Pfarrblatt Schmitten März 2015 Sonn- und festtägliche Gottesdienste im März 2015 Sonntag, 1. März Samstag, 7. März Sonntag, 8. März Schmitten Ueberstorf Wünnewil 07.30 09.30 10.00 18.00 Jugendgottesdienst 07.30 Flamatt Familien-GD 19.00 17.00 17.00 –– –– –– 09.30 10.30 Oek. GD 19.00 Samstag, 14. März 17.00 –– 17.00 17.00 Oek. GD mit Behinderten Davidkirche Sonntag, 15. März 07.30 10.00 09.00 19.00 Samstag, 21. März –– 17.00 17.00 –– Sonntag, 22. März 07.30 –– –– 10.30 09.30 19.00 Samstag, 28. März 17.00 –– 17.00 Sonntag, 29. März 07.30 09.30 09.00 –– 10.30 19.00 Vielleicht ist es noch nicht zu spät. Vielleicht kann ich doch noch Frucht bringen. «Vielleicht» ist ein Gnadenwort. Ist Gottes Vertrauensvorschuss. Er lässt es in uns Frühling werden. Und wir können mit unserer Umkehr überraschen. Blühen wir auf! Lassen wir Gott in uns erfolgreich sein! Titelbild: © Dominus provocat Busse klingt schlimm. Niemand will eine Busse bekommen. Nun aber ist sie da: die Fastenzeit, welche auch «österliche Busszeit» genannt wird. Fast automatisch kommt die Frage auf: Was habe ich denn verbrochen? Wofür muss ich da büssen? Haben Sie keine Angst, liebe Leserinnen und Leser. Ich werde jetzt nicht anfangen über unsere allgemeine Sündhaftigkeit zu reden und werde nicht versuchen, Sie zu überzeugen, dass Sünde existiert. Ich will einfach das Wort «Busse» näher betrachten. Wenn wir uns das griechische Wort «metanoia» anschauen, welches am Anfang der Botschaft Jesu steht: «Kehrt um und glaubt an das Evangelium» (Mk 1, 15) und oft als «Busse» übersetzt wird: «Tut Busse und glaubt an das Evangelium», so eröffnet sich uns eine ganz andere Perspektive für die Busszeit. Denn «metanoia» heisst wörtlich umdenken. Lesen wir nämlich die Evangelien mit den Augen der damaligen Juden, so entdecken wir in Jesus plötzlich einen Provokateur, der die Denkmuster seiner Zeitgenossen umkippt, der die approbierten Handlungsweisen in Frage stellt und so zum Umdenken zwingt. Seine Gleichnisse, seine Handlungen provozieren und lassen die Zeitgenossen aufschreien: «Erklären Sie sich, Herr Jesus!» Wir sehen die Provokation teilweise nicht mehr, weil wir diese Gleichnisse und Handlungen schon in unsere eingefahrenen Denkmuster eingeordnet haben und sie als eine Art «heilige Märchen» hören. Zum Teil ist auch die veraltete bzw. «schonende» Sprache der Übersetzungen daran schuld. Wenn aber statt «Dirne» oder «Sünderin» «Prostituierte» stände, wenn man bedenkt, dass Jesus sich als «Messias» nicht irgendeiner Samariterin offenbart, sondern einer Frau, die fünfmal verheiratet war und zur Zeit der Begegnung mit Jesus in einer unehelichen Beziehung lebte, da würden auch wir aufschreien: «Jesus Gott! Geht das noch?!» Erkennen Sie die Provokation? Hoffentlich ja. Denn dieser Artikel ist auch ein Versuch Sie zu provozieren. Nicht um der blossen Provokation willen, wie dies heutzutage oft in der Kunst Mode ist. Ich provoziere Sie, damit auch Sie Ihre Denk- und Handlungsmuster hinterfragen, damit wir alle in den Prozess des Umdenkens einsteigen, in die Umkehr eben – in die «metanoia». Denn das ist ja das Ziel der «österlichen Busszeit». Nicht nur Verzicht auf Fleisch oder Schokolade. Das wäre zu einfach für so eine Grösse wie Jesus. Er verlangt vielmehr Veränderung unseres Denkens, unseres Weltbildes, unserer Vorstellungen und Einordnungen von allem in die Denkschubladen: «schwarz-weiss», «gut-böse» und dem entsprechend die Änderung unserer Handlungsweise. Das ist eine echte Herausforderung – eine «provocatio» eben, wenn man auf das gute alte Latein zurückgreift. Denn niemand gibt gerne seine Vorstellungen auf, niemand will freiwillig seine Denkmuster ändern. Das klingt schlimm, wie eine echte Busse. Aber es klingt zugleich auch spannend. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine fruchtbare Zeit des Umdenkens. Vikar Nazar Zatorskyy Versöhnungsfeiern vor Ostern in der Seelsorgeeinheit «Untere Sense» 26. März, 31. März, 14.00 Uhr 19.30 Uhr Ueberstorf: Dienstag, 31. März, 14.00 Uhr Wünnewil: Montag, Montag, 30. März, 30. März, 14.00 Uhr 19.30 Uhr Flamatt: Dienstag, 31. März, 19.30 Uhr Beichtgelegenheit Schmitten: Samstag, Wünnewil: Samstag, Karsamstag, Zum Thema Gemeinschaft Schmitten: Donnerstag, Dienstag, Ueberstorf: Samstag, Jugendgottesdienst Samstag, 7. März 2015 18.00 Uhr Kirche Schmitten 21. März, 15.30 bis 16.30 Uhr 28. März, 15.00 bis 16.30 Uhr 28. März, 15.30 bis 16.30 Uhr 4. April, 15.30 bis 16.30 Uhr mit Jugendbischof Marian Eleganti Nimm dir Zeit und sei dabei Anschliessend gemütliches Zusammensein «Ich bin das Alpha und das Omega» Das gewählte Sujet der diesjährigen Osterkerze stellt den Offenba rungstext 1,8 dar. Wie in den letzten Jahren, werden die Kerzen in den Werkstätten der SSB Schmitten angefertigt. Der Verkaufspreis beträgt unverändert Fran ken 10.–. «Ich bin das Alpha und das Omega, spricht der Herr, Gott, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.» Offenbarung 1,8 Herzlichen Dank, dass Sie mit dem Kauf der Osterkerze die Fähigkeiten und Bedürfnisse der behinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SSB unterstützen. Die Freude und Bestätigung, die sie aus dieser Arbeit schöpfen, geben sie gerne als Licht an Sie weiter. Die Verkaufsdaten und Zeiten entnehmen Sie bitte den Pfarreiseiten Schmitten Gottesdienstordnung März 2015 1. Zweiter Fastensonntag / Krankensonntag 07.30 Uhr Frühmesse 17.00 Uhr Rosenkranzgebet in der Bergkapelle Kollekte für Leprakranke (Malteserorden) 4. Mi. Hl. Kasimir 08.00 Uhr Hl. Messe 6. Fr. Fridolin von Säckingen, Mönch Herz-Jesu-Freitag 08.00 Uhr Hl. Messe. Anschliessend Aussetzung, Anbetung und Segen 19.30 Uhr Liturgie zum Weltgebetstag im BGZ 7. Sa. Hl. Perpetua und hl. Felizitas 17.00 Uhr Jugendgottesdienst mit Jugendbischof Marian Eleganti. Musikalische Begleitung durch die Gruppe Adoray. 8. Dritter Fastensonntag 07.30 Uhr Frühmesse 09.30 Uhr Hl. Messe 09.30 Uhr Kindergottesdienst im BGZ 17.00 Uhr Rosenkranzgebet in der Bergkapelle Kollekte für die Dargebotene Hand 11. Mi. Hl. Rosina 08.00 Uhr Hl. Messe für frühere Stifter 13. Fr. Hl. Leander, Bischof 08.00 Uhr Hl. Messe 19.00 Uhr Kreuzwegandacht in der Kirche 14. Sa. Hl. Mathilde 16.15 –16.45 Anbetung des Allerheiligsten 17.00 Uhr Hl. Messe Dreissigster für Bruno Ackermann, für Alice Brülhart-Brügger Jahrmesse für Therese Vonlanthen-Stoll, für Josef und Alice Emmenegger-Meillaz, für Marie Rappo Stiftmessen für Raymond Balestra, für Agnes Egger-Lauper, für Franz und Klara Baeriswyl-Boschung, für Pius und Marie Aebischer-Jenny und Sohn Marcel, für Celestine Huber, für Emil und Marie Riedo-Aebischer, Lanthen, für Marie und Marcel Rappo-Spi cher, für Theres Leh mann-Zurkinden und Söhne Marcel und Arthur, für Johann Brülhart, für Ernst Schöp fer, für Gertrud Ackermann, für Ge rold Ackermann, für Gertrud und Eugen Boschung-Winkler 15.Vierter Fastensonntag 07.30 Uhr Frühmesse 17.00 Uhr Rosenkranzgebet in der Bergkapelle Kollekte für Kirche in Not 18. Mi. Hl. Cyrill von Jerusalem 08.00 Uhr Hl. Messe 20. Fr. Hl. Irmgard 08.00 Uhr Hl. Messe 