Klangstarke Meisterwerke stimmen perfekt auf Ostern ein

Klangstarke Meisterwerke stimmen perfekt
auf Ostern ein
(Aachener Zeitung, Lokales 27.03.2015)
Vorösterliches Singen: Die Liedertafel und der MGV Harmonia
begeisterten in St. Jakob
Liedertafel und Harmonia 1849 begeisterten mit musikalischen Kostbarkeiten
Aachen. Seit 30 Jahren ist es
Tradition, dass die AachenerLiedertafel vor Ostern –
abwechselnd in
verschiedenen Kirchen – ein
vorösterliches Singen
veranstaltet. In diesem Jahr
fand dieses Chorkonzert in
St. Jakob statt, wo der
Männerchor bereits vor 18
Jahren einmal aufgetreten
war. Diesmal sangen die
Herren unter der Leitung
ihres Liedertafel-Dirigenten
Luis Castellanos nicht allein.
„Seit einem Dreivierteljahr
kooperieren wir mit dem
MGV Harmonia 1849
Aachen und haben seit dem
ein gesteigertes Singvergnügen entwickelt“, berichtet
Liedertafelpräsident Dieter
Rodermann in seinen Begrüßungsworten.
Instrumental begleitet das
Ensemble K (Kammermusik)
St. Jakob, unter Leitung von
Regional-Kantor Thomas
Linder den Gesang
Er spielte auch am Piano und
leitete den MGV. Einen
besonderen Touch erhielt das
Konzert durch zwei Solisten
mit klangvollen Stimmen:
Theo Görgen (Bariton-Solo)
sang beeindruckend das
„Jerusalem“ von Stephen
Adam und erhielt spontanen
Sonderbeifall. Ebenso
Christian Vogel (Tenor-Solo)
mit dem Largo aus der Oper
„Xerxes“ von Georg
Friedrich Händel.
Klassik und Romantik
Das vorösterliche Singen
fand sehr starkes Interesse.
Das Programm mit anspruchsvollen Kompositionen der Klassik und Romantik bis hin ins 20. Jahrhundert faszinierte die Zuhörer, die sich gebannt der
Musik hingaben. Die Namen
der Komponisten, von denen
hier nur einige genannt seien,
lassen die Klangfülle und
und die Bedeutung der von
ihnen geschaffenen musikalischen Kostbarkeiten ahnen:
Georg Philipp Telemann
(Overtüre zur Konzertsuite),
Wolfgang Amadeus Mozert
(Ave verum corpus),
Friedrich Silcher (Sanctus)
sowie als krönender Abschluß „Die Himmel
rühmen“ von Beethoven.
Nur langsam ebbte der Beifall ab, ging in anhaltendes
Taktklatschen so lange über,
bis die beiden Chöre mit
ihren mehr als 30 Sängern als
Zugabe die zweite Strophe
von Beethovens „Die
Himmel rühmen“ anstimmten. Mit diesem Konzert
knüpften die beiden Männerchöre für vierstimmigen Gesang an ihre früheren Erfolgszeiten überzeugend an
und werden das einstündige
Konzert nicht so schnell vergessen lassen.
(tis