iter! Wir wissen we Bildungsprogramm 2015 für Aktive in Betrieb und Gesellschaft Gew Gewerkschaftliche Bildungsarbeit Vorstand IMPRESSUM Herausgeber Irene Schulz, IG Metall Vorstand Thomas Veit (V.i.S.d.P.) FB Gewerkschaftliche Bildungsarbeit Redaktion Thomas Veit Bearbeitung des Manuskripts Silvia Schumann Lektorat Katharina Mieskes, www.textfuge.de Gestaltung SAFRAN WORKS, Frankfurt Bildnachweis: Titel, Seminarfotos & Portraits: Annette Hornischer, Bilder Ref-Tagung: Tiago Cardoso, U2 Regina Schildheuer, S. 11 Gustavo Alàbiso, S. 15 MikeOrlov/Shotshop.com, S. 18/19 Bianka Huber, S. 63 ff Jens Patzke, S. 100 C. Braune und IG Metall, S. 155 Jarts FOTODESIgn EIN HER ZLICHE S DANKE SCHÖN AN UNSER E SEMIN A RTEILNE HMER (INNEN )! AUCH IN DIESEM JA H R HABEN UNS KOLLEG INNEN UND KOLLEG EN MIT IHREN STATEME N TS UND FOTOS BEI DER GESTA LTUNG DES BILDUN GSPROG RAM MES UNTER STÜ TZT. DIE BILDER ZEIG EN, DASS DIE SEMIN A RA RBEIT WIRKLI CH SPASS G EMACH T HAT! THOMA S VEIT UND DAS TEAM BILDUN GSOR GANISA TION Druck alpha print medien AG, Darmstadt © 2014, IG Metall Vorstand v. l. Beate Reschke, Annette Jahn, Silvia Schumann, Thomas Veit, Brigitte Schlott, Nicole Bäcker. Allgemeines VL kompakt Gesellschaftspolitische Weiterbildung Betriebspolitische Spezialisierung Wir wissen weiter! Forum Politische Bildung Bildungsprogramm 2015 für Aktive in Betrieb und Gesellschaft Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en Anmelden, freistellen, teilnehmen 2 Das Bildungsprogramm der IG Metall: Wir wissen weiter! DAS BILDUNGSPROGRAMM DER IG METALL: Wir wissen weiter! Liebe Kollegin, lieber Kollege, dass „nichts so beständig ist wie der Wandel“, war offenbar schon im antiken Griechenland bekannt. Ob die Philosophen der Antike hingegen auch nur ahnen konnten, in welchem Umfang und mit welcher Geschwindigkeit sich Wandel heute vollzieht, darf zumindest bezweifelt werden. Als betriebliche Interessenvertreter wissen wir das sehr genau: Umstrukturierungen, neue Produktions- und Managementmethoden, neue Technologien, neue gesetzliche Regelungen und nicht zuletzt die ökonomischen Rahmenbedingungen stellen uns in kurzen Takten vor veränderte Handlungsbedingungen. Selbst auf der Höhe der Zeit und damit handlungsfähig zu bleiben, ist umso wichtiger. Mit unserem Seminarprogramm bieten wir allen Interessierten die passenden Weiterbildungsmöglichkeiten. Wir bündeln Fachwissen mit Handlungskompetenz Mehr als 80 Prozent aller Betriebsräte sind in der IG Metall organisiert. Und das aus gutem Grund. Wir sind die Nummer eins in Sachen Arbeit. Wir machen Tarifverträge. Wir stehen verlässlich und konsequent aufseiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Deshalb sind wir auch die erste Adresse zur Qualifizierung von Betriebsratsmitgliedern bundesweit. Unsere Seminare beinhalten weit mehr als nur juristisches Fachwissen. Wir bieten zusätzlich betriebs-, tarif- und wirtschaftspolitische Handlungskompetenz aus einem Netzwerk von über 155 Verwaltungsstellen mit mehr als 650 hauptamtlichen Betriebsbetreuerinnen und Betriebsbetreuern vor Ort. Und: Unsere Seminare enden nicht mit dem Abreisetag. Unser Netzwerk steht dir auch nach dem Seminar mit Rat und Tat bei der Unterstützung deiner Aufgaben zur Verfügung. BR kompakt: Das Wesentliche im Auge behalten Nach der Betriebsratswahl ist es für Neugewählte besonders wichtig, sich schnell fit zu machen für die Herausforderungen im neuen Amt. Gerade beim Einstieg ist es wichtig, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Unser Ausbildungsgang BR kompakt ist speziell daraufhin ausgerichtet. BR kompakt bietet den perfekten Einstieg in eine erfolgreiche Betriebsratsarbeit. Der Ausbildungsgang Das Bildungsprogramm der IG Metall: Wir wissen weiter! ist ab der Seite 19 im Bildungsprogramm für Betriebsräte, SBV und JAV-Mitglieder ausführlich beschrieben. Er knüpft inhaltlich nahtlos an das regional angebotene Seminar „Einführung in die Betriebsratsarbeit (BR I)“ an. VL kompakt: Fit für die gewerkschaftliche Interessenvertretung Auch für die gewerkschaftlichen Vertrauensleute ist ein solides Handlungsfundament wichtig. Dieses bieten wir mit unserem Ausbildungsgang VL kompakt. Auch im dritten Jahr nach den VL-Wahlen halten wir das hohe Angebot an VL-Seminaren aufrecht. Themenerweiterung und Spezialisierung Aber auch für diejenigen, die in den letzten Jahren Erfahrung sammeln konnten, haben wir das Richtige. Zusätzlich zu den Seminaren aus BR- und VL kompakt bieten wir ein nahezu allumfassendes Angebot an Seminaren für die betriebliche und gewerkschaftliche Interessenvertretung. Wir wissen weiter Mitglieder des Betriebsrates, der SBV, der JAV oder des Vertrauenskörpers sind der erste Anlaufpunkt für Beschäf- 3 tigte bei Problemen aller Art. Sie gestalten die konkreten Arbeitsbedingungen der Menschen und bewahren die Rechte und Interessen der Beschäftigten gegenüber dem Unternehmen in allen wesentlichen Belangen des Arbeitslebens: Entgelt- und Arbeitszeitgestaltung, Gesundheitsschutz, Weiterbildung und Qualifizierung, Leiharbeit, Datenschutz und vor allem Beschäftigungssicherung sind nur einige Beispiele, die in ihrem Aufgabenfeld liegen. Welche Fragen davon auch immer für dich aktuell sind: Wir wissen weiter. Wir haben das passende Seminarangebot. Wir wünschen dir viel Erfolg und freuen uns auf deinen Besuch in unseren Seminaren! Irene Schulz geschäftsführendes Vorstandsmitglied Ulrike Obermayr Bereichsleiterin Gewerkschaftliche Bildungsarbeit 4 Anmelden, Allgemeinesfreistellen, teilnehmen Seminare im Bildungsprogramm für Betriebsräte Wo bin ich richtig? Seminare im Bildungsprogramm für Aktive Einführungsseminare Das Bildungsprogramm der IG Metall ist in zwei Hefte gegliedert: BR kompakt In diesem Heft findest du die Seminare für Aktive in Betrieb und Gesellschaft insbesondere mit Seminaren nach Bildungsurlaub und § 37.7 BetrVG. Betriebspolitische Spezialisierung VL kompakt Betriebspolitische Spezialisierung ERA, Entgelt und Leistung Arbeitszeit- und Arbeitsgestaltung Gesundheit, Prävention, Arbeitsschutz § 37.7 BetrVG/BU Das zweite Heft enthält die Seminare für Betriebsund Aufsichtsräte, für Schwerbehinderten- und Jugend- und Auszubildendenvertretungen insbesondere nach § 37.6 BetrVG. § 37.6 BetrVG Gesellschaftspolitische Weiterbildung Betriebswirtschaft, Personalentwicklung und Qualifizierung Geschichte und politische Kultur Rhetorik, Kommunikation und Arbeitsorganisation Ökonomie, Sozialpolitik, Ökologie und Arbeit SBV und Teilhabepolitik Politische Jugendbildung Personen- und Berufsgruppen Internationale Bildung Fachakademie für Arbeitsrecht Forum Politische Bildung Betriebsratsvorsitzende und Aufsichtsratsmitglieder Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en Allgemeines Anmelden, freistellen, teilnehmen Orientierungshilfe zur Seminarsuche 5 Allgemeines EINSTIEG Ich habe bisher an noch keinem Seminar teilgenommen, möchte mich jetzt aber mit grundlegenden Fragen der Gewerkschaftsarbeit in Betrieb und Gesellschaft vertraut machen.* ÜBERBLICK Ich bin in meinem betrieblichen Amt neu gewählt und möchte mir nach dem regionalen Einstiegsseminar einen fundierten Überblick über meine Aufgaben erarbeiten. SPEZIALISIERUNG Ich möchte mir in einzelnen Handlungsfeldern bzw. zu Themenschwerpunkten vertiefende Kompetenzen erarbeiten, um etwa in betrieblichen oder gewerkschaftlichen Ausschüssen und Projekten Verantwortung übernehmen zu können. VL kompakt Gesellschaftspolitische Weiterbildung Betriebspolitische Spezialisierung Forum Politische Bildung Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en VERNETZUNG/LEITUNG/VERMITTLUNG In meiner Funktion stehe ich vor der Aufgabe, Gremien, Ausschüsse oder Projekte leiten und führen zu müssen. Ich muss strategisch handeln und andere Personen vernetzen und zum Handeln motivieren bzw. anleiten. * Einstiegsseminare finden auf regionaler Ebene statt und werden in diesem Bildungsprogramm nicht abgebildet. Bitte wende dich an deine IG Metall Verwaltungsstelle vor Ort. Anmelden, freistellen, teilnehmen 6 Anmelden, Allgemeinesfreistellen, teilnehmen Stichwortverzeichnis Heft 1 „Aktive“ Heft 2 „BR“ Abmahnung 27, 33, 38, 280 Alternative Wirtschaftspolitik 28, 42, 47, 113, 115 35 Altersteilzeit 59, 292 Angestellte (´ Büroarbeit) 95 – 96, 118, 124, 216 – 223 Arbeitnehmerüberlassung 27, 260 Arbeitsbeziehungen 27, 47 Arbeitschutz, Arbeitssicherheit 74 – 83 31, 110 – 134 Arbeitsgestaltung 78, 84 – 85, 92 – 93, 101 31, 93-94, 100 – 102, 116 Arbeitslose 142 – 145 Arbeitsmarkt 28, 42, 47 35 Arbeitsmedizin 114, 125 Arbeitsorganisation 184 – 193 Arbeitsrecht 37 – 39, 260 – 291, 281 Arbeitsvertrag 37 – 39, 278, 280, 318 Arbeitszeit 36, 84, 116 31, 38, 100 – 106 Arbeitszeugnis 39, 271, 272 Aufsichtsrat 324 – 331 Auswärtige Beschäftigung 268 Berufsausbildung 166 – 167 Beschäftigungssicherung 32, 144 – 155 Beteiligung 29 34 Betriebe ohne Tarifbindung 58, 265 Betriebliche Altersversorgung 291 Betriebsänderung 32 Betriebsratsassistenz 288, 290 Betriebsvereinbarung 26, 33, 274 Heft 1 „Aktive“ Heft 2 „BR“ Betriebsverfassung ³ Geschichte der 32 – 38 Betriebsversammlung 26, 182 BGM, Betriebliches Gesundheitsmanagement 127, 128 Bilanzen, Bilanzanalyse 72 146, 150 – 152 Bildungsberatung 40 Branchenseminare 232 – 235 BRV (Betriebsratsvorsitzende und Stellvertreter) 296 – 300, 301 – 322 Burnout 78, 80 – 83 116, 118 – 123 Büroarbeit 95 – 96, 118, 124, 216 – 223 BWL 70 – 73 144 – 155 Compliance 261 Computer und Betriebsrat 190, 201 – 203 Datenschutz 125, 250 – 258 Demographische Entwicklung 48 98, 99, 161, 184 Diskriminierung 46 – 49 Anmelden, freistellen, teilnehmen Allgemeines 7 Stichwortverzeichnis Heft 1 „Aktive“ EBR (Europäischer Betriebsrat) Eingruppierung 86, 87 Einigungsstelle Einstellung Elternzeit Engineering 220 – 223 Englisch 147 Entgelt (´ Eingruppierung) 86, 87 Entlassung Erwerbslose 142 – 145 Europa / Europäische Union 47, 56 – 58, 117 Fachkräftemangel 48 Faschismus ³ Nationalsozialismus 34 Fehlzeiten, Fehlzeitenmanagement FlexÜ Frauen Führen und Leiten (von BR-Gremien) GBR / KBR Gefährdungsbeurteilung 74 – 83 Gefahrstoffe 77 Geschichte der ´ Betriebsverfassung 32 – 38 Geschichte der Arbeiterbewegung 27, 32 – 39 Gesprächsführung Gesundheitsberater, betrieblicher Gesundheitsförderung, betriebliche GPS (Ganzheitliche Produktionssysteme) 92, 93 Heft 2 „BR“ 224 – 231 46 – 47 26, 33, 273, 274 27, 33, 37 105 227 – 230 46 – 47 27, 33, 39 157 – 167 133 59 236, 237, 264 302 – 304 276, 321 110 – 124 115 172, 174, 176 128 132 – 133 90 – 97 Industrie 4.0 Industrielle Revolution Interessenausgleich Interkulturelle Kompetenz Internationale Seminare JAV (´ Jugendseminare) Jugendseminare KMU Konfliktmanagement Konzernabschluss Heft 1 „Aktive“ Heft 2 „BR“ 92, 93, 101, 115 32, 34 90 – 91, 93 – 94 32, 39 64 56 – 58, 64 – 67 52 – 62, 95 – 98, 108, 109 52 – 62, 95 – 98, 108, 109 Kostenrechnung Kündigung Lärmprävention Lastenhandhabung Leiharbeit Leistungszulage, Leistungsbemessung Marktwirtschaft Mediation Medien Messebegleitseminare Mitbestimmung als BR Mitgliederwerbung Moderation MTM Nationalsozialismuns ´ Faschismus 57, 239 – 241 57, 239 – 241 60 – 66, 89, 126, 232 – 235 173, 177 – 180, 309, 310 73 147 78, 79 78, 79 88 – 92 28, 42, 113 144 – 155 27, 33, 39 116, 117 116, 117 27, 260 46, 48 – 56 178 – 180 40, 59, 103 37 103 – 109 91 34 90, 91, 110 26 – 32 176, 308 52 8 Anmelden, Allgemeinesfreistellen, teilnehmen Stichwortverzeichnis Heft 1 „Aktive“ Heft 2 „BR“ Heft 1 „Aktive“ Öffentlichkeitsarbeit 40, 59, 103 Organicing (´ Mitgliederwerbung) 103 – 109 PC-Schulung Personalbedarfsplanung Personalentwicklung 48 Personelle Maßnahmen Pflegezeit Präsentationstechniken Produktionssysteme (´ GPS) 92, 93 Projektmanagement 65 Protokollführung Psychische Belastungen 78, 80 – 83 Rassismus 46 – 49 Rechtsprechung Rechtsradikalismus 46 – 49 Referentenaus- und Weiterbildung 120-139 Rente, Ruhestand Respekt 46 – 49, 61 – 62, 64 Rhetorik SAP Schichtarbeit, Schichtplan 85 Schule 146 Social Media, Internet 55 sozial-methodische Kompetenz 29, 34, 59 Sozialplan Sozialrecht 194 – 200, 315 Studium / Studierende 96 – 97 Suchthilfe, Suchtprävention Tarifanwendung, bezirklich Tarifanwendung, überbezirklich Tarifautonomie 26 Tarifbindung, ohne (´ Betriebe ohne Tarifbindung) Tarifpolitik 26 Tarifvertrag 26 Tarifvertrag, Anwendung Teamentwicklung für BR-Gremien Verhandlungsführung Vertrauensleute 26 – 29, 100 – 109 VKL 102, 103 Vorsorgeuntersuchung VWL 28, 113 Wachstum 113 Weimarer Republik 34 Weiterbildung (´ Personalentwicklung) 48 Weltwirtschaftskrise 35, 47 Werkvertrag Wirtschaftsausschuss 70 Wirtschaftspolitik (³ alternative) 28, 42, 47, 113, 115 Zeitentgelt Zielvereinbarungen 90 Zukunft der Arbeit 27, 113 190, 201 – 203 157 – 159 157 – 167 27, 33 106 187, 197 – 198 90 – 97 185 116, 118-124, 131 282, 283, 319 292, 293 170 – 182 257, 258 102 193 34, 170 – 182 32, 39 292, 293 Heft 2 „BR“ 135-141 70 – 87 30, 46 – 69 58 28, 57 316 174, 176, 312, 313 34 34 125 35 157 – 167 27, 260 144, 148 35 51, 53 49, 56 Anmelden, freistellen, teilnehmen Allgemeines „ Ich komme gerne zum Seminar der IG Metall, weil ich hier eine sehr gute Ausbildung bekomme und meine Tochter mitbringen kann.“ Peter Neubauer mit Karla t Für alle Seminare im Bildungszentrum Sprockhövel wird Kinderbetreuung angeboten. 9 10 Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte Im diesjährigen Bildungsprogramm haben wir an unterschiedlichen Stellen Auszüge aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zitiert. Warum machen wir das? Der Gedanke, dass Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Glauben oder ihrem Geschlecht grundlegende und unabdingbare Rechte besitzen, geht einher mit der immer wiederkehrenden Erfahrung des Gegenteils. Insbesondere das weltweite Entsetzen über das Grauen des Zweiten Weltkriegs war eine Grundlage für die Verkündung der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ am 10. Dezember 1948 durch die Vereinten Nationen. Bemerkenswert an dieser Erklärung ist, dass sie über die im Zuge der Aufklärung immer wieder proklamierten politischen Bürgerrechte wie etwa der Meinungs- und Glaubensfreiheit auch grundlegende Eleanor Roosevelt, Leiterin der Kommission zur Erarbeitung der Menschenrechtserklärung mit der spanischen Sprachversion soziale Rechte der Menschen formulierte: Soziale Sicherheit, Bildung, Gesundheit, Erholung, Freizeit, befriedigende Arbeitsbedingungen und eine gerechte Entlohnung werden darin ebenso zum Menschenrecht erklärt wie das Recht, „zum Schutz seiner Interessen Gewerkschaften zu bilden und solchen beizutreten“. 11 SOZIA LE SICHE RHEIT, BILDU NG, GESUN DHEIT, ERHOL UNG, FREIZ EIT, ... Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist kein völkerrechtlich wirksamer Vertrag, niemand kann daraus unmittelbar Ansprüche ableiten. Dennoch sollte ihre Wirkung und Strahlkraft gerade in Ländern mit vielen Menschenrechtsverletzungen nicht unterschätzt werden. Als eines der am häufigsten übersetzten und meist verbreitetsten Dokumente der Menschheit ist die Erklärung der Menschenrechte Bezugspunkt, Hoffnung und Legitimation für soziale Bewegungen und Aktive auf der ganzen Welt. Auch in Europa und in Deutschland werden längst nicht alle Anforderungen der Charta erfüllt. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit? Gute Arbeitsbedingungen? Soziale Sicherheit? Da gibt es noch viel zu verbessern und immer wieder Angriffe auf errungene Standards abzuwehren. BEF RIE DIG EN DE A RBE ITSBE DIN GUN GEN , GER ECH TE EN TLO HN UN G, ... Als Gewerkschafter(innen), als betriebliche Interessenvertreter(innen) arbeiten wir täglich für Menschen und ihre Rechte. Ohne dein Engagement wären viele dieser Rechte nur gedruckte Buchstaben auf Papier. Es geht darum, diese Buchstaben mit Leben zu füllen – in Arbeitsverträgen, in Arbeitsbedingungen, in Tarifverträgen, in Betriebsvereinbarungen, in unserem eigenen Handeln. Unsere Seminare sind dafür eine hervorragende Voraussetzung. Wir freuen uns auf deinen Besuch. 12 Anmelden, Allgemeinesfreistellen, teilnehmen 14 GUTE GRÜNDE für Seminare bei der IG Metall und ihren Partnern Wir wissen weiter Viele Firmen bieten Seminare für Betriebsrätinnen und Betriebsräte an. Nicht alle sind seriös. Deshalb empfehlen wir die Bildungsangebote der IG Metall. Dafür haben wir Gute Gründe: 1 Wir sind die EXPERTEN Interessenvertretung ist seit über 100 Jahren unsere Aufgabe! Wir kennen uns auch bei schwierigen Fällen aus, verhandeln Tarifverträge und helfen bei Betriebsvereinbarungen. 2 IG Metall im BETRIEB Lernen endet nicht mit dem letzten Seminartag. Entscheidend ist der Transfer in den betrieblichen Alltag. Mit 160 Verwaltungsstellen sind wir überall erreichbar und stehen auch nach dem Seminar zur Verfügung. 3 5 4 6 Die PRAXIS steht im Mittelpunkt Theoretisches Wissen ist unverzichtbar. Aber nur in Verbindung mit der Praxis kann sich dieses Wissen entfalten. Wir haben über unsere Betriebsbetreuer in den Verwaltungsstellen täglichen Bezug zur Praxis. Das merkt man an unseren Seminaren. Betriebliche Praxis im GESELLSCHAFTLICHEN Kontext Allgemeine ökonomische Entwicklungen, politische Vorgaben und Initiativen haben Einfluss auf die Arbeit im Betrieb. Wir diskutieren in gen und eröffnen Perspektiven. Zusammenhängen Wir leisten MASSARBEIT Unsere Betriebsräte kommen aus ganz unterschiedlichen Arbeitsgebieten. Wir bieten für besondere Bedürfnisse, Personengruppen und Betriebsratsgremien Seminarkonzepte nach Maß. Wir nehmen uns ZEIT Wir vermitteln neben rechtlichen Aspekten Hintergründe, Zusammenhänge und Handlungswege. Dafür nehmen wir uns die notwendige Zeit. 7 Wir bieten Raum für PERSÖNLICHE ENTWICKLUNG FFachwissen allein reicht nicht aus, Teamarbeit gehört zur guten Betriebsratspraxis. Wir vermitteln in unseren Seminaren dafür die notwendigen Kompetenzen. Anmelden, freistellen, teilnehmen Allgemeines 8 Mit uns entstehen NETZWERKE Ob regional oder überregional: Wir fördern (fachgruppenspezifische) Netzwerke. Das hilft, wenn es einmal schwierig wird. 9 Wir entwickeln BILDUNGSWEGE Wir verbinden Grundlagenwissen mit individuellen Bildungswünschen zur Spezialisierung. Damit ist man immer auf dem richtigen Weg. 10 FRAUEN und MÄNNER für die Betriebsratsarbeit In der Interessenvertretung ist eine gleichberechtigte Beteiligung von Frauen und Männern notwendig. Wir fördern die Teilhabe beider Geschlechter an Bildung und bieten Seminare mit Kinderbetreuung. 13 11 AUSGEZEICHNETE Seminare Unsere Seminarkonzepte werden ständig im bundesweiten Austausch weiterentwickelt. So sichern wir eine gleichbleibend gute Qualität unserer Seminare. Dafür werden wir von unabhängigen Gutachtern ausgezeichnet. 12 Wir haben QUALIFIZIERTE Referentinnen und Referenten Sie verfügen über Erfahrung in der Betriebsratsarbeit. Sie haben sich in Aus- und Fortbildungen umfangreiches Fachwissen zur gesetzlichen und gewerkschaftlichen Interessenvertretung angeeignet. 13 LERNEN in freundlicher Atmosphäre Wir bieten Seminare in gut ausgestatteten Tagungshäusern vor Ort und in den IG Metall-Bildungszentren an. 14 Unsere Bildungshäuser verbinden TRADITION und INNOVATION Die IG Metall unterhält sieben eigene Bildungshäuser. Hier bündeln sich Wissen und Erfahrung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit modernster Ausstattung und Seminartechnik. 14 Anmelden, Allgemeinesfreistellen, teilnehmen Die Seminaranmeldung auf einen Blick: Fünf Schritte zum Seminar Schritt 1: SEMINAR AUSWÄHLEN Welches Seminar das passende für dich ist, kannst nur du selbst entscheiden. Wir unterstützen dich an dieser Stelle mit ein paar Tipps bei der Seminarsuche: Unser Seminarprogramm ist in zwei Hefte gegliedert. Die thematische Zuordnung zu den Heften ist auf Seite 4 abgebildet. Unseren Seminaren sind vier Kompetenzlevel zugeordnet: Einstieg, Überblick, Spezialisierung sowie Leitung/Vernetzung/Vermittlung. Die Level helfen bei der Auswahl des passenden Seminarniveaus. (Seite 4/5) Bei Fragen zum Seminarangebot, zur Seminarauswahl oder zu Freistellungsmöglichkeiten helfen unsere betrieblichen Bildungsbeauftragten oder die IG Metall vor Ort gerne weiter. Das komplette Seminarangebot ist auch auf unserem Internetportal unter l www.igmetall.de/bildung zu finden. Mehr Infos dazu auch auf Seite 17. Tipp: Notiere Seminarnummer und -typ deiner Wunschseminare. Mit der Seminarnummer lässt sich jedes Einzelseminar zur Anmeldung eindeutig identifizieren und wiederfinden. Mit dem Seminartyp können die verschiedenen Termine und Orte eines Seminarthemas gefunden werden. Schritt 2: BESCHLUSSFASSUNG Mitglieder des Betriebsrats, der Schwerbehindertenvertretung oder der JAV haben für viele Seminare ein Recht auf Freistellung und Kostenübernahme durch den Arbeitgeber. Voraussetzung dafür ist ein gültiger Entsendungsbeschluss des Betriebsrats. Informationen hierzu findest du auf Seite 178, Punkt 5. Tipp: Eine gültige Beschlussfassung muss auf einer ordnungsgemäßen Betriebsratssitzung mit folgenden Formalien gefasst werden: Tagesordnungspunkt Seminarteilnahme des Mitglieds X zum Seminar Y. Beschlussfassung für konkreten Kollegen/ konkrete Kollegin X zu konkretem Seminar Y mit Termin fassen Beschlussfassung mit Mehrheit der anwesenden BR-Mitglieder. Beschlussfassung in das Protokoll der Sitzung aufnehmen. AU SFÜ HRL ICH E HIN WE ISE ZU R SEM INA RTE ILN AHM E FIN DE ST DU AB SEI TE 178 . Anmelden, freistellen, teilnehmen Allgemeines Schritt 3: UNTERRICHTUNG DES ARBEITGEBERS Der Arbeitgeber muss rechtzeitig über den Seminarbesuch informiert werden, damit er die Möglichkeit hat, deine Abwesenheit einzuplanen. Bei Bildungsurlaubsanträgen sind das mindestens sechs Wochen vor Seminarbeginn. Der Antrag muss die Anerkennungsnummer aus den Seminarangaben enthalten. Bei Seminaren für Mitglieder des Betriebsrats, der SBV oder der JAV erfolgt die Unterrichtung im Anschluss an die rechtzeitige Beschlussfassung des Betriebsrats. Tipp: Die Unterrichtung des Arbeitgebers (Musterformulare ab Seite 183) über die Seminarteilnahme muss folgende Informationen enthalten: Zeitraum der Schulung teilnehmende Kolleg(inn)en Seminarort Seminar- und Themenplan (stehen im Internet oder in den Verwaltungsstellen zur Verfügung Seminarkosten, allgemeine Infos zu den Seminarkosten auf den Seiten 179/180) Schritt 4: ANMELDUNG Schritt 5: TEILNAHMEBESTÄTIGUNG Melde dich verbindlich bei der IG MetallVerwaltungsstelle vor Ort für das ausgewählte Seminar an oder sende deine Seminaranfrage direkt vom Internet oder Extranet der IG Metall ab. Nach der Anmeldung versenden wir zunächst eine Anmeldebestätigung. Damit bist du für das gewählte Seminar angemeldet und vorgemerkt. Aber Achtung: Möglicherweise befindest du dich vorerst nur auf der Warteliste. Dein Seminarplatz ist erst mit Erhalt der Seminareinladung verbindlich. Diese versenden wir ca. acht Wochen vor Seminarbeginn mit allen weiteren Unterlagen für die Teilnahme: den Seminar- und Themenplan Informationen zum Veranstaltungsort eine Anreisebeschreibung Tipp: Einige Arbeitgeber versuchen, die Seminarteilnahme erst einmal abzulehnen. Du solltest auf eine solche Reaktion gefasst sein und dich dadurch nicht von deinem guten Recht auf Weiterbildung abbringen lassen. Die meisten Einwände des Arbeitgebers können gemeinsam mit dem Betriebsrat abgewehrt werden (Seite 181/182). Tipp: Bei Bildungsurlaubsseminaren und Seminaren nach § 37.7 BetrVG übernimmt die IG Metall die Seminarkosten für ihre Mitglieder (Seite 179, Punkt 6). 15 16 Anmelden, Allgemeinesfreistellen, teilnehmen Weiter. Bilden. Mit der IG Metall Unser Kurzfilm zeigt, was man mit Worten so schlecht beschreiben kann: Die konzentrierte Lernatmosphäre, die professionelle Gestaltung unserer Seminare, Erholung und Erfahrungsaustausch nach Feierabend und unsere modernen und komfortablen Bildungszentren. Und er vermittelt einen Eindruck von den Menschen, die unsere Seminare besuchen und warum sie dies tun. Wer sich von unserer Bildungsarbeit überzeugen möchte kann dem QR-Code folgen oder auf YouTube den Film mit dem Suchbegriff „Weiter. Bilden.“ finden. Erforderlich ist lediglich eine stabile Internetverbindung. DAS REF ERE NTE NPOR TAL - SEM INA RKON ZEP TE UND INFOS: EXTRAN ET > PRA XIS > AKTIVE > REF ERE NTE N Anmelden, freistellen, teilnehmen Allgemeines Aktuell und informativ: Das IG Metall-Bildungsangebot online Die aktuellen Bildungsthemen der IG Metall und unsere Seminare sind auch im Internet zu finden mit ständig aktualisierten Terminen, Suchmasken zur Seminarauswahl und weiteren Informationen zu den Seminaren l www.igmetall.de/bildung Alle bundesweiten Seminare mit der Information über freie Plätze Ankündigung von Seminaren zu aktuellen Themen Zielgruppenspezifische Bildungsangebote Informationen zur Anmeldung und Online-Seminaranfrage Seminarbeschreibungen und Themenpläne Informationen zur Freistellung nach dem Betriebsverfassungsgesetz und den Bildungsurlaubsgesetzen der Bundesländer Adressen und Links der IG Metall-Bildungszentren Das Bildungsprogramm als PDF zum herunterladen Die IG Metall hat ein vielfältiges und interessantes Bildungsangebot: Von Tarifpolitik über Globalisierung und Gestaltung der Arbeitswelt bis hin zu Rhetorikkursen. Die Online-Suche im IG Metall-Netz unterstützt dich dabei, das passende Seminar zu finden. Im Servicebereich am Ende jeder IG Metall-Seite findst du diese drei Links zu unseren Seminaren: Seminare Suchbegriff, Themengruppe oder Bildungszentrum eingeben und loslegen. Seminaranfrage an die Verwaltungsstelle schicken. Last-Minute Seminare Hier findst du alle Seminare, für die du dich auch kurzfristig noch anmelden kannst. Einfach stöbern und bei der zuständigen Verwaltungsstelle Bescheid geben. MITGLIEDER BEKOMMEN MEHR Das Extranet ist das Online-Netz für die Aktiven der IG Metall: schnell, aktuell, informativ und exklusiv l www.extranet.igmetall.de Extranet Aktuelle Informationen für Aktive, zu den Tarifverträgen, zu Branchen etc. 17 18 Neu aufgelegt: Lieder der Arbeiterbewegung Ein gleichsam prägendes wie verbindendes Element der Gewerkschaftsbewegung über alle Jahre hinweg waren ihre Lieder und Gedichte: Lieder wie „Trotz alledem“ von 1848 oder das zur Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) geschriebewne „Bet' und arbeit ruft die Welt“ waren Ausdruck eines gewachsenen Selbstbewusstseins der Arbeiterbewegung in ihrer Entstehungsphase. Diese Kultur setzt sich über die dunkle Zeit des Faschismus fort bis in unsere jüngste Vergangenheit: In der Nachkriegszeit gab es eine kreative und bunte Vielfalt an Liedern, die im Rahmen des Kampfes um die Mitbestimmung Bernd Köhler bei der Buchvorstellung. in den 60ern, im Zuge der Friedensbewegung in den 70ern oder während der Auseinandersetzung um die Arbeitszeitverkürzung in den 80ern entstanden und gesungen wurden. Zum Jubiläum des 150. Jahrestages der Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) am 23. Mai 1863 hat der Funktionsbereich gewerkschaftliche Bildungsarbeit beim Vorstand der IG Metall Karl Adameks Arbeiterliederbuch von 1981 in unveränderter Fassung neu aufgelegt. Es war über viele Jahre hinweg vergriffen. 19 Nicht wenige Lieder daraus mögen uns heute in ihrer martialischen Sprache erschrecken. Doch auch wenn uns die Sprache veraltet und unangemessen erscheint, nicht selten sind die darin angesprochenen Themen nach wie vor aktuell. Trotz Parlament und alledem. Viele Lieder sind deshalb in ihrem Entstehungshintergrund durch erklärende Legenden, Zeitungsartikel, Bilder und Grafiken erläutert und erklärt. Das hilft, sie geschichtlich einzuordnen und die vielfältigen Metaphern zu verstehen. Dadurch ist es viel mehr als ein Liederbuch. Es ist ein ergiebiger historischer Fundus für interessierte Arbeitnehmer(innen) und für die politische Bildungsarbeit der IG Metall. Lieder der Arbeiterbewegung Das Liederbuch umfasst 336 Seiten und ist im Internetshop der IG Metall (www.igmetall.de) für 8,56 Euro zzgl. Versandkosten erhältlich. Produktnummer: 26746-43689 20 „Jeder hat das Recht, zum Schutz seiner Interessen Gewerkschaften zu bilden und solchen beizutreten.“ Art. 23 Nr. 4 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, t Seite 10 21 LEBEN UND ARBEITEN – INTERESSENVERTRETUNG IN BETRIEB UND GESELLSCHAFT VL kompakt SEMINARE 2015 2013 VL kompakt – Die Ausbildungsreihe für Vertrauensleute 22 Stark vor Ort und bundesweit vernetzt! 24 Grundlagen der Tarifpolitik 26 Arbeitswelt gestern, heute und morgen 27 Die Wirtschaft, in der wir leben – Ökonomische Grundkenntnisse 28 Belegschaften wirkungsvoll beteiligen 29 22 VL kompakt: Leben und Arbeiten – Interessenvertretung in Betrieb und Gesellschaft VL kompakt Die Ausbildungsreihe für Vertrauensleute VL kompakt Grundlagen der Tarifpolitik Weiterbildung mit System Die Seminarreihe wendet sich insbesondere an neu gewählte Vertrauensleute und an interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sie beginnt mit dem Einstiegsseminar „Arbeitnehmer(innen) in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft I (AI)“ oder mit anderen vergleichbaren Angeboten aus deiner Region. Die Seminarreihe befasst sich mit den Themenschwerpunkten Ökonomie, Tarifpolitik, beteiligungsorientierte Betriebspolitik und Arbeitsbeziehungen. Das Einstiegsseminar bietet neben den politischen und fachlichen Inhalten auch immer den Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen der örtlichen IG Metall. Die Seminarreihe VL kompakt Die Seminarreihe VL Kompakt besteht aus vier Modulen. Zwei der Module (siehe Darstellung rechts) sind gleichzeitig Bestandteil der Ausbildungsreihe „BR kompakt“ und werden sowohl von interessierten Arbeitnehmern, Vertrauensleuten als auch Betriebsräten besucht. Mit unserem flexiblem Baukastenprinzip kannst du dir deinen Bildungsweg nach deinen eigenen und den Bedürfnissen des Gremiums selbst zusammenstellen. Um das Grundwissen für Vertrauensleutearbeit zu erlangen, ist es sinnvoll, alle Module der Reihe zu besuchen. BR/VL kompakt Belegschaften wirkungsvoll beteiligen Gewerkschaftspolitisches Einstiegsseminar (regional) VL kompakt Arbeitswelt gestern, heute und morgen BR/VL kompakt Die Wirtschaft, in der wir leben Auf Wunsch von Regionen und Bezirken können je zwei Module auch in Form eines dann 14-tägigen Seminars angeboten werden: l „Arbeitswelt gestern, heute und morgen“ + „Die Wirtschaft in der wir leben“ als „Wirtschaft und Gesellschaft“ und l „Grundlagen der Tarifpolitik“ + „Belegschaften wirkungsvoll beteiligen“ als „Arbeitswelt gestalten“. VL kompakt: Leben und Arbeiten – Interessenvertretung in Betrieb und Gesellschaft Zur weiteren Spezialisierung stehen dir dann die Seminare der gesellschaftspolitischen Weiterbildung und die in diesem Heft aufgeführten Seminare der betriebspolitischen Spezialisierung offen. Die Seminare finden in der Regel in den IG Metall-Bildungszentren statt und dauern eine Woche. Für die nachfolgenden Seminartermine können mit den Bildungszentren auch direkt weitere individuelle Seminartermine für Gruppen oder Betriebe vereinbart werden. Die Wirtschaft, in der wir leben – Ökonomische Grundkenntnisse Dieses Seminar setzt sich mit den ökonomischen Strukturen der Marktwirtschaft auseinander, untersucht das Spannungsverhältnis zwischen betriebswirtschaftlichem Denken und den gesamtwirtschaftlichen Folgen. Es werden alternative gewerkschaftliche Konzepte vorgestellt und Argumente für die alltägliche Auseinandersetzung erarbeitet. Arbeitswelt gestern, heute und morgen In diesem Seminar geht es um Veränderungen in unserer Arbeitswelt, die Entstehung der Gewerkschaften, des Arbeits- und Sozialrechts, der Tarifverträge, der Mitbe- 23 stimmung und der Betriebsverfassung. Vor diesem Hintergrund wird die Frage bearbeitet, vor welchen Gestaltungsaufgaben wir heute stehen. Wie viel Tarifpolitik braucht der Mensch zum Leben? Grundlagen der Tarifpolitik Hier werden Grundzüge der Tarifpolitik und das Verhältnis tariflicher und betrieblicher Regelungen zueinander erörtert. Das „Juristendeutsch“ der Verträge wird verständlich gemacht. Es werden praktische Beispiele für die Anwendung von Tarifverträgen bearbeitet und der Ablauf einer Tarifrunde durchgespielt. Interessenvertretung für die oder mit den Beschäftigten? Beteiligungsorientierte Betriebspolitik Themen sind hier die Beteiligung von Beschäftigten an ausgewählten Handlungsfeldern der betrieblichen Interessenvertretung, die Möglichkeiten, die das BetrVG dazu bietet und die eigenen Fähigkeiten, solche Prozesse zu initiieren bzw. sich darin effektiv einzubringen. Termine und weitere Infos Die Termine und die Seminarorte findest du im Extranet unter Praxis Seminare (http://extranet.igmetall.de). Dort kannst du auch sehen, für welche Seminare es noch freie Plätze gibt. Außerdem findest du dort alle weiteren Informationen zum Seminarinhalt und zu Freistellungsmöglichkeiten. Gerne helfen dir auch dein betrieblicher Bildungsberater oder die IG Metall vor Ort weiter. 24 VL kompakt: Leben und Arbeiten – Interessenvertretung in Betrieb und Gesellschaft Die Bildungsarbeit der IG Metall Stark vor Ort Regionale Nähe ist unsere Philosophie. Deshalb ist die IG Metall mit ihren fast 160 Verwaltungsstellen überall in Deutschland vertreten. Unsere Seminarangebote sind wesentlicher Bestandteil unserer erfolgreichen Betriebsbetreuung. Deshalb findet ein Großteil der Seminare dort statt, wo wir unsere Mitglieder beraten: Vor Ort in der Region. und Neben den gängigen Einstiegsseminaren werden vor Ort noch viele weitere Seminare angeboten. Die regionale Bildungsarbeit wird von unseren Verwaltungsstellen organisiert. Manche Regionen arbeiten mit externen Kooperationspartnern zusammen, welche die Organisation und Durchführung der Betriebsratsseminare übernehmen (siehe Landkarte). Für dich als Teilnehmer(in) macht es aber keinen Unterschied, durch wen die Seminare organisiert werden. Denn im Vordergrund steht immer die Qualität der Seminarinhalte und -methoden und die Nähe zu deiner Praxis in der betrieblichen Interessenvertretung. Wichtig ist, die Seminare bei der IG Metall zu besuchen. Denn wir haben das größte Know-how zur Unterstützung eurer Arbeit. VL kompakt: Lebe Leben ben be n und Arbeiten – IInteressenvertretung in Betrieb und Gesellschaft 25 R E G I ON A L E N Ä H E IST UNSERE P H I LO S O P H I E . bundesweit vernetzt! IG Metall Bildungszentrum Betriebsräteakademie Bildungskooperation (BiKo) DGB Bildungswerke Arbeit + Leben Bezirksleitungen Verwaltungsstellen Heimvolkshochschulen, Arbeiterkammer, andere Träger Das Seminarangebot der IG Metall ist nicht nur in der Region stark. Zusätzlich bieten wir in unseren sieben Bildungszentren bundesweite Seminare an. Der Vorteil unserer Bildungszentren liegt auf der Hand: Unsere hauptamtlichen Referentinnen und Referenten verfügen zusammen mit externen Spezialisten über ein breites Themenspektrum zur Weiterbildung für Betriebsräte und Vertrauensleute. Sie sind neben ihrer Seminararbeit in der praktischen Betriebsräteberatung tätig. Alle externen Spezialisten stehen in engem Austausch mit der IG Metall. Dadurch ist eine ideale Anbindung der Seminararbeit mit der betrieblichen Praxis einerseits und mit der gewerkschaftlichen Betriebspolitik andererseits gewährleistet. Auf dieser Basis findet in unseren Bildungszentren eine permanente Weiterentwicklung der Seminarkonzepte statt. Gemeinsam mit den regionalen Kooperationspartnern werden sowohl die zentralen als auch ein Großteil der regionalen Seminartypen besprochen und entwickelt. Dadurch ist unsere regionale und zentrale Bildungsarbeit bestens miteinander verzahnt. Unsere Bildungszentren werden in regelmäßigen Abständen modernisiert und bieten ausgezeichnete Rahmenbedingungen für eine professionelle Seminaratmosphäre. Selbstverständlich erfüllen alle unsere Bildungszentren die Qualitätsstandards nach der LQW-Testierung. 26 VL kompakt: Leben und Arbeiten – Interessenvertretung in Betrieb und Gesellschaft § 37.7 BetrVG/BU-Gesetze einzelner Bundesländer 0 69/66 93–25 08 Grundlagen der Tarifpolitik Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Gewerkschaften machen Tarifverträge für ihre Mitglieder und gestalten damit die Arbeitsbedingungen von vielen Millionen Menschen – auch die der Nichtmitglieder. Die meisten Beschäftigten wissen die Leistungen der Tarifverträge sehr zu schätzen. Aber nur wenige befassen sich mit der Frage, welche Rolle sie selbst als Arbeitnehmer(innen) im deutschen Tarifvertragssystem haben. Im Seminar gehen wir dieser Frage auf den Grund. Wir lernen die allgemeinpolitische Bedeutung der Tarifautonomie kennen und setzen uns mit den Grundlagen der Rechtssystematik und der tarifpolitischen Willensbildung auseinader. Wesentliche tarifvertragliche Regelungen übersetzen wir vom „Juristendeutsch“ der Verträge in unsere Umgangssprache. So gewinnen wir ein Verständnis dafür, was Arbeitnehmer(innen) individuell regeln können und wo der Schutz kollektiver Verträge notwendig ist. Wir wollen möglichst viele Beschäftigte aktiv an unserer Tarifpolitik beteiligen. Mit dem im Seminar erworbenen Wissen bist du dazu bestens gerüstet. Termine (Seminartyp 361) 11.01. – 16.01.2015 11.01. – 16.01.2015 18.01. – 23.01.2015 25.01. – 30.01.2015 01.02. – 06.02.2015 15.02. – 20.02.2015 08.03. – 13.03.2015 08.03. – 13.03.2015 29.03. – 02.04.2015 OB00315 Bad Orb SH00315 Sprockhövel SH00415 Sprockhövel WB00515 Beverungen B L 00615 Berlin OA00815 Bad Orb B L 01115 Berlin SH01115 Sprockhövel OA01415 Bad Orb 26.04. – 30.04.2015 17.05. – 22.05.2015 31.05. – 05.06.2015 12.07. – 17.07.2015 26.07. – 31.07.2015 02.08. – 07.08.2015 02.08. – 07.08.2015 09.08. – 14.08.2015 09.08. – 14.08.2015 OA01815 Bad Orb B L 02115 Berlin WD02315 Beverungen SH02915 Sprockhövel OA03115 Bad Orb LO03215 Lohr OA03215 Bad Orb WA03315 Beverungen SH03315 Sprockhövel Tarifvertragssystem: Entstehung, Bedeutung, rechtliche Grundlagen, Formen und Inhalte von Tarifverträgen von der Forderung zum Tarifergebnis; Arbeitskampf; Tarifvertragsparteien Flächentarifvertrag und seine Bedeutung; Firmentarifvertrag; Betriebsvereinbarung; Arbeitsvertrag Was soll, was kann in Tarifverträgen geregelt werden? Zukunft des Tarifvertragssystems: Ist der Flächentarifvertrag ein Auslaufmodell? Entwicklung u. Perspektiven einer zukünftigen Tarifpolitik ZIELGRUPPE Das einführende Seminar wendet sich an interessierte Arbeitnehmer(innen), Vertrauensleute, Mitglieder des Betriebsrates und der JAV. = mit Kinderbetreuung 23.08. – 28.08.2015 23.08. – 28.08.2015 30.08. – 04.09.2015 30.08. – 04.09.2015 13.09. – 18.09.2015 27.09. – 02.10.2015 01.11. – 06.11.2015 06.12. – 11.12.2015 13.12. – 18.12.2015 LO03515 Lohr OB03515 Bad Orb WA03615 Beverungen BL 03615 Berlin SI 03815 Sprockhövel SI 04015 Sprockhövel BL 04515 Berlin WB05015 Beverungen OA05115 Bad Orb VL kompakt: Leben und Arbeiten – Interessenvertretung in Betrieb und Gesellschaft 27 § 37.7 BetrVG/BU-Gesetze einzelner Bundesländer 0 69/66 93–25 08 Arbeitswelt gestern, heute und morgen WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Unsere heutige Arbeitswelt ist nicht nur bestimmt durch das Lohnsystem und den individuellen Arbeitsvertrag, sondern auch geformt und reguliert durch die gewerkschaftlichen Zusammenschlüsse, das Arbeits- und Sozialrecht, die tarifvertraglichen Regelungen, die Mitbestimmungsrechte sowie durch die gesetzliche Interessenvertretung im Betrieb. Wie kam es dazu? Was steht heute auf dem Spiel in den Auseinandersetzungen um Demokratie in Betrieb und Wirtschaft, um Deregulierung und Regulierung der Arbeitsbeziehungen? Termine (Seminartyp 362) 11.01. – 16.01.2015 25.01. – 30.01.2015 15.02. – 20.02.2015 01.03. – 06.03.2015 07.04. – 10.04.2015 19.04. – 24.04.2015 26.04. – 01.05.2015 26.04. – 01.05.2015 03.05. – 08.05.2015 26.05. – 29.05.2015 WA00315 Beverungen BL00515 Berlin SI 00815 Sprockhövel BE01015 Berlin BO01515 Berlin BO01715 Berlin SI 01815 Sprockhövel WB01815 Beverungen S I 01915 Sprockhövel BT 02215 Berlin Kategorie D = mit Kinderbetreuung 21.06. – 26.06.2015 19.07. – 24.07.2015 26.07. – 31.07.2015 26.07. – 31.07.2015 09.08. – 14.08.2015 19.09. – 25.09.2015 04.10. – 09.10.2015 11.10. – 16.10.2015 01.11. – 06.11.2015 01.11. – 06.11.2015 BE02615 Berlin S I 03015 Sprockhövel S I 03115 Sprockhövel WB03115 Beverungen S I 03315 Sprockhövel S I 03915 Sprockhövel S I 04115 Sprockhövel BO04215 Berlin S I 04515 Sprockhövel WD04515 Beverungen Arbeitswelt und Arbeitsbeziehungen ungeregelte Arbeitsbeziehungen im Frühkapitalismus Arbeiterprotest und Abwehrstreiks – erste Versuche zur Regulierung und Verbesserung der modernen Arbeitswelt kollektivvertragliche und gesetzliche Regelungen von Löhnen und Arbeitszeiten gestern und heute als Rahmenbedingungen für betriebliche Interessenvertretung Perspektiven und die Zukunft der Arbeitswelt Unternehmensstrategien zur Deregulierung der Arbeitsbeziehungen Instrumente und Verbündete einer neuen Regulierung und Humanisierung der Arbeitswelt ZIELGRUPPE Das einführende Seminar wendet sich an Vertrauensleute, neu gewählte Betriebsräte, Mitglieder von JAV und andere interessierte Arbeitnehmer(innen). 