HAU Bautechnik 3/2015

THEMENVORSCHAU
Bautechnik
3/2015
Zeitschrift für den gesamten Ingenieurbau
Anzeigenschluss:
20.02.2015
Druckunterlagenschluss:
Produkte & Objekte
23.02.2015
Erscheinungstermin:
17.03.2015
Firmen-Berichte zu Referenzobjekten, Produkten, Verfahren, Anwendungen, Dienstleistungen
etc. zu den Themen:
Tagungsausgabe:
Deutscher Bautechniktag des DBV 23. - 24. April 2015 im Congress Center Düsseldorf
Verkehrswegebau/Infrastrukturplanung, Bahnhöfe, Flughäfen, Verkehrsbauten
Infrastrukturplanung, Software für die Planungsleistungen, Großprojekte im Autobahnbau,
Verkehrswege der Bahn inkl. Über- und Unterquerungen, Fußgänger-und Radwege und -brücken;
Schaltungstechnik Logistikleistungen im Verkehrswegebau, Gründungen von Verkehrsbauten,
Flughafenbau, Lärmschutzeinrichtungen etc..
Anzeigenleitung: Sigrid Elgner, Tel. 030/470 31-254, Fax 030/470 31-230, [email protected]
Bauen im Bestand, Bauwerkssanierung und -erhaltung, Verstärkung und Instandsetzung
Bauen im innerstädtischen Bereich, Umnutzungen, Umgestaltung innerstädtischer Infrastruktur, Tragwerksverstärkung
und -instandsetzung, Bauteilerneuerung, Sanierungsmethoden, CFK-Lamellen, externe Klebebewehrung,
Bautenschutz, Verankerungen, Schadensdiagnose, Mauerwerkinstandsetzung, Baustoffe in der Sanierung,
energetisches Sanieren
Software für das Bauwesen und Update BIM
Neue Softwarelösungen, Ausschreibungssoftware, Projektmanagement-Lösungen, Baustellen-Controlling,
Tragwerksplanung, Schal und -Bewehrungsplanung, FEM, CAD/CAM, Bemessungsprogramme.etc.
Fachaufsätze
Dawei Wang
Einsatz von Kohlenstoffnanoröhren im Straßenbeton zur Selbstüberwachung
Im Rahmen dieser Arbeit wurden selbst-überwachende Probekörper aus Zement mit mehrlagigen Kohlenstoffnanoröhren
(multiwall carbon nanotubes MWCNT) hergestellt und einer zyklischen Belastung unterzogen. Der elastische Widerstand und
die Piezoresistivität der Probekörper wurden bei unterschiedlicher Temperatur und verschiedenen Wassergehalten
untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass mit steigender Temperatur der elektrische Widerstand und die Piezoresistivität
sinken. Mit erhöhtem Wassergehalt verringert sich der elektronische Widerstand, während die Piezoresistivität erst zu und
dann abnimmt. Die Hauptursache für die Änderung des spezifischen Widerstandes und der Piezoresistivität ist die
Veränderung der Tunnelleitung unter verschiedenen Bedingungen. Der Zusammenhang zwischen Wassergehalt, Temperatur
und der Resistivitätsänderung konnte mit einer Regressionsfunktion bei einem korrigierten Bestimmtheitsmaß R2 von 0,92
dargestellt werden.
Ivan Čadež
Neuer Ansatz zur Berechnung von Allgemeinen Geschäftskosten bei
Mehrvergütungsansprüchen nach § 2 Abs. 5 oder 6 sowie § 6 Abs. 6 VOB/B
Mit dieser Veröffentlichung sollen die Beiträge zur Berücksichtigung der Allgemeinen Geschäftskosten (AGK) in der
Angebotskalkulation sowie die baubetriebswirtschaftliche, theoretische Betrachtung der AGK aus den Heften 2 und 4 aus dem
Jahr 2014 fortgeführt bzw. vervollständigt werden. Neben einer kurzen Erläuterung der Problematik und des aktuellen
Diskussionsstandes werden zum einen die beiden wesentlichen in der Praxis verwendeten Ansätze bezüglich der
Berücksichtigung von Allgemeinen Geschäftskosten bei Mehrvergütungsansprüchen nach der VOB/B kurz erläutert und die
wesentlichen Vor- und Nachteile diskutiert bzw. Widersprüche und Lücken herausgearbeitet. Weiterhin werden die bereits in
den Heften 2 und 4 der Bautechnik dargestellten baubetriebswirtschaftlichen Grundlagen der Allgemeinen Geschäftskosten
aufgegriffen – die sich auf die Phase der Angebotskalkulation und auf die Sicht der Auftragnehmer beschränkten – und nun
auf die Problematik der Mehrvergütungsansprüche übertragen und konsequent weiterentwickelt.
Wilhelm Ernst & Sohn – Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co. KG
Rotherstr. 21, 10245 Berlin
THEMENVORSCHAU
Im Ergebnis werden die neu entwickelten und in der Bautechnik zum ersten Mal vorgestellten Herstellkosten-Bauzeit- und
Kapazitätsauslastungs-Ansätze mit zugehörigen Formeln wissenschaftlich dargestellt und erläutert.
