Informationen zum Verband Qualitätsstandards und Zertifizierungen infosyon e.V. entwickelt Qualitätsstandards für Trainings und den professionellen Einsatz von Systemaufstellungen. Wir zertifizieren „Professionals“ – Beraterinnen und Berater, die Systemaufstellungen in Organisationen professionell nutzen – sowie Trainer und Curricula von Ausbildungen für die Arbeit mit Organisationsaufstellungen. Veranstaltungen infosyon e.V. veranstaltet regelmäßig regionale sowie internationale Tagungen, Konferenzen und Workshops. Die Veranstaltungen sind in der Regel interdisziplinär angelegt und bieten ein breites Spektrum an Themen über Forschungen, Erfahrungen und Entwicklungen aus verschiedenen professionellen Feldern. Dazu kooperieren wir auch mit Universitäten und anderen Berufsverbänden. Ort und Zeit der Veranstaltung Universität Bremen Freitag, den 12. Mai von 12.00 – 20.00 Uhr Samstag, den 13. Mai von 9.00 – 14.00 Uhr Zielgruppe der Weiterbildung Die Veranstaltung richtet sich an infosyon-Mitglieder, die mit ihrer Mitgliedschaft auch die Entwicklung der Aufstellungsmethode fördern wollen. Ebenfalls sind interessierte Organisations- und Systemaufsteller/innen eingeladen, die ihre weitreichenden Aufstellungserfahrungen in den gemeinsamen Lernprozess einbringen wollen. Die Veranstaltung richtet sich nicht an Interessierte, die die Aufstellungsmethode kennenlernen wollen. Weiterbildung für Organisationsaufsteller/innen Gründung der Akademie 1. Weiterbildungsveranstaltung für Organisations- und Systemaufsteller/innen Gebühren für infosyon Mitglieder für Nichtmitglieder 100,– Euro 180,– Euro Forschung und Best Practice infosyon e.V. fördert den Austausch zwischen Praktikern aus der Beratung und Organisationen auf der einen, sowie Forschung und Wissenschaft auf den anderen Seite. Mit der Unterstützung von Forschungsprojekten und über die Arbeit in Regionalgruppen und Experimentierworkshops leistet infosyon e.V. einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Methode und ihrer Einsatzgebiete. Infosyon Akademie Details zum Programmablauf, Anreise und Unterbringung auf www.infosyon.com Anmeldung: [email protected] 12./13. Mai 2017 in den Räumen der Universität Bremen ie m e d a k A n o y s o f in Anliegen der Akademie Aufstellungen in Arbeits- und Organisationskontexten werden zunehmend zu einem Instrument in komplexen und unüberschaubaren Analyse- und Entscheidungsprozessen. Zugleich steigen die Anforderungen an die Anwender/innen und Aufstellungsleiter/innen, einen qualitativ guten und akzeptierbaren Aufstellungsprozess in Institutionen aller Art anbieten zu können. Mit ihren Zertifizierungssystemen sichert infosyon bislang sehr erfolgreich die Qualität von Aufstellungsleitungen und schafft mit seinen Siegeln ein Markenzeichen für vertrauenswürdige Aufstellungsprozesse. Wissen teilen – Wissen vermehren Das durch Aufstellungen erzeugte innovative Wissen über die Funktionsweise von Organisationen ist beachtlich und wird vor allem durch die Erfahrung vieler einzelner Aufstellungsleiter/innen erzeugt. Gleichwohl zeigt es sich, dass mit den intensiven Erfahrungen auch das Bedürfnis zunimmt, diese mit anderen Aufstellungsleiter/innen zu teilen, systematisch zu sammeln und nach wissenschaftlichen Kriterien auszuwerten. Letztlich ist es das Ziel, den Professionalisierungsprozess der Aufstellungsprofession zu stärken und zu begleiten. Dieser findet bislang eher unkoordiniert über eine wachsende Zahl an Publikationen in Buch- und Artikelform statt. In deren zunehmenden Qualität der Selbstbeobachtung des eigenen Tuns drückt sich ebenfalls der Wunsch aus, den Aufstellungsprozess noch besser zu verstehen und seine Potenziale konstruktiv weiterzuentwickeln. Die infosyon Akademie als ein sich selbstorganisierendes Netzwerk von Aufstellungsleiter/innen bietet allen infosyon Mitgliedern und weiteren erfahrenen Aufsteller/innen die Bühne, um am Reflexionsprozess über Aufstellungen teilzunehmen, ihre Erfahrungen einzubringen und sich weiterzubilden. Insbesondere geht es darum, den Kontakt zur Wissenschaft zu verstärken und den Aufstellungsprozess intensiver zu erforschen und zu verstehen. Die Veranstaltun- gen der infosyon Akademie finden deshalb in direktem Kontakt mit Hochschulen statt. Im Gründungsjahr der infosyon Akademie 2017 finden zwei Seminare statt, auf denen das neue Format der sich selbstorganisierenden Professionalisierung ausprobiert wird. In den Seminaren mit Aufstellungsleiter/innen gilt es ein Format der gemeinsamen praktischen und wissenschaftlichen Reflexion der Aufstellungsarbeit zu entwickeln, welches die vielfältigen Erfahrungen des Aufstellungsfeldes sammeln, systematisieren und reflektieren kann. Die Weitergabe der Erkenntnisse in geeigneten Publikationen ist das Ziel dieser Professionalisierungsarbeit. Durchführung der Veranstaltungen Der Ablauf der Veranstaltungen hängt von der Anzahl der Teilnehmenden ab. Finden sich 10 bis 20 Teilnehmer/ innen, kann die Abstimmung der Themen in der Veranstaltung erfolgen, wird die Gruppe größer, braucht es eine intensivere Vorbereitung. Für selbstorganisierte Inhalte könnten die folgenden Regeln gelten: 1.Kontinuität: Am Anfang stehen die Berichte aus der letzten Akademieveranstaltung. 2.Themenauswahl: Die Teilnehmer/innen be stimmen, welche Inhalte gewählt werden. 3.Dokumentation: Alle Diskussionen werden protokolliert und veröffentlicht. 4.Für Dauerthemen gibt es Prozessbeobachter/innen: Wie entwickelt sich der Diskurs, was lernt das Feld? Die Wissenschaft steuert hier Verfahren der qualitativen Evaluierung bei. Ihr Nutzen an einer Mitwirkung: •Sie werden Teil einer Entwicklungsgemeinschaft der Aufstellungsmethode •Sie können ihre eigenen Fragen und Erfahrungen in den Entwicklungsprozess einbringen •Sie kommen in ein Setting, welches Lernen auf hohem Niveau ermöglicht •Sie haben Anteil an den aktuellsten Entwicklungen rund um die Aufstellungsmethode 5.Experimentieren: Die Teilnehmer/innen nehmen am Ende der Veranstaltung Aufgaben mit (z. B. bestimmte Abläufe in Aufstellungen auszuprobie ren und genauer zu beobachten). 6.Und andere mehr werden entwickelt. Eine sich selbst organisierende Veranstaltung kommt ohne Referenten aus. Die erste Veranstaltung wird koordiniert von Claude Rosselet (Zürich) und Prof. Dr. Georg Müller-Christ (Bremen).
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