A Studienauftrag Erweiterung für Basisstufe im Schulhaus Hübeli Das bestehenden Hauptgebäude, Verbindungsbau und Turnhallentrakt strukturieren die Schulanlage in zwei grosse Freiräume. Der östlich vom Verbindungstrakt gelegene Freiraum hat durch die bestehenden Bauten aber auch durch den mächtigen Baumbestand eine hohe aussenräumliche Qualität, welche kaum Interventionen verlangt. Demgegenüber erweckt der westlich gelegene grosse Hartplatz den Eindruck einer Restfläche mit einer Ansammlung von unterschiedlichen Installationen. Die Bepflanzung entlang des Verbindungsbau verschliesst zudem den direkten räumlichen und visuellen Bezug. Die bestehenden Bauten haben eine einheitliche architektonische Gestaltung mit muraler Prägung. Dominant in Erscheinung treten die feinen Fensterrahmungen in Beton auf der Südseite, die Seitenfassade in Sichtkalksandsteinmauerwerk und die in dezentem hellgrau gehaltenen Verputzflächen in Erscheinung. Die Schulanlage Hübeli ist sehr unterschiedlich den Lärmimmissionen ausgesetzt. Besonders auf dem Hauptpausenplatz und im Bereich der Hauswartwohnung sind die Immissionen derart stark, dass ein Unterrichten mit offenen Fenstern in diesem Bereich unvorstellbar ist. Demgegenüber ist der Bereich entlang dem Schulhausweg ruhig. Die geforderten 7 bis 8 Basisstufeneinheiten belegen rund zwei Drittel der Hauptnutzflächen des Raumprogramms. Ein Aufteilen nach Hauptnutzungsgruppen auf Alt- und Neubau ist daher nicht angezeigt und wird im Programm mit der Forderung, dass mindestens drei Basisstufeneinheiten im Altbau integriert werden muss, explizit verwehrt. Damit wird ein Erweiterungskonzept gesucht, welches Neues und Altes möglichst eng miteinander verbindet und als kompaktes Ganzes erscheinen lässt. 481.00 Technik 37 2.06 Parkplätze 1-8 PP8 1.09 Wc Bf 4.5 1.09 Wc K 1.12 Putz 4.5 1.09 Wc M 1.11.1 Materialraum 33.5 1.11.3 Materialr. 40.0 481.15 481.15 481.15 1.13 Lager 50.0 1.05 Mehrzweckraum 138.0 1.05 Stuhlmagazin Mzr 42.0 Das Konzept von NEBEN-AN sieht vor, mit einem zweigeschossigen Erweiterungsbau entlang dem Schulhausweg die bestehenden Hartplatz räumlich zu fassen. Der Erweiterungsbau wird so nahe an das bestehende Schulhaus Hübeli geschoben, dass noch eine minimale Erschliessungsgasse für die notwendige Zufahrt offen bleibt. Durch einen neuen rückwärtigen Zugang zum bestehenden Schulhaus entsteht ein enger funktionaler Bezug zwischen Neu- und Altbau. Das neue Schulhaus ist in Massivbauweise (Beton und Monobrick) erstellt und verputzt. Südseitig wird eine schmale Verandaschicht in Betonelementen vorangestellt. Die Dachfläche ist extensiv begrünt. Im Gesamten wird ein enger formaler und materieller Bezug zur bestehenden Schulanlage etabliert. Mit der Veranda wird ein zusätzlicher Aufenthaltsbereich angeboten, im Wesentlichen dient diese aber dazu, die innere Erschliessung von den notwendigen Fluchtwegen zu entflechten. So können Garderoben und Erschliessungsbereiche als Lerndependances in den Lernalltag integriert werden, ohne dabei mit den feuerpolizeilichen Vorschriften zu kollidieren. 