Prospekt Sortiment Veggie Fit

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Fit
Gesundes zum Leben!
Gemüsejungpflanzen für
den eigenen Garten
Tipps und Tricks zum Anbau
von Gemüse
SORTENÜBERSICHT
www.veggie-fit.de
Tomaten
Tomaten pflanzen
Egal für welche Tomatensorte Sie sich entscheiden - generell
gilt, Tomaten benötigen viel Licht und Wärme. Und reagieren
sehr empfindlich auf Regen und Wasser von oben. Das fördert
die Entstehung der gefürchteten Braunfäule-Krankheit oder
anderer Pilzinfektionen. Pflanzen Sie die Tomaten an einen
geschützten, hellen Standort.
Ideal sind natürlich Gewächshäuser oder die sog. Tomatengewächshäuser, die es schon relativ günstig im Handel gibt.
Beim Einpflanzen sollten Sie die Tomaten so tief setzen,
dass der Wurzelballen ca. 5 cm tief unter der Erde sitzt.
Die Pflanzen bilden dann auch an der Stängelbasis Wurzeln
und können mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen.
Tomaten benötigen eine Rankhilfe als Stütze, um die teilweise
sehr schweren Früchte tragen zu können. Dafür eignen sich
z.B. Spiralstäbe aus Edelstahl. Desinfizieren Sie die Stäbe
jedes Jahr vor der Benutzung, um schädliche Pilzsporen aus
dem Vorjahr abzutöten.
Zum Giessen verwenden Sie am besten Leitungswasser. Wasser
aus Zisternen enthält oft Algen und andere Keime, die die
Gesundheit der Tomaten beeinflussen. Alle 2 Wochen sollten
Sie dem Giesswasser einen Tomatendünger beifügen, damit die
Pflanzen genügend Nährstoffe zum Wachsen erhalten. Gegossen
wird am besten am frühen Morgen. Dann kann das Wasser
schnell wieder verdunsten und die Blätter können zügig
abtrocknen.
Besonders bei Fleischtomaten und anderen großfruchtigen
Sorten ist es wichtig, die Tomaten regelmäßig „auszugeizen“.
Dabei entfernt man die kleinen Triebe, die in den Blattachseln
entstehen. Diese Maßnahme sorgt dafür, dass die Tomaten
besser ausreifen können und größer werden. Nicht ausgegeizt
werden grundsätzlich Buschtomaten und einige Wildtomatensorten.
Veredelt? Tolerant-resistent? Historisch?
Veredelte Tomaten
Was ist das?
Tomaten werden veredelt (d.h. eine Tomatenpflanze wird auf
eine stark wachsende „Unterlage“ (meist Kürbis oder eine
Wildtomate) gepfropft) um deutlich den Ertrag zu steigern
(bis zu 100%), die Pflanze kräftiger und widerstandsfähiger zu
machen und die Erntezeit deutlich zu verlängern.
Warum sind sie so viel teurer?
Aus verschiedenen Gründen. Zum einen sind die zu veredelnden
Tomatensorten teurer, zum anderen entstehen zusätzliche
Kosten für das herziehen der „Unterlagen“, denn man benötigt
ja 2 Pflanzen für eine veredelte Tomate. Und schlussendlich ist
das veredeln schwierig und nur ca. 70% der veredelten Tomaten
wachsen wirklich mit der Unterlage zusammen und ergeben
nachher eine hochwertige veredelte Tomate.
Tolerant-resistente Sorten
Was ist das?
Tolerant-resistente Tomatensorten
sind weniger anfällig für die gefürchtete
Braun- und Krautfäule an Tomaten und
diverse andere Krankheiten, die gerne
im Freiland auftreten. Sie sind
für die Freilandkultur geeignet.
Warum sind sie teurer als
„normale“ Tomaten?
Unsere tolerantresistenten Tomaten
sind durchgehend F1Hybriden von hochwertigen,
sehr teuren Sorten… denn
auch die Forschung will
bezahlt werden.
