikat.
Ansprechpartner
Herr Lucas Mees
Savignyplatz 9/10 10623 Berlin
Tel.: 49 (0) 30 311 02 636
Fax: 49 (0) 30 311 02 637
[email protected]