Wirtschaftszeitung für die Region O April 2015 | Nummer 4 l Andreas Joehle l Der Vorstandsvorsitzende der Paul Hartmann AG präsentierte beeindruckende Erfolgszahlen für 2014. Vor allem: Dank kluger Strategie bleibt der Anbieter von Hygiene- und Medizinprodukten auf Wachstumskurs. Seite 5 Ralf Willeck l Der Bevollmächtigte der IG Metall Heidenheim kämpft für die Arbeitsplätze bei Voith. Ein Etappenerfolg ist erreicht: Die Gewerkschaft einigte sich mit Voith auf Eckpunkte, Kündigungen sollen verhindern werden. Seite 3 Diesen Monat mit der Sonderbeilage: Wirtschaftsstandort Ellwangen Foto: Andreas Wegelin STRUKTURDATEN EINWOHNERZAHL 23.597 (Stand 06/2014) ARBEITSMARKT Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort (Stand 06/2013) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort (Stand 06/2013) Einpendler (Stand 06/2013) Auspendler (Stand 06/2013) Arbeitslosenquote (Stand 03/2015) GEWERBEFLÄCHEN in Ellwangen-Neunheim werden zu sehr günstigen Preisen angeboten (voll erschlossen) HEBESÄTZE Gewerbesteuer Grundsteuer A Grundsteuer B BETRIEBE STRUKTUR UNTERNEHMEN AM STANDORT MIT MEHR ALS 200 BESCHÄFTIGTEN: 10.850 8.650 6.398 4.198 2,5% ab 70,00 Euro / m2 360 % 320 % 385 % *inkl. Betriebe ohne soz.pflichtig. Beschäftigte 1.774 Gewerbliche Betriebe (Stand 08/2014) Produktion 31,2 %* Dienstleistungen *Anteile soz.pflichtig. Beschäftigte (Stand 06/2013) 44,5 %* Handel/Verkehr 18,9 % EnBW ODR | Friedrich Kicherer | INNEO Solutions | Ivoclar Vivadent | Multipac Montage- und Verpackungsgesellschaft | Stengel | Varta Consumer Batteries | Varta Microbattery Übernachtungsbetriebe: Schlafgelegenheiten: Ankünfte: Übernachtungen: 21 (inkl. Campingplätze) 1.283 48.751 95.553 POS FÜR DEN EINZELHANDEL Ellwangen insges.: POS Einzelhandel pro Einwohner Einzelhandelszentralität 208,16 Mio. Euro KAUFKRAFT Kaufkraftkennziffer TOURISMUS (Stat. Landesamt 2014) 8.794 Euro / Einwohner 152,4 101 Bitte wende n STADTZENTRUM ELLWANGEN GEWERBE- UND INDUSTRIEGEBIET NEUNHEIM/NEUNSTADT DIREKTER ANSCHLUSS AN DIE A7 ➞ AUSFAHRT ELLWANGEN NR. 113 Ellwangen geht den Weg in Richtung Zukunft Die Stadt Ellwangen befindet sich nicht nur nach dem Abzug der Soldaten im Umbruch. Im historischen Zentrum wird bis September der Marktplatz neu gestaltet, auf dem ehemaligen Woha-Areal und in der nördlichen Vorstadt auf dem ehemaligen BAG-Gelände stehen ebenfalls städtebaulich positive Veränderungen an. Das Gewerbe- und Industriegebiet Neunheim/Neunstadt direkt an der A 7 ist ungebremster Jobmotor Ellwangens, in Kürze erfolgt eine nochmalige Erweiterung in zwei Abschnitten. HERR KARL HILSENBEK OBERBÜRGERMEISTER Kontakt: Telefon: (0 79 61) 84-2 15 Telefax: (0 79 61) 91 65-14 52 [email protected] HERR VOLKER GRAB BÜRGERMEISTER Kontakt: Telefon: (0 79 61) 84-2 19 Telefax: (0 79 61) 91 65-11 59 [email protected] FRAU SABINE HEIDRICH FINANZEN UND VERMÖGEN Kontakt: Telefon: (0 79 61) 84-2 17 Telefax: (0 79 61) 91 65-16 02 [email protected] HERR DR. ANSELM GRUPP KULTUR-, PRESSE- UND TOURISTIK Kontakt: Telefon: (0 79 61) 84-2 46 Telefax: (0 79 61) 91 65-19 05 [email protected] HERR WOLFGANG STEIDLE STADTENTWICKLUNG UND WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG Kontakt: Telefon: (0 79 61) 84-3 95 Telefax: (0 79 61) 91 65-11 88 [email protected] FRAU VERENA KIEDAISCH WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG UND STADTMARKETING Kontakt: Telefon: (0 79 61) 84-2 88 Telefax: (0 79 61) 91 65-20 63 [email protected] nbek Karl Hilse eister rm e Oberbürg Wirtschaftszeitung für die Region Ostwürttemberg April 2015 | Nummer 4 l Andreas Joehle l Der Vorstandsvorsitzende der Paul Hartmann AG präsentierte beeindruckende Erfolgszahlen für 2014. Vor allem: Dank kluger Strategie bleibt der Anbieter von Hygiene- und Medizinprodukten auf Wachstumskurs. Seite 5 INHALT l Steelcase Durlangen Ende 2015 schließt das Werk in Durlangen. Die Fachkräfte dort sind begehrt, es wurde eine außergewöhnliche Vermittlungsaktion gestartet. Seite 7 l BSH Hausgeräte GmbH Im Januar hatte Bosch die kompletten Anteile von Siemens am Hausgerätehersteller übernommen. BSH will nun in die Welt der vernetzten Geräte einsteigen und den Standort Giengen stärken. Seite 10 l Gebr. Rieger Aalen Der Ventil- und Anlagenbauer hat eine neue Großbrauerei in China in Rekordzeit ausgestattet. Seite 10 l Triumph International Erneut drohen beim Unterwäschehersteller in Heubach und Aalen Entlassungen. Vor zwei Jahren konnten solche noch abgewendet werden. Seite 7 SPEZIAL Garten- und l Landschaftsbau Tipps und Infos regionaler Akteure auf Seite 13 l Sanitär Heizung Klima Tipps und Infos regionaler Firmen auf den Seiten 14/15 l Steuerberater in OW Tipps und Infos regionaler Akteure sind zu finden auf den Seiten 17/18 RUBRIKEN Gastkommentar Dr. Hansjörg Rieger Handwerk Seite 3 Seite 25 Zukunftsinitiative Seiten 26/27 Starke Frau der Region Katja Maier Personalia Seite 2 Seiten 30/31 Registereintragungen Seiten 28/29 Arbeitgeberseite Seite 8 Ralf Willeck l Der Bevollmächtigte der IG Metall Heidenheim kämpft für die Arbeitsplätze bei Voith. Ein Etappenerfolg ist erreicht: Die Gewerkschaft einigte sich mit Voith auf Eckpunkte, Kündigungen sollen verhindern werden. Seite 3 l Winfried Hofele W enn der Begriff „Ideenschmiede“ als Beschreibung einer Firma den Nagel auf den Kopf trifft, dann gilt dies in besonderem Maße für die Richter lighting techonologies GmbH. Das im Jahr 1993 von Marion und Bernd Richter (auf dem Foto in der Mitte) in der eigenen Garage in Heubach gegründete Unternehmen wächst rasant und sucht nachhaltig leistungsbereite und pfiffige Mitarbeiter. Richter lighting entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Systeme für die Architektur und moderne Gebäude für Kunden aus der ganzen Welt. Die LED-Technologie ist immer noch ein häufiger Bestandteil der Systeme. Aktuell arbeitet Richter an Projekten in den USA, Kanada, Brasilien, Saudi-Arabien, Katar, Singapur, Australien, China, Hong Kong, Südafrika, Ghana, Schweden, England, Irland, Niederlande, Belgien, Frankreich, Schweiz, Spanien, Italien und Kroatien. Standen zunächst Konzerne aus den asiatischen Ländern China, Korea und Japan bei Richter auf der Kundenliste ganz oben, so hat sich der kreative und zukunftsorientierte Bernd Richter inzwischen auch auf dem amerikanischen Markt durchgesetzt. Dort wo weltweit die meisten Innovationen entstehen, im Silicon Valley, hat Richter Kunden wie Microsoft, Google und Facebook. Qualität hat Priorität Seit vier Jahren arbeitet Richter auch schwerpunktmäßig für einen der weltweit größten Computer- und SmartphoneHersteller aus Kalifornien. Richter-Systeme kommen für diesen Kunden in allen Stores, aber auch im Hauptgebäude in Cupertino zum Einsatz. „Unser Ziel ist es, innovative Systeme zu entwickeln und zu liefern, die es dem Kunden möglich machen, auch komplexe Projekte planbar, präzise und schnell umzusetzen. „Heute, muss ich sagen, sind in dieser Branche vor allem höchste Qualität, Schnelligkeit, Lieferzuverlässigkeit, Kreativität und Flexibilität ganz wichtig“, betont Richter. In puncto Qualität und Lieferfähigkeit hat Richter vor zwei Jahren konsequent die richtige Entscheidung getroffen: Er holte einen Großteil der Produktion der Komponenten aus Korea zu verlässlichen und qualifizierten Firmen in Ost- Nicole Ulsch Die Malermeisterin aus Pommertsweiler ist unter die Erfinder gegangen. Sie hat aus der Not heraus einen Gürtel konzipiert, an dem variable Taschen für Werkzeuge und Material angebracht werden können. Seite 25 Einzelpreis 4,– l Martin Klassen Der 33-Jährige studiert berufsbegleitend an der Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen im Fach Maschinenbau. Im Interview berichtet er, wie er sich organisiert und wie ihn sein Arbeitgeber TRW unterstützt. Seite 9 Richter erobert Silicon Valley käufer, Zerspaner, Mechaniker, Elektroniker, die tough sind und ehrgeizig, Visionen wahr zu machen.“ Mit steigender Mitarbeiteranzahl und der entsprechenden Erweiterung des Maschinenparks benötigt Richter natürlich auch mehr räumliche Kapazitäten. Das Unternehmen ist deshalb in Heubach inzwischen auf drei Standorte verteilt. In der Zentrale in der Böbinger Straße sind die Büros für die Verwaltung, Entwicklung, Projektsteuerung und die 14 Architekten sowie eine ULzertifizierte Endmontage. In der Entwicklung wird unteranderem mit 3D-Druckern und modernsten CNC-Maschinen gearbeitet. In der Beißwanger Straße befindet sich eine Produktions- und Montagestätte. Wo früher Wolfgang Dallach Flugzeuge baute, produziert Richter heute Leuchtsysteme in einer Produktionshalle am Flugplatz in Heubach. Noch 2015 Neubau „Bei uns hat das Zeitalter der digitalen Produktion längst begonnen“, erklärt Bernd Richter. Der Firmengründer hat die Pläne für eine zusätzliche Erweiterung schon in der Schublade: Auf seinem 23 000 qm großen Grundstück am Flugplatz wird neu gebaut – „weil es natürlich besser ist, wenn alle unsere Beschäftigten unter einem Dach arbeiten“. Bereits dieses Jahr beginnt der Bau des ersten Abschnitts. Richters Vision dabei bleibt: „Wir wollen eine Anlaufstelle für alle modernen Unternehmer der Region sein und für kreative Menschen Freiräume schaffen, in denen Innovationen wachsen.“ württemberg, Stuttgart, Österreich und zu sich selbst zurück. Ostalb hat gute Zulieferer Dafür musste der NormaMarkt aus der Böbinger Straße 34 weichen: „Die Toleranzen der Produkte und Systeme sind inzwischen so eng, dass wir die Qualitätskontrolle im Hause haben müssen. Und da ist es wichtig, dass wir schnelle und kurze Wege zu unseren Zulieferern haben.“ Von denen gebe es in der Region genügend „und vor allem extrem gute“, weiß Bernd Richter. Außerdem habe er auf der Ostalb mit der Hochschule Aalen und der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd ideale Partner hinsichtlich Technologie und Gestaltung. Die ehemaligen Räumlichkeiten der Supermarktkette „Norma“ wurden zu einer probaten UL-zertifizierten Multifunktionsstätte für Ideenfindung, internationale Kommunikation, Entwicklung, Montage und Projektsteuerung von Licht- und Audiokomponenten und -systeme umgewandelt. „Unser Team (siehe Foto) besteht inzwischen aus mehr als 75 Mitarbeiter/innen, Ingenieure aller Art, Architekten, Designer, Betriebswirte, Elektriker, Mechatroniker und Monteure aus über 20 Ländern“, sagt Marion Richter, die die internationale RichterTeamfamilie zusammenhält. „Wir haben allein im Jahr 2014 rund 42 neue Arbeitskräfte eingestellt und in diesem Jahr auch schon gut zehn“, lässt Bernd Richter wissen und betont: „Wir suchen weiter Betriebswirte, Projektplaner, Ein- Analyse 2 Starke Frau der Region: Katja Maier Im Blickpunkt Verwirrungen um Personalien an der Hochschule Aalen! Läuft alles formal normal? Oder stehen grundlegende Veränderungen an? A n der Hochschule Aalen und in den ihr nahestehenden Wirtschafts- und Politikkreisen sorgen Personaldiskussionen und -entscheidungen derzeit für Erstaunen. Handelt es sich um ganz normale Vorgänge, die am Ende in eine Stärkung der forschungsstarken Hochschule und damit des Wirtschaftsstandortes Aalen führen? Oder beginnt etwas zu bröckeln, was so fest zementiert scheint? Zunächst einmal verwirrt ein groß aufgemachtes Inserat im „Staatsanzeiger“: „An der Hochschule Aalen ist zum 1. Januar 2016 die Stelle des Rektors/der Rektorin zu besetzen.“ Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider erklärte umgehend: „Ich bin nicht amtsmüde! Es handelt sich um eine reguläre Stellenausschreibung, nachdem zum Ende des Jahres 2015 mein Vertrag ausläuft“. So ganz ist die Luft aus dem aufsteigenden Spekulationsballon aber damit nicht heraus. Auf die Frage, weshalb in der Ausschreibung nicht stehe, dass der Amtsinhaber sich wieder bewerbe, antwortete Schneider: „Das wollte ich so.“ Ob er nun erneut kandidiert oder ob ihn „höhere Aufgaben“ aus Aalen weglocken, das wolle er zuerst den Gremien Hochschulrat und Senat sagen. Dazu hat Schneider bis 31. Mai 2015 Zeit. Bis dahin müssen „Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen“ Zeiss-Chef Prof. Dr. Michael Kaschke, dem Vorsitzenden des Hochschulrats, vorliegen. Schneider selbst weiß, was er tun wird: „Das war für mich ein strukturierter Entscheidungsprozess, den ich den Gremien zu deren Entscheidungsfindung mitteile. Ich will, dass das Wahlverfahren sauber über die Bühne geht und auch andere Bewerber/innen, wie es dem Amt gebührt, eine faire Chance erhalten.“ Für viele in der Region ist wie für Klaus Pavel „unvorstellbar“, dass 2016 Gerhard Schneider nicht mehr Rektor der Hochschule Aalen sein könnte: „Er macht einen tol- len Job und ist mit Herzblut ein Ostälbler geworden.“ Ersteres stimmt zweifellos, das mit dem Ostälbler weniger: Schneider wohnt in Ebersbach und pendelt täglich gut zwei Stunden zwischen Wohn- und Arbeitsplatz. Nach Stuttgart ging‘s schneller… Möglicherweise will Schneider aber auch mehr Einflussmacht und größere finanzielle Spielräume zur Durchsetzung seiner Zielvorstellungen, was ja nicht unlauter wäre. Die Pavel-Vision einer Universität Ostalb teilt er grundsätzlich – aber auch den Weg dorthin? Auf der anderen Seite: Schneider sagt „Ja“ zum gemeinsamen Studiengang „Internet der Dinge“ mit der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, der ab dem Wintersemester im Forum „Gold & Silber“ in der Stauferstadt starten wird. Das goutiert nicht allen in Aalen. Deshalb sähe es Oberbürgermeister Thilo Rentschler liebend gerne, wenn durch eine geschickte Personalentscheidung in der Führung des Innovationszentrums die Hochschule Aalen ein Alleinstellungsmerkmal erreichen und so der Standort Aalen gestärkt würde. Gerhard Subek, der für das von der Europäischen Union geförderte Leuchtturmprojekt (EULE) wichtige Aufbauarbeit geleistet hat, wird in der nach der Eröffnung im Juni beginnenden neuen Phase des Innovationszentrums, in der es darum geht, die initiierten Projekte im Sinne einer stärkeren inhaltlichen Profilierung weiterzuentwickeln und Forschungskooperationen zwischen Hochschule und Unternehmen auszubauen, nicht mehr Geschäftsführer sein. Die Stelle mit angepasstem Profil ist ausgeschrieben – und Schneider und Rentschler haben schon eine Wunschvorstellung. Der ins Auge gefasste neue EULE-Chef ist nicht abgeneigt, muss sich aber, wie Schneider in anderer Sache, erst „mit den Gremien abstimmen“. Seine Büroumzugskosten wären nicht hoch... Winfried Hofele Es gibt endlich eine Kreishandwerksmeisterin! I m November 2014 hat Zimmerermeisterin Katja Maier als erste Kreishandwerksmeisterin in der Region die Nachfolge von Manfred Schneider angetreten. Sie führt in dritter Generation den gleichnamigen Zimmereibetrieb mit angeschlossenem Sägewerk in Westhausen-Lippach, in dem neben ihrem Bruder Christoph Maier weitere fünf Mitarbeiter angestellt sind. „Wir Frauen werden im Handwerk gebraucht“, sagt sie. Nach dem Abitur 1996 wollte die sympathische Frau, die am 25. April das Schwabenalter erreicht, zunächst eine Ausbildung hinter sich bringen – jedoch nicht im Zimmererhandwerk, in dessen Umfeld sie aufwuchs, sondern als Bauzeichnerin in einem Architekturbüro in Killingen. Das Schlagwort von der beruflichen Weiterbildung hat bei Katja Maier einen tiefen Hintergrund: Ab 1999 folgt die Qualifizierung zur Bautechnikerin und danach zur Zimmereimeisterin in Vollzeit an der Berufsschule in Aalen. „Ich habe Lunte gerochen. Die Berufsbilder haben sich wie Mosaiksteine zusammengefügt. Alle gelernten Tätigkeiten wende ich noch an“, sagt sie. 2012 drückt Katja Maier nochmals für sieben Monate die „Ausbildungsbank“: In Rosenheim wird sie zur Sägewerksmeisterin ausgebildet – auch dazu kannte sie bereits die Grundlagen aus dem Familienbetrieb in Lippach, der zu- OKUMA Europe GmbH, A-Parndorf Heinrich Hebel ® Gewerbe- und Industriebau GmbH Hohlenstein 6 89522 Heidenheim Tel. 0 73 21 / 95 02-0 www.heinrich-hebel.de dem Flaschnerarbeiten anbietet und im Holzhausbau aktiv ist. „Die Technik und die Gerätschaften haben sich in unserem Gewerk enorm fortentwickelt, vieles wurde vereinfacht und hat schweres körperliches Arbeiten ersetzt“, sagt sie. Deshalb lege sie großen Wert darauf, junge Menschen ihr Berufsbild nahezubringen – sei es über Schnupperausbildungen, Praktika oder als Einstiegsqualifizierung. „Wir brauchen auch künftig motivierte junge Arbeitskräfte in allen Handwerksberufen“, sagt sie. Aus diesen Worten spricht ihr Engagement in der Innung und der Kreishandwerker- Werbung, die ins Schwarze trifft! HSB, Heidenheim denn’s Biomarkt, Heidenheim Kreishandwerksmeisterin Katja Maier. (Foto: KHS Ostalb schaft. Josef Schlosser, Chef von Schlosser Holzbau in Jagstzell, habe sie 2005 in den Vorstand der Zimmerer-Innung Aalen, in der 43 Betriebe plus einiger Gastbetriebe zusammengeschlossen sind, gebracht. 2011 wurde Katja Maier stellvertretende Obermeisterin. Ihre Innung hat sie 2014 dann auch als Nachfolgerin von Manfred Schneider im obersten Ehrenamt der Kreishandwerkerschaft vorgeschlagen. Die Handwerkskammer Ulm hat ihre Wahl mit sehr viel Wohlwollen begleitet und Katja Maier bereits im September 2014 als frisch gewähltes Vollversammlungsmitglied gleich als koop- l Wir schaffen Bauwerke Wir beraten Sie gerne l Wirtschaft Regional | April 2015 l Impressum Herausgeber: Konrad A. Theiss Verlag: SDZ Druck und Medien GmbH + Co. KG 73430 Aalen, Bahnhofstraße 65 73406 Aalen, Postfach 1680 Telefon 0 73 61 5 94-2 25 Telefax 0 73 61 5 94-2 31 [email protected] Druck: DHO Druckzentrum Hohenlohe Ostalb GmbH + Co. KG Ludwig-Erhard-Straße 109 74564 Crailsheim Telefon 0 79 51 40 90 Telefax 0 79 51 40 91 19 Redaktion: Winfried Hofele (verantwortlich) Telefon 0 73 61 5 94-1 63 [email protected] Sascha Kurz Telefon 0 73 61 5 94-1 64 [email protected] Anzeigenmarketing: Jürgen Stirner (verantwortlich) Telefon 0 73 61 5 94-2 25 [email protected] Jörg Gschwinder Telefon 0 73 61 5 94-2 26 [email protected] Abonnenten-Service: Gisela Bühler Telefon 0 73 61 5 94-2 64 [email protected] Geschäftsführer: Christian Kaufeisen Telefon 0 73 61 5 94-2 10 [email protected] Online-Abobestellung/ Online-Archiv/Media-Daten: http://www.wirtschaft-regional.de Bezugspreis einschl. 7% Mehrwertsteuer und Postbezug € 49,- jährlich, Einzelverkaufspreis € 4,-. Die Bezugsdauer von Wirtschaft Regional beträgt mindestens 12 Monate. Sie verlängert sich automatisch um weitere 12 Monate, sofern das Jahresabonnement nicht 3 Monate vor Ablauf schriftlich beim Verlag gekündigt wird. Gültig ist die Anzeigenpreisliste Nr. 24 vom 1. Januar 2015. Jeder von uns veröffentlichte Text und jede von uns gestaltete Anzeige dürfen nicht zur gewerblichen Verwendung durch Dritte übernommen werden. Insbesondere ist die Einspeicherung und/oder Verarbeitung in Datenbanksystemen ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Im Falle höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Entschädigung. IVW-kontrollierte verbreitete Auflage 4. Quartal 2014: 11.681 Expl. Diese Zeitung besteht aus mindestens 70% Altpapier und ist zu 100% recyclingfähig! tiertes Mitglied in den Vorstand der Handwerkskammer Ulm sowie in den Berufsbildungsausschuss der Kammer berufen. Diese steile Karriere innerhalb der Handwerksorganisation hat sie nicht geplant, aber gerne mitgemacht. „Ich habe sehr viele interessante Leute kennengelernt, ich erfahre viel Zuspruch und erledige die Aufgaben mit viel Elan und Freude“, sagt sie. Viel Zuspruch erfährt die Kreishandwerksmeisterin auch durch ihren Lebensgefährten, mit dem sie derzeit nahe dem Betriebsgelände in Lippach baut – selbstredend ein Holzhaus. Ihr in der Metallindustrie arbeitender Partner unterstützt ihre ehrenamtliche Tätigkeit, auch wenn der eine oder andere gemeinsame Abend dadurch ausfällt. „Ich habe mich gut durchorganisiert, damit das Privatleben nicht zu kurz kommt“, entgegnet sie lächelnd. Hobbys sind bei Katja Maier ebenfalls ausgeprägt. Seit rund 15 Jahren fährt sie leidenschaftlich Motorrad. „Das macht die Gedanken frei“, bekennt sie. Gleiches gilt für ihre zweite große Passion, der sie seit acht Jahren nachgeht – und das gemeinsam mit ihrem Vater, Seniorchef Moritz Maier. Im eigenen Revier hegen und bejagen die beiden Generationen das heimische Revier. „Aus Liebe zur Natur und als Ausgleich für die vielfältigsten Aufgaben im Zimmerei-, Flaschner- und Sägereibetrieb“, sagt sie. Sascha Kurz Firmen von A – Z AOK Ostwürttemberg 11 Artur Schmid Steuerberater, Lorch 17 Best Western Plus, Treppach 24 BSH Hausgeräte GmbH, Giengen 10 Commerzbank, Ostwürttemberg 6 Deutsche Bank, Aalen 11 Dürr & Feil, Ellwangen 14 Elwa Elektrotechnik, Hüttlingen 24 Eret GmbH, Spraitbach 21 Eule Gmünder Wissenswerkstatt 12 Eumetron GmbH, Aalen 4 Gaiser GmbH & Co.KG, HDH 15 Garten- und Landschaftsbau Scholl, Oberkochen 13 Gebr.Rieger GmbH, Aalen 10 Görner Kunststofftechnik, Aalen 8 Handwerkskammer Ulm 25 HG Prototypenbau, Gerstetten 23 HKR GmbH, Spraitbach 21 Hochschule Aalen 27 Hochschule für Gestaltung, Schwäbisch Gmünd 27 Iecos, Gerstetten 23 Infitec GmbH, Gerstetten 23 Joas GmbH & Co.KG, HDH 15 Jobcenter Aalen + Heidenheim 26 Mapal KG, Aalen 6, 27 Mercedes Benz NL, Schwäbisch Gmünd 16 Mödinger GmbH, Ellwangen 8 Newerkla GmbH & Co.KG, Aalen 18 Ostalb Mail, Aalen 6 Paul Hartmann AG, HDH 5 Reisebüro Grüninger, Gerstetten 23 Rosenstein Baumschule, Heubach 13 Schlecker Gabelstapler, Gerstetten 23 Steelcase Werndl, Durlangen 7 T+H GmbH, Gerstetten 23 Technisches Büro Deroi, Untergröningen 14 Telenot, Aalen-Hammerstadt 22 Triumph, Heubach 7 Voith GmbH, Heidenheim 3 Volly Werbetechnik, Ellwangen 29 Wagner Gärten, Neresheim 13 Wiro, Schwäbisch Gmünd 26 WohnArt, Pommertsweiler 25 Wolf GmbH, Heubach 15 Zeiss AG, Oberkochen 27 Gastkommentar Dr. Hansjörg Rieger Geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens RUD Seite 3 Tipps Arbeitgeberseite Seite 8 Gesundheitstipp Seite 8 Kulturtipp Seite 16 Steuertipp Schmid aus Lorch Seite 17 Aktuelles Interview Martin Klassen Seite 9 Spezial Garten- und Landschaftsbau Seite 13 Sanitär, Heizung + Klima Seiten 14, 15 Steuerberater in Ostwürttemberg Seiten 17, 18 Professionelle ITK Lösungen Seite 18 Glanzlicht der KSK Ostalb Seite 19 Wirtschaftsstandort Spraitbach Seite 21 Wirtschaftsstandort Gerstetten Seiten 22, 23 Neubau Lackiervertrieb Schwaben in Neresheim Seite 20 Neubau Ostalb PA in Westhausen Seite 32 Golfen in Ostwürttemberg Seite 31 Tagen in OW Seite 24 Report Wirtschaftsstandort Ellwangen Firmen & Märkte Wirtschaft Regional | April 2015 3 Der Kompromiss bei Voith soll Standort Heidenheim sichern Arbeitgeber und Arbeitnehmer verständigten sich auf Eckpunktepapier: Weniger Stellenabbau als geplant, aber betriebsbedingte Kündigungen nicht vom Tisch l Winfried Hofele, Norbert Pfisterer Heidenheim. Leichtes Aufatmen an der Brenz. Die ursprünglich drastischen Stellenabbaupläne des Maschinenund Anlagenbaukonzerns Voith GmbH, in der Bevölkerung „Horrorkatalog“ genannt, konnten abgewendet werden. In der harten Verhandlungsrunde zur Standortsicherung zwischen Arbeitgeber, Arbeitnehmervertretern und der IG Metall haben sich die Gremien auf die wichtigsten Eckpunkte der zukünftigen Betriebsvereinbarung für den Voith-Standort Heidenheim verständigt. Voith-Chef Dr. Hubert Lienhard: „Verantwortung für den Standort Heidenheim übernommen“. Ein abschließendes Verhandlungsergebnis, das sogenannte „Paket-2015“, streben beide Seiten bis Ende April 2015 an. „Das Eckpunktepapier ist ein sehr wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer wettbewerbsfähigen Nachfolgeregelung für das vorhandene Standortsicherungspaket. Mit dem Papier haben wir einen Kompromiss erzielt, der für beide Seiten Voith-Beschäftigte protestierten gegen einen drohenden Stellenabbau vor dem Bundesliga-Heimspiel des 1. FC Heidenheim gegen den FC Ingolstadt: „Ihr kämpft für den Sieg. Wir kämpfen für unsere Arbeitsplätze.“ Hoffentlich ist es kein schlechtes Omen – der FCH verlor 0:1. (Foto: nopf) zum Teil schmerzhafte Zugeständnisse bedeutet. Beide Seiten haben sich im Laufe der Gespräche aufeinander zubewegt und Verantwortung für den Standort übernommen“, erklärte Dr. Hubert Lienhard. Der Vorsitzende der Konzerngeschäftsführung der Voith GmbH hatte die Belegschaft bei einer außerordentlichen Betriebsversammlung über die getroffenen Vereinbarungen informiert. Gleichwohl trafen sich Vertreter der IG l l abwendbar seien. „Nur wenn wir alle an einem Strang ziehen, kann es uns noch gelingen, die angekündigte Zahl von 100 bis 130 Kündigungen zu reduzieren und im besten Fall ganz abzuwenden“, äußerte die IG-Metall-Vertrauenskörperleitung in einem Flugblatt. Mit viel Engagement sei es dem Verhandlungsteam der Arbeitnehmer gelungen, Forderungen der Arbeitgeberseite abzuwenden, abzumildern und zu relativieren. Ursprünglich hatte ja Dr. Hubert Lienhard der Belegschaft erklärt, dass nur durch Abbau von 450 Arbeitsplätzen der Krise im Papiermaschinengeschäft begegnet werden könnte (wir berichteten ausführlich). Nun sollen es noch rund 300 sein, davon sollen 180 sozialverträglich gestaltet werden. Aus Gewerkschaftskreisen war zu erfahren, dass die Frühpensionierungsregelung auf Beschäftigte der Geburtsjahrgänge 1957 und 1958 ausgedehnt werden soll. könnten Stellen in anderen VoithBereichen erhalten. verhandeln hierzu bereits gesondert. Personalabbau Heidenheim Während der Laufzeit des „Paket-2015“ soll es keine betriebsbedingten Kündigungen am Standort Heidenheim geben. Im Rahmen „Voith 150+“ ist geplant, in den Verwaltungsbereichen in Heidenheim rund 170 Stellen abzubauen. Aufgrund der notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen bei Voith Paper ist ein Abbau in Heidenheim von 170 bis 200 Stellen notwendig. Im Rahmen dieser beiden Programme sind nach Ausschöpfung der sozialverträglichen Möglichkeiten und nach Maßgabe der Regelungen, die die Betriebsparteien hierzu abschließen, betriebsbedingte Kündigungen in Heidenheim möglich, jedoch frühestens ab dem 1. März 2016. Die zuständigen Gremien Andere Voith-Standorte Die laufenden Verhandlungen an den anderen vom Stellenabbau betroffenen Voith-Standorten bleiben von dem für Heidenheim paraphierten Eckpunktepapier unberührt. Die Voith-Vereinbarung im Detail Metalltariferhöhung Die Metalltariferhöhung soll zum 1. April 2015 in vollem Umfang umgesetzt werden. Arbeitszeitregelung Zeitgleich soll ein 35stel der individuellen vertraglichen Wochenarbeitszeit nicht vergütet werden. Arbeitnehmer mit 35 Stunden Wochenarbeitszeit bekommen künftig nur 34 Stunden vergütet. Tarifliche Leistungen Die Berechnung sämtlicher tariflicher Leistungen wie Urlaubsgeld, Sonderzahlungen, Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall soll auf der reduzierten Basis stattfinden. IG Metall-Bevollmächtigter Ralf Willeck: „Positiv ist, dass weiter die Metalltarife gelten!“ (Foto: arc) Metall und Betriebsangehörige am 10. April vor dem Zweitbundesligaspiel zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem FC Ingolstadt vor der Voith-Arena, um ihren Unmut über den erzielten Kompromiss zu äußern. „Ihr kämpft um den Sieg, wir kämpfen um unsere Arbeitsplätze“, war auf einem Spruchband zu lesen. Der Kampf sei notwendig, weil betriebsbedingte Kündigungen in Heidenheim offenbar nicht mehr Arbeitszeitsflexibilisierung Die individuelle Wochenarbeitszeit soll vom Arbeitgeber in einer bestimmten Bandbreite nach oben und unten variiert werden können, ohne dass sich das Bruttoarbeitsentgelt verändert. Die Bandbreite beträgt z.B. bei einer 35-StundenWoche maximal zweieinhalb Stunden. Ein Arbeitszeitabzug für Pausen- und Verteilzeiten wie bisher in Heidenheim soll künftig nicht mehr vorgenommen werden. Shared Service Center Das im konzernweiten Programm „Voith 150+“ geplante Shared Service Center für Europa wird in Heidenheim angesiedelt und in den gemeinsamen Betrieb Voith Dienstleistungen eingeordnet werden. Fertigung in Heidenheim Die Voith Paper-Fertigung in Heidenheim soll mit einem Umfang von 215 Vollzeitarbeitsplätzen erhalten werden. Derzeit sind hier noch 363 Mitarbeiter beschäftigt, 30 Das Verhandlungsziel Auf Grundlage des jetzt vereinbarten Eckpunktepapiers streben beide Seiten an, bis zum 30. April 2015 eine verbindliche Regelung zu verabschieden, die das vorhandene Paket vollständig ablösen wird. Die Laufzeit des neuen „Paket-2015“ soll fünf Jahre betragen und am 30. September 2020 enden, ohne dass es einer Kündigung bedarf. Sollte sich die wirtschaftliche Lage am Standort verändern, kann das „Paket-2015“ vor Ablauf der maximalen Laufzeit gekündigt werden. Außerdem wollen die Arbeitnehmer sich gegen die drohenden 120 betriebsbedingten Kündigungen zur Wehr setzen. Betroffen seien vor allem Mitarbeiter in der Paper-Fertigung, in der Werksinstandhaltung und im administrativen Bereich. Positiv bewertet die Arbeitnehmerseite die Tatsache, dass das Shared Service Center, in dem europaweit administrative und organisatorische Aufgaben wahrgenommen werden, in Heidenheim aufgebaut werden soll. Besonderen Wert legt der Bevollmächtigte der IG Metall, Ralf Willeck, auf die Voith Paper-Chef Bertram Staudenmaier: „Ziel ist, Voith in Heidenheim zukunftssicher zu machen!“ Feststellung, dass für alle Voith-Mitarbeiter weiterhin die Metalltarife gelten, auch wenn die Regelung, dass von 35 gearbeiteten Wochenstunden nur 34 bezahlt werden, eine zu schluckende „Kröte“ sei. Voith Paper-Chef Bertram Staudenmaier erklärte dagegen, oberstes Ziel sei es für die Konzernleitung gewesen, „Voith in Heidenheim zukunftssicher zu machen“. Im Kompromiss vereinbart: Die Papiermaschinenfertigung bleibt weiter in Heidenheim. (Fotos: Voith) Gastkommentar von Dr. Hansjörg Rieger Zur Neuregelung der Erbschaftssteuer ein Appell an die Politik: Bitte den Wohlstand in Deutschland nicht unnötig gefährden! N ach einem aktuellen Urteil des Bundesverfassungsgerichts müssen sich Unternehmen und Unternehmer zukünftig auf eine neue Rechtslage einstellen, wenn der Betrieb an die nächste Generation übergeben werden soll. Darüber wird kontrovers in der Öffentlichkeit diskutiert. Seniorchef Dr. Hansjörg Rieger vom Aalener Familienunternehmen RUD nimmt dazu Stellung: Unter dem Aspekt der Gerechtigkeit muss ein Steuersystem so aufgebaut sein, dass die Lastenverteilung als gerecht empfunden wird. Die Legitimation einer Steuer wird vor allem darin gesehen, dass sie an die Steigerung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, hier des Erben, anknüpft. Erbt jemand ein Vermögen, so erhält er dieses ohne eigene Leis- tung und kann daher problemlos etwas davon abgeben. Dies scheint zurzeit die vorherrschende Meinung bei unseren Politikern zu sein. Selbst wenn man dies so akzeptieren würde, besteht ein erheblicher Unterschied, ob Sie ein Bank-Guthaben oder ein Unternehmen erben. Im ersteren Fall ist es möglich – auch wenn das angesammelte Geld schon versteuert wurde – davon etwas abzugeben. Bei einem Unternehmen ist das Geld jedoch in Maschinen und Anlagen investiert. Darüber hinaus braucht ein Unternehmen Warenbestände und muss Forderungen an Kunden finanzieren. Dies ist in den meisten Fällen nicht mit Eigenmitteln möglich, sondern es sind zumindest zum Teil Bankkredite nötig. Muss nun vom Unternehmen Erbschaftssteuer an den Staat abgeführt werden, so muss entweder ein Teil des Unternehmens verkauft werden oder das Unternehmen muss bei einer Bank Kredite aufnehmen. Diese Mittel fehlen für Investitionen und damit für die Sicherung oder Neuschaffung von Arbeitsplätzen. In Deutschland sind rund 90 Prozent aller Unternehmen Familienunternehmen und es arbeiten im Mittelstand gut 60 Prozent aller Beschäftigten. Neben den wenigen leuchtturmartigen Großkonzernen hängt damit der Wohlstand in Deutschland vorwiegend vom Mittelstand ab. Er ist die Grundlage unseres wirtschaftlichen Erfolges. Gerade die großen Familienunternehmen sind in der Regel die wesentlichen wirtschaftlichen und technischen Entwicklungstreiber. Da sie sich meist in Nischenmärkten bewegen, sind für sie Innovationen überlebensnotwendig. Allerdings gerät gerade der Mittelstand immer stärker unter den Zwang der Internationalisierung und er muss dem Druck des stärker werdenden asiatischen Wettbewerbs standhalten. Dies erfordert hohe Investitionen und daher ist eine Reduzierung der Investitionsquote kontraproduktiv. Ohne auf die Vorschläge des Bundesfinanzministeriums im Einzelnen eingehen zu wollen, wird gerade für Familienunternehmen die Berücksichtigung des Privatvermögens der Erben schwerwiegende Folgen für den Standort Deutschland haben. Nicht zuletzt hat das Bundesverfassungsgericht selbst in seinem Urteil im Grundsatz aus- drücklich die unterschiedliche Behandlung von Privat- und Betriebsvermögen akzeptiert. Familienunternehmen zeichnen sich durch besonders hohen Einsatz der geschäftsführenden Gesellschafter aus und durch eine enge persönliche Bindung zu den Mitarbeitern. Diese werden als tragende Säulen des Unternehmens betrachtet, deshalb reagieren Familienunternehmen auch nicht so schnell und radikal wie Konzerne mit Personalanpassungen in Krisensituationen. Dies trägt nachweislich zur Beschäftigungssicherung in Deutschland bei. Daher ist eine Verschonungs-Regelung, die sich im Falle der Unternehmensfortführung an der Erhaltung der konkreten Mitarbeiterzahl orientiert, ein sinnvolles Kriterium. Ganz persönlich bin ich der Mei- DR. HANSJÖRG RIEGER IST GESCHÄFTSFÜHRENDER GESELLSCHAFTER DES FAMILIENUNTERNEHMENS RUD UND WAR PRÄSIDENT DER IHK OSTWÜRTTEMBERG nung, dass es auch wünschenswert ist, in einem Unternehmen die über Jahre und Jahrzehnte hinweg entwickelte Unternehmenskultur zu erhalten. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes ist sicher nicht leicht umzusetzen, jedoch ist an die Politik zu appellieren, unter Berücksichtigung der vorstehend aufgeführten Argumente den möglichen Spielraum so weit als möglich auszunutzen, um unseren Wohlstand in Deutschland nicht unnötig zu gefährden. Dr. Hansjörg Rieger Firmen & Märkte 4 Wirtschaft Regional | April 2015 eumetron GmbH – in der „Kalibrierpyramide“ fast ganz oben Firmengründer Theo Hageney und Klaus Banzhaf: „Unsere selbst entwickelten Messstrategien sind mittlerweile in der Industrie weltweit anerkannt!“ l Winfried Hofele Aalen. Klaus Banzhaf und Theo Hageney sind erfolgreiche und langjährig tätige Unternehmer, vom Naturell her passen aber beide nicht in herkömmlich stringente Firmenstrukturen. „Bei uns gibt es keine abgesteckten Hierarchien, wir sind alle Teamworker, die sehr professionell ihren komplexen Job erledigen – dabei darf das menschliche Miteinander allerdings nicht auf der Strecke bleiben“, lautet das Credo der beiden Chefs der eumetron GmbH in Aalen. Deren Unternehmenskultur ist über Jahre gewachsen und geprägt durch soziale Verantwortung, respektvollen Umgang und offene Kommunikation – Theo Hageney: „Bei uns entscheiden in jedem Moment motivierte Mitarbeiter über die Qualität ihrer Arbeitsleistung.“ Das 2005 in der Gartenstraße in Aalen von den beiden Diplom-Ingenieuren (FH) gegründete Unternehmen ist in der deutschen „Kalibrierpyramide“ ganz oben angekommen – direkt unter der PhysikalischTechnischen Bundesanstalt in Braunschweig, der Hüterin des „Urmeters“. Die eumetron GmbH gibt ihren Kunden Sicherheit und Vertrauen bezüglich der Richtigkeit und der Genauigkeit der erbrachten Dienstleistungen. Ihre hohe messtechnische Kompetenz bekommt das Referenzlabor für Längenmesstechnik immer wieder von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) bestätigt. Die Kernkompetenzen Die Kernkompetenz von eumetron ist die Kalibrierung von Referenznormalen und Referenzwerkstücken für Hersteller und Anwender von Messgeräten auf der ganzen Welt. Die langjährige Erfahrung bei der Bestimmung der prüfmerkmalbezogenen Messunsicherheit liegt im Sub-Mikrometerbereich – die Basis für sichere Messergebnisse. eumetron bietet DAkkS-Kalibierungen mit kleinsten Messunsicherheiten und sehr kurzen Durchlaufzeiten für Kunden aus dem Messgerätebau, der Automobilindustrie, dem Werkzeug- und Maschinenbau, der Luft- und Raumfahrt oder Medizintechnik an. Diese Kompetent und mit Leidenschaft bei der Arbeit: Die eumetron-Gründer Theo Hageney und Klaus Banzhaf. Unternehmen versorgen sich in Aalen mit Kalibrierungen ihrer Referenznormale, mit denen sie die Qualität ihrer Produkte sicherstellen. Blick in die Historie Die heutige eumetron GmbH entstand aus der 3D Control GmbH, die 1993 von Klaus Banzhaf und Theo Hageney gegründet wurde. Das Ziel war damals, den Kunden im Rahmen der Anforderungen der ISO 9000 Kalibrierdienstleistungen und messtechnische Inspektion des Tastersystems Dienstleistungen mit Koordinatenmessgeräten anzubieten. 1995 gründeten Banzhaf und Hageney die 3D Quality Systems GmbH, da die messtechnischen Dienstleistungen mit Koordinatenmessgeräten als eigenes Geschäftsfeld mit zusätzlichen Teilhabern in ein ei- genständiges Unternehmen konzentriert werden sollten. 3D Control war ab diesem Zeitpunkt ein Labor, das sich auf das Kalibrieren von verschiedensten Lehren und Prüfmitteln in dem Bereich Länge spezialisiert hatte, wohin sich die 3D Quality Systems GmbH auf dem Gebiet der Qualitätssicherung mit Dienstleistungen in der Koordinatenmesstechnik, besonders der Schulung von Koordinaten-Messtechnikern, spezialisiert hat. Im Lauf der Jahre baute die 3D Quality Systems GmbH ein Netzwerk von Dienstleistungsstandorten in der Nähe der Automobilhersteller auf. Niederlassungen wurden an den folgenden Standorten gegründet und mit Equipment und Personal ausgestattet: 3D Mess GmbH in Peine (Großraum Wolfsburg, Braunschweig, Hannover), 3D Quality Systems GmbH in Köln, 3D Quality Systems GmbH in Eching bei München, 3D Quality Systems GmbH in Ostfildern bei Stuttgart. „2000 hatten wir rund 75 Mitarbeiter an diesen Standorten beschäftigt“, berichten Banzhaf und Hageney im Gespräch mit dieser Zeitung. 2001 wurden die erfolgreich am Markt agierenden 3D Control GmbH und die Firmengruppe der 3D Quality Systems GmbH mit allen Standorten durch einen Anteilsverkauf in die Carl Zeiss Gruppe integriert – es entstand die Carl Zeiss 3D Metrology Services GmbH, in der die bisherigen Gesellschafter der 3D Quality Systems GmbH, Klaus Banzhaf und Theo Hageney, weiter als Gesellschafter und Geschäftsführer agierten. Im Zuge der Integration von Zeiss Industrielle Messtechnik (IMT) kamen folgende Bereiche neu hinzu: Dienstleistungen im Engineering, Lohnmessungen in der industriellen Computertomografie, anwendungstechnische Schulungen von Koordinatenmesstechnikern, IT-Services und Auftragsprogrammierung. Ende 2004 waren rund 150 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten (u.a. Aalen, Köln, Ostfildern, München) beschäftigt. 2005 folgte ein erneuter Schritt in die Selbstständigkeit: Klaus Banzhaf und Theo Hageney gründeten nun die Metrys GmbH. Diese war als akkreditiertes DAkkS-Kalibrierlabor tätig und spezialisierte sich für Kunden aus der ganzen Welt auf High-End-Kalibrierungen von Referenznormalen und Referenzwerkstücken für die 3D-Koordinatenmesstechnik. Die Metrys GmbH wurde vom DKD (heute DAkkS) für verschiedenste Messgrößen akkreditiert und blieb zusätzlich Business Partner der Carl Zeiss IMT GmbH in der AfterSales-Betreuung von Kunden der Carl Zeiss AG im Raum Südwestdeutschland. Aufgrund einer Namensähnlichkeit mit der Metris AG in Belgien wurde die Metrys GmbH 2008 in die eumetron GmbH umfirmiert. Diese, ausgestattet mit modernsten Koordinaten- und Formmessgeräten von Zeiss, beschäftigt heute rund 20 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Umsatzentwicklung ging bisher kontinuierlich aufwärts: eumetron erwirtschaftete 2014 einen Umsatz mit Dienstleistungen von rund drei Millionen Euro. Theo Hageney ist für das laufende Geschäftsjahr 2015 optimistisch: „Wir werden weiter zulegen, unsere selbst entwickelten Messstrategien sind mittlerweile in der Industrie weltweit anerkannt!“ Der geschäftsführende Gesellschafter und sein Partner Klaus Banzhaf sind sich einig, dass Geschäftsbeziehungen für alle Beteiligten sichtbare Vorteile aufweisen müssen. Die wichtigsten Parameter für einen messbaren Vorteil sind Genauigkeit, Verlässlichkeit, Innovationskraft, Schnelligkeit, Termintreue, kurze Durchlaufzeiten, Erreichbarkeit und kompetenter Kundenservice. TZ-Gebäude erworben Als richtig erweist sich heute auch die strategische Entscheidung aus dem Jahr 2014, das etwa 1800 Quadratmeter große Gebäude in der Gartenstraße von der Stadt Aalen zu erwerben. „Ein Umzug der installierten Präzisionsmessgeräte und Klimaräume wäre im Falle eines Neubaus mit großem zusätzlichem Aufwand und hohen Kosten verbunden. Diese Gelder können wir besser in die permanente Modernisierung unseres Maschinenparks und in die Weiterbildung unserer Mitarbeiter investieren.“ AfM-Tochtergesellschaft Eine Tochtergesellschaft der eumetron GmbH ist die AfM (Accuracy for Machines) Technology GmbH mit fünf Mitarbeiter/innen. Geschäftsführer sind Alex Bullinger und Theo Hageney. AfM bietet umfangreiche Softwarelösungen im Bereich der geometrischen Messtechnik und der Optimierung von Produktentstehungsprozessen an. Die Zentrale hat wie eumetron ihren Sitz in der Gartenstraße 133 in Aalen. www.eumetron.de l Die eumetron-Fibel Messen heißt Vergleichen: Ein Messgerät vergleicht Unbekanntes (das zu vermessende Bauteil) mit Bekanntem (die Genauigkeit des Messgerätes), da es kalibriert ist. Eine Messgröße ist eine physikalische Größe, die durch eine Messung erfasst wird. Zum Beispiel Länge, Masse, Stromstärke, Temperatur. Kalibrieren bedeutet, man ermittelt die Abweichung der Anzeige eines Messgeräts vom richtigen Wert. Hierzu misst man mit dem Gerät ein Objekt, dessen Maß genau bekannt ist – ein Normal. Damit lässt sich die Abweichung der Anzeige vom bekannten Maß bestimmen. Beim Kalibrieren wird also eine Messabweichung ermittelt. Diese und die zugehörige Messunsicherheit (Genauigkeit) werden in einem Kalibrierschein festgehalten. Die Industrie fordert Kalibrierungen, um sicherzustellen, dass Bauteile die an verschiedenen Orten der Welt produziert werden, später problemlos zusammengebaut werden können. Deshalb stellt man durch Kalibrieren der Mess- und Prüfmittel sicher, dass diese innerhalb ihrer Genauigkeitsangaben das richtige Maß angeben. Regelmäßige Kalibrierung ist wichtig, weil die täglich eingesetzten Mess- und Prüfmittel Schwankungen unterliegen. Aufgrund Einsatzdauer, Belastung und Umgebung kann es zu immer größeren Ungenauigkeiten kommen. Um die Genauigkeit von Messergebnissen sicherzustellen, ist es notwendig, die verwendeten Mess- und Prüfmittel regelmäßig zu kalibrieren. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) ist das nationale Metrologieinstitut Deutschlands mit Hauptsitz in Braunschweig. Sie befasst sich u.a. mit der Wissenschaft vom Messen. Ihre Hauptaufgabe ist die Forschung auf dem Gebiet der Einheiten (z.B. des Meters) und deren Weitergabe an die Industrie oder an Forschungseinrichtungen. Beispiel: die Atomuhren zur Verbreitung der gesetzlichen Zeit in Deutschland. Die PTB ist die oberste messtechnische Instanz, auf die letztendlich alle Messungen zu beziehen sind. Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) ist die nationale Akkreditierungsstelle Deutschlands mit Hauptsitz in Berlin. Sie soll die messtechnische Infrastruktur sicherstellen, indem sie die Fachkompetenz z. B. von Kalibrierlaboratorien begutachtet und überwacht. Vorgänger ist der Deutsche Kalibierdienst. Mit einer Akkreditierung wird durch die DAkkS einem Kalibrierlabor seine personelle und technische Kompetenz bescheinigt. Hierzu wird das Labor durch eine Expertengruppe des DAkkS begutachtet. Es ist dann berechtigt, Kalibrierungen zu den akkreditierten Messgrößen durchzuführen und so staatlich anerkannte Vergleichsnormale mit geringsten Messunsicherheiten für Kunden zu kalibrieren. Die Messräume erfüllen alle Spezifikationen für exzellentes Klima. Installation einer pneumatischen Spannvorrichtung (Alle Fotos: Eumetron Corporate) Firmen & Märkte Wirtschaft Regional | April 2015 5 Paul Hartmann AG: Effizienz – Innovation – Kundenorientierung CEO Andreas Joehle präsentiert beeindruckende Erfolgszahlen des Heidenheimer Anbieters von Hygiene- und Medizinprodukten im Geschäftsjahr 2014 l Winfried Hofele Heidenheim. Am 1. Juli 2013 hat Andreas Joehle den Vorstandsvorsitz bei der Paul Hartmann AG von Dr. Rinaldo Riguzzi übernommen. Der Schweizer hatte mit Umsicht den Anbieter von Medizinund Hygieneprodukten aus einer schweren Krise in der bald 200-jährigen Firmengeschichte heraus wieder an die europäische Spitze in der Branche geführt. Riguzzi wurde wegen seiner sympathisch-bescheidenen Art als Einheimischer mit Heidenheimer „Stallgeruch“ wahrgenommen. Der gebürtige Berliner Andreas Joehle, zuletzt Chef der Surgical Divison beim Medizinartikelhersteller Mölnlycke Health Care in Erkrath bei Düsseldorf und zuvor bei 3M, Coloplast und Medtronic International tätig, legte bei seiner ersten Pressekonferenz in Heidenheim die Messlatte für sich und Hartmann hoch. Als er nun Ende März, bezeichnend OP-Schulungsraum im Medical Innovation Center nicht in einem Stuttgarter Hotel, sondern im Konferenzraum des neuen Medical Innovation Centers, die Kennzahlen des ersten von ihm voll verantwortenten Geschäftsjahres mit Finanzchef Stephan Schulz präsentierte, zogen viele Medienvertreter den Hut: Die Hartmann Gruppe stellte 2014 trotz Währungsturbulenzen, geopolitischer Verwerfungen und schwierigen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen (Foto: KD Busch) respektable Wachstumsrekorde auf. Davon profitieren auch die Aktionäre (mehrheitlich die Ulmer Unternehmerfamilie Schleicher): Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Dividende von 5,70 auf 6,50 Euro je Aktie zu erhöhen. Aber nicht nur die nackten Zahlen beeindrucken, sondern vor allem die kluge Strategie, mit der Joehle zielorientiert alle „Hartmänner“ begeistert: „Den Wandel erfolgreich gestalten!“ CEO Andreas Joehle (Foto: KDB) Beispiele dafür: Das Gesundheitswesen steht weltweit vor großen Herausforderungen. Nur optimierte Prozesse und Produkte senken die Belastung für die Gesundheitssysteme. „Mit unserem breiten Sortiment an Produkten und Dienstleistungen“, sagt Joehle, „helfen wir Medizin und Pflege, eine effiziente Versorgung sicherzustellen und Patienten eine hohe Lebensqualität zu bieten.“ Hartmann soll nicht nur heilen, sondern Lösungen für mehr Lebensqualität bieten. Deshalb gibt Hartmann ein neues Markenversprechen: „Gesundheit ist unser Antrieb“ oder in der nun gültigen Unternehmenssprache: Going further for health. „Damit positionieren wir uns als weltweite, nach vorne schauende Marke“, sagt Joehle, „wir wollen hochwertige und innovative Produkte anbieten, auf die sich unsere Kunden verlassen können. Lösungen für das Gesundheitswesen sind das, was wir liefern.“ Weil Hartmann „vorausdenkend bessere Lösungen als die Wettbewerber“ anbieten soll, „haben wir den Markenauftritt erneuert“, stellt Joehle heraus und fordert: „Wir wollen weltweit eine führende Rolle einnehmen!“ „Maßstäbe für schlanke Prozesse setzt unser Medical Innovation Center“, erklärt Joehle stolz. Das für 15 Millionen Euro erstellte Center mit einem Schau-OP-Saal sei „lean, clean and green“, sagt Joehle, „und verbindet hochintelligent Fertigung und Logistik“. Um die Mitarbeiter von seiner Strategie zu überzeugen und sie „mitzunehmen“, hat Joehle die „Prinzipien unseres Handels“ im Programm L.A.C.E. gebündelt – L für Leadership (Führung), A für Accountability (Verantwortung), C für Commitment (Verbindlichkeit) und E für Execution (Umsetzung). „Die Mitarbeiter ziehen extrem gut mit“, freut sich Joehle, „obwohl es beim Prozess, die richtigen Mitarbeiter in die richtigen Positionen zu bringen, 144 Umbesetzungen in Schlüsselstellungen gegeben hat.“ Grundlage des Programms sei der „ständige direkte Dialog mit den Mitarbeitern“, betont Joehle, darauf aufbauend gehe es um Themen wie Talentmanagement, individuelle Entwicklungspläne, Nachfolgeplanungen, Kompetenzentwicklung und Eigenverantwortung. Essenziell werde so das Problem des Fachkräftemangels angegangen. Effizienz in allen Unternehmensbereichen Absatz margenstarker Produkte gesteigert H D artmann will den Weg des profitablen Wachstums weitergehen. „Uns kommt entgegen, dass der Markt für Medizinprodukte global um vier Prozent expandiert“, weiß Andreas Joehle nach Analyse der Unternehmensbereiche. Wundmanagement: Nach dem Motto „einfache Lösungen für eine effiziente Wundbehandlung, entwickelte sich 2014 die Unterdruck-Wundtherapie „Vivano“ dynamisch. HydroTherapy, das Behandlungskonzept zur Versorgung schwer heilender Wunden, fand hohe Kundenakzeptanz, weil zwei Produkte für alle Wundphasen (Reinigung und Heilung) reichen. Auch bei postoperativen Verbänden stiegen die Erlöse. Inkontinenzmanagement: MoliCare Mobile blieb 2014 auf Erfolgskurs. „Stark gefragt waren die Hygienesortimente für die Behandlungspflege so- Inkontinenzslip MoliCare Mobile wie die auf die Haut älterer Menschen abgestimmte Pflegeserie „Menalind professional“, sagte Joehle. Mit neuen Marketingkonzepten will er die Erlöse pushen: „Wir stärken unser Serviceangebot für Rezeptabrechnung, Beratung und Belieferung nach Hause.