Lübbenauer Stadtnachrichten

Lübbenauer
Stadtnachrichten
Jahrgang 25
Nummer 7
Samstag, den 28. März 2015
Lübbenau/Spreewald
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Das Rathausfenster
Abriss Turnhalle und Starkstrommeisterei
Zur Beseitigung von städtebaulichen Missständen in der Stadt
wurden im Februar und März dieses Jahres die Turnhalle in der
Beethovenstraße und die Starkstrommeisterei in der Güterbahnhofstraße in Lübbenau/Spreewald abgerissen. Mit dem Abriss
der Halle wurde das Unternehmen Niemann Recycling GmbH
& Co. KG aus Schacksdorf (Finsterwalde) beauftragt. Die Starkstrommeisterei beseitigte die Lübbenauer Firma LAR Lausitzer
Abbruch- und Recycling GmbH. Beide Arbeiten verliefen zeitund planmäßig sowie ohne Schwierigkeiten.
Abriss Turnhalle
Abriss Starkstrommeisterei
Solidarität mit Tibet
Mädchen und Jungen der sechsten Klasse des Jenaplanhauss
haben sich am 10. März vor dem Lübbenauer Rathaus mit der
Situation Tibets beschäftigt. Elisabeth Jente, Gleichstellungsbeauftragte und Veranstaltungskoordinatoren der Stadt, und die
Vertretung der Tibetgruppe aus Vetschau informierten die Schüler über das Schicksal des von China besetzten Hochlandes,
sprachen über Menschenrechte und dessen Verletzungen und
erläuterten wie es zum Gedenktag kam. Gleichzeitig wurde die
tibetische Fahne vor dem Rathaus gehisst.
Samstag, 28. März 2015
in dieser Zeit dort keine Blumen abzulegen, da diese sofort wieder beräumt werden müssen. Die Anlage bleibt aber als Urnengemeinschaft erhalten, sie wird nur oberflächlich neu gestaltet.
Die Gesamtbaumaßnahme wird voraussichtlich bis Anfang
September 2015 andauern, bis dahin ist immer wieder mit Einschränkungen zu rechnen. Die Verwaltung der Stadt Lübbenau/
Spreewald bittet um Verständnis.
Spiele der Freundschaft sind abgesagt
Koãevje will an Spielen festhalten
Lübbenaus Partnerstadt Oer-Erkenschwick hat in einem
Schreiben an die Stadt die in diesem Jahr für Mai geplanten „Spiele der Freundschaft“ abgesagt. Die Zusage von nur
drei der sechs Partnerstädte habe das Organisationskomitee der Stadt zu dem Entschluss bewegt, die Spiele nicht
wie geplant durchzuführen.
Bürgermeister Helmut Wenzel hat die Absage der Spiele mit
großem Bedauern zur Kenntnis genommen. „Eine Veranstaltung
wie diese hat es verdient fortgeführt zu werden. Sie hat Tradition und eröffnet gleichzeitig Jugendlichen aus verschiedenen
europäischen Ländern und sozialer Herkunft sich mit Gleichaltrigen zu treffen, um bestehende Vorurteile abzubauen und neue
Freundschaften zu schließen.“ Wenzel habe Verständnis für die
getroffene Entscheidung, denn die Organisation und Durchführung der Spiele erfordere einen erheblichen finanziellen und personellen Aufwand, der sich nur mit der Teilnahme aller Partnerstädte rechtfertigen lasse.
Auch Lübbenaus Partnerstadt Koãevje hat die Absage der Spiele
mit Bedauern entgegengenommen. Die Stadt möchte allerdings
an der Tradition der Spiele festhalten und bietet den Städtepartnern einen Ersatztermin zu Pfingsten in Koãevje an. Aus Sicht
der Stadt müsse jedoch auch dieser Termin erst geprüft und mit
den anderen Partnerstädten besprochen und abgestimmt werden. Ziel soll es insgesamt sein sich mit allen bisherigen Teilnehmerstädten der Spiele an einen Tisch zu setzen und gemeinsam
Lösungswege für den Fortbestand der Städtepartnerschaften
sowie die Zukunft und Perspektiven der Traditionsveranstaltung
zu beraten.
Hintergrund
Die „Spiele der Freundschaft“ mit Jugendteams aus den Partnerstädten haben nach dem Vorbild der Fernsehsendung „Spiele ohne Grenzen“ erstmals 1973 stattgefunden. Seit 1991 wurden sie alle zwei Jahre im Wechsel in jeweils einer Partnerstadt
durchgeführt. 2015 sollte die internationale Jugendveranstaltung in Oer-Erkenschwick durchgeführt werden.
Information zu Lärmbelästigungen
durch Gaststätten
Baumaßnahme Feierhallenvorplatz
auf dem Lübbenauer Hauptfriedhof
Aufgrund von Bauarbeiten im Bereich des Vorplatzes an der
Feierhalle auf dem Lübbenauer Hauptfriedhof wird es voraussichtlich ab dem 23. März 2015 zu Einschränkungen bei
der Begehbarkeit des Friedhofes geben. Hierzu ist von den
Bürgern und Besuchern der am Friedhofseingang ausgehängte Plan zu beachten.
Die Urnengemeinschaft an der Giebelwand des Friedhofsgebäudes wird ebenfalls in die Umgestaltung einbezogen und ist dann
für einen begrenzten Zeitraum nicht erreichbar. Es wird gebeten
Frühling. Die „Freiluftsaison“ geht los. Terrassen und Biergärten von Gaststätten werden wieder eröffnet. Sehnsüchtig erwartet und herzlich angenommen, nicht nur von den
Gastwirten und Lübbenauern, sondern auch von den vielen
Gästen der Stadt. Worauf sich viele freuen, kann für andere
ein Ärgernis sein.
Im Hinblick auf die Eröffnung der „Freiluftsaison“ möchte
die Verwaltung zu Lärmbelästigungen durch Gaststätten,
insbesondere mit Terrassenbetrieb beziehungsweise Biergärten, die geltenden gesetzlichen Regelungen aufzeigen
und bei Konflikten Lösungsmöglichkeiten anbieten.
Lärm, der von Gaststätten ausgeht kann für Anwohner störend
sein und die Lebensqualität mindern. Lärmbeeinträchtigungen
können eintreten durch:
• Musikdarbietungen jeglicher Art, insbesondere bei Verwendung von Verstärkeranlagen,
• Offenhalten von Fenstern und Türen der Gaststätte,
Samstag, 28. März 2015
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• lautes Verhalten der Gäste und des Personals in der Gaststätte, auf der Freifläche beziehungsweise vor der Gaststätte
zum beispiel durch Rauchen (Nichtraucherschutz), auf dem
Heimweg oder durch An- und Abfahrt von Fahrzeugen,
• lautstarke Geräusche auf der Freifläche durch das Personal
durch Aufräumarbeiten, wie Tische und Stühle rücken, Abfallbeseitigung wie Zusammenstellen leerer Flaschen und
Gläser.
Im Landesimmissionsschutzgesetz sind die Nachtruhe sowie die
Betriebszeiten für die Außengastronomie geregelt. Die allgemeine Nachtruhe beginnt um 22 Uhr und endet um 6 Uhr.
Ausnahmen bestehen für die Außengastronomie
An Freitagen, Samstagen sowie vor gesetzlichen Feiertagen darf
bis 24 Uhr geöffnet sein, von Sonntag bis Donnerstag bis 23 Uhr.
Dennoch sollte auf die Nachtruhe der Anwohner und Nachbarn
Rücksicht genommen werden. Zur Nachtzeit werden Geräusche
als besonders störend empfunden, weil die tägliche Betriebsamkeit und Geschäftstätigkeit in den Abendstunden abnimmt, die
Hintergrundbelastung durch andere Geräusche zurückgeht, so
dass einzelne Lärmquellen umso deutlicher hervortreten.
Bei akuter Lärmbelästigung, insbesondere während der Nachtstunden, liegt die Zuständigkeit bei der Polizei. Sie kann Anordnungen treffen, um die Nachtruhe wieder herzustellen.
Bei wiederkehrenden Belästigungen durch Gaststättenlärm
empfiehlt es sich zunächst das persönliche Gespräch zwischen
Lübbenau/Spreewald
den Betroffenen und dem Gaststättenbetreiber. Lässt sich das
Problem auf diesem Weg nicht lösen, können sich die Betroffenen direkt an das Ordnungsamt wenden. Zur Klärung des Sachverhaltes helfen aber nicht anonyme Beschwerden, sondern
konkrete Angaben, wie um Beispiel
- an welchen Tagen trat der Lärm auf
- wodurch wurde der Lärm verursacht
- Dauer der Beeinträchtigung
- Entfernung der Lärmquelle zu den betroffenen Personen
- Anfertigen eines sogenannten „Lärmprotokolls“
- weitere Zeugen
Zur Ahndung bei Verstößen gegen das Landesimmissionsschutzgesetz oder möglichen gerichtliche Verfahren sind Zeugenbeweise unabdingbar.
Hinweisen möchte die Verwaltung noch auf die Benutzung von
Tongeräten wie zum Beispiel Lautsprecher, Tonwiedergabegeräte und Musikinstrumente in der Öffentlichkeit. Diese Geräte dürfen nur in solcher Lautstärke benutzt werden, dass unbeteiligte
Personen nicht erheblich belästigt werden (§ 11 Landesimmissionsschutzgesetz).
Für die Durchführung von öffentlichen Veranstaltungen können
zum § 10 „Nachtruhe“ und § 11 „Benutzung von Tongeräten“
Ausnahmegenehmigungen beantragt werden.
Für Fragen steht Frau Bräsemann unter der Telefonnummer
03542 85175 zur Verfügung.
Bekanntmachung der Fundsachen
lfd.Nr.
Bezeichnung
41/2014
Damenrad 26“ Farbe: aubergine
42/2014
Damenrad 28“ Farbe: dunkelblau/weiß
44/2014
Herrenrad 28“ Farbe: grau-metallic
45/2014
Mountainbike 26“ Farbe: dunkelgrau-schwarz
46/2014
Damenrad 28“ Farbe: karminrot
47/2014
Elektr. Autoschlüssel
48/2014
Damenrad 28“ Farbe: graugrün/schwarz
49/2014
Damenrad 26“ Farbe: lila/schwarz
50/2014
Mountainbike 26“ Farbe: dunkellila
01/2015
Herrenrad 28“ Farbe: schwarz
04/2015
Damenrad 28“ Farbe: weinrot
05/2015
Herrenrad 28“ Farbe: beige-braun
06/2015
Herrenrad 28“ Farbe: lila
07/2015
Damenrad 26“ Farbe: grau-blau
09/2015
Handy „Vodafone“
10/2015
Schwarze Geldbörse
12/2015DVD-Player
13/2015
Damenrad 28“ Farbe: schwarz
15/2015
Damenrad 28“ Farbe: weiß/orange
16/2015Autoradio
18/2015
Herrenrad 28“ Farbe: silber/schwarz
19/2015
Herrenrad 26“ Farbe: weiß
20/2015
Damenrad 28“ Farbe: weiß/schwarz
21/2015
Damenrad 28“ Farbe: silber/schwarz
22/2015
Damenrad 26“ Farbe: silber
23/2015
Herrenrad 28“ Farbe: grau/schwarz
24/2015
Damenrad 28“ Farbe: silber/schwarz
Fundmonat
09/2014
10/2014
10/2014
10/2014
11/2014
11/2014
11/2014
11/2014
12/2014
12/2014
01/2015
01/2015
01/2015
01/2015
02/2015
02/2015
02/2015
02/2015
03/2015
03/2015
03/2015
03/2015
12/2014
03/2015
03/2015
03/2015
03/2015
Meldefrist bis
03/2015
04/2015
04/2015
04/2015
05/2015
05/2015
05/2015
05/2015
06/2014
06/2015
07/2015
07/2015
07/2015
07/2015
08/2015
08/2015
08/2015
08/2015
09/2015
09/2015
09/2015
09/2015
06/2015
09/2015
09/2015
09/2015
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Bei verloren gegangenen Einzelschlüsseln beziehungsweise Schlüsselbunden ist bitte direkt im Bürgerbüro nachzufragen, da diese
Fundsachen hier nicht separat aufgelistet werden.
Die Eigentümer werden aufgefordert, ihre Rechte in der angegebenen Meldefrist (siehe Spalte 4) beim Bürgerbüro der Stadt Lübbenau/Spreewald geltend zu machen. Nach Ablauf der Meldefristen wird über die Fundsachen anderweitig verfügt.
Das Fundbüro der Stadt Lübbenau/Spreewald weist die Bürger darauf hin, dass bei einem Diebstahl eines Fahrrades nicht nur
im Fundbüro nachzufragen ist, sondern auch unbedingt eine Strafanzeige bei der Polizei gemacht werden sollte, unabhängig
ob der Verlust der Versicherung zur Entschädigung gemeldet wird. Hintergrund ist der ständige Abgleich der Fahrräder, die im
Fundbüro eingehen, mit denen die bei der Polizei angezeigt werden und dadurch gegebenenfalls der Eigentümer ermittelt werden kann.
Lübbenau/Spreewald
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Osterfeuer im Garten?
Gartenabfälle in Kleinfeuern verbrennen - in den Frühjahrsmonaten und zu Ostern sind sie nun wieder öfters zu sehen.
Werden sie aus Unkenntnis gegenüber den rechtlichen Bestimmungen oder als eine Normalität aus der Tradition entzündet?
Das eigene Osterfeuer auf dem Grundstück oder im Garten ist
grundsätzlich gestattet, wenn bestimmte Vorschriften dabei eingehalten werden.
Gemäß dem Landesimmissionsschutzgesetz (LImschG), Paragraf 7 ist das „Verbrennen sowie das Abbrennen von Stoffen im
Freien untersagt“. Hiervon ausgenommen sind Holzfeuer (von
einem Meter mal einem Meter), die weder die Nachbarschaft
noch die Allgemeinheit belästigen oder gar gefährden, wie es im
Gesetz weiter heißt. Eine Gefährdung oder Belästigung ist in der
Regel ausgeschlossen, wenn die so genannten „Zehn goldenen Regeln für Feuer im Freien“ eingehalten werden:
1 die Obergrenze für Höhe und Durchmesser des Brennstoffhaufens beträgt 1 Meter
2 nur trockenes und naturbelassenes Holz verwenden
3 bei anhaltender Trockenheit oder starkem Wind keine Holzfeuer entzünden
4 Abfälle gehören niemals ins Holzfeuer. Das Verbrennen von
pflanzlichen Abfällen ist verboten. Es liegt hierfür eine Beseitigungspflicht von Abfällen vor, die nach Paragraf 27 Absatz
1 Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz nur in zugelassenen
Anlagen erfolgen darf.
5 Holzfeuer mit Holzspänen oder Kohlen- bzw. Grillanzünder
entfachen
6 Löschmittel immer bereithalten (zum Beispiel Wasser, Sand,
Feuerlöscher)
7 Brandbeschleuniger wie Benzin, Verdünnung, Spiritus niemals verwenden, Explosionsgefahr!
8 die Feuerstelle stets im ausreichenden Abstand zu Gebäuden/brandgefährdeten Materialien anlegen
9 bei starker Rauchentwicklung oder Funkenflug Feuer unverzüglich löschen
10 Feuer immer bis zum Erlöschen der Glut beaufsichtigen
So wäre es doch nett, wenn jeder seine Bekannten, Nachbarn
oder Freunde über diese Vorschriften aufklärt. Dann könnte es
ja sein, dass sich doch der eine oder andere Gedanken macht
und künftig solche weithin qualmenden Feuer aus Gartenabfällen unterlässt.
Einladung zur regionalen Hochwasserkonferenz
Samstag, 28. März 2015
700 JAHRE Lübbenau
euigkeiten
N
von Eierm Wappenfisch
ene Ausstellung von Karikaturn im RoatE
haus! Wenn hut es das schond moal egeben? Etwas Besundres ist‘s jedenfalls,
denn bei allem Witz decken die eenen
oder andern schond recht deitlich Unzulänglichkeeten uff.
Ich zumindest kann mir des Eindrucks nich‘ erwehrn, dass die
Zeechner die Toleranz des Birgermeestas gegenieber kritischer
Ansichten een wenig ausenutzt hoaben. So erzählt een Plakoat
eene Geschichte aus‘m Roathaus, die eegentlich nich‘ fier die
Öffentlichkeet edacht sin dirfte: Een engagierter Birger wendet
sich besorgt an een Bediensteten und weest daruff hin: „Um hier
was zu verändern, brauchn wir gude Ideen und keene Birokratie
nich.“ „Also gut“, erwidert der Bedienstete, „stellen wir een Antrag uff gute Ideen.“
Und was hut nu die Ausstellung mit dem siebenhundertjährigen
Stadtjubiläum in diesem Joahr zu tun? Nu‘, dem uffmerksoamen
Betrachter werd nich‘ entgangn sin, dass die Macher der Ausstellung das Konzept des Festumzuges kopiert hoabn. Denn wie
der Festumzug widmet sich och die Karikaturnausstellung u. a.
der Soagenwelt, der Vergangenheet Libbenaus, der Gegenwoart
und schließlich sogoar der zukinftigen Entwicklung der Stadt. So
belegt beespielswese die eene Zeichnung den Abriss des Hochhauses II, und die andre zeigt unter dem Motto „Besser Wohnen
in Libbenau“ das Spreewaldhaus in der Neistadt.