28 VL kompakt: Leben und Arbeiten – Interessenvertretung in Betrieb und Gesellschaft § 37.7 BetrVG/BU-Gesetze einzelner Bundesländer Die Wirtschaft, in der wir leben – Ökonomische Grundkenntnisse 0 69/66 93–25 08 Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Jeder, der den Wirtschaftsteil einer Tageszeitung liest, wird konfrontriert mit Argumenten, Analysen und Angeboten, die seinen eigenen Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag nicht immer entsprechen. Wie passt das aber alles zusammen? Welche Logik betriebswirtschaftlichen Denkens steckt dahinter? Wie kommen wirtschaftliche Krisen überhaupt zustande? Wie kann ich die eigenen Gestaltungsspielräume besser wahrnehmen und überzeugender argumentieren? In dem Seminar werden wir die Komplexität wirtschaftlicher Zusammenhänge beleuchten und Antworten auf diese Fragen finden. Funktionsweise der Marktwirtschaft Darstellung u. Erklärung komplexer wirtschaftlicher Prozesse Verhältnis zwischen betriebswirtschaftlicher Logik und volkswirtschaftlichen Problemen Eingriffsmöglichkeiten in ökonomische Prozesse alternative gewerkschaftliche Wirtschaftskonzepte Konsequenzen für das eigene Handeln im Betrieb ZIELGRUPPE Das Seminar wendet sich an interessierte Arbeitnehmer(innen) und Mitglieder von Betriebsräten. Termine (Seminartyp 363) 04.01. – 09.01.2015 11.01. – 16.01.2015 25.01. – 30.01.2015 25.01. – 30.01.2015 01.02. – 06.02.2015 08.02. – 13.02.2015 15.02. – 20.02.2015 01.03. – 06.03.2015 12.04. – 17.04.2015 12.04. – 17.04.2015 26.04. – 30.04.2015 26.04. – 01.05.2015 OA00215 Bad Orb S I 00315 Sprockhövel S I 00515 Sprockhövel B E00515 Berlin WB00615 Beverungen BB00715 Berlin OB00815 Bad Orb WB01015 Beverungen S I 01615 Sprockhövel B Z01615 Berlin OB01815 Bad Orb WA01815 Beverungen 10.05. – 15.05.2015 10.05. – 15.05.2015 31.05. – 05.06.2015 21.06. – 26.06.2015 21.06. – 26.06.2015 28.06. – 03.07.2015 12.07. – 17.07.2015 12.07. – 17.07.2015 02.08. – 07.08.2015 09.08. – 14.08.2015 16.08. – 21.08.2015 16.08. – 21.08.2015 OB02015 Bad Orb WB02015 Beverungen WB02315 Beverungen WA02615 Beverungen SI 02615 Sprockhövel WA02715 Beverungen WB02915 Beverungen SI 02915 Sprockhövel OB03215 Bad Orb WB03315 Beverungen S I 03415 Sprockhövel B L03415 Berlin 23.08. – 28.08.2015 23.08. – 28.08.2015 06.09. – 11.09.2015 11.10. – 16.10.2015 18.10. – 23.10.2015 01.11. – 06.11.2015 01.11. – 06.11.2015 29.11. – 04.12.2015 29.11. – 04.12.2015 13.12. – 18.12.2015 OE03515 Bad Orb WA03515 Beverungen BO03715 Berlin S I 04215 Sprockhövel BB04315 Berlin OB04515 Bad Orb WB04515 Beverungen WB04915 Beverungen BE04915 Berlin WD05115 Beverungen = mit Kinderbetreuung VL kompakt: Leben und Arbeiten – Interessenvertretung in Betrieb und Gesellschaft 29 § 37.7 BetrVG/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer 0 69/66 93–25 08 Belegschaften wirkungsvoll beteiligen WIR WISSEN WEITER Kategorie D THEMEN IM SEMINAR Beteiligungsprozesse zu initiieren, zu konzipieren und zu gestalten, bildet eine entscheidende Voraussetzung für die Entwicklung einer zukunftsgerichteten und beschäftigungssichernden Politik im Betrieb. Wenn es gelingt, die Beschäftigten wirkungsvoll an der Arbeit der gewerkschaftlichen Interessenvertetung und an der Arbeit des Betriebsrates zu beteiligen, bedeutet dies eine Stärkung der betrieblichen Interessenvertretung insgesamt und erweitert die Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten erheblich. Reflexion und Austausch von Beteiligungserfahrungen: Meinungsbildung und Entscheidungsfindung im Betrieb passive und aktive Beteiligung: Demokratie und Mitbestimmung im Betrieb Beteiligungsmöglichkeiten und -strukturen im Betrieb, in den Gewerkschaften, in Wirtschaft und Gesellschaft gesetzliche Beteiligungsrechte und deren Anwendung soziale und methodische Kompetenzen, die helfen, Beteiligungsprozesse zu initiieren ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Arbeitnehmer(innen) und Mitglieder von Betriebsräten. Termine (Seminartyp 364) 04.01. – 09.01.2015 08.02. – 13.02.2015 15.02. – 20.02.2015 01.03. – 06.03.2015 01.03. – 06.03.2015 10.05. – 15.05.2015 10.05. – 15.05.2015 17.05. – 22.05.2015 31.05. – 05.06.2015 07.06. – 12.06.2015 OB00215 Bad Orb WB00715 Beverungen OE00815 Bad Orb BS01015 Berlin OE01015 Bad Orb BO02015 Berlin WD02015 Beverungen OE02115 Bad Orb OA02315 Bad Orb B L02415 Berlin 14.06. – 19.06.2015 28.06. – 03.07.2015 12.07. – 17.07.2015 26.07. – 31.07.2015 26.07. – 31.07.2015 09.08. – 14.08.2015 30.08. – 04.09.2015 11.10. – 16.10.2015 29.11. – 04.12.2015 13.12. – 18.12.2015 B E02515 Berlin B E02715 Berlin WA02915 Beverungen WA03115 Beverungen OB03115 Bad Orb WD03315 Beverungen OA03615 Bad Orb B L04215 Berlin B S04915 Berlin OB05115 Bad Orb 30 „Jeder hat das Recht, an der Gestaltung der öffentlichen Angelegenheiten seines Landes (…) mitzuwirken.“ Art. 21 Nr. 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, t Seite 10 31 SPEZIALISIERUNG Gesellschaftspolitische Weiterbildung SEMINARE 2015 Politische Jugendbildung Geschichte und Politische Kultur Die Entstehung der Arbeiterbewegung als Lernprozess 32 Auf einen Blick: Jugendseminare der IG Metall 50 Kampf um Demokratie und Arbeiterrechte 34 Situation und Interessen junger Arbeitnehmer(innen) im Betrieb II 52 Demokratie und Faschismus 35 Aus der Geschichte lernen 53 Gegen den Strom 36 Global denken – lokal handeln 54 Wir wollen mitbestimmen! 37 Social Media, Kommunikation und Politik 55 Handlungsbedingungen für die Interessenvertretung der Arbeitnehmer(innen) seit dem Fall der Mauer Geschichte vor Ort Europa Step by Step: Basics 56 38 Europa Step by Step: Brüssel 57 39 Europa Step by Step: Manchester 58 Lernen aus der Praxis professioneller Medien für die Arbeit im Betrieb Kreativ am See NEU 59 Erscheinungsformen und Ursachen von Diskriminierung im Betrieb 61 Argumentationstraining gegen Diskriminierung im Betrieb 62 Zukunft der Arbeit Medien, Meinungen, Manipulation 40 60 Wirtschaftstheorien und politisches Handeln – Betriebliche Interessenvertretung und wirtschaftspolitische Rahmensetzung 42 IG Metall kooperiert erfolgreich mit der Initiative Respekt! 44 Internationale Bildung Erscheinungsformen und Ursachen von Diskriminierung im Betrieb 46 Internationale Bildungsangebote Kritische Perspektiven auf Europa: Nation – Ausgrenzung – Krise 47 Interkulturelle Kompetenz für Aktive und Multiplikator(inn)en 64 Vielfalt gestalten – Zusammenhalt fördern! 48 Internationales Projektmanagement NEU 65 Workshop zur Initiative Respekt! 49 BRIC und USA – Praktische Erfahrungen und betriebliches Handeln NEU 66 Europapolitisches Grundlagenseminar 67 63 32 Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Geschichte und politische Kultur INDUSTRIELLE REVOLUTION UND INTERESSENVERTRETUNG DER ARBEITNEHMER IM 19. JAHRHUNDERT § 37.7 BetrVG/BU-Gesetze einzelner Bundesländer Die Entstehung der Arbeiterbewegung als Lernprozess WIR WISSEN WEITER 0 69/66 93–25 08 Kategorie D THEMEN IM SEMINAR Betriebsräte heute können ihre Handlungsspielräume besser bewerten, wenn sie sich die Erfahrungen der Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert zunutze machen und erkennen, dass frühere und aktuelle Rechtslagen weder etwas Zufälliges noch etwas Unveränderliches sind. Das Seminar erlaubt es den Teilnehmenden, die eigene betriebliche Interessenvertretung sowie die gewerkschaftliche Organisation besser zu verstehen. Wie kam es im Zuge der industriellen Revolution zum Entstehen eines organisierten Kampfes um die Verbesserung der Lebensverhältnisse? Welcher Lernprozess, welche Erfahrungen waren dafür wichtig? Was führte lohnabhängig arbeitende Menschen überhaupt dazu, die Gesellschaft verändern zu wollen? Wie gelang es, die Konkurrenz untereinander zu überwinden? Welche Organisationsformen bildeten sich heraus? Wie konnten erste Erfolge erreicht werden? Wozu dienten Gewerkschaften damals? Was wollten die Arbeiter(innen) mit ihren Zusammenschlüssen erreichen? Welche Interessenvertretungen gab es? Welche Rechtslage bestimmte damals die Beziehungen zwischen Arbeitern und Unternehmern? ZIELGRUPPE Das Seminar wendet sich an interessierte Arbeitnehmer(innen), Betriebsräte und Vertrauensleute. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch von Seminaren der Reihe VL kompakt. Termine (Seminartyp 238) 18.01. – 23.01.2015 BL00415 Berlin 25.01. – 30.01.2015 SH00515 Sprockhövel 14.06. – 19.06.2015 SH02515 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 30.08. – 05.09.2015 BE03615 Berlin 25.10. – 30.10.2015 SH04415 Sprockhövel 29.11. – 04.12.2015 BB04915 Berlin SEMINARLEITUNG Chaja Boebel, Frank Heidenreich (Berlin) 33 „Hier treffe ich aktive junge Menschen, die wie ich nicht alles hinnehmen wollen, sondern Dinge zum besseren wenden möchten.“ Christoph Jung 34 Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Geschichte und politische Kultur § 37.7 BetrVG/BU-Freistellung ist angefragt ARBEITERBEWEGUNG IN DER BEWÄHRUNGSPROBE 0 69/66 93–25 08 Kampf um Demokratie und Arbeiterrechte Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Arbeitnehmer(innen) und ihre Rechte sind Grundlage und Bestandteil einer funktionierenden demokratischen Gesellschaft. Die Entstehungsgeschichte dieser demokratischen Errungenschaften und ihre historische Einordnung sind für Arbeitnehmer(innen) und ihre betrieblichen Interessenvertretungen eine wichtige Basis für das eigene Engagement. Dieses Seminar macht deshalb deutlich, weshalb Arbeitnehmerrechte eine unverzichtbare Grundlage der Demokratie sind. Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung erkämpften in Deutschland am Ende des Ersten Weltkriegs die politische Demokratie und das Recht auf freie Interessenvertretung der Beschäftigten. Errungenschaften der Novemberrevolution 1918 sind auch heute strukturprägend für unsere Sozialordnung: Normalarbeitstag, Anerkennung freier Gewerkschaften, Durchsetzung der Tarifautonomie, Einführung einer gesetzlichen Interessenvertretung im Betrieb, das Frauenwahlrecht und die bürgerliche Emanzipation der Juden. Die Demokratisierung der Gesellschaft stieß auf starke Widerstände. Den ersten Putschversuch von rechts 1920 wehrten die Gewerkschaften zwar noch mit einem Generalstreik ab, Republik und Demokratie blieben aber bedroht. Für Arbeitnehmer(innen) und ihre Interessenvertreter(innen) heißt es deshalb nicht nur, ihre Rechte wertzuschätzen und zu nutzen. Es geht auch darum, wachsam zu bleiben und sie immerwährend zu verteidigen und zu schützen. Termine (Seminartyp 241) 08.02. – 13.02.2015 22.03. – 27.03.2015 31.05. – 05.06.2015 21.06. – 26.06.2015 BE00715 BT01315 BB02315 BS02615 Kaiserreich, Krieg und Frieden – die Massenstreiks gegen den Krieg in der Metall- und Elektroindustrie im Januar 1918 November 1918: Deutschland wird eine demokratische Republik Rätebewegung, Gewerkschaften und das StinnesLegien-Abkommen vom 15. November 1918 das Betriebsrätegesetz vom 4. Februar 1920: Unterschiede und Parallelen zur heutigen Betriebsverfassung soziale Bewegungen, Unternehmerpolitik, monarchistische Reaktion und Antisemitismus Kampf um Demokratie in den Anfangsjahren der Weimarer Republik ZIELGRUPPE Das Seminar wendet sich an interessierte Arbeitnehmer(innen), Betriebsräte und Vertrauensleute. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch des Seminars „Arbeitswelt gestern, heute und morgen“ (Typ 362). SEMINARLEITUNG Berlin Berlin Berlin Berlin 12.07. – 17.07.2015 BE02915 Berlin 11.10. – 16.10.2015 BB04215 Berlin 13.12. – 18.12.2015 BE05115 Berlin Chaja Boebel, Frank Heidenreich (Berlin) Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Geschichte und politische Kultur 35 § 37.7 BetrVG/BU-Freistellung ist angefragt ARBEITER(BEWEGUNG) ZWISCHEN ANPASSUNG UND DEMOKRATIE 0 69/66 93–25 08 Demokratie und Faschismus Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Die politische Niederlage der deutschen Arbeiterbewegung am Ende der Weimarer Republik markiert weit mehr als einen tiefen Einschnitt in unsere Geschichte. Sie prägt bis heute unser politisches Handeln und die Ausgestaltung politischer Prozesse. Die Erfahrung, dass der Erhalt und die weitere Durchsetzung demokratischer Strukturen unabdingbare Voraussetzung für unsere Arbeit und unsere Arbeitsbedingungen sind, bestimmt die Arbeit von interessierten und engagierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ebenso wie von Mitgliedern der betrieblichen Interessenvertretung. In diesem Seminar diskutieren wir vor allem zentrale Fragen wie zum Beispiel: „Wie konnte das passieren?“, „Was bedeutete der Abbau demokratischer Interessenvertretungsstrukturen genau?“ und „Welche Auswirkungen haben die Erfahrungen von zwölf Jahren Faschismus auf die damalige Arbeitswelt und unser heutiges Handeln?“. Genauere Kenntnisse dieses Teils unserer Geschichte ermöglichen eine engagierte Diskussion über die Bedeutung einer demokratischen Betriebsverfassung und von freien Gewerkschaften. Dies unterstützt Arbeitnehmer(innen) und ihre Interessenvertretungen aktuell dabei, ihre demokratischen Rechte in Betrieb und Gesellschaft wertzuschätzen und zu nutzen. Nicht zuletzt geht es darum, diese demokratischen Rechte immerwährend zu verteidigen und zu schützen. BL01015 BL01715 BS01915 BE02415 ZIELGRUPPE Das Seminar wendet sich an interessierte Arbeitnehmer(innen), Betriebsräte und Vertrauensleute. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch des Seminars „Arbeitswelt gestern, heute und morgen“ (Typ 362). SEMINARLEITUNG Termine (Seminartyp 241) 01.03. – 06.03.2015 19.04. – 24.04.2015 03.05. – 08.05.2015 07.06. – 13.06.2015 Weltwirtschaftskrise 1929/32 Wie erklären wir uns die historische Niederlage der Arbeiterbewegung am Ende der Weimarer Republik? Welche Konsequenzen hatte die Zerschlagung einer demokratischen Betriebsverfassung für die Arbeitnehmer(innen) und ihre Arbeitsbedingungen? Mit welcher Politik gelang es, die Unterstützung breiter Massen für den Faschismus zu gewinnen? Welche Formen von Arbeiterwiderstand gab es? Welche Auswirkungen hatten die Erfahrungen des „Dritten Reiches“ auf die Ausgestaltung der Betriebsverfassung in der Bundesrepublik Deutschland? Chaja Boebel, Frank Heidenreich (Berlin) Berlin Berlin Berlin Berlin 19.07. – 24.07.2015 BE03015 Berlin 09.08. – 14.08.2015 BE03315 Berlin 27.09. – 02.10.2015 BZ04015 Berlin 36 Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Geschichte und politische Kultur § 37.7 BetrVG/BU-Gesetze einzelner Bundesländer ZIELE UND KÄMPFE DER ARBEITNEHMER(INNEN) IM WANDEL DER ZEIT 0 69/66 93–25 08 Gegen den Strom Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Das Betriebsverfassungsgesetz ist die wohl wichtigste Rechtsgrundlage für Arbeitnehmer(innen) und ihre Interessenvertretung. Unser Seminar setzt sich unter anderem mit den Diskussionen um die Ausgestaltung dieses Gesetzes auseinander. Wir beleuchten die schrittweise Erweiterung seiner Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte und stellen sie sowohl den unterschiedlichen Zielvorstellungen gesellschaftlicher und betrieblicher Akteure als auch dem heutigen Stand des Gesetzes gegenüber. Darüber hinaus werden wir uns mit den Debatten um die Ausgestaltung der „richtigen“ Arbeitszeitpolitik und dem dazugehörigen Arbeitskampf um die 35-StundenWoche beschäftigen. Dabei beschränken wir uns nicht auf historische Fakten, sondern beleuchten die betrieblichen Auseinandersetzungen auch vor dem Hintergrund des sich wandelnden gesellschaftlichen Umfelds. Wir werden diskutieren, welche Rolle Beschäftigte, Betriebsräte und Gewerkschaften in den inzwischen als historisch begriffenen Auseinandersetzungen gespielt haben. Diese Erfahrungen werden wir zu Hilfe nehmen, wenn es darum geht, unsere aktuellen betriebs-, gesellschafts- und sozialpolitischen Herausforderungen als Arbeitnehmer(innen) in Deutschland – aber auch in einem sich ständig wandelnden Europa – zu meistern. Termine (Seminartyp 240) 08.02. – 13.02.2015 SH00715 Sprockhövel 22.03. – 27.03.2015 BL01315 Berlin 03.05. – 08.05.2015 BO01915 Berlin = mit Kinderbetreuung 16.08. – 21.08.2015 SH03415 Sprockhövel 11.10. – 16.10.2015 SH04215 Sprockhövel 22.11. – 27.11.2015 BB04815 Berlin Reform des BetrVG von 1972 und ihre Auswirkungen auf die Struktur der betrieblichen Interessenvertretung Lohn-, Einkommens- und Leistungspolitik der Gewerkschaften im Spiegel der Zeit: ihr Einfluss auf die aktuellen Tarifverträge und die daraus resultierenden Handlungsanforderungen an Betriebsräte Gewerkschaften, Betriebsräte und Belegschaften als Teil historischer sozialer Auseinandersetzungen: Was lernen wir für die Gegenwart – was für die Zukunft? Krise und Arbeitslosigkeit ab 1975 Lebensqualität und Arbeitszeitverkürzung – die strategische Bedeutung des Arbeitskampfs 1984 und ihre Auswirkungen auf die aktuelle betriebliche Arbeitszeitgestaltung ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Arbeitnehmer(innen), Betriebsräte und Vertrauensleute. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch von Seminaren der Reihe VL kompakt. SEMINARLEITUNG Chaja Boebel, Frank Heidenreich (Berlin) Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Geschichte und politische Kultur 37 § 37.7 BetrVG/BU-Gesetze einzelner Bundesländer ARBEITNEHMERRECHTE IN EINEM NEUEN DEUTSCHLAND 0 69/66 93–25 08 Wir wollen mitbestimmen! Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Dreh- und Angelpunkt dieses neuen Seminars ist der Prozess um die Gründung der IG Metall (und der DGB-Gewerkschaften) nach dem Zweiten Weltkrieg. Die „Neuordnung Deutschlands“ wurde begleitet von einer Fülle gewerkschaftlicher Forderungen und Hoffnungen: autonome Gewerkschaften, frei gewählte Betriebsräte, Mitbestimmung in Wirtschaft und Betrieb, soziale Demokratie und Entnazifizierung. Wir werden die mittlerweile historisch gewordenen Entstehungs- und Entscheidungsprozesse im Lichte ihrer damaligen Handlungsbedingungen betrachten. Dabei werden wir nachvollziehen, dass die Menschen nach dem Krieg ebenso unter ihren Bedingungen und Widersprüchen handeln mussten, wie wir heute unter den unsrigen. Für ihre damaligen Forderungen mussten die Arbeitnehmer(innen) und ihre Gewerkschaften zum Teil erbitterte Auseinandersetzungen führen. Wir wollen das Verständnis dafür wecken, wann und warum Kämpfe erfolgreich ausgefochten werden konnten – oder eben nicht. Unabhängig von ihrem Ergebnis wirken diese Auseinandersetzungen bis in die heutige Arbeitswelt hinein. Wir greifen diese Aktualität auf und entwickeln daraus Forderungen und Maßstäbe für unser zukünftiges Handeln: als Staatsbürger(in) und Arbeitnehmer(in), als betriebliche Interessenvertretung und als Gewerkschaftsmitglied. Entstehung der BRD und Entstehung der Einheitsgewerkschaften Entnazifizierung und Neuordnung Deutschlands Kampf um Mitbestimmungsrechte: Verhältnis von Betriebsräten und Gewerkschaften; Betriebsverfassungsrecht und Mitbestimmung Entstehung des Betriebsverfassungsgesetzes: die parlamentarische und gesellschaftliche Auseinandersetzung Entwicklung des kollektiven Arbeitsrechts: Tarifvertrags- und Arbeitskampfrecht ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Arbeitnehmer(innen), Betriebsräte und Vertrauensleute. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch von Seminaren der Reihe VL kompakt. SEMINARLEITUNG Chaja Boebel, Frank Heidenreich (Berlin) Termine (Seminartyp 240) 18.01. – 23.01.2015 BO00415 Berlin 08.02. – 13.02.2015 BT00715 Berlin 15.03. – 20.03.2015 BO01215 Berlin 04.10. – 09.10.2015 BL04115 Berlin 08.11. – 13.11.2015 BL04615 Berlin 06.12. – 11.12.2015 BO05015 Berlin 38 Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Geschichte und politische Kultur BETRIEB UND GEWERKSCHAFTEN IN MODERNEN ZEITEN Handlungsbedingungen für die Interessenvertretung der Arbeitnehmer(innen) seit dem Fall der Mauer WIR WISSEN WEITER § 37.7 BetrVG/BU-Gesetze einzelner Bundesländer 0 69/66 93–25 08 Kategorie D THEMEN IM SEMINAR Deutschland hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten dramatisch verändert. Fast wehmütig blicken manche auf den früheren „Rheinischen Kapitalismus“ zurück, der noch eher zu sozialen Kompromissen bereit war. Inzwischen weht ein schärferer Wind. Die Lebensverhältnisse entwickeln sich auseinander. Nicht nur zwischen oben und unten, sondern auch zwischen wirtschaftlich starken und schwachen Landesteilen, zwischen Menschen mit noch relativ sicherem Arbeitsplatz und Menschen mit unsicherer Arbeit oder solchen ganz ohne Beschäftigung. Was hat sich am gesellschaftlichen Klima und in der politischen Kultur in Deutschland verändert, was sind die Gründe dafür? Was bedeutet diese Entwicklung für die Gewerkschaften? Welche Konsequenzen hatte die Neufassung des Betriebsverfassungsgesetzes von 2001? Welche Folgen ergeben sich für die Interessenvertretung der Beschäftigten im Betrieb? Welche Gestaltungsmöglichkeiten haben betriebliche Interessenvertreter trotz alledem? „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch“ – Erfahrungen aus heutigen Abwehrauseinandersetzungen für eine soziale Betriebs- und Mitbestimmungspolitik von morgen ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Arbeitnehmer(innen), Betriebsräte und Vertrauensleute. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch von Seminaren der Reihe VL kompakt. Termine (Seminartyp 237) 01.02. – 06.02.2015 BE00615 Berlin 17.05. – 22.05.2015 BO02115 Berlin 18.10. – 23.10.2015 BT04315 Berlin SEMINARLEITUNG Chaja Boebel, Frank Heidenreich Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Geschichte und politische Kultur 39 Bildungsurlaubgesetze einzelner Bundesländer METHODENWERKSTATT FÜR EIGENE PROJEKTE 069/66 93 – 25 08 Geschichte vor Ort Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Mit diesem Seminar bieten wir eine Plattform, die gewerkschaftliche Geschichtswerkstattarbeit auf eine breitere Basis zu stellen für alle Interessierten, die in ihrem betrieblichen, regionalen und privaten Umfeld auf historische Spuren oder Fragmente gestoßen sind, denen aber das Wissen und das Verständnis darüber zunächst unbefriedigend erscheinen. Hinweise auf historische Spuren werfen Fragen auf. Das Seminar bietet den Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre Fragen auszuformulieren und eine Konzeption zu entwickeln, wie sie lokale Themen weiter verfolgen können. Die Ideenvielfalt reicht von Familiengeschichten, Geschichten betrieblicher Interessenvertretungen, von Arbeitskämpfen, der Untersuchung von Unternehmensgeschichten bis hin zu unaufgearbeiteten, lokalgeschichtlichen Themen. Das Seminar zeigt auf, wie Spuren verfolgt, historisch recherchiert und die Ergebnisse präsentiert werden können. Formulierung (bearbeitbarer) Forschungsfragen Informationen über Zugang zu und Umgang mit Archivund Quellenmaterialien Suche nach Bündnispartnern Projekte und mediale Präsentation der Ergebnisse HINWEIS Das Angebot ist so angelegt, dass wir einzelne Projekte mit weiteren Wochenendseminaren bei den auftauchenden Fragestellungen unterstützend begleiten werden. ZIELGRUPPE Dieses Seminar richtet sich an historisch interessierte Arbeitnehmer(innen), die bereits in Geschichtsprojekten arbeiten oder planen, ein solches zu beginnen. Die Teilnehmenden sollten bereits Geschichtsseminare der IG Metall besucht haben oder über vergleichbare Vorkenntnisse verfügen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 20 Personen. SEMINARLEITUNG Chaja Boebel Termine (Seminartyp 257) 28.06. – 03.07.2015 BB02715 Berlin 23.08. – 28.08.2015 BB03515 Berlin 40 Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Zukunft der Arbeit Bildungsurlaubgesetze einzelner Bundesländer LEBEN IN DER MEDIENFLUT 02324/7 06–393 Medien, Meinungen, Manipulation Kategorie F WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Inzwischen ist es unbestritten: Medien beeinflussen uns in unserer sozialen Welt, in unserer Wahrnehmung und auch in unseren Bewusstseinsinhalten. Auch die Medienrealitäten selbst sind im Fluss. Parallelwelten entstehen. Sogar die individuelle Kommunikationspraxis im Alltag verändert sich permanent. Steht denn dieser Flut und Ermächtigung der Medien gar nichts entgegen? Doch – es regt sich Kritik, zum Beispiel an der Medienverfassung unseres Landes. Anspruch und Wirklichkeit dieser so genannten „vierten Gewalt“ ist ein wesentlicher Bezugspunkt dieser Kritik. Und wie steht es mit den Kommunikationswegen und -möglichkeiten im Betrieb? Welche „Meinungsmacht“ schlägt den Beschäftigten entgegen? Wie agiert ein Betriebsrat in diesem Umfeld, welche „Gegenmacht“ kann (und sollte er) nutzen im Rahmen einer betrieblichen Öffentlichkeitsarbeit? Wir werden in diesem Seminar: an die eigenen Medienerfahrungen anknüpfen die Manipulationsmöglichkeiten der Medien kennen lernen und echte Medienlügen betrachten öffentliche und eigene Meinungsbildung unterscheiden lernen die Medien als Wirtschaftszweig analysieren die betriebliche Kommunikation beurteilen und die Herkunft ihrer Botschaften unterscheiden unsere eigenen Möglichkeiten kennen lernen und ausprobieren: Medienprodukte kritisch überspitzen, mediale Präsentationen auf den Kopf stellen, eigene Formen der Öffentlichkeitsarbeit entwerfen, kritische Distanzierung erproben üben, unsere Fragen auch laut zu stellen ZIELGRUPPE Das Seminar wendet sich an interessierte Arbeitnehmer(innen), Betriebsräte und Vertrauensleute. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch von Seminaren der Reihe VL kompakt. Termine (Seminartyp 856) 10.05. – 15.05.2015 SE02015 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 25.10. – 30.10.2015 SI04415 Sprockhövel www.igmservice.de Da ist mehr drin für mich. Mit der IGM-Servicegesellschaft von fairen Angeboten und VWDUNHQ/HLVWXQJHQSURÀWLHUHQ X Erfolgreich das Berufsleben meistern: Beratung & Job Mit der richtigen Unterstützung lässt sich mehr erreichen. Zu unseren Dienstleistungsangeboten gehören u. a. – berufliche und gewerkschaftliche Bildungsangebote – rechtliche Beratung rund um Dein Arbeitsverhältnis – Unterstützung bei der Lohnsteuererklärung Die vielfältigen und vollständigen Angebote findest Du auf unserer Homepage. Wenn Du regelmäßig über aktuelle Angebote der Servicegesellschaft informiert werden möchtest, dann einfach unseren Newsletter abonnieren unter: www.igmservice.de/ servicebereich/newsletter/ X Die schönen Seiten des Lebens genießen: Kultur- & Freizeitangebote Erholung und Entspannung stärken Dich für den Alltag. Für eine attraktive Freizeitgestaltung findest Du bei uns spezielle Angebote, z. B. – Event-Highlights, wie Musicals, Konzerte oder der Besuch von Freizeitparks zu besonderen Konditionen – ausgewählte Urlaubsangebote und Rabatte für Reisen X Auf der sicheren Seite durchs Leben: Vorsorge & Gesundheit Sicher durchs Leben – dabei können wir Dich mit den Angeboten unserer Versicherungspartner unterstützen, mit – Konditionen, die den Versicherungsschutz über die üblichen Leistungen hinaus erweitern oder zu einem Sondertarif anbieten. Sprich uns einfach an, wir informieren Dich gerne. Tel.: 069/9002 176-0 E-Mail: [email protected] www.igmservice.de Servicegesellschaft mbH für Mitglieder der IG Metall Baseler Platz 2 60329 Frankfurt am Main 41 42 Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Zukunft der Arbeit Wirtschaftstheorien und politisches Handeln – Betriebliche Interessenvertretung und wirtschaftspolitische Rahmensetzung WIR WISSEN WEITER 08.02 – 13.02.2015 SI00715 Sprockhövel 03.05 – 08.05.2015 SH01915 Sprockhövel 0 69/66 93–25 08 Kategorie D THEMEN IM SEMINAR Betriebsräte erleben nicht nur Managemententscheidungen und die Folgen für die Belegschaften; sie bekommen auch bestimmte Argumente zu hören, mit denen Geschäftsleitungen ihre Maßnahmen als notwendig oder gar als „alternativlos“ begründen. Die Argumentationsketten zu Personalabbau, Rationalisierungen, Arbeitszeit- und Schichtplangestaltung beispielsweise stützen sich häufig auf theoretische Auffassungen darüber, wie Marktwirtschaft funktioniert. Wirtschaftstheorien beeinflussen unternehmerische Entscheidungen ebenso wie volkswirtschaftliche Strategien. Betriebs- wie volkswirtschaftlich wirken sie sich unterschiedlich aus auf Investition, Beschäftigung und Kaufkraft. Das Seminar gibt einen Überblick über wichtige ökonomische Denkansätze und verbindet sie mit aktuellen Betriebsstrategien und mit wirtschafts- und sozialpolitischer Praxis. Die Teilnehmenden befassen sich mit der Stellung der Arbeitnehmer(innen) in der sozialen Marktwirtschaft und den Problemen des Arbeitsmarkts. Sie diskutieren Zusammenhänge der Produktion von Gütern und Dienstleistungen im Betrieb mit Binnenmarkt und globalem Wirtschaften. Termine (Seminartyp 550) § 37.7 BetrVG/BU-Gesetze einzelner Bundesländer = mit Kinderbetreuung 26.07 – 31.07.2015 SH03115 Sprockhövel 15.11 – 20.11.2015 SE04715 Sprockhövel soziale Marktwirtschaft – Theorien und Wirklichkeit wirtschaftstheoretische Ansätze zu Betrieb – Wirtschaft – Arbeitsmarkt aktuelle Leitbilder für die betriebliche Interessenvertretung in wirtschaftlichen Angelegenheiten gewerkschaftliche Reformkonzepte nach der Krise (betriebs- und wirtschaftsdemokratische Maßnahmen, Gute Arbeit, Finanzmarktregulierung, Steuerpolitik u. a.) ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte, Betriebsräte, JAV-Mitglieder und Vertrauensleute. Zu diesem Seminar werden bevorzugt Teilnehmer(innen) eingeladen, die bereits an dem Seminar „Die Wirtschaft, in der wir Leben – Ökonomische Grundkenntnisse“ (Typ 363) teilgenommen haben. 43 „Bei den Seminaren der IG Metall sind immer interessante Menschen und spannende Themen.“ Angelina Ibehej 44 IG Metall kooperiert erfolgreich mit der Initiative Respekt! VOM FUSSBALLSTADION IN DIE BETRIEBE Die Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus« hat ihren Ursprung im Fußballstadion. Anlass waren immer wiederkehrende fremdenfeindliche Zwischenfälle und rassistische Äußerungen durch Zuschauer oder zwischen den Spielern. So auch im Jahr 2007, als ein nigerianischer Fußballer mit massiven fremdenfeindlichen Parolen konfrontiert wurde. Aus der Sorge heraus, dem Sport würde zunehmend der Spaß und die Fairness abhanden kommen, gründeten Kris-Patrick und Lothar Rudolf die Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus«. Mit der bundesweiten Installation ihrer »Respekt!«-Schilder an Fußballstadien und Sportplätzen bezieht die Initiative Position gegen Fremdenfeindlichkeit auf dem grünen Rasen und bei den Fußballfans und setzt sich für mehr Toleranz und Respekt in der Gesellschaft ein. FÜR MEHR RESPEKT! IM ARBEITSALLTAG Seit März 2011 beteiligt sich die IG Metall an der Initiative. „Nirgendwo treffen sich jeden Tag so viele Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, Kultur, Religion wie in den Betrieben, und da ist das Thema Respekt sehr angebracht.“ So Bertin Eichler, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall und »Respekt!«-Schirmherr. Wir von der IG Metall verbinden mit Respekt die Anerkennung des Gegenübers als gleichwertigen Mitmenschen – ganz unabhängig davon, welchen ethnischen oder kulturellen Hintergrund, welchen Erwerbsstatus, welches Alter, Geschlecht oder welche sexuelle Orientierung derjenige hat. Rassismus und Diskriminierung spalten Belegschaften und widersprechen so einem unserer zentralen Werte, der Solidarität. Daher ist es unsere Aufgabe, Respekt und Rassismus zu grundsätzlichen Themen in der Arbeitswelt zu machen. 45 „Und weil der Mensch ein Mensch ist, drum hat er Stiefel im Gesicht nicht gern. Er will unter sich keinen Sklaven sehen. Und über sich keinen Herrn.“ Bertolt Brecht, Einheitsfrontlied (1934) ÜBERWÄLTIGENDE RESONANZ IN BELEGSCHAFTEN IG METALL BILDUNGSARBEIT UNTERSTÜTZT RESPEKT! Gemeinsam mit den Betrieben und Belegschaften schaffen wir über medienwirksame Aktionen und Veranstaltungen eine breite Öffentlichkeit für die Themen Rassismus, Ungleichbehandlung und Anerkennung. Unterstützt werden die unterschiedlichen Veranstaltungen, wie z. B. betriebliche Sommerfeste, Betriebsversammlungen etc., auf denen »Respekt!« thematisiert wird, von prominenten »Respekt!«-Botschaftern – wie z. B. der Schirmherrin der Initiative und ehemaligen Spielerin der deutschen Fußballnationalmannschaft, Sandra Minnert. Die vielen Betriebe, an denen mittlerweile das »Respekt!«-Schild als deutlich sichtbares Zeichen für einen respektvollen, solidarischen und kollegialen Umgang angebracht ist, machen deutlich, dass die IG Metall hier einen richtigen Weg eingeschlagen hat. Das Ziel ist jedoch noch nicht erreicht: Es gibt noch genug Betriebe, an denen ein »Respekt!«-Schild angebracht werden kann. Den bisherigen Erfolg der Initiative – nämlich Respekt, Anerkennung und Toleranz als Themen ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken – gilt es nun zu nutzen, um den damit eröffneten gesellschaftspolitischen Diskurs weiterzuführen und in Betrieben und Schulen eine Atmosphäre des respektvollen Umgangs, frei von Vorurteilen, Mobbing und Rassismus zu schaffen. Der Bereich der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit leistet mit seinem Seminarangebot einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Wirkung: Die »Respekt!«-Seminare laden interessierte Beschäftigte, Vertrauensleute, Betriebsräte und Betriebsrätinnen, Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen) ein, sich mit der Bedeutung von Respekt für die betriebliche Praxis zu beschäftigen. Wie tritt man Fällen von Diskriminierung und Intoleranz im betrieblichen Alltag entgegen? Und wie schafft man aktiv eine Kultur der Anerkennung und des respektvollen Umgangs im Betrieb? Antworten auf diese Fragen werden gemeinsam erarbeitet, um entsolida darisierende Entwicklu lungen frühzeitig zu e erkennen und eine Kultur d positiven Umgangs des iim Betrieb zu forcieren. www.respekt.tv 46 Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Zukunft der Arbeit AKTIV WERDEN GEGEN RECHTS Erscheinungsformen und Ursachen von Diskriminierung im Betrieb WIR WISSEN WEITER Auch knapp 70 Jahre nach dem Ende des deutschen Faschismus haben wir es immer wieder mit unterschiedlichen Erscheinungsformen des Rechtsextremismus zu tun. Im Rahmen einschlägig bekannter Organisationen und Veranstaltungen, versehen mit den typischen äußeren Merkmalen lassen sie sich meist eindeutig identifizieren. Im Alltag ist dies häufig weitaus schwieriger. Diskriminierende und vermeintlich einfache Lösungsansätze für betriebliche, politische und soziale Probleme lassen sich oft erst auf den zweiten Blick als das erkennen, was sie sind: Einfallstore für rechtsextremes Denken und Handeln. Zunehmend wenden sich Rechtspopulisten mit dieser Strategie direkt an Betriebsräte und Belegschaften. Wir werden uns in diesem Seminar mit unterschiedlichen Ansätzen rechtsextremer Denk- und Handlungsstrukturen auseinandersetzen und gewerkschaftliche Alternativen für eine zukunftsfähige und solidarische Perspektive entwickeln. Das Betriebsverfassungsgesetz bietet einen rechtlichen Rahmen zur Umsetzung dieser Strategien. Termine (Seminartyp 112) 26.04. – 29.04.2015 JB01815 Schliersee § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX 0 69/66 93–25 08 Kategorie A THEMEN IM SEMINAR Ursachen und Erscheinungsformen rechtsextremen Denkens und Handelns in Deutschland seit 1945 Rechtspopulismus und rechtsextreme Strategien der Wortergreifung und Themenbesetzung in den Betrieben rechtlicher Handlungsrahmen der betrieblichen Interessenvertretung zur Abwehr von ausgrenzenden, nationalistischen und diskriminierenden Positionen Kennenlernen verschiedener Handlungsmöglichkeiten Entwicklung eigener strategischer Optionen für die Praxis ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen) im Betrieb. Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Zukunft der Arbeit 47 § 37.7 BetrVG/BUFreistellung ist angefragt RESPEKT! Kritische Perspektiven auf Europa: Nation – Ausgrenzung – Krise 0 69/66 93–25 08 Kategorie A WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Die europäische Krise, die zahlreiche Mitgliedsländer der EU an den Rand des Staatsbankrotts getrieben hat, bestimmt nicht nur das politische Tagesgeschehen, sie verändert auch die Bedingungen für betriebliche und gewerkschaftliche Interessenvertretungen und hat damit bedeutende Auswirkungen auf deren Handeln. Dieses Seminar beschäftigt sich, ausgehend von einer kritischen Perspektive auf den europäischen Integrationsprozess, mit den Ursachen, Auswirkungen und Strategien zur politischen Bearbeitung der Krise sowie mit der Entwicklung alternativer betrieblicher und gewerkschaftlicher Handlungsoptionen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Rolle Deutschlands, den betrieblichen Interessenvertretungen und den deutschen Gewerkschaften. Die Ziele des Seminars umfassen die Entwicklung eines geschichtlich fundierten Verständnisses für die Herausbildung der gegenwärtigen europäischen Krise, ihres Verlaufs und ihrer Folgen; die Befähigung zur Kritik herrschender Meinungen und Positionen; Einblicke in ihre Ursachen und Wege zu ihrer Lösung. Du entwickelst eine alternative gewerkschaftliche Orientierung sowie gesellschaftliche und betriebliche Handlungsansätze. Entwicklung des europäischen Integrationsprozesses gegenwärtige europäische Krise im Kontext der globalen Weltwirtschaftskrise Rolle Deutschlands und der deutschen Gewerkschaften aktuelle wirtschaftliche und soziale Situation in Deutschland und anderen europäischen Ländern Fehler der herrschenden Strategie in der Bearbeitung der Krise Nationalismus und Rechtspopulismus in Betrieb und Gesellschaft als Antwort auf die Krise Ursachen u. Folgen von Nationalismus und Ausgrenzung Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten für Gewerkschaften und die betriebliche Interessenvertretung ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte, JAV-Mitglieder, Betriebsräte und Vertrauensleute. Termine (Seminartyp 112) 22.03. – 25.03.2015 26.04. – 29.04.2015 26.04. – 29.04.2015 31.05. – 03.06.2015 WB01315 Beverungen BB01815 Berlin SF01815 Sprockhövel SF02315 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 11.10. – 14.10.2015 WB04215 Beverungen 01.11. – 04.11.2015 BE04515 Berlin 29.11. – 02.12.2015 SH04915 Sprockhövel SEMINARLEITUNG Chaja Boebel (Berlin) Almut Jürries, Matthias Ebenau (Beverungen) Petra Wolfram (Sprockhövel) Petra Wlecklik, IG Metall Vorstand, FB Zielgruppenarbeit und Gleichstellung (Res. Migration/Integration) 48 Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Zukunft der Arbeit § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX 0 69/66 93–25 08 Vielfalt gestalten – Zusammenhalt fördern WIR WISSEN WEITER Im Zuge der demografischen Entwicklung und der Globalisierung von Märkten und Standorten werden die Belegschaften vielfältiger. Menschen verschiedener Herkunft, Kultur oder Fachkompetenz, unterschiedlichen Alters oder Geschlechts arbeiten zusammen. Die Vielfalt dieser Beschäftigten im Unternehmen als wertvolle Ressource zu sehen und den Blick nicht auf Defizite und Probleme zu lenken, ist eine besondere Aufgabe auch für die Betriebsräte. In diesem Seminar geht es um die Entwicklung einer systematischen und interkulturellen Personal- und Gleichstellungspolitik und die Mitbestimmungsmöglichkeiten des Betriebsrats nach §§ 96 bis 98 BetrVG. Betriebsratsgremien sind gemäß § 80 Abs. 1 BetrVG aufgefordert, dabei die unterschiedlichen Erfordernisse der Kolleg(inn)en zu berücksichtigen. Wir stellen die Verbesserung der Arbeits- und Qualifizierungsbedingungen für alle Beschäftigten eines Betriebs in den Mittelpunkt und entwickeln geeignete und passgenaue Angebote für eine innovative Personalpolitik. Kategorie A THEMEN IM SEMINAR Daten, Fakten, Indikatoren zum Fachkräftemangel Überlegungen und Positionen zur Fachkräftesicherung Überblick über den nationalen Integrations- und Aktionsplan betriebsverfassungsrechtliche Möglichkeiten der Personalentwicklung mit kultureller Sensibilität Gleichstellungsberichte als Instrument betrieblicher Personalpolitik bei Jugendlichen und Erwachsenen Best-practice-Beispiele zum Nachahmen Überblick über Programme und Möglichkeiten der betrieblichen Beratung und Finanzierung Transfer in die betriebliche Praxis der Betriebsratsgremien ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an Mitglieder des Betriebsrats. Termine (Seminartyp 112) 19.07. – 22.07.2015 WA03015 Beverungen Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Zukunft der Arbeit 49 Bildungsurlaubgesetze einzelner Bundesländer 0 69/66 93–25 08 Workshop zur Initiative Respekt! Preis auf Anfrage WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Die Initiative Respekt! bewegt immer mehr Menschen: Vereine, Belegschaften, Vertrauensleute, Jugend- und Auszubildendenvertretungen und Betriebsratsmitglieder greifen sie auf und mobilisieren für eine Zukunft ohne Ausgrenzung und Diskriminierung. In unserem Respekt!-Workshop tauschen wir diese vielfältigen Erfahrungen aus und reichern sie mit neuen, weiteren Ideen an. Wir werden kritisch und selbstkritisch auch über den Umgang mit Widerständen und Misserfolgen sprechen. Impulsreferate, Exkursionen, die gemeinsame Arbeit an kleineren oder größeren Projektideen werden deine bisherige Praxis bereichern. Wir klären die verschiedenen Begriffe zum Thema Rassismus und Diskriminierung. Wir reflektieren miteinander die eigenen Grenzen der Toleranz und üben Respekt. Wir entwickeln gemeinsam Handlungsmöglichkeiten gegen Rassismus, Diskriminierung und Rechtsextremismus im Betrieb. ZIELGRUPPE Das Seminar wendet sich an Kolleginnen und Kollegen, die gemeinsam aktiv für Respekt und Toleranz im Betrieb und im Alltag eintreten. Meldet euch bitte mit 2 bis 4 Personen aus einem Betrieb/einer Verwaltungsstelle an. SEMINARLEITUNG Chaja Boebel (Berlin) Termine (Seminartyp 36) 08.03. – 13.03.2015 LS01115 Lohr 17.05. – 22.05.2015 BE02115 Berlin = mit Kinderbetreuung 28.06. – 03.07.2015 SH02715 Sprockhövel 50 Zentrale Jugendseminare AUF EINEN BLICK Jugendseminare der IG Metall GESELLSCHAFTSPOLITISCHE WEITERBILDUNG Situation und Interessen junger Arbeitnehmer(innen) im Betrieb II t S. 52 Situation und Interessen junger Arbeitnehmer(innen) im Betrieb III – Aus der Geschichte lernen t S. 53 Situation und Interessen junger Arbeitnehmer(innen) im Betrieb III – Global denken – lokal handeln t S. 54 Social Media t S. 55 Europa Step by Step: Basics t S. 56 Europa Step by Step: Brüssel t S. 57 Europa Step by Step: Manchester t S. 58 Medienmacht macht Medien: Lernen aus der Praxis professioneller Medien für die Arbeit im Betrieb t S. 59 Kreativ am See t S. 60 Erscheinungsformen und Ursachen von Diskriminierung im Betrieb t S. 61 Argumentationstraining gegen Diskriminierung im Betrieb t S. 62 Tarifverträge verstehen und umsetzen t S. 98 Meine Rolle als JAV-Vorsitzende(r) t Heft 2 , S. 241* Organizing – Grundlagen t S. 108 Organizing – Methodentraining t S. 109 REFERENT(INN)EN UND MULTIPLIKATOREN Ausbildung- und Weiterbildung für Referent(inn)en: Jugendseminare – Basics t S. 122 Jugendbereich – Jugend –I-Konzept t S. 123 Jugendbereich – JAV-Konzept t S. 124 Referent(inn)en im Jugendbereich – Was tun nach dem Tagesabschluss? t S. 129 Spezielle Referent(inn)enangebote 2015: Die Entstehung der Arbeiterbewegung als Lernprozess t S. 132 Wir wollen mitbestimmen! t S. 133 Wirtschaftstheorien und politisches Handeln t S. 134 Jugendbildungskongress 2014 t S. 139 BETRIEBSPOLITISCHE SPEZIALISIERUNG JAV – Aktiv für Ausbildungsqualität t S. 95 Vom Beruf ins Studium: Lern- und Arbeitsstrategien für ein erfolgreiches Studium t S. 96 Vom Studium in den Beruf t S. 97 * im Programmheft für Betriebsräte HIE R ERF ÄHR ST DU MEH R: WW W.I GME TALL .DE » SUC HBE GRI FF: „ JUG END BIL DUN GSPRO GRA M M“ Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Politische Jugendbildung 51 ANSPRECHPARTNER TIPP: Wie geht's weiter? Benjamin Pfalz Telefon: 0 69/66 93–27 51 E-Mail: [email protected] Du hast das Seminar Jugend III bereits besucht? Wenn du gewähltes Mitglied eines Vertrauenskörpers bist, empfehlen wir dir den Besuch der VL kompaktReihe (siehe t S. 22 ff in diesem Programm). Wenn du jetzt Betriebsratsmitglied bist, dann macht für dich das Seminar „Einführung in die Betriebsratsarbeit“ in deiner Region Sinn. Danach auf alle Fälle die Seminare der BR kompakt-Reihe besuchen (siehe Heft 2 für Betriebsräte). Informiere dich auch bei deiner Jugendund Auszubildendenvertretung (JAV), dem m Betriebsrat oder bei deiner IG MetallVerwaltungsstelle. 