“ Joehle sprach aber auch deutlich eine „bedenkliche Entwicklung“ an, von der 1,5 Millionen Menschen in Deutschland, die Windeln oder Einlagen auf Kassenrezept erhalten, betroffen sind. Krankenkassen wie die DAK, die AOK, die Barmer GEK oder die KKH würden die Versorgung ausschreiben und dem billigsten Anbieter den Zuschlag geben. Deshalb seien die Erstattungspauschalen für die monatliche Belieferung eines Patienten von 30 auf 13 Euro gesunken. „Das geht zu Lasten der Patienten, von denen viele bettlägrig sind“, klagte Joehle. Viele könnten sich die Aufzahlungen von bis zu 200 Euro im Monat für bessere Produkte und mehr Lebensqualität nicht leisten. „Die Kassen haben eine Grenze überschritten“, sagte Joehle, gut sei, dass die Politik diese Entwicklung stoppen wolle. Infektionsmanagement: Bezogen auf das Sortiment für eine ganzheitliche Infektionsprophylaxe verzeichneten die kundenindividuellen OP-Kom- plettsets „CombiSet“ sowie die OP-Bekleidung „Foliodress“ 2014 ein gutes Wachstum. Auch das Sortiment von OPEinweginstrumenten verkaufte sich im Klinischen und Ambulanten ebenso gut wie Händedesinfektionsmittel. Zudem gelang es Hartmann, die starke Position in der Flächendesinfektion auszubauen. „Wir werden weiter mit neuen Konzepten dazu beitragen, dass die OP-Abläufe noch effizienter werden. Dies gelingt uns mit einer zukunftsweisenden Set-Fertigung im Medical Innovation Center und einer professionellen Set-Bereitstellung vor der Operation“, sagte Andreas Joehle. Bedenklich seien die hygienischen Zustände in vielen Kliniken: „Deshalb stehen bei uns Lösungen zur Prävention von nosokomialen Infektionen im Fokus.“ -wh- ie Kennzahlen des Geschäftsjahres 2014 (siehe Kasten) erläuterte CFO Stephan Schulz. Die Umsatzerlöse stiegen weltweit um 3,8 % (4,8 % ohne Währungseffekte) auf den Rekord von 1,862 Milliarden Euro: „Damit sind wir über dem Markt gewachsen, der Branchenschnitt liegt bei knapp 2,0 %.“ Bemerkenswert: Hartmann legte in allen Unternehmensbereichen (Inkontinenz-, Infektions- und Wundmanagement sowie weiteren Konzernaktivitäten) zu und in allen Märkten. In Deutschland um 3,1 %, außerhalb um 4,1 %. „Nicht ganz glücklich sind wir mit dem Zuwachs in Amerika“, räumte Schulz ein und kündigte den Aufbau einer Produktion für Inkontinenzmanagement in den USA an. Auch die weiteren Konzernaktivitäten seien Wachstumsmo- Ein Routenzug sorgt im Medical Innovation Center für einen kontinuierlichen Materialfluss und damit für Effizienz. (Foto: KD Busch) CFO Stephan Schulz (Foto: KDB) toren gewesen: Kneipp verzeichnete dank neuer Badeprodukte das erfolgreichste Geschäftsjahr überhaupt, cmc legte mit Kosmetik- und ErsteHilfe-Produkten zu und Noge baute seine führende Position in Deutschland bei medizinischen Verbrauchsgütern sowie in der Reha- und Medizintechnik aus. Weil es Hartmann gelang, den Absatz von margenstarken Produkten zu steigern und die Kosten zu senken, ergaben sich zweistellige Zuwachsraten beim EBIT und beim Konzernergebnis. „Daraus konnten wir“, so Schulz , „unsere Nettoverschuldung, die 2010 noch bei 176,6 Millionen Euro lag, in eine Nettoliquidität von 10,8 Millionen Euro umwandeln.“ Damit stärkte Hartmann die Bilanzstruktur: Kurz- und langfristige Verbindlichkeiten werden vom Eigenkapital abgedeckt – Schulz: „Das ist in der Niedrigzinsphase und stei- gendem Bedarf für Pensionsrückstellungen eine erfreuliche Entwicklung.“ Auch bei den Investitionen lag Hartmann über dem Vorjahr, 93 % davon wurden für Sachanlagen ausgegeben, über ein Drittel davon ging ins Wundmanagement. Die Mitarbeiterzahl sei weltweit gesunken, „weil wir in China eine Produktionsstätte aus Qualitätsgründen schließen mussten“, sagte Stephan Schulz. -whl Hartmann Gruppe 2014 Kennzahlen in Mio. Euro; Klammer Veränderung in % zu 2013 Umsatz gesamt 1862 (+ 3,8) Umsatz nach Bereichen: Wund 407,5 (+ 4,8) Infektions 441,1 (+ 4,8) Inkontinenz 627,3 (+ 1,0) Weitere 386,1 (+ 7,1) Umsatz nach Regionen: Deutschland 623,8 (+3,1) Europa ohne D 1031,0 Amerika 63,8 Afrika/Asien/Ozeanien 143,4 Investitionen 73 (+3,2) Cashflow 159 (11,9) Konzernergebnis 78,3 (+ 25,4) Nettoumsatzrend. 4,2 (+ 20,0) EBIT 122,4 (+ 20,0) EBIT-Rendite 6,6 % (+ 15,8) Eigenkapital 690 (+ 6,6) EK-Quote 55,4 % (+1,7) Nettoliquidität 10,8 (- 59,0) Mitarbeiter: weltweit: 10 216 (10.462) in Deutschland: 4349 (4341) Hartmann-Ziel für das Jahr 2015: Moderates Wachstum bei Umsatz und Gewinn A ndreas Joehle hat für 2015 klare Ziele: „Vor dem Hintergrund der Chancen aus dem demografischen Wandel und der Entwicklung in aufstrebenden Schwellenländern, aber auch der Risiken aus den Veränderungen in den nationalen Gesundheitssystemen wollen wir profitabel wachsen.“ Die Volatilitäten in den Rohstoff- und Währungsmärkten werde Hartmann aktiv absichern und Investitionsschwerpunkte in etablierten und neuen Märkten setzen; zum Bei- spiel in die moderne Wundbehandlung oder Infektionsprävention. Volle Kassen wecken Spekulationen: „Wir setzen weiter auf Akquisitionen und strategische Partnerschaften, um unser Portfolio sinnvoll zu ergänzen und die Marktposition in den Absatzregionen zu verbessern“, ließ Andreas Joehle wissen, betonte aber: „Es muss passen, wir müssen ja nicht zwingend neue Unternehmen kaufen, es könnte auch um Produkte gehen – unser Motor verträgt noch mehr Benzin.“ Joehle geht davon aus, „dass So könnte die Hartmann-Konzernzentrale in Heidenheim im Jahr 2020 einmal aussehen. wir 2015 bei den Erlösen und beim EBIT ein moderates Plus erzielen.“ Mittelfristig angelegt ist ein mit „2020 plus“ überschriebenes Konzept, nach dem in den (Foto: PAUL HARTMANN AG) kommenden Jahren die Gebäudearchitektur an der Paul-Hartmann-Straße in Heidenheim innen und außen überarbeitet wird. Effizienz heißt auch hier das Schlagwort für bessere Arbeitsprozesse. „Die Mitarbeiter sind in dieses Projekt voll eingebunden, sagte Andraes Joehle, der eine Investitionssumme „jetzt noch nicht“ nannte. Die Flächen würden neu geordnet, eine Glasfassade zur Straße hin soll ein optisches Extra geben. Winfried Hofele Firmen & Märkte 6 Wirtschaft Regional | April 2015 Commerzbank in Region Ostwürttemberg wieder im Aufwind Sowohl im Bereich Privat- und Geschäftskunden als auch im Bereich Mittelstandsbank wurden 2014 neue Kunden gewonnen – Vertrauen wieder zurückgewonnen l Winfried Hofele Schwäbisch Gmünd. Auch in Ostwürttemberg hat die Commerzbank das in der großen Finanzkrise verlorene Kundenvertrauen wieder zurückgewonnen und den Integrationsprozess mit der Dresdner Bank abgeschlossen – die zweitl Über die Commerzbank Die Commerzbank ist Deutschlands zweitgrößte international agierende Geschäftsbank mit Standorten in mehr als 50 Ländern. Kernmärkte sind Deutschland und Polen. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren ein umfassendes Portfolio an Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. Mit den Töchtern comdirect und der polnischen mBank verfügt sie über zwei innovative Onlinebanken. Die Commerzbank betreibt mit rund 1100 Filialen und 90 Geschäftskundenberatungszentren eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Insgesamt betreut die Bank rund 15 Millionen Privatsowie eine Million Geschäftsund Firmenkunden. Die 1870 gegründete Bank ist an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt vertreten. Im Jahr 2014 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 52 000 Mitarbeitern Bruttoerträge von mehr als neun Milliarden Euro. größte deutsche Geschäftsbank gewann im Bereich der Filiale Schwäbisch Gmünd (Ostwürttemberg) 2014 weiter deutliche Marktanteile. Dies erklärten Direktor Rudi Maurer, Leiter der Mittelstandsbank der Regionalfiliale Schwäbisch Gmünd, Patrick Lang, Mitglied der Geschäftsleitung im Bereich Privat- und Geschäftskunden der Gebietsfiliale Württemberg, und Pressereferentin Sandra Kobus bei der Präsentation der Geschäftszahlen 2014. „Wir haben in der Region 1690 neue Kunden gewonnen (deutschlandweit 288 000) und betreuen jetzt rund 66 000 Privat- und 6845 Geschäftskunden (Umsatz bis 2,5 Millionen Euro)“, sagte Patrick Lang, „auch bei Baufinanzierungen legten wir zu und haben 2014 erneut Wohneigentum im Wert von über 67 Millionen Euro finanziert.“ Niedrige Zinsen, Währungsschwankungen und die geopolitischen Verwerfungen hätten die Nachfrage nach professionell gemanagten Wertpapieranlagen angekurbelt – Lang: „Insgesamt stieg das Anlagevolumen in der Region um 5,2 Prozent auf 765 Millionen Euro, das Kreditvolumen belief sich zum Jahresende auf 497 Millionen Euro.“ Lang führte diesen Erfolg auf drei wesentliche Faktoren zurück: Die Commerzbank gewann zum zweiten Mal in Folge den bundesweiten Beratungstest „City Contest“, das Präsentierten Commerzbank-Erfolgszahlen (v.l.): Rudi Maurer, Sandra Kobus und Patrick Lang. (Foto: -wh-) Produkt- und Leistungsangebot umfasse vielfältige innovative Lösungen vom kostenlosen Girokonto, über die unabhängige Baufinanzierung bis zu offenen Fondsstrukturen und schließlich sei die Commerzbank online auf dem modernsten Stand mit umfassenden Sicherheitsgarantien. Deshalb sei der Zufriedenheitsgrad bei den Kunden „sehr hoch“, stellte Lang fest. Das operative Ergebnis auf AGEbene bezifferte Lang mit 420 Millionen Euro, auf Regionalfilialebene orientiere man sich nach dem „Deckungsbeitrag 1“: „Wir haben alle unsere Ziele erreicht.“ „Das in der Mittelstandsbank gebündelte Firmenkundengeschäft konnte 2014 in Ostwürttemberg wieder ein sehr solides Ergebnis verzeichnen“, berichtete Rudi Maurer, „wir konnten das Kreditvolumen um 5,1 Prozent steigern – und das in einem stagnierenden Markt.“ Die Vermittlung von öffentlichen Fördermitteln belief sich 2014 auf 57 Millionen Euro (+ 8 Prozent): „Wir haben uns in einem harten Verdrängungswettbewerb gut behauptet und sogar Marktanteile gewonnen“, freute sich Rudi Maurer. Die an sich schon hohe Anzahl Firmenkunden sei 2014 um weitere 23 neue gesteigert worden. Sowohl in Deutschland als auch im internationalen Geschäft wolle die Mittelstandsbank ihren Wachstumskurs fortsetzen, kündigte Maurer an. Die weltweite Wirtschaftsbelebung sowie der niedrige Ölpreis gebe dabei Rückenwind. „Wir geben mittelständischen Kunden mehr Kredite als jede andere deutsche Großbank, wir werden im Zuge der Digitalisierung unser Online-Portal modernisieren und mobile ZahlungsverkehrsApps zur Verfügung stellen, um uns den Kundenbedürfnissen noch besser anpassen zu können“, erklärte Maurer. Auch international wolle die Commerzbank ihre gute Marktposition weiter nutzen: „Wir begleiten unsere Kunden weltweit dahin, wo sie Geschäfte machen und uns brauchen“, sagte Maurer. Die fortschreitende Internationalisierung, von der die Unternehmen in Ostwürttemberg besonders betroffen seien, sei für Kunde und Bank „der Schlüssel zum Erfolg“. Die Commerzbank sei weltweit an über 70 Standorten vertreten und bietet 5000 Korres- l Filiale Württemberg Die Gebietsfiliale Württemberg der Commerzbank hat ihren Sitz in Stuttgart. Im in der Mittelstandsbank gebündelten Firmenkundengeschäft gibt es darunter neun Regionalfilialen: Stuttgart, Esslingen, Ulm, Reutlingen, Heilbronn, VillingenSchwenningen, Singen, Böblingen und Schwäbisch Gmünd. Die Gmünder Regionalfiliale (11 Mitarbeiter) wird von Rudi Maurer geleitet; ihr zugeordnet sind die Filialen Aalen (4 Mitarbeiter), Heidenheim (3) und Schwäbisch Hall. Das Geschäftsgebiet umfasst dazu die Raumschaften Crailsheim, Schorndorf und Nördlingen. Im Privat- und Geschäftskundenbereich sind Stuttgart acht Regionalfilialen zugeordnet: Stuttgart, Ulm, Esslingen, Reutlingen, Heilbronn, VillingenSchwenningen, Böblingen und Schwäbisch Gmünd. Die Gmünder Regionalfiliale (12 Mitarbeiter) wird von Patrick Lang verantwortet; ihr zugeordnet sind die Filialen Aalen (12), Heidenheim (6) und Schwäbisch Hall, dazu die Raumschaften Schorndorf, Waiblingen, Backnang, Fellbach und Cannstatt. pondenzbankverbindungen. Neue Repräsentanzen gebe es u.a. in Abidjan (Elfenbeinküste) und in São Paulo (Brasilien). Insgesamt hat die Commerzbank heute in der Region Schwäbisch Gmünd 125 Mitarbeiter, davon 18 in der Mittelstandsbank. Ostalb Mail schont Umwelt Mapal über 500 Millionen Euro Privater Briefdienstleister unterstützt neues Klimaschutzprojekt in Indien Aalener Präzisionswerkzeughersteller steigerte 2014 Umsatz um 8,5 Prozent l Sascha Kurz Aalen. Der regionale Dienstleister für die Briefzustellung, die Ostalb Mail GmbH, unterstützt mit ihrer Aktion „Green Mail“ ein neues Umweltprojekt. Der Portoaufpreis von einem Cent je Brief kommt einem Laufwasserkraftwerk im Himalaya zugute, das den klimaneutralen Versand gewährleistet. Und: Die Firma Vitus König bekennt sich zu dem Umweltprojekt und hat dafür ihre Urkunde erhalten. Seit März 2014 bietet Ostalb Mail, Tochterunternehmen der Aalener SDZ-Verlagsgruppe sowie des Schwäbischen Verlags, den klimaneutralen Briefversand an. Seither war ein Aufforstungsprojekt im brasilianischen Urwald unterstützt worden. Das Zustellunternehmen, dem das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit am Herzen liegt, habe sich nun für das von der Organisation „First Climate“ ausgewählte Projekt in Indien entschieden, informierte Verkaufsleiter Michael Stanislawski. „Wir wollen regelmäßig unterschiedliche Klimaschutz-Projekte in den Fokus unserer Umweltbemühungen rücken“, sagte er. Indien werde bis 2025 seinen Energiebedarf verdoppeln. Deshalb sei dort eine nachhaltige Entwicklung auf dem Energiesektor, wie es das Laufwasserkraftwerk Vishnuprayag demonstriere, wichtig, sagte Stanislawski. Wolfgang König (re.) erhält von Ostalb Mail-Verkaufsleiter Michael Stanislawski die Urkunde verliehen. (Foto: OAM) Ostalb Mail versendet im Jahr rund fünf Millionen Briefsendungen, die deutschlandweit ausgeliefert werden können. Rund 500 gewerbliche Kunden, Industrieunternehmen, Kommunen und Ämter nutzten die kostengünstige Versandart. Sie alle könnten wie private Briefversender auch durch den Portoaufpreis von nur einem Cent ihre Post klimaneutral verschicken, betonte der Verkaufsleiter. Die unter der Dachmarke „Green Mail“ zusammengeschlossenen privaten Briefdienstleister griffen dabei auf ein zertifiziertes Gütesiegel zurück, das den klimaneutralen Versand garantiere. Ostalb Mail biete zudem den digitalen Posteingang, über den Mailings einfach, günstig, sicher und individuell aus einer Hand aufbereitet werden könnten. Von der Datenübertra- gung, dem Druck, der Kuvertierung bis hin zum Versand übernehme Ostalb Mail alle Schritte. Vitus König unterstützt Ostalb Mail Als Mitstreiter beim Thema „Klimaneutraler Versand“ begrüßte Ostalb Mail die Traditionsfirma Vitus König. „Klimaschutz gehört zu unserem Tagesgeschäft“, sagte Wolfgang König, Geschäftsführer bei Vitus König. „Ziel unseres Unternehmens ist die ökologische Verwendung von Ressourcen. Wir setzen auf Solarenergie und sparen Trinkwasser ein. Da passt das Klimaschutzprojekt von Ostalb Mail sehr gut in unsere Geschäftsphilosophie.“ Die Firma feiert 2015 ihr 70-jähriges Bestehen. Passend zu diesem Jubiläum schafft sich der Sanitär-, Badund Heizungsbetrieb im Mai ein Elektromobil an. Aalen. Der Aalener Präzisionswerkzeughersteller Mapal verzeichnete im Geschäftsjahr 2014 ein deutliches Umsatzwachstum. Der konsolidierte Gruppenumsatz stieg von 470 Millionen Euro in 2013 um 8,5 Prozent und damit deutlich über dem Branchenschnitt auf 510 Millionen Euro. „Die Umsatzmarke von 500 Millionen Euro war ein Meilenstein, den wir uns für 2014 vorgenommen und erreicht haben“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Dieter Kress. Mit dem Umsatz ist auch die Zahl der Mitarbeiter um knapp fünf Prozent gestiegen – von 4300 auf 4500 Mitarbeiter weltweit. In Deutschland sind 3100 Beschäftigte für die Mapal-Gruppe tätig, davon rund 1750 in Aalen. Auch für 2015 geht Mapal von einer steigenden Nachfrage sowohl im Automotive-Bereich und dem Anlagen- und Maschinenbau als auch in der Luftfahrtbranche aus. Deshalb werden an mehreren Standorten die Fertigungskapazitäten erweitert. Zudem sind für 2015 erhebliche Investitionen innerhalb Deutschlands geplant. So auch bei der Mapal-Tochter Weisskopf, deren Kapazitäten mit einem Neubau verdoppelt werden (wir berichteten). Dazu kommen Investitionen in neue Maschinen, um Produktivität und Qualität auf höchstem Niveau zu halten. Mapal reinvestiere acht Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. „Wir beschäftigen uns beispielsweise mit neuen Technologien wie der Additiven Fertigung“, erklärte Dieter Kress. Mit diesem innovativen Verfahren brachte Mapal als weltweit erster Hersteller von Präzisionswerkzeugen mit einem Schneidplattenbohrer (Durchmesser kleiner als 13 mm) ein mit Laser intern hergestelltes Werkzeug bis zur Serienreife. Das 1950 gegründete Familienunternehmen Mapal beliefert namhafte Kunden aus der Automobil- und Luftfahrtindustrie und dem Maschinenund Anlagenbau. Mapal versteht sich dabei als Technologiepartner seiner Kunden. Sehr zufrieden mit der Umsatzentwicklung bei Mapal im Jahr 2014: Die Geschäftsleitung mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Dieter Kress (l.) und Dr. Jochen Kress. (Foto: Mapal) Firmen & Märkte Wirtschaft Regional | April 2015 7 Wieder droht bei Triumph ein Stellenabbau – diesmal heftig? Werkschließungen in Ungarn und Österreich haben Auswirkungen auf Standorte Heubach und Aalen – Triumph-Chef Markus Spiesshofer kommt zu Mitarbeitern l Winfried Hofele Heubach. Vor zwei Jahren konnten Mitarbeiter, Betriebsrat und Gewerkschaft nach zähem Kampf mit der Konzernleitung von Triumph International noch betriebsbedingte Kündigungen in Heubach vermeiden. Nun droht erneut ein Stellenabbau unterm Rosenstein und am Distributionsstandort Aalen, weil Werke in Dunaújváros/Ungarn und in Wiener Neustadt verkauft bzw. geschlossen werden sollen. Konkrete Infos gibt es nicht. Die Stimmung unter den aktuell noch 712 Beschäftigten in Heubach war beklemmend, als sie von Geschäftsleitungsmitglied Ralf Polito aus der Konzernzentrale in Bad Zurzach/ Schweiz und dem Heubacher Personalleiter Jürgen Moll über die vom Global Bord beschlossenen Veränderungen informiert wurden – die Erinnerungen an das Szenario im Jahr 2013 sind noch frisch. In einer Pressemitteilung überschreibt Triumph die Neuausrichtung mit „Optimierung der globalen Lieferkette“. Diese sei vor dem Hintergrund schrumpfender Märkte, steigender Produktionskosten und schwieriger Rahmenbedingungen erforderlich. Durch die Anpassung wolle Triumph „anhaltend seine Wettbewerbsfähigkeit“ erhalten. Triumph steht seit Jahren unter großem Preis- und Kostendruck, zuletzt verschärft durch Währungsschwankungen. Der Um- Triumph wurde 1886 in Heubach gegründet und ist größter Arbeitgeber der Stadt. satzdes Bademoden- und Unterwäscheherstellers sank von 2012 auf 2013 von über zwei auf 1,9 Milliarden Euro. Zu den Erlösen in 2014 gibt es noch keine Angaben – wahrscheinlich setzte sich der Rückgang fort. Um wieder profitabler zu werden, will Triumph „kostenintensive Kapazitäten reduzieren“. Strategisch bedeutsame und innovative Produkte würden weiter in eigenen Werken hergestellt, teilte Triumph mit, bei der Umsetzung dieser Veränderungen sei die Sicherstellung von rascher Verfügbarkeit und Termintreue entscheidend. Die Maßnahmen: • Triumph trennt sich bis Ende 2015 vom eigenen ungarischen Produktionsstandort in Dunaújváros mit 412 und vom österreichischen Nähzentrum in Oberwart mit 210 Stellen. • Das österreichische Netzwerk fokussiert sich auf die Marke „sloggi“, für die Kylie Minogue als Werbebotschafterin gewonnen wurde. • In Wiener Neustadt werden die Vorproduktionsfunktionen der Marke sloggi erhalten bleiben. Triumph wird weiter daraufhinarbeiten, in Wiener Neustadt ein „sloggi-Exzellenzzentrum“ zu entwickeln. „Diese Entscheidungen werden sich auf eine Reihe von Positionen in Wiener Neustadt, Aalen und Heubach auswirken, da mehrere der Supportfunktionen dort direkt oder indirekt mit der Produktion in Oberwart und Dunaújváros verbunden sind“, heißt es in (Foto: Tom) der Pressemitteilung. Und weiter: „Die genaue Anzahl der betroffenen Positionen steht noch nicht fest, da sie das Ergebnis einer Analyse sowie nachgeschalteter Verhandlungen mit unseren Sozialpartnern sein wird.“ Die lokalen Triumph Vertriebsgesellschaften in Österreich, Deutschland und Ungarn sollen unverändert bestehen bleiben. Triumph, so Pressesprecher Olav Kratz, wolle seine Marktführerschaft durch ein innovatives Produktportfolio und exzellenten Kundenservice sichern. Gemeinsam mit den Sozialpartnern werde Triumph „intensiv zusammenarbeiten und alles unternehmen, um die sozialen Auswirkungen für die Mitarbeiter zu minimieren“. Steelcase-Fachkräfte sind sehr begehrt Werk Durlangen wird Ende 2015 geschlossen: Schon über 60 Stellenangebote auf Aktion des Betriebsrats l Winfried Hofele Durlangen. Bis Ende 2015 wird das Steelcase-WerndlWerk in Durlangen geschlossen und die Produktion nach Stribro/Tschechien verlagert. Um die aktuell 271 Beschäftigten vor der Arbeitslosigkeit zu bewahren, haben Betriebsratsvorsitzender Tobias Bucher und Steelcase-Personalleiter Daniel Brecheis kurz vor Ostern Unternehmen in der Region angeschrieben und diesen Fachkräfte angeboten: „Gute Arbeitskräfte suchen Arbeit“ war der ungewöhnliche Brief überschrieben, in dem es u.a heißt: „Wir möchten unsere Kollegen bei der Suche nach einer neuen Stelle aktiv unterstützen. Unsere Mitarbeiter sind kompetent und engagiert. Einige, die neue Stellenangebote hatten, sind aus Loyalität zu Steelcase geblieben, um ihre Aufgabe bis zum Ende pflichtbewusst zu erledigen.“ Bucher und Brecheis bitten darum, dass sich Unternehmen, die Personalbedarf haben, „an uns wenden“. Angeboten werden Fachkräfte in Produktion, Materialwirtschaft, Logistik, NC-Programmierung, Operativer Einkauf, Arbeitsvorbereitung, IT, Personal, Instandhaltung, Engineering und Pulveranlage. „Die Resonanz auf unsere Aktion ist überwältigend“, erklärte Tobias Bucher Mitte April. Es seien bereits mehr als 60 Stellenangebote bei ihm eingegangen, freute sich der Betriebsratsvorsitzende. Es hätten sich bei ihm Firmen aus Schwäbisch Gmünd, Aalen, Schwäbisch Hall, Uhingen, Waldstetten, Heubach und Lorch gemeldet. Besonders gefragt seien Betriebselektriker, Maschinenbediener, Lagerlogistiker und CNC-Fräser. „Wir hängen die Angebote aus, sagte Bucher, „ich weiß, dass einige schon Bewerbungsgespräche führten und gute Aussichten haben, schnell einen neuen Arbeitsplatz zu finden.“ Weitere Stellenangebote nimmt Tobias Bucher gerne entgegen unter Telefon: 01 52 09 22 25 99. Rückblick: Am 17. Oktober 2013 gab Steelcase bekannt, die Produktion von Durlangen nach Stribro zu verlegen, um die Profitabilität in Europa zu erhöhen. Proteste der Mitarbeiter, der Bevölkerung und der Politik bleiben erfolglos. Im Herbst 2014 wurde gemeldet, dass die für Frühjahr 2015 geplante Schließung auf den 31. Dezember 2015 verscho- Das Steelcase-Werk in Durlangen schließt Ende des Jahres: 271 Beschäftigte suchen neue Stellen. (Foto: loib) ben wird, weil das Auftragsvolumen in Durlangen konstant hoch sei. Seit Oktober 2014 bis April 2015 hat sich die Mitarbeiterzahl von über 300, davon 96 Zeitarbeitnehmer, auf 271 (70) reduziert, gleichzeitig wurden Maschinen nach Stribro verlagert und tschechische Mitarbeiter in die Produktion in Durlangen eingelernt. Der Stellenabbau in Durlangen soll nach folgendem Plan erfolgen: 2 Arbeitsplätze zum 31. Mai, 41 zum 30. Juni, 23 zum 30. September, 28 zum 31. Oktober, 76 zum 30. November und die letzten 30 zum 31. Dezember 2015. Von Waiko bis Steelcase Steelcase Inc. ist ein börsennotierter Hersteller von Büroeinrichtungen, gegründet 1912 in Grand Rapids/USA. 10 000 Beschäftigte erwirtschafteten 2014 einen Umsatz von drei Milliarden US-Dollar. Die Steelcase Werndl AG als Teil von Steelcase Inc. ist für Deutschland, Österreich und die Schweiz zuständig. Sie entstand 1998 aus der Übernahme der Werndl Büromöbel AG in Rosenheim (Deutschland-Zentrale und Fertigungsstätte). Der zweite Produktionsstandort ist Durlangen. Waiko hieß dort bis 1997 die Büromöbelfabrik. Sie beschäftigte in den 1990erJahren über 700 Mitarbeiter. Waiko ging 1996 in Konkurs und wurde von Werndl und dann von der Steelcase Werndl AG übernommen. Auf Frage, was „Trennung“ von Dunaújváros und Oberwart heiße, erklärte Kratz: „Wir streben einen Verkauf an einen anderen Textiler an; wenn dies nicht klappt, werden die Werke geschlossen.“ portabwicklung, sagte Kratz. Deshalb sei eine Prognose, wie viele Arbeitsplätze in Heubach und in Aalen auf der Kippe stehen, „nur schwer möglich“. Auch Betriebsratsvorsitzender Thomas Schneidmüller hält sich zurück: „Dass sich Triumph neu ausrichten muss, ist uns klar. Wir gehen jetzt offensiv in die Gespräche mit der Konzernleitung und wollen betriebsbedingte Kündigungen vermeiden.“ Dies gelang vor zwei Jahren, als Triumph wegen der Verlagerung von Nähkapazitäten in das ungarische Werk, das nun geschlossen wird, 108 Stellen abbaute. Damals gab es nur drei Kündigungen – der Spielraum für interne Umbesetzungen ist heute im Gegensatz zu 2013 aber nicht mehr groß. Deshalb hofft auch Heubachs Bürgermeister Frederick Brütting, „dass der Abbau sich in Grenzen hält“. Triumph sei Heubachs größter Arbeitgeber: „Wir brauchen Triumph!“ Die Auswirkungen Die Auswirkungen auf Heubach seien bei einem Verkauf weniger stark als bei einer Schließung. Heubach sei für Triumph Design-, Entwicklungs- und Innovationsstandort der Marke Triumph und hier seien auch IT, Produktionsplanung, Qualitätsprüfung, und produktionsunterstützende Tätigkeiten für die ausländischen Werke angesiedelt, erklärte Kratz. In Aalen gehe es um Warenein- und -ausgang, Qualitätskontrolle, Zoll- und Ex- Markus Spiesshofer kommt Über Ostern verdichteten sich Informationen, dass es beim Stellenabbau in Heubach und Aalen „ans Eingemachte“ gehen könnte. Dafür spricht auch, dass der geschäftsführende Gesellschafter Markus Spiesshofer angekündigt hat, in der letzten Aprilwoche nach Heubach zu kommen, um einem ausgewählten Kreis von Mitarbeitern die Notwendigkeit der Restrukturierungsmaßnahmen zu erklären. Zentrallager in Aalen. (Foto: opo) Firmen & Märkte 8 l Betrieb ist eingestellt Tipps zu Gesundheit – Fitness – Ernährung – mentale Balance Grundprogramm für die Fitness – fünf Basics Um körperlich fit zu werden bzw. zu bleiben, braucht es nicht viel... Obwohl der Fitnessmarkt immer neue und zum Teil sehr ausgefallene Methoden bzw. Equipments auf den Markt bringt, lässt sich mit den einfachen und lange bekannten Basics, die einfach und überall umsetzbar sind, der gewünschte Effekt erzielen. Der heutige Artikel beschäftigt sich mit fünf einfachen Kraftübungen, die sich durch ihre vielfältigen Variationsmöglichkeiten für jeden eignen – vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen. können. Das motiviert und hilft, dranzubleiben... Achten Sie beim Training stets auf eine saubere Ausführung – hier geht Qualität vor Quantität. Mit den Liegestützen trainieren Sie hauptsächlich Ihre Brust- und Armmuskulatur, aber auch Ihre Rumpfstabilität wird gefördert. Anfänger können eine Ausführung im Vierfüßler-Stand bzw. auf den Knien, im sogenannten kurzen Hebel, beginnen. Die klassischen Liegestützen mit gestreckten Beinen benötigen etwas mehr Kraft. Aber auch diese Übung lässt sich noch steigern. Durch das Erhöhen der Beine verändert sich der Körperschwerpunkt und damit muss mehr Kraft aufgewandt werden. Auch ein Bein ab- Liegestütze, Rückstütz, Seitstütz, Klimmzüge und Kniebeuge gehören zu den Grundübungen, um körperliche Fitness aufzubauen. Ein wesentlicher Vorteil dieser Übungen ist, dass sie an jedem Ort und ohne viel Equipment ausführbar sind. Außerdem decken Bilder: LIFE-HOUSE.EU diese fünf Übungen alle großen Muskelgrup- zuheben, erschwert diese Übung. pen ab, um die Grundkraft zu steiGleiche Prinzipien gelten für Rückgern und so auch im Alltag davon bzw. Seitstütz. Auch hier lässt zu profitieren. Auch zeitlich hält sich die Intensität durch Verändesich dieses Programm im Rahmen. rung der „Hebelverhältnisse“ steiWenn Sie jeden Tag zwei Übungen gern. Je weiter die Füße vom der kombinieren und konsequent dranKörpermitte entfernt werden, bleiben, werden sie schon bald umso mehr Kraft ist nötig. Fortschritte bemerken und festDas Abheben eines Beines steigert stellen, dass Sie mehr Wiederhoauch hier die Intensität noch einlungen schaffen oder eine schwiemal. rigere Variation der Übung wählen l Klimmzüge sind die einzige Übung mit Hilfsmittel. Am einfachsten ist diese Übung natürlich mit einer Reck- bzw. Klimmzugstange. Wer keine zur Verfügung hat, kann sich auch mit einem Handtuch helfen. Für den klassischen Klimmzug einfach das Handtuch auf die Oberkante einer Tür legen (das schont die Finger) und den Körper hochziehen. Für viele ist ein sauber ausgeführter Klimmzug schon eine Herausforderung. Leichter wird diese Übung, indem man sich nicht mehr frei hängend hochzieht, sondern die Beine aufstellt, so dass der Rumpf eine Diagonale zum Boden bildet und sich dann heranzieht. Auch das geht sowohl mit einer Klimmzugstange, als auch mit einem Handtuch an der Türklinke (immer entgegen der Richtung der Türöffnung). Die letzte Übung ist die Kniebeuge, welche unsere Bein- und Po-Muskulatur trainiert. Jeder kennt die klassische Kniebeuge... Für den Einstieg stellen Sie sich am besten vor einen Stuhl und verlagern Ihr Gewicht in Richtung Fersen. Jetzt beugen Sie die Knie, bis Ihr Po die Sitzfläche berührt. Aber nicht absetzen! Wirtschaft Regional | April 2015 Am 30. März war bei Mödinger Schluss EVA MALETIC OSTERWIESENSTRASSE 35/1 73574 IGGINGEN TELEFON 0 71 75 9 23 33 23 MOBIL 01 51 12 57 97 55 WWW.LIFE-HOUSE.EU [email protected] Variieren können Sie diese Übung, indem Sie in der Kniebeuge verharren und leicht auf und ab federn. Wer gern dynamisch trainiert, kann auch mit gesprungenen Kniebeugen trainieren. Ähnlich wie beim Skifahren – die Position der Abfahrtshocke einnehmen und immer wieder hochspringen. Wer richtig fit ist, kann sich auch an einer einbeinigen Kniebeuge versuchen – aber das bedarf einer guten Körperbeherrschung und ausreichend Beinkraft. Wie Sie sehen, können Sie ohne großen Aufwand und viel Equipment auch effektiv trainieren – egal, ob zu Hause, vor oder nach der Arbeit oder draußen als Teil eines Lauftrainings oder auch bei einem Spaziergang. Eva Maletic www.life-house.eu Ellwangen. Die Mödinger GmbH in Ellwangen ist stillgelegt. Wie das Büro des Insolvenzverwalters Dr. Helmut Eisner auf Anfrage bestätigte, wurde der Betrieb zum 30. März eingestellt, die bisher 22 dort Beschäftigten haben ihren Job eingebüßt. Das Insolvenzverfahren war am 1. August 2014 eröffnet worden. Das Unternehmen, seit 1928 in Ellwangen ansässig, hat mit imprägnierten Holzprodukten wie Pfählen, Zäunen und Dachelementen gehandelt. Im Mai 2014 war es in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Insolvenzverwalter Dr. Helmut Eisner war recht hoffnungsvoll an den Fall herangegangen, sprach Anfang August letzten Jahres von Verhandlungen mit ernsthaften Übernahme-Interessenten, der Geschäftsbetrieb lief weiter. Nun war den Registernachrichten zu entnehmen, dass für die Mödinger GmbH & Co. KG Masseunzulänglichkeit vorliegt. Das heißt, dass die Verfahrenskosten und die Kosten für die Aufrechterhaltung des Betriebs nicht aus den Einnahmen erwirtschaftet werden können. Die Mödinger GmbH & Co. KG betrifft jedoch im Wesentlichen nur den Grundbesitz. Die, grob gesagt, eigentliche operative Firma ist die Mödinger GmbH, und unter deren Existenz wurde nun Ende März ein vorläufiger Schlussstrich gezogen. Vorläufig, weil der Insolvenzverwalter noch immer Hoffnung hegt, Fortschritte erzielen zu können: „Wir führen Gespräche.“ Mehr ließ sich das Büro von Helmut Eisner dazu nicht entlocken. Fred Ohnewald Görner Kunststofftechnik läuft weiter Insolvenzgeld bis Ende April gesichert Aalen. Im Insolvenzeröffnungsverfahren der Görner Kunststofftechnik GmbH ist der Neu-Ulmer Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz auf Investorensuche. Der Betrieb sei stabilisiert worden und die Gehälter für März ausbezahlt. „Auch für April sind die Löhne über das Insolvenzgeld gesi- chert“, sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters. Wahrscheinlich werde das Verfahren Anfang Mai eröffnet, auch wenn sich noch kein konkreter Investor abzeichne. Görner stellt neben Reflektoren für Fahrräder vor allem für die Automobilindustrie Reflektoren für Rückleuchten her. sk Analysen, Trends und Entwicklungen aus erster Hand von den Arbeitgeberverbänden für die Firmen der Region Die Themen des Monats April 2015 im Überblick Arbeitsrecht • BAG: Befristete Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses nach Erreichen des Renteneintrittsalters Arbeitgeber und Arbeitnehmer können eine befristete Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses nach Erreichen des Renteneintrittsalters vereinbaren. Ein sachlicher Grund kann darin liegen, dass die Befristung der Einarbeitung einer Nachwuchskraft dient, so das BAG mit Urteil vom 11.02.2015, 7 AZR 17/13. Der Kläger, der seit Vollendung seines 65. Lebensjahres am 21.01.2010 eine gesetzliche Altersrente bezieht, war langjährig bei der Beklagten beschäftigt. Der Arbeitsvertrag sah keine Regelung vor, nach der das Arbeitsverhältnis mit Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters endet. Die Parteien vereinbarten am 22.01.2010, dass das Arbeitsverhältnis bis zum 31.12.2010 andauern sollte. Dieser Vertrag wurde zweimal, zum Teil auch mit geänderten Konditionen, verlängert. Der Vertrag beinhaltete die Abrede, dass der Kläger in dieser Zeit eine noch einzustellende Ersatzkraft einarbeitet. Nach Ablauf der letzten Befristung begehrt der Kläger die Weiterbeschäftigung. Dies hat das BAG, wie auch die Vorinstanzen, zurückgewiesen. Der Bezug von gesetzlicher Altersrente allein rechtfertigt eine Befristung des Arbeitsverhältnisses nicht. Kommt zusätzlich jedoch hinzu, dass die Befristung auch der konkreten Nachwuchsplanung bei der Beklagten diente, kann dies einen zulässigen Befristungsgrund nach § 14 Abs.1 Satz 2 Nr. 6 TzBfG darstellen. Nähere Informationen erhalten Sie über: [email protected] • Grafik des Monats: Der kleine Unterschied von 15 Jahren Seit Jahren beziffert das Statistische Landesamt die Entgeltlücke zwischen dem Durchschnittsverdienst von Männern und Frauen auf 22 Prozent. Diese Zahl wurde schon vor Jahren als „Unstatistik des Monats“ gekürt. Bemängelt wird daran, dass sie keinerlei Informationen darüber liefert, ob Männer und Frauen bei der Entlohnung wirklich ungleich behandelt werden. Unterschiede bei Berufswahl, Berufserfahrung und Arbeitszeit blieben unberücksichtigt. Tatsächlich lassen sich gerade bei der Arbeitszeit beachtliche Dif- ferenzen feststellen. Männer im Alter von 60 bis 65 Jahren haben im Durchschnitt 38 Jahre Vollzeit gearbeitet, gleichaltrige Frauen fast 15 Jahre weniger. Ist die Vollzeit-Lücke zu Beginn des Berufslebens sehr klein, wächst sie mit zunehmendem Alter stetig. Wenn die ersten Karriereschritte zwischen 30 und 40 anstehen, entsteht durch Geburt und Betreuung der Kinder und die dadurch beginnende Familienphase die erste Kluft. Aber auch später wächst diese erneut. Fehlende Ganztagesangebote an Schulen, die Pflege von hilfebedürftigen Angehörigen sowie traditionelle Erwerbsmuster vermögen eine weitere Auszeit vom Erwerbsleben oder eine Teilzeittätigkeit begründen. Gerade die in Vollzeit erworbene Berufser- fahrung ist jedoch ein wichtiger Erklärungsfaktor für mögliche Verdienstunterschiede. Die Lücke wird man nur schließen können, wenn Angebote geschaffen werden, die es erleichtern, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen und – sofern es gewünscht wird – wieder mehr oder in Vollzeit zu arbeiten. Nähere Informationen erhalten Sie über: [email protected] Produktionssysteme und Industrie 4.0 „Produktionssysteme und Industrie 4.0“ ist ein Thema, dem sich technische Führungskräfte stellen müssen. Die steigende Nachfrage nach individualisierten Erzeugnissen und Dienstleistun- gen steigt. Der weltweite Wettbewerbsdruck fordert die deutschen Unternehmen, ihre immer komplexer werdenden Wertschöpfungsketten optimal zu gestalten. Die Vision von Industrie 4.0 ist es, die Organisation und Steuerung dieser Wertschöpfungsketten durch eine intelligente Vernetzung aller beteiligten Stellen und durch Zurverfügungstellung aller relevanten Daten in Echtzeit zu ermöglichen. Anhand dieser Daten sollen dann die erforderlichen optimalen Materialund Informationsflüsse zeitnah abgeleitet werden. Wichtige Diskussionspunkte zum Thema „Produktionssysteme und Industrie 4.0“ sind u.a. - Wandel der Arbeitswelt und der Beschäftigung - Unternehmenskultur und Führung - Vernetzung aller (Teil-)Systeme und Bereitstellung der erforderlichen Daten in Echtzeit - Reduzierung der Komplexität durch den Einsatz von geeigneten Assistenzsystemen - Chancen der Einführung von Industrie 4.0 in den Unternehmen - Ganzheitliche Produktionssysteme bzw. Unternehmenssysteme als Voraussetzung für die Einführung von Industrie 4.0 - Renaissance des Industrial Engineering (IE). Im Kontext der Industrie 4.0 sind die Hausaufgaben in den arbeitspolitischen Themenfeldern „Arbeitsgestaltung“, „Arbeitsmarkt“, „Arbeitsorganisation“, „Arbeitsschutz“, „Arbeitszeit, „Entgelt“, „Qualifizierung“ und „Rechtlicher Rahmen“ zeitnah zu erledigen. Eines ist sicher: Industrie 4.0 wird die Produktionsarbeit der Zukunft entscheidend prägen, sie ist eine Herausforderung – aber keine Lösung. VERBANDSINGENIEUR DETLEF REISENER Nähere Informationen erhalten Sie über: [email protected] Seminarangebot im Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft • Prozessorientierte Ausbildung – Entwicklung von herausfordernden Lernmöglichkeiten in Ausbildungswerkstatt und Betrieb 21./22. Mai 2015, Haus Bleibach • Das Telefoninterview – Zeitersparnis und modernes Standardtool in Ihrem Personalauswahlprozess 6. Mai 2015, Haus Reutlingen • (L2) Als Leader Aufbruch und Veränderung vorantreiben – was funktioniert ist richtig: systemisches Changemanagement“ 4./5. Mai 2015, Haus Steinheim Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: [email protected] Kontakt: Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg Telefon: 0 73 61 92 56-0 [email protected] www.suedwestmetall.de Analyse Wirtschaft Regional | April 2015 9 Das aktuelle Interview: Martin Klassen, WBA-Studierender Berufsbegleitendes Studieren setzt Unterstützung voraus E in Blick auf den Arbeitsmarkt beweist, dass Arbeitskräfte mit einem Bachelorabschluss beste Chancen auf eine Anstellung haben. Selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind Fachkräfte – insbesondere Ingenieure und Betriebswirte gefragt. Bald übersteigt die Anzahl der altersbedingt ausscheidenden Fachkräfte die Anzahl der Absolventen. „Ein berufsbegleitendes Studium eröffnet auch längst Ausgelernten die Möglichkeit, diesen Bedarf für sich zu nutzen“, sagt Alexandra Jürgens, Geschäftsführerin der Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen (WBA). Aber wie funktioniert Arbeiten und Studieren gleichzeitig? Wirtschaft Regional führte ein Interview mit dem Studierenden Martin Klassen (33) aus Schwäbisch Gmünd, der an der WBA berufsbegleitend derzeit den Bachelorstudiengang Maschinenbau belegt. Herr Klassen, wie kommen Sie mit 33 Jahren dazu, noch ein Studium zu beginnen und was haben Sie davor gemacht? Martin Klassen: Eigentlich hatte ich nur einen Hauptschulabschluss mit schlechten Noten. Als ich dann endlich eine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuk bei TRW in REGIO-TICKER l Hochschulunterstützung Aalen. Irmgard Detzel, Witwe des ehemaligen Technischen Geschäftsführers und Gesellschafters der Alfing Kessler Werke, Hermann Detzel, hat der Hochschule Aalen insgesamt 300 000 Euro gespendet. Die Spende wurde der Hochschule anlässlich des 110. Geburtstages von Hermann Detzel zugedacht und wird für innovative Forschung und attraktive Studienbedingungen eingesetzt. Mit einer Feier im Gebäude der Augenoptik und Hörakustik bedankte sich die Hochschule Aalen bei Irmgard Detzel. „Die Bedeutung privater Unterstützung für die Hochschule wird immer größer“, erklärte Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider und fügte an: „Es ist wichtig, die Infrastruktur für Bildung und Innovation zu stärken. Dafür brauchen wir Partner, die sich mit unserer Hochschule identifizieren.“ 200 000 Euro werden für Forschungsprojekte im Bereich „gutes Sehen“ eingesetzt. 100 000 Euro stehen für den Ausbau der Forschungsinfrastruktur sowie attraktive Studienbedingungen bereit. Hintergrund Hermann Detzel war Chefkonstrukteur bei VOMAG, als er 1942 Karl Keßler, den Gründer der Maschinenfabrik Alfing Kessler, kennenlernte. 1948 wurde er Technischer Direktor der Alfing Kessler Werke. Detzels Verdienst ist der Aufbau der Sondermaschinenproduktion, der heutigen Alfing Keßler Sondermaschinen GmbH. Bis zum Eintritt in den Ruhestand 1972 hat Detzel den Aufstieg des Unternehmens beeinflusst. Alfdorf fand, änderte sich alles: Schulisch wurde ich plötzlich so gut, dass ich in meinem Betrieb als einer der besten Auszubildenden ausgezeichnet wurde, die jemals ihre Lehre dort gemacht hatten. Dann arbeitete ich dort im Dreischichtbetrieb und sagte irgendwann zu mir: Das kann nicht alles gewesen sein. Während ich weiterhin berufstätig war, habe ich, mit dem Ziel weiterzukommen, im Abendgymnasium meine Fachhochschulreife nachgemacht. Was veranlasste Sie schließlich, ein berufsbegleitendes Studium anzustreben? Als Familienvater habe ich natürlich Verpflichtungen, denen ich nachkommen will. Ein berufsbegleitendes Studium ermöglichte es mir, meinen Arbeitsplatz zu behalten und weiter Geld zu verdienen. Es war also für mich die einzig reelle Option. Warum wählten Sie den Studiengang Maschinenbau? Für mich kamen die berufsbegleitenden Studiengänge Mechatronik und Maschinenbau infrage. Da ich einen mechanischen Beruf erlernt habe und mir das auch liegt, habe ich mich letztlich für den Maschinenbau entschieden. Ist für Sie ein Fernstudium nicht infrage gekommen? Nein. Den ersten Anlauf zum Erlangen der Fachhochschulreife habe ich über eine Fern- Martin Klassen studiert seit 2011 berufsbegleitend an der Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen. (Foto: WBA) weiterbildung unternommen und bin dabei gescheitert. Außer einem Schuhkarton voll Unterlagen erhielt ich weder die Unterstützung noch die Motivation, die ich dafür gebraucht hätte. Da fehlt dann sicher auch der Kontakt zu den Mitstudierenden. Wie ist nun der Austausch und der Zusammenhalt unter Ihren Kommilitonen? Ich habe einen echt guten Jahrgang erwischt und habe sehr nette Kollegen, die ich besonders bei den Projektarbei- ten, die im Team absolviert werden, schätzen gelernt habe. Das hat immer gut funktioniert, auch in der Freizeit. Da wir alle in einer ähnlichen Situation sind und auch gemeinsame Aufgaben bewältigen, schweißt uns das zusammen. Wie unterstützt Sie Ihr Arbeitgeber hinsichtlich des Studiums? Mein Arbeitgeber TRW macht das richtig vorbildlich: Er unterstützte mich bereits beim Absolvieren des Abendgymnasiums und tut dies nun weiter. Ich bin sehr flexibel, was meine Arbeitszeiten angeht. Wenn ich zum Beispiel Spätschicht habe, kann ich früher kommen, um abends zur Vorlesung zu gehen oder habe nun von meinem Abteilungsleiter zwei Tage frei bekommen, um an meiner Bachelorarbeit vorankommen zu können. Zudem erhalte ich auch noch eine finanzielle Unterstützung. Das klingt nach einem großen Entgegenkommen, das aber verständlich ist – schließlich gewinnt der Betrieb eine Fachkraft, die nicht nur theoretische Erfahrung hat, sondern schon wirklich angepackt hat und kein „Schreibtischtheoretiker“ ist. (lachend): Ja, in der Tat wurde ich jüngst mal gefragt, ob ich nur studiere oder auch mal was gelernt hätte. Da konnte ich dann sagen: Ja, ich hab’ mal was richtiges gelernt und lerne immer noch dazu! Wie findet der Wechsel zwischen Arbeit und Studium statt? Haben Sie auch Semesterferien? Generell ist nur in den Schulferien vorlesungsfreie Zeit, Semesterferien gibt es nicht. Das ist so durchgeplant, damit wir auch in acht Semestern unser Studium schaffen. Das Praxissemester entfällt allerdings für uns. Stattdessen machen wir ein Praxisprojekt im Betrieb, das wir nach wissenschaftli- chen Kriterien dokumentieren. Arbeiten und Studieren – das klingt nach einem guten Zeitmanagement. Wie managen Sie das? Ohne meine Frau und die Familie, die mich unterstützen, könnte ich es nicht schaffen. Sie helfen alle nach Kräften und Leben meinen Traum quasi mit mir gemeinsam. Da ich wenig zu Hause bin und viel zu tun habe, muss alles zeitlich gut durchgetaktet sein – aber das bekomme ich hin. Sie studieren seit 2011. Wann werden Sie Ihr Studium abschließen? Ich bin im September dieses Jahres fertig. Das ist der Plan. Stichtag ist der 25. Juli – da steht die letzte Prüfung an. Im November soll dann die Zeugnisübergabe erfolgen. Welche beruflichen Ziele haben Sie danach? Ich möchte mich weg von der mechanischen hin zur eigentlichen Ingenieurstätigkeit verändern. Deshalb werde ich mich intern bei TRW umschauen und entsprechend bewerben. Meine Bachelorarbeit handelt von einem Versuchsthema und ist eine große Herausforderung für mich. Das Konstruieren liegt mir und ich denke, dass es in dieser Richtung weitergehen könnte. Herr Klassen, vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen für die anstehenden Prüfungen viel Erfolg! Mit dem Oldtimer auf „Schmids Wasen Alm“ Kamran Ehsani fädelt für Festwirt Uwe Schmid aus Beutelsbach den Einstieg ins Cannstatter Volksfest ein l Winfried Hofele Stuttgart/Aalen. Kamran Ehsani mit Wohnsitz in AalenFachsenfeld hat sich in der Region als früherer Marketingverantwortlicher der damals noch eigenständigen Gmünder Ersatzkasse (GEK), als Senator der Wirtschaftsjunioren, als Galerist und Kreativer in der ostwürttembergischen Kulturlandschaft einen Namen gemacht. Seit einigen Jahren hat er seinen beruflichen Schwerpunkt nach Stuttgart verlegt. Dort betreibt er die S.Punkt Marketing & Event GmbH, seine Tochter Shirin Ramsaier ist Geschäftsführerin. Die Agentur hat sich auf die Themenfelder Event, Merchandising, Marketing & Werbung, PR/Pressearbeit, Unternehmenskommunikation und Branding/CI spezialisiert. „Wir stehen für zwei Generationen, ein Team“, sagt Shirin Ramsaier, „bei uns trifft Neues auf Erfahrung, Kreativität auf Originalität, Zukunft auf Bewährtes. Bei uns verknüpfen sich lose Gedanken zum großen Ganzen. Bei uns trifft das Schwabenland den Orient. Bei uns kombiniert man Innovation mit Realität. Wir denken nicht um Ecken herum, wir bauen einen geschlossenen Kreis und setzen einen Punkt dahinter. S.Punkt eben“. Dank seiner besonderen Fähigkeit als „Netzwerker“ ist Kamran Ehsani rund um die Andreas Kroll ( Stadt Stuttgart), Kamran Ehsani (S.Punkt Marketing & Event), Uwe Schmid (Schmids Wasen Alm) und Marcus Christen (Leiter Volksfest inStuttgart; v.li.) freuen sich auf das Volksfest. (Foto: -wh-) Wasen- und Frühlingsfestszene in der Landeshauptstadt zu einer einflussreichen „Drehscheibe“ geworden mit besten Verbindungen in die Brauereikreise. So war er lange Repräsentant der Brauerei Hofbräu und vertritt seit dem Wechsel des ehemaligen HofbräuChefs Christian Rasch auf den Vorstandsstuhl der staatlichen Rothaus-Brauerei das „Tannenzäpfle-Bier“, unter anderem auch als Sponsor beim VfR Aalen. Dieser Tage konnte das Gastronomenpaar Annette und Uwe Schmid aus WeinstadtBeutelsbach auf einer gut besuchten Pressekonferenz stolz verkünden, dass sie vom 25. September bis 11. Oktober 2015 erstmals auf dem Cannstatter Volksfest präsent sein werden, getreu dem Motto „Uff dr Alm do gibt’s koi Sünd“ – und zwar in „Schmids Wasen Alm“. Ausrichter der Pressekonferenz und Drahtzieher des Einstiegs der Schmids auf den Wasen: die S.Punkt Marketing & Event GmbH. Insider wissen, dass es nicht leicht ist, einen der hart umkämpften Zeltplätze auf dem Wasen zugeteilt zu bekommen. „Schmids Wasen Alm“ muss deshalb etwas Besonderes sein – drei in gemütlich-hochwertigem Design gehaltene zusammenhängende Holzalmen mit einer gemütlichen Sonnenterrasse und einem Straßenverkauf-Counter. 