Nich‘ nur wegen des Humors und der versteckten wie zuweelen och recht offnen Kritik, sundern och wegen der kunstfertgen
Zeechnungen und Pinselstriche – den Machern is‘ eene sehr
gelungne und sehenswerte Ausstellung elungen. Ich jedenfalls
hutte mein Vergniegen beim Betrachten der vielfältgen Karikaturn. Und – so wie ich unser Stadtoberhaupt kenne – och der
Birgermeesta werd trotz der eenen oder andern Neckereien und
kritischen Anspielungen een Oge zudriecken. Wer oaber bei der
Eröffnung am 26. März nich‘ zugegen sin kunnde, möge sich
ruhig moal die Zeit nehm, um ins Roathaus zu komm‘ und dort
alle Ogen uffzumachen.
Eier Wappenfisch
Das Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
lädt herzlich zur regionalen Hochwasserkonferenz für das Einzugsgebiet der Spree/Dahme ein, die im Rahmen der Umsetzung der europäischen Hochwasserrisikomanagementrichtlinie
(EGRichtlinie2007/60/EG) im Flusseinzugsgebiet Elbe durchgeführt wird. Die Veranstaltung findet am 2. April in der Zeit
von 16:30 bis 18:30 Uhr im Audimax 1 der Brandenburgischen
Technischen Universität Cottbus, Konrad-Wachsmann-Allee 3 in
Cottbus, statt. Sie ist an einen breiten Teilnehmerkreis gerichtet
(Landkreise, Gemeinden, Bürger, Verbände und viele mehr) und
soll über die Ziele, Meilensteine, Methoden sowie den aktuellen Bearbeitungsstand der europäischen Hochwasserrisikomanagementrichtlinie sowie der Regionalen Maßnahmenplanung
im Land Brandenburg informieren.
Das Ziel der Hochwasserrisikomanagementrichtlinie ist die Verringerung und bessere Bewältigung der nachteiligen Folgen von
Hochwasser für die Gesundheit der Betroffenen, die Umwelt, das
Kulturerbe, die Wirtschaft und die Infrastruktur. Die EU-Mitgliedsländer waren aufgefordert, Hochwasserrisikobereiche auszuweisen, für die dann Überschwemmungsszenarien auf Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten abgebildet wurden. Diese
Karten sind seit Dezember 2013 im Internet unter www.mlul.brandenburg.de/info/hwrm/karten eingestellt. Derzeit werden Maßnahmen zur Reduktion des Hochwasserrisikos entwickelt.
Nächster Erscheinungstermin:
Samstag, der 11. April 2015
Nächster Redaktionsschluss:
Mittwoch, der 1. April 2015
Samstag, 28. März 2015
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Lübbenau/Spreewald
Der FestumZUG
In dreizehn Wochen ist es endlich so weit: Der Festumzug
anlässlich des 700jährigen Stadtjubiläums wird durch die
Straßen der Lübbenauer Neustadt ziehen. Seit der letzten
Ausgabe der Lübbenauer Stadtnachrichten werden deshalb
in kleinen Episoden Hintergründe vorgestellt, die darüber
informieren, wie der Umzug geplant wurde und nunmehr Gestalt annimmt, bis er dann schließlich am 27. Juni 2015 von
jedermann bestaunt werden kann. Heute gibt es einen Blick zurück in die Vergangenheit.
Wagon 2 – Geburtsstunden einer Stadt
Der 70 Bilder umfassende Festumzug ist etwas ganz Besonderes, weil er nicht nur aktuelle Themen der Stadt zeigt, sondern
in 35 Bildern auch die Geschichte der Spreewaldstadt in chronologischer Reihenfolge präsentiert. Für die historische Ausarbeitung und Zusammenstellung der nicht nur sieben, sondern
sogar vierzehn vergangenen Jahrhunderte zeichnet sich Projektteammitarbeiter Michael Mehlow zuständig. Der studierte Historiker achtet bei der Umsetzung des Festumzuges exakt auf eine
historisch genaue Umsetzung der Bilder aus der Lübbenauer
Geschichte. Ein besonderes Augenmerk hat er dabei auf das bedeutendste Bild des Umzuges, den Grund, warum Lübbenau in
diesem Jahr das 700. Jubiläum feiert, gelegt: die erste offizielle
Erwähnung der Spreewaldstadt in einem Schriftstück.
Im besagtem Bild schreiben wir das Jahr 1315, genauer gesagt
den 29. Tag im September. An diesem Datum trafen sich 13
Ritter in der Burg Luckau, um den Verkauf der Stadt Lübbenau
durch Bodo von Ileburg an Christian den Langen beizuwohnen.
Die Familie Ileburg gehörte damals zu den ersten Herren der
Burg in Lübbenau, welche in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet wurde. Ähnlichkeiten im Wappen der Familie und
dem der Stadt Lübbenau deuten darauf hin, dass die Ileburger
der kleinen Fischersiedlung um 1300 das Stadtrecht verliehen
haben dürfte.
In Luckau wurde nun an besagtem Tag der Kaufvertrag von
Christian dem Langen und Bodo von Ileburg unterzeichnet. Er
war in lateinischer Sprache auf einem Pergamentbogen verfasst.
Interessant dabei ist zu wissen, dass gegen Ende des 18. oder
spätestens im 19. Jahrhunderts die Verkaufsurkunde auf der
Rückseite um eine kurze Inhaltsangabe in deutscher Sprache
ergänzt wurde.
Vermutlich hat der zu jener Zeit tätige Archivar des Schlosses
der Familie zu Lynar die Notiz auf der Urkunde verfasst.
Oder es könnte gar Paul Fahlisch gewesen sein, der Zeit seines
Lebens sich für die Geschichte der Spreewaldstadt interessierte
und 1877 sogar die erste Chronik von Lübbenau herausbrachte.
Weiterhin wurde die Urkunde 1315 mit drei angehängten Siegeln
beglaubigt. Zwei Wappen der Familie Ileburg sowie möglicherweise ein Wappen von Christian dem Langen baumelten an ihr
herab. Heute sind nur noch die beiden Wappen der Familie Ileburg erhalten.
Im Festumzug der Stadt Lübbenau/Spreewald kommen die Ritter mit der unterzeichneten Urkunde im Schlepptau gerade aus
Luckau zurückgeritten. Diesmal dürfen sie sich erhaben auf ihren
Pferden präsentieren und müssen nicht wie zum Kahnkorso oder
der Zeitreise an ihrem Verhandlungstisch verweilen. Dabei trägt
jeder Ritter stolz ein Schild mit seinem Familienwappen. Leider
sind dem Projektbüro 700 einige der Wappen beim Kahnkorso
im letzten Jahr in der Spree abhandengekommen. Deshalb die
Frage an Sie, liebe Lübbenauer: Gibt es unter Ihnen Geschichtsinteressierte, die dem Projektbüro diesbezüglich weiterhelfen
können und die Wappen der Familien Buxdorf, Kettlitz, Kottwitz,
Rodstock, Seben, Sidow, Undirberc, Zieckau und von Heinrich
genannt Rufus aus dem Dickicht der Spree fischen konnten?
Dann melden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 03542
85333 oder schreiben eine E-Mail an [email protected].
Literaturwettbewerb Lübbenau/Spreewald 2012 bis 2015
Einladung zur Preisverleihung
Nach den beeindruckenden Ergebnissen der ersten und
zweiten Staffel zum Literaturwettbewerb stehen nun auch
die Preisträger der abschließenden dritten Staffel fest. Die
Preisverleihung findet am Dienstag, dem 14. April 2015 um
17 Uhr in der Aula des Jenaplanhauses statt.
Zum Thema „Lübbenauer Zukunftsvisionen“ wurden 56 Arbeiten
eingereicht. Die siebenköpfige Jury hat die besten Zeichnungen
und Geschichten ermittelt. Bei einer festlichen Preisverleihung
sollen die Gewinner ausgezeichnet werden.
Es darf sich auf einen Abend mit Literatur, Musik und Spannung
gefreut werden. Aus organisatorischen Gründen bittet die Bibliothek Lübbenau-Vetschau um Zu- beziehungsweise Absagen bis
zum 10. April unter 03542 8721450 (Bibliothek Lübbenau) oder
035433 2276 (Bibliothek Vetschau).
Die preisgekrönten Texte und
Zeichnungen aller drei Staffeln
des
Literaturwettbewerbes
werden in dem Buch „Märchen-Geschichten-Träume“ erscheinen.
Lübbenau/Spreewald
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Fassadengestaltung der Garagengiebel
am Energiefeld
Die Motive stehen fest
Zwischen „Roter Platz“ und Bahnhofstunnel liegt das „Energiefeld“. Die begrenzenden vier Garagengiebel sehen aktuell sehr unansehnlich aus. Das wird sich in den kommenden
Wochen ändern.
Samstag, 28. März 2015
Nun soll am 30. und 31. März die praktische Umsetzung erfolgen. Mehr als 120 Quadratmeter Fassade sind zu gestalten. Das
ist nur mit vielen Helfern möglich. Die LÜBBENAUBRÜCKE ruft
Jugendliche der Stadt auf, sich für die Aktion anzumelden.
Die Umsetzung und Anleitung erfolgt unter Anleitung des Fassadenkünstlers Christian Hipp, von der Firma Art efx, die die Gestaltung des Bahnhoftunnels im Sommer 2014 durchführte.
Die feierliche Übergabe erfolgt im Rahmen des Bahnhofsviertelfestes am 9. Mai. Aber sicher werden die „Energiewände“ schon bei
der Entstehung für Aufmerksamkeit und Überraschung sorgen.
Wer möchte sich an der Umsetzung beteiligen? Jugendliche ab
13 Jahre sind gefragt bei der Entstehung eines tollen Geburtstagsgeschenkes für Lübbenau/Spreewald mitzumachen. Materialien stehen ebenso wie Hilfe und Unterstütztung zur Verfügung. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Wer Interesse hat, meldet sich per E-Mail an [email protected], auf facebook, telefonisch unter 03542 403692 oder
kommt gern auch vorbei: LÜBBENAUBRÜCKE, Güterbahnhofstr. 57 - gleich am Ausgang des Bahnhofstunnel. Auch der AWO
Freizeitladen ist Anlauf- und Anmeldepunkt.
Text: LÜBBENAUBRÜCKE
Am 5. März trafen sich Jugendliche mit dem Künstler Egidius
Knops im Atelier des GLEIS 3, um aus den vielen guten Entwürfen zur Gestaltung der Giebel die Endkonzepte festzulegen. Alle
eingereichten Entwürfe wurden gemeinsam gesichtet, Motive
und Ideen beurteilt. Das Thema Energie soll an den Fassaden
widergespiegelt werden. Dies setzten die Jugendlichen in ihren
Entwürfen geschickt und kreativ um. Die Auswahl war trotzdem
nicht schwer.
Einige Ideen überzeugten die Runde von Anfang an.
Grünholzschnitzen und Weidenflechten
WIS veranstaltet mittelalterliches Osterfest
Anlässlich des 700-jährigen Stadtjubiläums hat sich die
WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH in diesem Jahr eine ganz besondere Osterüberraschung einfallen
lassen: Ein mittelalterliches Osterfest wird das Wohnungsunternehmen am 2. April auf der Freifläche hinter dem Kolosseum veranstalten. Das Programm für Groß und Klein
startet ab 16 Uhr.
Eier-Walleien zum Osterfeuer 2014 (Foto: Wis)
Neben historischen Fahrattraktionen aus Holz, wie eine Eisenbahn, Riesenrad und Karussell schicken die Mitmachangebote
die Kinder auf eine kleine Zeitreise: Diese können mittelalterliche
Werkzeuge ausprobieren, Grünholz schnitzen, Weiden flechten
oder Bändchen weben. Auch sorbische Ostereier können sie
unter Anleitung selbst verzieren. Seine Geschicklichkeit kann
jeder beim Eier-Walleien unter Beweis stellen. Auf Hüpfburgen
toben, Ponys reiten oder beim Kinderquiz tolle Preise gewinnen
sind weitere Angebote.
Das Bühnenprogramm wird gestaltet durch die Cheerleader der
TSG, dem Tanzstudio Bella sowie durch die Kinder der AWO-Kita,
des Hortes der 1. Grundschule und der Tagesgruppe der Diakonie. Während der Lampionumzug mit dem Calauer Fanfarenzug
für die Kleinen ein besonderes Highlight ist, gibt es am Abend für
die Älteren eine große Feuershow mit Schlangen, Dudelsack, Laser- und Pyrotechnik. Zur Musik der Band Interface lässt sich das
Tanzbein schwingen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Fotos: LÜBBENAUBRÜCKE
Text: WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH
Samstag, 28. März 2015
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Vorträge und Gesprächsabende aus Anlass
des 700-jährigen Bestehens der Stadt
Geschichte der Trinkwasserversorgung
Vielen interessanten Vorträgen und Gesprächsabenden gilt es
in diesem Jahr von April bis November im Atelier des GLEIS 3
Kulturzentum Lübbenau zu lauschen.
Die Vortragsreihe, die aus Anlass der 700-Jahr-Feier zusammengestellt wurde, startet am 9. April, um 19 Uhr mit dem Referent Herr Noatsch, der sich in einem Vortrag der Geschichte der
Trinkwasserversorgung widmet.
Eine telefonische Anmeldung ist empfehlenswert.
Der nächste Vortrag mit dem Thema „Grenzstreitigkeiten zwischen Lübben und Lübbenau“, gehalten von Herrn Jänsch, findet am 18. Juni 2015 statt. Die weiteren Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
700 Kilometer schwimmen im Jubiläumsjahr
Spreewelten GmbH ruft auf zum Schwimm-Wettkampf
Anlässlich des 700-jährigen Geburtstags der Stadt Lübbenau ruft die Spreewelten GmbH am Freitag, 24. April zum
Schwimm-Wettkampf ins Hallenbad
Delphin auf.
Ab 6 Uhr können alle Sportbegeisterten für einen guten
Zweck ihre Bahnen ziehen. 700 Kilometer sollen an dem Tag
geschafft werden.
„Es ist schon ein sehr sportliches Ziel, was wir uns da vorgenommen haben“, gibt Axel Kopsch, Leiter Bäderbetriebe der Spreewelten GmbH zu. Immerhin müssen 28.000 Bahnen geschafft
werden. „Wir hoffen den Ehrgeiz der Lübbenauer zu wecken.
Pro geschwommenen Kilometer spenden wir mindestens einen Euro“, erklärt Kopsch. Die finanzielle Unterstützung komme
Lübbenauer Vereinen zugute.
Alle Schwimmer haben am Wettkampftag freien Zutritt zum
Sportschwimmbad in der Werner-Seelenbinder-Straße. Bis 22
Uhr seien die Bahnen geöffnet. Den Startschuss geben und die
ersten Runden vorlegen werden die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Geschäftsleitung der Spreewelten GmbH. Mitmachen können alle interessierten Einzel-Schwimmer, Schulklassen sowie Vereine und Gruppen.
Text: Spreewelten GmbH
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Redaktionelle Serie zum 8. Mai 1945 - 70 Jahre Kriegsende
Teil 5 der Arbeitsgruppe „8. Mai 2015“
Schicksalstage im April 1945
Das Spreewalddorf Boblitz wird eingenommen (Teil 5)
Obwohl durch die groß angelegte und massive Militäroperation
Berlin ab dem 16. April 1945 Geschützdonner in weiter Ferne zu
hören war, und sicherlich zahlreiche Militäreinheiten der Deutschen Wehrmacht auf dem Rückzug waren, lief das Leben in
den Städten und Dörfern des Spreewaldes erstaunlich ruhig ab.
Die dörfliche Bauernschaft war mit der umfangreichen und überaus wichtigen Frühjahrsbestellung beschäftigt. Einige Boblitzer
Familien hatten sich in den Spreewalddörfern oder im Dickicht
der wasser- und waldreichen Gegend versteckt.
Am Vormittag/Mittag des 19. April 1945, die Boblitzer Schulkinder waren erst wenige Stunden vorher vom Lehrer Georg Lorenz
nach Hause geschickt worden, erreichten die ersten Panzerspitzen der 3. Gardepanzerarmee das Vorland des Spreewalddorfes
Boblitz, dort wo sich heute der einstige Badesee von Boblitz
Lübbenau/Spreewald
(allerdings ist es die Gemarkung von Groß Lübbenau) befindet.
Etwa um 9.30 Uhr hatten die sowjetischen Einheiten bereits das
Dorf Raddusch eingenommen.
Die 12- bis 14-jährige Boblitzer Hitlerjugend war zur Verteidigung ihres Dorfes am Groß Lübbenauer Hohlweg, in der Nähe
befindet sich heute die Milchviehanlage eines Boblitzer Landwirtes, eingesetzt worden.
Als gegen Mittag die ersten sowjetische Armeeeinheiten mit
Panzern über die heutige Landesstraße 49 und die Autobahn
vorstießen und einige Feuerstöße mit dem Maschinengewehr
abgaben, verließen die Jugendlichen ihren Verteidigungsraum
fluchtartig. Zum Glück.
Die Boblitzerin Ruth Weiß, damals 12 Jahre alt, sah vom Bahndamm der Eisenbahnstrecke Lübbenau-Raddusch, die ersten
Panzer etwa gegen 14 Uhr über die F 115 auf das Dorf Boblitz
zurollen.
Die im Ort vorhandene Panzersperre, an der Kreuzung in Richtung Calau, war geschlossen worden.
Die in Boblitz befindlichen Volksturmmänner verteidigten ihren
Ort nicht.
