HP Druck 1.indd - bei der Österreichischen Gesellschaft für Psychatrie

15. Jahrestagung
der Österreichischen Gesellschaft für
Psychiatrie und Psychotherapie
Psychiatrie in der Medizin
Medizin in der Psychiatrie
22. – 25. April 2015
Toscana Congress, Gmunden, OÖ
Hauptprogramm
gpp.at _ www.oegpp.at _ www.oegpp.at _ www.oegpp.at _ www.oegpp.at_www.oegpp.at _
Was immer Ihr Patient vorhat,
SIE GEBEN STARTHILFE.
Grüne Box,
IND*
WIRKSAME BEHANDLUNG
VON SCHIZOPHRENIE1
REDUZIERT RÜCKFÄLLE SIGNIFIKANT2
REDUZIERTES RISIKO FÜR
WECHSELWIRKUNGEN**
1x MONATLICH3
* Verwendung laut Fachinformation wenn eine perorale Therapie nicht angezeigt oder zweckmäßig ist.
** mit Arzneimitteln, die über CYP 450 Isoenzyme verstoffwechselt werden3
Referenzen: 1 Pandina G J et al. A randomized, double-blind, placebo-controlled, dose-response efficacy and safety study of
paliperidone palmitate in adults with schizophrenia. Journal of Clinical Psychopharmacology; 2010: 235-244 2 Hough D et al.
Paliperidone palmitate maintenance treatment in delaying the time-to-relapse in patients with schizophrenia: a randomized,
double-blind, placebocontrolled study. Schizophr Res 2010; 116 (2-3): 107-117 3 Fachinformation Xeplion®
PHAT/XEP/0613/0002
1x monatlich
XEPLION
Janssen-Cilag Pharma GmbH
Fachkurzinformation Seite 38
Paliperidonpalmitat
Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege!
Mit großer Freude darf ich Sie zur 15. Jahrestagung der ÖGPP begrüßen!
Der Vorstand der ÖGPP hat sich mit mir gemeinsam sehr leicht auf
das Motto unserer Jahrestagung 2015 einigen können:
„Die Psychiatrie in der Medizin- die Medizin in der Psychiatrie
Die neue präpromotionelle und postpromotionelle medizinische Ausbildung
in Österreich im Gesamtkontext der verschiedenen medizinischen Fächer
ist ein Anlass, dass unser Fach Psychiatrie und Psychotherapie gefordert
ist seine Positionierung zu gestalten.
Wir starten daher mit einem Eröffnungsvortrag von einem der höchstrenommierten Psychiater der Gegenwart und der vergangenen Jahrzehnte,
Professor Sartorius, langjähriger WHO- Direktor für Mental Health, der uns über die neuen
Paradigmen der Psychiatrie berichten wird.
Im Vier- Länder- Symposium zum Thema Geschichte der Psychiatrie in deutschsprachigen Gegenden
Europas, beschäftigen wir uns mit der Frage wie die ethische Katastrophe der Psychiatrie im vergangenen Jahrhundert bis in die Gegenwart hineinwirkt.
Wir setzen fort mit einer Fülle von interessanten Tutorials mit überaus renommierten Tutoren und
Sektionssymposien, die den aktuellen Stand der wissenschaftlichen und klinischen Erkenntnis
beleuchten.
Neben einer Reihe von Interaktionen zwischen Psychiatrie und anderen Fächern in State oft the ArtSymposien gibt es auch ein eigenes Symposium der ÖGPB, was uns besonders freut, da es das
Miteinander verdeutlicht.
Zudem ist es gelungen die Lehrstuhlinhaber der österreichischen Psychiatrie zu einem eigenen
Symposium unter dem Titel“ Psychiatrie in der Medizin- quo vadis?“ im Sinne von Impulsreferaten zu
gewinnen.
Die Generalversammlung wird bei der diesjährigen Tagung am Freitagabend stattfinden.
Am Abschlusstag werden wir neben einem State of the Art- Symposium zum Thema Psychiatrie und
andere Fächer auch erfahren was die Erwachsenenpsychiatrie von der Kinder und Jugendpsychiatrie
wissen muss und zum 4. Mal das Pflege- Symposium durchführen.
Das Christoph- Stuppäck- Symposium, der Schülerkongress, wird am Mittwoch vor dem Beginn
unserer Tagung sich dieses Jahr mit problematischen Aspekten der „social media“ befassen, ein
geradezu beispielhaft zeitgeistiges und wichtiges Thema, wobei wir Herrn Primarius Yazdi für seine
hervorragende Vorbereitung besonders danken.
Die ÖGPP leistet mit diesem Symposium im Bereich der Prävention einen wichtigen Beitrag.
Im Namen der ÖGPP möchte ich mich bei allen Mitwirkenden für ihre Unterstützung herzlich bedanken, ebenso bei jenen Sponsoren, die uns verlässlich und beharrlich fördern und auch interessante
Satellitensymposien ermöglichen.
Ich wünsche uns allen eine Tagung voller fachlichem Austausch, voller Interaktion und Begegnung,
voller Niveau und Freude an Psychiatrie und Psychotherapie. Lebendig wird eine Tagung allerdings
erst durch die Teilnehmenden, das Programm erhält erst dadurch sein Gewicht und seine Bedeutung
für die Psychiatrie in der Medizin.
Im Namen des Vorstandes freue ich mich daher auf Ihr Kommen und auf eine gelingende
Jahrestagung 2015.
Mit besten kollegialen Grüßen Ihr
Chefarzt Prim.Dr.Georg Psota
Präsident der ÖGPP
3
Allgemeine Information
PROGRAMMKOMITEE
Martin Aigner, Michael Bach, Stephan Doering, Bettina Fink, Wolfgang
Fleischhacker, Gerhard Fruhwürth, Christian Geretsegger, Christian Haring,
Christian Jagsch, Hans-Peter Kapfhammer, Siegfried Kasper, Martin Kurz,
Michael Lehofer, Henriette Löffler-Stastka, Martin Lugsch, Josef
Marksteiner, Theodor Meißel, Eleonore Miller-Reiter, Michael Musalek,
Moritz Mühlbacher, Margot Peters, Regina Prunnlechner, Georg Psota,
Christa Rados, Barbara Sperner-Unterweger, Johannes Wancata
KONGRESSORT
Toscana Congress Zentrum, Toscana Park 6, 4810 Gmunden,
Tel.: +43 50 140 15 182, Fax: +43 50 140 15 300
.
KONGRESSBÜRO
Bis zur Tagung: Während der Tagung:
Büro der ÖGPP
Toscana Congress, Gmunden Mag. Sylvia Blebann
Herr Gabriel Sandoval
Baumgartner Höhe 1
Tel.: 050 140 15 181
1145 Wien Tel: 01-91060-11311
Mobil: 0676-3208075
Fax: 01-91060-11319
e-mail: [email protected]
Mag. Sylvia Blebann
Mobil: 0676-3208075
Kongressgebühren
Mitglieder
Nicht- Mitglieder
Institutionskarte
Tageskarte:
4
185 €
90 €
FA
FA
140 €
180 €
A
A
70 €
110 €
Allgemeine Information
Tutorials:
Mitglieder:FA
80€A 40€
Nicht- MitgliederFA
100€A
60€
Die Kongressgebühr inkludiert Teilnahme am wissenschaftlichen Programm
an 3 Tagen plus Bezug der Kongressmappe, sowie die Teilnahme am
Gesellschaftsabend am 24. April 2015.
Wir ersuchen um Überweisung der Teilnehmergebühr auf das Tagungskonto
bei der Ersten Bank, KntNr: 031-94310, Wien, BLZ 20 111,
IBAN: AT792011100003194310, BIC: GIBAATWW
Bitte geben Sie auf der Überweisung den Namen des
Kongressteilnehmers mit Vornamen in Blockbuchstaben an!