1300 Plätze bietet die Alm in dem durch Holz- Nischen geprägten „Mittelschiff“ und drei exklusive Logen. Dinkelacker Bier wird gezapft, Wein gibt es aus dem Keller der Schmids. Uwe und Annette Schmid aus Beutelsbach kennt man in der Gastronomieszene des Remstals; Sie führen den über 300 Jahre alten „Landgasthof Löwen“ in Beutelsbach und gleich gegenüber das italienische Spezialitätenrestaurant „Incontro“, außerdem betreiben sie einen erfolgreichen Event- und Cateringservice und die „Laube 1 zum Remstal Schmid“ auf dem Stuttgarter Weindorf wurde in den vergangenen zehn Jahren schon mehrfach prämiert. Urgemütlichkeit und beste schwäbische Hausmannskost vom Göckele über den Haxen bis zur Ente oder Riesengarnelen und Roastbeef sollen die Gäste in Schmids Wasen Alm locken. „Für mich ist es eine Ehre, Festwirt auf dem Cannstatter Volksfest sein zu dürfen“, sagt Uwe Schmid. Bei allen Speisen und Getränken legen die Schmids den Fokus auf Regionalität. Für Weinliebhaber haben sie mit der Remstalkellerei und für das Bier mit der Stuttgarter Familienbrauerei Dinkelacker Partner gefunden. „Bei unserem Programm stehen Spaß, Gaudi Stimmung und Gemütlichkeit im Vordergrund“, betont Uwe Schmid, als Gäste wurden unter anderem bereits Michael Wendler, Peter Wackel, Antonia aus Tirol, DJ Tobee und Deutschlands meistgebuchtes Helene Fischer-Double verpflichtet. Für „Wasenfans“ von der Ostalb biete die Agentur S.Punkt Marketing & Event GmbH einen besonderen Service. Täglich fahren ab Aalen und Schwäbisch Gmünd zwei Oldtimer-Busse direkt zu Schmids Wasen Alm, wo Plätze reserviert sind. Der Preis für Hin- und Rückfahrt beträgt 5 Euro. Info/Anmeldung: www.schmids-wasen-alm.de S.Punkt Marketing & Event Telefon 07 11 67 44 28 70 Telefax 07 11 67 44 28 77 Firmen & Märkte 10 Wirtschaft Regional | April 2015 Aalener Gebr. Rieger liefert erneut Brauereitechnik nach China Aalener Ventilhersteller rüstet neue chinesische Brauerei aus – Auftragsvolumen 1,65 Millionen Euro l Sascha Kurz Aalen. Im Februar wurde in China zwischen Peking und Shanghai eine neue Brauerei einer großen chinesischen Brauereigruppe in Betrieb genommen. Sie soll pro Jahr 10 Millionen Hektoliter Bier produzieren. Die komplette Ventiltechnik inklusive weiterer Komponenten wurde von der Gebr. Rieger GmbH aus Aalen nach Fernost geliefert. Rund 600 Prozessventile wurden in Rekordzeit zwischen September 2014 und Anfang 2015 von den 85 Mitarbeitern der Sparte Ventiltechnik konzipiert und gefertigt. Per Luftfracht wurden die Ventile nach China befördert, weil der zeitliche Rahmen eng gesteckt war. „Im Februar 2014 erfolgte die Ausschreibung, im September 2014 erhielten wir dann den Zuschlag. In unserer Fertigung fielen während vier Monaten neben dem Dreischichtbetrieb auch Sonderschichten an“, erklärt Werkleiter André Hoppe. Gerade der chinesische Markt vertraue auf die Produkte des Aalener Anlagenbauers. Dort hat sich die Firma gemeinsam mit Schwesterunternehmen, die ebenfalls zur in- Hoppe kann zudem von patentierten Neuentwicklungen auf dem Gebiet der Ventiltechnik berichten. „Der Patentierungsprozess für ein im Molkereibereich verwendetes Ventilsystem sei abgeschlossen. „Wir hoffen, dass auf dem traditionell starken Molkereimarkt in Deutschland dadurch weiterhin gute Geschäfte gemacht werden“, sagt Hoppe. Neben Brauerei- und Molkereitechnik ist die Gebr. Rieger GmbH im Segment Saftproduktion sowie dem Komponentengeschäft stark aufgestellt. „Demnächst werden in unserer Fertigung zwei weitere Mehrachs-Fräszentren in Be- trieb genommen – teils als Ersatz-, aber auch als Erweiterungsinvestition“, erklärt er. Ende März war das Unternehmen auf der Leitmesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, der Anuga/Foodtec in Köln vertreten. „Nächster großer Messetermin, bei dem wir als Teil des NEUMOEhrenberg-Auftritts mit dabei sind, wird im Juni in Frankfurt bei der Achema wahrgenommen“, schildert Hoppe. Als nächste internationale Messe, stehe die Interphex in New York City an. „Wir wollen in unseren starken Märkten weiter wachsen“, gibt der Werkleiter die Marschrichtung vor. Riesig muten die Tanks der neuen Brauerei in China an, für die Gebr. Rieger die Ventiltechnik geliefert hat. habergeführten NEUMO-Ehrenberg-Gruppe gehören, eine gute Marktposition erarbeitet. „In China ist hauptsächlich unsere Brauereitechnik gefragt“, sagt Hoppe und schildert die Abläufe beim Abarbeiten des Auftrags. Von derselben Brauereikette erwartet das Unternehmen 2015 Aufträge von ähnlich hohem Umfang. 2014 war ein sehr gutes wirtschaftliches Jahr für das Unternehmen. In der Maschinenfabrik und dem Anlagenbau wurden 15 neue Mitarbeiter eingestellt, der Umsatz stieg in der Sparte um sehr hohe 25 Prozent. In der Aluminiumgießerei, die ebenfalls zum Werk in Aalen gehört, blieben die Volumina konstant. Konsolidierung im Jahr 2015 angestrebt „2015 wollen wir uns zunächst konsolidieren und rechnen mit einem ähnlichen Umsatzvolumen wie 2014. Bislang verläuft das Jahr nach Plan“, sagt Hoppe im Gespräch mit dieser Zeitung. Das Traditionsunternehmen möchte sein USA-Geschäft – im Molkerei- und Aseptikventilsektor – ausbauen, wo bislang rund 15 Prozent des Umsatzes generiert wurden. In China wurde knapp ein Viertel des Umsatzes erwirtschaftet, in Deutschland waren es rund 30 Prozent. „Der Rest entfiel – bis auf wenige kleinere Aufträge – auf Europa“, erläutert der Werkleiter. Die Ventiltechnik der Brauerei kommt aus Aalen. (Fotos: Gebr. Rieger) BSH Hausgeräte GmbH mit Rekordumsatz und Ergebnisplus Umsatz steigt auf rund 11,4 Milliarden Euro – EBIT-Marge verbessert sich um mehr als einen Prozentpunkt auf rund 6 Prozent – Neue Arbeitsplätze in Giengen München/Giengen. Im Januar hatte Bosch die Anteile der Siemens AG am Hausgerätehersteller BSH Hausgeräte GmbH (BSH) komplett übernommen, nun legte die Geschäftsleitung glänzende Bilanzzahlen für das Geschäftsjahr 2014 vor. Angesprochen wurde die viel diskutierte Vernetzung auch im Hausgerätebereich: Im Laufe des Jahres werde der erste Kühlschrank mit eingebauter Kamera von BSH auf den Markt kommen. Das hat auch Auswirkungen auf den BSH-Standort in Giengen, wo bislang 2600 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die BSH hat ihren Umsatz 2014 um 8,4 Prozent auf die neue Rekordmarke von 11,4 Mrd. Euro gesteigert. Berei- für Geschirrspüler am Standort Dillingen, wenige Kilometer vom Kühlgerätewerk in Giengen. Um die Innovationskraft auszubauen, sind weitere Investitionen geplant. Die BSH will 2015 rund 450 Millionen Euro für F&E aufwenden und langfristig die F&E-Quote auf 4 Prozent des Umsatzes steigern. Mit dem Geld soll auch die Vernetzung der Geräte vorangetrieben werden. Die BSH-Geschäftsführer Dr. Michael Schöllhorn, Johannes Närger, Dr. Karsten Ottenberg und Matthias Ginthum (v.li.) präsentierten beim Pressegespräch in München neue Geräte, die bereits eine Vernetzungsfunktion haben. (Foto: BSH) nigt um Wechselkurseffekte liegt das Umsatzwachstum bei 11,1 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) Deutsche Angestellten-AkADemie wissen wandeln wachsen weiterbilden – weiterkommen konnte deutlich auf 700 Mio. Euro erhöht werden. Gegenüber dem durch Einmaleffekte belasteten Vorjahreswert verbesserte sich die EBIT-Marge um mehr als einen Prozentpunkt auf rund sechs Prozent. Weltweit beschäftigt der Konzern über 53 000 Mitarbeiter, davon 16 000 in Deutschland. Neue Arbeitsplätze im Werk Giengen Firmenseminare EDV • Sprachen • Soft Skills • • • • Bewährte Organisation Kompetente Beratung Hoch qualifizierte Dozenten Moderne Ausstattung Rufen Sie uns an oder besuchen Sie uns. Deutsche Angestellten-Akademie Gisela Schaum Diplom-Kauffrau Ulmer Straße 126 • 73431 Aalen Telefon 07361 49060-13 E-Mail [email protected] www.daa-aalen.de Im Werk in Giengen sollen laut Dr. Michael Schöllhorn, technischer Geschäftsführer bei BSH, im Bereich IT und Entwicklung zwischen zehn und 50 neue Arbeitsplätze entstehen – und dies aufgrund der Vernetzung der Hausgeräte untereinander und via Internet. Ab 2018 sollen alle BSH-Geräte vernetzt sein. Über eine App sollen sie mit dem Smartphone oder Tablet angesteuert und überwacht werden können. Das System ist von BSH bewusst offen konzipiert – und richtet sich auch an andere Hersteller und Dienstleister, die sich darin einbringen könnten. Bereits 2016 soll es in jeder Produktkategorie Geräte mit einer so genannten Home-Connect-Funktion geben. Alte Geräte könnten jedoch nicht nachgerüstet werden, sagte Karsten Ottenberg beim Bilanzpressegespräch in München. Beim Thema Vernetzung sei nicht ausschlaggebend, was technisch möglich ist, sondern was die Konsumenten wirklich brauchten. „Wir entwickeln Lösungen, die den Bedürfnissen der Konsumenten entsprechen und echten Nutzen bieten“, sagte Ottenberg. Treiber des Wachstums im vergangenen Jahr war unter anderem das Geschäft in Europa: In einem weitgehend gesättigten Markt konnte die BSH ihre Marktführerschaft weiter ausbauen. Hier ist der Umsatz gegen den weiter schwachen Markttrend auf 6,9 Mrd. Euro gestiegen. In Nordamerika profitierte der Hausgerätehersteller von der großen Nachfrage nach Premium-Produkten und der dynamischen Wirtschaftsent- wicklung und erreichte einen Jahresumsatz von 700 Mio. Euro. In der Region Türkei, Mittlerer Osten, Afrika & GUS blieb der Umsatz mit 1,6 Mrd. Euro unter dem Niveau des Vorjahres. Die Geschäftsentwicklung wurde unter anderem durch die starke Abwertung des Rubels sowie das sehr verhaltene Wirtschaftswachstum in der Türkei beeinträchtigt. Leichtes Wachstum realisierte die BSH in der Region Asien/Pazifik mit einem Umsatz von 300 Mio. Euro. Dazu hat auch der positive Geschäftsverlauf in Indien beigetragen. Dort hat die BSH 2014 eine Fabrik für Waschmaschinen eröffnet. In der Region Greater China konnte der Umsatz ebenfalls überdurchschnittlich auf 1,9 Mrd. Euro gesteigert werden – nach Europa ist diese Region damit die zweitstärkste der BSH. 2014 hat die BSH 373 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung (F&E) investiert. Wegweisende Investitionen tätigte die BSH unter anderem in ein neues Technologiezentrum Mitarbeiter für Erfolg ausschlaggebend In allen Regionen wurden neue Mitarbeiter eingestellt. Insgesamt hat die BSH im abgelaufenen Jahr 3335 neue Stellen geschaffen. In Deutschland waren 829 Mitarbeiter mehr als Ende 2013 tätig. Für 16 Auszubildende der BSH in Giengen hieß es Abschied nehmen von der Ausbildungszeit: Alle elf Absolventen, die der BSH treu bleiben, haben einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhalten, fünf werden im Anschluss an ihre Ausbildung weiterführende Schulen besuchen oder ein Studium beginnen. Werner Reichenberger, Personalleiter bei der BSH in Giengen, sagte: „Es ist uns über die Jahre hinweg gelungen, nicht nur zahlenmäßig überdurchschnittlich auszubilden, sondern auch eine dauerhaft hohe Qualität unserer Ausbildungsarbeit sicher zu stellen.“ Standortleiter Dr. Jochen Heel beglückwünschte die Azubis zum Abschluss und betonte, dass sie die richtige Weichenstellung für ihre berufliche Zukunft genommen hätten. Sascha Kurz Firmen & Märkte Wirtschaft Regional | April 2015 11 AOK Ostwürttemberg bleibt auch 2015 in der Erfolgsspur Die größte gesetzliche Krankenkasse in der Region ist 2014 weiter gewachsen – Vielzahl von Angeboten macht die Kasse attraktiv für Versicherte Schwäbisch Gmünd. Die AOK Ostwürttemberg konnte im Jahr 2014 in der Region die Zahl ihrer Versicherten nochmals deutlich steigern: Rund 5000 Menschen haben 2014 die AOK Ostwürttemberg als ihre neue Krankenkasse gewählt. „Wir betreuen nun mehr als 154 000 Versicherte in der Region“, berichtet Josef Bühler, Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. Die Gründe, dass sich immer mehr Menschen für die AOK Ostwürttemberg entscheiden, seien vielschichtig. „Die Kunden wissen, dass wir unserem neuen Slogan gesundnah genügen“, bringt es der AOK-Chef auf den Punkt. „Die Kundennähe durch unsere neun Kundencenter mit persönlicher Beratung, die Investitionen in eine bessere ärztliche Versorgung, die umfangreichen Präventionsangebote und unsere starke Verwurzelung in der Region überzeugen die Versicherten und lassen uns täglich neue Kunden dazugewinnen.“ Josef Bühler betont, dass die Kasse stark in den Service vor Ort investiere. So wurde das Kundencenter in Aalen 2014 für noch mehr Diskretion in der Beratung modernisiert, an anderen Standorten sind Modernisierungen in Planung. „Wir holen uns gezielt die Meinung unserer Kunden ein. Dazu werden jährlich weit über 1000 umfangreiche Telefonbefragungen landesweit vorgenommen“, erklärt Bühler. „Unsere Kunden benoten uns mit Spitzenwerten.“ Das bestätigt Focus Money, die die AOK Baden-Württemberg zur besten regionalen Krankenkasse im Bereich „Bester Service“ kürte – eine von zwölf Auszeichnungen. Die AOK Baden-Württem- Die Präventionsangebote – hier das AOK-Rückenkonzept – sind ein Baustein für den Erfolg am Markt. (Fotos: AOK) AOK-Geschäftsführer Josef Bühler (r.) und sein Stellvertreter Michael Svoboda blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück. berg ist finanziell gut aufgestellt und konnte 2014 Überschüsse erzielen. Über 11 Milliarden Euro wurden im Lande für Gesundheitsversorgung und Prävention aufgewendet, rund 450 Millionen davon in Ostwürttemberg. Mit der Investition in eine bessere ärztliche Versorgung ist das AOK-Hausarzt- und Facharztprogramm gemeint – ein bundesweites Alleinstellungsmerkmal. Vor sieben Jahren wurde das Hausarztprogramm gemeinsam mit dem Hausärzteverband und dem Medi-Verbund gestartet und erfreut sich seitdem in ganz Baden-Württemberg einer ungebrochenen Resonanz. Auch in Ostwürttemberg sind rund 180 Allgemeinmediziner und Internisten mit dabei. 52 000 Versicherte haben sich zwischenzeitlich ins AOK-Hausarztprogramm eingeschrieben. Neu hinzugekommen ist auch ein Vertrag mit den Kinderärzten, der umfangreiche Leistungen in der Kinderversorgung enthält. Das AOK-Facharztprogramm wurde letztes Jahr um den großen Bereich der Orthopäden erweitert. Schon dabei sind Kardiologen, Gastroenterologen und Neurologen sowie Psychiater und Psychotherapeuten. „Ein schneller Termin beim Arzt ist für Versicherte, die im AOK-Haus- und Facharztprogramm eingeschrieben sind, bereits Realität“, betont Bühler. „Hierzu bedarf es keiner gesetzlichen Regelung.“ Gerade bei einer Depression sei der schnelle Beginn einer Therapie wichtig, damit es zu keiner schweren Depression komme. Das sei auch für Arbeitgeber besonders wichtig, denn gerade so eine Krankheit verursache im Schnitt die längsten Arbeitsunfähigkeitszeiten bei Arbeitnehmern. Bei der Prävention seien die Versicherten bei der AOK Ostwürttemberg gut aufgehoben. Die Kasse investiere hier mit 5,37 Euro pro Versichertem deutlich mehr in diese Vorsorge als ihre Wettbewerber. Die Angebote zur gesundheitlichen Vorsorge würden sehr gut genutzt. Allein 52 Kochkurse fanden 2014 in den AOK-Gesundheitszentren statt. „Unsere qualifizierten Ernährungsberatungen und das seit Jahren bewährte Rückenkonzept der AOK erfreuen sich stetig wachsender Nachfrage“, sagt Bühler. Präventionsangebote würden durch Kooperationen mit den Sportverbänden und den Sportvereinen weiter flächendeckend ausgebaut. „Es ist uns wichtig, dass unsere Versicherten wohnortnah qualifizierte Angebote in Anspruch nehmen können. Dazu haben wir mit den Vereinen und den Übungsleitern geeignete Partner“, sagt der AOK-Chef. Die AOK Ostwürttemberg ist für die jüngere Generation eine interessante Adresse, nicht nur als Krankenkasse, sondern auch als Arbeitgeber. Jährlich bewerben sich rund 300 junge Menschen für einen Ausbildungsplatz zum Sozialversicherungsfachangestellten oder zur/zum Kauffrau/-mann für Dialogmarketing. „Jedes Jahr nehmen wir mindestens zehn junge Menschen in die Ausbildung“, sagt Josef Bühler. „Keine gesetzliche Kasse in der Region bildet mehr aus.“ Die AOK Ostwürttemberg setzt auf persönliche Beratung in der Region und konnte auch 2014 mit einem Kundenwachstum überzeugen. Die Deutsche Bank behauptet sich in der Region gut Bilanzzahlen fallen für 2014 positiv aus – Starkes Privatkundengeschäft im zweiten Halbjahr 2014 – Auch 2015 startete gut l Sascha Kurz Aalen. Kontinuierliches Wachsen, stabile Kundenbeziehungen und eine feste regionale Verankerung – dieses Fundament sieht die Deutsche Bank in der Region für ihre Geschäfte als gegeben an. Das Unternehmen präsentierte die guten Bilanzzahlen fürs Jahr 2014 in der Aalener Filiale, der größten im Marktgebiet. Als „außerordentlich gut“ bezeichnete Ewald Schwenger, Filialdirektor der Deutschen Bank in Aalen, das Geschäftsjahr 2014 für sein Institut. Die Marktposition sei trotz Niedrigzinsumfeld in einem wettbewerbsintensiven Terrain behauptet und ausgebaut worden, betonte Eric Siber, Marktgebietsleiter für Privat- und Firmenkunden in der Region Ostwürttemberg. Diese umfasst bei der Bank neben den Kreisen Ostalb und Heidenheim auch die Filialen Göppingen, Geislingen, Kirchheim/Teck und Schorndorf. „Beim Zinsüberschuss konnten wir aufgrund des Steigerns der Volumina das Niveau halten. Zugute kam uns, dass unser Unternehmen aufgrund der starken Stellung im Wertpapiergeschäft und der beratungsintensiven Kreditvermittlung schon immer einen hohen Provisionsüberschuss hatte“, sagte Siber. Im zweiten Halbjahr 2014 habe das Privatkundengeschäft historische Rekordzuwächse Die Filialdirektoren Ewald Schwenger (Aalen) sowie Rainer Frech (Gmünd) präsentierten mit Marktgebietsleiter Eric Siber (v.li.) die Bilanzzahlen der Deutschen Bank in der Region. (Foto: sk) erreicht. Auch durch den Höhenflug an den Aktienmärkten sei die Deutsche Bank gut ins Jahr 2015 gestartet, sagte der Marktgebietsleiter. Neben dem niedrigen Zinsniveau hätten zwei Trends die Kunden der Bank beschäftigt. Privatkunden verspürten Lust auf Konsum. Unternehmenskunden lobten die stabile Konjunktur und investierten. Die Folge davon: Konsumentenkredite hätten sich binnen vier Jahren deutschlandweit ver- doppelt, sagte Rainer Frech, Filialdirektor in Schwäbisch Gmünd. Differenziertes Bild bei Firmenfinanzierungen Bei den Firmenkunden sei die Situation differenziert: Viele Firmen finanzierten Investitionen aus ihrem Cash Flow. „Die Kreditlinien im Inland wurden oft gar nicht in Anspruch genommen“, sagte Schwenger. Andererseits hät- ten Firmen die Gunst des billigen Geldes genutzt, um Kredite aufzunehmen und das Eigenkapital zu schonen – vornehmlich, um am Markt für Firmenzukäufe oder sonstige Expansionsbemühungen wie eine gesteigerte Internationalisierung Reserven zu besitzen. Insgesamt sei das Kreditvolumen im Marktgebiet um 39 Millionen auf 1,1 Milliarden Euro angewachsen, sagte Eric Siber. Wer im Verlauf des Jahres 2014 gedacht habe, dass die Kundeneinlagen aufgrund der Marktsituation zurückgehen würden, sei schief gelegen, sagte der Marktgebietsleiter. „Im Marktgebiet wuchs das Volumen um 10,2 Prozent auf 632 Millionen Euro an. Auch das Depotvolumen der Kunden der Deutschen Bank stieg: 788 Millionen Euro standen in den Büchern“, sagte er. Weitere Folge des Marktumfelds sei eine wachsende Immobilienfinanzierung gewesen. „Der regionale Markt unterscheidet sich bezüglich seiner Dynamik unwesentlich von dem in Ballungszentren“, attestierte Schwenger. Jede siebte Immobilie werde bei der Deutschen Bank finanziert. Das Baufinanzierungsvolumen sei in Aalen um 4,2 und in Gmünd sogar um 6,6 Prozent auf zusammen 343 Millionen Euro angewachsen. In Heidenheim hat es 130 Millionen Euro betragen. Der zweite große Trend ist Ist in Heidenheim seit dem 1. März Filialdirektor: Guerhan Carik. Der 26-Jährige hat das Bankgeschäft bei der Deutschen Bank von der Pike auf gelernt. Zuvor war Carik für die Kirchheimer Filiale verantwortlich. (Foto: privat) die weiter rasch anwachsende Digitalisierung. „Der Wunsch nach allumfassendem digitalen Service steht nicht im Widerspruch zur persönlichen Beratung. Wir haben 2014 mehr Beratungsgespräche denn je geführt“, sagte Siber. Eine Deutsche Bank-App sei erfolgreich platziert worden, weitere 200 Millionen Euro plane die Bank in die Digitalisierung zu investieren. Ein Zugang beim mobilen Banking per Fingerprint Login, das Führen eines virtuellen Haushaltsbuchs oder der tägliche Marktkommentar per E-Mail gehörten heute bereits dazu, betonte Frech. Zur möglichen Neuordnung des Privat- und Geschäftskundenbereichs hüllten sich die regionalen Protagonisten der Deutschen Bank in Schweigen. Vor wenigen Tagen war aus der Frankfurter Führungsetage durchgesickert, dass im zweiten Quartal dazu Weichenstellungen zu erwarten seien und die Deutsche Bank neu aufgestellt werden könnte. „Als weltweit tätige Universalbank wie als regionales Unternehmen sind wir für unsere Kunden als globale Hausbank auch 2015 aktiv“, sagte Siber. Dies kann durchaus als Antwort auf die Frage nach der Neuausrichtung gedeutet werden. l Bilanzzahlen der Region: (Zahlen in Millionen Euro) Geschäftvolumen: Aalen: 838 Schw. Gmünd: 493 Heidenheim: 292 Depotvolumen: Aalen: 247 Schw. Gmünd: 169 Heidenheim: 62 Einlagen: AA: 217; GD: 133; HDH: 56 Baufinanzierungsvolumen: AA: 196 (+4,2%); GD: 147 (+6,6%) HDH: 130 Kreditvolumen: AA: 374; GD: 190; HDH: 174 Kunden: 23 800 (AA) 12 700 (GD) 10 100 (HDH) Mitarbeiter: 43 (AA), 24 (GD), 11 (HDH) Firmen & Märkte 12 Wirtschaft Regional | April 2015 „Straße der Berufe“ in der „gmünder wissenswerkstatt eule“ Am 21. und 22. April 2015 qualifizierte und praxisorientierte Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler – Handwerk und Industrie präsentieren sich l Winfried Hofele Schwäbisch Gmünd. Die „eule, gmünder wissenswerkstatt“ war ein herausragendes Erfolgsprojekt während der Landesgartenschau 2014 in Schwäbisch Gmünd – mit erfreulich nachhaltiger Wirkung. Dieses EUropäische LEuchtturmprojekt (eule) läuft auch in den kommenden Jahren auf Hochtouren weiter. In Kooperation mit der regionalen Wirtschaft, Schulen und Hochschulen und der Stadt Schwäbisch Gmünd hat eule das Ziel, Kinder und Jugendliche für Technik zu begeistern. Ein großes Thema, dem sich die „eule-Macher“ Michael Nanz und Kurt Schaal besonders verschrieben haben, ist es, durch qualifizierte Berufsorientierung Schülerinnen und Schülern einen praktischen Einblick in die Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten zu geben. l Straße der Berufe Das Programm Dienstag, 21. April 2015: 8.30 Uhr: Anmeldebeginn 9.00 Uhr: Eröffnung durch Bürgermeister Dr. Bläse 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr: Workshops 12.00 Uhr: Mittagspause 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr: Workshops 17.00 Uhr: Stehempfang für Ausrichter und Förderer der eule mit OB Richard Arnold Mittwoch, 22. April 2015 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr: Workshops 12.00 Uhr: Mittagspause 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr: Workshops Die „gmünder wissenswerkstatt eule“ bietet auch im Jahr 2015 ein breit gefächertes Angebot für bildungswillige junge Menschen. Dazu wird am 21. und 22. April 2015 in der eule wieder die Veranstaltung „Straße der Berufe“ durchgeführt. Diese Veranstaltung soll ein weiterer Baustein sein zwischen der „Gmünder Ausbildungsnacht“ und den Betriebspraktika im Rahmen der beruflichen Orientierung an den Schulen. Veranstalter sind neben der eule die Technische Akademie für berufliche Bildung (TA) und die Wirtschaftsförderung der Stadt Gmünd. Aus den Bereichen Industrie, Handwerk und Handel stellten zahlreiche Betriebe über 20 Ausbildungsberufe in Workshops vor, bei denen Schüler einen ersten praktischen Eindruck des Berufsfeldes bekommen sollen. Mit dabei sind die Elektro-Innung, die Maler-Innung, die Innung Heizung-Sanitär und die Bau-Innung; weiterhin aus der Industrie die Firmen Hörnlein Umformtechnik GmbH, Schleich GmbH, Prototechnik GmbH & Co. KG, die Robert Bosch Automotive Steering GmbH, die Umicore Galvanotechnik GmbH, die C. & F. Fein GmbH, die voestalpine Polynorm GmbH und die Stadtwerke Schwäbisch Gmünd GmbH & Co. KG. Angemeldet haben sich von Schulen aus der Raumschaft Gmünd bislang über 100 Schülerinnen und Schüler, die sich in diesem Jahr noch für einen Handwerksberuf be- werben wollen oder für 2016 an einer Ausbildungsstelle in der Industrie interessiert sind. Diese Auswahl wurde bewusst getroffen, damit die Workshops von den Betrieben aber auch von den Schülern effektiv genutzt werden können. Die Auswahl erfolgte über die für die Berufsorientierung zuständigen Lehrkräfte an den Gymnasien und die Zukunftsmitarbeiter an den Werkreal- und Realschulen sowie über die Berufsberater der Agentur für Arbeit. Gespräche auf Augenhöhe Über das Ziel und die Methode der Workshops sagt Kurt Schaal: „Während der Workshops sollen sich auch Gespräche auf Augenhöhe zwischen Schülern und den die Workshops durchführenden Azubis und Ausbildern ergeben. In den Workshops werden praktische Arbeiten ausgeführt, die zum Alltag gehören, aber auch Highlights aufzeigen – zum Beispiel die besonderen Aktionen bei der Hörnlein Umformtechnik GmbH, Airbrush-Technik bei den Malern oder bei den Industriemechanikern das Vergolden von Metallteilen.“ „Mit der Straße der Berufe wollen wir den Schülern Perspektiven in der regionalen Wirtschaft als mögliche Alternative zur schulischen Karriere aufzeigen“, sagt Michael Nanz, Geschäftsführer der Technischen Akademie für berufliche Bildung, „weil die verbindliche Grundschulempfehlung weggefallen ist, wird dieser Aspekt auch zunehmend für Gymnasien relevant.“ Die „Straße der Berufe“ war schon 2014 ein großer Erfolg. (Fotos: Tom) „Straße der Berufe“: Angebot für Jugendliche zur Berufsorientierung. l 10. Mai 2015 in der eule: Tag der offenen Tür „Macher“ in der eule (v.l.): Michael Nanz, Kurt Schaal, Klaus Arnholdt. Am Sonntag, 10. Mai 2015, findet in der „gmünder wissenswerkstatt eule“ direkt hinter dem Bahnhof ein „Tag der offenen Tür“ statt. Auch hier können sich Schülerinnen und Schüler, aber auch deren Eltern, über berufs- und ausbildungsrelevante Themen wie Robotik, Elektrotechnik, Automatisierungstechnik oder über handwerkliche Grundfertigkeiten im Bereich Holz, Metall, Elektrotechnik ausführlich informieren. Garten- und Landschaftsbau Wirtschaft Regional | April 2015 13 Garten- und Landschaftsbau in Ostwürttemberg SPEZIAL Garten- und Landschaftsbau hatte 2014 ein erfolgreiches Jahr B ei der Mitgliederversammlung GaLaBau (Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau) im März hatte der Vorsitzende der in LeinfeldenEchterdingen ansässigen Organisation, Thomas Heumann, gut lachen. Er konnte auf einen um zehn Prozent gestiegenen Gesamtumsatz der Branche auf 1,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr verweisen. Dieser Rekordumsatz dürfte im laufenden Jahr wohl kaum zu toppen sein, aber der Branche geht es gut und viele Betriebe kommen ohne Subunternehmen gar nicht mehr aus. Das Rückgrat der Auslastung der Gartenbaubetriebe sind Aufträge von privaten Gartenbesitzern, die mit 57 Prozent zum Umsatz beitragen. Dazu addieren sich Aufträge der öffentlichen Hand mit 17 Prozent. Die gewerbliche Wirtschaft und der Wohnungsbau tragen mit 12 und 11 Prozent zum Umsatz GaLaBau-Betriebe bei. Für den Vorsitzenden ist dabei von Bedeutung, dass die Landesregierung nun doch nicht das Gemeindewirtschaftsrecht zugunsten kommunaler Betriebe ändern will. Das hätte in seinen Augen zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen geführt. Sportplatzbau (BGL) in einem Kommentar der Zeitschrift „Landschaft, Bauen und Gestalten“ bemängelt. Viele Betriebe hätten Mitarbeiter zwischen 55 und 67 Jahren und nicht genügend Nachwuchs. Er sieht Potenziale auch bei jungen Erwachsenen ohne Berufsabschluss, die in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter und der Arbeitsagentur qualifiziert werden könnten. In ausbildungsfähigen Asylbewerbern erkennt er ebenfalls eine Chance, den Fachkräftemangel zu beheben. Das heimische Grün beruhigt Körper und Seele. Für Heumann sind die Landesgartenschauen wunderbare Plattformen, um die Leistungsfähigkeit der Gartenbauunternehmen zu präsentieren. Die Schau in Schwäbisch Gmünd mit ihren zwei Millionen Besuchern und neun beteiligten Betrieben sei die bislang publikumsstärkste gewesen und hätte eine höchst positive Resonanz erfahren. Er verwies auf die diesjährige Landesgartenschau in Mühlacker, bei der er- (Foto: GaLaBau) neut die Kreativität gezeigt werden könne. Zur Sicherung des Nachwuchses bieten immerhin 70 Prozent oder 455 Unternehmen der Vereinigung Ausbildungsplätze an. Im vergangenen Jahr waren 1269 Azubis in einem Ausbildungsverhältnis angestellt. Dem gegenüber steht aber auch ein Mangel an geeigneten Mitarbeitern, die Egon Schnorr vom Bundesverband Garten- Landschafts- und Fachkräfte messen sich Um die Leistung der Fachkräfte öffentlich zu dokumentieren, findet jedes Jahr ein Landschaftsgärtner-Meisterschafts-Wettbewerb statt, der zum zehnten Mal nach BadenWürttemberg geholt werden konnte: Tamara Kaufmann und Rouven Förschner vom Betrieb Wagner Gärten (Neresheim-Schweindorf) waren die Preisträger 2014. Mit dem Sieg ist ein Ticket nach São Paulo verbunden, wo im August 2015 die World Skills, die Berufs-Weltmeisterschaften, ausgetragen werden. Neben der positiven Bilanz der GaLaBau wies der Vorsit- zende auch auf die „überflüssigen bürokratischen Reglementierungen“ des Mindestlohns hin. Der branchenübliche Stundenlohn liege bei 9,20 Euro und damit über dem Mindestlohn. Mehr als ärgerlich sei aber die geforderte Dokumentationspflicht, die die Branche stark belaste. Generell aber habe die Branche gute Zukunftsaussichten, denn vor allem in den Städten wirken sich Grünflächen, Fas- saden und Dachbegrünungen positiv auf das Stadtklima und ihre Bewohner aus. In der „Charta Zukunft Stadt und Grün“, einem Zusammenschluss des BGL und Unterzeichnern von Wirtschaft, Institutionen und Verbänden, sollen künftig grüne Bauweisen und Freiflächen verstärkt gefördert werden – zur Steigerung der Attraktivität der Stadt und zum Wohle der Bewohner! Heide Hartner Perfektes Greenkeeping – Individuell. Fachgerecht. Traumhaft. auch für Ihren Privatgarten? Besitzer! Wir bauen Ihren Wunschgarten und beraten Sie gerne! GRÜN IN FORM Memminger Straße 73 • 89537Giengen 07322 969020 • www.grueninform.com ANZEIGE Gehölze und Stauden vom Fachmann S Garten- und Landschaftsbau Scholl Herschelweg 26 73447 Oberkochen Telefon/Fax 0 73 64 54 23 Erhard Scholl (li.) übergibt den Betrieb nach 19 Jahren an Sohn Markus Scholl. (Foto: privat) tung, Teiche, Naturstein-Mauern, Zäune und manches mehr – die Scholl-Kunden können sich auf die Qualitätsarbeit der Gartenbauer verlassen. Das bedeutet beispielsweise auch die Gartenpflege, wenn die Be- Gestaltete Gärten zum Wohlfühlen E in schön angelegter Garten ist ein wunderbarer Ort der Erholung und Entspannung. Für die optimale Gestaltung ist ein Fachwissen erforderlich, das die Bedürfnisse der Pflanzen ebenso berücksichtigt wie die ästhetische Gestaltung mit Natursteinen und Wasserläufen. „Unsere Spezialität sind sitzer im Urlaub sind. Viele Stammkunden wissen, dass sie den Scholl-Fachleuten vertrauen können und ihr Garten auch nach dem Urlaub in einem einwandfreien Zustand ist. Nach dem Motto: „Klein, aber fein“ will sich der Garten- und Landschaftsbau-Betrieb in Zukunft behaupten. Nicht zuletzt deshalb, weil die Kontinuität für die Kunden gesichert ist. ANZEIGE Teiche bis zu 200 Quadratmetern“, sagt Gärtnermeister Karlheinz Wagner, der zu den führenden Landschaftsgärtnern in der Region zählt. Mit den zwölf Mitarbeitern plant, konzipiert und realisiert er individuelle Hausgärten. Aber auch Grünanlagen in öffentlichen Einrichtungen und Industriebetrieben gehören zum Leistungsspektrum. Ziel des anerkannten Ausbildungsbetriebs ist es, das jeweilige GrundGestaltungsbeispiel des Teichspezialisten Wagner. SCHIESSLE Memminger Straße 73 • 89537Giengen 07322 96900 • www.schiessle-galabau.de ANZEIGE Betriebsübernahme eit 1996 ist der Garten- und Landschaftsbau Scholl ein Begriff in Oberkochen und Umgebung. Bislang wurde er von Erhard Scholl geleitet, der von seiner Ehefrau Rosa Scholl im Büro unterstützt wurde. Nun steht ein Generationswechsel an: Sohn Markus übernimmt ab dem 1. Mai den Betrieb. Der 33-jährige Garten- und LandschaftsbauMeister wird den Betrieb im Sinne seines Vaters weiterführen. Konkret wird er mit den drei Mitarbeitern den vielen Privatkunden das gewohnte Leistungsspektrum anbieten. Seien es die Rasenpflege, Neuanlagen, die Gartenumgestal- Traumgarten sucht Wagner Gärten Torweg 3 73450 Neresheim-Schweindorf Telefon 0 73 26 7202 Telefax 0 73 26 59 16 [email protected] www.wagner-gaerten.de stück so zu gestalten, dass sich der Nutzer in seinem Garten rundherum wohl fühlt. Wagner: „Es macht uns Freude, wenn uns die Kunden auch noch nach Jahren sagen, wie glücklich und zufrieden sie mit unserem Gartenkonzept sind.“ Ob möglichst naturnah oder exakt geplant oder umgestaltet – Wagner-Gärten faszinieren durch das gekonnte Zusammenspiel von Farbe, Form und glitzerndem Wasser. Heubach-Lautern. Am Sonntag, 19. April, öffnen die Rosenstein-Baumschulen KochFischer wieder ihre Türen, um privaten Gartenbesitzern und allen Garten- und Landschaftsbaubetrieben das breite Angebot zu zeigen. Vor Ort können sich die Besucher von der riesigen Auswahl überzeugen: Über 1000 Pflanzenarten und Sorten befinden sich auf dem großen Areal. Seien es Bäume aller Art wie Laub- und Nadelgehölze oder Obstbäume, Hecken, Kletterpflanzen und Rosen – bei dem regionalen Marktführer gibt es alles, was den Garten verschönert. Auch ein umfangreiches Angebot von Gartenformgehölzen begeistert die Besucher. Die von fachkundiger Hand in Form gebrachten Pflanzen wie Buchs, Strauch-Wacholder oder Kiefer sind auf jeden Fall ein Hingucker. Wie sie gepflegt und beschnitten werden müssen, erläutern die ausgebildeten Gärtner. Firmenchefin und Diplom-Kauffrau Liane Koch-Fischer erklärt, die qua- Das Ehepaar Liane Koch-Fischer und Steffen Fischer. litativ gute Beratung sei ein Aushängeschild der Rosenstein-Baumschulen. Seit 14 Jahren führt sie zusammen mit ihrem Mann Steffen Fischer (Diplom-Betriebswirt BA) den Betrieb ihres Vaters. Im vergangenen Jahr konnte das 50-jährige Bestehen gefeiert werden. Für das Ehepaar haben neben der Fachkenntnis ihrer Gärtner nicht zuletzt die topgepflegten Pflanzen mit einem guten Wachstum zum Firmenerfolg beigetragen. Viele Stammkunden und Gartenbaubetriebe setzen auf die Rosenstein-Baumschulen. Sie wissen, dass sie dort Bäu- Der Betrieb der Rosenstein-Baumschulen in Lautern. Rosenstein Baumschulen Koch-Fischer Brühl 100 73540 Heubach-Lautern Telefon 0 71 73 92 91 70 Telefax 0 71 73 92 91 71 [email protected] www.rosenstein-baumschulen.de me, Stauden und Gehölze erhalten, die in bestem Zustand sind, je nach Bedarf immer wieder umgesetzt und gehegt und gepflegt wurden. Das Ergebnis ist eine wunderschöne Grünpflanze, die auch im eigenen Garten bestens wächst – sofern die Ratschläge der Gärtner befolgt werden. Und dass die Pflanzzeit ausschließlich im Frühling ist, gilt so längst nicht mehr. Viele Gehölze und Bäume können auch im Sommer von der Baumschule in den eigenen Garten geholt werden. Durch einen großen Wurzelballen geschützt, wachsen sie bei entsprechender Wasserzugabe am neuen Ort gut an. Neben dem Tag der offenen Tür steht das Ehepaar mit seinen engagierten Mitarbeitern den Kunden tagtäglich mit Rat und Tat in Sachen „Grün“ zur Verfügung. Heide Hartner (Fotos: privat) Sanitär Heizung Klima 14 Wirtschaft Regional | April 2015 Sanitär Heizung Klima (SHK) INFOS ZU SANITÄR HEIZUNG KLIMA Die Handwerkskammer Ulm gibt Einblicke in die Leistungsfähigkeit und das Arbeiten der Betriebe aus dem Gewerk Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik. l Das Gewerk: Im Bereich Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik unterscheidet das Handwerk zwei Berufsgruppen: Installateur und Heizungsbauer sowie Klempner. Mit der Novellierung der Handwerksordnung vom 1. April 1998 wurden die ehemaligen Berufsbilder Gas- und Wasserinstallateur sowie Zentralheizungs- und Lüftungsbauer zu einem Handwerk mit der neuen Berufsbezeichnung Installateur- und Heizungsbauer zusammengefasst. Insgesamt sind 1224 Betriebe zwischen Jagst und Bodensee in diesem Gewerk tätig. l Aktuelle Trends und Probleme der Betriebe: Vor allem durch die Energiewende entstandene neue Anforderungen hinsichtlich der Umsetzung vor Ort einschließlich der Beratung im Bereich erneuerbare Energien. Dazu gehören auch Schulungen und Weiterbildungen seitens der Handwerker, beispielsweise zum hydraulischen Abgleich bei modernen Niedertemperaturheizungen. Aber auch das EWärmeG BadenWürttemberg bringt neue Herausforderungen für die Betriebe, wie zum Beispiel die Fachunternehmererklärung und Beratung im Bereich erneuerbare Energien sowie Matthias Daul ist Obermeister der die konkrete Umsetzung von ent- SHK-Innung Schwäbisch Gmünd. sprechenden Anlagen. (Foto: KHS Ostalb) l Gesetzliche Regelungen: Das EWärmeG vom Bund und EWärmeG-Novelle im Land sind die grundsätzlichen Regelungen für Betriebe aus dem Gewerk Sanitär-/Heizungs-/Klimatechnik. In Baden-Württemberg wird ein Sanierungsfahrplan eingeführt, den Betriebe kennen sollten und nach dem sie auch eigene Kunden beraten können sollten. Zudem wird die TrinkwasserVO geändert. Das Thema der Legionellenwerte hat veränderte Anforderungen und Qualifikationen an die Betriebe gestellt. Zudem gibt es auch im Bereich Kälte-/Klimaanlagen durch Zertifizierungen der Betriebe beispielsweise nach ChemikalienklimaschutzVO neue Regelungen und Gesetzmäßigkeiten, die Betriebe kennen und umsetzen sollten. Robert Smejkal ist Obermeister der SHK-Innung in Heidenheim und zugleich Vorsitzender des Ausschusses Verkehr und Infrastruktur der Handwerkskammer Ulm. (Foto: HK Ulm) GmbH seit 1898 73463 Westhausen, Tel. 0 73 63 / 95 45 70 www.benkelmann-gmbh.de ANZEIGE Chemische Reinigung und Desinfektion I m Jahr 2004 gründete der staatl. geprüfte Sanitärtechniker Stefan Deroi in Abtsgmünd-Untergröningen sein technisches Büro. Zusammen mit zwei festangestellten und dreizehn Teilzeit-Mitarbeitern bietet er ein breites Dienstleistungsangebot rund um das Thema chemische Reinigung und Desinfektion von Trinkwasser-, Wasser- oder medienführender Systeme an. Als Stützpunkt von T&E AquaService hat er sich auf die Reinigung und Desinfektion von legionellenkontaminierten Trinkwasseranlagen spezialisiert. „Wir sind in verschiede- Kanalreinigung nen Branchen, beispielsweise in der Chemie-, Metall-, Automotive-, Lebensmittel- und Pharmabranche, in und außerhalb der Region tätig und bieten ein umfangreiches Reini- SPEZIAL Bild des Handwerks soll attraktiver werden l Sascha Kurz Aalen. Bei der Jahreshauptversammlung der Innung Sanitär Heizung Klima (SHK) Aalen wurde der Beitritt zum Energiekompetenz-Zentrum Ostalb (EKO) beschlossen. Außerdem berichteten die Arbeitsgruppen der „Werkstatt Zukunft“, was sie entwickeln, um dem Lehrlingsmangel zu begegnen. „Wir wollen, dass alle an einem Strang ziehen, um die Innung aufleben zu lassen“, sagte Obermeister Sven Geiger, als er 25 Innungsvertreter begrüßte. Ein Jahr nach seinem Amtsantritt nutzte er die Versammlung, um eine Zwischenbilanz zu skizzieren. Dazu stellten die Vertreter der neu gebildeten Arbeitsgruppen der „Werkstatt Zukunft“ vor, was sie seither an Ideen entwickelt haben. So erarbeiteten verschiedene Gruppen Ansätze, wie eine leistungsorientierte Ausbildungsvergütung im ersten Lehrjahr zur Steigerung der Attraktivität gegenüber anderen Lehrberufen gestaltet werden kann. Um in der Außendarstellung dem Handwerk ein besseres Image zu verleihen, sei Basisarbeit bei jedem Betrieb gefragt. Dort müsse auch das Engagement des Einzelnen ansetzen, um ein Netzwerk zwischen Schule, Lehrer, Schüler, Eltern und Handwerksbetrieben zu knüpfen, um mehr junge Menschen für die Innungsberufe begeistern zu können. Zur aktuellen Wirtschaftslage im Bereich der Gewerke der Innung warnte Sven Geiger: „Euphorie ist fehl am Platz!“ Gute Erträge müssten schließlich dafür genutzt werden, Rücklagen zu bilden und um in die Altersvorsorge der Betriebsinhaber zu fließen. Ein teils „ruinöser Preiswettbewerb“ sorge für fallende Materialpreise, bei denen der Mehrwert des Handwerks auf der Strecke zu bleiben drohe. Vielfach hätten die Kleinbetriebe der Innung maximal einen Auftragseingang, der die nächsten vier Wochen abdecke. Diesen steigenden Wettbewerbsdruck skizzierte auch Ludwig Wiedemann, der bei Technisches Büro Stefan Deroi Lindenstraße 24 73453 Abtsgmünd-Untergröningen Telefon 0 79 75 91 18 31 Telefax 0 79 75 91 18 32 [email protected] gungsportfolio auf Basis verschiedener chemischer Verfahren an. Bei der Firma Mapal in Aalen betreuen und warten wir beispielsweise den Kühlturm des Blockheizkraftwerks. In Hotels, Krankenhäusern, Altenheimen, Firmenobjekten Luftbefeuchtern oder Schwimmbädern führen wir periodische Untersuchungen nach der Trinkwasser-Verordnung durch“, beschreibt Stefan Deroi sein umfangreiches Tätigkeitsfeld. Spektakulär war der Auftrag zur Schimmelbeseitigung eines Rohres mit 5 m Durchmesser (siehe Bild) das auf einer Länge von 300 Meter gereinigt wurde. js Sven Geiger ist Innungsobermeister SHK in Aalen. großer Zustimmung anregte, die „Werkstatt Zukunft“ um eine Arbeitsgruppe „Wettbewerb und Betriebswirtschaft“ zu erweitern. Ralf Bodamer, der Geschäftsführer des EKO, hatte die Einrichtung vorgestellt, um für einen Beitritt der Innung zu werben. Seit zehn Jahren gibt es das EKO, dessen Träger ein Verein ist, dem zwischenzeitlich 101 Betriebe, Kommunen und Verbände angehören. Das EKO stehe für eine unabhängige Beratung zu den Themen erneuerbare Energien, Ener- (Foto: KHS) gieeffizienz durch Wärmeschutz und Haustechnik und Fördermöglichkeiten, sowohl für Verbraucher aber auch für Betriebe. „Unsere Arbeit endet nach der Erstberatung, danach kommt der Handwerker, der Planer ins Spiel“, strich Bodamer den Mehrwert für die Innungsbetriebe heraus, die nicht nur selbst an Beratung und Fachinformation partizipieren könnten, sondern bei rund 1400 Erstberatungen pro Jahr eben auch von Folgeaufträgen. Bei einer Umfrage im EKO seien von 100 beratenen Bauwilligen 74 in eine Sanierung eingestiegen, woraus zu 94 Prozent Aufträge an Handwerker aus der Region gegangen seien. „Beim Verdienen wollen wir ihnen helfen“, schloss Bodamer. „Der Beitritt zu EKO war mir ein großes Anliegen. Die Tätigkeit des EKO erleichtert unseren Betrieben ihre Arbeit. Viele Kleinbetriebe könnten eine separate Beratung ihrer Kunden gar nicht stemmen und versicherungsrechtliche Hemmnisse kommen hinzu“, erklärte Geiger gegenüber dieser Zeitung. Denn die Neutralität bei der Beratung durch EKO erschließe für das Gewerk Chancen, „weil dadurch deutlich wird, dass eine Vollwärmedämmung eines Hauses meist weniger Nutzen hat als der Einbau einer neuen Heizungsanlage. Sven Geiger ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass bei der Mitarbeiterrekrutierung auch unkonventionelle Wege zum Ziel führen. In seinem Betrieb ist seit einem Jahr ein spanischer Mitarbeiter beschäftigt – zu seiner vollsten Zufriedenheit. Im Zusammenspiel mit einer Agentur hätte die Vermittlung gut funktioniert. „Ich kann diese Methode nur unterstützen und als Vorschlag an unsere Innungsbetriebe weitergeben“, sagte der Innungsobermeister. ANZEIGE Breites Spektrum in der Energie- und Gebäudetechnik D ie Traditionsfirma Dürr & Feil hat sich in den letzten Jahren im Markt breit aufgestellt. Mit den drei Geschäftsbereichen Anlagenbau, Industriekunden und Privatkunden wird ein breites Spektrum der Heizungs-, Sanitär- und Lüftungstechnik abgedeckt. Der Dienstleister ist mit einem Großteil von 50 Prozent im Anlagenbau aktiv. Jeweils 25 Prozent entfallen auf Privatkunden und Industriekunden. Das Unternehmen beschäftigt 42 Mitarbeiter. Spezialisiert auf technisch anspruchsvolle Anlagen. Seien es Großanlagen, Blockheizkraftwerke, diverse Heizungsanlagen jeglicher Energieträger, Solaranlagen oder Bäder – überall dort, wo Energie sinnvoll und sparsam eingesetzt werden soll, sind die Spezialisten aus Ellwangen Ansprechpartner. Nicht zuletzt weil auch entsprechende Ingenieurdienstleistungen mit an- geboten werden und damit die komplette Bandbreite ab der Planung über die Ausführung bis zum Betrieb der Anlagen angeboten werden kann. Als Referenzprojekt in der Region wird auf den Neubau der Firma Jedele (Aalen) verwiesen, dort hat die Firma Dürr & Feil gasmotorbetriebene Wärmepumpen zur Wärmeund Kälteerzeugung verbaut. Die Umweltenergie wird über eine Vielzahl an Erdsonden auf dem Grundstück dem System zugeführt. Die Wärme- und Kälteübertragung im Gebäude erfolgt über Betonkernaktivierung sowie Heiz- und Kühldecken als Flächentemperierung. Im Bereich der Industriekunden verweisen die Geschäftsführer Paul Ebert, Betriebswirt VWA, und Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Gebäudetechnik/-klimatik, auf namhafte Firmen wie Varta (Ellwangen), Die Geschäftsführer Paul Ebert (li.) und Thomas Müller Dürr und Feil GmbH & Co. KG Gebäude- und Energietechnik Mühlgraben 58 73479 Ellwangen Telefon 0 79 61 9 02 90 Telefax 0 79 61 90 29 90 [email protected] www.duerr-feil.de Tyco (Wört) oder MercedesAMG (Affalterbach) als Referenz. Das Leistungsspektrum drückt sich nicht zuletzt in einem vor Kurzem realisierten Projekt mit einem neun Meter hohen Heizungspufferspeicher mit 80 000 Litern Volumen aus, an welchem ein Blockheizkraftwerk mit über 600 kW thermischer Leistung angeschlossen ist. Das Fazit der Geschäftsführer: „Wir sind der kompetente Ansprechpartner für Fragen rund um die Gebäude- und Energietechnik und entwickeln individuelle und zukunftsweisende Konzepte.“ Der Firmensitz von Dürr & Feil in Ellwangen Sanitär Heizung Klima Wirtschaft Regional | April 2015 15 ANZEIGE ANZEIGE Joas in Heidenheim: Europaweit aktiv Heidenheim. „Dienst am Kunden macht uns Spaß. Wir erklären Ihre Sache zu unserer: 365 Tage im Jahr.“ Unter anderem mit diesem Slogan wirbt die in der Steinheimer Straße in Heidenheim angesiedelte Firma Joas. Sie kann auf eine über 50-jährige Erfahrung verweisen und gehört in der Region zu den größten Unternehmen ihrer Art. Rund 40 Mitarbeiter sind für die alteingesessene Firma tätig. Der Aktionsradius geht weit über den Kreis Heidenheim und die Region bis ins europäische Ausland hinaus. Dabei gehört Joas in der Branche zu jenen Unternehmen, die vor großen und komplizierten Aufträgen nicht zurückschrecken und gelegentlich auch Neuland betreten. Erst vor Kurzem installierte Joas in einer Fabrikhalle eine große Absorptionskältemaschine samt Zu- und Ableitungen. „Dies war bisher einer der größten Aufträge für uns“, sagt Geschäftsführer Bernhard Herbst. Italienische Möbelhersteller und Armaturen sorgen für besonderes Flair Neben dem traditionellen Heizungsbau beschäftigt sich Joas mit der Lieferung und dem Einbau von Kachelöfen, dem Bau von Solaranlagen, mit Lüftung und Klima sowie dem breit gefächerten Bereich Bad. In Zeiten, in denen das Thema Energiesparen großgeschrieben wird, muss ein Unternehmen der Heizungs- und Klimatechnik flexibel sein und auf die speziellen Wünsche der Kunden eingehen. Durch die langjährige Erfahrung bei Joas können diese Wünsche problemlos erfüllt werden. Sonderanfertigungen, die bei dem Unternehmen an der Tagesordnung sind, werden in der eige- Thermische Solaranlage zur Heizungsunterstützung Der Wolf aus Heubach D Karl Joas GmbH & Co. KG Heizungs- und Klimatechnik Steinheimer Str. 27-29 89518 Heidenheim Telefon 0 73 21 98 34-0 Telefax 0 73 21 98 34-44 [email protected] www.joas-haustechnik.de nen Werkstatt bearbeitet. „Wir halten Termine ein, bieten eine transparente Abwicklung und faire Preise“, betont der Geschäftsführer. In allen Bereichen, in denen die Experten der Firma tätig sind, spielt die individuelle Beratung der Kunden eine entscheidende Rolle. So kommt es im Bereich Heizung darauf an, die für den jeweiligen Bedarf optimale Lösung zu finden. Die Firma unterstützt ihre Kunden bei der Auswahl der besten Heizungsform und erstellt ein Heizkosten-Sparkonzept. Ergänzt wird dies durch ein breites Angebot an Kaminöfen aller Art. Die Solarthermie machen einen bedeutenden Teil der Aufträge der Firma Joas aus. Immer mehr Menschen wollen umweltbewusst heizen und Energie für den eigenen Bedarf gewinnen. Dazu brauche es passende, individuelle Konzepte, die von der Firma geliefert werden, betont Herbst. Und – ganz traditionell – werden natürlich auch Ideen fürs neue Bad fachmännisch umgesetzt. ie Wolf GmbH ist eine der ersten Adressen in der Region, wenn es um Bad-, Sanitär-, Heizungs- und Solartechnik geht. Das 1967 von Kurt Wolf sen. gegründete und seit 1983 in zweiter Generation von Kurt Wolf jun. geführte Unternehmen mit gut 40 Mitarbeitern gehört zu den großen Handwerksbetrieben der Branche und überzeugt durch großes Know-how in Planung und Ausführung von Anlagen wie beispielsweise Blockheizkraftwerken sowie Einrichtungen in Neubauten wie auch bei Sanierungen oder Umbauten. Anlagenbau und -betrieb Neben dem klassischen Betätigungsfeld des Heizungsbaus bietet der Wolf aus Heubach Spezialwissen über er- neuerbare Energien von Holzund Pelletsheizungen, heizungsunterstützende Solaranlagen und Spezialwissen rund um das Tätigkeitsfeld Blockheizkraftwerk. „Wir installieren und betreuen Blockheizkraftwerke bis zu einer elektrischen Leistung von 50 kW und halten dazu einen eigenen Service und Kundendienst vor. Diese BHKWs amortisieren sich durch die derzeit gesetzlichen Vergünstigungen bereits nach drei bis vier Jahren“, sagt Kurt Wolf. „Bessere Einsparungsmöglichkeiten im Bereich der Energieerzeugung gibt es derzeit nicht“, betont er. Komplettsanierung Wolf GmbH Böbinger Straße 52 73540 Heubach Telefon 0 71 73 91 06-0 Telefax 0 71 73 91 06-17 [email protected] www.wolf-gmbh.de umbetreuung durch uns bei allen Gewerken von der Planung über das pünktliche Fertigstellen bis hin zur Endreinigung“, erklärt Geschäftsführer Kurt Wolf. „Wir arbeiten hierbei mit etablierten Partnerfirmen aus der Region zusammen und gewährleisten als alleiniger Ansprechpartner ein für die Kunden sorgenfreies Bauen“, sagt Kurt Wolf. Bad- und Sanitärbereich „Das erfolgreiche Konzept der Komplettsanierung bietet unseren Kunden eine Rund- Das Betriebsgebäude der Wolf GmbH Moderne, funktionale und kreative Raumgestaltungen im Bad- und Sanitärbereich können in der ständig mit Produkten von Markenherstellern neu zusammengestellten Ausstellungsfläche erlebt werden. Eine Heizungsausstellung zeigt die immer wichtiger werdenden Energiesparmöglichkeiten auf. „Der Beratungsbedarf ist hierbei sehr hoch“, erläutert der Fachmann. Denn die staatlichen Zuschüsse und Förderprogramme sind vielfältig. An der in den Ausstellungsräumen aufgebauten Heizungsanlage mit Pelletbetrieb kann live eine CO2-neutrale Anlage begutachtet werden. js ANZEIGE Höchste Effizienz in der Gebäudetechnik W elche Energiequelle ist für den jeweiligen Gebäudetyp die richtige? Was ist die in ökologischer und ökonomischer Hinsicht beste Heizungslösung? Welche Raumluft ist produktivitätsfördernd? Selten waren die Fragen nach der richtigen energietechnischen Lösung so laut und so dringlich wie heute. Das Traditions-Unternehmen Gaiser mit Standorten in Heidenheim und Ulm hat sich auf die Beantwortung solcher oder ähnlicher Fragen der Energie-, Versorgungs- sowie Luft- und Klimatechnik spezialisiert. „Unser Konzept für die Energiefragen der Zukunft ist Effizienz – und hier setzen wir unsere ganze Innovationskraft ein“, beschreibt Miroslaw Pastuszka, Leiter der Gaiser-Niederlassung Heidenheim, die Philosophie des Unternehmens. Zukunft hat bei Gaiser Tradition. Die Geschichte des Unternehmens ist gekennzeichnet von einem stetigen Wandel und der flexiblen Anpassung an die Nachfrage auf dem Markt. 