Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

JOURNAL
DAS OFFIZIELLE ORGAN DER SWISSMECHANIC-DACHORGANISATION
L’ORGANE OFFICIEL DE L’ORGANISATION FAÎTIÈRE SWISSMECHANIC
Arbeitssicherheit
und Gesundheitsschutz
Seite 6
85. Jahrgang
85ème année
12/2014–1/2015
Weniger Aufträge, hoher Druck
auf die Margen
Seite 12
SWISSMECHANIC-Mitglied
an Kometen-Mission beteiligt
Seite 30
Als Energiepartnerin von
SWISSMECHANIC wünschen
wir Ihnen ein energiegeladenes
und hochspannendes Jahr
2015.
www.bkw.ch
INHALTSVERZEICHNIS
Editorial
4–5
SWISSMECHANIC
Weniger Unfälle und weniger Kosten dank Branchenlösung
Sektionen
Blechverarbeitung im Wandel der Zeit
6
24
Hintergrund
SWISSMECHANIC-Mitglied an Kometen-Mission beteiligt
25
Berufsbildung
34
Lehrlingsstatistik 2014
Kurz und bündig
Technik
40
42
Beschreibung Lasche
Die Möglichkeiten der Metall- und Blechbearbeitung sind so breit wie der Anwendungsbereich dieser Werkstoffe. Ebenso
umfassend ist das Angebot der DYNO AG.
Mit unserem starken Know-how lassen
wir für Sie nicht nur an den Maschinen
die Funken fliegen, sondern unterstützen
Sie bereits in der Konstruktionsphase mit
zündenden Ideen und beraten Sie zu den
optimalen Fertigungsmöglichkeiten.
Da man das Eisen schmieden soll solange
es heiss ist, erhalten Sie bei der DYNO AG
alles – allerdings nicht aus einer Hand,
sondern aus vielen kompetenten Händen
und Köpfen:
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
Vom Engineering über die mechanische
Bearbeitung bis zur Malerei und Montage.
Gegründet wurde die DYNO AG 1932 zur
Produktion magnetischer Dynamos. Seitdem hat sich das Unternehmen laufend
gewandelt, erweitert, vergrössert. Geblieben sind drei Merkmale:
Der Name, die Flexibilität, das Qualitätshandwerk.
Besuchen Sie unsere Website www.dyno.
ch und lassen Sie sich von unseren Ansichten und Einsichten inspirieren.
Fordern Sie uns mit Ihrem nächsten
Projekt heraus. Wir freuen uns darauf,
­
Ihre Ideen zum Glänzen zu bringen und
Ihre Erwartungen mit Höchstleistungen
zu übertreffen.
DYNO
METALLVERARBEITUNG
DYNO AG
Schalunenstrasse 54 | CH-3426 Aefligen
Telefon +41 344 482 11 11
Fax +41 34 448 21 99
[email protected] | www.dyno.ch
3
EDITORIAL
Die Zitrone ist (bald) ausgepresst
Von Oliver Müller
Eine Umfrage hier, ein Barometer da.
Der eine Kommentator spricht vom Aufwärtstrend, ein anderer von Rückschritt
und in der dritten Prognose ist von einer
Seitwärtsentwicklung die Rede. Beinahe
täglich kommen neue Einschätzungen zur
Entwicklung der europäischen Wirtschaft.
Und die KMU in der MEM-Branche? Sie
müssen zuschauen und sich tagtäglich
die entscheidende Frage stellen: «Wann
um Himmelswillen kommt die EU endlich
wieder auf Touren?». Vieles hängt von der
Antwort ab, für einige sogar alles. Man
kann es drehen und wenden wie man
will, die EU ist und bleibt unser Hauptmarkt, direkt oder indirekt. Seit dem
Beginn der Krise 2009 wurden Kosten
optimiert und Strukturen angepasst. Die
Zitrone ist (bald) ausgepresst, die Reserven schwinden. Unterstützung im Kampf
gegen die schleppende Konjunktur haben
wir vom Schweizer Stimmvolk erhalten.
Am 30. November wurden alle drei Abstimmungsvorlagen bachab geschickt.
Wir bedanken uns dafür, vor allem für das
eindrückliche Nein zur Ecopop-Initiative.
Nun ist Bundesbern an der Reihe mit der
Unterstützung.
Unsere Rezepte
für Bundesbern
Die KMUs werden immer wieder als Rückgrat der Schweizer Wirtschaft bejubelt. Es
wäre an der Zeit, den Jubel in ­Taten umzumünzen. Wie? Hier sind sie, die exklusiven
SWISSMECHANIC-Rezepte für Politik und
Verwaltung zur Unterstützung der KMUMEM:
– Hören Sie auf, uns mit immer neuen Regulierungen und Umfragen zu beüben
– Stellen Sie sich vor jeder Massnahme
folgende Frage: «Bringt das den Unternehmen etwas?»
–
Administration vereinfachen anstatt
ausbauen
–
unterstützen Sie das duale Bildungssystem genauso wie die universitäre
Bildung
– Stellen Sie sicher, dass wir freien Zugang
zum europäischen Arbeitsmarkt haben
– unterstützen Sie unsere Firmen aktiv mit
Exportförderung, beispielsweise mit zusätzlichen Messeauftritten
4
Oliver Müller,
Direktor SWISSMECHANIC Schweiz
Und was können die KMU-MEM in der
Zwischenzeit tun? Forschung und Innovation, neue Produkte entwickeln, neue
Märkte erschliessen oder den Verkauf intensivieren. Das tun die meisten bereits.
Ein Mittel gäbe es da noch. Zugegeben,
es ist langfristig wirksam und braucht
zusätzliche Energie, aber einen Versuch
ist es allemal wert. In schwierigen Zeiten
kann es heissen: «Gemeinsam sind wir
stark». Wir rufen Sie auf, liebe Unternehmer der KMU-MEM, zusammenzustehen
und gemeinsam die Stimme zu erheben.
Die nächste wirtschaftsfeindliche Abstimmung kommt bestimmt und Bundesbern
bastelt sicherlich bereits an neuen Regulierungen und Umfragen. Nutzen Sie
SWISSMECHANIC als Kanal, um Bundesbern für Ihre Anliegen zu sensibilisieren
– für Massnahmen in Bildung und Forschung, gegen Administration und Regulierungen.
Plattform für die KMU-MEM
Eine Umfrage, die Sie immer wieder erhalten, gehört in die Kategorie der sinnvollen
Umfragen. Es ist jene von SWISSMECHANIC zu den Quartalszahlen. Sie ermöglicht
uns Aussagen über die Bedürfnisse der
KMU-MEM zu machen. Damit wir Politik,
Verwaltung und Öffentlichkeit überzeugen können, sind wir auf Ihr Engagement
angewiesen. Ihre Meinung ist die Basis
für unseren Erfolg. In diesem Kontext
steht auch das Verbands-Highlight 2015,
eine neue Tischmesse am 22. September
in der Messe Luzern. Lassen Sie sich vom
Begriff Tischmesse nicht ablenken, es wird
mehr sein als das. Es ist der Startschuss
zu regelmässigen Plattformen, auf denen
sich unsere Mitglieder austauschen können. Nebst der eigentlichen Messe für
SWISSMECHANIC-Mitglieder, bieten wir
die Vernetzung und den Austausch unter
Gleichgesinnten und Impulse für die Weiterentwicklung von Branche und Unternehmen. Wir werden für Sie ein attraktives Rahmenprogramm zusammenstellen.
Lassen Sie sich inspirieren, damit wir gemeinsam die Zukunft der MEM-Branche
gestalten können. In diesem Sinne heissen wir Sie herzlich willkommen in Luzern.
SWISSMECHANIC wünscht Ihnen und Ihren Familien frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr. Wir freuen uns auf
die Zusammenarbeit im 2015 und danken
für Ihr Vertrauen.
Im Namen von SWISSMECHANIC
Oliver Müller
SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
EDITORIAL
Le citron n’a (bientôt) plus de jus
Par Oliver Müller
Un sondage ici, un baromètre là. Tel
commentateur déclare que les choses
avancent, un autre parle d’un retour en
arrière et le troisième prédit une dérive
latérale. Tous les jours ou presque, de
nouvelles estimations nous parviennent
sur le développement de l’économie
européenne. Dans tout cela, quid des
PME de la branche MEM? Elles en sont
réduites à observer ce qui se passe en se
posant tous les jours cette question décisive: «Quand diable l’UE retrouvera-t-elle
enfin sa forme?» Beaucoup de choses
– tout, pour certains – dépendent de la
réponse à cette question. On aura beau
tourner le problème dans tous les sens:
l’UE est notre principal marché et le reste,
directement ou indirectement. Depuis le
début de la crise en 2009, on a assisté
à l’optimisation des coûts et à l’adaptation des structures. Le citron n’a (bientôt)
plus de jus. Les réserves fondent. C’est le
peuple suisse qui est venu nous assister
dans notre lutte contre une conjoncture à
la traîne. Le 30 novembre, les trois textes
soumis au vote ont été balayés. Nous en
sommes très reconnaissants, tout particulièrement en ce qui concerne l’impressionnant rejet de l’initiative Ecopop.
Maintenant, c’est à la Berne fédérale de
nous prêter main-forte.
Nos recettes pour
la Berne fédérale
Les PME, présentées comme la colonne
vertébrale de l’économie suisse, sont
régulièrement glorifiées. Il n’est plus
temps de glorifier, mais d’agir. Comment? Voici, en exclusivité, les recettes
de SWISSMECHANIC qui permettront aux
politiques et à l’administration de soutenir les PME de la branche MEM:
– Cessez de nous mettre constamment à
l’épreuve avec de nouvelles directives
et de nouveaux sondages.
– Pour chaque mesure que vous vous apprêtez à prendre, posez-vous la question suivante: «Apporte-t-elle quelque
chose aux entreprises?»
– Simplifiez le volet administratif plutôt
que de le développer.
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
– Soutenez le système dual de formation
professionnel autant que la formation
universitaire.
– Assurez-nous un libre accès au marché
du travail européen.
–
Soutenez activement nos entreprises
par une promotion des exportations,
par exemple au moyen d’apparitions
supplémentaires dans des salons.
Que peuvent faire, en attendant, les PME
de la branche MEM? S’engager dans la
recherche et l’innovation, développer
de nouveaux produits, exploiter de nouveaux marchés ou intensifier les ventes...
tout cela, la plupart des PME le font
déjà. Il y aurait encore un autre moyen
d’avancer. Certes, celui-ci ne sera efficace
qu’à long terme et demande de l’énergie supplémentaire, mais une tentative
vaut à coup sûr la peine. Dans des temps
difficiles, on pourrait appeler cette stratégie: «l’union fait la force». Nous vous
enjoignons, chers entrepreneurs des PME
de la branche MEM, de vous entraider et
de faire entendre une voix commune. La
prochaine votation hostile à l’économie
ne se fera certainement pas attendre et
la Berne fédérale est certainement déjà
en train de nous bricoler de nouvelles
directives et de nouveaux sondages. Utilisez SWISSMECHANIC comme un canal
pour sensibiliser la Berne fédérale à vos
requêtes – pour demander plus de mesures en matière de formation et de recherche mais moins d’administratif et de
directives.
égarer: il s’agira de bien plus que cela.
Cette manifestation donnera le coup
d’envoi de rencontres d’échange pour
nos membres organisées sur une base
régulière. En plus de la foire elle-même
ouverte aux membres de SWISSMECHANIC, nous vous offrons la possibilité
de créer des réseaux et d’initier des
échanges avec des personnes partageant
les mêmes opinions que vous, et donnons
des impulsions pour le développement
futur de notre branche et de ses entreprises. Nous allons élaborer pour vous
un programme d’animations attrayant.
Laissez-vous inspirer afin que nous puissions construire ensemble l’avenir de la
branche MEM. C’est dans cette optique
que nous vous souhaitons la plus cordiale
bienvenue à Lucerne.
SWISSMECHANIC vous souhaite, de
même qu’à votre famille, de belles fêtes
et un bon départ dans la nouvelle année.
Nous nous réjouissons de collaborer avec
vous en 2015 et vous remercions de votre
confiance.
Pour SWISSMECHANIC,
Oliver Müller
Une plate-forme pour les
PME de la branche MEM
Parmi les sondages que vous recevez
régulièrement, il en est un qui fait partie des sondages utiles. C’est celui de
SWISSMECHANIC sur les résultats trimestriels. Il nous permet de présenter des
conclusions sur les besoins des PME de la
branche MEM. Pour pouvoir convaincre
les politiques, l’administration et le grand
public, nous avons besoin de votre engagement. Votre opinion est la clé de
notre réussite. C’est également dans ce
contexte que s’inscrira le moment fort de
notre association en 2015: une nouvelle
«foire sur table» («Tischmesse») le 22
septembre à la Messe Luzern. Ne laissez
pas le terme de «foire sur table» vous
5
SWISSMECHANIC
Weniger Unfälle, weniger menschliches Leid,
weniger Kosten
Dank der SWISSMECHANIC-Branchenlösung gibt es in den Betrieben weniger Unfälle
und weniger Kosten. Dies zeigt ein Blick in den Audit-Bericht, der seit 2002 geführt
wird. Im Vergleich zur SUVA-Klasse 13B (Maschinen- und Anlagenbau) schneidet die
Branchenlösung von SWISSMECHANIC besser ab.
Von Felix Merz
«Die Zahlen zeigen, dass wir unsere
Branchenlösung in den vergangenen Jahren stetig verbessert haben», kommentiert Roland Frick, Leiter Wirtschaft und
Dienstleistungen bei SWISSMECHANIC
die aktuelle Auswertung des Audit-Berichts. Es ist das Resultat eines intensiven
Engagements seines Teams, welches die
Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz prioritär behandelt. Jene
Firmen mit der SWISSMECHANIC-Branchenlösung, schneiden in den Statistiken
klar besser ab, als jene ohne Lösung.
Bemerkbar macht sich der Unterschied
6
bei der Anzahl Unfälle und den Kosten.
Bei den SWISSMECHANIC-Betrieben mit
Branchenlösung geschehen insgesamt
12 Unfälle pro Jahr. Auch bei den Kosten
schlägt sich der Erfolg der Branchenlösung nieder. Bei einer Lohnsumme von
beispielsweise 2,5 Millionen Franken
kann ein Mitgliedbetrieb Einsparungen
von bis zu 4000 Franken realisieren. Das
geht aus den Audit-Berichten hervor, die
seit 2002 erstellt werden. Im Vergleich
zur gesamten Branche reduzieren sich die
jährlichen Unfallkosten bei den SWISSMECHANIC-Firmen mit einer Branchenlösung um rund 7,2 Millionen Franken.
Für die betroffenen Mitarbeitenden und
Betriebe sind Unfälle unangenehm und
kostspielig. «Ein Unfall kostet im Durchschnitt rund 10 000 Franken. Da lohnt es
sich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz prioritär zu behandeln.»
Besser als der Rest
der Branche
Gemäss Artikel 11a bis g der Verordnung
über die Verhütung von Unfällen und
Berufskrankheiten (VUV), hat die Eidgenössische Koordinationskommission für
Arbeitssicherheit (EKAS) die Richtlinie Nr.
6508 über den Beizug von Arbeitssicherheit erlassen. Nach diesen gesetzlichen
Grundlagen müssen alle Betriebe mit
besonderen Gefahren (mechanisch-technische Betriebe haben besondere Ge-
SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
SWISSMECHANIC
BU pro 1000 Vollbeschäftigte – alle Betriebe
Klasse 13B:
BraLö 21:
fahren) Spezialisten zur Beurteilung
der Risiken und zur Gefahrenermittlung
beiziehen. SWISSMECHANIC unterstützt
die Betriebe dabei. Bei der Umsetzung
werden zuerst die möglichen Gefahren
im Betrieb ermittelt, gefolgt von der
Einführung eines Sicherheitskonzepts.
Beides muss schriftlich dokumentiert
sein. Die Branchenlösung bietet darüber
hinaus noch weitere Dienstleistungen,
wie etwa Checklisten, Schulungen oder
eine Hotline. Für Roland Frick sind die
aktuellen Daten Grund genug, um die
Verbandsmitglieder immer wieder aufs
Neue zu sensibilisieren. «Arbeitssicher-
Maschinen- und Anlagenbau
Mitglieder der SWISSMECHANIC-Branchenlösung
heit und Gesundheitsschutz sind gerade
in der MEM-Branche unabdingbar. Einerseits geht es um das Wohlbefinden der
Mitarbeitenden, andererseits um eine reine Kostenreduktion. Mit unserer Lösung
können wir beides verbessern.» Dabei
schneidet die SWISSMECHANIC-Branchenlösung sowohl bei den Berufsunfällen, als auch bei den Nichtberufsunfällen
besser ab als der Rest der Branche. «Das
Thema der Nichtberufsunfälle ist für die
Betriebe enorm wichtig, das zeigen auch
die Diskussionen an den jährlichen ERFA-Tagungen. Hier wollen wir thematisch
vermehrt den Hebel ansetzen».