Veredelte Sorten:
Aromatomate rot:
Culina F1
Mit einem Fruchtgewicht von 110-130 g
liefert diese normalfrüchtige Strauchtomate sehr gute Erträge und ist auch
noch resistent gegen viele Tomatenkrankheiten.
Carotintomate orange:
Orange Queen F1
Sehr saftige Normalfruchttomate mit
leuchtend orangener Farbe. Fruchtgewicht
zwischen 120 und 150 g.
Cocktailtomate rot:
Favorita F1
Leuchtend rote, kirschgroße Früchte mit
einem Fruchtgewicht von ca. 20 g. Besonders
süß und aromatisch.
Pflaumencherrytomate rot:
Trilly F1
Sehr gleichmäßig ist der Fruchtansatz von
Trilly, unserer Pflaumencherrytomate.
Feines Aroma mit guter Säure. Fruchtgewicht
ca. 20 g.
Pflaumencherrytomate orange:
Santorange F1
Besonders viele Früchte an langen Rispen,
dadurch zeichnet sich Santorange aus. Mit
einem Fruchtgewicht von ca. 30 g eignet sich
die feste Frucht besonders zum Naschen.
San Marzano Tomate:
Corianne F1
Hocharomatische italienische San Marzano
Tomate mit festem Fruchtfleisch und
wenig Kernen. Fruchtgewicht ca. 100 g
Ochsenherztomate rot:
Corazon F1
Die auffallend gerippten Früchte der
Ochsenherztomate Corazon sind nicht
nur sehr groß, mit einem Fruchtgewicht von
250 g, sondern der Geschmack ist auch
unglaublich intensiv und lecker. Unbedingt
stützen!
Tolerant-resistente Sorten:
Geschmackstomate rot:
Fandango F1
Frühe große Normalfruchttomate mit einem
Fruchtgewicht von ca. 200 g. Für Freiland
und Gewächshaus. Resistent gegen Krautfäule und Mosaikvirus.
Paprikatomate:
Red Cavern
Eine Rarität ist die innen hohle Paprikatomate.
Sie ist dickwandig und daher perfekt zum Füllen
geeignet. Fruchtgewicht bis 200 g. Gut lagerfähig. Leicht gestreift.
Herztomate rot:
Fleurette F1
Schwere, große herzförmige Früchte mit
besonders süßem Aroma hat Fleurette.
Fruchtgewicht ca. 200 g. Sehr robuste
Tomatensorte.
Cocktailtomate schwarz-rot:
Cookie F1
Eine feste Haut und besonders süße, knackige
Früchte hat Cookie, die gestreifte Cocktailtomate. Besonders empfehlenswert!
Kirschtomate rot:
Philovita F1
Die bevorzugte Kirschtomatensorte für‘s
Freiland. Philovita ist besonders platzfest
und wächst gut im Beet. Resistent gegen
viele Tomatenkrankheiten.
Datteltomate rot:
Donnatella F1
Sehr festes Fleisch und besonders knackig,
das ist Donatella, die tiefrote Datteltomate.
Mit einem Fruchtgewicht von 40-50 g hat
sie vergleichsweise große, schwere Früchte.
Fleischtomate orange:
Valencia F1
Eine weiche, süßliche Fleischtomate von
intensiv orangener Farbe. Sie benötigt ca.
75 Tage um auszureifen und gedeiht auch
bei kühlerem Klima sehr gut.
Historische Tomaten
Bei den historischen Tomatensorten haben wir
einige alte, seltene und besonders aromatische Sorten
im Angebot. Sie wurden irgendwann nicht mehr im größeren
Stil angebaut, weil sie sich für den kommerziellen Anbau
nicht eigneten, z.B. weil ihre Früchte nicht immer gleich
groß sind oder dem Verbraucher die Farbe nicht gefiel.
So ging langsam der Sortenreichtum verloren und von den
über 10.000 bekannten Tomatensorten blieb nur noch ein
sehr kleiner Teil übrig, der für den Verbraucher in den
Gärtnereien zu bekommen war. Dabei wurde oft vergessen,
dass gerade die alten Sorten sehr robust und widerstandsfähig sind. Mit unserer Serie „Historische Tomaten“ wollen
wir dem entgegen wirken und die Geschmacksvielfalt
der Tomaten in den Gärten beleben.
