Inhalte Fortbildungsreihe Geriatrie für Pflegende

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Geriatrie
für Pflegende
Fortbildungsreihe für
Quer- und Wiedereinsteiger
in die Langzeitpflege
Februar bis Oktober 2015
Modul 1
Geriatrische Krankheitsbilder (24 UE)
Die Teilnehmenden vertiefen ihr Wissen über die
häufigsten geriatrischen Erkrankungen, kennen
deren Auswirkungen für die Betroffenen und sind in
der Lage, daraus ihren Pflege- und Betreuungsauftrag abzuleiten.
Referent
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Seminarinhalte | Geriatrische Krankheitsbilder:
» Traumafolgen (nach Schenkelhalsbruch)
» Schmerzsyndrome unterschiedlicher Genese
» Herzkreislauferkrankungen
» Stoffwechselstörungen (Diabetes ...)
» Niereninsuffizienz
» Degenerative Veränderungen des Stützapparates
» Immobilitätssyndrom
» Neurologische Erkrankungen
» Anatomie/Physiologie und Pathophysiologie
» Multimorbidität-Polypharmazie
Dr. Bernhard Schwärzler, Internist,
Palliativstation LKH Hohenems,
Mobiles Palliativteam Vorarlberg
Donnerstag, 19.02., 05.03.,
12.03. und 19.03.2015
jeweils von 13 bis 18.15 Uhr
Kolpinghaus Götzis
310 Euro, inkl. 10 % USt.
bis 30.01.2015
connexia – Gesellschaft für Gesundheit und Pflege gem. GmbH
A 6900 Bregenz, +43 5574 48787-0, www.connexia.at
Modul 2
Ethisches Handeln in der Langzeitpflege
(16 UE)
In dieser 2-tägigen Fortbildung werden grundlegende Begriffe, die im Kontext zu Ethik und ethischem
Handeln stehen, behandelt. An praxisorientierten
Beispielen werden einerseits Fragen aus dem Alltag
(wie Fixierung, Sedierung, Patientenverfügung,
vorausschauende Planung etc.) besprochen,
andererseits wird auch auf kontrovers diskutierte
ethische Themen wie Fragen der Ernährung und
Flüssigkeitszufuhr am Lebensende, passive Sterbehilfe, terminale Sedierung etc. eingegangen.
Referenten
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Ein wesentliches Ziel dieses Seminars ist es zu vermitteln, wie man zu „guten ethischen Entscheidungen“ kommt.
Dr. Otto Gehmacher, Internist,
leitender OA Palliativstation Hohenems,
Mobiles Palliativteam, Ausbildung
in Organisationsethik
Sibylle Hauser, MSc (Palliative Care),
DGKS, DPGKS, Mobiles Palliativteam Vorarlberg
Donnerstag, 16.04. und Freitag, 17.04.2015
von 8.30 bis 16.30 Uhr
Sozialdienste Götzis
210 Euro, inkl. 10 % USt.
bis 20.03.2015
connexia – Gesellschaft für Gesundheit und Pflege gem. GmbH
A 6900 Bregenz, +43 5574 48787-0, www.connexia.at
Modul 3
Kommunikation und konstruktive
Konfliktlösungsmodelle im
Betreuungs- und Pflegealltag
(16 UE)
Die Teilnehmenden lernen, Konfliktsituationen zu
erkennen und wertschätzende Kooperationen
einzugehen. Das gegenseitige Verstehen wächst
und somit gewinnen die Teilnehmenden an
Beziehungskompetenz.
Referent
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Seminarinhalte
» Merkmale einer gewaltfreien empathischen
Kommunikation
» Kommunikationsmodell nach
Marshall B. Rosenberg
» Gesprächsmodelle (Kommunikationsmodelle/
Schulz von Thun, Watzlawick)
» Konstruktiv mit Kritik, Konflikten und Krisen
umgehen
» Eigene Ideen und Standpunkte erfolgreich
„an den Mann bringen“
» Gesprächstechniken
» Sich selbst authentisch zum Ausdruck bringen
Walter Fink, DGKP, Heim- und
Pflegedienstleiter, Mediator
Dienstag, 21.04. und Mittwoch, 22.04.2015
jeweils von 8.30 bis 16.30 Uhr
Sozialdienste Götzis
190 Euro, inkl. 10 % USt.
bis 27.03.2015
connexia – Gesellschaft für Gesundheit und Pflege gem. GmbH
A 6900 Bregenz, +43 5574 48787-0, www.connexia.at
Modul 4
Angehörigenarbeit – Konfliktsituationen im
Kontext des Familiensystems (16 UE)
Die Teilnehmenden
» kennen die wesentlichen Wirkgrößen innerhalb
von (Familien-)Systemen und können dieses Wissen konkret in den beruflichen Kontext umsetzen;
» gewinnen ein anderes Verständnis von gewissen
Verhaltensweisen und Reaktionen von Angehörigen und begegnen diesen mit Respekt und
Wertschätzung;
» nützen die neu gewonnene Sichtweise, um diese
Verhaltensweisen und Reaktionen als Ressourcen
für den Betreuungs- und Pflegealltag einzubinden und gemeinsam mit den Angehörigen nach
Lösungen anstehender Herausforderungen und
Schwierigkeiten zu suchen.