Weitere Informationen über die Branchenlösung «Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz» finden Sie auf der Webseite von SWISSMECHANIC (www.swissmechanic.ch).
Kontakt
Roland Frick
Leiter Wirtschaft
und Dienstleistungen
[email protected]
Inserat
Industrieumzüge.
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
7
SWISSMECHANIC
Nicht-Berufsunfall (NBU) pro 1'000 Vollbeschäftigte
Nicht-Berufsunfall
(NBU) pro 1'000 Vollbeschäftigte
NBU – SM pro 1000 Vollbeschäftigte
NBU – SM pro 1000 Vollbeschäftigte
Nicht-Berufsunfall (NBU) pro 1'000 Vollbeschäftigte
NBU SM pro 1000 Vollbeschäftigte nach Kategorie
Nicht-Berufsunfall
(NBU) pro 1'000 Vollbeschäftigte
NBU SM pro 1000 Vollbeschäftigte nach Kategorie
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SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
SWISSMECHANIC
Moins d’accidents, moins de souffrance
humaine, moins de coûts
La solution de branche de SWISSMECHANIC a permis de diminuer le nombre d’accidents
dans les entreprises ainsi que la souffrance humaine et les coûts. C’est ce que révèle
l’évaluation des rapports de l’audit mené depuis 2002. Par rapport à la classe 13B de la
SUVA (construction de machines et d’équipements), la solution de branche de SWISSMECHANIC obtient de meilleurs résultats.
«Les chiffres montrent également que
nous avons constamment amélioré notre
solution de branche au cours des dernières années», commente Roland Frick,
responsable économie et services chez
SWISSMECHANIC à propos de l’évaluation des rapports d’audit. Ce résultat est
le fruit d’un engagement intensif de son
équipe qui traite les thèmes de la sécurité au travail et de la protection de la
santé en priorité. Toutes les entreprises
qui appliquent la solution de branche
de SWISSMECHANIC obtiennent de bien
meilleures statistiques que celles qui
n’ont pas de solution. La différence est
surtout perceptible dans le nombre d’accidents et dans les coûts. Les entreprises
membres de SWISSMECHANIC appliquant la solution de branche enregistrent
au total 12 accidents pour 1000 postes
à temps plein par année. Le succès de la
solution de branche se reflète également
dans les coûts. Pour une masse salariale
de 2,5 millions de francs par exemple,
une entreprise membre peut réaliser des
économies allant jusqu’à 4000 francs.
Ces chiffres proviennent des statistiques
des accidents tenues depuis 2002. Par
rapport à l’ensemble de la branche, les
entreprises membres de SWISSMECHANIC qui s’associent à la solution de
branche enregistrent une diminution
des coûts annuels imputables aux accidents d’environ 7,2 millions de francs.
Pour les entreprises et les collaborateurs
concernés, les accidents sont fâcheux et
coûteux. «Un accident coûte en moyenne
10 000 francs. Donner la priorité à la sécurité au travail et à la protection de la
santé vaut par conséquent la peine.»
Meilleurs résultats que le
reste de la branche
Conformément à l’article 11 al. a à g de
l’Ordonnance sur la prévention des accidents et des maladies professionnelles
(OPA), la Commission fédérale pour la
coordination de la sécurité au travail
(CFST) a édicté la directive n° 6508 relative à l’appel à des médecins du travail
et autres spécialistes de la sécurité au
travail. Selon ces bases légales, toutes
les entreprises présentant des dangers
particuliers (ce qui est le cas des entreprises mécaniques et techniques) doivent
faire appel à des spécialistes pour évaluer les risques et identifier les dangers.
SWISSMECHANIC soutient les entreprises
dans cette démarche. La mise en œuvre
comprend d’abord une identification des
risques possibles dans l’entreprise puis
l’introduction d’un concept de sécurité.
Les deux démarches doivent être consignées par écrit. La solution de branche
propose encore d’autres prestations
comme des listes de contrôles, des formations ou une hotline. Pour Roland Frick,
les données actuelles sont une bonne raison de continuer sans relâche à sensibiliser les membres de l’association. «Dans
la branche MEM précisément, la sécurité
au travail et la protection de la santé sont
indispensables. D’un côté, c’est le bienêtre des collaborateurs qui est en jeu, et
de l’autre, une pure réduction des coûts.
Notre solution permet d’améliorer les
deux aspects.» La solution de branche
de SWISSMECHANIC obtient en outre
de meilleurs résultats que le reste de la
branche, tant au niveau des accidents
professionnels que des accidents non
professionnels. «Pour les entreprises, les
accidents non professionnels sont un
sujet d’une importance capitale, comme
le révèlent notamment les discussions
menées lors des journées d’échange annuelles. Nous entendons également nous
attaquer davantage à cette thématique.»
Vous trouverez de plus amples informations sur la solution de branche «Sécurité
au travail et protection de la santé» sur
le site Internet de SWISSMECHANIC
(www.swissmechanic.ch).
Contact
Roland Frick
Responsable économie et services
[email protected]
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
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SWISSMECHANIC
Projekleiter Roland Frick im Interview fürs Messe-TV
Gelungene Premiere an der SWISSTECH
Neues Konzept, neues Design und zufriedene Aussteller. Der Gemeinschaftsstand von
SWISSMECHANIC an der SWISSTECH in Basel hat grossen Anklang gefunden.
Die Premiere ist geglückt. Der Auftritt bietet den Ausstellern beste Möglichkeiten, sich
an einem repräsentativen Stand zu zeigen und Kontakte unter Verbandsmitgliedern zu
knüpfen. Im kommenden Jahr stehen bereits zwei weitere Highlights an.
Von Felix Merz
Blauer Teppich, geräumige Masse und
ein repräsentatives Design. Der Gemeinschafsstand von SWISSMECHANIC an der
SWISSTECH in Basel hat bei Ausstellern
und Besuchern einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. «Die Ausgabe 2014
war ein voller Erfolg», bilanziert der Projektleiter von SWISSMECHANIC, Roland
Frick, den Auftritt des Verbandes. «Für uns
war der Umzug in die neue Halle gleichzeitig auch ein Neuanfang. Und dieser
ist vollends geglückt.» Der Aufwand hat
sich gelohnt, schliesslich ist es für viele
Verbandsmitglieder die wichtigste Messe überhaupt. Ein Ort, an dem Kunden
10
und Lieferanten in Kontakt treten, neue
Kontakte entstehen und SWISSMECHANIC-Mitglieder sich austauschen können.
Die Aussteller sind ausnahmslos zufrieden, wie etwa Francis Horni. Der Inhaber
und Geschäftsführer der Horni Blechtechnik AG ist mit seinem Unternehmen seit
Jahren an der SWISSTECH präsent. «Sie
ist für uns das absolute Highlight in Sachen Messe. Einerseits weil wir aus der
Region Basel stammen und andererseits
weil wir hier Kunden und Lieferanten
persönlich treffen können.» Nach einem
eher schwachen Dienstag sei der Rest
der Messe sehr gut gelaufen, sagt Horni.
«Ich war gespannt auf das neue Konzept
des Gemeinschafsstandes und meine
Erwartungen wurden erfüllt. Der geräu-
mige Stand und die visuelle Präsenz des
Verbandes machen die einzelnen Stände
repräsentativer.» So sieht es auch Roland
Kobel, Inhaber und Geschäftsführer der
W. SIEGRIST AG in Grenchen. Für sein Unternehmen war es das erste Engagement
am Gemeinschaftsstand von SWISSMECHANIC. «Ich wüsste nicht, warum wir
nicht auch beim nächsten Mal dabei sein
sollen. Das Engagement hat sich gelohnt,
wir können hier bestehende Kunden treffen und neue Kontakte knüpfen.» Wie
bei einer Premiere üblich, gebe es da und
dort etwas zu verbessern, sagt auch Peter
Schönenberger, Verkaufsleiter Kundenguss der MEGA AG im st. gallischen Gossau. «Eine bessere Beschilderung würde
den Besucherstrom zwischen PRODEX
SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
SWISSMECHANIC
und SWISSTECH noch mehr anregen.
Aber sonst sind wir mit dem Gemeinschaftsstand sehr zufrieden.»
Barbetrieb als beliebter
Treffpunkt
Nach der Messe ist vor der Messe, so auch
für Projektleiter Roland Frick. «Wir haben
schon während der Messe an einigen Stellen Verbesserungspotential ausgemacht.
Einen Messeauftritt kann man immer verbessern. Die Premiere ist jedoch bereits
auf hohem Niveau.» Mit rund 2000 m2
ist der SWISSMECHANIC-Gemeinschaftsstand der Grösste an der SWISSTECH. Die
32 Aussteller und 7 Mitaussteller ­kamen
nicht nur in den Genuss von gross­
zügigen Raumverhältnissen, die beiden
Barbetriebe haben zusätzlich für Attraktivität gesorgt. In Zusammenarbeit mit
dem Schweizer Maschinenmarkt wurden
Aussteller und Besucher mit kulinarischen
Köstlichkeiten versorgt. «Die beiden Bars
sind wichtige Elemente. Dort treffen
sich die Aussteller frühmorgens und die
Besucher können verweilen», so Frick.
Zusätzlich wurden den Ausstellern an Informationsveranstaltungen aktuelle Angebote aus dem Bereich Versicherungen
präsentiert. An der Messe präsent war
deshalb auch Beat Blaser vom SWISSMECHANIC-Partner swissbroke. Eine Partnerschaft, die den Mitgliedern attraktive
Versicherungslösungen garantiert. «Der
Kontakt zu den Mitgliedern war äusserst
wertvoll. Nur im persönlichen Gespräch
erfährt man Details und Wissenswertes
aus dem Alltag der Betriebe. Und nur so
wissen wir, was die Mitglieder für Bedürfnisse haben», ist Blaser überzeugt.
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
Nach der Messe ist vor der Messe. SWISSMECHANIC präsentiert den Mitgliedern 2015 gleich zwei Highlights. Interessierte können sich am Gemeinschaftsstand an der «Industrial Supply» in Hannover beteiligen. Und in
Luzern findet nach Jahren wieder eine SWISSMECHANIC-Tisch­messe statt.
Industrial Supply 2015 in Hannover
SWISSMECHANIC organisiert einen Gemeinschaftsstand an der «Industrial Supply»
2015 in Hannover. Interessiert an einem Auftritt an dieser wichtigen Messe für unsere Branchen? Jetzt melden und an der Leitmesse für Zulieferer teilnehmen!
SWISSMECHANIC-Tischmesse in Luzern
(22. September 2015)
Derzeit laufen die Vorbereitungen für die SWISSMECHANIC-Tischmesse in der Messe Luzern, an der a­ usschliesslich Verbandsmitglieder ausstellen werden. Nebst der
eigentlichen Messe wird ein attraktives Rahmenprogramm angeboten. Weitere Informationen folgen.
Save the date: Dienstag, 22. September 2015.
Ihre Kontaktpersonen:
Melanie Eichenberger, [email protected] – 071 626 28 00.
Roland Frick, [email protected] – 071 626 28 00.
«2016 wird noch besser»
Bereits an der Messe haben sich die Verantwortlichen des Gemeinschaftsstandes
über die nächste Ausgabe ausgetauscht.
Sicher ist, dass SWISSMECHANIC erneut vertreten sein wird. «Und sicher ist
auch, dass der Auftritt 2016 noch besser
wird», sagt Roland Frick. «Wir danken
allen Ausstellern, Besuchern und dem
Standpersonal für ihr Engagement und
hoffen, es ergeben sich aus den vielen
Kontakten auch gute Geschäfte. Darum
geht es im Endeffekt.» Bis zur nächsten
SWISSTECH-Ausgabe stehen im kommen-
den Jahr zwei weitere Highlights an. Ein
Gemeinschaftsstand an der «Industrial
Supply» in Hannover und die SWISSMECHANIC-Tischmesse in Luzern. Für beide
Auftritte laufen laut Roland Frick die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Die
Tischmesse wird neu ins Programm aufgenommen. Sie soll eine attraktive Plattform darstellen, auf der sich SWISSMECHANIC-Mitglieder austauschen können.
Ein vielseitiges Rahmenprogramm wird
für zusätzlichen Nutzen sorgen (Lesen Sie
dazu die Informationen im Kasten).
11
SWISSMECHANIC
Die SWISSTECH bietet auch Gelegenheit, die Situation der Branche
zu analysieren. «Journal» hat sich
dazu mit Roland Kobel, Inhaber und
Geschäftsführer der W. SIEGRIST
AG, unterhalten. Sein Unternehmen (30 Mitarbeitende) war zum
ersten Mal am SWISSMECHANICGemeinschaftsstand präsent.
1.20-Marke, was für unser Unternehmen
mit einem Exportanteil von 70 Prozent
eine grosse Herausforderung darstellt.
Hauptabsatzmarkt ist Europa, vor allem
Deutschland. Der Kurs hat gleichzeitig
auch Auswirkungen auf den Binnenmarkt. Um wettbewerbsfähig zu bleiben
müssen auch Schweizer Lieferanten untereinander die Preise optimieren.
Herr Kobel, die aktuelle Umfrage bei
den SWISSMECHANIC-Mitgliedern
zeigt, dass die Auftragseingänge
rückläufig sind. Wie sieht es bei Ihnen aus?
Für uns sind weniger die Auftragseingänge eine Herausforderung, vielmehr
der Druck auf die Margen und die
Schwäche des Euro. Wir verfolgen den
Franken-Euro-Kurs tagtäglich mit Sorge. Derzeit kratzt er bedenklich an der
Was können Sie gegen den starken
Franken tun?
Den Kurs selber können wir natürlich
nicht beeinflussen. Vielen in der Branche geht es wie uns. Wir haben zu Beginn der Krise 2009 das Unternehmen
­restrukturiert und die Kosten optimiert.
Diese Zitrone ist ausgepresst, die Reserven geschrumpft. Wir können drei
Dinge tun, um trotz allem erfolgreich
im Markt zu bleiben: Qualität, Qualität
und nochmals Qualität. Sie ist das ein-
zige Mittel, mit dem wir uns gegenüber
der Konkurrenz behaupten können. Wir
sind in der Mikroverzahnungstechnik
tätig, ein Bereich, der nach hoher Präzision und Fachwissen verlangt. Gegen
indische Massenproduktionen können
und wollen wir uns nicht behaupten.
Solange wir jedoch in Sachen Qualität
einen Vorsprung aufweisen, werden wir
erfolgreich im Markt bleiben. Das klingt
einfach, ist es aber nicht. Qualität verlangt tagtäglich nach Höchstleistungen
und Weiterentwicklung.
Sind Sie dennoch zufrieden mit dem
Geschäftsverlauf?
Grundsätzlich schon. Wir haben in den
vergangenen Wochen und Monaten etliche gute Aufträge generieren können.
Wir sind solide aufgestellt und blicken
optimistisch in die Zukunft.
Roland Kobel (l) am SIEGRIST-Messestand
12
SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
SWISSMECHANIC
Plein succès pour la première au SWISSTECH
Nouveau concept, nouveau design, des exposants satisfaits. Le stand commun de
­SWISSMECHANIC au SWISSTECH à Bâle a reçu un accueil très favorable. La première a
été une réussite. En participant, les exposants bénéficient d’une excellente visibilité sur
un stand représentatif et d’une occasion unique de nouer des contacts avec d’autres
membres de l’association. L’année prochaine, deux autres temps forts sont déjà inscrits
au programme.
Par Felix Merz
Tapis bleu, espace généreux et design représentatif. Le stand commun de SWISSMECHANIC au SWISSTECH à Bâle a fait
forte impression auprès des exposants
et des visiteurs. «L’édition 2014 a été un
franc succès», commente le responsable
du projet chez SWISSMECHANIC, Roland
Frick, à propos de la présence de l’association. «Pour nous, le déménagement
dans la nouvelle halle a été synonyme de
nouveau départ, réussi en tous points.»
L’investissement a valu la peine, car en
définitive, pour de nombreux membres
de l’association, il s’agit du salon le plus
important. C’est un lieu où les clients et
les fournisseurs se rencontrent, où de
nouveaux contacts se nouent et où les
membres de SWISSMECHANIC peuvent
échanger. Les exposants sont unanimement satisfaits, et parmi eux, Francis Horni. Le propriétaire et directeur de Horni
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
Blechtechnik AG participe au SWISSTECH
avec son entreprise depuis de nombreuses années. «Pour nous, il s’agit du temps
fort absolu en matière de salons professionnels. D’une part, parce que nous
provenons de la région de Bâle et d’autre
part, parce que c’est pour nous l’occasion
de rencontrer personnellement des clients et des fournisseurs.» Après un mardi
plutôt calme, le reste du salon s’est très
bien passé, estime Francis Horni. « J’étais
curieux de découvrir le nouveau concept
de stand commun, et mes attentes n’ont
pas été déçues. Grâce au vaste stand et à
la présence visuelle de l’association, les
stands individuels étaient plus représentatifs. » C’est également le point de vue
de Roland Kobel, propriétaire et directeur
de W. SIEGRIST AG à Granges. Pour son
entreprise, il s’agissait de la première participation au stand commun de SWISSMECHANIC. «Je ne vois aucune raison
de ne pas participer à la prochaine édition. L’engagement a valu la peine, nous
avons pu rencontrer des clients existants
et nouer de nouveaux contacts.» Comme
c’est toujours le cas lors d’une première,
il y a de petites choses à améliorer çà et
là, estime Peter Schönenberger, directeur
des ventes pour les produits en fonte fabriqués selon les spécifications des clients
chez MEGA AG à Gossau dans le canton
de St-Gall. «Une meilleure signalisation
permettrait d’inciter encore davantage le
flux de visiteurs à circuler entre le PRODEX et le SWISSTECH. En dehors de cela,
nous sommes très satisfaits du stand
commun.»