Durch das beherzte und mutige Handeln von Boblitzer Einwohnern, wurde die vorbereitete Sprengung der Straßenbrücke über
das Flüsschen Dobra verhindert.
Es gab keine Kämpfe in Boblitz, doch einen Beschuss. Dabei
wurde ein Wohnhaus in Brand geschossen. Es gab auch Opfer
in Boblitz zu beklagen.
Die Familien Willi (1900 bis 1972), Pauline (1906 bis 1982), Rosemarie 1928 bis 2014), Ruth (Jahrgang 1932) und Charlotte
Doring (Jahrgang 1942) sowie Alfred und Anna Glinzig hatten
bereits im Januar 1945 am 2. Boblitzer Freiheitskanal eine etwa
24 Quadratmeter große Schutzhütte aufgebaut. Dort verbrachten die Familien und zahlreiche Boblitzer die Nächte. Am Tag
fuhren sie mit den Kähnen ins Dorf Boblitz zurück, um das Vieh
in den Ställen zu füttern.
Noch am 18. April 1945 hatten Dorings ein Schwein geschlachtet und das eingesalzte Fleisch sowie Kochgerät, Bettzeug und
Decken zur Schutzhütte mitgenommen.
Nach der Einnahme von Boblitz unternahmen sowjetische Soldaten Kontrollfahrten per Kahn durch den Spreewald. Es wurde
Ausschau gehalten nach versprengten deutsche Soldaten und
Waffen.
Bei den Kontrollen wurde auch nach Alkohol gesucht. Repressalien durch das sowjetische Militär sind zu diesem Zeitpunkt und
in dieser Ortslage nicht vorgekommen. Im Dorf gab es später
einige Zwischenfälle.
In Boblitz waren täglich Flüchtlingstrecks zu sehen. Nicht jeder Boblitzer Einwohner war „freundlich“ zu den Flüchtlingen.
Flüchtlinge, die keine nächtliche Unterkunft auf einem Grundstück, Haus, Scheune, Stall oder Vereinsheim bekamen, mussten die Nacht im Straßengraben verbringen.
Im Wohnhaus der Familie Doring, in der örtlichen Rosenstraße,
wurden täglich Flüchtlinge, überwiegend Frauen mit ihren Kindern, im Wohnhaus untergebracht und versorgt.
Nach dem 19. April 1945 wurde auf dem Grundstück/Wohnhaus
der Familie Doring die sowjetische Kommandantur eingerichtet.
Die Familie Doring hatte für die sowjetischen Militärangehörigen,
insgesamt acht Angehörige der Roten Armee, Brot und Plätzchen zu backen. Zahlreiche Boblitzer und Flüchtlinge wurden
von der Küche der sowjetischen Kommandantur mit Essen versorgt.
Die Arbeitsgruppe „8. Mai 2015“
(Fortsetzung Teil 6 folgt)
Lübbenau/Spreewald
-8-
Im Stadtgespräch
Start in den Spreewaldfrühling
Saisoneröffnung und Ostermarkt an diesem Wochenende
Am 28. März wird im „Lübbenauer Hafenviertel“ am Großen
Kahnfährhafen der „Start in den Frühling“ 2015 gefeiert. Dieser soll die Bürger und Gäste auf die bevorstehende Saison
und vor allem auch weiter auf das Jubiläumsjahr einstimmen. Zeitgleich findet an dem Wochenende der Lübbenauer
Ostermarkt mit verkaufsoffenem Sonntag statt. Und auch
das Freilandmuseum in Lehde öffnet am 28. März wieder
seine Pforten.
ie Kähne werden flott geD
macht und der Start in den
Frühling beginnt mit der symbolischen Rudelübergabe am
Großen Spreewaldhafen.
Samstag, 28. März 2015
Wiedereröffnung
Spreewald-Touristinformation
Ab dem 2. April, pünktlich zum Osterfest, hat die SpreewaldTouristinfomationen wieder in ihrer alten, aber restaurierten und
renovierten Geschäftsstelle für Bürger und Gäste geöffnet. Am
Mittwoch, dem 22. April besteht die Möglichkeit, bei einem Tag
der offenen Tür, die neue Geschäftsstelle zu besichtigen.
Öffnungszeiten Spreewald-Touristinformation Lübbenau e. V.:
30./31. März und 1. April wegen Umzug geschlossen.
Mai bis Oktober: Oktober & April: November bis März: Montag bis Freitag 9:30 bis 18:00 Uhr
Samstag 9.30 bis 16:00 Uhr
Sonntag 10:00 bis 16:00 Uhr
Montag - Freitag 10:00 bis 18.00 Uhr
Samstag 10:00 bis 16.00 Uhr
Sonntag geschlossen
Montag bis Freitag 10:00 bis 16:00 Uhr
Samstag und Sonntag geschlossen
An Feiertagen gelten Sonntagsöffnungszeiten.
Kartenverkauf für Veranstaltungen:
11. April, 17:00 Uhr „Der Messias-Passion und Auferstehung“ in
der Nikolaikirche
19. April, ab 11:00 Uhr „Blasmusik in Zinnitz“
Foto: Spreewald-Touristinformation
Nach der offniziellen Eröffnung durch den Bürgermeister Helmut
Wenzel um 14 Uhr und der anschließenden Verleihung des Goldenen Heuschobers wird es einen kleinen Kahnkorso mit Lübbenauer Fährleuten und Bootsverleiher geben. Im Anschluss
übergeben die Fährfrauen in niedersorbischen Festtrachten die
etwa vier Meter langen geschmückten Rudel an die Kahnfährleute Lübbenaus. Außerdem findet die Paddelübergabe statt,
denn neben den traditionellen Kahnfahrten hat auch das Wasserwandern in der Vergangenheit große touristische Bedeutung
erfahren.
Mit der neuen Spreewaldsaison öffnet am 28. und 29. März auch
der Lübbenauer Ostermarkt der Interessengemeinschaft Altstadt (IGEA) auf dem Kirchplatz. Hier lässt sich so kurz vor dem
Osterfest bereits der Osterhase mit kleinen Überraschungen
sehen. Außerdem zeigen Kunsthandwerker, Naturfloristen und
Ostereiermaler ihr Können. Beginn ist um 12 Uhr. Am Sonntag
um 15 Uhr wird die Musikschule Fröhlich ein kleines Programm
aufführen. Ein verkaufsoffener Sonntag rundet das Wochenende
in Lübbenau/Spreewald ab.
Osterfeuer 2015 in Groß
und Klein Beuchow
Am Donnerstag, dem 2. April findet
in Groß Beuchow am bekannten
Ort (Tennisplatz) und am Samstag, dem 4. April in Klein Beuchow
ebenfalls am bekannten Ort (Waldweg/Am Graben) das traditionelle
Osterfeuer statt.
Holz kann angeliefert werden.
Alle Beuchower und Gäste sind
herzlich eingeladen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Der Gast-Kommentar
von H.- Joachim Schiemenz
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser!
Der Frühling hat begonnen, und obwohl es ja kein „richtiger“ Winter war, macht uns die Sonne gleich zum Beginn
der neuen Jahreszeit wieder viel Freude.
Nicht nur, dass sie sich keusch für rund zwei Stunden hinter dem Mond versteckt und das Interesse vieler Beobachter auf sich zieht. Nein sie lockt auch schon wieder all
die vielen „Anbeter“ die ihr gern jeden Quadratzentimeter Haut präsentieren, um sich zu bräunen. Kaum war sie
einen ganzen Tag lang am Himmel zu sehen, da rückten
sie schon wieder Stühle und Liegen zurecht, um Gesicht,
Dekolleté und Oberschenkel in die Sonne zu räkeln. Für
sie gilt eben immer noch: „...braun ist eben schön!“ Die
Experten nennen diese Sucht Tanorexie.
Wie alle Suchtkranke, weisen auch sogenannte „Tanorexiker“ typische Entzugserscheinungen wie Nervosität,
Unruhe, Schlafstörungen oder gar Depressionen auf,
wenn sie ihre Haut einmal nicht bräunen. Erst durch den
übersteigerten Genuss von natürlichem oder künstlichem
Sonnenlicht fühlen sie sich gut. Nur so kommen sie ihrem
„Schönheitsideal“ von einem knackig braungebrannten
Körper näher.
Und obwohl alljährlich die Hautärzte eindringlich warnen
und obwohl dadurch bei so mancher Frau über 40 Jahren
die Haut unterm Hals fast so wie ein lederner Tabaksbeutel
aussieht, sie geben nicht auf.
Ein schönes Wochenende, lassen Sie sich nicht beirren
und suchen Sie lieber den schützenden Schatten.
Ihr - hjs -
Samstag, 28. März 2015
-9-
Lübbenau/Spreewald
Lübbenau/Spreewald
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Lübbenauer Unternehmen ausgezeichnet
Samstag, 28. März 2015
In der letzten Zeit sind verschiedene Lübbenauer Unternehmen mit Preisen für ihre
Konzeptideen, Serviceleistungen und Umsetzungen ausgezeichnet worden. Bürgermeister
Helmut
Wenzel
beglückwünscht die einzelnen
Unternehmen: „Es ist immer
wieder schön zu sehen und es
macht mich sehr stolz, dass
Lübbenauer die Chance ergreifen an solchen Wettbewerben teilzunehmen und vor allem dann auch mit ihren
Konzepten überzeugen.
am Markt und besonderes Engagement für ihre Kunden hervor
getan haben. Für das Siegel müssen die Immobilienprofis unter anderem eine überdurchschnittliche Bewertung im Vergleich
zum Mitbewerber von ihren Kunden und Auftraggebern erhalten
haben.
Volker Wohlfahrt, Vice President Customer bei ImmobilienScout24, gratuliert: „Als führender Immobilienmarktplatz Deutschlands ist es uns ein zentrales Anliegen, exzellente Serviceleistungen von Immobilienprofis zu fördern. Meyer Immobilien hat sich
im direkten Kontakt mit Kunden im letzten Jahr durch höchste
Serviceorientierung ausgezeichnet. Das Unternehmen Meyer Immobilien zählt somit zu den Besten in der Branche.“ Jean Meyer,
Inhaber von Meyer Immobilien freut sich über diese Auszeichnung
und sieht sie als Lohn und Bestätigung für die hervorragende Arbeit seines Teams. Mit Büros in Lübbenau/Spreewald, Lübben/
Spreewald und Burg (Spreewald) ist Meyer Immobilien in allen
Kernregionen des Spreewaldes vor Ort und verfügt im Spreewald
über eine Expertise, welche ihresgleichen sucht.
Weiter so und ein dickes Daumen hoch von mir.“ Die nachstehenden Beiträge infomieren über die einzelnen Auszeichnungen.
Chef der Staatskanzlei Brandenburg ehrte Kindertreff
der WIS
Krügermann erhält EDEKA Regionalpreis 2015
Brandenburgs Staatssekretär Rudolf Zeeb überreichte dem
Kindertreff der WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH anerkennend eine Urkunde. Damit lobte er das
von der WIS geschaffene und betriebene Angebot in der
Lübbenauer Dr.-Albert-Schweitzer-Straße als „DemografieBeispiel des Monats“.
Im Rahmen der diesjährigen Internationalen Grüne Woche wurde das Lübbenauer Unternehmen Ernst Krügermann GmbH &
Co. KG mit dem Sonderpreis im Bereich Ernährungswirtschaft,
dem EDEKA Regionalpreis, ausgezeichnet. Krügermann erhält
mit dieser Auszeichnung die Möglichkeit, die eigenen Produkte
in den Märkten des Einzelhandelsunternehmen EDEKA exklusiv
erstzuvermarkten.
Sparkasse zeichnet Bootsverleih Richter aus
Der Tourismuspreis des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV), der MarketingAward „Leuchttürme der Tourismuswirtschaft“, geht in diesem Jahr an Kanu Richter.
Der Preisträger beweist, wie viel Spaß Urlaub auf dem Wasser in dieser Gegend auch im Winter machen kann. Wolfgang
und Martin Richter organisieren während des gesamten Jahres
Bootstouren, unter anderen auch Kanu-Winter-Erlebnistouren
und Weihnachtsfeiern. Gäste bleiben gerne länger als nur einen
Tag und übernachten im gemütlichen Kanu-Bike-Hostel. Auch
dieses Angebot unterscheidet die Lübbenauer von vielen Mitbewerbern.
Gruppenfoto mit Urkunde (v. l. n. r.): Ramona Fritsch, Leiterin Investition bei
der WIS, Christian Lehnigk, Kindertreff, Rudolf Zeeb, Chef der Staatskanzlei
Brandenburg, Staatssekretär, Helmut Wenzel, Bürgermeister Stadt Lübbenau/Spreewald, Evelyn Kalz, Kindertreff und Kinder des Kindertreffs (Foto:
WIS)
Martin Richter, einer der beiden Geschäftsführer des Bootsverleihs, nahm
den Preis aus den Händen des Geschäftsführenden Präsidenten des OSV, Dr.
Michael Ermrich, entgegen. Zu den ersten Gratulanten gehörten der Landrat
des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Siegurd Heinze, und Marian Käppler, Leiter der Abteilung Firmen- und Gewerbekundenvertrieb in der Sparkasse Niederlausitz (Foto: Sparkasse Niederlausitz))
Meyer Immobilien als Premium-Partner 2015
von ImmobilienScout24 ausgezeichnet
Das führende Immobilienportal ImmobilienScout24 zeichnet
zum dritten Mal Meyer Immobilien als einen der besten Immobilienprofis in Deutschland aus. Den Titel „Premium-Partner“ erhalten nur Immobilienprofis, die sich durch langjährige Erfahrung
Die Auszeichnungsreihe der Staatskanzlei Brandenburg honoriert gute Ideen, die das Thema „Demografische Entwicklung“
auf eine spezielle, individuelle Weise aufgreifen und anpacken.
Gemeinnützig, nicht den eigentlichen Unternehmenszweck treffend, bringe die WIS mit dem kostenfreien Angebot für Kinder
Lebensqualität in die Neustadt. Das soziale Wohl der Kinder
stehe im Mittelpunkt des Angebotes. Nicht nur partiell, sondern
dauerhaft durch zwei festangestellte Mitarbeiter, die die Kinder
an sechs Tagen in der Woche in Empfang nehmen, um sich speziell ihnen zu widmen. Sie werden unterstützt von Eltern und
Großeltern, die sich im Treff engagieren. „Solch ein „Mehr-Generations-Denken“ ist eine Bereicherung für die Stadt“, freut sich
Lübbenaus Bürgermeister Helmut Wenzel. Staatssekretär Zeeb
hob den Zusammenhalt, den der Kindertreff schaffe ebenfalls
hervor. „Dieses Projekt ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger
Stadtentwicklung. Mit dieser vorbildlichen Initiative übernimmt
die Wohnungsbaugesellschaft einmal mehr soziale Verantwortung“, resümiert Zeeb.
„Gerade im Kindesalter ist es wichtig den Jüngsten Angebote zu
vermitteln, die sie neugierig werden lassen und ihr Interesse wecken, später aktiv in einem Sport- oder kulturellen Verein tätig zu
Samstag, 28. März 2015
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Lübbenau/Spreewald
werden“, erklärt Wenzel. Die Spreewaldstadt verfüge über eine
reichhaltige Vereins- und Sportlandschaft.
Die zwei jungen Pädagogen des Kindertreffs erarbeiten wöchentliche Programm-Pläne. Auf diesen stehen in den nächsten
Wochen vor allem die Vorbereitungen für den großen Festumzug
in Lübbenau anlässlich des 700-jährigen Stadt-Jubiläums. Betreuer und Kinder wollen die elf Lübbenauer Viertel darstellen.
Dafür nähen sie demnächst Kostüme, stellen passende Accessoires selbst her und basteln Figuren aus Pappmaché. Die Kinder freuen sich schon jetzt bei dem wichtigen Ereignis dabei sein
zu dürfen.
Wissen Sie´s?
Text und Fotos: H.-J. Nemitz
Die Entwicklung der Stadt, ihre jüngere Geschichte, lässt sich
für Interessierte in vielen Fällen mit Fotos dokumentieren. Darum sammelt die Arbeitsgruppe Zeitgeschichte alle Bilder, die zur
Stadtgeschichte aussagefähig sind.
Lübbenauer, die im Besitz von interessanten Aufnahmen aus der
Zeitgeschichte Lübbenaus und der Region sind oder die Zeitzeuge beim Aufbau der Neustadt waren und über Ereignisse in
der Stadt aus der Zeit vor 50 Jahren berichten können, werden
darum gebeten, sich an die AG Zeitgeschichte zu wenden.
Das VVN-Denkmal in der Lübbenauer Poststraße wurde am 10.
September 1950 enthüllt. VVN steht für die Abkürzung „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“, die nach mehreren Anläufen 1947 als gesamtdeutsche Organisation der antifaschistischen Widerstandskämpfer, der Opfer des Faschismus und der
aus rassischen und religiösen Gründen Verfolgten gegründet
wurde. Die Ursprünge der VVN sind bis in die KZs und Zuchthäuser zurückzuverfolgen.
Kontakt über das Projektbüro LÜBBENAUBRÜCKE im GLEIS 3
Kulturzentrum Lübbenau, in der Güterbahnhofstraße 57, 03222
Lübbenau/Spreewald. Tel. 03542 403692, Fax. 03542 403699
Wer Bilder nicht aus der Hand geben möchte, kann sich an H.J. Schiemenz wenden, Tel: 03542 83588 oder hajo.schiemenz@
mac.com und einen Termin vereinbaren.
Die Bilder werden dann abfotografiert.
