Poster - EAH Jena

Masterarbeit
Konzeption einer FPGA-gestützten Schnittstelle zwischen mehreren
asynchronen Miniaturkameraköpfen und einer
Datenverarbeitungseinheit mit geeigneter Synchronisation der Bilddaten
Motivation und Aufgabenstellung
Ergebnis
Für die Firma ABS GmbH Jena soll ein Kamerasystem
konzipiert werden, welches Bildströme mehrerer
Miniatursensoren verarbeiten kann. Es soll untersucht
werden inwiefern ein bestehendes Konstrukt aus FPGA
und DSP für diese Anwendung nutzbar ist.
Die einzelnen Bildströme sollen zu einem Gesamtbild
vereint und zu einer Datenverarbeitungseinheit
gesendet werden. Durch die geringe Größe der
Kameraköpfe bieten diese keine Möglichkeit zur
manuellen Triggerung einer Bildaufnahme. Es sind
deshalb geeignete Methoden zur Auswahl einzelner
Bilder und Vereinigung zu einem Gesamtbild hinsichtlich
verschiedener Parameter zu untersuchen.
Zusätzlich ist eine Alternative zur bisher genutzten
Schnittstelle zur Miniaturkamera zu finden und zu
untersuchen, da der bisher genutzte Dekoder für eine
Multisensor-Anwendung zu viele FPGA-Ressourcen
benötigt.
Es konnten drei nutzbare Verfahren zur FrameSynchronisation beschrieben und analysiert werden.
Diese unterscheiden sich hinsichtlich des möglichen
Informationsverlusts durch ausgelassene Bilder, sowie
durch die im generierten Gesamtbild zeitlichen
Differenzen der Aufnahmezeitpunkte einzelner Bilder.
Des Weiteren konnte ein ressourcenschonender
Dekoder gefunden und an die Arbeitsweise des
Miniatursensors angepasst werden. Dieser ist für den
geforderten Bildratenbereich von 35 fps bis 55 fps
einsetzbar und bildet die Grundlage für die MultiMiniatursensor-Kamera.
Die entwickelte Struktur der Multi-MiniatursensorKamera sieht die Dekodierung sowie Deserialisierung
der Bilddaten jedes Sensors im FPGA vor. Auf Grund der
Speicheranforderung für jede der entwickelten
Synchronisationsmethoden, ist die Synchronisation im
DSP durchzuführen.
Sensor
Zu DSP
Sensor
Von FPGA
Abbildung 2: Grobstruktur der Multisensorkamera (FPGA & DSP)
Durchführung und Umsetzung
Abbildung 1: Vergleich von drei Synchronisationsmethoden bezüglich der
maximalen Zeitstempeldifferenzen im Gesamtbild
Wesentliche Schritte der Themenbearbeitung:
• Analyse eines alternativen, ressourcenschonenderen
Manchesterdekoders
unter
Berücksichtigung
des
geforderten Arbeitsbereiches sowie Simulation und Test
an realer Hardware zur Verifikation
• Recherche zu möglichen Synchronisationsmethoden und
Analyse hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit für die MultiMiniatursensor-Kamera.
Herausarbeitung/Entwicklung
dreier Methoden und Vergleich anhand durch Simulation
ermittelter Kennwerte.
• Aufteilung wesentlicher Aufgaben auf Baugruppen und
Erstellung eines Grobkonzepts.
Abbildung 3: Möglicher Arbeitsbereich des Manchesterdekoders
in Abhängigkeit der Taktanzahl des internen Zählers
Autor:
Hochschulbetreuer:
Mentor (ABS GmbH Jena):
Abgabe:
Nils Fabian
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kampe
Dipl.-Ing.(FH) Robert Gruner
31.03.2015