Le bar, lieu de rencontre
prisé
Après le salon, on prépare déjà le suivant,
et il en va de même pour le responsable
du projet Roland Frick. «Pendant le salon,
nous avons déjà identifié un potentiel de
progression dans certains domaines. On
peut toujours améliorer sa présence à un
salon, mais la première est déjà d’un haut
13
SWISSMECHANIC
niveau». Avec une superficie de quelque
2000 m2, le stand commun de SWISSMECHANIC est le plus grand du SWISSTECH.
Les 32 exposants et les 7 co-exposants
ont pu profiter d’un vaste espace et les
deux bars ont créé un attrait supplémentaire. Grâce à la collaboration avec
le magazine «Marché suisse des machines», les papilles des exposants et des visiteurs ont été chouchoutées. «Les deux
bars sont des éléments importants. C’est
l’endroit où les exposants se retrouvent
de bon matin et où les visiteurs peuvent
se poser», explique Roland Frick. En outre, les exposants ont pu suivre des séances d’information avec une présentation
des offres actuelles dans le domaine des
assurances. Ce qui explique la présence
de Beat Blaser de chez swissbroke, partenaire de SWISSMECHANIC. Ce partenariat garantit aux membres des solutions
d’assurance avantageuses. Beat Blaser
en est convaincu: «Le contact avec les
membres a été extrêmement précieux.
Il faut s’entretenir personnellement avec
eux pour apprendre des détails et des in-
Après le salon, on prépare déjà le suivant. En 2015, SWISSMECHANIC proposera d’emblée deux
temps forts à ses membres. Les membres intéressés pourront participer au stand commun
aménagé au salon «Industrial Supply» à Hanovre. Et une «Tischmesse» de SWISSMECHANIC sera
de nouveau organisée à Lucerne après une pause de deux ans.
Industrial Supply 2015 à Hanovre
SWISSMECHANIC organise un stand commun au salon «Industrial Supply» 2015 à Hanovre. Participer à
ce salon important pour nos branches vous intéresse? Inscrivez-vous sans tarder et soyez présent au salon
phare des fournisseurs!
«Tischmesse» de SWISSMECHANIC à Lucerne (22 septembre 2015)
Les préparatifs pour la «Tischmesse» de SWISSMECHANIC au salon de Lucerne, lors de laquelle seuls les
membres de l’association exposeront, battent leur plein. Un programme-cadre attrayant sera proposé en
marge du salon proprement dit. De plus amples informations suivront.
Bloquez déjà la date dans vos agendas : mardi 22 septembre 2015.
Vos personnes de contact :
Melanie Eichenberger, [email protected] – 071 626 28 00.
Roland Frick, [email protected] – 071 626 28 00.
14
Le SWISSTECH est également une
occasion d’analyser la situation de la
branche. «Journal» s’est entretenu à
ce sujet avec Roland Kobel, propriétaire et directeur de W. SIEGRIST AG.
Son entreprise (30 collaborateurs)
a participé pour la première fois au
stand commun de SWISSMECHANIC.
qui constitue un défi majeur pour notre
entreprise dont le taux d’exportation
atteint les 70 %. Notre principal marché
d’exportation est l’Europe, avec l’Allemagne en tête. Le cours a aussi des
répercussions sur le marché intérieur.
Pour rester compétitifs, nos fournisseurs
suisses doivent également optimaliser
les prix les uns par rapport aux autres.
Monsieur Kobel, l’enquête menée
actuellement auprès des membres
de SWISSMECHANIC révèle que les
entrées de commandes sont en perte
de vitesse. Qu’en est-il chez vous?
Pour nous, ce ne sont pas tant les entrées
de commandes, mais bien davantage la
pression sur les marges et la faiblesse de
l’euro qui constituent un défi. Chaque
jour, nous suivons attentivement le
cours franc/euro. Actuellement, il frôle
dangereusement la barre des 1.20, ce
Que pouvez-vous faire pour contrer
le franc fort?
Nous ne pouvons bien entendu pas influencer le cours en lui-même. Dans la
branche, ils sont nombreux à être dans
la même situation que nous. Au début de
la crise, en 2009, nous avons restructuré
l’entreprise et optimisé les coûts. Le citron est pressé, les réserves ont fondu.
Nous pouvons agir sur trois éléments
pour malgré tout continuer à réussir sur
le marché: la qualité, la qualité et encore
formations intéressantes sur le quotidien
des entreprises. C’est pour nous la seule
façon de connaître les besoins des membres».
2016 sera encore
un meilleur cru
Au salon, les responsables du stand commun ont déjà discuté de la prochaine
édition. La participation de SWISSMECHANIC est d’ores et déjà une certitude.
«Il est également certain que l’édition
2016 sera encore un meilleur cru», affirme Roland Frick. «Nous remercions tous
les exposants, les visiteurs et le personnel
du stand pour leur engagement et nous
espérons que de bonnes affaires résulteront de ces nombreux contacts, car en définitive, c’est bien là tout l’enjeu.» D’ici à
la prochaine édition du SWISSTECH, deux
autres temps forts figurent au programme l’année prochaine. Un stand commun
sera en effet aménagé au salon «Industrial Supply» à Hanovre et à la «Tischmesse» (mini-salon) de SWISSMECHANIC à
Lucerne. Selon Roland Frick, les préparatifs vont déjà bon train en prévision de
ces deux événements. La «Tischmesse»
est une nouveauté dans le programme.
Il s’agit d’une plate-forme d’échange
attrayante pour les membres de SWISS­
MECHANIC. Un programme-cadre varié apportera une réelle valeur ajoutée
(lire les informations à ce sujet dans
­l’encadré).
la qualité. C’est notre seule façon de
nous démarquer par rapport à la concurrence. Nous travaillons dans la technique
des microdentures, un domaine qui exige
énormément de précision et d’expertise.
Nous ne pouvons et ne voulons pas rivaliser avec les productions de masse indiennes. Toutefois, tant que nous aurons
une longueur d’avance en matière de
qualité, nous continuerons à réussir sur
le marché. Cela paraît simple, mais ça ne
l’est pas. La qualité exige de produire les
meilleures performances et de se perfectionner au quotidien.
Etes-vous malgré tout satisfait du
cours des affaires?
Fondamentalement, oui. Au cours des
dernières semaines et des derniers mois,
nous avons pu générer plusieurs bonnes
commandes. Notre position est solide et
notre regard sur l’avenir optimiste.
SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
SWISSMECHANIC
Weniger Aufträge für die KMU-MEM
Die schleppende Konjunktur in der Schweiz und in Europa sorgt bei vielen KMU in den
MEM-Branchen für eine Verschlechterung bei den Auftragseingängen. Diese sind im
3. Quartal teils markant gesunken, wie die neueste Umfrage des Branchenverbandes
SWISSMECHANIC zeigt. Entsprechend sind viele Unternehmen skeptisch für die Entwicklung bis Ende Jahr. Der Druck auf die Margen ist ungebrochen, ebenso macht der starke
Franken nach wie vor zu schaffen.
Von Felix Merz
Die KMU in der MEM-Branche erleben
einen schwierigen Jahresendspurt. Das
Niveau der Auftragseingänge ist im Vergleich zum Vorjahresquartal zwar höher,
dennoch ist ein Rückgang zu verzeichnen. Wie die neueste Umfrage des Arbeitgeber-, Fach- und Berufsverbandes
SWISSMECHANIC zeigt, sind die Auftragseingänge im 3. Quartal im Vergleich
zum Vorquartal teils markant gesunken.
Rund ein Drittel der Befragten verbucht
bei den Eingängen im Inland eine Verschlechterung. Die Auftragseingänge aus
den europäischen Märkten beurteilt rund
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
ein Viertel der Befragten negativ. Eine
Mehrheit der SWISSMECHANIC-Mitglieder sind als Zulieferer tätig und bekommen nun die schlechten Nachrichten aus
dem mit Abstand wichtigsten Markt,
der europäischen Union, zu spüren. Der
Konjunktur-Motor stottert, insbesondere
im Hauptmarkt Deutschland, ebenso in
Frankreich und Italien. «Viele Unternehmen haben sich zu Beginn der Krise eine
Grippe eingefangen und können sich
nicht mehr davon erholen», beschreibt
SWISSMECHANIC-Direktor Oliver Müller
die Situation. «Europa kommt einfach
nicht auf Touren, das spürt man nun bei
den Aufträgen. Davon betroffen ist auch
die inländische Nachfrage». Es bleibt ab-
zuwarten, wie sich die Konjunkturdaten
in den kommenden Wochen entwickeln.
Die Befürchtungen von SWISSMECHANIC, eine Erholung sei nicht in Sicht und
würde etliche Firmen zusätzlich in Bedrängnis bringen, haben sich aus heutiger Sicht leider bewahrheitet. Rund die
Hälfte der Befragten rechnen für das laufende Quartal nicht mit einer Besserung
der Situation.
Falsche Sicherheit in der
Franken-Frage
Die Umsätze sind im Moment auf stabilem Niveau. Zwei Drittel der Befragten
geben an, sie seien mit den Umsätzen
zufrieden. Gleichzeitig hält der Druck
15
SWISSMECHANIC
auf die Margen an. Dieser ist seit rund
zwei Jahren konstant hoch und nagt bei
vielen Unternehmen an den Reserven.
Rund 40% der befragten Unternehmen
beurteilen den Ertrag als «nicht befriedigend». Die Frankenstärke ist und bleibt
für die KMU-MEM ein Damoklesschwert.
In der aktuellen Umfrage beurteilten rund
die Hälfte der Unternehmen die Auswir-
kungen als «stark». In der öffentlichen
Wahrnehmung hat sich die Situation
rund um den Schweizer Franken beruhigt.
Ganz anders beurteilen dies die betroffenen Firmen, welche insbesondere mit
dem schwachen Euro zu kämpfen haben.
«Nur weil das Thema nicht mehr in den
Medien diskutiert wird, heisst das noch
lange nicht, dass es keines mehr ist», sagt
SWISSMECHANIC-Direktor Oliver Müller.
«Einige Vertreter von KMU-Organisationen und Politiker haben das Gefühl, mit
der Untergrenze von 1.20 Franken sei die
Situation entschärft und die Unternehmen in der Lage, sich stetig darauf einzustellen. Dem ist nicht so. Irgendwann
sind alle Massnahmen zur Abfederung
aufgebraucht».
Beurteilung der aktuellen Geschäftslage (Stand Ende letztes Quartal)
Umsatz
100%
22%
25%
23%
42%
40%
39%
40%
29%
41%
36%
nicht befriedigend
befriedigend
gut
24%
36%
35%
39%
30%
0%
Q3/2013 Q4/2013 Q1/2014 Q2/2014 Q3/2014
Ertrag
100%
34%
34%
35%
49%
39%
nicht befriedigend
43%
44%
47%
befriedigend
45%
41%
0%
9%
23%
22%
19%
gut
16%
Q3/2013 Q4/2013 Q1/2014 Q2/2014 Q3/2014
16
SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
SWISSMECHANIC
Veränderung Auftragseingang im letzten Quartal gegenüber dem vorletzten Quartal
Inland
100%
11%
29%
12%
11%
19%
24%
8%
11%
19%
35%
keine Angaben
46%
43%
nicht verändert
39%
31%
23%
17%
23%
Q3/2013
Q4/2013
Q1/2014
Q2/2014
Q3/2014
38%
40%
38%
43%
43%
19%
16%
0%
Europa
verschlechtert
50%
33%
verbessert
15%
100%
keine Angaben
18%
34%
28%
11%
23%
24%
31%
verschlechtert
nicht verändert
verbessert
26%
0%
11%
14%
Q3/2013
Q4/2013
22%
Q1/2014
15%
Q2/2014
7%
Q3/2014
Inserat
Der Kühlschmierstoff.
Ihre Produktivität zu steigern
ist unser Ziel.
Blaser Swisslube AG
3415 Hasle-Rüegsau
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
Tel. 034 460 01 01 [email protected] www.blaser.com
17
SWISSMECHANIC
Moins de commandes pour les PME
de la branche MEM
Pour de nombreuses PME de la branche MEM, le ralentissement de la conjoncture en
Suisse et en Europe entraîne une diminution des entrées de commande. Le dernier sondage de l’association de la branche SWISSMECHANIC montre que celles-ci ont parfois
fortement chuté au 3e trimestre. Nombre d’entreprises se montrent donc sceptiques
­vis-à-vis de l’évolution jusqu’à la fin de l’année. La pression sur les marges est interrompue, et le franc fort continue à poser problème.
Par Felix Merz
Les PME de la branche MEM vivent une
fin d’année difficile. Le niveau des entrées de commande est plus élevé par
rapport au même trimestre de l’an dernier, mais enregistre tout de même un
recul. Comme le montre le dernier sondage de l’association patronale professionnelle et de branche SWISSMECHANIC, les commandes ont fortement
chuté au 3e trimestre par rapport au
trimestre précédent. Environ un tiers des
personnes interrogées constatent une
diminution des commandes en Suisse.
Un quart d’entre elles estiment que les
demandes issues des marchés européens sont négatives. La majorité des
membres de SWISSMECHANIC sont des
fournisseurs et ressentent désormais les
mauvaises nouvelles du marché de loin
le plus important, l’Union européenne.
Le moteur de la conjoncture a des ratés, notamment sur le marché principal
qu’est l’Allemagne, mais aussi en France
et en Italie. « Beaucoup d’entreprises ont
attrapé la grippe au début de la crise et
n’arrivent plus à s’en remettre » explique
le directeur de SWISSMECHANIC Oliver Müller. «L’Europe n’a plus la forme,
et cela se répercute désormais sur les
commandes. La demande suisse est également concernée». Reste à savoir comment les données conjoncturelles vont
évoluer ces prochaines semaines. Les
craintes de SWISSMECHANIC qu’aucun
redressement ne soit en vue et que certaines entreprises se retrouvent en plus
en difficulté se sont malheureusement
vérifiées aujourd’hui. Environ la moitié
des personnes interrogées ne comptent
pas sur une amélioration de la situation
pour le trimestre en cours.
18
Fausse sécurité sur la
question du franc
Pour le moment, les chiffres d’affaires
sont à un niveau stable. Deux tiers des
personnes interrogées indiquent en être
satisfaits. En même temps, la pression sur
les marges perdure. Constamment élevée depuis près de deux ans, elle ronge
les réserves de nombreuses entreprises.
Quelque 40 % des entreprises interrogées
estiment que leur revenu est «non satisfaisant». La force du franc reste une épée
de Damoclès pour les PME de la branche
MEM. Environ la moitié des entreprises
considèrent ses répercussions comme
«fortes» selon le sondage actuel. Pour le
grand public, la situation du franc suisse
s’est calmée. Les entreprises concernées,
qui doivent notamment lutter contre un
euro faible, ne sont pas du même avis.
«Ce n’est pas parce qu’on ne parle plus
de ce problème dans les médias qu’il
n’existe plus», ajoute le directeur de
SWISSMECHANIC Oliver Müller. «Des
représentants d’organisations de PME et
certains politiciens ont le sentiment que
la situation s’est apaissée avec la limite
inférieure de 1,20 franc et que les entreprises sont en mesure de s’y adapter. Il
n’en est rien. Toutes les mesures d’atténuation ont fini par s‘épuiser».
Inserat
SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
SWISSMECHANIC
Dankesworte von Felix Stutz
An der Delegiertenversammlung im Oktober wurde mit dem Unternehmer Roland
­Goethe (Sektion GL) ein neuer Präsident von SWISSMECHANIC gewählt. Ein anderer
­Unternehmer, Felix Stutz (ZH), hat die Geschicke des Verbandes während 12 Jahren
geleitet. Lesen Sie seine Dankesworte zum Abschied.
Von Felix Stutz
Wenn ich mich heute von Ihnen, liebe
Mitglieder von SWISSMECHANIC verabschiede, schwingt ein Stück Wehmut mit.
In den 12 Jahren als Präsident erlebte
ich eine interessante und lehrreiche Zeit.
