W2-Professur für Veterinärmedizinische Neurochirurgie

Im Fachbereich Veterinärmedizin ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die
W2-Professur für Veterinärmedizinische Neurochirurgie,
Neuroradiologie und klinische Neurologie
unter Beachtung des § 61 Abs. 7 HHG zu besetzen; es gelten die Einstellungsvoraussetzungen nach § 62 HHG. Mit dem im Folgenden beschriebenen fachlichen Profil ist
das Fachgebiet in Forschung und Lehre zu vertreten:
Vorausgesetzt wird die tierärztliche Approbation und die erforderliche Befähigung, das
Fachgebiet Chirurgie der Veterinärmedizin, insbesondere die Neurologie, in Forschung und
Lehre gemeinsam mit der anderen Professur an der Klinik für Kleintiere, Chirurgie, zu
vertreten. Wir erwarten international anerkannte Forschungsleistungen auf dem Gebiet der
veterinärmedizinischen Neurochirurgie, Neuroradiologie und klinischen Neurologie sowie
einschlägige Erfahrung und Qualifikation im Bereich der klinischen Forschung. Die
Forschung soll einen Bezug zu den an der Klinik für Kleintiere sowie am Fachbereich
Veterinärmedizin vorhandenen Forschungsschwerpunkten (z.B. Neuroinflammation oder
regenerative Stammzelltherapie) und zu fachbereichsübergreifenden Forschungsverbünden
aufweisen. Erwartet werden die Teilnahme am Aufbau einer interdisziplinären Arbeitsgruppe
klinische Neurologie im Klinikum Veterinärmedizin und die Einrichtung einer korrespondierenden klinischen Sektion zur Erforschung entwicklungsabhängiger und krankheitsinduzierter Modifikationen des Nervensystems; darüber hinaus wird die Beteiligung an der
Graduiertenausbildung im Rahmen des International Giessen Graduate Centre for the Life
Sciences (GGL) erwartet. Vorausgesetzt werden zusätzliche wissenschaftliche Leistungen
(z. B. Habilitation) in der veterinärmedizinischen Neurologie, eine Anerkennung als
europäische/r Fachtierärztin/Fachtierarzt für Neurologie (Dip. ECVN) sowie die pädagogische Eignung. Zudem werden Erfahrungen in der Einwerbung und Leitung von
Drittmittelprojekten erwartet. Die Lehre umfasst die für das Fachgebiet Chirurgie, Radiologie
und Propädeutik in der TAppV und der Studienordnung des Fachbereichs vorgesehenen
Lehrveranstaltungen. Die Bereitschaft zu interdisziplinärer Kooperation im Fachbereich und
darüber hinaus sowie zum Engagement in den internationalen Beziehungen des Fachbereichs wird ebenso erwartet wie die Bereitschaft zur Mitarbeit in größeren Forschungsverbünden der Universität - dies unter Berücksichtigung der Zielvereinbarung des
Fachbereichs Veterinärmedizin mit der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Die Justus-Liebig-Universität Gießen strebt einen höheren Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich an; deshalb bitten wir qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich
zu bewerben. Aufgrund des Frauenförderplanes besteht eine Verpflichtung zur Erhöhung
des Frauenanteils. Die Justus-Liebig-Universität verfolgt auch das Ziel einer verstärkten
Gewinnung von Führungskräften mit Gender- und Familienkompetenz. Die Justus-LiebigUniversität versteht sich als familiengerechte Hochschule. Bewerberinnen und Bewerber mit
Kindern sind willkommen.
Ihre Bewerbung (keine E-Mail) richten Sie bitte unter Angabe des Aktenzeichens 0-08/15
mit den erforderlichen Unterlagen einschließlich aussagefähiger Belege über Ihre
pädagogische Eignung bis zum 5. Juni 2015 an den Präsidenten der Justus-LiebigUniversität Gießen, Erwin-Stein-Gebäude, Goethestraße 58, 35390 Gießen. Zu den
Einstellungsvoraussetzungen und erforderlichen Bewerbungsunterlagen wird empfohlen,
unsere Hinweise unter http://www.uni-giessen.de/stellenmarkt/merkblatt.pdf zu beachten. Bewerbungen Schwerbehinderter werden - bei gleicher Eignung - bevorzugt. Wir bitten,
Bewerbungen nur in Kopie vorzulegen, da diese nach Abschluss des Verfahrens nicht
zurückgesandt werden.