22. Fünfter Fastensonntag 07.30 Uhr Frühmesse 09.30 Uhr Hl. Messe 1. Jahrmesse für Marie Baeriswyl-Gross Jahrmesse für Josef Mauron 17.00 Uhr Rosenkranzgebet in der Bergkapelle 19.00 Uhr Nice Sunday mitgestaltet durch die Gruppe Adoray Kollekte für das Kloster der vietnamesischen Zisterzienser in Orsonnens 25. Mi. Verkündigung des Herrn 08.00 Uhr Hl. Messe 26. Do. Hl. Ludger 14.00 Uhr Versöhnungsfeier in der Pfarrkirche Schmitten 27. Fr. Sel. Frowin, Abt 08.00 Uhr Hl. Messe 28. Sa. Hl. Guntram 15.30 –16.30 Uhr Beichtgelegenheit 17.00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe und Verkauf von Osterkerzen Dreissigster für Gertrud Allemann-Stadelmann Jahrmesse für Marcel und Johanna Riedo, für Erwin Riedo-Bertschy Stiftmesse für Elisabeth und Franz Kä ser-Ackermann, für Johann, Bertha und Hugo Bucheli und Edgar Zosso, für Pius und Marie Schaller-Zbinden 29.Palmsonntag 07.30 Uhr Frühmesse mit Palmweihe und Verkauf von Osterkerzen 17.00 Uhr Rosenkranzgebet in der Bergkapelle 19.00 Uhr Kreuzwegandacht in der Kirche Kollekte: Fastenopfer der Schweizer Katholiken Der Evangelist Matthäus überliefert uns eine Endzeitrede Jesu, nach der alle ins himmlische Reich gelangen, die Werke der Barmherzigkeit tun. Eines dieser Werke ist: Kranke besuchen. An diesem Sonntag nehmen wir die Kollekte entgegen für den Malteserorden, der sich besonders für Lepra-Kranke in der Welt einsetzt. Frauen aller Konfessionen laden ein zum Weltgebetstag 31. Hl. Klemens 19.30 Uhr Versöhnungsfeier in der Pfarrkirche Zum Krankensonntag am 1. März 2015 Gesundheit ist ein hohes Gut. Aber sie ist keine Selbstverständlichkeit. Eine Krankheit kann jeden treffen. Medikamente und ärztliche Hilfe können oft lindern und Heilung bringen, doch nicht immer. Am ersten Sonntag im März denken wir besonders an die Kranken. Wir erflehen Gottes Kraft für sie und bitten auch für die Menschen, die sie begleiten und sie pflegen. Jesus sprach zu ihnen: «Begreift ihr, was ich an euch getan habe?» Die Vorbereitungsgruppe freut sich auf die gemeinsame Feier mit möglichst vielen Frauen und Männern am Freitag, 6. März 2015 um 19.30 Uhr im Begegnungszentrum in Schmitten Schmitten FASTENSUPPE 2015 Gemeinsam an einem Tisch essen, Kontakte pflegen, Neuigkeiten aus tauschen und zum Schluss einen Solidaritätsbeitrag leisten, dies ermöglichen Ihnen an den folgenden Tagen freiwillige Helferinnen und Helfer unserer Vereine. Freitag, 27. März 2015: Landfrauenverein und die Turnerinnen von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr reserviert für die Schülerinnen und Schüler der Primarschule und ab 12.00 Uhr offen für die gesamte Bevölkerung. Abgabe von Backwaren: Die organisierenden Vereine nehmen diese gerne entgegen. Karfreitag, 3. April 2015: Die Frauen- und Müttergemeinschaft FMG mit Unterstützung von Jugendlichen aus dem Firmweg 15+ ab 11.00 Uhr für die gesamte Bevölkerung Da der Karfreitag als Fast- und Abstinenztag gilt, werden keine Backwaren verkauft. TEE ZUM TEILEN 2015 Alpenkräutertee mit Rosenmelisse Die Kräuter dieses Tees stammen aus dem Schweizer Alpenraum und werden im Simmental im Berner Oberland verarbeitet und abgepackt. Das Label «Bio-Knospe» garantiert eine hohe Qualität und einen nachhaltigen Anbau. Der Tee steht in Teeboxen mit je einem Teebeutel zur Verfügung. Jede Teebox wird zu einem symbolischen Preis von 5 Franken verkauft. Ein guter Tee erfreut die Sinne und wärmt von innen. Gönnen Sie sich und anderen einen genussvollen Augenblick. Unterstützen Sie diese Aktion der Schülerinnen und Schüler der 5. Primarklassen in Schmitten, welche den Tee am Donnerstag, 12. März 2015 beim Dorfzentrum und bei der Apotheke an der F.X.-Müllerstrasse in Schmitten, zwischen 08.00 und 09.30 Uhr zum Verkauf anbieten. Herzlichen Dank an Alle, die zum guten Gelingen dieser Aktionen beitragen! BROT ZUM TEILEN 2015 Veranstaltungen ● Während der ökumenischen Kampagne, vom Aschermittwoch, 18. Februar bis zum Ostersonntag 5. April 2015 verkaufen Bäckereien und Konditoreien das «Brot zum Teilen». Für jedes verkaufte Brot gehen 50 Rappen an Projekte von Fastenopfer und Brot für alle. In den Wochen bis Ostern verkauft Madeleine Stulz in der Bäckerei Konditorei «Madlen‘s» ein ganz besonderes Brot: Das «Brot zum Teilen». Es ist ein viergeteiltes Brot. Das «Brot zum Teilen» ist Symbol für die Solidarität unter Menschen. Vinzenzverein Montag, 2. März um 14.00 Uhr: Versammlung im BGZ ● Geselliger Nachmittag Donnerstag, 5. März, um 13.30 Uhr im BGZ ● Missionsgruppe Dienstag, 11. März um 13.30 Uhr: Nähen und Handarbeiten für die Mission Freitag, 6. März um 19.30 Uhr im BGZ; Weltgebetstag Schmitten ● Landfrauenverein Im Sakrament der Taufe Bienenhotel herstellen Dienstag, 3. März von 13.30 –17.00 Uhr in Niedermonten 8, St. Antoni Anmeldung ist erforderlich bis 10. Februar bei Margrit Schneuwly Frühlingshafte Bepflanzung mit österlichen Akzenten für Draussen Mittwoch, 18. März, 18.45 –21.00 Uhr Ort: BGZ Anmeldung erforderlich bis 9. März bei Marie-Anne Herrmann, Tel. 026 496 40 15 E-Mail: [email protected] Freitag, 6. März um 19.30 Uhr im BGZ; Weltgebetstag ● Frauen- und Müttergemeinschaft Freitag, 6. März; 19.30 Uhr Weltgebetstag im BGZ Dienstag, 24. März; Frauen z’Morge in Burgbühl. Besammlung um 08.00 Uhr auf dem Parkplatz beim Pflegeheim. ● Selig sind die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heissen. (Mt. 5,9) Am Sonntag, 8. Februar 2015 wurden Maël Defferrard, Sohn des Florian und der Nadine, geborene Leuba und Dominic Falk, Sohn des Thomas und der Karin, geborene Bürgisser, in die Gemeinschaft der Glaubenden aufgenommen. Wir heissen die Täuflinge herzlich willkommen und wünschen ihnen wie auch ihren Eltern, ein glückliches und erfülltes Leben und den Segen Gottes. OREYA: Schweizer Tournee / April 2015 Kindergottesdienst Sonntag, 8. März, um 9.30 Uhr im Begegnungszentrum. ● Seniorinnen und Senioren Donnerstag, 19. März: 12.00 Uhr gemeinsames Mittagessen im BGZ. ● Frauen z’Morge Dienstag, 24. März um 8.30 Uhr: Andacht in der Kapelle des Burgbühls mit anschliessendem gemeinsamen z’Morge. ● Wandergruppe Donnerstag, 26. März: Wanderung nach Rechthalten Besammlung um 13.30 Uhr beim Parkplatz des Pflegeheims Samstag, 11. April, 20.00 Uhr in der katholischen Kirche in Schmitten Eintritt: Fr. 30.