Gerne werde ich mich an viele spannende Begegnungen erinnern, an engagierte
Gespräche und Themen, die wir intensiv
diskutiert haben. Verbandsarbeit hat mich
schon seit jeher fasziniert, weil ich darin
eine Chance sehe, etwas zu bewegen. Ich
bin ein Macher, genauso, wie die Unternehmer und Geschäftsführer in unserem
Verband. Unsere Mitglieder stammen aus
klassischen KMU, sie stehen selber an der
Front und sind eng mit ihren Firmen und
Mitarbeitenden verbunden, letztlich auch
mit der jeweiligen Region. Gerade darum
müsste der Regionalisierung unseres Verbandes eine hohe Priorität eingeräumt
werden. Ich gebe offen zu: die gescheiterte Regionalisierung ist für mich rückblickend eine Enttäuschung. Vermutlich gelang es uns nicht, Sie liebe Mitglieder, bei
diesem Prozess ins Boot zu holen und mit
Ihnen zusammen dieses Anliegen voranzutreiben. Ich bin nach wie vor überzeugt,
dass durch professionelle Geschäftsstellen in den Sektionen, den Anliegen unserer Mitglieder auf kantonaler Ebene mehr
Gehör verschafft werden könnte.
Als Verband sind wir zwar nur ein Mosaiksteinchen in der politischen Landschaft,
aber eines, das in den letzten Jahren an
Grösse und Relevanz gewonnen hat. Wir
müssen uns auch in Zukunft engagiert in
politische Entwicklungen und Diskussionen einmischen. Weil SWISSMECHANIC
die Sicht- und Denkweise, aber auch die
Herausforderungen kennt, denen gerade
KMU in der MEM-Branche gegenüberstehen, müssen wir uns auf nationaler Ebene immer wieder zu Wort melden. Letztlich geht es darum, uns für den Standort
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
Schweiz stark zu machen. Aus diesem
Grund lag mir das Thema Bildung besonders am Herzen. Es ist wichtig, dass unsere Firmen in den «eigenen Nachwuchs»
investieren und kompetente Berufsleute
heranbilden. Sowohl die Grundbildung,
als auch unsere Lehrgänge sind attraktiv
und bilden eine gute Basis. Das Angebot
an Weiterbildungsmöglichkeiten, ist in
den letzten Jahren im Verband vielfältiger geworden. Diese Botschaft müssen
wir vermehrt unters Volk bringen und
mit Nachdruck in den Reihen unserer
Mitglieder verbreiten. Wir müssen Lehrer,
Eltern und natürlich auch Schüler wieder
für Technik begeistern. Dazu braucht es
einen kühnen Schritt von unserer Seite. Ich fordere Sie, liebe Mitglieder von
SWISSMECHANIC, auf: Treten Sie aus
dem Schatten der Vergangenheit! Präsentieren Sie sich und Ihre Firmen im attraktiven Kleid der Gegenwart!
Mit einem Zitat von Marie Curie möchte ich den Sack zubinden: Man merkt
nie, was schon getan wurde, man sieht
immer nur, was noch zu tun bleibt. Wenn
ich jetzt den Stab an Roland Goethe weitergebe, möchte ich ihm in Erinnerung rufen, dass trotz aller Lücken, die ihm noch
begegnen werden, in der Vergangenheit
viel bewegt und verändert wurde. Ich
bin mir sehr wohl bewusst, dass es noch
Vieles zu tun gibt – das liegt wohl in der
Natur eines Verbandes. Die Arbeit ist nie
fertig. Politische Entscheide, Veränderungen auf den weltweiten Märkten, Trends
in der Gesellschaft – alles Faktoren, die
SWISSMECHANIC zum Vorwärtsgehen
treiben. Ich wünsche dem Verband auch
in Zukunft ein gutes Gespür für die Anliegen und Bedürfnisse der Mitglieder. Roland, dir wünsche ich viel Leidenschaft,
eine Portion Idealismus und das richtige
Augenmass.
Mein ganz persönlicher Dank gilt zuerst
und vor allem meiner Frau. Sie hat auf
Felix Stutz (r) gratuliert Roland Goethe zur Wahl
eigene Ambitionen verzichtet und mir
den Freiraum gewährt, der nötig war, um
das Amt als SWISSMECHANIC-Präsident
überhaupt innehaben zu können. Herzlichen Dank auch meinem Vater, er hat mir
im beruflichen Umfeld den Rücken freigehalten und gestärkt - ohne seinen Einsatz
wäre mein Engagement im Verband und
zugleich als Unternehmer nicht möglich
gewesen.
Ebenso bedanke ich mich bei allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle in Weinfelden, für ihr Engagement und ihre Unterstützung beim
Umsetzen der Entscheide. Herzlichen
Dank für die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft. Ich sehe sie als Anerkennung
meines Einsatzes und freue mich über
diese Ehre. Gerne werde ich die Beziehung zu SWISSMECHANIC und dessen
Mitglieder weiter pflegen.
Ihnen allen wünsche ich guten Mut und
kreative, unternehmerische Ideen um im
harten Gegenwind, dem gerade KMU
ausgesetzt sind, bestehen zu können.
Felix Stutz
19
SWISSMECHANIC
Les remerciements de Felix Stutz
Lors de notre dernière Assemblée des délégués en octobre, l’entrepreneur Roland
­Goethe (Section GL) a été élu comme nouveau président de SWISSMECHANIC.
Felix Stutz (ZH), un autre entrepreneur, avait dirigé la destinée de notre Organisation
pendant 12 ans. Vous lisez ici ses mots de remerciements en guise d’au revoir.
Par Felix Stutz
Si je prends aujourd’hui congé de vous,
chers membres de la SWISSMECHANIC,
un peu de nostalgie vibre en moi. Pendant ces 12 années de présidence, j’ai pu
vivre des temps intéressants et riches en
enseignements. C’est avec plaisir que je
me rappellerai de nombreuses rencontres
passionnantes, des discussions engagées
et des sujets débattus intensivement. Le
travail en association m’a depuis toujours
fasciné parce que j’y vois une chance de
faire bouger les choses. Je suis un faiseur
à l’image de tous les entrepreneurs et
chefs d’entreprises dans notre Organisation. Nos membres viennent des PME
classiques, ils se postent eux-mêmes
au front et sont étroitement liés à leurs
entreprises et à leurs collaborateurs, et
finalement à leur région. Pour cette raison justement, la régionalisation de notre
organisation aurait dû recevoir une priorité élevée. Je vous l’avoue ouvertement:
en rétrospective, l’échec de ce projet est
pour moi une déception. Nous n’avons
pas réussi à vous embarquer dans ce
processus, vous, chers membres, pour
faire avancer ce projet avec vous. Mais
je suis toujours convaincu que des directions professionnelles dans les sections
pourraient davantage faire entendre les
demandes de nos membres au niveau
cantonal.
En tant qu’Organisation, nous ne
sommes qu’une petite pièce de mosaïque
dans le paysage politique, mais une pièce
qui, ces dernières années, a gagné en
importance et en taille. Nous devons,
dans le futur, nous mêler de manière
plus engagée dans les développements
et les discussions politiques. Parce que
SWISSMECHANIC connaît les manières
de penser et de voir des membres, mais
aussi les défis face auxquels les PME de
la branche MEM se trouvent, nous devons constamment prendre la parole au
niveau national. Finalement, il s’agit de
nous renforcer en faveur de la place de
travail Suisse. Pour cette raison, le sujet
de la formation professionnelle me tenait
particulièrement à cœur. Il est important
que nous entreprises s’investissent dans
«leur propre relève» et qu’elles forment
des professionnels compétents. La formation initiale de nos diverses filières
sont attractives et constituent une bonne
base. L’offre en formation continue de
notre Organisation s’est aussi élargie ces
dernières années. Ce message, nous devons le porter davantage dans le public
et le diffuser aussi avec plus d’empressement parmi nos membres. Nous devons enthousiasmer les enseignants, les
parents et évidemment les élèves pour
la technique. Cela nécessite un pas audacieux de notre part. Je vous incite, chers
membres de SWISSMECHANIC: sortez de
votre ombre du passé! Présentez-vous et
vos entreprises dans l’habit attractif du
présent!
J’aimerais fermer ce sac avec une citation
de Marie Curie: On ne remarque jamais
ce qui a déjà été fait, on ne voit toujours
que ce qui reste à faire. Si maintenant
je passe le flambeau à Roland Goethe,
j’aimerais lui rappeler que, malgré les
brèches qu’il rencontrera, nous avons
dans le passé fait bouger et changé
20
beaucoup de choses. Je suis parfaitement
conscient du fait qu’il y a encore beaucoup à faire – ça fait partie de la nature
d’une association. Le travail n’est jamais
terminé. Des décisions politiques, des
changements sur les marchés mondiaux,
les tendances dans la société – ce sont
tous des facteurs qui peuvent pousser
SWISSMECHANIC à avancer. Je souhaite
à notre Organisation aussi dans le futur
un bon flair pour les demandes de nos
membres. Et à toi, cher Roland, je te souhaite une grande passion, une portion
d’idéalisme et un bon coup d’œil.
Mes remerciements personnels vont
d’abord à ma femme. Elle a renoncé à ses
ambitions personnelles et m’a accordé
toute la liberté nécessaire sans laquelle
je n’aurais pas pu remplir la charge de
président de SWISSMECHANIC. Un grand
merci aussi à mon père. Il m’a couvert les
arrières au niveau professionnel et les a
renforcé – sans son engagement, le mien
dans notre Organisation et en même
temps comme entrepreneur n’aurait pas
été possible non plus.
Tout autant, je remercie toutes les collaboratrices et tous les collaborateurs de la
direction à Weinfelden pour leur engagement et leur soutien dans la réalisation
des décisions.
Un cordial merci aussi pour ma nomination comme membre d’honneur. Je la vois
comme reconnaissance de mon engagement et me réjouis beaucoup de cet honneur. C’est avec plaisir que je continuerai
à entretenir mes bonnes relations avec la
SWISSMECHANIC et ses membres.
A vous toutes et tous je vous souhaite du
courage, des idées créatives et un esprit
entreprenant pour pouvoir continuer à
exister dans les puissants vents contraires
qui touchent justement nos PME.
Felix Stutz
SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
SWISSMECHANIC
SWISSMECHANIC Kurse und Seminare 2015
Berufsbildung
Kurs für Berufsbildner/in für die MEM-Berufe (Lehrmeisterausbildung)
Infos/Anmeldung
SWISSMECHANIC bietet den gesetzlich vorgeschriebenen Kurs für Berufsbildner/innen für technische Berufe an. In persönlicher
Atmosphäre erleben Sie einen spannenden Kurs über das Begleiten von jungen Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben. Sie werden motiviert und mit Ideen ausgerüstet, damit Sie Ihre Ausbildungsarbeit in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM)
spannend gestalten können.
Dauer: 5 Tage Referenten: Diverse Referenten und Fachpersonen
Preis: CHF 690.– (exkl. MWST.) Daten: Bülach: 13./20./27. März und 10./17. April 2015
Bern: 27. Mai und 03./10./17. und 24. Juni 2015
Lehrstellenmarketing – Die richtigen Lernenden finden!
Infos/Anmeldung
In Zeiten wie diesen ist es gar nicht mehr so einfach, die richtigen Lernenden für den eigenen Betrieb zu finden. Entweder sind die
Branche und der Beruf so begehrt, dass sich viel zu viele junge Menschen ohne zu «passen» auf die wenigen Lehrstellen bewerben,
die überhaupt zur Verfügung stehen. Oder aber - und das ist vor allem in den handwerklichen Berufen aktuell - es bewerben sich viel
zu wenige oder gar keine Anwärterinnen und Anwärter auf die ausgeschriebene Lehrstelle. Personal- und vor allem Lehrstellenmarketing ist gefragt.
Dauer: 1 Tag Referenten: Rudolf P. Bieler
Preis: CHF 310.– (exkl. MWST.) Daten: Lenzburg: 26. März 2015
Marketing und Verkauf
Gezielte Kundengewinnung – Erleben Sie, wie man den Markt erobert!
Infos/Anmeldung
Ohne Kunden gibt es kein Geschäft! Die wohl wichtigste Aufgabe eines jeden Unternehmens ist es deshalb, Kunden zu gewinnen
und bestehende zu halten. Neben allen anderen Aufgaben wird die Akquise aber häufig vergessen. Wer Kunden gewinnen will, muss
erkennen, wie er Schritt für Schritt den Entscheidungsprozess des Kunden unterstützen und beeinflussen kann.
Dauer: 2 Tage Referent: Bernhard Meier
Preis: CHF 1‘145.– (exkl. MWST.) Daten: Frauenfeld: 3. und 4. März 2015
Lenzburg: 9. und 10. Juni 2015
Projekt-Management
Mit effizienter Projekt-Führung zum Erfolg
Infos/Anmeldung
Eine praxisbezogene Projektleiter-Ausbildung für alle, die ihre Projekte professionell, also kosten- und termingerecht ausführen
müssen.
Dauer: 2 Tage
Referent: Rolf Eschmann
Preis: CHF 1195.– (exkl. MWST)
Daten: Weinfelden: 28. und 29. April 2015
Lenzburg: 27. und 28. Oktober 2015
Unternehmensführung
Höchstleistungen in Ihrem Unternehmen!
Infos/Anmeldung
Die Ausbildung, um Unternehmen oder Abteilungen zu
• hoher Rentabilität,
• komptetentem Handeln
•und wirkungsvollen Prozessen
zu entwickeln.
Dauer: 1 Tag Referenten: Rolf Eschmann
Preis: CHF 595.– (exkl. MWST) Daten: Lenzburg: 12. Mai 2015
Anmeldung unter www.swissmechanic.ch/seminare • E-Mail: [email protected] oder Tel. 071 626 28 00
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
21
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zu optimieren, Produktivität zu steigern
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Metallbearbeitung
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SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
SWISSMECHANIC
Führung und Kommunikation
Führungsseminar – Profitieren Sie vom Potenzial Ihrer Mitarbeiter!
Infos/Anmeldung
Lernen Sie, wie Sie mit Ihren Mitarbeitenden umgehen müssen, damit eine produktive und entspannte Arbeitsatmosphäre entsteht.
Führen heisst, auf verschiedenen Ebenen gezielt zu agieren. Die Stärken der Mitarbeitenden sind selten offensichtlich, bergen jedoch
ein grosses Potenzial an Möglichkeiten, damit ein Mehrnutzen generiert werden kann.
Dauer: 1 Tag Referenten: Bernhard Meier und Barbara Brezovar
Preis: CHF 645.– (exkl. MWST) Daten: Frauenfeld: 24. März 2015
Lenzburg: 03. September 2015
Mitarbeitergespräche – Wie sage ich es meinen Leuten?
Infos/Anmeldung
Sie wird oft sträflich vernachlässigt, dabei kann sie viel Gutes bewirken. Eine koordinierte und durchdachte interne Kommunikation
ist mindestens genauso wertvoll wie die externe Kommunikation.
Im SWISSMECHANIC-Seminar möchten wir Ihnen aufzeigen, wie Sie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch schwierige
­Themen erfolgreich kommunizieren können und was es braucht, damit die Botschaften ankommen.
Koordination, Rhetorik oder Umgebung – wer intern erfolgreich kommuniziert, kann viel gewinnen und wenig verlieren.
Dauer: 1 Tag Referent: Felix Merz
Preis: CHF 345.– (exkl. MWST)
Daten: Lenzburg: 18. Juni 2015
Arbeitsrecht
Grundzüge des Arbeitsrechts
Infos/Anmeldung
In diesem Grundkurs werden die wichtigsten arbeitsrechtlichen Probleme vom Vertragsabschluss bis zur Kündigung thematisiert.
Dabei wird insbesondere auf folgende Themen eingegangen:
Stolpersteine beim Beginn des Arbeitsverhältnisses, Probezeit, gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis, Arbeitszeit, Überstunden bzw. Überzeit, Ferien, Lohnfortzahlungspflichten des Arbeitgebers, Kündigung Arbeitsverhältnis (Kurzübersicht)
usw.
Ebenfalls werden das Zusammenspiel der verschiedenen vertraglichen Grundlagen (wie Gesamtarbeitsverträge [GAV], Personalreglemente und Einzelarbeitsvertrag) und deren Verhältnis zu den gesetzlichen Regelungen aufgezeigt.
Sie können nach dem Kurs arbeitsrechtliche Alltagsfragen selbstständig beantworten und wissen, wie bei solchen Problemen vertragskonform vorgegangen werden kann
Dauer: 1 Tag Referenten: Jon Samuel Plotke / Beat Blaser
Preis: CHF 275.– (exkl. MWST) Daten: Chur: 26. März 2015
Wädenswil:29. Oktober 2015
Pensionierungsplanung
Abendreferat Pensionierung
Infos/Anmeldung
Sie erfahren, wie eine Pensionierung gezielt und steueroptimiert geplant werden kann. Welche Fallen können vermieden werden?
Genügt das Einkommen? Welche Leistungen erbringen die AHV und Pensionskasse? Kapital oder Rente? Frühpensionierung? Was
muss berücksichtigt werden?
Welche Fristen gelten? Fragen rund um die AHV, Berufliche Vorsorge (BVG), Vermögen, Steuern, Ehe- und erbrechtliche Themen werden behandelt. Mit den Kursunterlagen können Sie Ihre Planung selbstständig in die Hand nehmen und die nötigen Massnahmen in
die Wege leiten.
