Artikel der Aalener Nachrichten vom 27.05.2015

18 Ipf- und Jagst-Zeitung / Aalener Nachrichten
ELLWANGEN
Mittwoch, 27. Mai 2015
Kurz berichtet
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Autofahrer kommt zu weit nach links
ELLENBERG (ij) - Ein 21-Jähriger hat
am Montagnachmittag einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein
Sachschaden von rund 4000 Euro
entstand. Gegen 14.15 Uhr befuhr er
mit seinem Auto auf der Landesstraße 1070 zwischen Ellenberg und
Unterdeufstetten. In einer Linkskurve schnitt er die Fahrbahn, wobei sein Fahrzeug gegen einen entgegenkommenden Renault prallte.
Sowohl der Unfallverursacher als
auch der 65-jährige Fahrer des
Renaults blieben unverletzt.
Leierbauseminar im
Alamannenmuseum
Erster Preis für Florian Hock
und Lukas Zeuner
ELLWANGEN (pm) - Ein Leierbau-
ELLWANGEN / HAMBURG (ij) Lukas Zeuner (Schlagzeug) aus
Jagstzell und Florian Hock (Schlagzeug) aus Ellwangen haben in der
Kategorie Schlagzeug-Ensemble,
Altersgruppe 17- und 18-Jährige
beim Bundeswettbewerb Jugend
musiziert einen ersten Preis gewonnen. Noch bis zum 28. Mai spielen
2500 Jugendliche in 19 Instrumental- und Vokal-Kategorien in Hamburg vor hochkarätig besetzten
Jurys.
seminar für Anfänger bietet das
Alamannenmuseum von Freitag bis
Sonntag, 12. bis 14. Juni, an. Unter
der Leitung von Georg Däges kann
jeder Teilnehmer eine Leier nach
alamannischem Vorbild bauen.
Besondere Vorkenntnisse sind nicht
erforderlich. Im ergänzenden Spielkurs wird vermittelt, wie das Instrument zu spielen ist. Der Baukurs
beginnt am Freitag um 18 Uhr und
endet am Sonntag um 12 Uhr. Die
Kursgebühr beträgt 240 Euro, alle
Materialien sind enthalten. Der
Spielkurs beginnt am gleichen
Sonntag um 14 Uhr und kostet
20 Euro.
Schrezheimer Jugendkapelle
beim Wertungsspiel
ELLWANGEN-SCHREZHEIM (St) -
Die Jugendkapelle des Musikvereins Schrezheim hat sich unter der
Leitung ihres Dirigenten Uwe Apelt
erstmals in der Vereinsgeschichte
beim Jugendwertungsspiel in Schechingen präsentiert und auf Anhieb
mit der Note „sehr gut“ abgeschnitten. Ausgesucht hatte sich Apelt die
Musikstücke „Sedona“ von Steve
Reineke und „Musical Fantasy“ von
Ennio Salvere (Schwierigkeitsgrad 3
mittel). Die Jugendkapelle erreichte
mit 87,5 von 100 Punkten die Gesamtnote „sehr gut“. Zu einem
„Hervorragend“ fehlten 2,6 Punkte.
Anmeldung unter der Nummer
07961 / 969747 oder im Internet
unter www.alamannenmuseum-ellwangen.de.
Beten in der
Mutterhauskapelle
ELLWANGEN (ij) - Die AnnaSchwestern laden am Freitag, 29.
Mai, in ihre Mutterhauskapelle ein.
Von 19.30 bis 21.30 Uhr können
Interessierte kommen und gehen
wie sie Zeit haben und an einem
einladenden Ort still werden, beten,
der Musik lauschen oder eine Kerze
anzünden. Die Mutterhauskapelle
ist im Nibelungenweg 1, der Zugang
erfolgt über einen ausgeschilderten
Außenweg. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
Wer sich der Jugendkapelle anschließen möchte, kann zur unverbindlichen Schnupperprobe immer freitags von 17.45 bis 19.15
Uhr in den Bürgersaal der SanktGeorg-Halle kommen.
Landtagsvizepräsidentin Brigitte Lösch (erste Reihe, Dritte von links) mit den Teilnehmerinnen von Sankt Gertrudis am Politischen Wettbewerb des
FOTO: PRIVAT
Landtags und Schulleiterin Schwester Birgit Reutemann (erste Reihe, links).