Unsere Sorten im Überblick:
Rose de Berne
Mit einem Fruchtgewicht von 120-300 g
gehört Sie zu den großen Normalfruchttomaten. Auffällig ist ihre rosa Farbe. Ihre
Fruchtform ist uneinheitlich, mal groß wie
eine Fleischtomate, mal wie eine normale
Obsttomate. Sie ist sehr saftig und weich
und hat einen wunderbar süßen Geschmack.
Sie reift eher spät, ab Mitte August.
Herkunftsland: Schweiz.
Ausgeizen empfohlen. 180 - 200 cm hoch.
Noire Russe
Auch als russische Schokoladentomate
bekannt, fällt an ihr besonders ihre
bräunlich-rote Farbe auf. Sie ist eine
wunderbar weiche, sehr aromatische
Fleischtomate mit wenig Kernen und eignet
sich besonders für Tomatensaucen und
Sugos. Ist der ukrainischen Tomate „Noire
de Crimee“ sehr ähnlich, sowohl im
Aussehen als auch im Geschmack.
Mittelfrühe Sorte. Ausgeizen empfohlen.
150 - 180 cm hoch.
Andine Cornue
Aus den Anden Perus und Ecuadors stammt diese
ertragreiche und begehrte Sorte. Sie ist eine
Flaschentomate mit wenig Säure, wenig Saft und
wenig Samen. Ausgesprochen aromatischer
Tomatengeschmack und besonders schnittfest.
Fruchtgewicht zwischen 80 und 150 g. Ausgeizen
empfohlen.
Cuor di Bue
Eine alte Ochsenherztomate aus Italien mit einem
Fruchtgewicht bis zu 500 g. Sie reift eher spät
heran (ab August) und benötigt viel Wärme zum
Heranreifen. Sehr gut für die Kübelhaltung
geeignet. Regelmäßiges Ausgeizen empfohlen, da
die Früchte sehr groß und schwer werden.
Wunderbar süßes Aroma und interessante
Fruchtform. Liebhabersorte.
Ananas
Sie stammt aus den USA und ist die größte
Tomate in unserem Programm. Die Früchte
werden zwischen 500 g und 1 kg schwer. Daher
sollte man nur wenige Früchte an der Tomate
lassen und diese gut stützen. Gelb-oranges, fast
kernloses Fruchtfleisch und sehr süßer, fruchtiger
Geschmack. Sie ist eine frühe Sorte. Die Pflanze
selbst bleibt mit 1,50 m Höhe normal groß.
Tigerella
Inzwischen findet man sie wieder im Handel, die
gestreifte Tigerella. Sie ist eine Weiterentwicklung der alten Sorte „Alisa Craig“ und wurde 1970
der Öffentlichkeit von Dr. Darby in Großbritannien vorgestellt. Sehr schöne, gleichmäßig
marmoriere Früchte mit dickerer Schale und
gutem Aroma.
De Berao
Wegen ihres Wuchses werden DeBerao Tomaten
auch brasilianische Baumtomate genannt. Sie
können über 3 m hoch werden. Sie ist besonders
für die Freilandpflanzung geeignet und wurde von
der Universität Göttingen zu einer der 10 besten
Sorten für den ökologischen Freilandbau
ausgelobt. Sie hat eiförmige Früchte mit harter
Haut, die sehr schnittfest ist. Sehr robust.
Ausgeizen nicht erforderlich. Benötigt eine
Rankhilfe.
Yellow Pearshaped
Sie soll bereits in den Kräuterbüchern des 16.
Jahrhunderts auftauchen, die Yellow Pearshaped
und hat damit den Namen „Historische Tomatensorte“ wirklich verdient. Ihre Früchte sind kleine
gelbe Birnchen (10-15 g), die wenig süß schmecken.
