Mitgliederversammlung Mitgliederversammlung Tagesordnung 1. Begrüßung durch die 1. Vorsitzende 2. Genehmigung der Tagesordnung 3. Jahresbericht der Geschäftsführung 4. Finanzbericht 5. Bericht der Kassenprüfer 6. Entlastung des Vorstandes 7. Wahl eines neuen Kassenprüfers 8. Änderungen im Vorstand: Vertreter des ETV 9. Anträge / Verschiedenes 10. Vortrag Arne Poyda, Uni Kiel Mitgliederversammlung Jahresbericht 2014 Mitgliederentwicklung Neuerungen in der ELER-Förderperiode 2015-2019 Managementplanung „Gemeinschaftlicher Wiesenvogelschutz“ Gelegeschutz beim Großen Brachvogel „Grünlandwirtschaft ETS“ / Vertragsnaturschutz Öffentlichkeitsarbeit – Umweltbildung Was kann Kuno zukünftig tun? Mitgliederentwicklung Mitglieder in 2014 198 Mitglieder Davon 124 Landwirte (63%) 37 andere natürl. Personen 13 Vereine, Ämter 16 Gemeinden Vereinseintritte: 12 Vereinsaustritte: 2 Neuerungen in ELER-Förderperode 2015-2016 Die neue ELER-Förderperiode 2015-2019 Lokale Aktionen sollen Arbeit fortsetzen gemeinsam mit den Akteuren der Region Aber: Neue Aufgabe: Naturschutzberatung für Landwirtschaftliche Betriebe bei vergrößerter Gebietskulisse über Natura 2000-Grenze hinaus d.h. weitere Partner für Gemeinschaftlichen Wiesenvogelschutz und Vertragsnaturschutz betreuen (Bedarf ist in ETS vorhanden) Neuerungen in ELER-Förderperode 2015-2016 Die vergrößerte Gebietskulisse Neuerungen in ELER-Förderperode 2015-2016 • Alte Aufgaben bleiben, zusätzlich Naturschutzberatung bei ausgeweiteter Gebietskulisse Aufstockung der Geschäftsführung um ½ Personalstelle Finanzierung: • Land SH und EU erhöhen die Förderung auf 90%, Eigenanteil Kuno 10% • zukünftige Förderperiode: neben Mitgliedsbeiträgen sind 5.400,-€ pro Jahr notwendig • Amt Kropp-Stapelholm kann finanzielle Förderung Kunos nicht fortsetzen Zusammenkunft der Ämter Nordsee-Treene, Hohner Harde und Gemeinden des Amtes Kropp-Stapelholm Ämter Nordsee-Treene, Hohner Harde setzen bisherige Förderung fort, Gemeinden des Amtes Kropp-Stapelholm bringen den fehlenden Betrag des Eigenanteils auf Neuerungen in ELER-Förderperode 2015-2016 • EU-Gelder fließen erst ab 1.07.2015 • Land SH überbrückt die Zeit vom 1.01.2015 bis 30.06.2015 • Stellen der Geschäftsführung laufen solange weiter auf 2 x 20 Std. • aber: seit 15. Januar 2015 Bürokraft mit 8 Wochenstd.: Sabrina Kendler Mitgliederverwaltung, Buchhaltung und weitere Büroarbeiten • neue EU-kofinanzierte Antragsperiode vom 1.07.2015 bis 31.12.2019, mit erweiterten Aufgaben und Aufstockung der Geschäftsführung um 15 Wochenstunden • Zurzeit Antragsstellung Managementplanung Managementplanung Managementplanung Erhaltungsziel: offenes, bewirtschaftetes (Feucht-) Grünland als Lebensraum für nordische Schwäne, Wiesenvögel und Störche Erhalt der Kulturlandschaft mit ihren typischen Arten Managementplanung Wichtigste Maßnahmen/Instrumente