Referentin
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Seminarinhalte
» Überblick über die systemische Sichtweise
» Der pflegebedürftige Mensch im Kontext seines
Familiensystems
» Methoden und Grundhaltung der systemischen
Arbeit
Mag. Karin Hebenstreit, Studium der
Sozialpädagogik, derzeit Lehrtätigkeit
an der Schule für Sozialbetreuungsberufe, Lebens- und Sozialberaterin
und systemische Familientherapie in
eigener Praxis
Donnerstag, 23.04. und Freitag, 24.04.2015
jeweils von 8.30 bis 16.30 Uhr
Sozialdienste Götzis
190 Euro, inkl. 10 % USt.
bis 27.03.2015
connexia – Gesellschaft für Gesundheit und Pflege gem. GmbH
A 6900 Bregenz, +43 5574 48787-0, www.connexia.at
Modul 5
Schmerzmanagement und Umgang mit
belastenden Situationen (16 UE)
Nichts beeinträchtigt die Lebensqualität eines
Menschen mehr als Schmerzen. Durch ein gezieltes
Schmerzmanagement könnten diese jedoch gelindert oder sogar verhindert werden. Den Pflegekräften kommt dabei aufgrund ihres engen Kontaktes
zum Patienten und Bewohner eine Schlüsselrolle zu.
Referenten
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Inhalte
» Systematische Schmerzeinschätzung und
Verlaufskontrolle
» Zielgruppenspezifische Einschätzungs- und
Dokumentationsinstrumente
» Instrumente zur Schmerzmessung bei Demenz
(Assessmentinstrument basierend auf
Verhaltensbeobachtung)
» Schmerzmanagement bei nicht-kommunikationsfähigen Menschen
» Medikamentöse Schmerzbehandlung
» Geltende Verfahrensregelungen bei unterschiedlichen Schmerzintensitäten von mehr als 3/10
analog der Numerischen Rangskala (NRS)
» Schmerzmittelbedingte Nebenwirkungen, deren
Prophylaxe und Behandlungsmöglichkeiten
» Nicht-medikamentöse Schmerzbehandlung und
deren mögliche Kontraindikationen
» Beratungskompetenz in Bezug auf Schmerz und
schmerzbedingte Probleme (beurteilen von Angemessenheit und Wirksamkeit der eingeleiteten
Maßnahmen)
Dr. Otto Gehmacher, Internist,
leitender OA Palliativstation Hohenems,
Mobiles Palliativteam, Ausbildung in
Organisationsethik
Angelika Feichtner, DGKS, MSc (Palliative Care),
Dozentin und Trainerin in Palliative Care
Donnerstag, 21.05. und Freitag, 22.05.2015
jeweils von 8.30 bis 16.30 Uhr
Kolpinghaus Götzis
240 Euro, inkl. 10 % USt.
bis 24.04.2015
connexia – Gesellschaft für Gesundheit und Pflege gem. GmbH
A 6900 Bregenz, +43 5574 48787-0, www.connexia.at
Modul 6
Fallbesprechung Theorie und Praxis
inkl. Reflexionstag (24 UE)
Eine Fallbesprechung ist eine individuenzentrierte, interkollegiale Beratung, in deren Mittelpunkt
herausfordernde Verhaltensweisen eines Menschen,
aber auch seine Befindlichkeit, sein Erleben, sein
Situationsverständnis oder auch seine Beziehungen
zu anderen stehen können.
Fallkonferenzen haben zum Ziel, ein gemeinsames
Verständnis von Person und Situation zu erarbeiten und eine Verstehenshypothese zu formulieren.
Auf dieser Grundlage werden Problemlösungspotenziale entwickelt, Arbeitskonzepte erstellt
und schließlich konkrete Aufgaben festgelegt. Die
Schilderungen ermöglichen, gemeinsam zu lernen,
Regelwissen auf konkrete Situationen anzuwenden,
die Grenzen der eigenen Möglichkeiten realitätsadäquat einzuschätzen und zu berücksichtigen.
Gut vorstrukturierte Fallkonferenzen anhand von
sorgfältig vorbereiteten Fallpräsentationen tragen
erheblich zur Entwicklung von Fachlichkeit, von
Teambildung und zur Arbeitszufriedenheit bei.