BEZAHLUNG AM TAGUNGSORT
Bei Bezahlung am Tagungsort erhöht sich die Gebühr um 20€.
TUTORIALS
Die Teilnehmerzahl bei den Tutorials ist beschränkt. Die Anmeldung zur
Wissenschaftlichen Tagung ist Voraussetzung für den Besuch der Tutorials.
Plätze werden nach Bezahlung der Gebühren verbindlich reserviert.
Schriftliche Unterlagen werden zu Tagungsbeginn ausgegeben. Die
Teilnahme wird mit einem Zertifikat bestätigt. Der Besuch eines Tutorials wird
für das Fortbildungsdiplom der Österreichischen Ärztekammer mit 2
Fortbildungsstunden angerechnet. Zum Zwecke der Qualitätssicherung werden die Teilnehmer gebeten, für jedes Tutorial einen Evaluationsbogen
anonym auszufüllen und bei Abholung des Zertifikats an der Registrierung im
Kongresszentrum abzugeben.
DIPLOM-FORTBILDUNGSPROGRAMM DER ÖÄK
Die 15. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und
Psychotherapie wird für das Diplom-Fortbildungsprogramm der
Österreichischen Ärztekammer mit 18 Fortbildungspunkten angerechnet.
5
Allgemeine Information
ADMINISTRATIVE SITZUNGEN
Vorstandssitzung der ÖGPP
Mittwoch, 22. April 2015,
19.00h, Hotel Freisitz Roith
AG Psychiatric Trainees
Donnerstag, 23. April 2015,
18.00h, Seminarraum IV
Generalversammlung der ÖGPP
Freitag, 24. April, 2015,
18.00h, Toscana -Saal
PROJEKTIONSMÖGLICHKEITEN
Diapositive 5x5 cm, Doppelprojektion, Overhead und Power Point
sowie Video bei vorheriger Anmeldung möglich. Für Power PointPräsentationen stehen Laptops im Kongresszentrum zur Verfügung (bitte
nur die CD mitbringen!).
GESELLSCHAFTLICHES PROGRAMM
Gesellschaftsabend der ÖGPP am Freitag, 24. April 2015, 20.00 h, mit
Verleihung der Posterpreise.
6
Sponsoren
SPONSOREN
(Stand bei Drucklegung des Programmes)
AOP Orphan Pharmaceuticals AG
Austroplant Arzneimittel GmbH
CSC Pharmaceuticals Handels GmbH
Eli Lilly GmbH
Genericon Pharma GmbH
Germania Pharmazeutika Ges.m.b.H
GlaxoSmithKline Pharma GmbH
HEXAL Pharma GmbH
Janssen-Cilag Pharma GmbH
KRKA Pharma GmbH
Lundbeck Austria GmbH
Pfizer Corporation Austria Gesellschaft m.b.H.
Sandoz GmbH
Servier Austria GmbH
7
Unteres Foyer
11.30
11.30
11.00
11.00
10.30
10.30
10.00
10.00
Pause
09.30
09.30
09.00
09.00
08.30
08.30
08.00
08.00
Psychosomatik
Sektion
Konsiliar-LiaisonPsychiatrie und
Tutorial:
EKT
Sektion Sozialpsychiatrie und
Public Health
POSTERAUSSTELLUNG
Tutorial:
Umgang mit
erotischer Übertragung
Tutorial:
Gerontopsychiatrie
Tutorial:
Substitution
Biologische
Psychiatrie
Young
PsychiatristsSymposium
19.30
19.30
19.00
19.00
18.30
18.30
18.00
18.00
17.30
17.30
AG Primarärzte
AG
REHA (Admin.)
Allgemeinspital
Psychiatrie im
Tutorial:
UbG
AG Suizid
Psychiatric
Trainees
(Admin.Sitzung)
Sektion KonsiliarLiaison-Psychiatrie und
Psychosomatik
(Admin.Sitzung)
Bundesfachgruppe
(Admin.Sitzung)
Gesellschaft für
Sektion
Psychiatrie des
Alterspsychiatrie
älteren Menschen (Admin. Sitzung)
Satelliten
symposium
Lundbeck
20.00
20.00
Sektion
Philosophie
State of
the Art
Seminarraum VII
12.00
4 –Ländersymposium
Geschichte der
Psychiatrie
Symposien
Café II
Seminarraum V
12.30
12.00
Satelliten
symposium
Lundbeck
13.00
12.45
Eröffnungsymposium
13.30
13.30
17.00
ChristophStuppäckSymposium
Schülerkongress
Satelliten
Symposien
Seminarraum IV
Seminarraum I
Prunkraum
Bibliothek
Johann-Orth-Saal
Toscana-Saal
Donnerstag,
23. April 2015
14.00
14.15
Pause
Pause
Pause
Toscana-Saal
14.30
14.30
Pause
13.00
Pause
15.00
15.00
16.30
16.30
15.30
Pause
15.30
16.00
16.00
Pause
Pause
Pause
Christoph-StuppäckSymposium
Schülerkongress
Tutorial
Pause
Veranstaltungen
der ÖGPP
Pause
Schülerkongress
Pause
20.30
20.30
88
17.00
Mittwoch,
22. April 2015
Zeittabelle
Posterausstellung
Unteres Foyer
12.45
Tutorial:
Medikamenteninteraktionen
14.30
15.30
Postersession
Sektion Ärztegesundheit
AG Geschichte
der Psychiatrie
Sektion
Psychotherapie
Tutorial:
Grundsätzliches zum
Thema Fachärztliche Gutachten
17.00
16.30
Sektion
Sucht
Sektion
Psychotherapie
Sektion
Forensik
19.00
18.30
18.00
Generalversammlung
State of
the Art
Seminarraum VII
13.30
Tutorial:
Psychopharmakologie
15.00
ÖGPBSymposium
17.30
Symposium:
Bipolar und Medizin – Medizin und
Bipolar
Symposien
Café II
Seminarraum V
11.00
10.30
State of the Art
Schmerz
13.00
Satellitensymposium
Janssen
Satelliten
Symposien
Seminarraum IV
Seminarraum I
09.00
08.30
State of the Art:
Psychiatrie und
Onkologie
11.30
Psychiatrie in
der Medizin –
quo vadis?
Tutorial
Prunkraum
Bibliothek
Johann-Orth-Saal
Toscana-Saal
10.00
Pause
Pause
12.00
Pause
Pause
09.30
08.00
State of the Art:
Wie
viel(Alters)Psychiatrie
braucht die Geriatrie;
Wie viel Geriatrie
braucht die
(Alters)Psychiatrie
16.00
Pause
Pause
14.15
Pause
Pause
Veranstaltungen
der ÖGPP
Pause
Freitag,
24. April 2015
Zeittabelle
Posterausstellung
9
20.30
20.00
19.30
Unteres Foyer
Seminarraum VII
Café II
Seminarraum V
Seminarraum IV
11.30
11.00
State of the
Art:Ausbildung
13.30
13.00
12.30
Abschluss
veranstaltung
Veranstaltungen
der ÖGPP
Seminarraum I
Prunkraum
09.30
09.00
Pflegesymposium
12.00
Was muss die Erwachsenenpsychiatrie von der Kinderund Jugendpsychiatrie wissen?
Symposien
Bibliothek
Johann-Orth-Saal
Toscana-Saal
10.00
State of the Art :
Psychiatrie und
Endokrinologie
10.30
Pause
10
Pause
Samstag,
25. April 2015
Zeittabelle
State of
the Art
20.30
20.00
19.30
19.00
18.30
18.00
17.30
17.00
16.30
16.00
15.30
15.00
14.30
14.00
08.30
08.00
Mittwoch, 22. April 2015
13.30 – 17.00 Toscana -Saal
„Christoph Stuppäck Symposium“
Schülerkongress
Vorsitz: Georg Psota, Wien
13.30 – 15.00 Handy und Internet als Kultur: Von übermäßigem Konsum
bis virtuellen Freunden
Inhalt: Immer wieder hört man den Ausdruck „Online-
Sucht“ oder „Internet-Abhängigkeit“. Gibt es das wirklich? Und ist das schlimm? Welchen Einfluss hat die virtuelle Welt auf uns, unsere Gesellschaft und unsere Beziehungen? Verändert sie familiäre Strukturen? Sind wir irgendwann alle „Friends“? Und kennen wir uns dann noch?