Grünlanderhalt und –bewirtschaftung Angepasste Bewirtschaftung: Gemeinschaftlicher Wiesenvogelschutz Mosaik unterschiedlicher Grünlandnutzungen fördern: Vertragsnaturschutz, z.B. Grünlandwirtschaft ETS Einzelmaßnahmen: Entfernen von Sichthindernissen: z. B. Gebüsche in Meggerdorf, Börm, Tetenhusen, Bargstall/Hamdorf erfolgt, z.Zt. in Christiansholm und Tetenhusen ggf. wasserbauliche Maßnahmen Managementplanung Gebietskulisse: 6400 ha privates Grünland im Vogelschutzgebiet 11 Teilgebiete, teilweise in Kooperation mit Integr. Station Infoveranstaltungen und Gesprächsrunden (runde Tische) Sachstand: 6 TG abgeschlossen (4000 ha) 1 TG in Bearbeitung (900 ha) 4 TG stehen noch aus (1500 ha) Gemeinschaftl. Wiesenvogelschutz GemeinschaftlicherWiesenvogelschutz Gemeinschaftlicher Wiesenvogelschutz Tollenmoor Treene O Wildes Moor Börm Bergenhusen Norderstapel/Seeth Meggerdorf Friedrichswiese Tetenhusen Königsmoor Erfde/Tielen Friedrichsholm, Christiansholm, Hohn Delve/Dörpling Ausweitung der Gebietskulisse (15 TG) personelle Unterstützung während der Brutsaison Bargstall Prinzenmoor Gemeinschaftlicher Wiesenvogelschutz Ergebnisse 2014 92 Landwirte nahmen teil 293 ha mit Bewirtschaftungseinschränkungen 278 Kiebitze 86.950 € Ausgleichszahlungen an Landwirte 416 Wiesenvogelgelege /-familien geschützt Insgesamt guter Bruterfolg trotz anfänglich hoher Prädation (lange Brutsaison) 73 Uferschnepfen 47 Gr. Brachvögel 10 Rotschenkel 8 andere Gemeinschaftlicher Wiesenvogelschutz 450 400 seit 1999 geschützte Gelege/Familien: 3094 350 300 seit 2005 Ausgleichszahlg.: 633.800,- € 250 200 150 100 50 0 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Teilnahme Landwirtschaft 350 140 300 Geschützte Gelege/Familien 120 250 100 200 80 60 100 40 50 20 Landwirte 0 0 ha 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 150 Gemeinschaftlicher Wiesenvogelschutz Maßnahmen 2014 4% Frühjahrsarbeiten 2% Teilmahd 6% Mahdverschiebung keine Einschränkung Sonstiges 55% 33% Gelegeschutzmaßnahmen beim Großen Brachvogel Gelegeschutzmaßnahmen beim Großen Brachvogel Gelegeschutzmaßnahmen beim Großen Brachvogel Folgeprojekt des Prädatorenprojektes gemeinsam mit dem Michael-OttoInstitut im NABU (Natalie Meyer) Ansatz: In 2 Untersuchungsgebieten wird ein Teil der Gelege des Gr. Brachvogels durch Zäune geschützt Ziel: Stützen der Population des Gr. Brachvogels in der ETS (z.zt. 100 Brutpaare) Gelegeschutzmaßnahmen beim Großen Brachvogel Untersuchungsgebiet Meggerdorf/Tetenhusen 13 Gelege gefunden 6 gezäunte Gelege: 5 Gelege geschlüpft, 1 Gelege mit unbefruchteten Eiern 7 nicht eingezäunte Gelege: 2 Gelege geschlüpft, 5 Gelege prädiert, Gelegeschutzmaßnahmen beim Großen Brachvogel Untersuchungsgebiet Bargstall/Prinzenmoor 9 Gelege gefunden 4 gezäunte Gelege: 4 Gelege geschlüpft 5 nicht eingezäunte Gelege: 2 Gelege