Dauer: Abendkurs Referenten: Beat Martschitsch / Jon Samuel Plotke
Preis: CHF 105.–/Einzelperson (exkl. MWST) Daten: Chur: 31. März 2015
CHF 125.–/Ehepaar (exkl. MWST)
Zürich: 04. November 2015
Anmeldung unter www.swissmechanic.ch/seminare • E-Mail: [email protected] oder Tel. 071 626 28 00
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
23
SEKTIONEN
Fachtagung zum Thema
«Blechverarbeitung im Wandel der Zeit,
vom Blechverarbeiter zum Systemanbieter»
Von René Frey
Imposant und unübersehbar steht das
grosse Gebäude der Verwo+ AG in der
Linthebene. Bereits ein Hinweis auf die
grossen Dinge, die hier produziert werden. Gastgeber ist Bruno Vogelsang,
Inhaber und Geschäftsführer, sowie sein
gesamtes Team. René Frey vom Forum
Blech begrüsst die 47 Teilnehmer, die sich
für die 38. Fachtagung des Forum Blech
(FOB) zum Thema «Blechverarbeiter im
Wandel der Zeit» angemeldet haben. Als
Vorstandsmitglied des Forum Blech weist
er auf die Wichtigkeit der Ausbildung von
Lernenden und Mitarbeitern hin, insbesondere auf die Möglichkeit von Jungen,
mit einer Lehre als Produktionsmechaniker mit Fachrichtung Blechtechnologie.
Für Mitarbeitende bietet das Forum Blech
Seminarenzyklen im Bereich Werkzeugbau, Stanz-, Bieg- und Umformtechnik
an, die jeweils im Frühjahr bei attraktiven
Unternehmen mit Betriebsbesichtigung
stattfinden. Bruno Vogelsang erzählt den
Anwesenden die Geschichte der Firma
Verwo+, wie aus der ehemaligen galvani-
schen Firma im Laufe der Zeit ein innovativer Systemlöser entstanden ist. Mit der
geschickten Integration der Firmen Aquacut in Küsnacht, Wegman in Spreitenbach
und Landolt Engeneering in Lachen wurden die Kompetenzen der Firma gezielt
erweitert und den Marktbedürfnissen
angepasst. Bei seinen Ausführungen versteht es der Referent mit interessanten
Geschichten aus dem «Nähkästchen» die
Zuhörer zu begeistern. Mit der Gründung
der Verwo+ Service ist ein Geschäftsfeld
entstanden, welches sich um die innerbetriebliche Prozessoptimierung kümmert,
diese Dienstleistung aber auch interessierten Fremdfirmen anbietet.
Die Firmenphilosophie
­gründet heute auf 3 Säulen:
2014 betreibt die Firma eine eigene Lehrwerkstatt in einem sauberen Umfeld,
damit die Lernenden bereits während der
Ausbildung auf Sauberkeit und Ordnung
am Arbeitsplatz achten.
Philipp Büeler ist hier der Ausbildungsverantwortliche für verschiedene Berufe
in der Blech- und Metallverarbeitung.
Mit einer eigenen Homepage www.verwo.ch/stifti/home werden beruf­suchende
Schulabgänger auf die Aus- und Weiterbildung bei Verwo+ aufmerksam gemacht.
Neben der Ausbildung bietet Verwo+ den
Mitarbeitenden auch Unterstützung bei
der Weiterbildung und der Karriereplanung an. Zudem soll jeder Mitarbeiter
durch interne Schulung eine Mehrfachqualifikation erreichen.
1. Investition in neue Technologien
Es braucht Mut zur Prozessinnovation mit
neuesten Technologien:
Verwo+ setzt 2D- und 3D-Laserschneiden
und -schweissen ein.
3. Eliminierung von Verschwendung
In diversen Studien ist festgestellt worden, dass rund 30% der Produktivität
durch Verschwendung vernichtet wird.
2. Investition in Mitarbeitende
Die Ausbildung hat einen sehr hohen
Stellenwert bei Verwo+. Seit Sommer
Hier setzt Verwo+ den Hebel an:
•
Cleveres Arbeiten, Stichwort «5S»,
«one Peace flow», «KANBAN»
• Die Unterstützung der Kunden bei der
Weiterentwicklung und Optimierung
von Produkten.
Beim anschliessenden Firmenrundgang
konnten sich alle Teilnehmer überzeugen, dass diese Firmenphilosophie auch
gelebt wird. Die Mitarbeiter unterstützen
die Führung bei der Umsetzung. Sauber
und übersichtlich zeigen sich die einzelnen Arbeitsplätze. Mit zum Teil einfachen
Mitteln konnten viele Betriebsabläufe optimiert werden. Die Vielfalt der eingesetzten Anlagen und Technologien ermöglichen eine hohe Wertschöpfung im eigenen Hause. Nach der Besichtigung der
Vormontage des neuen Kaffeeautomaten
«Costa Express», welcher von Verwo+
und Thermoplan produziert wird, konnten sich die Teilnehmer beim Networking
von der ausgezeichneten Kaffeequalität
überzeugen.
24
SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
HINTERGRUND
Die Raumsonde Rosetta
Schweizer KMU-Technologie
auf dem Kometen «Tschuri»
Das SWISSMECHANIC-Mitglied c-mill technologie AG in Port (BE) ging ein Risiko ein
und wurde dafür belohnt. Die Bieler lieferten Teile für die Kometen-Mission «Rosetta».
Im Auftrag der Universität Bern wurden Präzisionsteile produziert. c-mill unterstreicht
­damit eindrücklich ihre Kompetenzen im Bereich der Technologie und die Innovationskraft von KMU-MEM.
Von Felix Merz
Das Landemodul «Philae» schläft. Einige
Tage nach der Landung auf dem Kometen
«Tschuri» neigte sich die Energie dem
Ende zu. Das Modul wurde in den Schlafmodus geschickt. Die erste Landung auf
einem Kometen durch die Europäische
Weltraumorganisation ESA, ist ein Meilenstein in der Geschichte der Raumfahrt.
Die «Rosetta»-Mission wurde auch in
Port (BE) aufmerksam mitverfolgt. Das
SWISSMECHANIC-Mitglied c-mill techno-
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
logie AG lieferte im Auftrag der Abteilung
Weltraumforschung und Planetologie der
Universität Bern Präzisionsteile für die
Mission. Das Team der Universität Bern,
unter der Leitung von Professorin Kathrin Altwegg, hatte grossen Anteil an der
Entwicklung der Raumsonde «Rosetta».
Diese ist vollgepackt mit Instrumenten,
die es möglich machen, den Kometen
zu erforschen. Dazu gehören Kameras,
optische und Infrarotspektrometer oder
Geräte für die chemische Analyse von
Staub und Eis. Das Landemodul «Philae»
wiegt 100 Kilogramm, 35 Kilo allein die
Schweizer Forschungsgeräte, kompakt
gebündelt als Massenspektrometer. Darunter befindet sich das Messgerät «Rosina», welches vor 18 Jahren eigens für die
Mission an der Uni Bern entwickelt wurde. «Heute könnte man die Geräte mit
der Hälfte des Gewichts herstellen», so
Altwegg. Ansonsten sind die Schweizer
Hightech-Geräte ihrer Einschätzung nach
jedoch nach wie vor die besten, die es
gibt. «Rosina» könnte Hinweise darauf
liefern, wie das Wasser einst auf die Erde
kam und ob der Komet aus dem gleichen
Material besteht wie unser Himmelskör-
25
HINTERGRUND
per. Beide sind zur gleichen Zeit, vor rund
4,6 Milliarden Jahren, entstanden.
«Geht nicht – gibt’s nicht»
c-mill-Geschäftsführer Patrik Ziswiler
und Kathrin Altwegg arbeiteten intensiv
zusammen. Das Engagement forderte
vom KMU-Betrieb eine hohe Risikobereitschaft. «Als die Anfrage kam, war
uns klar, dass wir ein Risiko eingehen.
Wir kamen jedoch zum Schluss, dass uns
dieses Projekt weiterbringen würde. Auch
bei einem Scheitern der Mission», sagte
Patrik Ziswiler am Rande der synergy des
Schweizerischen Gewerbeverbandes in
Bern. Ein solches Projekt sei Forschung
und Entwicklung auf höchstem Niveau
und bringe wichtige Erkenntnisse für
sämtliche Bereiche des Unternehmens.
Der Aufwand hat sich gelohnt, die Mission ist erfolgreich abgeschlossen und es
besteht die Hoffnung, dass sie andauert.
Im Februar soll «Philae» geweckt werden. Bis dann sollte wieder genügend
Energie vorhanden sein, um weitere Tests
auf dem Kometen «Tschuri» durchzuführen. Wie Kathrin Altwegg an der synergy
betonte, sei die Zusammenarbeit mit
Schweizer KMU sehr wichtig für den Erfolg der Mission gewesen. «Die Präzision und Innovationskraft, welche gefragt
war, das bekommen sie nur bei Schweizer
KMU. Ich wüsste nicht wo sonst», lobte
Patrik Ziswiler und
Kathrin Altwegg an
der synergy in Bern
Altwegg vor allem die KMU-MEM. Um
ein solches Projekt durchzuführen brauche es Unternehmen, die bereit seien, ein
Risiko einzugehen. Schon bei der Gründung der c-mill technologie AG ging es
um Risiko. Drei Arbeitskollegen in einem
Grossunternehmen nahmen hohe Investitionsrisiken in Kauf, schafften einen
modernen Maschinenpark an und wagten den Schritt in die Selbstständigkeit.
Was als Pionier-Unternehmen mit der
ersten Generation von Hochgeschwindigkeits-Fräsmaschinen begann, zählt heute
komplexe Formel-1-Rennsportteile oder
Instrumente aus der Augenchirurgie zu
seinen Referenzprojekten. «Geht nicht
– gibt’s nicht», gilt bei der c-mill technologie AG.
SWISSMECHANIC gratuliert zur ausser­
gewöhnlichen Leistung und erfolgreichen Mission! Das Engagement unseres
Mitglieds c-mill technologie AG zeigt
eindrücklich, zu welchen Spitzenleistungen unsere KMU-MEM fähig sind.
Zur Webseite der c-mill: www.c-mill.ch
Zur Rosina-Webseite der Universität
Bern: www.space.unibe.ch/rosina
Das erste Foto nach
der Landung vom
Kometen Tschuri,
aufgenommen vom
Landemodul Philae
(Bild - ESA)
26
SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
CONTEXTE
La technologie d’une PME suisse
sur la comète «Tchouri»
Membre de SWISSMECHANIC, l’entreprise c-mill technologie AG, située à Port (BE),
a pris des risques et elle en a été récompensée. L’entreprise biennoise a fourni des
pièces de précision pour la mission «Rosetta» sur mandat de l’Université de Berne.
c-mill ­souligne ainsi clairement ses compétences dans le domaine de la technologie
et le pouvoir d’innovation des PME-MEM.
Par Felix Merz
Le module d’atterrissage «Philae» est
en veille. Quelques jours après avoir pris
pied sur la comète «Tchouri», il est à court
d’énergie et a été mis en hibernation. Le
premier atterrissage d’un module sur
une comète orchestré par l’Agence spatiale européenne ESA est un événement
clé dans l’histoire de la navigation spatiale. A Port (BE), on a également suivi la
mission «Rosetta» avec attention. L’entreprise c-mill technologie AG, membre
de SWISSMECHANIC, a fourni des pièces
de précision pour cette mission sur
mandat de la division Recherche aérospatiale et planétologie de l’Université
de Berne. L’équipe de l’Université de
Berne, sous la direction du professeur
­Kathrin Altwegg, a grandement contribué au développement de la sonde
spatiale «Rosetta», qui est équipée
de nombreux instruments permettant
d’étudier la comète. Parmi ces instruments figurent des caméras, des
spectromètre à infrarouge et optiques
ainsi que d’autres appareils pouvant
effectuer des analyses chimiques de la
poussière et de la glace. L’atterrisseur
«Philae» pèse 100 kilogrammes, dont
35 kg d’appareils de recherche suisses
réunis en un spectromètre de masse. On
y trouve l’appareil de mesure «Rosina»,
développé à l’Université de Berne spécialement pour cette mission il y a 18
ans. «Aujourd’hui, on pourrait fabriquer
ces instruments avec un poids réduit de
moitié» déclare Kathrin Altwegg. Néanmoins, d’après son estimation, les appareils high-tech suisses sont toujours les
meilleurs sur le marché. «Rosina» pourrait fournir des indications sur la façon
dont l’eau est arrivée sur la Terre et déterminer si la comète est constituée de la
même matière que notre corps céleste,
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
tous deux crées en même temps il y a
environ 4,6 milliards d’années.
«Rien n’est impossible»
Le dirigeant de c-mill Patrik Ziswiler et
Kathrin Altwegg ont travaillé en étroite
collaboration. En s’engageant ainsi, la
PME a pris des risques considérables.
«Lorsque nous avons été sollicités, nous
avons compris que nous prenions un
risque. Nous sommes cependant arrivés
à la conclusion que ce projet nous aiderait à avancer, même si la mission devait
se solder par un échec» a déclaré Patrik
Ziswiler en marge du forum synergy organisé par l’Union suisse des arts et métiers à Berne. D’après lui, un tel projet
nécessite de la recherche et développement de haut niveau et permet d’acquérir
des connaissances essentielles dans tous
les domaines de l’entreprise. Cela en valait la peine: la mission a été un succès
et elle a des chances de se poursuivre.
«Philae» doit en effet être réveillé en
février. D’ici là, il devrait avoir récupéré
suffisamment d’énergie pour réaliser de
nouveaux tests sur la comète «Tchouri».
Comme Kathrin Altwegg l’a souligné
lors de synergy, la collaboration avec les
PME suisses a été très importante pour
le succès de la mission. «La précision et
la capacité d’innovation demandées ne
pouvaient être obtenues qu’auprès de
PME suisses. Je ne vois pas qui d’autre
aurait pu y arriver» a ajouté Kathrin Altwegg en des termes élogieux pour les
PME-MEM notamment. Pour mener à
bien un tel projet, il fallait selon elle des
entreprises prêtes à prendre des risques.
La fondation même de c-mill technologie
AG était déjà audacieuse. Trois collègues
de travail d’une grande société ont pris
le risque de réaliser des investissements
importants, ont créé un parc de machines
moderne et osé se mettre à leur compte.
Ce qui a débuté comme une entreprise
Professorin Kathrin Altwegg
pionnière avec la première génération
de fraiseuses à grande vitesse compte
aujourd’hui des pièces complexes de Formule 1 ou des instruments de chirurgie
ophtalmologique parmi ses projets de référence. Avec c-mill technologie AG, «rien
n’est impossible».
SWISSMECHANIC adresse ses félicitations pour les prestations exceptionnelles et le succès de la mission! L’engagement dont a fait preuve notre membre
c-mill technologie AG montre clairement les prestations de pointe que nos
PME-MEM peuvent réaliser.
Site internet de c-mill: www.c-mill.ch
Site de Rosina de l’Université de Berne:
www.space.unibe.ch/rosina
27
HINTERGRUND
Produktion und Beschaffung
von Rüstungsgütern
Die von armasuisse durchgeführte Industrieorientierung unter dem Titel «Für die Zukunft
gerüstet sein» ist auf grosses Interesse gestossen. An dem Anlass wohnte auch
Claude-France Arnould, Chief Executive der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA),
bei. Über 200 Vertreter der Schweizer Industrie und dem VBS folgten den Ausführungen
der Referenten. Unter ihnen auch SWISSMECHANIC-Direktor Oliver Müller.
Von armasuisse und Felix Merz
Die Referenten erläuterten in ihren Ausführungen die künftigen Herausforderungen in der Produktion und Beschaffung
von Rüstungsgütern. Um gerüstet zu
sein seien Flexibilität, Konzentration auf
das Kerngeschäft und die Diskussion um
Neugestaltung von gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Schweizer Industrie sowie für armasuisse von zentraler Bedeutung. An der Podiumsdiskussion
nahmen Nationalrätin und Mitglied der
Sicherheitspolitischen Kommission, Sylvie
Perrinjaquet, der Chef der Armee, Korpskommandant André Blattmann, der Stellvertretende Rüstungschef, Martin Sonder­
egger und der Präsident der Fachgruppe
Swiss ASD (Aeronautics, Security and Defence), Bruno Giger, teil. Die europäische
Sicht brachte Claude-France Arnould, die
Leiterin der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA), ein. Sie erhielt bei ihrem
Besuch in der Schweiz die Möglichkeit,
die Schweizer Technologie- und Industriebasis sowie Entscheidungsträger des VBS
besser kennenzulernen. Angesichts der
wachsenden Systemkomplexität und der
engen finanziellen Budgetverhältnisse ist
eine Bündelung gewisser Anstrengungen
im europäischen Rahmen sehr sinnvoll,
insbesondere mit Blick auf die Nutzung
von Synergien. Für die Schweiz ist die
Möglichkeit, in Schlüsselbereichen Informationen und Expertenwissen mit der
EVA austauschen zu können, von grosser
Bedeutung. Insbesondere bestehen für
die Schweiz interessante Ansätze bei der
rüstungsspezifischen Forschungs- und
Entwicklungszusammenarbeit der EVA.