– Gemischter Chor aus der Ukraine Das Musikrepertoire umfasst Chorwerke aus der orthodoxen Liturgie, Volkslieder, zeitgenössische Kompositionen und Chor musik aus aller Welt. Leitung: Alexander Vatsek (www.oreya.org) Die Türen werden 45 Minuten vor Konzertbeginn geöffnet. Schmitten Anlässe in der Fastenzeit – Herzlich Willkommen! Gefährten Jesu sprechen in unsere Passionserfahrungen Zwei meditativ-besinnliche Abendfeiern nehmen Menschen in den Blick, die Jesu letzte Tage in Jerusalem prägen. Zwei Schwestern sprechen von den letzten Nächten Jesu ausserhalb der Stadt, ein Jünger von religiös-politischem Eifer, der Menschenliebe ans Kreuz bringt, und die Freundin von einer Liebe, die den Tod besiegt. Alle Zeugen ermutigen uns, in unserer eigenen Welt aus dem Passionsgeschehen von damals zu lernen. Montag, 23. März 2015 19.30 Uhr im katholischen Kirchenzentrum Flamatt, danach Möglichkeit zur Begegnung im Saal Judas Iskariot und Maria von Magdala / Gesichter der Freundschaft Judas bleibt nach Matthäus auch im Verrat ein Freund Jesu (Mt 26,50). Maria aus Magdala erlebt als Freundin zuerst, dass Jesu Tod nicht das Ende bleibt. Gefährte wie Gefährtin des Rabbi zeigen, dass Glaube im Tiefsten Freundschaft bedeutet. Den einen stürzen blinde Hoffnungen dabei in die Nacht, die andere trauert und tanzt sehend ins Osterlicht. Beide vertrauen Jesu, wünschen uns einen wachen Glauben. Dienstag, 24. März 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Ueberstorf, danach Möglichkeit zur Begegnung im Pfarrhaus Marta und Maria / Die Kunst der Liebe In seinen letzten Tagen pendelt Jesus zwischen Jerusalem und Betanien. Die beiden Schwestern Maria und Marta geben je eigen dem Rabbi wohltuend Raum. Sie stehen für die nicht immer einfache Balance zwischen Arbeit und Einsatz für andere auf der einen, und für Freiräume für sich und liebe Menschen auf der anderen Seite. Fortsetzung des Pfarreiteils nach dem Dossier Bruder Niklaus Kuster (Dr. theol.) lebt im Ka puzinerkloster Olten. Als Franziskaner liebt er es, wie Franz von Assisi und Franziskus von Rom täglich das Evangelium in die eigene Welt sprechen zu lassen. Er lehrt an den Universitäten Luzern und Fribourg Kirchengeschichte und Spiritualität, ist Buchautor und begleitet Teams, Tagungen und spirituelle Reisen. ZuR Bibel Der «heilige» Krieg In jüngster Zeit sind immer wieder Fra gen aufgetaucht, die den Heiligen Krieg im Islam zum Inhalt haben. Von islami scher Seite wird heute stets festgehal ten, dass Terror, willkürliche Gewalt und Angriff auf unbeteiligte Zivilisten im Islam keine Rechtfertigung finden. Offensicht lich wird die Religion als Hintergrund für Terrorakte benutzt, um Unterstützung bei Menschen zu bekommen, die wenig Wissen über die Religion haben. Dennoch muss man feststellen, dass mehrere Ab schnitte (Suren) des Korans zu Kampf und Krieg aufrufen, gegen all jene, die nicht an Allah und seinen Gesandten Mo hammed glauben. Im Alten Testament Auch das Alte Testament ist voll von Ge schichten über Kriege, die Menschen ge geneinander führen, ja Gott selbst führt Krieg (vgl. Ps 60, 14; Ex 12, 12; Hos 11, 15ff.). In diesen Geschichten sind weder Gott noch die Menschen zimperlich im Um gang mit den Feinden. Es ist wichtig, bei diesen schwierigen Stel len des Alten Testamentes auf die vorge gebenen umweltbedingten Denk-, Sprachund Erzählformen zu achten, die zur Zeit des Verfassers herrschten, wie auf die Formen, die damals im menschlichen Alltagsverkehr üblich waren. «Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen…» (Hebr 1, 1) – manchmal auch in «Sprachen» und «Dia lekten», die wir heute schwer verstehen und an denen wir sogar Anstoss nehmen. Die Ereignisse in diesen Erzählungen sind jedoch nicht in dem Ausmass und mit der Gewalt tatsächlich geschehen, wie sie berichtet werden. Ereignisse wer den im Alten Orient oft viel blutiger ge schildert, als sie tatsächlich geschehen sind. Zweck dieser Schilderungen ist es, Pfarrblatt März 2015 – www.staugustin.ch zu zeigen, dass Gott auf der Seite der Bedrängten steht und als gerechter Rich ter für Gerechtigkeit sorgen wird. Das Alte Testament zeigt dann aber auch ganz klar auf, dass das kommende Reich Gottes ein Reich des Friedens ist, in dem die Menschen Pflugscharen aus ihren Schwertern schmieden und Winzermesser aus ihren Lanzen. Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, und übt nicht mehr für den Krieg (Vgl. Jes 2, 4). Das Beispiel Jesu Aus der Sicht des Neuen Testamentes ist ein Krieg aus religiösen Motiven ein Wi derspruch in sich! Jesus stellt klar: «Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, seg net, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und betet für die, die euch beleidigen und verfolgen» (Mt 5, 44). In der Bergpredigt hat er jene selig ge priesen, die barmherzig sind und keine Gewalt anwenden (Mt 5, 5–7). Als Petrus bei der Gefangennahme Jesu auf dem Ölberg zum Schwert greifen wollte, um ihn zu verteidigen, wies Jesus dieses Ansinnen zurück: «Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen» (Mt 26, 52). Jesus hat Gewalt nie mit Gegen gewalt beantwortet, sondern sein Leben geopfert, um die Menschen zu erlösen. Am Kreuz hat er sogar für seine Feinde gebetet und ihnen verziehen (Lk 23, 34). Auch bei uns Christen ist die Anweisung und das Beispiel Jesu im Laufe der Ge schichte oft vergessen worden. Wir müs sen von Jesus lernen: «Lernt von mir, denn ich bin gütig…» (Mt 11,29). Der Islam muss sich fragen lassen, ob solche Stel len im Koran, die zum Krieg gegen An dersgläubige aufrufen, nicht einer Aus legung und Erklärung bedürfen. Paul Martone # 1 HALLO, HERR PFarrer Was heisst « Gott » ? Immer wieder reden wir von Gott. Doch weiss ich gar nicht, was das Wort «Gott» eigentlich bedeutet. Woher kommt es? Um das Wort «Gott» zu erklären, müssen wir in die germanische Sprache zurück gehen. Dort kannte man das Wort «ghuda», was soviel bedeutet wie «Gott anrufen». Sprachwissenschaftler meinen, dass es sich auf das Verb «ghau» bezieht, was so viel heisst wie «rufen». Danach wäre Gott das durch ein Zauberwort angeru fene Wesen. Das ist etwas kompliziert! Das stimmt, aber dieser Gott ist Ge schichte. Seit 1300 Jahren sind auch die Germanen ein christliches Volk. Unter dem Wort «Gott» wird nun der christ liche Gott verstanden, wie ihn uns die Bibel zeigt. Gott eine menschliche Gestalt angenom men, um uns nahe zu sein. Er muss nicht mehr durch ein Zauberwort herbeigeru fen und durch ein Opfer gnädig gestimmt werden. Nein, er lebt mitten unter uns, er liebt uns und will unser Bestes. Man kann angesichts des Leides und des Elends in der Welt hie und da aber schon daran zweifeln. Ja, da haben Sie Recht! Da Gott uns Men schen als freie Wesen erschaffen hat, greift er nicht ständig vom Himmel her in unser Leben ein. Aber wir dürfen darauf vertrauen, dass er überall ist, auch dort, ja gerade dort, wo Menschen leiden. Und warum unternimmt er denn nichts dagegen? Gott hat bereits etwas dagegen unter nommen! Er hat Sie und mich geschaffen und er hat uns Menschen mit Phantasie und Kraft ausgestattet, damit wir diese, unsere Welt verändern, damit sie so wird, wie Gott sie ursprünglich gewollt hat. Anfangen damit kann jeder von uns – ganz gleich ob Mann oder Frau, alt oder jung. Max Hasler crsm Und wie können wir das? Und das heisst? «Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt». In Jesus hat dieser 2 Ich zitiere gerne eine Aussage von Papst Johannes Paul I. Er sagte in einer seiner wenigen Audienzen: «Ich würde sagen, jeder von uns sollte versuchen, selber gut zu sein und die anderen mit einer Güte anstecken, die ganz von der Freund lichkeit und Liebe, die uns Christus ge lehrt hat, durchtränkt ist… Das ist Chris tentum. Das sind die Empfindungen, die, in die Praxis umgesetzt, die Gesellschaft heilen würden». pam Pfarrblatt März 