Das Lübbenauer VVN-Denkmal wurde 1946/47 auf Anregung
Erich Rinkas und auf Anweisung des damaligen Kreis- und
Stadtkommandanten der sowjetischen Militäradministration für
den Kreis Calau/Senftenberg, Oberst Iwan Sergejewitsch Soldatow, geplant. Der damalige Landrat Carl Freter, der bereits in
den 1920er Jahren Landrat in Calau war und von Oberst Soldatow wieder eingesetzt wurde, hatte für Lübbenau diesen Auftrag
persönlich zu kontrollieren. Erst am 10. August 1950 wurde jedoch der formelle Bauantrag an das Ministerium des Innern in
Potsdam gestellt, wenngleich das Denkmal zu diesem Zeitpunkt
beinahe fertiggestellt war.
Wer kann da helfen?
Zur letzten Ausgabe – Straße der Einheit
Das um 1967 entstandene Bild zeigt einen Abschnitt der Straße
der Einheit vor Einmündung in die August-Bebel-Straße.
Links, außerhalb des Bildausschnittes, steht die Luna-Kaufhalle.
Am rechten Rand kann man ein Warnkreuz erkennen, hier kreuzte die Plattenbahn die August-Bebel-Straße. Im Hintergrund
entstehen die Gebäude der Humboldtstraße, deren Balkons zur
Geschwister-Scholl-Straße zeigen.
Impressum
Über die Erstellung des Projekts, wann der Baubeginn war, welche Baufirma die Arbeiten ausführte und zu welchem Termin
abschloss, liegen zur Zeit keine verlässlichen Aussagen und Dokumente vor.
»Lübbenauer Stadtnachrichten«
für die Stadt Lübbenau/Spreewald und deren Ortsteile
Die »Lübbenauer Stadtnachrichten« erscheinen 14-täglich und werden an alle
erreichbaren Haushalte kostenlos verteilt.
-Herausgeber:
Stadt Lübbenau/Spreewald, Kirchplatz 1, 03222 Lübbenau
- Verlag und Druck:
Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,
04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: (03535) 489-0
Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
- Verantwortlich für den nichtamtlichen Teil:
V. i. S. d. P. Der Bürgermeister, Kirchplatz 1, 03222 Lübbenau,
Tel.: 0 35 42/85-0,
Redaktionelle Bearbeitung: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Mandy Vogt
Telefon (0 35 42) 85 149, Funktelefon 01 57/71 48 16 98
E-Mail: [email protected]
- Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen:
Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10,
vertreten durch Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan
www.wittich.de/agb/herzberg
Außerhalb des Verbreitungsgebietes können die „Lübbenauer Stadtnachrichten“
in Papierform zum Abopreis von 63,70 Euro (inklusive MwSt. und Versand) oder per
PDF zu einem Preis von 1,50 Euro pro Ausgabe über den Verlag bezogen werden.
Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen
Geschäftsbedingungen und unsere zz. gültige Anzeigenpreisliste.
Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse
kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadensersatz, sind ausdrücklich
ausgeschlossen.
Lübbenau/Spreewald
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Samstag, 28. März 2015
Als der Himmel sich verdunkelte
Vor 200 Jahren begann mit dem Vulkanausbruch Tambora die Hungersnot
Boblitz. Wetterunbilden, Hungersnöte und Seuchen waren seit
altersher die Wegbegleiter der Zivilisation. Doch was im Jahre
1815, mit dem Ausbruch des Vulkans Tambora seinen Anfang
nahm, überschattete alles bisher Bekannte.
Die Auswirkungen des etwa 8000 Kilometer von Deutschland
entfernten Vulkan-Ausbruches waren in der Niederlausitz deutlich zu spüren.
Als in den Abendstunden des 5. April 1815 die Erde erzitterte,
glaubten die Menschen auf der indonesischen Insel Sumbawa,
die Welt würde unter gehen. Mit einer gewaltigen Explosion war
der Vulkan Tambora auseinandergeflogen. Etwa 12 000 Menschen kamen beim Ausbruch ums Leben. Noch in einer Entfernung von 1500 Kilometern war das Donnern zu hören und
im Umkreis von 500 Kilometern waren die Erdstöße zu spüren.
Etwa 160 Kubikkilometer Gestein, Asche und Staub gelangten in
die Atmosphäre. Beim Ausbruch des Vulkans Krakatau im Jahre
1883 gelangten etwa 30 Kubikkilometer und beim Ausbruch des
Mount St. Helens im Jahre 1980 ein Kubikkilometer Asche in die
Atmosphäre.
Den Namen des Vulkans Tambora werden die Menschen in der
Niederlausitz wohl kaum gekannt haben. Die gewaltige Naturkatastrophe fand in den damaligen Amtsblättern keine Erwähnung.
Doch die Auswirkungen bekamen die Menschen und Tiere zu
spüren. Die Aschepartikel verdunkelten die nördliche Hemisphäre und kühlten über Jahre das Weltklima ab. Das Wetter veränderte sich schlagartig. Es folgten Wetterkapriolen, wie sie kaum
jemand für möglich gehalten hatte. Im August wurden Nachtfröste registriert. In einigen Regionen fiel im Sommer Schnee.
Immer wieder wurde sonderbares Wetterleuchten beobachtet,
dass man sich nicht erklären konnte.
Im Sommer 1816 regnete es an 95 Tagen. Innerhalb von acht
Monaten fiel nur an 29 Tagen kein Niederschlag.
Am 10. Juni 1816 wurde das Dorf Suschow bei Vetschau durch
einen orkanähnlichen Sturm, starkem Hagel und Niederschlag
sowie Überflutungen verwüstet. Die Hagelkörner hatten die Größe von Orangen. Sie waren etwa 250 Gramm schwer.
Die komplette Ernte 1816, von den Feldern, Wiesen und Gärten
war im Dorf verdorben. Die Regierung rief für die Geschädigten
im Spreewald zu Hilfeleistungen und Spenden auf.
In der Niederlausitz vermerkte man für den August 1816 von 31
Tagen insgesamt 26 Regentage.
Es war kaum möglich, die Ernte einzufahren.
In ganz Europa gab es Missernten. Die Auswirkungen waren Hungersnöte. Da auch das Futter fehlte, gab es ein großes Viehsterben.
In der Niederlausitz starb das Vieh auf Grund der hohen Feuchtigkeit an Lungenfäule. Im Januar 1817 wurden überwiegend Plusgrade registriert, an den Bäumen entwickelten sich die Knospen und in
den Gärten wurden blühende Blumen betrachtet.
Das Königlich Preußische Amtsblatt veröffentlichte: „Ungewöhnlich war die Gelindigkeit der Temperatur und nur wenige ähnliche
Beispiele sind in der Meteorologie beobachtet worden.“
In den Chroniken der Dörfer und Städte sind die Erlebnisse der
Hungersnöte niedergeschrieben worden. Die Getreidepreise
waren enorm angestiegen. Das Mehl wurde mit ausgepressten Leinsamen, Kleie und Moose gestreckt. Oft mussten auch
Kartoffellaub, Baumrinde, Wurzeln, Futtergräser und Sägemehl
eingesetzt werden. Der Begriff der „Hungerbrote“ machte die
Runde. Noch heute liegen die „Hungerbrote“ in einigen Museen
als Beleg der Not aus.
Auf dem Speiseplan der Armen standen Sauerampfer, Brennnesseln und Klee.
Vielerorts wurden Katzen und Hunde geschlachtet, um eine
Fleischration zu erhalten. Erst im Jahre 1817 begann sich die
Situation etwas zu verbessern. Die Ernten von 1817 wurden
vielerorts mit Gottesdiensten und Volksfesten gefeiert. In den
darauffolgenden Jahren zeigte sich, dass die Konkurse der landwirtschaftlichen Betriebe im Vergleich zu den Vorjahren um das
Fünffache angestiegen waren. Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass Hunderttausende Menschen an den Folgen des
Vulkanausbruches Tambora gestorben sind.
Text: Bernd Marx
Kinder- und Jugendnachrichten
Tag der offenen Tür in der Villa Sonnenschein
Storchenschüler erforschen Sonnensystem
Das Team der Kita „Villa Sonnenschein“ lädt recht herzlich alle
interessierten Bürger zum Tag der offenen Tür am Mittwoch,
dem 1. April in der Zeit von 9 bis 12 und 14 bis 16 Uhr in ihre
Einrichtung in der Berliner Chaussee 3 im Ortsteil Ragow ein.
Einfach einmal in Ruhe umschauen, die Einrichtung kennen lernen und sich mit Erziehern oder Eltern austauschen.
Das Team freut sich auf zahlreichen Besuch.
Im März starteten die Storchenschüler der Kita „Storchennest“ das Projekt „Unser Sonnensystem“. Sie lernten den
Unterschied zwischen Sternen und Planeten genau kennen.
Samstag, 28. März 2015
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Die Planeten wurden erforscht und jeder Storchenschüler fertigte ein Planetenmodell an. Bei unterschiedlichen Experimenten
wie Zeitmessungen, messen von Entfernungen konnte das Wissen intensiv erweitert werden. Viele Fragen wurden erforscht:
Was ist Lichtgeschwindigkeit? Warum leben wir auf der Erde?
Wie weit ist die Sonne von uns entfernt? und viele mehr. Ein
besonderer Satz begleitete die Storchenschüler beim Projekt:
„Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel“
Na, wer weiß was dahinter steckt? Die Anordnung der Planeten
in unserem Sonnensystem: Merkur- Venus- Erde- Mars- Jupiter- Uranus- Neptun. Zum Abschluss des Projektes fuhren die
Mädchen und Jungen ins Planetarium nach Cottbus. Das war
ein besonderes Erlebnis für die Storchenschüler. Sie konnten,
mit dem im Projekt erworbenen Wissen Zusammenhänge erkennen und das Sonnensystem intensiv erleben.
Stolz ist das Team der Kita Storchennest auf seine Storchenschüler, durch sie und den Erzieher Marcel Pehla lernten auch
die anderen Kinder das Sonnensystem wieder besser kennen.
Das Team der Kita „Storchennest“
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
AWO Altenpflegeschule
Lübbenau/Spreewald
Technikschule clever inside
bietet buntes
Freizeitprogramm
Kinder und Jugendliche sollen ihre
Freizeit spannend und abwechslungsreich gestalten können. Die vielfältigen
Angebote der Technikschule clever
inside bieten neben Spaß und Abwechslung auch die Möglichkeit Neues kennen zu lernen und Unbekanntes
auszuprobieren.
Möglichkeiten der Freizeitgestaltung gibt es zum Beispiel beim
Elektronikbasteln, Computern, Modellbahnbau und vieles mehr.
Einfach beim Verein vorbeischauen und umsehen. Es lohnt sich mit
Sicherheit. Die Technikschule öffnet am Montag und Mittwoch ab
16:30 Uhr sowie Donnerstag und ganz neu auch am Sonntag ab
15:00 Uhr ihre Türen beim Jugendförderverein Lübbenau e. V. in
der Dammstraße 72 in Lübbenau/Spreewald. Ein Besuch lohnt sich
in jedem Fall, ob allein oder gleich mit den Freunden im Gepäck.
Neu: ab sofort auch Sonntags geöffent - co:learning
und co:working in der Technikschule
Kinobesuch als Unterrichtseinheit
Schüler aus insgesamt drei Klassen der AWO Altenpflegeschule erlebten „anschaulichen“ Unterricht einmal anders.
Gemeinsam sahen sie im Kino den Film „Honig im Kopf“ passend zum Lernthema.
Fotos: Technikschule cleverinside
Am 10. Februar 2015 besuchten drei Klassen der AWO Altenpflegschule das Kino in Lübben. Gemeinsam mit den Lehrkräften schauten die Schüler den Film „Honig im Kopf“. Die Idee zu
diesem Event fand seinen Ursprung bei den Schülern des dritten
Ausbildungsjahres. Sie organisierten in Absprache mit den Lehrern und dem Kinoleiter Herrn Schulz eine Sondervorstellung,
extra für die AWO Altenpflegeschule.
„Honig im Kopf“ zeigt auf eine lustige und doch ernsthafte
und emotionale Weise das Leben eines an Demenz erkrankten
Mannes. Der Film ermöglicht den Schülern ihre aktuellen Unterrichtsinhalte auf eine anschauliche Art zu wiederholen, zu
festigen und sich Tipps für den täglichen Umgang mit den Pflegebedürftigen in ihrer Pflegeeinrichtungen zu holen. Die Nachbesprechung zum Arbeitsauftrag und ein anregender Austausch
zum Film fand dann am kommenden Tag mit den Lehrkräften
und Schülern statt. Und ganz nebenbei ist so ein Unterricht der
besonderen Art immer wieder ein schönes, einprägsames Erlebnis.
Vielen Dank an die Schüler für diese schöne Idee. Die Ausbildung in der Altenpflege wird durch Mittel des Landes Brandenburg gefördert.
Text/Foto: Stefanie Weber/awo
Ab sofort können Kinder und Jugendliche in der Technikschule cleverinside immer Sonntags ab 15 Uhr gemeinsam lernen
oder an Projekten arbeiten. Es erwartet sie hier keine Nachhilfe,
sondern hier kann einander geholfen, Lernplätze miteinander
geteilt und gemeinsam gelernt, gebastelt und an Projekten und
Lösungen gearbeitet werden. Alle kommen so mit ihren eigenen Projekten schneller weiter. co:learning ist eigentlich nichts
Neues. Es ist im Prinzip coworking für Schüler und andere, die
etwas lernen müssen oder an einem Projekt arbeiten wollen. Dabei steht den Mädchen und Jungen das gesamte Material der
Technikschule zu Verfügung wie Videorechner, Kamera, Drucker,
Scanner, freies Internet, Lötzeug, Bohrer, Werkzeug, Elektroniksachen, eine nette Couchecke sowie Tisch und Stühle. Also
nichts wie hin, immer sonntags ab 15 Uhr
Workshopreihe am Mittwoch: Upcycling
Was andere Wegschmeißen wird meistens Müll und wenn es
gut läuft wird dieser Recycelt und wiederverwendet. Nun geht
die Technikschule cleverinside einen Schritt weiter und upcyceln Müll. Es werden also aus Abfall interessante neue Sachen
hergestellt. Diese sehen einzigartig aus und keiner der eigenen
Freunde wird so etwas bereits haben.
Die Teilnehmer lernen die Nähmaschine kennen, verschönern
und pimpen T-Shirts, bauen neue Sachen aus alten Sachen wie
zum Beispiel ein Portemonnaie aus einem Tetrapack.
Folgende Termin stehen bereits fest:
1. April, ab 16:30 Uhr: Tomatensamen säen im Upcycle-Gewächshaus
Lübbenau/Spreewald
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8. April, ab 16:30 Uhr: Portemonnaie basteln
22. April, ab 16:30 Uhr: Beutel nähen
29. April, ab 16:30 Uhr:: pimp your shirt
Weitere Termine sind in Planung. Interessierte sind herzlich Willkommen vorbeizuschauen und auch eigene Ideen mitzubringen.
Workshop: Mach dein DING (in 3D und echt)
In dem Workshop „Mach dein DING“ am 12. April, um 15 Uhr in
der Technikschule cleverinside lernen Interessierte die Grundlagen des 3D-Druckens und wie man ein druckbares 3D-Modell
erstellt kennen.
Am Ende dieses Kurses soll jeder mit seinem ersten 3D-Druckobjekt nach Hause gehen und wissen was 3D-Drucken (auf einfachen Druckern) bedeutet und leisten kann. Der Kurs unter der
Leitung von Frank Thorhauer dauert etwa drei Stunden und kostet für junge Leute im Alter von 12 bis 27 Jahren zehn Euro. Erwachsene zahlen 20 Euro. Teilnehmen kann jeder, ob unerfahren
oder mit Vorkenntnissen. Am besten ist der eigene Laptop mitzubringen. Es stehen aber auch die Rechner der Technikschule
zur Verfügung. Anmeldungen per E-Mail an [email protected].
Samstag, 28. März 2015
„Politikunterricht“ der anderen Art
in Senftenberg und Calau
Jetzt anmelden zum Zukunftstag beim Landkreis
OSL - Schüler treffen Landrat
Der Brandenburgische Zukunftstag bietet Schülern der
Jahrgangsstufen sieben bis zehn auch in diesem Jahr die
Möglichkeit, einen spannenden Einblick in die Arbeitswelt
zu bekommen. Erneut beteiligt sich auch der Landkreis
OSL an dem Aktionstag. Dieser findet am Donnerstag, dem
23. April 2015 statt. In der Zeit von 8:00 bis etwa 12:30 Uhr
besteht die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen einer
öffentlichen Verwaltung zu werfen.
Für weitere Fragen, Auskünfte und Informationen zum Angebot
steht das Team der Technikschule während ihren Öffnungszeiten
unter der Telefonnummer 03542 872348 oder zeitlos per E-Mail
an [email protected] gern zur
Verfügung.
Kinderflohmarkt zum Bahnhofsviertelfest
Spreewelten Bahnhof und GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbenau
feiern mit buntem Familienprogramm und kreativen Überraschungen am Samstag, dem 9. Mai das Bahnhofsviertelfest.
Und wenn im Zirkuszelt der Gaukler-Workshop für Kinder
und Jugendliche beginnt, dann werden auch beim KinderFlohmarkt am Wasserturm alle Auslagen geöffnet sein.
Fragen erwünscht: Landrat Siegurd Heinze im Gespräch mit Schülerinnen
und Schüler beim Zukunftstag 2014 (Landkreis OSL)
Derzeitige und ehemalige Auszubildende des Landkreises stellen dafür momentan ein spannendes Programm auf die Beine.