geschlüpft, 3 Gelege prädiert Gelegeschutzmaßnahmen beim Großen Brachvogel Ergebnisse 2014 Schlupferfolg (%) Bruterfolg (Juv./Revier) Ohne Zaun Mit Zaun 33 % 90 % 0,23 bzw. 0,19 0,33 Zäune haben Schlupferfolg und damit auch Bruterfolg erhöht Fortsetzung der Untersuchungen in 2015 Grünlandwirtschaft ETS/VNS Grünlandwirtschaft Eider-Treene-Sorge auf die Region zugeschnittenes Vertragsnaturschutzmuster als gesamtbetrieblicher Ansatz in Erprobungsphase seit 2010 Baukastensystem: 3 Kategorien (grün, gelb, rot) mit gestaffelten Auflagen und Honorierungen: Grabenkanten schrägen, Gebüsche entfernen, Einschränkung Pflanzenschutzmittel ggf.: Einschränkungen Düngung, Mahd, Wasserhaltemaßnahmen Grünlandwirtschaft ETS/VNS 4 Pilotbetriebe aus Meggerdorf, Börm, Ostenfeld Insgesamt 400 ha Überwiegend junge, wachsende Betriebe Biotopgestaltende Maßnahmen 2014 ca. 18.000 m Grabenkanten abflachen 340 m Grüppen 1500 qm Blänke Grünlandwirtschaft ETS/VNS Lebensraumoptimierung für Wiesenvögel (Flächen mit Mahdverzögerung und Wasserhaltemaßnahmen, abgeflachte Grabenkanten) sichere Zusatzeinnahmequelle für Landwirte weitergehende Kooperation Landwirtschaft – Naturschutz Förderung von Unternehmen aus der Region (biotopgestaltende Maßnahmen) Seit 2010 328.000,-€ für Ausführung Biotop gestaltende Maßnahmen und Ausgleichsgelder ab 2015 Vertragsnaturschutzmuster 7 neue Vertragsabschlüsse „Grünlandwirtschaft“ für 2015 – 2019 über Kuno Außerdem: Kuno beriet und unterstützte bei Vertragsabschlüssen des Einzelflächen-Vertragsnaturschutz Beratung war schon in 2014 Teil unserer Tätigkeit Öffentlichkeitsarbeit - Umweltbildung Öffentlichkeitsarbeit Öffentlichkeitsarbeit • verschiedene Zeitungen (SHZ, KN, ….) • Radio- und Fernsehbeiträge (NDR, RSH, ARD) • Vorträge / Exkursionen: Naturliebhaber, Schulklassen, Touristen, Gemeindevertretungen, Fachleute (Naturschutzverwaltung, BNUR) • Themen: Kooperation Naturschutz-Landwirtschaft Wiesenvögel Zwergschwäne Bekanntmachen der Region Landwirte als Partner im Naturschutz Öffentlichkeitsarbeit Öffentlichkeitsarbeit Weitere Veranstaltungen • Fortbildungsveranstaltung mit der Landwirtschaftskammer SH • Besuch des Kreisbauernverbandes SL bei Kuno: Exkursion • Beitrag zum Kurzfilm „Wildes SH“ des Ministeriums • Besuch des ELER-Beleitausschusses bei Kuno Was kann Kuno auch zukünftig für die Region tun? Managementplanung gemeinsam mit den Menschen vor Ort Erhalt der Kulturlandschaft mit ihren typischen Arten Fortsetzung und Ausweitung der Zusammenarbeit Naturschutz – Landwirtschaft (GWS, Grünlandwirtschaft ETS, Naturschutzberatung) Gelder für die Region (Landwirtschaft und weitere Unternehmen) Bekanntmachen der Eider-Treene-Sorge-Niederung Sensibilisierung der Politik für Belange der Grünlandbauern Einflussnahme und Mitgestaltung Vielen Dank für die Unterstützung!
© Copyright 2024 ExpyDoc