52 Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Politische Jugendbildung § 37.7 BetrVG/BU-Gesetze einzelner Bundesländer Situation und Interessen junger Arbeitnehmer(innen) im Betrieb II 0 69/66 93–25 08 Kategorie I/L WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Jugend zwischen Solidarität und Konkurrenz – das ist der „rote Faden“ des Jugend-IISeminars der IG Metall-Jugend. Du bist gefragt – mit deinen Erfahrungen als Jugendlicher in Betrieb und Gesellschaft, in der Ausbildung oder am Arbeitsplatz und in deinem Lebensumfeld. Aus deinen Erfahrungen werden wir die Themen auswählen, die wir gemeinsam im Seminar behandeln. Hier kannst du deine Meinung auf der Grundlage von selbst erarbeitetem Wissen weiterentwickeln. Ganz nebenbei hast du die Gelegenheit, deine Arbeitstechniken zu verbessern (diskutieren, präsentieren, schriftliche Ausarbeitungen anfertigen usw.). Wir wollen genauer hinschauen und Antworten finden auf Fragen wie beispielsweise: Welche gesellschaftlichen Auswirkungen hat die jeweilige Situation in den Unternehmen? Wie wirken sich diese Bedingungen auf die Menschen und die Gesellschaft aus? Welche Einflussmöglichkeiten und Aufgaben hat der Staat und warum handelt er so? Welche Strategien verfolgen Unternehmen und Gewerkschaften? Welche Aufgaben ergeben sich für die Jugend- und Auszubildendenvertretung und welche Möglichkeiten haben wir als aktive Gewerkschafter(innen), um unsere Arbeits- und Lebensbedingungen zu verbessern? Dazu werden im Seminar kreative, konkrete Aktionen für betriebliche und örtliche Aktivitäten vorbereitet. Termine (Seminartyp 032) 01.02. – 13.02.2015 22.02. – 06.03.2015 22.03. – 02.04.2015 26.04. – 08.05.2015 10.05. – 22.05.2015 31.05. – 12.06.2015 14.06. – 26.06.2015 28.06. – 10.07.2015 SL00615 SL00915 JA01315 SL01815 SL02015 SL02315 JA02515 JA02715 = mit Kinderbetreuung Sprockhövel Sprockhövel Schliersee Sprockhövel Sprockhövel Sprockhövel Schliersee Schliersee 19.07. – 31.07.2015 19.07. – 31.07.2015 09.08. – 21.08.2015 23.08. – 04.09.2015 06.09. – 18.09.2015 04.10. – 16.10.2015 01.11. – 13.11.2015 22.11. – 04.12.2015 SL03015 JA03015 JA03315 JA03515 JA03715 SL04115 JA04515 JA04815 Sprockhövel ZIELGRUPPE Schliersee Schliersee Schliersee Schliersee Sprockhövel Schliersee Schliersee Das Seminar richtet sich an jugendliche Arbeitnehmer(innen) und an Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen). Der vorherige Besuch des Seminars „Jugend I“ und/oder des JAV-Seminars ist empfehlenswert. Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Politische Jugendbildung SITUATION UND INTERESSEN JUNGER ARBEITNEHMER(INNEN) IM BETRIEB III Aus der Geschichte lernen WIR WISSEN WEITER 53 § 37.7 BetrVG/BU-Gesetze einzelner Bundesländer 080 26/92 13–200 Kategorie L THEMEN IM SEMINAR Ausgangpunkt in diesem Seminar sind die Arbeits- und Lebensbedingungen junger Beschäftigter im Hier und Heute. Welche Bedeutung haben diese Bedingungen für die Arbeit der Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen)? Diese Frage führt unseren Blick zurück in die Vergangenheit: Wir analysieren, vor welchen Problemen Arbeitnehmer(innen) in Deutschland zu Beginn des Faschismus standen, und suchen nach Erklärungen für das Erstarken des „Nationalsozialismus“. Welche Parallelen gibt es heute und welche Schlussfolgerungen können aus der Geschichte gezogen werden? Wir entwickeln Anforderungen an die Gewerkschaften sowie an unser eigenes Handeln. Was können wir als betriebliche Interessenvertreter(innen) und Gewerkschafter(innen) tun, um die Gesellschaft nach unseren Vorstellungen zu gestalten? Diese Fragen bearbeiten wir gemeinsam, denn „die Zukunft gehört uns“! aktuelle ökonomische und politische Entwicklungstrends Zukunft der Arbeit aus Sicht von Jugendlichen Krisen als Wendepunkte in der Geschichte Führung durch die KZ-Gedenkstätte Dachau und historischer Stadtrundgang München Diskriminierung als Problem in Betrieb und Gesellschaft Gewerkschaften vor veränderten Herausforderungen ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an jugendliche Arbeitnehmer(innen) und an Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen). Der vorherige Besuch des Seminars „Situationen und Interessen junger Arbeitnehmer(innen) im Betrieb II“ (Typ 032) ist empfehlenswert. Termine (Seminartyp 033a) 31.05. – 12.06.2015 JA02315 Schliersee 06.09. – 18.09.2015 JB03715 Schliersee 54 Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Politische Jugendbildung SITUATION UND INTERESSEN JUNGER ARBEITNEHMER(INNEN) IM BETRIEB III Global denken – lokal handeln § 37.7 BetrVG/BU-Gesetze einzelner Bundesländer 02324/7 06–393 Kategorie I WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Die Frage nach den eigenen Ansprüchen an eine lebenswerte und gerechte Welt leitet uns durch das Seminar. Wir untersuchen aktuelle wirtschaftliche, soziale und politische Entwicklungen. Bewegt sich die Realität auf unsere Ansprüche zu oder müssen wir mit Alternativen umsteuern? Wir wollen den Blick für internationale Zusammenhänge öffnen. Gerade in einer vernetzten (Wirtschafts-)Welt ist es für uns als betriebliche Interessensvertreter(innen) und Gewerkschafter(innen) wichtig zu verstehen, was dies für Auswirkungen mit sich bringt. Dabei soll das Schlagwort „Globalisierung“ und was es mit unserem Leben und Arbeiten zu tun hat unter die Lupe genommen werden. Um die Zukunft besser zu gestalten, suchen wir gemeinsam nach Möglichkeiten und Wegen für die Gewerkschaften und für uns nach dem Motto: global denken – lokal handeln! aktuelle wirtschaftliche, soziale und politische Entwicklungen von „Attac“ bis „WTO“ – Organisationen und Institutionen der Globalisierung globale Phänomene wie „Standortkonkurrenz“, „Klimawandel“ und „Nord-Süd-Konflikt“ betriebspolitische Konsequenzen für die Interessenvertretungen im Spannungsfeld internationaler Konkurrenz Alternativen zur Globalisierung – die globalisierungskritische Bewegung Gewerkschaften vor veränderten Herausforderungen ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an jugendliche Arbeitnehmer(innen) und an Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen). Der vorherige Besuch des Seminars „Situationen und Interessen junger Arbeitnehmer(innen) im Betrieb II“ (Typ 032) ist empfehlenswert. Termine (Seminartyp 033b) 08.03. – 20.03.2015 SL01115 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 01.11. – 13.11.2015 SL04515 Sprockhövel Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Politische Jugendbildung 55 BU-Gesetze einzelner Bundesländer POLITISCHE INFORMATIONEN IM INTERNET 030/3 62 04 – 131 Social Media, Kommunikation und Politik Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Immer mehr Menschen – gerade auch jüngere – beziehen einen großen Teil ihres Wissens aus dem Netz. Ob Wetter oder Fernsehprogramm – alles ist blitzschnell online verfügbar. Aber auch politische Informationen werden zunehmend über das Netz eingeholt, konsumiert. Aber wie zuverlässig sind die politischen Quellen im Netz? Im Seminar nehmen wir die Suche nach politischen Informationen am Beispiel der IG Metall genauer unter die Lupe: Was findet sich dort über die Geschichte und Rolle der IG Metall in der Bundesrepublik Deutschland? Was erfahren wir über führende Persönlichkeiten oder das Eingreifen der IG Metall in soziale Konflikte? Wie weit sind Informationen hilfreich für die eigene Orientierung und das Handeln von politisch interessierten Beschäftigten, gewerkschaftlichen Vertrauensleuten, Jugendvertretungen und Betriebsrät(inn)en? Helfen sie dabei, unsere Interessen und Anliegen als abhängig Beschäftigte und betriebliche Interessenvertreter(innen) wahrnehmen zu können? Wir wollen auch selbst dazu beitragen, diese Informationen im Internetportal Wikipedia zu erweitern und zu verbessern. Diesen und anderen Fragen kannst du dich im Seminar stellen und zugleich praktische Schritte überdenken, um die Qualität der Informationen im IN KO OP ERA TIO N Netz zu verbessern. Wenn möglich, bring deinen MIT DE M RES SOR T Laptop mit. JUN GE IG ME TALL . Termine (Seminartyp 904) 27.09. – 02.10.2015 SL04015 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung politische Informationssuche im Internet suchen, bewerten und auswerten der Fülle an Informationen erkennen verlässlicher Internetquellen selbst aktiv werden ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich besonders an aktive und interessierte junge Arbeitnehmer(innen), Mitglieder der JAV sowie jüngere Betriebsratsmitglieder. SEMINARLEITUNG Sok-Yong Lee 56 Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Politische Jugendbildung § 37.7 BetrVG/BU-Gesetze einzelner Bundesländer EUROPAPOLITISCHE GRUNDLAGEN FÜR DIE JUNGE GENERATION 0 69/66 93–25 08 Europa Step by Step: Basics Preis auf Anfrage WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Über die Zukunft unserer Arbeitsplätze wird zunehmend auf europäischer bzw. internationaler Ebene entschieden. Das gleiche gilt für viele politische Weichenstellungen – etwa die über den Fortbestand des Währungssystems. Diese Entscheidungen beeinflussen die Lebens- und Arbeitsbedingungen der jungen Generation kurz- und langfristig immer stärker. Im Fokus unseres Seminars steht die Frage, wie wir als junge Arbeitnehmer(innen) diese Entscheidungen beeinflussen und sie in unserem Sinne gestalten können. Hierfür verschaffen wir uns einen präzisen Überblick über die Europäische Union, ihre Geschichte und aktuelle Funktionsweise. Darüber hinaus zeigen wir auf, welche Möglichkeiten zur Vernetzung betrieblicher Interessenvertreter(innen) und Gewerkschaften auf europäischer Ebene bestehen. Mit diesem Seminar qualifizierst du dich in den Grundlagen der Europapolitik und erkennst Einflussmöglichkeiten auf den unterschiedlichen Handlungsebenen. DIE SEM INA RRE IHE „EU ROPA - STE P BY STE P“ WIR D IN NEU ER FOR M ANG EBO TEN ; SIE HE AUC H ESB S BRÜ SSE L UND ESB S MAN CHE STE R. Termine (Seminartyp 231) 05.07. – 10.07.2015 SL02815 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 29.11. – 04.12.2015 JB04915 Schliersee Was ist Europa und wer gehört dazu? Geschichte Europas seit der Montanunion Auswirkungen der europäischen Politik auf Arbeitnehmerrechte Gesetze und Verordnungen europäische Institutionen europäische Arbeitnehmervertretungssysteme im Vergleich Situation der jungen Arbeitnehmer(innen) in Europa das Arbeiten unter Konkurrenzbedingungen ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an jugendliche Arbeitnehmer(innen) und an Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen). Der vorherige Besuch des Seminars „Situationen und Interessen junger Arbeitnehmer(innen) im Betrieb II“ (Typ 032) ist empfehlenswert. SEMINARLEITUNG Diana Alt (Schliersee) Sok-Yong Lee (Sprockhövel) Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Politische Jugendbildung WIRKUNSVOLLE INTERESSENVERTRETUNG JUGENDLICHER ARBEITNEHMER(INNEN) IM PROZESS DER EUROPÄISCHEN INTEGRATION Europa Step by Step: Brüssel WIR WISSEN WEITER 0 69/66 93–25 08 THEMEN IM SEMINAR t Für die Teilnahme entstehen zusätzliche Kosten. Auszubildende, Studierende und Erwerbslose zahlen 125,00 €, Vollverdiener 250,00 €. 20.03. – 22.03.2015 SL06215 Vorbereitung in Sprockhövel 22.03. – 27.03.2015 FBBE01315 Brüssel § 37.7 BetrVG/BU-Gesetze einzelner Bundesländer Preis auf Anfrage Politik auf europäischer Ebene wird oft skeptisch beäugt und mit großer Distanz wahrgenommen. In den Medien wird die Europäische Union oft als „verworrenes Konstrukt“ dargestellt. Wir werden uns mit dem Seminar das Gefüge der EU vor Ort näher anschauen und versuchen, den Dschungel der Institutionen zu lichten. Konzerne sind auf internationaler Ebene vernetzt und üben großen Einfluss auf Brüssel aus. In Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern europäischer Gewerkschaftsorganisationen informieren wir uns über unsere Mitwirkungsmöglichkeiten als Interessenvertreter(innen) der Arbeitnehmer(innen) auf europäischer Ebene. Welche müssen noch entwickelt werden? Wo gibt es Ansatzpunkte für eine erfolgreiche Gewerkschaftspolitik? Ein wichtiger Schritt in der internationalen Gewerkschaftsarbeit ist das voneinander Lernen. Es gilt daher, sich unterschiedliche Sicht-, Lebens- und Arbeitsweisen zu erarbeiten und zu verstehen. Da wir eine Woche in Brüssel verbringen, bietet sich die Gelegenheit, das belgische Gewerkschaftssystem kennenzulernen und junge belgische Gewerkschafter(innen) zu treffen. Der Woche in Belgien direkt vorgeschaltet ist ein Wochenendseminar in Sprockhövel. So können wir uns auf Brüssel inhaltlich vorbereiten und uns vorher kennenlernen. Termine (Seminartyp 231) 57 = mit Kinderbetreuung europäische Institutionen vor Ort aktuelle Debatten in der EU Zusammenarbeit nationaler Gewerkschaften auf europäischer Ebene Kennenlernen des belgischen Gewerkschaftssystems ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an jugendliche Arbeitnehmer(innen) und an Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen). Der vorherige Besuch der Seminars „Europa Step by Step: Basics“ und/oder „Situationen und Interessen junger Arbeitnehmer(innen) im Betrieb II“ (Typ 032) ist empfehlenswert. DIE SEM INA RRE IHE „EU ROPA - STE P BY STE P“ WIR D IN NEU ER FOR M ANG EBO TEN ; SIE HE AUC H ESB S BRÜ SSE L UND ESB S MAN CHE STE R. 58 Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Politische Jugendbildung WIRKUNSVOLLE INTERESSENVERTRETUNG JUGENDLICHER ARBEITNEHMER(INNEN) IM PROZESS DER EUROPÄISCHEN INTEGRATION Europa Step by Step: Manchester THEMEN IM SEMINAR Manchester gilt allgemein als „Wiege des Kapitalismus“ und damit auch als Ausgangspunkt für die Arbeiterbewegung. Mit dem Seminar „Europa Step by Step: Manchester“ wollen wir von den Ursprüngen ausgehend den aktuellen Auseinandersetzungen der Gewerkschaften in England, Deutschland und weltweit nachspüren. Welche neuen oder alten Tendenzen lassen sich ableiten? Inwiefern können wir im internationalen Vergleich Schlüsse ziehen und Erkenntnisse gewinnen? Ein wichtiger Bestandteil der internationalen Gewerkschaftsarbeit ist es, voneinander zu lernen. Es gilt daher, unterschiedliche Sicht-, Lebens- und Arbeitsweisen kennenzulernen und zu verstehen. Da wir eine Woche in England verbringen, bietet sich die Gelegenheit, das britische Gewerkschaftssystem näher kennenzulernen und junge britische Gewerkschafter(innen) zu treffen. Abrunden werden wir die Fahrt mit einem Besuch des bekannten Tolpuddle-Festivals, dem jährlichen Gewerkschaftsfestival im Süden Englands. Der Woche in Manchester und Tolpuddle direkt vorgeschaltet ist ein Wochenendseminar in Sprockhövel. So können wir uns auf England inhaltlich vorbereiten und uns vorher kennenlernen. Die Teilnahme an diesem Seminar ist für die Beteiligung an der Fahrt verpflichtend. t Für die Teilnahme entstehen zusätzliche Kosten. Auszubildende, Studierende und Erwerbslose zahlen 150,00 €, Vollverdiener 300,00 €. 05.06. – 07.06.2015 SL07315 Vorbereitung in Sprockhövel 12.07. – 19.07.2015 FBGB02915 Manchester 0 69/66 93–25 08 Preis auf Anfrage WIR WISSEN WEITER Termine (Seminartyp 231) § 37.7 BetrVG/BU-Gesetze einzelner Bundesländer = mit Kinderbetreuung historische Entwicklung des Kapitalismus und der Gewerkschaftsbewegung jüngere Geschichte der britischen Gewerkschaften, vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur neoliberalen Revolution aktuelles System von Gewerkschaften und betrieblicher Interessenvertretung in Großbritannien – Analyse und Vergleich mit Deutschland Probleme des britischen Wirtschaftssystems und seine Herausforderungen für die Gewerkschaften praktischer Austausch mit jungen Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern aus Großbritannien ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an jugendliche Arbeitnehmer(innen) und an Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen). Der vorherige Besuch der Seminars as s „Europa Step by Step: Basics“ und/oder „Situationen DIE SEM INA RRE IHE und Interessen junger „EU ROPA - STE P BY STE P“ Arbeitnehmer(innen) ER FOR M im Betrieb II“ (Typ 032) WIR D IN NEU ANG EBO TEN ; SIE HE AUC H ist empfehlenswert. ESB S BRÜ SSE L UND ESB S MAN CHE STE R. Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Politische Jugendbildung MEDIENMACHT MACHT MEDIEN 59 § 37.7 BetrVG/BU-Gesetze einzelner Bundesländer Lernen aus der Praxis professioneller Medien für die Arbeit im Betrieb WIR WISSEN WEITER 0 69/66 93–25 08 Kategorie F THEMEN IM SEMINAR Medien prägen uns und unsere Sicht auf die Welt. Sie sind geleitet von Interessengruppen für die Durchsetzung ihrer Ziele. Damit wir uns nicht einfach von Medien instrumentalisieren lassen, suchen wir Erklärungen zum Verhältnis von Medien und Macht und erarbeiten uns einen kritischen Umgang damit. Darüber hinaus finden wir für die gewerkschaftliche Arbeit im Betrieb Umsetzungsmöglichkeiten, die Behauptungen der Massenmedien mit eigenen Argumenten zu widerlegen. Reflexion des eigenen sowie des gesellschaftlichen Medienkonsumverhaltens Medienrecht in Betrieb und Gesellschaft Einflussmöglichkeiten gesellschaftlicher Interessengruppen Medienlandschaft – Struktur und Arbeitsweise der Medien Medien und öffentliche Meinung Stil- und Gestaltungselemente von Massenmedien Einsatzbereiche für Medien- und Öffentlichkeitsarbeit im Betrieb ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an jugendliche Arbeitnehmer(innen) und an Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen). Der vorherige Besuch des Jugend I Seminars ist empfehlenswert. Termine (Seminartyp 857) 18.01. – 23.01.2015 SL00415 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 18.10. – 23.10.2015 SL04315 Sprockhövel 60 Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Politische Jugendbildung NE U IM PRO GRA M M! Tarifurlaub, BU-Freistellung ist angefragt SOLIDARITÄT – ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT! 08026/82 13 – 0 Kreativ am See Kategorie K WIR WISSEN WEITER Blicken wir in unsere Vergangenheit, so stoßen wir unweigerlich auf den Begriff Solidarität. Solidarität als Gegenbegriff zur Konkurrenz zwischen den Arbeitenden. Wie sieht Solidarität heute aus? Was können wir heute tun, um die Welt nach unseren Vorstellungen zu gestalten? Was hat unsere Zukunft mit unseren Träumen von gestern zu tun? Diesen Fragen möchten wir uns widmen, bevor wir unsere Ideen selbst kreativ umsetzen. Wir möchten uns Wissen über Kunst aneignen und dazu nutzen, unsere eigene Sicht auf die Welt kreativ zu gestalten. Dient Kunst, die uns umgibt, wie etwa Musik, Filme, Texte oder Flashmobs, bloß zur Unterhaltung oder ist Kunst durchweg auch politisch zu verstehen? In verschiedenen Workshops eignen wir uns „politische Kunsttechniken“ wie etwa kreatives Schreiben oder Zeichnen von Comics an und probieren einfach aus, wie man/frau politische Kunst macht! THEMEN IM SEMINAR Welche Bedeutung haben die Begriffe „Konkurrenz“ und „Solidarität“? Was haben unsere Vergangenheit und unsere Zukunft mit Solidarität zu tun? Welche Bedeutung hat Kunst für uns? Was ist das Politische an Kunst? Wie können wir Kunst nutzen, um andere von unseren Ideen zu überzeugen? kreativ arbeiten in Workshops ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an junge Arbeitnehmer(innen). SEMINARLEITUNG Das ausführliche Programm findest du ab Mai 2015 auf unserer Internetseite: www.igm-schliersee.de. Termine (Seminartyp 036) 25.05. – 30.05.2015 JX02215 Schliersee Sara Hilliger, Melanie Fefczak Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Politische Jugendbildung RESPEKT! FÜR JAVen Erscheinungsformen und Ursachen von Diskriminierung im Betrieb WIR WISSEN WEITER Auch knapp 70 Jahre nach dem Ende des deutschen Faschismus haben wir es immer wieder mit unterschiedlichen Erscheinungsformen des Rechtsextremismus zu tun. Im Rahmen einschlägig bekannter Organisationen und Veranstaltungen, versehen mit den typischen äußeren Merkmalen lassen sie sich meist eindeutig identifizieren. Im Alltag ist dies häufig weitaus schwieriger. Diskriminierende und vermeintlich einfache Lösungsansätze für betriebliche, politische und soziale Probleme lassen sich oft erst auf den zweiten Blick als das erkennen, was sie sind: Einfallstore für rechtsextremes Denken und Handeln. Zunehmend wenden sich Rechtspopulisten mit dieser Strategie direkt an Betriebsräte und Belegschaften. Wir werden uns in diesem Seminar mit unterschiedlichen Ansätzen rechtsextremer Denk- und Handlungsstrukturen auseinandersetzen und gewerkschaftliche Alternativen für eine zukunftsfähige und solidarische Perspektive entwickeln. Das Betriebsverfassungsgesetz bietet einen rechtlichen Rahmen zur Umsetzung dieser Strategien. Termine (Seminartyp 112) 26.04. – 29.04.2015 JB01815 Schliersee 61 § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX 0 69/66 93–25 08 Kategorie A THEMEN IM SEMINAR Ursachen und Erscheinungsformen rechtsextremen Denkens und Handelns in Deutschland seit 1945 Rechtspopulismus und rechtsextreme Strategien der Wortergreifung und Themenbesetzung in den Betrieben rechtlicher Handlungsrahmen der betrieblichen Interessenvertretung zur Abwehr von ausgrenzenden, nationalistischen und diskriminierenden Positionen Kennenlernen verschiedener Handlungsmöglichkeiten Entwicklung eigener strategischer Optionen für die Praxis ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen) im Betrieb. 62 Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Politische Jugendbildung RESPEKT! FÜR JAVen § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX Argumentationstraining gegen Diskriminierung im Betrieb 0 69/66 93–25 08 Kategorie A WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Tagtäglich werden Menschen anhand zahlreicher Merkmale und Zuschreibungen diskriminiert und ausgegrenzt – auch im betrieblichen Umfeld. Sehen wir weg oder mischen wir uns ein? Kompetentes Reagieren in Fällen verbaler Diskriminierung will gelernt sein. Es ist ein wichtiger Beitrag, um Entsolidarisierung im Betrieb zu verhindern und zukunftsfähige, betriebliche und gesellschaftliche Perspektiven zu entwickeln. Ausgehend von konkreten Konflikten und Erfahrungen erarbeiten wir uns im Seminar Handlungs- und Reaktionsmöglichkeiten. Wir gehen diskriminierenden Sprüchen und Haltungen gemeinsam auf den Grund, trainieren, gezielt zu widersprechen, und begegnen den Entgleisungen mit Kreativität und Verstand. Termine (Seminartyp 112) 09.08. – 12.08.2015 SL03315 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung Überblick über rechtliche Handlungsgrundlagen für Betriebsräte nach § 80.1 (7) BetrVG sowie § 17 AGG Rollen und Aufgaben betrieblicher Interessenvertretungen zur Intervention und Prävention kollegiale Beratung für konkrete Konflikte Argumentationstraining gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen). 63 Internationale Bildungsangebote Gibt es noch industriell produzierende Unternehmen, die ausschließlich national agieren? Wohl kaum. Umso größer ist deshalb unser Anliegen, die europäischen und weltweiten Beziehungen zwischen Interessenvertretungen mit unseren Bildungsangeboten zu fördern und zu etablieren. Im Rahmen mehrerer europäischer Projekte und in Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten haben wir zur Unterstützung dieses Ziels neue Seminarkonzepte und -methoden entwickelt. Diese Neuerungen werden nun ins Bildungsprogramm integriert. Wir bieten Betriebsräten, Europäischen Betriebsräten, Vertrauensleuten, Jugend- und Auszubildendenvertretungen sowie Referent(inn)en der IG Metall mit einem kompakten Bildungsangebot einen handlungsorientierten Bildungsprozess zur Gestaltung internationaler Unternehmensbeziehungen. Beteiligung und Mitbestimmung in Europa (Heft 2) Gründungsseminar Europäische Betriebsräte Themenbezogene Tagungen für EBR-Mitglieder DAS SEMINARANGEBOT: Mitglieder der IG Metall erhalten dort Zugang zu Methodensammlungen, Konzepten und Unterstützungsinstrumenten (Blended-Learning-Plattform). Grundlagen (Heft 1) Europapolitische Grundlagenseminare Europa Step by Step: Basics Europa Step by Step: Brüssel Europa Step by Step: Manchester Jugend III: Global denken – lokal handeln Interkulturelle Kompetenz für Betriebsräte und Multiplikator(inn)en Forum Politische Bildung zu Europa Sprachkompetenzen (Heft 2) Englischkurse Multinationale Seminare Internationales Projektmanagement BRIC-Seminar (auf Anfrage) Eine ausführliche Dokumentation unserer Projekte findet sich auf l www.bildung-international.de Weitere Infos bei: [email protected] 64 Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Internationale Bildung § 37.7 BetrVG/BU-Gesetze einzelner Bundesländer Interkulturelle Kompetenz für Aktive und Multiplikator(inn)en WIR WISSEN WEITER 069/66 93 – 25 63 Kategorie A THEMEN IM SEMINAR Gewerkschaftliche Interessenvertretungsarbeit ist in internationale und interkulturelle Zusammenhänge eingebunden. Vielfältige internationale, interregionale und unternehmensbezogene Kontakte werden geknüpft, um finanzielle, soziale und berufliche Bedingungen europaweit und global zu verbessern. Der Schlüssel dazu ist die Stärkung von Interessenvertretungen und Beteiligungsmöglichkeiten von Beschäftigten weltweit. Um den dafür notwendigen internationalen und interkulturellen Austausch wirkungsvoll zu gestalten und das Verständnis für die unterschiedlichen Lebensund Arbeitsbedingungen, Verhaltensweisen und Werte zu erleichtern, benötigen die Akteure interkulturelle Kompetenz. Internationalisierung der Arbeitswelt internationale Zusammenarbeit von Gewerkschaften interkulturelle Kompetenz für Gewerkschafter(innen) kulturelle Sensibilität und interkulturelle Konfliktstile Vorbereitung und Nachbereitung von internationalen Projekten und Treffen gute Beispiele der internationalen Zusammenarbeit ZIELGRUPPE Dieses Seminar richtet sich an Aktive in Betrieb und Gesellschaft, die in internationalen Kontexten arbeiten oder internationalen Austausch planen. SEMINARLEITUNG Chaja Boebel Termine (Seminartyp 219) 10.05. – 13.05.2015 BB02015 Berlin 04.10. – 07.10.2015 BO04115 Berlin Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Internationale Bildung JUNGE GENERATION Internationales Projektmanagement WIR WISSEN WEITER NE U IM PRO GRA M M! Tom Kehrbaum 0 69/66 93–2563 Angelica Jimenez-Romo 0 69/66 93–2667 THEMEN IM SEMINAR Der Ausbildungsgang zum internationalen Projektmanagement dauert in der Regel zweieinhalb Jahre. Er besteht aus drei einwöchigen Austauschseminaren in den jeweiligen BRIC-Ländern und einer Projektmanagementausbildung. Im Rahmen dieser Ausbildung wird ein konkretes Projekt bearbeitet, das gemeinsam mit den jeweiligen Partnerinnen und Partnern in den Partnerländern entwickelt wird (z. B. ein unternehmensbezogenes Projekt zur Förderung der Zusammenarbeit der jeweiligen Interessenvertretungen). Die Ausbildungsinhalte zielen auf eine umfassende Kompetenzentwicklung zur Verbesserung und Stärkung der internationalen Zusammenarbeit und der Bildung von internationalen Unternehmensnetzwerken. Die speziellen Qualifikationen und Kompetenzen für internationale und interkulturelle Projektarbeit von betrieblichen Interessenvertretungen und Gewerkschaften werden durch gezielte Bildungsarbeit entwickelt. grundlegende Methoden und Praktiken internationalen Projektmanagements und interkultureller Kompetenzen interkulturelle Sensibilität, Wissen und Kenntnisse über die unterschiedlichen ökonomischen und gewerkschaftlichen Situationen der jeweiligen Länder Sprachkurse selbstständiges (interpersonales) Bearbeiten des Projektgegenstands Supervisionen TEILNAHME Seminartyp 915 Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen sich für die zweieinhalbjährige Dauer des Ausbildungsgangs zur Teilnahme verpflichten. Die Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgt nach folgen Kriterien: 11. Sie sind seit mehreren Jahren in den betrieblichen und gewerkschaftlichen Gremien der Interessenvertretung aktiv. 2. Sie werden vom Betriebsrat vorgeschlagen und von der jeweiligen IG Metall Bezirksleitung unterstützt. 3. Sie sind wiedergewählte JAVen oder Betriebsräte. 4. Sie haben bereits erste Kontakte und Erfahrungen in der internationalen Arbeit und sprechen mindestens eine Fremdsprache (bevorzugt Englisch). Start und Termine der Ausbildungsreihe auf Anfrage Die Teilnehmerzahl ist pro Ausbildungsgang auf 10 begrenzt. Weitere Informationen zum inhaltlichen Ablauf erhaltet ihr bei den Bildungszentren. Lohr: Jens Beckmann, [email protected] Sprockhövel: Kati Koehler, [email protected] 2,5-JÄHRIGER AUSBILDUNGSGANG 65 66 Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Internationale Bildung NE U IM PRO GRA M M! GLOBALISIERUNG KONKRET Brasilien, Russland, Indien, China (BRIC) und USA – Praktische Erfahrungen und betriebliches Handeln WIR WISSEN WEITER Die Ökonomien von Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) gewinnen für die Weltwirtschaft und damit auch für die deutsche Industrie weiter an Bedeutung. Die Zahl der transnational aktiven Unternehmen ist in diesen Ländern hoch. Die Themen, mit denen sich Arbeitnehmer(-innen) dort auseinandersetzen, sind zwar vergleichbar mit denen in Europa, aber die gewerkschaftlichen Rahmenbedingungen und die betriebliche Praxis der Interessenvertretungen sind unterschiedlich. Die Strategien multinationaler Unternehmen machen mehr denn je eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Arbeitnehmer und solidarisches Handeln erforderlich. Voraussetzung dafür sind Kenntnisse über die Arbeits- und Lebensbedingungen und über den Zusammenhang politischer, rechtlicher, historischer und kultureller Bedingungen, die den Rahmen für gewerkschafliche Arbeit bilden. Dieses Seminar vermittel umfassende Einblicke in die Situation der BRIC-Staaten und der USA – einschließlich der betrieblichen und gewerkschaftlichen Interessenvertretungen. Anhand von zahlreichen Praxisbeispielen werden Handlungsmöglichkeiten für die betriebliche Interessenvertretung und die Gewerkschaften diskutiert. Durch Theorie und Praxis werden interkulturelle Kompetenzen vermittelt, die im Kontext globaler politischer Zusammenarbeit relevant sind. Freistellung nach 37.7 und BU-Gesetzen einzelner Bundesländer ist beantragt Tom Kehrbaum 0 69/66 93–2563 THEMEN IM SEMINAR Wirtschaftliche, politische und soziale Rahmenbedingungen und industrielle Beziehungen der BRIC-Staaten/USA Praktische Erfahrungen in der internationalen Zusammenarbeit Beispiele gelingender und gescheiterter Kooperation zwischen betrieblichen Interessensvertretungen und Gewerkschaften und Ursachen Aufbau von Informations- und Kooperationsstrukturen Interkulturelle Sensibilität und Kompetenz stärken Bildungsmöglichkeiten bei internationaler Zusammenarbeit ZIELGRUPPE Dieses spezielle Seminarangebot ist für Betriebsräte und JAVen in multinationalen Unternehmen mit Standorten in BRIC-Ländern und USA, die konkrete Projekte der Zusammenarbeit planen oder bereits durchführen. SEMINARLEITUNG Termine (Seminartyp 219) 27.09. – 30.09.2015 BE04015 Berlin FB Internationale Gewerkschaftsarbeit und FB Gewerkschaftliche Bildungsarbeit und Bildungszentren Gesellschaftspolitische Weiterbildung/Internationale Bildung HERAUSFORDERUNGEN DER BETRIEBLICHEN INTERESSENVERTRETUNG IN EINER SICH EUROPÄISIERENDEN ARBEITSWELT Europapolitisches Grundlagenseminar WIR WISSEN WEITER 67 § 37.7 BetrVG/BU-Gesetze einzelner Bundesländer 0 69/66 93–25 08 Kategorie D THEMEN IM SEMINAR Etliche unternehmerische Entscheidungen über die Zukunft unserer Arbeitsplätze werden ebenso wie viele wichtige politische Weichenstellungen, etwa über den Fortbestand des Währungssystems, auf europäischer bzw. internationaler Ebene getroffen. Diese Entscheidungen beeinflussen unsere Lebens- und Arbeitsbedingungen kurz- und langfristig in erheblichem Maße. Im Fokus unseres Seminars steht die Frage, wie wir als Arbeitnehmer(innen) diese Entscheidungen beeinflussen und sie in unserem Sinne gestalten können. Hierfür verschaffen wir uns einen präzisen Überblick über die Europäische Union, ihre Geschichte und aktuelle Funktionsweise. Darüber hinaus zeigen wir auf, welche Möglichkeiten zur Vernetzung betriebliche Interessenvertreter und Gewerkschaften auf europäischer Ebene haben. Mit diesem Seminar bieten wir eine europapolitische Grundlagenqualifikation an und zeigen unsere Einflussmöglichkeiten auf den unterschiedlichen Handlungsebenen auf. Was ist Europa und wer gehört dazu? Geschichte Europas seit der Montanunion Auswirkungen der europäischen Politik auf Arbeitnehmerrechte, Gesetze und Verordnungen europäische Institutionen europäische Arbeitnehmervertretungssysteme im Vergleich Situation der Arbeitnehmer(innen) in Europa; Arbeiten unter Konkurrenzbedingungen ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte sowie an Betriebsräte und Vertrauensleute, die mit europäischen Themen befasst sind oder in diesen Zusammenhängen arbeiten. SEMINARLEITUNG Chaja Boebel (Berlin) Roswitha Schneider (Sprockhövel) Termine (Seminartyp 232) 18.01. – 23.01.2015 SE00415 Sprockhövel 22.02. – 27.02.2015 BL00915 Berlin 12.04. – 17.04.2015 BS01615 Berlin = mit Kinderbetreuung 05.07. – 10.07.2015 SE02815 Sprockhövel 16.08. – 21.08.2015 SE03415 Sprockhövel 13.12. – 18.12.2015 BB05115 Berlin 68 „Jeder, der arbeitet, hat das Recht auf gerechte und befriedigende Entlohnung, die ihm und seiner Familie eine der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert (…).“ Art. 23 Nr. 3 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, t Seite 10 69 SPEZIALISIERUNG Betriebspolitische Spezialisierung SEMINARE 2013 Betriebswirtschaftliche Grundlagen Leistung gestalten 88 Den Wirtschaftsausschuss sinnvoll nutzen 70 Leistungsbeurteilung und Zielvereinbarung mitbestimmen?! 89 Grundlagen der Betriebswirtschaft 71 Leistungspolitik und Datenermittlung 90 Bilanzanalyse leicht gemacht 72 MTM – Methods-Time-Measurement 91 Der Konzernabschluss 73 Leistungspolitik und Arbeitsgestaltung in GPS 92 Gestaltungschancen in Produktionssystemen nutzen NEU 93 Gesundheitsschutz und Arbeitsgestaltung Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes (AuG II) 74 Jugend und Studierende Praxis der Gefährdungsbeurteilung (AuG II/1) 75 JAV – Aktiv für Ausbildungsqualität 95 Betriebliche Arbeitsschutzorganisation (AuG II/2) 76 Sicher mit Gefahrstoffen umgehen (AuG III A) 77 Vom Beruf ins Studium: Lern- und Arbeitsstrategien für ein erfolgreiches Studium 96 Arbeit menschengerecht gestalten (AuG III B) 78 Vom Studium in den Beruf Lärm und Lasten reduzieren (AuG III B/1) 79 Tarifverträge verstehen und umsetzen Arbeitsstätten ergonomisch gestalten (AuG III B/2) 80 Psychische Belastungen ermitteln – beurteilen – verhindern (AuG III C) 82 Gewerkschaftliche Betriebsarbeit Umsetzung einer ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung 83 Gewerkschaftliche Betriebsarbeit Aktiv für gute Arbeit Arbeitszeitgestaltung NEU NEU Aufgaben der VK-Leitung 97 98 100 101 102 Arbeitszeit 84 Betriebliche Öffentlichkeitsarbeit 103 Schichtplangestaltung 85 Mehr werden – stärker werden! 104 Entgelt und Leistung gestalten Angestellte gewinnen 105 Aktiv im Betrieb 106 Richtig eingruppieren und Leistung gestalten 86 Organizing – Grundlagen 108 Richtig eingruppieren 87 Organizing – Methodentraining 109 70 Betriebspolitische Spezialisierung/Betriebswirtschaftliche Grundlagen RECHTLICHE GRUNDLAGEN UND ORGANISATION DER WIRTSCHAFTSAUSSCHUSSARBEIT Den Wirtschaftsausschuss sinnvoll nutzen WIR WISSEN WEITER § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer 0 69/66 93 – 25 08 Kategorie G THEMEN IM SEMINAR Der betriebliche Wirtschaftsausschuss ist ein wichtiges Instrument zur Wahrung der Interessen der Beschäftigten. Über den Wirtschaftsausschuss erlangen die Beschäftigten wichtige Informationen über die wirtschaftliche und finanzielle Lage des Unternehmens und die weiteren ökonomischen Planungen wie etwa Rationalisierungsvorhaben. In den Wirtschaftsausschuss können grundsätzlich alle betriebsangehörigen Arbeitnehmer(innen) benannt werden. Im Mittelpunkt unseres Seminars stehen Fragen zu den Aufgaben des Wirtschaftsausschusses und seiner Funktion innerhalb des Betriebs und der betrieblichen Interessenvertretung. Wir werden typische Probleme der Wirtschaftsausschusstätigkeit in den Unternehmen analysieren. Zusätzlich bieten wir im Seminar Unterstüzung für eine verbesserte Arbeitsorganisation des Wirtschaftsausschusses an und setzen uns mit modernen Unternehmensstrategien und dem sogenannten „Co-Management“ auseinander. Das Seminar ermöglicht dir einen systematischen Blick auf die Arbeit des Wirtschaftsausschuses. Es bietet dir die Grundlage sowohl zu einer möglichen Benennung in den Wirtschaftsausschuss als auch zu einer bereits bestehenden Mitarbeit in ihm. Selbstverständnis der Arbeit des Wirtschaftsausschusses rechtliche Grundlagen der Arbeit des Wirtschaftsausschusses moderne Unternehmensstrategien und „Co-Management“ Informationspolitik im Zeitalter des Shareholder Value Durchsetzung von Informations- und Beratungsrechten Kosten- und Leistungsrechnung – Grundlage unternehmerischer Entscheidungen der Jahresabschluss – eine wichtige Informationsquelle Kennzahlenermittlung und Entwicklung eines Kennzahlenbogens Grundlagen eigener Informationssysteme zur Arbeitsorganisation des Wirtschaftsausschusses ZIELGRUPPE Termine (Seminartyp 513) 25.01. – 30.01.2015 01.03. – 06.03.2015 15.03. – 20.03.2015 12.04. – 17.04.2015 12.04. – 17.04.2015 12.07. – 17.07.2015 09.08. – 14.08.2015 LO00515 Lohr SE01015 Sprockhövel OB01215 Bad Orb BL01615 Berlin WB01615 Beverungen LO02915 Lohr SE03314 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 06.09. – 11.09.2015 13.09. – 18.09.2015 04.10. – 09.10.2015 11.10. – 16.10.2015 01.11. – 06.11.2015 06.12. – 11.12.2015 WB03715 Beverungen BB03815 Berlin LO04115 Lohr OB04215 Bad Orb WA04515 Beverungen BL05015 Berlin Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte, Mitglieder des Wirtschaftsausschusses und an Betriebsräte. Teilnehmende sollten bereits über Vorkenntnisse verfügen, wie sie allgemein durch den Besuch von Seminaren der Reihe „VL kompakt“ und „BR kompakt“ vermittelt werden. Betriebspolitische Spezialisierung/Betriebswirtschaftliche Grundlagen 71 § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer 0 69/66 93 – 25 08 Grundlagen der Betriebswirtschaft Kategorie G WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Sowohl Arbeitnehmer(innen) als auch ihre Interessenvertreter(innen) werden fast täglich mit betriebswirtschaftlichen Begriffen konfrontiert: Mithilfe dieses Vokabulars begründen die Unternehmer ihre wirtschaftlichen Entscheidungen. Die Beschäftigten sind von den Auswirkungen dieser Maßnahmen meist direkt betroffen. Für eine erfolgreiche Interessenpolitik gewinnen betriebswirtschaftliche Kenntnisse daher an Bedeutung. Im Seminar werden wir uns mit den Grundzügen der Betriebswirtschaftslehre auseinandersetzen. Im Fokus der Betrachtung liegt dabei das interne Rechnungswesen und die daraus resultierenden Kennziffern. Es geht aber nicht nur darum, die „betriebswirtschaftliche Logik einer Unternehmensleitung“ besser zu verstehen. Wir wollen den „wirtschaftlich erforderlichen Maßnahmen" des Unternehmens eigene Vorstellungen im Interesse der Beschäftigten wirkungsvoll entgegensetzen. Für Mitglieder des Betriebsrats und des Wirtschaftsausschusses ist dieses Wissen besonders wertvoll, wenn sie mit dem Unternehmen nach Unterrichtung und Vorlage der erforderlichen Unterlagen (§ 106 Abs. 2 BetrVG) über wirtschaftliche Angelegenheiten beraten (§ 106 Abs. 1 BetrVG). Im Seminar erlernst du den sicheren Umgang mit den Grundlagen der Betriebswirtschaft. Es ermöglicht dir, dich kompetent und fundiert in die wirtschaftlichen Entscheidungen des Unternehmens einzumischen. Termine (Seminartyp 245) 08.02. – 13.02.2015 12.04. – 17.04.2015 19.04. – 24.04.2015 07.06. – 12.06.2015 07.06. – 12.06.2015 20.09. – 25.09.2015 OB00715 Bad Orb LO01615 Lohr BB01715 Berlin SE02415 Sprockhövel WB02415 Beverungen BL03915 Berlin = mit Kinderbetreuung 20.09. – 25.09.2015 20.09. – 25.09.2015 11.10. – 16.10.2015 29.11. – 04.12.2015 13.12. – 18.12.2015 WB03915 Beverungen OB03915 Bad Orb SE04215 Sprockhövel LO14915 Lohr WB05115 Beverungen Unternehmensformen und Unternehmensstrategien Einführung in das Rechnungswesen Kalkulation im Rahmen der Kosten- und Leistungsrechnung (Einzel- und Gemeinkosten, kalkulatorische Kosten, Zuschlagskosten) fixe und variable Kosten (Gesamtkosten und Stückkosten) Deckungsbeitragsrechnung ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte, Betriebsräte, Mitglieder des Wirtschaftsausschusses und Arbeitnehmervertreter(innen) in Aufsichtsräten. Du solltest bereits Seminare des Ausbildungsgangs „VL kompakt“ oder „BR kompakt“ besucht haben oder über vergleichbare Kenntnisse verfügen. 