Referent
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Inhalte
» Fallbesprechung – Theorie und Praxis
» Problemanalyse – Auswahl des
Falls/Orientierungsphase
» Wissenssammlung – Präsentation des
Falls/Klärungsphase
» Reflexion eigener Erklärungstheorien –
Verstehenshypothesen
» Erarbeitung von Lösungsvorschlägen –
Zielentwicklung
Christian Müller-Hergl, Exam. Altenpfleger,
Supervisor DGSD, Systemische Organisationsberatung WIBK, DCM Strategic Lead,
DCM Trainer
Dienstag, 15.09., Mittwoch, 16.09. und
Mittwoch, 02.12.2015, jeweils von
8.30 bis 16.30 Uhr
Pfarrzentrum St. Martin, Dornbirn
310 Euro, inkl. 10 % USt.
bis 14.08.2015
connexia – Gesellschaft für Gesundheit und Pflege gem. GmbH
A 6900 Bregenz, +43 5574 48787-0, www.connexia.at
Modul 7
Gerontopsychiatrische Pflege und deren
spezielle Situationen – Grundkurs (32 UE)
Die Zahl der Menschen mit gerontopsychiatrischen
Erkrankungen nimmt stetig zu. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken sind fachgerechtes Wissen
und Handlungskompetenz notwendig. Neben dem
fachlichen Wissen über geriatrische und gerontopsychiatrische Krankheiten und deren Symptome
ist die Haltung/Toleranz zu diesem „Anders-Sein“
wichtig.
Referenten
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Inhalte
» Zusammenarbeit von interdisziplinären Teams im
gerontopsychiatrischen Umfeld
» Methoden der Anleitung und Beratung
» Grundlagen der Therapie mit Psychopharmaka
» Biografiearbeit
» Spezifische Krankheitsbilder (Verwirrtheit, Delir,
Depression, Halluzination, Wahn, etc.)
» Sensorische Deprivation: ständiges Rufen und
Fragen
» Aggressivität und Verhalten zum Selbstschutz
» Manie und übergriffiges Verhalten
» Demenz und der Umgang mit herausforderndem
Verhalten: z.B. Ablehnung pflegerischer Handlungen, Unruhe, Weglauftendenzen
Dr. Elmar Weißkopf, Facharzt für Psychiatrie (8 UE)
Wolfgang Kastello, Exam. Altenpfleger,
Pflegedienstleiter und Supervisor (16 UE)
Christian Koch, DGKP (8 UE)
Freitag, 25.09., von 9 bis 17 Uhr,
Montag, 28.09., Dienstag, 29.09.
und Montag, 12.10.2015
jeweils von 8.30 bis 16.30 Uhr
Kolpinghaus Götzis
320 Euro, inkl. 10 % USt.
bis 04.09.2015
connexia – Gesellschaft für Gesundheit und Pflege gem. GmbH
A 6900 Bregenz, +43 5574 48787-0, www.connexia.at
Modul 8
Psychopharmakologie und Medikamentöse
Freiheitseinschränkung (16 UE)
Psychopharmakologie (8 UE)
Die Teilnehmenden bekommen grundlegende
Informationen zu den besonderen Aspekten der
Psychopharmakontherapie beim älteren
Menschen.
Inhalte
» Einteilung der Psychopharmaka und deren
Wirkweisen und Hypothesen
» Erwünschte und unerwünschte Wirkungen
» Wirklatenz, Bedarfsmedikationen und
Wechselwirkungen
» Schlüsselfaktoren zur Qualitätsverbesserung
» Beobachtung und Dokumentation
» Fallbeispiele und Videopräsentation
Referenten
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Medikamentöse Freiheitseinschränkung (8 UE)
Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über
die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Durchführung freiheitseinschränkender Maßnahmen,
ausgehend von den Bestimmungen des Heimaufenthaltsgesetzes.
Inhalte
» Überblick über das HeimAufG, wesentliche
rechtliche Grundlagen, verschiedene Formen
der Freiheitsbeschränkung
» Freiheitsbeschränkung durch Medikation,
Einschätzung medizinische Behandlung vs.
Freiheitsbeschränkung, Rechtsprechung,
Melde- und Dokumentationspflichten
Gerhard Stadler, Dipl. psych. GKP,
BBA im Gesundheits- und Sozialbereich
Michael Vogl, DGKP, Vertretungsnetz
Bewohnervertretung Innsbruck
Donnerstag, 15.10. und Freitag, 16.10.2015
jeweils von 8.30 bis 16.30 Uhr
Kolpinghaus Götzis
185 Euro, inkl. 10 % USt.
bis 19.09.2015
connexia – Gesellschaft für Gesundheit und Pflege gem. GmbH
A 6900 Bregenz, +43 5574 48787-0, www.connexia.at