Mittelfrühe Sorte. Nicht ausgeizen.
Prune Noire
Auch bekannt als Black Plum ist sie eine
dunkelbraune, pflaumenförmige Tomate aus
Russland. Sie trägt eher kleine Früchte mit
olivgrünem Kragen und ist sehr platzfest. Sehr
intensiver Tomatengeschmack. Mittelfrühe Sorte.
Ausgeizen empfohlen.
Gelbe Johannisbeere
Sie ist eine Wildtomate mit winzigen, ca. 1 cm
großen Früchten. Sie gedeiht hervorragend in
Ampeln und ist sehr widerstandsfähig und kälteund nässeunempfindlich. Ab Juli hängt sie voll mit
kleinen gelben Früchten, die auch im unreifen
Zustand bereits sehr aromatisch schmecken.
Perfekt zum naschen. Nicht ausgeizen. Nicht
aufbinden. Balkontomate.
Banana Legs
Sehr schmale, lange Tomatensorte mit festem
Fruchtfleisch. Fast kernlos. Fruchtgewicht 40-50 g.
Der Geschmack ist leicht säuerlich, jedoch mild.
Hervorragend zum Trocknen geeignet.Zarte Haut.
Ausgeizen nicht erforderlich. Mittelfrühe Sorte.
Kleine Pflanze (bis 1,20 m), daher perfekt für die
Haltung auf dem Balkon.
Salat
Unsere Salatsorten im
Überblick:
Kopfsalat grün/rot
Das typische Salataroma, sehr zarte Blätter beim
grünen Kopfsalat, etwas festere und ein herberes
Aroma beim roten Kopfsalat.
Pflücksalat Lollo Rosso/Lollo bionda
Der dekorative Lollo rosso schmeckt kräftig, nussig
und leicht bitter. Der grüne Lollo bionda schmeckt
milder als die rote Form. Beide lassen sich sehr lange
im Kühlschrank frisch halten.
Batavia grün/rot
Batavia ist eine Kreuzung zwischen Kopfsalat und
Eisbergsalat. Er schmeckt süßlich-frisch mit einer
leicht bitteren Note. Wer sich zwischen Kopf- und
Eissalat nicht entscheiden kann, sollte Batavia
kaufen. Feste, fleischige Blätter. Sehr gut haltbar.
Bleibt auch mit Dressing lange frisch und knackig,
daher ein beliebter Salat für Feiern und Feste.
Romana grün/rot
Im Handel findet man vor allem Romana-Salatherzen.
Der elegante längliche Salat hat ein frisches Aroma
und eignet sich als einer der wenigen Salat vorzüglich
zum kochen.
Endivien
Typischer Spätsommersalat mit guter Haltbarkeit und
knackigen, leicht bitteren Blättern.
Radicchio
Sieht auf den ersten Blick eher aus wie ein Kohl und
wird auch gerne für Schmorgerichte verwendet.
Eichblattsalat grün/rot
Ein Pflücksalat mit nussigem Aroma. Weiche Blätter
und saftige Stile zeichnen ihn aus. Stammt ursprünglich aus den USA. Sollte frisch verzehrt werden.
Paprika
Anbau von Paprika im eigenen Garten
Paprika und Chilies im heimischen Garten zu ziehen ist gar
nicht so schwer, wenn man ein paar Grundsätze beachtet.
Paprikapflanzen sind sehr empfindlich was kalte Böden und
Wind anbelangt. Am besten zieht man Paprika im Kübel oder
im Gewächshaus. Im Kübel hat den Vorteil, dass man die
Pflanzen so auch leicht vor Wind und Regen schützen und
man die Erde optimal aufbereiten kann.
Paprika benötigt einen gut durchlässigen, humosen Boden
und regelmäßige Düngung. Alternativ kann man der Erde
auch eine gute Portion Kompost beimischen. Wer seine
Pflanzen nun noch auf die Südseite stellt, am besten an
die Hauswand oder einen anderen geschützten Ort, wird
viel Freude mit seinen Pflanzen haben.