2015– www.staugustin.ch DOSSIER Weniger für uns. Genug für alle. Die ökumenische Kampagne 2015 von Fastenopfer, Brot für alle und Partner sein zeigt, wie unser Fleischkonsum, der Kli mawandel und der Hunger in Entwick lungsländern zusammenhängen. Am Beispiel der Futtermittelproduktion für Masthühner nimmt die Ökumenische Kam pagne 2015 unseren Konsum unter die Lupe: Hühner und andere Masttiere in der Schweiz werden häufig mit Kraftfutter wie Soja gefüttert. Dieses wächst in Brasilien und anderen Ländern des Südens in Mo nokulturen. Für diese wurden Wälder und Savannen gerodet oder Kleinbauernfami lien ihre Felder weggenommen. Unsere Tiere fressen den Kleinbauernfa milien in den Entwicklungsländern buch stäblich die Lebensgrundlagen weg: Die Fleischproduktion, einschliesslich Futter mittelanbau, beansprucht heute drei Vier tel der weltweiten Agrarflächen. Zudem heizen die Zerstörung des Regenwaldes, der Einsatz von Dünger und die intensive Viehhaltung das Klima an. Werden alle in direkten Folgen eingerechnet, verursacht die industrielle Nahrungsmittelproduktion fast 30 Prozent der Treibhausgase. Lustvoller Fleischgenuss und Nachhaltig keit müssen nicht im Widerspruch stehen. Der Fastenkalender 2015 regt dazu an, den eigenen Konsum zu überdenken und zu handeln. Glückliche Hühner vom Schwei zer Bauernhof belasten das Klima wenig. Und ausgewählte Projekte in Entwick lungsländern zeigen, wie eine ökologi sche und klimagerechte Landwirtschaft die Menschen ernähren kann. Das Jahr 2015 steht im Zeichen der UnoKlimakonferenz. In Paris sollen im Dezem ber verbindliche Grenzwerte für Klima gase festgelegt werden. Im Vorfeld brin gen Brot für alle, Fastenopfer und Partner Pfarrblatt März 2015 – www.staugustin.ch sein nachdrücklich die Auswirkungen des Klimawandels auf die Menschen im Süden ein. Eine Petition fordert von Regierung und Parlament, konkreter für Klimage rechtigkeit einzustehen: Sie muss den Klimaschutz im eigenen Land verstärken sowie finanzielle Unterstützung für die Entwicklungsländer leisten. Die Kampagne ruft zu einem nachhaltigen Umgang mit unserer Nahrung auf. Das biblische Bild der Tischgemeinschaft zeigt: statt Überfluss auf der einen und Mangel auf der andern Seite ist ein «Genug für alle» möglich. Die christliche Tradition macht uns ein Angebot zur Befreiung aus dem Überfluss. Sie erinnert daran, dass alles Leben Geschenk ist. Befreiung vom Überkonsum wird konkret in einem res pektvollen Umgang mit der Schöpfung und in einem einfacheren Leben. Fastenopfer/Brot für alle # 3 DOSSIER Sand aus Nigeria Nussbraun, karminrot und orange schim mert der Sand aus Nigeria. Nwachukwu Tony hat ihn in kleinen Tütchen aus sei nem Heimatland mitgebracht. Mit Kunst kleber fixiert er ihn nun vorsichtig auf der Leinwand. Er tritt ein paar Schritte zurück, begutachtet kritisch sein Werk. Dann setzt er den letzten Strich vor der Mittagspause. Seit frühmorgens arbeitet der breitschult rige Mann in seinem Atelier bei Misereor in Aachen. Entwurf um Entwurf hat er entwickelt, wieder verworfen, verändert. Teilweise fertigt er die Skizzen und Foto collagen am Computer an. So kann er die Farben schnell überarbeiten oder neue Akzente setzen. Der lange Weg zur Kunst Nwachukwu setzt sich an den Tisch und schiebt gelassen die Farbtuben beiseite. Schon als Kind habe er sich für Kunst interessiert, berichtet der Künstler, der in Enugu, einer der grössten Städte im Süden Nigerias, aufgewachsen ist. «Es gab viele künstlerische Aktivitäten in meinem direkten Umfeld. Als kleiner Jun ge war ich oft dort zu finden, wo die Künstler arbeiteten. Sie bemalten Töpfe und Kleider, dekorierten Türen und Fens Hungertuch der Ökumenischen Kampagne 2015: Im Dialog mit dem Künstler ter der Häuser. Irgendwann begann ich, selbst zu malen. Diese Liebe zur Kunst stiess bei seiner Familie zunächst nicht auf Gegenliebe. Nach dem frühen Tod des Vaters wurden Nwachukwu und seine sechs Geschwis ter von der Mutter grossgezogen. Als ältester Sohn sollte er einen soliden Be ruf erlernen. «Meine Mutter hätte es ger ne gesehen, wenn ich Arzt geworden wä re», erzählt Nwachukwu. Doch der junge Mann bewarb sich 1977 für ein Kunst studium an der University of Nigeria in Nsukka. Nach dem Studium eröffnete er 1987 eine Kunstgalerie in Owerri. Künstler und Konsulent Neben der Kunst faszinieren ihn aber weiterhin die Naturwissenschaften. «Ich engagiere mich zum Beispiel für Solar energie. Ich halte es für sehr künstlerisch, etwas zu schaffen, was das Leben der Menschen vereinfacht. Solarenergie ist das beste Beispiel dafür: Sie bringt Elektrizität in abgelegene Dörfer. Wenn mich jemand fragt, was ich bin, dann antworte ich: Ich bin ein Künstler – und manchmal eben auch ein Konsulent. Religiöse Themen beschäftigen ihn schon lange. Besonders die Mutter habe seinen starken Glauben geprägt. Wie als Beweis dafür zieht Nwachukwu sein Handy aus der Tasche. Auf dem Display erscheint Jo hannes 3, 16, seine Lieblingsstelle: «Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit je der, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.» Brennende Probleme © Misereror/Heinrich Hüsch # 4 Links im Bild ist «Viele der weltweit drän gendsten Probleme sind auf unseren schlechten Umgang mit der Umwelt zu Pfarrblatt März 2014 2015 – www.staugustin.ch © MVG, Medienproduktionsgesellschaft 2009 rück zu führen. Die Folgen dieser Aus beutung erfahren wir am eigenen Leib: Dürren, Überschwemmungen, den Raub bau der Ölfirmen im Delta des Niger, ver seuchte Flüsse und versiegende Trinkwas serbrunnen – das sind aktuelle Themen, nicht nur in Nigeria», erklärt der Künstler. Rechts im Bild üppiges Grün: ein blühen der Garten Eden breitet sich aus. Sechs Menschen aus verschiedenen Nationen, Männer, Frauen und ein Kind, sitzen im Halbkreis um eine Erdkugel. In ihrer Mit te steht eine Osterkerze und erleuchtet die Gesichter. Die Welt, um die herum sie sitzen und für die sie Verantwortung über nehmen wollen, besteht aus afrikani scher Erde und rotem Sand aus Nigeria: «Das fehlt mir hier ein bisschen, der Sand und die Weite meiner Heimat», sagt Tony Nwachukwu. Anna Steinacher, Misereor/Bearbeitung: Fastenopfer Pfarrblatt März 2015 – www.staugustin.ch «Die Schöpfung bewahren – damit alle leben können» Unter diesem Titel gestaltete der nige rianische Künstler Tony Nwachukwu das neue Hungertuch der Ökumeni schen Kampagne. Es lädt ein zur Aus einandersetzung mit unserer Verant wortung für die bedrohte Schöpfung. Der Künstler wurde 1959 geboren und lebt heute in Owerri / Nigeria. Er ist verhei ratet und hat vier Kin der. Nwachukwu ar beitet viel mit Batik techniken und stellt unter anderem litur © Misereror/Heinrich Hüsch gische Gewänder her. In Deutschland und Österreich hat er für einige Kirchen Kreuzwege gestaltet. 