15.00 – 15.30 Pause
15.30 – 16.15 Selbstdarstellung im Internet
Inhalt: Kein Platz ist besser für die Selbstpräsentation geeignet als das Internet. Nirgendwo sonst gibt es so viele Möglichkeiten, sich einem breiten Publikum zu zeigen und über sich zu erzählen. Natürlich kann das auch Tücken haben. Umso wichtiger ist es, das eigene Image im Internet bewusst zu gestalten.
Aufgabe an die Schüler: Welche Tipps & Tricks würdet Ihr jüngeren Schüler/innen bzw. Einsteiger/innen geben, die ihre ersten Schritte im Internet bzw. Sozialen Netzen machen? Was sollte man unbedingt wissen und beachten? Was soll vermieden werden?
16.15 – 17.00 Präsentation und Prämierung
der Posterausstellung „Social Media“, Zusammenfassung, Diskussion
11
12.45 – 14.15 Seminarraum I
Donnerstag, 23. April 2015
Tutorial:
08.30 – 12.00 Toscana -Saal
08.30 – 10.00 Eröffnungssymposium
Die neuen Paradigmen der Psychiatrie
(The new paradigms of psychiatry)
Norman Sartorius, Genf
Vorsitz: Christa Rados, Villach und Georg Psota, Wien
10.00 – 10.30 Pause
10.30 – 12.00 Toscana -Saal
4 –Ländersymposium
Geschichte der Psychiatrie mit aktueller Relevanz
Vorsitz: Christa Rados, Villach und Christian Haring, Hall i. T.
Verdingkinder in der Schweiz
Pierre Vallon, Schweiz
Charisma und Politisierung in der Psychiatrie
am Beispiel Franco Basaglias
Roger Pycha, Italien
Die Wanderausstellung der deutschen Fachgesellschaft
Frank Schneider, Deutschland
Schande und Stigma
Georg Psota, Österreich
12.00 – 12.45 Pause
12.45 – 14.15 Toscana -Saal
Depotbehandlung und Lebensqualität bei Schizophrenie – passt das zusammen?
Vorsitz: Christa Rados, Villach
12 Donnerstag, 23. April 2015
„Überwiegen die Vorteile der Depot-Antipsychotika jene der oralen Antipsychotika?“ Alex Hofer, Innsbruck
„Aripiprazol Depot – was könnte es den Patienten bringen?“ Peter Fischer, Wien
mit freundlichen Unterstützung von Lundbeck Austria GmbH
12.45 – 14.15 Bibliothek
Tutorial
Opioidabhängigkeit ist behandelbar!
Was ist und was kann die „Substitutionsbehandlung“?
Ekkehard Madlung-Kratzer, Hall i. Tirol
Die Abhängigkeit von Opioiden ist eine schwere chronische
psychiatrische Erkrankung, die häufig mit zusätzlichen
(somatischen, psychischen und sozialen) Störungen einhergeht.
Die Therapiemethode der Wahl ist die Erhaltungstherapie mit synthetischen Opioiden (Substitutionsbehandlung). Die Erhaltungstherapie ist wissenschaftlich gut untersucht, wirksam und kostengünstig, und macht die Opioidabhängigkeit gut behandelbar.
Das Tutorial soll einen Überblick des aktuellen medizinischen Wissens geben, sowie Standards und praktisch orientierte Handlungsanweisungen zur Erhaltungstherapie und dem Umgang mit den komorbiden Störungen darstellen. Außerdem soll es Platz bieten eigene Erfahrungen einzubringen und Perspektiven zu diskutieren. Das Tutorial soll Verständnis für die Behandlungsmethode schaffen und Interesse für die Behandlung von Drogenkranken wecken.
12.45 – 14.15 Prunkraum
Tutorial
Das kleine 1x1 der Pharmakologie für Psychiater
Christian Jagsch, Graz
In diesem Tutorial sollen die wichtigsten Begriffe zur Pharmakologie, Interaktionen, Nebenwirkungen und
13
Donnerstag, 23. April 2015
medikamentös bedingte Krankheitsbilder allgemein besprochen werden. Im Fokus steht neben Interaktionen, natürlich auch mit Psychopharmaka, die Anpassung der wichtigsten Medikamentengruppen bei eingeschränkten Organfunktionen bei psychiatrischen Patienten.
Besonders häufig aber nicht nur sind alte und hochbetagte Menschen in der Psychiatrie betroffen, denen auch unsere Aufmerksamkeit gilt.
Methode:
Impulsreferate und Fallvignetten mit Diskussion
Interaktives Eingehen auf Fragen der Teilnehmer
Skriptum
12.45 – 14.15 Seminarraum I
Tutorial:
Umgang mit erotischer Übertragung
Stephan Doering, Wien
Was tun, wenn sich Patient oder Patientin in uns verlieben? Diese Situation stellt eine der großen Herausforderungen in der Psychiatrie und Psychotherapie dar. Es gibt scheinbar keinen Ausweg: entweder Zurückweisung oder Grenzüberschreitung. Und was tun wir, wenn wir uns selbst angezogen fühlen, wenn sich also eine Gegenübertragungsliebe einstellt? Auch hier scheint es nur die Alternativen Entsagung oder Verführung zu geben. Wie es möglich ist, diese schwierigen Momente in der psychiatrischen und psychothera-
peutischen Arbeit zu verstehen und so zu nutzen, dass es für Patient oder Patientin hilfreich und für niemanden schädlich ist, soll das Thema dieses Tutorials sein.
14.15 – 14.30 Pause
14.30 – 16.00 Toscana -Saal
14
„Young Psychiatrists-Symposium“
Vorsitz: Martin Lugsch, Wien
Donnerstag, 23 April 2015
Somatische Befunde bei Schizophreniekranken
Beatrice Frajo-Apor, Innsbruck
Psychiatrie im Vollkontakt mit der „somatischen Medizin“ – Grenzerfahrungen aus dem Konsiliardienst
Christoph Kraus, Wien
Transkulturelle Psychiatrie
Shideh Safari, Baden
Modell einer psychoanalytisch orientierten Psychopharmakotherapie
Gerald Pail, Wien
Vitamin D und bipolare Erkrankung
Eva - Maria Pichler, Salzburg
Sportpsychiatrie und Sportpsychotherapie
Wolfgang Pennwieser, Wien
14.30 – 16.00 Johann Orth -Saal
Österreichische Gesellschaft für Biologische Psychiatrie und Neuropsychopharmakologie (ÖGBPN):
Vorsitz: Christian Geretsegger, Salzburg
Alterdepression und Demenz – shared neurobiological pathways?