72 Betriebspolitische Spezialisierung/Betriebswirtschaftliche Grundlagen § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer WIRTSCHAFTSAUSSCHUSS, BETRIEBSRAT, AUFSICHTSRAT 0 69/66 93 – 25 08 Bilanzanalyse leicht gemacht Kategorie G WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Das „Gesamtkunstwerk“ Jahresabschluss erscheint vielen Beschäftigten und auch ihren Interessenvertreterinnen und Interessenvertretern zwar interessant, aber doch undurchschaubar. Das ist gerade deshalb problematisch, weil wirtschaftliche Entscheidungen auf Basis der darin enthaltenen Kennziffern getroffen werden. Arbeitnehmer(innen) und ihre gewählten Vertreter(innen) sollten sicher im Umgang mit Bilanzen und den darin enthaltenen Informationen sein, wenn sie ihre Interessen erfolgreich gegenüber dem Unternehmen wahren wollen. Das Seminar bietet die notwendigen Grundlagen für eine bessere Einschätzung eines Jahresabschlusses und damit der wirtschaftlichen Verfassung des Unternehmens. Es ermöglicht Mitgliedern des Betriebsrats und des Wirtschaftsausschusses, die Erläuterungen des Jahresabschlusses durch das Unternehmen nach § 108 Abs. 5 BetrVG fundiert und kritisch zu hinterfragen. Und es unterstützt Mitglieder des Aufsichtsrats bei ihrer Aufgabe, den Jahresabschluss nach § 171 AktG zu prüfen. Termine (Seminartyp 246) 11.01. – 16.01.2015 01.03. – 06.03.2015 08.03. – 13.03.2015 12.04. – 17.04.2015 03.05. – 08.05.2015 WB00315 Beverungen OB01015 Bad Orb BE01115 Berlin SE01615 Sprockhövel LH01915 Lohr = mit Kinderbetreuung 05.07. – 10.07.2015 04.10. – 09.10.2015 25.10. – 30.10.2015 18.10. – 23.10.2015 15.11. – 20.11.2015 WA02815 SE04115 LH04415 BE04315 OB04715 Beverungen Sprockhövel Lohr Berlin Bad Orb Jahresabschluss – Informationsrechte und Kontrollpflichten der Arbeitnehmervertretungen Grundlagen des externen Rechnungswesens: Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) Unternehmensziele und Nutzung von Bilanzierungsspielräumen Lagebericht und Prüfbericht Strukturierung der Bilanz- und der GuV-Positionen Bildung von Bilanz- und Erfolgskennziffern ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte, Betriebsräte, Wirtschaftsausschussmitglieder und Arbeitnehmervertreter(innen) in Aufsichtsräten. Die Teilnehmenden sollten bereits Seminare des Ausbildungsgangs „VL kompakt“ oder „BR kompakt“ besucht haben oder über vergleichbare Vorkenntnisse verfügen. Betriebspolitische Spezialisierung/Betriebswirtschaftliche Grundlagen 73 § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer 0 69/66 93 – 25 08 Der Konzernabschluss Kategorie G WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Kapitalgesellschaften, die börsennotiert sind bzw. deren Wertpapiere an der Börse gehandelt werden, müssen ihren Konzernabschluss nach den internationalen Rechnungslegungsstandards (IAS/IFRS) aufstellen. Doch zunehmend tun dies auch die Kapitalgesellschaften, die nicht dazu verpflichtet sind. Der Druck der kreditgebenden Banken „zwingt“ sie dazu. Arbeitnehmervertreter(innen) müssen sich damit auseinandersetzen, denn der Konzernabschluss gibt wichtige Hinweise zur Beurteilung der wirtschaftlichen Lage der einzelnen Konzernunternehmen. von den Einzelabschlüssen zum Konzernabschluss Bilanzierungsspielräume nach HGB und IAS/IFRS Konzernanlagebericht und Konzernprüfbericht Analyse eines Konzernabschlusses Ermittlung aussagefähiger Kennzahlen eines Konzernabschlusses Konzernsteuerung auf der Grundlage von Kennzahlen Schlussfolgerungen zur wirtschaftlichen Verfassung eines Konzerns ZIELGRUPPE Dieses Seminar richtet sich an Mitglieder des Wirtschaftsausschusses, an Betriebsräte und Arbeitnehmervertreter(innen) in Aufsichtsräten und an interessierte Arbeitnehmer(innen). Die Teilnehmenden sollten bereits das Seminar „Bilanzanalyse leicht gemacht“ (Typ 246) besucht haben oder über vergleichbare Vorkenntnisse zum Jahresabschluss verfügen. Termine (Seminartyp 508) 31.05. – 05.06.2015 BL02315 Berlin 13.09. – 18.09.2015 LO03815 Lohr 74 Betriebspolitische Spezialisierung/Gesundheitsschutz und Arbeitsgestaltung AuG II – PRAXIS DER GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG UND BETRIEBLICHE ARBEITSSCHUTZORGANISATION § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes 0 23 24/7 06 – 3 67 Kategorie I WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Wie gelingt es, spürbare Verbesserungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu erreichen? Wie können wirksame Maßnahmen durchgesetzt werden? Welchen Nutzen hat die Gefährdungsbeurteilung bei der Lösung von Problemen im Arbeits- und Gesundheitsschutz? Dreh- und Angelpunkt des Seminars ist die betriebliche Gefährdungsbeurteilung. Ausgehend von Problemen wie der Durchsetzung von Schutzmaßnahmen oder der Bereitstellung von Schutzausrüstung prüfen wir unsere Handlungsmöglichkeiten als Beschäftigte und als Betriebräte. Wir diskutieren die sozialpolitische Bedeutung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, bearbeiten exemplarisch ausgewählte Handlungsfelder der betrieblichen Praxis und beleuchten mögliche Vorgehensweisen im Betrieb unter Einbeziehung der Beschäftigten. Ein erfolgreicher Arbeits- und Gesundheitsschutz erfordert eine gut strukrurierte Arbeitsschutzorganisation unter Einbeziehung aller betrieblichen Akteure. Wir zeigen die Möglichkeiten zur Verknüpfung der Regelungen des Arbeitssicherheitsgesetzes mit den MitbestimmungsDIE SES ZW EIW ÖCH IGE rechten des Betriebsrats auf und verdeutlichen, wie SEM INA R GIB T ES wir Beschäftigte und weitere Akteure des Arbeits- und AUC H ALS ZW EI EIN Gesundheitsschutzes einbeziehen können. INA RE: WÖ CHI GE SEM AUG II-1 (TY P 6 03) UND AUG II-2 (TY P 6 05) . Termine (Seminartyp 602) 08.03. – 20.03.2015 SB01115 Sprockhövel 31.05. – 12.06.2015 SB02315 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 01.11. – 13.11.2015 SB04515 Sprockhövel Akteure u. Themenfelder im Arbeits- u. Gesundheitsschutz Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz als gesetzliche Pflicht des Arbeitgebers Betriebsverfassungsgesetz als Schlüssel zur Mitbestimmung im Arbeits- und Gesundheitsschutz Einbeziehung der Beschäftigten bei der Arbeitsgestaltung Aufgaben und Bestellung von Betriebsärzten und Fachkräften für Arbeitssicherheit nach dem Arbeitssicherheitsgesetz und der DGUV Vorschrift 2 Zusammenarbeit des Betriebsrats mit Betriebsärzten, Fachkräften für Arbeitssicherheit u. Berufsgenossenschaft gesetzlicher Auftrag der Berufsgenossenschaft nach dem Sozialgesetzbuch VII Unfall- und Berufskrankheiten-Geschehen, arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte, Vertrauensleute, Betriebsratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehindertenvertretungen und Sicherheitsbeauftragte. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch des Einstiegsseminars „Arbeits- und Gesundheitsschutz I“. SEMINARLEITUNG Volker Borghoff, Brigitte Kurzer, Rosi Schneider, Kristina Thurau-Vetter Betriebspolitische Spezialisierung/Gesundheitsschutz und Arbeitsgestaltung 75 § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer AuG II/1 – GRUNDLAGEN DES ARBEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZES / TEIL 1 0 69/66 93 – 25 08 Praxis der Gefährdungsbeurteilung Kategorie G WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Wie gelingt es, spürbare Verbesserungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu erreichen? Wie können wirksame Maßnahmen durchgesetzt werden? Welchen gesellschaftlichen Nutzen hat die Gefährdungsbeurteilung für die Bewältigung der Probleme im Arbeits- und Gesundheitsschutz? Die Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz ist ein Instrument für die Durchsetzung längst zugesagter Schutzmaßnahmen oder die Bereitstellung persönlicher Schutzausrüstung. Insofern bildet sie auch den Schwerpunkt dieses Seminars. Du erfährst, wie du dir das Betriebsverfassungsgesetz zunutze machen kannst und welche Bedeutung eine Betriebsvereinbarung zur Gefährdungsbeurteilung hat. Exemplarisch bearbeitest du ausgewählte Handlungsfelder aus der betrieblichen Praxis. Dabei stehen die Handlungsmöglichkeiten der Beschäftigten sowie der betrieblichen InteressenDIE SES SEM INA R IST vertretung im Mittelpunkt. INH ALTSGL EIC H MIT DER ERS TEN WO CHE DES ZW EIW ÖCH IGE N SEM INA RS AUG II (TY P 6 02) . Termine (Seminartyp 603) 25.01. – 30.01.2015 08.03 .– 13.03.2015 19.04. – 24.04.2015 14.06. – 19.06.2015 05.07. – 10.07.2015 SB00515 OA11115 SB01715 OA02515 SB02815 = mit Kinderbetreuung Sprockhövel Bad Orb Sprockhövel Bad Orb Sprockhövel 23.08. – 28.08.2015 04.10. – 09.10.2015 15.11. – 20.11.2015 06.12. – 11.12.2015 SB03515 OB04115 LH04715 SB05015 Akteure und Themenfelder im betrieblichen Arbeitsund Gesundheitsschutz Gefährdungsbeurteilung zur Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren nach dem Arbeitsschutzgesetz als gesetzliche Pflicht des Arbeitgebers Betriebsverfassungsgesetz als Schlüssel zur Mitbestimmung im betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz Handlungsfelder der betrieblichen Interessenvertretung und strategische Vorgehensweise Handlungsmöglichkeiten und Einbeziehung der Beschäftigten bei der gesundheitsgerechten Arbeitsgestaltung ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte, Mitglieder betrieblicher Interessenvertretungen und Sicherheitsbeauftragte. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch des regionalen Einstiegsseminars „Arbeits- und Gesundheitsschutz I“. Sprockhövel SEMINARLEITUNG Bad Orb Lohr Sprockhövel Volker Borghoff, Brigitte Kurzer, Rosi Schneider, Kristina Thurau-Vetter (Sprockhövel) Matthias Holm, Jonas Rauch (Lohr - Bad Orb) 76 Betriebspolitische Spezialisierung/Gesundheitsschutz und Arbeitsgestaltung § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer AuG II/2 – GRUNDLAGEN DES ARBEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZES / TEIL 2 0 69/66 93 – 25 08 Betriebliche Arbeitsschutzorganisation Kategorie G WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Die Verbesserung des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes erfordert, dass alle betrieblichen Akteure ihren Aufgaben nachkommen. Dies gilt vorrangig für die Durchführung der Gefährdungsbeurteilung als Herzstück des Arbeitsschutzgesetzes. Du erkennst in diesem Seminar, wie nützlich dabei das Arbeitssicherheitsgesetz in Verbindung mit den Mitbestimmungsmöglichkeiten des Betriebsrats nach dem Betriebsverfassungsgesetz ist. Anhand ausgewählter Handlungsfelder wie dem betrieblichen Unfall- und Berufskrankheiten-Geschehen sowie den arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen diskutieren wir über Aufgaben und Verantwortlichkeiten sowie die Organisation des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Wir gehen dabei folgenden Fragen nach: Welche Aufgaben haben Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit bei der Durchführung der Gefährdungsbeurteilung? Wie kann die Zusammenarbeit von Betriebsärzten und Fachkräften DIE SES SEM INA R für Arbeitssicherheit mit dem Betriebsrat verbessert ENTSPR ICH T INH ALTLIC H werden? Welche Möglichkeiten gibt es, die betriebliDER ZW EITE N WO CHE chen Arbeitsbedingungen durch die Einbeziehung der DES ZW EIW ÖCH IGE N Beschäftigten und externer Akteure zu verbessern? SEM INA RS AUG II Welche Bedeutung kommt dem Arbeitssicherheitsge(TY P 6 02) . setz und der im Januar 2011 in Kraft getretenen DGUV Vorschrift 2 dabei zu? Termine (Seminartyp 605) 01.02. – 06.02.2015 19.04. – 24.04.2015 17.05. – 22.05.2015 19.07. – 24.07.2015 SB00615 LH01715 SB02115 LO03015 = mit Kinderbetreuung Sprockhövel Lohr Sprockhövel Lohr 30.08. – 04.09.2015 SB03615 Sprockhövel 01.11. – 06.11.2015 OA04515 Bad Orb 15.11. – 20.11.2015 SB04715 Sprockhövel Einbeziehung der Beschäftigten in den betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz Bestellung und Aufgaben von Betriebsärzten und Fachkräften für Arbeitssicherheit nach dem Arbeitssicherheitsgesetz und der DGUV Vorschrift 2 Zusammenarbeit des Betriebsrats mit Betriebsärzten, Fachkräften für Arbeitssicherheit und der Berufsgenossenschaft nach dem Betriebsverfassungsgesetz gesetzlicher Auftrag der Berufsgenossenschaft Unfall- und Berufskrankheiten-Geschehen, arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte, Vertrauensleute, Betriebsratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehindertenvertretungen und Sicherheitsbeauftragte. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch des Einstiegsseminars „Arbeits- und Gesundheitsschutz I“. SEMINARLEITUNG Volker Borghoff, Brigitte Kurzer, Rosi Schneider, Kristina Thurau-Vetter (Sprockhövel) Matthias Holm, Jonas Rauch (Lohr - Bad Orb) Betriebspolitische Spezialisierung/Gesundheitsschutz und Arbeitsgestaltung 77 § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer AuG III A – EINFÜHRUNG IN DIE GEFAHRSTOFFVERORDNUNG 0 23 24/70 6 – 3 67 Sicher mit Gefahrstoffen umgehen Kategorie I WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Für viele Beschäftigte gehört der Umgang mit Gefahrstoffen am Arbeitsplatz zum Alltag. Daraus ergeben sich viele Unsicherheiten und Fragen. Welche Wirkungen gehen von gefährlichen Arbeitsstoffen auf den Menschen aus? Welche Methoden zur Ermittlung und Beurteilung von Gefahrstoffen gibt es? Können Gefahrstoffe vielleicht vermieden oder zumindest verringert werden und welche Schutzmaßnahmen müssen getroffen werden? In unserem Seminar gehen wir diesen Fragen auf den Grund und beleuchten weitere Aspekte der Gefahrstoffpolitik. Wir setzen uns mit den wesentlichen Ursachen arbeitsbedingter Erkrankungen auseinander, indem wir die Wirkungen wichtiger im Betrieb eingesetzter Stoffgruppen unter die Lupe nehmen. Mit Unterstützung eines Messtechnikers und einer technischen Aufsichtsperson der Berufsgenossenschaft erfahren wir, wie konkrete Messungen durchgeführt und Messberichte interpretiert werden. Nicht zuletzt werden wir uns mit den Mitbestimmungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretung bei der Umsetzung der Gefahrstoffverordnung vertraut machen. Mit dem Seminar erarbeitest du dir eine fundierte Grundlage zum betrieblichen Umgang mit Gefahrstoffen. Du kannst dich kompetent in die betriebliche Gefahrstoffpolitik einbringen, machst dir das komplexe Gefahrstoffrecht handhabbar und kannst es zur Durchsetzung der Gefährdungsbeurteilung nutzen. Termine (Seminartyp 604) 22.02. – 06.03.2015 SB00915 Sprockhövel 19.07. – 31.07.2015 SB03015 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 04.10. – 16.10.2015 SB04115 Sprockhövel Gefährdungen und gesundheitliche Risiken am Arbeitsplatz durch Gefahrstoffe Aufnahmewege von Gefahrstoffen beim Menschen und mögliche Wirkungen Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Erkrankungen Methoden der Gefährdungsermittlung und -beurteilung auf der Grundlage des Arbeitsschutzgesetzes und der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) Messungen; Messverfahren; Messberichte Mitbestimmungsrechte nach der GefStoffV und den Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zur menschengerechten Arbeitsgestaltung; Schutzmaßnahmen Einbeziehung der Beschäftigten bei der Gefährdungsbeurteilung ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an Mitglieder einer betrieblichen Interessenvertretung, Sicherheitsbeauftragte und interessierte Arbeitnehmer(innen). Vorausgesetzt wird die vorherige Teilnahme am Seminar „Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes“ (Typ 602). SEMINARLEITUNG Volker Borghoff, Rosi Schneider (Sprockhövel) 78 Betriebspolitische Spezialisierung/Gesundheitsschutz und Arbeitsgestaltung § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer AuG III B – LÄRM UND LASTEN REDUZIEREN – ARBEITSSTÄTTEN ERGONOMISCH GESTALTEN 023 24/7 06–3 67 Arbeit menschengerecht gestalten Kategorie I WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Die Takte werden schneller, die Belegschaften älter, der Lärm nimmt zu und die Arbeit im Büro ändert sich. Für Beschäftigte und ihre Interessenvertreter(innen) ergeben sich daraus viele Herausforderungen: Wie können Arbeitsabläufe und Arbeitsplätze so verändert werden, dass sie die Gesundheitsbelastungen verringern? Welche Möglichkeiten bieten Arbeits- und Gesundheitsschutz, um die Bildschirm- oder Montagearbeitsplätze menschengerecht zu gestalten? Im Seminar finden wir Antworten auf diese Fragen. Wir zeigen auf, wie die Gefährdungsbeurteilung für unsere Anliegen nutzbar gemacht wird, und lernen geeignete Instrumente zur Überprüfung unserer Arbeitsbedingungen kennen. Wir erörtern die Möglichkeiten einer menschengerechten Gestaltung von (Bildschirm-)Arbeitsstätten insbesondere an den Beispielen der Raumabmaße, der Beleuchtung und der Raumtemperaturen. Zusätzlich erschließen wir uns die rechtlichen Grundlagen, um Lärm und Lasten erfolgreich zu vermeiden und zu reduzieren. Wir gewinnen ein Verständnis dafür, wie wir uns in Planungsprozesse des Unternehmens einbringen können. DAS ZW EIW ÖCH IGE Das Seminar bietet dir konkrete Ansatzpunkte, ANG EBO T UMF ASS T DIE um die Arbeitsbedingungen gemeinsam mit den EIN WÖ CHI GEN SEM INA RE Beschäftigten und mithilfe der betrieblichen Gefähr„A RBE IT MEN SCH ENdungsbeurteilung zu verbessern. G ESTA LTE N“ GER ECH T TEIL 1 UND TEIL 2. Termine (Seminartyp 606) 26.04. – 08.05.2015 SB01815 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung betriebliche Belastungen, die die Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen das Belastungs-Beanspruchungs-Modell der Arbeitswissenschaft Methoden der Gefährdungsermittlung und -beurteilung z. B. Leitmerkmalsmethode Ziele und Handlungsmöglichkeiten nach dem BetrVG Inhalte und Anwendung der Lastenhandhabungsverordnung, der Lärm-Vibrations-Arbeitsschutzverordnung, der Arbeitsstättenverordnung und der Technischen Regeln für Arbeitsstätten sowie der Bildschirmarbeitsverordnung arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zur menschengerechten Arbeitsgestaltung Eckpunkte zur Regelung einer Betriebsvereinbarung Erfahrungsaustausch, Beratung, Strategiebildung ZIELGRUPPE Interessierte Beschäftigte, Mitglieder der betrieblichen Interessenvertretungen, Sicherheitsbeauftragte. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch des Seminars „Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes“. SEMINARLEITUNG Volker Borghoff, Brigitte Kurzer, Kristina Thurau-Vetter (Sprockhövel) Betriebspolitische Spezialisierung/Gesundheitsschutz und Arbeitsgestaltung 79 § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer AuG III B/1 – ARBEIT MENSCHENGERECHT GESTALTEN /TEIL 1 023 24/7 06–3 67 Lärm und Lasten reduzieren Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Die Takte werden schneller, die Belegschaften älter, der Lärm nimmt zu. Für Beschäftigte und ihre Interessenvertreter(innen) ergeben sich daraus viele Herausforderungen: Wie können Arbeitsabläufe und Arbeitsplätze zur Verringerung der Gesundheitsbelastung verändert werden? Welche Möglichkeiten bietet der Arbeits- und Gesundheitsschutz, um beispielsweise Montagearbeitsplätze menschengerecht zu gestalten? Im Seminar erfährst du, wie die Gefährdungsbeurteilung für eine menschengerechte Gestaltung der Arbeit im Betrieb nutzbar ist. Beispielhaft arbeitest du mit einem Instrument, das die Arbeitsbedingungen an einem Arbeitsplatz prüft. Weiterhin lernst du die Leitmerkmalmethode zur Gefährdungsermittlung und -beurteilung beim Heben und Tragen bzw. Ziehen und Schieben kennen. Du erarbeitest dir erste Ideen für konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der betrieblichen Arbeitsbedingungen. Das Arbeitsschutzgesetz, das Betriebsverfassungsgesetz und weitere Rechtsquellen geben dir dazu die Berechtigung. e Dieses Seminar ist inhaltsgleich mit der ersten Woche des zweiwöchigen Angebots „Arbeit menschengerecht ERS TER TEI L DES gestalten“ (AuG III B). IGE N ZW EIW ÖCH SEM INA RS AUG III B „A RBE IT MEN SCH ENGER ECH T GES TA LTE N“ (TYP 6 06) Termine (Seminartyp 606) 08.02. – 13.02.2015 SB00715 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 20.09. – 25.09.2015 SB03915 Sprockhövel betriebliche Belastungen, die die Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen das Belastungs-Beanspruchungs-Modell der Arbeitswissenschaft Methoden der Gefährdungsermittlung und -beurteilung auf der Grundlage des Arbeitsschutzgesetzes Ziele und Handlungsmöglichkeiten menschengerechter Arbeitsgestaltung nach Betriebsverfassungsgesetz arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zur menschengerechten Arbeitsgestaltung Mitbestimmungsrechte nach der Lastenhandhabungsverordnung sowie der Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung Leitmerkmalmethode zur Gefährdungsermittlung und -beurteilung. ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte, Mitglieder der betrieblichen Interessenvertretungen und Sicherheitsbeauftragte. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch des Seminars „Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes“. SEMINARLEITUNG Volker Borghoff, Brigitte Kurzer, Kristina Thurau-Vetter (Sprockhövel) 80 Betriebspolitische Spezialisierung/Gesundheitsschutz und Arbeitsgestaltung § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer AuG III B/2 – ARBEIT MENSCHENGERECHT GESTALTEN /TEIL 2 023 24/7 06–3 67 Arbeitsstätten ergonomisch gestalten Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Stress durch Software, Stress durch enge Arbeitsräume, Hitze im Büro, Zugluft am Arbeitsplatz? Als Beschäftigte und betriebliche Interessenvertreter(innen) sind wir in zunehmendem Maße gefordert, menschengerechte Arbeitsbedingungen einzufordern und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Aber wie gelingt uns das wirkungsvoll? In diesem Seminar erfährst du, wie die Bildschirmarbeit und die Arbeitsstätten (z. B. Raumabmaße, Beleuchtung, Hitze, …) gestaltet werden können. Im Fokus steht dabei die Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz. Wir informieren über die rechtlichen Möglichkeiten, um uns in die Planungsprozesse z. B. bei Neubauten von Hallen oder Bürogebäuden mit Blick auf die Gesundheit der Beschäftigten einzubringen. Am Ende des Seminars hast du beispielhaft den Weg von der Problembeschreibung über den Nutzen der erforderlichen Rechtsquellen bis hin zur inhaltlichen Lösungsskizze entwickelt. Dieses Seminar ist inhaltsgleich mit der zweiten Woche des zweiwöchigen Angebots „Arbeit menschenZW EITE R TEI L DES gerecht gestalten“ (AuG III B) ZW EI WÖ CHI GEN SEM INA RS AUG III B „A RBE IT MEN SCH ENGER ECH T G ESTA LTE N“ (TY P 6 06) . Erfahrungsaustausch über Belastungen bei der Bildschirmarbeit und an den Arbeitsstätten Mitbestimmungsrechte bei der Neu- und Umgestaltung von Arbeitsverfahren oder Arbeitsplätzen arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse, um Bildschirmarbeit und Arbeitsstätten menschengerecht zu gestalten Mitbestimmungsrechte nach der Bildschirmarbeitsverordnung und der Arbeitsstättenverordnung Inhalte und Anwendung der Technischen Regeln für Arbeitsstätten Eckpunkte einer Betriebsvereinbarung zur Gefährdungsbeurteilung betriebliche Vorgehensweise ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte, Mitglieder betrieblicher Interessenvertretungen und Sicherheitsbeauftragte. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch des Seminars „Grundlagen der Mitbestimmung im betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz“ (Typ 602). SEMINARLEITUNG Termine (Seminartyp 606) 22.03. – 27.03.2015 SB01315 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 27.09. – 02.10.2015 SB04015 Sprockhövel Volker Borghoff, Brigitte Kurzer, Kristina Thurau-Vetter (Sprockhövel) 81 „ Die IG Metall ist in allen wichtigen Fragen des Berufslebens innovativ und kompetent.“ Sebastian Becker 82 Betriebspolitische Spezialisierung/Gesundheitsschutz und Arbeitsgestaltung AuG III C – ARBEITSBEDINGTEN STRESS WIRKUNGSVOLL BEKÄMPFEN Psychische Belastungen ermitteln – beurteilen – verhindern WIR WISSEN WEITER § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer 023 24/7 06–3 67 Kategorie F THEMEN IM SEMINAR Schuften bis zum Umfallen? Der Stress wächst: Zeitliche Spielräume in der Arbeit werden enger, die Personalausstattung knapper, das Klima rauher. Wie wirkt Stress auf den Menschen? Was genau sind arbeitsbedingte psychische Belastungen und was können Betriebsrat und Beschäftigte tun, um sie zu verringern? Wir erarbeiten in diesem Seminar, wie sich psychische Belastungen, zum Beispiel widersprüchliche Arbeitsanweisungen, Zeit- und Termindruck oder Mängel in der Arbeitsorganisation auf den Menschen auswirken. Im nächsten Schritt prüfen wir unsere Berechtigungen nach dem Arbeitsschutzgesetz, das den Arbeitgeber verpflichtet, alle am Arbeitsplatz auftretenden Gefährdungen, einschließlich der psychischen Belastungen, zu ermitteln und zu beurteilen. Du lernst verschiedene Instrumente zur Erfassung psychischer Belastungen kennen und prüfst Sie auf betriebliche Nützlichkeit. Abschließend beraten wir über geeignete Maßnahmen zur Verminderung von Belastungen. Ziel des Seminares ist es, die Handlungsfähigkeit der betrieblichen Interessenvertretung und der Beschäftigten im Umgang mit psychischen Belastungen im Betrieb zu stärken. Gekoppelt an das Seminar ist ein Umsetzungsworkshop (siehe auch Seminartyp 627.1 auf der rechten Seite), auf dem betriebliche Vorgehensweisen diskutiert und konkrete Produkte wie z. B. Präsentationen für Gremien, Betriebsvereinbarungsentwürfe usw. erarbeitet werden. Termine (Seminartyp 627 ) Umsetzer-Workshop (627.1) 01.03. – 06.03.2015 SB01015 Sprockhövel 14.06. – 19.06.2015 SB02515 Sprockhövel 06.09. – 11.09.2015 SB03715 Sprockhövel 07.06. – 10.06.2015 SB02415 Sprockhövel 16.09. – 18.09.2015 SB08815 Sprockhövel 02.12. – 04.12.2015 SB09915 Sprockhövel Erfahrungsaustausch über Veränderungen in der betrieblichen Arbeitsorganisation und die Zunahme psychischer Belastungen Der Stressmechanismus und seine Auswirkungen auf die Gesundheit der Beschäftigten Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse bezogen auf die Gestaltung von Maßnahmen bei psychischen Belastungen Instrumente und Verfahren zur Ermittlung und Beurteilung psychischer Belastungen Arbeitsschutzgesetz und Betriebsverfassungsgesetz als Rechtsgrundlagen Eckpunkte einer Betriebsvereinbarung zur ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung Beteiligung der Beschäftigten und betriebliche Arbeitsplanung ZIELGRUPPE Du bist Mitglied einer betrieblichen Interessenvertretung, Sicherheitsbeauftragte(r) oder interessierte Arbeitnehmer(in) und hast das Seminar „Grundlagen der Mitbestimmung im betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz“ (Typ 602) besucht. SEMINARLEITUNG Brigitte Kurzer, Kristina Thurau-Vetter (Sprockhövel) Betriebspolitische Spezialisierung/Gesundheitsschutz und Arbeitsgestaltung 83 § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer WORKSHOP Umsetzung einer ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung WIR WISSEN WEITER 023 24/7 06–3 67 Kategorie B THEMEN IM SEMINAR Es geht nicht voran mit der Umsetzung einer ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung im Betrieb? Der Entwurf einer Betriebsvereinbarung liegt vor, doch die Unterstützer im eigenen Gremium fehlen? Die Geschäftsführung verweigert die Verhandlung über eine ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung? Im Mittelpunkt dieses Workshops stehen deine betrieblichen Erfahrungen bei der Umsetzung einer ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung. Du bearbeitest Hindernisse und Störungen und entwickelst Lösungsideen, gute Handlungsansätze und Vorgehensweisen für deine betriebliche Praxis. Außerdem hast du in diesem Workshop Gelegenheit, deine sozialen Kompetenzen zu erweitern. Der Austausch im Workshop bringt frischen Wind in dein Vorhaben, die Belastungen am Arbeitsplatz zu ermitteln und zu verringern. Erfahrungsaustausch über den Stand der betrieblichen Auseinandersetzung um eine ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung Arbeitsschutzgesetz und Betriebsverfassungsgesetz als Rechtsgrundlagen; Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts Eckpunkte einer Betriebsvereinbarung zur ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung Beteiligung der Beschäftigten, Anspracheformen und strategische Vorgehensweisen ZIELGRUPPE NEU - FÜR BETRIE BLIC HE PRA KTI KER (IN NEN ) UND GES TALTE R(IN NEN ) VON BETRIE BSVER EIN BA RUN GEN Umsetzer-Workshop (627.1) Termine auf Seite 82 Du bist Mitglied einer betrieblichen Interessenvertretung und hast das Seminar „AuG III C – Psychische Belastungen ermitteln – beurteilen – verhindern“ besucht oder vergleichbare Kenntnisse im betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz erworben. SEMINARLEITUNG Brigitte Kurzer, Kristina Thurau-Vetter (Sprockhövel) 84 Betriebspolitische Spezialisierung/Arbeitszeitgestaltung § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer 0 69/66 93 – 25 08 Arbeitszeit Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Die Arbeitszeit und ihre Gestaltung übt einen sehr starken und unmittelbaren Einfluss auf das soziale Leben der Beschäftigten aus. Seit mehreren Jahren lässt sich eine Tendenz zu längeren und flexibleren Arbeitszeiten feststellen. Im Vordergrund steht dabei für die Unternehmen die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit. Die Auswirkungen auf die Beschäftigten werden zumeist vernachlässigt. Wir machen sie in unserem Seminar zum Thema. Wir diskutieren die Positionen der IG Metall zur menschengerechten Gestaltung der Arbeitszeit und beleuchten aktuelle arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse, die für eine gesundheitsverträgliche Arbeitszeitgestaltung hilfreich sind. Wir prüfen, welche Gesetze und Tarifverträge uns als Beschäftigte und Interessenvertreter(innen) unterstützen können. Wir werden unterschiedliche Regelungsmöglichkeiten flexibler Arbeitszeiten (wie z. B. Gleitzeitsysteme, Arbeitszeitkonten oder Mehrarbeit) vor dem Hintergrund der betrieblichen Gegebenheiten diskutieren. Am Seminarende hast du konkrete Vorstellungen davon, wie du gemeinsam mit deinen Kolleg(inn)en und der betrieblichen Interessenvertretung die Arbeitszeit im Betrieb zum Thema machen und regulieren kannst. Dabei unterstützt dich der Arbeitszeit-TÜV, das computergestütze Werkzeug der IG Metall zur Analyse der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung. betrieblicher Erfahrungsaustausch zu Arbeitszeitregelungen und den unterschiedlichen Interessen der Beschäftigten Auswirkungen langer und flexibler Arbeitszeiten auf Gesundheit, Arbeitszeit und Leistungsdruck gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse tarifvertragliche und gesetzliche Bestimmungen zur Arbeitszeitgestaltung Regelungsmöglichkeiten flexibler Arbeitszeiten betriebliche Strategien und Vorgehensweisen unter Beteiligung der Beschäftigten bei der Arbeitszeitgestaltung Positionen der IG Metall zu den Perspektiven einer menschengerechten Arbeitszeitgestaltung ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte und Mitglieder der betrieblichen Interessenvertretung. SEMINARLEITUNG Termine (Seminartyp 325) 27.09. – 02.10.2015 BO04015 Berlin 15.02. – 20.02.2015 SF00815 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 18.10. – 23.10.2015 SF04315 Sprockhövel Brigitte Kurzer, Rolf Kulas, Elke Schulte-Meine, Kristina Thurau-Vetter (Sprockhövel) Betriebspolitische Spezialisierung/Arbeitszeitgestaltung 85 § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer 0 69/66 93 – 25 08 Schichtplangestaltung Kategorie F WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Schichtarbeit gehört für einen wachsenden Anteil von Beschäftigten zum Alltag. Und das, obwohl sie sich nachweislich belastend auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirkt. Dabei lassen sich Schichtpläne durchaus so gestalten, dass die sozialen und gesundheitlichen Belastungen für die Beschäftigten möglichst gering gehalten werden. In diesem Seminar zur Schichtplangestaltung tauschen wir uns über unsere Erfahrungen mit der Schichtarbeit und Schichtplangestaltung aus. Wir erarbeiten arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse, die bei der betrieblichen Schichtplangestaltung zu berücksichtigen sind, und prüfen die Nützlichkeit der gesetzlichen und tarifvertraglichen Regelungen zur Schichtplangestaltung. Mit der Bewertung ausgewählter Schichtmodelle aus der betrieblichen Praxis schulen wir unseren Blick für die unterschiedlichen betrieblichen Voraussetzungen der Schichtplangestaltung. Die konkrete Entwicklung praxistauglicher Schichtmodelle üben wir unter anderem mit einer eigens dafür entwickelten Software ein. Mit diesen Kenntnissen ausgestattet wirst du IN DIE SEM SEM INA R am Ende des Seminars konkrete Ideen haben, wie KOO PER IER EN WIR in deinem Betrieb die Schichtarbeit besser gestaltet und geregelt werden kann und wie du dich dabei MIT BER ATE RN ZUR als Beschäftigte oder als Interessenvertreter einbrinSOF TWA REG ESTÜTZ TEN gen kannst. SCH ICH TPL ANG ESTALTUNG . Termine (Seminartyp 325.1) 12.04. – 17.04.2015 SG11615 Sprockhövel 28.06. – 03.07.2015 SE02715 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 01.11. – 06.11.2015 SF04515 Sprockhövel Erfahrungsaustausch zu den gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen von Schichtarbeit gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zur Gestaltung von Schichtarbeit gesetzliche und tarifvertragliche Bestimmungen, die bei der Gestaltung von Schichtarbeit zu berücksichtigen sind Bewertung betrieblicher Schichtmodelle softwaregestützte Schichtplangestaltung betriebliche Vorgehensweise bei der Änderung/ Einführung von Schichtarbeit unter Beteiligung der Beschäftigten Regelungseckpunkte einer Betriebsvereinbarung zu Schichtarbeit ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte und Mitglieder der betrieblichen Interessenvertretung. SEMINARLEITUNG Elke Schulte-Meine, Kristina Thurau-Vetter, Stephan Vetter (Sprockhövel) 86 Betriebspolitische Spezialisierung/Entgelt und Leistung gestalten § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer ENTGELTGESTALTUNG II 0 69/66 93 – 25 08 Richtig eingruppieren und Leistung gestalten Kategorie I WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Die wenigsten Menschen gehen arbeiten, weil sie nichts Besseres zu tun haben. In aller Regel gehen wir zur Arbeit, um unseren Lebensunterhalt zu bestreiten. Fragen der Eingruppierung und der Leistungsbemessung sind daher wesentliche Aspekte unserer Berufstätigkeit, über die sowohl alle Arbeitnehmer(innen) als auch ihre betrieblichen Interessenvertreter gut informiert sein sollten. In den Tarifverträgen zur Entgeltgestaltung (Entgelt-, Lohn- und Gehaltsrahmentarifverträge) wurden Instrumente geschaffen, die Beschäftigten bzw. ihren Vertretungen ermöglichen, ein gewichtiges Wort mitzureden. Wirklich nutzbar werden diese Instrumente für uns aber nur dann, wenn wir im Konfliktfall die besseren Argumente zur Eingruppierung und Leistungsbemessung parat haben. Dazu erarbeiten wir uns einen Überblick über die relevanten Tarifverträge und entwickeln Strategien zur Regelung von Entgelt- und Arbeitsbedingungen. Gerade auch im Hinblick auf die Versuche von Unternehmensleitungen, tarifvertragliche Standards zu unterlaufen, befassen wir uns mit den Methoden zur Arbeitsbewertung und zur Leistungsregulation D A S TA R I F P O L I TI S C H E ebenso wie mit den Mitbestimmungsmöglichkeiten GRU NDL AGE NSE MIN A R der betrieblichen Interessenvertretung. ZUR E I N G R U P P I E R U N G UND ZUR LEI STU NGS REG ULI ERU NG Termine (Seminartyp 302) 22.02. – 06.03.2015 SG00915 Sprockhövel 31.05. – 12.06.2015 SG02315 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 19.07. – 31.07.2015 SG03015 Sprockhövel 06.09. – 18.09.2015 SG03715 Sprockhövel der Konflikt um Entgelt und Leistung rechtliche und tarifvertragliche Regelungen zur Gestaltung der Arbeitsbedingungen Entgeltdifferenzierung (Arbeitsbewertung, Methoden) arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zur menschengerechten Arbeitsgestaltung (was bedeutet Normalleistung?) Entgeltgrundsätze und -methoden (Akkord- und Prämienentgelt bzw. Kennzahlenvergleich); Zeitentgelt mit Beurteilung das „Handwerkszeug“ der Leistungsregulierung Überblick über die Datenermittlungsmethoden Durchführen einer Zeitaufnahme „Messen von Ist-Zeiten“ Bearbeiten einer MTM-Analyse im Vergleich zur Zeitaufnahme ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte, Betriebsräte, Vertrauensleute und Mitglieder von Tarifkommissionen. Der vorherige Besuch des Seminars „Entgeltgestaltung I“ oder vergleichbarer tarifpolitischer Einführungsseminare ist empfehlenswert. SEMINARLEITUNG Thomas Birg, Kati Köhler, Elke Schulte-Meine, Stephan Vetter (Sprockhövel) Betriebspolitische Spezialisierung/Entgelt und Leistung gestalten 87 § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer ENTGELTGESTALTUNG II A 0 60 52/89 – 151 Richtig eingruppieren Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Richtig eingruppieren? Aber wie – in einer Arbeitswelt, die sich immer schneller und radikaler verändert und immer wieder neue Arbeitsbeziehungen in immer kürzerer Zeit hervorbringt? Die ERA-Tarifverträge bieten hierfür neue Instrumente an. Richtig genutzt, können sie in eine anforderungsgerechte und tarifkonforme Eingruppierung umgesetzt werden. Das Handwerkszeug dafür erarbeiten wir in diesem Seminar. Aber wir reden nicht nur, sondern wir bereiten auch ausgehend von typischen Handlungssituationen den Transfer in die betriebliche Praxis vor. TA RIF PO LITISC HE G R UN DA USB ILD UN G TE I L 1 der Konflikt um Entgelt und Leistung Arbeitsbewertung – was ist das? Einordnung der Grundentgeltdifferenzierung in die Tarifsystematik und neue Regelungen in den ERA-Tarifverträgen Grundsätze zur Eingruppierung (Anforderungsbezug und ganzheitliche Betrachtung der Anforderungen) Beschreibung und Bewertung der Arbeitsaufgaben die Rolle der Niveau-, Richt- bzw. Orientierungsbeispiele Eingruppierung in der Praxis anhand von Fallbeispielen Konfliktlösungsregularien Mitbestimmungs-, Mitwirkungs- und Beteiligungsrechte des Betriebsrates bei Eingruppierung, Umgruppierung und Versetzung ZIELGRUPPE Termine (Seminartyp 313) 22.02. – 27.02.2015 22.03. – 27.03.2015 19.04. – 24.04.2015 19.07. – 24.07.2015 OB00915 OB01315 OA01715 OB03015 Bad Orb Bad Orb Bad Orb Bad Orb 06.09. – 11.09.2015 OB03715 Bad Orb 18.10. – 23.10.2015 OB04315 Bad Orb 08.11. – 13.11.2015 OA04615 Bad Orb Das Seminar richtet sich an interessierte Arbeitnehmer(innen) und Betriebsräte. Der vorherige Besuch des Seminars „Entgelt I“ oder anderer tarifpolitischer Einführungsseminare wird empfohlen. SEMINARLEITUNG Anni Ullrich-Schmidt 88 Betriebspolitische Spezialisierung/Entgelt und Leistung gestalten § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer ENTGELTGESTALTUNG II B 0 69/66 93 – 25 08 Leistung gestalten Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Der Wandel in der Leistungs- und Entgeltbemessung durch die ERA-Regelungen eröffnet für die Beschäftigten und ihre betriebliche Interessenvertretung neue Möglichkeiten zu einer besseren Leistungsgestaltung. Ausgehend von einem menschen- und aufwandsorientierten Leistungsbegriff setzen wir uns in diesem Seminar mit dem Handwerkszeug zur Leistungsregulierung auseinander. Dazu gehören auch die tarifgebietsspezifischen Ansätze bei den Entgeltgrundsätzen und -methoden. Wir machen eine Zeitaufnahme nach „allen Regeln der Kunst“ und verschaffen uns einen Überblick über die weiteren Methoden der Datenermittlung. Besonderes Gewicht legen wir auf die Gestaltung von Prämienentgelt. Wir diskutieren betriebliche Regelungen mit unterschiedlichen Bezugsgrößen und Kennziffern und arbeiten gemeinsam die Chancen und Risiken der jeweiligen Modelle heraus. Mit praktischen Übungen und anhand von Fallbeispielen bereiten wir den Transfer in die betriebliche Praxis vor. Nach dem Seminar bist du sicher im Umgang mit dem „Handwerkszeug“ der Leistungsregulierung und kannst dich als Beschäftigter und als betrieblicher TA RIF PO LITISC HE Interessenvertreter kompetent in die tarif- und G R UN DA USB ILD UN G leistungspolitische Diskussionen einbringen. TE I L 2 Termine (Seminartyp 314) 11.01. – 16.01.2015 SG00315 Sprockhövel 14.06. – 19.06.2015 SG02515 Sprockhövel 16.08. – 21.08.2015 SG03415 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 04.10. – 09.10.2015 SG04115 Sprockhövel 08.11. – 13.11.2015 SG04615 Sprockhövel Definition des Leistungsbegriffs Mitbestimmung des Betriebsrats über die Höhe der abverlangten Leistung Entgeltgrundsätze und -methoden (Akkordund Prämienentgelt bzw. Kennzahlenvergleich; Zeitentgelt mit Beurteilung das „Handwerkszeug“ der Leistungsregulierung Überblick über die Datenermittlungsmethoden Durchführen einer Zeitaufnahme „Messen von Ist-Zeiten“ Bearbeiten einer MTM Analyse im Vergleich zur Zeitaufnahme Konfliktlösungsmechanismen ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interssierte Beschäftigte, Betriebsräte, Vertrauensleute und Mitglieder von Tarifkommissionen. Der vorherige Besuch des Seminars „Entgeltgestalung I“ oder anderer tarifpolitischer Einführungsseminare sowie des Seminars „Entgeltgestalung II A“ wird empfohlen. SEMINARLEITUNG Thomas Birg, Kati Köhler, Elke Schulte-Meine, Stephan Vetter Betriebspolitische Spezialisierung/Entgelt und Leistung gestalten § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer ENTGELTGESTALTUNG II C Leistungsbeurteilung und Zielvereinbarung mitbestimmen?! WIR WISSEN WEITER 18.01. – 23.01.2015 SG00415 Sprockhövel 21.06. – 26.06.2015 SG02615 Sprockhövel 0 69/66 93 – 25 08 Kategorie D THEMEN IM SEMINAR Leistungsdruck ist längst kein isoliertes Thema mehr für Akkord- oder PrämienBeschäftigte. Leistungsbeurteilungen und Zielvereinbarungen prägen immer häufiger den Arbeitsalltag und den Leistungsdruck auch in den klassischen Angestelltenbereichen. Als Beschäftigte und Interessenvertreter erleben wir auch und gerade in diesen Arbeitsbereichen Symptome von Überlastung und Burn-out. Aktiv werden ist gefragt – die Frage ist nur wie, denn im Zeitentgelt greifen die bewährten Methoden der Leistungsregulation nicht. Im Seminar werden wir die Fragen, die sich im betrieblichen Alltag stellen, ins Zentrum unserer Debatte rücken: Welche Handlungsmöglichkeiten haben wir als betriebliche Interessenvertreter und wie können wir als Beschäftigte dieses Handeln unterstützen? Ist eine bessere Leistungsbeurteilung hilfreich zur Problemlösung? Kann der Wechsel zu Zielvereinbarungen eine Verbesserung der Bedingungen bringen? Ist der Wechsel ins Leistungsentgelt möglich? Muss es Unterschiede in der Strategie bei produktionsnahen und produktionsfernen Beschäftigten geben? Zur Strategieentwicklung werden wir insbesondere TA RIF PO LITISC HE der Frage nachgehen, wie wir die Arbeitsbedingungen USB ILD UN G durch ein gemeinsames Handeln und Vorgehen für alle G R UN DA TE I L 3 verbessern können. Termine (Seminartyp 314) 89 = mit Kinderbetreuung 25.10. – 30.10.2015 SG04415 Sprockhövel Bestandsaufnahme der betrieblichen Situation im Zeitentgelt Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats nach Betriebsverfassungsgesetz und Tarifvertrag Kennenlernen der tariflichen Bestimmungen zu Zeitentgelt und Zielvereinbarung Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats nach Tarifvertrag Verfahren der Leistungsbeurteilung und Reklamation der Beurteilung Zielvereinbarungen als Chance, die Leistungsbedingungen (besser) zu regeln Kriterien für den Wechsel ins Leistungsentgelt Eckpunkte