Wichtig: Paprikapflanzen erst nach draussen stellen, wenn
die Nachtfröste wirklich vorbei sind und die Pflanzen
genügend Sonne tanken können.
Unsere Paprika-Sorten:
Blockpaprika rot „Bontempi F1“
Großer, tiefroter und dickwandiger Paprika
mit fruchtigem Aroma. Reicher Fruchtbehang.
Resistent gegen den Paprikamosaikvirus und
relativ kältetolerant. Damit auch fürs
Freiland geeignet. Wuchshöhe 80-100 cm
Blockpaprika grün „Monte F1"
Hellgrün abreifender Paprika aus Österreich.
Besonders fürs Freiland geeignet. Resistent
gegen den Paprikamosaikvirus. Herbes,
frisches Paprikaaroma. Wuchshöhe 80-100 cm.
Spitzpaprika orange „Pinokkio F1"
Interessante orangerote Färbung und ein
fruchtiger Geschmack zeichnen ihn aus.
Längliche Form, ein typischer MittelmeerPaprika mit intensivem Aroma.
Türkischer Spiralpaprika „Kekova F1"
Sehr lange und dünne früchte, fast wie ein
Chili und ein pikanter Geschmack mit leichter
Schärfe, das ist der türkische Paprika Kekova.
Besonders viele Früchte..
Snackpaprika rot „Luigi F1"
Ihr Kerngehäuse sitze direkt am Fruchtansatz,
deshalb eignet sich der kleine, mildsüße
Paprika Luigi besonders als kleiner Snack
zwischendurch.
Snackpaprika orange „Daisy F1"
Typischer Snackpaprika in orange. Besonders
süß und fruchtig im Geschmack. Gut geeignet
für Balkon, Freiland und Gewächshaus.
Snackpaprika gelb „Yoshi F1"
Leuchtend gelb und besonders dickwandig ist
Yoshi. Zusammen mit Daisy und Luigi eine
perfekte Kombination. Süßer Geschmack,
besonders ertragreich.
Chili Jalapeno
Ein klassischer Chili für mexikanische und
Südstaaten-Gerichte. Besonders knackig und
lecker. Mittlerer Schärfegrad. Können grün
oder rot geerntet werden.
Chili Habanero
Der schärfste Chili der Welt! Wird frisch
verwendet, eingelegt oder getrocknet. Nur
ganz kleine Mengen verwenden oder vor dem
Verzehr wieder aus den Speisen entfernen.
Für Chili-Liebhaber!
Gurken
Tipps zum Gurkenanbau und Pflege
Gurkenpflanzen sind empfindlich gegen Kälte und benötigen
einen sonnigen und vor allem windgeschützten Standort.
Der Pflanzenabstand sollte ca. 40 cm betragen.
Gurken benötigen einen humosen, lockeren und warmen
Boden, der nicht austrocknen darf. Der Boden sollte am
besten ein Mal im Monat mit einer dicken Mulchschicht
abgedeckt werden. Gurken gedeihen sehr gut auf Pferdemist.
Alternativ kann auch grober Kompost verwendet werden, der
mit Torf und gehäckseltem Stroh vermengt wird. Zur Bewässerung verwendet man am besten Regenwasser, da Gurken
gechlortes Wasser schlecht vertragen.
Freilandgurken wie unsere Brotzeitgurke wachsen kräftiger
in Gesellschaft von Dill und Basilikum und werden weniger
von Mehltau befallen. Zwiebeln, Knoblauch, Erbsen und
Buschbohnen fördern das Wachstum der Gurken.
Die Gesellschaft von Kartoffeln, Tomaten, Radieschen, Rettich
und Rosmarin mögen Gurken allerdings gar nicht.
Unsere veredelten Gurkensorten:
Schlangengurke im 12er Topf
Typische Gurkenform, wie man Sie kennt.
Lange schlanke Form und extrem ertragreich.
Frühe Sorte! Mehltauresistent!
Brotzeitgurke im 12er Topf
Eine Mini-Schlangengurke mit ausgezeichnetem Geschmack. Wird ca. 15-20 lang und
3 cm dick. Perfekt zum Abendbrot.