Heinz Grunze, Salzburg
Bildgebung unter Lavendelextrakt – placebokontrollierte Neuroimaging-Doppelblindstudie
Pia Baldinger, Wien
Östrogen und Testosteron in der Depression und Depressionsbehandlung
Christian Geretsegger, Salzburg
Referenten:
Dr. Pia Baldinger,
Univ.-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Wien
15
Donnerstag, 23. April 2015
Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Geretsegger,
Univ.-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Salzburg
Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Grunze,
Univ.-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Salzburg
14.30 – 16.00 Prunkraum
Tutorial:
EKT
Richard Frey, Wien
14.30 – 16.00 Seminarraum I
Sektion Konsiliar-Liaison-Psychiatrie und Psychosomatik
Von der schweren dissoziativen Lähmung zur Arbeitsfähigkeit – Beispiele nachhaltig erfolgreicher stationärer Psychotherapie
Angelika Rießland-Seifert, Sandra Weipert, Maria Theresia Rohrhofer, Isabella Kalusch-Klug, Susanne Klimek, Waltraud Doppelhofer, Carole Sallermann, Manuela Fitz, Johanna Lackner, Reinhold Jagsch
Psychologisch/psychiatrische Aspekte bei hereditären Brust- und Eierstockkrebs
Anne Oberguggenberger, Monika Sztankay, Verena Meraner, Ingrid Weber, Johannes Zschocke, Barbara Sperner-Unterweger
Behandlungskonzept für Personen mit hochgradiger Adipositas und psychischen Komorbiditäten in der Psychosomatik Klinik Eggenburg
Sandra Gnauer, Friedrich Riffer
Periphere, zentrale und somatoforme Schwindelursachen
Katharina Hüfner, Barbara Sperner-Unterweger
14.30 – 16.00 Bibliothek
Sektion Sozialpsychiatrie und Public Mental Health
„Sozialpsychiatrie und Versorgung psychisch Kranker“
16 Donnerstag, 23. April 2015
Vorsitz: Johannes Wancata, Wien, Günter Klug, Graz
Sozialpsychiatrische Versorgung in einem Entwicklungsland
(Zanzibar)
Gerhard Miksch, PSD Burgenland
Ehrenamt: ein Angebot zwischen praktischer Wichtigkeit und wissenschaftlicher Vernachlässigung,
Günter Klug, Psychosozialer Dienst, Graz
Kipke – (Kinder als Angehörige) Familiensprechstunde an
4 psych. Akutstationen in NÖ, ein Zwischenbericht
Wolfgang Grill, Doris Rath, PSZ GmbH, Stockerau
16.00– 16.30
Pause
16.30 – 18.00 Toscana -Saal
Sektion Philosophie
Psychiatrie und Film – Teil III
Vorsitz: Michael Musalek, Wien, Christian Haring, Hall i. Tirol
Introduktion
Michael Musalek, Wien
Cinematherapie von der Stummfilmzeit bis heute
Martin Poltrum, Wien
„Zuwendung statt Medikation“ – Filmausschnitte aus
„Der letzte Tanz“
Houchang Allahyari, Wien
16.30 – 18.00 Johann Orth -Saal
Alterspsychiatrie und Psychotherapie- aktuelles zur „Evidenz und Eminenz“
Sektion psychische Störungen im höheren Lebensalter und Gedächtnisambulanzen
17
Donnerstag, 23. April 2015
Vorsitz: Christian Jagsch, Graz, Andreas Walter, Wien
„Versorgung psychisch kranker alter Menschen in Österreich – Ergebnisse der Befragung der Akutpsychiatrischen Einrichtungen in Österreich“
Christian Jagsch, Graz
„Neuroimaging bei Demenz“
Michael Rainer, Wien
„Angst und Depression –Therapieoptionen im Spektrum der Medizin“
Andreas Walter, Wien
„Freundschaften im Alter“
Kathrin Jetzl, Graz
16.30 – 18.00 Bibliothek
AG Suizidologie und Krisenintervention
"Neues aus der österreichischen Suizid-Forschung"
Vorsitz: Christian Haring, Hall i.T. und
Eberhard A. Deisenhammer, Innsbruck
Schulbasierte Suizidprävention: Ergebnisse der SEYLE-Studie
Raphaela Banzer, Hall i.T.
Die Inhalte von Postings in 'Pro-' und 'Anti-Suizid-
Diskussionsforen' im Internet
Benedikt Till, Wien
Erhöhtes Suizidrisiko bei Carcinom-Patienten – Daten aus dem Tiroler Krebs-Register
Wilhelm Oberaigner, Innsbruck
Gatekeepertraining "Umgang mit Suizidalität" für Hausärzte
Thomas Kapitany, Wien
Stationäre und poststationäre Suizide in Tirol 2004-2011
Eberhard A. Deisenhammer, Innsbruck
18
Donnerstag, 23. April 2015
16.30 – 18.00 Prunkraum
Tutorial:
Unterbringungsgesetz
Christian Geretsegger, Salzburg
Das Unterbringungsgesetz löste am 01.01.1991 die aus dem 18. Jahrhundert stammende Anhalteordnung für psychisch Kranke ab. Eine wesentliche Novellierung des Unterbringungsgesetzes erfolgte im Frühjahr 2010, die Novelle trat im Juli 2010 in Kraft.
Das Unterbringungsgesetz regelt die Unterbringung psychisch Kranker an psychiatrischen Abteilungen, weshalb das Heimaufenthaltsgesetz für psychiatrische Abteilungen und Kliniken nicht anzuwenden ist, hingegen für alle anderen medizi-
nischen Abteilungen, Pflegeheime etc. das Heimaufenthalts- gesetz gültig ist.
Dargelegt wird kurz die historische Entwicklung des Unterbringungsgesetzes, im Folgenden wird auf die wesentli-
chen Punkte des Unterbringungsgesetzes eingegangen, die ver-
schiedenen Interpretationen und die derzeit gültigen Rechtsauffassungen dargelegt. Daneben wird auch noch auf andere gesetzliche Bestimmungen, die im Zusammenhang mit dem Unterbringungsgesetz bzw. mit der Unterbringung psy-
chisch Kranker Gültigkeit haben, eingegangen.
Zu verschiedenen Punkten und Paragraphen des Unterbringungsgesetzes werden Fallbeispiele gebracht und die aktuelle Judikatur dargelegt, ebenso wird auf häufige Fehler in der Vollziehung des Unterbringungsgesetzes durch medizini-
sches Personal und Krankenanstalten eingegangen, um für die betroffenen Personen eine größtmögliche Rechtssicherheit zu erzielen.
Dargelegt wird auch die erforderliche Dokumentation, Fallen und Fehler in der Dokumentation sowie der Umgang mit gutachterli-
chen Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Unterbringungsgesetz.
Breiten Raum soll die Diskussion haben, in der auch von den Teilnehmern am Tutorial kurze Kasuistiken vorgebracht werden können.
19
Donnerstag, 23. April 2015
16.30 – 18.00 Seminarraum I
AG Psychiatrie im Allgemeinspital
Der somatische Patient an der Psychiatrie im Allgemeinkrankenhaus
Gert Bürger, Braunau
Der psychiatrische Konsiliar-Liaison-Dienst im
Allgemeinspital
Margit Wrobel, Wien
Diagnosespezifische Therapie in der Psychosomatik Klinik Eggenburg Elmar Kaiser, Friedrich Riffer, Waidhofen
Zwangsmaßnahmen im Allgemeinspital
(Impulsvorträge mit Diskussion):
Das Unterbringungsgesetz Carl Miller, Kufstein
Das Heimaufenthaltsgesetz
N.N
16.30 – 18.00 Seminarraum V
AG Primarärzte
18.00 – 19.30 Johann Orth -Saal
Gesellschaft für Alterspsychiatrie (Admin. Sitzung)
18.00 – 19.30 Bibliothek
Bundesfachgruppe (Admin. Sitzung)
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20
Donnerstag, 23. April 2015
18.00 – 19.30 Seminarraum I
Sektion Konsiliar-Liaison-Psychiatrie und Psychosomatik (Admin. Sitzung)
18.30 – 19.30 Seminarraum IV
Psychiatric Trainees (Admin.Sitzung)
18.30 – 20.00 Toscana -Saal
Weiter denken bei Depression
Vorsitz: Michael Lehofer, Graz
„Vortioxetin – sollte eine zeitgemäße Depressionsbehandlung nicht auch das kognitive Funktionsniveau verbessern?“ –
Göran Hajak, Bamberg
„Vortioxetin – warum, wann und für wen?“
Margot Schmitz, Wien
Mit freundlicher Unterstützung von Lundbeck Austria GmbH
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10.00 – 10.30 Pause
Freitag, 24.April 2015
08.30 – 10.00 Toscana -Saal
State of the Art:
Wie viel (Alters)Psychiatrie braucht die Geriatrie –
Wie viel Geriatrie braucht die (Alters)psychiatrie
Vorsitz: Christian Jagsch, Abteilung für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie, LKH Graz Süd-West, ST
„Wie viel Psychiatrie/Alterspsychiatrie braucht die Geriatrie
Peter Dovjak, Abteilung für Geriatrie, Salzkammergut- Klinikum
„Wie viel Geriatrie braucht die Psychiatrie/Alterspsychiatrie
Reinhard Bacher, Abteilung für Gerontopsychiatrie, LKH Rankweil
„Wie viel Psychotherapie braucht die Alterspsychiatrie
und die Geriatrie“
Barbara Schreiber, Abteilung für Psychogeriatrie, Haus der Barmherzigkeit, Wien
08.30 – 10.00 Johann Orth -Saal
State of the Art: Psychiatrie und Onkologie
Was verbindet die Onkologie mit der Psychiatrie
Alexander Gaiger, Wien
Was verbindet die Psychiatrie mit der Onkologie
Christa Rados, Villach
10.00 – 10.30 Pause
10.30 – 12.00 Toscana -Saal
Psychiatrie in der Medizin – quo vadis?