1928 von Julius Gaiser als Ein-Mann-Betrieb auf dem Gebiet der Blechbearbeitung gegründet, entwickelte sich Gaiser rasch zu einer größeren, mittelständischen Firma. Heute verknüpft das Unternehmen Kompetenzen auf den Gebie- Energiezentrale Nahwärmeversorgung in Wertingen. (Fotos: Julius Gaiser GmbH & Co. KG) Das moderne Firmengebäude der Niederlassung in Heidenheim. ten Engineering, Handwerk, Anlagenbau und -betrieb – und darf sich zu den führenden Adressen der technischen Gebäudeausrüstung in der Region zählen. Mit mehr als 220 Mitarbeitern, davon ein Drittel in Heidenheim, deckt Gaiser fast die gesamte Bandbreite in der Gebäudetechnik ab. Zum anderen bietet das Unternehmen auch Leistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette an: von der konzeptionellen Ingenieurtätigkeit, wie den Projektentwicklungen oder Energieanalysen, über den Anlagenbau mit erfahrenen Ingenieuren und Technikern bis hin zum eigenverantwortlichen Anlagenbetrieb mithilfe von innovativen Contractingmodellen und Fernwirkungssystemen. Eine Stärke von Gaiser liegt darin, Anlagen oder energetische Prozesse über die Schnittstellen der einzelnen Gewerke hinweg zu betrachten – oder im Hinblick auf den Lebenszyklus der Anlage. Mit anderen Worten: Gaiser steht für ganzheitliche, nachhaltige und wirtschaftliche Energiekombinationen jeder Größenordnung. Den größten Umsatzanteil mit etwa drei Vierteln machen dabei die Industrie- und Gewerbekunden aus, gefolgt von den öffentlichen und privaten Kunden. Gaiser bearbeitet nahezu jeden Auftragsumfang: vom Kundendienst-Auftrag bis zum Millionen-Objekt. So sind auch die Leistungen des Unternehmens bei einer Vielzahl von wichtigen Bauprojekten in der Region eingeflossen. Der Servicebereich mit einem 24-Stunden-Notdienst für alle Gewerke rundet das Leistungsspektrum ab. Besonders der Bereich Energiedienstleistung, auch Contracting genannt, gewinnt immer mehr an strategischer Bedeutung. Im Rahmen dieses Dienstleistungskonzepts entlastet die Firma Gaiser ihre Vertragspartner bei der Administration ihrer Anlage und gewährleistet weitgehende Kostensicherheit. Gaiser finanziert, plant, installiert und betreibt eigenverantwortlich innovative Energieerzeugungsanlagen. Die Kunden bezahlen neben einem festen Grund- Julius Gaiser GmbH & Co. KG Steinheimer Straße 57 89518 Heidenheim/Brenz Telefon 0 73 21 98 87 - 7 00 Telefax 0 73 21 98 87 - 7 90 [email protected] www.gaiser-online.de preis nur noch die tatsächlich abgenommene Nutzenergie. „Das Thema Energie hat eine Komplexität erreicht, die für viele unserer Kunden betriebswirtschaftliche Auswirkungen hat. Contracting entlastet die Betriebe effektiv und gewährleistet größtmögliche Preisund Planungssicherheit. Deshalb sehe ich dieses Modell für viele Unternehmen als optimale Zukunftslösung“, sagt Gaiser-Geschäftsführer Harald Kretschmann. Firmen & Märkte 16 Heidenheim, Schlosskirche Schloss Hellenstein bensjahr Gitarre. Ab September 2013 wird Judith ihr Masterstudium bei Prof. Stephan Schmidt an der Hochschule für Musik Basel aufnehmen. Sie besucht regelmäßig Meisterkurse bei berühmten Gitarristen. Neben zahlreichen Konzerten, kann sie bereits auf viele Rundfunk- und TV Aufnahmen verweisen. (Foto: privat) Tickets und Informationen: Kultur-, Presse- und Touristikamt, Herr Thielke, Telefon 0 79 61 8 43 09, [email protected] Sonntag, 14. Juni 2015, 20 Uhr Kammerkonzert mit Al Ayre Español „Wenn ich mir seine Werke ansehe, habe ich das Gefühl, als würden sie mich auffordern: Fass mich an und spiel mich mal.“ Das sagt einer, der es wissen muss: Der spanische Cembalist und Dirigent Eduardo López Banzo hat sich mit seinem Ensemble Al Ayre Español seit über 25 Jahren hauptsächlich dem Schaffen Händels verschrieben. Sein jüngstes Projekt sind die sieben Triosonaten op. 5 aus dem Jahr 1739. Händel hat sich mit diesen Werken selbst parodiert, er hat Tanzsätze verschiedener Opern, Anthems und Konzerte für zwei Violinen und Basso continuo neu eingerichtet. (Foto: priv.) Tickets und Informationen: Telefon 0 73 21 3 27 77 77 oder im Onlineshop der Stadt Heidenheim Aalen, Stadthalle Freitag, 8. Mai 2015, 20 Uhr Nils Mönkemeyer und das Württembergische Kammerorchester Seit seiner Gründung im Jahr 1960 durch Jörg Faerber hat sich das Württembergische Kammerorchester Heilbronn zu einem der gefragtesten Kammerorchester weltweit entwickelt. Nils Mönkemeyer gilt als „Popstar seiner Zunft“, als „deutsches Bratschenwunder“, hat zwei Echo Klassik in Folge gewonnen und seinem Instrument zu enormer Popularität verholfen. Weil die Bratsche von den Komponisten als Soloinstrument stiefmütterlich behandelt wurde, hat er für seinen Auftritt zusammen mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn ein Meisterwerk adaptiert: das Klarinettenkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart. (Foto: privat) Tickets und Informationen: Musikhaus MusikA, Telefon 0 73 61 5 58 10 Ellwangen, Palais Adelmann Schwäbisch Gmünd, Forum Schönblick Freitag, 17. April 2015, 20 Uhr Wirtschaft Regional | April 2015 täglichen Locations bieten die Jazzopen Nights hochwertige Konzerte rund um den Jazz und angrenzende Genres. Der Ausnahmesänger Roger Cicero präsentiert 2015 englische Jazz-Standards, Klassiker und Cover im außergewöhnlichen Gewand. An diesem Abend erwartet die Besucher Swing-Musik, kombiniert mit hintersinnigen deutschen Texten – genau das, womit sich der Künstler einen Namen gemacht hat. (Foto: privat) Tickets und Informationen: www.jazzopen.com Aalen, Rathaus Sonntag, 10. Mai 2015, 11 Uhr Vernissage Peter Riek – AufZeichnung Kunst von besonderen Menschen Diese Ausstellung findet gleichzeitig mit der Ausstellung des 11. Kunstpreisträgers Peter Riek statt. Erstmalig wurde ein Sonderpreis von 4000 Euro für ein Inklusionsprojekt mit einem Behindertenheim in Ostwürttemberg ausgelobt. Intention des VR-Sonderpreises ist die Würdigung und Integration von Künstlerinnen und Künstlern mit Beeinträchtigung. Es soll der Fokus auf das künstlerische Schaffen gelegt werden und nicht auf die Behinderung. Jubiläumskonzert der Jungen Philharmonie Die Junge Philharmonie Ostwürttemberg e.V. ist ein Projektorchester, das sich aus einer Auswahl der talentiertesten Musikerinnen und Musiker der Region Ostwürttemberg zusammensetzt. Viele von ihnen sind Schüler an einer der 14 kommunalen Musikschulen der Landkreise Ostalbkreis und Heidenheim. Einige studieren bereits an einer staatlichen Musikhochschule und sind Preisträger des bundesweit ausgetragenen Wettbewerbs Jugend Musiziert. Das Orchester wurde 1995 durch eine Initiative der Wirtschaftsregion Ostwürttemberg der regionalen Oberbürgermeister sowie des damaligen Musikschulleiters der Städtischen Musikschule Schwäbisch Gmünd, Muchtar Al Ghusain, gegründet. Seither hat das Orchester zahlreiche Auftritte mit wechselnden Dirigenten absolviert und dabei große Erfolge erzielt. (Foto: privat) Tickets und Info: i-Punkt Schwäbisch Gmünd, Telefon 0 71 71 6 03 42 50 Heidenheim, Schloss Hellenstein - Rittersaal Freitag,12. Juni 2015, 20 Uhr Jazzopen Nights „The Roger Cicero Jazz Experience 2015“ Die Opus GmbH präsentiert im Rahmen der Konzertreihe Jazzopen Nights „The Roger Cicero Jazz Experience 2015“. An ausgewählten Abenden des Jahres und in nicht all- Samstag, 25. April 2015, um 20 Uhr Judith Bunk: Jumping fingers 2015 Judith Bunk, geboren 1990 in Freiberg/Sachsen, spielt seit ihrem 8. Le- Schwäbisch Hall, Große Treppe ab Sonntag, 13. Juni 2015 Don Juan oder Der steinerne Gast Max Tidof ist einem breiten Publikum aus unzähligen Rollen in Film und Fernsehen bekannt, berühmt geworden ist der Charmeur mit der sonoren Stimme und dem intensiven Blick jedoch durch „Die Comedian Harmonists“. Tidof schlüpft überzeugend in viele und unterschiedliche Figuren. Erst vor wenigen Wochen war er im ZDF zu sehen als Kaiser Ferdinand in „Die Seelen im Feuer“, einem historischen Fernsehfilm über die Zeit der Hexenverfolgungen im spätmittelalterlichen Bamberg. Max Tidof kann alles, er ist Mörder und Bösewicht, aber auch Lebemann, ein großer Verführer und Womanizer – also die ideale Verkörperung des „Don Juan«. Der berühmteste Herzensbrecher der Weltliteratur stiftet auch auf der Großen Treppe seine Liebeswirren. Gerade hat er Donna Elvira aus dem Kloster befreit, sie geheiratet und schon wieder sitzengelassen. Denn ihn treibt es unaufhörlich zu neuen amourösen Abenteuern und seinen treuen Diener Sganarelle damit in den Wahnsinn. Ob Fischermädchen oder adlige Dame, ob Verheiratete oder Verlobte, keine ist vor Don Juan und seinem unwiderstehlichen Charme sicher. Regie führt Thomas Goritzki. Informationen und Tickets: Touristik und Marketing Schwäbisch Hall, Telefon 07 91 75 16 00 KULTURTIPP KULTUR Neue Modelle bei Mercedes-Benz Niederlassung Schwäbisch Gmünd zeigt vier neue Baureihen Charakter. Stark. Nur für kurze Zeit: die StreetStyle Sondermodelle. Mit AMG Line, Bi-Xenon-Scheinwerfern und AMG Leichtmetallrädern. A 180 StreetStyle1 Ein Leasingbeispiel der Mercedes-Benz Leasing GmbH2 Kaufpreis ab Werk3 27.965,00 € 0,00 € Leasingsonderzahlung 27.965,00 € Gesamtkreditbetrag 10.764,00 € Gesamtbetrag 36 Laufzeit in Monaten 30.000 km Gesamtlaufleistung -1,93 % Sollzins gebunden p.a. Effektiver Jahreszins -1,91 % Monatliche Leasingrate 299 € Der Mercedes-Benz CLA 250 4MATIC Shooting Brake (X117) 2014, OrangeArt, in der Farbe Mountaingrau besticht durch seine klare Linienführung. (Foto: Mercedes-Benz) B ei der Mercedes-BenzNiederlassung in Schwäbisch Gmünd beginnt der Frühling mit mehreren neuen Modellen. Sondermodell StreetStyle Im neuen „StreetStyle“ erobern gleich drei MercedesBenz-Sondermodelle die deutschen Straßen: die neuen Sondermodelle „StreetStyle“ vereinen sportlich hochwertige und ideal aufeinander abgestimmte Sonderausstattungen zu einem Gesamtpaket. Die GLA-, CLA- und die A-Klasse StreetStyle präsentieren sich mit einem überzeugenden Exterieur, das sich u. a. aus der AMG Line, AMG Leichtmetallrädern sowie Bi-XenonScheinwerfern zusammensetzt. Nicht nur die äußeren, sondern auch die inneren Werte können sich sehen lassen. Im Interieur bestechen die Sondermodelle unter anderem mit Multifunktionslenkrad, AMG-Fußmatten sowie Sitzkomfort-Paket. Ebenso sportlich können Probefahrer das Einsteigen nehmen: Kunden profitieren von der Leasingaktion der Mercedes-Benz Leasing GmbH. Als Privatkunde kann man noch bis zum 30. Juni einsteigen. Bestellbar sind die „StreetStyle“ Modelle ab sofort. Markteinführung war am 28. März. CLA Shooting Brake Atemberaubend sportliche Proportionen und die kraftvolldynamische Designsprache mit sinnlich modellierten Flächen machten den CLA schon als viertüriges Coupé unverwechselbar. Jetzt folgt mit dem CLA Shooting Brake eine weitere Designikone mit einzigartigem Erscheinungsbild. Die niedrigere Gesamthöhe und die coupéhafte, gestreckte Einstiegslinie, das flache Greenhouse und die überspannte hohe Bordkante sind markante Designmerkmale der Silhouette. Dies gilt auch für die flach abfallende Dachkontur, die für deutlich mehr Kopffreiheit als im viertürigen Coupé sorgt. Der CLA Shooting Brake ist zunächst mit zwei Dieseln, drei Benzinern sowie dem Allradantrieb 4MATIC erhältlich. Der Verkauf startete im Januar 2015, die ersten Modelle wurden Ende März ausgeliefert. Der neue CLA Shooting Brake ist das jüngste Mitglied der erfolgreichen KompaktklasseFamilie. Die Bandbreite der inzwischen fünf Modelle ist enorm: die geräumige Sports Tourer B-Klasse, die jugendlich-dynamische A-Klasse, das avantgardistischen Coupé CLA-Klasse und das kompakte SUV GLA-Klasse. Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 7,6/4,6/5,7 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 133 g/km. Ein Leasingbeispiel der Mercedes-Benz Leasing GmbH, Siemensstraße 7, 70469 Stuttgart, für Privatkunden. Stand 01.12.2014. Ist der Darlehens-/Leasingnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein gesetzliches Widerrufsrecht nach §495 BGB. Das Angebot ist zeitlich begrenzt und gilt bei Bestellung bis 30.06.2015. 3 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, zuzüglich lokaler Überführungskosten. 1 2 Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart Partner vor Ort: Niederlassung Schwäbisch Gmünd Lorcher Straße 151, 73529 Schwäbisch Gmünd, Telefon: 07171 357-0, www.mercedes-benz-ulm-schwaebischgmuend.de SCHWÄBISCH GESCHICKT BUNDESWEIT 30% bis zu il e t r o v s i e r P KENNENLERNANGEBOT Testen und sichern Sie Ihren Neukundenrabatt auf Ihre erste Monatsrechnung über Ostalb Mail. Extrarabatt bei Auftragserteilung bis 1. Juni 2015 …das nenn ich Service! 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Firmen & Märkte Wirtschaft Regional | April 2015 17 Steuerberater in Ostwürttemberg SPEZIAL Steuerneutrales Sponsoring – Leistungsaustausch kann entscheiden F ür viele Unternehmen ist Sponsoring zum festen Bestandteil der Marketingaktivitäten geworden. Bezifferte man dort das Investitionsvolumen 2012 noch mit 2,8 Mrd. Euro, so wurden allein für den deutschen Sponsoringmarkt nach einer Studie für 2014 bereits 4,8 Mrd. Euro prognostiziert. Von den Geldern profitieren vor allem der Sport, aber auch kulturelle, kirchliche und soziale Bereiche und Einrichtungen. Für Unternehmen sind mit Sponsoringmaßnahmen in aller Regel ein Imagegewinn und eine stärkere Marktpräsenz verbunden – für Geber und Nehmer kann eine „Winwin-Situation“ entstehen. Dabei sollten aber in den vertraglichen Vereinbarungen die Regeln für ein steuerneutrales Sponsoring beachtet werden, um unliebsame Nachzahlungen zu vermeiden. Grundsätzlich ist der Leistungsaustausch zwischen Unternehmen ein steuerbarer Vorgang. Aber im Bereich des Sponsorings gibt es Ausnahmen. So erfolgt nicht jede Zahlung auf Basis eines steuerbaren Leistungsaustausches und wäre damit umsatzsteuerpflichtig. Die Besteuerung einer Leistung als Umsatz gegen Entgelt setzt das Bestehen eines unmittelbaren Zusammenhangs zwischen erbrachter Leistung und dem empfangenen Gegenwert voraus. Der Sponsor erhält für seine Leistung als Gegenleistung in der Regel eine Werbeleistung des Begünstigten. Maßgebend für die umsatzsteuerliche Beurteilung sind die vertraglichen (schriftlichen oder mündlichen) Vereinbarungen zwischen dem Sponsor und dem Begünstigten. Dass eine eindeutige Abgrenzung aber nicht immer ganz einfach ist, haben unterschiedliche Verwaltungsauffassungen und Rechtsprechungen in der Vergangenheit gezeigt. Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat sich zuletzt am 25. Juli 2014 zu der Sportsponsoring wie hier beim Zweitligisten VfR Aalen sollte an klare Gegenleistungen geknüpft sein. (Foto: Eibner) umsatzsteuerrechtlichen Behandlung des Sponsorings aus Sicht des Sponsors geäußert. Demnach ist regelmäßig nicht von einer umsatzsteuerbaren und umsatzsteuerpflichtigen Leistung des Zuwendungsempfängers an den Sponsor auszugehen, wenn der Empfänger der Zuwendung auf Plakaten, in Broschüren, bei Veranstaltungen, auf der Internetseite oder in anderer Weise lediglich auf die Unterstützung durch den Sponsor hinweist. Dabei ist es unerheblich, ob der Name des Sponsors und/ oder dessen Logo verwendet werden. Zu beachten ist allerdings: Eine besondere Hervorhebung oder Verlinkung auf die Internetseite des Sponsors kann bereits zu einer steuerbaren (Werbe-)leistung des Zuwendungsempfängers führen. Umgekehrt liegt kein steuerbares Leistungsverhältnis vor, wenn der Sponsor auf seine Unterstützung ohne besondere Hervorhebung des Zuwendungsempfängers hinweist. Dagegen ist von einer steuerbaren Leistung des Sponsors dann auszugehen, wenn ihm ausdrücklich das Recht eingeräumt wird, die Sponsoringmaßnahme im Rahmen eigener Werbeaktivitäten auch zu vermarkten. Die im Zusammenhang mit dem Sponsoring getätigten Ausgaben können ertragsteuerlich unterschiedlichen Bewertungen unterliegen. Es kann sich um Betriebsausgaben handeln, die voll abzugsfähig sind, oder um Spenden, für die andere Parameter bezüglich der Abzugsfähigkeit gelten. Möglicherweise kann es sich aber auch um „Kosten der Lebensführung“ bzw. bei Kapitalgesellschaften um eine verdeckte Gewinnausschüttung handeln, was zwangsläufig zu einer regulären Besteuerung führt. Das ist beispielsweise der Fall, wenn sich der Sponsor mit der Zahlung durch sein Unternehmen persönliche Aufwendungen erspart, wie die Mitgliedschaft in einem Golfclub, oder auf „Umwegen“ über eine Sponsoringveranstaltung Mittel für einen guten Zweck einwerben will. Um solch einen Vorgang ging es bei einem Golfturnier, mit dem Sponsorengelder für einen gemeinnützigen Zweck eingeworben werden sollten. Der Klägerin wurde der Betriebskostenabzug in diesem Fall vom Finanzgericht versagt (Az. IV R 24/13). Fazit Insgesamt gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, Sponsoring optimal zu gestalten. Aber die Materie ist kompliziert, auch wenn es im Bereich des SportSponsorings um die steuerliche Behandlung von VIP-Logen bei Sportveranstaltungen geht. Da sollte ein Steuerexperte helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. (Quelle Veröffentlichung: Steuerberaterkammer) ANZEIGE Die Erbschaftsteuer ist in einigen Teilen verfassungswidrig – wie geht es nun weiter? N ach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts müssen sich Unternehmer zukünftig auf eine neue Rechtslage einstellen, wenn der Betrieb an die nächste Generation übergehen soll. Denn am 17. Dezember 2014 hatte das Bundesverfassungsgericht erwartungsgemäß bestimmte Regelungen, die zu einer steuerlichen Begünstigung von Betriebsvermögen führen, für verfassungswidrig erklärt und dem Gesetzgeber aufgegeben, bis 30. Juni 2016 eine Neuregelung zu treffen. Bis dahin sind die bisherigen Vorschriften grundsätzlich zunächst weiter anwendbar. Das Urteil hat bei Unternehmerinnen und Unternehmern höchste Auf- Ihre Ansprechpartnerin in der Kanzlei Artur Schmid: Sarah Scholz, Steuerberaterin, [email protected] merksamkeit hervorgerufen. Doch was wird sich aufgrund des Urteils ändern? Zunächst bleibt positiv festzuhalten, dass nach Ansicht der Verfassungsrichter kleinere und mittlere Familienunternehmen bei der Erbschaftsteuer vollständig entlastet werden dürfen, um ihre Existenz und Arbeitsplätze nicht zu gefährden. Damit hat das Gericht letztlich die Zulässigkeit der bisherigen Systematik der erbschaftsteuerlichen Verschonungsregeln einschließlich der 100%-Verschonung grundsätzlich anerkannt. Eine Privilegierung, auch größerer Betriebe darf künftig nach Ansicht der Richter nur noch erfolgen, wenn das Bedürfnis einer solchen Verschonung auch konkret festgestellt ist. Die Ausgestaltung der Bedürfnis- prüfung obliegt dabei dem Gesetzgeber. Laut dem Finanzministerium soll es ab einem vererbten Firmenvermögen von 20 Mio. Euro eine solche Bedürfnisprüfung geben. Dies geht jedoch weit über die Vorgaben des Gerichts hinaus. Im Urteil ist von 100 Mio. Euro die Rede. Während bislang für Betriebe mit bis zu 20 Beschäftigten eine Ausnahmeregelung bestand, werden künftig auch kleinere Unternehmen den tatsächlichen Erhalt von Arbeitsplätzen anhand ihrer Lohnsumme nachweisen müssen. Auch wird voraussichtlich die derzeitige Regelung wegfallen, die die Verschonung von betrieblichem Vermögen mit einem Verwaltungsvermögensanteil bis zu 50 % ermöglicht. Es wird deutlich, dass zukünftig die Verschonungsregelungen enorm verschärft werden sollen – und das nicht nur für Großunternehmer, sondern auch für erfolgreiche mittelständische Familienunternehmen. Dies hätte zur Folge, dass Erbschaften und Schenkungen von Betriebsvermögen nach der Reform des Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes deutlich teurer werden. Für Unternehmer, die ihre Nachfolge bislang nicht geregelt haben, und bisher schon erwogen haben, ihr Unternehmen ganz oder teilweise auf die nächste Generation zu übertragen, besteht mit der vom Bundesver- Artur Schmid Steuerberater/Rechtsbeistand Gaisgasse 40 73547 Lorch Telefon 0 71 72 9 26 40-0 Telefax 0 71 72 9 26 40-20 [email protected] www.steuerkanzlei-as.de fassungsgericht eingeräumten Übergangsfrist bis zum 30. Juni 2016 eine letztmalige Gelegenheit, die bisherige Begünstigung von Betriebsvermögen ohne die vom Gericht geforderten Verschärfungen in Anspruch zu nehmen. Sie sollten allerdings mit Widerrufsklauseln arbeiten, um sich vor unabsehbaren finanziellen Folgen einer rückwirkend geltenden Neuregelung zu schützen. Steuerberater in Ostwürttemberg Name/Adresse Telefon/Telefax E-Mail/Internet Aalen AWT Aalener Wirtschaftstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft Schleifbrückenstraße 11 / 1, 73430 Aalen Tel.: 0 73 61 95 89-0 Fax: 0 73 61 95 89-25 [email protected] www.awt-gmbh.de Martin Kühn Steuerberater Alte Heidenheimer Str. 94, 73431 Aalen Tel.: 0 73 61 9 24 46-0 Fax: 0 73 61 9 24 46-10 [email protected] www.steuerberatung-kuehn.de Tel.: 0 73 65 9 19 10-6 Fax: 0 73 65 9 19 10-8 [email protected] www.kiesel-steuerberatung.de Tel.: 0 73 62 9 69 87-0 Fax: 0 73 62 9 69 87-9 [email protected] www.brenner-steuerberatung.de Essingen Kiesel Steuerberatung Im Weilerfeld 8, 73457 Essingen Bopfingen brenner.steuerberatung, Dipl. Kfm. Robin Brenner, Steuerberater, Aalener Straße 5, 73441 Bopfingen Firmen & Märkte 18 Wirtschaft Regional | April 2015 Steuerberater in Ostwürttemberg Name/Adresse Telefon/Telefax E-Mail/Internet Ellwangen Häußler & Bretzler-Groß Steuerberater & Landwirtschaftliche Buchstelle, An der Jagst 38, 73479 Ellwangen Tel.: 0 79 61 93 39 89-0 Fax: 0 79 61 93 39 89-30 [email protected] www.steuerberater-hbg.de Heubach HANS S. BRAUN + PARTNER GbR Steuerberater - Rechtsbeistand Adlerstraße 83, 73540 Heubach Tel.: 0 71 73 9 26 00-0 Fax: 0 71 73 9 26 00-50 [email protected] www.hsbraun-partner.de Häußler & Bretzler-Groß Steuerberater & Landwirtschaftliche Buchstelle, Ziegelwiesenstraße 40, 73540 Heubach Tel.: 0 73 61 58 80 Fax: 0 73 61 52 37 [email protected] www.steuerberater-hbg.de Tel.: 0 71 72 9 26 40-0 Fax: 0 71 72 9 26 40-20 [email protected] www.steuerkanzlei-as.de Tel.: 0 71 71 9 77 17-0 Fax: 0 71 71 9 77 17-20 [email protected] www.seger-stb.de Tel.: 0 73 64 96 26-0 Fax: 0 73 64 96 26-9 [email protected] www.hsbraun-partner.de Tel.: 0 73 63 40 9 18-0 Fax: 0 73 63 40 9 18-99 [email protected] Lorch Artur Schmid Steuerberater - Rechtsbeistand Gaisgasse 40, 73547 Lorch Mutlangen Gabriele Seger - Steuerberaterin Feldstraße17, 73557 Mutlangen Oberkochen HANS S. BRAUN + PARTNER GbR Steuerberater - Rechtsbeistand Aalener Straße 70, 73447 Oberkochen Westhausen Wamser & Diemer Steuerberater GbR In der Waage 8, 73463 Westhausen Franz Häußler Steuerberater Für Ihren Erfolg ziehen wir alle Register & Häußler Bretzler-Groß Steuerberater und Landwirtschaftliche Buchstelle Dipl.-Finanzwirt (FH) Gertraude Bretzler-Groß Steuerberaterin Melanie Kuge Steuerberaterin 73479 Ellwangen An der Jagst 38 Telefon (0 79 61) 93 39 89 -0 Telefax (0 79 61) 93 39 89 -30 [email protected] 73540 Heubach Ziegelwiesenstr. 40 Telefon (0 71 73) 58 80 Telefax (0 71 73) 52 37 [email protected] www.steuerberater-hbg.de Professionelle ITK-Lösungen SPEZIAL Erfolgreich kommunizieren im Betrieb mit IP-Telefonie Die Aalener Newerkla GmbH & Co. KG realisiert individuelle IP-Telefonlösungen gemeinsam mit Partner Swyx K ommunikation verändert sich beinahe täglich. Neue Wege, neue Techniken und neue Geräte stellen ungewohnte Anforderungen an Unternehmen und Mitarbeiter. Auf zahlreichen Kanälen wird heutzutage kommuniziert – per Telefon, E-Mail oder Fax. Die Newerkla GmbH & Co. KG hat individuelle und einfache Lösungen im Bereich der zukunftsweisenden Kommunikation, mit denen die einzelnen Prozesse in einem Unternehmen optimiert werden. Zusammen mit Swyx, dem erfahrenen Anbieter der IP-Telefonie, realisiert das qualifi- FÜR 1 . NR DIE O ÜR B IHR zierte Team von Newerkla das passende Telekommunikationssystem für mittelständische Firmen aller Branchen und Größen. SwyxWare ist eine integrierte, softwarebasierte IP-Kommunikationslösung, die speziell auf individuelle Bedürfnisse und Anforderungen zugeschnitten ist. Umfangreiche Erfahrungen aus der Entwicklung tausender Lösungen sind in den letzten 15 Jahren eingeflossen und garantieren ein leistungsstarkes und zukunftsweisendes System. Die Software verbindet auf intelligente Weise alle Formen der Unter- Andrea (l.) und Eduard Newerkla leiten das Unternehmen. nehmenskommunikation zu einer Plattform mit einheitlicher Benutzeroberfläche und einer leistungsfähigen IP-Telefonanlage. Mittels einer UnifiedCommunications-Lösung (UC) können Daten- und Sprachnetzwerk kombiniert und die Kommunikationsprozesse des Unternehmens optimiert werden. In Kombination mit dem vorhandenen IP-Netzwerk erhalten Firmen alle gewohnten Telefoniefunktionen und profitieren darüber hinaus von den zahlreichen Vorteilen (Foto: privat) einer integrierten Kommunikation, wie Messaging, Rich Presence oder Videokommunikation an jedem Arbeitsplatz. Jeder PC eines Mitarbeiters wird zur perfekten Kommunikationszentrale. Mithilfe des Call Routing Managers können außerdem schnell und einfach Rufweiterleitungen oder Parallelrufe realisiert werden. Das erhöht nicht nur die Erreichbarkeit der Mitarbeiter im Unternehmen, es gehen auch keine Anrufe mehr verloren und massive Arbeitserleichte- rungen lassen sich realisieren. Der Administrationsaufwand verringert sich drastisch und Außendienstmitarbeiter und andere Standorte werden im Handumdrehen integriert. Der Umstieg von einer analogen ISDN-Anlage auf eine intelligente Kommunikationslösung (UC-Lösung) ist mit geringen Anfangsinvestitionen möglich. Die Administration einer Telefonanlage ist eigenständig oder zusammen mit dem IT-Team von Newerkla möglich. Selbstverständlich ist Swyx mit einer Vielzahl von Endgeräten nutzbar, die bereits heute zur Ausstattung vieler Unternehmen gehören – beispielsweise USB-Handsets, Headsets, Tischtelefone sowie DECT-, WLAN- und Mobiltelefone wie iPhone & Co. Auch die nahtlose Integration in Groupware-Programme wie Microsoft® Outlook oder IBM® Lotus Notes® ist für Swyx ein Kinderspiel. Die Swyx-Lösung passt sich dem Unternehmen an – unabhängig davon, wie viele Mitarbeiter heute beschäftigt sind Swyx Solutions AG oder welche Funktionen morgen benötigt werden. Für jede Branche und jede Entwicklungsstufe. Die Umstellung von analogen und ISDN-Telefonanschlüssen auf eine AllIP-Telefonanlage ist mit den Spezialisten von Newerkla problemlos, individuell und kostengünstig möglich. Andrea Newerkla l Kontakt: Newerkla GmbH & Co. KG Markus Ilg Röntgenstraße 22 73431 Aalen Telefon 0 73 61 57 09-0 Firmen & Märkte Wirtschaft Regional | April 2015 19 GlanzLichter: Projekt „Soziales Lernen“ Zwei große Gewinner: Hilfsbedürftige Menschen und Auszubildende der Kreissparkasse Begrüßung durch Vorstand Hubert Sorg in der Zentrale der Stiftung Haus Lindenhof in Bettringen. (Fotos: Kreissparkasse) Projekt „Soziales Lernen“: Die Auszubildenden der Kreissparkasse Ostalb mit ihrem Vorstandsvorsitzenden Carl Trinkl (2.v.li.) und den Lindenhof-Stiftungsvorständen (v.r.) Hubert Sorg (re.) und Jürgen Kunze. (Foto: vt) D Der Bioland-Bauernhof „Oberer Haldenhof“ ist eine der diversen, interessanten Einrichtungen der Stiftung, in der Menschen mit Behinderung gemeinsam mit Nichtbehinderten wertvolle Arbeit leisten. Neben der landwirtschaftlichen Produktion gibt es im Oberen Haldenhof auch einen Gnadenhof für alte, aber noch vitale Pferde. ie Kreissparkasse Ostalb legt großen Wert darauf, dass ihre Auszubildenden ihre sozialen Kompetenzen weiterentwickeln. Dies erfolgt für die jungen Menschen im ersten Lehrjahr während des einwöchigen Projekts „Soziales Lernen“, eine Kooperation der Kreissparkasse Ostalb mit der Stiftung Haus Lindenhof, die pflegebedürftige Menschen betreut. Vertreter der Sparkasse und des Hauses Lindenhof sowie Auszubildende berichteten über das Projekt kürzlich vor der Presse. Bereits vor zehn Jahren wurde dieses bemerkenswerte Projekt „Soziales Lernen“ gestartet. Dabei schickt die Kreissparkasse Ostalb ihre Auszubildenden im ersten Lehrjahr für eine Woche in Einrichtungen der Stiftung Haus Lindenhof. Diese betreibt 78 Einheiten, in denen ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen leben, die auf tägliche Pflege angewiesen sind. Beim Praktikum bekommen die Azubis die Gelegenheit, einen Alltag kennenzulernen, der nicht sehr viel mit dem in der Bank zu tun hat. Das fängt bei der Kleiderordnung an: „Bei uns wird ohne Krawatte gearbeitet“, sagte Haus-Lindenhof-Vorstand Jürgen Kunze und lacht: „Dafür hat man mit abhängigen, empfindlichen und auch verletzlichen Menschen zu tun. Sie zu betreuen, vermittelt eine besondere Erfahrung.“ Kreissparkassen-Chef Carl Trinkl und die beiden Lindenhof-Stiftungsvorstände Hubert Sorg und Jürgen Kunze hoben vor allem hervor, dass beide Seiten von dieser Kooperation profitieren. So bekämen die Azubis die Chance, sich in sozialer Kompetenz zu üben, indem sie sich mit älteren Mitmenschen oder Menschen mit Behinderung beschäftigten. „Bei uns lernt man, wie man auf andere Menschen zugeht“, sagte Sorg. Soziale Kompetenz sei gerade für Bankangestellte überaus wichtig, betonte Carl Trinkl: „Ohne soziale Kompetenz können Sie als auch ganz oben als Alphatier nicht dauerhaft bestehen!“ Der Sparkassenchef, der auch Präsident der IHK Ostwürttemberg ist, betonte dass viele Bewohner der LindenhofEinrichtungen auch Kunden bei der Kreissparkasse seien: „Un- Der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Ostalb Carl Trinkl und die Vorstände der Stiftung Haus Lindenhof, Hubert Sorg und Jürgen Kunze, stehen voll hinter dem Projekt „Soziales Lernen“ und empfehlen diese wertvollen Erfahrungen auch Führungskräften. sere jungen Leute können sich durch dieses Projekt optimal auf den Umgang mit der älteren Generation vorbereiten.“ Auch bei den Bewohnern der Lindenhof-Einrichtungen hat sich das Sozialprojekt längst etabliert und sorgt für willkommene Abwechslung: „Unsere Leute fragen immer, wann denn wieder die jungen Praktikanten kommen“, erzählte eine Mitarbeiterin der Stiftung Haus Lindenhof. Insgesamt haben bislang über 300 Azubis der Kreis- Auch in der Werkstatt werden einige der Sparkassen-Auszubildenden zusammen mit behinderten Menschen arbeiten. Die Kreissparkassen-Azubis in Schwäbisch Gmünd vor dem Altenheim im Spitalhof... sparkasse Ostalb an dem Projekt, das im Mai fortgesetzt wird, teilgenommen. Zusammen haben sie über 10 000 Stunden im sozialen Bereich gearbeitet. Die Rückmeldungen der Kreissparkassen-Azubis fallen durchweg positiv aus: Das Praktikum sei eine schöne Abwechslung, man nehme viele neue Erfahrungen mit und es sei interessant, den Bewohnern der Einrichtungen bei ihren Geschichten zuzuhören. Verena Teuber Der neueste Betrieb der Stiftung Haus Lindenhof ist die Werkstatt am Salvator. ... und bei der Begrüßung und fachlichen Einführung im Altenheim (Fotos: KSK) Firmen & Märkte 20 Wirtschaft Regional | April 2015 Hallenneubau Lackvertrieb Schwaben (LVS) in Neresheim Beschichtungsstoffe für den industriellen Korrosionsschutz Neue Lagerhalle der Firma Lackvertrieb Schwaben GmbH & Co.KG Neresheim. „Ein guter Beschichtungsstoff ist das Resultat aus guter Laborarbeit und der Kenntnis, was die wirklichen Bedürfnisse der Kunden sind.“ Nach dieser Maxime, geäußert von einem führenden Mitarbeiter der Firma Hempel mit Sitz in Pinneberg, arbeitet auch das 2011 gegründete Unternehmen „Lackvertrieb Schwaben“ (LVS), das sich im Neresheimer Gewerbegebiet eingemietet hat. Der Geschäftsführer von LVS, Otto Alexander Bäuerle, ist FrosioInspektor, also ein Spezialist in Sachen perfekter Oberflächenbehandlung. LVS arbeitet eng mit der Firma Hempel zusammen und bezieht von dort einen Großteil der Lacke, mit denen hochwertige Maschinen und Bauteile aller Art korrosionsgeschützt bearbeitet werden. LVS vertritt die Interessen von Hempel im gesamten süddeutschen Raum. Das Geschäft läuft gut bei LVS, so dass jetzt eine neue, große Lagerhalle in Betrieb genommen werden konnte. Hier ist in Hochregalen Platz für die Lagerung von Beschichtungsstoffen aller Art. Rund 80 Prozent der Grundstoffe für die Herstellung hochwertiger Lacke werden von Hempel in Pinneberg geliefert. Eine computergesteuerte Mischanlage sorgt dafür, dass die einzelnen Bestandteile Die neue Halle von Lackvertrieb Schwaben (LVS). richtig und den Kundenwünschen entsprechend dosiert werden. „Unser Hauptgeschäft ist der Lackhandel“, betont Bäuerle. Bis zu 9000 Liter Lacke unterschiedlicher Art (Grundierungen, High Solid Lacke, Brandschutz sowie Duplex Beschichtungsstoffe) hat LVS auf Lager. Innerhalb von 48 Stunden kann das Unternehmen auch die anspruchsvollsten Kundenwünsche bei der Lieferung von Lacken erfüllen. Drei Mitarbeiter be- Das neu erstellte Lacklager mit über 50 Palettenplätzen. (Foto: LVS) (Fotos: sti) schäftigt die Firma. Zu den Kunden gehören große Maschinenbauer, Wasserkraft- sowie Windkraftanlagen-Hersteller, Offshore-Windkraftund andere Kraftwerke-Unternehmen im süddeutschen Raum, aber auch Kleinunternehmen, die Wert darauf legen, dass ihre Produkte die richtige Oberflächenbehandlung erhalten und damit lange haltbar sind. „Überall wo Farbe gebraucht wird, bietet LVS das passende Beschichtungssys- tem“, erklärt der Frosio-Inspektor. Das Spektrum des Arbeitseinsatzes sei sehr groß. Ein Frosio-Inspektor ist häufig bei Lackierungsprozessen an Bauteilen vor Ort. „Er ist gewissermaßen der TÜV in diesem Spezialgebiet“, sagt Otto Alexander Bäuerle. In Deutschland gibt es rund 300 Frosio-Inspektoren, weltweit sind es etwa 6000. Der Spezialist von LVS ist in ganz Süddeutschland im Einsatz und erstellt Gutachten/Abnahmen al- Der Transporter im neuen Corporate Design der LVS. ler Art für Firmen und Behörden. Um eine schnelle und kostengünstige Reparaturlackierung im Kleinschadensbereich zu realisieren, hat LVS Spraydosen in 2K-Technologie im Lieferprogramm. Dafür gibt es vielfältige Anwendungsbereiche auf Baustellen, bei der Industrie und im Handwerk. Das Partnerunternehmen Hempel in Pinneberg, gegründet im Jahr 1915, gilt als einer der ersten, weltweiten Lieferanten von Beschichtungsstoffen für die Schifffahrt und den industriellen Korrosionsschutz. Der Sitz der Muttergesellschaft liegt in Dänemark. Dort werden die Aktivitäten der weltweit vertretenen Tochtergesellschaften koordiniert. Hempel Germany wurde 1951 im deutschen Handelsregister eingetragen. Neben dem Geschäftssitz in Pinneberg befinden sich weitere Verkaufsbüros in Köln, Merzig und Bremen. Ein großes Zentrallager in Hamburg erlaubt eine effektive und flexible Belieferung der Kunden im gesamten Bundesgebiet. Das Produktsortiment beinhaltet neben den klassischen lösemittelhaltigen und lösemittelfreien Beschichtungsstoffen auch Produkte auf wässriger Basis sowie Stoffe für spezielle Anwendungsbereiche. Neben der Herstellung und dem Vertrieb von hochwerti- gen Beschichtungsstoffen bietet Hempel auch weitere Dienstleistungen an, die in erster Linie qualitätssichernden und weiterbildenden Charakter hinsichtlich von Korrosionsschutzarbeiten haben. Dazu gehören Schulungen und Seminare, die Erstellung von Korrosionsschutz-Spezifikationen für Neubau und Instandhaltung, Objektbegehungen zur Schadensanalyse und die Erstellung von Sanierungskonzepten sowie die Überwachung und Begleitung von Korrosionsschutzarbeiten durch zertifiziertes Personal. Durch die Mitarbeit in nationalen und internationalen Ausschüssen ist Hempel in der Lage, seine Kunden stets rechtzeitig über aktuelle Standards, Normen und Trends im Korrosionsschutz zu informieren. Das Unternehmen beteiligt sich darüber aktiv an der Ausbildung von Beschichtungsinspektoren. l Kontakt Lackvertrieb Schwaben GmbH & Co. KG Kreuzäcker 5 73450 Neresheim Telefon 0 73 26 96 59 09-33 Telefax 0 73 26 96 59 09-34 [email protected] www.lackvertrieb-schwaben.de Die computergesteuerte Farbenmischanlage von LVS. Planung und Bauleitung: Hans-Jürgen Elbert · In der Schrei 3 · 73450 Neresheim · Tel. (0 73 26) 91 93 67 Schlüsselfertige Industriehallen in Stahlbauweise. Datentechnik · KNX-Technologie Passgenaue Lösungen für Ihre individuellen Anforderungen! Elektrotechnik · Installation · Kundendienst · Kommunikationstechnik Für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken wir uns bei der ILE Industrielackierung Eisenbarth GmbH & Co. KG! M M M M M Anlagen-/Maschinenbau Tragwerke Schweißtechnik Montage Lohnfertigung Zukunft durch Qualität… Antras GmbH Im Loh 23 73434 Aalen-Fachsenfeld Telefon 0 73 66/925 909- 0 [email protected] www.antras-gmbh.de Wir gratulieren zum Neubau und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit. Mit unseren Teleskopstaplern und Arbeitsbühnen waren wir beim Neubau der Halle in Neresheim im Einsatz. 73433 Aalen-Attenhofen · Dolomitenstr. 49 Telefon (0 73 61) 5 56 17-0 Telefax (0 73 61) 7 89 14 E-Mail: [email protected] WIR haben FaRbe. FüR Jeden UnteRgRUnd. www.lackvertrieb-schwaben.de [email protected] Wirtschaftsstandort Spraitbach Wirtschaft Regional | April 2015 21 Wirtschaftsstandort Spraitbach stellt sich vor Spraitbach bereitet sich auf den demografischen Wandel vor Das „Trauma Index“ ist überwunden – Großes bürgerschaftliches Engagement – Neue Ortsmitte mit Rathausumbau kommt l Winfried Hofele F ür Spraitbach war es ein Tiefschlag mit gravierenden Folgen, als 1992/93 der mit Abstand größte Arbeitgeber, der Esslinger Werkzeugmaschinenhersteller Index, völlig überraschend sein Werk Spraitbach schloss: Über 350 Arbeitsplätze waren quasi über Nacht weg, die Steuereinnahmen brachen ein und führten zur deutlichen Schwächung der Infrastruktur. Vom „Trauma Index“ erholte sich Spraitbach nur langsam. Nachdem sich kurz nach der Schließung in Teilen der Produktionsanlagen eine Zwischennutzung durch Existenzgründer und Kleinbetriebe unterschiedlichster Art ergab und neue Hoffnungen aufgebaut wurden, drohte nochmals Unbill, als Index erklärte, die gesamten Betriebsanlagen verkaufen zu wollen. Die Gemeinde und der Ostalbkreis erkannten die Gefahr und fanden gemeinsam und dank Landesfördermitteln eine Lösung: Die SPRAIT-TECH GmbH mit den Gesellschaftern Gemeinde Spraitbach (97,07 %) und Ostalbkreis (2,93 %) und einem Stammkapital von heute 870 000 Euro wurde gegründet und sie erwarb das Areal. Die bereits angesiedelten Firmen konnten bleiben, neue kamen dazu. Die Kosten für Erwerb und Umbau beliefen sich auf rund 5,6 Millionen Euro. Inzwischen hat sich Spraitbach erholt. „Die Wunden der Vergangenheit waren tief, wir müssen aber nach vorne schauen“, lautete die Devise von l Bürgermeister Ulrich Baum, der kein leichtes Erbe antrat. Inzwischen hat der Schultes, der sich als großer Kämpfer mit Stehvermögen auch bei Wettkämpfen der MastersSchwimmer auszeichnet, die 3300 Einwohner Spraitbachs von seiner Vision überzeugt: „Wir müssen die Gemeinde und uns selbst darauf ausrichten, den demografischen Wandel zu meistern und uns darauf vorbereiten, wie unser Leben in 20 Jahren aussehen wird.“ In dieser Hinsicht hat Spraitbach sehr viel erreicht: • Spraitbach bietet im neu erschlossenen Baugebiet „Trögle V“ attraktive Bauplätze, insbesondere für junge Familien. „Die Nachfrage aus Spraitbach und von auswärts ist enorm“, freut sich Baum. • Spraitbach hat mit der Ausweisung und Erschließung des an der nordöstlichen Grenze der Gemeinde liegenden Gewerbegebietes „Nassen-Lang“ attraktive Gewerbebauplätze in verschiedener Größe und Ausprägung geschaffen. Ulrich Baum: „Die Gemeinde ist heute in der komfortablen Lage, Gewerbetreibenden und Firmen schnell und unbürokratisch das passende Gewerbegrundstück zu attraktiven Konditionen anbieten zu können. Im angrenzenden Mischgebiet besteht die Möglichkeit, Wohnen und bestimmte Gewerbe- Bürgermeister Ulrich Baum formen zu kombinieren.“ Und: „Wir müssen heute die Bauplätze nicht mehr um jeden Preis verkaufen, sondern wir achten darauf, dass die ansiedlungswilligen Firmen entsprechende Arbeitsplätze schaffen. Auch das ist eine Antwort auf den demografischen Wandel.“ Die Preise für Gewerbebauland im „Nassen-Lang“ betragen je nach Platz ab 49 € pro m². Die Anbindung an die B 298 auf der Achse Schwäbisch Gmünd/Schwäbisch Hall bietet gute infrastrukturelle Voraussetzungen. • Das SPRAIT-TECH ist mit Firmen gut besetzt. Beschreibung: 7670 m² Gewerbeflächen für Existenzgründer und Gewerbetreibende. Hallenhöhe 3,50 bis 7,00 m, Ausstattung teilweise mit Brückenkrä- nen und Rolltoren, Mietpreise: Produktionsflächen netto 3 Euro/m² und Büroflächen netto 5 Euro/m² • Spraitbach tritt dem Verein „LEADER Schwäbischer Wald“ bei. Gründungsversammlung ist am 24. April 2015 in Murrhardt. • Spraitbach hat sich dem interkommunalen Verbund „komm.Pakt.Net“ angeschlossen. „Das Thema Breitbandversorgung gewinnt zunehmend an Bedeutung und schnelle Internetzugänge gehören heute zu einer modernen Infrastruktur. Dies ist heute ein entscheidenden Standortfaktor für die Neuansiedlung von Betrieben und Menschen“, sagt Baum. Weil die Betreiberfrage ein Problem ist, sollen die Kräfte des ländlichen Raums in der Gesellschaft gebündelt werden, um gegenüber den DSL-Betreibern gewichtig aufzutreten. Der Verein zählt bereits über 160 Mitglieder. • Der Handels- und Gewerbeverein „Spraitbach – aktiv“ e.V. setzt sich für eine offene, lebendige, attraktive und lebenswerte Gemeinde ein und führt mit großem Erfolg Leistungsschauen und verkaufsoffenen Sonntage mit Dorffestcharakter im Frühling und Herbst durch. • Spraitbach bietet seinen Bürgern ein breit gefächertes Angebot wohnortnaher Ver- sorgungsbetriebe in den Bereichen Gesundheit, Nahrungsmittel, Gaststätten an. • Spraitbach bietet eine Grundschule mit Kernzeitbetreuung. Ein weit gefächertes Angebot weiterführender Schulen befindet sich in guter Erreichbarkeit in den umliegenden Gemeinden. Vorbildlich ist Spraitbach in der Kinderbetreuung – von der Kleinkindbetreuung „Sonnenkäfer“ bis zum Kindergarten „Wirbelwind“. Ulrich Baum: „In Spraitbach hat sich in der Kinderbetreuung, aber auch in der Betreuung von Senioren, ein großartiges gesellschaftliches Engagement und Miteinander entwickelt.“ • Spraitbach verfügt über wettkampfgerechte Sportanlagen und eine Multifunktionshalle. Das Rathaus soll umgebaut und erweitert werden. (Fotos: js) l Das zentrale Zukunftsthema in Spraitbach ist die „Neue Ortsmitte“. Bürgermeister Baum erklärt, dass angesichts der beachtlichen Gesamtkosten von 3,4 Mio. Euro die Bürger informiert und eingebunden werden sollen. Zu diesem Großprojekt gehört der Umbau, Modernisierung und die Erweiterung des Rathauses zu einem Bürgerzentrum mit einem Dorfplatz. Die Höhe der Zuschüsse aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) ist noch offen. Firmenliste Spraitbach Abele Kunststtoff und Filtertechnik Auto-Cleanic Kfz-Meisterbetrieb Autohaus Erich Pape BULLYLAND GmbH BWS GmbH & Co.KG Eret Tortechnik GmbH Eret Montagetechnik Haas GmbH Sanitäre Anlagen Harry Mohl Werkzeugbau Hausner Kunstofftechnik HKR-Werkzeugtechnik Krayer Systemtechnik Kreissparkasse Ostalb Liska Hof- & Gartenbau Mez Frintrop AG Raiffeisenbank Mutlangen REGU Thermoforming GmbH Schreinerei Kempf SPRAIT-TECH GmbH Stütz Karosseriebau TBG Transportbeton KG Thomas Wahl Automatisierung Maler Winfried Rupp Wohnstudio Schuler Wirtschaftsstandort Spraitbach Wir bieten preisgünstige Gewerbeflächen ... - verkehrsgünstige Lage an der Bundesstraße B 298 - Grundstückszuschnitt individuell möglich - Grundstücke sofort verfügbar Kontakt Gemeinde Spraitbach Kirchplatz 1 73565 Spraitbach Bürgermeister Ulrich Baum Telefon 0 71 76 65 63-0 Telefax 0 71 76 65 63-29 [email protected] www.spraitbach.de Service-Tel. 0 71 76-45 487 95 In den ehemaligen Hallen von Index ist nun das SPRAIT-TECH ansässig. Die Betonprofis. Kompetenz aus dem Fahrmischer. www.tbg-kocher-rems.de TBG KOCHER-REMS Schwäb. Gmünd • Gaildorf • Spraitbach 07171 927770 07971 23780 07176 565 Ihr Ansprechpartner: Bürgermeister Ulrich Baum Tel.: 07176-6563-13 [email protected] ANZEIGE ANZEIGE Schnelles Umsetzen individueller Lösungen D ie Eret Montage GmbH bietet Lösungen im Standard- sowie im individuellen Torbau, von der Planung bis hin zur Endmontage an. Josef Eret gründete vor 30 Jahren die Firma im Firmenpark SPRAITTECH. Vor 15 Jahren wurde die Eret-Tortechnik GmbH gegründet, die Industrietore mit dem Schwerpunkt Schnelllauftore produziert und europaweit an Wiederverkäufer liefert. „Wir montieren in erster Linie Schnelllauftore aus der eigenen Fertigung, bieten aber auch Sektionaltore und Garagentore von anderen Herstellern an, die wir zukaufen. Unsere Kunden sind zu 80 Prozent mittelstän- Installation eines Schnelllauftores in Übergröße. dische Industrieunternehmen, 20 Prozent sind Privatkunden“, erklärt Juniorchef Pascal Eret. Jährlich werden ca. 300 – 400 Toranlagen installiert, das Kundeneinzugsgebiet umfasst einen Umkreis von einhundert Kilometern. „Durch die eigene e h.d c a itb a r sp w. w w Präzise Formen ERET Montage GmbH Hirenbachstraße 18 73565 Spraitbach Telefon 0 71 76 20 21 Telefax 0 71 76 14 07 [email protected] www.eret-montage.de Fertigung sind wir flexibel, haben kurze Durchlaufzeiten und können Sonderanfertigungen sowohl die Optik als auch Sondermaße betreffend anbieten“, beschreibt der Juniorchef die Vorteile. Acht Mitarbeiter sind im Bereich Neumontage derzeit tätig, übernehmen aber selbstverständlich auch die Wartung und den Kundendienst für sämtliche Hersteller. js A ls erste Firma zog die HKR-Werkzeugtechnik GmbH im November 1994 in die Hallen der SPRAIT-TECH mit damals vier Mitarbeitern ein. Zwischenzeitlich ist daraus eine Erfolgsgeschichte geworden. Geschäftsführer und Gründer Wilhelm Hölldampf verweist auf 55 Mitarbeiter in der Fertigung, Konstruktion und im Management. Der Spritzgusswerkzeuge-Hersteller ist auch ein anerkannter Ausbildungsbetrieb und hat derzeit sieben Azubis unter Vertrag. In dem mittelständischen Unternehmen werden hochpräzise Spritzgusswerkzeuge gefertigt, die im Auto- Die 5-Achs-Fräsmaschine Posmill H800 U motive-Bereich oder auch für Elektrogeräte zum Einsatz kommen. Werkzeuge bis 20 Tonnen werden produziert, die sich vor allem für die Massen- HKR Werkzeugtechnik Eugen-Hahn-Str. 35 73565 Spraitbach Telefon 0 71 76 9 00 01-21 Telefax 0 71 76 9 00 01-20 [email protected] www.hkr-werkzeugtechnik.de produktion von Kunststoffteilen eignen. HKR ist hauptsächlich für deutsche Pkw-Hersteller international tätig. Sie schätzen die hochwertigen Formen, die auch im Haus abgemustert werden können. Der Maschinenpark der Firma umfasst hochmoderne fünfachsige Fräsmaschinen, Erodierund Spritzmaschinen. Sie ist nach DIN ISO 9001:2000 zertifiziert. Wirtschaftsstandort Gerstetten 22 TELENOT INFORMIERT l Auf Road-Show Ab Mai 2015 geht Alarmanlagen-Hersteller Telenot deutschlandweit in elf Städten auf Mission Sicherheit. Im Gepäck: Neueste Trends und Experteneinschätzungen zu Themen, die die Sicherheitsbranche derzeit bewegen. Auf dem Programm stehen Smart-Home-Lösungen bei Gebäudeschutz, die Übertragung von Gefahrenmeldungen im Wandel des Telefonnetzes und Produktinnovationen. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen sind ab sofort möglich. Aktuelle Infos aus erster Hand gibt es bei der Telenot-Sicherheits-Tour exklusiv für Architekten, Planer, Elektriker, Berater bei der Kripo und Sicherheitsbeauftrage der Wirtschaft. Zudem geht es um die Kampagne „Wir machen Deutschland sicher.