Klinische Pharmazie August - Oktober 2015

Wahlpflichpraktikum August-Oktober 2015
KLINISCHE PHARMAZIE
Dr. Cornelia Vetter-Kerkhoff
Krankenhausapotheke und vor Ort auf der Station
Arzneimittelinformation
Apotheke Klinikum der Universität München - Campus Großhadern
Thema
Ort/Dauer
E-Mail-Kontakt
Kurzbeschreibung
Adhärenz stationärer psychiatrischer
Patienten mit der verordneten
Arzneimitteltherapie
Kbo-Isar-Amper-Klinikum
München-Ost
2 oder 3 Wochen
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Der langfristige Effekt einer medikamentösen Behandlung psychiatrischer Patienten ist abhängig von einer guten Adhärenz. Mithilfe eines standardisierten
Fragebogens werden Patienten ausgewählter Stationen des Klinikums München-Ost zu ihrer Medikation befragt. Der Stand des unmittelbar adhärenz-relevanten
Wissens der Patienten soll erfasst und ausgewertet werden (u.a. Arzneimittel, Indikation, Dosierung, Dosisintervall, Applikationsart). Ziel der Untersuchung ist es,
Wissensdefizite zu identifizieren, die in Zukunft ggf. zu einer optimierten Information dieser Patientengruppe beitragen könnten.
KUM, Medizinische Klinik
Entwurf eines AM-Interaktions Trigger
Innenstadt
Tool
3 Wochen
Entwicklung einer
Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS)Schulung für nicht-pharmazeutisches
Apothekenpersonal in der Logistik
KUM, Großhadern
2 Wochen
20.07. bis 31.07.2015
oder!
03.08. bis 14.08.2015
Erfassung und Bewertung klinisch
3 Wochen
relevanter Interaktionen bei Antibiotika
KUM
in der Pädiatrie
Arzneimittelinteraktionen in der
Palliativmedizin
2 Wochen
Klinikum rechts der Isar
Retrospektive Auswertung der
Antibiotikatherapie von Infektionen des 3 Wochen
KUM, Großhadern
zentralen Nervensystems (ZNS) bei
Intensivpatienten.
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[email protected]
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Im Bereich der Arzneimittel-Kommissionierung (Stationsbelieferung, Lagerbestückung) arbeitet auch nicht-pharmazeutisches Personal.
Dieses Personal kann aufgrund seiner Ausbildung nicht das gleiche pharmazeutische Verständnis aufbringen wie pharmazeutisches Personal. Ziel ist es, diese
Mitarbeiter anhand einer Präsentation auf spezielle Aspekte der Arzneimitteltherapiesicherheit zu sensibilisieren und zu schulen:
- Vorstellung wirkstoffgleicher Präparate in unterschiedlichen Indikationen /Zulassungen
- Vorstellung wirkstoffgleicher Präparate in unterschiedlichen Darreichungsformen
- Anwendung von Notfallmedikamenten
Auf verschiedenen Stationstypen (Intensivstation, Normalstation, Ambulanz) werden vor Ort besondere Bedürfnisse an die Apothekenlogisitik identifiziert.
Mit der Anzahl kombiniert verabreichter Arzneimittel steigt das Risiko für pharmakodynamische und pharmakokinetische Interaktionen. Eine
Wirkungsabschwächung oder verstärkte Wirksamkeit kann erhebliche Risiken für den Patienten bergen. Die Beachtung von Arzneimittelinteraktionen stellt daher
einen wichtigen Bestandteil einer sicheren Arzneimitteltherapie dar.
In der Pädiatrie gehören Antibiotika zu den Arzneimitteln mit teils hohem Interaktionspotential. Im Rahmen des Projektes wird die gesamte Medikation
antibiotisch behandelter Patienten in unserer Kinderklinik erfasst und in Interaktionsdatenbanken überprüft. Das bewertete Risiko wird mit Lösungsvorschlägen
dem behandelnden Arzt kommuniziert. Die Studenten lernen die Tätigkeit auf Station und die Arbeit mit Patientenakten kennen und erhalten einen Einblick in das
wichtige Gebiet der Arzneimittelinteraktionen. Dabei erlernen sie die Recherche in nationalen und internationalen Interaktionsdatenbanken und Parameter zur
Bewertung der klinischen Relevanz von Arzneimittelinteraktionen.
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Palliativpatienten erhalten nicht nur Medikamente zur akuten Symptomkontrolle, sondern nehmen oftmals eine Vielzahl von Arzneimitteln zur Therapie
vorbestehender Erkrankungen ein. Klinisch relevante Interaktionen zwischen einzelnen Arzneimitteln können beim Vorliegen einer Polymedikation nicht
ausgeschlossen werden. Im Einzelfall kann dies sogar dazu führen, dass hieraus resultierende Nebenwirkungen zu einer erneuten Arzneimittelverordnung
führen. Um solche Verschreibungskaskaden aufzudecken soll im Rahmen des Projekts die Gesamtmedikation von Palliativpatienten mittels verschiedener
Datenbanken auf Interaktionen hin überprüft werden. Die Ergebnisse werden mit dem Palliativteam diskutiert und in einem zweiten Schritt die klische Relevanz
der mittels Datenbanküberprüfung ermittelten Interaktionen bewertet.
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Mitarbeit bei einer Forschungsarbeit. Die Studenten erhalten eine Einführung in die Versorgung neurochirurgischer Intensivpatienten. Sie erfassen retrospektiv in
einem definierten Zeitraum alle Patienten mit ZNS-Infektionen und deren antibiotische Therapie. Praktische Aspekte der intravenösen Antibiotikaapplikation
werden auf der Station vor Ort erklärt, theoretische Aspekte antibiotischer Therapie werden diskutiert. Ziel ist es, Daten über die Inzidenz und Behandlung der
ZNS-Infektionen wie Art und Dauer der antibiotischen Therapie zu erhalten
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3 Wochen
Therapieoptimierung beim Einsatz von
Klinikum München
Rifampicin
Schwabing
Arzneimittel (AM)-Interaktionen sind vielseitig und können Patienten schaden. Exemplarisch sollen auf einer internistischen Station über den Zeitraum von 2
Wochen
die Verschreibungen aller stationärer Patienten auf Interaktionen mit Hilfe mehrerer Datenbanken überprüft werden. In Rücksprache mit der Stationsapothekerin
werden
klinisch relevante AM-Interaktionen an die behandelnden Ärzte kommuniziert und das Ergebnis der klinisch-pharmazeutischen Intervention erfasst.
Ziel ist es einen ersten Entwurf einer stationsindividuellen Interaktionswarnscheibe zu entwickeln, die dann nach weiterer Prüfung und Entwicklung von Ärzten
bei der
stationären Aufnahme genutzt werden kann.
Anzahl der Plätze
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• Zusammenstellung der wichtigsten Interaktionen mit Rifampicin in einer Übersicht
• Medikationsmanagement bei einigen Patienten mit Rifampicintherapie
• Erstellung eines Informationsblatts zu Rifampicin mit Hinweisen zu Dosierung, Interaktionen und Resistenzvermeidung
Genaues Datum bitte -nach Einteilung der Studenten durch Frau Speith-Kölbl- mit der Kontaktperson in der jeweiligen Klinik direkt per Email vereinbaren!
Der Zeitpunkt richtet sich nach den zeitlichen Möglichkeiten der jeweiligen Apotheke. Projektablauf siehe Information im Intranet des CUP.
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