1.06 Technisch. Gestalten 72 1.06 Nebenraum Techn. Gestalten 27.0 A 2.03 Hartplatz ca. 800 2.03 Hartplatz ca. 850 unverändert 0m 5m N Die Schulzimmer werden als neutrale, beinahe quadratische Schulzimmer konzipiert, welche mit geeigneter Möblierung den wechselnden Bedürfnissen der Basisstufe angepasst werden können. Die Raumhöhe von 3.2m erlaubt „zweigeschossige“ Spielhaus-Möblierungen. Entlang der Gangsituation und raumrückseitig begrenzen fest eingebaute Wandschränke mit Waschrinnen die Räume im tradierten Sinn. Die Wandschränke haben Oberlichter, die Türelemente haben seitliche Verglasungen, die den visuellen Bezug zwischen den einzelnen Bereichen stärken. Der Gruppenraum ist mit grossen Schiebefronten einerseits dem Hauptraum zuschaltbar, andererseits lassen sich die beiden Gruppenräume zu einem dritten Hauptraum und zu klassenübergreifenden Schulbetrieb zusammenlegen. Der Neubau soll warme, an den wohnalltag erinnernde Oberflächenmaterialien aufweisen. So sind die Bodenfläche ausser in den WC-Räumen und im Treppenhaus mit Parkett und die Wände mit vollflächig pinbaren Tapeten belegt. 493.30 First 492.40 First Neubau 487.90 Obergeschoss 487.90 Obergeschoss Neubau 484.50 Erdgeschoss 484.00 Erdgeschoss Neubau 481.15 Untergeschoss 481.00 Untergeschoss Neubau 0m 485.20 484.00 neu 484.00 492.40 2.06 Parkplätze 1-8 491.20 neu 486.90 488.10 493.30 491.60 483.50 2.04 Sandlandschaft 102 486.50 481.15 493.30 483.50 484.50 unveränderter Pausenplatz 2.05 A-Geräte 19.5 2.03 Hartplatz ca. 800 Velo neu Hauswartwohnung Umnutzung ausserhalb Nutzungsplan Schulraumerweiterung Turnhalle und Truppenunterkunft unverändert unveränderter Baumbestand 0m 12.50m Der östliche Pausenplatz bleibt unverändert erhalten. Die ehemalige Hauswartwohnung findet im Konzept keine Verwendung und soll einer kapitalarmen Zwischennutzung zugeführt oder rückgebaut werden. Der Pausenplatz zwischen Neubau und Turnhalle ist als befahrbarer Hartplatz ausgelegt, der allerdings nicht mehr Militärfahrzeugen zur Verfpgung stehen kann. Die Einwurföffnungen für die Schnitzelheizung bleiben zugänglich. Der Aussengeräteraum mit Schattendach über den Sandlandschaft wird von der Rasenfläche eingefasst und bildet den westlichen Anlageabschluss. 5m 2.02 Rasenlandschaft ca. 600 Um das geforderte Raumangebot im alten Hauptbau unterzubringen, werden nordseitig zwei neue Anbauten erstellt. Der westliche ermöglicht durch sein freies Erdgeschoss einen (beinahe) gedeckte Verbindungsweg zum Neubau und betont einen zweiten Hauptzugang. Der östliche, zweigeschossige Anbau definiert den Zugang zum alten Schulhaus Hübeli neu und etwas prominenter als heute. Die Anbauten sind in vorgefertigtem Holzsystembau erstellt und mit Zinkblech verkleidet. Blech findet sich an jedem Haus wieder und hat dadurch eine grosse Selbstverständlichkeit, welche sich gut im bestehendem Materialkontext einordnet, ohne den heutigen Ausdruck zu dominieren. Die Garderoben werden in separaten Räumen eingebaut, abgetrennt