Unsere normalen Gurken
im 9er Topf
Schlangengurke „Dominika“
Altbekannte Gurkensorte mit langen
schlanken Früchten und gutem Ertrag.
Keine Stacheln.
Freilandgurke „Marketmore“
Eine frühe Sorte mit dicken, festen und
dickfleischigen Früchten. Gurken bis 25 cm
lang. Wenig Bitterstoffe. Leicht stachelige
Haut.
Vespergurke „Sprint“
Klassische Salatgurke mit Stacheln, wie man
sie aus Omas Garten kennt. Leicht sauer,
dafür kaum Bitterstoffe. Sollte früh geerntet
werden, dann schmeckt Sie besser und die
Haut ist nicht so hart.
Profitipp:
Brechen Sie die ersten Gurken
noch ganz klein heraus. Das regt
die Pflanze an, mehr Gurken zu
produzieren und Sie können
später mehr Gurken ernten!
Auberginen
Tipps zum Anbau von Auberginen
Auberginen brauchen viel Licht und Wärme, weshalb sie in
Europa am besten in einem Gewächshaus kultiviert werden.
Für eine gesunde Entwicklung dürfen die Temperaturen nie
die 20°C Grenze unterschreiten, daher sind nur wenige
Auberginensorten bei uns fürs Freiland geeignet.
Am besten wirken sich Temperaturen zwischen 25 und 30°C
auf die Entwicklung der Aubergine aus. An die Bodenverhältnisse stellt die Aubergine hohe Ansprüche: der Boden darf
niemals zu kalt sein (deshalb am besten mit einer Mulchschicht bedecken), außerdem sollte er immer leicht feucht
gehalten werden.
Wichtig ist auch, dass die Erde viele Nährstoffe und einen
leichten Säuregehalt aufweist. Da die Aubergine viele Nährstoffe braucht, sollte man sie regelmäßig düngen. Neben
den konventionellen Gemüsedüngern sind hierfür Brennnesseljauche und Kompost bestens geeignet.
Da Auberginen schnell und hoch wachsen, muss man sie unbedingt stabilisieren, am besten mit Stangen. Achten sie auch
darauf, nicht zu viele Früchte reifen zu lassen, damit die Äste
das Gewicht auch tragen können und nicht vorzeitig abbrechen.
Unsere veredelten Auberginen:
Aubergine „Madonna"
Große längliche Aubergine mit
mittelfrüher Reifung. Fruchtgröße 500-800
g. Madonna ist eine sehr ertragreiche
Sorte mit großen widerstandsfähigen
Pflanzen. Auch für die Freilandkultur
geeignet.
Unsere resistenten
Sorten:
Aubergine „De Barbentane F1"
Sehr frühe Auberginensorte aus
Frankreich. 8-10 längliche Früchte pro
Stock. Auch für Regionen mit weniger
heißen Sommern sehr gut geeignet.
Auspflanzen, wenn die Nachttemperaturen nicht unter 10°C liegen.
Wenn die erste Blüte an den Seitentrieben
erscheint, bewirkt das Einkürzen des
Haupttriebes einen besseren Fruchtansatz.
Mini-Aubergine „Ronde de
Valence“
Sehr ertragreiche Sorte mit vielen runden,
lila Früchten in der Größe eines Tennisballs. In kälteren Gebieten manchmal auch
etwas kleiner. Erntezeit von Juli bis
Oktober.
Ronde de Valence gilt in Südfrankreich als
Spezialität, da sie einen ausgesprochen
guten Geschmack besitzt. Perfekt auch
zum Füllen geeignet.
Kürbis
Kürbisse erfreuen sich inzwischen auch bei uns wieder
großer Beliebtheit. Nicht nur als Dekoration zu Halloween,
sondern auch als leckere Suppe oder Chutney gewinnt der
Kürbis immer mehr Fans.