Die österreichischen Lehrstuhlinhaber für Psychiatrie am Wort
22
Freitag, 24.April 2015
Vorsitz: Barbara Sperner- Unterweger, Innsbruck und
Heinz Grunze, Salzburg
Wolfgang Fleischhacker, Innsbruck
Hans- Peter Kapfhammer, Graz
Siegfried Kasper, Wien
Barbara Sperner- Unterweger, Innsbruck
Johannes Wancata, Wien
10.30 – 12.00 Johann Orth -Saal
State of the Art: Schmerz
Das Ende der somatoformen Schmerzstörung
Michael Bach, Salzburg
Neuropathische Schmerzen: Neurophysiologische Grundlagen
Jürgen Sandkühler, Wien
12.00 – 12.45 Pause
12.45 – 14.15 Toscana -Saal
Psychiatrische Pharmakotherapie: Aktuelle Aspekte zur Optimierung im klinischen Alltag
Wechselwirkungen verstehen, einschätzen und handhaben Christa Rados, Villach
Nutzen und Chancen in der Therapie der Schizophrenie
Ludger Hargarter, Neuss, Deutschland
Mit freundlicher Unterstützung von Janssen-Cilag Pharma
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10.00 – 10.30 Pause
Freitag, 24.April 2015
12.45 – 14.15 Bibliothek
Tutorial
Medikamenteninteraktionen
Christian Haring, Hall i. Tirol
Die pharmakologischen Effekte von Medikamenten entsprechen nicht einfach der Summe der individuellen Wirkungen der verab-
reichten Substanzen. Es entstehen Wechselwirkungen die einer
seits erwünscht sein können, aber auch äußerst ernsthafte nega-
tive Folgen für die Patienten haben können. Ein besonderes Problem stellt die Polypharmakologie dar, die besonders bei älte-
ren, polymorbiden Patienten zum Alltag gehört. Metaanalysen haben ergeben, dass bei Kombinationen von mehreren Medikamenten in ca. 7% schwere unerwünschte Arzneiwirkungen auftreten und 0,3% tödliche Folgen für die Patienten haben können. Das bedeutet, dass mehr Menschen an Arzneimittelnebenwirkungen versterben als im Straßenverkehr. Um einen tiefergreifenden Einblick in diese Problematik zu bekommen werden die wesentlichen Inhalte auf pharmazeuti-
scher, pharmakokinetischer und pharmakodynamischer Ebenen erläutert. Die Risikofaktoren sind vielfältig und werden in diesem Tutorial eingehend mit den Teilnehmern diskutiert.
12.45 – 14.15 Prunkraum
Tutorial
Psychopharmakologie
Wolfgang Fleischhacker, Innsbruck und Siegfried Kasper, Wien
14.15 – 14.30 Pause
14.30 – 16.00 Johann Orth -Saal
ÖGPB- Symposium
Biologische Grundlagen und deren Bedeutung
für die Psychotherapeutische Medikation
24
Freitag, 24.April 2015
Vorsitz: Gabriele Sachs, Wien, Siegfried Kasper, Wien
Imaging von serotonergen Strukturen: Wissenschaftliche Datenlage und klinische Realität
Pia Baldinger, Wien
ZNS Bildgebung bei Transgender
Georg Kranz, Wien
Imaging des dopaminergen System bei Schizophrenie, Behandlungsrelevanz
Ana Popovic, Wien
14.30 – 16.00 Bibliothek
Tutorial
Grundsätzliches zum Thema Fachärztliche Gutachten
Heidi Kastner, Linz
14.30 – 16.00 Prunkraum
Sektion Psychotherapie
AG Ambulante Psychotherapie
Zuhören – Verarbeiten - In Beziehung sein – Intervenieren. Die Rolle der Psychiatrie und Psychotherapie in der Medizin.
Moderation: Henriette Löffler-Stastka, Wien
Anhand Thomas Bernhards Aussagen über "Die Medizin", “Das Patiententum“, "Die Mediziner" und "Der Medizinbetrieb" wird die Bedeutung des Subjektiven im Menschen gezeigt. Dies stellt den Gegenstandsbereich der Psychotherapie dar. Die Rolle der FachärztInnen für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin und deren Funktion in der Gesellschaft, Versorgung, Ausbildung und Forschung wird reflektiert.
25
Freitag, 24.April 2015
Präsentation und Diskussion: August Ruhs (Gesellschaftliche Aspekte), Henriette Löffler-Stastka (Ausbildung), Bettina Fink (Berufspolitik), Kurt Stastka (Konsiliaraspekte), Karin Matuszak-
Luss (Versorgung) und Reinhold Glehr (Präsident der
österreichischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin)
14.30 – 16.00 Seminarraum I
AG Geschichte und Ethik in der Psychiatrie
Psychiatrie und Psychotherapie in Österreich
nach 1945
Vorsitz: Hartmann Hinterhuber, Innsbruck, Theodor Meißel, Tulln
„Die Stransky-Urban-Kontroverse in Gmunden 1950“
Hartmann Hinterhuber,Innsbruck
Zur Diskussion aufgefordert Eberhard Gabriel (Wien) über den Bezug von Psychotherapie und österreichischer universitärer Psychiatrie nach 1945.
„Therapeutische Arbeit mit Angehörigen von Opfern der NS-Euthanasie (Arbeitstitel)“
Herwig Oberlerchner, Klagenfurt
Zur Diskussion aufgefordert: Christian Haring (Hall i. Tirol) über die therapeutische und ethische Relevanz psychiatriehistorischer Arbeit im Krankenhaus
14.30 – 16.00 Seminarraum V
Sektion Ärztegesundheit
14.30 – 16.00 Unteres Foyer
Postersession
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Freitag, 24.April 2015
_1
EYE TRACKING UND SUBSTANZKONSUM
INDIKATOREN FÜR SUCHTANFÄLLIGKEIT IM BLICKBEWEGUNGSVERHALTEN
Amon, I¹, Kaltenbacher, T¹, Haider, H¹, Wurst, FM², Thon, N², Geretsegger, C³ und
Oberhauser, E³
¹Fachbereich für Linguistik, Universität Salzburg, Österreich
² Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg, Österreich
³Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Christian-Doppler-Klinik, Salzburg, Österreich
_2
MOBBING UND CYBERMOBBING BEI JUGENDLICHEN - ERGEBNISSE EINER EMPIRISCHEN
UNTERSUCHUNG
Bendas Christoph, Sindelar Brigitte; Sigmund Freud PrivatUniversität Wien
_3
DAS BRAUNAUER PSYCHOSE-MODUL
Bürger Gert, Gastprofessor der Med. Uni. Wien,
Leiter der Klinik für Psychische Gesundheit am
Krankenhaus St. Josef in Braunau
_4
CAROVERINE PROOFS BEING EFFECTIVE IN THE TREATMENT OF ALCOHOL WITHDRAWAL
Geretsegger, C, Feldinger, F, Stelzig-Schöler, R Whithworth, AB, und Oberhauser, E
Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie,
Christian-Doppler-Klinik, Salzburg, Österreich
_5
VON GEFÜHLEN ÜBERSCHWEMMT – UND DOCH NICHTS SPÜREN KÖNNEN
Grillmeier-Rehder Ursula; ULG Psychotherapieforschung MedUni Wien
_6
TANZTHERAPIE AN EINER TAGESKLINIK – ERSTE EVALUATION EINES NONVERBALEN
ZUGANGS
Grundschober G., Koller D., Beier D., Gorecka J., Hochgerner E.M., Hold B., Prochaska E., Resch J.,
Strasser B., Sailer – Spitznagel I., Stürzer A.; Aigner M.