Das VBS beabsichtigt die Zusammenar-
beit mit der EVA in den Bereichen Technologie, Rüstung, Ausbildung/Training
und Logistik weiter zu konkretisieren.
Die Grundlage für diese Zusammenarbeit
mit der EVA bildet eine rechtlich nicht
bindende Vereinbarung, die 2012 unterzeichnet wurde. Informiert wurde auch
über die Weiterentwicklung der Armee,
über die Korpskommandant André Blattmann referierte.
Aufträge via Datenbank
SWISSMECHANIC-Direktor Oliver Müller
war ebenfalls vor Ort. Er zeigt sich angetan vom Anlass und den Ausführungen.
«Ich hatte das Gefühl, dass die Armeespitze weiss, wie sich die Armee entwickeln soll. Sie konnte uns einen konkreten
Plan vermitteln.» Für die Unternehmen
der MEM-Branche ist vor allem die Produktion und Beschaffung von Rüstungsgütern interessant. Sie können sich über
die STIB-Datenbank für Aufträge empfehlen. In den Jahren 2013/2014 wurden so
Aufträge in der Grössenordnung von rund
600 Millionen Franken vergeben. «Auch
wenn die grossen Konzerne hauptsächlich antizipieren, so gibt es auch für KMU
Möglichkeiten, sich an den Aufträgen zu
beteiligen», ist Oliver Müller überzeugt.
Die Datenbank finden Sie unter
www.stib-ch.ch
Kontakt
[email protected]
058 468 28 00
28
SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
HINTERGRUND
Hat der Arbeitnehmer Anspruch
auf einen Bonus?
Am Ende eines jeden Geschäftsjahres besteht für viele Arbeitnehmer die Aussicht auf
einen Bonus. Oft stellt sich dabei die Frage, ob der Arbeitnehmer einen Anspruch auf
Auszahlung eines Bonus hat.
Von Alex Barbier
Bonus: Gratifikation oder
Lohnbestandteil?
Der Begriff des Bonus ist im Gesetz nicht
geregelt; entsprechend stellen sich viele
Fragen über dessen Rechtsnatur. Massgebend für die Beurteilung, ob ein Anspruch
auf einen Bonus besteht, ist die Qualifikation des Bonus als Lohnbestandteil
oder als Gratifikation. Qualifiziert sich
der Bonus als Lohnbestandteil, besteht
ein durchsetzbarer Anspruch des Arbeitnehmers auf Auszahlung; im Falle der
Gratifikation ist dies meistens nicht der
Fall. Die Gratifikation ist nur dann zwingend geschuldet, wenn sie zugesichert
wurde. Dies kann entweder explizit im
Arbeitsvertrag erfolgen oder aber konkludent durch mehrjährige vorbehaltlose
Zahlung. Das Bundesgericht nimmt in
ständiger Rechtsprechung die konkludente Zusicherung an, wenn während
mindestens drei aufeinanderfolgenden
Jahren eine regelmässige und vorbehaltslose Gratifikation ausbezahlt wurde.
Daran ändert auch die Freiwilligkeitserklärung des Arbeitgebers bei Auszahlung
nichts, wonach der Bonus auch für die
Zukunft in seinem Ermessen liege und
kein entsprechender Anspruch bestehe.
Wenn dieser Vorbehalt zur leeren Floskel
verkommt, können ihn die Gerichte nämlich für unverbindlich erklären.
Wann aber stellt nun der vereinbarte
Bonus einen Lohnbestandteil oder eine
Gratifikation dar? Zu dieser Frage besteht mittlerweile eine breite Rechtsprechung des Bundesgerichtes. Dabei haben
sich zwei Hauptkriterien herausgebildet,
welche für die Beurteilung herangezogen
werden:
Die Gratifikation ist eine Sondervergütung, die der Arbeitgeber bei bestimmten
Anlässen wie Weihnachten oder beim Abschluss des Geschäftsjahres ausrichtet.
Sie muss in gewissem Masse freiwillig
sein. Dies ist anzunehmen, wenn dem Arbeitgeber bei der Ausrichtung als solcher
oder zumindest bei der Festsetzung der
Höhe des Bonus ein Ermessen zusteht.
Ein solches Ermessen liegt vor, wenn die
Höhe des Bonus nicht nur vom Erreichen
eines bestimmten Geschäftsergebnisses,
sondern zudem auch von der subjektiven
Einschätzung der persönlichen Arbeitsleistung durch den Arbeitgeber abhängig
ist. Ist ein Bonus allein gestützt auf den
Gewinn oder Umsatz geschuldet, so fehlt
es am Ermessensspielraum und es ist
nicht von Gratifikation, sondern von einem variablen Lohnbestandteil auszugehen. Gleiches gilt beim bereits im Voraus
in der Höhe festgelegten 13. Monatslohn.
Zum anderen wird in der jüngeren Rechtsprechung danach gefragt, welche Bedeutung der Bonus für den Arbeitnehmer
hat. Die Vergütung wird dann als Lohnbestandteil qualifiziert, wenn sie zum entscheidenden Entgelt für die Arbeitsleistung wird und nicht lediglich eine Zugabe
darstellt. Dies ist vor allem bei höheren
Einkommen dann der Fall, wenn der
Bonus das Basisgehalt erreicht oder gar
übersteigt. Bei niedrigeren Löhnen hingegen kann sich bereits bei einem verhältnismässig kleinen Betrag die Annahme
eines Lohnbestandteils ergeben. So tendiert die Rechtsprechung eher zu Lohn,
wenn das Entgelt die Existenz des Arbeitnehmers und seiner Familie sichert. Der
Bonus darf also, um den Charakter einer
Sondervergütung zu wahren, neben dem
Lohn nur eine zweitrangige Bedeutung
haben, da der Arbeitgeber schluss­endlich
das unternehmerische Risiko tragen soll.
Dies darf er nicht mit systemwidrigen
Bonusregelungen auf den Arbeitnehmer
abwälzen.
Unterjähriges
­Arbeitsverhältnis
Bonusreglemente sehen häufig vor, dass
ein Bonus nur geschuldet ist, wenn am
massgebenden Stichtag ein ungekündigtes Arbeitsverhältnis besteht. Hier ist
obige Unterscheidung relevant: Ist der
Bonus freiwillige Gratifikation, so hat der
Arbeitnehmer bei gekündigtem Vertrag
keinen pro-rata Anspruch auf einen Anteil
des Bonus, ausser dieser ist ausdrücklich
oder konkludent zugesichert.
Anders sieht es beim Bonus aus, der
Lohnbestandteil ist. Hier steht es den Parteien gerade nicht frei, die Fälligkeit der
Forderung vom Eintritt einer zukünftigen
gewissen oder ungewissen Tatsache oder
Bedingung abhängig zu machen. Beim
Lohn ist vielmehr nur entscheidend, ob
der Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung
erbracht hat. Das Bundesgericht hat
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
29
HINTERGRUND
mehrfach deutlich festgehalten, dass im
unterjährigen Arbeitsverhältnis ein zwingender pro-rata Anspruch auf den Bonus
besteht, falls dieser einen Lohnbestandteil darstellt.
Sonderfall Vereitelung
Es besteht grundsätzlich nur dann ein
Anspruch auf einen Bonus, wenn dieser
entweder als Lohnbestandteil qualifiziert wird oder wenn er als Gratifikation
zugesichert wurde. Davon hat das Bundesgericht in einem Sonderfall aber eine
Ausnahme gemacht:
Wird einem Angestellten, der seinerseits
die Bedingungen für den Erhalt des Bonus erfüllt hat, in missbräuchlicher Art
und Weise gekündigt, so vereitelt dies
den Bonus wider Treu und Glauben.
Dabei ist es nicht erforderlich, dass der
Arbeitgeber gerade aus dem Grund kündigt, damit er dem Angestellten keinen
Bonus entrichten muss. Es genügt vielmehr, wenn dem Arbeitnehmer durch
eine anderweitig motivierte missbräuchliche Kündigung der Bonusanspruch vereitelt wird. In diesem Fall behält er seinen
Anspruch auf den Bonus, auch wenn er
am Stichtag nicht mehr im ungekündigten Arbeitsverhältnis steht.
Fazit
Ein zwingender Bonusanspruch ist somit
unter drei Titeln gegeben: erstens wenn
der Bonusanspruch als Lohnbestandteil qualifiziert wird, zweitens wenn der
Bonus zwar Gratifikation darstellt, dem
Arbeitnehmer aber zugesichert oder über
drei Jahre vorbehaltlos ausbezahlt wurde
und drittens wenn der Bonusanspruch
treuwidrig vereitelt wurde. Zu empfehlen
ist eine klare Regelung der Bonusvergütung im Arbeitsvertrag oder Bonusreglement, welche die aufgezeigten Fragen
beantwortet. Der Bonus kann als Lohnbestandteil oder als Gratifikation ausgestaltet sein. Zu beachten ist, dass keine
Überbindung des Unternehmerrisikos via
systemwidriger Bonusregelung auf den
Arbeitnehmer erfolgen darf. Ausserdem
ist der Spielraum für die Privatautonomie kleiner, wenn der Bonus die Existenz
des Arbeitnehmers sichert. Mit Freiwilligkeitsvorbehalten, Bonusverfalls- und
Rückübertragungsklauseln kann sich der
Arbeitgeber bis zu einem gewissen Grad
absichern.
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SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
HINTERGRUND
Zukunftsorientierte Business-Kommunikation
im Kombi-Paket
Die Digitalisierung der Geschäftswelt schreitet laufend voran und geht mit spürbaren
Veränderungen einher. So wird in den nächsten Jahren die analoge Festnetztelefonie
vollständig durch die moderne IP-Telefonie abgelöst. Diese eröffnet neue Möglichkeiten
in der Geschäftskommunikation. KMU sind bereits heute gut beraten, sich die unterschiedlichen Angebote genauer anzuschauen.
Autor: Claude Graf
Zahlreiche Unternehmen fassen Einzelprodukte oder Dienstleistungen zusammen und bieten diese als Gesamtpaket
an. Die sogenannten Kombi-Angebote
sind auch in der ICT-Branche verbreitet.
Das wohl bekannteste davon ist die Kombination aus Festnetz und Internet (Mobile-Abonnement optional). Damit sind die
Grundbedürfnisse eines Unternehmens
abgedeckt und gleichzeitig alle Komponenten optimal aufeinander abgestimmt.
Darüber hinaus profitieren Unternehmen
beim Bezug von Kombi-Angeboten von
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
einer erhöhten Kostensicherheit. Denn
die Päckchen werden zum Pauschaltarif
angeboten, womit der Preis für die bezogenen Services konstant ist, unabhängig
von der Nutzungsintensität. So können
Unternehmen ihre monatlichen Ausgaben genau planen. Sich bei der Wahl des
Angebots ausschliesslich an den Kosten
zu orientieren, wäre allerdings unzureichend. Schliesslich sollen die darin enthaltenen Leistungen zum Unternehmen
passen und den Arbeitsalltag vereinfachen. Immer häufiger äussern Arbeitnehmer ausserdem den Wunsch, unabhängig
von Ort, Zeit und Gerät arbeiten zu können. Moderne Technologien machen dies
möglich und sind deshalb für Unternehmen jeder Grösse unerlässlich.
Die Zukunft spricht IP
Smartphones sind auf dem Vormarsch
und die Kommunikation via E-Mail oder
Chat gewinnt weiterhin an Bedeutung.
Nichtsdestotrotz bleibt die Festnetztele­
fonie eines der wichtigsten Kommunikationsmittel in Unternehmen. Ohne das
Telefon geht in vielen KMU nichts. Aktuell
erlebt die Festnetztelefonie einen revolutionären Wandel. Die seit über 150 Jahren bestehende analoge Telefonie wird
durch moderne IP-Telefonie abgelöst.
Dies kommt keinesfalls überraschend,
31
HINTERGRUND
sondern zeichnete sich seit Längerem auf
dem gesamten Globus ab. Bereits heute
basieren E-Mail, Internet oder TV auf IP
(Internetprotokoll). Was bei der Datenkommunikation längst selbstverständlich
ist, soll nun für die Sprachkommunikation
Standard werden. Damit eröffnen sich
neue Möglichkeiten der Kommunikation
und Zusammenarbeit, die besonders für
Unternehmen interessant sind.
Mobiles Festnetz
Eine dieser Möglichkeiten betrifft die
flexible Steuerung der telefonischen
Erreichbarkeit. Ob im Büro, auf der Baustelle oder unterwegs – das Telefon sollte
für Arbeitnehmer jederzeit in Griffnähe
sein. Dies war bisher nur mit einem fixen
Telefon im Büro und einem Handy möglich. IP-Telefonie überzeugt hier mit Einfachheit und Flexibilität. Mit IP können
Anrufe unabhängig vom Aufenthaltsort
empfangen und die Festnetznummer
sogar für ausgehende Anrufe verwendet
werden – ob mit dem Smartphone, Tablet oder PC. Kein Anruf führt mehr ins
Leere. Die eigene Erreichbarkeit steuern
Arbeitnehmer flexibel, indem sie Anrufweiterleitungen auf dem Festnetztelefon,
aber auch auf dem Smartphone oder PC
programmieren. Flexibilität und Unabhängigkeit gehören zu den wichtigsten
Faktoren für ein jedes Unternehmen. Nur
damit gelingt es, auf veränderte Bedingungen im Markt zu reagieren und diesen proaktiv mitzugestalten. Moderne
Technologien unterstützen KMU dabei,
den Arbeitsalltag effizienter zu meistern.
Stellt ein Unternehmen beispielsweise
eine neue Person ein, braucht es heute
dank IP-Telefonie nur wenige Klicks, um
eine zusätzliche Rufnummer zu generieren. Unnötiger Zeitaufwand fällt weg.
Unternehmen sollten sich daher auf starke sowie moderne Kommunikationslösungen verlassen, die ihnen ermöglichen,
schneller zu agieren sowie Ressourcen
besser für das Kerngeschäft zu nutzen.
Gerade in solchen Situationen trennt
sich die Spreu vom Weizen unter den
Anbietern. Einige inkludieren zusätzliche
Service-Leistungen in ihre Kombi-Pakete. Neben moderner Festnetz-Telefonie
und schnellem Internet ist das etwa eine
dauerverfügbare Hotline oder eine priorisierte Störungsbehebung. Den KMU
kommt dies natürlich zugute, profitieren
sie nicht nur von Diensten, sondern auch
von zusätzlicher Dienstleistung. Umso
wichtiger also, einen vertrauenswürdigen
ICT-Provider zur Seite zu wissen. Bei Fragen zur Infrastruktur ist es für Unternehmen ausserdem einfacher, wenn sie nur
eine Ansprechperson haben. Häufig ist
dies nur möglich, wenn alle Services als
Kombi-Angebot bezogen werden. Zum
einen reduziert es den eigenen Administrationsaufwand, zum anderen steigt die
Beratungsqualität, da der Anbieter mit
den Spezifikationen sowie allen im Einsatz stehenden Services im Unternehmen
vertraut ist und so umfassende Hilfestellung leisten kann.
Anbieter leisten Extra-Effort
Unternehmen sind auf eine performante
und hochverfügbare Infrastruktur angewiesen. Läuft mal nicht alles rund, muss
dies schnellstmöglich behoben werden.
Weitere Informationen zu My KMU
Office finden Sie auf der Webseite
von Swisscom unter
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Gerne beraten wir Sie auch persönlich
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auf. Einen kostenlosen Beratungstermin können Sie direkt online anfordern.
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32
SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
BERUFSBILDUNG
Im Trainingszentrum der Sektion Bern-Bienne
Förderprojekt SWISSMECHANIC
CNC-Ausbildung
Von Roland Stoll, Leiter Berufsbildung
Das gemeinsame SWISSMECHANIC-Ausbildungsprojekt mit den Firmen Heidenhain (Schweiz) AG und der Fehlmann
AG ist erfolgreich abgeschlossen. Die
Verantwortlichen trafen sich anfangs
November zum Abschlussrapport. Jürg
Solenthaler, Fehlmann-Verkaufsleiter, begrüsste die Anwesenden und blickte auf
die vergangenen zwei Jahre zurück. In
dieser Zeit wurden an 10 Bearbeitungszentren (BAZ), Maschinen des Typs PICOMAX P56TOP, ausgeliefert und in Betrieb
genommen. Das Projekt wurde bisher
in den Sektionen Aargau, Bern-Bienne,
GIM-CH, Glarus, Graubünden, Schwyz,
St. Gallen-Appenzell, Zentralschweiz und
der Lehrwerkstätte für Mechaniker beider Basel erfolgreich lanciert. Ziel ist eine
massgeschneiderte CNC-Ausbildung für
Lernende, angehende Fachkräfte sowie
Berufsbilderinnen und Berufsbildner.