5 DOSSIER Der Duft der Alpen für die Armen der Welt Zum zweiten Mal gehört Tee zu den Aktionen der Ökumenischen Kampagne von Fastenopfer, Brot für alle und Partner sein. Die rot grünen Tetraeder haben einen viel versprechenden Inhalt: Duft der Alpenkräuter, Verdienst für Bergbauern und Hilfe für Kleinbauern familien im Süden. Agnes Wäfler zupft zart und doch behände die leuch tend roten Blütenblätter ihrer Goldmelissen. Ein gan zes Feld hat die Bäuerin aus Aeschi bei Spiez beim Bauernhof ihrer fünfköpfi gen Familie bepflanzt. Den ganzen Sommer über ist Erntezeit. Für Wäflers ist der Tee- und Kräuteranbau wichtig. «Gerade im nassen Sommer 2014 waren wir um diesen Verdienst froh. Die nötigen Sonnenstunden und genügend trockene Luft fanden sich nämlich trotz allem, um die Kräuter zu trocknen», blickt sie zurück. Biologisch und fair produziert Ebenso zufrieden äussert sich Martin Lüdi, Leiter der Swiss Alpine Herbs (SAH) in Därstetten im Simmental zur über zwanzig Jahre dauernden Geschichte der Partnerschaft mit den Bäuerinnen und Bauern. Dazu gehört, dass die Preise für die Kräuter je nach Lage des Betriebes festgelegt werden. Bergzone IV erhält 75 Prozent mehr für ihre Produkte, als ein Betrieb der Bergzone I mit flachen Fel dern: Fair Trade im Schweizer Berggebiet! «Der Geschmack der Kräuter aus höhe ren Lagen ist intensiver», begründet Lüdi den Unterschied. Noch mehr Geschmack bringt die Abfül lung in der SAH: Garantiert sind pro Beutel ein Gramm Kräuter. «Aber wir sind lieber grosszügig und geben etwas mehr 6 # hinein», sagt Irène Reber. So wird aus einem grossen Papiersack mit 13,5 Kilo gramm Rosenmelisse, Goldmelisse und Kornblumen eine Palette Alpenkräuter tee. Im Halbsekundentakt spuckt die Ma schine auf zwei Seiten verschweisste Teebeutel aus. Sie stammt aus Japan, denn auch im Berner Oberland ist die Glo balisierung präsent. «Alles ist japanisch angeschrieben, wir können kaum selber programmieren», lacht Reber. «Alles an dere ist jedoch schweizerisch, bis hin zur Bioknospe von Bio Suisse», fügt Lüdi an. Die meisten der Beschäftigten stammen aus Därstetten und Umgebung – viele arbeiten schon mehrere Jahre bei der SAH. Hoffnung für viele Nachhaltiger, sorgfäl tiger Anbau, schonen de Verarbeitung und eine schön gestaltete Box zeichnen den Tee der Ökumenischen Kampagne aus. Zur fairen Herstellung gehört aber auch, dass die Beutel schliesslich in der Thuner Sozialfirma TRANSfair in die Tetraeder eingepackt werden. Je mehr Teebeutel den Weg in die Tassen finden, desto mehr Spenden stehen Fas tenopfer und Brot für alle zur Verfügung. Der Teegenuss stärkt so die Arbeit von Fastenopfer, Brot für alle und Partner sein und bedeutet neue Hoffnung für benachteiligte Menschen im Süden. Pfarrblatt 2015 –– www.staugustin.ch Paroisses VivantesMärz janvier12 www.staugustin.ch 100 % Familie Geschwister lieben sich und streiten sich Stephanie Hofschlaegerpixelio.de Eine Familie mit mehreren Kindern kann eine Schule für Zwischenmenschlichkeit sein. Im Umgang mit Geschwistern lernen Kinder sich durchzusetzen und sich anzu passen. Sie lernen, um die Liebe der Eltern zu kämpfen, und sie lernen, nicht immer im Mittelpunkt stehen zu müssen. Streitende Geschwister lernen, für sich einzuste hen, sich abzugrenzen, und haben später die Chance Konflikte auf gesunde Weise anzugehen. Obwohl die Kinder beim Streiten wichtige Erfahrungen machen können, zerren Kinderstreit und Eifersuchtsszenen an den Nerven der meisten Eltern. Eltern fühlen sich dann wie Schiedsrichter zwischen Kampfhähnen. Kinder, die nie streiten, sind oft verängstigt und unglücklich. ❂ Eltern sollen den Kindern erlauben, ❂ Kinder sollten auf die Geburt eines sich zu wehren. Ziel ist es, dass Kinder friedfertig sein können, sich jedoch nicht wehrlos verhalten müssen Geschwisterchens vorbereitet wer den ❂ Eltern sollen nur dann in den Streit eingreifen, wenn immer das gleiche Kind der Verlierer ist ❂ Eltern können Geschwisterliebe för dern, wenn sie gerecht sind, wenn sie sich bemühen, jedes Kind in sei ner Einzigartigkeit und in seinem Anderssein zu verstehen ❂ Gefühle wie Eifersucht, Enttäu schung, Wut, Verletztheit, Verlust angst sollen zugelassen werden. Sonst müssen Kinder ihre Gefühle unterdrücken ❂ Ältere Kinder brauchen nach der Geburt eines Geschwisterchens auch Aufmerksamkeit. Die «Entthronung» wird oft als Schock erlebt ❂ Eifersucht wird erträglicher, wenn das Kind bei der Babypflege mit ein bezogen wird und wenn man ihm von seiner Babyzeit erzählt ❂ Auch grössere Kinder in den Arm nehmen ❂ Gerade in Zeiten von Eifersucht und Verlustangst braucht das Kind den Vater Aus dem Büchlein «Kinder wachsen – eltern auch», Toni Fiung, Kath. Sonntagsblatt Diözese Bozen-Brixen Pfarrblatt März 2015 – www.staugustin.ch 7 # für jung und alt Einzug in Jerusalem Foto Poss Detail der bemalten Holzdecke (1130 /40) in der Martinskirche zu Zillis, Graubünden. Diese beiden Bilder sind nicht identisch. Beim unteren Bild haben sich insgesamt sechs Fehler einge schlichen. Schauen Sie genau hin und überlegen Sie, was sich im Vergleich zum oberen Bild geändert hat. Die Kirchendecke in Zillis ist ein Kunstwerk aus der Epoche der Hochromanik und eines der ganz seltenen Werke dieser Art, das nahezu vollständig und ohne Über malungen erhalten geblieben ist. Die Decke wurde um 1109 bis 1114 gemalt und be steht aus 153 quadratischen Bildtafeln (9 Reihen à 17 Tafeln) von ca. 90 cm Seiten länge. Die meisten sind aus Tannholz und wurden zuerst mit einer dünnen Schicht Gips grundiert, dann aufrecht bemalt und erst dann in die Decke eingesetzt. Der gra fische Stil der Bilder weist darauf hin, dass der heute unbekannte Künstler die Buchmalerei beherrscht haben muss. Die Decke besteht aus 48 Randfeldern und 105 Innenfeldern. Die Randfelder stellen grösstenteils seltsame Fabelwesen als Sinnbild des Bösen sowie drei Szenen mit Schiffen aus der Darstellung der Geschichte von Jona dar… mehr dazu auf Wikipedia 8 # Pfarrblatt März 2015 – www.staugustin.ch Schmitten Mit Freude dabei! Ministrantenplan für den Monat März 2015 Sonntag, 1. März Frühmesse 07.30 Uhr Antonia Djoni Viktoria Hunziker Samstag, 7. März Jugendgottesdienst 17.00 Uhr Christophe Lehmann Fabrice Schneuwly Jan Lehmann Noa Morard Alessia Zosso Sonntag, 8. März Frühmesse 07.30 Uhr Jan Silvio Amacker Timo Amacker Hl. Messe 09.30 Uhr Lukas Jungo Nikita Jungo Mara Reidy Juliette Lehmann Freitag, 13. März Kreuzweg 19.00 Uhr Jan Silvio Amacker Patrick Lottaz Timo Amacker Samstag, 14. März Hl. Messe 17.00 Uhr Carole Spicher Xenia Flavia Schaller Yannick Schärli Noé Zumwald Sonntag, 15. März Frühmesse 07.30 Uhr Chantal Greber Carole Siffert Sonntag, 22. März Frühmesse 07.30 Uhr Alessia Zosso Anne-Line Joye Hl. Messe 09.30 Uhr Yannis Boutouchent Yannick Schärli Carole Siffert Xenia Flavia Schaller Nice Sunday 19.00 Uhr Christophe Lehmann Jan Lehmann Samstag, 28. März / Palmweihe Hl. Messe 17.00 Uhr Anne-Line Joye Noa Morard Mara Reidy Juliette Lehmann Sonntag, 29. März / Palmsonntag Frühmesse 07.30 Uhr Patrick Lottaz Nikita Jungo Kreuzweg 19.00 Uhr Carole Spicher Antonia Djoni Viktoria Hunziker Liebe Minis Wie bereits im Herbst geplant, werden wir am 16. April (zweite Osterwoche), zum Dank für euren Einsatz, nach Rust fahren.