Universitätsklinikum Tulln, Erwachsenenpsychiatrie – Psychiatrische Tagesklinik, Universitätsklinik für
Psychiatrie und Psychotherapie, Karl Landsteiner Privatuniversität
_7
(WIE) KANN PSYCHOTHERAPIE BEI MENSCHEN MIT GEISTIGER BEEINTRÄCHTIGUNG
FUNKTIONIEREN?
Haberl Regina, Löffler-Stastka Henriette,
Universitätslehrgang Psychotherapieforschung, Medizinische Universität Wien
27
Freitag, 24.April 2015
_8
LEVELS IN NEUROTRANSMITTER PRECURSOR AMINO ACIDS CORRELATE WITH MENTAL
HEALTH IN PATIENTS WITH BREAST CANCER
Hüfner K¹, Oberguggenberger A¹, Kohl C¹, Geisler S², Gamper E¹, Meraner V¹, Egeter J¹, Hubalek
M³, Beer B4, Fuchs D², Sperner-Unterweger B¹
¹Department of Psychiatry and Psychotherapy, Medical University of Innsbruck, Innsbruck, Austria
²Division of Biological Chemistry, Biocenter, Medical University of Innsbruck, Innsbruck, Austria
³Department of Gynecology and Obstetrics, Medical University of Innsbruck, Innsbruck, Austria
4
Institute of Legal Medicine, Medical University of Innsbruck, Innsbruck, Austria
_9
ZUR BEDEUTUNG DER FREUNDSCHAFT IM ALTER
Jetzl K., Jagsch C., Biemann G., Scheufler S., Körner E.
Abteilung für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie, LKH-Graz Süd-West,
Wagner Jauregg Platz 1, 8053 Graz
_10
EINFLUSS VON PERSÖNLICHKEIT UND EMOTIONALER INTELLIGENZ AUF DIE BURNOUTENTWICKLUNG BEI ÄRZTINNEN UND ÄRZTEN
Kurzthaler I., Kemmler G.,Fleischhacker W.W.
Department für Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Universität Innsbruck
_11
GESTÖRTES ESSVERHALTEN UND KÖRPERUNZUFRIEDENHEIT BEI MÄNNERN
ZWISCHEN 40 UND 70 JAHREN
Kummer Kai, Mangweth-Matzek Barbara
Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin, Medizinische Universität Innsbruck
_12
SELECT YOUR GENDER
(Österreichische Empfehlungen für den Behandlungsprozess bei Geschlechtsdysphorie bzw.
Transsexualismus, herausgegeben vom BM für Gesundheit am 22. Juli 2014)
Nosiska¹ D., Kaufmann² U., Aigner¹ M.
¹ Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Abteilung für
Erwachsenenpsychiatrie, Universitätsklinikum Tulln, Karl Landsteiner Privatuniversität
für Gesundheitswissenschaften, Alter Ziegelweg 10, 3430 Tulln
² Universitätsfrauenklinik, Abt. für Gynäkologische
Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien
_13
„AUSGESPIELT“
EINE ANAMNESE DER SPIELER DER SPIELSUCHTAMBULANZ IN SALZBURG
Oberhauser, E¹, Thon, N², Wurst, FM², Geretsegger, C¹ und Eigenberger, T¹
¹ Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Christian-Doppler-Klinik, Salzburg, Österreich
² Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg, Österreich
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Freitag, 24.April 2015
_14
ZUSAMMENHANG ZWISCHEN EMOTIONALER INTELLIGENZ UND NEUROKOGNITION
Pardeller Silvia, Frajo-Apor Beatrice, Kemmler Georg, Hofer Alex
Medizinische Universität Innsbruck; Department für Psychiatrie and Psychotherapie,
Innsbruck
_15
TRANSKULTURELLE PSYCHIATRIE
SCHWERPUNKT: FLÜCHTLINGSBETREUUNGSSTELLE TRAISKIRCHEN
Safari Shideh, Vögl Elisabeth, Landesklinikum Thermenregion Baden- Mödling
_16
PRÄVALENZ UND EINFLUß VON ALKOHOL USE DISORDER (SCHÄDLICHER GEBRAUCH UND
ABHÄNGIGKEITSSYNDROM) BEI BIPOLAREN STÖRUNGEN. EINE PROSPEKTIVE 4 JAHRES
FOLLOW UP STUDIE
Simhandl C ¹, J. Radua ²,³, B. König ¹, B. Amann ²,³
¹ Bipolar Center Wiener Neustadt, Bahngasse 43, A-2700 Wiener Neustadt, Austria
² FIDMAG Research Foundation Germanes Hospitaláries, CIBERSAM, Barcelona, Spain
³ Department of Psychosis Studies, Institute of Psychiatry, King's College London
_17
KONFLIKTMUSTER BEI ONLINESPIELERN
Staudinger Karlheinz, Universitätslehrgang Pychotherapieforschung, Med Uni Wien und der
Landesnervenklinik Linz, Zentrum für Suchtmedizin
_18
WEITERGEHENDE BESCHRÄNKUNGEN AN PSYCHIATRISCHEN ABTEILUNGEN – AKTUELLE
ZAHLEN
Steffen Michael, VertretungsNetz - Patientenanwaltschaft
_19
AUSWIRKUNGEN DES VERZICHTES AUF DEN EINSATZ DES PSYCHIATRISCHEN
INTENSIVBETTS (PIB) IM RAHMEN DER BEHANDLUNG NACH DEM
UNTERBRINGUNGSGESTZ (UbG) AUS SICHT DER PATIENT(INN)EN UND DER
BEHANDLER(INNEN) AN EINER PSYCHIATRISCHEN REGIONSALABTEILUNG WIENS
Sulyok Christoph , Schwehla Sarah , Pfersmann Vera
3. Psychiatrische Abteilung, SMZ Otto Wagner Spital Baumgartner Höhe, Wien
_20
STATIONÄRE PSYCHOTHERAPIE AUßERHALB EINER KRANKENANSTALT
Voggeneder Christian, Voggeneder Karin,
Universitätslehrgang Psychotherapieforschung, Med Uni Wien und Therapieeinrichtung
ZUKUNFTSSCHMIEDE Pressbaum
29
Freitag, 24.April 2015
16.00 – 16.30 Pause
16.30 – 18.00 Prunkraum
Sektion Psychotherapie
AG Stationäre Psychotherapie
Trends der Stationären Psychotherapie in
österreichischen Spitälern
Impulsreferate und anschließende Diskussion
Moderation: Theodor Meißl, Tulln; Sandra Weipert, Wien
Rolle der stationären Psychotherapie in der
Psychiatrie/Medizin
Birgit Heigl-Steinhauser, Mauer
Zur spezifischen Indikationsstellung für stationäre Psychotherapie
Theodor Meißel, Tulln
Definition stationärer Psychotherapie als Behandlungsmethode im psychiatrischen Krankenhaus
Sandra Weipert, Wien
Erfahrungen mit störungsorientierter stationärer Psychotherapie.