Auf der Tagesordnung sollen Stationen in verschiedenen Fachämtern der Kreisverwaltung, wie etwa dem Personalamt, dem
Bereich IT, dem Kreissozialamt und Jugendamt, der Kommunalaufsichtsbehörde oder dem Büro des Kreistages, stehen.
Den Höhepunkt bildet ein Gespräch mit Landrat Siegurd Heinze
(Senftenberg) beziehungsweise der Ersten Beigeordneten, Grit
Klug (Calau).
Der detaillierte Ablaufplan ist auf der Internetseite des Landkreises unter www.osl-online.de veröffentlicht.
Möglich sind sowohl Anmeldungen von Einzelpersonen als auch
kleineren Schulklassen für den Hauptstandort in Senftenberg
sowie die Außenstelle in Calau. Für ihr Mitwirken am Praktikumstag erhalten alle Teilnehmer eine Urkunde. Anmeldungen
werden von Bärbel Neumann, Leiterin Ausbildung, telefonisch
unter 03573 8701326 oder per E-Mail an baerbel-neumann@
osl-online.de entgegen genommen.
Kinder zahlen keine Standgebühr. Das Bahnhofsviertelfest bietet
Programm und Mitmachaktionen für die ganze Familie und alles
ist barrierefrei zugänglich.
Das Programm auf der Bühne am GLEIS 3 beginnt um 14 Uhr.
Erstmals soll eine Fahrrad-Auktion der Deutsche Bahn AG am
Spreewelten Bahnhof stattfinden. Vorbeikommen lohnt sich.
regional informiert
Heimat- und Bürgerzeitungen hier steckt Ihre Heimat drin.
www.wittich.de
Bücher, Bausteine, „Matcher“, Barbies, Spiele, Sachen aus
denen Mädchen und Jungen rausgewachsen sind, werden so
manchen Besucher des Bahnhofviertelfestes begeistern. Wer
stöbert nicht gern in Dingen, die ein anderer als überflüssig empfindet? Für den einen Unrat – für den anderen das Besondere.
Wer einen Stand anmelden möchte, sollte sich bei der Koordinierungsstelle GLEIS 3 unter 03542 403693 anmelden.
Hinweis: Der 23. April 2015 ist ein regulärer Unterrichtstag. Projekttag und Beurlaubung sind zwei Möglichkeiten, um Schüler
am Zukunftstag teilnehmen zu lassen. Die Entscheidung darüber obliegt der jeweiligen Schule. Es empfiehlt sich daher, frühzeitig abzuklären, ob der Zukunftstag unterstützt wird.
Text: Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Samstag, 28. März 2015
- 15 -
Lübbenau/Spreewald
Osterferienangebot in der Kreativwerkstatt am GLEIS 3
Von Dienstag, den 7. bis Donnerstag, den 9. April in der Zeit von
10 bis 13 Uhr ist die Kreativwerkstatt für Kinder ab sechs Jahren geöffnet. Wer mag kann sich in unterschiedlichsten Handarbeitstechniken ausprobieren und unter Anleitung das Sticken,
Stricken, Häkeln, Nähen an der Nähmaschine und vieles mehr
erlernen.
Ob Neueinsteiger oder Fortgeschritten – Vorbeikommen lohnt
sich. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Für eine bessere Planung wird um Anmeldung gebeten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Teilnhemerinnen Winterferien 2015 (Fotos: Queenie Nopper)
Kirchen und Religionsgemeinschaften
Evangelische Nikolaikirche Lübbenau
Gottesdienste
Sonntag, 29. März
10:30 Uhr Gottesdienst im Gemeinderaummit Pfarrerin Antje
Freye
Gründonnerstag, 2. April
19:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Nikolaikirche
mit Pfarrerin Antje Freye und Frauenteam
Karfreitag, 3. April
10:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Nikolaikirche
mit Pfarrer Siegfried Freye
15:00 Uhr Passionsmusik in der Nikolaikirche
Ostersonntag, 5. April
5:30 Uhr Ostermorgen in der Nikolaikirche mit Pfarrerin Antje Freye
10:30 Uhr Gottesdienst in der Nikolaikirche mit Pfarrerin Antje Freye
Ostermontag, 6. April
10:30 Uhr Gottesdienst in der Nikolaikirche mit Pfarrer Siegfried Freye
19:30 bis 21:30 UhrProbe des Kantatenchores im Kirchplatz 3
mit Kantorin Katharina Schröder
donnerstags
17:15 Uhr
F
lötenkreis für Erwachsene und Fortgeschrittene mit Pfarrerin Antje Freye
Kinder
dienstags
15:00 bis 17:00 Uhr Christenlehre für die Klassen 3 und 4 mit
Katechetin Angela Wiesner
16:00 Uhr
Konfirmandengruppe für Klasse 7 mit Pfarrer
Andreas Döhle und Pfarrer Siegfried Freye
mittwochs
15:00 bis 17:00 UhrChristenlehre für die Klassen 5 und 6 mit
Katechetin Angela Wiesner
donnerstags
15:00 bis 16:30 UhrChristenlehre für die Klassen 1 und 2 mit
Katechetin Angela Wiesner
15:30 Uhr
Konfirmandenunterricht für Klasse 8 mit Pfarrer Andreas Döhle und Pfarrer Siegfried Freye
Die Angebote für Kinder finden in der Güterbahnhofstraße 5a statt.
Gesprächskreise
Junge Gemeinde
Samstag, 4. April
14.00 Uhr Seniorenkreis im Kirchplatz 3 mit Renate Bethge
Montag, 6. April
19:00 Uhr Glaube im Gespräch im Kirchplatz 4mit Klaus-Dieter Wanske und Sebastian Ruhland
19:00 Uhr Frauenkreis im Kirchplatz 3 mit Renate Bethge
Freitags
18:00 Uhr Gruppenstunde der Jungen Gemeinde im Pfarrhaus Kirchplatz 4
Musik
dienstags
19:00 bis 21:00 UhrProbe des Posaunenchores im Kirchplatz 3
mit Kantorin Katharina Schröder
mittwochs
15:00 Uhr
Kinderflötenkreis 1
15:30 Uhr
Kinderflötenkreis 2
15:50 Uhr Kinderflötenkreis 3
für Anfänger ab 5 Jahren im Kirchplatz 3 mit
Pfarrerin Antje Freye
Bibelstunde in Leipe
Dienstag, 7. April
15:00 Uhr Bibelstunde im Gemeindehaus Leipe
Kontakt:
Gemeindebüro: Heike Meyer
dienstags 9 bis 11 Uhr, donnerstags 16 bis 18 Uhr
Kirchplatz 4, Tel.: 03542 2662, Fax: 03542 2663
[email protected]
Pfarrer Siegfried Freye und Pfarrerin Antje Freye
Sprechzeiten nach Vereinbarung, Kirchplatz 4
Tel.: 03542 2678 oder 03542 405450 (privat)
[email protected]
Lübbenau/Spreewald
- 16 -
Evangelische Kirchengemeinden Lübbenau
- Neustadt und Kittlitz
Der Alte Friedhof an der Straße des Friedens ist in dieser Form
in Lübbenau einzigartig. Verbindet er doch das nach wie vor gepflegte Gedächtnis der Verstorbenen mit einem auch von Einwohnern und Gästen gesuchten Ort der Ruhe und Besinnung.
Die evangelische Kirchengemeinde Lübbenau-Neustadt als Eigentümerin des Alten Friedhofs hat in den letzten 50 Jahren das
Ihre getan, um diesen Ort zu erhalten. Die dazu nötigen Anstrengungen erwiesen sich zunehmend als schwierig. Finanzieren
sich doch Friedhöfe ausschließlich über Einkünfte aus Bestattungen und eventuellen Pflegeverträgen. Das ist seit der Schließung des Friedhofs vor über 40 Jahren nicht mehr gegeben.
Dennoch hat die Kirchengemeinde im erheblichen Umfang finanzielle und personelle Aufwendungen getätigt. Der Gemeindeleitung liegt der Ort ebenso am Herzen, wie die Bestattungskultur in diesem Land auch heute noch entscheidend vom
Christentum geprägt ist. Umso mehr bedauern wir feststellen zu
müssen, dass die finanziellen Mittel inklusive der dafür vorhandenen Rücklagen erschöpft sind. Die Grenze ist erreicht.
Aus diesem Grunde können die für die Wahrung der Verkehrssicherheit notwendigen Maßnahmen nicht mehr getroffen werden.
Wir müssen und werden den öffentlichen Zugang zum Alten
Friedhof zum 31. März 2015 schließen.
Die vorhandenen Grabstellen bleiben nach gegenwärtigem
Stand unangetastet, sind aber wie das ganze Areal bis auf weiteres nicht zugängig.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten stehen wir mit der Stadt
Lübbenau / Spreewald in konstruktiven Verhandlungen. Wenn
es möglich ist, soll das Gelände mit den Grabstellen als öffentliche Grünfläche erhalten und auch wieder zugängig gemacht
werden. Kirchengemeinde und Stadt hoffen sehr, dieses Ziel erreichen zu können.
Für Auskünfte steht mit Pfarrer Döhle der Verfasser dieses Artikels zur Verfügung. Tel. 03542 404218. Nach Absprache auch
gerne persönlich.
Gottesdienste in der Neustadt
Sonntag, 29. März
10:30 Uhr Pfarrer Siegfried Freye, Musik: Walter Gernandt
Karfreitag, 3. April
10:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrer Andreas
Döhle, Kantorin Katharina Schröder
Ostersonntag, 5. April
10:30 Uhr Gottesdienest mit Ostereiersuchen für Kinder.
Pfarrer
Andreas Döhle, Musik: Walter Gernandt
Ostermontag, 6. April
10:30 Uhr Pfarrer Siegfried Freye. Nikolaikirche
Sonntag, 12. April
10:30 Uhr Pfarrerin Antje Freye, Kantorin Katharina Schröder
Gottesdienst in Kittlitz
Karfreitag, 3. April
9:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrer Andreas
Döhle,
Kantorin Katharina Schröder
Ostersonntag, 5. April
9:00 Uhr Gottesdienest mit Ostereiersuchen für Kinder.
Pfarrer Andreas Döhle
Passionsandachten
Gründonnerstag, 2. April
19:00 Uhr mit Abendmahl. Gemeinderaum Kirchplatz 3
Der Christenlehre – Kindertreff
Die Treffen finden während der Schulzeit jede Woche statt. Treffpunkt ist das Gemeindehaus, Güterbahnhofstraße 5a. Interessenten melden sich bitte bei Katechetin Angela Wiesner, Tel.
0162 4383651.
Dienstag:
Mittwoch: Donnerstag:
Samstag, 28. März 2015
15 bis 17 Uhr, 15 bis 17 Uhr, 15 bis 16:30 Uhr
Klasse 3 und 4
Klasse 5 und 6
Klasse 1 und 2
Konfirmandenunterricht
In der Schulzeit, im Gemeindehaus Güterbahnhofstraße 5a. Wer
dazu kommen will, soll einfach da sein.
7. Klasse dienstags, 16 Uhr Leitung Pfarrer Döhle und Pfarrer
Freye
8. Klasse donnerstags,17 Uhr Leitung Pfarrer Döhle
Aussiedlertreff des Diakonischen Werkes
Menschen aus der Ukraine, Russland und den Nachbarstaaten
sind herzlich willkommen.
dienstags 17:30 Uhr, Gemeindehaus, Güterbahnhofstr. 5a
Landeskirchliche Gemeinschaft
Ostermontag, 6. April
17:00 Uhr Prediger Hermann Kutzner
Kontakte
Gemeindebüro, Güterbahnhofstr. 5a
Ingrid Böttig
dienstags, 15:00 bis 16:30 Uhr, freitags, 10:00 bis 11:30 Uhr
Straße des Friedens 3a, Tel. 03542 2964, Fax 03542 404219
Kirchengemeinde Zerkwitz
Sonnabend, 28. März
10:00 Uhr Osterreiter- und Organisatoren-Treff
Sonntag, 29. März
10:30 Uhr Taufgottesdienst Bruno B.,
Berlin Gedächtnis Joachim Michaelis, 77 Jahre
Karfreitag, 3. April
10:30 Uhr Abendmahls-Gottesdienst
Sonntag, 5. April 9:00 Uhr Auferstehungsfeier Lübbenau-Zerkwitz
10:00 Uhr Sendung der Osterreiter
11:00 Uhr Stationsandacht Klein Radden
11:30 Uhr Osterreiter in Ragow
12:45 Uhr Segen und Sendung
13:15 Uhr Stationsandacht Krimnitz
Information: www.osterreiten-spreewald.de
Kirchengemeinde Groß Lübbenau
Sonntag, 29. März
9:00 Uhr Palmsonntag-Gottesdienst
Montag, 30. März
16:00 Uhr Frühjahrspflege Kirchengelände
Karfreitag, 3. April
9:00 Uhr Abendmahls-Gottesdienst
Montag, 6. April
9:00 Uhr
Ostergottesdienst
Kraft der Religion – wozu?
Es wäre ein Sieg der Barbarei, Religion an sich zu diskreditieren.
Bürger wissen, wie leicht es ist, Religion politisch zu instrumentalisieren. Gerade Bürger in Staaten mit freiheitlich-demokratischen Grundordnungen wissen dies aus der Geschichte ihrer
Mütter und Väter im 19./20. Jahrhundert. Jede religiöse Tradition hat die Aufgabe, die Kraftquellen der Humanität freizulegen.
Wenn Christen und ihre Gäste in den europäischen Gotteshäusern den Karfreitag und das Osterfest feiern, bringen sie ihre unglaubliche Hoffnung zum Ausdruck, dass Makel, Gewalt, Hass,
Folter und Sterben am Ende nicht das letzte Wort haben werden. Erwachsener Glaube, stets im Lernprozess, ist eine starke
humanitäre Kraft.
Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie Bamberg, Dr. Bedford-Strohm
Evangelisches Pfarramt, Max-Plessner-Straße 4
Michael Oelmann, Tel. 03542 43334,
E-Mail [email protected]
Samstag, 28. März 2015
- 17 -
Gottesdienste der Katholischen Pfarrei
Heilige Familie Lübbenau
mit den Kirchen:
„St. Maria Verkündigung“ – Lübbenau, Str. des Friedens 3a
„St. Bonifatius“ – Calau, Karl-Marx-Str. 14
„Hl. Familie“ – Vetschau, Ernst-Thälmann-Str. 28
Samstag, den 28. März
16:00 Uhr Eucharistische Anbetung und Hl. Beicht bei Pfr.
Olickal in Lübbenau
17:00 Uhr Beichtgelegenheit bei Pfr. Olickal in Vetschau
18:00 Uhr Gottesdienst in Vetschau
Palmsonntag, den 29. März (alle Gottesdienste mit Palmweihe
und Prozession)
09:00 Uhr Gottesdienst in Calau
10:30 Uhr Gottesdienst in Lübbenau
15:00 Uhr Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen des
Malteser- Hospizdienstes
Gründonnerstag, den 2. April
19:00 Uhr Abendmahlsamt mit Fußwaschung in Lübbenau
Anschl. Agape und Ölbergstunde
Karfreitag, den 3. April
Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu in Calau
15:00 Uhr Ostern- Hochfest der Auferstehung des Herrn
Samstag, den 4. April
21:00 Uhr Feier der Osternacht in Vetschau, anschl. Agape
Ostersonntag, den 5. April
9:00 Uhr Hochamt in Calau
10:30 Uhr Hochamt in Lübbenau
Ostermontag, den 6. April
9:00 Uhr Gottesdienst in Calau – Zu Gast ist die ev. Gemeinde
Anschl. Agape
10:30 Uhr Gottesdienst in Lübbenau
Weißer Sonntag, den 12. April
18:00 Uhr Gottesdienst in Vetschau
9:00 Uhr Gottesdienst in Calau
10:30 Uhr Gottesdienst in Lübbenau
Kleinkindstunde:
Samstag, 18. April, 9:00 - 12:00 Uhr in Lübbenau
Ministrantentag:
Samstag, 18. April, 10:00 - 12:00 Uhr in Calau
Jugendtreff:
jeden Freitag, 18:00 Uhr in Lübbenau
Firmkurs:
Samstag, 25. April, 10:00 - 12:00 Uhr in Lübbenau
Senioren:
Dienstag, 9:00 Uhr Kegeln in Lübbenau
Donnerstag, 13:30 Uhr Fitness mit Frank in Lübbenau
und 15:00 Uhr Spielerunde in Lübbenau
Seniorentag:
Mittwoch, 22. April, 9:00 Uhr, Seniorenmesse mit anschl. Beisammensein
Informationen auch unter: www.hl-familie-luebbenau.de
Lübbenau/Spreewald
Zeugen Jehovas in Deutschland
Versammlung Lübben
Königreichssaal:
An der Spreewaldbahn 31
15907 Lübben
Ansprechpartner vor Ort:
Carsten Teufert, Dammstraße 11
03222 Lübbenau/Spreewald
Telefon: 03542 405672
Telefax: 03542 888702
Sonntag, 29. März, 9:30 bis 11:15 Uhr
Öffentlicher Vortrag mit dem Thema: „Bist du immer ganz Ohr?“
und Bibelstudium auf der Grundlage eines Wachtturm-Artikels
Dienstag, 31. März, 19:00 bis 20:45 Uhr
Bibelbetrachtung, Schulkurs für Evangeliumsverkündiger, anschließend Kurzvorträge und Tischgespräche. Thema u. a.:
„Eine Voraussage der Bibel über die letzten Tage erfüllt sich“
Freitag, 3. April, 19:30 bis 21:00 Uhr
Millionen kommen – Sie auch?