☺ Natürlich sind auch alle, die im Jahr 2014 zurückgetreten sind herzlich eingeladen. Tragt euch bitte in der Liste in der Sakristei ein. Vikar Karol Schmitten Unser Verstorbener ✝ Bruno Ackermann, Gwattstrasse 17 Bruno wurde am 15. November 1954 als ältester Sohn von Marie und Josef AckermannZahno in Schmitten geboren. Er erlebte ge meinsam mit seinen Geschwistern eine schöne Kindheit. Bruno liebte die Tiere und die Tätig keiten als Landwirt, deshalb entschloss er sich nach der obligatorischen Schulzeit, die landwirtschaftliche Ausbildung zu machen, welche er mit der Meisterprüfung abschloss. Als sein Vater 1983 starb, übernahm er den Bauernhof. Ein grosser Teil seiner Freizeit verbrachte Bruno auf dem Fussballfeld, er spielte jahrelang für den FC Ueberstorf. Er war auch in der Feuerwehr aktiv tätig. Natürlich schwang Bruno auch ab und zu das Tanzbein. Am 5. Mai 1984 heiratete er Elisabeth Schöpfer und ihrem Glück wurden zwei Kinder ge schenkt. Dies machte ihn sichtlich stolz und seine Familie war ihm immer sehr wichtig. Im September 1990 erkrankte seine Gattin an einer schweren Krankheit und es folgte eine Zeit des Hoffens, Kämpfens und Bangens bis nach drei Jahren der Kampf definitiv verloren war. Dies war für Bruno ein schlimmer Verlust und eine harte Zeit folgte, doch für seine Familie war er immer stark. Bruno liess sich nicht leicht unterkriegen und versuchte alles unter einen Hut zu bringen. 1996 erlitt Bruno einen Schlaganfall und sein Leben änderte sich schlagartig. Er brauchte vermehrt Hilfe und konnte vieles nicht mehr alleine erledigen. 2001 musste er schweren Herzen seinen Beruf aufgeben. In der Sensler Stiftung für Behinderte fand Bruno mit der Zeit sein Lächeln wieder und freute sich tagtäglich darauf. Leider blieb sein Zustand nicht konstant, sondern wurde laufend schlechter. Sein Wunsch zu Hause in seinen vier Wänden zu sein konnte ihm durch die Hilfe von Ver wandten, Spitex und «Schmitten hilft Schmit ten» lange Zeit gewährt werden. Im März 2012 musste Bruno ins Altersheim und Pflegeheim in Schmitten eintreten, was ihm sprichwörtlich den Boden unter den Füssen genommen hat. Schritt für Schritt verschlechterte sich sein Zustand und die Beine schafften es nicht mehr, Bruno zu tragen. Das Gehen wurde zum Hindernis und kurz darauf verschlechterte sich auch seine Verständigung und die Worte fanden den Weg nicht mehr. Bald war er komplett in allen Lebensbereichen auf Hilfe von Dritten angewiesen. Im Dezember 2012 starb seine Mutter im Altersheim. Dies liess auch Bruno nicht kalt und sein gesundheitlicher Zustand nahm stetig ab, er konnte nicht mehr Gehen, Sprechen und auch seine Lieblingsbeschäftigung, das Essen und Trinken fiel ihm immer schwerer. Das ganze Personal sorgte sich sehr gut und mit viel Liebe und Herzblut um Bruno. Er wusste dies sehr zu schätzen und fühlte sich dort ge borgen. Die letzten Tage konnte Bruno noch intensiv erleben und das Pflegepersonal, die Verwandten und die verschiedenen Personen der «WABE» konnten ihn auf seinem Weg begleiten. Am 13. Januar 2015 wurde Bruno von seinem Leiden erlöst und konnte friedlich einschlafen. Wir werden dich vermissen, dein Lächeln und deine liebevolle Art tragen wir in unserem Herzen. Trotz den schweren Stunden warst du immer ein Steh-auf-Männlein und hast nie ge jam mert, sondern dein Schicksal akzeptiert und das Beste daraus gemacht. Wir möchten allen danken, die Bruno im Laufe seines Lebens begleiteten, ihn besuchten, mit ihm lachten, weinten oder an ihn dachten. Deine Familie Schmitten oder mit den verschiedenen Gondelbahnen in die Höhe zu fahren. ✝ Alice Brülhart-Brügger Wünnewilstrasse 10 Alice wurde am 15. Oktober 1932 im Schön berg geboren. Ihre Eltern waren Leo und Leonie Brügger, geborene Egger. Alice wuchs mit ihrer Schwester und ihren zwei Brüdern auf. Die ersten zwei Jahre ihrer Schulzeit absolvierte sie in der Schule Giffers, welche sie von ihrem Wohnort Tentlingen besuchte. Den Rest der Schulzeit verbrachte sie in Wünnewil. Nach der Schule arbeitete sie in der Cartona gefabrik in Laupen und bei der Wander AG in Neuenegg. Im Jahre 1950 zog sie nach Obermühletal. Hier half sie ihren Eltern im Lädeli und führte es später selbst viele Jahre. Im Jahre 1957, am 22. April vermählte sie sich mit Hugo Brülhart. Ihrer glücklichen Ehe entsprossen drei Söhne und eine Tochter. Ihnen war sie stets eine liebevolle, treusorgende Mutter. Mami war trotz der vielen Arbeit im Lädeli immer für ihre Familie sowie für ihre Eltern da. Als ihre Kinder selber erwachsen waren, freute sie sich über die Anwesenheit ihrer nunmehr acht Enkelkinder. Sie hütete und sorgte sehr gern für ihre Grosskinder. Mami hatte immer Zeit für uns alle und teilte mit ihrer Familie Freude und auch alle Sorgen. Sogar Urgrossmutter durfte sie noch voller Stolz werden. Ihre Türe war immer weit offen für alle. Am 22. April 2007 durfte sie mit Hugo und ihren Angehörigen das Fest der Goldenen Hochzeit feiern. Es war ein wundervoller Tag. Das Geschenk für 50 Ehejahre, Ferien in ihren geliebten Bergen in Saas-Fee, genossen beide in vollen Zügen. Sie liebten es, zu wandern Im Jahre 2009 erkrankte ihr geliebter Mann an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Mami war immer an seiner Seite und teilte mit ihm die Hoffnung auf Heilung. In diesem Jahr musste sie selbst mehrmals das Spital aufsuchen wegen verschiedener Krankheiten, welche sehr an ihrer Kraft zehrten. Am 18. Oktober 2010 musste sie von ihrem geliebten Gatten für immer Abschied nehmen, denn seine Krankheit war leider zu stark. Voller Trauer hat Mami, zusammen mit ihrer Familie das Leben ohne Hugo bestreiten müssen. Fast täglich besuchte sie das Grab ihres Gatten. So ging alles langsam wieder seinen Weg und es folgten noch guten Zeiten und voller Freude durfte sie dem Wachsen ihrer Familie zusehen. Im Oktober 2012 durfte Alice ihren 80. Ge burtstag im Kreise ihrer Lieben feiern, wobei wir ein gemütliches Mittagessen genossen. Zwei Spitalaufenthalte inklusive Operation der Gallenblase brachten Anfang des Jahres 2014 wieder härtere Zeiten. Mami brauchte viel Kraft zur Erholung. In ihrem Heim genoss sie die An wesenheit ihrer Kinder, Enkelkinder und natürlich der fünf Urenkel. Für ein Lottospiel oder einen Anlass des Schützenchörli war sie immer gerne bereit. Am 3. Februar musste sie mit der Ambulanz ins Kantonsspital Freiburg eingeliefert werden. Dort musste sie auf der Intensivstation hospitalisiert bleiben. Zu gross waren die Folgen ihrer so plötzlichen Erkrankung. Voller Hoffnung auf Genesung mussten wir aber leider ihre schwindenden Kräfte mitansehen. Am Montagmittag, dem 9. Februar, ist sie im Beisein ihrer Tochter ruhig und friedlich eingeschlafen. Mami, wir lieben und vermissen dich sehr, aber die Gewissheit, dass du mit Papi wieder vereint bis gibt uns etwas Trost. Deine Familie Schmitten Nach Abschluss der Schule war sie in diversen Anstellungen in der näheren Umgebung wie auch an weiter entfernten Orten in der ganzen Schweiz tätig. Mitte der vierziger Jahre lernte sie Kurt Alle mann kennen und am 8. Oktober 1949 heirateten sie in Sigriswil am schönen Thunersee. Danach wohnten sie einige Jahre in