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
Das Kurszentrum beider Basel in Liestal
Qualität durch
Weiterbildung
Der Kontakt mit den einzelnen Zentren
und die gemeinsame Schulung in Traunreut (D) war eine Bereicherung für alle
Beteiligten. Die erfolgreichen und praxisorientierten ERFA-Tagungen förderten
den Erfahrungsaustausch und intensivierten die Gespräche unter den Zentren. In
Zukunft sollen weitere ERFA-Tagungen
folgen, damit die Ausbildung weiterhin
auf dem neusten Stand der Technik er-
folgt. Ein erster Workshop im Jahr 2015
ist im Januar zum Thema 5-Achsenbearbeitung geplant. Nach dem gemeinsamen
Rückblick konnten die Anwesenden bei
einem Betriebsrundgang auf eindrückliche Art und Weise verfolgen, wie bei der
Firma Fehlmann die Bearbeitungszentren
entwickelt, produziert und getestet werden. Als Abschluss des feierlichen Aktes
fand ein ausgiebiges Abendessen am
schönen Hallwilersee statt. Hier bot sich
eine erneute Gelegenheit, Erfahrungen
auszutauschen. SWISSMECHANIC dankt
den Firmen Heidenhain (Schweiz) AG als
Sponsor und der Firma Fehlmann AG als
Co-Sponsor für ihr Engagement zu Gunsten der Bildung.
Weitere Informationen:
Heidenhain (Schweiz AG) unter
www.heidenhain.ch
und Fehlmann AG unter
www.fehlmann.com.
33
BERUFSBILDUNG
Lehrlingsstatistik 2014
Übersicht Anzahl neuer Lehrverhältnisse in den SM Kurszentren der MEM-Berufe
Lernende von SM-Mitgliedern
Lernende inkl. Nicht-Mitglieder
2009* 2010 2011 2012 20132014
1211
1235
1242
1109
1167
1050
1734
1682
1779
1714
1715
1600
Lernende von SM-Mitgliedern
Lernende inkl. Nicht-Mitglieder
2000
1800
1600
1400
1200
1000
800
600
400
200
0
2009*
2010
2011
2012
2013
2014
Neue Lehrverhältnisse nach Berufen
Polymechaniker EFZ
Produktionsmechaniker EFZ
Mechanikpraktiker EBA
Automatiker EFZ
Automatikmonteur EFZ
Elektroniker EFZ
Konstrukteur EFZ
92
2009* 2010 2011 2012 20132014
925853853834
792
726
210196222230
242
237
81
95
102
95
100
87
258235262246
253
255
58
69
84
67
95
72
92
96
117
95
107
92
110138139147
126
131
131
Polymechaniker EFZ
Produktionsmechaniker EFZ
72
2014
255
726
Mechanikpraktiker EBA
Automatiker EFZ
Automatikmonteur EFZ
Elektroniker EFZ
Konstrukteur EFZ
87
237
34
SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
BERUFSBILDUNG
Übersicht Anstellungsort der neuen Lernenden
SM Mitgliedfirma
Nichtmitglied-Firma
SM Lehrwerkstätte
befreite SM Betriebe
2009* 2010 2011 2012 20132014
788761781697
681
573
523447537605
548
550
246343318286
368
333
177
141
143
126
118
144
9%
21%
36%
2014
SM Mitgliedfirma
Nichtmitglied-Firma
SM Lehrwerkstätte
befreite SM Betriebe
34%
* Berufsreform im Jahr 2009
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
35
BERUFSBILDUNG
Teilprüfung Polymechaniker/in EFZ
Freigegebener Montagebausatz
±
±
Die Weiterentwicklung des Montagebausatzes ermöglicht den Lernenden, die Grundlagen der mechanischen Montage, der Pneumatik und der Elektropneumatik zu erlernen und zu festigen. Die neu freigegebene Prüfung im Qualifikationsbereich Teilprüfung erlaubt dem Lernenden ein stufenweises Vorgehen.
Im 1. Schritt montiert er aus Einzelteilen Baugruppen, und im 2. Schritt baut er die Baugruppen mit weiteren Einzelteilen zu einer Vorrichtung zusammen.
Die Erweiterung des Montagebausatzes und die freigegebenen Prüfungen sind abgestimmt auf die Bildungsziele der Basisausbildung und
sind ideale Vorbereitungen auf den Qualifikationsbereich Teilprüfung am Ende des 2. Bildungsjahres.
±
Art. Nr
555200
SWISSMECHANIC
Bezeichnung
Montagebausatz PMX M000-M/10 für die Durchführung der freigegebenen Prüfung Montagetechnik
im Qualifikationsbereich Teilprüfung und der freigegebenen Prüfung Montagetechnik für die
Vertiefung der Mechanik-, Pneumatik- und Elektropneumatik-Kenntnisse Neue Version
Preis
Preis SMAktivmitglied
4885.–
4630.–
95.–
80.–
555226
Ergänzungsmaterial vom Montagebausatz PMX M000-M/09 auf PMX M000-M/10 NEU
555225
Ergänzungsmaterial vom Montagebausatz PMX M000-M/08 auf PMX M000-M/09
340.–
315.–
555222
Sortiment Rohteilmaterial zur freigeg. VPA, Art.-Nr. 557000
435.–
395.–
555000
Koffer leer mit Holzeinlage für Montagebausatz (Art. Nr. 555200)
745.–
695.–
24.–
18.–
90.–
70.–
*555011/14 Montagetechnik, Qualifikationsbereich Teilprüfung (Aufgabenstellung, Zeichnungen, Stücklisten und
Bewertung), Ausgabe 2014 NEU
557000
Freigegebene VPA-Prüfung Montagetechnik für die Vertiefung der Mechanik-, Pneumatik- und
Elektropneumatikkenntnisse (Aufgabe, Zeichnung, Stückliste und Bewertung), Ausgabe 2010
* Für die Durchführung dieser freigegebenen Prüfung ist der Montagebausatz Art.–Nr. 555200, PMX M000-M/10 erforderlich. Ist nur der Montagebausatz
PMX M000-M/09 vorhanden, ist das Ergänzungsmaterial (Art.-Nr. 555226) zu beschaffen.
Lernorte, die im Besitze des Montagebausatzes PMX M000-M/08 und kleiner sind, beraten wir gerne und unterbreiten Ihnen ein attraktives
Angebot.
Lieferfristen:
Art. Nr. 555200, 555225, 555226 und 555222:
Art. Nr. 555011/14 und 557000:
ca. 8 Wochen nach Bestellungseingang
ca. 1 Woche nach Bestellungseingang
SWISSMECHANIC-Dachorganisation, Felsenstrasse 6 / Marktstrasse 1, 8570 Weinfelden
Tel. 071 626 28 00, Fax 071 626 28 09, E-Mail [email protected], www.swissmechanic.ch
Alle Preise exkl. MWST, zuzüglich Porto und Verpackung. Preisänderungen vorbehalten.
36
SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
BERUFSBILDUNG
Impressions de la cérémonie de la remise
des brevets FNV1 à Neuchâtel
Meilleurs félicitations!
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
37
BERUFSBILDUNG
Bildungsgang Produktionstechnik HF
Weiterbildung
Mitgliederfirmen, die in
den SWISSMECHANIC
Berufsbildungsfond
einzahlen, profitieren
von reduzierten Semestergebühren.
Produktionsfachmann mit eidg. Fachausweis –
der starke Partner in der Fertigung
Inhalte
Folgende Fähigkeiten werden vertieft erarbeitet:
• Ausgewählte fachliche Problemstellungen erkennen und lösen
• Konstruktions- und Investitionsprojekte durchführen
• Fertigungsabläufe und die Produktion planen, Preise berechnen
• Aufgaben rund um CNC/CAM erfüllen
Voraussetzungen
Fähigkeitszeugnis als
• Polymechaniker/in EFZ, Automatiker/in EFZ oder vergleichbar
• Produktionsmechaniker/in EFZ (Eintrittstest notwendig)
Zukunftsperspektiven
• Teamleiter in Fertigungs- oder Montagezellen, Ausbildner für Lernende in der Grundbildung
• Sachbearbeiter mit erhöhten Anforderungen in AVOR, CNC-Programmierung oder Betriebsmittelkonstruktion
• Produktionsplaner im PPS
Ausbildungsdauer
680 Lektionen Präsenzunterricht, 1 Jahr, jeweils Freitag und Samstag
Weiterentwicklungs- • Diplomstudium zum dipl. Techniker HF Maschinenbau mit Vertiefungsrichtung Produktionstechnik
möglichkeiten
www.produktionstechniker.ch
• Spezifische fachliche Weiterbildungen
Ausbildungsstandorte
•
•
•
•
Technische Fachschule Bern «Lädere»
WBZ Weiterbildungszentrum Kanton Luzern
Berufsschule Bülach / ZMT Weinfelden
Berufs- und Weiterbildungszentrum Uzwil / ZMT Weinfelden
SWISSMECHANIC Weiterbildung, Felsenstrasse 6, 8570 Weinfelden, Tel. 071 626 29 62 / [email protected]
www.produktionsfachmann.ch / www.produktionstechniker.ch
38
SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
SWISSMECHANIC ist der Arbeitgeber-, Fach- und Berufsverband der mittelständischen Unternehmen in der mechanisch-technischen, elektrotechnischen und metallverarbeitenden Branche. Dem
Verband sind mehr als 1‘400 Firmen angeschlossen. Bei SWISSMECHANIC Schweiz in Weinfelden
beschäftigen wir 18 Mitarbeitende.
Für den Bereich berufliche Weiterbildung suchen wir nach Vereinbarung eine(n)
Leiter(in) Weiterbildung
Ihr Aufgabengebiet umfasst folgende Tätigkeiten:
Entwicklung und Vermarktung unseres eidgenössisch anerkannten Fach- und Diplomstudiums
(Bildungsgang Produktionstechnik HF)
Umsetzung der strategischen und finanziellen Vorgaben der Geschäftsleitung mit
Budgetplanung und Kostenkontrolle
Marketing- und Kommunikationsmassnahmen im Bereich Weiterbildung
Leitung von Weiterbildungsprojekten
Betreuung unseres umfassenden Aus- und Weiterbildungsangebots (Kurse und Seminare)
Verantwortlich für den reibungslosen Ablauf innerhalb der Abteilung Weiterbildung
Qualitätssicherung der Bildungsgänge und Dozenten
Ausbildung von Prüfungsleitern
Unterstützung und Beratung von SWISSMECHANIC Mitgliederfirmen
Und das erwarten wir von Ihnen:
Mechanische oder elektrotechnische Grundbildung
HF oder FH-Studium im Bereich Maschinenbau / Elektrotechnik
Erfahrungen im Bereich Marketing und Verkauf
Führungs- und Projektleitungserfahrung
Organisatorische und konzeptionelle Fähigkeiten
Systematische und selbstständige Arbeitsweise
Sicheres, gepflegtes Auftreten und Verhandlungsgeschick
Gute Kenntnisse der französischen Sprache
Gutes Team- und Kommunikationsverhalten
Wir bieten viel Raum für Eigeninitiative in einer abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Tätigkeit.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.
Kontaktperson:
SWISSMECHANIC Schweiz
Oliver Müller, Direktor
Felsenstrasse 6, CH-8570 Weinfelden
Tel. 071 626 28 00
[email protected]
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
39
KURZ UND BÜNDIG
Mehrwertsteuer: Die Bestimmungen über
die Saldosteuersätze werden angepasst
Die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) hat
die Verordnung über die Höhe der Saldosteuersätze nach Branchen und Tätigkeiten angepasst,
die bei der Mehrwertsteuer zur Anwendung
gelangen. Mit den Anpassungen werden Abgrenzungsschwierigkeiten behoben, die bei der
Zuteilung der Branchen und Tätigkeiten zu den
einzelnen Saldosteuersätzen aufgetreten sind.
Saldosteuersätze vereinfachen die Abrechnung
mit der ESTV wesentlich, weil die Vorsteuern
nicht ermittelt werden müssen. Die geschuldete Steuer wird bei dieser Abrechnungsmethode
durch Multiplikation des Bruttoumsatzes, d.h.
des Umsatzes einschliesslich Steuer, mit dem
entsprechenden von der ESTV bewilligten Saldosteuersatz berechnet. In der Verordnung über die
Höhe der Saldosteuersätze ist für jede Branche
respektive Tätigkeit der anzuwendende Satz festgelegt. Seit der letzten Änderung der Verordnung
im Jahr 2011 hat sich gezeigt, dass einige Abgrenzungen zwischen Branchen und Tätigkeiten
unklar sind. Mit den Änderungen erhalten einzelne Tätigkeiten im Anhang zur Verordnung einen
anderen Saldosteuersatz. Einige Tätigkeiten werden neu eingefügt und andere klarer definiert.
Vom 15. Juli bis 5. September 2014 führte die
ESTV bei den betroffenen Branchenverbänden
eine Konsultation durch. Die Änderung der Ver-
5 x Swissmechanik _90 x 131 mm_cmyk _ Sujet 1
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FLEXIBEL
LEISTUNGSSTARK
EFFIZIENT
ordnung tritt am 1. Januar 2015 in Kraft. Die finanziellen Folgen der Anpassung lassen sich nur
grob abschätzen. Es ist nicht bekannt, welche
Steuerpflichtigen nach der Änderung mit Saldosteuersätzen abrechnen und welche Umsätze sie
erzielen werden. Wenn keine steuerpflichtigen
Personen aufgrund der Änderungen zu einer anderen Abrechnungsmethode wechseln, wäre per
Saldo mit Mehreinnahmen von rund 4 Millionen
Franken zu rechnen.
Belebung der
Schweizer Wirtschaft bis 2016
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Europa (OECD) hat ihre
Konjunkturprognosen für die Schweiz nach unten
korrigiert. Die Erwartungen sind aber weiterhin
positiver als für die Euro-Zone oder selbst für
Deutschland. Das Schweizer Wirtschaftswachstum werde sich voraussichtlich nach und nach
beleben, schreibt die OECD in ihrem Ausblick.
Sie rechnet mit einer Zunahme des Bruttoinlandproduktes (BIP) von je 1,5 Prozent in diesem und
im nächsten Jahr und von 2,5 Prozent im Jahr
2016. Bei der letzten Prognose im Mai war die
OECD noch optimistischer gewesen. Die in Paris ansässige Organisation hatte für dieses Jahr
ein Wachstum von 2,2 Prozent und für nächstes
Jahr gar von 2,8 Prozent in Aussicht gestellt. Mit
den nun korrigierten Werten liegt die OECD im
Konstruktion
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Bereich anderer Prognosen. Sie erläuterte die
Senkung damit, dass sich das BIP-Wachstum
durch eine Abschwächung des Konsums merklich verlangsamt habe. Durch zunehmendes
Vertrauen, steigende Reallöhne und anhaltende Beschäftigungszuwächse könnte es zu einer
Wende kommen, hiess es weiter. Zudem dürften
die Exporte von einem schwächeren Franken und
einer allmählichen Erholung des Weltwirtschaftswachstums profitieren. Die Arbeitslosigkeit dürfte niedrig bleiben. Sowohl für dieses als auch
das kommende Jahr rechnet die OECD indes mit
stagnierenden Preisen.
SWISSMECHANIC 7-8/2014
3 FRAGEN AN
Roland Goethe
In dieser Rubrik befragen wir eine Persönlichkeit die aktuell im Fokus steht. In diesem
Monat Roland Goethe, der neue Präsident von SWISSMECHANIC. Er wurde an der Delegiertenversammlung im Oktober als Nachfolger von Felix Stutz gewählt.
Roland Goethe, was ist ihr erster Eindruck von SWISSMECHANIC?
Ich bin beeindruckt von der Entwicklung
des Verbandes. Mein Vorgänger Felix
Stutz hat gemeinsam mit Direktor Oliver
Müller und den Teams in den Sektionen
und Geschäftsstellen sehr gute Arbeit geleistet. SWISSMECHANIC ist ein starker
und relevanter Verband geworden, der
in der Branche und insbesondere in der
Berufsbildung wichtige Impulse setzt. Die
Relevanz des Verbandes zeigt sich einerseits an der stattlichen Anzahl Mitglieder
(1400), andererseits an den hervorragenden Dienstleistungen und dem breiten
Netzwerk.
Hat sich Ihre Meinung über SWISSMECHANIC verändert?
Sie hat sich insofern verändert, als dass
ich noch mehr davon überzeugt bin,
dass es den Verband braucht. Die KMU
in der MEM-Branche sind auf die Rahmenbedingungen unseres Werkplatzes
angewiesen. Sie in der politischen Arbeit
zu vertreten, ihnen möglichst attraktive
Dienstleistungen und dem Nachwuchs
fundierte Bildung zu ermöglichen, sind
die Kernaufgaben des Verbandes. SWISSMECHANIC hat sich in den vergangenen
Jahren vom reinen Bildungsverband
zusätzlich zu einem Arbeitgeberverband entwickelt. Wir sind der führende
KMU-Verband der MEM-Branche. Dies
ist in der Öffentlichkeit und unter den
Mitgliedern leider zu wenig bekannt. Die
Schärfung unseres Profils und eine offensive Kommunikation werden zwei Eckpfeiler der Legislatur 2014–2018 bilden.
Das steht genauso fest wie die Intensivierung der Kommunikation zwischen
den einzelnen Gremien und Sektionen.