Tipps zum Anbau von Kürbissen:
Kürbisse gedeihen am besten auf Böden, die sich leicht erwärmen und einen hohen Humusanteil haben. Kürbisse benötigen
sehr viel Platz. Achten Sie beim Auspflanzen darauf, rankenden
Sorten mind. 1,5 m Platz zu lassen. Kürbisse sind Starkzehrer,
grundsätzlich ist eine Mulchschicht aus Stroh oder getrocknetem
Grasschnitt zu empfehlen und wer hat, sollte guten Kompost
unterarbeiten, damit die Kürbisse genügend Nährstoffe zur
Verfügung haben. Auf eher mageren Böden sollte ein stickstoffreicher Dünger eingesetzt werden..
Sollte der Kürbis sehr viele Blüten
ansetzen, empfiehlt es sich,
einige auszuschneiden. Sie
lassen sich sehr lecker
in Pfannkuchenteig anbraten.
Mikrowellen-Kürbis „Jack be Little“
Der kleine, 10-10 cm große Kürbis wird sogar in der
Mikrowelle gar und eignet sich besonders als leckere
Vorspeise oder für Gäste.
Schneiden Sie den Deckel ab, nehmen Sie die Kerne
heraus und stellen Sie den Kürbis für 5 Minuten in die
Mikrowelle. In der letzten Minute können Sie ihn dann
noch mit Frischkäse und Kräutern füllen oder mit
gebratenem Hackfleisch und Käse. Gar ist der Kürbis,
wenn sich das Fruchtfleisch leicht mit dem Löffel
herauslösen lässt. „Jack be Little“ ist eine frühe
Kürbissorte mit hohem Ertrag und kann lange geerntet
werden.
Hokkaido-Kürbis „Uchiki Kuri“
Zu den beliebtesten Kürbissorten gehört
zweifellos der Hokkaido-Kürbis. Der
mittelgroße, tieforange Kürbis kann
mit Schale verwendet werden und
man spart sich das anstrengende
schälen. Die Früchte werden zwischen
15 und 25 cm groß und ergeben somit
1 Suppenportion für eine vierköpfige Familie.
Muskat-Kürbis „Muscat de Provence“
In Europa weit verbreitet ist „Muscat
de Provence“ eine spät reifende Kürbissorte. Sie verfärbt sich von dunkelgrün
nach hellbraun und kann geerntet werden,
sobald sie beginnt, sich zu verfärben.
„Muscat de Provence“ lässt sich sehr
gut einlagern und bleibt 4-8 Monate
verwendbar. Sehr gut geeignet für Pürees, Süßspeissen,
Suppen und zum Aushöhlen als Suppenschüssel. Pro
Pflanze reifen ca. 2-4 Kürbisse.
Butternuss-Kürbis „Early Butternut“
Zu den beliebtesten Kürbissorten gehört
inwischen auch der Butternusskürbis.
Seine dünne Schale und sein kleines
Kerngehäuse, das ausschließlich im unteren
Teil des Kürbis sitzt, machen ihn sehr
ergiebig. Ein Kürbis ergibt eine Suppe,
die für 4 Personen reicht. Er lässt sich
sehr gut verarbeiten und erreicht eine
durchschnittliche Größe von 20-30 cm
Länge.
Speisekürbis „Gelber Zentner“
Er verfügt über ein leuchtend gelbes
Fruchtfleisch und kann stattliche Größen
erreichen. Sehr mildes Aroma, damit
eignet er sich hervorragend für Suppen,
Süßspeissen und Gebäck. Kürbispürree
hält Kuchen saftig. Lässt sich nur 2-3
Monate einlagern.
Gemüse
Pastinaken
Pastinaken werden ab April ins Freiland gepflanzt. 30-40
cm Reihenabstand, 15 cm Pflanzenabstand. Geerntet
werden sie ab Ende September bis in den Winter hinein.
Die Pflanzenhöhe schwankt je nach Bodenbedingungen
zwischen 40 und 120 cm.