“ als Konsequenz der rasant steigenden Einbruchszahlen. Die Veranstaltung inklusive Verpflegung findet jeweils von 9.30 Uhr bis 13 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Hier macht Telenot Station: 5. Mai 2015: Aalen 6. Mai 2015: München 7. Mai 2015: Stuttgart 18. Mai 2015: Hannover 19. Mai 2015: Hamburg 20. Mai 2015: Berlin 21. Mai 2015: Leipzig 15. Juni 2015: Köln 16. Juni 2015: Dortmund 17. Juni 2015: Kassel 18. Juni 2015: Frankfurt 22. Juni 2015: Essen 23. Juni 2015: Bremen 24. Juni 2015: Berlin Info und Anmeldung: www.telenot.de/ roadshow2015 Telefon 0 73 61 9 46-5 81 Wirtschaft Regional | April 2015 Aalener Firma Telenot will das Land sicher machen Einbruchszahlen alarmierend hoch – Alarmanlagen bieten Schutz – sofern sie funktionieren – Telenot gibt mit Qualitätssiegel Orientierung Aalen. Als „alarmierend hoch“ bezeichnet Bundesinnenminister Thomas de Maizière die Einbruchszahlen. Der Rekord von knapp 150 000 Haus- und Wohnungseinbrüchen aus dem Jahre 2013 ist 2014 nochmals gestiegen. Der größte Hersteller von Alarmanlagen in Baden-Württemberg, die Aalener Telenot, appelliert mit einer bundesweiten Aufklärungskampagne an das Sicherheitsbewusstsein von Verbrauchern und Gewerbetreibenden. „Alarmanlagen könnten fast jede zweite Tat verhindern. Doch leider halten die meisten nicht, was sie versprechen“, sagte Telenot-Sicherheitsexperte Timm Schütz bei einer Pressekonferenz in Stuttgart. „Wer sein Gebäude sicher machen will, braucht wachsame Nachbarn, sicherheitsbewusstes Verhalten und hochwertigen Gebäudeschutz“, be- Das Telenot-Sicherheitssiegel setzt neue Maßstäbe für elektronischen Gebäudeschutz auf höchstem Niveau. (Fotos: Telenot) Auf der Pressekonferenz im „Haus der Wirtschaft” in Stuttgart wurde die Aufklärungskampagne „Wir machen Deutschland sicher” vorgestellt. Harald Schmidt, Moderator Klaus Peter Betz (ecomBETZ) sowie die Telenot-Mitarbeiter Thomas Taferner und Timm Schütz (v.li.) standen Rede und Antwort. tonte Harald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes und Kopf der Initiative „K-EINBRUCH“. Bei diesem Schutz nur auf mechanische Komponenten zu vertrauen, sei gefährlich. „Was bringt mir das beste gesicherte Fenster, wenn ich nicht weiß, ob es geschlossen ist“, erklärte Schmidt. Wirklich sicher sei, wer sich für eine Alarmanlage entscheide und damit die Lücke für absoluten Gebäudeschutz schließe. Will ein Kunde die Alarmanlagen vergleichen, fehlen jedoch einheitliche Qualitätsstandards. Mit teilweise verheerenden Folgen wie Schlafund Angststörungen, weil die vermeintlich zuverlässige Alarmanlage doch ihren Dienst versagt hat. Unter dem Motto „Wir ma- chen Deutschland sicher“ will Telenot nun Licht ins Dickicht der elektronischen Sicherheitstechnik bringen. In einer bundesweit bislang einmaligen Aufklärungskampagne informiert das Unternehmen über zuverlässige Gebäudesicherheit. Das neue Siegel „Objekt gesichert“ soll dafür den Maßstab setzen. An der Hausfassade angebracht, schreckt das Siegel bereits Einbrecher ab und macht klar: In diesem Gebäude ist eine Telenot-Alarmanlage installiert. Und auf die sei zu 100 Prozent Verlass. „Mit der Sicherheit darf nicht gespielt werden. Eine nur 85prozentige Zuverlässigkeit bedeutet Unsicherheit. Entweder 100 Prozent oder gar nicht, denn hier geht’s um Menschenleben und Existenzgrundlagen“, sagte Telenot-Sicherheitsexperte Timm Schütz. Für Kriminaloberrat Harald Schmidt ist der Telenot-Vorstoß ein entscheidender Schritt in Richtung effektive Einbruchsprävention. „Fast 40 % der Deutschen fühlen sich in ihrer Umgebung nicht mehr sicher. Das muss sich ändern“, sagte Schmidt. Das neue Sicherheitssiegel von Telenot sieht er als ein deutliches Bekenntnis zu mehr Qualitätsbewusstsein bei elektronischem Gebäudeschutz. Schmidt: „Mit Blick auf die seit 2006 rasant steigenden Einbruchszahlen ist dieses Bewusstsein dringend notwendig.“ Die Stiftung Warentest hat bestätigt: Wer auf eine Alarmanlage zum Selbsteinbau setzt, muss sich nicht wundern, wenn Einbrecher mühelos das Haus oder die Wohnung leerräumen. Die fünf getesteten Alarmanlagen-Sets in Heft 6/ 2013 fielen allesamt durch. Anlagen zum Selbsteinbau gebe es bei Telenot nicht, betonte Schütz. Planung, Installation und Service übernähmen anerkannte Fachunternehmen, die autorisierten TelenotStützpunkte. Sie deckten bei einem kostenlosen Vor-OrtCheck Sicherheitslücken am und im Gebäude auf. Auf Grundlage der CheckErgebnisse werde eine maßgeschneiderte Sicherheitslösung projektiert. Statt bisher zwei gewährt Telenot ab sofort fünf Jahre Garantie auf eigene Produkte und Sicherheitssysteme. „Das neue Siegel stellt sicher, dass hochwertiger Einbruchschutz nur in die Hände eines Fachmanns gehört und dieser, wie die Produkte, nach strengsten Richtlinien zertifiziert sind. Da hat Deutschland besonders bei privat genutzten Gebäuden deutlichen Nachholbedarf“, sagte Schütz. Auch die Versicherer setzen zunehmend auf kompetente Sicherheitstechnik. Einbruchschäden schlagen bei ihnen mit mehr als 600 Mio. Euro pro Jahr zu Buche. Die Versicherungsgesellschaft Ergo hat Telenot als Sicherheitspartner für Privat- und Unternehmenskunden ins Boot geholt. Der Anreiz für Ergo-Versicherte: Beim Nachweis einer vom Fachmann eingebauten Telenot-Alarmanlage gewährt sie einen Nachlass auf die Hausratversicherung von bis zu zehn Prozent. Info: www.wir-machendeutschland-sicher.de Wirtschaftsstandort Gerstetten Guter Gewerbemix bietet ein vielfältiges Angebot D ie Gemeinde Gerstetten ist mit rund 11 500 Einwohnern eine der größten Flächengemeinden in der Region. Dazu zählen die Ortsteile Dettingen, Gussenstadt, Heldenfingen, Heuchlingen, Heuchstetten und Sontbergen. Mit dem weithin sichtbaren Wasserturm liegt Gerstetten oben auf der Höhe im Dreieck zwischen Heidenheim, Geislingen und Ulm. Trotz peripherer Lage gibt es in Gerstetten einen breiten Gewerbemix, der in vergleichbaren Kommunen so nicht vorhanden ist. Das vielfältige Angebot an Dienstleistern und Einzelhandelsgeschäften lässt kaum Wünsche offen. Laut einem Einzelhandelsgutachten von 2012 bleibt im Non-Food-Bereich immerhin 41 % der Kaufkraft im W. Banzhaf GmbH, Bad, Heizung & Sanitär in Gerstetten (Foto: sti) Der Firmenpark in der Karlstraße 70 in Gerstetten hat noch Flächen frei. (Foto: Fabrimex) Ort. Im Foodbereich sind gar 93 Prozent im Ort gebunden. Insgesamt liegt die Kaufkraftbindung bei 64 %. Dass die Bürger auch gerne im Ort und den Teilorten leben, beweist der Bauboom der vergangenen Jahre in Dettingen. Dort ist bereits ein weiteres Baugebiet vorgesehen, aber auch im Hauptort wird es noch in diesem Jahr im Baugebiet „Gruben II“ weitere Bauplätze geben. Bei den Gewerbe-Grundstücken gibt es ebenfalls neue Planungen, weil das Gebiet „Wasserloch“ bis auf zwei Optionen voll belegt ist. Deshalb sollen zwischen dem bestehenden Gebiet und der L 1164 weitere Flächen ausgewiesen werden. Aktuell stehen in Dettingen und in Gussenstadt erschlossene Gewerbeflächen zur Verfügung. Bei den innerörtlichen leer stehenden Gebäuden ist die Gemeindeverwaltung nach wie vor bemüht, sie entweder abzureißen oder die Gebäude einer sinnvollen Nutzung zuzuführen. Beispielsweise konnte das ehemalige Siemensareal an einen Bauträger veräußert werden, der darauf zentrumsnahe, hochwertige Geschosswohnungen bauen will. Die Schmuddelecke an der Karl-/Gartenstraße (ehemalige Druckerei Ott und Zimmermann) soll verschwinden. Die Kommune will den Abbruch ausschreiben und das Areal wahrscheinlich einer Nutzung aus Gewerbe und Wohnen zuführen. Verkehrstechnisch soll es auch Veränderungen geben: der Planfeststellungsbeschluss zur Ortsumfahrung von Heuchlingen ist angeschoben. Der Plan liegt derzeit im Rathaus und Bürgermeister Roland Polaschek hofft auf eine zeitnahe Umsetzung. Dann soll der Ortskern eine gestalteril sche und strukturelle Verbesserung erfahren. Bei den Schularten kann Gerstetten zwar auf kein Gymnasium verweisen, aber ab Herbst werden die Schularten wie die Werkrealschule und die Realschule in einer Verbundschule zusammengefasst. Was Gerstetten auszeichnet, ist das rege Vereinsleben und vielfache ehrenamtliche Tätigkei- ten. Neben vielfältigen Feldern ist es vor allem das Vorzeigeobjekt „Kulturelle Alb Partie“: Künstler haben ein Projekt initiiert, das ein Programm für Familien anbietet und Vereine, Musiker, Gastronomie und Landwirtschaft einbindet. Die zahlreichen Besucher auch von auswärts sind der Lohn für das außergewöhnliche Bürger-Engagement. ha Firmen in Gerstetten: Auszug aus der Firmenliste Architekturbüro Hüper Alfred Beck Maschinenbau GmbH artis - wir kleiden ihren Boden Autohaus Dietrich & Grüner Autolackierung-Lacktechnik Uthoff Automobiltechnik Stark Banzhaf W. GmbH Bad Heizung & Solar Bartel Elektrohaus Beil Bohrwerkdreherei Berroth Elektro GmbH Elokom GmbH Fabrimex GmbH Frey Parkett-Verlegung Frick GmbH Fronmüller Stuckateurbetrieb Gardena Kress + Kastner GmbH GAV-Werbeagentur GmbH Gerstetter Wohnbau GmbH Göggelmann Gebäudetechnik Goller Reifenservice Gotic Zerkleinerungstechnik Gröner Stuckateur Grüner GmbH Tischlerei Möbelfertigung Grüninger Omnibusverkehr + Reisebüro Grüninger Malerwerkstätten Hagstotz Garten- u. Landschaftsbau Haupt cnc productions GmbH Hechler Motor GmbH Heidenheimer Volksbank eG Filiale Gerstetten HG Prototypenbau GmbH Hinterberger Kunststofftechnik GmbH Iecos Infitec GmbH Junginger Bauunternehmung J. Schlecker Förder- und Lagertechnik Jooss Kommunikationstechnik Jooss Marita Steuerberatung Ketterle GbR Schreinerei Möbelbau und Innenausbau Klaus Haus- und Gartenservice Kreissparkasse Heidenheim Filiale Gerstetten KSD Dienstleistungen Lackner Holzbau Maier GmbH Industrie-Kartonagen Maler Beck MS-Oberflächentechnologie UG MS-Blechtechnologie Nemeth Druckservice Noller Formwerkzeuge Pirtek Schläuche & Armaturen Raab OHG S&S Oberflächentechnik GmbH Schädler Metallbearbeitung GmbH Schiele GmbH Metallbau-Schlosserei Schleicher GmbH Schwäble GmbH Karosserie- und Fahrzeugbau Spiegler GmbH Thiel Richard GmbH T + H Metallwarenfabrik GmbH Walliser wohnen und mehr Raumausstattung Weng Michael Technisches Büro für Bauwesen Wirtschaftsstandort Gerstetten Wirtschaft Regional | April 2015 ANZEIGE ANZEIGE Investition in die Zukunft D ie HG Prototypenbau GmbH fertigt Karosserieteile aus allen gängigen Materialien wie beispielsweise Blech oder Aluminium für Fahrzeug-Prototypen der Automobilindustrie, bevor diese in Serie gehen. Die Kundenreferenzliste liest sich wie das „Who’s who“ der AutomotiveBranche. Vertreten sind neben allen deutschen Automobilherstellern auch so bekannte Automobilzulieferer wie Magna Steyr. Spezialisiert hat sich die Firma mit derzeit zwölf Mitarbeitern auf das Pressen, Ziehen und Laserschneiden von sämtlichen Karosserieteilen, die nicht zur Außenhaut gehören. „Unsere Stärke sind unsere kurzen Durchlaufzeiten dank MAE Presse mit 250 to und 120 to Unterluft (li.), Eitel Presse mit 400 to und 200 to Unterluft (re.) unserer hochflexiblen Mannschaft“, betont Firmeninhaber Herbert Glöckl. Gegründet wurde die Firma 2002 in Neenstetten. Im Jahr 2006 erfolgte der Umzug nach Weidenstetten. Dort platzt die Produktion auf derzeit 380 m² aus allen Nähten. 23 HG Prototypenbau GmbH Heerstraße 2 89547 Gerstetten Telefon 0 73 40 91 99 11 1 Telefax 0 73 40 91 99 11 2 [email protected] www.hg-prototypenbau.de Umzug nach Gerstetten „Um noch flexibler auf die Anforderungen unserer Kunden eingehen zu können, haben wir in Gerstetten eine neue Produktionshalle mit 1000 m² Produktionsfläche gekauft. Über 300 000 Euro haben wir in den Umbau investiert, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein“, sagt Herbert Glöckl. Im April erfolgt der Umzug nach Gerstetten in die Heerstraße 2. Bis Ende April soll der Umzug nach Gerstetten abgeschlossen sein. js Energieeffizienzprojekte entwickeln D er Einstieg zu Energieeffizienzprojekten ist oft schwer, weil der Kunde nicht so recht weiß, ob es sich überhaupt lohnt. Derzeit wird der Einstieg durch Fördermaßnahmen des Bundes für kleinere und mittlere Unternehmen durch eine Förderung der Beratung von bis zu 80 % deutlich erleichtert. „Aber nicht nur der Einstieg ist wichtig – am Ende soll auch was dabei rauskommen“, betont Dipl.Ing. Siegfried Schmid, der seit über 13 Jahren mit seinem Ingenieurbüro für Energieeinsparung und Contracting „iecos“ erfolgreich am Markt tätig ist. Sportbad Biberach (Foto: privat) Tätigkeitsschwerpunkte: • Projektentwicklungen für Energieeffizienzprojekte • Planung, Bau und Controlling von Energieeffizienzprojekten • Energieberatungen (derzeit bis zu 80% gefördert) • Energieaudits • Hydraulischer Abgleich und Problemanalyse für Anlagen der Heizungs-, Lüftungs- und ANZEIGE D REISEBÜRO GRÜNINGER Wilhelmstr. 18 89547 Gerstetten Telefon 0 73 23 9 609 60 Telefax 0 73 23 96 09 99 [email protected] www.grueninger-reisen.de Ruth Grüninger und Georg Galster führen die Firma seit mehr als 20 Jahren. „Unsere langjährige Erfahrung und die Zusammenarbeit mit bewährten Partnern garantieren beste Leistung zu attraktiven Preisen“, betont Ruth Grüninger. Ein Team von ausgebildeten Reisefachberatern betreut die Kunden in den beiden Reisebüros in Gerstetten sowie im TUI ReiseCenter in Heidenheim. Durch hohe Fachkompetenz und individuelle Planung wird der Urlaub zum lang anhaltenden Erlebnis mit bestmöglicher Erholung. Mehrfach wurde das Reisebüro für Servicequalität und hochwertige Beratungsleistung ausgezeichnet. Partner für die Fördertechnik ls Dienstleister für Förder- und Lagertechnik ist die Firma H. Schlecker in der ganzen Region und bis ins Bodenseegebiet ein Begriff. Bei dem Spezialisten können Gabelstapler aller namhaften Marken bis 12 Tonnen Tragkraft nicht nur bestellt und gekauft, sondern auch gemietet werden. Gleichgültig, ob die Kunden einen Elektro-, Dieseloder Treibgas-Antrieb bevorzugen – bei Schlecker Förderund Lagertechnik gibt es eine große Auswahl an Gabelstaplern und Hubwagen. Mit dem firmeneigenen Lkw wird die Stapler von Schlecker (Foto:privat) gewünschte Fördertechnik direkt zum Einsatzort gebracht. Die Einweisung des Gabelstapler-Fahrers zählt ebenso zur Dienstleistung wie die Abgasuntersuchung bei Dieselund Treibgas-Förderfahrzeu- Doppelprojektion für 3D: Zwei übereinander gestellte D-ILA-Projektoren projizieren die stereoskopischen Teilbilder auf die Leinwand. (Fotos: Infitec) Passiv-Brille: Die 3D-Brille von Infitec benötigt keinen Strom und kein Synchronisationssignal. Statt dessen werden die Teilbilder spektral über trennscharfe Interferenzfilter separiert. Dolby gelangte in den Folgejahren Infitec Technologie aus Ulm in 10 000 Kinos weltweit. Infitec 3D-System Infitec 3D-Systeme gibt es in unterschiedlichen Konfigurationen. Eine einfache und gleichzeitig hochwertige Implementierung arbeitet mit zwei separaten Projektoren. Die Projektoren werden mit von Infitec entwickelten optischen Modulen ausgestattet, deren Kernstück spezielle Interferenzfilter sind. Die Filter trennen das Licht bestehend aus den Grundfarben Rot, Grün und Blau in jeweils zwei verschiedene Wellenlängenbereiche. Trennscharfe Interferenzfilter in der Brille sorgen dafür, dass jedes Auge nur die dazugehörigen Bereiche des Spektrums zu sehen bekommt. Beide Bilder werden im Gehirn wieder zu einem räumlichen Bild zusammengesetzt. gen. Darüber hinaus berät der Firmeninhaber auch vor Ort, um den bestmöglichen Stapler für die entsprechenden Anforderungen zu finden. Gebrauchte Stapler sind ebenfalls im Angebot und bei Bedarf kann die Auslieferung noch am gleichen Tag erfolgen. Des Weiteren bietet Schlecker einen schnellen Reparaturservice inklusive Abholung für alle Gabelstaplergrößen an. ha ANZEIGE Spezialist für 3D-Projektionen ie Infitec GmbH hat sich auf 3D-Projektionen spezialisiert und fertigt an den Standorten Gerstetten und Ulm mit insgesamt 18 Mitarbeitern zum einen hochwertige 3D-Brillen und zum anderen das Zubehör, um Digitalprojektoren verschiedener Hersteller auf das patentierte Infitec 3D-Verfahren umzurüsten. Firmengründer Helmut Jorke studierte in Ulm Physik und arbeitet bereits seit 1999 an der Entwicklung eines völlig neuen Verfahrens zur stereoskopischen Kanaltrennung. Einen ersten großen Erfolg verbuchte die 2002 gegründete Infitec GmbH durch die Wiederentdeckung des 3D im Kino ab etwa 2006 im Zuge der Umstellung auf digitale Projektion. Über einen Lizenzvertrag mit dem kalifornischen Kinoausstatter H. Schlecker Gabelstapler, Förder- und Lagertechnik Wallbacher Str. 4 89537 Gerstetten Telefon 0 73 23 95 26 0 Telefax 0 73 23 95 26 26 A ANZEIGE D Kältetechnik • Energieeinsparcontractingprojekte „Die durchschnittlich nachgewiesene Kostensenkung der optimierten Projekte beträgt 35 % und das bei durchschnittlichen Investitions-Amortisationszeiten von 5,2 Jahren“, erläutert Siegfried Schmid. Zum Kundenkreis von iecos gehören Gemeinden, Städte, Landkreise, Stadtwerke und Unternehmen. js ANZEIGE Der Reisedienstleister as Reisebüro Grüninger aus Gerstetten präsentiert sich mit einem jungen, dynamischen Team als moderner Dienstleister seit fast 90 Jahren rund um das Thema Reisen. „Unser Fahrzeugpark besteht aus komfortablen Reisebussen von acht bis 68 Plätzen. Für alle Gruppen wie beispielsweise Firmen, Jahrgänge, Vereine oder Schulen bieten wir maßgeschneiderte Reisearrangements an“, erklärt die Inhaberin Ruth Grüninger. Egal ob Hotelvermittlung, Tages- oder Mehrtagesreisen im In- und Ausland, mit dem Bus oder auch mit Fluganreise – das Unternehmen plant und organisiert individuell nach den Wünschen des Kunden. iecos Marktplatz 6 89547 Gerstetten Mobil: 01 73 9 80 15 79 Telefax 0 73 23 95 14 89 [email protected] www.iecos.de INFITEC GmbH Karlstraße 70 89547 Gerstetten Telefon 07 31 14 66 01 40 Telefax 07 31 14 66 01 51 [email protected] www.infitec.net Anwendungen Neben der bereits erwähnten Anwendung im Kino findet sich die Technik in den Unterhaltungsbereichen (Freizeitparks und Planetarien) sowie in zahlreichen Industrieanwendungen. Dazu zählen Installationen im Bereich Automotive und Maschinenbau. Generell findet die Technik überall dort Einsatz, wo es um eine hochwertige stereoskopische Wiedergabe von 3D-Daten geht. Dazu zählen die Simulation, das Produktdesign oder auch die Messepräsentation, erklärt Helmut Jorke. js l Vorteile Die Vorteile des Infitec-Systems werden seit Jahren in der Industrie und in Kinos genutzt. • Klare Bilder in höchster Auflösung und bestechender Farbbrillanz • Robust und zuverlässig, wartungsfreies System • Kein störendes Flackern und Flimmern • Die Augen ermüden auch nach längerer Zeit kaum • Blickwinkelunabhängigkeit • Für alle Indoor- und OutdoorVeranstaltungen geeignet, bspw. für Messen • Geeignet für gekrümmte Oberflächen, Projektionskuppeln • Funktioniert auf jeder üblichen Projektionsfläche, keine Silberleinwand erforderlich T+H – Metallteile für Pkw und Flugzeuge M etallteile, vorwiegend für den Automotive-Bereich und den Flugzeugbau sind die Produkte, die bei T+H hergestellt werden. Mit aktuell etwa 240 Mitarbeitern hat sich T+H zu einem der größten Arbeitgeber in Gerstetten entwickelt. Das in zweiter Generation von Jürgen Truckenmüller und Frank Hebsacker geführte Familienunternehmen wurde 1985 gegründet. „In der Startphase wurden Stanzteile für die Automobilindustrie hergestellt, heute werden an zwei Standorten in Gerstetten Sicherheitsstanzteile für die Automobilindustrie und unterschiedlichste Metallteile und Baugruppen für Flugzeuge gefertigt“, erklärt Geschäftsführer Jürgen Truckenmüller. Die Stanzteile aus Gerstetten seien in fast allen Pkw-Fabrikaten im Airbag- und Gurtbereich zu finden. Die Kunden schätzten die langjährige Erfahrung und den Service aus einer Hand sowie das Know-how, das bereits in die Teileentwicklung einfließe, sagte Truckenmüller. Im Luftfahrtbereich werden Montagebaugruppen, Blech-, Dreh- und Frästeile gefertigt, die weltweit in allen bekannten Flugzeugen verbaut sind. Mit der hauseigenen Galvanik und Lackierung können schnell einbaufertige Bauteile hergestellt werden. „Mit diesem Wertschöpfungsumfang, der auch international nur selten zu finden ist, genießt T+H in der Branche eine bedeutende Stellung“, betont Frank Hebsacker, ebenfalls Geschäftsführer. Die Bauteile im Bereich Luftfahrt würden vorwiegend aus Aluminium gefertigt, es kämen aber auch spezielle Stähle oder Titan zum Einsatz. Der Luftfahrtanteil am Umsatz überstieg in den letzten Jahren den Automotive-Bereich. Den Prognosen der Flugzeugbauer nach zu urteilen, wird dies auch in den nächsten Jahren so sein – dementsprechend optimistisch blickt T+H in die Zukunft. Neben einwandfreier Qualität stehe Flexibilität an oberster Stelle, um am Markt erfolgreich zu agieren. Hierfür bilden qualifizierte Mitarbeiter, moderne Maschinen und Zertifizierungen die Grundlage. Steigende Kosten und der stärker werdende Preisdruck erforderten laufend Maßnahmen, um den Betrieb profitabel führen zu können. Im Luftfahrtbereich versucht T+H die steigende Nachfrage durch Ausdehnung der Personal- und T+H Metallwarenfabrik GmbH Bismarckstraße 62 89547 Gerstetten Telefon 0 73 23 8 01-0 Telefax 0 73 23 8 01-12 [email protected] www.tuh-gmbh.de Maschinenkapazitäten zu bewältigen. Neue Projekte stehen im Fokus, weshalb es immer wieder erforderlich ist, die räumlichen Gegebenheiten zu erweitern. Im Automotive-Bereich lasse sich eine gleichbleibende Auslastung im Moment nur durch neue Kundenprojekte sicherstellen, sagen die beiden Geschäftsführer auf Nachfrage zur aktuellen Situation. Seit genau 30 Jahren hat sich die Verteilung auf die beiden großen Standbeine immer als Garant für weiteres Wachstum bei T+H erwiesen. Hierbei mussten verschiedene Hochund Tiefphasen durchlaufen werden, in denen nie große Einschnitte beim Personal notwendig waren. Voraussetzung war und ist die flexible Einsatzmöglichkeit der Belegschaft sowie der beschäftigten Zeitarbeitnehmer. T+H Metallwarenfabrik GmbH in Gerstetten (Foto: T+H) Firmen & Märkte 24 Wirtschaft Regional | April 2015 Qualität und Zuverlässigkeit im gesamten Bereich der Elektrotechnik Hüttlingen. Seit 1994 bietet die ELWA Elektrotechnik in Hüttlingen Qualität und Zuverlässigkeit im gesamten Bereich der Elektrotechnik. „Wir sind in fast allen Bereichen, in denen Strom fließt, tätig“, beschreibt Elektromeister Christopher Wagner das umfangreiche Leistungsangebot. Standort: 2008 konnte der mit modernster Elektrotechnik ausgestattete Neubau in der Kocherstraße 13 bezogen werden. Das Gebäude ist komplett mit Fotovoltaik-Anlagen, kontrollierter Be- und Entlüftung, KNX-Gebäudetechnik und LED-Beleuchtung ausgestattet. Tätigkeitsschwerpunkte: Lichttechnik: Umrüstung auf LED-Technik Fotovoltaik: für den Eigenverbrauch bei Einfamilienhäusern Hausinstallation: Elektrotechnik für Privat und Gewerbe Netzwerktechnik: Leitungsverlegung für IT-Netzwerke KNX-Gebäudesystemtechnik: Einbau von BUS-Systemen für die Vernetzung von Licht, Jalousien, Heizung, Lüftung, Fotovoltaik-Anlage und Alarmanlage. Dies ist in der heutigen Zeit eine Standardkomponente für hochwertige Einfamilienhäuser. „Gebäude mit BUS-Technik bieten mehr Komfort, Flexibilität, Elektromeister Christopher Wagner bei Prüfarbeiten an einem Schaltschrank. (Foto: js) Wirtschaftlichkeit und eine höhere Energieeffizienz“, erklärt Christopher Wagner. Die KNX-Systeme werden von ELWA individuell auf Kundenwunsch programmiert und sind jederzeit flexibel erweiterbar. ELWA arbeitet mit ausgewählten Immobilien- und Architekturbüros (beispielsweise Garber Immobilien GmbH) zusammen und ist für Privatund Gewerbekunden tätig. Mit einem jungen Team festangestellter Mitarbeiter und Aushilfskräften werden die Aufträge im gesamten Ostalbkreis ausgeführt. „Die Firma vohtec Rissprüfung in Aalen beauftragte uns 2014 mit der Neuinstallation des Bürogebäudes. Auch dort kam eine moderne intelligente KNX-Gebäudevernetzung zum Einsatz. Außerdem wurden alle Firmengebäude auf LED-Lichttechnik umgerüstet. Beim Anbau des Kinderhauses Arche Noah haben wir die komplette Elektrotechnik übernommen“, sagt Wagner nicht ohne Stolz. l Kontakt: ELWA Elektrotechnik Kocherstraße 13 73460 Hüttlingen Telefon 0 73 61 76 32 8 Telefax 0 73 71 714 53 [email protected] www.elwa-elektrotechnik.de Tagen in Ostwürttemberg Kompetenz und Gastlichkeit – jede Veranstaltung ein Ereignis Das von Eigentümer Hans-Jörg Opferkuch geführte Aalener Römerhotel firmiert jetzt unter dem internationalen Markennamen „Best Western Plus“ Serie 2015 D as zentral im Städtedreieck Ulm, Stuttgart und Nürnberg gelegene eigentümergeführte Tagungshotel präsentiert sich nach dem Markenanschluss an die Best Western Gruppe im Januar 2015 weiterhin als kompetenter Partner im Bereich Tagungen und Banketts in der Region Ostwürttemberg. „Nicht zu groß und nicht zu klein“, so Inhaber Hans Jörg Opferkuch. Insgesamt neun multifunktionale Tagungs- und Veranstaltungsräume in unterschiedlichen Raumgrößen von 30 bis 140 Quadratmeter bieten Platz für Gruppen von 10 bis 120 Personen. Egal, ob kurzes Meeting oder MehrtagsSeminar – die modern gestalteten Räumlichkeiten bieten für jede Veranstaltung den richtigen Rahmen. Bei der Neugestaltung des Tagungs- und Bankettbereichs im Jahr 2014 legte man größten Wert auf Flexibilität und Komfort. Ein modernes Trennwandsystem Tagen auf dem Limes im Best Western Römerhotel. erlaubt es, die Raumgröße auf die entsprechende Teilnehmeranzahl anzupassen. Alle angebotenen Räume sind klimatisiert, verfügen über ausreichend Tageslicht, sind komplett verdunkelbar und mit der modernsten Veranstaltungstechnik ausgestattet. Hervorzuheben ist die drahtlose Bildübertragung dank „Click Share“. Referenten, aber auch einzelne Teilnehmer können Präsentationen drahtlos durch einen Mausklick spielend leicht auf Leinwand oder LEDBildschirm übertragen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten des Dialogs und der Interaktion der Teilnehmer. Neben dieser innovativen Technik bietet der Tagungsbereich weitere Vorteile für Tagungsgäste. Te- lefon- und Videokonferenzen via Skype können spielend leicht eingerichtet werden, hochwertige Lautsprecher und kabellose Mikrofone/Rednerpulte stehen für größere Veranstaltungen zur Verfügung und garantieren eine optimale Beschallung der Zuhörer. Dies wird durch die Akustikdecken in allen Räume entsprechend unterstützt. Der Tagungsbereich bietet somit optimalen Tagungskomfort und lässt keine Wünsche offen. Outdoor-Events und TeamBuilding-Maßnahmen können im Tagungsgarten auf dem „Burstel“ durchgeführt werden. Aufgrund der räumlichen Nähe des Veranstaltungsgartens, der direkt an das Hotel angrenzt, können Teamevents (Fotos: Römerhotel) ohne Zeitverlust optimal in den Tagungsablauf eingebunden werden. „Unsere Erfahrung zeigt“, so der Inhaber, „das leibliche Wohl ist mitentscheidend für eine positive Bewertung einer Veranstaltung durch den Tagungsgast. Daher legt Hans Jörg Opferkuch den Fokus auf eine optimale Verpflegung. Vom vitalen Frühstücksbuffet und speziell ausgesuchten Tagungsmahlzeiten bis hin zu frisch hergestellten Tagungssnacks für die Pausen wird alles organisiert und bereitgestellt. Am Abend umsorgt die Service- und Küchencrew die Teilnehmer im „Wintergarten am Bodenbach“ kulinarisch. Besonders beliebt sind Themenabende und das Live Cook Buffet. Hier zaubert die Küchencrew mit frischen Erzeugnissen aus regionaler Herkunft direkt vor den Augen der Gäste kulinarische Highlights. Bestseller sind unter anderem der Raclette-Abend mit Tischraclette, „Wine & Dine“ mit Weinverkostung und der Barbecue-Abend unter freiem Himmel. Bei Mehrtagesseminaren stehen insgesamt 70 Hotelzimmer mit hochwertiger Ausstattung zur Verfügung. Zudem können die Gäste am Abend im Wellnessbereich mit Fitnessraum, Dampfbad und finnischer Sauna den Abend ausklingen lassen, um neue Kraft zu tanken. Da das Hotel nur wenige Minuten von der Autobahn A 7, sowie der B 29 und B 19 entfernt ist und störungsfrei erreicht werden kann, ist dies ein weiterer Pluspunkt für Tagungsgäste. Das Best Western Plus Aalener Römerhotel ist kompetenter Partner mit zeitgemäßem Ambiente und Tradition. Am historischen Verlauf des ehemaligen Grenzwalls des Römischen Limes erbaut, steht das Vier-Sterne-Hotel für Kompetenz in der Durchführung von Veranstaltungen aller Art. l Daten und Fakten • 16 000 qm Hotelareal mit idyllischem Hotelgarten • 9 modern gestaltete Tagungsund Banketträume mit Platz für 10 bis 120 Personen • Neueste Tagungstechnik: Großbildleinwand, drahtlose Signalübertragung „Click Share“, Videokonferenzen, Großbild-TV • Outdoor-Tagungsgarten für Teamevents • 70 Vier-Sterne-Hotelzimmer mit allem Komfort, u.a. Sky/Flat-TV, Tee-und Kaffee-Station • High-Speed-Internet, WLAN verfügbar und kostenfrei • Gehobene gutbürgerliche Küche • Restaurant mit Live-Cook Buffet, Lounge & Hotelbar • „Wintergarten am Bodenbach“ für spezielle Events und Firmenbanketts • Verkehrsgünstige Anbindung Snacktheke MÄRZ Familie Opferkuch mit ihrem Hotelteam APRIL MAI Wintergarten am Bodenbach JUNI JULI Hotelzimmer-Beispiel SEPTEMBER OKTOBER Handwerk Wirtschaft Regional | April 2015 25 Nicole Ulsch erfindet praktischen Gurt mit Taschen Die Malermeisterin aus Pommertsweiler geht nun an die Vermarktung ihrer Idee, die das Arbeiten auf der Baustelle revolutioniert l Sascha Kurz Abtsgmünd-Pommertsweiler. Seit 2010 ist Malermeisterin Nicole Ulsch mit ihrer Firma „Wohn Art“ quasi als Einzelkämpferin auf den Baustellen der Region tätig. Die zweifache Mutter, die mit 22 Jahren im Jahr 1996 ihre Malermeisterprüfung abgelegt hat, ist mit ihrer Firma hauptsächlich im hochwertigen Innenausbau tätig. Exklusive Farbgestaltung, Wohnstilberatung und hochwertige Wandbeläge und auch Stuckarbeiten gehören zu den bevorzugten Arbeitsfeldern der 41-Jährigen. Vor rund zwei Jahren keimte die Idee auf, einen besonderen Gürtel mit spezifisch auf die eigenen Werkzeuge abgestimmten Taschen zu kreieren, um die Arbeitsabläufe als Malerin schneller, effizienter und sicherer zu bewerkstelligen – denn die Not der auf sich selbst gestellten Handwerkerin auf ihren Baustellen machte erfinderisch. Langsam wuchs die Idee, den Gürtel, den sie „Practica Cingulis“ nennt, patentieren zu lassen. „Eigentlich sollte jeder Handwerker so einen Gurt haben. Im November 2014 habe ich mein Produkt auf der Erfindermesse iENA in Nürn- Der Gurt sitzt perfekt an der Hüfte. berg vorgestellt. Innovationen von Handwerkern fürs Handwerk – so sehe ich meinen Practica Cingulis“, sagt Nicole Ulsch stolz. In den kommenden Wochen soll ihr der Durchbruch bei der Markteinführung des Produkts gelingen. Eine eigene Homepage mit Internet-Shop ist im Aufbau. Erste Kontakte zum Großhandel seien geknüpft. „Ein Vertreter aus dem Großhandel hat mir gesagt, er wolle den Gurt sofort haben“, sagt Nicole Ulsch. Die „Erfinderin aus der Not heraus“, wie sie sich selbst nennt, steht im Esszimmer ihres Hauses in Pommertsweiler und demonstriert die Wirkweise ihres selbst entworfenen Gurtes. Flugs legt sie den Riemen an und verstaut in den darin über Gürtelklettschlaufen mit Steckschließen versehenen Taschen ihre Tapezierbürste, Klebebänder, Silikonkartuschen sowie ihr scharfes Messer. Auch wenn sich Nicole Ulsch bückt und auf dem Boden kniet, hängen ihre Taschen frei am Gurt und hindern sie nicht bei der Arbeit. Die Gerätschaften und Werkzeuge fallen auch nicht heraus. Sie bezeichnet diese Art des Arbeitens als revolutionär, da die Taschen auch höhenverstellbar sind und an die Größe und Armlänge des Nutzers anpassbar sind. „Meine Arbeitsweise als allein arbeitende Person auf den Baustellen hat sich grundlegend durch das geschützte Gürtelsystem geändert“, erklärt sie. In Windeseile demonstriert sie, wie sie nun effizienter und gefahrloser arbeiten kann – einem Cowboy gleich, zieht sie die Werkzeuge aus den Taschen und steckt sie wieder zurück. Nicht nur Nicole Ulsch ist fasziniert von ihrem neuen Produkt. Sie wurde mit dem Practica Cingulis als eine von Nicole Ulsch ist als Malermeisterin aus der Not heraus unter die Erfinder gegangen und hat den Gurt mit Taschen entwickelt. (Fotos: Schumann) zwölf Innovatoren ausgewählt, um bei der Internationalen Handwerksmesse IHM in München bei der Sonderschau „Innovation gewinnt“ teilzunehmen. Dort erhielt sie im März eine sehr gute Resonanz beim Messeauftritt. Nicht nur Maler, sondern auch Elektriker, Messebauer, Schreiner, Zimmerer und Handwerker anderer Branchen interessierten sich für ihre Erfindung. „Nachdem ich das Produkt selbst durch Papierformen und selbst genähten Taschen nach vorne gebracht habe, habe ich 2014 einen Produzenten für die Taschen gesucht und auch gefunden. Erste Prototypen wurden danach gefertigt. Nun werde ich in Vorleistung gehen und einige Exemplare professionell von einer Näherei in Neckartenzlingen nähen lassen. Die durchweg positive Resonanz auf der Handwerkermesse hat mich beflügelt und dazu animiert“, erzählt sie. Bald im eigenen Onlineshop erhältlich Das System, das in den nächsten Wochen auf dem Markt eingeführt werden soll und im eigenen Online-Shop erhältlich sein wird, wird bezahlbar für jeden Handwerker sein. Eine Tasche koste zwischen 15 und 20 Euro. Nicole Ulsch will einzelne, auf Handwerksberufe abgestimmte Systeme, anbieten. So sei sichergestellt, dass ein konventioneller Gurt mit einer Handvoll Taschen unter 100 Euro kosten werde. Ihre Töchter Marietta und Emilia sowie Ehemann Mehr Engagement beim Breitbandausbau! Ausschuss der Handwerkskammer: Regionen Ries, Albuch, Oberschwaben und Allgäu rücken in Fokus Ulm. Das Handwerk fordert mehr politisches Engagement beim Breitbandausbau. In seiner konstituierenden Sitzung betonte der neue Ausschuss für Verkehr und Infrastruktur der Handwerkskammer Ulm die Notwendigkeit zur Sicherung der Netzinfrastruktur. Es gehe um die wirtschaftliche Zukunft der Betriebe in den ländlichen Regionen. Gleichzeitig verwies das Gremium auf die eigene Pflicht der Betriebe, entsprechende Angebote wahrzunehmen. „In allen Regionen ein Breitbandanschluss – das muss das Ziel sein“, betonte der Bolheimer Robert Smejkal, Vorsitzender des Ausschusses. Der Ausbau des schnellen Internets mit mindestens 30 Mbit/s gehöre genauso zur kommunalen Grundversorgung. Kommunen seien hier ebenfalls auf die Unterstützung des Bundes und des Landes angewiesen. Smejkal: „Eine Finanzierung der Investitionen über die Kreisumlage ist nicht zielführend. Jede Kommune sollte ihr Engage- Die neu gewählten Mitglieder des Ausschusses für Verkehr und Infrastruktur v.l.n.r.: August Eberle, Gebhard Schenk, Otto Birk, Gabriele Fuchs, Dr. Stefan Rössler (HWK), Robert Smejkal, Joachim Dünkel. Bild: HWK Ulm ment genauso über 50 Jahre abschreiben können, wie sie es im Straßenbau tun darf.“ Im Standortwettbewerb zum Nachbarland Bayern drohe das Kammergebiet den Anschluss zu verlieren. Die dortige Landesregierung stellt für den Breitbandausbau aktuell ein Entwicklungsprogramm mit 1,5 Mrd. Euro bereit. Smejkal: „Ich hoffe nicht, dass unsere Landesregierung der Meinung ist, dass ihre 50 Mio. Euro genügen. Für einen wirklichen Quantensprung ist das zu wenig.“ Insbesondere in den Regionen Ries und Albuch, der Laichinger Alb und in weiten Teilen Oberschwabens und des Allgäus müsse jetzt ein Schritt nach vorne gemacht werden. Hier befänden sich die größten Versorgungsdefizite. Smejkal sieht auch die Betriebe in der Pflicht: „Der Breitbandausbau wird nur dort vorankommen, wo es auch genügend potenzielle Kunden gibt.“ (siehe auch Gastkommentar rechts) Ausschussmitglieder sind: - Robert Smejkal, Bolheim - Otto Birk, Aitrach - Joachim Dünkel, Biberach - Gabriele Fuchs, Aalen - Gebhard Schenk, Ehingen - August Eberle, Friedrichshafen. Martin stehen voll hinter ihrer Innovationskraft. „Der Gurt ist auch für Heimwerker gut geeignet. Und auch ich kann jetzt in der Jeanshose zur Arbeit gehen. Die Patentschutzrechte sind bislang für Deutschland beantragt, sollen aber auf europäische Schutzrechte ausgeweitet werden“, erklärt sie. In den vergangenen Monaten hat Nicole Ulsch ihre Baustellentätigkeit reduziert, um sich auf die Entwicklung des Practica Cingulis zu konzentrieren. Dabei ist sie noch ein Stück weiter gegangen. Die innovative Malermeisterin hat sich selbst einen Rucksack aus dem gleichen waschbaren Material wie die Taschen gebastelt. Dieser fungiert gleichzeitig als Wäschebeutel wie als Transportmittel. „Wenn ich von Baustellen heimkomme und die Taschen und der Gurt verdreckt sind, packe ich alles in den Rucksack und stecke ihn bei 40 Grad 20 Minuten in die Waschmaschine. Am nächsten Tag kann ich bereits wieder Gurt wie auch die Tasche benutzen, da die Trocknungszeit über Nacht völlig ausreicht“, sagt sie. Mit der Idee einer Standardisierung ihres Systems möchte sie an die Innung sowie die Handwerkskammer treten, um ihre Idee möglichst breit publik zu machen. Anwendungsgebiet könnte auch die Berufsschule sein, wo Azubis den Practica Cingulis quasi als Grundausstattung erhalten könnten. „Ich arbeite sehr viel entspannter auf den Baustellen. Ich bin überzeugt, dass meine Erfindung sich durchsetzen wird. Der Practica Cingulis erleichtert handwerkliches Arbeiten “, erklärt sie. Bei ihr selbst kommt er tagtäglich auf den Baustellen zum Einsatz. „Ich möchte den Gürtel mit den praktischen Taschen nicht mehr missen“, sagt sie. HANDWERKS-TICKER l Schüler benachteiligt Ulm. Das Land Baden-Württemberg belastet seine Berufsschüler bis zu siebenmal höher als vergleichbare Bundesländer. Zu diesem Schluss kommt die Handwerkskammer Ulm im Bezug zur aktuellen Bezuschussung der Internatsunterbringungen von Azubis. Die Unterstützung des Landes beziffert sich momentan auf maximal sechs Euro pro Jugendlichen und Übernachtung, beim Landesnachbarn Bayern sind es mindestens 35 Euro. „Wenn eine Regierung mit der Schließung von Berufsschulstandorten droht, sollte sie sich zumindest an den Fahrt- und Übernachtungskosten angemessen beteiligen“, sagt Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm. Aktuell übernehmen Azubi und Betrieb über zwei Drittel der anfallenden Übernachtungskosten. Krimmer: „Selbst wenn die Landesregierung ihren Anteil verdoppelt, bleibt der größte Teil am Handwerk haften. Hier besteht Handlungsbedarf!“ Die Zeit, in der man die berufliche Bildung in Sonntagsreden nur lobe, sei vorbei. Krimmer erinnert an ein Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart von Mitte 2014. Dieses hatte entschieden, dass schulpflichtige Azubis gegenüber dem Land einen grundsätzlichen Anspruch auf die Erstattung von Wohnheims- und Internatskosten haben, wenn sie zum Besuch der Schule nicht zu Hause wohnen können. Das Gericht hält einen Zuschuss von 80 % für angemessen. Im Schnitt kalkuliert das Handwerk mit 40 Euro pro Übernachtung und acht Berufsschultagen pro Monat. Krimmer: „Diese anfallenden 320 Euro machen in manchem Ausbildungsberuf bereits einen Großteil der Ausbildungsvergütung aus.“ Die Internatsunterbringung ist bei Klempnern, Schornsteinfegern oder Brauern der Fall. Die entsprechenden Internatskostenzuschüsse wurden 2006 auf sechs Euro gekürzt und verharren dort seither. GASTKOMMENTAR l Pulsschlag Breitband – Ausbau forcieren! „Unsere Infrastruktur sichert die Leistungsfähigkeit der heimischen Wirtschaft. Dort wo das Handwerk schnell von A nach B kommt, dort wo Kundenaufträge effizient und zielgerichtet bearbeitet werden, erzielt das Handwerk Bestleistungen. Je schneller Pläne, Aufträge und Rechnungen beim Kunden sind, desto zufriedener ist er. Da der Großteil dieser Tätigkeit über den elektronischen Postweg geschieht, gewinnt die Versorgung mit schnellem Internet an Bedeutung. Sie gehört genauso zur kommunalen Daseinsvorsorge wie es beim Wasser-, Straßen- oder Stromnetz der Fall ist. Die Qualität der Versorgung kann zu einem Standortvor- oder -nachteil werden. Im Vergleich zu unseren bayrischen Nachbarn bleibt die Breitbandversorgung ausbaufähig. Insbesondere in den ländlichen Regionen unseres Kammergebiets spüren die Handwerksbetriebe Einschränkungen. Nicht in jeder Stadt ist die Internetleitung auf einen Web-Shop ausgerichtet, nicht in jedem Landkreis werden Unterlagen problemlos über die Datenautobahn versendet. Hier gibt es Handlungsbedarf! Hier kann das Handwerk aber auch selbst auf Verbesserungen hinwirken. Dort, wo Handwerker in den kommunalen und regionalen Parlamenten aktiv sind, können sie die Weichen in Richtung Breitband stellen. Dort wo Betriebe und ihre Inhaber Versorgungslücken feststellen, gilt es diese zu artikulieren und auf eine Verbesserung hinzuwirken. Dort wo es entsprechende Angebote gibt, gilt es, diese zu nutzen. Je stärker die Nachfrage des Handwerks ist, desto schneller wird der Ausbau forciert – gerade in den Regionen, wo die Datenautobahn noch ein Nadelöhr hat. Robert Smejkal Vorsitzender Ausschuss Verkehr und Infrastruktur Heidenheim-Bolheim Zukunftsinitiative 26 l Wirtschaft Regional | April 2015 Mit WiRO zur „Control“ und „Moulding“ WiRO-Informationen Am 7. Mai 2015, 9 bis 13 Uhr, Landesmesse Stuttgart: Informationsbesuche bei regionalen Ausstellern l Winfried Hofele P Event: „Format: Innensichten“ Kultur- und Kreativwirtschaft Die Gesprächsreihe „Format: Innensichten“ informiert über Erfolge, Fehler und kreatives Unternehmertum im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft. Sie gastiert am 7. Mai in Schwäbisch Gmünd im HfG-Auditorium, Bahnhofplatz 7. In einer Diskussionsrunde vermitteln Unternehmer/-innen der Branche ihr ganz persönliches Wissen auf dem Weg von der Idee zu einer funktionierenden Selbstständigkeit. Außerdem wird es eine Einführung zur Kultur- und Kreativwirtschaft durch das Kompetenzzentrum des Bundes und einen Überblick über lokale und regionale Förder- und Vernetzungsangebote durch die WiRO geben. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung bis 4. Mai wird gebeten. Anmeldung: [email protected] 2. Technologietag Hybrider Leichtbau Die Landesagentur für Leichtbau Baden-Württemberg richtet am 5. Mai 2015 auf der Messe Stuttgart den 2. Technologietag Hybrider Leichtbau aus. Bei der Konferenz mit begleitender Fachausstellung stellen Referenten neueste Trends und Entwicklungen in verschiedenen Bereichen des Leichtbaus vor. Schwerpunkt ist das Thema „Leichtbau-Werkstoffe der Zukunft“; in Techniksessions werden Spezialfelder wie Topologieoptimierung, Hybridisierung und Additive Manufacturing erörtert. Anmeldung: www.leichtbaubw.de/technologietag KMU: Unterstützung des Innovationsmanagements Um den Übergang von Forschung in marktfähige Produkte zu befördern, stellt die Europäische Kommission Mittel aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 zur Verfügung. Damit können Experten des Enterprise Europe Network bzw. des Steinbeis-Europa-Zentrums (SEZ) kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Innovationsprozess begleiten und sie dabei unterstützen, innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und in den Markt zu bringen. 2015 können 45 baden-württembergische KMUs an dieser Maßnahme teilnehmen. Sie umfasst sieben Beratertage des SEZ, an denen in den Unternehmen das interne Innovationsmanagement und die Prozesse zur Markteinführung von neuen Produkten und Dienstleistungen auf ihre Optimierungspotenziale beleuchtet werden. Information: www.steinbeis-europa.de/innovationsmanagement.html Förderprogramm Smart Grids und Speicher Mit einem neuen Förderprogramm bietet die Landesregierung einen Anreiz, sich bei der Entwicklung und dem Einsatz von Smart Grids-Komponenten und dem Aufbau von Smart Grids in der Fläche aktiv zu betätigen und konkrete Einsatzmöglichkeiten zu demonstrieren. Gefördert werden Durchführbarkeitsstudien und beispielhafte Projekte, mit denen innovative Technologien, Verfahren und Prozesse u.a. auf Ebene der lokalen und regionalen Verteilnetze zum Einsatz gebracht werden und die einen wesentlichen Beitrag leisten, eine Energieversorgung mit hohen Anteilen erneuerbarer Energien sicher, zuverlässig und wirtschaftlich zu gestalten. Unterstützt werden neben Städten, Gemeinden, Kreisen, Gemeinde- und Zweckverbänden sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen auch Unternehmen, wobei KMUs bevorzugt gefördert werden. Die nächsten Termine für die Einreichung von Anträgen sind der 15. Mai und der 15. Oktober 2015. Der Landeszuschuss kann bis zu 40 Prozent der Kosten eines Vorhabens betragen, die Maximalförderung für ein Projekt liegt bei 400 000 Euro. Information: www.baden-wuerttemberg.de 4. Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg Die Landesregierung unterstützt mit dem Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg Unternehmen dabei, ihre neuartigen, materialsparenden und umweltschonenden Produkte und Technologien bekannter zu machen. Ausgezeichnet werden Produkte, die einen bedeutenden Beitrag zur Ressourceneffizienz und Umweltschonung leisten und kurz vor der Markteinführung stehen oder nicht länger als zwei Jahre am Markt sind. Das Preisgeld beträgt 100 000 Euro und wird auf vier Kategorien (Energieeffizienz, Materialeffizienz, Emissionsminderung, Aufbereitung und Abtrennung sowie Mess-, Steuer- und Regeltechnik) und einen Sonderpreis der Jury verteilt. Die Bewerbungsfrist endet am 17. Mai. Bewerbung: http://utp.umwelttechnikportal.de Wirtschaftsnahe Forschung in Baden-Württemberg Mit über 100 Hochschulen, außeruniversitären und wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen ist die Forschungs- und Wissenschaftslandschaft Baden-Württembergs ein zentraler Standortfaktor im weltweiten Innovationswettbewerb. Sie stellen eine wichtige Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, insbesondere zu den KMUs, dar. Eine Broschüre, die kostenlos zum Download bereit steht, stellt diese Einrichtungen vor. Information: www.mfw.badenwuerttemberg.de Wirtschaftsförderungsgesellschaft Region Ostwürttemberg Bahnhofplatz 5 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon: 0 71 71 9 27 53-0 Telefax: 0 71 71 9 27 53-33 [email protected] www.ostwuerttemberg.de Geschäftsführerin: Dr. Ursula Bilger Aufsichtsratsvorsitzender: Klaus Pavel Landrat des Ostalbkreis Die WiRO wird unterstützt von: Kreissparkasse Ostalb Kreissparkasse Heidenheim Volksbanken Raiffeisenbanken Ostalb EnBW/ODR remiere auf der Messe Stuttgart: Vom 5. bis 8. Mai finden in den Ausstellungshallen am Flughafen Echterdingen zwei interessante Messen parallel statt: „Control 2015“ und „Moulding Expo“. Weil über 20 Aussteller aus Ostwürttemberg dabei sind, organisiert die WiRO am 7. Mai von 9 Uhr bis 13 Uhr für alle Interessierte eine besondere Führung zu den Ständen aller regionaler Aussteller. WiROGeschäftsführerin Dr. Ursula Bilger: „Während des Informationsrundgangs werden wir uns an jedem Stand etwa zehn Minuten aufhalten. Dort werden in der Regel die Geschäftsführer der ausstellenden Unternehmen anwesend sein.“ Mit dabei sind Landrat Klaus Pavel als WiRO-Aufsichtsratsvorsitzender, Vertreter der IHK und der Hochschulen sowie zahlreiche Oberbürgermeister und Bürgermeister. Treffpunkt ist um 9 Uhr im VIP-Centrum der Messe Stuttgart (Halle 1). Anund Abfahrt erfolgen individuell, Anmeldung bei der WiRO. Als Weltleitmesse für Qualitätssicherung führt die „Control 2015“ die internationalen Marktführer und innovativen Anbieter aller QS-relevanten Technologien, Produkte, Subsysteme sowie Komplettlösungen in Hard- und Software mit den Anwendern aus aller Welt zusammen. Mit mehr als 900 Sehr gut angenommen wurde bei der Messe „Motek 2014“ das Angebot der WiRO zu einem gemeinsamen Messerundgang. Damals dabei (v.l.): Guntram Leibinger (Volksbank Gmünd), Dr. Thomas Koch (AMT Aalen), Klaus Pavel, Prof. Dr. Markus Kley, Andreas Götz (KSK Ostalb), Dr. Ursula Bilger, Paul Abele (AMT), BM Rosalinde Kottmann (Gschwend), Markus Hofmann (WiRO), Bernd Haas (AMT) und Michael Schlichenmaier (WiRO). (Foto: arc) Ausstellern aus 32 Ländern ist die „Control“ die Informationsquelle Nr. 1 für Unternehmen, die erstklassige Qualität als Basis ihres Geschäftserfolgs sehen. Die Fachbesucher erhalten Einblicke in die Produktions- und PrüftechnikSphären der Zukunft. Dabei setzt die „Control“ auf den Wissens- und TechnologieTransfer zwischen Forschung und Entwicklung sowie den Anwendern in der Industrie. Die „Control“ arbeitet intensiv mit wegweisenden Institutionen der Branche zusammen; u.a. Fraunhofer-Allianz Vision, Fraunhofer IPA, Deutsche Gesellschaft für Qualität. Dieses geballte Know-how wird für die Besucher in Sonderschauen, Technologieparks und Fachvorträgen greifbar gemacht. Veranstalter ist Paul Eberhard Schall. Zukunftsweisende Begleitveranstaltungen runden den optimalen Mix aus Theorie und Praxis ab. Davon waren im vergangenen Jahr 25 000 Fachbesucher aus 89 Ländern begeistert. Die „Moulding Expo“, die internationale Fachmesse für Werkzeug-, Modell- und Formenbau, feiert ihre Premiere in Stuttgart und findet danach in zweijährigem Turnus in der Landeshauptstadt statt. Veranstalter ist die Landesmesse Stuttgart GmbH. Gliedern wird sich die Messe in mehrere Ausstellungsbereiche. Zum einen sind der klassische Werkzeug- und Formenbau sowie der Modell- und Formenbau zu sehen. Zum anderen erwarten den Fachbesucher Systeme und Dienstleister rund um die Kunststofftechnik und Metallbearbeitung. Ausstellungsschwerpunkte sind Komponenten, Zubehör, Software, Messtechnik, Sondermaschinen, Lohn/Auftragsfertigung, Dienstleistungen und Anlagen zur additiven Fertigung. Öffnungszeiten: Di. bis Do.: 9.00 - 18.00 Uhr Freitag: 9.00 - 17.00 Uhr Info/Anmeldung: WiRO, Tel.: 0 71 71 9 27 53-0 www.messe-stuttgart.de Jobcenter brauchen mehr Götzenbruggers Der Heidenheimer „Graustich“-Chef stellte mutig einen vom Jobcenter vermittelten Umschüler ein Heidenheim. Sein Lebenslauf sei „etwas wackelig“, sagt Anke Eberhardt, beim Jobcenter Heidenheim für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Auch die äußere Erscheinung des jungen Mannes mit gepiercten Lippen und Tattoos am Hals entspreche nicht dem Wunschbild eines schwäbischen Arbeitgebers – doch René Götzenbrugger, der Geschäftsführer der Heidenheimer Agentur „Graustich“, hat den 32-jährigen Daniel Demarez dennoch für eine Umschulung zum Mediengestalter eingestellt. Eineinhalb Jahre später bereut keiner diesen Schritt. Eine beispielhafte Geschichte nicht nur für das Jobcenter des Landkreises Heidenheim, sondern auch für das des Ostalbkreises. Der Graustich-Chef gehört zu einem kleinen Kreis von Arbeitgebern, die mutig auch nicht so ganz ins Schema passende Arbeitsuchende einstellen. „Wir brauchen mehr Götzenbruggers“, fordert Eberhardt. Menschen wie Daniel Demarez gebe es viele im großen Kundenkreis des Jobcenters. Natürlich sei es ein Risiko, „Spätstarter“ zu engagieren, aber das Jobcenter biete umfangreiche Hilfen für die Betroffenen und die Arbeitgeber: „Wir wollen Vorurteile abbauen“, sagt Eberhardt und verweist darauf, dass die Männer und Frauen, darunter viele Alleinerziehende, von den Mitarbeitern des Jobcenters „an die Hand genommen werden“. Auch René Götzenbrugger meint, „dass Arbeitgeber um- denken müssen“. Demarez habe zwar in seinem Leben „viel Gegenwind erhalten“, aber er sei dadurch nicht aus der Bahn geflogen. „Wir haben mit ihm genau den Mann gefunden, den wir gesucht haben.