Vor allem die engere Einbindung des Verbandsrates ist mir ein grosses Anliegen.
Ich lerne jeden Tag mehr über den Verband, es wird noch einige Wochen dauern, bis ich mir ein komplettes Bild über
den Ist-Zustand gemacht habe. Dennoch
sind erste Prozesse eingeleitet worden.
Ich freue mich enorm auf die Legislatur.
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
Was wünschen Sie dem Verband fürs
neue Jahr?
Wichtig ist, dass Europa endlich auf die
Beine kommt. Die Europäische Union ist
und bleibt unser Hauptmarkt. Unsere
KMU-MEM sind auf eine positive Entwicklung angewiesen. Wie unsere Umfragen bei den Mitgliedern zeigen, werden vielerorts seit längerem die Reserven
angezapft. Das kann auf die Dauer nicht
gut gehen. Ich hoffe sehr, dass die EU
es endlich schafft, den Wirtschaftsmotor
auf Touren zu bringen. Für die Schweiz
wünsche ich mir weniger Fesseln für unsere Unternehmen und eine sachlichere
Diskussion über die Weiterentwicklung
unseres Landes. Es wird zu oft auf den
Mann gespielt und zu oft unnötig Ängste geschürt. Wir müssen uns sachlich und
konstruktiv über die Zukunft Gedanken
machen. Alles andere ist verpuffte Ener-
gie. Für den Verband wünsche ich mir
mehr Geschlossenheit. Die Basis ist hervorragend, packen wir es an!
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41
TECHNIK
10 000 ABACUS Software-Lizenzen –
1 Million Lohnabrechnungen monatlich
Von Thomas Koeberl
Was seinen Anfang im Herbst 1986 nahm,
mit der ersten Installation der Betaversion der neu entwickelten ABACUS Lohnsoftware bei der Treuhandgesellschaft
Revisuisse in Zürich, hat über drei Jahrzehnte eine eigentliche Erfolgsgeschichte
der Schweizer IT-Branche geschrieben.
Denn die 10 000. ABACUS Lohn-Lizenz
wird seit Anfang dieses Jahres von der
zürcherischen Distrelec Group für die
Lohnverarbeitung eingesetzt.
Die äusseren Umstände, wo
alles seinen Anfang nahm
und Daniel Senn mit der
Weiterentwicklung der ersten
Lohnversion beschäftigt war,
sind nicht mehr mit heute zu
vergleichen.
einem Olivetti M24 Personal Computer
installiert.
Würden Ende eines Monats alle mit der
ABACUS Lohnsoftware erstellen Lohnabrechnungen noch auf Papier ausgedruckt, dann würde dies zehn Paletten
Papier pro Monat benötigen.
Das Ostschweizer Softwareunternehmen
ABACUS Research hat Ende 2013 die
10 000ste Lizenz seiner Lohnsoftware an
Distrelec ausgeliefert, den Online-Distributor für Elektronik, Automation, Mess­
technik sowie IT und Zubehör. Damit
gehört die Distrelec mit zu den Unternehmen, die schweizweit über eine Million
Lohnabrechnungen monatlich mit der
ABACUS Software erstellen und ausbezahlen.
Die erste ABACUS
Lohnlizenz
wurde
nach nicht einmal
einem Jahr Entwicklungszeit Ende 1986
bei der Treuhandgesellschaft Revisuisse,
der heutigen PricewaterhouseCoopers, auf
42
Auch nach 28 Jahren nutzt PwC Schweiz
die ABACUS Lohnsoftware immer noch.
10 000 weitere Unternehmen haben sich
in den folgenden 28 Jahren auch für den
Einsatz der ABACUS Software für die
Lohnabrechnung entschieden. Mariangela Saluz, die HR-Verantwortliche von
Distrelec schätzt an der neuen Lohnsoftware in ihrem Unternehmen, dass sie
schon fast selbsterklärend und logisch
aufgebaut ist. So hat sie für die erste
Lohnabrechnung nur eine Kurzinstruktion durch den ABACUS Vertriebspartner
Fidevision benötigt, um im Januar 2014
die erste Lohnabrechnung der rund 250
Mitarbeitenden zu erstellen. Stephan Stäheli, Head of Human Resources Distrelec
Group ergänzt: «Mit ABACUS haben wir
uns für ein Programm entschieden, das
unserem Unternehmen noch viel bieten
kann, wenn es um die Verschlankung von
HR-Prozessen geht.»
gegenüber unseren Anwendern haben.
Wir stehen in der Pflicht, mit jeder neuen Programmversion Qualität zu liefern.
Nicht auszudenken, wenn unsere Programmanwender plötzlich keine Lohnabrechnungen mehr erstellen könnten,
dann bekäme fast ein Drittel der Schweizer Erwerbsbevölkerung keinen Lohn
mehr ausbezahlt...»
Seitdem ist viel passiert. Mit dem Erwachsenwerden der Personal Computer
hat sich auch die Lohnsoftware zu einem
leistungsfähigen Programm entwickelt,
das in der Lage ist, mehrere Tausend
Lohnabrechnungen in einer Stunde zu
erledigen und alle Prozesse im Bereich
der Human Resources von der Rekrutierung mit Bewerberverwaltung und dem
Anstellungsprozess über das Knowledge-Management, die Konto-/Gegenstandsverwaltung bis hin zum Stellenstamm mit Organisationstruktur und
Organigrammen abzubilden.
Daniel Senn, Applikationsentwicklungsleiter von ABACUS Research und Lohnsoftwareprogrammierer der ersten Stunde meint zum Verkauf der 10 000sten
Lizenz: «Wir freuen uns sehr über den
Erfolg unseres Produkts; er macht uns
stolz. Andererseits zeigt diese Zahl aber
auch, welche grosse Verantwortung wir
SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
TECHNIK
... im Gespräch mit
Daniel Senn, Applikationsentwicklungsleiter
bei ABACUS Research
...: Hätten Sie sich träumen lassen,
dass von Ihrer Lohnsoftware einmal
mehr als 10 000 Lizenzen verkauft
würden?
Nein, natürlich nicht, auch wenn wir in
den ersten 20 Monaten bereits 350 Lizenzen verkaufen konnten. Wenn man eine
neue Software-Applikation entwickelt,
mit der man auch im fachlichem Bereich
Neuland betritt, ist besonders der Start
schwierig. Der Markt wartet in der Regel
nicht auf ein neues Programm. Zudem
müssen sich solche Neuentwicklungen
zunächst durch ihre Qualität, ihre Funktionalität und ihren Bedienkomfort gegenüber anderen Produkten durchsetzen.
Wissen Sie, wie viele Lohnabrechnungen pro Jahr mit Ihrer Software
eigentlich erstellt werden?
Wir gehen davon aus, dass in der Schweiz
jeden Monat rund eine Million Lohnabrechnungen mit unserer Software erstellt
werden. Zudem haben wir auch etliche
Anwender, die ihre Spesen mit Hilfe der
Lohnsoftware auszahlen.
Eine weitere interessante Zahl betrifft
die Höhe der Auszahlungen. Wir nehmen
an, dass zwischen sechs und sieben Milliarden Franken pro Monat mit unserem
Lohnprogramm ausbezahlt werden, also
vorsichtig geschätzt rund 80 Milliarden
Franken pro Jahr.
Wie wichtig sind solche Zahlen für
Sie?
Sie belegen unseren Erfolg. Erfolgreich
verkaufen kann man bekanntlich nur,
wenn man ein solides, gutes Produkt anbieten kann. Dass wir das tun, freut uns
und macht uns stolz.
Andererseits zeigen diese Zahlen aber
auch deutlich auf, welche grosse Verantwortung wir in der Zwischenzeit
gegenüber unseren Anwendern haben.
Wir stehen in der Pflicht, mit jeder neuen Programmversion Qualität zu liefern.
Stellen Sie sich vor, wenn unsere Benutzer plötzlich keine Lohnabrechnungen
mehr erstellen könnten, bekäme fast ein
Drittel der Schweizer Erwerbsbevölkerung keinen Lohn mehr ausbezahlt... Ein
Albtraum!
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
Welches sind die Herausforderungen
für Ihre Programmierer in den nächsten Jahren?
Die Entwicklung einer Lohnsoftware
ist heute technologisch und funktional
massiv aufwändiger als noch vor zum
Beispiel 15 Jahren, als wir dieses Produkt noch zu Zweit programmierten und
immerhin schon über 6000 Anwender
hatten. Heute brauchen wir dafür 14 Programmierer. Und die beiden Teams der
Produktmanager und des Supports sind
gleich stark gewachsen.
Derzeit besteht in der Schweiz der Trend,
den ganzen Datenaustausch zwischen
den Unternehmen und Behörden wie
Ausgleichskassen, Versicherern und
Steuerämtern vollständig elektronisch
abwickeln zu wollen. Dazu gibt es sogar
Bestrebungen, diese elektronische Übermittlung teilweise vorzuschreiben. Dies
umfassend ermöglichen zu können, daran arbeiten wir dieses Jahr.
Eine weitere Herausforderung sind wir
mit der Entwicklung einer spezifischen
Lohnsoftware für Deutschland eingegangen. Dies verlangt viel von uns in mancher Hinsicht. Die Markteinführung der
ersten Version steht unmittelbar bevor.
Auch Schweizer Unternehmen dürften
von diesen Entwicklungen mittelfristig
profitieren, wenn wir Funktionalitäten,
die spezifisch für Deutschland entwickelt
wurden, auch in der Schweizer Lohnsoftware integrieren wie beispielsweise die
Zeitkonten für die Abbildung komplexer
Arbeitszeitmodelle.
Mehr als nur Lohnabrechnungen – die ABACUS Lohn/HR-Software bietet von der Rekru-tierung, über die
Mitarbeiterbeurteilung bis zur Lohnabrechnung alle Funktionen für eine moderne HR-Abteilung.
43
TECHNIK
Maschinelles Oberflächenhämmern
mit FORGEfix
Das Polieren bei Formen und Gesenken ist ein Prozess, der heute oft manuell ausgeführt
wird. Dieser Prozess benötigt häufig relativ viel Zeit und birgt die Gefahr von nicht-flächendeckend konstanten Oberflächenqualitäten. Ein NC-gesteuertes, automatisiertes und repetitierbares Verfahren könnte helfen, bei Polierprozessen die manuellen Aufwände stark zu
reduzieren bei gleicher oder sogar (gezielt) besserer Qualität der erreichten Oberflächen.
Von Michèle Baumann
Das maschinelle Oberflächenhämmern
(engl.: machine hammer peening [MHP])
ist ein umformendes Fertigungsverfahren
zur inkrementellen Oberflächenbehandlung von technischen Bauteilen. Durch
hochfrequente Schläge eines sphärischen
Hammers werden Rauheitsspitzen auf
der Bauteiloberfläche umformtechnisch
eingeglättet (Bild 1 und 2). Gleichzeitig werden Druckeigenspannungen und
Kaltverfestigung in die oberflächennahe
Grenzschicht induziert. Durch eine zielgerichtete Wahl der Prozessparameter
ist es hierdurch möglich, die funktionelle
Leistungsfähigkeit eines maschinell oberflächenbehandelten Bauteils optimal an
einen industriellen Prozess anzupassen.
Die erste Serienumsetzung des Verfahrens gelang der Daimler AG Sindelfingen
im Jahre 2010. Die 3S-Engineering GmbH
hat dabei in intensiver Zusammenarbeit
mit der DAIMLER AG das Klopf- bzw.
Hämmerwerkzeug FORGEfix entwickelt
und serienreif gemacht (Bild 3). Das geniale an dem patentierten FORGEfix ist das
einfache und äusserst verschleissarme
Wirkungsprinzip sowie die problemlose
Integration in jede, auch bereits vorhandene, Werkzeugmaschine.
Bild 1: Funktionsprinzip von MHP (links), Hämmerwerkzeug FORGEfix im Einsatz (mitte), Klopfbahnstrategie in
Relation zu den vorher gefrästen Schlichtbahnen (rechts).
Bild 2: Rauheit der Oberfläche vor und nach MHP (links), ein Oberflächenscan zeigt die deutliche Einglättung/
Verdichtung der Oberfläche nach dem Oberflächenhämmern (rechts).
44
Bild 3: Aufbau des Klopfwerkzeugs FORGEfix (oben, 3S-Engineering GmbH) und
im Einsatz auf einer DAIMLER-Form.
Das Werkzeug FORGEfix arbeitet lediglich mit herkömmlicher Druckluft (ca.
6 bar). Aufgenommen wird es mit einer
Weldon-Aufnahme (D20mm). Somit
kann das Werkzeug in jeder konventionellen Spindel in einer Fräsmaschine
oder entsprechender Aufnahme in einer
Drehmaschine eingesetzt werden. Bei
Fräsmaschinen mit Luftdurchführung
zentral durch die Spindelmitte kann das
SWISSMECHANIC 12/2014 –1/2015
TECHNIK
Bild 4: Einsatz von FORGEfix in einem Robotersystem (SEMATEK GmbH,
DAIMLER AG).
Klopfwerkzeug wie ein konventionelles
Fräs- oder Bohrwerkzeug eingewechselt
werden.
Zur weiteren Erhöhung der Wirtschaftlichkeit v.a. bei grossen Bauteilen kann
der Prozess auch mit einem Knickarmroboter durchgeführt werden (Bild 4). Hier
stehen bei Roboterherstellern wie z.B. der
KUKA Roboter GmbH neue Programmierund Steuerungsmodule zur Verfügung,
die den Roboter zu einer Werkzeugmaschine werden lassen. Die SEMATEK
GmbH in Seeg/D entwickelt und produziert derartige Robotersysteme wie sie
bei der DAIMLER AG bereits mehrfach
erfolgreich für das Finishing von Tiefziehwerkzeugen im Einsatz befinden.
Die möglichen Anwendungsfälle des
MHP sind vielfältig und umfassen z.B. die
Verkürzung von Prozessketten im Werkzeug- und Formenbau (Bild 5), die Steigerung des Verschleisswiderstands von
Tiefziehwerkzeugen, die Kompensation
von Zugeigenspannungen geschweisster
Verbindungen oder die gezielte Einstellung von tribologischen Eigenschaften
geschmierter Wirkpaarungen.
• Herstellung von Funktionsoberflächen
(z.B. Lagerlaufflächen, Messspuren auf
Antriebswellen)
•
Einbringung von Druckeigenspannungen zur Erhöhung der Lebensdauer
hochbeanspruchter Bauteile (z.B. Pleuel
für Rennsport)
Praxisversuche bei GG25 (Mühlebach
Formen AG, Tegerfelden/CH)
Auch bzgl. der bearbeitbaren Materialien
ist das MHP universell einsetzbar. Tabelle
1 zeigt eine Zusammenstellung von Materialien, die sowohl in der Grossindustrie
bei Automobil- und Flugzeugherstellern
als auch bei zahlreichen KMUs bearbeitet wurden. Durch Variation der drei
Parameter Kugeldurchmesser, Vorschub
und Bahnabstand können die Ergebnisse
gezielt beeinflusst werden. Die Resultate
zeigen, dass bzgl. der Rautiefen Verbesserungen im Faktorenbereich möglich sind
und sich auch die Härte der Oberfläche je
nach Material bis zu 30% erhöhen lässt.
Fazit
Das maschinelle Oberflächenhämmern
ist durch die Erfindung und Entwicklung von ForgeFix eine innovative,
zuverlässige und einfach einsetzbare
Technologie geworden. Sie lässt sich
zur starken Reduktion des manuellen
Aufwandes bei Polieraufgeben einsetzen. Durch die einfache und zuverlässige Anwendung ist sie nicht nur für
die Bearbeitung grossflächiger Formen
in der Auto- bzw. Flugzeugindustrie
geeignet, sondern lässt sich auch bei
KMUs bereits für das Polieren kleinerer Formen gewinnbringend einsetzen.
Das maschinelle Oberlächenhämmern
ist eine noch junge Technologie, die
sich durch Erweiterungen an der Ge­
rätetechnik stetig weiter entwickeln
bzw. noch weiter flexibilisieren wird.
Kontakt
Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG
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Bild 5: Prozessverkürzung durch Automatisierung (DAIMLER AG).
Die Einsatzbereiche…
• Werkzeug-/und Formenbau
• Hochwertige Bauteile für Fahrzeugbau
sowie Luft-/und Raumfahrt
Mögliche Aufgabenstellungen…
• Glätten/Polieren von Tiefziehwerkzeugen, Einlegeformen (z.B. Verbundwerkstoffe), Spritzgussformen, Gesenke (zusätzlicher Effekt: Härtesteigerung)
SWISSMECHANIC 12/2014–1/2015
Tabelle 1: Praxisergebnisse bei verschiedenen Materialien hinsichtlich Rauhtiefe und Härte.
45
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Stoppen Sie bei Gefahr die Arbeit. Auch Ihrer Familie zuliebe. Keine Arbeit ist so
wichtig, dass man dafür sein Leben riskiert. Beachten Sie deshalb die lebenswichtigen
Regeln der Suva zur Unfallverhütung. Denn alle haben das Recht, nach der Arbeit gesund
nach Hause zu kommen.