für eine Betriebsvereinbarung zu Zielvereinbarungen ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte, Betriebsräte, Vertrauensleute und Mitglieder von Tarifkommissionen. SEMINARLEITUNG Elke Schulte-Meine, Stephan Vetter 90 Betriebspolitische Spezialisierung/Entgelt und Leistung gestalten § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer ENTGELTGESTALTUNG III 0 69/66 93 – 25 08 Leistungspolitik und Datenermittlung Kategorie I WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Neben der Eingruppierung in die Entgeltgruppe übt der leistungsbezogene Entgeltbestandteil für Arbeitnehmer(innen) den zweithöchsten Einfluss auf die Höhe des Verdienstes aus. Deshalb kommt der Leistungspolitik und der ihr zugrunde liegenden Datenermittlung ein zentraler Stellenwert zu, wenn es darum geht, unsere Interessen als abhängig Beschäftigte wirkungsvoll zur Geltung zu bringen. In diesem Aufbauseminar beschäftigen wir uns zunächst mit den aktuellen leistungspolitischen Trends in der Metall- und Elektroindustrie. Daraus entwickeln wir die Verbindungslinien zwischen einer modernen Leistungspolitik und Datenermittlung einerseits und einer menschengerechter Arbeitsgestaltung andererseits. Im Seminar erlernst du den sicheren Umgang mit den unterschiedlichen Formen der Leistungsvorgabe und deren Gestaltung: vom traditionellen Akkord, der Prämie (bzw. dem Kennzahlenvergleich), der Gruppenprämie bis hin zur Zielvereinbarung. Du lernst unterschiedliche, insbesondere computergesteuerte, Methoden der Datenermittlung kennen. Nach dem Seminar kannst du einschätzen, ob die bisher angewandte betriebliche Leistungspolitik angemessen ist und wie TA RIF PO LITISC HE Beschäftigte gemeinsam mit ihrer Interessenvertretung darauf Einfluss nehmen können. G R UN DA USB ILD UN G TE I L 4 Termine (Seminartyp 336) 01.02. – 13.02.2015 SG00615 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 29.11. – 11.12.2015 SG04915 Sprockhövel Entwicklung und Rahmenbedingungen der Leistungsgestaltung sowie der Entgeltgrundsätze und -methoden Verhältnis Entgelt/Leistung Bezugsgrößen- und Kennzahlenproblematik Methoden der Datenermittlung: die Ermittlung von Verteil- und Störzeiten bis hin zu Methoden vorbestimmter Zeiten (MTM) Möglichkeiten und Grenzen computergestützter Datenermittlung für die Arbeits- und Entgeltgestaltung Vereinfachung der Datenermittlung – ein neuer Weg? Arbeits- und Leistungsgestaltung in den indirekten Bereichen beispielhafte betriebliche Regelungen zur Entgeltgestaltung und tarifpolitische Perspektiven ZIELGRUPPE Das zweiwöchige Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte, Betriebsräte, Vertrauensleute und Mitglieder von Tarifkommissionen. Der vorherige Besuch des Seminars „Entgelt II“ oder des Seminars „Entgeltgestaltung II B“ ist empfehlenswert. SEMINARLEITUNG Elke Schulte-Meine, Stephan Vetter Betriebspolitische Spezialisierung/Entgelt und Leistung gestalten 91 § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Gesetze einzelner Bundesländer 0 69/66 93 – 25 08 MTM – Methods-Time-Measurement WIR WISSEN WEITER Kategorie I THEMEN IM SEMINAR MTM ist ein ausgefeiltes System zur Verdichtung von Arbeitsabläufen, zur Ermittlung von Zeitvorgaben und zur Personalbemessung – immer auf der Suche nach der „(zeit)optimalen“ Methode. Es dient nicht nur der Ermittlung von Vorgabezeiten und somit als Grundlage von leistungsbezogener Entlohnung, sondern bietet schon immer auch ein Instrumentarium zur Arbeits- und Prozessgestaltung. Für uns als Beschäftigte ist es daher von entscheidender Bedeutung, die spezifische Wirkungsweise von MTM zu kennen, um die Gestaltungsmöglichkeiten sowie die damit verbundenen Risiken einschätzen zu können. Für uns als betriebliche Interessenvertreter(innen) ist das Wissen um MTM unerlässlich, um unsere betrieblichen Mitbestimmungsrechte wahrzunehmen. Im Seminar vermitteln wir deshalb grundlegende Kenntnisse über den Aufbau der wichtigsten MTM-Verfahren. Durch das Seminar wirst du mit der betriebliche Leistungspoltik und die dahinter stehende Methode vertraut gemacht. Das Seminar befähigt dich zur konstruktiven Gestaltung der Einführungsprozesse und zur Ausarbeitung von Betriebsvereinbarungen zur Leistungsentgeltregelung. Arbeits- und Prozessgestaltung nach MTM Überblick über die Methoden der Datenermittlung für die Vorgabezeit MTM-Systeme, insbesondere MTM 1 und UAS Leistungspolitik und Leistungsregulierung bei MTM Datenstrukturierung / Zeitbausteinsysteme betriebliche Regelungsbedarfe und Mitbestimmungsrechte ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte sowie an Betriebsräte und Vertrauensleute aus Betrieben, in denen MTM angewendet wird bzw. werden soll. SEMINARLEITUNG Markus Wünschel (Berlin), Elke Schulte-Meine (Sprockhövel) Termine (Seminartyp 333) 08.03. – 20.03.2015 SG01115 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 15.11. – 27.11.2015 SG04715 Sprockhövel 92 Betriebspolitische Spezialisierung/Entgelt und Leistung gestalten § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU Gesetze einzelner Bundesländer ARBEIT GESTALTEN UM GESUND ZU BLEIBEN Leistungspolitik und Arbeitsgestaltung in (ganzheitlichen) Produktionssystemen WIR WISSEN WEITER 0 69/66 93 – 25 08 Kategorie F THEMEN IM SEMINAR Die Einführung ganzheitlicher Produktionssysteme – ob als tatsächliches System oder als Ansammlung verschiedenster Methoden (KVP, neue Teamarbeit) – nimmt rasant zu; die einzige Zielsetzung ist die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Aber welche Auswirkungen haben Produktionssysteme auf den Arbeitsalltag abhängig Beschäftigter? Welche Mitbestimmungsrechte haben Betriebsrat und Belegschaft bei ihrer Einführung, Umsetzung und Ausgestaltung? Führen sie zwangsläufig zu einem verstärkten Leistungsdruck oder lässt sich das Arbeitspensum sogar besser begrenzen? Das sind die Leitfragen dieses Seminars denen wir unter anderem in einer simulierten Einzelarbeitsplatz- und einer Fließbandfertigung nachgehen wollen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedener Produktionssysteme werden herausgearbeitet. Wir fragen nach den arbeits- und gesundheitspolitischen Auswirkungen der veränderten Arbeits- und Leistungsbedingungen für die abhängig Beschäftigten. Wir untersuchen, in welchem Zusammenhang die (Wieder-)Einführung von Gruppen- bzw. Teamarbeit, KVP sowie Wertstrom steht. Wie wirken Zielvereinbarungen auf die individuelle Leistungsfähigkeit? Positive wie negative Praxisbeispiele werden aufgezeigt und hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit untersucht. Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Produktionssystemen grundsätzliche Elemente von Produktionssystemen: Six Sigma, KVP, 5 S, Wertstrom, Teamarbeit etc. Auswirkungen auf die Leistungsbedingungen der Beschäftigten gesetzliche und tarifvertragliche Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats Praxisbeispiele ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte, Betriebsräte und Vertrauensleute die bereits über Erfahrungen mit Produktionssystemen verfügen bzw. in deren Betrieben die Einführung eines Produktionssystems angekündigt worden ist. SEMINARLEITUNG Stephan Vetter Termine (Seminartyp 332) 15.02. – 20.02.2015 SG00815 Sprockhövel 17.05. – 22.05.2015 SG02115 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 23.08. – 28.08.2015 SG03515 Sprockhövel Betriebspolitische Spezialisierung/Entgelt und Leistung gestalten BETEILIGUNG FÜR GUTE ARBEIT SICHERN Gestaltungschancen in Produktionssystemen nutzen WIR WISSEN WEITER Ob Fertigung, Montage oder Büro: Ganzheitliche Produktionssysteme (GPS) finden sich in allen Arbeitsfeldern, in allen Branchen. Oft führen sie zu mehr Leistungsverdichtung und zu einseitigen Arbeitsaufgaben, verbunden mit hohen Anforderungen an die Flexibilität der Beschäftigten. Hintergrund für die Veränderungen der Arbeitsprozesse sind die Entwicklungen der Managementstrategien ausgehend vom „Lean“-Gedanken über Methoden und Prinzipien von GPS und Industrie 4.0. Die stattliche (und staatliche!) Förderung von Produktionssystemen der Zukunft soll dazu beitragen, dass Deutschland bei Innovationen und der Verringerung der Umweltbelastungen im internationalen Wettbewerb weiterhin die Nase vorn hat. Damit wird die betriebs- und beschäftigungspolitische Dimension von GPS um gesellschafts- und wirtschaftspolitische Aspekte erweitert. Im Seminar werden wir die Entwicklung der Produktionssysteme, ihre Ziele und ihre praktische betriebliche Anwendung nachvollziehen und insbesondere deren Auswirkungen auf die Beschäftigten und ihre Arbeitsbedingungen untersuchen. Wir beleuchten die Einfluss- und Mitbestimmungsmöglichkeiten der Beschäftigten und ihrer betrieblichen Interessenvertretungen auf die Gestaltung. Dabei zeigen wir Wege auf, wie insbesondere über eine beiteiligungsorienterte Betriebspolitik die Beschäftigten in die Gestaltung der Produktionssysteme einbezogen werden. § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX/ BU-Freistellung ist angefragt NE U IM PRO GRA M M! 0 93 52/506 – 168 Kategorie F THEMEN IM SEMINAR Konzepte, Gestaltungsprinzipien und Methoden aus GPS in Verbindung mit Industrie 4.0 wirtschafts- und beschäftigungspolitische Aspekte von Produktionssystemen zwischen Wettbewerbsförderung und Rationalisierung Bestandsaufnahme und Erfahrungsaustausch zur betrieblichen Umsetzung von Produktionssystemen Kriterien für gute und menschengerechte Arbeit Realität und Wünsche der Beschäftigten Verbesserungsprozesse aktiv gestalten gesetzliche und tarifliche Rahmenbedingungen Handlungsmöglichkeiten der betrieblichen und gewerkschaftlichen Interessenvertretung ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an interessierte Beschäftigte und Betriebsräte, die sich mit den Anforderungen aktueller und zukünftiger Produktionssysteme auseinandersetzen sowie ein beteiligungsorientieres Vorgehen offensiv angehen wollen. SEMINARLEITUNG Termine (Seminartyp 332) 12.04. – 17.04.2015 LX11615 Lohr Thomas Habenicht (Lohr - Bad Orb), Volker Podein 93 94 „ Ich komme gerne zu Seminaren der IG Metall weil die Inhalte und Methoden immer auf dem aktuellen Stand sind.“ Angela Linsbauer Betriebspolitische Spezialisierung/Jugend und Studierende 95 § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX 0 69/66 93 – 25 08 JAV – Aktiv für Ausbildungsqualität WIR WISSEN WEITER Kategorie K THEMEN IM SEMINAR Im Seminar beginnen wir mit einem Überblick über das duale System der Berufsausbildung. Im Mittelpunkt stehen das Berufsbildungsgesetz und die Ausbildungsrahmenpläne. Danach schauen wir uns das Betriebsverfassungsgesetz an, in dem weitreichende Mitwirkungs-, Mitbestimmungs- und Initiativrechte des Betriebsrats und der Jugend- und Auszubildendenvertretung geregelt sind. Um konkrete Unterstützung leisten zu können, erarbeiten wir betriebliche Handlungspläne, etwa zur Qualität der Ausbildung als Handlungsauftrag der JAV, die Gestaltung von betrieblichen Ausbildungsplänen oder die veränderten Formen der Prüfung. Die IG Metall-Jugend stellt mit dem Aktivpaket „Gute Ausbildung – starke Perspektiven. Aktiv für Ausbildungsqualität“ gute Materialien und Handlungshilfen zur Verfügung, die wir im Seminarverlauf vorstellen und verwenden. Wie funktioniert das duale System der Berufsausbildung? Welche Einflussmöglichkeiten haben Unternehmerverbände, Gewerkschaften und der Staat auf die berufliche Bildung? Was regeln das Berufsbildungsgesetz (BBiG) und die Ausbildungsrahmenpläne? Welche Rechte haben die Azubis in der Aus- und Weiterbildung? Welche Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte hat der Betriebsrat? Welche Möglichkeiten bietet uns das BetrVG bei Planung, Organisation und Durchführung? ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen) und für das Thema zuständige Betriebsräte. Der vorherige Besuch des regionalen JAV Grundlagen bzw. Betriebsräte Grundlagenseminars wird vorausgesetzt. Termine (Seminartyp 707) 12.07. – 17.07.2015 JA02915 Schliersee 20.09. – 25.09.2015 JA03915 Schliersee 06.12. – 11.12..2015 JA05015 Schliersee 96 Betriebspolitische Spezialisierung/Jugend und Studierende PERSÖNLICHE BERUFLICHE WEITERBILDUNG IN DER IG METALL Vom Beruf ins Studium: Lern- und Arbeitsstrategien für ein erfolgreiches Studium WIR WISSEN WEITER BU-Gesetze einzelner Bundesländer 0 69/66 93 – 23 08 Kategorie A THEMEN IM SEMINAR Der Beginn eines Studiums wirft viele Fragen bzw. Unsicherheiten auf, die in diesem Seminar aufgegriffen und aus dem Weg geräumt werden. Als Schlüssel zum Erfolg und als Garant für einen guten Studienfortschritt gilt ein selbstgesteuertes und zielgerichtetes Lernen. Das wiederum erfordert geeignete Methoden und Strategien: Wie können diese aussehen? Was ist kompetentes Lernen im Studium? Wie kann ich mich motivieren? Wie bereite ich mich auf Klausuren und Prüfungen vor? Wie schaffe ich es, das zeitintensive Studium zu bewältigen, ohne dabei die eigenen Interessen und Ansprüche aus dem Auge zu verlieren? Ziel ist eine Einführung in das Thema „Lern- und Arbeitsstrategien für ein erfolgreiches Studium“. Es werden Hilfestellungen zu Themen, wie Bewältigung von großen Mengen Lernstoff, Fakten Lernen, Arbeitsorganisation, Studienplanung, Zeiteinteilung, Prüfungsvorbereitung und Lernmotivation beim wissenschaftlichen Arbeiten angeboten. Ausgehend von den eigenen Lernerfahrungen und -ressourcen werden verschiedene Lernstrategien und -techniken vorgestellt, erprobt und deren Einsatz im Hochschulalltag diskutiert. Die Eigenaktivität der Teilnehmenden steht im Vordergrund, so dass das selbst gesteuerte Lernen für Studium und Beruf handlungsorientiert und individuell ausgebaut werden kann. Lernbedürfnisse analysieren Lernvoraussetzungen und Ressourcen klären Lernroutinen bewusstmachen Anregung eines gezielten effektiven Lernstrategieeinsatzes Lernkompetenzen ausbauen und optimieren Studium und IG Metall wie und wo passt das zusammen? Studienfinanzierung ZIELGRUPPE Dieses Seminar richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die ihr eigenes Lernen optimieren wollen und AV und Betriebsräte, die sich der Weiterbildung und Kompetenzentwicklung der Fachkräfte im wissenschaftlichen Kontext beschäftigen. SEMINARLEITUNG Dr. Evelyn Krauß, Stefanie Geyer, IG Metall Vorstand, Res. Angestellte, IT, Studierende Termine (Seminartyp 727) 23.01. – 25.01.2015 WB00415 Beverungen 26.08. – 28.08.2015 JB03515 Schliersee Betriebspolitische Spezialisierung/Jugend und Studierende NE U IM PRO GRA M M! TIPPS UND STRATEGIEN FÜR EINEN ERFOLGREICHEN BERUFSEINSTIEG 0 69/66 93 – 23 08 Vom Studium in den Beruf Kategorie A WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Wer studiert, stellt sich früher oder später die Frage, wie es weitergeht. Reicht der Bachelor-Abschluss oder sollte ich einen Master anschließen? Wo bewerbe ich mich? Wie bewerbe ich mich richtig? Wie viel kann ich verdienen und welche Perspektiven erwarten mich? Was muss ich beim Abschluss eines Arbeitsvertrages beachten? Im Rahmen des Wochenendseminars werden alle wichtigen Fragen rund um Einstiegsgehälter, Arbeitsvertrag und Arbeitsrecht besprochen. Zudem gibt es Tipps zum Bewerbungsverfahren aus erster Hand. Es wird Raum geben, sich über Erfahrungen auszutauschen und die sozialen und ökologischen Herausforderungen des späteren Berufs zu diskutieren. Tipps zum Bewerbungsverfahren Einstiegsgehälter und Perspektiven Wissenswertes zum Arbeitsvertrag soziale und ökologische Herausforderungen des Berufs ZIELGRUPPE Dieses Seminar richtet sich an Studierende und Absolvent(inn)en (Ingenieurwissenschaften, Informatik), die sich auf den Berufseinstieg vorbereiten möchten. SEMINARLEITUNG Stefanie Geyer, IG Metall Vorstand, Res. Angestellte, IT, Studierende EIN E KOO PER ATI ON MIT DEM H OCH SC H U L INF OR MA TIO NSB Ü R O DER IG ME TA LL Termine (Seminartyp 727) 06.03. – 08.03.2015 OA06015 Bad Orb 19.06. – 21.06.2015 BL02515 Berlin = mit Kinderbetreuung 20.11. – 22.11.2015 SE09715 Sprockhövel 97 98 Betriebspolitische Spezialisierung/Jugend und Studierende § 37.6 BetrVG TARIFREGELUNGEN FÜR DIE JUNGE GENERATION 0 69/66 93 – 25 08 Tarifverträge verstehen und umsetzen Kategorie D/K WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR In unseren Tarifverträgen gibt es viele gute Bestimmungen für die „junge Generation“, also Jugendliche, Auszubildende und junge Beschäftigte. Aber auch diese Regelungen werden nur dann wirksam, wenn wir sie betrieblich umsetzen und mit Leben füllen. Genau darum geht es im Seminar. Wir nehmen die Regelungen für junge Beschäftigte unter die Lupe, wie etwa den Anspruch auf unbefristete Übernahme nach dem Tarifabschluss von 2012. Dieser räumt Betriebsräten und JAVis einen Handlungsspielraum ein, der betrieblich ausgefüllt werden muss. Wir fragen nach, z. B. wie wir die geforderte Bedarfsermittlung zur Ausbildung in unserem Interesse umsetzen sollten. Welche Argumente bringen wir gegenüber den Arbeitgebern vor, welche rechtlichen Möglichkeiten haben wir im Konfliktfall? Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Zusammenarbeit zwischen Jugend- und Auszubildendenvertretung und Betriebsrat. Sie ist zur Umsetzung der Tarifregelungen zwingend notwendig. Am Ende des Seminars verfügst du über eine Handlungsgrundlage, wie du diese Zusammenarbeit ausbauen und für die junge Generation gewinnbringend nutzen kannst. Aufgaben der Jugend- und Auszubildendenvertretung und des Betriebsrats Grundsätze der Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat und der JAV Zusammenhang zwischen Tarifautonomie und Mitbestimmungsmöglichkeiten des Betriebsrats und der JAV Kennenlernen und Auslegungen wesentlicher tariflicher Bestimmungen für die junge Generation Tarifanwendungen im Betrieb am Beispiel der tariflichen Übernahmeregelung Bedarfsermittlung/Personalplanung Grundsätze der Eingruppierung nach der Ausbildung nach ERA ZIELGRUPPE Dieses Seminar richtet sich an Betriebsräte, die sich schwerpunktmäßig um Fragen der jungen Generation kümmern (Ausbildung, Übernahme nach der Ausbildung, Eingruppierung) sowie an Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen). Der vorherige Besuch des BR- bzw. JAV Grundlagen Seminars wird vorausgesetzt. Termine (Seminartyp 983) 10.05. – 15.05.2015 JA02015 Schliersee = mit Kinderbetreuung 22.11. – 27.11.2015 SL04815 Sprockhövel SEMINARLEITUNG Melanie Fefczak (Schliersee), Kati Köhler (Sprockhövel) 99 „ Bei der IG Metall werden sehr komplexe Inhalte mit coolen Methoden rübergebracht!“ Tanyel Tas 100 Gewerkschaftliche Betriebsarbeit So sehr die Arbeit als betriebliche Interessenvertreterin/als betrieblicher Interessenvertreter auch Spaß macht – es ist eine anspruchsvolle und schwierige Aufgabe. Deutlich leichter wird sie, wenn man die Menschen, für die man diese Arbeit täglich macht, auf seiner Seite weiß. Denn wie gut unsere Absichten auch immer gemeint sein mögen: gegen den Willen der Beschäftigten können wir sie nicht durchsetzen. Es kommt also darauf an, die Beschäftigten hinter sich zu wissen. Nur gemeinsam sind wir stark! Nur wenn alle an einem Strang ziehen, haben wir der Macht der Unternehmen etwas entgegenzusetzen. Gerade deshalb ist auch ein hoher Organisationsgrad wichtig. Er zeigt dem Unternehmen, dass die Belegschaft hinter ihren gewählten Vertreterinnen und Vertretern und zur IG Metall steht. Mit unseren Seminaren zur gewerkschaftlichen Betriebsarbeit thematisieren wir: zum einen die Planung und Organisation von Mitgliederwerbeaktionen, zum anderen kümmern wir uns aber auch um Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen, die noch nicht in der IG Metall sind. Und schließlich tun wir einiges dafür, die eigene Arbeit als Interessenvertreter(in) und im Gremium besser zu organisieren. Betriebspolitische Spezialisierung/Gewerkschaftliche Betriebsarbeit NE U IM PRO GRA M M! § 37.7 BetrVG/BU-Freistellung ist angefragt BESCHÄFTIGTENBEFRAGUNG IM BETRIEB 0 69/66 93–25 08 Aktiv für gute Arbeit Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Immer höher, immer schneller? Industrie 4.0? Arbeiten, um gut zu leben, oder leben, um gut zu arbeiten? Flexible Arbeits- und damit Lebenszeiten, die Zunahme von Stress und die Sorge, die Arbeit nicht mehr bis zur Rente durchzuhalten und von Altersarmut bedroht zu sein, dies sind nur einige Folgen veränderter Arbeitsbedingungen. Welche Ansatzpunkte haben Beschäftigte und betriebliche Interessenvertretungen, diese zu beinflussen? Welche politischen Rahmenbedingungen sind durch staatliche (Sozial-) Gesetzgebung sowie unternehmerische Produktionsprozesse einerseits und durch tarifliche bzw. betriebsverfassungsrechtliche Gegebenheiten andererseits zu berücksichtigen? Im Mittelpunkt des Seminars steht dein konkretes strategisches Handeln im Betrieb, um die Arbeits- und Lebensbedingungen zu verbessern. Wir diskutieren über die aktuellen und zukünftigen Belastungen in „Produktion und Büro“. Gibt es Gewinner und Verlierer dieser Veränderungen? Welche Vorstellungen von Arbeit und Leben haben wir? Auf welche Argumente und Erkenntnisse können wir zurückgreifen? Was kannst du als Beschäftigte(r) oder betriebliche(r) Interessenvertreter(in) konkret tun? Du lernst die betriebsverfassungsrechtlichen Möglichkeiten kennen und entwickelst Vorstellungen über eine betriebliche Bündnisarbeit. Ausgestattet mit einem eigenen kleinen betrieblichen Projektvorhaben verlässt du das Seminar. Bestandsaufnahme und Erfahrungsaustausch über veränderte Arbeitsbedingungen und Abgleich mit den Ergebnissen der Beschäftigtenbefragung Blick auf aktuelle Unternehmenskonzepte (z. B. Industrie 4.0), die staatliche (Sozial-)Gesetzgebung, Rolle und Aufgaben von Unternehmen, Gewerkschaften und Betriebsräten tarifvertragliche Regulierungsmöglichkeiten von Elementen „guter Arbeit“ alternative Vorstellungen von Arbeiten und Leben betriebsverfassungsrechtliche Möglichkeiten für Beschäftigte und Betriebsräte betriebliche Bündnisarbeit, Instrumente zur Beteiligung von Beschäftigten Entwicklung eines eigenen betrieblichen Projekts ZIELGRUPPE Interessierte Beschäftigte, Vertrauensleute und Betriebsräte. SEMINARLEITUNG Termine (Seminartyp 360) 22.03. – 27.03.2015 SF01315 Sprockhövel 17.05. – 22.05.2015 SF02115 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 28.06. – 03.07.2015 SI02715 Sprockhövel 13.09. – 18.09.2015 SF03815 Sprockhövel Petra Wolfram, Volker Borghoff, Rosi Schneider, Hüseyin Ucar, Brigitte Kurzer (Sprockhövel) 101 102 Betriebspolitische Spezialisierung/Gewerkschaftliche Betriebsarbeit Verdienstausfallregelung der IG Metall ORGANISATION DER VERTRAUENSLEUTEARBEIT 0 69/66 93–25 08 Aufgaben der VK-Leitung Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Vertrauensleute wollen die gewerkschaftliche Interessenvertretung im Betrieb und in der Verwaltungsstelle mitbestimmen und gestalten. Aufgabe der Vertrauenskörperleitung ist es, diese Arbeit zu koordinieren. Dafür muss die VK-Leitung die aktuellen Bedingungen, die Ziele und Aktivitäten gewerkschaftlicher Interessenvertretung einschätzen können. Und sie benötigt darüber hinaus Kompetenzen, um ein Profil gewerkschaftlicher Interessenvertretung zu entwickeln. Selbstverständnis und Aufgaben der VK-Leitung Arbeitsteilung zwischen Vertrauenskörper und Betriebsrat Methoden der Arbeitsorganisation Kommunikation zwischen Vertrauensleuten und der Verwaltungsstelle zeitgemäße Aktionen zur Mitgliederwerbung und Formen der Beteiligung Leitungsaufgabe und zielgerichtete VK-Arbeit Organisation betriebsnaher Bildungsarbeit und Bildungsberatung soziale Kompetenzen und Methoden (Moderation, Projektarbeit) ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an Mitglieder der Vertrauenskörperleitungen. SEMINARLEITUNG Cora Schwittling, Detlef Fendt (Berlin) Birgit Schröder, Sepp Hofstetter (Sprockhövel) Termine (Seminartyp 62) 22.02. – 27.02.2015 SM00915 Sprockhövel 22.03. – 27.03.2015 BO01315 Berlin = mit Kinderbetreuung 05.07. – 10.07.2015 BO02815 Berlin 13.09. – 18.09.2015 SE03815 Sprockhövel Betriebspolitische Spezialisierung/Gewerkschaftliche Betriebsarbeit 103 Verdienstausfallregelung der IG Metall WIR INFORMIEREN UND BETEILIGEN UNSERE MITGLIEDER 023 24/7 06–3 93 Betriebliche Öffentlichkeitsarbeit Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Die richtige Information an die richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt zu vermitteln, ist oft entscheidend für eine erfolgreiche gewerkschaftliche Betriebspolitik. Doch was ist „richtig“? Dies zu entscheiden, ist Alltagsaufgabe der VK-Leitung gemeinsam mit den Vertrauensleuten. Im Seminar werden wir dazu einen Blick auf die Informationsquellen werfen und überlegen, wer welche Information wann braucht. Ebenso werden mögliche Medien der Informationsarbeit vorgestellt sowie deren Möglichkeiten und Grenzen diskutiert. Das persönliche Gespräch spielt nach wie vor eine große Rolle in der Mitgliederbetreuung. Um dieses zu optimieren, werden wir im Seminar kleine Argumentationstrainings durchführen. Analyse der betrieblichen Zielgruppen Kennenlernen der Methode „Betriebslandkarte“ Methoden der Öffentlichkeitsarbeit und Visualisierungstechniken im Betrieb Kennenlernen von Kommunikationstheorien Entwickeln eigener Argumentationstechniken Initiierung und Planung von Mitgliederaktionen ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an Mitglieder von Vertrauenskörperleitungen. Wir empfehlen die vorherige Teilnahme an dem Seminar „Organisation der Vertrauensleutearbeit – Aufgabe der VK-Leitung“. SEMINARLEITUNG Annette Becker, Kirsten Tilmann (Berlin) Birgit Schröder, Sepp Hofstetter (Sprockhövel) Termine (Seminartyp 63) 01.03. – 06.03.2015 BO01015 Berlin 12.04. – 17.04.2015 SF01615 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 14.06. – 19.06.2015 BB02515 Berlin 06.12. – 11.12.2015 SH05015 Sprockhövel 104 Mehr werden – stärker werden! Die IG Metall hat in den vergangenen Jahren viele neue Mitglieder gewonnen. Immer mehr Kolleginnen und Kollegen teilen die Werte und Anliegen der IG Metall. Aber viele brauchen noch einen letzten Anstoß, um den entscheidenden Schritt zu tun und Mitglied zu werden. Mitgliederzuwachs ist kein Selbstzweck. Je mehr wir sind, desto mehr können wir bewirken. Es geht um sichere und faire Arbeit, um tragfähige Zukunftsperspektiven und eine solidarische Arbeitswelt. Gute Argumente für die IG Metall: Jetzt im Spicker! Der Spicker fasst viele gute Argumente für die Mitgliederwerbung übersichtlich auf Themenkarten zusammen. So kannst du dich schnell und einfach auf ein Gespräch zur Mitgliederwerbung vorbereiten. Die Karten beinhalten wichtige Infos mit Zahlen und Fakten auf einen Blick und nützliche Links zu weiterführenden Hintergrundinformationen. Durch sein kleines Format passt er in jede Jackentasche. t Den Spicker kostenlos bestellen unter: www.arbeitsicherundfair.de/spicker/ Betriebspolitische Spezialisierung/Gewerkschaftliche Betriebsarbeit 105 BU-Freistellung ist angefragt KOMMUNIKATIONSTRAINING FÜR ERFOLGREICHE WERBEGESPRÄCHE 069/66 93 – 25 08 Angestellte gewinnen Preis auf Anfrage WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Angestellte durch Gespräche von der Mitgliedschaft in der IG Metall zu überzeugen, ist kein Selbstläufer. Sie haben in der Regel viel weniger Berührungspunkte mit Gewerkschaften als Beschäftigte aus der Produktion und deshalb hohe Erwartungen an den Informationsgehalt eines Werbegesprächs sowie an die kommunikative Kompetenz der Werber(innen). Erfahrungsgemäß entscheiden oft Kleinigkeiten darüber, wie erfolgreich ein Gespräch verläuft. Ins Zentrum des Trainings stellen wir deshalb die „handwerklichen“ Aspekte einer erfolgreichen Gesprächsführung sowie das Üben von „überzeugenden Gesprächen“ mit anschließendem Feedback. Mit dem Seminar erweiterst du deine Kommunikationskompetenz und erarbeitest dir eine Struktur für erfolgreiche Werbegespräche, um sie im herausfordernden Umfeld Angestellter professionell und sicher anwenden zu können. Kommunikationskompetenz: Zuhören, Fragetechniken, Gesprächsanteile, (Körper-)Sprache Phasen eines erfolgreichen Werbegesprächs: Vorbereitung, Begrüßung, Einstieg, Bedarfsanalyse, AngebotNutzen-Argumentation, Abschluss, Verabschiedung überzeugend (zielgruppengerecht!) argumentieren Einwänden und Kritik souverän begegnen Gesprächssimulationen mit intensivem Feedback Transfersicherung: individuelle Aktionspläne für die Praxis, kollegialer Austausch und Networking ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an Betriebsrätinnen und Betriebsräte und an betriebliche Multiplikator(inn)en, die sich persönlich auf Werbegespräche mit Angestellten vorbereiten wollen. SEMINARLEITUNG Petra Dreisigacker (Berlin) Jens Beckmann, Alexandra Tins (Lohr - Bad Orb) Termine (Seminartyp 881) 01.03. – 04.03.2015 LS01015 Lohr 21.06. – 24.06.2015 BA02615 Berlin 20.09. – 25.09.2015 BA03915 Berlin 106 Betriebspolitische Spezialisierung/Gewerkschaftliche Betriebsarbeit § 37.7 BetrVG/BU-Freistellung einzelner Bundesländer 069/66 93 – 25 08 Aktiv im Betrieb Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Arbeitnehmer(innen) und ihre gewählten betrieblichen Interessenvertretungen haben viele formelle Möglichkeiten, Einfluss auf ihre Arbeitsbedingungen zu nehmen. Zumindest theoretisch. Praktisch stellt sich dieser Einfluss oft sehr schwierig dar und nicht selten bewahrheitet sich ein altes Sprichwort: Recht haben ist eine Sache – Recht bekommen eine ganz andere. In unserem Seminar „Aktiv im Betrieb“ dreht sich alles darum, es nicht so weit kommen zu lassen. Wir beschäftigen uns mit grundlegenden Rechten der Beschäftigten, dem (dualen) System der betrieblichen Interessenvertretung und der Frage, was sowohl Beschäftigte als auch Interessenvertreter(innen) gemeinsam für menschengerechte Arbeitsbedingungen tun können. Dazu analysieren wir unterschiedliche betriebliche und gesellschaftliche Regelungsebenen für gute Arbeit im Betrieb, beschäftigen uns mit Fragen einer erfolgreichen innerbetrieblichen Informationspolitik sowie mit den Basics für eine gelingende Kommunikation untereinander. Vor dem Hintergrund dieser Inhalte erweitern wir unseren Blick auf die gesellschaftspolitische Dimension: Welche Rolle haben Beteiligung und Mitbestimmung für eine demokratische Gesellschaft? Welche Möglichkeiten haben Arbeitnehmer(innen), ihre Interessen über den Betrieb hinaus wahrzunehmen und durchzusetzen? Mitwirkungsmöglichkeiten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie ihren Interessenvertretungen innerbetriebliche Informationspolitik Gestaltungsmöglichkeiten der Betriebsversammlung durch Beschäftigte und Interessenvertreter(innen) Grundlagen der Kommunikation Erkennen betrieblicher und gesellschaftlicher Regelungsebenen für gute Arbeit im Betrieb gesellschaftspolitische Bedeutung der betrieblichen Beteiligung von Beschäftigten und ihren Vertreterinnen und Vertretern aktive Beteiligung in Betrieb und Gesellschaft. ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an Betriebsräte, Vertrauensleute, Multiplikator(inn)en, interessierte Arbeitnehmer(innen). SEMINARLEITUNG Petra Dreisigacker (Berlin) Termine (Seminartyp 881) 17.05. – 22.05.2015 BS02115 Berlin 23.08. – 28.08.2015 WB03515 Beverungen 30.08. – 04.09.2015 OB03615 Bad Orb 107 „ Die IG Metall ist für mich wichtig, weil sie den abhängig Beschäftigten eine Stimme gibt und das Land gesellschaftspolitisch mitgestaltet.“ Manfred Olbrisch 108 Betriebspolitische Spezialisierung/Gewerkschaftliche Betriebsarbeit BU-Freistellung ist angefragt ORGANIZING – DIE MITGLIEDERORIENTIERTE ERSCHLIESSUNGSSTRATEGIE 069/66 93 – 25 08 Organizing – Grundlagen Kategorie A WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Organizing ist eine Methode, um Beschäftigte in nicht oder schwach organisierten Betrieben und Bereichen zu mobilisieren. Die Beschäftigten setzen sich selbst in Bewegung, gehen ihre Probleme an und bauen Strukturen zur Durchsetzung eigener Interessen auf. Ziel ist das Schaffen und Stärken gewerkschaftlicher Strukturen sowie die Mitgliedergewinnung und -bindung im Betrieb. Die Planung und Durchführung einer Organizing-Kampagne zeichnet sich durch eine systematische und planvolle Arbeitsweise aus, die sehr strategisch vorgeht. Beschäftigte werden systematisch angesprochen und aktiviert. Mit Organizing kann es gelingen, dass Beschäftigte gerade in schwer zu organisierenden Betrieben, Branchen oder Bereichen die Gewerkschaft wieder „greifen“ und erleben können. Organizing setzt dabei auf verschiedene Instrumente, die als Set oder einzeln angewendet werden können. Dieses Seminar bietet einen Überblick über die Grundidee des Organizing-Modells und die verschiedenen Organizing-Methoden. Die Instrumente werden praktisch erprobt. Wir entwickeln Ansätze zur Anwendung in der eigenen Arbeit und beraten Entscheidungshilfen für betriebliche Organizing-Projekte. Termine (Seminartyp 126) 12.07. – 15.07.2015 SE02915 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung Organizing in der IG Metall – konsequent mitglieder-, beteiligungs- und konfliktorientiert denken und arbeiten Organizing-Modell – Grundsätze und Ablauf Organizing-Methoden – ein Überblick: Potenzialanalyse; strategische Recherche; Betriebslandkarte; Themenfindung; Kommunikation Rahmenbedingungen und Entscheidungshilfen für betriebliche Organizing-Projekte ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an Betriebsräte, Vertrauensleute, Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen), Multiplikator(inn)en, interessierte Arbeitnehmer(innen). SEMINARLEITUNG Rosi Schneider Betriebspolitische Spezialisierung/Gewerkschaftliche Betriebsarbeit 109 BU-Freistellung ist angefragt THEMEN IDENTIFIZIEREN, AKTIVE FINDEN, 1:1-KOMMUNIKATION 069/66 93 – 25 08 Organizing – Methodentraining Kategorie A WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Die Zukunft der Gewerkschaften und ihre gesellschaftspolitische Durchsetzungsfähigkeit entscheidet sich letztlich an ihrer Stärke auf ihrem ureigenen Handlungsfeld – im Betrieb. Hier wird für die Beschäftigten konkretes kollektives Handeln für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen, für Würde und soziale Gerechtigkeit erfahrbar. „Organizing“ als Zusammenhang von Methoden, Instrumenten und Haltung zielt auf den Aufbau und die Stärkung gewerkschaftlicher Strukturen, die Mitgliedergewinnung und -bindung im Betrieb. Die Planung und Durchführung einer Organizing-Kampagne zeichnet sich durch eine planvolle Arbeitsweise aus, die sehr strategisch vorgeht. Beschäftigte werden systematisch angesprochen und aktiviert, um sich selbst in Bewegung zu setzen und für die Durchsetzung ihrer Interessen einzutreten. Aber wie identifiziere ich die Themen, die für die Belegschaft wichtig sind? Was muss ich bei der Suche nach aktiven Kolleg(inn)en im Betrieb beachten? Und warum ist die direkte Kommunikation im Organizing so wichtig? Das Organizing-Methodentraining bietet Antworten auf diese Fragen und vor allem die Möglichkeit, die Methoden des Organizings intensiv zu trainieren. Themen der Beschäftigten identifizieren Aktive finden, Aktivenkreis aufbauen Zusammenstellen der möglichen Themen im Seminar Überblick über den Organizing-Gesprächsablauf Gespräche vorbereiten, führen, dokumentieren, auswerten intensives Kommunikationstraining ZIELGRUPPE Dieses Seminar richtet sich an Betriebsräte, Vertrauensleute, Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen), Multiplikator(inn)en sowie interessierte Arbeitnehmer(innen). Voraussetzung: Besuch des Seminars „Organizing – Grundlagen“ oder vergleichbare Vorkenntnisse. SEMINARLEITUNG Rosi Schneider Termine (Seminartyp 126) 28.10. – 30.10.2015 SM09415 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 110 „Alle Menschen haben das Recht, sich friedlich zu versammeln und zu Vereinigungen zusammenzuschließen.“ Art. 20 Nr. 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, t Seite 10 111 EIN SEMINARBEREICH ENTWICKELT SICH WEITER Forum Politische Bildung SEMINARE 2015 2013 Forum Politische Bildung 112 Wege aus der Wachstumsfalle 113 Kooperation, Solidarität und Widerstand NEU 115 Wem gehört die Zeit? 116 Sommerschule 2015: Europa in Exchange – Europa im Austausch NEU 117 112 Forum Politische Bildung Das „Forum Politische Bildung“ ist eine Diskurs- und Dialogplattform. In ausgewählten Themenbereichen können vor dem Hintergrund unterschiedlicher, kritischer Denkrichtungen Fragen von Arbeit, Bildung und Gesellschaft diskutiert werden. Das Forum bietet die Möglichkeit, neben einer Einschätzung der Gegenwart auch verschiedene Perspektiven und ihre Konsequenzen für die Gewerkschaftsarbeit im Betrieb und in der Gesellschaft auszutauschen. Dabei werden thematische Schwerpunkte gesetzt. Neue Diskussionsformen und ungewohnte Fragestellungen werden bewusst in den Blick genommen. So können Ideen und Impulse entstehen. Zugleich bietet das „Forum Politische Bildung“ den Rahmen, um enschaft, Kirche Kooperationen mit Wissenschaft, Kirchen und sozialen Organisationen knüpfen zu können. Die Veranstaltungen des „Forum Politische Bildung“ finden in den IG Metall-Bildungszentren statt. Die Veranstaltungsformen und die Veranstaltungsdauer sind je nach Anforderungen an die Themen unterschiedlich gestaltet. Alle Veranstaltungen werden separat und aktuell bekanntgegeben. WEITERE AUSKÜNFTE ERTEILEN: IG Metall Vorstand, Gewerkschaftliche Bildungsarbeit Irene Heyer, Telefon 069/66 93 – 2192, E-Mail: [email protected] Forum Politische Bildung 113 BU-Gesetze einzelner Bundesländer NEUE PRODUKTIONSDESIGNS ALS ALTERNATIVE? 030/3 62 04 – 1 31 Wege aus der Wachstumsfalle Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Einigkeit in Sachen Wachstum ist schnell erzielt, aber auch schnell erschöpft: Auf der endlichen Erde sind auch Märkte und Ressourcen endlich. Die Kontroverse beginnt, wenn man die Bedeutung dieser Binsenweisheit diskutiert. Und so geht seit über 40 Jahren ein Gespenst um, (nicht nur) in Europa: die Rede von den Grenzen des Wachstums. Für abhängig Beschäftigte wie auch ihre betrieblichen Interessenvertretungen birgt das Thema innerhalb kapitalistischer Produktionsbedingungen eine nicht zu übersehende Brisanz. Denn ein Kapitalismus ohne Wachstum ist kaum vorstellbar. Zugleich gewinnt Kritik an der herrschenden Wachstumsorientierung generell wieder an Zuspruch und Bedeutung. In der gewerkschaftlichen Praxis allgemein gilt dies vor allem bei der Frage der Verteilung von Reichtum, weniger bei seiner Erwirtschaftung. In den Betrieben drängt sich die Frage auf, inwieweit mit einer Produktion jenseits des Wachstums mittel- oder langfristig Absatzmärkte übersättigt werden. Die allmähliche Verknappung einzelner Ressourcen spiegelt sich in heftig steigenden Rohstoffpreisen wider. An dieser Stelle ist auch die Frage nach Verteilungsgerechtigkeit von zentraler Bedeutung. Jenseits solcher grundsätzlichen Erwägungen untersuchen wir neue Produktionsdesigns wie „Cradle to Cradle“ dahingehend, inwieweit sie neue Perspektiven innerhalb des alten Systems eröffnen können. ZIELGRUPPE Das Forum Politische Bildung ist ein Ort des politischen Austausches für interessierte Beschäftigte, Vertrauensleute und Betriebsratsmitglieder, haupt- und ehrenamtliche Gewerkschafter(innen) und für Referent(inn)en der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit. SEMINARLEITUNG Termine (Seminartyp 550) 29.03. – 02.04.2015 BZ01415 Berlin 07.06. – 12.06.2015 BT02415 Berlin Stellt eine substanzielle Wachstumskritik unweigerlich den Kapitalismus in Frage? Kollidieren etwaige „Sachzwänge“ zur Regulierung mit demokratischen Entscheidungsfindungen und Lebensstilen? Welche Ansätze zu einer Produktion jenseits des Wachstums gibt es? Welcher Art sind die Hemmnisse, die der Entwicklung solcher Ansätze entgegenstehen? Welche Rolle können wir als gesellschaftliche und betriebliche Akteure spielen? Ist die gewerkschaftliche Interessenvertretung in dieser Frage notwendig konservativ? Michael Jänecke (Berlin) 25.10. – 30.10.2015 BL04415 Berlin 114 „Die IG Metall ist für mich wichtig, weil wir nur durch eine starke Gewerkschaft und durch gelebte Solidarität unser Leben gestalten können.