Vergleich der neuen (Herstellkosten-Bauzeit- und Kapazitätsauslastungs-Ansätze)
mit den bestehenden (Bauleistungs- und Bauzeitbezogenen) Verfahren bei der
Ermittlung der Höhe von Mehrvergütungsansprüchen für AGK nach § 2 Abs. 5 oder
6 sowie § 6 Abs. 6 VOB/B
Mit dieser Veröffentlichung soll der eher wissenschaftlich theoretische Beitrag aus dem ersten Teil anhand eines Beispiels
dargestellt und die konkreten Auswirkungen des neuen Ansatzes aufgezeigt werden.Dabei wird ein einfaches Beispiel mit den
wesentlichen vertraglichen und baubetriebs-wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vorgestellt. Für die im Folgenden
dargestellten typischen Fälle wird dabei die Höhe des Mehrvergütungsanspruches für Allgemeine Geschäftskosten sowohl für
die beiden bestehenden Verfahren als auch für die beiden neuen Ansätze ermittelt und verglichen: 1.
Zusätzliche oder
geänderte Leistungen nach § 2 Abs. 5 oder 6 VOB/B ohne zusätzlichen vertraglichen Bauzeitanspruch 2. (Keine
zusätzlichen oder geänderten Leistungen nach § 2 Abs. 5 oder 6 VOB/B mit zusätzlichem vertraglichen Bauzeitanspruch –
Sonderfall, Unterfall von 3.) 3. Zusätzliche oder geänderte Leistungen nach § 2 Abs. 5 oder 6 VOB/B mit zusätzlichem
vertraglichen Bauzeitanspruch (Fallunterscheidung: über- und unterproportional anfallende Mehrvergütungsansprüche
bezogen auf den Vertrag) Die Ergebnisse der drei bzw. vier Verfahren für die drei bzw. vier Fälle werden in einer Tabelle
zusammengefasst und die Ergebnisse kurz diskutiert. Abschließend folgen eine Zusammenfassung mit der Darstellung der
wesentlichen Vor- und Nachteile des neuen Ansatzes sowie ein ausführlicher Ausblick.
Stefan Ehmann
Lärmschutzhalle am Flughafen in Zürich
Zu schaffen war eine durchströmungsoffene und zugleich Schall reduzierende Schallschutzanlage zur Funktionsprüfung von
Triebwerken bzw. der Flugtüchtigkeitsschreibung von Verkehrsflugzeugen. Die Anlage ist bis zum Flugzeugmuster Boeing
747-8 mit einer Spannweite von 68,5 m ausgelegt. Zum Auftragsumfang gehörten auch die akustischen und
strömungsmechanischen Berechnungen. Die Halle sollte räumlich unmittelbar mit den Werften im Zusammenhang stehen
und kreuzungsfrei erreichbar sein. Die nächsten in knapp 600 m Entfernung befindlichen Anrainer sollten tags/nachts nicht
mehr als 60/50 dB(A) (Schallleistungspegeln der Triebwerke von bis zu 152 dB(A)) ausgesetzt sein, sowie eine
witterungsbedingte Verfügbarkeit von 95% und eine technische von 99% sicher zu stellen. Die Halle konnte daher nicht an
der Hauptwindrichtung orientiert aufgestellt werden. Zum Schutz der notwendigerweise rückwärtig offenen Einrichtung musste
ein Umlenkelement mit akustischer Wirkung entworfen werden. Strömungsmechanisch war zeitgleich sicher zu stellen, dass
selbst für die modernsten Triebwerke bis zu 1200 m3/s Luftströmung je Triebwerk aus der Halle entweichen kann.
Robert Meyer
Temburong Bridge, Brunei - Design of two cable stayed bridges
The Temburong Bridge Project is a 30km long dual two-lane highway crossing over the Brunei Bay. It will connect the
relatively isolated Brunei district of Temburong to the other three Brunei districts. The main objective of the project is to
stimulate economic growth in the Temburong region by connecting it to the country’s airport and ports. The alignment crosses
two navigation channels resulting in the need for two cable stayed bridges – the Brunei Channel Bridge (145m main span)
and the Eastern Channel Bridge (260m main span). The design of these cable stayed bridges is one of the first applications of
the Eurocode to a fully concrete cable stayed bridge. Both cable stayed bridges draw on strong Islamic architectural
influences from the region to form a tower shape that is unique and instantly recognisable.
Ulrich Jäppelt
Nachhaltigkeitsbewertung von Infrastrukturbauwerken am Beispiel der Helgoländer
Südkaje
Am Beispiel der Helgoländer Südkaje wird der ökologische Aspekt einer Nachhaltigkeitsbewertung von
Infrastrukturbauwerken an unterschiedlichen Vorplanungsvarianten einer Ufereinfassung dargestellt. Das Projekt „Ausbau
Helgoländer Häfen“ wurde mit wirtschaftlich nachhaltigen Zielsetzungen von der Gemeinde Helgoland initiiert, wobei die
Sicherung der Inselversorgung sowie die Schaffung eines Versorgungshafens für Offshore-Windparks im Vordergrund
stehen. Teil des Projektes ist die Sanierung der Südkaje im Vorhafen.
E. Hertzsch
Infrastruktur und Mobilität in der Stadt der Zukunft.
(Änderungen vorbehalten)
Wilhelm Ernst & Sohn – Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co. KG
Rotherstr. 21, 10245 Berlin