“ Graustich sucht wieder Mitarbeiter – beim Jobcenter. Daniel Demarez fühlt sich bei Graustich wohl. Die berufsbegleitende Schule in Ulm beurteilt er allerdings vernichtend: Sie sei zwar im Print up to date, aber digital ließen die technische Ausstattung und die Qualität des Unterrichts zu wünschen übrig. Die Jobcenter in der Region wollen vor allem junge Erwachsene ohne Berufsausbildung abschlussorientiert qualifizie- ren. Im Hartz IV-Bereich liegt die Quote der Arbeitslosen ohne Berufsabschluss im Landkreis Heidenheim bei rund 62 %, bei Jugendlichen unter 25 Jahren sogar bei über 83 %. Dieses Potenzial wollen die Jobcenter zur Deckung des Fachkräftebedarfs mobilisieren. Nur so können die betroffenen Menschen ihre Existenz dauerhaft sichern und die ihnen drohende Altersarmut verhindern. Da Arbeitgeber bisher primär mit Schulabgängern ihre Ausbildungsplätze besetzen, wollen die Jobcenter erreichen, dass Firmenchefs ihre Rekrutierungsstrategie erweitern und ihren Blick auch auf junge Erwachsene ohne Berufsabschluss richten. Dazu stehen den Jobcentern viele unterstützende Maßnahmen zur Verfügung. Zum Beispiel Hilfen zum Lebensunterhalt, die Erstattung der Kosten für Lehrgänge, Fahrten, Unterbringung, Verpflegung, Kinderbetreuung oder zur Umschulung. Die Zahl der Umschulungsteilnehmer steigt in den letzten Jahren ständig. „Den Fokus legen wir auf betriebliche Ausbildungen und Umschulungen für alleinerziehende Mütter oder Väter, auch in Teilzeit“, lässt Anke Eberhardt wissen. Da die meisten Qualifizierungen im Herbst beginnen, suchen alle Jobcenter in Ostwürttemberg für das Jahr 2015 noch geeignete Bewerber und Betriebe. nopf l Kontakt/Info: Jobcenter Heidenheim Telefon: 0 73 21 3 45-0 Geschäftsführer: Norbert Bach Telefon: 0 73 21 3 45-3 50 www.jobcenter-heidenheim.de Jobcenter Ostalbkreis Geschäftsstelle Gmünd: Telefon: 0 71 71 10 48-0 Geschäftsstelle Ellwangen: Telefon: 0 79 61 56 82-0 Geschäftsstelle Bopfingen: Telefon: 0 73 62 9 23 98-0 Geschäftsstelle Aalen: Glücklich über eine erfolgreiche Umschulung: Daniel Demarez (l.) und Graustich-Geschäftsführer René Götzenbrugger. (Foto: nopf) Telefon: 0 73 61 9 80-0 Geschäftsführer: Thomas Koch Telefon: 0 73 61 9 80 52 60 www.jobcenter.ostalbkreis.de Zukunftsinitiative Wirtschaft Regional | April 2015 27 Awards für junge Gestalter Qualität hoch halten Sechs Studierende der Gmünder Hochschule für Gestaltung erfolgreich Siegel für Qualitätssicherung an Hochschule Aalen S D teril, unhandlich, angsteinflößend – so müssen medizinische Geräte nicht sein. Das beweisen die Studierenden Michelle Gerullis, Li Shao, Julia Regnath von der Hochschule für Gestaltung (HfG) Schwäbisch Gmünd mit ihrem Projekt „neo2 Sauerstoffkonzentrator“. Sie erhielten dafür den iF Student Design Award 2015. Auch Christoph Gäng, Fabian Schröbel und Andreas Schwarz wurden für ihr Bachelorprojekt „mosaik“ mit diesem Award ausgezeichnet. Die aus 73 internationalen Designexperten bestehende Jury zeichnet von 12 000 Einsendungen 100 Projekte aus. Der iF Student Design Award zählt zu den weltweit größten Nachwuchswettbewerben, gesucht werden die intelligentes- Projekt „neo2 Sauerstoffkonzentrator“ aus dem Kurs Produktgestaltung mit Oliver Saiz. (Fotos: HfG) 2. Bachelorprojekt mosaik im Studiengang Kommunikationsgestaltung ten und innovativsten Konzepte aus allen Designdisziplinen. Die mosaik-Lernwebsite vermittelt dem Nutzer spielend leicht die Grundlagen von HTML und CSS. Ziel ist, die Schnittstellenkompetenz digitaler Medien bei Gestaltungsstudierenden zu erweitern, damit sie im Berufsleben ihre Gestaltungsvorstellungen sicher und selbstbewusst Programmierern gegenüber kommunizieren können. Betreut von Oliver Saiz führten bei Projekt „neo2“ die Preisträger Zielgruppen- und Emotionsanalysen durch, um einen kleinen, leichten Sauerstoffkonzentrator für chronisch Lungenkranke zu entwickeln, der den Patienten die Nutzung angenehm gestaltet. „neo2“ wird mit ansteckbaren Akkus betrieben und kann wieder aufgeladen werden. Durch die ab- nehmbare Fernbedienung kann die Sauerstoffzufuhr ohne Probleme geregelt werden, der Nutzer bleibt unabhängig und mobil. Das Projekt überzeugte die Jury auch durch seine ansprechende, moderne Optik. Im Schwerpunkt Produktgestaltung erlernen die HfG-Studierenden die Grundlagen aller Produkt bestimmenden Faktoren und deren Anwendung: Konstruktion, Materialtechnologie, Ästhetik, Ergonomie, Ökologie, Ökonomie usw. Diese werden in Projekten eingesetzt. Diese umfassen den Entwurf von neuartigen Konzepten für Konsum- und Investitionsgüter in den Bereichen Medizin, Sport und Gesundheit, Industrie und Anlagen, Transport und Energie. Die iF Student Design Awards werden am 27. und 28. Mai in Hamburg verliehen. ie Hochschule Aalen gehört zu den ersten 30 von 430 deutschen Hochschulen, die das Siegel „systemakkreditier“ erhielten. Die Agentur für Qualitätssicherung durch Akkreditierung von Studiengängen hat nach einem dreijährigen Akkreditierungsverfahren das Qualitätsniveau der Hochschule Aalen in Forschung und Lehre als hoch eingestuft. Die Hochschule kann nun ihre Bachelor- und Masterstudiengänge unter Einbeziehung externer Expertise selber akkreditieren lassen. Wie bei Produkten am Markt muss Qualität bei Studiengängen gewährleistet sein. Die Systemakkreditierung ist eine Alternative zur aufwendigen Begutachtung einzelner Studienprogramme. Das Siegel gilt sechs Jahre. Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider sagte: „Die Einführung der Systemakkreditierung bedeutet mehr Eigenverantwortung, Autonomie und Kosteneinsparung. Zudem fördert sie den Prozess der Qualitätsentwicklung.“ Bereits 2008 wurde an der Hochschule Aa- len ein Strategieentwicklungsprozess unter Einbindung der Studiengänge etabliert. In jährlichen Besprechungen zwischen den Studiengängen und der Hochschulleitung wird über die Ziele und Entwicklung diskutiert. Damit könne die Hochschule frühzeitig auf Veränderungen reagieren, die sich aus den Interessen von Studieninteressierten und dem Bedarf der Industrie ergeben, betonte Schneider. Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft würden die Studiengänge in Fachbeiräten und bei internen Überprüfungen hinsichtlich der fachlichen Ausrichtung der Studiengangskonzepte beraten. „Die Professoren und Mitarbeiter der Hochschule Aalen haben Großartiges geleistet“, sagte Nadine Ruß, Leiterin des Qualitätsmanagements. „Die Systemakkreditierung unterstützt das Qualitätsbewusstsein an der Hochschule.“ Ein Beispiel dafür sei eine intensivere Auseinandersetzung mit der Arbeits- und Prüfungsbelastung der Studierenden. Die Hochschule Aalen wurde für ihre Qualität akkreditiert. REGIO-TICKER l Voith ist beim Praktikantenspiegel 2015 für die Qualität der angebotenen Praktika mit vier Sternen bewertet worden, besser geht nicht. Damit steht der Heidenheimer Maschinen- und Anlagenbauer zusammen mit Audi, Ikea oder BASF an der Spitze des Rankings des unabhängigen Instituts Clevis. „Wir freuen uns über diese hervorragende Bewertung, die zeigt, dass Voith den Vergleich mit namhaften Unternehmen nicht scheuen muss“, sagte Elvira Frey-Keddi, die Leiterin der Hochschulprogramme und zuständig für Praktika bei Voith. Mehr als 7500 Praktikanten haben sich an der Bewertung beteiligt. Clevis bringt den Praktikumsspiegel seit 2010 heraus. Ziel ist es u. a., die Qualität von Praktikumsplätzen einzuschätzen und Top-Unternehmen für ihr Engagement zu ehren. l Hohe Auszeichnung für herausragende Leistungen in der Zellbiologie Aalen. Südkorea interessiert sich für das duale Bildungssystem in Deutschland. Eine 47-köpfige Delegation von ranghohen Vertretern aus Industrie, Schulen und Regierung unter der Leitung von Dr. Kim Hong Sun, der Direktorin für berufliche Bildung im koreanischen Bildungsministerium, besuchte kürzlich den Aalener Präzisionswerkzeughersteller Mapal, der seit 2014 Partner des asiatischen Landes ist. Wie berichtet, hat Mapal im November 2014 beim Besuch einer koreanischen Regierungskommission ein Memorandum unterzeichnet und er- Köln. Die Deutsche Gesellschaft für Zellbiologie (DGZ) und Zeiss haben Prof. Magdalena Götz in Köln mit der Carl Zeiss Lecture geehrt. Diese Auszeichnung würdigt international herausragende Leistungen in der Zellbiologie sowie Mikroskopiemethoden, die für die Erforschung zellbiologischer Fragestellungen richtungsweisend sind. Magdalena Götz ist Direktorin des Instituts für Stammzellforschung am Helmholtz Zentrum München und Inhaberin des Lehrstuhls für Physiologische Genomik an der LudwigMaximilians-Universität München. Sie forscht an der Entstehung und Entwicklung von Nervenzellen (Neurogenese) In der Ausbildungswerkstatt bei Mapal überzeugte sich die Delegation aus Südkorea von der Leistungsfähigkeit der Azubis. (Foto: Mapal) klärt, den koreanischen Bildungsinstitutionen als Ausbildungspartner zur Verfügung zu stehen. Mapal-Chef Dr. Dieter Kress beschrieb den Gästen die Entwicklung Mapals in Asien und speziell in Südkorea. Der Präzisionswerkzeughersteller erwirtschafte 25 Prozent seines Umsatzes mit rund 650 Mitarbeiten in Asien. In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul produziere Mapal derzeit mit 110 Mitarbeitern Werkzeuge aus Vollhartmetall sowie diamantbestückte Werkzeuge. „Die duale Ausbildung sei eine Grundsäule für die hohe Qualität der deutschen Industrie, erklärte Dieter Kress gegenüber den südkoreanischen Gästen: „Um unser großes Portfolio an Werkzeugen herstellen zu können, brauchen wir versierte Mitarbeiter, die weltweit für die Einhaltung der hohen Standards sorgen können. Solche Leute erhalten wir durch die duale Ausbildung.“ Uwe Heßler stellte die Grundzüge der facettenreichen dualen Ausbildung vor und erläuterte die Rolle der Berufsschulen und der IHK. Zudem informierte der Leiter der Mapal-Academy und der gewerblich-technischen Ausbildung über die verschiedenen Ausbildungsberufe sowie die Ausbildungszeit und -inhalte. Derzeit seien 118 Azubis bei Mapal tätig, einschließlich 16 Studierende an der Dualen Hochschule. „Wir haben eine Übernahmequote von 100 Prozent“, betonte Uwe Heßler. sowie zu Reparaturmechanismen im Gehirn. Moderne mikroskopische Methoden zur Lebendzellbeobachtung spielen bei ihren Arbeiten eine zentrale Rolle. Die Wissenschaftlerin wurde 2007 mit dem Leibniz-Preis, dem höchstdotierten deutschen Forschungspreis, geehrt und erhielt 2010 das Bundesverdienstkreuz. Dr. Richard Ankerhold von Zeiss-Mikroskopie erklärte: „Mit Magdalena Götz würdigen wir eine großartige und begeisterte Forscherin, deren Arbeiten Lehrbuchwissen infrage gestellt und zu wegweisenden Erkenntnissen geführt haben. Damit hat sie unsere heutige Sicht auf die Entwicklung des Gehirns, die (Foto: opo) Reaktionen auf Verletzungen und mögliche Behandlungsansätze maßgeblich beeinflusst. Sie ist eine Hoffnungsträgerin für Alzheimer- und Parkinsonpatienten, aber auch für Querschnittsgelähmte oder Schlaganfall-Geschädigte.“ Nervenzellen im menschlichen Gehirn sterben nach einer Verletzung oder auch im Alter ab. Bisher ging die Wissenschaft davon aus, dass sich das Gehirn nach Verletzungen nicht regenerieren kann. Magdalena Götz widerlegte diese Ansicht mit ihren Forschungen an Gliazellen, die bis zu 90 Prozent der Gehirnmasse ausmachen. Einige dieser Zellen besitzen die Fähigkeit, neue Nervenzellen zu bilden. duktionstechnologie, Optik, Mechatronik, Informatik oder Entsorgung. Die Mitglieder unterstützen die Wirtschaft in allen Branchen von der Agrarwirtschaft über die Medizin bis hin zum Maschinen- oder Schiffbau. Präsident wurde Dr. RalfUwe Bauer. Der Direktor des Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung in Rudolstadt erklärte:„Die Bündelung des Industrieforschungspotenzials wird die Innovationstätigkeit des Mittelstands spürbar stärken.“ Dr. Andreas Zielonka (Foto) wurde in den 20-köpfigen Innovationsrat gewählt. Der fem-Institutsleiter sagte dazu: „Nachdem es uns im Land mit der Innovationsallianz Baden-Württemberg gelang, die Aktivitäten der anwendungsorientierten Forschungsinstitute zu bündeln und besser in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen, soll dies auf Bundesebene fortgesetzt werden. Daran arbeite ich gerne mit.“ l Carl Zeiss Lecture 2015 (v. l.): Dr. Herbert Schaden (Zeiss), Prof. Ralph Graeph (Präsident DGZ), Preisträgerin Prof. Magdalena Götz, Dr. Richard Ankerhold (Zeiss), Prof. Carien Niessen (Vizepräsidentin DGZ). (Foto: Zeiss) Zielonka im Inno-Rat Das Schwäbisch Gmünder Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie (fem) ist Gründungsmitglied der Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V. Zu diesem eingetragenen Verein haben sich im März in Berlin 67 von 130 deutschen Forschungsinstituten zusammengeschlossen. Damit bekommt die dritte deutsche Forschungssäule neben Hochschulen und den vier Großforschungsgesellschaften erstmals Vertretung und Stimme. Der technologie- und branchenoffene Verband deckt ein breites Spektrum wirtschaftsnaher Technologiekompetenzen ab – Materialwissenschaften, Pro- Vorbild für Südkorea Zeiss Lecture an Magdalena Götz Mapal informiert Seoul über duale Ausbildung Voith top bewertet Bosch und ZF AG Das Deutsche Patent- und Markenamt veröffentlichte kürzlich die Liste der „Top 10“ aktivsten Patentanmelder Deutschlands im Jahr 2014. Das Ranking führt die Stuttgarter Robert Bosch GmbH mit 4008 Anmeldungen an. Dahinter folgen Schaeffler, Siemens, Daimler, BMW, Ford, GM, Audi, Volkswagen und auf Rang 10 die ZF Friedrichshafen AG mit 909 Anmeldungen. Registereintragungen 28 Wirtschaft Regional | April 2015 Registereintragungen AMTSGERICHTE ULM, STUTTGART UND AALEN (INSOLVENZEN) l Neueintragungen HRB 731842, 05.03.2015 Janich & Kemmler GmbH, Stipsstr. 23, Giengen. Verwaltung eigenen Vermögens, insbesondere Erwerb, Verkauf, Mieten, Pachten, Vermieten, Verpachten, Projektentwicklung von Grundstücken, Immobilien und Wertpapieren, Beteiligung an Unternehmen. Stammkapital: 100.000,00 EUR. Geschäftsführer: Janich, Jörg, Giengen; Dr. Kemmler, Marc, Tübingen. HRA 724400, 09.03.2015 Guffler Projekt e.K., Am Schafberg 3, Dischingen. Renovierungsarbeiten an Immobilien. Inhaber: Guffler, Kornelia, Dischingen. HRB 731856, 10.03.2015 CONFIDO Service UG, Plüderhäuser Str. 4, Lorch. Unternehmensund Organisationsberatung. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Wanner, Wolfgang, Lorch. HRB 731863, 11.03.2015 Grundstücks-GmbH OTB, Häselbach 5, Aalen. Erwerb und Verkauf von Grundbesitz, dessen Bebauung, Verwaltung, Vermietung, Verpachtung, Nutzung. Stammkapital: 30.000,00 EUR. Geschäftsführer: Bopp, Barbara, Aalen. HRB 731864, 12.03.2015 Erste VPH GmbH, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Erwerb, Halten und Verwaltung von Beteiligungen, insbesondere an der Voith Paper GmbH & Co. KG, Heidenheim. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Krätschmer, Egon, Neresheim. Gesamtprokura: Gronbach, Sabine, Nürnberg; Hannig, Michael, Heidenheim; Dr. Kondring, Jörg, Heidenheim; Linke, Andrea, Heidenheim. HRB 731869, 12.03.2015 GmbH für Arbeitsmedizin und betriebliche Gesundheitsförderung, Welfenweg 2, Mutlangen. Betreuung von Unternehmen und Gesellschaften. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführerin: Tiedemann, Mechthilde, Mutlangen. HRB 731871, 16.03.2015 Kayser Architekten GmbH, Kantstr. 81, Aalen. Planung, Beratung, Projektsteuerung und Objektüberwachung im Bauwesen. Stammkapital: 25.200,00 EUR. Geschäftsführer: Kayser, Peter, Aalen; Kayser, Beate, Aalen; Kayser, Bennet, Stuttgart. HRB 731882, 17.03.2015 MaRo Zuführ- und Automatisierungstechnik GmbH, Bürenstr. 2, Lorch. Sitz von Urbach nach Lorch verlegt. Zuführ- und Automatisierungstechnik, Entwicklung, Produktion und Vertrieb. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Marx, Roland, Urbach. HRA 724410, 18.03.2015 HSW Windpark Groß Niendorf GmbH & Co. KG, Meeboldstr. 1, Heidenheim. Sitz von Rerik nach Heidenheim verlegt. Bisher: e.n.o. energy Standort 6 GmbH & Co. KG. Persönlich haftender Gesellschafter: SolarWind Verwaltungs-GmbH, Heidenheim. HRB 731888, 18.03.2015 KD-Elektric GmbH, Hölderlinstr. 6, Hermaringen. Sitz von Finningen nach Hermaringen verlegt. Elektroinstallationen, Handel mit Elektrogeräten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Keck, Marco, Hermaringen. Nicht mehr Geschäftsführer: Dußling, Marco, Finningen. HRB 731898, 19.03.2015 MAZ-VV UG, Alte Heidenheimer Str. 81, Aalen. Vermögensverwaltung, Halten von Anteilen an Unternehmen, Dienstleistungen und Beratung. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Zapf, Marco Alexander, Aalen. HRB 731902, 23.03.2015 H & P GmbH, Grünewaldplatz 4, Heidenheim. Nationale und internationale Transport- und Logistik, Import und Export von Handelsgütern und Brennstoffen, Einzel- und Großhandel, Baunebendienstleistungen, Trockenbau und Fliesenlegen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Hamzic, Ahmed, Heidenheim. HRB 731918, 24.03.2015 Immoneed GmbH, Würzburger Str. 76, Heidenheim. Sitz von OerErkenschwick nach Heidenheim verlegt. Facility-Mangagement, Handel mit und Verwaltung von Immobilien. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Boersma, Frederik, Abcoude/NL. HRB 731922, 25.03.2015 ProSafety GmbH, Eugen-Hahn-Str. 41, Spraitbach. Dienstleistungen mit der BetrSichV, Beratung und Erstellen von Sicherheitskonzepten, Risikobeurteilungen, Validierung, Überprüfung, Beratung und Schulung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Krayer, Werner, Durlangen. HRB 731924, 25.03.2015 Erste VTHL GmbH, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Erwerb, Halten und Verwaltung von Beteiligungen im In- und Ausland, insbesondere an der Voith Turbo H+L Hydraulic GmbH & Co. KG in Rutesheim. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lindemann, Matthias, Heidenheim. Gesamtprokura: Gronbach, Sabine, Nürnberg; Hannig, Michael, Heidenheim; Dr. Kondring, Jörg, Heidenheim; Linke, Andrea, Heidenheim. HRB 731925, 25.03.2015 Erste VPFZ GmbH, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Erwerb, Halten und Verwaltung von Beteiligungen im In- und Ausland, insbesondere an der Voith Paper Fabrics GmbH & Co. KG in Heidenheim. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Krätschmer, Egon, Neresheim. Gesamtprokura: Gronbach, Sabine, Nürnberg; Hannig, Michael, Heidenheim; Dr. Kondring, Jörg, Heidenheim; Linke, Andrea, Heidenheim. HRB 731926, 25.03.2015 Erste VPWE GmbH, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Erwerb, Halten und Verwaltung von Beteiligungen im In- und Ausland, insbesondere an der Voith Paper Rolls GmbH & Co. KG in Weißenborn. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Krätschmer, Egon, Neresheim. Gesamtprokura: Gronbach, Sabine, Nürnberg; Hannig, Michael, Heidenheim; Dr. Kondring, Jörg, Heidenheim; Linke, Andrea, Heidenheim. HRB 731927, 25.03.2015 Erste VOC GmbH, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Erwerb, Halten und Verwaltung von Beteiligungen im In- und Ausland, insbesondere an der Voith Composites GmbH & Co. KG in Garching. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Nettesheim, Norbert, Heidenheim. Gesamtprokura : Gronbach, Sabine, Nürnberg; Hannig, Michael, Heidenheim; Dr. Kondring, Jörg, Heidenheim; Linke, Andrea, Heidenheim. HRA 724418, 26.03.2015 Franke Ziakosal KG, TheodorSchäfer-Str. 25, Heidenheim. Herstellung und Vertrieb von ZIAKOSAL®. Persönlich haftender Gesellschafter: Franke, Steven, Heidenheim; Franke, Kevin, Heidenheim. HRB 731934, 26.03.2015 Hörakustik Schäfer GmbH, Stadelgasse 29, Aalen. Hörakustikgeschäft. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Haug, Andrea, Aalen. HRB 731942, 27.03.2015 Platin 1100. GmbH, Franz-Schubert-Str. 6, Heubach. Sitz von Frankfurt nach Heubach verlegt. Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Barth, Raphael Clemens, Heubach. HRB 731946, 30.03.2015 Bahadir Transporte GmbH, Hirtenstr. 16, Heidenheim. Gütertransporte. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Bahadir, Emre, Heidenheim. HRB 731947, 30.03.2015 BMC GmbH, Albert-Schweitzer-Str. 4, Sontheim. Entwicklung, Herstellung, Vertrieb und Wartung von Elektronik, Software, optoelektronischen und mechanischen Geräten, Beratertätigkeit. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Geschäftsführer: Dr. Bühler, Wolfram Helmut Matthias, Sontheim; Dr. Paluszynski, Jaroslaw, Wroclaw/ Polen. l Veränderungen 500317, 03.03.2015 Alwin Rembold GmbH, BischofFischer-Str. 35, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Rembold, Joachim, Aalen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 501382, 03.03.2015 Mahindra Forgings Europe AG, alle Angaben ohne Gewähr Ulmer Str. 112, Aalen. Nicht mehr Vorstand: Fernandez, Edmundo, Vitoria (Spanien); Körner, Thomas, Ennepetal. Bestellt als Vorstand: Currás Martinez, Francisco Javier, Mondariz Balneario/Spanien. HRB 701807, 03.03.2015 GRAU DATA AG, Marie-Curie-Str. 19, Schwäbisch Gmünd. Gesamtprokura: Hambrecht, Kai-Thorsten, Renningen. HRB 724052, 04.03.2015 R-R-Vermietungs-UG, Lindenfirststr. 1, Schwäbisch Gmünd. Neue Geschäftsanschrift: Sägewerkstr. 4, Oberndorf a. N.. Nicht mehr Geschäftsführer: Rogler, Günter, Gmünd. Geschäftsführerin: Rogler, Anja Mandy, Oberndorf. HRA 661088, 05.03.2015 Voith Paper Rolls GmbH & Co. KG, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Prokura erloschen: Weitzmann, Cornelius, Ulm. Gesamtprokura: Hackl, Thomas, Wilhelmsburg. HRB 726009, 05.03.2015 CMC Consumer Medical Care GmbH, Eichendorffstr. 12-14, Sontheim. Gesamtprokura: Hopster, Stefan, Zülpich; Römpp, Andrea, Dürnau; Löw, Birgit, Heidenheim; Schmid, Jürgen, Giengen; Wawrzinek, Gerold, Göppingen. HRB 501229, 06.03.2015 WZM Apparatebau und Fördertechnik GmbH, Benzstr. 1, Aalen. Durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst. HRB 661834, 06.03.2015 Rotec GmbH, Güssenstr. 8, Hermaringen. Gesamtprokura: Betzner, Thomas, Nordheim; Ziliack, Daniel, Heidenheim. HRB 700745, 06.03.2015 Pfäffle Verwaltungs-GmbH, August-Wilhelm-Pfäffle-Str. 4 - 8, Lorch. Stammkapital auf 61.400,00 EUR erhöht. Firma nun: Pfäffle GmbH Verpackungswerk. Gegenstand nun: Herstellung und Vertrieb von Kartonagen und Feinkartonagen, Betrieb einer Druckerei. HRB 731654, 06.03.2015 Voith Dienstleistungen und Grundstücks-GmbH, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Gesamtprokura: Dr. Knauer, Michael, Vaterstetten. HRB 743680, 06.03.2015 Sabrina Masl Maler-, Lackiererund Stuckateurbetrieb UG, Hermannstr. 30, Winterbach. Neue Geschäftsanschrift: Gschwendner Str. 37, Alfdorf. HRA 501058, 09.03.2015 Autohaus Widmann GmbH & Co.KG, Carl-Zeiss-Str. 49, Aalen. Aufgehoben als Zweigniederlassung: Am Stadtwald 1, Eschenbach. Zweigniederlassung unter gleicher Firma in: Gewerbepark 8, Wackersdorf. Gesamtprokura: Dobstetter, Thomas, Neuler. HRB 700933, 09.03.2015 Schleich GmbH, Am Limes 69, Schwäbisch Gmünd. Geschäftsführer: Engehausen, Dirk Horst Rudolph, Baldham. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Schefold, Erich, Ulm. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. van Kaldenkerken, Thomas, Meerbusch. Prokura erloschen: López, Javier, Remscheid. Gesamtprokura: Lentz-Maier, Maja, Aichtal; Rother, Udo, Baldham. HRB 701013, 09.03.2015 Gerhard Nagel GmbH, Sebaldplatz 1, Schwäbisch Gmünd. Stammkapital auf 26.000,00 EUR erhöht. Firma nun: Schumacher GmbH. Gegenstand nun: Erwerb und Verwaltung von Beteiligungen an anderen Gesellschaften, Übernahme der persönlichen Haftung und Geschäftsführung bei Gesellschaften, insbesondere bei der Signum Werbeagentur GmbH + Co. KG, Schwäbisch Gmünd. HRB 721885, 09.03.2015 Fahrversuch Süd GmbH, Güglingstr. 106, Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst. HRB 724300, 09.03.2015 MFB UG, Franz-von-Welz-Str. 10, Sontheim. Geschäftsführer: Basler, Cornelia, Sontheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Basler, Hans, Sontheim. HRB 728573, 09.03.2015 KAMPA Verwaltungs-GmbH, Robert-Bosch-Str. 13, Steinheim. Neue Geschäftsanschrift: Geißbergstr. 17, Aalen. GnR 700076, 10.03.2015 Volksbank Schwäbisch Gmünd eG, Ledergasse 27, Schwäbisch Gmünd. Gesamtprokura: Gröger, Timo; Patzl, Tobias, beide Schwäbisch Gmünd. HRB 500838, 10.03.2015 TBA Transportbeton Verwaltungs-GmbH, Industriestr. 18, Aalen. Geschäftsführer: Nuding, Torsten, Aalen. Prokura erloschen: Nuding, Torsten, Aalen. HRB 700132, 10.03.2015 Metallwarenfabrik Fritz Reu GmbH, Gmünder Str. 28-32, Heubach. Nicht mehr Geschäftsführer: Reu, Heinz, Heubach. Geschäftsführer: Krieg, Berthold, Schwäbisch Gmünd. HRB 726151, 10.03.2015 SchindlerSchmid UG, Hafenbad 27, Ulm. Neue Geschäftsanschrift: Spitzackerring 2, Aalen. Geschäftsführer: Schmid, Ingo, Herbrechtingen. HRB 729341, 10.03.2015 RH Projektbau UG, Robert-KochStr. 12, Aalen. Firma nun: ah Trockenbau GmbH. Stammkapital auf 25.000,00 EUR erhöht. HRA 720829, 11.03.2015 Geist Projekt GmbH & Co. KG, Hohgarten 12, Heubach. Persönlich haftender Gesellschafter: Ulrich Geist Verwaltungs-GmbH, Heubach. HRB 701678, 11.03.2015 ZF Lenksysteme GmbH, RichardBullinger-Str. 77, Schwäbisch Gmünd. Firma nun: Robert Bosch Automotive Steering GmbH. Daten der Zweigniederlassungen geändert, nun: Zweigniederlassung unter gleicher Firma mit Zusatz: Werk Berlin, Lange Enden, Berlin; Werk Bietigheim, Asperger Str. 24, Bietigheim-Bissingen. HRB 723801, 11.03.2015 RSW GrundstücksverwaltungsGmbH, Westerfeldstr. 4, Schechingen. Neue Geschäftsanschrift: Heselweg 3, Schechingen. HRA 720457, 12.03.2015 Voith Paper Fabrics GmbH & Co. KG, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Prokura erloschen: Weitzmann, Cornelius, Ulm. Gesamtprokura: Burbaum, Ralf, Düren. HRA 724068, 12.03.2015 Gamundia Gastrobetriebe GmbH & Co. KG, Remspark 2, Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Witte, Marc, Berlin. HRB 501574, 12.03.2015 Carl Zeiss Vision GmbH, Turnstr. 27, Aalen. Gesamtprokura: Hailbronner, Jan, Bernstadt. HRB 701678, 12.03.2015 Robert Bosch Automotive Steering GmbH, Richard-Bullinger-Str. 77, Schwäbisch Gmünd. Gesamtprokura Elling, Johannes, Gerlingen; Fröhlecke, Manfred, Rutesheim; Henne, Ronald, Reutlingen; Mulch, Klaus, Gerlingen. HRB 731417, 12.03.2015 FF-Steel GmbH, Fichtestr. 2, Essingen. Neue Geschäftsanschrift: Habsburger Str. 7, Aalen. Gegenstand nun: Import/Export, Vertrieb von Eisen- und Stahlwaren, insbesondere von Edel-, Werkzeug-, Wälzlägerstählen, Stabstahl, Halbzeug, Rohstrangguss. HRB 501590, 13.03.2015 Carl Zeiss Vision Holding GmbH, Gartenstr. 97, Aalen. Gesamtprokura : Hoffmann, Ulrich, Aalen. HRB 702089, 13.03.2015 MONTE-LEONE GmbH, Tonolzbronner Str. 14, Ruppertshofen. Einzelprokura: Kunz, Roswitha, Ruppertshofen. HRA 700494, 16.03.2015 Signum Werbeagentur, Dietenberger GmbH & Co, Sebaldplatz 1, Schwäbisch Gmünd. Werbeagentur, Vertrieb von Printmedien. Firma nun: Signum Werbeagentur GmbH + Co. KG. Persönlich haftender Gesellschafter: Schumacher GmbH, Schwäbisch Gmünd. HRB 501573, 16.03.2015 Carl Zeiss Vision International GmbH, Gartenstr. 97, Aalen. Gesamtprokura: Grimm, Marc, Aalen; Hailbronner, Jan, Bernstadt. HRB 702243, 16.03.2015 ProColor Verwaltungs-GmbH, Mühlstr. 88, Lorch. Nicht mehr Geschäftsführer: Störmer, Uwe, Korbach. HRB 721391, 16.03.2015 Scholz Invest GmbH, Berndt-Ulrich-Scholz-Str. 1, Essingen. Firma nun: Platin 1100. Invest GmbH. Neue Geschäftsanschrift: FranzSchubert-Str. 6, Heubach. HRB 725941, 17.03.2015 ropa television GmbH, Goethestr. 5, Schwäbisch Gmünd. Gesamtprokura: Jentzsch, Dirk, Gmünd. HRB 727754, 17.03.2015 Hetzel & Renz VerwaltungsGmbH, Turmgasse 7, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Hetzel, Thomas, Lorch; Renz, Lukas, Urbach. Die Ge- sellschaft ist aufgelöst. HRB 729017, 17.03.2015 BWnet GmbH, Goethestr. 5, Schwäbisch Gmünd. Gesamtprokura: Jentzsch, Dirk, Schwäbisch Gmünd. GnR 720025, 18.03.2015 act for transformation eG, Gmünder Str. 9, Aalen. Bestellt als Vorstand: Köhler, Benjamin, Freiburg. Nicht mehr Vorstand: Menzel, Jürgen, Aalen. HRB 500893, 18.03.2015 Gipsbau Döner GmbH, Obere Bahnstr. 37, Aalen. Gesellschaft durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst. HRB 700168, 18.03.2015 Röttele MännerMode GmbH, Kalter Markt 27, Schwäbisch Gmünd. Stammkapital auf 103.000,00 EUR erhöht. HRB 702159, 18.03.2015 Mangold GmbH, Marie-Curie-Str. 19, Schwäbisch Gmünd. Neue Geschäftsanschrift: Am Deutenbach 6, Schwäbisch Gmünd. HRB 723661, 18.03.2015 Disano GmbH, Elsternweg 4, Gerstetten. Firma nun: Rodin GmbH. Gegenstand nun: Entwicklung, Herstellung, Produktion, Vertrieb und Vermarktung von digitalen Fräsmaschinen, 3D-Scannern und Produkten im orthopädischen Bereich. Nicht mehr Geschäftsführer: Halemba, Martin, Gerstetten. Geschäftsführer: Montean, Alain, Pibrac /Frankreich. HRB 500015, 19.03.2015 Erlau AG, Erlau 16, Aalen. Prokura erloschen: Burkhart, Dietmar, Uhingen. Gesamtprokura: Bellezer, Rainer, Leutkirch. HRB 501109, 19.03.2015 Reisebüro Beck + Schubert GmbH, Roßstr. 11, Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Radgasse 23, Aalen. HRB 722700, 19.03.2015 Riedelsheimer & Haas GmbH, Dewanger Str. 22, Essingen. Neue Geschäftsanschrift: Sauerbachstr. 40, Aalen-Hofherrnweiler. HRB 727545, 19.03.2015 WertePerle Verwaltungs-GmbH, Gartenstr. 18, Böbingen. Bisher Geschäftsführer, jetzt Liquidator: Beißwanger, Robert, Böbingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kleebauer, Stefan, Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 701297, 23.03.2015 Artesana Gebr. Heinzelmann GmbH, Hauptstr. 55, Heubach. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Dr. Heinzelmann, Michael, Heubach. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Heinzelmann, Peter, Heubach. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 728902, 23.03.2015 A.N. Anlagentechnik GmbH, Ulmer Str. 124, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Sinitsyn, Igor, Aalen. Geschäftsführer: Grechina, Svetlana, Aalen. HRB 730847, 24.03.2015 Kambos GmbH, Albert-Ziegler-Str. 26, Giengen. Nicht mehr Geschäftsführer: Sarchosidis, Konstantinos, Stuttgart. Geschäftsführer: Schreiber, Markus, Triboltingen/ CH. HRB 731417, 24.03.2015 FF-Steel GmbH, Habsburger Str. 7, Aalen. Geschäftsführer: Mag. Girardi, Stefan, Bregenz/Österreich. HRB 660946, 25.03.2015 Fitness-Point GmbH, Carl-ZeissStr. 1, Gerstetten. Gegenstand nun: Fitness-Center. Geschäftsführer: Banzhaf, Gerald, Gerstetten; Litterst, Thomas, Gerstetten. HRA 500278, 26.03.2015 Auto-Wagenblast GmbH+Co. KG, Obere Bahnstr. 78, Aalen. Persönlich haftender Gesellschafter: Auto Wagenblast Beteiligungs-GmbH, Schwäbisch Gmünd. Einzelprokura: Henche, Thomas, Abtsgmünd. HRA 700232, 26.03.2015 Auto-Wagenblast GmbH+Co. KG, Lorcher Str. 35, Schwäbisch Gmünd. Einzelprokura: Henche, Thomas, Abtsgmünd. HRB 26780 (Augsburg), 26.03.2015 KD-Elektric GmbH, Goldbergstr. 43, Finningen. Sitz verlegt; neue Geschäftsanschrift: Hölderlinstr. 6, Hermaringen. HRB 661090, 26.03.2015 Paul Hartmann AG, Paul-Hartmann-Str. 12, Heidenheim. Gesamtprokura: Brückner-Boldt, Claudia, Wetzlar; Di Liberto, Angela, Aalen; Kirchner, Björn Neal, Freiburg; Dr. Wagner, Michael, Binswangen; Warmholz, Per Markus, Heidenheim; Wöhrmann, Dietmar, Ulm. Prokura erloschen: Stenske, Christian, Zöschingen. HRB 700090, 26.03.2015 Pauser GmbH, Goethestr. 3-5, Mutlangen. Nicht mehr Geschäftsführer: Pauser, Knut, Schwäbisch Gmünd. HRB 701405, 26.03.2015 Bansbach easylift GmbH, Barbarossastr. 8, Lorch. Geschäftsführer: Bansbach, Anna, Lorch. Prokura erloschen: Bansbach, Anna, Lorch. HRB 701978, 26.03.2015 Maier-Klier Rollladenbau GmbH, Einhornstr. 115, Schwäbisch Gmünd. Neue Geschäftsanschrift: Becherlehenstr. 29/1, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Maier, Herbert, Gmünd. HRB 723290, 26.03.2015 Heidenheimer Autoservice GmbH, Siemensstr. 70, Heidenheim. Geschäftsführer: Nawaz, Sem, Sontheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Botsch, Hans Dieter, Bachhagel. HRB 501529, 27.03.2015 Schmid Autoteile GmbH, Stuttgarter Str. 61, Aalen. Firma nun: Süddeutsche Service IT GmbH. Neue Geschäftsanschrift: Obere Wöhrstr. 2, Aalen. Gegenstand nun: Entwicklung, Service und Wartung von EDV-Softwarelösungen. Geschäftsführer: Girrbach, Christoph, Aalen; Schmid, Jürgen, Grünwald. Nicht mehr Geschäftsführer: Schmid, Anna, Aalen. HRB 660150, 30.03.2015 Stahl GmbH, Anhauser Str. 7, Herbrechtingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Stahl, Klaus-Ulrich, Süßen. HRB 731803, 30.03.2015 Forstbetrieb Ebnat GmbH, Ebnater Hauptstr. 23, Aalen. Mit der BWZH GmbH, Aalen, wurde ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen. l Löschungen HRA 721474, 05.03.2015 PegasusDesign oHG, Berliner Str. 10, Giengen. HRB 725101, 05.03.2015 Kochertal Wohnbau Verwaltungs-UG, Ziegelstr. 62, Aalen. HRB 722088, 06.03.2015 DIM Immo GmbH, Mühlstr. 90, 73547 Lorch. Sitz verlegt nach Fürth/Odw. HRB 661887, 09.03.2015 Garack European Trade Consulting Sp. z o. o. (GmbH), Lodz, Niederlassung Deutschland, Wilhelmstr. 130, Heidenheim. HRB 700500, 09.03.2015 Grupp GmbH, Lehrweg 4, Schwäbisch Gmünd. HRA 722006, 11.03.2015 KTW UG & Co. KG, Ziegelstr. 62, Aalen. HRB 702161, 11.03.2015 Druckerei Wild GmbH, Liasstr. 23, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Wild, Bertold, Schwäbisch Gmünd. HRA 700553, 13.03.2015 Karl Röttele GmbH & Co. KG, KarlLüllig-Str. 17, Schwäbisch Gmünd. HRB 500318, 13.03.2015 Aalener Geschäftsbesorgungsund Betreuungs-GmbH; JohannGottfried-Pahl-Str. 4, Aalen. HRA 722951, 16.03.2015 Hetzel & Renz Ingenieur-GmbH & Co. KG, Turmgasse 7, Schwäbisch Gmünd. HRB 500313, 19.03.2015 Fürmann GmbH, Färberstr. 2, Aalen. HRA 700877, 23.03.2015 Modeboutique Helga Markez, Vordere Schmiedgasse 4, Schwäbisch Gmünd. HRA 500898, 26.03.2015 persona service AG & Co. KG Aalen, Bahnhofstr. 7-9, Aalen. l Insolvenzen 4 IN 68/14, 13.03.2015 Im Insolvenzverfahren Sotirios Kaptis, Gerokstr. 13, Königsbronn, ehem. Betreiber der Schank und Speisewirtschaft Restaurant Olympia/Hufeisen, Ramsbacher Str. 7, Schwäbisch Hall, ist Prüfungsstichtag der 20.04.2015. 4 IN 248/14, 13.03.2015 Im Insolvenzverfahren der Bildungsakademie Held GmbH, Ulmer Str. 68, Aalen, wurden Vergütung und Auslagen des vorläufigen Insolvenzverwalters festgesetzt. 4 IN 303/11, 13.03.2015 Das Insolvenzverfahren Fidan Daur, Am Proviantamt 2, Aalen, ehemalige Inhaberin der Café-Bar Rezeptfrei, Weidenfelder Str. 1, Aalen, wurde aufgehoben, weil die Schlussverteilung vollzogen ist. Registereintragungen Wirtschaft Regional | April 2015 29 Registereintragungen AMTSGERICHTE ULM, STUTTGART UND AALEN (INSOLVENZEN) l Insolvenzen 3 IN 125/11, 16.03.2015 Im Insolvenzverfahren Robert Reiner, Im Bürglesbühl 1, Heubach, Bäckerei, wurde Nachtragsverteilung angeordnet. Mit der Durchführung wird der bisherige Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Henning Necker, Schubartstr. 13, Aalen, beauftragt. Vergütung und Auslagen des Treuhänders wurden festgesetzt. 2 IN 37/15, 17.03.2015 Im Insolvenzeröffnungsverfahren Jens Wanner, Hauptstr. 27, Neuler, Intensivpflegedienst Lebensoase, wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt: Rechtsanwalt Dr. Helmut Eisner, Josef-Schmitt-Str. 10, Lauda-Königshofen. 3 IN 75/14, 17.03.2015 Im Insolvenzverfahren Kilian Weiß, Am Haldenloh 2, Neresheim, Raumausstattung, wurden Vergütung und Auslagen des Insolvenzverwalters festgesetzt. Festgestellte Forderungen: 88.165,41 EUR. Zur Verteilung stehen zur Verfügung: voraussichtlich 0,00 EUR. Prüfungsstichtag: 05.05.2015. 3 IN 235/08, 17.03.2015 Im Insolvenzverfahren Klaus Weller, Kronengäßle 6, Oberkochen, Verkauf und Montage von Bauelementen, wurden Vergütung und Auslagen der Treuhänderin festgesetzt. 3 IN 255/13, 17.03.2015 Im Insolvenzverfahren Ingo Schöll, Bismarckstr. 117, Aalen, ehemals ISM Metall und Montage, Vehlenberg 6, Kressberg, wurden Vergütung und Auslagen des Insolvenzverwalters festgesetzt. Festgestellte Forderungen: 79.016,29 EUR. Zur Verteilung stehen zur Verfügung: voraussichtlich 0,00 EUR. Prüfungsstichtag: 05.05.2015. 4 IN 268/12, 18.03.2015 Im Insolvenzverfahren der thermoplastic GmbH, Kolpingstr. 8, Abtsgmünd, wurden Vergütung und Auslagen des Insolvenzverwalters festgesetzt. Festgestellte Forderungen: 2.324.963,00 EUR. Zur Verteilung stehen zur Verfügung: voraussichtlich 105.000,00 EUR. Der Schlussverteilung wurde zugestimmt. Schlusstermin: 15.05.2015. 1 IN 252/13, 18.03.2015 Im Insolvenzverfahren Manfred Jaky, Benzstr. 18, Riesbürg, Einzelhandel mit kosm. Erzg. und Körperpflegemitteln, wurden Vergütung und Auslagen des Insolvenzverwalters festgesetzt. Festgestellte Forderungen: 22.353,79 EUR. Zur Verteilung stehen zur Verfügung: voraussichtlich 0,00 EUR. 1 IN 252/13, 18.03.2015 Im Insolvenzverfahren Manfred Jaky, Benzstr. 18, Riesbürg, Einzelhandel mit kosmetischen Erzeugnissen und Körperpflegemitteln, wurde der Schlussverteilung zugestimmt. Schlusstermin: 05.05.2015. 2 IN 47/15, 18.03.2015 Das Insolvenzverfahren Felicia Milana, Zeppelinstr. 22, Königsbronn, Pizzeria La Scala, Lange Str. 5, Herbrechtingen, wurde eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Konrad Menz, Frauenstr. 14, Ulm. 4 IN 289/11, 18.03.2015 Im Insolvenzverfahren der Emil Hoffmann GmbH Kunststofftechnik, Bänglesäcker 11, Schwäbisch Gmünd-Großdeinbach, wurde der Schlussverteilung zugestimmt. Schlusstermin: 15.05.2015. Vergütung und Auslagen des Insolvenzverwalters wurden festgesetzt. Festgestellte Forderungen: 432.085,72 EUR. Zur Verteilung stehen zur Verfügung: voraussichtlich 202.349,58 EUR. 2 IN 167/09, 20.03.2015 Im Insolvenzverfahren Karsten Pauls, Hornbergstr. 3, Göggingen, Metallbau Karsten Pauls, wurden Vergütung und Auslagen des Treuhänders festgesetzt. 4 IN 259/10, 23.03.2015 Das Insolvenzverfahren Stefan Villinger, Oberamtsstr. 1, Ellwangen, Fahrschule, wurde aufgehoben. Eine Quote für die Insolvenzgläubiger konnte nicht ausgeschüttet werden. alle Angaben ohne Gewähr 3 IN 271/08, 23.03.2015 Im Insolvenzverfahren des ElektroAusbildungszentrums Aalen e.V., Mohlstr. 3, Aalen, wurden Vergütung und Auslagen des Insolvenzverwalters festgesetzt. Festgestellte Forderungen: 2.081.786,12 EUR. Zur Verteilung stehen zur Verfügung: 0,00 EUR. Prüfungsstichtag ist der 20.05.2015. 2 IN 170/14, 24.03.2015 Im Insolvenzverfahren der Online Werbeagentur GmbH, Alfdorfer Str. 7, Mutlangen, wurden Vergütung und Auslagen des vorläufigen Insolvenzverwalters festgesetzt. 3 IN 281/14, 24.03.2015 Im Insolvenzverfahren der Michael Thurnberger und Serdal Gözel nischen Anlagen, wurden Vergütung und Auslagen des vorläufigen Insolvenzverwalters festgesetzt. 2 IN 57/09, 24.03.2015 Im Insolvenzverfahren Annett Illenberger, Hurdenstr. 26, Heidenheim, Handel mit tosk. Produkten, wurden Vergütung und Auslagen des Treuhänders festgesetzt. 2 IN 47/09, 24.03.2015 Im Insolvenzverfahren Gerhard Illenberger, Hurdenstr. 26, Heidenheim, ADAC-Vermittlung, Handel mit tosk. Produkten, wurden Vergütung und Auslagen des Treuhänders festgesetzt. 4 IN 359/08, 24.03.2015 Im Insolvenzverfahren Autohaus Rolf Heilemann, Heidenheimer Sonderthema Mai 2015: Geld & Kapital Gewerbebau & Gewerbeimmobilien Anzeigenschluss: Donnerstag, 7. Mai 2015 Telefon 0 73 61 / 5 94 - 2 26 Fax 0 73 61 / 5 94 - 2 31 GbR, Vertrieb von Druckerzeugnissen, Röntgenstr. 17, Aalen, wurden Vergütung und Auslagen des vorläufigen Insolvenzverwalters festgesetzt. 4 IN 73/14, 24.03.2015 Der Antrag eines Gläubigers auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens Gülsüm Kinaci, Hopfenstr. 10, Aalen, Kleintransporte, wurde mangels Masse abgewiesen. 4 IN 118/14, 24.03.2015 Im Insolvenzverfahren der GDM UG, Strut 1, Rainau-Buch, Dienstleistung/Beratung/Service an tech- Str. 5, Nattheim, wurden Vergütung und Auslagen des Insolvenzverwalters festgesetzt. Festgestellte Forderungen: 227.793,90 EUR. Zur Verteilung stehen zur Verfügung: voraussichtlich 0 EUR. Schlusstermin: 22.05.2015. 1 IN 176/14, 25.03.2015 Im Insolvenzverfahren der Karl Mödinger GmbH & Co. KG, Bahnhofstr. 58, Ellwangen, ist bei Gericht die Anzeige des Insolvenzverwalters eingegangen, dass Masseunzulänglichkeit vorliegt. denheim, ist Prüfungsstichtag der 27.04.2015. 2 IN 457/10, 31.03.2015 Im Insolvenzverfahren der GlobalHAUS Vertriebs GmbH, Wallbacher Stichle 3, Gerstetten, wurde der Schlussverteilung zugestimmt. Schlusstermin: 22.05.2015. Vergütung und Auslagen des Insolvenzverwalters wurden festgesetzt. Festgestellte Forderungen: 611.260,82 EUR. Zur Verteilung stehen zur Verfügung: voraussichtlich 9.324,03 EUR. 1 IK 4/14, 01.04.2015 Im Insolvenzverfahren Manfred Wittmann, Falkenweg 1, Heidenheim, ehemals EDV-Software-Vertrieb, wurden Vergütung und Auslagen des Insolvenzverwalters festgesetzt. Festgestellte Forderungen: 11.819,43 EUR. Zur Verteilung stehen zur Verfügung: voraussichtlich 0,00 EUR. Der Schlussverteilung wurde zugestimmt. Schlusstermin: 27.05.2015. 2 IN 2/15, 01.04.2015 Das Insolvenzverfahren der Occasio Consulting GmbH, Im Gänsegärtlein 12, Iggingen, vertreten durch Geschäftsführer Peter Eckel, Schwäbisch Gmünd, wurde eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Fritz Zanker, Albstr. 14, Stuttgart. Prüfungstermin ist der 29.05.2015. 1 IN 198/02, 01.04.2015 Das Insolvenzverfahren der Merz Projekt GmbH Wohn- u. Gewerbebau, Weiße Steige 2, Aalen, wurde aufgehoben. Eine Quote für die Insolvenzgläubiger konnte nicht ausgeschüttet werden. 4 IN 279/14, 01.04.2015 Der Antrag eines Gläubigers auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens Cengizhan Güllük, Klarenbergstr. 190, Schwäbisch Gmünd, Inhaber der Firma Cengizhan Güllük, wurde mangels Masse abgewiesen. 3 IN 71/15, 01.04.2015 Das Insolvenzverfahren Orhan Hajrulah, Abt-Kuno-Str. 9, Ellwangen, Inhaber Postagentur Ellwangen e.K., wurde eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Konrad Menz, Frauenstr. 14, Ulm. Prüfungstermin ist der 29.05.2015. 4 IN 268/14, 26.03.2015 Das Insolvenzverfahren der strohm+maier Produktions- und Vertriebs-GmbH, Aalener Str. 38, Heidenheim, vertreten durch Geschäftsführer Rainer Däumling, wurde eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Michael Winterhoff, Pfarrer-Weiss-Weg 12, Ulm. Prüfungstermin ist der 12.06.2015. 4 IN 8/15, 27.03.2015 Das Insolvenzverfahren der SAW GmbH, Deutschordenstr. 38, Westhausen, vertreten durch die Geschäftsführer Rudolf Schöck und Gernot Trausner wurde eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Michael Pluta, Karlstr. 33, Ulm. Prüfungstermin ist der 19.06.2015. 3 IN 52/15, 30.03.2015 Das Insolvenzverfahren Ralph-Dieter Obser, Heinrich-WeidenbacherWeg 5, Böbingen, Inhaber Heubacher Druck Service, In den Schloßgärten 5, Heubach, wurde eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Dr. Markus Eibofner, Wilhelmstr. 4, Stuttgart. Prüfungstermin ist der 05.06.2015. 2 IN 141/04, 30.03.2015 Im Insolvenzverfahren der Mayer Komplettbau GmbH & Co. KG, Siemensstr. 9, Giengen, ist Prüfungsstichtag der 04.05.2015. 3 IN 261/14, 30.03.2015 Im Insolvenzverfahren der Grossmann + Kaiser GmbH, Korrosionsschutz, Am Jagdschlössle 50, Heidenheim, wurden Vergütung und Auslagen des vorläufigen Insolvenzverwalters festgesetzt. 1 IN 456/10, 30.03.2015 Im Insolvenzverfahren der CL Schweißtechnik GmbH, Justusvon-Liebig-Str. 3, Schwäbisch Gmünd, wurden Vergütung und Auslagen des vorläufigen Insolvenzverwalters festgesetzt. 2 IN 60/15, 31.03.2015 Der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens der Penbox Schreibwaren UG, Zeppelinstr. 45, Leinzell, vertreten durch Geschäftsführer Bernd Luther, Göggingen, wurde mangels Masse abgewiesen. 2 IN 170/12, 31.03.2015 Im Insolvenzverfahren der Reichert GmbH, In den Seewiesen 62, Hei- ANZEIGE 20 Jahre VOLLY! A ls Oliver Zeller am 1. April 1995 seine Firma „VOLLY“ gründete, stand die Werbetechnik im Vordergrund. Mit seinem umfangreichen Produktsortiment, wie Fahrzeugbeschriftungen, Werbepylone, Schaukästen, Leitsysteme, Banneranlagen, Folierungen, Sicherheits- und Sonnenschutzfolien, Digitaldrucke, Lichtwerbeanlagen usw. – rücken die Spezialisten von VOLLY Werbetechnik Ihre Werbung stets ins richtige Licht. Mit dem Umzug 2008 nach Neunheim in größere Geschäfts- und Produktionsräume erweiterte VOLLY sein Geschäftsfeld um die professionelle Weihnachtsbeleuchtung. Diese reicht von normalen Lichterketten oder Baumbeleuchtungen bis hin zu großen städtischen Beleuchtungskonzepten, die zum Beispiel in der Aalener Fußgängerzone für Furore sorgte. Hier steht die Firma von der Idee über die Illumination bis hin zur Umsetzung mit ihrer vollen Fachkompetenz zur Verfügung. Da Weihnachtsbeleuchtungen in- VOLLY Werbetechnik Dr.-Adolf-Schneider-Str. 10 73479 Ellwangen Telefon 0 79 61 56 11 11 [email protected] www.volly.eu Das VOLLY-Team zwischen in der Regel mit LED betrieben werden und sich die Firma damit intensiv beschäftigt hat, kam 2010 das Geschäftsfeld LED-Beleuchtungen für Privat, Büro, Handwerk und Industrie dazu. Die sich im Portfolio befindenden LED-Leuchtmittel sind höchst ökologisch. Sie verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom als herkömmliche Beleuchtungssysteme wie z.B. Neonröhren, HQI Dampflampen usw. und erreichen eine Brenndauer von 50 000 Stunden und weit darüber hinaus. VOLLY hat sich mit seinen Mitarbeitern zu einem Fachbetrieb etabliert, die mit ihren innovativen, langlebigen und hochwertigen LED-Leucht- mittel und Lampenumrüstungen, Neu- und Umbauten ausstatten. Hierbei sind Sie in ganz Süddeutschland aktiv. VOLLY erstellt Amortisations- und 3D-Lichtberechnungen, damit Ihre Beleuchtung auch der Arbeitsstättenverordnung entspricht. Durch die hohe Effizienz, können sich die Kosten je nach Einsatzart, bereits nach zwei Jahren amortisieren. Zum 20-jährigen Bestehen kommt nun das „CARDIP“ hinzu. Mit einer speziellen Sprühfolie kann der Originallack eines Pkw komplett überdeckt werden. Die Folie ist in fast allen Farben erhältlich, schützt vor Kratzern und Steinschlägen und lässt sich rückstandsfrei wieder entfernen. Eine weitere innovative Idee für einen einheitlichen Firmenauftritt, für den VOLLY seit vielen Jahren mit ihrer Philosophie steht. Spezialisten im Internet Ein Service Ihrer Schwäbischen Post, Gmünder Tagespost und Wirtschaft Regional Zahntechnik Ihre Rubrik HIER KÖNNTE IHRE ANZEIGE STEHEN Medien/ Verlag Ihre Rubrik HIER KÖNNTE IHRE ANZEIGE STEHEN Ihre Rubrik HIER KÖNNTE IHRE ANZEIGE STEHEN Mobile Raumsysteme Ihr regionales Medienhaus im Ostalbkreis [email protected] [email protected] www.schwaebische-post.de www.gmuender-tagespost.de Tragwerksplanung Ihre Rubrik HIER KÖNNTE IHRE ANZEIGE STEHEN Einmal schalten und Ihre Anzeige erscheint einmal monatlich in der Schwäbischen Post, Gmünder Tagespost und Wirtschaft Regional. Interesse? Jörg Gschwinder Marketingberater Jürgen Stirner Marketingberater Telefon Fax Internet Email Telefon Fax Internet Email (0 73 61) 5 94-2 26 (0 73 61) 5 94-2 31 www.wirtschaft-regional.de [email protected] 1-mal schalten 3-fach im Blickpunkt (0 73 61) 5 94-2 25 (0 73 61) 5 94-2 31 www.wirtschaft-regional.de [email protected] Personalia 30 Wirtschaft Regional | April 2015 Personalia zeichnet. Zusammen mit seiner Frau war er erst vor wenigen Monaten nach Denkendorf übergesiedelt. nung. Ab 2009 war er Geschäftsführer für Voith Paper Inc. in Appleton, USA. 2011 wurde er zum President von Fabric & Roll Systems EMEA ernannt. „Das Öl- und Gasgeschäft ist eine unserer wichtigsten Wachstumsbranchen“, sagt Carsten Reinhardt, Vorsitzender der Geschäftsführung von Voith Turbo. Dr. Reinhard Bauer (Foto: privat) Dr. Reinhard Bauer. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende und langjähriges Vorstandsmitglied der Paul Hartmann AG vollendete sein 80. Lebensjahr. Während seiner Amtszeit hat er die Entwicklung des Unternehmens zu einem der führenden Hersteller von Medizin- und Hygieneprodukten geprägt. Bauer wurde am 27. März 1935 in Bremen geboren. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen absolvierte er eine Textiltechnikerausbildung in Reutlingen. 1960 promovierte er an der Freien Universität Berlin und begann seine berufliche Laufbahn als Assistent des Geschäftsführenden Gesellschafters der Lübecker Baumwollspinnerei GmbH. Am 1. Mai 1962 kam er zu Hartmann. Von Ende 1969 bis Anfang 1973 war Dr. Bauer Geschäftsführer Vertrieb der AGA-Garn GmbH, Crailsheim. Nach seiner Rückkehr zu Hartmann 1973 folgte die Ernennung zum Kaufmännischen Direktor. 1977 wurde Reinhard Bauer stellvertretendes Vorstandsmitglied, am 1. Januar 1979 ordentliches Vorstandsmitglied und ein Jahr später Vorstandsvorsitzender. Dieses Amt hatte er 21 Jahre lang bis zum Eintritt in den Ruhestand Ende 2000 inne. Bauer war Präsident des Verbands der Baden-Württembergischen Textilindustrie, Vorsitzender der Bundesvereinigung Verbandmittel und Medicalprodukte und Vizepräsident der IHK Ostwürttemberg. In weiteren Institutionen und Verbänden war er als Vorstand oder Beirat tätig. 1995 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. Oliver Albrecht. Der ehemalige Finanzvorstand der im S-Dax notierten Wasseralfinger SHW AG verstärkt nun das Management des Ravensburger Pharmaunternehmens Vetter. Als Geschäftsführer verantwortet er dort die Bereiche Finanzen, Controlling, IT sowie Unternehmensentwicklung und Compliance. Bei SHW war Albrecht zwischen Februar 2011 und Mai 2013 tätig gewesen. Albrecht hat an der Universität Mannheim studiert und hatte bislang diverse Führungstätigkeiten in den Branchen Banken, Maschinenbau und Automotive inne. Oliver Albrecht (Foto: arc) Frank Hose (Foto: ODR) Frank Hose. Seit nahezu sieben Jahren lenkt Frank Hose die Geschicke der EnBW ODR AG als Vorstand. Am 4. April feierte er seinen 60. Geburtstag. Er studierte an der Technischen Hochschule in Darmstadt Elektrotechnik und sammelte beim Elektrokonzern ABB Berufserfahrungen, ehe er vor 30 Jahren zur EnBW bzw. dem Vorgängerunternehmen Neckarwerke Stuttgart kam. Vor seinem Wechsel zur ODR war er Leiter der EnBWRegionalzentren Schwarzwald-Neckar und Alb-Neckar mit jeweils 350 Mitarbeitern. „Die ODR zählt zu den innovativsten Regionalversorgern.