“ Holger Rößer (rechts) Forum Politische Bildung NE U IM PRO GRA M M! ALTERNATIVEN GEHEN ÜBER … BU-Freistellung ist angefragt Kooperation, Solidarität und Widerstand Kategorie B Der Mensch 4.0 … THEMEN IM SEMINAR Werbung und Casting-Shows raten zur Selbstoptimierung in unserer Leistungsgesellschaft. In Betrieben werden Menschen zu „Human Resources“ und „Vollzeitäquivalenten“; der „allseits verfügbare Mensch“ scheint bei den Konzepten der Industrie 4.0 fest eingeplant zu sein. Wir werfen einen Blick auf die betrieblichen und gesellschaftlichen Verhältnisse und verdichten sie mit den Ergebnissen der Beschäftigtenbefragung der IG Metall zu einer Bestandsaufnahme. Das System erzieht seine Kinder … In Zeiten von Veränderung und Krisen reagieren Menschen verschieden: Die einen bekommen Angst, sind entmutigt oder wütend; andere werden widerständig und entwickeln neue Perspektiven. Wir lassen uns von aktuellen Forschungsergebnissen anregen und vergleichen sie mit unseren Alltagserfahrungen. Wir gehen dem „subjektiven Faktor“ von Veränderung auf die Spur. Denken, Handeln und Krisenbewusstsein der Menschen heute Was die Menschen wollen – Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung der IG Metall Der allseits verfügbare Mensch – betriebliche Erfahrungen und Herausforderungen zur Zukunft der Arbeit Das wird man wohl noch sagen dürfen – Ideologien der Ungleichwertigkeiten und die Konsequenzen für politisches Handeln Wie die Gedanken in die Köpfe der Menschen kommen – Beobachtungen und Forschungsergebnisse Zum Handeln bewegen – Beispiele und Anregungen für eine widerständige Praxis Wer nicht kämpft hat schon verloren … ZIELGRUPPE Menschen formieren sich gegen Lohnkonkurrenz, Billiglöhne und für ein gutes Leben. Sie protestieren und verfassen Petitionen, holen das Grün in die Städte zurück, gründen Genossenschaften, verschenken Zeit an Mitmenschen. Wir machen mit Beispielen guter Alternativen, mit Ungewohntem und Querdenkenden bekannt. Es werden Möglichkeiten ausprobiert, andere zum Wi(e)dersprechen und Aktivwerden einzuladen. Das Forum Politische Bildung ist ein Ort des politischen Austauschs für interessierte Beschäftigte, Vertrauensleute und Betriebsratsmitglieder, haupt- und ehrenamtliche Gewerkschafter(innen) und Referent(inn)en der gewerkschaftlichen Bidlungsarbeit. Termine (Seminartyp 120) 06.01. – 09.01.2015 SE00215 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung SEMINATRLEITUNG Petra Wolfram, Thomas Birg, Hüseyin Ucar (Sprockhövel) 115 116 Forum Politische Bildung BU-Gesetze einzelner Bundesländer 030/3 62 04 – 1 31 Wem gehört die Zeit? Wer sind die Zeitdiebe? Was stehlen sie genau, wenn sie die Zeit stehlen? Wir müssen feststellen: Die Wochenarbeitszeiten werden wieder länger, fransen aus, der Samstag ist längst verloren, die Nachtarbeit nimmt dramatisch zu und der Sonntagsschutz leidet unter Auszehrung. Das ist kein Naturgesetz, auch kein Naturereignis, sondern ist ökonomisch gewollt und politisch gemacht. Mitten in diese Debatte um die Zukunft einer Arbeit mit menschlichem Maß und einer Gesellschaft, die sich nicht aufs Konsumieren reduzieren lässt, gehört der Kampf um einen Sonntag, der dem Zugriff von Zeitdieben entrissen werden soll. Diese Diebe stehlen uns nicht nur die gemeinsame Zeit, sondern auch gute Arbeit und den Sozialstaat. Wenn wir den Kapitalismus zivilisieren wollen, dann gehört dazu, ihm den Zugriff auf den Sozialstaat und auf Kulturgüter wie den Sonntag zu verweigern. Wem gehört unsere Lebenszeit? Uns und nicht den Zeiträubern, die alles in eine Ware verwandeln und aus allem doch nur ihren Gewinn ziehen wollen. Deshalb müssen wir den Zeitdieben gemeinsam eine Grenze setzen. Wollen wir uns diese kulturelle Freiheit für Humanität auch heute noch leisten? Termine (Seminartyp 325) Termin und ausführliches Programm werden 2015 bekannt gegeben. t www.igmetall-pichelssee.de Preis auf Anfrage THEMEN IM SEMINAR Arbeitszeit, Leistung und Gesundheitspolitik miteinander verbinden Arbeitszeitfragen, Balance von Arbeit und Leben in die Instrumente der Leistungssteuerung integrieren Einfluss auf die Struktur der Leistungssteuerung und Höhe der Leistungsziele als wichtige Stellschraube für Gestaltung von Arbeitszeiten sowie Arbeit und Leben ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an Betriebsräte und Vertrauensleute. SEMINARLEITUNG Udo Schmode, Chaja Boebel (Berlin) Forum Politische Bildung NE U IM PRO GRA M M! BU-Freistellung ist angefragt SOMMERSCHULE 2015 – BILDUNG IM WANDEL 0 23 24/7 06 – 3 93 Europa in Exchange – Europa im Austausch siehe Text Die europäische Idee wähnen einige am Rande des Abgrunds. Neue nationale, nationalistische und rechtspopulistische Töne der Abgrenzung erklingen aus den einzelnen Staaten. Enttäuschung, Frustration und Unverständnis herrschen über die wirtschaftlichen, politischen, kulturellen und sozialen Versprechen, die einst gemacht wurden. Beängstigend hierbei ist vor allem der Mangel an Kommunikation und Austausch, der ersetzt wird duch ein übereinander Denken und Reden. Wir wollen mit der Sommerschule einen Kontrastpunkt setzen und uns mit den Visionen, aber auch den realen Themen und Problemen Europas auseinandersetzen. Unsere aktuelle Kunstausstellung mit demselben Titel (Europa in Exchange) liefert eine gute Vorlage dafür, wie man das Gute bewahren und das Kritikwürdige benennen kann. Nur im Austausch ist es möglich, die europäische Idee zu revitalisieren und miteinander an einer gemeinsamen Zukunft zu arbeiten. Mit kreativen Aktivitäten in verschiedenen Workshops (z. B. Musik, Malen, Film, Theater) beschäftigen wir uns damit,„Europa im Austausch“ begreif- und erlebbar zu machen. Wir wollen auf diese Weise gemeinsam an einem besseren Verständnis eines solidarischen und erstrebenswerten Europas arbeiten. ZIELGRUPPE Die Sommerschule ist offen für Arbeitnehmer(innen) und ihre Familien, entsprechend unserem Thema speziell auch für Jugendliche und junge Erwachsene. Kinder ab 3 Jahren werden im Kindertreff des Bildungszentrums betreut. Für Kinder ab 7 Jahren, Jugendliche und Erwachsene werden spezielle, aber auch altersgemischte Workshops angeboten. TEILNAHMEGEBÜHR Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 210 €; Azubis, Arbeitslose, Schüler und Studenten zahlen 105 €, Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 15 Jahren 75 €, bei einem Zweitkind reduziert sich der Betrag um – 10 €, bei einem Dritt- und jedem weiteren Kind um – 25 €. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung werden für IG Metall-Mitglieder und deren Familienangehörige übernommen. Für Nichtmitglieder sind die Kosten im Bildungszentrum zu entrichten (115 € pro Tag plus Mehrwertsteuer). Verdienstausfall und Reisekosten werden nicht übernommen. LEITUNG DER SOMMERSCHULE Termine (Seminartyp 799) 02.08. – 08.08.2015 SB03215 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung Thomas Birg, Claudia Hartwich, Sok-Yong Lee (Sprockhövel), Chaja Boebel (Berlin) 117 118 „Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung (…).“ Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, t Seite 10 119 VERNETZEN, ANLEITEN, VERMITTELN Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en SEMINARE 2015 Ausbildung für Referent(inn)en Die Entstehung der Arbeiterbewegung als Lernprozess 132 Erfolgreiche Bildungsreferent(inn)en nutzen Angebote zur Weiterbildung 120 Wir wollen mitbestimmen! Wie organisiert man politische Lernprozesse? 121 Wirtschaftstheorien und politisches Handeln Referent(inn)en im Jugendbereich – Basics 122 Inhalt trifft Methode: Die sieben Gesetze des Lernens Referent(inn)en im Jugendbereich – Jugend I Konzept 123 135 Referentinnen- und Referentenqualifizierung zur Mitgliederwerbung NEU 136 Referent(inn)en im Jugendbereich – JAV-Konzept 124 Erfahrungsaustausch für Referent(inn)en der Seminare EG I NEU 137 Gewerkschaftspolitische Einführungsseminare und „A I“ durchführen 125 Erfahrungsaustausch für Referent(inn)en der Seminare BR I 138 A I-Konzepttage NEU 126 Jugendbildungskongress 2015 139 Seminare „Entgeltgestaltung I“ leiten und gestalten 127 133 NEU 134 Weiterbildung für Multiplikator(inn)en Weiterbildung für Referent(inn)en Weiterbildung zum Lernmentor 141 NEU Seminare „Einführung in die Betriebsratsarbeit I“ leiten und gestalten 128 Referent(inn)en im Jugendbereich – Was tun nach dem Tagesabschluss? NEU 129 Seminare „Teilhabepraxis I: Zentrale Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung“ leiten und gestalten 130 Schule und Arbeitswelt 146 Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz 131 English for Technical Staff 147 Anregungen für die gewerkschaftliche Erwerbslosenarbeit vor Ort 142 Sozialberatung zum SGB II NEU 143 Multiplikator(inn)en in der außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit 144 Weiterentwicklung der AGA vor Ort NEU 145 120 Erfolgreiche Bildungsreferent(inn)en nutzen Angebote zur Weiterbildung Die IG Metall hat mittlerweile über 2000 ehrenamtliche Referent(inn)en im Einsatz. Ihr Engagement und ihre Motivation bei der Vorbereitung und Durchführung von Seminaren sind von unschätzbarem Wert. Sie stärken mit ihrer Arbeit die Organisation und entwickeln im Kontakt mit den Teilnehmer(inn)en eine Bindung zur IG Metall und stärken die Handlungsfähigkeit des Einzelnen und der Gremien im Betrieb. Dazu brauchen sie eine Reihe von Kompetenzen und Fähigkeiten. WW W.E XTR ANE T. IGM ETALL .DE > PRA XIS > AKTIVE > REF ERE NTE N > MITEIN AND ER ZUK UNF T DEN KEN . Das Bildungsprogramm der IG Metall bietet neben Grundseminaren, weiterführende Qualifizierungsangebote zu Leitung und Durchführung spezieller Seminartypen wie Einführung in die Betriebsratsarbeit (BR I). Angebote zur Weiterbildung und Erfahrungsaustausch zu einzelnen Grundseminaren runden die Palette ab. Daneben organisieren die IG Metall-Bildungsstätten in Zusammenarbeit mit den IG Metall-Bezirken verschiedene Weiterbildungsreihen nach regionalen Anforderungen. Aktuell informiert durch miteinander zukunft denken Mit unserer Zeitschrift miteinander zukunft denken „mzd“ unterstützen wir unsere Referent(inn)en und Bildungsbeauftragten mit aktuellen Berichten aus der regionalen Praxis und gehen auf inhaltlich konzeptionelle Fragen ein. Sie erscheint 2 bis 3 Mal jährlich als Beilage in der „direkt“. Ehrenamtliche Referent(inn)en oder Bildungsbeauftragte, die von ihren Verwaltungsstellen den entsprechenden Schlüssel in MDB haben, erhalten die „mzd“ als Beilage zu „direkt“ (falls nicht, bitte E-Mail an [email protected]). Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Ausbildung für Referent(inn)en 121 BU-Gesetze einzelner Bundesländer REFERENT(INN)ENQUALIFIZIERUNG GRUNDSEMINAR 0 69/66 93–25 08 Wie organisiert man politische Lernprozesse? Kategorie I WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Als angehender Referent bzw. angehende Referentin stehen Sie vor einem Perspektivwechsel. Bisher kannten Sie Seminare nur aus Teilnehmersicht; nun sollen Sie selbst Seminare leiten. Sie setzen sich in diesem Seminar mit Ihrer neuen Rolle auseinander und erwerben die dafür nötigen Leitungs- und methodischen Kompetenzen. Die eigene kritische Reflexion über den Semimarverlauf bietet ein ideales Lernfeld für das Verständnis von Gruppenprozessen. Die Planung einer Bildungsveranstaltung zu einem aktuellen m oder Anlass rundet das Seminar ab. Thema Fragen, die im zweiwöchigen Seminar behandelt werden: Wie verändern sich politische Einstellungen von Menschen? Welche Bedeutung haben Gruppenprozesse für die Lernentwicklung? Wie können Gruppenkonflikte für Lernprozesse nutzbar gemacht werden? Was fördert und was hemmt die Integration von Gruppen? Wie gehe ich mit Ausgrenzungsprozessen um? Wie kann ich emanzipatorische Bildungsprozesse unterstützen? Wo liegen die häufigsten Fallen für Referent(inn)en? Welche Möglichkeiten aktivierenden Lernens gibt es? Wie gestalte ich die Arbeit mit Arbeitsgruppen? Wie führe ich Seminargespräche? ZIELGRUPPE Dieses Seminar richtet sich an angehende Referentinnen und Referenten. SEMINARLEITUNG Termine (Seminartyp 107) 12.04. – 24.04.2015 BT01615 Berlin = mit Kinderbetreuung 06.09. – 18.09.2015 SI03715 Sprockhövel Dietmar Thien (Berlin) 122 Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Ausbildung für Referent(inn)en BU-Gesetze einzelner Bundesländer GRUNDLAGENSEMINAR ZUR AUSBILDUNG ALS JUGENDBILDUNGSREFERENT(IN) 0 69/66 93–25 08 Referent(inn)en im Jugendbereich – Basics Kategorie D/K WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Als angehende Referentin bzw. angehender Referent für Jugendseminare stehst du vor einem Perspektivwechsel. Bisher kanntest du Seminare nur aus Teilnehmer(innen) sicht; nun geht es darum, selbst Seminare zu leiten. Wir beschäftigen uns in dem Seminar daher mit unserem Selbstverständnis als Referent(in) für Jugendseminare, dem Thema wie Lernen funktionieren kann und was das für unsere Seminararbeit bedeutet. Unser Grundlagenseminar zur Referent(inn)enausbildung hilft dabei, dich mit den Besonderheiten der gewerkschaftlichen Jugendbildungsarbeit auseinanderzusetzen. Dazu erarbeiten wir uns gemeinsam das entsprechende Handwerkszeug, wie etwa die benötigten sozial-methodischen Kompetenzen zur Leitung eines Seminars. Wir werden den eigenen Seminarverlauf kritisch reflektieren und daraus ein Verständnis für Gruppenprozesse ableiten und entwickeln. Und selbstverständlich bleibt genügend Zeit und Raum zum Diskutieren und zur Reflexion von Seminarmethoden. Termine (Seminartyp 115) 15.02. – 20.02.2015 SL00815 Sprockhövel 02.08. – 07.08.2015 JA03215 Schliersee = mit Kinderbetreuung 20.09. – 25.09.2015 SL03915 Sprockhövel Teamer(in) in einem Jugendseminar – die eigene Rolle, das Selbstverständnis, die Anforderungen Arbeits- und Lebensbedingungen junger Erwachsener – Ursachen, Entwicklungsperspektiven und Konsequenzen für gewerkschaftliches Handeln Jugendbildungsarbeit heute Seminare leiten – Lernzielformulierungen, praktische Übungen, Gruppenprozesse, Leitungsrolle, Seminaraufbau Reflexion und Diskussion der Arbeitsergebnisse ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an angehende Referent(inn)en von Jugendseminaren. Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Ausbildung für Referent(inn)en VERTIEFUNGSSEMINAR FÜR JUGENDBILDUNGSREFERENT(INN)EN ZUM JUGEND-I-KONZEPT Referent(inn)en im Jugendbereich – Jugend I Konzept WIR WISSEN WEITER Als Referent(in) für Jugendseminare begegnet dir das Jugend I-Seminar als gewerkschaftspolitisches Einstiegsseminar in der regionalen Jugendbildungsarbeit. Das seit 2009 überarbeitete und bundesweit einheitliche Seminarkonzept bietet uns als Referent(inn)en die Möglichkeit, mit neuen Methoden bei den Alltagserfahrungen im Lebens- und Arbeitsumfeld der Teilnehmer(innen) anzuknüpfen und die Zusammenhänge in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft zu verdeutlichen. In diesem Seminar machen wir uns mit dem „roten Faden“ des Seminars vertraut, erweitern unsere Kenntnisse zur politischen Ökonomie und setzen uns mit aktuellen gewerkschaftspolitischen Themenfeldern auseinander. Wir verstärken gezielt unsere sozial-methodischen Kompetenzen für die Gestaltung von Lernprozessen. Dazu beschäftigen wir uns mit geeigneten Seminarmethoden und erstellen ein eigenes Ziel-Inhalte-Methoden-Papier. Selbstverständlich bleiben wir nicht bei der Theorie stehen: Zum Einüben neuer Methoden bleibt ebenso Zeit und Raum wie zum Austausch unserer Seminarerfahrungen. Termine (Seminartyp 115) 27.09. – 02.10.2015 JA04015 Schliersee 123 BU-Gesetze einzelner Bundesländer 0 80 26/92 13 – 0 Kategorie K THEMEN IM SEMINAR Planungsgrundlagen für ein gewerkschaftspolitisches Einstiegsseminar für junge Arbeitnehmer(innen) Ziele und „roter Faden“ im Seminar – zwischen Mindestinhalten und Variantenreichtum inhaltliche Seminargestaltung: aktuelle Entwicklungen, Grundlagen politischer Ökonomie und gewerkschaftlicher Arbeit im Betrieb Schreibwerkstätten zur Erstellung eines ZielInhalte-Methoden-Papiers Methodentraining und Reflexion verschiedener Seminarmethoden ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an alle Referent(inn)en von Jugendseminaren, die vor Ort und in der Region Jugend-ISeminare durchführen und künftig durchführen werden. Empfehlenswert ist die vorherige Teilnahme am Seminar „Referent(inn)en im Jugendbereich – Basics“. 124 Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Ausbildung für Referent(inn)en VERTIEFUNGSSEMINAR FÜR JUGENDBILDUNGSREFERENT(INN)EN ZUM JAV-KONZEPT Referent(inn)en im Jugendbereich – JAV-Konzept WIR WISSEN WEITER BU-Gesetze einzelner Bundesländer 0 69/66 93–25 08 Kategorie D/K THEMEN IM SEMINAR Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen) bilden die Grundlage der betrieblichen Interessenvertretung für Jugendliche und Auszubildende. Mit den regionalen JAVGrundlagenseminaren werden sie für ihre Arbeit fit gemacht. Dabei spielen das Selbstverständnis als JAVis und die Zusammenarbeit mit der IG Metall eine große Rolle. In diesem Seminar setzen wir uns intensiv mit dem JAV-Seminarkonzept auseinander, um unseren Anforderungen als Referent(in) für die JAV-Seminare gerecht zu werden. Die Ziele und der „rote Faden“ des Seminars stehen im Mittelpunkt, darüber hinaus vertiefen wir die rechtlichen Grundlagen und setzen uns mit aktuellen Entwicklungen auseinander. Deine sozial-methodischen Kompetenzen für die Gestaltung von Lernprozessen werden erweitert. Dazu machen wir uns mit geeigneten Seminarmethoden vertraut und erstellen ein eigenes Ziel-Inhalte-Methoden-Papier. Zum Einüben neuer Methoden bleibt ebenso Zeit und Raum wie zum Austausch unserer Seminarerfahrungen. Planungsgrundlagen für ein Einstiegsseminar für Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen) Ziele und „roter Faden“ im Seminar – zwischen Mindestinhalten und Variantenreichtum inhaltliche Seminargestaltung: aktuelle Entwicklungen und Kampagnen, rechtliche Grundlagen der JAV-Arbeit und Umsetzung der JAV-Arbeit im Betrieb Schreibwerkstätten zur Erstellung eines ZielInhalte-Methoden-Papiers. Methodentraining und Reflexion verschiedener Seminarmethoden ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an alle Referent(inn)en von Jugendseminaren, die vor Ort und in der Region JAVGrundlagenseminare durchführen und künftig durchführen werden. Empfehlenswert ist die vorherige Teilnahme am Seminar „Referent(inn)en im Jugendbereich – Basics“. Termine (Seminartyp 115) 04.01. – 09.01.2015 JA00215 Schliersee = mit Kinderbetreuung 30.08. – 04.09.2015 SL03615 Sprockhövel Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Ausbildung für Referent(inn)en REFERENT(INN)ENQUALIFIZIERUNG 125 BU-Gesetze einzelner Bundesländer Gewerkschaftspolitische Einführungsseminare und „A I“ durchführen WIR WISSEN WEITER 0 69/66 93–25 08 Kategorie D THEMEN IM SEMINAR Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die gemeinsame Erarbeitung des Seminarkonzepts „Arbeitnehmer(innen) in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft I“ (A I). Dabei werden wir die Mindestziele und Inhalte sowie die methodisch-didaktische Herangehensweisen kennenlernen und ausgewählte Methoden exemplarisch gemeinsam ausprobieren. Ziel ist es, eine eigene Seminarpraxis als Referent(in) für dieses regionale gewerkschaftspolitische Einstiegsseminar vorzubereiten. Mindestziele, Inhalte und Methoden des Seminars „Arbeitnehmer(innen) in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft“ (A I) Methodentraining zu ausgewählten inhaltlichen Schwerpunkten eines A I-Seminars Erarbeitung eines eigenen Plans zur Durchführung eines A I-Seminars für die Region ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an zukünftige Referent(inn)en für ein regionales gewerkschaftspolitisches Einstiegseminar A I. Voraussetzung ist die vorherige Teilnahme an einer bezirklichen Referent(inn)enausbildung oder der Besuch eines Grundseminars für Referent(inn)en „Wie organisiert man politische Lernprozesse?“ SEMINARLEITUNG Dietmar Thien (Berlin) Rolf Kulas, Sok-Yong Lee, Birgit Schröder, Petra Wolfram, (Sprockhövel) Termine (Seminartyp 143) 22.02. – 27.02.2015 SI 00915 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 01.11. – 06.11.2015 BS04515 Berlin 126 Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Ausbildung für Referent(inn)en NE U IM PRO GRA M M! BU-Freistellung ist angefragt ERFAHRUNGSAUSTAUSCH FÜR REFERENT(INN)EN 0 69/66 93–25 08 A I-Konzepttage Kategorie A WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Die Seminarerfahrungen der Referent(inn)en mit ihrer A I-Praxis stehen im Vordergrund. Stärken, Schwächen sowie gute Ideen zur konzeptionellen Weiterentwicklung werden ausgetauscht. Die A I-Konzepttage sind eine Gelegenheit zur überregionalen Konzeptdebatte und für eine Reflexion zu den gewerkschaftspolitischen Einstiegsseminaren A I – Arbeitnehmer(innen) in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft. Erfahrungsaustausch zur Seminarpraxis der A I-Seminare Analyse der Stärken und Schwächen des Konzepts Markierung von Anforderungen an eine konzeptionelle Weiterentwicklung Schreibwerkstatt zu Veränderungsideen ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an Referenten(inn)en von A I-Seminaren. SEMINARLEITUNG S Rolf Kulas, Sok-Yong Lee, Birgit Schröder, Petra Wolfram Termine (Seminartyp 143) 02.12. – 04.12.2015 SH09915 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung uun Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Ausbildung für Referent(inn)en REFERENT(INN)ENQUALIFIZIERUNG 127 BU-Gesetze einzelner Bundesländer Seminare „Entgeltgestaltung I“ leiten und gestalten 0 69/66 93–25 08 Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Das Seminarkonzept „Entgeltgestaltung I“ erarbeiten wir gemeinsam. Wir untersuchen die betrieblichen bzw. tarifpolitischen Handlungsbedingungen im Hinblick auf die Eingruppierung, die Entgeltgrundsätze und -methoden (Zeitentgelt, Akkord, Prämie, Kennzahlenvergleich, Zielvereinbarung). Wir bestimmen die Handlungsanforderungen der Seminarteilnehmer(innen) und leiten daraus die Seminarziele und -inhalte ab. Wir thematisieren die Grundprinzipien gewerkschaftlicher Bildungsarbeit. Dabei werden ausgewählte Methoden exemplarisch gemeinsam ausprobiert. Erfahrungen mit Seminartätigkeit im Bereich von Entgeltgestaltung; Aufgabe der Einführungsseminare inhaltliche Seminargestaltung: aktuelle Entwicklungen tarifpolitischer und betrieblicher Entgelt- und Leistungspolitik Anwendung ausgewählter Seminarmethoden Entgeltgestaltung-I-Seminar: Entgeltsystematik; Grundentgeltdifferenzierung; Entgeltgrundsätze und -methoden; Leistungspolitik Strukturierung von Seminar- und Bildungsprozessen ZIELGRUPPE Das Seminar wendet sich an Referent(inn)en, die Seminare zur „Entgeltgestaltung I“ leiten bzw. durchführen werden. Der vorherige Besuch des Seminars „Wie organisiert man politische Lernprozesse (Referent[inn]enqualifizierung Grundseminar)“ ist Voraussetzung für den Besuch dieses Seminars. SEMINARLEITUNG Kati Köhler, Elke Schulte-Meine Termine (Seminartyp 113) 12.04. – 17.04.2015 SG01615 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 128 Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Weiterbildung für Referent(inn)en REFERENT(INN)ENQUALIFIZIERUNG: BU-Gesetze einzelner Bundesländer Seminare „Einführung in die Betriebsratsarbeit I“ (BR I) leiten und gestalten WIR WISSEN WEITER 069/66 93 – 25 08 Kategorie D THEMEN IM SEMINAR Ziel dieses Qualifizierungsseminars für Referentinnen und Referenten ist es, ein eigenes Seminarkonzept „Einführung in die Betriebsratsarbeit“ zu entwickeln. Exemplarisch werden einzelne inhaltliche und methodische Lernschritte des Seminars „Einführung in die Betriebsratsarbeit (BR I)“ erarbeitet und alternative Vorgehensweisen vorgestellt. Beispiele, wie das Thema „Bildungsberatung“ im Einstiegsseminar gestaltet werden kann, dienen der praktischen Erprobung alternativer Vorgehensweisen. Ziele und Aufbau von Seminaren „Einführung in die Betriebsratsarbeit“ Interessen und Lernbedürfnisse von angehenden Betriebsratsmitgliedern Überblick über die aktuelle Rechtsprechung und Umgang mit Gesetzestexten im Seminar die Rolle des Betriebsrats im betrieblichen Spannungsfeld Seminarkonzeption und -methoden: Einstiegssituation, Visualisierungsmethoden, Präsentationsformen, Gruppenprozesse Kriterien und Gestaltungsmöglichkeiten für ein Seminarkonzept praktische Erprobung alternativer Vorgehensweisen ZIELGRUPPE Dieses Seminar wendet sich sowohl an interessierte Referent(innen), die in Zukunft solche Seminare durchführen, als auch an diejenigen, die bereits erste Erfahrungen gesammelt haben und ihre inhaltlichen und methodischen Kenntnisse auffrischen wollen. Empfehlenswert ist der vorherige Besuch des Grundlagenseminars „Wie organisiert man politische Lernprozesse“ (Seminartyp 107). Termine (Seminartyp 144) 03.05. – 08.05.2015 OE01915 Bad Orb 23.08. – 28.08.2015 BL03515 Berlin SEMINARLEITUNG Dietmar Thien (Berlin) Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Weiterbildung für Referent(inn)en MÖGLICHKEITEN DER ALTERNATIVEN FREIZEITGESTALTUNG Referent(inn)en im Jugendbereich – Was tun nach dem Tagesabschluss? WIR WISSEN WEITER Konkurrenz und Leistungsdruck sind Elemente, die unseren Alltag maßgebend beeinflussen. In der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit setzen wir auf respektvollen Umgang und solidarisches Lernen. In der Abendgestaltung der Teilnehmenden offenbart sich oft, wie tief das Konkurrenzdenken in uns verwurzelt ist. Konkurrenz, Ausgrenzung, Vorführen von Einzelnen und Witze auf Kosten von „Anderen“ prägen den Charakter vieler bekannter Freizeitspiele. In diesem Seminar werfen wir gemeinsam einen kritischen Blick auf die Freizeitgestaltung in Seminaren und widmen uns folgenden Fragen: Wie gehen wir als Seminarleiter(innen) mit schwierigen Situationen um? Welche „Gegenangebote“ können wir den Teilnehmenden anbieten? Welche Spiele fördern einen kooperativen und respektvollen Umgang untereinander? NE U IM PRO GRA M M! BU-Gesetze einzelner Bundesländer 069/66 93 – 25 08 Kategorie D THEMEN IM SEMINAR Was bedeuten die Begriffe „Konkurrenz“ und „Solidarität“ und was ist das Besondere daran für junge Teilnehmer(innen)? Welche Verantwortung haben Referent(inn)en über die Seminarzeiten hinaus? Welche Möglichkeiten und Grenzen der Einflussnahme haben Referent(inn)en auf die Freizeitgestaltung? Kennenlernen von kooperativen Spielen und Methoden Ausprobieren dieser Spiele und Reflektieren der Methoden ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an Referent(inn)en im Jugendbereich, die bereits Erfahrung mit der Planung und Durchführung von Seminaren gemacht haben. Termine (Seminartyp 115) 03.05. – 08.05.2015 JA01915 Schliersee 129 130 Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Weiterbildung für Referent(inn)en REFERENT(INNEN)QUALIFIZIERUNG Seminare „Teilhabepraxis I: Zentrale Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung“ leiten und gestalten WIR WISSEN WEITER Die neuen Anforderungen an die betriebliche Integrations- und Rehabilitationsarbeit bedeuten für die Schwerbehindertenvertretungen und Betriebsräte eine deutliche Ausweitung des Aufgabenspektrums und erweiterte Handlungsmöglichkeiten. Ausgangsbasis ist das novellierte SGB IX, mit dem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderung gefördert werden soll. Wir klären die Handlungsanforderungen der Seminarteilnehmenden und leiten daraus Seminarziele und -inhalte ab. Der inhaltliche und zeitliche Aufbau des Seminars stehen im Mittelpunkt. Als Grundlage dient das Seminarkonzept „Teilhabepraxis I: Zentrale Aufgaben der SBV“. Rechtliche Grundlagen und aktuelle Entwicklungen werden vertieft. BU-Gesetze einzelner Bundesländer 0 60 52/89 – 151 Kategorie D THEMEN IM SEMINAR Rahmenbedingungen der Bildungsarbeit für Schwerbehindertenvertretungen und Betriebsräte Überblick über die Seminare im Themenfeld „Betriebliche Integrations- und Rehabilitationspolitik“ das Einführungsmodul „Aufgaben, Rolle, Handlungsmöglichkeiten der Schwerbehindertenvertretung“ beispielhafte Erstellung von Kurzleitfäden zum Seminar „Teilhabepraxis 1 Reforminitiative SGB IX Aufgaben der Gewerkschaft in der betrieblichen Integrations- und Teilhabepolitik Konsequenzen für die eigene Bildungsarbeitspraxis ZIELGRUPPE Dieses Seminar wendet sich an alle ehrenamtlichen und hauptamtliche Referent(inn)en, die vor Ort/in der Region Seminare zu „Teilhabepraxis I: Zentrale Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung“ (Seminartyp 051) durchführen oder künftig durchführen werden. SEMINARLEITUNG Termine (Seminartyp 136) 22.02. – 27.02.2015 OH00915 Bad Orb Gabi Reineke, Igor Scholz Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Weiterbildung für Referent(inn)en 131 BU-Gesetze einzelner Bundesländer WEITERBILDUNG FÜR REFERENT(INN)EN 02324/7 06–393 Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Die regionalen Einführungsseminare „Arbeits- und Gesundheitsschutz I“ (AuG I) werden überwiegend von ehrenamtlichen Referentinnen und Referenten durchgeführt. Als Planungsgrundlage für diese regionalen Seminare steht ihnen der zentrale AuG-I-Leitfaden zur Verfügung. Dieser AuG-I-Leitfaden muss regelmäßig überarbeitet werden, um mit den inhaltlichen, didaktischen und methodischen Anforderungen Schritt zu halten. Der Wandel des Belastungsspektrums der Beschäftigten, die veränderten Rechtsvorschriften sowie veränderte Lerngewohnheiten und -erwartungen der Teilnehmenden erfordern eine ständige Prüfung des AuG-I-Leitfadens. Diese kritische Durchsicht wie auch die Weiterqualifizierung der Referent(inn)en im gewerkschaftspolitischen Handlungsfeld des Arbeits- und Gesundheitsschutzes werden die Schwerpunkte des Seminars bilden. Diskussion über die veränderten gesellschaftspolitischen, betrieblichen und rechtlichen Handlungsbedingungen Erfahrungsaustausch über die Probleme bei der Seminardurchführung Erarbeitung von konkreten Veränderungsvorschlägen für das AuG-I-Konzept Entwicklung einzelner Seminarbausteine zur Integration neuer Themen oder zur Konkretisierung schon bestehender Seminarabschnitte ZIELGRUPPE Das Seminar wendet sich an Referent(inn)en aus dem Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz, die das Referent(inn)enseminar (Seminartyp 114) im Vorjahr besucht und Erfahrungen in der Durchführung von AuG-I-Seminaren haben. Termine (Seminartyp 114.1) 08.11. – 13.11.2015 SB04615 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 132 Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Weiterbildung für Referent(inn)en INDUSTRIELLE REVOLUTION UND INTERESSENVERTRETUNG DER ARBEITNEHMER IM 19. JAHRHUNDERT Die Entstehung der Arbeiterbewegung als Lernprozess WIR WISSEN WEITER Wir bieten dieses Seminar speziell zur historischen Weiterbildung für erfahrene Referentinnen und Referenten an. Die Weiterbildung entspricht inhaltlich dem Seminar „Die Entstehung der Arbeiterbewegung als Lernprozess“, das im Bereich der gesellschaftspolitischen Weiterbildung auf Seite 30 dieses Bildungsprogramms beworben wird. Neben den auf Seite 30 beschriebenen Inhalten werden wir speziell auf die Bedarfe von Referentinnen und Referenten eingehen. Wir werden beispielsweise diskutieren, wie jeweils ein Teil der im Seminar vermittelten Kenntnisse in die eigene, praktische Seminararbeit einfließen kann. Infos zur Freistellung unter: 0 69/66 93–22 27 Kategorie D THEMEN IM SEMINAR Wie kam es im Zuge der industriellen Revolution zum Entstehen eines organisierten Kampfes um die Verbesserung der Lebensverhältnisse? Welcher Lernprozess, welche Erfahrungen waren dafür wichtig? Was führte lohnabhängig arbeitende Menschen überhaupt dazu, die Gesellschaft verändern zu wollen? Wie gelang es, die Konkurrenz untereinander zu überwinden? Welche Organisationsformen bildeten sich heraus? Wie konnten erste Erfolge erreicht werden? Wozu dienten Gewerkschaften damals? Was wollten die Arbeiter(innen) mit ihren Zusammenschlüssen erreichen? Welche Interessenvertretungen gab es? Welche Rechtslage bestimmte damals die Beziehungen zwischen Arbeitern und Unternehmern? ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an erfahrene Referentinnen und Referenten der IG Metall, die in ihrer Seminararbeit auch historische Aspekte der Arbeiterbewegung einfließen lassen wollen. SEMINARLEITUNG Termine (Seminartyp 238) 15.11. – 21.11.2015 BL04715 Berlin Chaja Boebel Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Weiterbildung für Referent(inn)en 133 Infos zur Freistellung unter: ARBEITNEHMERRECHTE IN EINEM NEUEN DEUTSCHLAND 0 69/66 93–22 27 Wir wollen mitbestimmen! Kategorie D WIR WISSEN WEITER Wir bieten dieses Seminar speziell zur historischen Weiterbildung für erfahrene Referentinnen und Referenten an. Die Weiterbildung entspricht inhaltlich dem Seminar „Wir wollen mitbestimmen!“, das im Bereich der gesellschaftspolitischen Weiterbildung auf Seite 35 dieses Bildungsprogramms beworben wird. Neben den auf Seite 35 beschriebenen Inhalten werden wir speziell auf die Bedarfe von Referentinnen und Referenten eingehen. Wir werden beispielsweise diskutieren, wie jeweils ein Teil der im Seminar vermittelten Kenntnisse in die eigene, praktische Seminararbeit einfließen kann. THEMEN IM SEMINAR Entstehung der BRD und Entstehung der Einheitsgewerkschaften Entnazifizierung und Neuordnung Deutschlands Kampf um Mitbestimmungsrechte: Verhältnis von Betriebsräten und Gewerkschaften; Betriebsverfassungsrecht und Mitbestimmung Entstehung des Betriebsverfassungsgesetzes: die parlamentarische und gesellschaftliche Auseinandersetzung Entwicklung des kollektiven Arbeitsrechts: Tarifvertrags- und Arbeitskampfrecht ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an erfahrene Referentinnen und Referenten der IG Metall, die in ihrer Seminararbeit auch historische Aspekte der Arbeiterbewegung einfließen lassen wollen. SEMINARLEITUNG Chaja Boebel Termine (Seminartyp 240) 21.06. – 26.06.2015 BL02615 Berlin 134 Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Weiterbildung für Referent(inn)en NE U IM PRO GRA M M! REFERENT(INN)EN-SPEZIAL: Infos zur Freistellung unter 069/66 93 – 22 27 Wirtschaftstheorien und politisches Handeln Kategorie D WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Wir bieten dieses Seminar speziell zur Weiterbildung für erfahrene Referentinnen und Referenten an. Die Weiterbildung entspricht inhaltlich dem Seminar „Wirtschaftstheorien und politisches Handeln“, das im Bereich der gesellschaftspolitischen Weiterbildung auf Seite 40 dieses Bildungsprogramms beworben wird. Neben den auf Seite 40 beschriebenen Inhalten werden wir speziell auf die Bedarfe von Referentinnen und Referenten eingehen. Wir werden beispielsweise diskutieren, wie jeweils ein Teil der im Seminar vermittelten Kenntnisse in die eigene, praktische Seminararbeit einfließen kann. soziale Marktwirtschaft – Theorien und Wirklichkeit wirtschaftstheoretische Ansätze zu Betrieb – Wirtschaft – Arbeitsmarkt Wirtschaftstheorien und ihre Einordnung in die Wirtschaftsgeschichte aktuelle Leitbilder für die betriebliche Interessenvertretung in wirtschaftlichen Angelegenheiten gewerkschaftliche Reformkonzepte nach der Krise (betriebs- und wirtschaftsdemokratische Maßnahmen, Gute Arbeit, Finanzmarktregulierung, Steuerpolitik u. a.) ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an erfahrene Referentinnen und Referenten der IG Metall, die in ihrer Seminararbeit verstärkt wirtschaftspolitische und wirtschaftshistorische Aspekte mit einfließen lassen wollen. Termine (Seminartyp 550) 04.10. – 09.10.2015 SH04115 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 135 Inhalt trifft Methode: Die sieben Gesetze des Lernens Für viele haupt- und ehrenamtliche Referent(inn)en der IG Metall war die bundesweite Referententagung 2014 ein absolutes Highlight. Mehr als 200 Referent(inn)en hatten drei Tage lang die Gelegenheit, sich über ihre Seminarpraxis auszutauschen und neue Anregungen mitzunehmen. Davon gab es viele: Neben acht interaktiven Workshops zur eigenen Weiterbildung war vor allem der Auftritt des international anerkannten „Methodenpapstes“ Sivasailam Thiagarajan („Thiagi“) aus den USA und seines Schweizer Freundes Samuel van den Bergh ein beeindruckendes Erlebnis. In ihrem interaktiven Vortrag zu den „Sieben Gesetzen des Lernens“ haben sie machtvoll ihre eigenen Postulate unter Beweis gestellt: Eine gute Pädagogin, ein guter Pädagoge löst etwas aus. Eine gute Pädagogin, ein guter Pädagoge langweilt nicht. Eine gute Pädagogin, ein guter Pädagoge lebt vor, was er Lernenden abverlangt. Interaktive Trainingsmethoden helfen dabei, eine gute Pädagogin, ein guter Pädagoge zu sein. Auf der Tagung konnte die erste deutschsprachige Publikation Thiagis präsentiert werden, die auf Anregung und mit Unterstützung der IG Metall realisiert werden konnte. Der Sammelband „Interaktive Trainingsmethoden“ beinhaltet viele nach Seminarphasen sortierte Aktivitäten und themenspezifische Übungen. t Informationen zum Methodenband bei [email protected] 136 Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Weiterbildung für Referent(inn)en NE U IM PRO GRA M M! BU-Freistellung ist angefragt Referentinnen- und Referentenqualifizierung zur Mitgliederwerbung WIR WISSEN WEITER Mitgliedergewinnung und Mitgliederentwicklung sind existenziell für Politik und Handlungsfähigkeit der IG Metall. Sie sind deshalb wichtige Querschnittsaufgaben in der Bildungsarbeit und verdienen besondere Aufmerksamkeit über unterschiedlichste Seminarthemen hinweg. Das Seminar will erfahrenen Referentinnen und Referenten die Möglichkeit geben, verschiedene Ansätze und Methoden der Mitgliederwerbung kennenzulernen, eigene Erfahrungen auszutauschen und möglichst viele Anregungen aufzunehmen. Es ist ausdrücklich erwünscht, im Seminar eigene Ansätze und Beispiele der Mitgliedergewinnung zu thematisieren! Vor allem will es dazu ermutigen, gezielt und systematisch in möglichst vielen Seminaren Mitgliederentwicklung und Mitgliederwerbung zu thematisieren und passende Bausteine in das Seminargeschehen einzuplanen. 063 52/506 – 168 Kategorie A THEMEN IM SEMINAR Bedeutung von Mitgliederwerbung für die IG Metall und gewerkschaftliches Handeln Kernbotschaften und Einzigartigkeit der IG Metall (Alleinstellungsmerkmale) meine eigene Haltung zur Mitgliedergewinnung (Reflexion) Mitgliedergewinnung und Werbegespräche: Haltungen der Werber gegenüber dem potenziellen Mitglied; Bedürfnisse identifizieren/persönlichen Nutzen erkennbar machen; Argumente und Strategien (kleines Argumentationstraining); der Akt der Aufnahme/des Abschlusses eines Gesprächs; Fallsituationen besprechen und beraten Bausteine und Methoden kennenlernen und miteinander austauschen Transfer in eigene Seminarpraxis ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an ehrenamtliche Referentinnen und Referenten mit Seminarerfahrung. SEMINARLEITUNG Termine (Seminartyp 148) 31.05. – 03.06.2015 LO02315 Lohr Jens Beckmann, Josef Kaiser Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Weiterbildung für Referent(inn)en NE U IM PRO GRA M M! BU-Gesetze einzelner Bundesländer Erfahrungsaustausch für Referent(inn)en der Seminare Entgeltgestaltung I WIR WISSEN WEITER 0 69/66 93–25 08 Kategorie A THEMEN IM SEMINAR Das tarifpolitische Einstiegsseminar "Engeltgestaltung I" steht im Vordergrund unseres Erfahrungsaustausches und bietet ein Forum für haupt- und ehrenamtliche Referentinnen und Referenten. Du kannst deine eigenen Erfahrungen aus den Seminaren „Entgeltgestaltung I“ einbringen. Gemeinsam diskutieren wir neue Ansätze und hinterfragen Leitfaden und Materialien. Du aktualisierst dein Fachwissen und probierst neue Methoden aus. eigene Erfahrung in der Seminar- und Bildungsarbeit Analyse der Stärken und Schwächen des Konzepts kritischer Blick auf den Leitfaden des Seminars „Entgeltgestaltung I“ Welche Materialien sind hilfreich und nützlich? methodische Vorgehensweise aktuelle Seminarthemen ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an Referent(inn)en der Seminare „Entgeltgestaltung I“. SEMINARLEITUNG Elke Schulte-Meine, Kati Köhler Termine (Seminartyp 113) 30.09. – 02.10.2015 SG09015 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung 137 138 Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Weiterbildung für Referent(inn)en WEITERBILDUNG FÜR REFERENT(INN)EN nach BU-Gesetzen einzelner Bundesländer Erfahrungsaustausch für Referent(inn)en der Seminare „Betriebsräte I“ WISSEN – KÖNNEN – HANDELN 02324/7 06–393 Kategorie D THEMEN IM SEMINAR Dieses Seminar ist ein Forum für haupt- und ehrenamtliche Referentinnen und Referenten, um ihre eigenen Erfahrungen aus den BR-I-Seminaren austauschen und neue Ansätze diskutieren zu können. Im Mittelpunkt steht das Seminar „Einführung in die Betriebsratsarbeit (BR I)“, denn es bildet das regionale Einstiegsmodul im Ausbildungsgang „BR kompakt“. aktuelle gesellschaftliche Veränderungen und ihre Bedeutung für die Seminararbeit eigene Erfahrungen in der Bildungsarbeit aktuelle Rechtsprechung und Umgang mit Gesetzestexten methodische Vorgehensweisen im BR-I-Seminar praktische Erprobung alternativer Vorgehensweisen Anwendungsberatung für den Referentenarbeitskreis ZIELGRUPPE Der Erfahrungsaustausch wendet sich an Teilnehmer(innen), die bereits eigene Erfahrungen als BR-I-Referent(in) haben. Termine (Seminartyp 119) 22.11. – 27.11.2015 SH04815 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/Weiterbildung für Referent(inn)en 139 0 23 24/7 06 – 3 93 Jugendbildungskongress 2015 Kategorie A WIR WISSEN WEITER THEMEN IM SEMINAR Der Jugendbildungskongress 2015 ist der Treffpunkt aller ehrenamtlichen Referentinnen und Referenten der regionalen und bundesweiten Jugendbildungsarbeit sowie hauptamtlicher Kolleginnen und Kollegen, die in den Verwaltungsstellen und Bezirken der IG Metall für Jugend(bildungs)arbeit zuständig sind und/oder selbst Seminare leiten. Wir beschäftigen uns mit inhaltlichen, methodischen und didaktischen Fragen der Jugendbildung. In Workshops haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, neue Ideen auszuprobieren und ihre Praxistauglichkeit zu diskutieren. Wir sprechen mit den Verantwortlichen für Jugendpolititk und Jugendbildungsarbeit beim Vorstand über die Zukunft der regionalen und bundesweiten Jugendbildungsarbeit. Am Abend kommt auch das Vergnügen nicht zu kurz: Wir wollen miteinander feiern und Kontakte pflegen. Der aktuelle Themenschwerpunkt des Jugendbildungskongresses wird in einem Flyer rechtzeitig bekannt gegeben. Termine (Seminartyp 200) 12.06. – 14.06.2015 SL07415 Sprockhövel = mit Kinderbetreuung WEITERE INFORMATIONEN Melanie Zimmer, Bildungszentrum Sprockhövel [email protected] Benjamin Pfalz, FB Gewerkschaftliche Bildungsarbeit [email protected] 140 „ Auf den Seminaren der IG Metall wird auf die betriebliche Situation jedes Einzelnen eingegangen. Da bekomme ich viele hilfreiche Tipps mit auf den Weg.