Am Abend vor seinem Tod kam Jesus mit seinen Aposteln zusammen. Damals führte er eine einfache Feier ein und sagte:
„Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.“ Jesus würde
schon bald sein Leben für uns Menschen opfern — und daran
sollten sie sich erinnern (Lukas 22:19, 20).
Letztes Jahr versammelten sich weltweit fast 20 Millionen, um
Jesu Gebot zu befolgen und sich an seinen Tod zu erinnern. Und
dieses Jahr?
Jehovas Zeugen laden Sie herzlich zu diesem wichtigen Anlass
ein. Die Gedenkfeier wirdnach Sonnenuntergang stattfinden. Sie
werden erfahren, wie das Leben und der Tod Jesu für Sie Gutes
bewirken kann.
Sonntag, 5. April, 9:30 bis 11:15 Uhr
Öffentlicher Vortrag mit dem Thema: „In einer gefährlichen Welt
Sicherheit finden“ und Bibelstudium auf der Grundlage eines
Wachtturm-Artikels
Freitag, 10. April, 19:00 bis 20:45 Uhr
Bibelbetrachtung, Schulkurs für Evangeliumsverkündiger, anschließend Kurzvorträge und Tischgespräche. Thema u. a.: „Ist
Gott schuld am Leid der Menschen?“
Sonntag, 12. April, 9:30 bis 11:15 Uhr
Öffentlicher Vortrag mit dem Thema: „Vollkommenes Familienglück ist “und Bibelstudium auf der Grundlage eines Wachtturm-Artikels
Alle Zusammenkünfte sind öffentlich. Interessierte Personen
sind jederzeit willkommen. Internet: www.jw.org
Kulturszene
Neuapostolische Kirche
Lübbenau/Spreewald, Berliner Str. 3a
Gottesdienste im April
Karfreitag, 3. April 9:30 Uhr
9:30 Uhr
Ostersonntag, 5. April Donnerstag, 9. April 19:30 Uhr
9:30 Uhr
Sonntag, 12. April 19:30 Uhr
Mittwoch, 15. April Sonntag, 19. April 9:30 Uhr
19:30 Uhr
Mittwoch, 22. April Sonntag, 26. April 9:30 Uhr
Mittwoch, 29. April 19:30 Uhr
Weitere Informationen auf der Webseite: www.nak-luebbenau.de
Lübbenau/Spreewald, Otto-Grotewohl-Straße 4 B, im Kolosseum
Tel.: 03542 8721450
Vetschau/Spreewald, Maxim-Gorki-Str.18
Tel.: 035433 2276, Fax: 035433 70785
[email protected]
Öffnungszeiten Lübbenau
Montag 10.00 – 18.00 Uhr
Dienstag 10.00 – 17.00 Uhr
Mittwoch geschlossen
Donnerstag 10.00 – 18.00 Uhr
14.00 – 17.00 Uhr
Freitag Lübbenau/Spreewald
- 18 -
Öffnungszeiten Vetschau
Montag: 13:00 - 18:00 Uhr
Dienstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Mittwoch geschlossen
Donnerstag:13:00 - 18:00 Uhr
Freitag: 14:00 - 17:00 Uhr
Bibliothek Lübbenau-Vetschau
„Die Kaktusblüte“ zu Gast in der Bibliothek
Samstag, 28. März 2015
„Anlässlich der 700-Jahr-Feier wird das Berliner Jazzquintett
open air auf der Schlossterrasse spielen – bei freiem Eintritt.
Am 2. August steht der nächste kulturelle Höhepunkt im Lübbenauer Schlossensemble an.
Dann präsentiert das Balkontheater „Lachende Klarinetten mit
dem Klezmer Orchester der Ginzburg Dynastie“. Die Berliner
Musiker Igor Ginzburg, Wlady Ginzburg, Jena Ginzburg und Simon Herzwolf spielen jüdische Hochzeitsmusik kombiniert mit
Swing, Jiddisch-Cabaret, Oriental-Pop und osteuropäischer
Klezmer-Musik.
eit über 36 Jahren kombinieS
ren die vier Akteure der “Kaktusblüte” sowie eine Pianistin,
politisch - satirisches Kabarett
mit anspruchsvoller Unterhaltung.
D
er Titel „Auch Zwerge werfen lange Schatten“ (K)ein
Heimatabend verrät schon,
dass es in diesem Programm
um mehr als nur den Kleingarten geht, denn der deutsche
Schrebergarten ist die letzte
noch nicht von der EU vereinnahmte Enklave.
So dürfen die Gäste den Abgeordneten Friedrich Birne begrüßen, der für die Globalisierung des Kleingartens werben wird
und erleben, wie gezielte EU-Förderpolitik tatsächlich funktioniert. Dieses Programm, wie immer stachlig und scharfzüngig,
humorvoll und hintergründig, mit viel Musik und neuen witzigen
Liedern vereint neben Texten der “Kaktusblüte” auch Beiträge
von Manfred Breschke, Frank Lüdecke, Werner Koczwara und
Frank-Markus Barwasser.
Es darf sich auf politisch-satirische Lichtblicke gefreut werden,
denn in einem Lande, in dem die Sonne der Kultur tief steht,
werfen auch Zwerge lange Schatten.
Zum „Welttag des Buches“ können Interessierte das aktuelle Kabarettprogramm in der Bibliothek im Kolosseum erleben. Karten gibt es ab sofort im Vorverkauf (10 Euro)!
Termin: Freitag, 24. April 2015 um 18 Uhr
Das Team der Bibliothek Lübbenau-Vetschau freut sich auf einen unterhaltsamen Abend mit zahlreichen Gästen.
Die Pianistinnen Güher und Süher Pekinel (Foto: Tanja Niemann)
Und am 5. September wird der Lübbenauer Schlosspark zur Kulisse der großen Abschlussveranstaltung der diesjährigen Brandenburgischen Sommerkonzerte.
Das Schloss begrüßt die türkischen Pianistinnen Güher und
Süher Pekinel, das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt
und Dirigent Howard Griffiths mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven.
Beginn des Konzertes ist um 18 Uhr. Bereits ab 14:30 Uhr laden
weitere Erlebnisse rund um die Brandenburgischen Sommerkonzerte zum Verweilen ein.
Informationen und Tickets zu allen Veranstaltungen erhalten
Interessierte unter Telefon 03542 8730, per E-Mail an info@
schloss-luebbenau.de oder auf der Webseite www.schlossluebbenau.de.
Schloss Lübbenau lädt ein zu Erlebnissen
rund um Kultur, Genuss und Tanz
Schon die ersten Märztage sorgten auf Schloss Lübbenau
für sonniges Wetter und mild-angenehme Temperaturen.
Zahlreiche Spaziergänger zog es in den Schlosspark, wo sie
die Vorboten des Frühlings sichtlich genossen. „Das schöne
Wetter stimmt uns bestens ein auf die kommenden Wochen.
Wir freuen uns auf kulinarische Ostertage, kulturelle Veranstaltungen wie die Lausitzer LesArt oder einen speziellen
Swingladen im 700. Lübbenauer Jubiläumsjahr“, sagt Birgit
Tanner, Hotelleiterin von Schloss Lübbenau.
Zu Ostern werden auf Schloss Lübbenau kulinarische Frühlingsboten präsentiert. Am Osterwochenende vom 3. bis 6. April erwarten die Gäste spezielle Menüs im Schloss-Restaurant und
ein Frühlings-Oster-Büffet in der Orangerie: Die öffnet dafür extra ihre Pforten, denn offiziell startet der kulinarische Betrieb dort
erst am 1. Mai.
Am 2. Juni hält ein philosophischer Geist in der Spreewaldstadt
Einzug. Der Kulturwissenschaftler und Publizist Rüdiger Safranski gibt sich im Rahmen der Lausitzer LesArt die Ehre im
Lübbenauer Schlossbezirk. Er stellt in der Orangerie sein Buch
„Goethe – Kunstwerk des Lebens“ vor.
Einen Monat darauf, am 2. Juli, werden „The Toughest Tenors“
zu einem ganz besonderen Swingladen-Konzert zu Gast sein.
Musik – Theater – Freizeit
KultuRegio e. V.
Veranstaltungsplan - „Bunte Bühne“
Sonntag, 29. März, 16:00 Uhr
Rumpelkammer
Michael Apel erinnert an den Schauspieler Manfred Krug. Er war
wohl das beliebteste „Rauhbein“ im Film und im Fernsehen der
DDR, vermochte als Jazz-Sänger mit Charme und Reibeisenstimme Millionen in seinen Bann zu ziehen, ließ sich trotz seines Erfolges nicht korrumpieren und setzte nach seiner Ausreise
in den Westen seine Karriere fort, zum Beispiel als singender
Tatort-Kommissar. Vor allem aber blieb er für sein Publikum immer einer von ihnen, der Kumpel von nebenan, mit Herz und
Schnauze auf dem rechten Fleck. 120 Min. mit Pause
Samstag, 28. März 2015
- 19 -
Dienstag, 31. März, 19:30 Uhr
Engel über dem Revier
Lübbenau/Spreewald
kommen. Ein Märchen, welches uns lehrt, die Menschen nicht
nach Äußerlichkeiten zu beurteilen. Die Schauspielerin Bianka
Heuser gestaltet diesen Theaterabend über die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft als Schauspiel mit Figuren,
musikalisch untermalt mit Saxophon und Harfe. 50 Min. ohne
Pause
Karten über
Bunte Bühne 03542 8896699
spreewiesel-Center 03542 2000
Spreewald-Touristinfo 03542 3668
amstag, 28. März, 21 Uhr
S
„Freygangband“
Gerhard Rüdiger Gundermann sang über die niedergehenden
Industriereviere, über Leben und Sterben, Alltag, Umwelt und Arbeitslosigkeit, Armut und Reichtum und starb 1998 unerwartet in
Spreetal. Engel über dem Revier ist ein Abend der Neuen Bühne
Senftenberg, einfühlsam durch seine Intimität und die Nähe der
zwei Schauspieler, Musiker, Sänger zum Publikum. Beide selbst
in der Lausitz verwurzelt, singen und erzählen sie Gundermanns
Texte, seine Lieder, sein Leben. 90 Min. mit Pause
Vom 3. bis 5. April finden in der Bunten Bühne keine Veranstaltungen statt.
Dienstag, 7. April, 19:30 Uhr
Auf einmal wird der Mücke schlecht ...
Foto: Jürgen Othmer
Lange ist´s her und doch scheint sie jeder zu kennen, Rolf Herricht und Hans Joachim Preil – die zwei Gedanken- und Wortjongleure aus dem Fernsehen der DDR. Mit unnachahmlichem
Charme schlüpfen Matthias Greupner und Nico Bobrzik in die
Rollen dieser Stimmungskanonen. Mit von der Partie sind natürlich auch Matthias Härtig und Sylvia Burza, um die Revue mit
Musik und überraschenden Einlagen abzurunden. 90 Min. mit
Pause
Freitag, 10. April, 19:30 Uhr
Auf einmal wird der Mücke schlecht ...
Urkomische Sketche von Herricht & Preil und andere Überraschungen
Sonntag, 12. April, 16:00 Uhr
Die Schöne und das Biest – FAMILIENNACHMITTAG
Es ist die vielleicht romantischste aller Liebesgeschichten, niedergeschrieben in dem Roman „La Belle et la Bête“. Genau das
Richtige also, um mit der ganzen Familie in unser Theater zu
Fotos: Kulturhof
Der Name „Freygang“ ist untrennbar mit André Greiner- Pol, dem
Sänger und Kapitän von Freygang verbunden, der tragischerweise Ende 2008 gestorben ist. Er war als überaus charismatischer
Sänger die Seele der Band. Mit den eigenen Songs und Texten
drückte er aus, was er dachte und fühlte und das auf sehr eigene
Weise. Er traute sich einen Schritt mehr als andere über Grenzen
hinaus. Das war immer zu spüren, zu hören und zu sehen. Es ist
nicht möglich ihn als Frontmann zu ersetzen oder ihn deckungsgleich zu interpretieren. Andre begleiteten in 31 Jahren „Freygang“
viele Musiker. Ungehorsam, Rock´n´Roll, Liebe, Kreativität, Phantasie, das war und ist „Freygang“. Die Musiker sind nach langem
Überlegen bereit, unter dem Namen „Freygang - Band“ weiterhin
aufzutreten und die Lieder zu spielen, die gemeinsam komponiert
wurden, die sie auf nun eigene Art und Weise interpretieren und
singen möchten. Erklingen die Freygang –Songs, lebt auch André
weiter, denn es hängen viele Geschichten und Gefühle an ihnen.
André und seinen Musikern ist es in vielen Jahren gelungen über
die Musik und gemeinsame Aktionen Menschen zu verbinden.
Das Netzwerk sollte erhalten werden, es würde ihn sehr freuen.
www.facebook.com/FreygangBand
Freitag, 10. April „Monolith“ Doomrock & „Schöne Neue
Welt“ Garagerock
Lübbenau/Spreewald
- 20 -
Die Doom-Rocker „Monolith“ finden mit groovig - psychedelischen Songs den Weg in die Seele des Kenners. Mit dem in
der Fachpresse gelobten Erstling „Dystopia“ im Gepäck wissen
die drei Überzeugungstäter live mit dynamischem Retro - Doom
der alten Schule zu begeistern: shuffle - Beats, knurrender
Bass, röhrige Gitarren und charismatischer Gesang. Das drückt!
Im Sommer 2013 fassten die drei Musiker von „Monolith“ den
Entschluss ein Album aufzunehmen. Nach einigen Monaten
schweißtreibender, ohrenbetäubender Sessions, stundenlangen
Mixings, einigen Fotoshootings, sowie etlichen Litern Bier ist
das Trio nun stolz das Ergebnis präsentieren zu können: Dystopia – feinster Doom-Rock in der Tradition der 70er. Was letztendlich ein gutes Album ausmacht sind vier Dinge: Gute Songs,
smarte Arrangements, ordentliches Handwerk und letztendlich,
dass man raus hört wie sehr die Mucker Bock auf das haben,
was sie machen. Das alles bietet Dystopia.
www.facebook.com/Monolith.doomrock
F
aatzy und Flow hatten schon
lange die Idee eine eigene
Band zu gründen, jedoch fehlte
da noch etwas. Die Idee war
gut, und einfach. Rockiger, Indie-Fresse-Scheiß mit Aussage. Sie fragten Maddyn ob er
nicht noch mal Lust hätte, seine Erfahrung zu zeigen und er
sagte ja. Im Sommer 2012 wurde dann gejammt, geprobt, viel
getrunken & geraucht und der
Grundstein für eine „Schöne
Neue Welt“ gelegt. Musikalisch
orientiert man sich an Bands
wie Madsen, White Stripes,
QOTSA, Nirvana, Foo Fighters,
The Doors, Led Zeppelin, Our
Slight Indulgence. www.facebook.com/pages/SchöneNeue-Welt
Dienstags 15 bis 17 Uhr, Atelier
Kreativ-Treff für Kinder und Jugendliche. Mit fachlicher Anleitung und
Spaß die Grundlagen des Nähens erlernen.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldungen für Kurse bitte unter Tel.: 03542 403692, oder
[email protected]
Familienpassfahrten auf der NAUTILUST für Jedermann mit Rabatt
Familienpassfahrten - Termine Saison 2015
Samstag, 28. März 2015
Erlebnisfahrten auf dem Kahn NAUTILUST sind für Jung und
Alt spannend und genussvoll für alle Sinne. Sehen, was im und
am Wasser passiert, die Geräusche der Natur ringsum hören,
spüren, wie sich Dinge anfühlen, schmecken was Naturerzeugnisse besonders lecker macht und auch für die Nase gibt es
viel zu tun. Eine Biologin leitet fachkundig und altersgerecht an.
Der Kahn ist mit modernen Geräten ausgestattet. „Frisch gekescherte“ Lebewesen können sofort unterm Mikroskop in tausendfacher Vergrößerung betrachtet werden. Selbst kreiertes
Kräutersalz auf frischer Butterstulle und Holundersirup erfreuen den Gaumen. Schon jetzt einen einmaligen Ausflug und das
ganz besondere Erlebnis mitten im Spreewald planen.
An folgenden festen Terminen kann man sich verbindlich für eine
Forscherfahrt der besonderen Art anmelden:
FAMILIENPASSFAHRTEN 2015 immer samstags: 25. April,
9. und 30. Mai, 13. und 27. Juni, 29. August,12. und 26. September 2015.
Die Anmeldung erfolgt unter der Tel. 0160 4464460. Der Kahn
startet nur bei voller Besetzung (mindestens acht Personen),
Start 9 Uhr. Die Expedition dauert etwa 2,5 Stunden. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro pro Person und ist vor Fahrtantritt
zu leisten.
Mit dem Familienpass Brandenburg erhalten mitreisende Familien je Person 2,50 Euro Rabatt. Dazu mehr unter www.familienpass-brandenburg.de
Familienpassfahrten sowie individuelle Forscherfahrten, Geburtstags- oder Teamausflüge usw. sind unter folgendem Kontakt buchbar:
Freunde der LÜBBENAUBRÜCKE e. V., Erlebnis im Forscherkahn NAUTILUST, Naturpädagogin Gisela Hovestadt, Tel. 0160
4464460
oder per E-Mail: [email protected]
Wandersportgemeinschaft
„Spreewald 69“ e. V.