Hertha Mayr, Linz
16.30 – 18.00 Toscana -Saal
BIPOLAR und MEDIZIN - MEDIZIN und BIPOLAR
Vorsitz: Christian Simhandl, Wiener Neustadt,
Heinz Grunze, Salzburg
30
Comorbidität und Comorbide Alkohol Störungen bei 300 Patienten mit Bipolaren Störungen
Freitag, 24.April 2015
Prospektive 4 Jahres Follow Up Daten.
Christian Simhandl, Wiener Neustadt
Neurokognition bei Bipolaren Störungen
Moritz Mühlbacher, Salzburg
Metabolisches Syndrom bei bipolarer Störung- Klinische Aspekte und aktuelle Forschungsergebnisse
Eva Reininghaus, Graz
Übersicht zu den verschiedenen Empfehlungen für Health Monitoring in Bipolar Patients
Heinz Grunze, Salzburg
16.30 – 18.00 Johann Orth -Saal
Sektion Forensik
Vorsitz: Christian Geretsegger, Salzburg
Sozialgerichtsgutachten: Worauf soll man achten, brauchen wir Richtlinien?
Christian Geretsegger, Salzburg
Zur Frage der Besserungsfähigkeit psychischer Störungen im Sozialgerichtsverfahren
Ernst Griebnitz, Salzburg
Transsexualismus - (gutachterliche) Fragestellungen bei Personenstandsänderungen und geschlechtsanpassenden Maßnahmen
Helfried Rothuber, Salzburg
16.30 – 18.00 Seminarraum I
Sektion Sucht
31
10.00 – 10.30 Pause 12.45– 14.15
Toscana Saal Moderation und Leitung: Georg Psota
Freitag, 24.April 2015
18.00 – 20.00 Toscana -Saal
Generalversammlung
32
Samstag, 25.April 2015
08.30 – 10.00 Toscana -Saal
State of the Art:
„Psychiatrie und Endokrinologie –
Endokrinologie und Psychiatrie:
eine Interaktionsanalyse“
Barbara Sperner- Unterweger und Christoph Ebenbichler, Innsbruck
08.30 – 10.00 Johann Orth -Saal
Aus pflegeethischer und
medizinethischer Perspektive:
Somatische Aufgaben in der Psychiatrie,
psychiatrische Aufgaben in der Somatik!
Vorsitz: Stv. Dir. d. Pflegedienstes Reinhard Bachmann MSc. DPGKP
Workshopleitung: Prim Dr. Peter Langer, Stv. Dir. d. Pfl. Dienstes R. Bachmann MSc. DPGKP
Im medizinischen Fach Psychiatrie aber auch in der psychiatri-
schen Pflege ist es durch die wissenschaftliche Entwicklung der somatischen und psychiatrischen Medizin und Pflege zu einer massiven Ausweitung und Vertiefung des Wissens gekommen. Damit hat das psychiatrische Behandlungsspektrum eine enor-
me Vielfalt erreicht. Den einzelnen Professionen stellen sich dadurch teilweise andere, oft zusätzliche Aufgaben. Diese Aufgaben müssen einerseits durch die einzelnen Professionen selbständig erledigt werden, anderseits ist zur Zielerreichung eine gute und gelungen Abstimmung zwischen den einzelnen Aufgaben der Professionen, also die interprofessionelle Zusammenarbeit, unabdingbar. Der Gesetzgeber versucht dieser Situation durch Änderungen in den jeweiligen Berufsgesetzen Rechnung zu tragen. Zusätzlich haben sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Bereich des Unterbringungsgesetzes verändert. Auf der organisatorischen Ebene werden Instrumente wie Skill and Grad Mix, Prozessmanagement etc. eingesetzt um die gesteigerten Anforderungen möglichst kostengünstig zu begegnen.
33
Samstag, 25.April 2015
In diesem multiprofessionellen Workshop sollen die veränderten Anforderungen aus der jeweiligen professionellen Perspektive beschrieben werden und dann gemeinsam mit den TeilnehmerInnen Überlegungen zur Umsetzung der Aufgaben im Spiegel der vier medizinethischen Prinzipien nach Beauchamp and Childress (Principles of Biomedical Ethics, Oxofort 2009) angestellt werden
10.00 – 10.30 Pause
10.30 – 12.00 Toscana -Saal
Was muss die Erwachsenenpsychiatrie von der Kinder- und Jugendpsychiatrie wissen?
Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Vorsitz: Christian Kienbacher, Generalsekretär der ÖGKJP
Spezifika der KJP im Umgang mit den psychiatrischen Problemstellungen
Doris Koubek, Wien
Transitionspsychiatrie / Psychiatrie am Übergang zum Erwachsenwerden
Katrin Skala, Wien
10.30 – 12.00 Johann Orth -Saal
State of the Art:
Ausbildung
Die Entwicklung der Ausbildung in der Psychiatrie
Gerhard Lenz, Wien
Der Aktuelle Planungsstand der Psychiatrie-Ausbildung
Martin Aigner, Tulln
12.00 – 13.00 Toscana -Saal
Abschlussveranstaltung
34
Milnacipran
Dual Action Against
Depression
Besonders geeignet für:
Patienten mit
Polypharmazie
Typ 2Diabetiker
Onkologische
Patienten
Mit Vorteilen hinsichtlich:
Leber 1,2
Schmerz 3
Herz 4
Gewicht 5,6,7
Sexualität 8
GRÜNE
BOX
EINE SORGE WENIGER
BEI POLYPHARMAZIE!
1 Puozzo C et al. “Lack of Interaction of Milnacipran with the Cytochrome P450 Isoenzymes Frequently Involved in the Metabolism of Antidepressants” Clin Pharmacokinet 2005; 44 (9): 977-988. 2 S. Montgomery “Tolerability of
Serotonin Norepinephrine Reuptake Inhibitor Antidepressants“ CNS Spectr 2008; vol 13, no 7 (suppl 11): 27-33. 3 Zahlreiche Studien weisen auf schmerzlindernde Wirkung von Milnacipran hin. 4 A. Periclou et al. ”Effects of Milnacipran
on Cardiac Repolarization in Healthy Participants” J Clin Pharmacol 2010; 50: 422-433. 5 H. Toplak, H. Abrahamian, “Impact of Depression on Diabetes Mellitus” Obesity Facts 2009; 2: 211-215. 6 H. Abrahamian et al. “Diabetes
mellitus and comorbid depression; treatment with milnacipran results in significant improvement of both diseases” Neuropsychiat. Dis. Treat 2009; 5: 261-266. 7 H. Abrahamian et al. ”Diabetes mellitus and comorbid depression:
improvement of both diseases with milnacipran. A replication Study (results of the Austrian Major Depression Diabetes Mellitus study group) Neuropsychiat. Dis. Treat 2012: 355-360. 8 D. Baldwin, R. Moreno, M. Briley “Resolution
of Sexual Dysfunction During Acute Treatment of Major Depression with Milnacipran“ Hum Psychopharmacol Clin Exp 2008; vol 23: 527-32. 9 Austria Codex Fachinformation. 10 A. Avedisova et al. “Effect of Milnacipran on Suicidality
in Patients with mild to moderate depressive Disorder” Neuropsychiat Dis Treat 2009; 5: 415-20. IXINS1014
Schuselkagasse 8, 1150 Wien, T +43 (0)1 982 33 99, [email protected], www.germania.at
Fachkurzinformation Seite 37
Keine
CYP450Interaktion
Sicherheit 9,10
35
Fachkurzinformation
Fachkurzinformation Abilify Maintena
ABILIFY MAINTENA 300mg/400 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer DepotInjektionssuspension ATC Code: N05AX12
Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Durchstechflasche enthält 300 mg bzw. 400mg
Aripiprazol.
Nach der Rekonstitution enthält jeder ml Suspension 200 mg Aripiprazol.
