Pflegekammer in Bayern jetzt! Wo stehen wir und was ist zu tun?

PFLEGEKAMMER IN BAYERN JETZT!
Wo stehen wir und was ist zu tun?
AGENDA
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Pflegekammer – Was ist das?
Historie
Aktuelle Situation
Entwicklungen in Deutschland
Fragen und Antworten
Ausblick
27. März 2015
Edith Dürr
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PFLEGEKAMMER – WAS IST DAS?
Die Pflegekammer ist eine berufsständische
Institution auf der Basis einer öffentlich-rechtlichen
Körperschaft mit hoheitlich übertragenen Aufgaben.
ZIEL:
Die Sicherstellung einer fachgerechten und
professionellen Pflege nach aktuellen
pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen in allen
relevanten Bereichen unserer Gesellschaft.
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Edith Dürr
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PFLEGEKAMMER – WAS IST DAS?
 Standesvertretung
 Hoheitlich übertragene Aufgaben
 Standesaufsicht
 Regelung der Berufspflichten und –ausübung
 Registrierung
 Regelung Fort-und Weiterbildung
 Standesförderung
 Definition Berufsbild
 Beratung Berufsangehörigen
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Edith Dürr
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WOZU BRAUCHEN WIR EINE
PFLEGEKAMMER?
 Nutzen für die Berufsangehörigen
 Berufsständische Selbstverwaltung
 Stärkung des Berufsstandes nach Innen und
Außen (Augenhöhe!)
 Kompetenzzentrum mit beratender Funktion für
seine Mitglieder
 Sicherung der pflegerischen Qualität
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Edith Dürr
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WOZU BRAUCHEN WIR EINE
PFLEGEKAMMER?
 Nutzen für die Bevölkerung – Wahrnehmung
gesellschaftlich relevanter Aufgaben
 Gesicherte qualitative pflegerische Versorgung
 Hohe Transparenz und Verlässlichkeit
 Unmittelbare Beratungsstelle und
Informationsquelle im Sinne des
Verbraucherschutzes
 Langfristig effizienter Ressourceneinsatz
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Edith Dürr
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WOZU BRAUCHEN WIR EINE
PFLEGEKAMMER?
 Bewältigung der Gesamtgesellschaftlichen
Herausforderungen:
 Anstieg Krankenhausfälle
 Anstieg Pflegebedürftigkeit
 Demographie
 Erreichung geeigneter Rahmenbedingungen zur
Wahrnehmung der professionstypischen Aufgaben
derzeit nur über Verkammerung möglich
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Edith Dürr
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WELCHE AUFGABEN HAT EINE
PFLEGEKAMMER NICHT?
 Ersetzt keine Berufsverbände
 Keine Tarifautonomie
 Keine Übernahme der Altersversorgung
 Keine Übernahme von Aufgaben des „PflegeTÜVs“
 Keine Verhandlung von Gebührenordnungen
 Kann keine Gesetze beschließen aber bestimmte
Verordnungen verfassen
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Edith Dürr
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BAY.ARGE ....