Anmeldungen für Fahrten und Wanderungen unter Tel.: 03542 41048
Dienstags,
Radwanderungen für jeden Start:
GLEIS 3, 10 Uhr)
Treff der Wanderfreunde mit Sprechstunde 17 bis 20 Uhr
Freitags,
Treff der Wanderfreunde ohne Sprechstunde 17 bis 20 Uhr
Güterbahnhofstraße 57-61,
03222 Lübbenau/Spreewald
Koordinierungsstelle
GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbenau
Tel. 03542 403693
Bunte BühneKultuRegio e. V.
Tel. 03542 8896699www.buntebühnelübbenau.de
Kulturhof Multikulturelles Zentrum e. V.
Tel. 03542 43441
www.kulturhof-luebbenau.de
Freunde der LÜBBENAUBRÜCKE e. V.
Tel. 03542 403692
www.luebbenaubruecke.de
Weiberlist macht Männerlust
Pünktlich und vor allen Dingen passend zum Frauentag
überrumpelte der SachsenDreyer das Publikum mit einem
Feuerwerk an Geistesblitzen rund ums unendliche Geschlechterthema. Sie legten sich gesanglich und körperlich
ins Zeug, strapazierten die Lachmuskeln und nahmen das
Publikum von der ersten bis zur letzten Minute mit.
Foto: Jens Kiesling
Im Programm standen 90 Minuten, mit Pause. Dass es am Ende
150 Minuten waren, störte niemanden – im Gegenteil. Vier Zu-
Samstag, 28. März 2015
- 21 -
Lübbenau/Spreewald
gaben powerten die Künstler nahezu aus. Ihr Kabarett war vom
Feinsten, mit totaler Hingabe. Begonnen hatte das Programm
mit dem Conny-Froboess-Titel Lady Sunshine und Mr. Moon,
die bekanntlich nicht zusammen-, aber auch nicht voneinander
wegkommen.
In der Musikkiste gefunden:
29. März 1973:
„Dr. Hook“ halten Wort
Foto: Peter Becker
Wie im Zusammenleben der Geschlechter: mit geht’s nicht
immer, ohne erst Recht nicht. Dieser rote Faden zog sich von
Sketsch zu Sketsch, von Titel zu Titel. Der SachsenDryer bediente sich dabei auch bekannter Vorlagen, frisierte sie um und
passte sie an.
Für die Zuschauer ein zusätzliches Erlebnis, wenn Bekanntes
und Erwartetes plötzlich ganz anders daher kommt. Köstlich der
Monolog der alleinerziehenden Mutter (Sylvia Burza), die sich
Gedanken um einen Neuanfang macht und sich auf das Treffen
mit ihrer Internetbekanntschaft vorbereitet. „Duschen, cremen,
zupfen – vor allen Dingen zupfen. Je älter man wird, desto mehr
Haare wachsen an den falschen Stellen!“, heißt es einleitend, um
das Thema dann ordentlich zu vertiefen. Danach geht es weiter, eine gewisse „Sirene Fischer“ (Matthias Greupner) hetzt mit
Hänsel und Gretel atemlos durch die Nacht. Sylvia Burza freut
sich über ihre sieben Zwerge, („kleine Männer, aber große Könner!“) und Matthias Härtig philosophiert über bestimmte äußere
Merkmale der Frauen. Als dann noch Elvis (Matthias Greupner)
gekonnt die Hüften schwingend und schmalzig singend durchs
Publikum zieht, gibt es besonders unter den Frauen kein Halten mehr. Stürmischer Applaus und Gejohle sind des Künstlers
Lohn. Das wiederholt sich noch einmal, als er als Udo Lindenberg die Damen auffordert, unbedingt „ihr Ding“ zu machen.
Matthias Härtig zeigt sich vom Erfolg des Stücks im Foyergespräch überrascht: „Dass es gut wird wussten wir, aber diese
Reaktion haben wir dann doch nicht erwartet. Wir werden daher
das Stück im Wonnemonat Mai noch einmal aufführen – dieser
Monat ist ja auch beziehungsreich ...!“
Text und Foto: Peter Becker
Im Jahr 1972 nahm die US-Amerikanische Band „Dr. Hook &
The Medicine Show“ einen nicht ganz ernst gemeinten satirischen Song zum Thema „Erfolg im Musicbiz“ auf. Die Betrachtung gipfelte in der Refrainzeile: „... wanna see my my smilin’
face on the cover of The Rolling Stone“ (wann seh’ ich mein
lächelndes Gesicht auf dem Titel vom Rolling Stone)
Sinngemäß wollten sie sagen, man wäre eben im Musikgeschäft
nur jemand Bedeutsames, wenn man schon mal auf dem Titel
des Musikmagazins „Rolling Stone“ zu sehen war.
Der Titel kam als Single heraus und schaffte es immer hin auf
Platz sechs der US-Charts.
Für seine Ausgabe vom 29. März 1973 nahm nun das Musikmagazin „Rolling Stone“ die Band „Dr. Hook & the Medicine Show“
als Karikatur tatsächlich aufs Cover. Und so wie im Songtext
einst versprochen, kauften die Musiker fünf Exemplare, um sie
ihren Müttern zu schenken.
Vereine und Verbände
Das Seniorenteam der gemeinschaftlichen
Wohnungsbaugenossenschaft der Stadt
Lübbenan/Spreewald informiert
Programm von Mai bis Juni 2015
Mai
5. Mai, 9 Uhr, Busbahnhof: Radtour in den Frühling
12. Mai, 10 Uhr, Marktplatz in der Altstadt: Wanderung
13. Mai, 15 Uhr, Kegelbahn am Sportplatz: Kegelnachmittag
28. Mai, 14 Uhr, Seniorentreff: Plauderstündchen
Juni
10. Juni Busfahrt zum Karls-Erlebnispark nach Elstal-Wustermark
Das Ziel ist ein riesengroßer Bauernmarkt mit angeschlossenem
Erlebnisdorf und Freizeitpark (maximal 49 Personen).
Abfahrt: 9 Uhr am Busbahnhof, Rückankunft gegen 17 Uhr, Preis
pro Person: 20 Euro, Anmeldung am 21. Mai um 9 Uhr im GWGBüro
12. Juni, 15 Uhr, Hochhauscafe „Melange“: Tanznachmittag
25. Juni, 14 Uhr, Seniorentreff: Plauderstündchen
Immer gut Informiert – Ihr lokales
Am t s b l a
tt
Das weitere Programm wird in dem im April erscheinenden Journal der GWG veröffentlicht.
Lübbenau/Spreewald
- 22 -
Nachruf
Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der uns lieb war, ging.
Was uns bleibt, sind Dank und Erinnerung.
Der Frauenverein der AWO trauert um
Inge Mateika.
Mit ihr verliert der Verein einen wertvollen Menschen,
der jahrelang das Vereinsleben geprägt hat.
Lübbenau/Spreewald, März 2015
AWO Spreewaldwerkstätten
Medikamente und Gesundheit neues Seminarangebot
Auf Anregung eines Teilnehmers der AWO Spreewaldwerkstätten im Standort Lübbenau/Spreewald fand Mitte Februar eine
Veranstaltung zum Thema „Medikamente und Gesundheit“ statt.
Frau Friedrich aus der Lübbenauer Marggraf-Apotheke wurde
dabei als unterstützende Fachkraft eingeladen. Sie hatte sich
gut vorbereitet, um die Fragen möglichst genau beantworten zu
können, denn viele Informationen der bekannten Beipackzettel
sind für den einen oder anderen schwer zu durchschauen.
In einer lockeren Gesprächsrunde vermittelte sie wesentliche
Unterschiede der Medikamentengruppen und –sorten, ihre Wirkungsweisen und Einnahmebedingungen. Eine Kiste mit den
verschiedensten Schachteln, Döschen, Kapseln, Filmtabletten,
Dragees usw. machte ihre Erläuterungen wunderbar anschaulich. Einige Hinweise zur Vermeidung von Ansteckung bei Epedemien rundeten die Veranstaltung ab.
Samstag, 28. März 2015
Die Teilnehmer werteten es positiv, ihr Wissen zu diesen Themen
auf so individuelle Weise auffrischen und verbessern zu können.
Ein großes Dankeschön an Frau Friedrich von der MarggrafApotheke.
Text/Foto: Annett Weyer/awo
Fachberatung des Bezirksverbandes Calau/
NL der Gartenfreunde e. V.
Zur Fachberatung am 7. März trafen sich im Haus für Menschen und Natur in Lübbenau/Spreewald die Gartenfreunde der Orte Altdöbern, Calau, Lübbenau und Vetschau. Die
Referenten Michael Petschick, stellvertretender Leiter und
Referent für nachhaltige Gebietsentwicklung, und Arnulf
Weingardt, verantwortlich für Arten- und Biotopenschutz
im Biosphärenreservat, stellten anschaulich und interessant
das Biosphärenreservat Spreewald vor.
Biosphärenreservate sind Gebiete, in denen der Mensch mit der
Natur im Einklang lebt. Deren Ziel ist es, eine biologische Vielfalt
zu entwickeln und zu erhalten, die der Mensch nachhaltig für
seine Ansprüche und für die wirtschaftliche Entwicklung nutzen kann. Wichtig ist es ein erweitertes Verständnis der Beziehungen zwischen Mensch und Natur herzustellen. Dazu bedarf
es viel Aufklärung. Ein Biosphärenreservat ist daher nicht nur
Schutzgebiet. Die UNESCO entwickelte eine Richtschnur für
diese Gebiete aus denen sich das Biosphärenreservat Spreewald ihr Leitlinie entwickelte.
Das Gebiet des Spreewaldes befindet sich am Rand des Kontinentalklimas, das heißt, es gibt sehr feuchte Zeiten und auch
sehr trockene. Davon lebt der Spreewald. Die Naturschützer
konnten in den letzten zehn Jahren die Wiedereinwanderung
des Bibers in den Spreewald beobachten. Er kam vom Norden
und eroberte sein altes Siedlungsgebiet zurück. Biberbaue wurden bis in den Raum Burg gesichtet. Er liebt ruhige Gewässer.
Dämme legt er an, wenn die Wassertiefe nur 30 Zentimeter beträgt. Der Mensch kann aus Unwissenheit viel falsch machen.
Die Hochwasserdeiche brauchen Vorland, damit der Biber darin
keinen Bau errichtet. Der Eingang zu seinem Bau befindet sich
unter Wasser. Sind Nutzflächen weg vom Wasser, so schädigt
er sie nicht. Aber Nutzholz direkt am Wasser sollte mit einem
Zaun geschützt werden, während Knüppelholz für den Biber ungeschützt bleiben kann. Er frisst Rinde und dünne Bäumchen,
mit Vorliebe Zitterpappel, Weide und Birke aber auch Kiefer.
Stärkeres Holz verwendet er für den Bau. Auf dem Wasser legt
er Futterinseln an, deren Holz er von untenher frisst. Durch Biberdämme entsteht Sumpf, in dem sich wieder andere Tiere ansiedeln können. Im Spreewald bereiten die Biberschäden wenig
Probleme. Hier gibt es von allem etwas, aber nicht von einem zu
viel. Den Beitrag über den Biber hielt Arnulf Weingardt.
Ausführungen über die Entwicklung der Natur im Einklag der Interessen des Menschen im Biosphärenreservat machte Michael
Petschick.
Samstag, 28. März 2015
- 23 -
Das Wasser muss im Spreewald gehalten werden. Einige Wiesen leben noch vom Winterstau. Die Wiesen werden bewusst
überflutet.
Das fließende Wasser bringt so Nährstoffe auf die Wiese. In der
Vegetationsruhe stört das das Gras nicht. Die Flächen dienen
gleichzeitig als Laichgewässer.
Im Spreewald kann nur ökologischer Landbau betrieben werden. Es darf kein künstlicher Dünger verwendet werden. Das hat
zur Folge, dass sich Insekten wieder ansiedeln. Die Pflanzenwelt
wird vielfältiger. Die Imker haben einen guten Honig. Der Ertrag
ist Deutschland weit gesehen gut. Die Rinder stehen so lange
wie möglich auf der Weide. Damit sind sie robuster und weniger anfällig gegen Krankheiten als Rinder, die im Stall gehalten
werden. Das Fleisch hat eine besondere Qualität. Arbeitskräfte
bleiben in der Region.
Die Bauern sind daran interessiert spezielle Spreewaldprodukte zu erzeugen, zum Beispiel, alte Kartoffelsorten, Meerrettich,
Obst von Streuobstwiesen oder Gurken. Diese Erzeugnisse
haben ein geschütztes einheitliches Markenzeichen „Original
Spreewälder Erzeugnisse“. Sie müssen in dem geographisch
festgelegten Gebiet erzeugt und verarbeitet worden sein.
Alles muss juristisch vertreten und dokumentiert werden. Unterstützung und Beratung erhalten die kleinen Betriebe in der
Landwirtschaft bei der Verwaltung des Biosphärenreservat
Spreewald, Ansprechpartner Michael Petschick.
Text und Foto: Ulrike Noatsch
Information des Wasser- und
Abwasserzweckverbandes Calau (WAC)
Sitz Lübbenau/Spreewald
Tag des Wassers - Nachhaltige Wasserversorgung für
die nächsten Generationen
Der internationale Tag des Wassers am 22. März 2015 stand
in diesem Jahr unter dem Motto „Wasser und nachhaltige Entwicklung – Water and Sustainable Development“. Damit wollen
die Vereinten Nationen das Bewusstsein der Menschen für die
Ressource Nr. 1 – das Wasser – schärfen, denn Wasser ist die
Basis aller Lebensformen.
Trinkwasser in Spitzenqualität ist nicht selbstverständlich. In vielen Entwicklungs- und Schwellenländern herrscht ein eklatanter
Mangel an sauberem Wasser. Was bei uns einfach so aus dem
Hahn sprudelt, ist dort ein rares Gut. Hier zeigt sich, dass die
nachhaltige Wasserversorgung, wie sie die deutsche Wasserwirtschaft praktiziert, der richtige Weg ist.
Auch der WAC setzt sich seit seinem Bestehen intensiv für die
Entwicklung einer sicheren und nachhaltigen Wasserwirtschaft
in seinem Verbandsgebiet ein. Dafür hat er bislang in der Sparte Trinkwasserversorgung 28.458 Millionen Euro, in der Sparte
Schmutzwasserbeseitigung 79.435 Millionen Euro und für die
Anschaffung von Ausrüstungen 5.028 Millionen Euro € (insgesamt rund 113 Millionen Euro) investiert.
Durch diese gezielten Investitionsmaßnahmen hat sich der Verband selbst in die Lage versetzt, seinen Ver- und Entsorgungsaufgaben effizient nachkommen zu können. Als eine Hauptaufgabe steht beim WAC im Vordergrund, die ökologischen
Erfordernisse so ökonomisch wie möglich umzusetzen.
Im Verbandsgebiet des WAC werden rund 36.600 Einwohner
und rund 1.900 Einwohner außerhalb des Verbandsgebietes
täglich mit frischem, sauberem und preiswertem Trinkwasser
versorgt. Die Entsorgung des Schmutzwassers erfolgt zu rund
71,5 Prozent zentral und zu rund 28,5 Prozent dezentral.
Nähere Informationen über den WAC erhalten Interessierte auf
der Homepage unter www.wac-calau.de. Sollte es spezielle Fragen an den WAC geben, können diese auch gern über eine EMail an [email protected] an den WAC gerichtet werden.
Lübbenau/Spreewald
Beratungsangebote in Lübbenau/Spreewald
egionalmanagement
R
Bürgerdienste
Leistungen: soziale Erstberatung, Förderung und Vermittlung von Freiwilligenarbeit und
Nachbarschaftshilfe, Vermittlung von Zuständigkeiten bei
Ämter- und Behördenangelegenheiten sowie Netzwerkarbeit für Vereine und soziale
Dienste.
ontakt: Stefanie Schenker, K
Regionalmanagerin
Telefon: 0162 4094966
E-Mail: kontakt@spree
walddreieck.info
Sprechzeiten:
Dienstag: Büro Calau, Am Gericht 13
Mittwoch: Büro Lübbenau, Kolosseum,
Otto-Grotewohl-Str. 4a - e und
Donnerstag: Büro Vetschau, Markt 1
jeweils in der Zeit von 9:00 bis 13:00 und
15:00 bis 18:00 Uhr.
Montag und Freitag nach Vereinbarung.
Internet: www.spreewalddreieck.info
__________________________________________________
P
rivatrechtliche
Streitigkeiten
außergerichtlich beilegen
Schiedsbezirk I Herr Bernd Elsner
Schiedsbezirk II Herr Manfred Quinte
Weitere Infos unter Tel.: 03542 850
Bund deutscher Schiedsmänner und
Schiedsfrauen
Schiedsstellen mit erweitertem Serviceangebot
Mit Einrichtung der Schiedsstellen in der Stadt Lübbenau/Spreewald wurde den Einwohnern eine außergerichtliche Schlichtungsstelle zur Streitschlichtung in bestimmten Rechtsstreitigkeiten geschaffen. Eine Streitschlichtung in zivilrechtlichen
Angelegenheiten vor möglichen amtsgerichtlichen Verfahren,
stellt eine kostengünstige Alternative dar und erspart langwidrige Gerichtsverfahren.