Bern, wo 1954 auch ihre Tochter Margrit zur Welt kam. ✝ Gertrud Allemann-Stadelmann Gertrud Emma Allemann-Stadelmann wurde am 14. August 1924 im Sigristenhaus, dem heu tigen Heimatmuseum, in Tafers, geboren. Von ihrer Familie und Freunden wurde sie Trudi genannt. Sie wuchs als älteste Tochter ihrer Eltern Emil und Therese Stadelmann, zusammen mit ihren Geschwistern Louis, Cécile, Ottilie, Philomen und Heinrich im Juch, in Tafers, auf. Zur Schule ging Trudi in Tafers. Damals in den Kriegs- und Nachkriegsjahren war das Leben nicht immer einfach, womit jedoch alle umzugehen wussten. Auch deshalb hatte die Familie Stadelmann einen grossen Zusammenhalt und es wurde oft musiziert und gesungen. Der Umzug nach Zürich erfolgte 1957, wo sie über 30 Jahre lebten und sich auch wohl fühlten. Doch das Heimweh zog Trudi 1979 zurück in ihren Heimatkanton Freiburg und sie wohnten zehn Jahre in Schmitten an der Kaiser egg strasse; später folgte noch ein weiterer Umzug nach Freiburg Schönberg. Leider verstarb ihr Ehemann Kurt Allemann bereits kurz nach dem Einzug in die neue Wohnung im November 1992. Mit den Jahren wurde es für Trudi immer schwieriger alleine im Haushalt zurechtzukommen. Seit 2007 war sie Heimbewohnerin im Altersund Pflegeheim Sonnmatt, hier in Schmitten, bis sie am 10. Februar 2015 von ihren Alters beschwerden erlöst wurde. Schmitten Die Broschüre mit der Rechnung 2014, dem Voranschlag 2015 und der Traktandenliste wird im Pfarreisekretariat und in der Kirche aufgelegt. Rechnung 2014 / Voranschlag 2015 / Pfarrei Schmitten Einladung zur Pfarreiversammlung Mittwoch, den 25. März 2015 um 20.00 Uhr Im grossen Saal des Begegnungszentrums Traktanden: 1. Begrüssung und Besinnung 2. Protokoll der letzten Pfarreiversammlung vom Mittwoch, den 19. März 2014 (wird nicht verlesen, kann im Pfarreisekretariat eingesehen werden) 3. Jahresbericht des Pfarreirates und der Pastoralgruppe 4. Rechnungsablage: laufende Rechnung 2014 / Bericht der Finanzkommission 5. Voranschlag 2015: laufende Rechnung 2015 / Bericht der Finanzkommission 8. Verschiedenes Schmitten RE G IO N Ökumenische Weltgebetstagsfeier Ein Fenster zur Welt, ein Blick auf die Bahamas Weltweit treffen sich jeweils am ersten Freitag im März Frauen, Männer und Kinder zur ökumenischen Feier des Weltgebetstages, dieses Jahr vorbereitet von Frauen aus den Bahamas. Traumstrände, Korallenriffe, glasklares Wasser: Das bieten die 700 Inseln der Bahamas. Sie machen den Inselstaat zwischen den USA, Kuba und Haiti zu einem touristischen Sehnsuchtsziel. Die Baha mas sind das reichste karibische Land und gehören zu den hochentwickeltsten Ländern weltweit. In der sozialen Entwicklung und bei der Gleichstellung von Frauen und Männern schneiden sie im interna tionalen Vergleich recht gut ab. Auf den Bahamas sind so z. B. sehr viel mehr Frauen in den mittleren und höheren Führungsetagen zu finden als in der Schweiz. Viel Sonne und viele dunkle Schatten Aber es gibt auch Schattenseiten im karibischen Paradies: Die Bahamas sind extrem abhängig vom Ausland (besonders vom Nachbarn USA) und erwirtschaften über 90% ihres Bruttoinlandsprodukts im Tourismus und in der Finanzindustrie. Der Staat ist zunehmend verschuldet; zweifelhafte Berühmt heit erlangte er als Umschlagplatz für Drogen und Standort für illegale FinanzTransaktionen. Auch der zunehmende Rassismus gegen haitianische Flüchtlinge sowie Übergriffe gegen sexuelle Min derheiten kennzeichnen die Kehrseite der Sonnen inseln. Rund 10% der Bevölkerung sind arm, es herrscht hohe Arbeitslosigkeit und gut Ausgebildete wandern ins Ausland ab. Erschreckend hoch sind die Zahlen zu häuslicher und sexueller Gewalt gegen Frau en und Kinder. Die Bahamas haben eine der weltweit höchsten Vergewaltigungsra ten. Und jede vierte Mutter auf den Bahamas ist jünger als 18 Jahre. «Begreift ihr, was ich an euch getan habe?» Sonnen und Schattenseiten ihrer Heimat – beides greifen die Weltgebetstagsfrauen in ihrem Gottes dienst auf. Sie danken darin Gott für ihre atembe raubend schönen Inseln und für die menschliche Wärme der bahamaischen Bevölkerung. Gleich zeitig wissen sie darum, wie wichtig es ist, dieses Geschenk Gottes engagiert zu bewahren. In der Lesung aus dem Johannesevangelium (13,1–17), in der Jesus seinen Jüngern die Füsse wäscht, wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar; eine Liebe, die sie in ihrem oft trostlosen Alltag immer wieder durch die Schönheiten ihres Landes und die gelebte Gemeinschaft untereinander in Erinnerung rufen und selber leben. Gebet und Solidarität Der Weltgebetstag 2015 ermuntert uns dazu, Kir che immer wieder neu als lebendige und fürsor gende Gemeinschaft zu (er)leben. Ein spürbares Zeichen dieser weltweiten solidarischen Gemein schaft wird beim Weltgebetstag auch mit der Kol lekte gesetzt. Sie unterstützt Frauen und Mädchen projekte auf der ganzen Welt; darunter ist auch die Arbeit des Krisenzentrums in Nassau, der Haupt stadt der Bahamas. Unter dem Motto «Lasst uns reden» lanciert dieses eine umfassende Medien kampagne zur Bekämpfung von sexueller Gewalt. Dabei werden auch Jugendliche zu «Champions for Change» (d. h. zu Meistern der Veränderung) aus gebildet, die in den Schulen ihre KollegInnen für die Thematik sensibilisieren und wenn nötig intervenie ren. Folgen Sie der Einladung aus den Bahamas Schauen Sie in der Agenda Ihrer Pfarrei oder Seel sorgeeinheit nach, wann bei Ihnen oder in der Umgebung der Weltgebetstag gefeiert wird und las sen Sie sich auf diese Erfahrungen und Visionen der Frauen der Bahamas ein. Rita Pürro Spengler Katholischer Frauenbund Deutschfreiburg N IO EG R Fachstelle kath. Behindertenseelsorge Deutschfreiburg Postfach 166, 1707 Freiburg Bernadette und Bernhard Lütolf-Frei, 032 614 47 04, [email protected], www.kath-fr.ch / behindertenseelsorge Samstag, 14. März 2015, 17.00 Uhr, Reformierte Kirche Flamatt Ökumenischer Familiengottesdienst mit anschliessendem Imbiss Organisation: Reformierte Kirchgemeinde, Katholische Pfarrei, SchülerInnen der 6. Klasse und ökumenische Behindertenseelsorge Veranstaltungen der Elternvereinigungen: insieme Freiburg: 026 321 24 71 cerebral Freiburg: 026 321 15 58 Nice Sunday: Nächster Gottesdienst am Sonntag, den 22. März, 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Schmitten Regionale Fachstelle für Jugendseelsorge Sandra Vetere, Andrea Neuhold und Raphael Grunder, [email protected], [email protected], [email protected], 079 963 98 67, www.juseso-dfr.ch, www.facebook.com/juseso.deutschfreiburg Forum Jugendseelsorge am 25. März um 19.30 Uhr im Bildungszentrum Burgbühl. Schwerpunkt ist der Austausch zwischen der kommunalen und kirchlichen Jugendarbeit in Deutschfreiburg. Eingeladen sind alle Jugendarbeitende und Verantwortliche für das Ressort Jugend auf Gemeinde- und Pfarreiebene. Anmeldung bis 15. März [email protected]. Jugendkreuzweg – findet am 3. April statt für Jugendliche ab 14 Jahren, mehr Infos und Anmeldung unter [email protected]. Weltjugendtag (WJT) vom 1. bis 3. Mai in Freiburg – dieses Jahr findet der WJT in unserer Region statt! Nutze die Gelegenheit und nimm am WJT teil. Mehr Infos und Anmeldung: www.fr2015.ch. Auch Gastfamilien werden gesucht. Meldet euch bei Judith Lehmann, [email protected]. Taizé-Reise vom 14. bis 17. Mai – für Jugendliche ab 15 Jahren. Anmelden kannst Du Dich bis zum 7. März bei [email protected] / Kosten Fr. 100.