“ Nicole Ziegler Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/ Weiterbildung für Multiplikator(inn)en 141 § 37.6 BetrVG/§ 96.4 SGB IX, BU-Gesetze einzelner Bundesländer 09352/506 – 168 Weiterbildung zum Lernmentor WIR WISSEN WEITER Lebensbegleitendes Lernen ist der Schlüssel zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitnehmer(innen). Arbeitnehmerorientierte Informationen im Hinblick auf die persönliche und berufliche Entwicklung sind daher wesentliche Faktoren, um Kolleginnen und Kollegen zu fördern und zu einer Teilnahme an Weiterbildung zu motivieren. Diese Erkenntnis spiegeln bereits die Individualrechte der §§ 81(4) und 82 (2) BetrVG wider, die den Arbeitgeber verpflichten, mit den Arbeitnehmer(inne)n zu erörtern, wie ihre beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten den künftigen Anforderungen angepasst werden können. Im Hinblick auf soziale Veränderungen wie etwa unbeständige Lebensläufe und dem demografischen Wandel wird das umso wichtiger. In der Weiterbildung zum Lernmentor nehmen wir diese Herausforderungen sowohl in Verbindung mit den Handlungsaufträgen der Betriebsräte (z. B. BetrVG § 80 (1) Punkte 2, 2a, 4, 6, 8 oder BertVG § 96 ff.) als abric uch als Beratungsgegenstand in der betrieblichen Vertrauensleutearbeit an. Die Inhalte des Seminars zielen auf die Kompetenzentwicklung eines innerbetrieblichen, kollegialen „Kümmerers“ (Lernmentors) ab, ergänzen und unterstützen die beratenden Aufgaben des Betriebsrates im Bereich der betrieblichen Aus- und Weiterbildung und dem betrieblichen Gesundheitsmanagement. Kategorie G THEMEN IM SEMINAR Rechtliche Stellung der Arbeitnehmer in Bezug auf Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen Mitbestimmungs- und Beratungsrechte der betrieblichen Interessenvertretung nach BetrVG und Tarifvertrag Identifikation von Lern- und Qualifikationsbedürfnissen Lernvoraussetzungen und Ressourcen identifizieren Gesprächsführung und Kommunikation für Arbeitnehmer(innen) und deren Interessenvertreter im Weiterbildungsgespräch Kompetenzen für die Lernbegleitung sowie die effektive Teilnahme an Sitzungen und Gruppengesprächen Der Lernmentor als Instrument in der betrieblichen Interessenvertretung ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an Mitglieder des Betriebsrats, der Schwerbehindertenvertretung, an Vertrauensleute und an interessierte Beschäftigte, die etwas für ihre persönliche Weiterbildung tun wollen. SEMINARLEITUNG Lutz W. Ewald, Thomas Habenicht Termine (Seminartyp 702) 19.04. – 24.04.2015 LZ01715 Lohr 142 Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/ Weiterbildung für Multiplikator(inn)en Anregungen für die gewerkschaftliche Erwerbslosenarbeit vor Ort WIR WISSEN WEITER Erwerbslosigkeit ist nicht nur in Europa, sondern auch in Deutschland nach wie vor ein Massenproblem. Immer noch viel zu viele Menschen verlieren ihre Arbeitsplätze bzw. haben keinen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz erhalten. Prekäre Arbeitsverhältnisse erscheinen oft als die einzige Alternative. Einige der erwerbslos gewordenen IG Metall Mitglieder finden nach kurzer Zeit wieder Arbeit und kommen dann als Organsierte in den neuen Betrieb; anderen hingegen steht eine längere Phase von Erwerbslosigkeit und Hartz-IV-Perspektive bevor. Beide Gruppen erwarten Ansprache und Hilfe von der IG Metall. Recht auf gesellschaftliche Teilhabe und gerechte Sozialpolitik – das sind Forderungen der IG Metall. Die Mobilisierung für diese Ziele erfordert Information und Beteiligung möglichst aller Mitgliedergruppen. Deshalb muss eine erfolgreiche Erwerbslosenarbeit in die strategischen Ziele der Verwaltungsstelle eingebunden sein. Die Teilnehmer(innen) erarbeiten Grundlagen politischen Handelns für eine gewerkschaftspolitische Erwerbslosenarbeit und lernen die Unterstützungsmöglichkeiten und Materialien für erwerbslose Mitglieder in der IG Metall kennen. NE U IM PRO GRA M M! 069/66 93 – 25 79 Kategorie A THEMEN IM SEMINAR Rahmenbedingungen für die ehrenamtliche Erwerbslosenarbeit in der Verwaltungsstelle Mitgliederstruktur und Entwicklung – Haltearbeit Erwerbslosenarbeit mit strategischen Zielen in der Verwaltungsstelle verbinden Recht auf gesellschaftliche Teilhabe Anforderungen an eine gerechte Sozial- und Arbeitsmarktpolitik Netzwerke und Beratungsmöglichkeiten kennenlernen ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an aktive erwerbslose Kolleg(inn)en und an Ehren- und Hauptamtliche, die den Schwerpunkt Mitgliederarbeit mit Erwerbslosen in ihrer Region weiterentwickeln und unterstützen wollen. SEMINARLEITUNG Ria Reich, Berlin Thomas Krischer, IG Metall Vorstand FB Sozialpolitik Martin Künkler, Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen (KOS), Berlin Termine (Seminartyp 110) 31.05. – 03.06.2015 WX02315 Beverungen Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/ Weiterbildung für Multiplikator(inn)en V AUS SETZUN G: VOR NE U IM G NDK ENN TNI SSE AUS PRO GRA M M! GRU VERTIEFUNGSSEMINAR 069/66 93 – 25 79 Sozialberatung zum SGB II Kategorie A WIR WISSEN WEITER Der Bedarf an qualifizierter Sozialberatung nimmt zu. Vielerorts unterstützen ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen die Verwaltungsstellen in ihrer Beratungspraxis vor Ort. Für neu Hinzugekommene gab es in den letzten Jahren dazu Einsteigerseminare. In diesem Seminar werden die erworbenen Kenntnisse aufgefrischt und vertieft. Die Teilnehmer(innen) können im Vorfeld des Seminars Themen benennen, die in der Beratung Probleme bereiten und die fundiert behandelt werden sollen. DEM BES UCH EIN ES EIN STIE G-S EMI NA RS UND PRA XIS ERF AHR UNG . THEMEN IM SEMINAR Erfahrungsaustausch: Wie ist die Sozialberatung vor Ort organisiert? offene Fragen aus der Beratungspraxis aktuelle Änderungen im SGB II Rechtsprechung zum SGB II (BSG-Urteile) Literatur und Arbeitsmittel für die Beratungspraxis ZIELGRUPPE Kolleg(inn)en, die in der ehrenamtlichen Beratung aktiv sind oder damit beginnen wollen und in der Vergangenheit an einem Sozialberatungsseminar für Einsteiger(innen) teilgenommen haben. SEMINARLEITUNG Angelika Klahr, Martin Künkler, Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen (KOS), Berlin Termine (Seminartyp 882) 06.09. – 09.09.2015 WX03715 Beverungen 143 144 Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/ Weiterbildung für Multiplikator(inn)en Multiplikator(inn)en in der außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit (AGA) WIR WISSEN WEITER Außerbetriebliche Gewerkschaftsarbeit ist eine wichtige Säule der gewerkschaftlichen Arbeit vor Ort. Sie hat viele Gesichter und Akteure und zeigt sich in großer Vielfalt. Je nach Verwaltungsstelle gibt es unterschiedliche AGA-Schwerpunkte (Erwerbslose, 55 plus, Senior(inn)en, …). AGA ist ein Handlungsfeld, das eine Beteiligung für Ehrenamtliche ermöglicht, die nicht (mehr) im Betrieb erreichbar sind. Im Rahmen der örtlichen Bildungsarbeit wird die außerbetriebliche Gewerkschaftsarbeit unterstützt oder begleitet. Ehrenamtliche Kolleg(inn)en tragen als Multiplikator(inn)en diese Arbeit mit und gestalten maßgeblich ihre Umsetzung. Das Seminar bietet die Gelegenheit zum Austausch über die Gestaltung der vielfältigen außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit in den Verwaltungsstellen und gibt Anregungen zu deren Weiterentwicklung. Die Auseinandersetzung mit der Rolle von Multiplikator(inn)en in der außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit soll die Gestaltung der AGA-Arbeit vor Ort unterstützen. Ziel des Seminars ist, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Hilfestellung zu leisten für eine systematische Arbeits- und Projektplanung in der Verwaltungsstelle. Im Block I werden die Projektvorhaben der Teilnehmer(innen) skizziert und gemeinsam diskutiert. Nach einer mehrmonatigen Praxisphase werden im Block II die Projektstände vorgetragen, kollegial beraten und weiterentwickelt. 069/66 93 – 25 79 WIC HTI G : TEI LNA HM E IST NU R BEI GLE ICH ZE ITI GER AN ME LDU NG FÜ R BEI DE BLÖ CK E MÖ GLI CH . Kategorie A THEMEN IM SEMINAR Austausch zur Vielfalt in der außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit (AGA) Anforderungen an die AGA-Arbeit und Weiterentwicklung Rolle der Multiplikator(inn)en in der AGA-Arbeit Netzwerke und fachliche Ansprechpartner(innen) bei der IG Metall Netzwerkarbeit mit den IG Metall-Strukturen verknüpfen Planung eigenständiger Projekte/Vorhaben im Rahmen der ehrenamtlichen Tätigkeit vor Ort ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an aktive ehrenamtliche Kolleg(inn)en, die erwerbslos oder aus dem Berufsleben ausgeschieden sind, und an Referent(inn)en der außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit. SEMINARLEITUNG Ria Reich, Berlin Thomas Krischer, IG Metall Vorstand FB Sozialpolitik Termine (Seminartyp 105) Teil 1 Teil 2 29.03. – 01.04.2015 WX01415 Beverungen 30.08. – 02.09.2015 WX03615 Beverungen Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/ Weiterbildung für Multiplikator(inn)en NE U IM PRO GRA M M! VERNETZUNGS- UND AUSTAUSCHSEMINAR 069/66 93 – 25 79 Weiterentwicklung der AGA vor Ort Kategorie A WIR WISSEN WEITER Die außerbetriebliche Gewerkschaftsarbeit (AGA) ist in vielen Verwaltungsstellen eine wichtige Säule der gewerkschaftlichen Arbeit vor Ort. Angesichts der demografischen Entwicklung in der IG Metall werden Beteiligungs- und Ansprachemodelle vor allem im Übergang vom Beruf in Altersteilzeit und Rente immer wichtiger. Ehrenamtliche Kolleg(inn)en sind tätig in der Arbeit mit Erwerbslosen, Kolleg(inn)en im Alter von 55 plus, Senior(inn)en und aktiv dabei, Mitglieder in der IG Metall zu halten. Sie agieren unter verschiedenen Rahmenbedingungen und bringen spezifische Erfahrungen mit. Als aktive Multiplikatorin/aktiver Multiplikator der außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit kannst du positive Modelle und Arbeitsformen mit den anderen Seminarteilnehmenden austauschen. Die Ergebnisse des zentralen Projekts „55 plus“, erfolgreiche Ansprachemodelle und Materialien für Erwerbslose und Kolleg(inn)en im Übergang vom Beruf in Altersteilzeit und Rente werden vorgestellt THEMEN IM SEMINAR Austausch über örtliche Projekte der außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit (AGA) Anforderungen und Weiterentwicklungen an die AGA Ansprachekonzepte für erwerbslose Mitglieder, Kolleg(inn)en „55 plus“ und Senior(inn)en Netzwerke und fachliche Ansprechpartner(innen) bei der IG Metall Materialien der außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit. ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an aktive Multiplikator(inn)en sowie an Referent(inn)en der außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit. SEMINARLEITUNG Thomas Krischer, IG Metall Vorstand FB Sozialpolitik Termine (Seminartyp 105) 02.08. – 05.08.2015 WX03215 Beverungen 145 146 Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/ Weiterbildung für Multiplikator(inn)en 0 69/66 93–24 14 Schule und Arbeitswelt auf Anfrage ARBEITSKREISE – JAHRESTAGUNG THEMEN IM ARBEITSKREIS Die Gewerkschaften setzen sich für neue Ansätze in der Schulpolitik ein. Ihr Ziel: „Eine gute Schule für alle.“ Der DGB und die Einzelgewerkschaften haben dazu in den Regionen Arbeitskreise „Schule und Arbeitswelt“ eingerichtet, die vor Ort die Zusammenarbeit zwischen Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern, Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern koordinieren. Die Arbeitskreise sollen dazu beitragen, Themen rund um die Arbeitswelt im Unterricht zu forcieren, aber auch gewerkschaftliche Bildungspolitik in den Schulen transparent zu machen. LEHRERFORTBILDUNG „ARBEITSWELT UND BERUFSORIENTIERUNG“ Gemeinsam mit der GEW führt die IG Metall Fortbildungsveranstaltungen für Lehrerinnen und Lehrer an allgemeinbildenden Schulen für die Sekundarstufen I und II sowie für Lehrkräfte an den Berufsschulen durch. Die Fortbildungen stehen im Zusammenhang mit den gewerkschaftlichen Aktivitäten zur Verbesserung der Kooperation zwischen Schule und Arbeitswelt und zielen darauf ab, den Kontakt zwischen Gewerkschaften und Schulen zu verbessern. Ziel dieses Seminars ist es, das Thema „Arbeitswelt- und Berufsorientierung“ aus gewerkschaftlicher Sicht zu erörtern. Dazu gehört u. a. der Betriebsbesuch. Der Betriebsbesuch steht unter der Überschrift: Qualität in der Ausbildung. Es geht um Fragen des Übergangs Schule in den Beruf, um die Ausbildungswege, um die Qualität der betrieblichen Ausbildung. Lehrerfortbildung (Seminartyp 226) Jahrestagung „Lernort Betrieb – Das Schülerpraktikum“ 15.06. – 17.06.2015 BO02515 Berlin 14.09. – 16.09.2015 IG BAU, Bildungsstätte Steinbach Informationen über die aktuellen schulpolitischen Rahmenbedingungen und Entwicklungen Anregungen zu den verschiedenen Aktivitäten der Arbeitskreise „Schule und Arbeitswelt“ Lernangebote zur fachlichen und methodischen Kompetenz für die Schulpolitik methodische Hinweise für die Arbeit in den Arbeitskreisen Empfehlungen zur Organisation eines Arbeitskreises „Schule und Arbeitswelt“ Die Arbeitskreise werden im Rahmen der gewerkschaftlichen Initiative Schule | Arbeitswelt in Kooperation mit dem DGB, mit ver.di, der IG BCE, der IG BAU und der GEW durchgeführt. INFO Ansprechpartner in der IG Metall: Bernd Kaßebaum, FB Arbeitsgestaltung und Qualifizierungspolitik, Res. Bildungs- und Qualifizierungspolitik E-Mail: [email protected] l Für die Veranstaltung wird gesondert eingeladen. Referent(inn)en und Multiplikator(inn)en/ Weiterbildung für Multiplikator(inn)en 147 BU-Gesetze einzelner Bundesländer WEITERBILDUNG MIT ZERTIFIKAT 09352/506 – 163 English for Technical Staff Kategorie G WIR WISSEN WEITER Das Seminar konzentriert sich auf den Aufbau eines spezifischen Wortschatzes und die Vermittlung typischer grammatischer Sprachstrukturen, Redewendungen und Ausdrucksweisen im technischen Englisch. Die Sprachkenntnisse der Teilnehmenden werden in praktischen Übungen vertieft und trainiert. Durch die Superlearning-Methode und Anleitungen zum effektiven und gleichzeitig entspannten Lernen werden rasch Fortschritte erzielt und die erworbenen Kenntnisse nachhaltig gefestigt. Voraussetzungen: mittlere Kenntnisse der englischen Sprache. Zur Bildung homogener Lerngruppen mit maximal 10 Teilnehmenden werden die Sprachkenntnisse vorab durch einen Fragebogen ermittelt. THEMEN IM SEMINAR alltägliche Situationen am Arbeitsplatz bewältigen relative grammatische Strukturen sicherer beherrschen Fachgespräche führen Anweisungen, Beschreibungen, Berichte usw. mündlich und schriftlich formulieren Erläuterungen zur Funktionsweise und Instruktionen zum Gebrauch technischer Geräte geben technische Abläufe und Prozesse beschreiben technische Produkte präsentieren ZIELGRUPPE Das Seminar richtet sich an Betriebsräte, technisches Personal, Ingenieure/Ingenieurinnen, Techniker(innen), die im Rahmen ihrer Aufgaben „technisches Englisch“ benötigen oder vorhandene Englischkenntnisse ausbauen und verbessern wollen. SEMINARLEITUNG Ingrid Schneider-Liedtke, Eva Urbantschitsch-Hatlapa Termine (Seminartyp 057) 14.06. – 19.06.2015 LS02515 Lohr 148 „ Jeder hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen.“ Art. 13 Abs. 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, t Seite 10 149 LUST AUF BILDUNG Anmelden, freistellen, teilnehmen Die IG Metall-Bildungszentren Rund um die Seminarteilnahme IG Metall-Bildungszentrum Lohr - Bad Orb 150 Bildung im Tarifvertrag IG Metall-Bildungszentrum Lohr - Bad Orb 152 Was kostet mein Seminar? 176 IG Metall-Bildungszentrum Berlin 154 Hinweise für die Teilnahme an zentralen Seminaren 178 IG Metall-Bildungszentrum Beverungen 156 Der Schulungsanspruch nach § 37.6 BetrVG 181 IG Metall-Bildungszentrum Sprockhövel 158 Wenn der Arbeitgeber blockt 182 160 Musterbrief: Mitteilung an den Arbeitgeber nach § 37.7 183 Kritische Akademie Inzell 162 Musterbrief: Buchungsformular nach § 37.6 184 IG Metall-Jugendbildungszentrum Schliersee 166 Musterbrief: Mitteilung an den Arbeitgeber nach § 37.6 185 Kinderbetreuung in Sprockhövel Die Referent(inn)en und Trainer(innen) der Bildungszentren 168 Übersicht der IG Metall-Bildungszentren 175 164 150 Anmelden, freistellen, teilnehmen/IG Metall-Bildungszentren BILDUNG UND BERATUNG FÜR BETEILIGUNG UND MITBESTIMMUNG IG Metall-Bildungszentrum Lohr - Bad Orb PROFIL Das Bildungs- und Beratungsangebot in Lohr für Betriebsräte und Vertrauensleute hat die nachhaltige Entwicklung von persönlichen, fachlichen und politischen Kompetenzen zum Ziel. Wir wollen gewerkschaftliche und betriebliche Handlungsperspektiven entwickeln und durch Bildungsarbeit und Beratung einen praktischen Nutzen für die Arbeit der Interessenvertretung und der Verwaltungsstellen schaffen. Vertrauensleute und Betriebsräte finden bei uns das komplette Angebot der Ausbildungsgänge für neu gewählte Betriebsräte und Vertrauensleute. In unseren Weiterbildungsangeboten für Betriebsräte und Aufsichtsräte finden sich Spezialthemen für die praktische Arbeit wie z. B. Personalentwicklung und Weiterbildung, Betriebswirtschaft und Bilanzanalyse, Grundlagen des Arbeitsrechts sowie Spezial-Seminare für Betriebsräte aus der ITK-Branche. Wir bieten Seminare zur Arbeitsbewertung und zum Leistungsentgelt an. Die Seminare „Rhetorik und Verhandlungsführung“ und „Führungs- und Leitungskompetenzen“ für BR-Vorsitzende ergänzen das Angebot. Viele unserer Teilnehmer(innen) haben gute Erfahrungen mit prozessbegleitenden und maßgeschneiderten Bildungskonzepten gemacht. Für die Beratung von Gremien und Einzelpersonen bei Umstrukturierungen der Betriebsratsarbeit, bei der Gestaltung der eigenen Rolle in der Interessenvertretung, aber auch bei Kommunikationsproblemen im Betriebsrat (Coaching/Supervision) finden die Betroffenen im Bildungszentrum Lohr vor Ort vertrauenswürdige und kompetente Berater(innen). Wir unterstützen durch Vorbereiten und Moderieren von Seminaren, Klausuren, Tagungen etc. Das vollständige Seminar- und Beratungsangebot des Bildungszentrums Lohr - Bad Orb ist im Internet unter www.bildung-beratung.igm.de zu finden. GUTE SEMINAR- UND TAGUNGSBEDINGUNGEN Moderne Seminar- und Tagungsausstattung in acht Veranstaltungsräumen, Arbeitsgruppenräume, professionelle Betreuung durch unser freundliches und engagiertes Team und ein umfangreiches gastronomisches Angebot in unserem Tagungsrestaurant bieten den optimalen Rahmen für erfolgreiche Veranstaltungen. Jeder Veranstaltungsraum ist mit Beamer, Laptop, Overheadprojektor, Flipchart, Metaplanwänden und -material sowie WLAN ausgestattet. Demnächst ist in den Veranstaltungsräumen ClickShare verfügbar. Internetplätze für Recherchen sowie Netbooks stehen im Haus zur Verfügung. UNTERBRINGUNG Unsere 63 geschmackvoll und modern eingerichteten Einzel- und Doppelzimmer (Nichtraucher) sind mit Dusche, WC, Telefon, SAT-TV, LCD-Fernseher, Radio, WLAN und teilweise mit Balkon oder Terrasse ausgestattet; ein Zimmer ist behindertengerecht. Anmelden, freistellen, teilnehmen/IG Metall-Bildungszentren FREIZEIT Nach dem Seminartag sorgen im Bildungszentrum verschiedenste Freizeitmöglichkeiten wie Billard, Boulebahn, Dart, Fahrradverleih, Grillplatz, Kegelbahn, das „K 1“ (Bar), Wellnessbereich mit Sauna und Dampfbad und Ruhebereich. Tischtennis, Tischfußball, Sportplatz für Fußball, Volleyball, Basketball und Tennis für Entspannung und Wohlbefinden. NordicWalking-Stöcke können ausgeliehen werden. Massagen im Haus können gegen Gebühr gebucht werden. Fitnesscenter, ein Freibad und ein Hallenbad (kostenlose Nutzung) stehen im Ort zur Verfügung. ANFAHRTSBESCHREIBUNG ... mit der Bahn In Lohr halten Regionalzüge. Umsteigemöglichkeiten gibt es in Würzburg und Aschaffenburg. Das Bildungszentrum ist durch den Fußgängertunnel am Bahnhof, Richtung Lindig Siedlung, in 15 Minuten zu Fuß erreichbar. Ein Transfer vom Bahnhof ist möglich, wenn drei Tage vorher die Ankunftszeit mitgeteilt wird. KONTAKT Anfragen und Informationen zum Bildungsangebot sowie über freie Kapazitäten und Belegungswünsche bitte an: Sabine Pfeuffer Tel.: (0 93 52) 5 06–1 58 E-Mail: [email protected] Internet: www.bildung-beratung.igm.de 151 152 Anmelden, freistellen, teilnehmen/IG Metall-Bildungszentren BILDUNG UND BERATUNG FÜR BETEILIGUNG UND MITBESTIMMUNG IG Metall-Bildungszentrum Lohr - Bad Orb Von Grund auf neu – Das Seminargebäude ist unter energetischen Gesichtspunkten kernsaniert und modernisiert. Das Seminargebäude präsentiert sich in neuem Glanz: heller und modern. Die Veranstaltungsräume sind in Einrichtung und Technik auf den neuesten Stand gebracht. Neue, begrünte Terrassen laden zum entspannten Arbeiten im Freien ein. PROFIL Unser Bildungs- und Beratungsangebot bietet folgende Schwerpunkte: Qualifizierung von Vertrauensleuten, VK-Leitungen, Betriebsratsmitgliedern und Schwerbehindertenvertretungen im Rahmen der modularen Ausbildungsgänge VL kompakt und BR kompakt tarifpolitische Bildung und Beratung, Entgelt, Eingruppierung, Leistung politische Bildung für Vertrauensleute und interessierte Mitglieder Weiterentwicklung der sozialen Kompetenzen von Betriebsräten Englischkurse für Betriebsräte, Gesamtbetriebsräte und Europäische Betriebsräte in Zusammenarbeit mit dem Euro-Team Hannover Sucht und illegale Drogen Seminarreihe zur Teilhabepraxis VERANSTALTUNGSRÄUME Das Bildungszentrum ist auch Veranstaltungsort für internationale Veranstaltungen. Moderne Seminar- und Tagungsausstattung, professionelle Betreuung durch unser freundliches und engagiertes Team und ein umfangreiches gastronomisches Angebot in unserem Tagungsrestaurant bieten den optimalen Rahmen für erfolgreiche Veranstaltungen. Es stehen acht Veranstaltungsräume, davon ein großer Veranstaltungsraum (bis zu 100 Personen) und Arbeitsgruppenräume zur Verfügung. Jeder Veranstaltungsraum ist mit ClickShare, Beamer, Overheadprojektor, Flipchart, Metaplanwänden und -material sowie WLAN ausgestattet. Zur Unterstützung der Seminararbeit gibt es für Teilnehmer(innen) und Referenten(innen) eine Medialounge. UNTERBRINGUNG Unsere 98 hell und freundlich eingerichteten Einzel- und Doppelzimmer (Nichtraucher) sind mit Dusche, WC, Telefon, SAT-TV, Radio, LCD-Fernseher und WLAN ausgestattet; ein Zimmer ist behindertengerecht. Anmelden, freistellen, teilnehmen/IG Metall-Bildungszentren FREIZEIT Nach dem Seminartag sorgen im Bildungszentrum verschiedenste Freizeitmöglichkeiten wie Darts, Bistro, Fitnessraum, Fahrradverleih, Kegelbahn, Kicker, Wellnessbereich mit Sauna und Dampfbad, Tischtennis und jeden Tag Massagen (gegen Gebühr) für Entspannung und Wohlbefinden. Von April bis Oktober wird Nordic-Walking unter Anleitung angeboten, Stöcke können ausgeliehen werden. Im Ort gibt es die Toskana-Therme, ein Freibad (Naturerlebnisbad), Kurpark mit Kneippanlagen, Tennisplätze, Wanderwege, einen Wildpark und einen Barfußpfad (geführt). An Sonntagen fährt in den Monaten April bis Oktober die Historische Dampfkleinbahn zwischen Bad Orb und Wächtersbach. Das IG Metall-Bildungszentrum liegt in einem Spessarttal der Orb, umgeben von einem der größten Waldgebiete Deutschlands. Bad Orb und weitere malerische Fachwerkstädte liegen in der näheren Umgebung: Gelnhausen, Büdingen und die Brüder-Grimm-Stadt Steinau an der Straße. Auch die hessische Metropole Frankfurt am Ma Main ist leicht zu erreichen. Museen und Theater lohnen einen Besuch. ANFAHRTSBESCHREIBUNG ... mit der Bahn Teilnehmer(innen), die mit der Bahn anreisen, fahren bis Wächtersbach an der Bahnstrecke Frankfurt/Main – Fulda. Ein Transfer vom Bahnhof ist möglich, wenn drei Tage vorher Bescheid gegeben wird. KONTAKT Anfragen und Informationen zum Bildungsangebot sowie über freie Kapazitäten und Belegungswünsche bitte an: Sabine Pfeuffer Tel.: (0 93 52) 5 06–1 58 E-Mail: [email protected] Internet: www.bildung-beratung.igm.de 153 154 Anmelden, freistellen, teilnehmen/IG Metall-Bildungszentren MITTENDRIN STATT AUSSEN VOR IG Metall-Bildungszentrum Berlin PROFIL Wir bieten alles, außer gewöhnlich: ein Bildungsparadies in einem wunderbaren Landschaftspark, der zu jeder Jahreszeit (s)ein Gedicht (wert) ist; die Spitze einer Halbinsel an einem See, in dem man baden und die Seele baumeln lassen kann; eine unkompliziert zu erreichende Innenstadt mit einer kulturellen Vielfalt für jeden individuellen Geschmack. Für unsere Gäste nur das Beste: vielfältige Zusatzleistungen in den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Politik. Die Angebote sind nah auf die Bedürfnisse unserer Interessenvertreter(innen) ausgerichtet. Durch die sorgfältige Auswahl der Seminare entstehen intensive Begegnungen, Inspirationen und neue Kontakte. Für das leibliche Wohl und den Gaumenschmaus sorgt unsere Küche mit nationalen und internationalen Gerichten, frischen Produkten aus der Region und hausgemachter Tradition. Unsere Spezialitäten: Geschichte und politische Kultur / Arbeits- und Gesellschaftsrecht in Kooperation mit Fachanwälten und der DGB Rechtsschutz GmbH/ Tarifkompetenz im Betrieb, Leistung, Entgelt und Eingruppierung/ Betriebswirtschaftliche Grundlagen, Bilanzanalyse, Kosten-Leistungsrechnung/ Beteiligungsorientierte Führungsfähigkeiten für Betriebsräte/ Aufsichtsräte und Europäische Aktiengesellschaften/ Soziale Kompetenzen/Teamentwicklung/ Betriebliche Gesundheitsförderung/ Moderation von Klausuren und Tagungen/ Internationaler Austausch und Konferenzen Lernen in entspannter Konzentration: Unsere Methoden sind vielfältig, um neue Sichtweisen zu erproben, sich selber neues Wissen anzueignen, andere zu begeistern und persönlich weiter zu kommen. Wir orientieren, um gemeinsam neue Ideen zu entfalten und verantwortlicher zu werden. Bildungslandschaft mit offener Arbeitsatmosphäre: Unser Haus bietet sieben Seminarräume mit modernster Medientechnik und zusätzlich 16 Arbeitsgruppenräume. Für Tagungen und Konferenzen stehen ein großer Saal mit maximal 199 Plätzen und Dolmetscherkabinen zur Verfügung. Unsere hauseigene Gastronomie unterstützt geselliges Zusammensein. UNTERBRINGUNG 110 Einzelzimmer einige mit Balkon oder Terrasse/ ein behindertengerechtes Zimmer/großer Speisesaal/ Kneipe/ Bar/ Atrium/Uferpromenade Spannung und Entspannung: Geführte Fahrradtouren oder Stadtrundgänge mit historischem Hintergrund, Bademöglichkeiten vom hauseigenen Steg, Volleyball, Außenschach, Boule, Billard, Fitness, Kanu, Segeln, Wandern und Joggen auf schönen Pfaden KONTAKT Weitere Informationen: Birgit Froelich, Tel.: (0 30) 3 62 04–1 51, E-Mail: [email protected] Internet: www.pichelssee.igmetall.de Anmelden, freistellen, teilnehmen/IG Metall-Bildungszentren 155 156 Anmelden, freistellen, teilnehmen/IG Metall-Bildungszentren ANSPRECHPARTNER FÜR VIELE BRANCHEN IG Metall-Bildungszentrum Beverungen PROFIL UNTERBRINGUNG Das IG Metall-Bildungszentrum Beverungen liegt im Weserbergland, unweit der Stadt Höxter. Es wurde Anfang der 50er Jahre als Schulungs- und Erholungseinrichtung der Gewerkschaft Textil-Bekleidung (GTB) gegründet und viele Jahre in Kooperation mit der Gewerkschaft Holz und Kunststoff (GHK) geführt. 68 Zimmer, alle AN, mit Dusche, WC, WLAN, er, 4 barrierefreie Zimmer, Nichtraucherzimmer, TV. Zu unseren Kernkompetenzen zählen: branchenorientierte Bildungsangebote zur Entwicklung gewerkschaftlicher Interessenvertretung in KMU-Betrieben handlungsorientierte Seminarangebote im Schwerpunkt Ökonomie (Volks- und Betriebswirtschaft) Seminare für Vertrauensleute Lernangebote zur Förderung sozialmethodischer thodischer Kompe Kompetenzen regionale Bildungs- und Beratungsangebote UMGEBUNG Das auf einem kleinen Berg angesiedelte Bildungszentrum bietet eine fantastische Aussicht ins Weserbergland. Der Weserradwanderweg und der Naturpark Solling liegen vor der Tür. Die nächst größere Stadt ist Höxter, die durch das Schloss Corvey bekannt ist. FREIZEIT Vielfältige Möglichkeiten werden bei uns angeboten: Außenschach, Billard, Boccia, Darts, Fahrräder, Fitnessraum, Kegelbahn, Kicker, Massagen gegen Gebühr, Nordic-Walking unter Anleitung (Stöcke können ausgeliehen werden), Sauna, Sportplatz, Tischtennis (innen und außen), Wander- und Joggingwege, Bogenschießen in den Sommermonaten, Internetcafé, Bibliothek, hauseigene Gaststätte „Spinnstube“. Kulturell Interessierten bieten wir regelmäßige Veranstaltungen im Haus an. Anmelden, freistellen, teilnehmen/IG Metall-Bildungszentren ANFAHRTSBESCHREIBUNG KONTAKT ... mit der Bahn Von Süden, Osten und Norden: Bahnhof LauenfördeBeverungen. Von Westen: bis Bahnhof Ottbergen. Anfragen und Informationen zum Bildungsangebot: Bitte teilt eure Ankunftszeit bis Freitag 12 Uhr vor Seminarbeginn mit, damit ein Taxi bereitgestellt werden kann, Tel.: (0 52 73) 36 14–0. IG Metall-Bildungszentrum Beverungen, Elisenhöhe, 37688 Beverungen Tel.: (0 52 73) 36 14–0, Fax: (0 52 73) 36 14–13 E-Mail: [email protected] Internet: www.bs-wbs.igmetall.de 157 158 Anmelden, freistellen, teilnehmen/IG Metall-Bildungszentren ren AUS DER PRAXIS – FÜR DIE PRAXIS. Bildungszentrum Sprockhövel Wir freuen uns auf Euren Besuch in 2015 www.igmetall-sprockhoevel.de PROFIL Gut aufgestellt – mit den richtigen Themen: Unser Haus und unser geografischer Standort, gelegen an der Grenze zwischen Bergischem Land und dem südlichen Ruhrgebiet, liefert genau das richtige Umfeld für Tagungen und Seminare, die sich mit Veränderung und Strukturwandel, Spannung zwischen Tradition und Moderne sowie den alltäglichen Widersprüchen von gewerkschaftlichen Forderungen und betrieblichen Handlungsbedingungen auseinandersetzen. Dabei arbeitet das Team Sprockhövel kontinuierlich an der Verbesserung der inhaltlichen Angebote in fünf zentralen Aufgabenbereichen: PROGRAMM Betriebs- und alltagsbegleitende Bildungs- und Beratungsangebote Kooperationsseminare für Bezirksleitungen und Verwaltungsstellen Bildungsangebote zu Gestaltungsaufgaben in allen gewerkschaftlichen Handlungsfeldern Politische Bildungsangebote für alle IG Metall-Mitglieder Gastgeber für Eure Klausuren, Veranstaltungen und Tagungen (bis 480 Personen) – auf Wunsch auch gerne mit inhaltlich-methodischer Unterstützung bei Planung und Durchführung BILDUNG MIT HOHEM LERNKOMFORT: Unser Haus bietet Referent(inn)en und natürlich vor allem den Gästen unserer Tagungen, Seminare oder Veranstaltungen optimale Arbeitsbedingungen zu fairen Konditionen. Dazu gehören vor allem: Feinste Lerntechnik: Interaktive Whiteboards / Dokumentenkameras / Audio-, Foto und Videoangebot / MultiDVD- und CD-Brenner / Flipcharts und Metaplantechnik / Moderations-Materialien / Download-Option für Seminarunterlagen auf der Homepage u. a. Beste Arbeitsmöglichkeiten: Bis zu 15 Seminarräume – freundlich und lernförderlich / mit Multimedia-Ausstattung / Gruppenräume – flexibel und variabel belegbar / Druck- und Kopierzentrum / Bibliothek und Litfass-Buchverkauf im Haus Gute Tagungsbedingungen: Teilbarer großer Saal / zeitgemäße Konferenztechnik (Licht, Ton, Beamer, SimultanAnlage für Übersetzungen) / variable Bühnenlösungen / unterschiedliche Raum- und Bestuhlungskonzepte (bis 480 Personen) Anmelden, freistellen, teilnehmen/IG Metall-Bildungszentren UNTERBRINGUNG BILDUNG MIT HEIMVORTEIL: Wir bieten besten Hotelkomfort in ungezwungener und kollegialer (IG-Metall-) Atmosphäre: Übernachtungen: 105 Einzelzimmer zzgl. 19 Doppelzimmer mit je zwei Einzelbetten, zwei Allergiker- und zwei Schwerbehindertenzimmer Essen & Trinken: hauseigenes Küchen- und Seviceteam, Restaurant /Bistro/Kneipe/Empfangs-Bar/Pausen-Treffs/ Garten und Terrassen Wellness und Sport: Waldwege, Natur und Frischluft pur / eine tolle Saunalandschaft / Massagen und Fitnesskurse / Außensportanlagen, Kegel- und Boulebahn Freizeit und Kultur: Eigene Kulturveranstaltungen im Haus und Ausflugsmöglichkeiten in die Metropolen an Rhein & Ruhr Weiterbildung mit Kind: Einmalig in der IG Metall bieten wir ganzjährig kostenlose Kinderbetreuung in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO); mehr dazu s. Folgeseite... 159 160 Anmelden, freistellen, teilnehmen/IG Metall-Bildungszentren KLEINE ABENTEUER INKLUSIVE Kinderbetreuung in Sprockhövel KINDERBETREUUNG Einmalig in der IG Metall bieten wir ganzjährig kostenlose Kinderbetreuung in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) an. Maximal 20 Kinder (i.d.R. von 3 bis 12 Jahren) werden während der Seminarzeiten altersgerecht und gut betreut. In den Sommerferien gilt eine Altersgrenze von 6 bis 14 Jahren. Nach vorheriger telefonischer Absprache mit dem AWO-Team gibt es auch Ausnahmen. Die Betreuung der Kinder erfolgt nicht nur im Kindertreff. Es werden auch die Sportund Freizeiteinrichtungen des Bildungszentrums genutzt und, wenn das Wetter es zulässt, die Gegend erkundet. Sowohl das naheliegende Naturschutzgebiet als auch die Umgebung, wie die Schwebebahn in Wuppertal oder der Zoo in Duisburg, bieten vielfältige Möglichkeiten „kleine Abenteuer“ zu erleben. Eltern können außerhalb der Seminarzeiten eine entspannte Zeit mit ihren Kindern erleben. Sie sind mit ihren Kindern in einem Zimmer untergebracht. Das Betreuungsananfalle gebot ist (bis auf evtl. anfallende Kosten für Ausflugsprogramme) kostenlos. INFOS UND ONLINE-ANMELDEFORMULAR in der Rubrik Kinderbetreuung unter www.igmetall-sprockhoevel.de. DIREKTKONTAKT / AWO-TEAM Andre Rimpel und Stephanie Schüth 39 (Fax -330) Telefon 02324-706-391 Anmelden, freistellen, teilnehmen/IG Metall-Bildungszentren ANFAHRT/KONTAKT/AKTUELLE INFOS www.igmetall-sprockhoevel.de Die Anfahrt mit dem PKW erleichtert Euch der Routenplaner auf unserer Homepage, auf der sich auch immer aktuelle Infos über Haus, Angebote und Neuigkeiten finden. Anreise mit Zug und ÖPNV: Sprockhövel ist über die Bahnhöfe Hattingen-Mitte (über Essen Hbf) und Wuppertal Hbf (ICE-Halt) zu erreichen. Weiterfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Von Hattingen-Mitte 2 bitte ab Busbahnhof mit der Buslinie 332 Richtung Wuppertal bis zur Haltestelle "Im Brahm". Von Wuppertal Hbf. mit dem Regionalzug bis Wuppertal-Barmen, Weiterfahrt mit der Buslinie 332 Richtung Hattingen bis zur Haltestelle "Im Brahm". Das Haus ist von der Bushaltestelle zu Fuß in ca. 15 Minuten erreichbar. Anreise per Taxi ab Bahnhof: eine Fahrt ab Wuppertal Hbf. kostet derzeit ca. 33 Euro / ab Hattingen-Mitte ca. 26 EUR. Ob weitere Teilnehmer/-innen aus der Region anreisen (zwecks Gründung einer Fahrgemeinschaft) , kann Euch rten. die zuständige Verwaltungsstelle beantworten. KONTAKT Anfragen zum Bildungsangebot: [email protected] Telefon: 02324/706-371; Fax -141 www.sprockhoevel-igmetall.de Quelle/Fotos: Thomas Range/gfp und Gabriele Reckhard / BiZ 161 162 Anmelden, freistellen, teilnehmen/IG Metall-Bildungszentren WIR GEBEN VISIONEN EINEN RAUM Kritische Akademie Inzell PROFIL Lernen in schöner Umgebung und unter optimalen Bedingungen: Inzell in Oberbayern liegt inmitten der Berge der bayerischen Alpen. Die passende Umgebung für erfolgreiches Lernen. Die Kritische Akademie ist mit ihren großzügigen Seminar- sowie Gruppenräumen auf dem neuesten Stand der Technik. Die Veranstaltungsräume sind von Tageslicht durchflutet und geben den Blick frei auf die reizvolle Landschaft. Die Kritische Akademie bietet den Betriebsräten ein umfassendes Seminarprogramm mit den Schwerpunkten: Individuelles Arbeitsrecht, Computer und Betriebsratsarbeit, soziale Kompetenzen, Sozialrecht, Seminare für Betriebsratsvorsitzende. Darüber hinaus führt die Kritische Akademie Seminare in Kooperation mit Betriebsräten durch (an einem Bildungszentrum oder im Betrieb). Die Teilnehmer(innen) der Kritischen Akademie haben ein entscheidendes „lernplus“: Sie haben auch Zugang zu einem Lernort im Internet unter www.lernplus.de. Die Seminare und Konzeptionen im Bereich Individuelles Arbeitsrecht finden im Rahmen der „Fachakademie für Arbeitsrecht“ statt. Die Fachakademie wird von einem Beirat beraten, bestehend aus Vertretern der IG Metall, der DGB Rechtsschutz GmbH, Wissenschaftlern, renommierten Fachanwälten für Arbeitsrecht und Kooperationspartnern. An der Kritischen Akademie werden auch die beruflichen und politischen Bildungsseminare nach Tarifverträgen der textilen Branchen organisiert. Das Haus steht auch Betriebsräten und Verwaltungsstellen als Veranstaltungsort für eigene Veranstaltungen (z. B. Tagungen, Klausuren, Seminare) offen. Eine Besonderheit des Hauses ist die Verbindung von Bildung und Gesundheit: Bei allen Seminaren und Veranstaltungen wird Bildung durch zusätzliche Gesundheitsangebote (Massagen, Nordic-Walking, Gymnastik im Seminar etc.) begleitet. UNTERBRINGUNG Die Kritische Akademie bietet 70 Zimmer mit moderner Ausstattung mit kostenlosem W-LAN, TV und Telefon. Das Hausteam und die regional ausgerichtete Küche sorgen für einen angenehmen Aufenthalt. Abwechslungsreiche vegetarische Alternativmenüs sind genauso selbstverständlich wie das Erfüllen von Wünschen bei erforderlicher Diät. WELLNESS, SPORT UND FREIZEIT Für die Gäste bietet die Kritische Akademie neben einer medizinischen Badeabteilung vielfältige Freizeitmöglichkeiten: Schwimmbad, Sauna, Solarium, Fitnessraum, Nordic-Walking-Parcours, angrenzende Langlaufloipen. Für die Zeit nach den Tagungen, Klausuren, Seminaren und anderen Veranstaltungen organisiert die Kritische Akademie täglich ein kulturelles oder sportives Abendangebot. Anmelden, freistellen, teilnehmen/IG Metall-Bildungszentren UMGEBUNG ANFAHRTSBESCHREIBUNG Inzell/Oberbayern, 700 m über dem Meer, ein moderner Luftkurort mit großen Angeboten an Wanderwegen, Bergtouren, Mountainbiking. Im Winter Eislaufen, Langlaufen, Ski-Alpin. Kulturelle Angebote in Inzell oder in Salzburg (30 Autominuten entfernt) ... mit der Bahn Bis Bahnhof Traunstein, von dort mit dem Omnibus oder Taxi bis Inzell (bitte vorher im Bildungszentrum anrufen) ... mit dem Flugzeug Zum Flughafen München (ca. 130 km); zum Flughafen Salzburg (ca. 30 km) KONTAKT Kritische Akademie, Salinenweg 45, 83334 Inzell Tel.: (0 86 65) 9 80–0, Fax: (0 86 65) 9 80–5 55 E-Mail: [email protected] Internet: www.kritische akademie.de www.kritische-akademie.de 163 164 Anmelden, freistellen, teilnehmen TARIFGEBUNDENE TEXTIL- UND BEKLEIDUNGSUNTERNEHMEN IN DEN ALTEN BUNDESLÄNDERN Bildung im Tarifvertrag Ein Stück Zukunft sichert der Tarifvertrag zur Förderung von Aus-, Fortund Weiterbildung der Beschäftigten in den tarifgebundenen Unternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie in den alten Bundesländern. Vorhandene oder fehlende Qualifikationen sind ein entscheidendes Auslesekriterium auf dem Arbeitsmarkt. Fehlende Qualifikationen können zum Abgleiten in unsichere Beschäftigungsverhältnisse und zur Arbeitslosigkeit führen. Berufliche Fort- und Weiterbildung, lebenslanges Lernen sind somit existenzielle Grundpfeiler. Der Tarifvertrag in der Textil- und Bekleidungsindustrie hilft den Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen, ihre berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung zu finanzieren. Die förderungswürdigen Bildungsinhalte sind im Tarifvertrag als Anlage aufgeführt. Finanziert werden zentrale Seminare, regionale Seminare und individuelle Förderung: REGIONALE SEMINARE Es besteht die Möglichkeit, dass Verwaltungsstellen ein eigenes Seminarprogramm anbieten. Die Themen müssen im Katalog des Tarifvertrags enthalten sein und vor der Veranstaltung mit der Stiftung zur Förderung von Bildung und Erholung der Arbeitnehmer der Miederindustrie (Kritische Akademie Inzell) abgestimmt werden. INDIVIDUELLE FÖRDERUNG Beschäftigte können individuelle Fort- und Weiterbildung bezuschussen lassen. Die Anträge sind vor Beginn der Maßnahme über den Betriebsrat oder die zuständige IG Metall-Verwaltungsstelle an die Stiftung zur Förderung von Bildung und Erholung der Arbeitnehmer der Miederindustrie (Kritische Akademie Inzell) zu richten. ZENTRALE SEMINARE INFORMATIONEN Das Bildungsmanagement unserer zentralen Seminare obliegt der Stiftung zur Förderung von Bildung und Erholung der Arbeitnehmer der Miederindustrie (Kritische Akademie Inzell). Die Seminarangebote werden am Schwarzen Brett in den Betrieben ausgehängt. Zusätzlich veröffentlichen wir ein eigenes Jahresprogramm (bei den IG Metall-Verwaltungsstellen erhältlich) sowie im Internet (www.kritische-akademie.de). Wer an diesen Seminaren teilnehmen möchte, sollte sich möglichst früh über den Betriebsrat oder die Verwaltungsstelle anmelden. Für den Freistellungsantrag an den Arbeitgeber hält der Betriebsrat oder die Verwaltungsstelle die notwendigen Vordrucke bereit. Für Mitglieder der Tarifvertragsparteien werden die Seminarkosten und gegebenenfalls die Unterbringung und Verpflegung übernommen. Fahrtkostenzuschüsse sind möglich. Weitere Informationen können im Internet unter www.kritische-akademie.de/ba/bit.html abgerufen werden. Hier befinden sich u. a. auch alle Formulare, die für BiT-Angebote erforderlich sind, sowie die Möglichkeit der Online-Anmeldung zu zentralen Seminaren. Alle Fragen, Anmeldungen und Abrechnungsunterlagen bitte an: Kritische Akademie Inzell, „Bildung im Tarifvertrag“ Salinenweg 45, 83334 Inzell Fax: (0 86 65) 9 80–5 55 BiT-Hotline (0 86 65) 9 80–2 16 und 9 80 –2 02 E-Mail: [email protected] www.buchundmehr.de Unser neuer Online-Shop : finden statt suchen! Im neuen Online-Shop von Buch & Mehr – der OnlineBuchhandlung des Bund-Verlags – finden Sie jetzt noch schneller die für Sie passenden Titel. Zielgenau für alle Aufgaben im Betriebsrat oder in der arbeitsrechtlichen Arbeitnehmerberatung. Und wenn es dann doch mal etwas mehr sein soll: Anruf oder E-Mail genügt, und Sie erhalten die richtigen Zusatz-Tipps und Hinweise. Natürlich gratis. Schauen Sie doch am besten gleich mal vorbei: www.buchundmehr.de Tel.: 069 / 95 20 53-0 [email protected] Richtig beraten. Der Online-Shop für Arbeits- und Sozialrecht. 