Foto: Queenie Nopper
Lübbenau/Spreewald
- 24 -
Die zwei Schiedsstellen der Stadt haben ihr Serviceangebot dahingehend erweitert, dass jeweils am vierten Montag im Monat
von 15:00 bis 16:00 Uhr im GLEIS 3/Vereinshaus, Güterbahnhofstraße 57, eine Sprechstunde für Fragen und Antragstellung zur
Verfügung steht. Nutzen Sie die Gelegenheiten zur kostenfreien
Sprechstunde, um Streitigkeiten möglichst ohne Gerichtsprozess beilegen zu können.
Die nächste Sprechstunde findet am 27. April, um 15:00 Uhr
statt.
__________________________________________________
eratung für Frauen/
B
Frauenhaus Lauchhammer
Sprechstunden mit Simone Heintke an jedem 1. Donnerstag im
Monat von 10:00 bis 12:00 Uhr. Nach telefonischer Absprache
ist eine Beratung außerhalb der Sprechstunde möglich (Tel.:
03574 2693). Die Beratung ist kostenlos und anonym. Sie richtet
sich an Frauen und Mädchen in schwierigen Lebenssituationen.
Nächster Termin:
2. April 2015 von 10:00 bis 12:00 Uhr, GLEIS 3 Kulturzentrum
Lübbenau
Güterbahnhofstraße 57 - 61, Lübbenau/Spreewald
__________________________________________________
H
ilfetelefon „Gewalt
gegen Frauen”
Das Hilfetelefon ist barrierefrei, kostenlos, vertraulich und rund
um die Uhr erreichbar – genau dann, wenn Betroffene den Mut
gefasst haben, sich jemandem anzuvertrauen. Es soll jenen die
Kontaktaufnahme erleichtern, die den Weg zu einer Einrichtung
vor Ort zunächst scheuen oder sie aus unterschiedlichen Gründen nicht aufsuchen können. Die mehr als 60 Fachberaterinnen
geben unter 08000116016 sowie über Chat und E-Mail auf der
Webseite www.hilfetelefon.de Auskunft zu allen Formen von Gewalt. Sie unterstützen nicht nur gewaltbetroffene Frauen, sondern beraten auch Familienmitglieder, Freunde und Fachkräfte.
__________________________________________________
Evangelische Erziehungs- und
Familienberatungsstelle Lübbenau
Tel.: 03542 8118 und 03542 8117
E-Mail: [email protected]
Beratung: Montag bis Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr
Nach telefonischer Absprache ist eine Beratung auch außerhalb
der Sprechstunden möglich.
Internet: www.evangelische-beratung.info/luebbenau
__________________________________________________
BERATUNG + LEBEN GMBH
Evangelisch-Freikirchliche Beratungs- und Sozialdienste
Berlin und Brandenburg
Familienberatung Calau
Schwangerenberatung, Schwangerschaftskonfliktberatung, Beratung zur Familienplanung, soziale Beratung. Beantragungen
Bundesstiftungsmittel und finanzieller Unterstützung bei anderen Stiftungen und Unterstützungsfonds.
Samstag, 28. März 2015
Beratungen: jeden Dienstag im Raum des Lübbenauer Jugendrechtshause, Otto-Grotewohl-Str. 4D, 03222 Lübbenau/Spreewald. Nach Wunsch sind auch Hausbesuche möglich.
Eine Terminvereinbarung ist erforderlich. Tel.: 03541 712680
E-Mail: [email protected]
__________________________________________________
Allgemeine Soziale Beratung
er offene und kostenlose Grunddienst der CaD
ritas bietet u. a. Bratungsangebote zu Fragen
von sozialen und existenzsichernden Hilfen, Betreuungs- und Schwerbehindertenrecht sowie
Lebens- und Konfliktberatung.
Sprechstunden jeweils mittwochs in der Zeit von 9:00 bis
12:00 Uhr sowie von 13:00 bis 16:30 Uhr und nach Terminvereinbarung am Dienstag und Freitag
Otto-Grotewohl-Str. 4A-E, Lübbenau/Spreewald
Telefon und Fax: 03542 2320
E-Mail: [email protected]
__________________________________________________
DRV Knappschaft
Versichertenältestenbezirk 487,
Manfred Lehnigk, Tel.: 03542 80308
Sprechstunden jeweils mittwochs in ungeraden Wochen von
15:00 bis 16:30 Uhr im GLEIS 3/Vereinshaus, Güterbahnhofstraße 57, Lübbenau/Spreewald
Nächste Termine: 8. und 22. April
Nach telefonischer Absprache ist eine Beratung auch außerhalb
der Sprechstunde möglich.
__________________________________________________
Arbeitslosenserviceeinrichtung Lübbenau
Tel.: 03542 404933, [email protected]
Sprechstunde und Beratung:GLEIS 3/Kulturhof
Güterbahnhofstraße 60, Lübbenau/Spreewald
Montag bis Donnerstag: 9:00 bis 16:00 Uhr
Freitag: 8:00 bis 12:00 Uhr
__________________________________________________
rbeitslosentreff
A
Lübbenau
GLEIS 3/Kulturhof
Güterbahnhofstraße 60, Lübbenau/Spreewald
Zusammentreffen: Jeden Dienstag und Donnerstag von 9 bis 14 Uhr,
bei Veranstaltungen ab 10 Uhr
__________________________________________________
H
orizontSozialwerk
für Integration GmbH
Horizont, ein gemeinnütziges Sozialunternehmen, das sich
zum Ziel setzt, Langzeitarbeitslose mit besonderen Zugangsproblemen zur Erwerbsarbeit zu trainieren und in eine
Beschäftigung zu integrieren.
Ansprechpartner: Winfried Schumann, Niederlassungsleiter und
Dietmar Steinhardt, Werkstattleiter
Tel.: 03542 887134, Fax: 03542 887132
E-Mail: [email protected]
Internet: www.horizont-sozialwerk.de
Str. des Friedens, Gewerbepark 26, Lübbenau/ Spreewald
Samstag, 28. März 2015
- 25 -
Selbsthilfegruppe für Alkoholkranke
Tel.: 0172 3556265, Dienstags ab 18:00 Uhr GLEIS 3/Atelier
Güterbahnhofstraße 59, Lübbenau/Spreewald
__________________________________________________
Krebsinformationsdienst.
0800 4203040, kostenfrei, täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr
[email protected]
www.krebsinformationsdienst.de
__________________________________________________
Energieberatungsstützpunkt
der Verbraucherzentrale Brandenburg
Antje Springer unter der Tel.-Nr. 0800 809802400 (kostenfrei
aus dem dt. Festnetz und für Mobilfunkteilnehmer) können Termine für die Energieberatung in der Beratungsstelle Lübbenau
vereinbart werden.
Beratung Jeweils montags von 14:00 bis 18:00 Uhr
(Nur nach telefonischer Terminvereinbarung)
GLEIS 3/Vereinshaus
Güterbahnhofstraße 57, Lübbenau/Spreewald
__________________________________________________
Z
ukunft Lausitz Die Gründerwerkstatt
Mach Dich selbstständig
Kostenfreie Beratung. Terminvereinbarung unter 0
355 28890790.
www.zukunft-lausitz.de
_________________________________________________
Mieterbund Niederlausitz e. V.
Beratung in allen Mietrechtsangelegenheiten
Jeden ersten Donnerstag im Monat finden in der Zeit von 14:00
bis 16:00 Uhr Sprechstunden in den Räumen der AWO in der
Rudolf-Breitscheid-Str. 24 in 03222 Lübbenau/Spreewald statt.
Nächster Termin: 2. April 2015
Eine Rechtsberatung ist bei einer dreimonatigen Kurzzeitmitgliedschaft für einen einmaligen Mitgliedsbeitrag von 13 Euro
möglich. Außerhalb der regulären Sprechstunden wenden sich
Interessierte bitte telefonisch oder per Fax an die Geschäftsstelle in Spremberg.
Mieterbund Niederlausitz e. V.
Kirchplatz 3 in 03130 Spremberg
Telefon: 03563 94311, Telefax: 03563 342900
Aufruf zum Freizeit-Fußballturnier
Am 1. April findet ab 13:30 Uhr ein Freizeit-Fußballturnier für
alle interessierten Kinder und Jugendlichen in der Grotewohl-Sporthalle in Lübbenau/Spreewald statt.
Gespielt wird in den Altersklassen sechs bis zehn und elf bis
vierzehn Jahren. Die Initiatoren und Unterstützer dieses Turnieres, die TSG Lübbenau und die WIS Wohnungsbaugesellschaft
im Spreewald mbH, freuen sich auf zahlreiche Teilnehmer und
rufen hiermit nochmals zu dem Turnier auf.
Lübbenau/Spreewald
Wer - Wann - Was - Wo?
Ausstellungen:
10. Januar bis 31. Dezember – Nikolaikirche
„… sie macht die Leute fröhlich“ - Geschichte der Kirchenmusik. Die Kantorin Katharina Schröder hat Dokumente und
Fakten der Kirchengeschichte vom 16. Jahrhundert bis in die
heutige Zeit zusammengetragen. Infos unter 03542 8567498.
11. Januar bis 20. September – Spreewald-Museum Lübbenau
Stadtbummel – Lübbenau wird 700. Die Jubiläumsausstellung lädt Sie ein, auf einen Stadtbummel durch 700 Jahre
Geschichte(n) einer Spreewaldstadt. Die spannendsten Anekdoten erzählen die Dinge, die aufgehoben, gehütet und manchmal
auch vergessen werden. Infos unter 03542 2472.
4. März bis 18. Mai – Medizinisches Zentrum Lübbenau
„Findet 7 - 70 - 700 Naturschätze Eurer Heimat Lübbenau!“.
Die Berlinerin Anneli Krämer entdeckt mit ihrer Kamera den
Spreewald.
Infos unter Tel. 03542 871173.
26. März bis 10. Juni – RathausGalerie der Stadt Lübbenau/
Spreewald
„Lübbenau 700 – Karikaturen“. Komisch überzeichnete, satirische Darstellungen der Verhältnisse in Lübbenau, der Lübbenauer Lebensart und kommunalpolitischer Zustände, Ereignisse
und Zielstellungen. Infos unter 03542 85102.
12. April bis Oktober - Katholische Kirche
Das Wunder von Lübbenau - Kirchenbau am ‚Rande‘ der
Stadt. Infos unter 03542 2843. Ausstellungseröffnung: 12. April,
11:30 Uhr.
Veranstaltungen:
Samstag, 28. März, 14:00 Uhr – Großer Spreewaldhafen Lübbenau
Start in den Frühling. Offizielle Eröffnung der Sommersaison
2015 mit Musik, kleinem Kahnkorso und Rudelübergabe. Infos
unter 03542 3668.
Samstag, 28. und Sonntag, 29. März, 12:00 bis 18:00 Uhr – RathausGalerie
Lübbenauer Ostermarkt. Originelle Geschenkartikel, Kunsthandwerk z. B. das Verzieren Sorbischer Ostereier, Handarbeiten sowie süße Leckereien. Verkaufsoffener Sonntag. Infos unter
03542 2690.
Dienstag, 31. März und Mittwoch, 1. April, 15:00 bis 18:00 Uhr
–Kolosseum
Osterallerlei. Aktionen rund ums Osterfest, viele Überraschungen und natürlich kommt der Osterhase. Der Eintritt ist frei. Infos
unter 03542 41159.
Donnerstag, 2. April, 16:00 bis 0:00 Uhr – Viertel Grüner Stadtumbau
Traditionelles Osterfeuer der WIS. Infos unter 03542 3668.
Donnerstag, 2. bis 6. April – Lübbenau/Spreewald
Ostern in Lübbenau. Osterfeuer in Lübbenau, Waleien und
Ostereier verzieren in Lehde, Osterprozessionsreiten im Ortsteil
Zerkwitz und vieles mehr ... sorbische Bräuche hautnah erleben.
Infos unter 03542 3668.
Freitag, 3. April, 15:00 Uhr – Nikolaikirche
Passionsmusik zur Sterbestunde Jesu Christi. Musik und
Texte zum Karfreitag. Infos unter 03542 2678.
Lübbenau/Spreewald
- 26 -
Sonntag, 5. April – Spreewelten Bad
Der Osterhase kommt und versteckt kleine Überraschungen
für die Gäste. Weitere Infos unter 03542 894160.
Sonntag, 5. April, 05:30 Uhr – Nikolaikirche
Osternacht. Liturgische Andacht am Ostermorgen mit anschließendem Osterfrühstück. Infos unter 03542 2678.
Donnerstag, 9. April, 19:00 Uhr - GLEIS 3, Atelier
Geschichte der Trinkwasserversorgung - Vortragsreihe aus
Anlass des 700-jährigen Stadtjubiläums. Referent am diesem
Abend ist Herr Noatsch. Weitere Infos und Kartenvorverkauf unter 03542 403692.
Samstag, 11. April, 14:00 bis 17:00 Uhr – Spreewald-Museum
Aus Spreewälder Kindertagen. Sprechstunde beim GeschichtsExperten: Bringen Sie ihre alten Dokumente ins Museum und lassen Sie diese vom Experten „übersetzen“. Außerdem historische
Schulstunde im Spreewald. Hören Sie von braven Kindern und
frechen Streichen, und probieren Sie die alte Schulschrift Sütterlin
zu schreiben. Ein Mitmachprogramm für Schulkinder sowie Eltern
und Großeltern, die ihre Schultage noch in Erinnerung haben.
Samstag, 11. April, 17:00 Uhr – Nikolaikirche
Osterkonzert-Georg Friedrich Händel. Der MESSIAS (HWV
56) anlässlich des 330. Geburtstages G.Fr. Händels. Infos unter
03542 2678.
Sonntag, 12. April, 11:30 Uhr – Katholische Kirche
Ausstellungseröffnung „Das Wunder von Lübbenau - Kirchenbau am ‚Rande‘ der Stadt“. Infos unter 03542 2843.
Dienstag, 14. April, 10:00 Uhr – Treff Spreewald-Touristinformation
RangerTour - Was schießt denn da?. Radtour - Naturerlebnis.
Zwischen Fließen, Wald und Wiesen dem Frühling auf der Spur.
(etwa 5 Stunden) Infos unter Tel. 03542 892123.
Dienstag, 14. April, 17:00 Uhr – Aula des Jenaplanhauses
Literaturwettbewerb.
Auswertung
und
Buchpräsentation“Preisträger - Märchen-Geschichten-Träume“.
Infos unter Tel. 03542 85310.
Nutzen Sie auch den digitalen Veranstaltungskalender der Stadt
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Samstag, 28. März 2015
„Du, Papi, da drüben steht ne Wooge.“ „Das ist keine Wooge,
das ist eine Waage.“ „Papi, darf ich mich mal waagen?“ „Das
heißt nicht waagen, das heißt wiegen.“ „Papi, Papi, jetzt habe
ich mich gewiegt!“
„Das heißt nicht gewiegt, sondern gewogen.“ „Siehst du Papi,
dann steht da doch ne Wooge ...“
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Die Dame des Hauses zum Dienstmädchen: „War jemand da?“
„Ja, gnädige Frau, der Briefträger.“ „Etwas für mich?“ „Kaum.
Mickriger Typ. Verheiratet, zwei Kinder!“
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Geht eine Frau ins Kaufhaus und sagt zur Verkäuferin: „Ich hätte gerne einen Schirm.“ Verkäuferin: „Ersten Stock.“ Frau: „Ne,
erst ‚n Schirm!“
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Der Sportlehrer zu seinen Schülern: „Wir fangen jetzt mit Dehnübungen an.“ Achmed kleinlaut: „Aber Herr Lehrer, das heißt DIE
Übungen!“
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„Das ist total gemein! Ich bin zu Hause von sechs Geschwistern
das Jüngste. Meine Eltern geben mir immer die ganzen abgetragenen Klamotten der anderen.“ „Naja, es gibt doch schlimmeres.“ „Nein, es ist schrecklich, ich habe nur Schwestern!“
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Im Erdkundeunterricht fragt der Lehrer: „Tausende Bäche und
Flüsse fließen ins Meer. Jeden Tag regnet es irgendwo auf der
Welt. Warum laufen die Meere aber nicht über?“ Norbert antwortet: „Na, weil die Fische immer so einen großen Durst haben.“
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... und da war da noch ein Journalist, der eine Umfrage in der
Fußgängerzone macht. Er fragt eine ältere Frau: „Gnädige Frau,
was müssten Sie tragen, damit Sie ihr Mann noch attraktiv findet?“ Die Frau antwortet spontan: „Einen Kasten Bier.“
Übrigens, wussten Sie ...
Gesundheit ist ...
Das Zitat der Woche
Im Licht der Ostersonne bekommen d
ie Geheimnisse der Erde ein anderes Licht.
Friedrich von Bodelschwingh
... ein Körper frei von Erkrankungen,
... ein Atem frei von Beben,
... ein Geist frei von Stress,
... ein Intellekt frei von Hemmungen,
... ein Gedächtnis frei von Besessenheit,
... ein Ego, das alles umfasst und
... eine Seele, die frei ist von Sorge!
Fragt der Lehrer seine Schüler: „Wer kann mir einen Satz bilden
mit immerhin?“ Meldet sich Stefan und sagt: „Immerhin scheint
heute die Sonne.“ „Sehr gut“, sagt der Lehrer, „wer weiß noch
einen Satz?“
Steht Michi auf und sagt: „Gestern hat meine Mutter die Nachbarin verhauen.“ Erstaunt fragt der Lehrer: „Was hat das mit immerhin zu tun?“
Darauf Michi: „Da ging mein Vater immer hin!“
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