von den Hauptreppenhäuser, die nur als Fluchtwege dienen. Für die Erschliessung der Gruppenräume werden einzelne nordseitige Oberfenster zu Durchgängen erweitert. Die Gruppenräume werden bewusst etwas grösser angelegt um die Minderflächen der Schulzimmer zu kompensieren. Die Schulzimmer sind jeweils direkt in das Treppenhaus erschlossen. Gesamthaft entstehen auf der Anlage vier unterschiedliche Basisschulzimmercharakter. Der Lehrerbereich, der Raum für Frau und Familie und die Logopädie sind nahe dem Nebeneingang und zentral angeordnet. N A Studienauftrag Erweiterung für Basisstufe im Schulhaus Hübeli 1.09 WC M 1.12 Putz 4 1.09 WC K 1.03.6 Garderobe 22.5 1.03.7 Garderobe 22.5 492.40 First Neubau 1.01.2 Gruppenraum 60.0 487.90 Obergeschoss Neubau 1.03.2 Garderobe 26.5 1.11.2 Materialraum 26.5 1.04.2 IF I IBBF 35.5 487.90 484.00 Erdgeschoss Neubau 487.90 1.01.6 Hauptraum 80.0 1.02.6 Gruppenraum 40.0 1.02.7 Gruppenraum 40.0 1.01.7 Hauptraum 80.0 Treppenhaus 51.5 481.00 Untergeschoss Neubau Veranda I Fluchtweg 46.0 1.03.3 Garderobe 22.5 1.12 Putz 5 1.01.2 Hauptraum 71.5 487.90 487.90 1.01.3 Hauptraum 80.5 1.02.3 Gruppenraum 54 Treppenhaus 45.5 0m 5m 1.04.1 IF I IBBF 35.5 A Treppenhaus 45.5 1.12 Putz 5 492.40 First Neubau 0m 5m N 487.90 Obergeschoss Neubau 484.00 Erdgeschoss Neubau 493.30 First 492.40 First Neubau 481.00 Untergeschoss Neubau 487.90 Obergeschoss Neubau 0m 5m 0m 5m 487.90 Obergeschoss 484.50 Erdgeschoss 484.00 Erdgeschoss Neubau 481.00 Untergeschoss Neubau 481.15 Untergeschoss 5m A 0m 485.20 1.09 WC M 2.02 Rasenlandschaft ca. 600 1.09 Wc bf 1.09 WC K 1.03.4 Garderobe 22.5 Die 8. Basisstufe wird durch die Erweiterung des östlichen Anbaus um ein Geschoss, sowie durch die Umplatzierung der beiden Zimmer für die integrierte Förderung erreicht. Die durch die Umplatzierung benötigten Räume im Untergeschoss müssen durch konzentration der vorhandenen Nebenraumflächen im Untergeschoss gewonnen werden. Der Neubau ist von den Erweiterungsarbeiten nicht betroffen. Ebenso die Räumlichkeiten im Erdgeschoss des bestehenden Schulhauses Hübeli. 1.03.4 Garderobe 22.5 1.03.1 Garderobe 484.00 2.01 gedeckter Pausenbereich 50.0 484.00 2.06 Parkplätze 1-8 1.09 WC M 484.00 1.09 WC K 22.0 1.02.1 Gruppenra um 48.0 PP8 1.10 Du 4.5 1.09 WC L 1.09 Wc K 1.09 Wc M unveränderte Räume 484.50 484.00 1.11 Materialräume 1.04 IF I IBBF 1.01.4 Hauptraum 80.0 1.02.4 Gruppenraum 40.0 1.02.5 Gruppenraum 40.0 1.01.5 Hauptraum 80.0 8. Basisstufe Treppenhaus 51.5 Veranda I Fluchtweg 46.0 483.50 1.12 Putz 5 1.14 Raum für Frau I Familie 72.0 484.50 2.04 Sandlandschaft 102 1.15 Logopädie 55.5 1.07 Lehrerzimmer 55.5 1.08 Vorbereitung 70.0 484.50 1.01.1 Hauptraum 72.5 1. Obergeschoss ohne 8 Basisstufe A 2.03 Hartplatz ca. 800 2.03 Hartplatz ca. 850 unverändert 1. Obergeschoss mit 8. Basisstufe ca. 483.50 2.05 Aussengeräte 19.5 2.01 gedeckter Pausenbereich ca. 160 Velo Untergeschoss ohne 8. Basisstufe 484.50 484.50 Alte Hauswartwohnung umgenutzt 0m 5m N Untergeschoss mit 8. Basisstufe
© Copyright 2024 ExpyDoc