“ Hose ist verheiratet und hat zwei Töchter. Stefan Noerpel-Schneider. Der 48-jährige geschäftsführende Gesellschafter des Familienunternehmens Noerpel, zu dem auch die Heidenheimer Spedition Kentner gehört, wurde mit dem begehrten LEO-Award in der Kategorie „Unternehmer des Jahres“ ausgezeichnet. Der „LEO“ hebt herausragende Leistungen von Persönlichkeiten aus der Lo- Stefan Noerpel-Schneider. (Foto: Marco Grundt/DVZ) gistikbranche hervor. Die Awards werden jährlich von der Deutschen Verkehrs-Zeitung in fünf Kategorien verliehen. Stefan Noerpel-Schneider leitet in fünfter Generation das Ulmer Unternehmen. Der studierte Betriebswirt hatte vor seiner Logistiklaufbahn ein Diplom an der Musikhochschule Stuttgart absolviert. Cornelius Weitzmann. Zum 1. April wurde Cornelius Weitzmann Geschäftsführer des Geschäftsbereichs Power, Oil & Gas der Voith Turbo GmbH & Co. KG. Er folgt auf Matthias Grawe, der das Unternehmen zum 31. März verließ. Weitzmann (38) kam 2007 nach seiner Tätigkeit in einer Unternehmensberatung zu Voith, zunächst in den Bereich der strategischen Pla- Cornelius Weitzmann (Foto: Voith) Richard P. Salzer. Der Geschäftsführer Vertrieb/Marketing der J. Rettenmaier & Söhne GmbH+Co.KG Rosenberg, feierte am 9. April seinen 70. Geburtstag. Geboren ist er im Böhmerwald, aufgewachsen in Wört. Seit vielen Jahrzehnten Richard P. Salzer (Foto: privat) lebt die Familie in der Ellwanger Kernstadt. 1967 kam er als junger Kaufmann zur JRS Holzmühle, deren Entwicklung im internationalen Geschäft er maßgeblich mitgestalten konnte. Salzer übt verschiedene Funktionen in Wirtschaft, Kultur und sozialem Engagement aus. Er ist im Lions-Hilfswerk aktiv. Zu seinen Herzensangelegenheit zählt dort der Bau einer Schule in Togo. Er engagiert sich aktiv fürs regionale Studienangebot, für Kunst und Kultur hat er immer ein offenes Ohr, zum Beispiel als Mitglied im Kuratorium des Fördervereins Schloss Kapfenburg. Als Jäger ist er eng der Natur verbunden. Thomas Amm. Zum 1. April tritt Thomas Amm die Stelle als weiterer Geschäftsführer bei Sonderfahrzeughersteller Binz in Lorch neben Jens Merkel an. „Mein Fachwissen aus dem Bereich Unternehmensentwicklung und meine Branchenkenntnisse werde ich nutzbringend anwenden können“, sagte Amm. Mit ihm Jens Merkel (li.), Thomas Amm (Foto: Binz) konnte eine erfahrene Führungsperson gewonnen werden, die das junge Binz-Team voranbringen wird. Amm war 15 Jahre als Geschäftsführer der Firma SCID tätig, welche er maßgeblich mit aufgebaut und entwickelt hat. Marga Elser. Große Verdienste um ihre Mitbürger und eine wertvolle Arbeit im Bundestag – dies hat ihr einst Gerhard Schröder bescheinigt. Marga Elser, langjähriges SPD-Kreistags- und Bundestagsmitglied, feierte ihren 70. Geburtstag. Marga Elser (Foto: arc) Sie leitete den Lorcher SPDOrtsverein von 1980 bis 1988. 1987 übernahm Elser den Kreisvorsitz der SPD Ostalb, zwei Jahre später kam sie in den Kreistag. Im Jahr 1992 wurde Marga Elser Chefin der SPD-Kreistagsfraktion. Sechs Jahre später schaffte sie den Sprung in den Bundestag. Dabei erhielt sie nur vier Prozent weniger Stimmen als Georg Brunnhuber. Auf Bundesebene lagen ihr Gesundheitsthemen besonders am Herzen, von 2002 bis 2005 hatte sie einen Sitz im Innenausschuss. 1999 schied sie aus dem Kreistag aus. Als stellvertretende Landesvorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus ist sie noch aktiv. Diethelm Winter. Am 5. April durfte er seinen 80. Geburtstag feiern: Dr. Diethelm Winter, der von 1980 bis 1996 Landrat des Ostalbkreises war. Mit einem Empfang im Landratsamt in Aalen wurden seine Verdienste gewürdigt. In seine Amtszeit fiel der Bau des Landratsamts in Aalen ebenso wie die Gründung der Abfallgesellschaft GOA. Gemeinsam mit den Bürgerinitiativen kämpfte Winter gegen eine Giftmüllverbrennung auf der Ostalb. Die Gründung der Wirtschaftsfördergesellschaft WiRO geschah unter seiner Dr. Diethelm Winter Rosalinde Kottmann. Gschwends Bürgermeisterin wurde 2000 als erste Frau im Kreis ins Amt gewählt. Acht Jahre später haben die Bürger dieses Mandat verlängert. Nun feierte sie am 31. März ihren 60. Geburtstag. In sportlichen Ehrenämtern hat sie ihre politische Erfahrung erweitert und trägt bis heute Verantwortung als Vorstandsmitglied des Württembergi- Rosalinde Kottschen Fußball- mann verbands. Poli(Foto: privat) tisch engagiert sich die Bürgermeisterin seit 2004 im Ostalb-Kreistag. Walter Proll. Als der damalige Mögglinger Bürgermeister Walter Proll 1990 nach 16 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet wurde, bekam er Lob dafür, dass er die Gemeinde wieder in die Spur gebracht habe. Nun ist Proll im Alter von 75 Jahren gestorben. „Wir schulden ihm viel Dank“, sagte der damalige stellvertretende Mögglinger Bürgermeister Horst Girrulat über Proll schon bei dessen Verabschiedung 1990. Walter Proll, so schildern es Wegbegleiter, habe „die Ärmel hochgekrempelt“. Als er aus dem Amt Walter Proll schied, hatte (Foto: privat) sich die ProKopf-Verschuldung der Gemeinde von 2000 auf 935 Mark gesenkt. Die Weichen waren gestellt für Wohngebiete, ein Gewerbegebiet, Altenwohnungen, ein Sportgelände. Innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein stand Mögglingen finanziell am besten da. Zuletzt war Walter Proll von schwerer Krankheit ge- (Foto: arc) Regie, ebenso die Umwandlung der einstigen Kreiskrankenhäuser in Eigenbetriebe, der Aufbau der Jungen Philharmonie Ostwürttemberg und der Internationalen Musikschulakademie auf Schloss Kapfenburg. Noch heute engagiert sich Winter, der seinen Ruhestand in Stuttgart verbringt, im Kuratorium von Schloss Kapfenburg. Und noch immer setzt er sich ganz besonders ein im Trägerverein der Gedenkstätte ehemalige Synagoge Oberdorf. Er bereitete im Kreistag den Boden dafür, dass die Vertreter der Altkreise Aalen und Schwäbisch Gmünd ein Wir-Gefühl entwickeln konnten. Anton Weber; Hubert Kucher. Den silbergrauen Bart nach oben gezwirbelt, stämmige Statur, freudiges Lächeln – Anton Weber. Elf Jahre lang war der Landwirt Vorsitzender des Kreisbauernverbandes. Nun wurde er verabschiedet. Seinen Platz nimmt Hubert Kucher ein. Kucher wurde von der Delegiertenversammlung des Kreisverbandes mit riesiger Mehrheit gewählt. Elf Jahre lang hat Weber den Verband geformt, von 2004 bis 2010 als Vorsitzender des Bauernverbandes Schwäbisch Gmünd und ab 2011 in gleicher Position im fusionierten Bauernverband Ostalb. In die Liste der Gratulanten trägt sich auch Staatssekretär Norbert Barthle ein. Der Vizepräsident des Kreisverbandes, Klaus Mugele, sagt: „Dein Rat wird immer geschätzt und du bleibst eine Anton Weber (li.) und Hubert Kucher (Foto: BW) starke Stütze.“ Hedwig Ernsperger (Landfrauen), Miriam Sauter (Landjugend) und Kreisgeschäftsführer Johannes Strauß reihten sich in die Gratulantenschar ein. Heidi und Andreas Hunke. Nachdem der Ellwanger Juwelier Hunke von einem Schmuck-Magazin 2001 und Heidi und Andreas Hunke (Photo-Phositiv) 2014 unter die Top 100 der Juweliere im deutschsprachigen Raum gewählt wurde, ist der Betrieb 2015 wieder unter den besten. Die Auszeichnung wurde Heidi und Andreas Hunke auf der Schmuckmesse Inhorgenta in München überreicht. Mit der Auszeichnung „Top 100“ werden Geschäfte aus Deutschland und dem benachbarten Ausland für „Exzellente Schmuckkultur“ ausgezeichnet. Christian Huck; Peter Pioch. Die Handwerkskammer Ulm hat zwei Technologie-Transfer-Manager ans WBZU berufen, die Kontakte zwischen Handwerk und Hochschulen vertiefen und ausbauen sollen: Christian Huck und Peter Pioch bilden gemeinsam die Technologietransferstelle innovative Energietechnologien und Energieeffizienz für kleinund mittelständische Unternehmen (KMUs). „Unsere Aufgabe ist es, den Technologietransfer in den Mittelstand mittels Bildungs- oder Forschungsmaßnahmen zu leisten“, sagt Huck. Vor allem der Sektor Energie spielt laut Pioch in der Zukunft auch im Handwerk eine große Rolle. Peter Pioch (li.) und Christian Huck (Foto: HK Ulm) Albrecht Schmid. 15 Jahre hat Albrecht Schmid die SPD im Aalener Rat geführt. Seit 2012 ist er normales Mitglied der Fraktion – am 13. April hat er seinen 70. Geburtstag gefeiert. Seit 2004 bis heute ist Schmid zweiter ehrenamtlicher Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Stadt Aalen. Schmid war zehn Jahre Vorsitzender der AWO. Schon 1980 wurde er SPD-Ortsvereinsvorsitzender in Aalen. Sieben Jahre übte er das Amt aus. Den SPDStadtverband führte er von 1996 bis 2001. In den Gemeinderat wurde er erstmals 1984 ge- Albrecht Schmid wählt. (Foto: privat) Firmen & Märkte Wirtschaft Regional | April 2015 Fortsetzung Personalia 31 Dr. Hansjörg Rieger 75 Jahre alt Der RUD-Seniorchef ist weiterhin unternehmerisch aktiv Rudolf Böhmler. Die Mitglieder des Aufsichtsrats der DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG haben den Gmünder Dr. h.c. Rudolf Böhmler zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Sein Amtsvorgänger Helmut Nanz wechselt in den Stiftungsrat der DRF Stiftung Luftrettung Rudolf Böhmler gemeinnützi(Foto: DRF Luft- ge AG. „Ich rettung) fühle mich geehrt, dass der Aufsichtsrat mir das Amt des Vorsitzenden anvertraut hat. Ich freue mich darauf, die Geschicke einer Organisation mitlenken zu dürfen, die seit über 40 Jahren die Luftrettung in Deutschland geprägt hat. Mein Ziel ist es, der gemeinnützig tätigen DRF Luftrettung in ihrer künftigen Entwicklung beratend zur Seite zu stehen, um die schnelle Notfallrettung aus der Luft, auch zukünftigen Generationen zu garantieren“, erklärte Böhmler. Er war von 2007 bis Ende 2014 Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank. Zuvor war der Jurist aus Schwäbisch Gmünd als Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei im baden-württembergischen Staatsministerium tätig. Sein Vorgänger Helmut Nanz war seit 2008 Vorsitzender des Aufsichtsrats. Rund 700 Notärzte, 300 Rettungsassistenten, 160 Piloten und 80 Techniker sind für die DRF Luftrettung im Einsatz. Im vergangenen Jahr starteten die rot-weißen Luftretter zu insgesamt 37 811 Einsätzen. Rainer Domberg. Der Bürgermeister der Stadt Heidenheim feierte am 27. März seinen 65. Geburtstag. Sein beruflicher Werdegang führte ihn direkt nach dem Abitur 1969 am Hellenstein-Gymnasium zum Jurastudium nach Tübingen. Als Assessor war er danach Richter am Amtsgericht Heidenheim und am Landgericht Ellwangen. 20 Jahre lang war Domberg als selbstständiger Rechtsanwalt in der Kanzlei Beuerle, Domberg, Mack und Käppeler tätig. Bei Dombergs langjährigem Hobby, der Tä- Rainer Domtigkeit als Fuß- berg (F: Archiv) ballschiedsrichter, geht es ebenfalls ums Einhalten von Regeln. Rainer Domberg war als Schiedsrichter in der Zweiten Bundesliga tätig – dort spielt heute der 1. FC Heidenheim, bei dem er im Aufsichtsrat vertreten ist. Beim Württembergischen Fußballverband ist Domberg als Vorstandsmitglied präsent. Die Juristerei und die Tätigkeit als Fußballfunktionär helfen dem eloquenten Verwaltungsmitarbeiter auch im Heidenheimer Rathaus: Der Sport fällt in seinen Tätigkeitsbereich. Wenn die Stadt juristi- schen Beistand braucht, ist Domberg erster Ansprechpartner. Der Bürgermeister hat bekundet, dass er bis März 2018 – also bis zum Ablauf seines 68. Lebensjahrs – im Amt bleiben möchte. Dort bildet der SPD-Mann zusammen mit Heidenheims Oberbürgermeister Bernhard Ilg (CDU) eine Doppelspitze im Rathaus, die sich in vielerlei Hinsicht gut ergänzt: Ilg geht gerne voraus, Domberg fühlt sich auch in der Rolle des Stellvertreters wohl, der OB reagiert oft emotional, sein Bürgermeister bleibt meist gelassen. Erst vor Kurzem war Domberg mit der Goldenen Münze der Stadt für seine Verdienste um den Sport geehrt worden. Stephan Schulz. Der Chief Financial Officer und Arbeitsdirektor bei Hartmann wurde am 15. April 50 Jahre alt. Der Bank- und Dipl.-Kaufmann ist seit 1. August 2009 CFO (Ressorts Finanzen, Controlling, Human Resources, Business Development, Investor Relations, interne Revision und Risikoma- Stephan Schulz nagement). (Foto: Hartmann Der gebürtige AG) Berliner verantwortet operativ die Hartmann-Töchter CMC und die Kneipp Gruppe. Seit 2013 ist der zweifache Familienvater Vorsitzender des Hochschulrats der DHBW Heidenheim. Aalen-Unterkochen. Er ist eine große Unternehmerpersönlichkeit in der Region: Dr. Hansjörg Rieger, geschäftsführender Gesellschafter der RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH u. Co. KG und Vorstandsvorsitzender der Erlau AG, feierte am Ostersonntag, 5. April, im privaten Kreis seinen 75. Geburtstag. Nach wie vor verantwortlich an der Spitze des weltweit agierenden RUD-Familienkonzerns mit Vertriebs- und Produktionsstandorten in 21 Ländern tätig, hat sich der Jubilar seine familiären Wurzeln stets im Blick auf eine herausragende unternehmerische Verantwortung am heimischen Wirtschaftsstandort bewahrt. Nach seinem Studienabschluss an der TU München begann Hansjörg Rieger 1968 seine Tätigkeit im damals einzigen RUD-Standort in Unterkochen. Bereits ab 1969 führte er das Unternehmen in vierter Familiengeneration konsequent und strategieorientiert auf den Weg zu internationaler Präsenz. Mit technischen Innovationen und großem unternehmerischem Mut gelang es Dr. Hansjörg Rieger, sein Unternehmen mit eigenen Vertriebs- und Produktionsgesellschaften auf unterschiedlichsten Märkten weltweit zu etablieren. Mit der von ihm verantworteten Initialzündung des ersten auswärtigen RUD-Produktionsstandortes in Brasilien begann1978 die internationale Positionierung der RUD Grup- Dr. Hansjörg Rieger feierte am Ostersonntag, 5. April, seinen 75. Geburtstag. (Foto: RUD) pe in Amerika, Asien und Europa, die die Premiummarke RUD an die Weltmarktspitze führte. Mit der Übernahme des Wettbewerbers Erlau AG in Aalen erreichte Dr. Hansjörg Rieger für RUD einen bedeutenden Ausbau der globalen Marktstellung. Die RUD Gruppe erwirtschaftet heute mit 1700 Mitarbeitern einen Umsatz von 200 Millionen Euro. Mit Freude konnte der Jubilar an seinem Ehrentag auf seine drei Söhne Dr. Jörg Steffen Rieger, Dipl.-Ing. Johannes Rieger und Dr. Benjamin Rieger blicken, die in fünfter Generation die maßgebliche Verantwortung in der RUD Gruppe übernommen haben. Kennzeichnend für die hohe unternehmerische und gesellschaftliche Verantwortung von Dr. Hansjörg Rieger ist auch seine Bereitschaft, wichtige Ehrenämter zu übernehmen – wie beispielsweise die Präsidentschaft der IHK Ostwürttemberg von 1989 bis 2001, aber auch im Bankenbereich und in wichtigen Funktionen seiner Kettenbranche. Verdiente Anerkennung fand dieses Engagement 1995 durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, die Ernennung zum IHK-Ehrenpräsidenten 2001 oder durch die seltene Verleihung der „Großen Ehrenplakette der Stadt Aalen“ 2011. Der damalige OB Martin Gerlach stellte dabei heraus: „Hansjörg Rieger lebt eine offene und vertrauensvolle Unternehmenskultur.“ Der damalige Aalener OB verwies unter anderem auf das RUD-Sozialwerk, die Trude-Eipperle-Rieger-Stiftung und die Otto-Rieger-Stiftung. Diese fördern Bildung, Kunst, Wissenschaft, Musik, Jugend und kirchliche Einrichtungen. Aktuell ist die von Dr. Hansjörg Rieger verantwortete Übernahme der internationalen Schneeketten-Spitzenmarke Weissenfels unter das RUDDach Beweis für die fortdauernd aktive unternehmerische Verantwortungs- und Gestaltungskraft. Pflichterfüllung, Disziplin im Denken und Handeln und ein unermüdlicher Elan in der Verfolgung gesteckter Ziele zeichnen Dr. Hansjörg Rieger aus. -wh- Golfen in Ostwürttemberg Start in die Golfsaison – schöner Sport auch für Neueinsteiger B einahe 640 000 Deutsche in über 846 Clubs und Golfanlagen schwingen mittlerweile den Schläger. Immer mehr Menschen lassen sich für diesen außergewöhnlichen Sport begeistern und der seit Jahren beständige Zuwachs an Neugolfern macht deutlich: Golf ist ein Sport für viele. Kaum eine andere Sportart bietet die Möglichkeit, einen sportlichen und ausgeglichenen Wettkampf unabhängig l vom individuellen Leistungsniveau auszutragen. So kann ein Anfänger gegen einen Spieler mit mehrjähriger Turniererfahrung antreten – und gewinnen. Zudem findet der Wettkampf über alle Altersgrenzen hinweg statt. Ein 65-Jähriger kann im Rahmen eines Clubturniers zum Beispiel gegen eine Zwölfjährige spielen – und verlieren. Ein einziger Golfschwung beansprucht bis zu 124 Mus- keln, also fast den gesamten Bewegungsapparat. Damit zählt Golf zu den koordinationsstärksten Sportarten. Auf einer 18-Loch-Runde, die im Schnitt etwa vier Stunden dauert und während der eine Distanz von gut acht Kilometern zurückgelegt wird, verbrennt der Körper 1200 Kalorien – mehr als bei zwei Stunden Tennis oder einer Stunde joggen. Golf wird aber nicht nur als Sport, sondern als Gesamter- Die Golfclubs in der Region – attraktive Anlagen und vielfältige Angebote Golf-Club Hochstatt Härtsfeld-Ries e.V. Hofgut Hochstatt 73450 Neresheim Telefon 0 73 26 56 49 [email protected] www.golfclub-hochstatt.de • 18-Loch-Meisterschaftsplatz • Keine Startzeitenreservierung • Greenfee wochentage 50 Euro, Wochenende 60 Euro • Golfakademie mit Schnupper-, Platzreife- und Trainingsangeboten • Barockes Clubhaus aus dem Besitz von Gloria von Thurn und Taxis mit Pro-Shop und Clubrestaurant inkl. Sonnenterrasse Golf- und Landclub Haghof e.V. Haghof 6 73553 Alfdorf-Haghof Telefon 0 71 82 9 27 60 www.glc-haghof.de Präsident: Prof. Dr. Klaus von Maillot Anlage: 18 Loch Mitglieder: 915 Aufnahmegebühren: auf Anfrage Greenfee: Mo. - Fr. 55 Euro Sa./So./Feiertage 80 Euro Golf Club Hetzenhof e.V. Hetzenhof 7 73547 Lorch Telefon 0 71 72 91 80-0 Telefax 0 71 72 91 80-30 www.golfclub-hetzenhof.de [email protected] Golfclub Hohenstaufen e.V. 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So stellte eine repräsentative Marktforschungsstudie des Deutschen Golf Verbandes (DGV) fest, dass der Hauptgrund für das Interesse von Nicht-Golfern am Golfsport die Erholung und Entspannung in der freien Natur ist. Ebenfalls wichtig: Mit dem Golfen kann man jederzeit beginnen und bis ins hohe Alter spielen. Und das mit Freunden oder der Familie über Generationen hinweg. So vielseitig wie der Sport an sich ist auch das Angebot. Dabei muss Golf keinesfalls teuer sein. Die Bandbreite der im DGV zusammengeschlossenen Mitgliedsanlagen reicht von der modern ausgerichteten, stadtnahen Neun-LochKompaktanlage über Resorts mit starker Ausrichtung zum Greenfee-Spieler, der als Gast eine einmalige Spielgebühr zahlt, bis hin zum klassischtraditionellen Club mit starker Mitgliederorientierung. Wer Golf unverbindlich für sich ausprobieren möchte, ist auf fast jedem Golfplatz in Deutschland bei einem Schnupper- oder Einsteigerkurs willkommen. Zusätzlich stehen mit dem jährlich im Mai Golf ist ein Sport für alle, Mann, Frau, Alt, Jung, Single, Familie. Und gesund ist diese Art der Bewegung an der frischen Luft auf jeden Fall. Eine Wohltat für Körper und Geist. (Foto: Fotolia) stattfindenden Golferlebnistag ein bundesweites Angebot für den Einstieg in den Golfsport zur Verfügung. Im nächsten Schritt kann die DGV-Platzreife angestrebt werden, eine Art Führerschein für den Golfplatz. Ist diese bestanden, erhält man als Mitglied eines im DGV anerkannten Clubs oder in der Vereinigung clubfreier Golfer (VcG) die Vorgabe -54, auch Handicap genannt. Damit hat man dann Zugang zu den meisten Plätzen in Deutschland und die Möglichkeit, regelmäßig Golf zu spielen. Infos zum Golfeinstieg finden sich unter www.golf.de/einsteiger. Quelle: DGV GOLFEN BEI DEN STAUFERN Golf-Club Hohenstaufen e. V. Unter dem Ramsberg 73072 Donzdorf Telefon (0 71 62) 2 71 71 Fax (0 71 62) 2 57 44 www.gc-hohenstaufen.de E-Mail: [email protected] Firmen & Märkte 32 Wirtschaft Regional | April 2015 Hallenneubau der Ostalb PA GmbH Ostalb PA schafft mit neuer Halle Quantensprung nach vorn l Sascha Kurz Westhausen. Die Ostalb PA GmbH hat als renommierter Volldienstleister fürs Veranstaltungsmanagement den nächsten Meilenstein in ihrer Firmengeschichte gelegt. Mit dem Bau der knapp 3000 Quadratmeter umfassenden neuen Lager- und Logistikhalle hat das Unternehmen, das auch als Spedition hauptsächlich für Eventlogistik und offene Aufliegertransporte auftritt, die Voraussetzungen geschaffen, um effizient und vollumfänglich alle Dienstleistungen rund ums Vorbereiten von Veranstaltungen anzubieten. „Wir waren bislang räumlich beengt. Es fehlte neben dem Platz fürs Umschlagen der Veranstaltungstechnik auch der Raum für Einlagerungen. Nun steht in der neuen, 3 Millionen Euro teuren Halle auch genügend Platz für einen Bühnenaufbau bereit, um die Tourneevorbereitung unter Echtbedingungen zu proben“, sagt Michael Mühleck, Geschäftsführer bei Ostalb PA. In der 65 Meter langen und 40 Meter breiten Halle sind 3000 Stellplätze für Paletten in Hochregalen vorhanden. Die Halle wurde zwischen August 2014 und Januar 2015 errichtet. Die Veranstaltungstechnik kann effizient kommissioniert und für den Transport vorbereitet werden. Zudem verfügt die Halle über eine moderne Ausstattung, was Energieeffizienz anbelangt. Beispielsweise ist moderne LED-Beleuchtungstechnik eingebaut. Ein umfangreiches Brandschutzsystem schützt die eingelagerten Utensilien. „Die Halle verfügt über fünf Andockstationen für Lkw zum Be- und Entladen inklusive großer Rangierflächen. Wir haben eine 24-Stunden-Anlieferungs- und Abholschleuse eingerichtet, um für unsere Kunden noch flexibler zu sein. Häufig wird über Nacht Equipment angeliefert oder abgeholt“, erläutert Christian Mathéus, Projektleiter und Meister für Veranstaltungstechnik bei Ostalb PA. In der neuen Halle können Gerätschaften von Bands, Tourneeveranstaltern oder Industriekunden ein- bzw. zwischengelagert werden. „Das bindet Kunden an unsere Fir- Imposant wirkt die neue Halle von Ostalb PA im Westhausener Gewerbegebiet „In der Waage“ mit ihren fünf Andockstationen für Lkw. ma. Beispielsweise für die Chippendales, die Münchener Freiheit, SWR1 Pop & Poesie in Concert und andere lagern wir Tournee-Equipment ein. Proben unter Live-Bedingungen können ebenso durchgeführt werden. Hierfür bauen wir das Setup in Echtgröße auf und der Musik-Act probt seine Abläufe auf unserer Bühne“, erklärt Michael Mühleck. Mit dem Hallenneubau, der von der Firma Franz Traub als Generalunternehmer errichtet wurde, geht ein neuer Medienauftritt des Unternehmens ein- her. Mühleck: „Wir wollen uns und unsere Dienstleistungen frischer präsentieren und auf dem regionalen Markt einen weiteren Schwerpunkt setzen. Zudem bieten wir verstärkt Logistikdienstleistungen für andere Firmen, die Veranstaltungen organisieren. Wir wollen in der Region erster Ansprechpartner für Veranstaltungsdienstleistungen werden.“ Ostalb PA mit seinen 62 Mitarbeitern, davon 32 Fahrer und sechs Azubis, bietet gesamte Veranstaltungskonzeptionen an. „Feste, Festivals, Konzerte Das Hochregallager in der neuen Halle bietet viel Stauraum. Wir gratulieren zum gelungenen Neubau • Datennetzwerke • Elektroinstallation • Lichttechnik • Gebäudetechnik Lauchheim (0 73 63) 91 92 96 und Veranstaltungen werden immer komplexer, professioneller und müssen Richtlinien und Vorschriften genügen. Wir sind daran interessiert, unsere Kunden langfristig und nachhaltig an uns zu binden und diese ganzheitlich zu begleiten. Zu unserem Portfolio gehören viele Großveranstaltungen mit Musik-Acts wie Revolverheld, Green Day, die Toten Hosen, Bryan Adams, Joe Cocker oder Unheilig, um nur einige zu nennen. Aber auch regionale Veranstalter wie die Stiftung Schloss Fachsenfeld, Geschäftsführer Michael Mühleck Werbung, die ins Schwarze trifft! WOLF Planung Architektur für Industrie und Wohnen das Jazzfest Aalen, das Galgenberg-Festival werden von uns ausgestattet“, erläutert Christian Mathéus. Firmen-Events im Fokus Im Segment der Firmenevents möchte Ostalb PA stärker aktiv werden. „Wir bieten einen Rundumservice aus einer Hand. Professionelle Bühnentechnik gepaart mit allen organisatorischen Randbereichen kann Ostalb PA bieten“, sagt Michael Mühleck. Als Referenz verweist der Geschäftsführer auf die Übernahmefeier des Pharmakonzerns Pfizer in Ulm oder die Betriebsversammlung und Betriebsweihnachtsfeier der Firma Ratiopharm mit mehr als 2000 Mitarbeitern. „Bei Firmenevents liegt unser Fokus auf einer individuellen, mit den Firmen abgestimmten Planung und dem Realisieren von Ideen und Vorstellungen unserer Auftraggeber“, sagt Mathéus. Ostalb PA firmiert seit Beginn 2014 als GmbH. Seit 2004 ist das Unternehmen im Westhausener Gewerbegebiet (Fotos: Ostalb PAOstalb PA) „In der Waage“ ansässig. Nach der Übernahme der Sendener Firma Albinger Ton und Lichttechnik wurde sämtliches Equipment nach Westhausen gebracht und der Standort Senden aufgelöst – auch ein Grund dafür, warum Ostalb PA expandieren musste. „2015 wollen wir den Sprung über die 10-Millionen-Euro-Umsatzgrenze schaffen“, betont Mühleck. Ostalb PA setze auf ausgebildete Fachkräfte im Bereich Veranstaltungstechnik: Ihre Azubis lernen an der Eventakademie in Baden-Baden ihr Handwerk und können sich in verschiedenen Themengebieten spezialisieren. l Kontakt Ostalb PA GmbH In der Waage 6 73463 Westhausen Telefon 0 73 63 95 32-0 Telefax 0 73 63 95 32-28 [email protected] www.ostalb-pa.de Friedrich Kicherer GmbH & Co. KG l Ludwig-Lutz-Str. 4 l 73479 Ellwangen l www.kicherer.de INDUSTRIETORE & ANTRIEBE KOMPETENT l LEISTUNGSSTARK l INNOVATIV Wir danken für die gute Zusammenarbeit Die Friedrich Kicherer GmbH & Co. KG ist Fachhandelspartner für Stahl, Eisenwaren, Werkzeuge, Bauartikel und Bauelemente. Unsere Tradition verpflichtet für die Zukunft! Schon seit 1718. www.wolf-planung.de Als Generalunternehmer gratulieren wir der Ostalb PA GmbH zum gelungenen Neubau! LLWANGE E N W I R T S C H A F T S - U N D S TA N D O R T R E P O R T Eine Sonderbeilage von WIRTSCHAFT REGIONAL April 2015 l Karl Hilsenbek l Ellwangens OB und sein Verwaltungsteam wollen Ellwangen gezielt fortentwickeln: Sowohl in der City als auch an deren Peripherie auf dem BAG-Areal und im Industriegebiet Neunheim tut sich einiges. Seiten2/3 Roland Rösch l Der Manager hat als Nachfolger von Peter Werner die Verantwortung für den Vertrieb im deutschsprachigen Raum bei Varta Consumer Batteries übernommen und möchte das Unternehmen weiter voranbringen. Seite 7 Helmut Haas l Der Geschäftsführer der Inneo Solution GmbH spricht über die Entwicklung seines IT-Unternehmens. Die Rolle bei den Themen Industrie 4.0 und 3D-Druck umreißt er präzise und definiert Handlungsfelder. Seite 5 Frank Hose Der Alleinvorstand der EnBW ODR AG gestaltet mit dem Unternehmen aktiv die Energiewende in der Region mit. Die ODR sieht er als innovativen Wegbereiter vieler Technologien rund ums Thema Energie. Seite 4 l Kontaktdaten Stadt Ellwangen Spitalstraße 4 73479 Ellwangen (Jagst) Telefon: 0 79 61 84-0 Telefax: 0 79 61 84-3 10 [email protected] www.ellwangen.de Der Neubau der Hirscheider GmbH der Pütz Group. (Fotos: Stadt Ellwangen) FNT hat ebenfalls im Industriegebiet neu gebaut. Fulminante Entwicklung im Industriegebiet Neunheim Attraktives Industrie- und Gewerbegebiet lockt immer mehr Unternehmen nach Ellwangen – Arbeitsplatz für über 4000 Arbeitnehmer Ellwangen. Die Entwicklung des Industrie- und Gewerbegebiets Neunheim verläuft rasant. Ein bunter Branchenmix, die gute Lage mit Anbindung an die A 7 und günstige Grundstückspreise ziehen immer mehr Firmen auf das Gelände zwischen Neunheim und Neunstadt. Dort gehen aktuell mehr als 4000 Arbeitnehmer ihren Beschäftigungen nach. „Wir betreiben hier eine aktive Grundstückspolitik, um ansiedlungswilligen Betrieben Kaufmöglichkeiten zu bieten“, sagt Wolfgang Steidle, Leiter der Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung in Ellwangen. Nicht umsonst konnte das Industriegebiet die Wirtschaftskraft der Stadt deutlich voranbringen. Waren es dort im Jahr 2004 noch 2500 Arbeitsplätze, so sind es heute weit mehr als 4000 geworden. „Das ist das Ergebnis einer qualitätsvollen Planung und Orientierung, sinnvoller planerischer Vorgaben und einer klaren Struktur“, sagt Ellwangens OB Karl Hilsenbek. Ellwangen verhalte sich investorfreundlich. „Wir haben schon häufig die Planungen für ansiedlungswillige Betriebe entsprechend geändert“, erklärt Wolfgang Baur, Sachgebietsleiter für Liegenschaften in Ellwangen. l Statistische Daten Einwohner (Stand 6/2014) 23 597 Arbeitsmarkt Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort (6/2013) 10 850 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort (6/2013) 8650 Einpendler (6/2013) 6398 Auspendler (6/2013) 4198 Arb.losenquote (3/’15) 2,5 % Gewerbeflächen in Ellwangen-Neunheim werden zu günstigen Preisen angeboten (voll erschlossen) ab 70 Euro/m² Hebesätze Gewerbesteuer 360 % Grundsteuer A 320 % Grundsteuer B 385 % Betriebe und deren Struktur Betriebe (8/2014; inkl. Betriebe ohne soz.pflicht. Besch.): 1774 davon (6/2013; Anteil sozialvers.pflichtig. Beschäftigter): Produktion 31,2 % Dienstleistungen 44,5 % Handel/Verkehr 18,9 % Das Industriegebiet Neunheim aus der Vogelperspektive: Links verläuft die A 7, rechts ist der Ortsrand von Neunheim zu sehen. Bereits 1972 hat Ellwangen die Fläche zwischen Neunheim und Neunstadt als Industriegebiet ausgewiesen. 1984 haben die ersten Betriebe dort eröffnet – noch ehe der Lückenschluss der A 7 vollzogen war. Mit deren Eröffnung begann der eigentliche Boom. Inzwischen gibt es acht ausge- wiesene Parzellen auf insgesamt 140 Hektar Fläche. Der attraktive Branchenmix beschert der Stadt Vollbeschäftigung. „Das Gewerbegebiet und die Arbeitsplätze sind die Grundvoraussetzungen dafür, dass die Stadt funktioniert“, sagt Hilsenbek. Nicht zuletzt dürfe man die „weichen“ Standortfaktoren nicht vergessen, die das Industriegebiet Neunheim noch attraktiver machten, sagt Steidle. Die historische Altstadt, die gut ausgebaute Kinderbetreuung, die Schullandschaft und die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung dürften nicht unterschätzt werden. Um den Ver- kehrsfluss zu verbessern, ist zudem der Bau eines Kreisverkehrs am Hauptknotenpunkt an der L 1060 geplant. Eine noch bessere Orientierung mit Signalwirkung für die Betriebe gehe damit dann einher. Die Planungen seien abgeschlossen, man warte auf die Genehmigung. sk/sik Windpark kommt 2016 Die Stadtwerke Ellwangen und die Energiegenossenschaft Virngrund investieren 16,2 Mio. Euro in einen modernen Windpark im „Hospitalwald“ bei Hinterlengenberg. Bereits im Juni 2016 sollen die drei Anlagen der Marke Enercon bereits stehen. Sie sollen 25 % der von den Ellwanger Bürgern benötigten Energie liefern. Die Bürgerschaft soll sich über die Energiegenossenschaft daran beteiligen können. sk l Das Hochregallager von Betzold liegt direkt an der A 7. (Foto: arc) Varta Microbattery ist Vorreiter bei der Lithium-Ionen-Technologie. (Foto: Studio Schroll) Elwema Automotive realisiert Fertigungslösungen für den Automobilbau. (Foto: arc) Unternehmen am Standort mit mehr als 200 Beschäftigten (Auswahl) EnBW ODR Friedrich Kicherer INNEO Solutions Ivoclar Vivadent Multipac Stengel Apparatebau Varta Consumer Batteries Varta Microbattery Gewerbesteuer 2008 9,23 Mio. Euro 2009 8,17 Mio. Euro 2010 10,4 Mio. Euro 2011 13,17 Mio. Euro 2012 14,73 Mio. Euro 2013 13,5 Mio. Euro 2014 17,6 Mio. Euro 2015 14 Mio. Euro (geplant) Tourismus Übernachtungsbetriebe: 21 (inkl. Campingplätze) Zahl der Übernachtungen (2014): 95 553 POS-EZH-Umsatz Ellwangen 208,16 Mio. Euro POS EZH 8794 Euro / Einwohner EZH-relevante Kaufkraft 6415 Euro / Einwohner Umsatzkennziffer: 154 Kaufkraftkennziffer: 101,0 EZH-Zentralität 152,4 Ellwangen 2 Wirtschaft Regional | April 2015 Das aktuelle Interview: OB Karl Hilsenbek „Wir wollen und werden in Ellwangen noch besser werden“ D ie Stadt Ellwangen befindet sich nicht nur nach dem Abzug der Soldaten im Umbruch. Im historischen Zentrum wird bis September der Marktplatz neu gestaltet, auf dem ehemaligen WohaAreal und in der nördlichen Vorstadt auf dem ehemaligen BAG-Gelände stehen ebenfalls städtebaulich positive Veränderungen an. Das Gewerbegebiet Neunheim/Neunstadt direkt an der A 7 ist ungebremster Jobmotor Ellwangens, in Kürze erfolgt eine nochmalige Erweiterung in zwei Abschnitten. Mit Oberbürgermeister Karl Hilsenbek dem Leiter für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung, Wolfgang Steidle, der Citymanagerin und Wirtschaftsbeauftragten Verena Kiedaisch, sowie Dr. Anselm Grupp, Leiter des Kultur-, Presse- und Touristikamtes, sprachen Winfried Hofele und Sascha Kurz über die aktuelle wirtschaftliche Situation und die Entwicklungschancen der Stadt Ellwangen, die 2014 ihr 1250-jähriges Bestehen feierte. Die Wirtschaft RegionalRedakteure mussten am Ende dem zustimmen, was Ellwangens OB so formulierte: „Wir sind gut in Ellwangen – und wir wollen und werden noch besser werden!“ Herr Hilsenbek, die Konversionsflächen der ehemaligen Reinhardt-Kaserne werden seit Ostern der ersten neuen Nutzung unterzogen: Die Landeserstaufnahmestelle (LEA) für Asylbewerber hat eröffnet. Befürchten Sie ähnlich wie in anderen Städten fremdenfeindliche Aktionen? Karl Hilsenbek: Nein. In Ellwangen herrschen andere Verhältnisse als beispielsweise in Tröglitz. Seit September 2014 haben wir die Ellwanger Bevölkerung eng in den Entscheidungsprozess eingebun- den, der Gemeinderat hat im November 2014 bei nur drei Enthaltungen dem Einrichten der LEA zugestimmt. Ich bin überwältigt vom bürgerschaftlichen Engagement, der positiven Einstellung und der Hilfsbereitschaft der Ellwanger Bürgerschaft, beispielsweise Sprachkurse zu geben oder Kleider zu spenden. Unsere „Kleiderkammer“ im WohaGebäude war schnell gefüllt. Wir alle wollen den zu uns kommenden Menschen, von denen viele von der Flucht traumatisiert sind, helfen. Wir sind uns sicher, dass Ellwangen als gutes Beispiel für die Unterbringung von Flüchtlingen gelten wird. Wie sehen die weiteren Planungen für das ehemalige Kasernenareal aus? Hilsenbek: Es gibt drei wesentliche Bereiche: LEA wie beschrieben, Abriss der ehemals technischen Gebäude und der historische Bereich. Letzterer steht für den Oberbegriff Bildung, hier sollen bald mehrere unterschiedliche Einrichtungen ansässig sein. Das bereits bestehende Sprachenzentrum Süd der Bundeswehr mit derzeit 180 Plätzen wird aufgestockt. Künftig sollen dort bis zu 250 Bedienstete von Landes- und Bundesbehörden sowie der Bundeswehr in der Regel mehrwöchige Sprachkurse besuchen und in den umgebauten Unterkünften wohnen. Am zweiten groß Baustein wird derzeit kräftig „gemeißelt“: Im Rahmen der RegioWIN-Ausschreibung soll die Europäische Ausbildungsund Transferakademie (EATA) 2016 in Betrieb gehen. Dort sollen im sogenannten Z-Bau der Kaserne junge Menschen aus Süd- und Südosteuropa, unter anderem aus Bulgarien, fit für die als vorbildlich angesehene duale Ausbildung gemacht werden. Dies ist ein großer Beitrag, um dem Lehr- Karl Hilsenbek ist OB in Ellwangen. (Foto: Stadt Ellwangen) lingsmangel vor allem im Handwerk, aber auch in anderen Branchen, entgegenzutreten. Die Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer und der IHK ist sehr eng, beide Kammern haben großes Interesse am Gelingen des Projekts. Die IHK Ostwürttemberg dokumentiert dies auch damit, dass sich die Mitglieder der Vollversammlung am 21. April vor Ort informieren. Sie hätten gerne Hochschuleinrichtungen auf dem Gelände, um einen richtigen Campus zusammenzufügen? Hilsenbek: Die private Hochschule SRH ist ja bereits in Ellwangen mit einer wochenweisen Präsenz der Studierenden ansässig. Für sinnvoll und erstrebenswert halte ich es, wenn neue Studiengänge in Ellwangen geschaffen werden. Das Wissenschaftsministerium prüft derzeit Pläne, wonach Studiengänge aus den aufgrund der demografischen Entwicklung immer wichtigeren Bereichen Gesundheit und Pflege in Ellwangen etabliert werden könnten. Ich sehe dieses Angebot als Ergänzung zu den in der Region angebotenen Studiengängen, die so die Studien- und Hochschullandschaft abrunden würde. Ich stelle klar: Ellwangen will dem Hochschulstandort Aalen und auch den anderen Hochschuleinrichtungen in der Region nichts wegnehmen. Mit einem Studiengang Gesundheit und Pflege in Ellwangen könnte der steigenden Akademisierung in den Krankenhäusern und den Pflegeeinrichtungen Rechnung getragen werden. Wie sehen Sie die Chancen, dass diese Hochschulpläne Realität werden? Hilsenbek: Ich bin optimistisch gestimmt. Land und Bund stehen nach der Schließung der Kaserne in der Pflicht, sich um Nachfolgenutzungen zu bemühen. Aber es sind noch keine Entscheidungen gefallen. Schauen wir wenige hundert Meter weiter in die Ellwanger Innenstadt. Wann ist der neue Marktplatz fertig? Hilsenbek: Die Einweihung wird vom 18. bis 20. September gefeiert. Die Arbeiten laufen gut, wir sind voll im Zeitplan. Wolfgang Steidle: Besonders erfreulich ist, dass viele Ellwanger Hauseigentümer sich mit der Stadtverwaltung solidarisieren und mit eigenem Aufwand die Bausubstanz und das äußere Erscheinungsbild ihrer Häuser ertüchtigen und verschönern. Mit ein Grund für die vorbildliche Pflege des öffentlichen Raumes in Ellwangen ist, dass in der Innenstadt noch überdurchschnittlich viele Eigentümer in ihren eigenen Häusern wohnen. Es gibt in Ellwangen im Gegensatz zu anderen Innenstädten keine Schmuddelecken. Kernfrage: Was passiert mit dem ehemaligen WohaGebäude und dem alten Polizeirevier? Hilsenbek: Nach dem Architektenwettbewerb gibt es für das „Quartier am Markt“, wie das Projekt genannt wird, zwei Interessenten. Offen ist bei beiden, wen sie als Ankermieter und Frequenzbringer für die rund 400 qm großen Erdgeschossflächen finden. Mitte Mai sollen die Konzepte dem Gemeinderat präsentiert werden. Dann soll rasch der Startschuss zu einer Neugestaltung fallen. Verena Kiedaisch: Ich bin zuversichtlich, dass wir eine gute Lösung finden. Die Rahmenbedingungen stimmen: Ellwangen hat sich zu einer außerordentlich attraktiven Einkaufsstadt mit hohem Erleb- Firma Kauz baut in Ellwangen neu er Grundstein für die Zukunft der Firma Kauz wurde bereits im Jahr 2005 gelegt. Durch die Handelsvertretung eines namhaften Deckenherstellers konnte der Kontakt zu den Bauherren sowie zu den ausführenden Bauunternehmern hergestellt werden. Im weiteren Verlauf wurden die Geschäftsfelder auf Baubetreuung und Verkauf von Baustoffen ausgeweitet. Nach der Übernahme Anfang 2013 der Firma „Kauz Handelsvertretung“ durch den heutigen Geschäftsführer Eduard Kauz und der Umfirmierung in „Kauz Baustoffhandel und Baubetreuung KG“ wollte die Firma als kleines Familienunternehmen an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen. Die Schwerpunkte des mittlerweile durch Kontinuität, Kompetenz, Termin- und Vertragstreue etablierten Unternehmens liegen im Handel mit Baustoffen und der Betreuung der Abneh- Geschäftsführer Eduard Kauz mer während der gesamten Bauphase. Die ständige Vergrößerung führte zum Neubau und dem Umzug ins Industriegebiet Neunheim. Baustoffhandel Von Kauz erhalten Kunden alle Baustoffe rund ums Bauen, Ausbauen oder Sanieren. Neben dem umfangreichen Sortiment, bekommen Kunden eine kompetente Fachberatung mit hohem Lieferservice, der auf den Kundenbedarf abgestimmt ist. Baubetreuung Kauz begleitet Bauende während der Planungs- und Bauphase, vom ersten Spatenstich bis hin zum Einzug ins Traumhaus. Ob bei der Beratung der Grundstücksauswahl oder Vermittlung einer unabhängigen und auf den Kunden zugeschnittenen Baufinanzierung – Kauz organisiert kompetent. Durch Vermittlung von regionalen und zuverlässigen Architekten, Statikern, Vermessern und Stammhandwerkern haben Kunden nur einen Ansprech- Fortsetzung auf Seite 3 l Impressum Verlag: SDZ. Druck und Medien, Bahnhofstraße 65 73430 Aalen Das Unternehmen ist Dienstleister in Baufragen und Baustoffhändler in einem D niswert entwickelt. Die Qualität der vielen Einzelhandelsgeschäfte und ihre Serviceleistungen werden zunehmend auch von auswärtigen Gästen gelobt und geschätzt. Das zeigt sich vor allem an den verkaufsoffenen Sonntagen – wir haben eine tolle Beteiligung unserer Geschäfte und steigende Besucherzahlen. Wie ist der Stand der Dinge beim ehemaligen BAG-Gelände? Steidle: Diese innenstadtnahe Entwicklungsfläche gilt als unser Filetstück am Stadteingang von Norden her. Der Bebauungsplan ist auf den Weg gebracht. Darin ist eine Zweiteilung vorgesehen. Im westlichen Bereich wird eine Investorengemeinschaft, an der auch lokale Akteure beteiligt sind, eine gemischte Nutzung aus Dienstleistungsflächen, Ladengeschäften sowie Wohnen realisieren. Im östlichen Bereich, auf dem bis auf Weiteres die Kfz-Werkstätte der BAG Hohenlohe ansässig ist, könnten einmal Stadtwohnungen entstehen. Planung und Konzeption erfolgen in enger Abstimmung zwischen Investoren und der Stadt. Steht das BAG-Areal möglicherweise in Konkurrenz zum wenige Meter entfernten städtischen Areal der ehemaligen Panzerverladerampe am Bahnhof? Steidle: Nein. Dort wird es keine Wohnbebauung geben. Ich sehe aber beide Areale ein Stück weit gekoppelt. Beide Bereiche sollen sich ergänzen und das nördliche Entree der Stadt mit neuer Architektur und neuer Nutzung abrunden. Im Bereich BAG-Areal sollte zusätzlich noch ein Angebot entstehen, das den innerstädtischen Einzelhandel befruchtet und einen Mehrwert für die Innenstadt bringt. partner. „Wir kalkulieren auch die Kosten für die Häuser nach Vorlage von Plänen“, sagt Eduard Kauz. Für alle, die durch Eigenleistung Geld sparen möchten, bietet Kauz auch einzelne Bausätze nach dem jeweiligen Können an. Nach der Ermittlung der benötigten Baustoffmenge und einem gut ausgearbeiteten Angebot, begleitet Kauz die Bauherren mit Rat während dieser Phase. „Sie entscheiden, welche Leistungen von uns erbracht werden sollen“, erklärt Kauz. Geschäftsführer: Christian Kaufeisen, [email protected] Tel.: 0 73 61 5 94-2 10 Redaktion: Winfried Hofele, Tel.: 0 73 61 5 94-1 63, [email protected]; Sascha Kurz, Tel.: 0 73 61 5 94-1 64 [email protected] Texte: Sascha Kurz, Winfried Hofele, Stadt Ellwangen Fotos: Stadt Ellwangen, Wirtschaft Regional Anzeigen: Jörg Gschwinder, [email protected] Tel. 0 73 61 5 94-2 26 Jürgen Stirner, [email protected] Tel.: 0 73 61 5 94-2 25 Das Gebäude der Kauz Baustoffe in Ellwangen. (Fotos: Kauz) Layout: Bettina Opferkuch Irene Diegel Ellwangen Wirtschaft Regional | April 2015 3 . . . sowie Vertretern aus den Ämtern der Stadtverwaltung Fortsetzung von Seite 2: Das ganz große Pfund, mit dem Ellwangen wuchern kann, ist das Gewerbegebiet Neunheim/Neunstadt vor den Stadttoren direkt an der A 7 gelegen. Hilsenbek: Das stimmt und darauf sind wir auch stolz. Das Gewerbegebiet Neunheim schreibt in der Tat und besonders seit der Eröffnung der A 7 eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Ellwangen hat die sich aus der Nähe zur Autobahn ergebenden Chancen früh erkannt und hat immer vorausschauend Flächen vorgehalten und ausgewiesen. Zwischenfrage: Warum hat dann kürzlich die Ansiedelung eines BMW-Logistikzentrums nicht geklappt? Hilsenbek: Wir haben alle Register gezogen und sahen realistische Chancen, den Zuschlag zu bekommen. Nachdem die BMW-Anfrage definitiv vorlag, liefen bei uns die Planungen mit Sondersitzungen der notwendigen Gremien auf Hochtouren. Letztlich machte unser bayerischer Konkurrent Kleinaitingen das Rennen, das Kabinett des Freistaates setzte uns auf Rang zwei – und damit waren wir raus. Herr Hilsenbek, ist es sehr ärgerlich, zu verlieren, obwohl man überzeugt ist, der Bessere zu sein? Hilsenbek: Im ersten Moment schon. Aber wir sehen uns mittlerweile gar nicht mehr als Verlierer. Das ganze Gerangel um das BMW-Logistikzentrum hat der Stadt Ellwangen eine unheimlich große und intensive Medienpräsenz beschert. Wir wurden bundesweit bekannt – auch bei Investoren und Konzernen, die bisher noch nicht an Ellwangen dachten. Wir haben inzwischen sehr viele Anfragen erhalten und aus Fachkreisen wurde uns versichert: „Ihr habt hervorragende Arbeit geleistet!“ Ich glaube fest daran, dass wir durch diese Aktion am Ende des Tages Sieger sein werden – und neue Unternehmen nach Ellwangen kommen. Wie sehen die weiteren Planungen für das Gewerbegebiet Neunheim aus? Wolfgang Steidle: Im Gebiet Neunheim VII, wo BMW im Gespräch war, sind wir enorm in Vorleistung gegangen und haben bereits 80 Prozent der 25 Hektar großen Flächen gekauft. Da haben wir schon Anfragen und können sofort reagieren. Im südlichen Teil Neunheim VIII hat die Firma Kicherer bereits zwei Drittel der 25 Hektar großen Flächen erworben – Kicherer entwickelt sich großartig und plant eine umfassende Erweiterung. Die restlichen acht Hektar entlang der Straße nach Neunstadt sind im Eigentum der Stadt. Die Bebauungspläne sind flexibel konzipiert, wir können sofort auf die Bedürfnisse ansiedlungswilliger Firmen eingehen. In Ellwangen tut sich viel, die Stadt hat viel vor. Da stellt sich natürlich die Frage nach den Gewerbesteuereinnahmen. Hilsenbek: 2014 war super. Wir konnten einen Rekordwert von 17,4 Millionen Euro verbuchen. Für 2015 planen wir schwäbisch und damit etwas vorsichtiger, aber mit immer noch sehr hohen 14 Millionen Euro. Damit und mit den anderen Einnahmequellen wird Ellwangen auch 2015 gut finanziert sein. Die aktuelle ProKopf-Verschuldung Ellwangens für den Kernhaushalt und die Eigenbetriebe liegt bei nur 1020 Euro pro Einwohner, das ist unter dem Landesschnitt von 1062 Euro pro Einwohner. Und wie sieht es auf dem Arbeitsmarkt aus? Hilsenbek: Wir haben in Ellwangen quasi Vollbeschäftigung. Seit geraumer Zeit liegt die Arbeitslosenquote der Ellwanger Geschäftsstelle der Agentur für Arbeit Aalen zwischen zwei und drei Prozent, aktuell bei 2,5 Prozent. Deshalb wird bei uns zunehmend ein Fachkräftemangel spürbar. Viele Arbeitskräfte pendeln heute nach Ellwangen ein, auch aus Bayern. Sind Sie mit der Einwohnerentwicklung zufrieden? Steidle: Wie viele Städte hatten auch wir in den letzten zehn Jahren einen Einwohnerrückgang zu beklagen, insbesondere auch durch den überwiegenden Wegzug der Soldaten. Der Einwohnerrückgang ist gestoppt. Im Jahr 2014 stieg die Einwohnerzahl sogar wieder leicht an. Wir gehen davon aus, dass der prognostizierte Rückgang in den kommenden Jahren nicht eintreten wird. Dr. Anselm Grupp, Verena Kiedaisch und Wolfgang Steidle (oben v.li.; auf dem neu gestalteten Marktplatz) stehen exemplarisch für die von der Stadtverwaltung vorangetriebene Fortentwicklung Ellwangens. Unten ist der Marktplatz von oben zu sehen (Fotos: sk / Stadt Ellwangen) Woraus schöpfen Sie diese Hoffnung? Hilsenbek: Ellwangen steuert mit einem nachhaltigen Wohnbauentwicklungskonzept, das kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen vorsieht, der demografischen Entwicklung entgegen und versucht, die daraus resultierenden Themen aufzugreifen. In den kommenden 15 Jahren sollen in Ellwangen Wohnareale mit 30 Hektar Fläche neu entwickelt werden. Ellwangen positioniert sich als Bildungsstandort. Wie sieht die Schullandschaft aus und wie ist es um die Kleinkinderbetreuung bestellt? Hilsenbek: Ellwangen ist bevorzugter Wohnort für Fach- und Führungskräfte und eine Stadt, in der sich Familie, Beruf und Schule hervorragend vereinbaren lassen. Dafür ist Ellwangen sogar zertifiziert. Das ist nur möglich, wenn das Schulangebot komplett ist. Ellwangen hat alle Schularten und sogar zwei Gemeinschaftsschulen. Die Mittelhofschule wird derzeit erweitert und den Erfordernissen angepasst, die Buchenbergschule wird mit Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen folgen. Die Ganztages-Kleinkindbetreuung wurde konsequent ausgebaut. Die Kindergärten sind voll ausgebucht, für die Ganztagesbetreuung gibt es sogar Wartelisten. Welche Rolle spielt der Tou- rismus in Ellwangen? Anselm Grupp: Seit 20 Jahren steigt in Ellwangen kontinuierlich die Zahl der Tagestouristen. Das Jubiläumsjahr brachte nochmals einen zusätzlichen Schub. Jetzt bleiben viele Gäste auch mehrere Tage zu einem Kurzurlaub in unserer schönen Stadt. Wir sind guter Dinge, dass wir 2015 die Marke von 100 000 Übernachtungen knacken werden. In der Stadt und den Teilorten werden mittlerweile über 800 Betten angeboten. Betriebe wie der Gasthof Hirsch, der „Hasen“ oder das Hotel Montana in Neunheim, Sebcity in der Innenstadt oder das Landhotel Klozbücher in Eggenrot haben dieser Entwicklung Rechnung getragen und die Kapazitäten erweitert. Die historische Stadtkulisse mit dem Schloss ob Ellwangen, dem Schönenberg, dem Palais Adelmann, der Basilika auf dem Marktplatz und der außergewöhnlichen Gebäudesubstanz stiftet sehr viel Identität und bietet eine einzigartige Kulisse für unsere kulturellen Veranstaltungen. Frau Kiedaisch, wie bewerten Sie den Einzelhandel in Ellwangen? Verena Kiedaisch: Ellwangen ist eine attraktive Einkaufsstadt mit einer Anziehungskraft weit über die Stadtgrenzen hinaus. Dies sehen wir nicht nur bei den verkaufsoffenen Sonntagen mit vielen Gästen von außerhalb, sondern auch die relevanten Einzelhandelskennziffern belegen dies deutlich. Ellwangen hat die höchste Zentralität in der Region. Das heißt, in Relation zur Einwohnerzahl der Stadt und zur Kaufkraft werden im Ellwanger Einzelhandel die höchsten Umsätze in der Region erzielt. Durch die Entwicklungen rund um den Marktplatz wird es zu einer weiteren Aufwertung kommen. Die Einkaufsstadt entwickelt sich dynamisch und sympathisch weiter. Ich bin überzeugt, dass auch das Woha-Areal zu einer Erfolgsgeschichte wird. Die Voraussetzungen dafür sind gegeben. Die Ansiedlung von Gerry Weber, dem „Männerladen“ oder K & L hat starke Impulse gebracht und zusätzliche Käuferschichten angelockt. Der Mix an Fachgeschäften in der Innenstadt ist stimmig, der Service und die persönliche Kundenansprache sind hervorragend. Für uns mag dies als selbstverständlich erscheinen, aber wie gut wir wirklich sind, wird den ansässigen Händlern immer wieder durch Kunden, die aus Großstädten kommend in Ellwangen einkaufen, übermittelt. Diese Stärke gilt es weiter auszubauen. Denn eine gute und lebendige Einkaufsstadt wirkt im Sinne des Standortmarketings auch als wichtiger weicher Standortfaktor bei der Ansiedlung neuer Unternehmen und bei der Gewinnung von neuen Mitarbeitern für das Unternehmen und den Standort Ellwangen. Meine Herrschaften, besten Dank für das Gespräch. ANZEIGE Endlich Nichtraucher D Gebraut aus Wasser der eigenen Felsenquelle as HUMANTO Institut bietet Laserbehandlungen als Alternative zur Akupunktur an. Die Softlaseranwendung ist bei Behandlungen schmerzund stressfrei. Inhaberin Regina Gloning hat die Raucherentwöhnung zum Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht. Es ist möglich, in nur 60 Minuten Nichtraucher zu werden. Durch gezielte Stimulation am Ohr werde die Endorphinproduktion angeregt, wodurch das Bedürfnis nach Nikotin ersetzt werde, sagt sie. Durch die zusätzliche Stimulation anderer Körperpunkte werden die psychovegetativen Symptome der Raucherentwöhnung auf ein Minimum reduziert. Mögliche Entzugserscheinungen wie das Regina Gloning wendet den Softlaser bei der Raucherentwöhnung an. Verlangen nach einer Zigarette werden minimiert. Begleitend werden die Gewichtspunkte mit stimuliert, um schlank zu bleiben. HUMANTO führt auch die Aktion „Rauchfreier Betrieb“ im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung durch – HUMANTO Ellwangen Kastellstraße 21 73479 Ellwangen Telefon 0 79 65 3 64 98 74 [email protected] http://ellwangen.humanto.de mit einer Erfolgsquote von 85 %. Die HUMANTO-Methode zur Gewichtsreduktion ist der sicherste Weg zum Wohlfühlgewicht. Keine Diät, kein Hungern, kein Kalorienzählen und kein Jojo-Effekt. Es werden Stoffwechselblockaden gelöst und die Esslust reduziert. Mit dem Softlaser können zudem tiefe Entspannungszustände erzielt werden – AntiStress-Relax erzielt in 45 Minuten Entspannung und innere Balance. Für alle Behandlungen gibt es Gutscheine. Ellwangen 4 Wirtschaft Regional | April 2015 ANZEIGE Widmann ist in Ellwangen-Neunheim verankert A n 14 Standorten beschäftigt die Firmengruppe Widmann rund 860 Mitarbeiter in Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen und Brandenburg. Der Standort im Ortsteil Neunheim in Ellwangen hat Tradition. 