infosyon Forschungsgruppe Experimentierworkshops Systemaufstellungen 2015 an der Hochschule Ansbach, der Wirtschaftsuniversität Wien und der Universität Bremen Die Wirkungen und Erkenntnisse von und durch Systemaufstellungen fordern immer wieder aufs Neue heraus, Experimente zu machen. Solche Experimente helfen in der Praxis die Fragen nach der Funktionsweise von Aufstellungen besser zu beantworten: Wie verlässlich sind die Erkenntnisse aus einer Aufstellung? Mit welchen Formaten könnten wir Erkenntnisse locken, zu denen wir bislang keinen Zugang gefunden haben. Wo kann man besser experimentieren als in Hochschulen? Auch in der Wissenschaft wird immer deutlicher, dass der Zugang zu impliziten Wissen andere Erkenntnismethoden braucht. Wir wollen experimentieren, wie Systemaufstellungen zu einem innovativen Werkzeug der qualitativen Sozialforschung werden können. Was ist ein gutes Experiment? In den Naturwissenschaften würde ein Prozess im Labor mehrfach wiederholt, um zu validen und zuverlässigen Ergebnissen zu kommen. In den Sozialwissenschaften wird selten experimentiert, wenn dann auf Basis der Spieltheorie. Mit Systemaufstellungen hingegen können wir Experimente machen, weil die Aufstellungen wiederholbar sind und Anliegen mit unterschiedlichen Formaten aufgestellt werden. Die Grundfrage hierzu lautet: Was verändert sich an den Aussagen einer Systemaufstellung, wenn das Format, der oder die Aufsteller/in oder die Stellvertreter/innen gewechselt werden? Die Veranstalter/innen werden im Laufe der Workshopreihe an einem Experimentiersetting arbeiten, welches allen Anwender/innen hilft, die Methode wirkungsvoller einzusetzen und die Ergebnisse effektiver zu transportieren. Im Jahr 2015 werden zu diesem Zweck an der Hochschule Ansbach, an der Wirtschaftsuniversität Wien und an der Universität Bremen je ein Experimentierworkshop stattfinden. Wir laden Aufsteller/innen dazu ein, mit uns Neues über die Methode und Neues durch die Methode zu lernen. Mit der Hilfe von Studierenden als Repräsentant/innen und weiteren engagierten Stellvertreter/innen schaffen wir ein Experimentiersetting, in dem wir durch gemeinsames Beobachten von Wissenschaft und Praxis ganz neue Erkenntnisse schaffen werden. Termine Donnerstag, 26. März 2015 Hochschule Ansbach Thema: Kreativität, Intuition und Innovation Experimente zu den Wirkungen von kreativen Elementen in Aufstellungen Anmeldung: Jürgen Rippel, Hochschule Ansbach, [email protected] Mittwoch, 27. Mai 2015 Wirtschaftsuniversität Wien Thema: Projektmanagement gut aufgestellt Experimente zu Akteursfeldern, Wirkungsfeldern und prototypischen Aufstellungen Anmeldung: Ursula Kopp, Wirtschaftsuniversität Wien, [email protected] Freitag, 2. Oktober 2015 Universität Bremen Thema: Arbeiten mit Strukturbildern Experimente zur Visualisierung von Spannungsfeldern in Organisationen durch Strukturbilder Anmeldung: Prof. Dr. Georg Müller-Christ, Universität Bremen, [email protected] Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Organisator/innen des jeweiligen Workshops. Die konkrete inhaltliche Ausgestaltung werden wir einige Zeit vor den Workshops vornehmen und auf der Homepage von infosyon zum Download bereitstellen. Zur Deckung von Raum-, Getränke- und Arbeitskosten ist ein Beitrag von 50 Euro pro Teilnehmer/in willkommen. infosyon Forschungs-, Entwicklungs- und Transfergruppe! Seit Ende 2013 gibt es eine Gruppe von infosyon-Mitgliedern, die sich mit der folgenden Zielsetzung zusammengefunden haben: • Fallstudien über Systemaufstellungen in innovativen und erfolgreichen Beratungsprozessen im Unternehmenskontext aus den Mitgliederkreisen zu generieren; • sich dem Spannungsfeld Anwendungspotentiale in Entscheidungsprozessen und Akzeptanz seitens der Entscheider/innen zu stellen; • wissenschaftliche Arbeiten & Aktivitäten in Forschung und Lehre an Hochschulen zu initiieren und darüber einen Erfahrungsaustausch zu koordinieren • eigene Forschungsprojekte den wissenschaftlichen Standards entsprechend zu konzipieren, durchzuführen, zu dokumentieren und zu publizieren sowie neue Formate von Aufstellungen für den Einsatz in Forschung und Lehre sowie in der Wirtschaft zu erproben und zu verbreiten. Koordiniert wird die Arbeitsgruppe vom infosyon Vorstandsmitglied Peter Klein.
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