Sankt Gertrudis gewinnt 93 Preise
Landtagsvizepräsidentin Brigitte Lösch überreicht die Auszeichnungen des Wettbewerbs
ELLWANGEN (ij) - Beim Schülerwettbewerb des Landtags von Baden-Württemberg sind in der Schule
Sankt Gertrudis wieder zahlreiche
Teilnehmerinnen mit einem Preis
geehrt worden. Übergeben hat sie
Landtagsvizepräsidentin
Brigitte
Lösch.
Schulleiterin Schwester Birgit
Reutemann ging auf die langjährige
Tradition der Mädchenrealschule
und des Gymnasiums beim Wettbewerb ein und dankte den betreuen-
den Lehrkräften. Unter den 129 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der
Klassen R 9, G 10 und der Kursstufe 1
wurden 63 dritte und 29 zweite Preise vergeben. Selina Lux aus der G 10a
wurde für ihren Beitrag mit einem
ersten Preis geehrt. Musikalisch gestaltet wurde die Feierstunde vom
Neigungskurs Musik der K1 und der
Klasse G 10c.
Im Rahmen des Projektes „Landtag besucht Schule“ war Brigitte
Lösch erstmals an der katholischen
freien Schule in Ellwangen zu Gast.
Die große Teilnehmerzahl und die
überdurchschnittliche Zahl an Preisträgern beim Wettbewerb zeugten
von einer bewussten und tiefen Auseinandersetzung mit Politik und den
Wettbewerbsthemen sowie von einer authentischen und glaubwürdigen Bearbeitung der Aufgaben, lobte
sie.
Lösch betonte, wie wichtig es sei,
dass sich Politiker mit jungen Menschen treffen. Die Begegnung rege
die Politik zum Denken an. Sie ermunterte die Jugendlichen, sich einzumischen und ihre Meinung selbstbewusst zu vertreten.
Im Anschluss an die Preisverleihung fand eine Gesprächsrunde mit
Schülerinnen und Schülern statt, bei
der die Landtagsvizepräsidentin einerseits ihren politischen Werdegang und die Arbeit im Landesparlament erläuterte, andererseits auch
aktuelle politische Themen der Jugendlichen diskutiert wurden.
Schüler befassen sich mit Computerspielen
Eugen-Bolz-Realschule ist beim Landtagswettbewerb für politische Bildung erfolgreich
ELLWANGEN (ij) - Zwei Schüler der
Mit dem Musikverein zu Bären und Höhle
ELLWANGEN-SCHREZHEIM (ij) -
musste jedes Kuscheltier, das interessant schien, hier für diverse
Tests herhalten. Anschließend ging
es nach Herbrechtingen in die
Charlottenhöhle. Die kindgerechte
Führung in der Charlottenhöhle
kam klasse an. Zum Abschluss
bekamen alle eine TeilnahmeurkunFOTO: PRIVAT
de.
„Lust auf Höhle und Bären“ ist das
Motto beim Freizeittag des Musikvereins Schrezheim gewesen. Jugendleiterin Claudia Ott und ihr
Team fuhren mit den Kindern der
Flöten- und Bläserklassen nach
Giengen ins Margarethe-SteiffMuseum. Nach einer Einführung
Eugen-Bolz-Realschule haben beim
Schülerwettbewerb des Landtags für
politische Bildung einen ersten Preis
gewonnen. Überreicht hat die Auszeichnungen der CDU-Abgeordnete
Winfried Mack.
Schulleiter Gerd Bäuerle wies darauf hin, dass ein kleines Jubiläum zu
feiern sei. Denn seit 1975, also seit
nunmehr 40 Jahren, nehmen jedes
Jahr Schüler der Realschule an diesem Wettbewerb teil. Knapp die
Hälfte der eingereichten Arbeiten
seien mit einem Preis ausgezeichnet
worden.