– / obligatorisches Informationstreffen findet am 29. April abends statt. Internationales Minitreffen in Rom vom 31. Juli bis 7. August – du bist Jahrgang 2001 oder älter und hättest Lust, mit anderen Ministranten am internationalen Minitreffen in Rom teilzunehmen? Melde dich rasch: [email protected] / Infos auf www.damp.ch. Nur noch wenige Plätze sind frei! Bildungszentrum Burgbühl Begegnung – Besinnung – Bildung 1713 St. Antoni – Tel. 026 495 11 73 www.burgbuehl.ch – [email protected] Mittwoch, 18. März, 14.00 bis 16.00 Uhr Singen kann man nie genug! (Gross-)Eltern-KindSingen für Kinder bis 8 Jahre Leitung: Manuela Dorthe-Buntschu, Simone Cotting, Co-Leiterinnen Fachstelle Kirchenmusik Deutschfreiburg (FKM); Organisation: FKM Anmeldung bis 7. März 2015 an: Simone Cotting, 026 496 22 29, [email protected] Freitag, 20. März, 19.00 Uhr Vernissage: Bilderausstellung mit der Glas-Malerin Teofilia Juravle, St. Ursen Dauer der Ausstellung: 20. März bis 31. August 2015 Ort: Seminarraum «Labyrinth» und «Stube» Burgbühl Organisation: Marius Hayoz, Leiter Burgbühl Dienstag, 24. März, 08.30 Uhr, Kapelle Burgbühl Frauen z´Morge. Besinnung und Beisammensein Leitung: Brigitte Horváth Kälin, QuerWeltEin Unkostenbeitrag für das Frühstück Fr. 11.– Samstag, 28. März, 09.00 bis 16.00 Uhr In den Frühling tanzen. Kreistänze Leitung: Daniela Jungo, Cressier; Organisation: QuerWeltEin; Anmeldung bis zum 12. März 2015 an Fachstelle Erwachsenenbildung: [email protected] Samstag, 25. April 2015, 09.00 bis 16.00 Uhr Selbstsicher auftreten. Frauentag im Burgbühl Leitung: Silvia Planzer, Sprechtrainerin, Luzern Organisation: Katholischer Frauenbund Deutschfreiburg; Anmeldung bis 25. März 2015 an: Isabelle Amacker, Wünnewilstr. 11b, 3185 Schmitten, 026 496 06 08, [email protected] Westschweizer Lourdeswallfahrt Vom 17. bis zum 23. Mai 2015 findet die Interdiözesane, Westschweizer Lourdeswallfahrt statt, zu der auch alle Deutschfreiburger herzlich eingeladen sind. Das diesjährige Thema der Wallfahrt lautet «Lourdes – die Freude der Mission». Ein Titel der gwundrig macht. «Die Freude aus dem Evangelium, die das Leben der Gemeinschaft der Jünger erfüllt, ist eine missionarische Freude.» Papst Franziskus erinnert uns immer wieder an diese Aufgabe (Mission). Wir hoffen, dass viele Kranke, Gesunde und besonders auch Familien diese Einladung zur Pilgerfahrt der Generationen annehmen. Bitte beachten Sie die Anmeldeformulare, die in den Kirchen zum Mitnehmen aufliegen. Anmeldeschluss: 20. März 2015. Infos: Pfarrer Beat Marchon, Lourdespilgerleiter Antoniusweg 32, 1713 St. Antoni – 026 495 11 31 www.pelerinagelourdes.ch Das Projekt geht weiter mit der Apostelgeschichte. Mehr Informationen und Anmeldungen auf www.bueblaidstuba.ch. Ein Chauffeur fährt rückwärts den Berg hinauf. Unterwegs fragt ihn ein Polizist: «Was soll das?» – «Ich kann oben wahrscheinlich nicht wenden.» Nach einer Stunde kommt er rückwärts zurück. Der Polizist: «Was ist jetzt los?» – «Ich konnte oben wenden.» ❁ ❁ ❁ Zwei alternde HollywoodStars auf einer Party: «Mir lag einmal ein König zu Füssen!» Die Freundin giftig: «Der wird dir wohl beim Karten spielen runtergefallen sein.» ❁ ❁ ❁ Oma und Opa waren das erste Mal ilm Balett. Am nächsten Tag erzählt Oma: «Die Tänzer waren richtig nett. Als sie merkten, dass Opa eingeschlafen war, tanzten sie nur noch auf den Zehenspitzen.» ❁ ❁ ❁ Unsere damals fünfjährige Tochter sah mir zu, wie ich aus einer Dose ein Guetsli nahm, und sagte fordernd: «Ich will auch eines!» Ich er mahnte sie, ihren Wunsch etwas höflicher vorzu bringen, worauf sie sagte: «Darf ich bitte zwei Guetsli haben?» ❁ ❁ ❁ Kommt Stefan von der Führerscheinprüfung nach Hause. Fragt der Vater: «Und, wie war's?» «Schlecht, nicht bestanden. Ich kam am Kreisverkehr an, mit dem Schild 30.» «Und?» «Ja, Vater. Ich bin dreissig mal im Kreis gefah ren.» «Und hast du dich verzählt?» Der Optiker passte einer Kundin eine neue Brille an. Als er fertig war, fragte er: «Wie sitzt sie?» Die Frau antwortete begeistert: «Wunderbar. Und die Gläser sind viel klarer als die meiner alten Brille.» Da entgegnete der Optiker irritiert: «Aber Sie tragen doch nur das Gestell.» ❁ ❁ ❁ «Du hast ja wieder einen Lärm gemacht, als du heute Nacht nach Hause gekommen bist», schimpft die Frau. «Ich? Ich war still wie ein Fisch im Wasser», erwidert er empört. «Den Lärm haben die vier Kerle gemacht, die mich die Treppe hinaufgetragen haben.» ❁ ❁ ❁ Endlich hat Herr Frei einen Parkplatz gefunden. «Das hätten wir», murmelt er. «Jetzt muss ich nur noch herausfinden, in welcher Stadt ich bin.» ❁ ❁ ❁ ❁ ❁ ❁ Der Polizist hält eine bei Rot über die Kreuzung fahrende Radlerin an und fragt vorwurfsvoll: «Haben Sie mein Pfeifen nicht gehört?» – «Doch, doch. Aber ich habe bereits eine Verabredung.» Klara bei der Ehevermittlung: «Ich suche einen Mann in hoher Stellung und mit guten Aus sichten.» – «Wie wäre es in diesem Fall mit einem Leuchtturmwärter?» AZB 1890 Saint-Maurice Seelsorgeteam der Seelsorgeeinheit Pfarrer Paul Sturny Pfarramt Wünnewil, Kurgässli 2 Vikar Karol Garbiec Gwattstrasse 3, Schmitten Vikar Nazar Zatorsky Chemin de l’Abbaye 2, Freiburg Brigitta Aebischer Pfarramt Ueberstorf, Kurgässli 12 Pfarreibeauftragte Bezugsperson Norbert Talpas, Pastoralassistent Pfarramt Flamatt, Austrasse 11 Aurelia Arcanjo Helfer Pfarramt Schmitten, Gwattstrasse 3 [email protected] 026 026 076 031 496 496 507 741 11 11 00 02 38 50 71 61 031 741 06 24 078 831 83 27 Adressen und Telefonnummern der Pfarrei PfarramtsekretariatDi, Mi und Fr 8.30 bis 11.30 Uhr Reservationen BGZ Gabriele Zurbriggen-Manz, Gwattstrasse 3 [email protected] 026 496 11 50 Sakristan Markus Zurkinden, Bagerstrasse 9 026 496 27 079 707 72 Hilfssakristanin Heidi Kaeser-Riedo, Kaisereggstrasse 2 026 496 24 Pfarreipräsident Norbert Lehmann, Berg 145 026 496 34 Pastoralgruppe Vikar Karol Garbiec, Gwattstrasse 3 026 496 11 Krankenkommunion Rosmarie Lehmann, Bagerstrasse 11 026 496 21 Kindergottesdienst Christa Rappo, Bagerstrasse 11 B 026 497 93 Cäcilienverein Arno Fasel, Kreuzmattstrasse 22 026 496 19 Frauen- und Müttergemeinschaft Imelda Zosso, Präsidentin, Oberstockerli 5 026 496 23 JuBla David Kolly, Schlossmatte 54, Scharleiter 079 629 21 Arbeiterverein (KAB) René Aebischer, Präsident ad interim, Moosacher 3 026 496 29 Landfrauenverein Marianne Jungo, Präsidentin, Lanthen 171 026 496 13 Missionsgruppe Trudy Lehmann, Filistorf 5 026 496 13 Vinzenzgemeinschaft Hermann Boschung, Kaisereggstrasse 2 026 496 25 Weitere nützliche Angaben wie Email-Adressen oder Kontaktangaben zu den Pfarrvereinen finden Sie auf unserer Webseite www.pfarrei-schmitten.ch. 21 06 03 94 50 43 40 45 54 11 71 48 78 66
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