Sonstige Bestandteile: Pulver: Carmellose-Natrium, Mannitol (Ph. Eur.), Natriumdihydrogenphosphat 1
H2O, Natriumhydroxid; Lösungsmittel: Wasser für Injektionszwecke
Anwendungsgebiete
ABILIFY MAINTENA wird für die Erhaltungstherapie von Schizophrenie bei erwachsenen Patienten,
die stabil mit oralem Aripiprazol eingestellt wurden, angewendet.
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile
Inhaber der Zulassung
Otsuka Pharmaceutical Europe Ltd.
Gallions, Wexham Springs, Framewood Road,
Wexham, SL3 6PJ - Vereinigtes Königreich
Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Weitere Angaben zu
Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
für die Anwendung und Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.
Stand der Information: 12/2014
36
Fachkurzinformation
Bezeichnung: IXEL 25 mg und 50 mg - Kapseln
Zusammensetzung: Jede Hartkapsel enthält 25 mg bzw. 50 mg Milnacipran-Hydrochlorid, entsprechend 21,77 mg bzw. 43,55 mg Milnacipran freie Base.
Hilfsstoffe: Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Carmellose-Calcium, Povidon K 30, wasserfreies
hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Talkum; Kapselhülle 25 mg: Oberteil und Unterteil
(rosa): Titandioxid (E 171), rotes Eisenoxid (E 172), gelbes Eisenoxid (E 172), Gelatine; Kapselhülle
50 mg: Oberteil (rosa): Titandioxid (E 171), rotes Eisenoxid (E 172), gelbes Eisenoxid (E 172),
Gelatine; Unterteil (rostfarben): Titandioxid (E 171), rotes Eisenoxid (E 172), gelbes Eisenoxid (E
172), Gelatine
Anwendungsgebiete: Behandlung von depressiven Episoden („Major Depression“) bei Erwachsenen
Gegenanzeigen: Dieses Medikament darf in folgenden Fällen nicht eingesetzt werden:
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile; in Verbindung mit
nichtselektiven MAO-Hemmern, selektiven MAO-B-Hemmern, Digitalis und 5-HT1D-Agonisten
(Sumatriptan...); in der Stillperiode; bei unkontrollierter Hypertonie sowie bei schwerer oder instabiler
koronarer Herzkrankheit, da diese Grunderkrankungen durch eine Erhöhung des Blutdrucks oder der
Herzfrequenz beeinträchtigt werden können. Dieses Medikament darf in folgenden Fällen im
Allgemeinen nicht eingesetzt werden: in Verbindung mit parenteralem Adrenalin und Noradrenalin,
Clonidin und verwandten Stoffen und selektiven MAO-A-Hemmern; bei Prostatahypertrophie und
anderen urogenitalen Störungen
Die Informationen bez. Warnhinweisen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen sowie
Gewöhnungseffekten sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.
Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten
ATC-Klasse: N06AX17
Zulassungsinhaber: Pierre Fabre Medicament, Boulogne, Frankreich; Vertrieb: Germania
Pharmazeutika GesmbH, 1150 Wien
37
Fachkurzinformation
FACHKURZINFORMATION
Bezeichnung des Arzneimittels: XEPLION 25 mg Depot-Injektionssuspension, XEPLION 50 mg
Depot-Injektionssuspension, XEPLION 75 mg Depot-Injektionssuspension, XEPLION 100 mg DepotInjektionssuspension, XEPLION 150 mg Depot-Injektionssuspension.
Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Fertigspritze enthält 39 mg Paliperidonpalmitat
entsprechend 25 mg Paliperidon, 78 mg Paliperidonpalmitat entsprechend 50 mg Paliperidon, 117 mg
Paliperidonpalmitat entsprechend 75 mg Paliperidon, 156 mg Paliperidonpalmitat entsprechend 100
mg Paliperidon und 234 mg Paliperidonpalmitat entsprechend 150 mg Paliperidon, sowie Polysorbat
20,Macrogol 4000, Citronensäure-Monohydrat, Dinatrium-hydrogenphosphat,
Natriumdihydrogenphosphat 1 H2O, Natriumhydroxid (zur Einstellung des pH-Werts) Wasser für
Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: XEPLION ist indiziert zur Erhaltungstherapie der
Schizophrenie bei erwachsenen Patienten, die auf Paliperidon oder Risperidon eingestellt wurden.
Bei bestimmten erwachsenen Patienten mit Schizophrenie und früherem Ansprechen auf orales
Paliperidon oder Risperidon kann XEPLION ohne vorherige Einstellung auf eine orale Behandlung
angewendet werden, wenn die psychotischen Symptome leicht bis mittelschwer sind und eine
Behandlung mit einem Depot-Antipsychotikum erforderlich ist. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit
gegen den Wirkstoff, gegen Risperidon oder gegen einen der sonstigen Bestandteile. Inhaber der
Zulassung: Janssen-Cilag International NV,Turnhoutseweg 30, B-2340 Beerse, Belgien.
Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. ATC-Code:N05AX13. Weitere
Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit
anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit sowie
Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. (107610)
38
Notizen
39
Mensch Maintena –
kontrollierte Freiheit von Anfang an.
NEU bei Schizophrenie
GRÜNE BOX
Abilify Maintena® Monats-Depot
• Signifikante Reduktion von Rezidiven (a)1,4
und Hospitalisierungen (b)2
• Nachgewiesene Wirksamkeit bei
Positiv- und Negativsymptomen 1,4
ABIL-0063, 3/2015
1 Kane JM et al. J Clin Psychiatry. 2012;73(5):617-24
2 Kane JM et al. J Med Econ 2013; 16 (7):917–925.
3 Fleischhacker WW et al. Int Clin Psychopharmacol 2013;28:171-176
4 Fleischhacker WW et al. Br J Psychiatry 2014;205:135-144.
(a) In einer 38-wöchigen aktiv kontrollierten Nicht-Unterlegenheitsstudie zum Vergleich von Aripiprazol einmal monatlich 400 mg und oralem Aripiprazol (10–30 mg/Tag) war die
geschätzte Rate bevorstehender Rückfälle für Abilify Maintena® vergleichbar mit der Rate für orales Aripiprazol (7,1 % vs. 7,8 %). Beide Behandlungen waren Aripiprazol-Depot 50 mg
einmal monatlich überlegen (21,80 %, p ≤ 0,001). In einer 52-wöchigen Studie, konnte Abilify Maintena® die Zeit bis zum drohenden Rückfall signifikant vs. Placebo verlängern (p <
0,0001; HR = 5,03). (b) In einer Mirror-Image-Studie war die Gesamtrate psychiatrischer Hospitalisierungen bei 3-monatiger prospektiver Behandlung mit Aripiprazol-Depot signifikant
niedriger (p < 0,0001) als bei 3-monatiger retrospektiver Behandlung mit standardtherapeutischen oralen Antipsychotika (6,6 % vs. 28,1 %). Mirror-Image-Studien haben verschiedene
Einschränkungen, z.B. keine parallelisierte, mit einem Wirkstoff behandelte Kontrollgruppe; es ist schwierig, den Effekt der medikamentösen Behandlung von dem Studieneffekt zu
unterscheiden; Einfluss von anderen unabhängigen Faktoren (beispielsweise durch das Muster für die Aufnahme der Patienten in die Studie, den Versicherungsschutz, die Verfügbarkeit
von Krankenhausbetten und die Verfügbarkeit einer gemeindebezogenen Unterstützung). (c) Die am häufigsten von Patienten berichteten Nebenwirkungen ≥ 5 % in zwei doppel-blind
kontrollierten klinischen Studien von Abilify Maintena® waren Gewichtszunahme (9,0 %), Akathisie (7,9 %), Schlaflosigkeit (5,8 %), und Schmerzen an der Injektionsstelle (5,1 %).
Fachkurzinformation Seite 36
• Gutes Verträglichkeitsprofil (c)1,3
– vergleichbar mit Abilify® oral 3,4