165 166 Anmelden, freistellen, teilnehmen/IG Metall-Bildungszentren AUF DIE BEDÜRFNISSE DER JUGEND EINGERICHTET IG Metall-Jugendbildungszentrum Schliersee PROFIL Das Jugendbildungszentrum ist bestens für die Bedürfnisse der Jugendbildungsarbeit ausgestattet: Zwei Seminareinheiten, die dazugehörigen Arbeitsgruppenräume (u. a. Werkraum und Videostudio) sowie eine entsprechende Seminartechnik bieten vielfältige Möglichkeiten für kreatives Lernen und Arbeiten. Die Räumlichkeiten können optional zu einem Konferenzraum für etwa 90 Personen umgebaut werden. Thematisch konzentriert sich das Jugendbildungszentrum auf folgende Inhalte: Bildungs- und Ausbildungspolitik, qualifizierte Beschäftigung und Zukunftsperspektiven von jungen Frauen und Männern Interessenvertretung von Auszubildenden und jungen Beschäftigten im Betrieb, in Unternehmen, im Konzern und in der Berufsschule Aus- und Weiterbildung von Jugendbildungsreferent(inn)en sowie ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendarbeit „Aus der Geschichte lernen“: Der deutsche Faschismus und die Bedeutung der Geschichte für die Lebens- und Arbeitssituation junger Beschäftigter kritische Auseinandersetzung mit den Massenmedien und der Mediennutzung Entsprechend den Möglichkeiten des Hauses werden erlebnispädagogische Ansätze in die Jugendbildungsarbeit aufgenommen. Es geht darum, mit Kopf, Herz und Hand zu lernen und mit den anderen Seminarteilnehmenden gemeinsam neue Erfahrungen zu ermöglichen. Zur Konzeption des Jugendbildungszentrums gehört die enge Zusammenarbeit mit den anderen DGB-Gewerkschaften, dem Bayerischen Jugendring und den anerkannten Jugendbildungsstätten in Bayern. SPORT, FREIZEIT UND KULTUR Der Luftkurort Schliersee ist ein beliebtes Ausflugsziel in den bayerischen Alpen – eine willkommene Abwechslung vom Seminar- und Tagungsgeschehen. Bierstube mit Billard; Kicker; Tischtennis; Dart; Musikanlage; Sonnenterasse mit Seeblick und Grillmöglichkeiten; Sportplatz mit Flutlichtanlage für Fußball, Handball, Basketball, Badminton und Tennis. Zum Ausleihen stehen Zweierkanus, Mountainbikes und Schlitten zur Verfügung. Die Umgebung bietet eine Sommerrodelbahn, Erlebnisbäder, Bademöglichkeiten, Bergbahnen, Skilifte, Snowtubing, Langlaufloipen, Bergwanderwege, Indoorund Outdoorklettermöglichkeiten und vieles mehr. UNTERBRINGUNG 24 Zimmer (überwiegend Doppelzimmer) mit Dusche, WC, Telefon, teils mit Balkon und Seeblick; insgesamt 54 Betten, 2 behindertengerechte Zimmer mit barrierefreiem Zugang Anmelden, freistellen, teilnehmen/IG Metall-Bildungszentren SEMINARARBEIT 2 Seminareinheiten (bzw. ein großer Konferenzraum) mit entsprechender Technik für die Bedürfnisse der Jugendbildungsarbeit; 5 Arbeitsgruppenräume, PC-Raum, Internet-Terminals, digitales Videostudio, Kreativraum und eine kleine Bibliothek. ANFAHRTSBESCHREIBUNG … mit der Bahn Schliersee ist im Einstundentakt vom Münchner Hauptbahnhof mit der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) in 45 Minuten zu erreichen. In München bitte in den richtigen Zugteil (Richtung Bayrischzell/Schliersee) einsteigen, da sich der Zug in Holzkirchen in drei Richtungen aufteilt. Teilnehmende, die vom Bahnhof abgeholt werden wollen, melden sich bitte rechtzeitig bei uns. An den Wochenenden ist unser Büro nicht besetzt. Wir bitten daher um Anmeldung bis spätestens Freitagmittag. Sonntags ist eine Abholung vom Bahnhof erst ab 16 Uhr möglich. Fußgänger erreichen das Jugendbildungszentrum in etwa 25 Minuten (allerdings mit einem anspruchsvollen Schlussanstieg): in Zugrichtung durch die Ortschaft gehen, an der Seepromenade der Beschilderung folgen, dann auf Höhe der Minigolfanlage links hoch laufen. ... mit dem Auto Von der A8 Ausfahrt Weyarn (Nr. 98) Richtung Schliersee/ Bayrischzell. In Schliersee durch den Ort fahren. Nach der Seepromenade (rechts ist jetzt der See zu sehen) an der Ampel links in die Straße „Unterleiten“ abbiegen und den Berg hinauf bis zum Jugendbildungszentrum am Ende des Weges fahren. Bitte nicht den ausgeschilderten Weg an der Minigolfanlage benutzen. Dies ist ein Fußweg. KONTAKT IG Metall Jugendbildungszentrum Schliersee Unterleiten 28, 83727 Schliersee Angelika Stetter, Tel.: (0 80 26) 92 13 –2 00 Fax: (0 80 26) 92 13 –2 99 E-Mail: [email protected] Internet: www.igm-schliersee.de 167 168 Anmelden, freistellen, teilnehmen/Referent(inn)enübersicht Die Referent(inn)en und Trainer(innen) der IG Metall-Bildungszentren Diana Alt Rechtanwaltsfachangestellte, politische Sekretärin Frank Baschab Diplom-Pädagoge, Organisationsberater und Lehrtrainer; Schwerpunkte: Führungs- und Gruppendynamik, Teamentwicklung, Coaching, Seminare für Betriebsräte Walter Beraus Tarifsekretär in der IG Metall Bezirksleitung BadenWürttemberg in Stuttgart Schwerpunkt: Lohn- und Gehaltsrahmentarifverträge Entgeltrahmentarifvertrag Thomas Birg*, Sprockhövel Staatlich geprüfter Technologiekollegiat Zusatzausbildung: Themenzentrierte Interaktion (TZI), Projektmanagement Wolfgang Anlauft ffw GmbH Nürnberg, Organisationsentwickler, Schwerpunkte: alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung, Demografiemanagement, Personalentwicklung, Gesundheitsmanagement Annette Becker Freigestellte Betriebsratsvorsitzende, Aufsichtsratsmitglied, ehrenamtl. Arbeitsrichterin, ehrenamtl. Ref. für die IG Metall: Betr. Öffentlichkeitsarbeit, Umstrukt. in Unternehmen u. a. Britta Bertermann Diplom Pädagogin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Gerontologie an der TU Dortmund, Forschungsschwerpunkt u. a.: Wissensmanagement im Betriebsrat Chaja Boebel*, Berlin Historikerin Geschichte, Sozialpolitik, europapolitische und internationale Seminare. Stefan Autenrieth Kommunikationselektroniker, Studium an der europäischen Akademie der Arbeit Sebastian Becker Industriemechaniker Schwerpunkte: Betriebs- und gewerkschaftspol. Seminare Grundlagenbildung für Vertrauensleute Michael Bexen*, Beverungen Schwerpunkt Holz-und Kunststoff Tarifpolitik, Entlohnung, Arbeitszeit Eva-Maria Böttcher*, Sprockhövel Dipl Ing. der Arbeitswissenschaften Yvonne Bayerlein Rechtsanwältin, Fachanwältin für Arbeitsrecht Jens Beckmann*, Lohr-Bad Orb Teamentwicklung, Coaching, Projektmanagement-Trainer, Gesellschaftspolitische Seminare, Seminare für Betriebsräte, Berufsbildung Wilhelm Bichlmeier Rechtsanwalt, Dozent, Autor von Fachbüchern zum Insolvenzrecht Ralf Bongartz ehemaliger Kriminalhauptkommissar, Trainer für Konfliktmanagement und Körpersprache, Dozent an der Uni Aachen: Konfliktmanagement/ Körpersprache/Coaching von Führungskräften, Studium klassische Pantomime Anmelden, freistellen, teilnehmen/Referent(inn)enübersicht 169 Volker Borghoff*, Sprockhövel Diplom Sozialökonom Zusatzausbildung: REFA, Arbeitsrecht, Systematische Prozessbegleitung, Themenzentrierte Interaktion Meera Drude Kommunikationstrainerin Konfliktmanagement, Teamentwicklung, Coaching, Supervision. Andreas Fischer*, Inzell Schwerpunkte: Kompaktausbildung, unternehmens- und branchenbezogene Seminare Thomas Gorsboth*, Lohr - Bad Orb Schwerpunkt: Seminare für Betriebsräte Peter Brüning Sucht- und Sozialberatung, langjährige Erfahrung in der inner- und außerbetrieblichen Suchtberatung Matthias Ebenau Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler; Betriebswirtschaft, politische Ökonomie, Europa und Internation Nadja Förtsch Industrie- und Arbeitssoziologin, arbeitnehmerorientierte Unternehmensberaterin Michaela Grashei Wirtschaftsinformatikerin, EDV Trainerin; Haupttätigkeit im Sozialmanagement Bernward Budde*, Berlin Politologe/Philosoph; Supervisor, systemischer Berater, Yogalehrer (Internationale) Betriebspolitik und Bildungsarbeit Klaus Eichhorst Berater, Coach und Referent Wirtschaft, Marketing und Kommunikation, starke Absicht – gutes Ergebnis Michael Fortwängler aus Düsseldorf, arbeitet seit mehr als 20 Jahren als Trainer und Berater erfolgreich in Organisationen und mit Einzelpersonen in Europa und den USA. Ein Schwerpunkt ist der Bereich Körpersprache, Wirkung und Präsentation Thomas Grebbin Rechtsanwalt Referent im Arbeitsrecht und Sozialrecht Beratung und Vertretung von Betriebsräten Julia Cuntz*, Berlin Juristin Arbeitsrechtsseminare, Unternehmensmitbestimmung, Wahlvorstandsschulungen zu Aufsichtsratswahlen. Gründung u. Beratung Europäischer Aktiengesellschaften Lutz W. Ewald Ausbildungen: M. A. rer. pol., Referent betriebliche Weiterbildung, QM-Auditor, Business-Coach, Kompetenzenbilanzcoach, ab-c Coach, KODE-Berater; Schwerpunkte: Personal- und Organisationsentwicklung Klaus Gaalken Diplom-Psychologe (Uni.), Master (M.A.), Schwerpunkte u. a. Betriebliches Gesundheitsmanagement, Organisations- und Gruppendynamik, Organisations- und Gesundheitspsychologie, Supervision und Coaching Thomas Habenicht*, Lohr - Bad Orb Dipl. Ing., Dipl. Berufspädagoge, Industriell Engineering Themen: Berufliche Bildung, Personalmanagement, Ganzheitliche Produktionssysteme Petra Dreisigacker*, Berlin Krankenschwester, Dipl. Pädagogin, Themen: Tarifpolitik, soziale Kompetenzen, Teamentwicklung, Arbeits- und Gesundheitsschutz Melanie Fefczak Verwaltungsfachangestellte Zusatzausbildung: Akademie der Arbeit IG Metall Trainee-Programm Simone Gauer Kommunikationstrainerin/ Konfliktberaterin/Coach Teamentwicklung, Beratung von Gremien, Gesprächsführung, Kommunikationsu. Verhandlungstraining, Konfliktmoderation, Train the Trainer Helmut Haferkorn Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund; in verschiedenen Selbstverwaltungsfunktionen der Kranken- und Arbeitslosenversicherung für den DGB tätig * Pädagogische(r) Mitarbeiter(in) der jeweiligen IG Metall-Bildungszentren. 170 Anmelden, freistellen, teilnehmen/Referent(inn)enübersicht Karl-Heinz Hageni Lehramt Mathematik, Sozialwissenschaften; Zusatzstudium Personalentwicklung (M.A.), Ausbildung systemisches Coaching, KVP-Experte. IG Metall, IG Metall Vorstand, Ressort Angestellte, IT und Studierende Dr. Frank Heidenreich*, Berlin Politologe, Historiker Gesellschaftspolitische Seminare, Geschichte, Ökonomie, Wirtschaft, Sozialpolitik Peter Hirsch Fachanwalt für Arbeitsrecht, Referent für Arbeitsrecht Michael Jänecke Diplompolitologe und Fotograf, gesellschaftspolitische Seminare Marc Hammes VL kompakt, BR kompakt, Entgeltgestaltung, Bildungsberatung Technischer Zeichner, freiberuflicher Bildungsreferent Sylvia Hellwinkel Industriekauffrau, DiplomPsychologin, freiberufliche Verhaltens- und Kommunikationstrainerin, Antigewalt-Trainerin, Systemische Supervisorin und Coach (SG) Gerd Hof, Lohr - Bad Orb Leiter des Bildungszentrums Diplom-Psychologe, Diplom-Sozialarbeiter Fritz Janitz, Sprockhövel Leiter des Bildungszentrums Werner Hartl, Schliersee Leiter des Jugendbildungszentrums, Diplom Soziologe Wilfried Heß, Inzell Akademieleitung Grundsatzfragen, Geschäftsführer der Stiftung zur Förderung von Bildung, Erholung und Gesundheitshilfe von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Josef Hofstetter*, Sprockhövel Starkstromelektriker, Diplom Sozialpädagogik/Sozialarbeit Zusatzausbildung: Projektmanagement, train the trainer, themenzentrierte Interaktion (TZI), Individualarbeitsrecht Almut Jürries Vertrauensleutequalifizierung Freie Künstlerin Kauffrau für Bürokommunikation Claudia Hartwich Diplom-Psychologin, freiberufliche Arbeits- und Organisationspsychologin, Supervisorin und Mediatorin Irene Heyer IG Metall Vorstand, FB Gewerkschaftliche Bildungsarbeit. Ganzheitliche Gesundheitsberaterin, Stressmanagementtrainerin Matthias Holm Institut für Gesundheitsförderung und Personalentwicklung, Hannover, Maschinenbauingenieur und Berufspädagoge, Arbeitsschutzberatung und Teamtraining Michael Jung Sekretär im Ressort operative Tarifpolitik beim Vorstand der IG Metall Sabine Heck freiberufliche Kommunikationstrainerin (Rhetoriktrainerin, Prozessbegleiterin, Moderatorin und Coach) Roger v. Heynsbergen*, Beverungen Dipl.Ingenieur Schwerpunkte: BR-Arbeit, Personalpolitik, Betriebswirtschaft und methodische Kompetenzen. Jochen Homburg Ressortleiter Betriebsräte, Vertrauensleute, Betriebsverfassung im IG MetallFunktionsbereich Betriebsund Mitbestimmungspolitik Josef Kaiser*, Lohr - Bad Orb Dipl. Informationswissenschaftler, M. A. Erwachsenenbildung, Systemischer Supervisior und Organisationsberater (SG), Teamentwicklung Anmelden, freistellen, teilnehmen/Referent(inn)enübersicht 171 Karla Kamps-Haller Dipl.-Handelslehrerin, Leiterin des iwib – Institut Weiterbildung im Beruf der Hochschule RheinMain in Wiesbaden, seit 20 Jahren Trainerin im Bereich Kommunikation und Betriebswirtschaft (Europäischer Wirtschaftsführerschein) Inger Korflür Diplomkauffrau Sustain Consult, Dortmund und Projekt „Besser statt billiger“ der IG Metall-Bezirksleitung NRW Ralf Kulessa Bankkaufmann, staatl. gepr. Betriebswirt, ProfilPASS-Multiplikator, seit 25 Jahren in der Erwachsenenbildung tätig als Dozent/Trainer/Berater Kirsten Lange Dipl.-Psychologin, Rollenspielpädagogin, syst. Coach, Autorin, Trainerin f. didakt. Komp. Geschlechtergerechte Didaktin Dr. Eberhard Kiesche Arbeitnehmerorientierte Beratung im Bereich Datenschutz, Autor zahlreicher Fachaufsätze zum Datenschutz Claudia Koring Diplom Pädagogin; Themen: Berufsbildungsforschung, arbeitsprozessorientierte Lern-/Lehrkonzepte, Kompetenzfeststellung, Lernförderlichkeit, strukturelle Effekte von Lernen, organisationales Lernen Brigitte Kurzer*, Sprockhövel Ausbildung: Technische Zeichnerin, ErwachsenenWeiterbildungsstudium, Arbeitswissenschaften Zusatzausbildung: Erfahrungen mit Supervision, Coaching Sok-Yong Lee*, Sprockhövel Politik-Wissenschaftler Zusatzausbildung: Trainee-Programm, Online-Lernplattformen Rolf Klabunde Masch. Techniker, Techn. Redakteur, Leiter kaufm. Archive, stellv. Vorsitzender der Arbeitskreisleitung IG Metall NRW, Seminare Teilhabepraxis Werner Kraus, Beverungen Leiter des Bildungszentrums, Arbeitsschwerpunkte: Handwerk, Betriebsratsarbeit, Volkswirtschaft Günter Kusidlo M. A. Publizistik Freiberuflicher Referent Schwerpunkte: Betriebs- und gewerkschaftspolitische Seminare, Beratung, Öffentlichkeitsarbeit Cornelia Lindner Juristin, selbstständige Referentin Schwerpunkt Arbeitsrecht Kati Köhler*, Sprockhövel Diplom-Mathematikerin (FH), Zusatzausbildung: Akademie der Arbeit (AdA), IG Metall Trainee Gewerkschaftssekretärin Willi Kuhn Norddeutsches Beratungskontor, Prozeß- und Projektberater, Langjährige Erfahrung als Berater und Weiterbilder von Betriebsratsgremien Timo Kwiatkowski Soziologe (M. A.) Jasmin Maschke*, Sprockhövel exam. Krankenschwester, Wirtschaftspsychologin (BA) Zusatzausbildung: Kollegialesund Einzelcoaching, Ausbildung der Ausbilder nach AEVO Helmut Körber Diplom-Informatiker; Berater, Teamer, Mediator und Supervisor Rolf Kulas*, Sprockhövel Maschinenschlosser Zusatzausbildung: Themenzentrierte Interaktion (TZI), Methodik, Didaktik, Kollegiale Beratung, Kollegiale Fallarbeit, Prozessgestaltung, Supervision, Coaching Rolf Läpple Psychologischer Berater und Kommunikationstrainer, Mediation und Supervision Michael Meineke Großhandelskaufmann, Dipl.-Sozialökonom Betriebsräteberater, Sachverständiger und Teamer Schwerpunkte: Betriebsrätequalifizierung, Schulungen für Wirtschaftsausschüsse, Betriebswirtschaft * Pädagogische(r) Mitarbeiter(in) der jeweiligen IG Metall-Bildungszentren. 172 Anmelden, freistellen, teilnehmen/Referent(inn)enübersicht Michael Mühle Rechtsanwalt, Sekretär der IG Metall-Verwaltungsstelle Wuppertal Rainer Niebur Diplomkaufmann, Betriebswirtschaft, Bilanzen und Bilanzpolitik, betriebliche Umstrukturierung Michael Pilz Werkzeugmacher, Studium an der Akademie der Arbeit, ehrenamtlicher Richter am LAG; Seminare für VL und BR, Tarifpolitik, Arbeitskampf Jonas Rauch* M.A. Human Resource Management – Personalpolitik; Sozialökonom (B.A.); Referent und Organisationsberater für Arbeits- und Gesundheitsschutz, Gesundheitsförderung und Personalentwicklung Walter Mugler Mechaniker; langjähr. BRV und ehrenamtl. Bildungsreferent; Kontaktstud. Erwachsenenbildg., BR-Berater und IGM Projektsekr. Arbeit+Innovation; Zusatzausbildg.: REFA; Seminarschwerp. ERA(BaWü)Seminare Hermann Oberdorf Referent für alle ERA (BaWü)-Seminare Volker Podein Dipl.-Ing. Maschinenbau, Psychodramaausbildung (Moreno), Entgelt-ArbeitszeitLeistungsgestaltung, Produktionssysteme, Ergonomie und Gesundheitsschutz Victor Rego Diaz Sozialwissenschaftler, freiberuflicher Bildungsreferent, Berater für betriebliche Interessenvertretungen und Verwaltungsstellen, Projektmanagement, Konfliktmanagement, Evaluation (Vereinbarungen, Projekte) Barbara Nauditt Rechtsanwältin; ehem. Justiziarin der MetallRente GmbH Dieter Peters Dipl. Volkswirt, Dipl. Sozialökonom, Dipl. Handelslehrer, Kostenmanagement, nationales und internationales Rechnungswesen, Analyse von wirtschaftlichen Situationen in Unternehmen Dr. Bernhard Pöter Rhetorik-Training, Gruppenund Einzelcoaching, Organisationsberatung, Supervision Dieter Reichert ERA Referent und Sachverständiger Fritz Neidherr*, Lohr - Bad Orb Diplom-Betriebswirt Markus Pfeiffenberger Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht, Vertretung und Beratung von Betriebsräten, Referent in Spezialseminaren Erhard Pusch Dipl.-Soziologe, Dipl.-Betriebswirt (FH), Geschäftsführer der AgenturQ, Stuttgart, Berater für Personal- und Organisationsentwicklung und Berufliche Weiterbildung, Lead-Auditor für DIN ISO 9001:2008 und AZAV Gabi Reineke*, Lohr - Bad Orb Dipl.-Sozialpädagogin, Arbeitsbereiche: Vertrauensleutearbeit, betriebliche Suchtprävention, Teilhabepraxis (SBV). Werner Neumann, Sprockhövel Supervisor, Diplompolitologe, Maschinenschlosser, langjähriger Betriebsratsvorsitzender Sebastian Pieper Organisationsberater (DGGO), Supervisor(DGSv), Projektmanagementtrainer, Teamentwickler, Mediator, Kommunikationstrainer Britta Rafoth Tischlerin, Diplom Psychologin, Schwerpunkte: Mobbingberatung, Klausurmoderation für Betriebsräte und andere Gremien, Konfliktmanagement, Work-Life-Balance und Burnout, Coaching Frankfurt Philipp Reiske Referent für Seminare der Automobilzulieferindustrie – Branche Textil Anmelden, freistellen, teilnehmen/Referent(inn)enübersicht 173 Thomas Rietzscher*, Inzell Pädagogischer Mitarbeiter Bereich Arbeitsrecht Ulrike Saaber Dipl. Mathematikerin, Gewerkschaftssekretärin mit Schwerpunkt ITK-Branche, Verwaltungsstelle DüsseldorfNeuss Udo Schmode, Berlin Leiter des Bildungszentrums, Kunstpädagoge Birgit Schröder*, Sprockhövel Fotolaborantin, Diplomsoziologin Zusatzausbildung: Prozessgestaltung, Systemische Beratung Juan-Carlos Rio Antas IG Metall Vorstand, Branchenkoordination ITK Schwerpunkt Tarifpolitik Zusatzausbildung: Jurastudium, Refa-Ausbildung Ulrich Sander Jurist, Betriebswirt, selbstständiger Referent Ingrid Schneider-Liedtke, Hamburg (Euro-Team GbR) Anglistik, Geschichte/ Suggestopädin Business + Technical English Autorin von Fachlehrwerken Ulrike Schröder*, Lohr - Bad Orb Dipl.-Pädagogin, Jugendund Erwachsenenbildung, Projektmanagement, Referenten Aus- und Weiterbildung, systemische Beraterin (SG) Thomas Rosenland Rechtsanwalt mit den Schwerpunkten Arbeits- und Sozialrecht Dr. Karlheinz Schaub Akademischer Oberrat am Institut für Arbeitswissenschaft TU Darmstadt (IAD). Schwerpunkte: Körperkräfte, Körperhaltungen, Handhaben von Lasten und repetitive Belastungen der oberen Extremitäten Roswitha Schneider *, Sprockhövel Industriemechanikerin, DiplomVolkswirtin, Master für Europastudien Zusatzausbildung: Moderation, Projektmanagement, Prozessgestaltung, kollegiale Fallberatung Elke Schulte-Meine*, Sprockhövel Betriebsschlosserin, Diplom Juristin Zusatzausbildung: REFAAusbildung, MTM, BasicMOST, Themenzentrierte Interaktion (TZI) Heike Rozek Tibay Beraterin EDV, Datenschutz; Arbeitsrecht Brit Schlichting Rechtsanwältin, Coach/ Supervisorin DGSv, Mediatorin BMWA, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Uni Hannover, Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Claus Seitz langjährige praktische Erfahrung als Referent des Betriebsrats in einem Großbetrieb der Metallindustrie. Referiert in den Themenbereichen ERA Bayern, Eingruppierung, Leistungsentgelt, Arbeits- und Gesundheitsschutz Gebhard Schwägerl*, Inzell Dipl. Pädagoge, Dipl. Sozialpädagoge, Referent Betriebsratsseminare, Referentenqualifizierung, Moderation, Beratung; Stv. Akademieleiter Kritische Akademie, Inzell Ferdije Rrecaj*, Beverungen Volkswirtschaft, VL-Arbeit, Betriebsratsarbeit, Regionales Projektmanagement Prof. Dr. Michael Schmidt Dipl.Pädagoge, Prof. für Organisation und Management sozialer Arbeit an der Hochschule RheinMain, Dozent für Leadership and Competencies an der Steinbeis Hochschule Berlin, Coach Eva Serafin Dipl-Soziologin, Organisationsberatung, Supervisorin(DGSv), Psychodramaleiterin(PIfE), ehemals Lehrbeauftragte an der Freien Universität Berlin und der Gesamthochschule Kassel, Mediation, Systemische Beratung und Teamentwicklung Irmgard Seefried*, Lohr - Bad Orb Rechtsanwältin, Dipl.-Volkswirtin, Systemische Beraterin, Beratung von Betriebsräten * Pädagogische(r) Mitarbeiter(in) der jeweiligen IG Metall-Bildungszentren. 174 Anmelden, freistellen, teilnehmen/Referent(inn)enübersicht Herta Singer Theologin, Supervisorin (SG), mit Paxiskompetenz Transaktionsanalyse (DGTA), Coaching, Training und Beratung seit 2001 Dr. Manuel Tusch Diplom-Psychologe, Mediator BM und Ausbilder für Mediation BM, Supervisor/Coach, Heilpraktiker (Psychotherapie) Thomas Veit IG Metall Vorstand, FB Gewerkschaftliche Bildungsarbeit Dipl. Volkswirt /Dipl. Sozialökonom, Zusatzausbildung Themenzentrierte Interaktion (TZI) Thorsten Weber Technologieberater, Schwerpunkt SAP Tibay München Michael Theil gepr. Sachverständiger, Bartung und Qualifizierung von Betriebsräten, Schwerpunkt Wirtschaftsausschuss, Betriebsänderunge, Betriebsübergang" Hüseyin Ucar*, Sprockhövel Konstruktionsmechaniker, Diplom Sozialpädagogik/ Sozialarbeit Zusatzausbildung: Themenzentrierte Interaktion (TZI), Prozessgestaltung Stephan Vetter*, Sprockhövel Industrieelektroniker, Diplom-Volkswirt Zusatzausbildung: REFA-Grundausbildung Claus Weigel Diplomvolkswirt, freiberuflicher Referent Schwerpunkt EDV und Öffentlichkeitsarbeit Dietmar Thien*, Berlin Industriekaufmann, Dipl. Volkswirt Systemischer Organisationsberater, Betriebsräte- und Referentenqualifizierung, Teamentwicklung Anni Ullrich-Schmidt*, Lohr - Bad Orb Tarifpolitische Seminare, Seminare für Vertrauensleute und Betriebsräte; Systemische Beraterin (SG) Jörn Walenta Stahlbauer, Schweißer, Trainer, Referent, Soziotainer, BR-Kompakt, VL Kompakt, Beratung, Moderation, Projektmanagement" Hans-Otto Wiebus Journalist, Korrespondent für die metallzeitung; Autor Alexandra Tins Freiberufliche Trainerin & Coach aus München (Diplom-)Psychologin & Werbekauffrau. Schwerpunkte: Erfolgreiche Kommunikation & Auftreten. Konfliktmanagement. Führung. Zeit- und Selbstmanagement. Nihal Ulusan Rechtsanwältin mit Tätigkeitsschwerpunkt Arbeitsrecht Klaus Warbruck Dipl.-Sozialwissenschaftler BWL für Betriebsräte, Betrieb – Unternehmen – Konzern Mitbestimmung im Aufsichtsrat, Interessenausgleich u. Sozialplan, Personalplanung und Zeitwirtschaft Bernhard Winkler Dipl.-Volkswirt, Dipl.-Sozialökonom, Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg (Dep. Chemie, FuE-Controlling, FuE-Management). Arbeitsschwerpunkt: Analyse der wirtschaftlichen Situation von Unternehmen Kristina Thurau-Vetter*, Sprockhövel Industriekauffrau, Dipl. Sozialökonomin Zusatzausbildung: Supervisorin und Coach, REFA Grundausbildung Eva Urbantschitsch-Hatlapa, Steyerberg (Euro-Team GbR) Anglistik, Geographie/ Suggestopädin Business English, NLP, Mediatorin, system. Coach, Autorin von Fachlehrwerken Prof. Dr. Dirk Waschull M.A. Organizational Management, Jurist, Fachhochschule Münster, MediationWaschull Anmelden, freistellen, teilnehmen Wilfried Winterer Referent für ERA (Bezirk Baden-Württemberg), BR 1 und A1-Seminare Beratung von Betriebsräten 175 Übersicht der IG Metall-Bildungszentren/Seminarkürzel IG Metall-Bildungszentrum Lohr - Bad Orb Kürzel Bad Orb/Seminarnummer: OA, OB, OE, OH, OR, OX Petra Wolfram*, Sprockhövel Diplom-Sozialwirtin Zusatzausbildung: Methodik/ Didaktik, Theaterpädagogik, Prozessgestaltung, Supervision Würzburger Str. 51, 63619 Bad Orb Telefon: 0 60 52/89 – 0 Fax: 0 60 52/89 – 101 E-Mail: [email protected] Kürzel Lohr/Seminarnummer: LO, LH, LS, LZ, LX Markus Wünschel*, Berlin Werkzeugmechaniker, Master of Arts in ökonomischen & soziologischen Studien, MTM & REFA-Ausbildung Tarifpolitische Seminare, Entgelt-Arbeitszeit-Leistungspolitik. Betriebs- und volkswirtschaftliche Seminare Peter Zismer Selbstständiger Unternehmensberater: Sucht- und Sozialberatung für Vorgesetzte und Betriebsräte in diversen Firmen, Mobbingberatung, psychologischer Berater Willi-Bleicher-Str. 1, 97816 Lohr Telefon: 0 93 52/5 06 – 0 Fax: 0 93 52/5 06 – 121 E-Mail: [email protected] Internet: www.bildung-beratung.igm.de IG Metall-Bildungszentrum Berlin Kürzel/Seminarnummer: BB, BE, BL, BO, BS, BT, BW, BX Am Pichelssee 30, 13595 Berlin Telefon: 0 30/3 62 04 – 0 Fax: 0 30/3 62 04 – 100 E-Mail: [email protected] Internet: www.pichelssee.igmetall.de IG Metall-Bildungszentrum Beverungen Kürzel/Seminarnummer: WA, WB, WD, WX Elisenhöhe, 37688 Beverungen Telefon: 0 52 73/36 14 – 0 Fax: 0 52 73/36 14 – 13 E-Mail: [email protected] Internet: www.bs-wbs.igmetall.de IG Metall-Bildungszentrum Sprockhövel Kürzel/Seminarnummer: SB, SE, SF, SG, SH, SI, SK, SL, SM, SN, SX Otto-Brenner-Str. 100, 45549 Sprockhövel Telefon: 0 23 24/7 06 – 0 Fax: 0 23 24/7 06 – 330 E-Mail: [email protected] Internet: www.igmetall-sprockhoevel.de Kritische Akademie Inzell Kürzel/Seminarnummer: AK, KX Salinenweg 45, 83334 Inzell Telefon: 0 86 65/9 80 – 0 Fax: 0 86 65/9 80 – 555 E-Mail: [email protected] Internet: www.kritische-akademie.de IG Metall-Jugendbildungszentrum Schliersee Kürzel/Seminarnummer: JA, JB Unterleiten 28, 83727 Schliersee Telefon: 0 80 26/92 13 – 0 Fax: 0 80 26/92 13 – 2 99 E-Mail: [email protected] Internet: www.igm-schliersee.de 176 Anmelden, freistellen, teilnehmen PREISE DER ZENTRALEN SEMINARE DER IG METALL 2015 Was kostet mein Seminar – oder wie errechnet sich die Kategorie? LOHR - BAD ORB, BERLIN, SPROCKHÖVEL, BEVERUNGEN Kategorie Gesamtpreis in € Seminardauer A B C D E F G H I 791,40 1.031,40 1.181.40 1.319,00 1.381,40 1.469,00 1.669,00 1.769,00 2.705,60 3 Tage 3 Tage 3 Tage 5 Tage 3 Tage 5 Tage 5 Tage 5 Tage 2 Wochen Einzelpreis 1 Tag Und so setzt sich der Seminarpreis in Euro im Einzelnen zusammen: Übernachtung 225,00 225,00 225,00 375,00 225,00 375,00 375,00 375,00 900,00 75,00 Verpflegung 135,00 135,00 135,00 225,00 135,00 225,00 225,00 225,00 540,00 45,00 360,00 360,00 360,00 600,00 360,00 600,00 600,00 600,00 1.440,00 120,00 41,40 41,40 41,40 69,00 41,40 69,00 69,00 69,00 165,60 13,80 l Betrag 401,40 401,40 401,40 669,00 401,40 669,00 669,00 669,00 1.605,60 133,80 Seminarkosten (steuerfrei) 390,00 630,00 780,00 650,00 980,00 800,00 1.000,00 1.100,00 1.100,00 je nach Aufwand A 791,40 B 1.031,40 C 1.181,40 D 1.319,00 E 1.381,40 F 1.469,00 G 1.669,00 H 1.769,00 I 2.705,60 l Betrag zzgl. MwSt.* l Gesamtpreis der jeweiligen Kategorie * Die Mehrwertsteuersumme ergibt sich aus Übernachtung plus 7 %, Verpflegung plus 19 %. Anmerkung: vorbehaltlich Preis- und Mehrwertsteuererhöhung, Stand: 07/2014. Anmerkung: Bei zwei Wochen Seminardauer werden zwölf Tage ÜN/Verpflegung sowie zehn Tage Seminarkosten berechnet. Anmelden, freistellen, teilnehmen 177 JUGENDBILDUNGSZENTRUM SCHLIERSEE Kategorie Gesamtpreis in € Seminardauer KRITISCHE AKADEMIE INZELL J K L M N O P 702,00 1.170,00 2.470,00 911,00 1.564,00 1.660,00 1.764,50 3 Tage 5 Tage 2 Wochen 1 Tag 3 Tage 4 Tage 5 Tage 6 Tage Und so setzt sich der Seminarpreis in Euro im Einzelnen zusammen: Übernachtung Verpflegung l Betrag 111,00 185,00 444,00 37,00 178,00 338,00 405,00 486,00 84,00 140,00 336,00 28,00 136,00 232,50 260,00 282,50 195,00 325,00 780,00 65,00 *2,00 *4,00 *5,00 *6,00 316,00 574,50 670,00 774,50 Mehrwertsteuer entfällt; steuerbefreit nach § 4 Nr. 25 UStG Mehrwertsteuersatz ermäßigt nach §12 Abs. 2 Nr. 8a UstG Seminarkosten (steuerfrei) l Gesamtpreis der jeweiligen Kategorie 507,00 845,00 1.690,00 169,00 595,00 990,00 990,00 990,00 J 702,00 K 1.170,00 L 2.470,00 234,00 M 911,00 N 1.564,00 O 1.660,00 P 1.764,50 Hinweise zu Inzell: Veranstalter ist die Stiftung Bildung, Erholung und Gesundheitshilfe von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Das jeweilige Seminar findet in der Kritischen Akademie Inzell oder in einem nahegelegenen Hotel statt. Die angegebenen Preise gelten nur für Seminare an der Kritischen Akademie Inzell. Ansonsten gelten die Preise für Unterkunft und Verpflegung des jeweiligen Veranstaltungsortes. Auskünfte unter 08665/980-217. In der Seminargebühr ist auch die Nutzung der Lernplattform www.lernplus.de nach dem Seminar inkludiert. * Kurbeitrag 178 Anmelden, freistellen, teilnehmen DAS BILDUNGSANGEBOT DER IG METALL Hinweise für die Teilnahme an zentralen Seminaren der IG Metall 1. Das Bildungsangebot Das Bildungsangebot der IG Metall umfasst örtliche, regionale und zentrale Seminare. Für die zentralen, das heißt bundesweit zugänglichen, Bildungsangebote der IG Metall und ihrer Bildungszentren gelten die folgenden Teilnahmebedingungen. Für die Seminarangebote der regionalen Kooperationspartner und der IG Metall Verwaltungsstellen sowie der Kritischen Akademie Inzell gelten jeweils besondere Konditionen und Preise, die beim jeweiligen Veranstalter erhältlich sind. 2. Wer kann teilnehmen? Für alle zentralen Seminare der IG Metall gilt, dass sie grundsätzlich für jedermann offen sind, das heißt, auch nicht in der IG Metall organisierte Arbeitnehmer(innen) können sich zu diesen Seminaren anmelden. Für manche Seminare wird der vorhergehende Besuch eines anderen Seminars als Grundlage empfohlen. Diese Empfehlungen stellen keine zwingenden Teilnahmevoraussetzungen dar, sie geben das vom Teilnehmenden erwartete Vorwissen wieder, das auch auf anderem Wege als dem empfohlenen Seminar erworben werden kann (z. B. Besuch anderer Seminare, Erfahrungswissen, Selbststudium, usw.). 3. Beratung durch Bildungsbeauftragte und Verwaltungsstellen Betriebliche Bildungsbeauftragte/Bildungsberater(innen) und die IG Metall-Verwaltungsstellen beraten gerne bei Einzelfragen rund ums Seminarprogramm. Sie sind behilflich bei der Inanspruchnahme der unterschiedlichen Freistellungsmöglichkeiten. 4. Anmeldung zum Seminar Die Anmeldung zu den zentralen Seminaren der IG Metalll nimmt die örtliche Verwaltungsstelle der IG Metall entgegen bzw. der durch sie beauftragte Bildungsberater im Betrieb. Mit erfolgter Anmeldung im elektronischen Seminarverwaltungsprogramm der IG Metall gelten die Teilnahmevoraussetzungen entsprechend Punkt 2 als geprüft und erfüllt. 5. Freistellungsansprüche und Freistellungsmöglichkeiten für die Teilnahme an Seminaren Liegen zu einer Bildungsveranstaltung mehrere Freistele lungsansprüche vor, so ist die für die IG Metall günstigste zu wählen. a) Betriebsratsmitglieder und Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung werden für die Teilnahme an Seminaren freigestellt, wenn die Seminare die für ihre Anmelden, freistellen, teilnehmen Betriebsratstätigkeit erforderlichen Kenntnisse (§ 37.6 BetrVG) vermitteln. Für die Seminare nach § 37.6 BetrVG verantwortet der Funktionsbereich Gewerkschaftliche Bildungsarbeit, dass die Seminarinhalte entsprechend den rechtlichen Bedingungen entwickelt und im Seminar gestaltet werden. Bei allen Freistellungen für Betriebsratsmitglieder, Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung und Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung sind ein Entsendebeschluss sowie eine entsprechende Mitteilung an den Arbeitgeber erforderlich. Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung können für Seminare nach § 96.4 und § 96.8 SGB IX ebenfalls von der Arbeit freigestellt werden. b) Die zentralen Seminare der IG Metall-Bildungszentren nach § 37.7 BetrVG werden vom Hessischen Sozialministerium anerkannt. Grundlage für die Anerkennung der Seminare nach § 37.7 BetrVG sind die Themenpläne zu den einzelnen Bildungsveranstaltungen. Das Aktenzeichen dafür ist bundesweit gültig. Die Unterlagen gehen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit der Einladung zu. c) Arbeitnehmer(innen) können für fünf Tage im Jahr (zehn Tage innerhalb von zwei Jahren) für gesellschaftspolitische, in einigen Bundesländern auch für berufliche Weiterbildung von der Arbeit freigestellt werden. Voraussetzung ist, dass die Veranstaltung als Bildungsurlaubs- 179 seminar anerkannt ist. In den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen existieren keine Bildungsurlaubsgesetze. Für die Seminare nach Bildungsurlaubsgesetz liegen in der Regel die Anerkennungen der einzelnen Bundesländer vor. Die Bildungsurlaubsgesetze der Länder bewerten die Seminarinhalte unterschiedlich, deshalb liegen die Anerkennungen bei e einigen Bildungsurlaubsseminaren nicht komplett für alle zwölf Bundesländer vor. Bitte vor Ort in der Verwaltungsnstelle bzw. im Internet oder Extranet zeitnah die Anerkennung abrufen. Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Bildungsurlaubs ist ein Antrag bzw. eine Mitteilung en an den Arbeitgeber. Die nach den Bildungsurlaubsgesetzen gen. der Länder unterschiedlichen Fristen bitte berücksichtigen. 6. Kosten Die in diesem Bildungsprogramm aufgeführten zentralen Seminare verstehen sich als Pauschalangebote, die von einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nur im Gesamtpaket – bestehend aus Seminar, Unterkunft und Verpflegung – gebucht werden können. Die Buchung einzelner Teilleistungen (z. B. Seminar ohne Übernachtung) ist nicht möglich. Die in unserem Pauschalangebot enthaltenen Gesamtkosten sind auch dann zu bezahlen, wenn einzelne Teilleistungen nicht in Anspruch genommen wurden. l 180 Anmelden, freistellen, teilnehmen Bei Seminaren nach § 37.7 BetrVG und nach einem Bildungsurlaubsgesetz übernimmt die IG Metall für ihre Mitglieder die Seminargebühren sowie die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Nichtmitglieder tragen die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Seminargebühren und Anreise selbst. Die in diesem Seminarprogramm abgedruckten Preise der zentralen Seminare sind Bruttopreise. Sie behalten ihre Gültigkeit bis zur Veröffentlichung einer neuen Preisliste seitens der IG Metall. Alle Preisangaben sind vorbehaltlich Irrtum und nachträglicher Steuererhöhungen. Den Teilnehmer(inne)n nach § 37.6 BetrVG bzw. nach § 96.4 SGB IX gehen mit der Reservierungsbestätigung zum Seminar die rechtsverbindlichen Preise zu. 7. An- und Abreise Die An- und Abreise zum Seminar nach § 37.7 BetrVG und nach einem Bildungsurlaubsgesetz wird entsprechend der Organisationsrichtlinie für die Bildungsarbeit der IG Metall erstattet. Dabei wird der günstigste Tarif – Bundesbahn zweite Klasse bzw. Sparpreise – zugrunde gelegt. Bei Anreise mit dem PKW werden 0,11 Euro pro Kilometer erstattet. Die Erstattung erfolgt bargeldlos. 8. Kinderbetreuung Im IG Metall-Bildungszentrum Sprockhövel (in Einzelfällen auch in anderen Bildungszentren) werden Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren während der Seminarzeiten in einem eigenen Kindergarten betreut. Den Seminareinladungen für das IG Metall-Bildungszentrum Sprockhövel liegen Anmeldebögen für die Kinder bei. Ein Anspruch auf Kinderbetreuung besteht nicht. 9. Ausfallkosten Die IG Metall-Bildungszentren behalten sich vor, unentschuldigt fernbleibenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern Ausfallkosten in Form einer Verwaltungspauschale zu berechnen. Bei einer Absage durch die Teilneh-merin/den Teilnehmer bis spätestens vier Wochen vor dem jeweiligen Veranstaltungsbeginn entstehen keine Stornokosten. Bei späterer Absage werden 80 % der Hotelkosten und 50 % der Seminarkosten in Rechnung gestellt. Bei Nichtanreise wird der komplette Preis fällig. 10. Seminarabsage Die IG Metall behält sich vor, insbesondere bei zu geringer Nachfrage das Seminar abzusagen. Die durch eine Seminarabsage eventuell entstandenen Kosten werden nicht erstattet. Wir empfehlen daher ausdrücklich, Fahrkarten zur Anreise erst nach erfolgter Einladung zum Seminar zu kaufen. Anmelden, freistellen, teilnehmen 181 Der Schulungsanspruch des Betriebsrates nach § 37.6 BetrVG Die Erforderlichkeit bei Seminaren nach § 37 Abs. 6 BetrVG und § 96 Abs. 4 SGB IX. Die Seminare nach § 37 Abs. 6 BetrVG und § 96 Abs. 4 SGB IX vermitteln Kenntnisse, die für die Arbeit des Betriebsrates bzw. der Jugend- und Auszubildendenvertretung und der Schwerbehindertenvertretung erforderlich sind. Erforderlich sind Kenntnisse, die der Betriebsrat braucht, um seine aktuellen und künftigen Aufgaben sach- und fachgerecht zu bearbeiten. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat dazu festgestellt: „Seminare sind nicht nur dann erforderlich im Sinne von § 37 BetrVG, wenn sie Wissen über neue Gesetze, Tarifverträge usw. vermitteln; es kommt vielmehr auf die konkrete Situation im Betrieb und den Betriebsrat an. Das vermittelte Wissen muss einen unmittelbaren Bezug zur Betriebsratstätigkeit haben, wobei es sich sowohl um Grundwissen als auch Spezialkenntnisse handeln kann“ (BAG-Beschluss vom 6.5.75 – 1 ABR 135/73 – BB1975, 1112; DB 1975, 1947). Ein detaillierter Themenplan zu den einzelnen Seminaren ist vorab bei der zuständigen Verwaltungsstelle erhältlich oder über das Extranet der IG Metall zugänglich. Außerdem liegt er den Einladungsunterlagen zum Seminar bei. In den Seminaren nach § 37 Abs. 6 BetrVG werden auch Grundkenntnisse vermittelt, die für die Schwerbehindertenvertretungen von Bedeutung sind. § 37 Abs. 6 BetrVG begründet keinen Individualanspruch. Die Inanspruchnahme erfordert einen Beschluss des Betriebsrates. Der Betriebsrat, nicht das Betriebsratsmitglied oder das Mitglied der JAV, das zum Seminar fahren soll, muss dem Arbeitgeber die Teilnahme und die zeitliche Lage des Seminars mitteilen. Die Vertrauensleute der Schwerbehinderten entscheiden nach § 96 Abs. 4 SGB IX selbstständig, ob sie an einem Seminar teilnehmen wollen. Sie haben e und die zeitliche Lage dem Arbeitgeber die Teilnahme mitzuteilen. 182 Anmelden, freistellen, teilnehmen WEI TER E INFORM ATIO NEN SIEH E „RATGEB ER FRE ISTE LLU NG“ » WW W.D GBBILD UNG SWE RK- NRW.DE / FRE ISTE LLU N GSR ATG EBE R Wenn der Arbeitgeber blockt Der Arbeitgeber bestreitet die Erforderlichkeit des Lehrgangs. l l l Der Arbeitgeber hält die betrieblichen Belange für nicht genügend berücksichtigt. HANDELN HANDELN Der Arbeitgeber kann ein arbeitsrechtliches Verfahren einleiten, wenn er die Schulungsteilnahme des BR-Mitglieds verhindern will. … wenn der Arbeitgeber die Erforderlichkeit bestreitet, sofort eine Betriebsratssitzung einberufen. Beschließen, dass der BR an der Schulung festhält, und die Erforderlichkeit ordentlich begründen. Den Beschluss mit der Begründung dem Arbeitgeber mitteilen. Der Arbeitgeber muss die Einigungsstelle anrufen. Sie entscheidet über die zeitliche Teilnahme. Daher frühzeitig Mitteilung an den Arbeitgeber. Das BR-Mitglied nimmt gegen den Willen des Arbeitgebers an der Schulung teil, … … wenn der Arbeitgeber kein gerichtliches Verfahren einleitet oder nicht auf den Beschluss des Betriebsrates reagiert oder kurzfristig ohne vorherige Ankündigung die Seminarteilnahme verhindern will. Der Arbeitgeber verweigert die Zahlung der Seminarkosten und des Entgeltausfalls. SEMINARKOSTEN ENTGELTAUSFALL Der Betriebsrat leitet nach Rücksprache mit der IG Metall-Verwaltungsstelle ein Beschlussverfahren zur Kostentragung durch den Arbeitgeber beim Arbeitsgericht ein. Das einzelne BR-Mitglied muss seinen Entgeltausfall im arbeitsrechtlichen Urteilsverfahren einklagen. Dazu die IG Metall einschalten und Rechtsschutz beantragen. … wenn der Arbeitgeber die betriebliche Notwendigkeit bestreitet, sofort eine Betriebsratssitzung einberufen. Beschließen, dass der BR an der zeitlichen Lage der Schulung festhält, und begründen oder mit dem Arbeitgeber einen anderen Schulungstermin vereinbaren und dafür Entgegenkommen bei anderen Seminaren vom Arbeitgeber einfordern. … wenn der Arbeitgeber die Einigungsstelle nicht anruft oder kurzfristig (ca. 2 Wochen vorab) trotz frühzeitiger Anmeldung die Teilnahme am Seminar verhindern will. Anmelden, freistellen, teilnehmen 183 NA CH 37. 7 Bet rVG Musterbrief: Mitteilung an den Arbeitgeber über Seminarteilnahme nach § 37 Abs. 7 BetrVG An die Geschäftsleitung im Hause: Datum Abs.: Betriebsrat Sehr geehrte Damen und Herren, der Betriebsrat hat in seiner Sitzung am beschlossen, dass das Betriebsratsmitglied entsprechend seines Schulungsanspruchs nach § 37 Abs. 7 BetrVG das Seminar besuchen wird. Datum Das Seminar findet statt in der Zeit vom bis zum und wird durchgeführt vom IG Metall-Bildungszentrum Datum/Uhrzeit Str./Nr. Seminartitel PLZ/Ort Datum/Uhrzeit Ort/Anschrift. Die Schulungsveranstaltung ist von der obersten Arbeitsbehörde des Landes unter dem Aktenzeichen i. S. d. § 37 Abs. 7 BetrVG als geeignet anerkannt worden. Das Seminarprogramm fügen wir als Anlage bei. Mit freundlichen Grüßen Betriebsratvorsitzende(r) Firma Name Unterschrift l Der Antrag steht im Extranet unter www.extranet.igmetall.de/seminare als Formular zur Verfügung. 184 Anmelden, freistellen, teilnehmen NA CH 37. 6 Bet rVG Musterbrief: Buchungsformular für ein IG Metall-Seminar Bitte vom Arbeitgeber ausfüllen lassen und an das Bildungszentrum senden! Ort/Datum Datum IG Metall Bildungszentrum Seminarplatzbuchung Frau/Herr wird unter Einhaltung der vorgegebenen Bestellfrist zum folgenden Seminar verbindlich angemeldet: Bildungszentrum Name Seminarnummer Str./Nr. PLZ/Ort t Adressliste auf Seite 175. Seminartitel Termin von/bis Die Rechung inklusive + € Seminarkosten € Kosten Übernachtung = € und Verpflegung in Höhe von bitte an folgende Firmenanschrift unter Angabe der Buchungs-/ Bestell-Nr. senden: Firma l Der Antrag steht im Extranet unter www.extranet.igmetall.de/seminare als Formular zur Verfügung. Nachfolgende Hinweise werden Vertragsbestandteil: Ausfallkosten: Die IG Metall behält sich vor, für das unentschuldigte Fernbleiben des Teilnehmenden Ausfallkosten in Form einer Verwaltungspauschale zu berechnen. Ferner behält sich die IG Metall vor, insbesondere aufgrund zu geringer Nachfrage das Seminar abzusagen. Durch Seminarbsagen entstandene Kosten werden nicht übernommen. Str./Nr. PLZ/Ort Ort/Datum Firmenstempel/Unterschrift Bestellfrist: Bis spätestens 8 Wochen vor dem jeweiligen Veranstaltungsbeginn muss die Anmeldung dem Veranstalter vorliegen. Die Rechnungssumme wird innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungserteilung ohne Abzug fällig. Die Mehrwertsteuersumme ergibt sich aus: Übernachtung plus 7 %, Verpflegung plus 19 % Anmelden, freistellen, teilnehmen 185 NA CH 37. 6 Bet rVG IN VER BIN DU NG MIT 40 Bet rVG Musterbrief: Mitteilung an den Arbeitgeber über Seminarteilnahme nach § 37 Abs. 6 BetrVG An die Geschäftsleitung im Hause: Datum Abs.: Betriebsrat Sehr geehrte Damen und Herren, der Betriebsrat hat in seiner Sitzung am beschlossen, das Betriebsratsmitglied zu diesem Seminar zu entsenden Das Seminar beginnt am und endet am Es wird durchgeführt vom IG Metall-Bildungszentrum Die Inhalte des Seminars sind i. S. d. § 37 Abs. 6 BetrVG erforderlich für die Arbeit des Betriebsrates. Das Seminarprogramm fügen wir als Anlage bei. Wir gehen davon aus, dass Ihrerseits keine Einwände gegen die Seminarteilnahme von Herrn/Frau bestehen. Datum Seminartitel. Str./Nr. Datum/Uhrzeit PLZ/Ort Datum/Uhrzeit. Ort/Anschrift. Nummer Name Mit freundlichen Grüßen Betriebsratvorsitzende(r) Firma Name Unterschrift l Der Antrag steht im Extranet unter www.extranet.igmetall.de/seminare als Formular zur Verfügung. Wir wissen weiter! Bildungsprogramm der IG Metall 2015 Das ganze Programm in zwei Teilen Bildungsberatung und Bildungswerbung Zur besseren Übersichtlichkeit sind unsere Bildungsangebote in zwei Heften: Zur Unterstützung der betrieblichen Bildungsberatung stellen wir unser Konzept „Eine Stunde für die Bildung“ im Extranet der IG Metall zur Verfügung. Es beinhaltet wertvolle Tipps, Informationen und Hilfsmittel zur Bildungsplanung und -beratung einzelner Kolleg(inn)en und Gremien. Das Heft „Für Betriebsräte, Schwerbehindertenvertretungen und JAVen“ enthält alle Seminare nach § 37.6 und § 96.4 SGB IX. Zu finden unter www.extranet.igmetall.de > Praxis > Gewerkschaftliche Bildungsarbeit > Bildungsplanung IG Metall FB Gewerkschaftliche Bildungsarbeit Wilhelm-Leuschner-Straße 79 60329 Frankfurt am Main Tel.: 069/66 93 – 25 08 Fax: 069/66 93 – 24 67 www.igmetall.de/bildung Prod.-Nr. 6206–48786 Das Heft „Für Aktive in Betrieb und Gesellschaft“ beinhaltet alle Seminare für interessierte Beschäftigte, betriebliche Interessenvertreter und Multiplikatoren nach Bildungsurlaubsgesetz und § 37.7 BetrVG.
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