Winfried Mack bedankte sich bei
den Jugendlichen für ihre engagierte
Teilnahme und erläuterte das Ziel
des jährlichen Wettbewerbs: Die Jugendlichen sollten auf das demokratische Gemeinwesen, das Parlament
als gesetzgebendes Organ, aufmerksam gemacht werden. Damit solle
das Interesse für die großen politischen Linien, die Zukunftsfragen geweckt werden. „Die Eugen-Bolz-Realschule ist jedes Jahr sehr erfolgreich dabei, eure Schule trägt einen
großen Namen. Eugen Bolz ist für einen freien, liberalen, demokratischen Staat eingestanden, dies hat
Die Preisträger des Landtagswettbewerbs für politische Bildung an der Eugen-Bolz-Realschule mit dem CDULandtagsabgeordneten Winfried Mack, Schulleiter Gerd Bäuerle und den Deutschlehrern Andrea Rupp, Barbara
FOTO: PRIVAT
Drasch, Walter Dangel.
nicht in das Weltbild Hitlers gepasst.“ Die Weimarer Republik sei
untergegangen, weil es zu wenig Demokraten gegeben habe. Deshalb sei
politisches Engagement so wichtig.
Benedikt Bruder und Moritz Zeller erhielten für ihre gemeinsame Arbeit zum Thema „Welche Chancen
und Risiken bergen Computer-Spiele?“ einen ersten Preis und werden
an einer einwöchigen Studienreise
nach Dresden und Krakau teilnehmen. Außerdem gab es zwei zweite
und 18 dritte Preise.
Gemeinsam mit Schulleiter Gerd
Bäuerle gratulierte Winfried Mack
den erfolgreichen Schülerinnen und
Schülern, die sich überwiegend mit
der Auswertung von politischen Karikaturen oder Pressefotos beschäftigt hatten. Betreut wurden die Jugendlichen von den Deutschlehrern
Andrea Rupp, Barbara Drasch und
Walter Dangel.
Leserbrief
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Gastronomie erhöht Attraktivität
Zur Suche nach einem Investor für das
ehemalige Kaufhaus Woha in Ellwangen ging folgende Zuschrift ein.
Dass sich für die Immobilie des
ehemaligen Woha-Kaufhauses kein
Einzelhändler gewinnen lässt, ist
längst bekannt. Dies ist auch nicht
verwunderlich, wenn man einen
Blick in die zu Geschäftszeiten menschenleere Spitalstraße wirft. Die
Aufgabe, einen Interessenten zu finden, nun allein einem Investoren zu
überlassen und sich geduldig zurückzulehnen, ist jedoch ganz klar
die falsche Reaktion. Vielmehr sollte
man seitens der Stadt versuchen, die
Attraktivität der Lage rund um das
Woha-Gebäude zu steigern.
Ist man an Werktagen oder auch
am Wochenende in anderen Städten
im Umkreis unterwegs, lassen sich
auf den ersten Blick die Unterschiede erkennen: volle Gassen und Fußgängerzonen, primär getrieben
durch Cafés und Gastronomie.
Ein solches Konzept fehlt vollkommen im Bereich des Marktplatzes und der Spitalstraße. Das alte Polizeigebäude, das Bestandteil der Immobilie ist, würde sich sehr anbieten,
um den Marktplatz dahingehend attraktiver zu gestalten.
Symbolpolitik durch rote Sofas
genügt eben nicht, um kaufkräftige
Touristen und Einheimische ins
Städtchen zu locken. Ein gastronomisches Fundament würde zu einer
Belebung der peripheren Lagen führen und damit auch die Attraktivität
für den Einzelhandel erhöhen.
Dennis Klora, Ellwangen
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Erlebnisnachmittag in Seifertshofen
ELLWANGEN (ij) - Das Team des Museums Kiemele in Eschach-Seifertshofen hatte eine Gruppe aus der Marienpflege Ellwangen zu einem
echt schwäbischen Erlebnis-Nachmittag eingeladen. Am meisten fasziniert waren die Kinder
von den Schlümpfelandschaften, den Lokomotiven und den Panzern. Nach der Führung gab es
im Museumsstüble Mittagessen für alle, dann
durften die Kinder in den neuesten SuperSportwagen aus Sindelfingen und Zuffenhausen
ein paar Runden mitfahren. Eugen Kiemele und
Museumssprecher Boris Wolff planen, künftig
mindestens einmal im Quartal einen Museumsnachmittag mit Kindern aus sozialen EinrichFOTO: PRIVAT
tungen zu gestalten.
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