 fördert die Alten- Gesundheits- und Kranken- sowie
Gesundheits-und Kinderkrankenpflege, bündelt die
berufspolitischen Aktivitäten ihrer 15
Mitgliedsverbände und vertritt deren Positionen und
Anliegen in der Öffentlichkeit
 ist ein Zusammenschluss von eigenständigen
Berufsverbänden, Schwesternschaften und Berufsund Pflegeorganisationen
 wie der Deutsche Pflegerat auf Bundesebene vertritt
die BAY.ARGE auf Länderebene die Pflegeberufe
 Gründungsjahr 1948 – ältester Landespflegerat in
Deutschland
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Edith Dürr
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HISTORIE
Diskussion um Errichtung von
Pflegekammern wird in Deutschland seit
Jahrzehnten geführt
2011: Bündnis für Pflegekammer in Bayern
Pflegekammer im Entwurf des
Heilberufekammer-Gesetz enthalten
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HISTORIE
 2013: Umfrage der Hochschule München im Auftrag des
Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege
 Repräsentative Umfrage (Qualitatives und Quantitatives
Forschungsdesign)
Kernfrage: Errichtung einer Pflegekammer in Bayern
Ergebnis: Ja: 50 % -
Nein: 34 % - Unentschlossen: 16 %
 2014: Initiierung „Runder Tisch Pflegekammer“ durch Ministerin Huml
 Arbeitsgruppe des Runden Tisches:
 Gegner und Befürworter der Pflegekammer
 Prüfung und Diskussion von Alternativen zur Pflegekammer
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AKTUELLE SITUATION
 Keine Einigung der Arbeitsgruppe
 Alternativvorschlag des Ministeriums:
„Interessensvertretung der Pflege“
 Körperschaft des öffentl. Rechts
 Keine Pflichtmitgliedschaft
 Kein Agieren auf Augenhöhe
 Alternativvorschlag von der BAY.ARGE abgelehnt
 Novellierung Heilberufekammer-Gesetz
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ENTWICKLUNGEN IN DEUTSCHLAND
• Rheinland-Pfalz: 1. Deutsche Pflegekammer im Herbst
2014 gegründet – Heilberufekammer-Gesetz tritt in Kraft –
Gründungsausschuss startet Anfang 2015
• Niedersachsen und Schleswig-Holstein: kurz vor der
Gründung
• Berlin: Befragung läuft
• Baden-Württemberg: Planung läuft
• Nordrhein-Westfalen, Bremen: Thema Pflegekammer ist in
der Politik noch nicht angekommen
• Hamburg: in der Befragung stimmten nur 36 % der
Pflegenden dafür
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FRAGEN UND ANTWORTEN HÄUFIG GENANNTE GEGENARGUMENTE:
• Ablehnung wegen Zwangsmitgliedschaft
• Bringt Keine bedeutenden Vorteile für die
Berufsgruppe
• Aufbau einer unnötigen Bürokratie
• Angst vor Kontrolle und Sanktionierung von
Fehlverhalten
• Unnötig, da Interessensvertretung durch
Berufsverbände/Vereinigungen gegeben
• Kammersystem ist nicht mehr zeitgemäß
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FRAGEN UND ANTWORTEN
Welche Erwartungen haben Sie an eine
Pflegekammer?
Wo sehen Sie den persönlichen Nutzen
einer Pflegekammer?
....?
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AUSBLICK – WAS IST ZU TUN?
ZIEL: Aktivierung aller Pflegenden in
Bayern
Unterstützen Sie uns!
 Handlungsfeld Pflegende:
 Multiplikatoren in den Arbeitsfeldern
 Thematisierung in den Arbeitsfeldern
 Verteilung Informationsmaterial
 Schreiben an den/die Abgeordnete/n Ihres Wahlkreises
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AUSBLICK – WAS IST ZU TUN?
ZIEL: Aktivierung aller Pflegenden in
Bayern
 Handlungsempfehlungen BAY.ARGE:
 Politische Einflussnahme:
 Aufrechterhaltung des Dialogs mit dem Ministerium
 Dialog mit den Vertretern der Politik (MdL)
 Gezielte Öffentlichkeitsarbeit
 Verfassung von Stellungnahmen
 Flächendeckende Verbesserung des
Informationsstandes der Pflegenden
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https://www.openpetition.de/petition/online/pflegekammer-fur-bayern-jetzt
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Edith Dürr
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VIELEN DANK FÜR IHRE
AUFMERKSAMKEIT.
SCHWESTERNSCHAFT MÜNCHEN VOM BRK E.V.
Rotkreuzplatz 8
80634 München
Tel.
089 / 1303-1001
E-Mail: [email protected]
www.swmbrk.de
Mehr zu unseren Einrichtungen unter:
www.rotkreuzkliniken-süd.de
www.rotkreuzschulen.de
www.bay-arge-pflege.de
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Edith Dürr
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