Bunter Mangold
Unser bunter Mangold hat mittelhohe Stiele in weiß-rosa,
gelb, orange, rot und violett und ist damit eine attraktive Pflanze. Reihenabstand 30-40 cm, Pflanzenabstand
30 cm.Verträglich mit Bohnen, Kohlarten. Nicht mit Rote
Beete.
Knollenfenchel
Ab April wird der Knollenfenchel ins Freie gepflanzt.
Reihenabstand 40 cm, Pflanzenabstand 30 cm. Gut
düngen und wässern. Die Entwicklungszeit beträgt ca.
3 Monate.
Rote Beete
Unsere rote Beete ist eine kugelig wachsende Sorte mit
dunkelrotem Fleisch. Gute Lagersorte. Ab Mitte April
kann sie ins Beet ausgepflanzt werden. Reihenabstand
30 cm, Pflanzenabstand 15 cm. Verträgt sich mit Gurke,
verträgt sich nicht mit Tomaten.
Lauch - Porree
Anfang Mai kann der Lauch ausgepflanzt werden.
Reihenabstand 30 - 40 cm, Pflanzenabstand 20 cm.
Verträgt sich mit Sellerie, Tomate, Salat.
Bleichsellerie
Wird nach den Eisheiligen im Mai ausgepflanzt.
Reihenabstand 30 cm, Pflanzenabstand 30 cm. Verträgt
sich mit Erbsen, Gurken und Kohlsorten.
Knollensellerie
Wird im Mai ausgepflanzt, nach den Spätfrösten.
Reihenabstand ca. 40 cm, Pflanzenabstand ca. 40 cm.
Verträgt sich sehr gut mit Erbsen, gut mit Gurken,
Bohnen, Spinat, Lauch, Kohl und Tomaten.
Kohlarten
Blumenkohl/Blumenkohl lila/Romanesco
Ab Mai wird er ins Beet gepflanzt. Reihenabstand 40 cm,
Pflanzenabstand 40 cm. Entwicklungszeit ca. 90 Tage.
Verträgt sich gut mit Kartoffeln, Gurken, Sellerie.
Verträgt sich nicht mit Zwiebeln. Nicht verträglich mit
anderen Kohlarten. Eine sehr hübsche Varietät des weißen
Blumenkohls ist der lila Blumenkohl. Für die Blau- und
Violettfärbung von Obst und Gemüse sind Anthocyane
verantwortlich. Sie schützen die Pflanzen vor dem UVLicht der Sonne und binden freie Radikale.
Brokkoli
Gesundes, zartes Gemüse mit feinem Geschmack. Kann ab
Mai ins Beet gepflanzt werden. Reihenabstand 40 cm,
Pflanzenabstand 45 cm. Entwicklungszeit ca. 90 Tage.
Nicht verträglich mit anderen Kohlarten.
Filderkraut/Rotkohl/Weißkohl
Filderkraut bildet die spezifischen Spitzköpfe und eignet
sich bestens zur Herstellung von Sauerkraut. Rot- und
Weißkohl bilden runde Köpfe von ca. 1 kg. Auch zum
Einlagern geeignet. Pflanzabstand 40 cm, Reihenabstand
40 cm. Nicht verträglich mit anderen Kohlarten.
Grünkohl
Sehr vitaminreiches Wintergemüse. Benötigt sehr viel
Platz. Reihen- und Pflanzenabstand 50 cm. Verträgt sich
mit bohnen, Dill, gurken, rote Beete, Salat. Nicht verträglich mit anderen Kohlarten.
Kohlrabi blau/weiß/Superschmelz
Wird ab April ins Freiland gesetzt. Pflanzabstand 40 cm.
Superschmelz wird doppelt so groß wie normale Kohlrabi.
Rosenkohl
Rosenkohl wird wie Grünkohl im Sommer (Juni/Juli)
gepflanzt und im späten Herbst geerntet. Reihenabstand
50 cm, Pflanzenabstand 50 cm.
Wirsing
Wirsing kann im zeitigen Frühjahr oder im Spätsommer für
den Winter angebaut werden. Reihenabstand 40 cm,
Pflanzenabstand 50 cm.
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