1994 zog das Autohaus von der Haller Straße in die neu gebaute Zweigniederlassung um. 2007 wurde die Lkw-Werkstatt um eine weitere Direktannahme sowie um neue Serviceplätze erweitert. Derzeit sind unter der Leitung von Jürgen Schöller am Standort Neunheim 51 Mitarbeiter einschließlich der Auszubildenden beschäftigt. Service Die günstige Lage im Industriegebiet Neunheim bringt neben den zahlreichen Vorteilen wie einer direkten Anbindung an die Autobahn A 7 und der unmittelbaren Nachbarschaft vieler Unternehmen, die in den Sektoren Pkw, Transporter und Lkw zum Kundenstamm gehören, auch einige Herausforderungen mit sich. Mit einem breiten Leistungsspektrum zu dem Unfallinstandsetzung, 24h-Notdienst und Wartungsarbeiten aller Art zählen, bietet das Unternehmen den bestmöglichen Service für seine Kunden. In der Pkw-Werkstatt ist von der Reparatur von Steinschlagschäden oder dem ausbessern von Lackschäden über regelmäßige Wartungsarbeiten bis hin zur Instandsetzung von größeren Unfallschäden alles möglich. In der LkwWerkstatt stehen insgesamt zwölf Reparaturplätze zur Verfügung. Mittels Spezial-Hebebühnen können komplette 40-Tonnen-Züge vollständig angehoben werden. Zudem können nicht nur Zugmaschinen, sondern auch Aufbauten und Anhänger fast aller Marken gewartet und repariert werden. Zu den Kompetenzen zählen außerdem die Bereiche Karosserieinstandsetzung und Elektronik. Auch die verlängerten Öffnungszeiten (Mo.- Fr. 7 bis 22 Uhr; Sa. 7 bis 16 Uhr) des Lkw-Services sind speziell auf die Ansprüche der Kunden zugeschnitten, um schnellstmöglichen Service zu gewährleisten. „Unser Team verfügt über eine langjährige Erfahrung im Bereich Nutzfahrzeugservice und bietet kompetente Problemlösungen an“, sagt Jürgen Schöller. Stolz ist das Center auch auf die Partnerschaft mit MTU. Diese produzieren unter anderem Motoren auf MercedesBenz-Basis für Militärfahrzeuge und Industrie nach jeweils neuesten Standards wie Euro IV und EPA Tier 4. In der Zweigniederlassung Neun- heim können MTU Motoren der Baureihen 1000, 1100, 1300 und 1500 gewartet und repariert werden. Zu guter Letzt ist die Firma Widmann in Neunheim zertifizierter TollCollect-Partner. So wird den Kunden im Bereich Lkw der gesamte Service aus einer Hand geboten. Neuwagen Viele Kunden nutzen das Komplettangebot der Firma Widmann, zu dem neben Werkstattarbeiten auch der Verkauf von neuen und gebrauchten Fahrzeugen zählt. So ist Neunheim Verkaufsstandort für Neufahrzeuge aus Autohaus Bruno Widmann GmbH & Co. KG Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service Veit-Hirschmann-Straße 2 73479 Ellwangen Telefon 0 79 61 90 33-0 Telefax 0 79 61 90 33-15 00 www.widmannbewegt.de [email protected] den Segmenten Pkw, Transporter und Lkw. „Die Neuvorstellungen 2015 bieten eine breite Fächerung. Vom CLA Shooting Brake im Kompaktsegment bis zum GLE oder dem AMG GT in der Oberklasse ist für jeden etwas dabei“, beschreibt Schöller die Entwicklungen im Pkw-Sektor. Auch in den Sparten Transporter und Lkw ist das komplette Angebot der Marke Mercedes-Benz verfügbar, sodass keine Wünsche offen bleiben. Gebrauchtwagen Neben dem gesamten Angebotsspektrum an Neufahrzeugen mit großer Ausstellung ist Ellwangen auch Standort der Solid Widmann Gebrauchtwagen GmbH. Solid bietet seinen Kunden ein umfangreiches Angebot an gebrauchten Pkw zu günstigen Konditionen. Zu den Leistungen zählen außerdem attraktive Angebote in den Bereichen Finanzierung und Leasing der jeweiligen Fahrzeuge. Der Standort komplettiert das engmaschige Service-Netz von Widmann mit vier weiteren Standorten auf der Ostalb und in Hohenlohe auf perfekte Art und Weise. Widmann in Ellwangen-Neunheim ANZEIGE ODR ist kompetenter Dienstleister für Region D Energie für die Zukunft der Region Die ODR ist Ihr kompetenter Ansprechpartner in allen Energiefragen. Darüber hinaus engagieren wir uns für die Menschen in unserer Region und gestalten so die Zukunft mit. ODR EnBW Ostwürttemberg DonauRies Aktiengesellschaft www.odr.de Energie braucht Impulse ie EnBW Ostwürttemberg DonauRies (ODR) AG agiert mit großer Kundennähe und lokaler Präsenz auf dem regionalen Markt mit intelligenten, wirtschaftlichen und umfassenden Versorgungslösungen zu wettbewerbsfähigen Preisen. Das entscheidende Standbein des Unternehmens mit 449 Mitarbeitern (inklusive Netzgesellschaft Ostwürttemberg sowie Auszubildende) ist das Strom- und Gasgeschäft. Kompetenz und Infrastruktur erlauben es der ODR, eine Bündelung von Aktivitäten in den Marktfeldern der Versorgung wie Strom und Gas, aber auch Wasser, Abwasser und Telekommunikation in Kooperation mit der NetCom BW GmbH vorzunehmen. „Die ODR versteht sich als Umsetzer der Energiewende hier vor Ort. Bereits früh haben wir erkannt, dass dezentrale Anlagenvielfalt neben dem notwendigen Netzausbau intelligente Komponenten zur Netzsteuerung benötigt. Wir sehen uns innerhalb des EnBW-Konzerns als innovativer Treiber zukunftsträchtiger Themen“, sagt ODR-Alleinvorstand Frank Hose, dem die beiden Prokuristen Philipp Katz und Alexander-Florian Bürkle sowie der Geschäftsführer der Netzgesellschaft Ostwürttemberg, Frank Reitmajer, zur Seite stehen. Frank Hose ist seit 2008 Alleinvorstand der ODR. (Foto: ODR) Im Versorgungsgebiet der ODR speisen rund 26 000 dezentrale Energieerzeuger Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz der Netzgesellschaft Ostwürttemberg ein. Dies erfordert beispielsweise einen kontinuierlichen und koordinierten Ausbau des Stromnetzes. Die ODR hält neben 20,4 % der Anteile an der Telekommunikationssparte des EnBW-Konzerns, der in Ellwangen ansässigen NetCom BW GmbH, auch Anteile an den Stadtwerken in Ellwangen, Giengen und Schwäbisch Gmünd (je 25,1 %). „Rund 20 600 Gewerbekunden und 1600 Industrieunternehmen zählen im 3400 Quadratkilometer großen unmittelbaren Versorgungsgebiet auf die Dienstleistungen unseres Hauses beim Strombezug“, er- EnBW Ostwürttemberg DonauRies Aktiengesellschaft Unterer Brühl 2 73479 Ellwangen Telefon 0 79 61 82-0 Telefax 0 79 61 82-38 80 [email protected] www.odr.de klärt Frank Hose. Aufgrund der wachsenden Aufgaben und Herausforderungen der Energiewende sei die Mitarbeiterzahl in den vergangenen Jahren angestiegen. „Die ODR ist aufgrund ihres Unternehmensleitbildes ein beliebter Arbeitgeber in Ellwangen. Beispielsweise stellen wir uns seit 2007 dem Audit Beruf und Familie und legen hohen Wert auf die Vereinbarkeit der Arbeit mit dem Privatleben“, sagt er. Die ODR beteiligt sich aktiv an der Umsetzung der Energiewende. Gemeinsam mit dem EnBW-Konzern entwickelt der Versorger neue Konzepte für Windkraftanlagen im Versorgungsgebiet. Zudem hat sich die ODR am Baltic Windpark offshore in der Ostsee mit 4,2 % beteiligt. Darüber hinaus besteht eine Beteiligung an onshore Windparks in Deutschland. „In unsere Leitwarte sowie die weitere Netzregelung investieren wir große Summen, um netzseitig die Energiewende voranzutreiben. Immer mehr erneuerbare, regionale Energie, eine intelligente Infrastruktur, Energiespeicher sowie flexible und effiziente Energieanwendungen – so geht die Energiewende!“, erklärt Frank Hose. sk Ellwangen Wirtschaft Regional | April 2015 5 ANZEIGE Hightech-Reinigungsanlage setzt neue Maßstäbe Technologie ohne Innovation ist wie ein Auto ohne Motor. Innovation muss bewegen. Dieses Verständnis von Fortschritt hat ELWEMA Automotive in allen Bereichen des Unternehmens leidenschaftlich und aus Tradition verinnerlicht. Mit seiner innovativen Technologie für die Reinigung von Motorenkomponenten hat ELWEMA Automotive die Anforderungen der Kunden auf den Punkt gebracht. Anlagenund Verfahrenskonzept belegen vielfach den „Vorsprung durch Technik“. Jüngstes Beispiel ist die neue hochtechnologische Reinigungsanlage, die für einen deutschen Sportwagenhersteller erstmals produziert und Ende letzten Jahres in Betrieb genommen wurde: „GEN2“ – das patentierte Im Bereich Mechatronik werden unsere Azubis hightech-nah ausgebildet. ELWEMA-Reinigungskonzept arbeitet mit einer Zwei-Badtechnik und ist vollautomatisch durch Roboterhandling konzipiert. Verschiedene Typen von Zylinderkopf und Zy- Optimale Reinigungsergebnisse werden bei der „GEN2“durch das Tornadodüsensystem erreicht. (Fotos: ELWEMA) linderkurbelgehäuse lassen sich mit dieser Anlage ohne mechanische Anpassung reinigen, wodurch der Kunde von größtmöglicher Flexibilität bei kompakter Bauweise profitiert. Die besondere Herausforderung für die Verfahrenstechnik liegt in den niedrigen Restschmutzspezifikationen. „GEN2“ verfügt hierzu über eine Tornadodüse und bietet mit ihrer neuen Filtertechnik samt eigener Aufbereitung des Waschmediums bessere Restschmutzergebnisse als der Wettbewerb. Das Wasser kann je nach Verschmutzungsgrad der Werkstücke bis zu sechs Monate in der Anlage verbleiben, was zur Ressourcenschonung beiträgt. Die Reinigungs-, Versorgungs- und Elektrotechnik ist in einer Einheit zusammengefasst und sorgt damit für deutlich niedrigere Verbrauchsdaten. Kurzum „GEN2“ trägt für die Kunden der Automobilindustrie zur Einsparung von Produktionskosten und Effektivitätssteigerung bei. Ein weiterer wichtiger Geschäftszweig von ELWEMA sind vollautomatische Montageanlagen und damit Fertigungslösungen für Zylinderköpfe, Zylinderkurbelgehäuse, Kurbelwellen und Lenksysteme. Das Spezialistenteam im Haus ELWEMA arbeitet an ständig neuen Entwicklungen, um den Technologievorsprung zu halten. Dazu zählt beispielsweise auch die vor fünf Jahren entwickelte RPM-Suite (Reinigungs-, Prüf- und Montagetechnik): In einer einzigen Fertigungsplattform können die Bauteile für Getriebe, Motoren und Lenkungen einer Reinigung und Prüfung unterzogen werden, bevor sie im dritten Schritt zur Montage befördert werden. „Keiner unserer Wettbewerber kann dieses System aus einer Hand anbieten“, betont die Geschäftsleitung. Ein weiteres Standbein sind kundenspezifische Prüfsysteme als Einstell- und Funktionsprüfstände. Beispielsweise für Zylinderkopf-Dichtprüfungen, Prüfungen druckloser Ölund Funktionsräume oder Einstell- und Funktionsprüfeinrichtungen für die Optimierung von Fertigungstoleran- zen. Für alle diese Anforderungen ist ELWEMA der kompetente Partner und zeichnet sich durch ständige Weiterentwicklungen und damit mehr Produkteffizienz aus. Dazu die Geschäftsleitung: „Unsere Anlagen sind in vielen Fällen platzsparender, benötigen deutlich weniger Energie und bieten eine hohe Verfügbarkeit bei einer sehr geringen Störanfälligkeit.“ Der hohe Qualitätsanspruch und die ausgeprägte Innovationskraft haben dazu beigetragen, dass fast alle namhaften Hersteller von Pkw und Nutzfahrzeugen auf die ELWEMAFertigungslösungen setzen. Dies bestätigt auch der Auftragseingang von rund 20 Millionen Euro im ersten Quartal. Ohne das Engagement der 165 Mitarbeiter wäre dies alles ELWEMA Automotive GmbH Dr.-Adolf-Schneider-Str. 21 73479 Ellwangen Telefon 0 79 61 87 70 Telefax 0 79 61 87 75 90 [email protected] www.elwema.de nicht machbar. Sie sind die Investition in die Zukunft und damit auch rund 20 Auszubildende und Studenten, die mit dem engagierten Team für neue Ideen, Innovation und Schubkraft sorgen. ELWEMA konnte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 80 Millionen generieren. Die GmbH gehört seit November 2013 zur M.A.X. Automotion AG, (Düsseldorf) und damit einem Konglomerat von mehreren Firmen der Industrieautomation und Umwelttechnik. Vollautomatische Reinigungsanlage individuell und flexibel einsetzbar. ANZEIGE INNEO greift Trends auf und sucht passgenaue Lösungen D ie Ellwanger INNEO Solutions GmbH beschäftigt als Spezialist für CAD/CAMund PDM/PLM-Software-Lösungen sowie IT-Lösungen an zwölf Standorten 270 Mitarbeiter. 2014 wurde ein Umsatz von 59 Millionen Euro erzielt. In Deutschland, der Schweiz und Großbritannien ist INNEO selbst präsent – weltweit hat man sich darüber hinaus mit „plmelite“ ein Netzwerk an Partnern aufgebaut mit dem globale Projekte realisiert werden. „Gerade in den USA und China sind heutzutage auch viele europäische Mittelständler ansässig, die INNEO Softwarelösungen nutzen und Betreuung aus einer Hand erwarten und daher unsere Unterstützung in Anspruch nehmen“, sagt Helmut Haas, Geschäftsführer bei INNEO. INNEO ist bekanntermaßen im Bereich CAD/CAM und Produktdatenmanagement gestartet. Rasch nach der Gründung 1984 kam der Bereich IT mit Hardware- und Infrastrukturlösungen hinzu. Das jüngste Thema Projektmanagement und digitale Geschäftsprozesse, bei dem aufbauend auf Standardsoftware wie Microsoft Sharepoint kundenindividuelle Lösungen und Adaptionen an bestehende Systeme entwickelt werden, ist mittlerweile mit dem IT-Bereich verschmolzen. Dabei werden beispielsweise Lösungen für Collaboration Der Firmensitz von INNEO Solutions in Ellwangen. und Wissensmanagement sowie Intranetportale geschaffen oder bestehende Geschäftsprozesse digital abgebildete und automatisiert. „Tendenziell werden unsere Kunden größer und fordern umfassendere ITGesamtlösungen von uns, die ihre Geschäftsziele unterstützen. Sehr viele Unternehmen vertrauen seit Langem auf unsere Dienstleistungen und Produkte“, sagt Helmut Haas. Insgesamt 3800 Kunden betreut INNEO derzeit. Er blickt optimistisch in die Zukunft. „Das weitere Wachstum ist allerdings auch davon abhängig wie wir qualifizierte Mitarbeiter finden“, betont er. Deshalb bildet INNEO selbst aus. Sowohl die Ausbildung zu ITSystemkaufleuten wie auch in Kooperation mit verschiedenen Dualen Hochschulen sowie über enge Kontakte zur Hochschule Aalen wird forciert. „Ungefähr zehn Prozent unserer Mitarbeiter sind Auszubildende und Studenten“, erklärt der Geschäftsführer. Hochschulabsolventen aus den Fachrichtungen Informatik, Wirtschaftswissenschaften, aber vor allem auch aus Ingenieurwissenschaften wie Maschinenbau oder Elektrotechnik kämen für eine Anstellung bei INNEO infrage. Zwei Hype-Themen beschäftigen INNEO Das Schlagwort vom „Internet der Dinge“ oder „Industrie 4.0“ wird auch bei INNEO thematisiert. „Wir sind auf dem Weg in diese neue digitale Welt mit unterwegs, vertreten aber eine differenzierte Sicht der Dinge. Industrie 4.0 wird zu fertigungslastig gesehen“, sagt Helmut Haas. Problematisch sei beispielsweise, dass in Fertigung und Entwicklung unterschiedlich gedacht und an verschiedenen oder getrennten Systemen gearbeitet werde. Die Nutzen der Digitalisierung treten nur dann ein, wenn die Komplexitäten beherrschbar blieben und die Sicherheitsaspekte geklärt seien. „Dazu sind durchgängige ITPlattformen notwendig, die Parallelstrukturen und Schnittstellen vermeiden“, erläutert der INNEO-Geschäftsführer. Jedes Unternehmen solle zunächst die Voraussetzungen für eine Umsetzung des „Internets der Dinge“ klären, ehe punktuell neue Systeme eingeführt werden, rät Haas. Cloud-IT und mobiles Internet würden sich thematisch an diese Fragestellungen angliedern. Ein weiteres großes Thema sei derzeit der 3D-Druck. „An sich ist diese Technologie 20 Jahre alt. Heute stehen jedoch nahezu für alle Prozesse 3D-Daten zur Verfügung. Dadurch haben sich viele neue Gestaltungsmöglichkeiten und Produktideen ergeben“, umreißt Haas. Deshalb wird INNEO am 19. Mai in Ulm ein Seminar anbieten, in dem es um die technischen Möglichkeiten der modernen 3D-Drucktechnologie gehen wird. Dabei werden auch neue Ansätze der Simulation und Berechnung und eigene Software in dem Umfeld gezeigt. „Bei Themen wie dem schnellen Prototyping oder der Kleinserienfertigung kann der weiterentwickelte 3D-Druck eine Methode sein, um neue Geschäftsfelder zu erschließen“, ist sich Helmut Haas sicher. Gleichzeitig stellt der INNEO-Geschäftsführer aber INNEO-Geschäftsführer Helmut Haas. (Fotos: INNEO) INNEO Solutions GmbH Rindelbacher Straße 42 73479 Ellwangen Telefon: 0 79 61 8 90 - 0 Telefax: 0 79 61 8 90 - 177 [email protected] www.inneo.com fest, dass sein Unternehmen sich in den angestammten Themenfeldern weiterentwickeln werde und so die neuen Möglichkeiten und Technologien zum Nutzen der Kunden mitgestalten werde. Eigene Produkte rundeten bestehende IT-Arbeitsumgebungen sinnvoll und maßgeschneidert ab. „Die Lücken, die Produkte und Serviceangebote großer Hersteller in der IT-Landschaft der Firmen hinterlassen, wollen wir mit unseren Produkten und Dienstleistungen kompetent schließen“, erklärt Helmut Haas. Von zentraler Bedeutung sind mittlerweile die passenden Servicekonzepte wie Managed Services. Hierbei schafft INNEO nicht nur eine schlüsselfertige Lösung sondern überwacht und betreibt die IT-Umgebung der Kunden, so dass diese sich wieder auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können. „Trends wie Globalisierung und Digitalisierung sind auch für unsere mittelständischen Kunden zentrale Themen und Herausforderungen. Dafür haben wir die richtigen Konzepte und Services und sehen uns daher für die Zukunft und weiteres Wachstum gut aufgestellt“, sagt Helmut Haas. Sascha Kurz Ellwangen 6 Wirtschaft Regional | April 2015 ANZEIGE VARTA Micro geht innovativ nach vorn D ie VARTA Micro Gruppe ist am Hauptsitz Ellwangen mit nahezu 750 Mitarbeitern der innovative Arbeitgeber. Seit dem Jahr 2008 schreibt das Unternehmen eine große Erfolgsgeschichte. Nach der Übernahme der VARTA Microbattery GmbH durch die österreichische Montana Tech Components AG gelang es, das Unternehmen erfolgreich im hart umkämpften Batteriemarkt klar zu positionieren. Eng verbunden mit dieser Entwicklung sind die langfristigen Strategien und Visionen des Mehrheitseigentümers und Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Dr. Michael Tojner. Durch das Einschlagen einer gezielten Wachstumsstrategie, die auch das Fördern des vorhandenen Mitarbeiterpotenzials durch diverse Programme berücksichtigt, konnte sich das Unternehmen auf einem Markt, der stark von asiatischen Wettbewerbern dominiert wird, vor allem im Wachstumsmarkt der Mikrobatterien sukzessive an die Spitze setzen. „Mit dem Segment der Hörgerätebatterien haben wir sogar unsere Technologie und Marktführerschaft weiter ausbauen können“, sagt Herbert Schein, Vorstandsvorsitzender der VARTA Micro Gruppe. Meilensteine wie der Aufbau der größten und modernsten Fabrik für Hörgerätebatterien in Ellwangen, die mit Herbert Schein ist CEO des Unternehmens. (Foto: VARTA Micro) einer Produktionskapazität von einer Milliarde Zellen pro Jahr aufwarten kann, sprechen für sich. Für den Zukunftstrend „Wearable Technologies“ bietet die VARTA Microbattery GmbH Lithium-Ionen-Batterien mit höchster Energiedichte an, die den Geräteherstellern neue Designs und Formen wie beispielsweise bei Wireless Headset, ermöglichen. „In einem ersten Schritt entsteht derzeit in Ellwangen eine neue Lithium-Ionen Fabrik für dieses Segment. Sie soll einen Ausstoß von 15 Millionen Batterien pro Jahr bewerkstelligen“, erklärt Schein, der die Geschäfte der VARTA Microbattery GmbH seit 2008 leitet. Er verweist zudem auf die starken Forschungsaktivitäten in Ellwangen: Entwickler sind im dortigen Innovation Tower beschäftigt und treiben neue Projekte zur Markterschlie- ANZEIGE VARTA Microbattery GmbH Daimlerstraße 1 73479 Ellwangen Telefon 0 79 61 92 10 Telefax 0 79 61 92 15 53 www.varta-microbattery.com [email protected] ßung zielgerichtet voran. Dazu passt, dass Herbert Schein in Clusternetzwerken und Beiräten aktiv ist, wie beispielsweise als Vorstandsmitglied im Kompetenznetzwerk LithiumIonen-Batterien e.V. (KLiB). Neben den hohen Investitionen in die Batteriezellenproduktionen in Deutschland wurde die VARTA Micro Gruppe, zu der neben VARTA Microbattery der Hersteller von Energiespeichern, die VARTA Storage GmbH sowie das Joint Venture mit der Volkswagen AG zur Erforschung von Lithium-Ionen-Zellen für Automobile gehört, international weiter ausgebaut. Unter anderem wurden moderne Assemblierungswerke in Asien und Osteuropa aufgebaut sowie die Implementierung einer straffen Supply Chain organisiert. Einen wichtigen Beitrag leistet das Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien. Mit ihrer Nördlinger Tochtergesellschaft VARTA Storage geht das Unternehmen bei der Energiezwischenspeicherung innovative Wege und setzt in der Energiewende Akzente. „Die VARTA Micro Gruppe steht heute für innovative Energiespeicher-Lösungen und höchstes Qualitätsniveau“, sagt Herbert Schein. sk Kompetenz in der Gebäudetechnik Dürr und Feil GmbH & Co. KG Gebäude- und Energietechnik Mühlgraben 58 73479 Ellwangen Telefon 0 79 61 9 02 90 Telefax 0 79 61 90 29 90 [email protected] www.duerr-feil.de Die Geschäftsführer Paul Ebert (li.) und Thomas Müller M it ihrem Firmenstandort in Ellwangen im Mühlgraben 58 hat sich die Traditionsfirma Dürr & Feil in den letzten Jahren am Markt breit aufgestellt. Das Unternehmen beschäftigt 42 Mitarbeiter. Den Anspruch auf kompetente Projektabwicklung, hochwertige Dienstleistung und umfassenden Service werden regional und überregional in den drei Geschäftsbereichen Anlagenbau, Industriekunden und Privatkunden abgedeckt. Im Projekt- und Anlagenbau ist man mit 50 Prozent aktiv, jeweils 25 Prozent entfallen auf Privatkunden und Industriekunden. Spezialisiert auf technisch anspruchsvolle Anlagen Seien es Großanlagen, Blockheizkraftwerke, diverse Heizungsanlagen jeglicher Energieträger, Solaranlagen oder Bäder – überall dort, wo Energie sinnvoll und sparsam eingesetzt werden soll, sind die Spezialisten aus Ellwangen Ansprechpartner – nicht zuletzt, weil entsprechende Ingenieurdienstleistungen mit angeboten werden und damit die komplette Bandbreite ab der Planung über die Ausführung bis zum Betrieb der Anlagen angeboten werden kann. Als Referenzprojekt in der Region wird auf den Neubau Der Firmensitz von Dürr & Feil in Ellwangen. (Fotos: Dürr&Feil) der Firma Betzold in Ellwangen Neunheim verwiesen. Ans Nahwärmenetz angeschlossen, wird die Wärme im Objekt sowohl über Betonkernaktivierung als auch über Flächenheizungen an den Decken abgegeben. Beim vorliegenden Objekt wurde von der Planung über die Ausführung bis zur Wartung der Anlagentechnik die komplette Bandbreite abgedeckt. Im Bereich Industriekunden sticht ein Projekt bei der Firma Varta (Ellwangen) heraus. Mit einem neun Meter hohen Pufferspeicher mit 80 000 Litern Volumen wurde eine effiziente Hydraulik für die Einbindung eines Blockheizkraftwerks mit über 600 kW thermischer Leistung realisiert. Durch die gebaute Anlagentechnik kann die Anlage wirtschaftlich ideal betrieben werden. Im Bereich der Industriekunden verweisen die Geschäftsführer Paul Ebert, Betriebswirt VWA, und Thomas Müller, Dipl.-Ing. (FH) Gebäudetechnik/-klimatik, auf weitere namhafte Firmen wie Tyco (Wört), Jedele (Aalen) oder MercedesAMG (Affalterbach) als Referenz. ANZEIGE Wenn Kompetenz auf Innovation trifft: ConnectData Seit 15 Jahren bieten wir Software, Hardware und IT-Dienstleistungen in Ellwangen und rund um Ellwangen (Deutschland/Schweiz/Österreich) an. Zu unseren Kunden zählen sowohl große deutsche Automobilzulieferer, als auch kleine Firmen und Handwerksunternehmen. Unser Produktspektrum umfasst folgende Lösungen: ¾ Mobile Datenerfassung für Logistik/Lager und den Service ¾ Hardwareunabhängige Plattformen wie WIN CE, Win Mobile, WEH, Android oder IOS, Präferenzen für Honeywell/Intermec ¾ 1D/2D-Barcodeerfassung und RFID-Lösungen ¾ Unser Warenwirtschaftssystem ProWorks für Handwerker und mittelständische Unternehmen, Einführung, Schulung, Anpassung ¾ Revisionssichere Archivierung, Dokumentenmanagementsysteme ¾ Beratung und Installation von WLAN für Unternehmen, Sicherheitsberatung ¾ Betreuung von Firmennetzwerken und IT-Infrastruktur ¾ Internet der Dinge, Industrie 4.0 Sprechen Sie uns an, wir finden auch für Sie die richtige Lösung!!! Unsere Partner sind renommierte Unternehmen wie z. B. Honeywell/Intermec, Elo und infor by Honeywell ConnectData Aalener Str. 1 D-73479 Ellwangen Tel. +49 7961/924920 Fax +49 7961/9249229 [email protected] www.connectdata.de ZEMO integriert auch Menschen mit Behinderung D ie im Ellwanger Industriegebiet ansässige gemeinnützige ZEMO GmbH mit ihren 23 Mitarbeitern, darunter elf Schwerbehinderte sowie zwei gleichgestellte Beschäftigte, führt Lohnaufträge für rund 80 Albert Lenz (li.) und Hans Löcher leiten die gemeinKunden auf den nützige ZEMO in Ellwangen. (Foto: sk) Gebieten der Zerspanung und der Montage wuchs das gemeinnützige Undurch. Der Schwerpunkt liegt ternehmen. „Wir haben Kapaauf der Metallbearbeitung: zitäten für weitere Aufträge. Rund 80 % des Umsatzes wird 2015 ist gut angelaufen. Das mit Drehen, Fräsen, Bohren Wegbrechen eines Großaufund Flachschleifen erwirt- trags im Jahr 2013 konnte teilschaftet. Der Rest entfalle auf weise kompensiert werden“, die Montage, bestätigen die erklärt Hans Löcher. Albert beiden Geschäftsführer Hans Lenz ergänzt, dass typischerLöcher und Albert Lenz. weise nicht KleinserienaufträBeide waren seit der Firmen- ge abgearbeitet würden. „Wir gründung 1993 hauptberuflich sind an einer stetigen Auslasim Heim für seelisch Behin- tung interessiert und unser Maderte Rabenhof in Ellwangen schinenpark ist modern mit beschäftigt. Dort wie bei der zwölf CNC-Maschinen ausgeZEMO ist der Landeswohl- stattet“, sagt er. Rund ein Dutzend größere fahrtsverband WürttembergHohenzollern (LWV) Gesell- Auftraggeber greifen regelmäschafter. Zwischenzeitlich sind ßig auf die Dienste von ZEMO beide Geschäftsführer aus der zurück. Die Integrationsfirma Beschäftigung im Rabenhof kooperiert mit der ebenfalls in altershalber ausgeschieden. der von Schlagenhauf gebauSeit Beginn hat sich die ten neuen Halle ansässigen ZEMO am Markt etabliert. Ge- Werkstatt für behinderte Menstartet mit fünf Mitarbeitern, schen, der LWV. ZEMO Zerspanung + Montage gemeinnützige GmbH Ludwig-Lutz-Straße 10/1 73479 Ellwangen Telefon 0 79 61 5 69 56-37 Telefax 0 79 61 5 69 56-35 [email protected] Eingliederungshilfe Rabenhof „Dabei wird versucht, die dort beschäftigten Menschen mit Behinderung über Praktika auf die Bedingungen des ‚ersten Arbeitsmarktes‘ vorzubereiten“, sagt Lenz. Unter den schwerbehinderten Mitarbeitern seien auch zwei Teilzeitkräfte beschäftigt. ZEMO liege an der oberen Grenze der für Integrationsfirmen vorgegebenen Quote zwischen 25 und 50 % an Beschäftigten mit Schwerbehinderung. „Wir können an unserem Standort weiter wachsen“, sagt Löcher. ZEMO bilde einen beschützenden Rahmen für Behinderte. „Wir bekommen wie alle anderen Betriebe, die Schwerbehinderte beschäftigen, einen Minderleistungsausgleich. Bei ZEMO wird an den CNC-Bearbeitungszentren zweischichtig gearbeitet, in der Montage läuft die Fertigung einschichtig. „Wir sind wie andere Unternehmen auch zertifiziert und bilden auch Helfer aus“, erklärt Hans Löcher. Er und Albert Lenz würden sich über ein größeres Interesse am Tun der ZEMO als ehrenamtliche Geschäftsführer freuen. „Wir sind offen für Aufträge und Kooperationen mit Firmen“, sagen sie. sk Ellwangen Wirtschaft Regional | April 2015 7 ANZEIGE Varta Consumer Batteries: Qualität „Made in Germany“ S eit über 125 Jahren steht VARTA für marktführende Batterielösungen. „Und genau so lange fühlen wir uns den Werten hinter dem Label „Made in Germany“ verpflichtet – Qualität, Innovationsgeist und Nähe zum Kunden.“ Das erklärt Peter Werner, seit 1. Oktober 2014 Leiter des europäischen Batteriegeschäfts der VARTA Consumer Batteries GmbH & Co. KG. Die Berufung Werners hat für die Ostalb-Standorte Ellwangen (Vertrieb, Distribution und Administration) und Dischingen (Produktion) stärkende und damit positive Auswirkungen. Denn der 51-Jährige, der zuvor das VARTA-Batteriegeschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz (D-A-CH-Region) sowie das internationale Marketing verantwortete, bleibt in Ellwangen tätig. Roland Rösch Die Nachfolge Werners für die Leitung des deutschsprachigen Marktes hat Roland Rösch als General Manager Sales & Trade Marketing Consumer Batteries angetreten. Der 48-Jährige ist seit über 17 Jahren im Unternehmen – und kommt aus Oberkochen: Bei VARTA Consumer Batteries sind mittlerweile wichtige Führungspositionen mit Ostälblern besetzt: Der Dischinger Produktionsleiter Uwe Knödler wohnt in Adelmannsfelden, der D-A-CH Marketingverantwortliche Daniel Kronwald (29) in Aalen-Treppach. Dischingen – ein Pfund Im Gespräch berichten Rösch und Kronwald mit Stolz: „Wir sind im deutschsprachigen Raum Marktführer für Primärbatterien, Akkus und Taschenlampen, weltweit gehören wir zu den TOP-3-Marken.“ Dieser Erfolg, verbunden mit einer seit Jahren kontinuierlichen Aufwärtsentwicklung, basiere in erster Linie auf der innovativen und richtungsweisenden Produktion der besten AlkaliPrimär-Batterien der Welt am Standort Dischingen – „das ist l Blick in die moderne und robotergesteuerte VARTA-Produktion in Dischingen. unser großes Pfund“, betont Rösch. „Im Produktionswerk für Alkalische Primärbatterien in Dischingen setzten 440 hochqualifizierte Mitarbeiter (Ingenieure, Elektriker, Mechaniker, Monteure) den Maßstab für eine gesamte Branche“, erklärt Uwe Knödler. Qualitäts- und Produktleistungsführerschaft seien Errungenschaften „auf die wir stolz sind“, sagt der Dischinger Produktionsmanager. Damit das so bleibe, müsse sich der Standort permanent neu erfinden – Knödler: „Die Implementierung von innovativen Produktideen in die Massenproduktion gehört deshalb ge- Uwe Knödler nauso zum Tagesgeschäft wie eine strategisch ausgerichtete langfristige Investitionsplanung. Wir sind überzeugt, dass der seit Jahren im Werk Dischingen anhaltende Wachstumskurs auch in Zukunft fortgesetzt wird.“ In Dischingen werden an sieben Tagen in der Woche in drei Schichten rund um die Uhr jährlich über 1,1 Milliarden Alkali-ManganBatterien hergestellt. Sie werden dort auch verpackt und gehen vom Distributionsstandort Ellwangen aus in über 100 Länder der Welt. In Ellwangen sind aktuell 418 Mitarbeiter beschäftigt, davon rund 165 im europäischen Distributionszentrum für mobile Energie, das so groß ist wie die Münchner Allianz-Arena. Von hier aus transportieren Lastwagenflotten jährlich über 200 000 Lieferungen quer durch Europa, auch nach Übersee, z. B. nach Australien. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Logistikzentrum steht im Ellwanger Gewerbegebiet Neunheim das Bürogebäude für die administrativen Bereiche wie Vertrieb, Logistik, Supply Chain, Marketing, Rechnungswesen, IT, Personal, Qualitätssicherung mit einem Test-Labor sowie einem Showroom für Kunden. „Wir sind weltweit der einzige Batteriehersteller, der bis heute auch in Deutschland produziert – Lohnkosten hin, Lohnkosten her, das ist es uns wert“, betont Rösch besonders. Dies sei möglich durch kompetente Mitarbeiter, hocheffektive Produktionsprozesse und ein konsequentes Kostenmanagement; dabei spiele auch der konzernübergreifende Einkauf sowie die Implementierung effizienter Prozesse in der gesamten Wertschöpfungskette eine wichtige Rolle. (Alle Fotos: VARTA) Ein wichtiger Faktor für das VARTA-Team bei der Produktentwicklung sei auch der Umweltschutz – Rösch: „Schon 1992, als Nachhaltigkeitsgesichtspunkte noch kaum im Fokus der Öffentlichkeit standen, haben wir schadstofffreie Batterien produziert.“ Mobile Energie, verkörpert durch die Produktkategorien Gerätebatterien, Ladegeräte oder Taschenlampen, genießen beim Endverbraucher eine ungebrochene Relevanz, auch in einer Zeit, die scheinbar vom digitalen Datenstrom und mobilen Internetgeräten geprägt ist. Neben der hohen Qualität und Leistungskraft, ist es die Breite der Produktpalette, die den Erfolg von Varta ausmacht: Für jeden Bereich, in dem mobile Energie gefragt ist, gibt es das ideale Produkt. 2. Wiederaufladbare Akkus (bestehend aus dem Sortiment Standard- und Spezial-Akkus sowie Akku-Ladegeräte) 3. Portable Power (Mobile & flexible Energie für Smartphones, Tablets, MP3-Player, GPS und viele weitere Geräte) 4. Professional & Knopfzellen (Professional Lithium für analoge und digitale Kameras; Professional Electronic Knopfzellen für eine Vielfalt von Fernbedienungen, eBooks, Sport- und Medizin-Equipment, Kameras, Uhren, Taschenrechner usw., Hörgerätebatterien von Rayovac). 5. Umfassendes Sortiment an Taschenlampen und ErsatzGlühbirnchen 6. Spezialbatterien (kompakte und leistungsstarke Batterien für den Dauerbetrieb z. B. in Sicherungsgeräten, Alarmanlagen, Dauerlichtlampen oder Arbeitsleuchten. Vertrieb & Administration: Alfred-Krupp-Straße 9 73479 Ellwangen Deutschland Telefon 0 79 61 8 37 70 Distribution: International Distribution Center Veit-Hirschmann-Straße 8 73479 Ellwangen Deutschland Produktion: Alkaline Plant & Packaging Zwinkelweg 2 89561 Dischingen Deutschland Daniel Kronwald 6000, der 3 Watt LED High Optics Light 3AAA sowie der Rechargable 12 V Car Light ausgezeichnet, freut sich Kronwald: „Das ist natürlich fürs Image sehr gut und bestätigt uns in unserer täglichen Arbeit!“ Auch das globale SpectrumBrands-Netzwerk stärke die Marktstellung des Vollsortimenters für Gerätebatterien, sagt der Marketingfachmann. VARTA MAX TECH Batterien Das Lager von VARTA Consumer Batteries in Ellwangen Richtige Kundenansprache Technische Innovationen und hohe Produktqualität sind eine wichtige Seite des Varta-Erfolgs – „die richtige Endkundenansprache ist aber ebenfalls von entscheidender Relevanz“, weiß Daniel Kronwald: „Unsere vielfach ausgezeichneten Aufsteller für Supermärkte, Baumärkte und andere Verkaufsstellen, aber auch prägnante Verbraucherinformation auf der Verpackung stärken die Endkundenbindung. Handelspartner schätzen unsere Promotion-Maßnahmen, durchdachtes Category Management und individuell-flexible Warenträgerkonzepte.“ Regelmäßig werde VARTA Consumer Batteries mit begehrten Awards wie jüngst die Auszeichnung zur „Superbrand“ als eine der stärksten und besten Marken Deutschlands oder dem Red Dot Design Award für das beste Produktdesign beim Indestructible Powerpack in der Varta Gerätebatterien GmbH zusammengefasst. 2001: Geschäftsbereich Microbatterien wird aus der Varta Gerätebatterien GmbH ausgegliedert. 2002: Die Autobatteriesparte wird an Johnson Controls verkauft. 2002: Der Geschäftsbereich Handelsbatterien (Varta Gerätebatterien) wird in den US-Konzern Rayovac Cor. eingebracht (Firmierung heute VARTA Consumer Batteries). 2003: Zukauf der Firma Remington. Die Produkte des Herstellers von Elektrorasierern und anderen Haarpflegegeräten werden über Varta Consumer vertrieben. 2005: Aus Rayovac Cor. geht die 2012: Akquisition von Hardware & Home Improvement Group (HHI) von Stanley Black & Decker. Aus dem Markenportfolio von HHI werden Vorhangschlösser unter der Marke STANLEY vertrieben. 2013: Mit den Portable Power Produkten bietet VARTA leistungsstarke Energieversorger für unterwegs: Smartphones, Tablets, GPS Geräte oder MP3-Player können auch jenseits der Steckdose überall mit Energie versorgt werden 2014: Best Energy Konzept: Mit dem Best Energy Konzept schafft VARTA mehr Übersicht im Batterie-Dschungel. Die neu gestalteten Blister-Verpackungen erklären Die Produktpalette 1. Primäre Rundzellen (VARTA Lithium-Batterien z.B. für Digitalkameras, GPS-Geräte oder Rauchmelder; VARTA Max Tech für Blitzlichtgeräte, Digitalkameras oder Controller; VARTA High Energy für Spielzeug, Computerzubehör oder Taschenlampen; VARTA Longlife für Fernbedienungen, Wanduhren oder Radios) VARTA Consumer Batteries GmbH & Co. KGaA Die Perspektiven Wie geht die Entwicklung von VARTA Consumer Batteries auf der Ostalb weiter? „Der Markt wächst und wir wachsen überdurchschnittlich“, antwortet Roland Rösch, „wir legen in den letzten Jahren bei Volumen und Umsatz zweistellig zu.“ Auch der Ausblick für 2015 ist positiv, da das erfahrene D-A-CH-Vertriebsteam konsequent alle Absatzkanäle mit spezifischen Produkt- und Vertriebs-Konzepten ausschöpft. „Der erfreuliche Absatzzuwachs hat aber auch dazu geführt, dass VARTA Consumer Batteries in der Produktion in Dischingen an Kapazitätsgrenzen stößt, personell und produktionstechnisch. Im Jahr 2014 haben wir rund 30 neue Mitarbeiter in Dischingen eingestellt und auch im laufenden Jahr werden wir wohl weiter aufstocken“, sagt Rösch. Eine Entscheidung über die Höhe notwendiger Investitionen in Produktion und Anlagen werde in den kommenden Wochen fallen. Winfried Hofele Der Blick in die VARTA-Historie 1887: Adolf Müller gründet in Hagen die Accumulatorenfabrik Tudorschen Systems Büsche und Müller oHG. 1890: AEG und Siemens steigen bei Büsche+Müller ein, gründen die Accumulatorenfabrik AG (AFA). 1896: Polarexpedition von Fridjof Jansen mit AFA-Batterien. 1904: Aus der AFA AG wird die VARTA (Vertrieb, Aufladung, Reparatur Transportabler Akkumulatoren) gegründet. 1923: Günther Quandt erwirbt die Aktienmehrheit an der AFA AG. 1946: In Ellwangen entsteht das Ellwanger Gerätebatterie-Werk, das Trockenbatterien herstellt. 1953: Edmund Percival Hillary ist der erste Mensch auf dem Mount Everest – mit VARTA-Batterien. 1969: Die US-Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin sind die ersten Menschen auf dem Mond – mit VARTA-Batterien. 1977: Aus dem Mischkonzern Varta werden drei eigenständige Unternehmen: Varta AG (Batterien), Atlanta AG und CEAG AG. 1980: Der Produktionsstandort Dischingen fokussiert sich auf AlkaliMangan-Batterien. Diese sind leistungsstark und ohne die Schadstoffe Quecksilber und Cadmium. 1997: Aus der Varta AG (Batterien) wird der Bereich Gerätebatterien US-Aktiengesellschaft „Spectrum Brands Corporation“ mit sieben Produktkategorien hervor. 2005: Zukauf der deutschen Firma Tetra. Der führende Hersteller von Fischfutter und Aquaristik ergänzt bei Spectrum Brands den Produktbereich Haustierbedarf. 2010: Zukauf des Küchengeräteherstellers Russel Hobbs, der ab sofort auch unter dem Dach von VARTA Consumer vertrieben wird. 2011: Einführung der VARTA Indestructible Taschenlampen-Reihe: Präzise, stark und unzerstörbar. 2012: Batterie-Experte VARTA feiert 125 Jahre Batterie-Erfahrung „Made in Germany“! Konsumenten schneller, welche Batterie für welches Gerät am besten geeignet ist. Gleichzeitig mit der Einführung des Konzeptes kann VARTA die Leistung der Primärbatterien erneut steigern und bietet erstmal einen individuellen Deutschland-Blister an, der „Made in Germany“ noch besser an den Verbraucher kommuniziert 2014: Die Premium-Marken für Hunde- und Katzenfutter IAMS® und Eukanuba® werden von Procter & Gamble übernommen und in die Division United Pet Group von Spectrum Brands eingebunden. 2015: VARTA Consumer Batteries wächst weiter profitabel. Ellwangen 8 Wirtschaft Regional | April 2015 ANZEIGE ANZEIGE Beste Beratung S eit über einem Jahr residiert der Immobilienberater Markus Bahr in der Stadtmitte im Haus der früheren „Oberen Apotheke“. Der gelernte Bankkaufmann und zertifizierte Immobilienberater kann auf eine über zehnjährige Erfahrung als Immobilienberater einer Bank zurückblicken. Seine profunden Kenntnisse im Anlagen- und Finanzierungsbereich kommen allen Kunden zugute, die eine Immobilie kaufen oder verkaufen wollen. „Für mich steht die ausführliche Beratung am Anfang jedes Kundengesprächs“, sagt Bahr. Zunächst müssten die Wünsche in einem ersten und kostenlosen Gespräch geklärt werden. Erst dann könne Markus Bahr vor seinem Büro. die Wertermittlung der Immobilie folgen. Wichtigste Voraussetzung sei dabei die Marktkenntnis, betont der Fachmann. Er weiß über die Immobilienpreise und die Nachfrage rund um Ellwangen bestens Bescheid und kann auf ein Netzwerk von Spezialisten zurückgreifen. Als Sachverständiger für die Bewertung von Immobilien hat Bahr sein Wissen erweitert, da in den letzten Jahren die Nachfrage nach qualifizierten Gutachtern im Bereich der Grundstücks- und Immobilienwertermittlung angestiegen ist. Vermögensaufstellungen, Erbauseinandersetzungen oder Scheidungen sind nur einige Beispiele, wo Besitzer von Immo- (Foto: Bahr) Markus Bahr Bankkaufmann & zertifizierter Immobilienberater Spitalstraße 29 73479 Ellwangen Telefon 0 79 61 9 33 82 90 Telefax 0 79 61 93 38 29 90 [email protected] www.bahrimmobilien.de bilien mit Bewertungsfragestellungen an Immobilienspezialisten herantreten, welche für die Bedienung dieser Anfragen Sachkompetenz einfordern. „Ich bin ehrlich und offen gegenüber den Verkäufern oder Käufern und agiere aus der professionellen Distanz, um zu einem Ergebnis zu kommen, der alle Beteiligten zufriedenstellt“, sagt der Immobilienberater. Über die rechtlichen Fragen und Bestandteile des Kaufvertrags kann er ebenfalls Auskunft geben und so manche Unsicherheit beseitigen. Zu den Dienstleistungen zählen auch aussagekräftige Exposés, das Marketing und die Besichtigungstermine. Stets nach dem Motto, den Kunden Zeit und auch Ärger zu ersparen. Nach der Vorauswahl prüft er die Bonität der Bewerber und erledigt für den Auftraggeber die komplette Vertragsabwicklung. Markus Bahr betont sein umfangreiches Wissen und die gute Beratung. Als Fazit nennt er zufriedene Kunden, die seine Dienstleistung ungefragt dann auch weiterempfehlen. Heide Hartner Verpackungen fürs Lebensmittelhandwerk Seniorchef Günther Mezger Produktionsleiter Marius Mezger Ellwangen. Der mittelständische Betrieb Mezger Verpackungen GmbH & Co. KG ist Hersteller von Feinkostverpackungen und Schalen für das Fleischerei- und Lebensmittelhandwerk sowie für Transportlösungen aus Kunststoffen. Das Ellwanger Unternehmen kann auf eine über hundertjährige Geschichte zurückblicken: Karl Mezger gründete 1912 das Unternehmen zur Herstellung von Pergamentdärmen. Der Erfolg ließ nicht auf sich warten und 1940 wurden bereits 90 Millionen Meter Därme produziert. Im Jahr 1958 kamen die Kunststoffverpackungen hinzu, die zwischenzeitlich die Pergamentdärme komplett verdrängt haben. Heute stellt die Firma über 500 Millionen Kunststoffteile jährlich her, die für das Fleischerhandwerk und die Lebensmittelindustrie längst unverzichtbar geworden sind. Der Betrieb im Ellwanger Gewerbegebiet. (Fotos: Mezger) Mezger Verpackungen GmbH & Co. KG Dr.-Adolf-Schneider-Straße 25 73479 Ellwangen Telefon 0 79 61 91 90-0 Telefax 0 79 61 91 90-19 [email protected] www.mezger-verpackungen.de Gleichgültig, ob es sich um Produkte aus den Bereichen Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse handelt – in den MezgerKunststoffverpackungen bleiben die Lebensmittel nicht nur frisch, sondern sie lassen sich auch sicher transportieren. Mezger Verpackungen bietet eine sehr breite Produktpalette mit bis zu 500 verschiedenen Verpackungen für jede Art von Nahrungsmittel an. Einige Verpackungsarten können auch farblich bedruckt werden. Vor über zehn Jahren bezog der zertifizierte Betrieb einen Neubau im Industriegebiet Ellwangen-Neunheim an der A 7, um dort endlich ausreichend Platz für die aufstrebende Produktion zu gewährleisten. In der Fabrikation stehen 15 Tiefziehmaschinen, die in einem rasanten Tempo die Kunststoffbahnen zu den gewünschten Verpackungen formen. Die dazu erforderlichen Folien werden überwiegend selbst hergestellt. Die Mitarbeiteranzahl beträgt aktuell rund 50 Vollbeschäftige im Mehrschichtbetrieb. Geleitet wird das Unternehmen von Inhaber Günther Mezger und seinem Sohn Marius Mezger. ANZEIGE Ivoclar Vivadent investiert in die dentale Fortbildung U nter dem Motto „Entdecken Sie die Welt der Innovationen“ präsentierte das Ellwanger Dentalunternehmen Ivoclar Vivadent im März auf der Internationalen Dentalschau (IDS) in Köln die digitale Zukunft der Dentalbranche. Nahezu 140 000 Besucher strömten in die Kölner Messehallen und bestätigten den Ruf der IDS als die weltweit größte Dentalmesse. Die Digitalisierung in der Dentalbranche hat mächtig Fahrt aufgenommen und verändert zunehmend die Arbeitsprozesse in der Zahnarztpraxis und besonders im Dentallabor. Mit „Digital Denture“ präsentierte Ivoclar Vivadent in Zusammenarbeit mit Wieland Dental, einem Unternehmen der Ivoclar Vivadent Gruppe, ein bahnbrechendes System zur digitalen Herstellung von Totalprothesen, bestehend aus innovativen Geräten, Software nach den heutigen Anforderungen an dentale Fortbildung. „Wir sind immer bestrebt, innovative Produkte zu entwickeln, die unseren Kunden neue Möglichkeiten eröffnen. Mit dem neuen ICDE schaffen wir beste Voraussetzungen, unser angestrebtes Wachstum durch intensive Kommunikation mit unseren Kunden und Vermittlung von praxisrelevantem Wissen sowie modernen Anwendungstechnologien zu unterstützen“, sagt Wild. Die Ivoclar Vivadent GmbH in Ellwangen verantwortet innerhalb der internationalen Unternehmensgruppe alle Vertriebs- und Marketingaktivitäten in Deutschland, dem größ- Ivoclar Vivadent GmbH Dr.-Adolf-Schneider-Straße 2 73479 Ellwangen, Jagst Telefon 0 79 61 88 90 Telefax 0 79 61 63 26 [email protected] www.ivoclarvivadent.de ten Dentalmarkt in Europa. Hauptsitz der Ivoclar Vivadent AG ist Schaan im Fürstentum Liechtenstein. Der Vertrieb innovativer Produkte für Zahnärzte und Zahntechniker erfolgt in über 120 Länder weltweit. Das Privatunternehmen zählt derzeit rund 3200 Mitarbeiter. Viel Beachtung fand der Ivoclar Vivadent Messestand auf der Internationalen Dentalschau in Köln. und darauf abgestimmten Materialien. Geprägt von mehreren überdimensionalen LEDLeuchtwänden erwies sich der Die neueste Entwicklung der Ivoclar Vivadent Forschung im Bereich Füllungsmaterialien: Tetric EvoFlow Bulk Fill mit Ivocerin- und AessencioTechnologie. (Fotos: Ivoclar Vivadent) Ivoclar Vivadent Messestand als besonderer Besuchermagnet. „Die IDS 2015 hat uns gezeigt, dass wir auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft gut vorbereitet sind und auch in unseren Kernkompetenzen Füllungstherapie und Zahnprothetik mit innovativen und effizienten Lösungen unsere starke Marktposition in Deutschland weiter ausbauen können“, zeigte sich Geschäftsführer Norbert Wild hochzufrieden mit dem Messeverlauf. Mit der Neueröffnung des International Center of Dental Education ( ICDE ) Mitte April setzt Ivoclar Vivadent die um- fassenden Investitionen in die Modernisierung des Firmenstandortes im Industriegebiet Ellwangen fort. „Mit der Neueröffnung des ICDE setzen wir einen weiteren Meilenstein in der dentalen Fortbildung“ unterstreicht Wild den hohen Anspruch des Unternehmens an die Aus- und Weiterbildung für Zahnärzte und Zahntechniker. Mehr als 70 000 Besucher aus der gesamten Dentalbranche konnte Ivoclar Vivadent seit der Ersteröffnung 1987 im ICDE in Ellwangen begrüßen. Nun wurde das Fortbildungszentrum mit Millionenaufwand runderneuert, ausgestattet mit modernster Technik Der neue Keramikbrennofen Programat P710 lässt praktisch keine Wünsche mehr offen. Infrarot-Sensortechnologie und Bluetooth-Freisprechanlage ermöglichen dem Zahntechniker mehr Prozesssicherheit und Arbeitsfreiheiten.
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